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  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 16/16 Antrag der Abgeordneten Brigitte Pothmer, Irmingard Schewe-Gerigk, Markus Kurth, weiterer Abgeordneter und der Fraktion des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN: Ergeb- nisse der wissenschaftlichen Auswertung der Hartz-Gesetze I bis III konsequent um- setzen (Drucksache 16/547) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Gerd Andres, Parl. Staatssekretär BMAS . . . . Dirk Niebel (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Ralf Brauksiepe (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Katja Kipping (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . Dr. Thea Dückert (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Katja Mast (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Jens Ackermann, Dr. Karl Addicks, weite- rer Abgeordneter und der Fraktion der FDP: ERP-Vermögen ungeschmälert für Mittelstandsförderung erhalten (Drucksache 16/382) . . . . . . . . . . . . . . . . in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 2: Antrag der Abgeordneten Laurenz Meyer (Hamm), Ilse Aigner, Veronika Bellmann, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der CDU/CSU sowie der Abgeordneten Dr. Rainer Wend, Christian Lange (Back- nang), Ludwig Stiegler, weiterer Abgeordne- ter und der Fraktion der SPD: Neue Impulse für den Mittelstand 1068 C 1068 C 1070 C 1073 A 1074 C 1076 B 1078 B 1088 C Deutscher B Stenografisch 16. Sitz Berlin, Donnerstag, de I n h a l Glückwünsche zum Geburtstag des Abgeord- neten Karl Diller . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Erweiterung und Abwicklung der Tagesord- nung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Absetzung des Tagesordnungspunktes 10 b . . Tagesordnungspunkt 3: Unterrichtung durch die Bundesregierung: Bericht 2005 der Bundesregierung zur Wirksamkeit moderner Dienstleistungen am Arbeitsmarkt (Drucksache 16/505) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 1: W K E T a b 1067 A 1067 A 1068 B 1068 C Stefan Müller (Erlangen) (CDU/CSU) . . . . . . Werner Dreibus (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . 1079 C 1081 B undestag er Bericht ung n 9. Februar 2006 t : olfgang Meckelburg (CDU/CSU) . . . . . . . . laus Brandner (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . ckhardt Rehberg (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Dirk Niebel (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Katja Kipping (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . agesordnungspunkt 4: ) Antrag der Abgeordneten Rainer Brüderle, Paul K. Friedhoff, Dr. Karl Addicks, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der FDP: Unternehmen statt Unterlassen – Vorfahrt für den Mittel- stand (Drucksache 16/562) . . . . . . . . . . . . . . . . ) Antrag der Abgeordneten Martin Zeil, 1082 A 1083 C 1086 A 1086 D 1087 B 1088 B (Drucksache 16/557) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . in Verbindung mit 1088 C II Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 16. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 9. Februar 2006 Zusatztagesordnungspunkt 3: Antrag der Abgeordneten Hans Josef Fell, Matthias Berninger, Anja Hajduk, weiterer Abgeordneter und der Fraktion des BÜND- NISSES 90/DIE GRÜNEN: ERP-Sonder- vermögen in seiner Vermögenssubstanz er- halten (Drucksache 16/548) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Rainer Brüderle (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Laurenz Meyer (Hamm) (CDU/CSU) . . . . . . Dr. Guido Westerwelle (FDP) . . . . . . . . . . Rainer Brüderle (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . Sabine Zimmermann (DIE LINKE) . . . . . . . . Christian Lange (Backnang) (SPD) . . . . . . . . Dr. Gerhard Schick (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Otto Bernhardt (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . Dr. Hermann Otto Solms (FDP) . . . . . . . . Rainer Brüderle (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Diether Dehm (DIE LINKE) . . . . . . . . Paul K. Friedhoff (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . Andrea Wicklein (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Herbert Schui (DIE LINKE) . . . . . . . . . . Hans Josef Fell (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Franz Obermeier (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Reinhard Schultz (Everswinkel) (SPD) . . . . . Dr. Guido Westerwelle (FDP) . . . . . . . . . . . . Dr. Martina Krogmann (CDU/CSU) . . . . . . . Andreas G. Lämmel (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Dr. Rainer Wend (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 5: a) Beirat für Fragen des Zugangs zur Eisenbahninfrastruktur (Eisenbahnin- frastrukturbeirat) (Drucksache 16/538) . . . . . . . . . . . . . . . . . b) Beirat bei der Bundesnetzagentur für Elektrizität, Gas, Telekommunikation, Post und Eisenbahnen (Drucksache 16/539) . . . . . . . . . . . . . . . . . c) Kuratorium der Stiftung „Erinnerung, Verantwortung und Zukunft“ (Drucksache 16/540) . . . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 20: Antrag der Abgeordneten Dr. Jürgen Gehb, Dr. Günter Krings, Günter Baumann, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der CDU/CSU s D t S S ( T a b Z A d r E a O I D F I D K E M A M G K 1088 D 1088 D 1090 A 1090 C 1091 C 1092 D 1094 B 1096 B 1097 B 1098 A 1099 A 1099 D 1100 A 1101 C 1102 D 1103 D 1104 D 1106 B 1108 A 1108 B 1108 D 1109 A 1110 A 1110 A 1110 B owie der Abgeordneten Joachim Stünker, r. Peter Danckert, Klaus Uwe Benneter, wei- erer Abgeordneter und der Fraktion der SPD: peicherung mit Augenmaß – Effektive trafverfolgung und Grundrechtswahrung Drucksache 16/545) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . agesordnungspunkt 21: ) – Zweite Beratung und Schlussabstim- mung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes zu dem Protokoll vom 22. Oktober 1996 zum Übereinkom- men Nr. 147 der Internationalen Ar- beitsorganisation über Mindestnor- men auf Handelsschiffen (Drucksachen 16/151, 16/475) . . . . . . – Zweite Beratung und Schlussabstim- mung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes zu dem Übereinkommen Nr. 180 der Internationalen Arbeitsorgani- sation vom 22. Oktober 1996 über die Arbeitszeit der Seeleute und die Besatzungsstärke der Schiffe (Drucksachen 16/152, 16/475) . . . . . . ) Antrag der Bundesregierung: Ausnahme von dem Verbot der Zugehörigkeit zu einem Aufsichtsrat für Mitglieder der Bundesregierung (Drucksache 16/524) . . . . . . . . . . . . . . . . usatztagesordnungspunkt 4: ktuelle Stunde auf Verlangen der Fraktion er LINKEN: Haltung der Bundesregie- ung zu den sozialen Auswirkungen der rhöhung des gesetzlichen Renteneintritts- lters skar Lafontaine (DIE LINKE) . . . . . . . . . . lse Falk (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Heinrich L. Kolb (FDP) . . . . . . . . . . . . . . ranz Müntefering, Bundesminister BMAS rmingard Schewe-Gerigk (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Ralf Brauksiepe (CDU/CSU) . . . . . . . . . . laus Ernst (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . lke Ferner (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ax Straubinger (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . nton Schaaf (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . arco Wanderwitz (CDU/CSU) . . . . . . . . . . abriele Hiller-Ohm (SPD) . . . . . . . . . . . . . . laus Brandner (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1110 B 1110 C 1110 C 1111 A 1111 B 1112 D 1113 D 1115 A 1116 D 1117 D 1119 A 1120 C 1121 C 1122 C 1123 D 1125 A 1125 D Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 16. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 9. Februar 2006 III Tagesordnungspunkt 16: a) Antrag der Abgeordneten Erich G. Fritz, Laurenz Meyer (Hamm), Dr. Christian Ruck, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der CDU/CSU sowie der Abge- ordneten Dr. Ditmar Staffelt, Dr. Sascha Raabe, Dr. Rainer Wend, weiterer Abge- ordneter und der Fraktion der SPD: Erfolgreichen Abschluss der laufenden Doha-Welthandelsrunde bis Ende 2006 sicherstellen (Drucksache 16/556) . . . . . . . . . . . . . . . . . b) Antrag der Abgeordneten Gudrun Kopp, Hellmut Königshaus, Hans-Michael Goldmann, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der FDP: Multilaterales Han- delssystem retten – WTO stärken (Drucksache 16/564) . . . . . . . . . . . . . . . . . c) Antrag der Abgeordneten Ulla Lötzer, Hüseyin-Kenan Aydin, Heike Hänsel, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der LINKEN: WTO-Liberalisierungs- runde stoppen (Drucksache 16/449) . . . . . . . . . . . . . . . . . d) Beschlussempfehlung und Bericht des Ausschusses für Wirtschaft und Technolo- gie zu dem Antrag der Abgeordneten Cornelia Behm, Dr. Thea Dückert, Bärbel Höhn, weiterer Abgeordneter und der Fraktion des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN: Hongkong als Zwischen- schritt einer fairen und entwicklungs- orientierten Welthandelsrunde (Drucksachen 16/86, 16/572) . . . . . . . . . . Erich G. Fritz (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . Gudrun Kopp (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Ditmar Staffelt (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . Hüseyin-Kenan Aydin (DIE LINKE) . . . . . . . Thilo Hoppe (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Georg Nüßlein (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Hellmut Königshaus (FDP) . . . . . . . . . . . . . . Dr. Sascha Raabe (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Erich G. Fritz (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 7: Unterrichtung durch die Bundesregierung: Sondergutachten des Rates von Sachver- ständigen für Umweltfragen: Umwelt und Straßenverkehr – Hohe Mobilität – Um- weltverträglicher Verkehr (Drucksache 15/5900) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Michael Müller, Parl. Staatssekretär BMU . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Horst Meierhofer (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . J L W M T E K z g ( F D D D B T E C w R s r E b ( A S S P W A T a i 1126 D 1127 A 1127 A 1127 A 1127 B 1128 B 1129 A 1130 D 1132 A 1133 B 1134 C 1135 B 1137 B 1138 C 1138 C 1139 C ens Koeppen (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . utz Heilmann (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . infried Hermann (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . artin Burkert (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . agesordnungspunkt 8: rste Beratung des von der Fraktion der LIN- EN eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes ur Änderung des Fünften Buches Sozial- esetzbuch Drucksache 16/451) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . rank Spieth (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . r. Rolf Koschorrek (CDU/CSU) . . . . . . . . . etlef Parr (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Carola Reimann (SPD) . . . . . . . . . . . . . . irgitt Bender (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . agesordnungspunkt 9: rste Beratung des von den Fraktionen der DU/CSU und der SPD eingebrachten Ent- urfs eines Gesetzes zur Umsetzung des ahmenbeschlusses über den Europäi- chen Haftbefehl und die Übergabeverfah- en zwischen den Mitgliedstaaten der uropäischen Union (Europäisches Haft- efehlsgesetz – EuHbG) Drucksache 16/544) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . lfred Hartenbach, Parl. Staatssekretär BMJ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . abine Leutheusser-Schnarrenberger (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . iegfried Kauder (Villingen-Schwenningen) (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . etra Pau (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . . olfgang Wieland (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . xel Schäfer (Bochum) (SPD) . . . . . . . . . . . agesordnungspunkt 10: ) Antrag der Abgeordneten Wolfgang Wieland, Volker Beck (Köln), Jerzy Montag, weiterer Abgeordneter und der Fraktion des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN: Keine Bundeswehr vor öf- fentlichen Gebäuden und Stadien für die Fußballweltmeisterschaft 2006 (Drucksache 16/359) . . . . . . . . . . . . . . . . n Verbindung mit 1141 B 1142 D 1143 C 1144 D 1146 A 1146 A 1147 A 1148 D 1150 A 1151 B 1152 B 1152 B 1153 C 1154 D 1156 D 1157 C 1158 D 1160 A IV Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 16. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 9. Februar 2006 Zusatztagesordnungspunkt 5: Antrag der Abgeordneten Gisela Piltz, Dr. Max Stadler, Birgit Homburger, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der FDP: Kein zusätzlicher Bundeswehreinsatz im Inneren – die Polizei kann durch die Bun- deswehr nicht ersetzt werden (Drucksache 16/563) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Wolfgang Wieland (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Clemens Binninger (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Birgit Homburger (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . Wolfgang Gunkel (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Paul Schäfer (Köln) (DIE LINKE) . . . . . . . . . Gabriele Fograscher (SPD) . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 11: Unterrichtung durch die Bundesregierung: Tierschutzbericht 2005 (Drucksache 15/5405) . . . . . . . . . . . . . . . . . . in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 6: Antrag der Abgeordneten Undine Kurth (Quedlinburg), Bärbel Höhn, Ulrike Höfken, weiterer Abgeordneter und der Fraktion des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN: Tier- schutzpolitik energisch fortführen und wei- terentwickeln (Drucksache 16/550) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 7: Antrag der Abgeordneten Undine Kurth (Quedlinburg), Bärbel Höhn, Ulrike Höfken, weiterer Abgeordneter und der Fraktion des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN: EU-Kom- mission muss nationale Tierschutzbemü- hungen respektieren (Drucksache 16/549) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Gerd Müller, Parl. Staatssekretär BMELV . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Hans-Michael Goldmann (FDP) . . . . . . . . . . Dr. Wilhelm Priesmeier (SPD) . . . . . . . . . . . . Eva Bulling-Schröter (DIE LINKE) . . . . . . . . Undine Kurth (Quedlinburg) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Peter Jahr (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Gerhard Botz (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . T A A t K ( M A E F D T E C w V r g t ( F H M D I T E J W u G s t d l ( J R D R S N A L 1160 A 1160 B 1161 B 1163 A 1164 C 1166 A 1167 A 1168 A 1168 A 1168 B 1168 B 1169 B 1170 C 1171 C 1172 B 1173 C 1174 D agesordnungspunkt 12: ntrag der Abgeordneten Michael Kauch, ngelika Brunkhorst, Horst Meierhofer, wei- erer Abgeordneter und der Fraktion der FDP: limaschutz-Offensive 2006 Drucksache 16/242) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ichael Kauch (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . ndreas Jung (Konstanz) (CDU/CSU) . . . . . va Bulling-Schröter (DIE LINKE) . . . . . . . rank Schwabe (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Reinhard Loske (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . agesordnungspunkt 13: rste Beratung des von den Fraktionen der DU/CSU und der SPD eingebrachten Ent- urfs eines Gesetzes zur Änderung von orschriften des Sozialen Entschädigungs- echts und des Gesetzes über einen Aus- leich von Dienstbeschädigungen im Bei- rittsgebiet Drucksache 16/444) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ranz Thönnes, Parl. Staatssekretär BMAS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . einz-Peter Haustein (FDP) . . . . . . . . . . . . . aria Michalk (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . r. Martina Bunge (DIE LINKE) . . . . . . . . . rmingard Schewe-Gerigk (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . agesordnungspunkt 14: rste Beratung des von den Abgeordneten osef Philip Winkler, Volker Beck (Köln), olfgang Wieland, weiteren Abgeordneten nd der Fraktion des BÜNDNISSES 90/DIE RÜNEN eingebrachten Entwurfs eines Ge- etzes zur Verbesserung der sozialen Situa- ion von Ausländerinnen und Ausländern, ie ohne Aufenthaltsstatus in Deutschland eben Drucksache 16/445) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . osef Philip Winkler (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . einhard Grindel (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . r. Max Stadler (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . üdiger Veit (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . evim Dagdelen (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . ächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . nlage iste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . 1175 C 1175 C 1176 C 1178 A 1178 D 1180 C 1181 D 1182 A 1182 D 1183 D 1185 B 1186 A 1187 A 1187 B 1188 B 1190 B 1191 B 1193 B 1194 C 1195 A Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 16. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 9. Februar 2006 1067 (A) ) (B) ) 16. Sitz Berlin, Donnerstag, de Beginn: 9.0
  • folderAnlagen
    Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 16. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 9. Februar 2006 1195 (A) (C) (B) ) Anlage zum Stenografischen Bericht Anlage Liste der entschuldigten Abgeordneten Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Andreae, Kerstin BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 09.02.2006 Brase, Willi SPD 09.02.2006 Dr. Däubler-Gmelin, Herta SPD 09.02.2006 Eichel, Hans SPD 09.02.2006 Gabriel, Sigmar SPD 09.02.2006 Dr. Geisen, Edmund FDP 09.02.2006 Hilsberg, Stephan SPD 09.02.2006 Hintze, Peter CDU/CSU 09.02.2006 Kolbe, Manfred CDU/CSU 09.02.2006 Laurischk, Sibylle FDP 09.02.2006 Lötzer, Ulla DIE LINKE 09.02.2006 Möller, Kornelia DIE LINKE 09.02.2006 Müller (Köln), Kerstin BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 09.02.2006 Dr. Paziorek, Peter CDU/CSU 09.02.2006 Rauen, Peter CDU/CSU 09.02.2006 Schmidt (Nürnberg), Renate SPD 09.02.2006 Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Höger-Neuling, Inge DIE LINKE 09.02.2006 Jelpke, Ulla DIE LINKE 09.02.2006 Dr. Jung, Franz Josef CDU/CSU 09.02.2006 von Klaeden, Eckart CDU/CSU 09.02.2006 S D D (D chneider (Erfurt), Carsten SPD 09.02.2006 r. Schwanholz, Martin SPD 09.02.2006 r. Tabillion, Rainer SPD 09.02.2006 16. Sitzung Berlin, Donnerstag, den 9. Februar 2006 Inhalt: Redetext Anlage zum Stenografischen Bericht Anlage
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Dr. Thea Dückert


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)


    Frau Präsidentin! Sehr geehrte Damen und Herren!

    Die Koalition hat uns viel versprochen, zum Beispiel
    dass sie ihre Mehrheit für strukturelle Reformen nutzen
    wird, um Vertrauen bei den Menschen herzustellen. Herr
    Andres sagt aber heute Morgen hier: Wir tun gut daran,
    auf den Endbericht 2006 zu warten.


    (Dirk Niebel [FDP]: So habt ihr das schon gemacht, als ihr noch mitregiert habt!)


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    (C (D Lieber Kollege Andres, das ist genau falsch. Der Zwichenbericht, der hier vorgelegt worden ist, gibt uns chon viel an die Hand, m vor dem Hintergrund der hohen Arbeitslosigkeit die ichtigen Konsequenzen zu ziehen. Mir scheint, Sie wolen uns in Deutschland mit der schwarz-roten Koalition n einen Wartesaal führen. Wenn man die Tickermeldunen heute liest, erkennt man, dass andere das jedenfalls o sehen. Im „Economist“ – die Ausgabe kommt heute eraus – gibt es eine neue Analyse, einen Deutschlandeport, der wie folgt überschrieben ist: „Waiting for a under“; also: Deutschland wartet auf ein Wunder. Was eißt das? Darin wird etwas treffend beschrieben. Darin ird beschrieben, dass sich die schwarz-rote Koalition n einer ideologischen Lähmungsfalle befindet und auf ie Diagnosen, die auf dem Tisch liegen, nicht mit andlungen reagiert. as zeigt Ihre Aufforderung, zunächst auf den Endericht zu warten, aber das zeigt auch Ihre „Handlungsähigkeit“ bei allen großen Strukturreformen, die ansteen. Die Diagnose in diesem Artikel lautet: Deutschland st für hoch qualifizierte Arbeitskräfte völlig unattraktiv nd hat Integrationsprobleme – darauf kommt ich gleich och zurück –; wenn Deutschland diese Probleme nicht ald in den Griff bekommt, dann droht in diesem Land as, was die meisten fürchten: amerikanische Verhältisse. – Auch dieser Bericht ist eine Aufforderung, chnell zu handeln. Sie, Herr Andres, haben hier gerade as Gegenteil angekündigt. Dafür, dass das so ist, gibt es viele Beispiele. Die valuation durch die 20 wissenschaftlichen Institute, die inen sehr detaillierten Zwischenbericht vorgelegt haen, bietet eine große Chance, schon an vielen Stellen eaktion zu zeigen. Herr Müntefering hat ja auch gesagt das wurde bereits angesprochen –: Der Bericht zeigt icht und Schatten auf. – Unsere große Sorge, Herr ndres, ist, dass Sie genau da das Licht ausstellen wol en, wo es wirklich etwas Positives beleuchtet. Unsere roße Sorge ist, dass Sie nur das machen, was Sie sich chon vorher ausgedacht und was Sie auch in Ihrem oalitionsvertrag niedergelegt haben, ohne dass Sie sich it dem auseinander setzen, was in dem Bericht zutage efördert wird. Ich nenne ein Beispiel – Herr Brauksiepe hat es eben chon angeführt –: In der Evaluation wird dargestellt, ass die Ich-AGen und das Überbrückungsgeld den nderen arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen überlegen ind. ie haben in Ihrem Koalitionsvertrag festgelegt, dass iese Instrumente zusammengeführt werden bzw. ausaufen; für die Ich-AG soll das 2006 der Fall sein. Sie saen nicht, was dann kommen wird. Ich frage Sie im Dr. Thea Dückert Ernst, meine Damen und Herren: Will diese Regierung eines der wenigen wirksamen Instrumente, nämlich ein Instrument, das seit 2004 etwa 1 Million Menschen den Mut und die Kraft gegeben hat, aus der Arbeitslosigkeit selber wieder in eine Tätigkeit zu kommen, abschaffen? (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN – Dirk Niebel [FDP]: Die Zahl ist ein bisschen zu hoch gegriffen!)


    (Dirk Niebel [FDP]: Da hat sie Recht!)


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)


    (Dr. Ralf Brauksiepe [CDU/CSU]: Nein!)





    (A) )


    (B) )


    Ihre gesamte Argumentation ist von vorn bis hinten
    brüchig. Sie behaupten, dass das Überbrückungsgeld
    und die Förderung der Ich-AGen ungefähr das Gleiche
    sind. Die Evaluation belegt etwas ganz anderes, nämlich:
    Es werden andere Zielgruppen erreicht. Mit der Ich-AG
    werden überproportional Frauen, Menschen in Ost-
    deutschland und Langzeitarbeitslose erreicht. Wenn wir
    hier lange Reden über die Probleme am Arbeitsmarkt
    halten, dann reden wir genau über diese Gruppen.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)


    Aber gerade dieses Instrument wollen Sie zurückführen.
    Ich kann Ihnen nur sagen: Nehmen Sie Ihre schwarz-
    roten Scheuklappen ab; dann können Sie auf diesen Be-
    richt reagieren!

    Ein weiteres Thema, das in diesem Bericht behandelt
    wird: Auf der einen Seite führen Sie, vor allem Herr
    Müntefering, eine große Debatte über die Hinausschie-
    bung des Renteneintrittsalters, was ich verdienstvoll
    finde, wenn man darüber zusammen mit der Forderung
    diskutiert, dass – was Not tut – ältere Menschen eine
    Chance am Arbeitsmarkt bekommen müssen. Aber was
    zeigen uns die Ergebnisse in diesem Bericht? Die vielen
    Instrumente unterschiedlichster Art, die es gibt, um
    älteren Langzeitarbeitslosen wieder in den Arbeits-
    markt zu helfen, werden von der Bundesagentur für Ar-
    beit faktisch boykottiert. Die Entgeltsicherung hat kei-
    nen strategischen Stellenwert und die Vermittler kennen
    die Instrumente zum großen Teil nicht; deshalb werden
    sie nicht in Anspruch genommen.

    Ihre Schlussfolgerung, Herr Andres, ist – das ist übri-
    gens im letzten Herbst schon von Herrn Brandner ver-
    kündet worden –, dass man die Instrumente ein bisschen
    übersichtlicher gestalten sollte. Ich kann Ihnen an dieser
    Stelle nur sagen: Es kann doch nicht wahr sein, dass In-
    strumente, die älteren Langzeitarbeitslosen als Hilfestel-
    lung dienen sollen, reduziert und zum Teil abgeschafft
    werden sollen, weil die Vermittler sie nicht kennen. Ich
    denke, der Arbeitsminister hat hier die „Oberhoheit“
    über die Bundesagentur für Arbeit. Hier muss dafür ge-
    sorgt werden, dass das, was an Hilfestellungen für die äl-
    teren Langzeitarbeitslosen möglich ist, auch umgesetzt
    wird.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)


    Die Geringqualifizierten sind eines unserer zentra-
    len Probleme am Arbeitsmarkt. Auch das wird in diesem
    Bericht beschrieben. Dabei wird deutlich gemacht, dass
    die Kundinnen und Kunden mit den schlechtesten Inte-
    grationschancen – das ist das, was auch der „Economist“
    beschreibt – und dem höchsten Betreuungsbedarf von
    der Bundesagentur für Arbeit nur wenig unterstützt wer-

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    (C (D en, weil bei dieser Gruppe kein Erfolg erwartet wird. as steht dort schwarz auf weiß. Ich finde, das ist ein iemliches Armutszeugnis. Es zeigt, dass wir uns mit der teuerungslogik der Bundesagentur noch einmal ausinander setzen müssen. (Beifall bei Abgeordneten des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN)


    Jedenfalls kann es nicht sein, dass auf Basis dieser
    teuerungslogik ein Weiteres passiert: Nicht nur, dass
    ie Betreuungsbedürftigsten schnell ins SGB II abge-
    choben werden, sondern bei der Weiterbildung wird
    uch so etwas wie eine Bestauslese betrieben. Auch das
    ird in dem Bericht bescheinigt. Deshalb müssen wir
    ier noch einmal neu nachdenken; denn Weiterbildung
    nd Qualifizierung müssen ja gerade für schlecht Ausge-
    ildete und Geringqualifizierte zugänglich sein.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)


    Gerade in der Auseinandersetzung mit den Arbeits-
    arktproblemen zeigen sich ganz viele Beispiele für

    ine schwarz-rote Selbstblockade. Ich will ein weiteres
    eispiel nennen, nämlich die Geringqualifizierten, de-
    en die Hilfsinstrumente der Bundesagentur für Arbeit
    icht zur Verfügung stehen. Sie, meine Damen und Her-
    en von der Koalition, wissen, dass wir hier die stärksten
    robleme am Arbeitsmarkt haben. Was machen Sie? Sie
    ichten, auch weil Sie miteinander nicht klarkommen,
    ine Arbeitsgruppe ein. Prost Mahlzeit!


    (Dirk Niebel [FDP]: Das haben Sie aber auch schon mal gemacht, glaube ich!)


    Nur, Herr Niebel, sind wir auch zu einem Ergebnis ge-
    ommen. Das ist genau mein Problem.


    (Dirk Niebel [FDP]: Das ist das Problem des ganzen Landes: die falschen Ergebnisse!)


    Die Evaluation zeigt, dass einige Instrumente, zum
    eispiel die Midijobs mit dem Ansatz geringer Lohn-
    ebenkosten bei kleinen Einkommen, die Beschäftigung
    rweitern. Das muss man doch einmal zur Kenntnis neh-
    en. Der Bericht zeigt weiter, dass die Minijobs zur
    enkung der Schwarzarbeit führen, aber keine Brücken

    n den Arbeitsmarkt bauen.


    (Dr. Ralf Brauksiepe [CDU/CSU]: Genau darum geht es!)


    ie von der Bundesregierung sollten an dieser Stelle
    eine Arbeitsgruppe einrichten, um lange über Kombi-
    öhne zu diskutieren, sondern diese Ergebnisse des Be-
    ichts zur Kenntnis nehmen. Wir haben einen Vorschlag
    emacht. Für Sie ist es ganz einfach: Sie brauchen sich
    iesem Vorschlag nur anzuschließen.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)


    Dieser Vorschlag umfasst das so genannte Progres-
    ivmodell, in dem genau die erforderlichen Maßnahmen
    nthalten sind: Minijobs, Midijobs und andere unüber-
    ichtliche Instrumente werden aufgelöst; Bezieher klei-
    er Einkommen zahlen geringe Beiträge und Bezieher
    roßer Einkommen zahlen hohe Beiträge in die Sozial-
    ersicherung. Das hat den Vorteil, dass die Senkung der






    (A) )



    (B) )


    Dr. Thea Dückert
    Lohnnebenkosten gezielt da wirkt, wo die meisten Jobs
    geschaffen werden. Das hat den Vorteil, dass die Sen-
    kung der Lohnnebenkosten zu den höchsten Beschäfti-
    gungseffekten gerade in den Bereichen führt, in denen
    Beschäftigung auch zukünftig möglich sein muss.

    All dies kommt in Ihrer Politik nicht vor: Fehlanzeige
    und Sitzen im Wartesaal. Es ist nichts anderes als ein
    „Waiting for a Wunder“.


    (Volker Kauder [CDU/CSU]: Say it in German! – Heiterkeit und Beifall bei Abgeordneten der CDU/CSU)


    – Die Überschrift dieses Berichtes macht doch deutlich,
    dass auf ein Wunder gewartet wird. Was darin beschrie-
    ben wird, ist zum Teil eine Persiflage auf die Zustände
    am deutschen Arbeitsmarkt. Wir sitzen hier und warten
    auf ein deutsches Wunder. Aber es wird ein solches
    Wunder nicht geben, wenn die Bundesregierung nicht in
    der Lage ist, auf das, was an Fakten auf dem Tisch liegt,
    zu reagieren.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN – Volker Kauder [CDU/CSU]: Ihr seid Opposition!)


    Fakt ist, dass wir in Deutschland Antworten brauchen
    gerade auf die Herausforderungen im Bereich der Ge-
    ringqualifizierten. Wir brauchen in Deutschland bei-
    spielsweise ein durchdachtes Konzept zur Senkung der
    Lohnnebenkosten, das da ansetzt, wo es auch wirken
    kann. Dieses Konzept muss finanzierbar sein. Seine
    Finanzierung darf nicht durch eine Mehrwertsteuererhö-
    hung erkauft werden, die im Nachgang dazu führen wird
    – das ist vom DGB und anderen schon dargelegt wor-
    den –, dass die Konjunktur, die hoffentlich ein wenig an-
    zieht, schon im Jahre 2007 zum Nachteil der Beschäftig-
    ten abgewürgt wird.

    Wir sollten uns von dieser Politik der schwarz-roten
    Koalition möglichst schnell verabschieden. Wir sollten
    nicht im Wartesaal sitzen und auf ein Wunder hoffen,
    sondern das Heft des Handelns in die Hand nehmen. Es
    gibt viel zu tun. Der Bericht hat es dargelegt.

    Danke schön.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)




Rede von Gerda Hasselfeldt
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CSU)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CSU)

Das Wort hat nun die Kollegen Katja Mast, SPD-

Fraktion.


(Beifall bei der SPD)



  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Katja Mast


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)


    Frau Präsidentin! Meine sehr geehrten Kolleginnen

    und Kollegen! Wie Sie gehört haben, ist es eine Zwi-
    schenbilanz der Hartz-Gesetze I bis III. Die Evaluation
    hat den Charakter einer ersten Bestandsaufnahme. Trotz-
    dem sind einige Tendenzen bemerkenswert und verdie-
    nen unsere Aufmerksamkeit. Das gilt insbesondere für
    die Existenzgründungen aus der Arbeitslosigkeit.

    Sowohl das Überbrückungsgeld als auch die Ich-
    AG gehören zu den erfolgreichsten Instrumenten, um

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    (C (D rbeitslose wieder in den Arbeitsmarkt zu integrieren. ogar das Institut für Arbeitsmarkt und Berufsforchung, das nicht als Zuspitzer politischer Botschaften ekannt ist, stellte fest, dass „beide Programme erfolgeich eine Rückkehr in die Arbeitslosigkeit vermeiden“. nderthalb Jahre nach Beginn der Förderung sind so und 70 Prozent der Empfänger von Überbrückungsgeld nd 80 Prozent der Menschen, die eine Ich-AG gegrünet haben, noch immer selbstständig. Das sind deutliche nzeichen für eine – ich betone – nachhaltige Wirkung. Gerade Frauen nutzen sowohl die Ich-AG als auch as Überbrückungsgeld überdurchschnittlich oft. Circa in Drittel der neuen Selbstständigen ist weiblich; 2004 etrug im Bund der Anteil der Frauen an den Neuzugänen bei den Ich-AGs 43 Prozent. In meiner Heimat, in er Region Pforzheim/Enzkreis, war es sogar 1 Prozentunkt mehr, was mich besonders freut. In der Selbststänigkeit sehen also viele Menschen eine Chance, ihren erufsund Lebensweg flexibel, eigenverantwortlich nd erfolgreich zu gestalten. Unser Ziel in der Koalition ist es, die beiden Existenzründungsinstrumente der Bundesagentur zusammenzuühren. Ich möchte ganz klar betonen, dass eine entsprehende Empfehlung im Evaluationsbericht zu finden ist. ir wollen den Erfolg dieser beiden Instrumente verste igen und ausbauen. (Beifall bei der SPD sowie des Abg. Dr. Ralf Brauksiepe [CDU/CSU])


    (Beifall bei der SPD)


    (Beifall bei der SPD)


    ie Existenzgründungsförderung sollte als Pflichtleis-
    ung erhalten bleiben, das heißt als Anspruchsleistung
    ür gründungswillige und -fähige Arbeitslose; denn es
    eht uns darum, dass die Arbeitslosen wissen, woran sie
    ind.


    (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU)


    llerdings – auch dies wird im vorliegenden Bericht
    eutlich; ich würde mir wünschen, dass meine Kollegin-
    en und Kollegen in ihren Statements ein bisschen mehr
    eim Text des Berichts bleiben – müssen Mitnahme-
    ffekte besser verhindert und muss die Qualitätskon-
    rolle der Businesspläne intensiviert werden.

    Bemerkenswert an der Evaluierung der Hartz-Gesetze
    ind für mich aber nicht nur die Förderinstrumente für
    xistenzgründungen, sondern auch die Angebote, die
    ich insbesondere an ältere Arbeitnehmerinnen und
    rbeitnehmer richten. Dies sind die Eingliederungszu-

    chüsse – es existiert also schon heute gewissermaßen
    in Kombilohn –, die Entgeltsicherung, der Beitragsbo-
    us und die Möglichkeit, ältere Arbeitnehmer ohne Kün-
    igungsschutz einzustellen.

    Ich fand es in den letzten Tagen wenig hilfreich, dass
    mmer wieder pauschal von guten und schlechten Instru-
    enten in den Hartz-Gesetzen gesprochen und geschrie-

    en worden ist. Sowohl bei der Entgeltsicherung als
    uch beim Beitragsbonus und den Eingliederungszu-






    (A) )



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    Katja Mast
    schüssen für Ältere lässt sich feststellen, dass die gerin-
    gen Fallzahlen auf Unkenntnis sowohl bei den Vermitt-
    lern als auch bei Arbeitnehmern und Arbeitgebern
    zurückzuführen sind. Hier ist eine Aussage darüber, ob
    es sich um gute oder schlechte Instrumente handelt, noch
    nicht möglich und daher nicht sinnvoll. Bis zum Ab-
    schlussbericht in circa einem Jahr wird es unter anderem
    notwendig sein, die weit verbreitete Unkenntnis über die
    Instrumente ältere Arbeitnehmerinnen und Arbeitneh-
    mer betreffend zu verringern.

    Leider muss aber auch festgestellt werden, dass sich
    Unternehmen trotz Anreiz in der Tendenz schwer damit
    tun, ältere Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer einzu-
    stellen. Ich erhoffe mir von der Initiative „50 plus“ we-
    sentliche Impulse und eine stärkere öffentliche Debatte
    darüber. Es muss unser Ziel sein, dass es nicht nur Ein-
    zelbeispiele wie die Firma Sixt oder aus Pforzheim die
    Kramski Putter GmbH gibt, die die Leistungsfähigkeit
    älterer Arbeitnehmer schätzen.

    Deutlich wird das Gutachten bei den Sonderregelun-
    gen zu befristeten Einstellungen älterer Arbeitnehmer
    – ich zitiere wörtlich –:

    In einer quantitativen Analyse konnte bis Mai 2003
    kein Effekt auf die Zahl der Einstellungen nachge-
    wiesen werden.

    Hier sprechen die Zahlen eine deutliche Sprache: In der
    Altersgruppe der 48- bis 65-Jährigen hatten 3 Prozent ei-
    nen befristeten Arbeitsvertrag. Dies ist nur wenig höher
    als bei den angrenzenden jüngeren Altersgruppen. Ein
    Effekt ist also nicht spürbar. Hier bin ich auf das Ab-
    schlussgutachten und auf die Debatte darüber gespannt,
    ob eine Verringerung des Kündigungsschutzes tatsäch-
    lich zu mehr Beschäftigung in Deutschland führt.


    (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU)


    Unser Leitbild des aktivierenden Sozialstaates, der
    seine Bürgerinnen und Bürger fordert und fördert,
    kommt gerade in den evaluierten Hartz-Gesetzen zum
    Ausdruck. Die Beispielinstrumente für Existenzgrün-
    dungen und die Förderung älterer Arbeitnehmer machen
    deutlich, dass wir es mit dem Fördern ernst nehmen. Der
    mit dieser Evaluierung angestoßene Prozess ist aus mei-
    ner Sicht dazu geeignet, die Hartz-Instrumente an den
    Bedürfnissen der Menschen und den Gegebenheiten des
    Arbeitsmarktes weiterzuentwickeln, sich von nicht effi-
    zienten Instrumenten zu lösen und erfolgreiche auszu-
    bauen.

    Ich freue mich auf diesen Prozess gemeinsam mit Ih-
    nen, werte Kolleginnen und Kollegen.


    (Beifall bei der SPD und der CDU/CSU)