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ID1601600200

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    Vokabeln: 1
    1. \n: 1
  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 16/16 Antrag der Abgeordneten Brigitte Pothmer, Irmingard Schewe-Gerigk, Markus Kurth, weiterer Abgeordneter und der Fraktion des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN: Ergeb- nisse der wissenschaftlichen Auswertung der Hartz-Gesetze I bis III konsequent um- setzen (Drucksache 16/547) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Gerd Andres, Parl. Staatssekretär BMAS . . . . Dirk Niebel (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Ralf Brauksiepe (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Katja Kipping (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . Dr. Thea Dückert (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Katja Mast (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Jens Ackermann, Dr. Karl Addicks, weite- rer Abgeordneter und der Fraktion der FDP: ERP-Vermögen ungeschmälert für Mittelstandsförderung erhalten (Drucksache 16/382) . . . . . . . . . . . . . . . . in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 2: Antrag der Abgeordneten Laurenz Meyer (Hamm), Ilse Aigner, Veronika Bellmann, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der CDU/CSU sowie der Abgeordneten Dr. Rainer Wend, Christian Lange (Back- nang), Ludwig Stiegler, weiterer Abgeordne- ter und der Fraktion der SPD: Neue Impulse für den Mittelstand 1068 C 1068 C 1070 C 1073 A 1074 C 1076 B 1078 B 1088 C Deutscher B Stenografisch 16. Sitz Berlin, Donnerstag, de I n h a l Glückwünsche zum Geburtstag des Abgeord- neten Karl Diller . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Erweiterung und Abwicklung der Tagesord- nung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Absetzung des Tagesordnungspunktes 10 b . . Tagesordnungspunkt 3: Unterrichtung durch die Bundesregierung: Bericht 2005 der Bundesregierung zur Wirksamkeit moderner Dienstleistungen am Arbeitsmarkt (Drucksache 16/505) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 1: W K E T a b 1067 A 1067 A 1068 B 1068 C Stefan Müller (Erlangen) (CDU/CSU) . . . . . . Werner Dreibus (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . 1079 C 1081 B undestag er Bericht ung n 9. Februar 2006 t : olfgang Meckelburg (CDU/CSU) . . . . . . . . laus Brandner (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . ckhardt Rehberg (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Dirk Niebel (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Katja Kipping (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . agesordnungspunkt 4: ) Antrag der Abgeordneten Rainer Brüderle, Paul K. Friedhoff, Dr. Karl Addicks, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der FDP: Unternehmen statt Unterlassen – Vorfahrt für den Mittel- stand (Drucksache 16/562) . . . . . . . . . . . . . . . . ) Antrag der Abgeordneten Martin Zeil, 1082 A 1083 C 1086 A 1086 D 1087 B 1088 B (Drucksache 16/557) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . in Verbindung mit 1088 C II Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 16. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 9. Februar 2006 Zusatztagesordnungspunkt 3: Antrag der Abgeordneten Hans Josef Fell, Matthias Berninger, Anja Hajduk, weiterer Abgeordneter und der Fraktion des BÜND- NISSES 90/DIE GRÜNEN: ERP-Sonder- vermögen in seiner Vermögenssubstanz er- halten (Drucksache 16/548) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Rainer Brüderle (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Laurenz Meyer (Hamm) (CDU/CSU) . . . . . . Dr. Guido Westerwelle (FDP) . . . . . . . . . . Rainer Brüderle (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . Sabine Zimmermann (DIE LINKE) . . . . . . . . Christian Lange (Backnang) (SPD) . . . . . . . . Dr. Gerhard Schick (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Otto Bernhardt (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . Dr. Hermann Otto Solms (FDP) . . . . . . . . Rainer Brüderle (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Diether Dehm (DIE LINKE) . . . . . . . . Paul K. Friedhoff (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . Andrea Wicklein (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Herbert Schui (DIE LINKE) . . . . . . . . . . Hans Josef Fell (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Franz Obermeier (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Reinhard Schultz (Everswinkel) (SPD) . . . . . Dr. Guido Westerwelle (FDP) . . . . . . . . . . . . Dr. Martina Krogmann (CDU/CSU) . . . . . . . Andreas G. Lämmel (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Dr. Rainer Wend (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 5: a) Beirat für Fragen des Zugangs zur Eisenbahninfrastruktur (Eisenbahnin- frastrukturbeirat) (Drucksache 16/538) . . . . . . . . . . . . . . . . . b) Beirat bei der Bundesnetzagentur für Elektrizität, Gas, Telekommunikation, Post und Eisenbahnen (Drucksache 16/539) . . . . . . . . . . . . . . . . . c) Kuratorium der Stiftung „Erinnerung, Verantwortung und Zukunft“ (Drucksache 16/540) . . . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 20: Antrag der Abgeordneten Dr. Jürgen Gehb, Dr. Günter Krings, Günter Baumann, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der CDU/CSU s D t S S ( T a b Z A d r E a O I D F I D K E M A M G K 1088 D 1088 D 1090 A 1090 C 1091 C 1092 D 1094 B 1096 B 1097 B 1098 A 1099 A 1099 D 1100 A 1101 C 1102 D 1103 D 1104 D 1106 B 1108 A 1108 B 1108 D 1109 A 1110 A 1110 A 1110 B owie der Abgeordneten Joachim Stünker, r. Peter Danckert, Klaus Uwe Benneter, wei- erer Abgeordneter und der Fraktion der SPD: peicherung mit Augenmaß – Effektive trafverfolgung und Grundrechtswahrung Drucksache 16/545) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . agesordnungspunkt 21: ) – Zweite Beratung und Schlussabstim- mung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes zu dem Protokoll vom 22. Oktober 1996 zum Übereinkom- men Nr. 147 der Internationalen Ar- beitsorganisation über Mindestnor- men auf Handelsschiffen (Drucksachen 16/151, 16/475) . . . . . . – Zweite Beratung und Schlussabstim- mung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes zu dem Übereinkommen Nr. 180 der Internationalen Arbeitsorgani- sation vom 22. Oktober 1996 über die Arbeitszeit der Seeleute und die Besatzungsstärke der Schiffe (Drucksachen 16/152, 16/475) . . . . . . ) Antrag der Bundesregierung: Ausnahme von dem Verbot der Zugehörigkeit zu einem Aufsichtsrat für Mitglieder der Bundesregierung (Drucksache 16/524) . . . . . . . . . . . . . . . . usatztagesordnungspunkt 4: ktuelle Stunde auf Verlangen der Fraktion er LINKEN: Haltung der Bundesregie- ung zu den sozialen Auswirkungen der rhöhung des gesetzlichen Renteneintritts- lters skar Lafontaine (DIE LINKE) . . . . . . . . . . lse Falk (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Heinrich L. Kolb (FDP) . . . . . . . . . . . . . . ranz Müntefering, Bundesminister BMAS rmingard Schewe-Gerigk (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Ralf Brauksiepe (CDU/CSU) . . . . . . . . . . laus Ernst (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . lke Ferner (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ax Straubinger (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . nton Schaaf (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . arco Wanderwitz (CDU/CSU) . . . . . . . . . . abriele Hiller-Ohm (SPD) . . . . . . . . . . . . . . laus Brandner (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1110 B 1110 C 1110 C 1111 A 1111 B 1112 D 1113 D 1115 A 1116 D 1117 D 1119 A 1120 C 1121 C 1122 C 1123 D 1125 A 1125 D Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 16. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 9. Februar 2006 III Tagesordnungspunkt 16: a) Antrag der Abgeordneten Erich G. Fritz, Laurenz Meyer (Hamm), Dr. Christian Ruck, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der CDU/CSU sowie der Abge- ordneten Dr. Ditmar Staffelt, Dr. Sascha Raabe, Dr. Rainer Wend, weiterer Abge- ordneter und der Fraktion der SPD: Erfolgreichen Abschluss der laufenden Doha-Welthandelsrunde bis Ende 2006 sicherstellen (Drucksache 16/556) . . . . . . . . . . . . . . . . . b) Antrag der Abgeordneten Gudrun Kopp, Hellmut Königshaus, Hans-Michael Goldmann, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der FDP: Multilaterales Han- delssystem retten – WTO stärken (Drucksache 16/564) . . . . . . . . . . . . . . . . . c) Antrag der Abgeordneten Ulla Lötzer, Hüseyin-Kenan Aydin, Heike Hänsel, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der LINKEN: WTO-Liberalisierungs- runde stoppen (Drucksache 16/449) . . . . . . . . . . . . . . . . . d) Beschlussempfehlung und Bericht des Ausschusses für Wirtschaft und Technolo- gie zu dem Antrag der Abgeordneten Cornelia Behm, Dr. Thea Dückert, Bärbel Höhn, weiterer Abgeordneter und der Fraktion des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN: Hongkong als Zwischen- schritt einer fairen und entwicklungs- orientierten Welthandelsrunde (Drucksachen 16/86, 16/572) . . . . . . . . . . Erich G. Fritz (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . Gudrun Kopp (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Ditmar Staffelt (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . Hüseyin-Kenan Aydin (DIE LINKE) . . . . . . . Thilo Hoppe (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Georg Nüßlein (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Hellmut Königshaus (FDP) . . . . . . . . . . . . . . Dr. Sascha Raabe (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Erich G. Fritz (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 7: Unterrichtung durch die Bundesregierung: Sondergutachten des Rates von Sachver- ständigen für Umweltfragen: Umwelt und Straßenverkehr – Hohe Mobilität – Um- weltverträglicher Verkehr (Drucksache 15/5900) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Michael Müller, Parl. Staatssekretär BMU . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Horst Meierhofer (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . J L W M T E K z g ( F D D D B T E C w R s r E b ( A S S P W A T a i 1126 D 1127 A 1127 A 1127 A 1127 B 1128 B 1129 A 1130 D 1132 A 1133 B 1134 C 1135 B 1137 B 1138 C 1138 C 1139 C ens Koeppen (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . utz Heilmann (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . infried Hermann (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . artin Burkert (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . agesordnungspunkt 8: rste Beratung des von der Fraktion der LIN- EN eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes ur Änderung des Fünften Buches Sozial- esetzbuch Drucksache 16/451) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . rank Spieth (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . r. Rolf Koschorrek (CDU/CSU) . . . . . . . . . etlef Parr (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Carola Reimann (SPD) . . . . . . . . . . . . . . irgitt Bender (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . agesordnungspunkt 9: rste Beratung des von den Fraktionen der DU/CSU und der SPD eingebrachten Ent- urfs eines Gesetzes zur Umsetzung des ahmenbeschlusses über den Europäi- chen Haftbefehl und die Übergabeverfah- en zwischen den Mitgliedstaaten der uropäischen Union (Europäisches Haft- efehlsgesetz – EuHbG) Drucksache 16/544) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . lfred Hartenbach, Parl. Staatssekretär BMJ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . abine Leutheusser-Schnarrenberger (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . iegfried Kauder (Villingen-Schwenningen) (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . etra Pau (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . . olfgang Wieland (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . xel Schäfer (Bochum) (SPD) . . . . . . . . . . . agesordnungspunkt 10: ) Antrag der Abgeordneten Wolfgang Wieland, Volker Beck (Köln), Jerzy Montag, weiterer Abgeordneter und der Fraktion des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN: Keine Bundeswehr vor öf- fentlichen Gebäuden und Stadien für die Fußballweltmeisterschaft 2006 (Drucksache 16/359) . . . . . . . . . . . . . . . . n Verbindung mit 1141 B 1142 D 1143 C 1144 D 1146 A 1146 A 1147 A 1148 D 1150 A 1151 B 1152 B 1152 B 1153 C 1154 D 1156 D 1157 C 1158 D 1160 A IV Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 16. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 9. Februar 2006 Zusatztagesordnungspunkt 5: Antrag der Abgeordneten Gisela Piltz, Dr. Max Stadler, Birgit Homburger, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der FDP: Kein zusätzlicher Bundeswehreinsatz im Inneren – die Polizei kann durch die Bun- deswehr nicht ersetzt werden (Drucksache 16/563) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Wolfgang Wieland (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Clemens Binninger (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Birgit Homburger (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . Wolfgang Gunkel (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Paul Schäfer (Köln) (DIE LINKE) . . . . . . . . . Gabriele Fograscher (SPD) . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 11: Unterrichtung durch die Bundesregierung: Tierschutzbericht 2005 (Drucksache 15/5405) . . . . . . . . . . . . . . . . . . in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 6: Antrag der Abgeordneten Undine Kurth (Quedlinburg), Bärbel Höhn, Ulrike Höfken, weiterer Abgeordneter und der Fraktion des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN: Tier- schutzpolitik energisch fortführen und wei- terentwickeln (Drucksache 16/550) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 7: Antrag der Abgeordneten Undine Kurth (Quedlinburg), Bärbel Höhn, Ulrike Höfken, weiterer Abgeordneter und der Fraktion des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN: EU-Kom- mission muss nationale Tierschutzbemü- hungen respektieren (Drucksache 16/549) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Gerd Müller, Parl. Staatssekretär BMELV . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Hans-Michael Goldmann (FDP) . . . . . . . . . . Dr. Wilhelm Priesmeier (SPD) . . . . . . . . . . . . Eva Bulling-Schröter (DIE LINKE) . . . . . . . . Undine Kurth (Quedlinburg) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Peter Jahr (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Gerhard Botz (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . T A A t K ( M A E F D T E C w V r g t ( F H M D I T E J W u G s t d l ( J R D R S N A L 1160 A 1160 B 1161 B 1163 A 1164 C 1166 A 1167 A 1168 A 1168 A 1168 B 1168 B 1169 B 1170 C 1171 C 1172 B 1173 C 1174 D agesordnungspunkt 12: ntrag der Abgeordneten Michael Kauch, ngelika Brunkhorst, Horst Meierhofer, wei- erer Abgeordneter und der Fraktion der FDP: limaschutz-Offensive 2006 Drucksache 16/242) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ichael Kauch (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . ndreas Jung (Konstanz) (CDU/CSU) . . . . . va Bulling-Schröter (DIE LINKE) . . . . . . . rank Schwabe (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Reinhard Loske (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . agesordnungspunkt 13: rste Beratung des von den Fraktionen der DU/CSU und der SPD eingebrachten Ent- urfs eines Gesetzes zur Änderung von orschriften des Sozialen Entschädigungs- echts und des Gesetzes über einen Aus- leich von Dienstbeschädigungen im Bei- rittsgebiet Drucksache 16/444) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ranz Thönnes, Parl. Staatssekretär BMAS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . einz-Peter Haustein (FDP) . . . . . . . . . . . . . aria Michalk (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . r. Martina Bunge (DIE LINKE) . . . . . . . . . rmingard Schewe-Gerigk (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . agesordnungspunkt 14: rste Beratung des von den Abgeordneten osef Philip Winkler, Volker Beck (Köln), olfgang Wieland, weiteren Abgeordneten nd der Fraktion des BÜNDNISSES 90/DIE RÜNEN eingebrachten Entwurfs eines Ge- etzes zur Verbesserung der sozialen Situa- ion von Ausländerinnen und Ausländern, ie ohne Aufenthaltsstatus in Deutschland eben Drucksache 16/445) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . osef Philip Winkler (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . einhard Grindel (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . r. Max Stadler (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . üdiger Veit (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . evim Dagdelen (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . ächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . nlage iste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . 1175 C 1175 C 1176 C 1178 A 1178 D 1180 C 1181 D 1182 A 1182 D 1183 D 1185 B 1186 A 1187 A 1187 B 1188 B 1190 B 1191 B 1193 B 1194 C 1195 A Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 16. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 9. Februar 2006 1067 (A) ) (B) ) 16. Sitz Berlin, Donnerstag, de Beginn: 9.0
  • folderAnlagen
    Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 16. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 9. Februar 2006 1195 (A) (C) (B) ) Anlage zum Stenografischen Bericht Anlage Liste der entschuldigten Abgeordneten Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Andreae, Kerstin BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 09.02.2006 Brase, Willi SPD 09.02.2006 Dr. Däubler-Gmelin, Herta SPD 09.02.2006 Eichel, Hans SPD 09.02.2006 Gabriel, Sigmar SPD 09.02.2006 Dr. Geisen, Edmund FDP 09.02.2006 Hilsberg, Stephan SPD 09.02.2006 Hintze, Peter CDU/CSU 09.02.2006 Kolbe, Manfred CDU/CSU 09.02.2006 Laurischk, Sibylle FDP 09.02.2006 Lötzer, Ulla DIE LINKE 09.02.2006 Möller, Kornelia DIE LINKE 09.02.2006 Müller (Köln), Kerstin BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 09.02.2006 Dr. Paziorek, Peter CDU/CSU 09.02.2006 Rauen, Peter CDU/CSU 09.02.2006 Schmidt (Nürnberg), Renate SPD 09.02.2006 Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Höger-Neuling, Inge DIE LINKE 09.02.2006 Jelpke, Ulla DIE LINKE 09.02.2006 Dr. Jung, Franz Josef CDU/CSU 09.02.2006 von Klaeden, Eckart CDU/CSU 09.02.2006 S D D (D chneider (Erfurt), Carsten SPD 09.02.2006 r. Schwanholz, Martin SPD 09.02.2006 r. Tabillion, Rainer SPD 09.02.2006 16. Sitzung Berlin, Donnerstag, den 9. Februar 2006 Inhalt: Redetext Anlage zum Stenografischen Bericht Anlage
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Dr. h.c. Gerd Andres


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)


    Frau Präsidentin! Meine sehr verehrten Damen und

    erren! Die derzeitige Situation auf dem Arbeitsmarkt
    uss für uns alle vor allem Ansporn sein, mehr Men-

    chen die Chance auf Arbeit zu geben. Dazu sind wir
    ntschlossen. Mit den Hartz-Gesetzen der Agenda 2010
    ind bereits weit reichende Reformen im Bereich der Ar-
    eitsmarktpolitik umgesetzt worden. Ihr Ziel ist es, ver-
    rustete und ineffiziente Strukturen aufzubrechen: weg
    on der Verwaltung von Arbeitslosigkeit hin zur ent-
    chlossenen und schnellen Vermittlung in Arbeit. Wir
    ollen aktivieren statt alimentieren und die Arbeits-
    arktreformen zum Erfolg führen. Die Bundesregierung
    ird prüfen, was funktioniert, und ändern, was nicht

    unktioniert.

    Dazu dient der Zwischenbericht zur Evaluation der
    rsten drei Gesetze für moderne Dienstleistungen am






    (A) )



    (B) )


    Parl. Staatssekretär Gerd Andres
    Arbeitsmarkt, den die Bundesregierung nun vorgelegt
    hat. Er folgt der Aufforderung des Bundestages vom
    14. November 2002, die Wirkung der Hartz-Gesetze zu
    evaluieren. Gegenstand ist zunächst die Evaluation der
    Hartz-Gesetze I bis III. Die Grundsicherung für Arbeit-
    suchende, Hartz IV, ist erst später in Kraft getreten; die
    Ergebnisse dieser Evaluation folgen frühestens Ende
    2006.

    Die ersten beiden Gesetze für moderne Dienstleistun-
    gen am Arbeitsmarkt enthalten eine Neuausrichtung al-
    ler zentralen Instrumente der aktiven Arbeitsmarktpoli-
    tik. Außerdem tragen sie zur Flexibilisierung der
    Zeitarbeitsbranche bei und regeln die geringfügige Be-
    schäftigung neu. So wurden in Hartz II die Mini- und
    Midijobs erweitert und der Existenzgründungszuschuss,
    die so genannte Ich-AG, eingeführt. Beide Gesetze tra-
    ten am 1. Januar 2003 in Kraft, einzelne Instrumente erst
    im Frühjahr 2003.

    Das Dritte Gesetz für moderne Dienstleistungen am
    Arbeitsmarkt mit Wirkung ab 1. Januar 2004 steuert die
    Neuorganisation der Bundesagentur für Arbeit hin zu
    mehr Kundenorientierung und Vermittlung sowie zu ei-
    ner Erhöhung von Effektivität, Effizienz und Transpa-
    renz der Abläufe in der Agentur.

    Der vorgelegte Evaluationsbericht ist Ausdruck eines
    selbstkritischen und zielorientierten Politikstils. Im Mit-
    telpunkt steht dabei das Interesse der Betroffenen an ei-
    ner Steigerung ihrer Beschäftigungsfähigkeit und Auto-
    nomie. Daran müssen sich alle arbeitsmarktpolitischen
    Strategien messen lassen. Wir lassen damit erstmals in
    diesem Umfang begleitend die faktische Wirkung der
    Arbeitsmarktpolitik untersuchen.

    Was jetzt vorliegt, ist ein Zwischenfazit. Der Bericht
    hat aufgrund des noch zu kurzen Beobachtungszeitraums
    den Charakter einer ersten Bestandsaufnahme. Er ba-
    siert auf Erkenntnissen, die über Mitte 2005 nicht hi-
    nausgehen, weil ein Teil der von den Instituten zu erstel-
    lenden Gutachten im Juli des vergangenen Jahres
    abgeliefert wurde. Seitdem wurde eine Reihe von Wei-
    terentwicklungen und Änderungen insbesondere bei der
    Umgestaltung der Bundesagentur vorgenommen. Einige
    Regelungen, die sich als nicht wirksam erwiesen, wur-
    den bereits modifiziert. Wir stehen also mitten in der
    Umsetzung. Auf der Basis des Endberichtes, der bis
    Ende 2006 vorzulegen ist, werden wir im nächsten Jahr,
    wie in der Koalitionsvereinbarung vorgesehen, gesetzge-
    berische Konsequenzen für eine Neuausrichtung und
    Bündelung der aktiven Arbeitsmarktpolitik ziehen; aber
    einiges optimieren wir schon jetzt.

    Die vorliegenden Zwischenergebnisse enthalten Kri-
    tik, aber auch Zustimmung. Eine ganz wichtige Nach-
    richt ist, wie ich finde: Der Umbau der Arbeitsverwal-
    tung ist auf einem guten Weg. Die Dienstleistungen der
    Agentur unterliegen jetzt einer konsequenten Steuerung
    und Kontrolle und erfolgen kostenbewusst. Bereits im
    letzten Jahr hat die Bundesagentur für Arbeit einen fast
    ausgeglichenen Haushalt vorgelegt. Diese Entwicklung
    eröffnet die Möglichkeit, ab 2007 den Beitrag zur Ar-
    beitslosenversicherung zu senken und so ein Signal für
    mehr Beschäftigung zu setzen.

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    (C (D Einige wichtige arbeitsmarktpolitische Instrumente aben sich als erfolgreich erwiesen. Hierzu gehören die ingliederungszuschüsse an Arbeitgeber, die Existenzründungsförderung mit dem Überbrückungsgeld und em Existenzgründungszuschuss – der so genannten IchG – sowie die Förderung der beruflichen Weiterbilung. Sie unterstützen eine schnellere Eingliederung in rwerbstätigkeit. Auch die Beauftragung von Trägern it Eingliederungsmaßnahmen erweist sich als erfolg eich. Die Reformen der Miniund der Midijobs haben die irtschaftlichen Rahmenbedingungen durch ein Mehr an lexibilität für die Unternehmen und die Beschäftigten erbessert: Beschäftigte können Beruf und Familie beser vereinbaren, Unternehmen können Auftragsspitzen bfedern. Bis Mitte 2005 gab es 1,8 Millionen zusätzlihe geringfügig Beschäftigte. Zwar – auch das weist der ericht aus – wurden damit so gut wie keine Übergänge n voll sozialversicherungspflichtige Beschäftigung ereicht. Aber es gibt ganz deutliche Hinweise darauf, dass chwarzarbeit über dieses Instrument legalisiert wurde. Arbeitslose benötigen eine dauerhafte und existenzsihernde Perspektive am Arbeitsmarkt. Deshalb ist es erreulich, dass bis Mitte 2004 mit dem neuen Instrument zw. der neuen Regelung der so genannten Midijobs der Beschäftigung für zwischen 400 und 800 Euro – 25 000 sozialversicherungspflichtige Beschäftigungsverältnisse gesichert bzw. geschaffen wurden. Bei anderen Instrumenten zeigt sich, dass das Einglieerungsziel nicht oder nur ungenügend erreicht wurde. o konnten Integrationswirkungen der Beauftragung ritter mit der Vermittlung und durch das Instrument der ermittlungsgutscheine bislang nicht festgestellt weren. Personal-Service-Agenturen verschlechtern im chnitt sogar die Chance auf Integration. Weil einzelne SA durchaus erfolgreich agieren, überlassen wir die ntscheidung über die Weiterführung künftig den regioalen Akteuren. Dass Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen die Eingliedeung in den ersten Arbeitsmarkt selten unterstützen, war or der Evaluation bekannt. Der Bericht hat das bestäigt. Deshalb sind ABM bereits in der Vergangenheit auf genturbezirke mit sehr schwierigen regionalen Arbeitsärkten konzentriert worden. Generell sollten sie stark arktbenachteiligten Arbeitslosen vorbehalten bleiben. Meine sehr verehrten Damen und Herren, unterchiedliche Reformelemente zielen auf eine verbesserte ingliederung älterer Arbeitnehmerinnen und Arbeitehmer in Erwerbstätigkeit. Bislang blieben hier Erfolge us. Die Evaluation hat gezeigt: Diese Instrumente sind och wenig bekannt. Die Bundesregierung wird die Antrengungen zur Integration älterer Arbeitsloser in en Arbeitsmarkt noch einmal deutlich verstärken. Das st auch das Ziel der geplanten Initiative „50 plus“. Wir wollen die Reformen zum Erfolg führen. Dazu üssen die vorhandenen Mittel so effektiv und effizient ie möglich eingesetzt werden. Wo Maßnahmen und örderinstrumente sich als unwirksam erwiesen haben Parl. Staatssekretär Gerd Andres oder nicht mehr überschaubar sind, werden wir entsprechend handeln. – Danke für den Zwischenruf. – Bei einigen Instrumenten ist dies bereits geschehen. So ist, wie bereits gesagt, die Verpflichtung, in jedem Agenturbezirk eine Personal-Service-Agentur einzurichten, abgeschafft worden. ABM wurden deutlich zurückgefahren. Die Zusammenführung von Überbrückungsgeld und Existenzgründungszuschuss – der so genannten Ich-AG –, erfolgreiche Instrumente, die aber einfacher gestaltet werden können, soll schon Mitte 2006 erfolgen. Meine sehr verehrten Damen und Herren, ich will noch einmal betonen: Wir sind gut beraten, auf die Ergebnisse des Endberichtes 2006 zu warten. Auf dieser Basis werden wir weitergehende Entscheidungen für eine Neuausrichtung und Bündelung der aktiven Arbeitsmarktpolitik treffen. Die systematische Überprüfung der Wirksamkeit arbeitsmarktpolitischer Gesetze, wie sie jetzt stattfindet, ist in Deutschland einzigartig. Sie ist Ausdruck einer transparenten und rationalen Politik. Wir wollen dazulernen. Wir wollen damit aber auch Vorbild für andere Politikfelder sein. Wir setzen in diesem Zusammenhang auf eine faire Debatte. Dazu gehört, die differenzierten Untersuchungsergebnisse zur Kenntnis zu nehmen, sie entsprechend zu kommunizieren und darüber zu diskutieren. Der größte Klopfer, den ich in diesem Zusammenhang wahrgenommen habe, war die Berichterstattung einer großen überregionalen Zeitung, die dem erlauchten Leserkreis mitteilte, die Evaluation dieser drei Gesetze beweise, dass Hartz IV gescheitert sei. Dass die ganze Evaluation mit Hartz IV überhaupt nichts zu tun hat, ist dem beteiligten Journalisten offensichtlich nicht aufgefallen. Es geht also um eine differenzierte Debatte. Es geht darum, zur Kenntnis zu nehmen, was ist und welche Wirkungen das, was wir getan haben, entfaltet. Zugleich ist die begrenzte Reichweite der Arbeitsmarktpolitik zu beachten. Die Arbeitsmarktpolitik der Bundesagentur für Arbeit unterstützt die Ausgleichsprozesse auf dem Arbeitsmarkt. Sie fördert die berufliche Wiedereingliederung der Arbeitslosen. Sie kann aber nur begrenzt die Schaffung von Arbeitsplätzen bewirken. Die Lösung der Probleme auf dem deutschen Arbeitsmarkt ist und bleibt eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe. Unternehmen und Gewerkschaften sind mindestens so gefordert wie die Politik. In der Politik betrifft das die Finanz-, Wirtschaftsund Sozialpolitik insgesamt. Meine sehr verehrten Damen und Herren, das Ziel gilt: Wir wollen Politik für mehr Arbeit machen, mit Initiativen für mehr Wachstum, mit Investitionen in die Zukunft und mit der Fortführung der Arbeitsmarktreformen. Die Evaluation der Wirklichkeit unserer Arbeitsmarktpolitik ist hierfür eine wichtige Orientierung. Stochern im Nebel oder die Behauptung, dieses oder jenes w t d l g m d F H l r s d W m d J 5 d 1 f d d D a g R m a z g d w z i a f s G l (C (D irke so oder so, können wir uns im Interesse der Beroffenen nicht leisten. Deshalb hat die Bundesregierung iesen Zwischenbericht vorgelegt. Deshalb sind das Parament und die entsprechenden Ausschüsse herzlich eineladen, die Wirksamkeit dessen, was wir in der Arbeitsarktpolitik tun, offen, fair und nach Kenntnisnahme er Realitäten zu diskutieren. Herzlichen Dank. Das Wort hat nun der Kollege Dirk Niebel, FDP raktion. Frau Präsidentin! Meine sehr verehrten Damen und erren! Man kann sich manchmal schon die Frage stelen, ob die grundlegende, umfassende Arbeitsmarkteform, durch die die Arbeitslosigkeit in Deutschland ignifikant gesenkt werden sollte, überhaupt stattgefunen hat. (Dr. Wolfgang Gerhardt [FDP]: Die Frage ist berechtigt!)





    (A) )


    (B) )


    (Dirk Niebel [FDP]: Jetzt!)


    (Dirk Niebel [FDP]: Sie sind so klasse!)


    (Beifall bei der SPD und der CDU/CSU)


Rede von Gerda Hasselfeldt
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CSU)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CSU)

(Beifall bei der FDP)

  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Dr. h.c. Dirk Niebel


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (FDP)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (FDP)


    enn man dem Herrn Staatssekretär zugehört hat, kann
    an sich mit einem gewissen Maß an Berechtigung

    urchaus auch die Frage stellen, warum wir im letzten
    ahr überhaupt gewählt haben, wo doch alles so gut ist.

    Im letzten Monat wurden tatsächlich wieder über
    Millionen Arbeitslose registriert. Wir alle wissen doch,
    ass diejenigen, die eine Ich-AG betreiben, die einen
    -Euro-Job haben oder die sich in einer Arbeitsbeschaf-
    ungs-, Trainings- oder Bildungsmaßnahme befinden, in
    ieser Statistik nicht registriert worden sind. Das heißt,
    as tatsächliche Ausmaß der Unterbeschäftigung in
    eutschland spielt sich bei 6 bis 7 Millionen Menschen

    b. Trotzdem tut der Herr Staatssekretär so, als ob alles
    ut sei.


    (Dr. Heinrich L. Kolb [FDP]: Leider wahr!)


    Peter Hartz ist im August 2002 mit der Leitung einer
    eformkommission beauftragt worden. Die Freien De-
    okraten sind der festen Überzeugung, dass die Idee,

    uch die Instrumente des Arbeitsmarktausgleiches neu
    u gestalten und zu überprüfen, grundsätzlich vernünftig
    ewesen ist. Erinnern wir uns doch einmal daran, dass
    ie alte Bundesregierung im August 2002 nach einem
    irklich schönen Aufzug am Gendarmenmarkt im Fran-

    ösischen Dom zelebriert hat, dass die Arbeitslosigkeit
    n zwei Jahren halbiert werden wird. Das muss man bitte
    uch einmal mit den heutigen Zahlen vergleichen dür-
    en.


    (Beifall bei der FDP sowie bei Abgeordneten der LINKEN)


    Der alte BA-Vorstand hat noch Anfang des Jahres ge-
    agt: Die Wahrscheinlichkeit, dass die 5-Millionen-
    renze in diesem Winter überschritten wird, liegt deut-

    ich unter 50 Prozent. – Nachdem Schwarz-Rot Ende






    (A) )



    (B) )


    Dirk Niebel
    letzten Jahres noch die Frühverrentungsregelung für
    Arbeitslose verlängert hat, hat er wahrscheinlich damit
    gerechnet, dass das wirkt; denn über 400 000 ältere Ar-
    beitslose tauchen in der Statistik nicht auf. Lassen Sie
    uns doch endlich einmal damit aufhören, die Statistik zu
    verkleistern! Lassen Sie uns das tun, was wir im Wahl-
    kampf gefordert haben, nämlich beim Beschreiben des
    Ausmaßes der Unterbeschäftigung in Deutschland ehr-
    lich sein.


    (Beifall bei der FDP sowie der Abg. Dr. Dagmar Enkelmann [DIE LINKE])


    Der vorliegende Bericht ist eine Dokumentation des
    Misserfolges rot-grüner Arbeitsmarktpolitik. Die Bun-
    desregierung will aber keine Konsequenzen daraus zie-
    hen.


    (Dr. Wolfgang Gerhardt [FDP]: So ist das!)


    Sie sagt: Wir warten mal ab, bis der Abschlussbericht
    Ende des Jahres vorgelegt wird. – Sie wollen die Gelder
    der Beitragszahler ein ganzes Jahr lang für Maßnahmen,
    bei denen schon heute klar erkennbar ist, dass sie nicht
    zur Integration in den Arbeitsmarkt beitragen, weiter
    verschleudern. Das ist unverantwortlich. Das ist eine
    Politik der ruhigen Hand und die ruhige Hand haben Sie
    doch eigentlich abgelöst.


    (Beifall bei der FDP sowie bei Abgeordneten der LINKEN)


    Schauen wir uns die einzelnen Instrumente an:

    Völlig zu Recht loben Sie die Möglichkeit der Inte-
    gration von Arbeitslosen als selbstständige Unter-
    nehmer. Das Überbrückungsgeld wurde von Ihrem
    früheren Arbeitsminister Wolfgang Clement immer als
    ein Bestandteil der Hartz-Reform bezeichnet. Das Über-
    brückungsgeld gibt es aber schon seit 1986, also seit
    20 Jahren. Seitdem funktioniert es gut.

    Sie haben die Ich-AG eingeführt. Bei diesem Instru-
    ment konnte man sich hinstellen und sagen: Ich mache
    mich selbstständig. – Dies war auch ohne Geschäftsidee,
    Kostenplan und Kalkulation möglich. Dieses Instrument
    ist erst auf dem Weg zum Erfolg, seitdem hier die Krite-
    rien eingeführt worden sind, die beim Überbrückungs-
    geld schon seit 20 Jahren gelten, seitdem man also eine
    Vorstellung davon haben muss, ob ein Unternehmen
    überhaupt tragfähig ist. Deswegen ist es richtig, diese
    beiden Förderinstrumente zusammenzuführen. Dabei
    unterstützen wir Sie ausdrücklich. Das ist jedoch kein
    Ergebnis der Hartz-Reform.


    (Dr. Wolfgang Gerhardt [FDP]: Richtig!)


    Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen führen, wie Sie
    richtigerweise feststellen, nicht zu einer Integration in
    den ersten Arbeitsmarkt. Nein, die Teilnehmerinnen und
    Teilnehmer werden durch sie sogar stigmatisiert und die
    Dauer der Arbeitslosigkeit wird verlängert. Warum för-
    dern Sie so etwas mit den Mitteln der Beitragszahlerin-
    nen und Beitragszahler weiter? Da könnten Sie das Geld
    auch verbrennen.


    (Beifall bei der FDP)


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    (C (D Bei den Personal-Service-Agenturen ist es genau das leiche. Das ist subjektiv ja auch verständlich. Die Men chen stellen ihre Suchprozesse ein, weil sie morgens irendwohin gehen. Sie tun den Tag über dann ja auch etas und gehen irgendwann nach Hause. Sie haben also as Gefühl, sie hätten eine Arbeit. Was war mit den Personal-Service-Agenturen bei er Vorstellung der Ergebnisse der Hartz-Reform? 00 000 Dauerarbeitsplätze sollten geschaffen werden. ch sage Ihnen auch, warum das nicht funktioniert hat: teuerund beitragsfinanziert haben Sie eine ungerechte onkurrenz zur privaten Zeitarbeitsbranche in diesem and aufgebaut. Private können das offenkundig besser; enn sonst würde die Zahl der Beschäftigten im Bereich er Zeitarbeit nicht so exorbitant ansteigen, während die ersonal-Service-Agenturen von Anfang an floppten. Ungefähr 2 Millionen Menschen oder 39 Prozent der rbeitslosen sind nicht qualifiziert. Deswegen war es ichtig, dass die mit der Hartz-Gesetzgebung von der rotrünen Bundesregierung abgeschafften Minijobs von hnen wieder eingeführt worden sind. Aber es war schon amals falsch, dass man sie teurer als den Vorgänger geacht hat. Es ist doppelt falsch, dass die neue Bundes egierung sie noch einmal teurer machen will. Sie sind ines der wenigen flexiblen Instrumente am Arbeitsarkt. Auch wenn es oftmals „nur“ Nebenjobs sind, geht as, was in der legalen Wirtschaft verdient wird, unmitelbar in den Konsum und fördert die Binnenkonjunktur n Deutschland. Deswegen ist es ein großer Fehler, hier ine weitere Verteuerung herbeizuführen. Wir als Freie Demokraten fordern, die Obergrenze bei inijobs auf 600 Euro zu erhöhen und bis zu 40 Prozent nrechnungsfrei als Hinzuverdienst zu ermöglichen. Das ibt auch denjenigen, die heute gar keine Arbeit haben, ie Möglichkeit, auf diesem Wege den ersten Schritt in en Arbeitsmarkt zu machen. Das Thema ältere Arbeitnehmer ist heute auch in eiem anderen Sinne hochaktuell. Die Instrumente, die Sie afür bei der Hartz-Gesetzgebung vorgesehen haben, unktionieren bis auf den Eingliederungszuschuss icht. Den Eingliederungszuschuss – seien Sie ehrlich – ab es auch schon vor den Hartz-Reformen. Was machen ie stattdessen zur Integration älterer Arbeitnehmer? Sie erlängern die Vorruhestandsregelung für ältere Arbeitsose mit dem Wissen, dass im Februar der Leistungsezug von Arbeitslosengeld richtigerweise verkürzt woren ist. Als Regierung hätten Sie sich auch auf den arktplatz stellen und rufen können: Entlasst eure älte en Arbeitnehmer! Die Wirkung ist genau die gleiche. Wir sehen an der rbeitsmarktstatistik: Über 30 000 ältere Menschen sind m vergangenen Monat zusätzlich entlassen worden, und war weil Sie das falsche politische Signal gegeben und en Betrieben suggeriert haben: Ältere Arbeitnehmer in etrieben sind mehr Kostenfaktor als Wettbewerbsvor eil. Damit haben Sie eine falsche Politik gemacht. Dirk Niebel Sie versuchen das Ganze mit einer Diskussion über Mindestlöhne zu kompensieren, die wir mit dem Arbeitslosengeld II oder über die Kombilöhne faktisch schon haben, die so, wie sie bisher diskutiert werden, zu flächendeckenden Mitnahmeeffekten führen. Wir schlagen stattdessen vor – das hat auch der Herr Bundespräsident in einem Gespräch im „Stern“ Anfang dieses Jahres für richtig befunden –, ein System der negativen Einkommensteuer einzuführen, einen Universaltransfer wie beim Bürgergeldkonzept der Liberalen, bei dem das Steuerund Transfersystem zusammengefasst wird, damit auch Geringverdiener die Chance haben, in der legalen Wirtschaft wieder Beschäftigung zu finden. Lassen Sie uns auf die Vermittlungsgutscheine zu sprechen kommen. Die Freien Demokraten waren immer der Ansicht, es ist ein guter Weg, Wettbewerb dadurch herzustellen, dass der Arbeitssuchende mit Nachfragemacht ausgestattet wird. Aber wir haben auch von Anfang an gesagt, die Vermittlungsgutscheine in der Art, wie Sie sie vorlegen, können nicht funktionieren. Sie richten sich nur nach der Dauer der Arbeitslosigkeit. Völlig unberücksichtigt bleibt, ob jemand qualifiziert ist, welche beruflichen Erfahrungen er hat oder ob er gesundheitlichen Einschränkungen unterliegt. Gestalten Sie die Vermittlungsgutscheine marktgerecht aus und geben Sie dem Arbeitssuchenden Nachfragemacht, damit er zum Vermittler seines Vertrauens gehen kann. Das kann der private Vermittler, aber auch der staatliche Vermittler sein. Dieser muss sich dann durch die Einnahmen aus Gutscheinen bei den erfolgsabhängigen Lohnkomponenten refinanzieren, die eingeführt werden müssen. In diesem Zusammenhang komme ich auf die gestrige Ausschusssitzung zurück. Dort hat das BA-Vorstandsmitglied Herr Becker stolz erzählt, dass nach fünf Jahren Verhandlungen über die Einführung erfolgsabhängiger Lohnkomponenten bei den Angestellten der BA eventuell in diesem Jahr die Möglichkeit besteht, dass man sich über einen entsprechenden Tarifvertrag verständigt. Und da reden Sie von der Reform der Bundesagentur? Über fünf Jahre hat es gedauert – das ist auch noch nicht sicher –, bis man sich auf etwas verständigt, was im normalen Wirtschaftsleben gang und gäbe ist, nämlich erfolgsabhängige Lohnkomponenten einzuführen. Gleichzeitig tun Sie so, als sei der Reformprozess auf einem positiven Weg, weil in dem Bericht steht, es sei nicht mehr ganz so schlimm, wie es am Anfang war. Bei einer Behörde, deren Kosten für den virtuellen Arbeitsmarkt außerhalb jedes Controllings und außerhalb jedes Budgets explodiert sind, einer Behörde, bei der die Kundenzufriedenheit nach Ihrem Evaluationsbericht zurückgegangen ist, einer Behörde mit über 90 000 Mitarbeitern, von denen sich gerade einmal ungefähr 12 500 im Kerngeschäft, nämlich der Arbeitsvermittlung, befinden, sagen Sie: „Alles ist gut“? Die Bundesagentur hat im Jahre 2004 ein verantwortetes Budget, also nicht nur ihren eigenen Haushalt, sondern auch die Steuermittel, von 85 Milliarden Euro verwaltet. Wenn das ein Staatshaushalt wäre, wäre das im Vergleich mit den 235 Ländern dieser Welt Platz 21, und z d D S d 1 s n j z L t d n n d d s J e n u h S k a d E d i m w D k e t v m H m e m A v e S d a s d (C (D war vor der Russischen Föderation und gleich hinter Inien mit einem Staatshaushalt von 87 Milliarden Euro. iese Dimension sollte Ihnen deutlich machen ohne chaum vor dem Mund und ohne Böswilligkeit gesagt, ass Mitteleinsatz und Ergebnis – im Jahr 2004 waren es ,4 Vermittlungen pro Vermittler in ungeförderte Bechäftigungsverhältnisse pro Monat – in keinem verünftigen Verhältnis stehen. Wir schlagen daher vor, die Bundesagentur in ihrer etzigen Struktur aufzulösen und ein Dreisäulensystem u schaffen, das aus einer Versicherungsagentur für die ohnersatzleistung, einer schlanken Arbeitsmarktagen ur, die sich um das überregional Notwendige, vor allem ie Transparenz des Stellenmarktes, kümmert – sie muss icht größer sein als das Bundeskartellamt, das mit seien etwa 300 Mitarbeitern hoch effizient arbeitet –, und er aktiven Arbeitsmarktpolitik vor Ort – weil vor Ort ie richtigen Entscheidungskompetenzen gebündelt ind – in kommunaler Trägerschaft besteht. Nachdem wir jetzt erfahren haben, dass Sie über fünf ahre brauchen werden, um beim Hauptpersonalrat ine Selbstverständlichkeit durchzusetzen, sage ich Ihen voraus, dass darin die einzige Möglichkeit besteht, m eine Veränderung zu erreichen. Denn wenn eine Beörde aufgelöst wird, passiert etwas Bemerkenswertes: ie existiert zunächst einmal nicht mehr. Das heißt, Sie önnen mit der Arbeit beginnen und die Struktur, die Sie us politischer Sicht für richtig halten, umsetzen, ohne ass eine drittelparitätische Selbstverwaltung mit Frau ngelen-Kefer an der Spitze oder ein Hauptpersonalrat as Vorhaben blockieren kann. Im Zusammenhang mit Frau Engelen-Kefer komme ch auf die Förderung der Älteren zurück. Sie werden ir nachsehen, dass es mir wehtut, dass die Dame jetzt eggemobbt wird und deshalb in den Vorruhestand geht. ie Dame wird uns wirklich fehlen; aber schließlich ann ein Gewerkschaftsfunktionär nicht zusammen mit iner stellvertretenden Vorsitzenden für die Frühverrenung argumentieren, wenn dieses Instrument nicht auch on ihr selbst in Anspruch genommen wird. Wir brauchen nicht nur die sozialpolitisch gut geeinte Begleitung der Arbeitslosigkeit, wie sie in der artz-Evaluierung festgestellt wurde; notwendig ist vielehr ein wachstumsorientierter politischer Kurs bzw. ine wachstumsorientierte Wirtschaftspolitik, die es eröglicht, seinen Lebensunterhalt wieder durch eigene rbeit zu finanzieren. Dazu hat Rot-Schwarz aber nichts orgelegt. Im Gegenteil: Statt die Menschen und Betriebe durch in einfaches und gerechtes Steuersystem mit niedrigen teuersätzen zu entlasten, erhöhen Sie die Steuern. Statt ie Liquidität der Betriebe zu unterstützen, indem Sie uf das unsinnige Vorziehen der Fälligkeit der Sozialvericherungsbeiträge mit einem Volumen von 20 Milliaren Euro verzichten, kündigen Sie für das nächste Jahr Dirk Niebel ein Investitionsprogramm mit einem Volumen von 25 Milliarden Euro an. Das heißt, Sie nehmen den Betrieben erst einmal 20 Milliarden Euro weg und kündigen an, ihnen später auf vier Jahre verteilt 25 Milliarden Euro – aber bitte schön zweckgebunden – wieder zurückzugeben. Das ist kein wachstumsorientierter politischer Kurs. Es führt vielmehr dazu, dass sich die Arbeitslosigkeit weiter verfestigt und dass Sie – gemessen daran, was Sie sich in der Regierungserklärung vorgenommen haben – im Endeffekt scheitern werden. Wir wollen das gerne verhindern und bieten Ihnen an, mit unseren Konzepten dafür zu sorgen, dass der Arbeitsmarktausgleich so organisiert wird, dass die Menschen in Deutschland wieder eine Chance haben. Vielen Dank. Das Wort hat nun der Kollege Dr. Ralf Brauksiepe, CDU/CSU-Fraktion. Frau Präsidentin! Liebe Kolleginnen und Kollegen! Der Bericht der Bundesregierung, den wir heute debattieren, ist eine Zusammenfassung der Berichte von insgesamt 20 verschiedenen Forschungsinstituten, die sich mit den Auswirkungen der Gesetze Hartz I bis III beschäftigt haben. Er stellt eine solide Grundlage für unser weiteres politisches Handeln dar. In diesen Berichten geht es insbesondere darum, wie weit der organisatorische Umbau der Bundesagentur vorangeschritten ist und wie es mit der Neuausrichtung der Arbeitsvermittlung, der Förderung beruflicher Weiterbildung und den Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen aussieht. Es geht um Miniund Midijobs, Eingliederungszuschüsse, Existenzgründungen und Arbeitnehmerüberlassung, um nur die wichtigsten Themen herauszugreifen. Es ist klar, dass Teile des Berichts inzwischen nicht mehr aktuell sind. So ist beispielsweise der Umstrukturierungsprozess innerhalb der BA, von dem niemand sagt, er sei schon zu einem erfolgreichen Abschluss gekommen, seit der Erstellung des Berichts schon weitergekommen. Der Bericht stellt einen Zwischenstand dar und verweist zu Recht darauf, dass erst Ende 2006 ein Abschlussbericht mit endgültigen Handlungsempfehlungen vorliegen wird. Für die Koalition ist es eine große Herausforderung, in dieser Zeit in diesem Land Mitverantwortung in der Regierung zu tragen. Wahr ist aber auch, dass der Bericht manchen Anlass bietet, den neuen Freunden von der Sozialdemokratie etwas ins Stammbuch schreiben zu wollen. Aber wahr ist auch: Uns geht es nun in erster Linie darum, nach vorne zu schauen. Deswegen haben wir im Koalitionsvertrag – schon vor dieser Beratung und den vorliegenden Handlungsempfehlungen – wichtige Punkte aufgenommen, die jetzt durch die Studie bestätigt werden. z G w h z t t v D r e I m n K z v f d d d m d v g M E d F d S h A I b m d r f d D f i j b h (C (D Lieber Kollege Niebel, unabhängig davon, wie man u einzelnen Maßnahmen steht, kann man nicht sagen, eld werde weiterhin verschleudert und Konsequenzen ürden nicht gezogen. Das ist nachweislich falsch. Wir aben die Personal-Service-Agenturen als Obligatorium um Ende des letzten Jahres abgeschafft, weil sie zu euer waren und die Eingliederungschancen verschlechert haben. Wir haben also Konsequenzen gezogen. Wir erschleudern kein Geld. Das Gegenteil ist der Fall. (Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der SPD)


    (Dr. Wolfgang Gerhardt [FDP]: Ja!)


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