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  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 16/14 Jahresgutachten 2005/06 des Sachver- ständigenrates zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung (Drucksache 16/65) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Michael Glos, Bundesminister BMWi . . . . . . Rainer Brüderle (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Diether Dehm (DIE LINKE) . . . . . . . . Ludwig Stiegler (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Oskar Lafontaine (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . Matthias Berninger (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Oskar Lafontaine (DIE LINKE) . . . . . . . . Dr. Michael Meister (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Dr. Rainer Wend (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Ralf Brauksiepe (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Werner Dreibus (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . Brigitte Pothmer (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Andreas Steppuhn (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . Peter Rauen (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . Jörg Rohde (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 5: Wahl der Bundesbeauftragten für die Un- terlagen des Staatssicherheitsdienstes der ehemaligen Deutschen Demokratischen Republik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 912 A 912 B 915 C 917 B 919 C 922 B 924 C 926 D 928 B 930 D 940 C 941 D 942 D 943 C 944 D 945 B 946 B Deutscher B Stenografisc 14. Sit Berlin, Donnerstag, d I n h a Erweiterung und Abwicklung der Tagesord- nung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Absetzung der Tagesordnungspunkte 8 und 15 b . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Glückwünsche zum Geburtstag des Abgeord- neten Peter Rauen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 3: a) Unterrichtung durch die Bundesregierung: Jahreswirtschaftsbericht 2006 der Bun- desregierung – Reformieren, investie- ren, Zukunft gestalten – Politik für mehr Arbeit in Deutschland (Drucksache 16/450) . . . . . . . . . . . . . . . . . b) Unterrichtung durch die Bundesregierung: 911 A 911 D 944 D 911 D Dr. Herbert Schui (DIE LINKE) . . . . . . . . . . Alexander Dobrindt (CDU/CSU) . . . . . . . . . . 932 B 933 C undestag her Bericht zung en 26. Januar 2006 l t : Ute Berg (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ortwin Runde (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Rainer Brüderle (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . Frank Schäffler (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 4: Erste Beratung des von den Fraktionen der CDU/CSU und der SPD eingebrachten Ent- wurfs eines Gesetzes zur Förderung ganz- jähriger Beschäftigung (Drucksache 16/429) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Franz Müntefering, Bundesminister BMAS Jörg Rohde (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 934 D 935 D 936 C 937 A 938 A 938 A 939 B Wahl . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ergebnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 946 C 950 B II Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 14. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 26. Januar 2006 Tagesordnungspunkt 6: a) Kuratorium der Stiftung „Haus der Ge- schichte der Bundesrepublik Deutsch- land“ (Drucksache 16/433) . . . . . . . . . . . . . . . . . b) Kuratorium der „Stiftung Archiv der Parteien und Massenorganisationen in der DDR“ (Drucksache 16/434) . . . . . . . . . . . . . . . . . c) Stiftungsrat der „Stiftung CAESAR“ (Centre of Advanced European Studies and Research) Drucksache 16/435) . . . . . . . . . . . . . . . . . d) Stiftungsrat der „Deutschen Stiftung Friedensforschung (DSF)“ (Drucksache 16/436) . . . . . . . . . . . . . . . . . e) Senat des Vereins „Hermann von Helm- holtz-Gemeinschaft Deutscher For- schungszentren e. V.“ (Drucksache 16/437) . . . . . . . . . . . . . . . . . f) Verwaltungsrat bei der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (Drucksache 16/438) . . . . . . . . . . . . . . . . . g) Parlamentarischer Beirat der „Stiftung für das sorbische Volk“ (Drucksache 16/439) . . . . . . . . . . . . . . . . . h) Kuratorium „Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung“ (Drucksache 16/440) . . . . . . . . . . . . . . . . . i) Beirat zur Auswahl von Themen für die Sonderpostwertzeichen ohne Zuschlag beim Bundesministerium der Finanzen (Programmbeirat) (Drucksache 16/441(neu)) . . . . . . . . . . . . j) Beirat nach § 39 des Stasi-Unterlagen- Gesetzes (Drucksache 16/442) . . . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 15: a) Erste Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes zu dem Übereinkommen Nr. 172 der Internationalen Arbeitsorganisation vom 25. Juni 1991 über die Arbeitsbe- dingungen in Hotels, Gaststätten und ähnlichen Betrieben (Drucksache 16/342) . . . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 16: a) Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Ersten Gesetzes über die Bereini- gung von Bundesrecht im Zuständig- keitsbereich des Bundesministeriums des Innern (Drucksachen 16/28, 16/464) . . . . . . . . . . 946 D 947 A 947 A 947 B 947 B 947 B 947 C 947 C 947 D 947 D 947 D 948 A b) Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Ersten Gesetzes zur Bereinigung des Bundesrechts im Zuständigkeitsbe- reich des Bundesministeriums für Wirt- schaft und Arbeit (Drucksachen 16/34, 16/399) . . . . . . . . . . c) Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes über konjunkturstatisti- sche Erhebungen in bestimmten Dienst- leistungsbereichen (Dienstleistungskon- junkturstatistikgesetz – DlKonjStatG) (Drucksachen 16/36, 16/465) . . . . . . . . . . d) Beschlussempfehlung und Bericht des Ausschusses für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit zu der Verordnung der Bundesregierung: Erste Verordnung zur Änderung der Altfahrzeug-Verordnung (Drucksachen 16/308, 16/413 Nr. 2.1, 16/467) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . e) Antrag der Fraktionen der CDU/CSU, der SPD, der FDP und der LINKEN: Erhö- hung der Anzahl von Ausschussmitglie- dern (Drucksache 16/432) . . . . . . . . . . . . . . . . f)–i) Beschlussempfehlungen des Petitionsaus- schusses: Sammelübersichten 6, 7, 8 und 9 zu Petitionen (Drucksachen 16/377, 16/378, 16/379, 16/380) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Zusatztagesordnungspunkt 6: Zweite und dritte Beratung des von der Bun- desregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Bereinigung des Bundesrechts im Zuständigkeitsbereich des Bundes- ministeriums für Verbraucherschutz, Er- nährung und Landwirtschaft (Drucksachen 16/27, 16/425) . . . . . . . . . . . . . Zusatztagesordnungspunkt 2: Aktuelle Stunde auf Verlangen der Fraktion des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN: War- nungen vor einer Militarisierung der Aus- einandersetzung um das iranische Atom- programm . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Jürgen Trittin (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ruprecht Polenz (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Dr. Werner Hoyer (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . Gernot Erler, Staatsminister AA . . . . . . . . . . Dr. Norman Paech (DIE LINKE) . . . . . . . . . . 948 B 948 D 949 A 949 A 949 B, 950 A 949 C 950 B 950 C 951 C 952 D 953 D 955 C Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 14. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 26. Januar 2006 III Karl-Theodor Freiherr zu Guttenberg (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Winfried Nachtwei (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Rolf Mützenich (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . Karl-Georg Wellmann (CDU/CSU) . . . . . . . . Uta Zapf (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Erich G. Fritz (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . Andreas Weigel (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Steffen Reiche (Cottbus) (SPD) . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 7: Antrag der Abgeordneten Dr. Heinrich L. Kolb, Heinz-Peter Haustein, Birgit Homburger, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der FDP: Vorverlegung des Fällig- keitstermins für Sozialabgaben rückgängig machen und strukturelle Reformen in der Rentenversicherung einleiten (Drucksache 16/396) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Heinrich L. Kolb (FDP) . . . . . . . . . . . . . . Max Straubinger (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Dr. Heinrich L. Kolb (FDP) . . . . . . . . . . . . Dr. Axel Troost (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . Gregor Amann (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Markus Kurth (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Peter Weiß (Emmendingen) (CDU/CSU) . . . Dr. Heinrich L. Kolb (FDP) . . . . . . . . . . . . Anton Schaaf (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Heinrich L. Kolb (FDP) Tagesordnungspunkt 9: Erste Beratung des von den Fraktionen der CDU/CSU und der SPD eingebrachten Ent- wurfs eines Dritten Gesetzes zur Änderung des Gentechnikgesetzes (Drucksache 16/430) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Max Lehmer (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Dr. Christel Happach-Kasan (FDP) . . . . . . . . Elvira Drobinski-Weiß (SPD) . . . . . . . . . . . . . Dr. Kirsten Tackmann (DIE LINKE) . . . . . . . Ulrike Höfken (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Matthias Miersch (SPD) . . . . . . . . . . . . . . 956 C 957 D 958 D 959 D 961 A 962 B 963 B 964 A 965 A 965 B 966 D 967 C 969 A 970 A 971 D 973 A 973 D 975 D 976 D 977 A 978 D 980 C 981 D 982 C 983 B Tagesordnungspunkt 11: Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Vereinfachung der abfallrechtlichen Über- wachung (Drucksache 16/400) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Sigmar Gabriel, Bundesminister BMU . . . . . Birgit Homburger (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . Michael Brand (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . Eva Bulling-Schröter (DIE LINKE) . . . . . . . Sylvia Kotting-Uhl (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 10: Antrag der Abgeordneten Ulrich Maurer, Oskar Lafontaine, Dr. Gregor Gysi, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der LINKEN: Guantanamo schließen (Drucksache 16/364) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 3: Antrag der Fraktionen der CDU/CSU und der SPD: Für die Einhaltung von grundlegen- den Menschenrechten und Grundfreiheiten beim Umgang mit Gefangenen (Drucksache 16/431) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 4: Antrag der Abgeordneten Florian Toncar, Dr. Werner Hoyer, Sabine Leutheusser- Schnarrenberger, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der FDP: Für die Schließung von Guantanamo Bay und die Überfüh- rung der Gefangenen in rechtsstaatliche Verfahren (Drucksache 16/454) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 5: Antrag der Abgeordneten Volker Beck (Köln), Jürgen Trittin, Marieluise Beck (Bre- men), weiterer Abgeordneter und der Fraktion des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN: Rechtsstaatliche Verfahren und Menschen- rechtsschutz für die Inhaftierten in Guan- tanamo Bay (Drucksache 16/443) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Gregor Gysi (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . 984 B 984 C 985 C 986 C 988 B 989 A 990 A 990 A 990 B 990 B 990 C IV Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 14. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 26. Januar 2006 Ruprecht Polenz (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Florian Toncar (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Gernot Erler, Staatsminister AA . . . . . . . . . . . Volker Beck (Köln) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Alois Karl (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . Johannes Jung (Karlsruhe) (SPD) . . . . . . . . . Volker Beck (Köln) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) (zur Geschäftsordnung) . . Dr. Martina Krogmann (CDU/CSU) (zur Geschäftsordnung) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Jörg van Essen (FDP) (zur Geschäftsordnung) Dr. Dagmar Enkelmann (DIE LINKE) (zur Geschäftsordnung) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 12: a) Antrag der Abgeordneten Dr. Thea Dückert, Margareta Wolf (Frankfurt), Matthias Berninger, weiterer Abgeordne- ter und der Fraktion des BÜNDNIS- SES 90/DIE GRÜNEN: Die Dienstleis- tungsrichtlinie verbessern – Das euro- päische Sozialmodell bewahren (Drucksache 16/373) . . . . . . . . . . . . . . . . . b) Antrag der Abgeordneten Ulla Lötzer, Dr. Diether Dehm, Werner Dreibus, weite- rer Abgeordneter und der Fraktion der LINKEN: EU-Dienstleistungsrichtlinie ablehnen (Drucksache 16/394) . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Thea Dückert (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Laurenz Meyer (Hamm) (CDU/CSU) . . . . . . Martin Zeil (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Garrelt Duin (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ulla Lötzer (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . Lena Strothmann (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Kurt Bodewig (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 13: Antrag der Abgeordneten Sabine Leutheusser-Schnarrenberger, Hans-Joachim Otto (Frankfurt), Christian Ahrendt, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der FDP: Die Modernisierung des Urheberrechts muss fortgesetzt werden (Drucksache 16/262) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Sabine Leutheusser-Schnarrenberger (FDP) Dr. Günter Krings (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Dr. Lukrezia Jochimsen (DIE LINKE) . . . . . . Alfred Hartenbach, Parl. Staatssekretär BMJ 991 D 993 A 994 B 995 C 996 C 997 C 998 C 999 A 999 C 999 D 1000 C 1000 C 1001 A 1002 A 1003 D 1004 D 1006 D 1008 A 1009 A 1010 B 1010 C 1011 D 1013 D 1014 C Jerzy Montag (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dirk Manzewski (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 14: Beschlussempfehlung und Bericht des Aus- schusses für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung zu dem Antrag der Abge- ordneten Ute Koczy, Thilo Hoppe, Undine Kurth (Quedlinburg), weiterer Abgeordneter und der Fraktion des BÜNDNISSES 90/ DIE GRÜNEN: Für starke soziale und öko- logische Standards in der Internationalen Finanz-Corporation (IFC) der Weltbank (Drucksachen 16/374, 16/466) . . . . . . . . . . . . Gabriele Groneberg (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . Hellmut Königshaus (FDP) . . . . . . . . . . . . . . Bernward Müller (Gera) (CDU/CSU) . . . . . . Alexander Ulrich (DIE LINKE) . . . . . . . . . . Ute Koczy (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Nächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Berichtigung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . Anlage 2 Namensverzeichnis der Mitglieder des Deut- schen Bundestages, die an der Wahl der Bun- desbeauftragten für die Unterlagen des Staats- sicherheitsdienstes der ehemaligen Deutschen Demokratischen Republik mit Stimmkarte und Wahlausweis gemäß § 35 des Gesetzes über die Unterlagen des Staatssicherheits- dienstes der ehemaligen Deutschen Demokra- tischen Republik (Stasi-Unterlagen-Gesetz) teilgenommen haben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anlage 3 Erklärung nach § 31 GO des Abgeordneten Alexander Ulrich (DIE LINKE) zur Abstim- mung über den Antrag: Für starke soziale und ökologische Standards in der Internationalen Finanz-Corporation (IFC) der Weltbank (Ta- gesordnungspunkt 14) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anlage 4 Amtliche Mitteilung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1015 C 1016 B 1017 B 1017 C 1019 B 1020 B 1021 D 1022 C 1023 D 1024 A 1025 A 1026 A 1028 A 1029 A Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 14. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 26. Januar 2006 911 (A) (C) (B) (D) 14. Sit Berlin, Donnerstag, d Beginn: 9
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    1) Anlage 3 1024 Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 14. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 26. Januar 2006 (A) (C) Vizepräsidentin Gerda Hasselfeldt Berichtigung 13. Sitzung, Seite IV: Unter Anlage 4 ist der Name „Hildegard Müller, Staatsministerin BK“ durch „Bernd Neumann, Staatsminister BK“ zu ersetzen. Seite IV: Unter Anlage 5 ist der Name „Hildegard Müller, Staatsminiserin BK“ durch „Alfred Hartenbach, Parl. Staatssekretär BMJ“ zu ersetzen. Seite 908 B: In Anlage 4 ist der Name „Staatsministe- rin Hildegard Müller“ durch „Staatsminister Bernd Neumann“ zu ersetzen. Seite 908 C: In Anlage 5 ist der Name „Staatsministe- rin Hildegard Müller“ durch „Parl. Staatssekretär Alfred Hartenbach“ zu ersetzen. (D) (B) Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 14. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 26. Januar 2006 1025 (A) (C) (B) (D) Anlagen zum Stenografischen Bericht Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Adam, Ulrich CDU/CSU 26.01.2006* Aydin, Hüseyin-Kenan DIE LINKE 26.01.2006 Barnett, Doris SPD 26.01.2006* Dr. Bisky, Lothar DIE LINKE 26.01.2006 Dzembritzki, Detlef SPD 26.01.2006* Fischer (Karlsruhe- Land), Axel E. CDU/CSU 26.01.2006* Goldmann, Hans- Michael FDP 26.01.2006 Gröhe, Hermann CDU/CSU 26.01.2006 Hänsel, Heike DIE LINKE 26.01.2006 Heynemann, Bernd CDU/CSU 26.01.2006* Hilsberg, Stephan SPD 26.01.2006 Hintze, Peter CDU/CSU 26.01.2006 Hirsch, Cornelia DIE LINKE 26.01.2006 Höger-Neuling, Inge DIE LINKE 26.01.2006 Hörster, Joachim CDU/CSU 26.01.2006* Knoche, Monika DIE LINKE 26.01.2006 Körper, Fritz Rudolf SPD 26.01.2006 Lintner, Eduard CDU/CSU 26.01.2006* * für die Teilnahme an den Sitzungen der Parlamentarischen Ver- sammlung des Europarates ** für die Teilnahme an den Sitzungen der Parlamentarischen Ver- sammlung der NATO Mortler, Marlene CDU/CSU 26.01.2006 Müller (Köln), Kerstin BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 26.01.2006 Pflug, Johannes SPD 26.01.2006 Raidel, Hans CDU/CSU 26.01.2006** Riester, Walter SPD 26.01.2006* Schmidt (Nürnberg), Renate SPD 26.01.2006 Schmidt (Aachen), Ulla SPD 26.01.2006 Schultz (Everswinkel), Reinhard SPD 26.01.2006 Strässer, Christoph SPD 26.01.2006* Teuchner, Jella SPD 26.01.2006 Veit, Rüdiger SPD 26.01.2006 Wächter, Gerhard CDU/CSU 26.01.2006 Dr. Wodarg, Wolfgang SPD 26.01.2006* Zimmermann, Sabine DIE LINKE 26.01.2006 1026 Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 14. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 26. Januar 2006 (A) (C) (B) (D) Jochen-Konrad Fromme Dr. Martina Krogmann Dr. Norbert Röttgen Dr. Lale Akgün Dr. Michael Fuchs Hans-Joachim Fuchtel Dr. Peter Gauweiler Dr. Jürgen Gehb Norbert Geis Eberhard Gienger Michael Glos Ralf Göbel Johann-Henrich Krummacher Dr. Hermann Kues Dr. Karl A. Lamers (Heidelberg) Andreas G. Lämmel Dr. Norbert Lammert Katharina Landgraf Dr. Christian Ruck Albert Rupprecht (Weiden) Peter Rzepka Anita Schäfer (Saalstadt) Hermann-Josef Scharf Dr. Annette Schavan Dr. Andreas Scheuer Karl Richard Schiewerling Gregor Amann Gerd Andres Niels Annen Ingrid Arndt-Brauer Rainer Arnold Ernst Bahr (Neuruppin) Dr. Hans-Peter Bartels Klaus Barthel Anlage 2 der Mitglieder des Deuts des Staatssicherheitsdien Wahlausweis gemäß § 35 Deutschen Demokratisch CDU/CSU Ulrich Adam Ilse Aigner Peter Albach Peter Altmaier Thomas Bareiß Norbert Barthle Dr. Wolf Bauer Günter Baumann Ernst-Reinhard Beck (Reutlingen) Veronika Bellmann Dr. Christoph Bergner Otto Bernhardt Clemens Binninger Renate Blank Peter Bleser Antje Blumenthal Jochen Borchert Wolfgang Börnsen (Bönstrup) Wolfgang Bosbach Klaus Brähmig Michael Brand Helmut Brandt Dr. Ralf Brauksiepe Monika Brüning Georg Brunnhuber Gitta Connemann Leo Dautzenberg Hubert Deittert Alexander Dobrindt Thomas Dörflinger Marie-Luise Dött Maria Eichhorn Anke Eymer (Lübeck) Georg Fahrenschon Ilse Falk Dr. Hans Georg Faust Enak Ferlemann Ingrid Fischbach Hartwig Fischer (Göttingen) Dirk Fischer (Hamburg) Dr. Maria Flachsbarth Klaus-Peter Flosbach Herbert Frankenhauser Dr. Hans-Peter Friedrich (Hof) Erich G. Fritz Verzei chen Bundestages, die an de stes der ehemaligen Deutsch des Gesetzes über die Unte en Republik (Stasi-Unterlag Josef Göppel Peter Götz Dr. Wolfgang Götzer Ute Granold Reinhard Grindel Michael Grosse-Brömer Markus Grübel Manfred Grund Monika Grütters Karl-Theodor Freiherr zu Guttenberg Olav Gutting Holger Haibach Gerda Hasselfeldt Ursula Heinen Uda Carmen Freia Heller Michael Hennrich Jürgen Herrmann Ernst Hinsken Robert Hochbaum Klaus Hofbauer Franz-Josef Holzenkamp Anette Hübinger Hubert Hüppe Susanne Jaffke Dr. Peter Jahr Dr. Hans-Heinrich Jordan Dr. Franz Josef Jung Bartholomäus Kalb Hans-Werner Kammer Steffen Kampeter Alois Karl Bernhard Kaster Volker Kauder Siegfried Kauder (Villingen- Schwenningen) Eckart von Klaeden Jürgen Klimke Julia Klöckner Jens Koeppen Kristina Köhler (Wiesbaden) Manfred Kolbe Norbert Königshofen Dr. Rolf Koschorrek Hartmut Koschyk Thomas Kossendey Michael Kretschmer Gunther Krichbaum Dr. Günter Krings chnis r Wahl der Bundesbeauftra en Demokratischen Republ rlagen des Staatssicherheitsd en-Gesetz) teilgenommen ha Dr. Maximilian Lehmer Paul Lehrieder Ingbert Liebing Eduard Lintner Dr. Klaus W. Lippold Patricia Lips Dr. Michael Luther Dorothee Mantel Wolfgang Meckelburg Dr. Michael Meister Dr. Angela Merkel Friedrich Merz Laurenz Meyer (Hamm) Maria Michalk Hans Michelbach Philipp Mißfelder Dr. Eva Möllring Hildegard Müller Carsten Müller (Braunschweig) Stefan Müller (Erlangen) Bernward Müller (Gera) Bernd Neumann (Bremen) Henry Nitzsche Michaela Noll Dr. Georg Nüßlein Franz Obermeier Eduard Oswald Henning Otte Rita Pawelski Dr. Peter Paziorek Ulrich Petzold Dr. Joachim Pfeiffer Sibylle Pfeiffer Dr. Friedbert Pflüger Beatrix Philipp Ronald Pofalla Ruprecht Polenz Daniela Raab Thomas Rachel Dr. Peter Ramsauer Peter Rauen Eckhardt Rehberg Katherina Reiche (Potsdam) Klaus Riegert Dr. Heinz Riesenhuber Franz Romer Johannes Röring Kurt J. Rossmanith gten für die Unterlagen ik mit Stimmkarte und ienstes der ehemaligen ben Norbert Schindler Georg Schirmbeck Bernd Schmidbauer Christian Schmidt (Fürth) Andreas Schmidt (Mühlheim) Ingo Schmitt (Berlin) Dr. Andreas Schockenhoff Dr. Ole Schröder Bernhard Schulte-Drüggelte Uwe Schummer Wilhelm Josef Sebastian Horst Seehofer Kurt Segner Bernd Siebert Thomas Silberhorn Johannes Singhammer Jens Spahn Erika Steinbach Christian Freiherr von Stetten Gero Storjohann Andreas Storm Max Straubinger Thomas Strobl (Heilbronn) Lena Strothmann Michael Stübgen Antje Tillmann Dr. Hans-Peter Uhl Arnold Vaatz Volkmar Uwe Vogel Andrea Astrid Voßhoff Marco Wanderwitz Kai Wegner Marcus Weinberg Peter Weiß (Emmendingen) Gerald Weiß (Groß-Gerau) Ingo Wellenreuther Karl-Georg Wellmann Annette Widmann-Mauz Klaus-Peter Willsch Willy Wimmer (Neuss) Elisabeth Winkelmeier- Becker Matthias Wissmann Dagmar Wöhrl Wolfgang Zöller Willi Zylajew SPD Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 14. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 26. Januar 2006 1027 (A) (C) (B) (D) Sören Bartol Sabine Bätzing Dirk Becker Uwe Beckmeyer Klaus Uwe Benneter Dr. Axel Berg Ute Berg Petra Bierwirth Lothar Binding (Heidelberg) Volker Blumentritt Kurt Bodewig Clemens Bollen Gerd Bollmann Dr. Gerhard Botz Klaus Brandner Willi Brase Bernhard Brinkmann (Hildesheim) Edelgard Bulmahn Marco Bülow Ulla Burchardt Martin Burkert Dr. Michael Bürsch Christian Carstensen Marion Caspers-Merk Dr. Peter Danckert Dr. Herta Däubler-Gmelin Karl Diller Martin Dörmann Dr. Carl-Christian Dressel Elvira Drobinski-Weiß Garrelt Duin Sebastian Edathy Siegmund Ehrmann Hans Eichel Gernot Erler Petra Ernstberger Annette Faße Elke Ferner Gabriele Fograscher Rainer Fornahl Gabriele Frechen Dagmar Freitag Peter Friedrich Sigmar Gabriel Martin Gerster Iris Gleicke Günter Gloser Renate Gradistanac Angelika Graf (Rosenheim) Dieter Grasedieck Monika Griefahn Kerstin Griese Gabriele Groneberg Achim Großmann Wolfgang Grotthaus Wolfgang Gunkel Hans-Joachim Hacker Bettina Hagedorn Klaus Hagemann Alfred Hartenbach Michael Hartmann (Wackernheim) Nina Hauer Hubertus Heil Reinhold Hemker Rolf Hempelmann Dr. Barbara Hendricks Gustav Herzog Petra Heß Gabriele Hiller-Ohm Stephan Hilsberg Petra Hinz (Essen) Iris Hoffmann (Wismar) Frank Hofmann (Volkach) Klaas Hübner Christel Humme Lothar Ibrügger Brunhilde Irber Johannes Jung (Karlsruhe) Josip Juratovic Johannes Kahrs Ulrich Kasparick Dr. h. c. Susanne Kastner Ulrich Kelber Christian Kleiminger Hans-Ulrich Klose Astrid Klug Dr. Bärbel Kofler Walter Kolbow Karin Kortmann Rolf Kramer Anette Kramme Ernst Kranz Nicolette Kressl Volker Kröning Dr. Hans-Ulrich Krüger Angelika Krüger-Leißner Jürgen Kucharczyk Helga Kühn-Mengel Ute Kumpf Dr. Uwe Küster Christine Lambrecht Christian Lange (Backnang) Dr. Karl Lauterbach Waltraud Lehn Helga Lopez Gabriele Lösekrug-Möller Dirk Manzewski Lothar Mark Caren Marks Katja Mast Hilde Mattheis Markus Meckel Petra Merkel (Berlin) Ulrike Merten Dr. Matthias Miersch Ursula Mogg Marko Mühlstein Detlef Müller (Chemnitz) Michael Müller (Düsseldorf) Gesine Multhaupt Franz Müntefering Dr. Rolf Mützenich Andrea Nahles Thomas Oppermann Holger Ortel Joachim Poß Christoph Pries Florian Pronold Dr. Sascha Raabe Mechthild Rawert Steffen Reiche (Cottbus) Maik Reichel Gerold Reichenbach Dr. Carola Reimann Christel Riemann- Hanewinckel Sönke Rix René Röspel Dr. Ernst Dieter Rossmann Karin Roth (Esslingen) Michael Roth (Heringen) Ortwin Runde Marlene Rupprecht (Tuchenbach) Anton Schaaf Axel Schäfer (Bochum) Bernd Scheelen Dr. Hermann Scheer Marianne Schieder Otto Schily Dr. Frank Schmidt Heinz Schmitt (Landau) Carsten Schneider (Erfurt) Olaf Scholz Ottmar Schreiner Swen Schulz (Spandau) Ewald Schurer Frank Schwabe Dr. Angelica Schwall-Düren Dr. Martin Schwanholz Rolf Schwanitz Rita Schwarzelühr-Sutter Wolfgang Spanier Dr. Margrit Spielmann Jörg-Otto Spiller Dr. Ditmar Staffelt Andreas Steppuhn Ludwig Stiegler Rolf Stöckel Dr. Peter Struck Dr. Rainer Tabillion Jörg Tauss Wolfgang Thierse Jörn Thießen Franz Thönnes Hans-Jürgen Uhl Simone Violka Jörg Vogelsänger Dr. Marlies Volkmer Hedi Wegener Andreas Weigel Gunter Weißgerber Gert Weisskirchen (Wiesloch) Dr. Rainer Wend Lydia Westrich Dr. Margrit Wetzel Andrea Wicklein Heidemarie Wieczorek-Zeul Dr. Dieter Wiefelspütz Waltraud Wolff (Wolmirstedt) Heidi Wright Uta Zapf Manfred Zöllmer Brigitte Zypries FDP Jens Ackermann Dr. Karl Addicks Christian Ahrendt Daniel Bahr (Münster) Uwe Barth Rainer Brüderle Angelika Brunkhorst Ernst Burgbacher Patrick Döring Mechthild Dyckmans Jörg van Essen Ulrike Flach Otto Fricke Paul K. Friedhoff Horst Friedrich (Bayreuth) Dr. Edmund Peter Geisen Dr. Wolfgang Gerhardt Miriam Gruß Joachim Günther (Plauen) Dr. Christel Happach-Kasan Heinz-Peter Haustein Elke Hoff Birgit Homburger Dr. Werner Hoyer Michael Kauch Dr. Heinrich L. Kolb Hellmut Königshaus Gudrun Kopp Jürgen Koppelin Heinz Lanfermann Sibylle Laurischk Harald Leibrecht Ina Lenke Sabine Leutheusser- Schnarrenberger Michael Link (Heilbronn) Markus Löning Horst Meierhofer Patrick Meinhardt Jan Mücke Burkhardt Müller-Sönksen Dirk Niebel Hans-Joachim Otto (Frankfurt) Detlef Parr Cornelia Pieper Gisela Piltz Jörg Rohde Frank Schäffler Dr. Konrad Schily Marina Schuster Dr. Hermann Otto Solms Dr. Max Stadler Dr. Rainer Stinner Carl-Ludwig Thiele Florian Toncar Christoph Waitz Dr. Guido Westerwelle Dr. Claudia Winterstein Dr. Volker Wissing Hartfrid Wolff (Rems-Murr) Martin Zeil DIE LINKE Dr. Dietmar Bartsch Karin Binder Eva Bulling-Schröter Dr. Martina Bunge Roland Claus Sevim Dagdelen Dr. Diether Dehm Werner Dreibus 1028 Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 14. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 26. Januar 2006 (A) (C) (B) (D) das heißt der Ausschussmehrheit. kanten Interpretationsspielraum bei der Anwendung“ derneuen „Performance Standards“ der IFC. In dem Antrag wird im Fe Praxis der International Finan siert. Es wird darauf verwies richt der IFC von 2005 e 59 Prozent der in den Jahren nen Projekte einen Beitrag hätten. Leider bleibt der An nennt kein einziges Projekt k wicklungsfeindliche Praxis v lichen würde. Es wird versch großen Nutznießern von IFC agierende Bergbaukonzerne h wie Coca-Cola, Exxon Mobil Stattdessen suggeriert der politische Ausrichtung der I existiert. So solle bei der Pr Zukunft“ das Wohl und der betroffene Bevölkerung abs sollten die sozialen und ökol „auch weiterhin“ indigenen sonderen Schutz gewähren. ststellungsteil zu Recht die ce Corporation (IFC) kriti- en, dass selbst im Jahresbe- ingeräumt wird, dass nur 2001 bis 2003 angenomme- zur Entwicklung geleistet trag dabei stehen und be- onkret, an dem sich die ent- ieler IFC-Projekte verdeut- wiegen, dass es sich bei den -Krediten um transnational andelt sowie um Konzerne e oder Halliburton. Antrag eine entwicklungs- FC, die in der Praxis nicht ojektfinanzierung „auch in tatsächliche Nutzen für die olute Priorität haben. So ogischen Standards der IFC Bevölkerungsgruppen be- Die „Performance Standa der Standards an die bisheri Praxis vor. Es soll verhinder Tochter der Weltbank weite vorgehalten werden können. Wir, die Fraktion Die Link vorgeschlagen, eine Kritik am in den Antrag einzufügen und „IV. Der Deutsche Bunde gierung auf, den deutschen E tungsrat der Weltbank anzuw men „Performance Standards neuen Umwelt- und Sozials IFC abzulehnen.“ Leider sind die Antragstel nis 90/Die Grünen nicht auf gen, obgleich Frau Koczy m Standards“ vehement kritisie der Antrag durch diese Aus genden Charakter erhalten ha rds“ sehen die Anpassung ge, entwicklungsfeindliche t werden, dass der IFC als rhin die eigenen Standards e, haben den Antragstellern vorgelegten Regelentwurf anzufügen: stag fordert die Bundesre- xekutivdirektor im Verwal- eisen, das unter dem Na- “ vorgelegte Regelwerk zu tandards (Safeguards) der ler von der Fraktion Bünd- diesen Vorschlag eingegan- ündlich die „Performance rt hat. Wir bedauern, dass lassungen einen beschöni- t. Er verschleiert den kon- Dr. Dagmar Enkelmann Klaus Ernst Wolfgang Gehrcke-Reymann Diana Golze Dr. Gregor Gysi Lutz Heilmann Hans-Kurt Hill Dr. Barbara Höll Ulla Jelpke Dr. Lukrezia Jochimsen Katja Kipping Jan Korte Katrin Kunert Oskar Lafontaine Ulla Lötzer Dr. Gesine Lötzsch Ulrich Maurer Dorothee Menzner Kornelia Möller Kersten Naumann Wolfgang Neskovic Dr. Norman Paech Petra Pau Bodo Ramelow Elke Reinke Paul Schäfer (Köln) Volker Schneider (Saarbrücken) Dr. Herbert Schui Dr. Ilja Seifert Dr. Petra Sitte Frank Spieth Dr. Kirsten Tackmann Dr. Axel Troost Alexander Ulrich Gert Winkelmeier Jörn Wunderlich BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN Kerstin Andreae Marieluise Beck (Bremen) Volker Beck (Köln) Cornelia Behm Birgitt Bender Matthias Berninger Anlage 3 Erklärung nach § 31 GO des Abgeordneten Alexander Ulrich (DIE LINKE) zur Abstimmung über den Antrag: Für starke soziale und ökologische Standards in der Internationalen Finanz-Corporation (IFC) der Weltbank (Tagesordnungspunkt 14) Ich stimme der Beschlussempfehlung und dem Be- richt des Ausschusses für wirtschaftliche Zusammenar- beit und Entwicklung (Drucksache 16/466) zu, jedoch teile ich nicht die Argumente der anderen Fraktionen, Grietje Bettin Alexander Bonde Ekin Deligöz Dr. Thea Dückert Dr. Uschi Eid Hans Josef Fell Joseph Fischer (Frankfurt) Kai Boris Gehring Katrin Göring-Eckardt Anja Hajduk Britta Haßelmann Winfried Hermann Peter Hettlich Priska Hinz (Herborn) Ulrike Höfken Dr. Anton Hofreiter Bärbel Höhn Thilo Hoppe Ute Koczy Sylvia Kotting-Uhl Fritz Kuhn Renate Künast Markus Kurth Undine Kurth (Quedlinburg) Monika Lazar Dr. Reinhard Loske Anna Lührmann Jerzy Montag Winfried Nachtwei Brigitte Pothmer Claudia Roth (Augsburg) Krista Sager Elisabeth Scharfenberg Christine Scheel Irmingard Schewe-Gerigk Dr. Gerhard Schick Rainder Steenblock Silke Stokar von Neuforn Hans-Christian Ströbele Dr. Harald Terpe Jürgen Trittin Wolfgang Wieland Josef Philip Winkler Margareta Wolf (Frankfurt) Insbesondere wird in dem Antrag vollkommen unter- schlagen, dass seit dem 22. September 2005 ein Entwurf unter dem Titel „International Finance Corporation’s Policy and Performance Standards on Social and En- vironmental Sustainability“ vorliegt, der bis heute die Grundlage für die Debatte um die Veränderung der Richtlinien der IFC darstellt. Diese neuen Richtlinien sollen die Verantwortung für die Beurteilung von Projek- ten auf die Kreditnehmer der IFC übertragen. Zahlreiche NGOs sehen in ihnen eine völlige Abkehr von der bisher zumindest auf dem Papier bestehenden Ausrichtung auf entwicklungspolitische Grundsätze. Selbst die Umwelt- und Rechtsabteilung der Weltbank kritisiert den „signifi- Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 14. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 26. Januar 2006 1029 (A) (C) (B) (D) kret vorliegenden Abstimmungsentwurf und entlässt die Bundesregierung bzw. das BMZ als das dem deutschen Exekutivdirektor in der Weltbank übergeordnete Minis- terium aus der Verantwortung. Anlage 4 Amtliche Mitteilung Der Vorsitzende des folgenden Ausschusses hat mit- geteilt, dass der Ausschuss gemäß § 80 Abs. 3 Satz 2 der Geschäftsordnung von einer Berichterstattung zu den nachstehenden Vorlagen absieht: Haushaltsausschuss – Unterrichtung durch die Bundesregierung Haushalts- und Wirtschaftsführung 2005 Außerplanmäßige Ausgabe bei Kapitel 15 13 Titel 856 22 – Betriebsmitteldarlehen des Bundes an die Träger der allgemeinen Rentenversicherung – – Drucksachen 16/89, 16/135 Nr. 1.11 – 14. Sitzung Berlin, Donnerstag, den 26. Januar 2006 Inhalt: Redetext Anlagen zum Stenografischen Bericht Anlage 1 Anlage 2 Anlage 3 Anlage 4
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Dr. Michael Meister


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU/CSU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)


    Herr Präsident! Meine Damen und Herren! Der Bun-

    deswirtschaftsminister hat heute den Jahreswirtschafts-
    bericht der neuen Bundesregierung, den ersten in seiner
    Amtszeit, vorgelegt. Die Tendenz ist klar erkennbar: Es
    geht aufwärts in Deutschland. Nach fünf Jahren Stagna-
    tion kommt die deutsche Volkswirtschaft wieder in
    Gang. Daran kann man sehen: Der Eintritt der Union in
    die Regierung macht sich bemerkbar.


    (Beifall bei der CDU/CSU – Lachen bei der LINKEN – Zurufe vom BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)


    Der Ifo-Geschäftsklimaindex ist – er wurde schon
    mehrfach erwähnt – auf dem höchsten Stand seit fünf
    Jahren.


    (Ludwig Stiegler [SPD]: Das ist unser Erbe!)


    Der Dax liegt auf einem Vierjahreshoch. Die Unterneh-
    men schauen wieder mit Zuversicht in das Jahr 2006.
    Immer mehr Ökonomen heben ihre Prognosen für das
    vor uns liegende Jahr an.

    Der Opposition möchte ich mit den Worten unseres
    ersten Bundespräsidenten Theodor Heuss sagen: „Der
    einzige Mist, auf dem nichts wächst, ist der Pessimist.“
    Deshalb bitte ich Sie, den allgemeinen Optimismus in
    Ihren Reihen aufzunehmen und konstruktiv daran mitzu-
    wirken,


    (Dr. Wolfgang Gerhardt [FDP]: Es genügt, wenn man es realistisch macht!)


    dass es in Deutschland mit der Wirtschaft und dem Ar-
    beitsmarkt wieder aufwärts geht.


    (Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der SPD)


    Der Vorstandsvorsitzende der Bundesagentur für Ar-
    beit hat die Entwicklung auf dem Arbeitsmarkt zum Jah-
    reswechsel dargestellt. Ich darf ihn zitieren:

    Die Entwicklung der letzten Monate gibt uns Zu-
    versicht für das … Jahr 2006.

    Das ist die großartige Botschaft zu Beginn dieses Jahres.

    Im Jahreswirtschaftsbericht wird deshalb zu Recht
    festgestellt: Der Aufschwung ist in Gang gekommen.
    Das Wirtschaftsklima verbessert sich branchenübergrei-
    fend. – Es bestätigt sich wieder einmal der Lehrsatz von
    Ludwig Erhard: „Konjunktur ist zu 50 Prozent Psycho-
    logie“. An dieser Stelle hat die neue Bundesregierung ei-
    nen neuen Pflock eingeschlagen und Vertrauen geschaf-
    fen. Sie ist verlässlich und berechenbar und schafft
    damit Vertrauen für die Akteure in der Wirtschaft. Die-
    sen Kurs müssen wir in Ruhe und Gelassenheit weiter
    verfolgen.


    (Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der SPD)


    Ich möchte die Kollegen der Opposition einladen,
    sich nicht darauf zu beschränken, den Kurs und die Stra-
    tegie dieser Regierung zu kritisieren, wie das heute Mor-
    gen geschehen ist, sondern eine alternative Strategie vor-
    zulegen.


    (Rainer Brüderle [FDP]: Haben wir ja!)


    – Herr Brüderle, ich habe das in dieser Debatte vermisst.
    Wo ist Ihre konstruktive Alternative?


    (Rainer Brüderle [FDP]: Sie haben nicht zugehört!)


    Man löst keine Probleme, indem man nur Bedenken vor-
    trägt. Sagen Sie doch einmal, wie Sie den Haushalt sa-
    nieren wollen! Sagen Sie, wie Sie mehr Beschäftigung
    schaffen wollen! Sagen Sie, wie Sie konkret die Sozial-
    systeme reformieren wollen!


    (Dr. Wolfgang Gerhardt [FDP]: Das hatten wir vor der Wahl doch gemeinsam festgestellt! Das wissen Sie doch, Herr Meister!)


    Dann können wir darüber streiten, wer die richtige Stra-
    tegie in diesem Lande verfolgt.






    (A) (C)



    (B) (D)


    Dr. Michael Meister

    (Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der SPD)


    Ich glaube, diese Regierung hat den richtigen Schwer-
    punkt gesetzt. Wir werden das Notwendige tun, um die
    Anstrengungen für Wachstum und Beschäftigung voran-
    zubringen. Wir haben uns darauf verständigt, die Refor-
    men an unserem Standort einzuleiten, die notwendig
    sind, um uns den Weg in die Wissensgesellschaft zu
    bahnen. Deutschland kann sich besser auf die Herausfor-
    derungen der Zukunft vorbereiten. Wir werden den Men-
    schen in Deutschland mehr Freiheit geben, damit sie sich
    auf diese neuen Rahmenbedingungen einstellen können.


    (Rainer Brüderle [FDP]: Durch Steuererhöhungen!)


    Mit neuen Leistungsanreizen werden wir den Menschen
    die Chance geben, diese Freiräume eigenverantwortlich
    auszufüllen. Zudem wollen wir die Marktkräfte dauer-
    haft stärken, damit die vorhandenen Wachstumspoten-
    ziale genutzt werden können.

    Wir sollten den Menschen hier nichts Falsches ein-
    flüstern. Der Kollege Lafontaine hat eben die Brutto-
    lohnsumme angesprochen und den Menschen sozusagen
    unterschwellig suggeriert, wir müssten unsere Probleme
    mit massiven Lohnerhöhungen lösen. Das ist ein voll-
    kommen falscher Ansatz. Die Bruttolohnsumme besteht
    aus der Summe aller Individuallöhne. Unser Problem
    liegt doch darin, dass die Beschäftigtenzahl in den ver-
    gangenen Jahren massiv zurückgegangen ist. Wir müs-
    sen daran arbeiten, dass die Beschäftigtenzahl steigt.
    Dann werden die Menschen auch wieder mehr Einkom-
    men haben und mehr Geld in die Hand nehmen. Deshalb
    müssen wir uns mit der Frage beschäftigen, wie wir
    mehr Menschen in eine sozialversicherungspflichtige
    Beschäftigung bekommen. Dort müssen wir den
    Schwerpunkt setzen. Wir sollten keine Vorschläge auf
    den Tisch bringen, die dazu führen, dass die Beschäftig-
    tenzahl noch weiter nach unten geht und wir noch weiter
    in dieses Dilemma schlittern, Herr Lafontaine.


    (Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der SPD)


    Diese Bundesregierung hat einen Dreiklang festge-
    schrieben: Wir wollen den Haushalt sanieren, wir wollen
    Investitionsanreize setzen und wir wollen langfristige
    Strukturreformen auf den Weg bringen. Ich glaube, dass
    dieser Dreiklang der richtige Ansatz ist, um die Lage un-
    seres Landes zu verbessern und mehr Wachstum und Be-
    schäftigung zu erreichen.

    Es ist gelegentlich sinnvoll, zu schauen, wie andere,
    die uns von außen betrachten, unsere Strategie kommen-
    tieren. Die Europäische Kommission hat gestern gesagt:
    Deutschland verfolgt eine kohärente, integrierte und an-
    gemessene Strategie, um zu mehr Wachstum und Be-
    schäftigung zu kommen. – Ein besseres Gütesiegel der
    Wirtschaftspolitik dieser neuen Regierung hätten wir uns
    gar nicht wünschen können. Deshalb: Nehmen Sie diese
    positive Beurteilung doch einmal auf und orientieren Sie
    sich daran!

    (Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der SPD)


    Der Bundeswirtschaftsminister hat den Dreiklang
    dargestellt. Die Haushaltskonsolidierung ist ein zentra-
    les Ziel in dieser Legislaturperiode. Ich möchte hier auf
    den Chefökonomen der Europäischen Zentralbank,
    Otmar Issing, hinweisen. Er hat in einem Interview in
    den vergangenen Tagen gesagt:

    Keine Regierung wird auf Dauer bestehen können,
    wenn sie den Haushalt nicht konsolidiert.

    Damit hat er absolut Recht. Konsolidierung ist kein
    Selbstzweck. Alle wissenschaftlichen Untersuchungen
    zeigen, dass die Konsolidierung der Staatsfinanzen per
    se eine wachstumssteigernde Wirkung hat. Deshalb wer-
    den wir über einen verlässlichen Konsolidierungspfad
    dazu kommen, das Wachstum in Deutschland längerfris-
    tig anzureizen.

    Wir müssen uns im Zuge der Haushaltskonsolidie-
    rung auch auf die Herausforderungen der noch zu erwar-
    tenden Lasten durch die demografische Entwicklung
    vorbereiten. Die Tatsache, dass heute ein neugeborenes
    Kind mit 18 000 Euro Schulden zur Welt kommt, ist
    nicht akzeptabel. In Zukunft müssen wir weniger Schul-
    den machen und unseren Staatshaushalt ausgleichen.


    (Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der SPD)


    Die neue Bundesregierung packt das Problem der
    Haushaltskonsolidierung entschlossen an. Ich möchte al-
    len Kritikern sagen: Sie bieten keine Alternative an. Wir
    würden uns gerne mit Ihnen über eine Alternative strei-
    ten. Legen Sie sie doch einfach vor! Diejenigen, die Sie
    nach vorne geschickt haben, sind, als sie die Möglichkeit
    hatten, das Problem zu lösen, bei Nacht und Nebel durch
    die Hintertür geflohen und jetzt stellen sie sich hier hin
    und treten als die großen Ratgeber auf.


    (Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der SPD)


    Sie hatten doch damals die Möglichkeit, die Probleme zu
    lösen. Warum haben Sie es nicht getan? Warum sind Sie
    einfach verschwunden?

    Der Konsolidierungsbedarf ist enorm. Ein Viertel der
    Ausgaben des Bundes sind nicht durch laufende Einnah-
    men gedeckt. Deshalb werden wir in den kommenden
    Jahren massiv und eisern sparen müssen, um die Vorga-
    ben in Art. 115 des Grundgesetzes und des europäischen
    Stabilitätspaktes, die Einhaltung der Maastrichtkriterien,
    zu erreichen.

    Heute Morgen ist schon intensiv darüber diskutiert
    worden, wie wir das Wirtschaftswachstum für 2006
    einschätzen. Ich bin sehr froh, dass wir mit einer realisti-
    schen, aber auch konservativen Wachstumseinschätzung
    in dieses Jahr gehen. Wir haben in den vergangenen Jah-
    ren oft erlebt, dass die Erwartungen nicht übertroffen,
    sondern unterlaufen wurden. Jetzt haben wir die Chance,
    dass sich die Erwartungen, die wir wecken, auch wirk-
    lich erfüllen werden und dass wir durch die Basiseffekte
    für die kommenden Jahre einen positiven Schub errei-
    chen, statt Defiziten hinterherzulaufen. Deshalb werbe






    (A) (C)



    (B) (D)


    Dr. Michael Meister
    ich dafür, diese neue Strategie in den Folgejahren fortzu-
    setzen und in Zukunft mit realistischen, aber konservati-
    ven Einschätzungen Wirtschaftspolitik zu gestalten.

    Das Impulsprogramm, das die Regierung vorgelegt
    hat, dient dazu, kurzfristig Investitionsanreize zu setzen.
    Es ist richtig, Herr Brüderle, dass wir nicht nur fordern,
    den Privathaushalt als Arbeitgeber zu entdecken, son-
    dern dies auch schlicht und ergreifend tun. Genau das
    machen wir mit diesem Programm. Freuen Sie sich doch
    mit uns gemeinsam, dass dadurch neue legale Beschäfti-
    gung in Deutschland entsteht und mehr Menschen in Be-
    schäftigung kommen!


    (Beifall bei Abgeordneten der CDU/CSU und der SPD)


    Freuen Sie sich darüber, dass wir den Unternehmen nicht
    sagen, dass sie warten müssen, bis wir eine ausgereifte
    Unternehmensteuerreform auf den Weg gebracht haben,
    was wir uns bis zum 1. Januar 2008 vornehmen, sondern
    dass wir diese zwei Jahre mit Abschreibungsbedingun-
    gen überbrücken, die Investitionen am Standort Deutsch-
    land auch in diesem Zeitraum attraktiv machen.

    Entscheidend aber ist natürlich die Frage: Können wir
    Strukturreformen umsetzen? Hier sind wir – lassen Sie
    mich das an dieser Stelle sagen – in einer komfortablen
    Lage. Die Koalition hat den klaren politischen Willen,
    dieses Problem zu lösen. In Bundestag und Bundesrat
    haben wir die dafür notwendigen Mehrheiten. Darüber
    hinaus steht uns der komplette steuerpolitische Sachver-
    stand dieser Republik zur Verfügung, der an Lösungen
    für dieses Problem mitwirkt. Diese einmalige Situation
    sollten wir nutzen, nicht nur kleine Veränderungen vor-
    zunehmen, sondern eine Strukturveränderung, die lang-
    fristig dazu führt, dass unser Standort attraktiv ist.


    (Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der SPD)


    Das Thema Föderalismusreform wird mittlerweile
    seit Jahren diskutiert. Die Regierung und die Koalition
    haben sich vorgenommen, diese Reform in den ersten
    sechs Monaten dieses Jahres umzusetzen. Die Struktur-
    veränderung, die wir auf den Weg bringen, wird dazu
    führen, dass in unserem Land schneller entschieden wird
    und Kompetenzen klarer geregelt sind.

    Auch das Thema Bürokratieabbau haben wir uns
    vorgenommen. Ich glaube, hier können wir diesmal tat-
    sächlich etwas verändern. Wir diskutieren zwar schon
    seit Jahren über Bürokratieabbau, aber ehrlicherweise
    sind wir dabei nicht vorangekommen. Jetzt werden wir
    den Bürokratieaufwand an einzelnen Bestimmungen
    transparent machen, indem wir anfangen, Bürokratie zu
    messen. Beim Bundeskanzleramt wird ein Rat eingerich-
    tet – damit wird das Thema Chefsache –, der sich damit
    beschäftigt, die Bürokratie dort, wo sie wirklich nach-
    weisbar ist, zurückzuführen. Damit hört die Debatte zu
    diesem Thema, das in jeder Sonntagsrede vorkommt,
    auf, Herr Brüderle. Diese Regierung fängt an, in der Ta-
    gespolitik entsprechende Maßnahmen zu ergreifen, um
    zu weniger Bürokratie in Deutschland zu kommen.

    (Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der SPD)


    Anhand vieler Großprojekte haben wir erkannt, dass
    Entscheidungen in unserem Land zu lange dauern. Sie
    als Rheinland-Pfälzer kennen den Frankfurter Flugha-
    fen. Wir alle wundern uns, wie lange die Entscheidungen
    über neue Landebahnen und über die Werft des A380
    dauern. Wir haben uns vorgenommen, dafür zu sorgen,
    dass Planungs- und Genehmigungsverfahren in über-
    schaubarer Zeit abgeschlossen werden können. Das
    heißt nicht, alles zu genehmigen und alles kritiklos hin-
    zunehmen. Menschen, die in unserem Land zu Unter-
    nehmungen bereit sind, müssen aber in überschaubarer
    Zeit eine klare Auskunft erhalten, was sie tun können
    und was nicht. Ich glaube, dass davon ein positiver Im-
    puls für den Standort Deutschland ausgeht.

    Ich möchte in dieser Debatte zum Jahresbeginn 2006
    alle einladen, sich bei der Frage, wie wir unser Land
    wieder in Gang bringen können, konstruktiv einzubrin-
    gen. Lassen wir den Missmut beiseite und sorgen wir da-
    für, dass mehr Menschen in Deutschland Beschäftigung
    finden und dass sie wieder Vertrauen und Optimismus
    entwickeln, damit es mit unserem Land aufwärts gehen
    kann! Deutschland kann es besser und wir wollen dafür
    sorgen, dass es auch besser wird.

    Vielen Dank.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der SPD)




Rede von Dr. Norbert Lammert
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)

Nächster Redner ist der Kollege Dr. Rainer Wend für

die SPD-Fraktion.


  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Dr. Rainer Wend


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)


    Herr Präsident! Meine sehr geehrten Damen und Her-

    ren! Eine große Koalition ist nicht immer einfach. Der
    Kollege Meister hat uns ein wenig gekitzelt, indem er
    die besseren Wirtschaftsdaten – vorsichtig ausgedrückt –
    ein wenig einseitig vorträgt und sich darauf beruft, dass
    sie durch den Eintritt der Union in die Bundesregierung
    begründet seien. Es trifft sich gut, dass ich einen kurzen
    Text des Sachverständigenrates bei mir habe, in dem
    festgestellt wird, dass die große Koalition eine gute Ba-
    sis für mutige und umfassende Politikmaßnahmen und
    die Fortsetzung des von Rot-Grün eingeschlagenen Re-
    formkurses sein könne.


    (Beifall bei der SPD)


    Herr Kollege Meister, das war sozusagen eine kleine
    boshafte Retourkutsche zu Ihrer Anmerkung.

    Die große Koalition ist aber auch deshalb nicht ein-
    fach, weil die FDP kaum eine Gelegenheit auslässt, Ih-
    nen vorzuhalten, was Sie noch vor einigen Wochen und
    Monaten gemeinsam auf den Weg bringen wollten und
    welche Position die Union jetzt vertritt. Die Grünen ma-
    chen es uns auch nicht leichter, weil sie im Bundestag
    Anträge vorlegen, die wir in der letzten Legislatur-
    periode noch mit ihnen gemeinsam eingebracht haben.


    (Martin Zeil [FDP]: Ihr habt es wirklich schwer!)







    (A) (C)



    (B) (D)


    Dr. Rainer Wend
    Dennoch muss sich die große Koalition in der gegenwär-
    tigen Situation ihrer großen Verantwortung bewusst wer-
    den. Warum ist ihre Verantwortung so groß? Wir kom-
    men nicht daran vorbei, zu erkennen, dass wir in der
    Ökonomie unseres Landes – übrigens nicht nur in
    Deutschland, sondern auch im übrigen Kerneuropa –
    dramatische Veränderungen zu verzeichnen haben. Mit
    der Öffnung Chinas, Indiens und der Länder Osteuropas
    konkurrieren weltweit circa 2 Milliarden Menschen zu-
    sätzlich um Investitionen und Arbeitsplätze.

    Die Frage ist, wie wir diese große Herausforderung,
    vor der wir stehen, meistern können. Dafür müssen wir
    zwei Aufgaben bewältigen. Was die eine Aufgabe an-
    geht, muss ich dem Kollegen Lafontaine widersprechen.
    Angesichts der zusätzlichen Konkurrenz auf den Welt-
    märkten bleibt es uns nicht erspart, uns diesem Wett-
    bewerb zu stellen, sei es durch Verbesserungen in Bil-
    dung und Forschung – diesen Weg würden wir sicherlich
    gemeinsam gehen –, sei es über das Steuersystem oder
    die Frage, wie die Arbeit in den Bereichen zu organisie-
    ren ist, in denen die Beschäftigten weniger gut qualifi-
    ziert sind.

    Als große Koalition haben wir aber auch eine zweite
    Aufgabe, auf die der Kollege Stiegler zu Recht hinge-
    wiesen hat. Wir werden nur dann Erfolg haben, wenn es
    uns gelingt, neben der Wettbewerbsfähigkeit auch die
    soziale Ausgestaltung unseres Landes beizubehalten.
    Es kann auch unter den veränderten Wettbewerbsbedin-
    gungen nicht richtig sein, wenn sich das Lohnniveau in
    einer Weise entwickelt, dass wie im Bewachungsge-
    werbe in Thüringen Tariflöhne von 4 Euro gezahlt wer-
    den.


    (Beifall des Abg. Ludwig Stiegler [SPD])


    Wir müssen der ständigen Abwärtsspirale bei den Löh-
    nen entgegenwirken. Deswegen richte ich an die Bun-
    desregierung und die Koalitionsfraktionen die Bitte: Wir
    müssen einen Weg finden, diese Abwärtsspirale zu been-
    den. Wir müssen über Instrumente wie den Mindestlohn
    diskutieren und klären, wie wir denjenigen helfen, die
    aufgrund ihrer Qualifikation auch zu den gesetzlichen
    Mindestlöhnen keine Arbeit finden würden. Ein solches
    Instrument ist beispielsweise der Kombilohn; er käme
    für diejenigen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in-
    frage, die aufgrund fehlender Qualifikation oder anderer
    Probleme im persönlichen Bereich keine Beschäftigung
    finden.

    Lassen Sie mich auf ein Thema eingehen, das mir
    große Sorgen bereitet und das bislang nur am Rande eine
    Rolle gespielt hat. Das ist das Thema Europa. Es ist
    bereits vom Bundeswirtschaftsminister und auch in un-
    serer Koalitionsvereinbarung angesprochen worden. Ich
    glaube nicht, dass wir folgende zwei Dinge, die mitei-
    nander zusammenhängen, hinnehmen können. Das eine
    Problem ist: Wir fördern in manchen Ländern nicht das
    Entstehen von neuen Arbeitsplätzen, sondern die Verla-
    gerung von bestehenden Arbeitsplätzen aus dem Land X
    in das Land Y. Man wird keinem Steuerzahler in
    Deutschland klar machen können, warum er Steuern
    zahlen soll, mit deren Hilfe Arbeitsplätze aus unserem
    Land wegsubventioniert werden. Das ist ein Thema, dem
    sich die Bundesregierung widmen muss.


    (Beifall bei Abgeordneten der SPD)


    Der Vorwurf, dass die Bundeskanzlerin sogar für zusätz-
    liche Mittel zugunsten Osteuropas gesorgt hat, trägt je-
    doch nicht; denn dass die Strukturen in Osteuropa – auch
    mit Hilfe von EU-Mitteln – verbessert werden, ist rich-
    tig. Dafür ist zusätzliches Geld notwendig. Aber das darf
    nicht zur Subventionierung von Arbeitsplatzverlagerun-
    gen in die osteuropäischen Staaten führen. Vielmehr
    müssen dort neue Strukturen und Arbeitsplätze entste-
    hen.


    (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU)


    Das andere Problem ist das Steuerdumping. Ich weiß
    nicht, ob darüber Konsens herrscht. Ich stelle jedenfalls
    fest, dass manche Länder nach meiner Wahrnehmung die
    Mindeststeuerquote unterschreiten. Wenn diese Mit-
    gliedstaaten auf tragfähige Finanzierungsgrundlagen
    verzichten, dann ist das ihr gutes Recht. Wir werden ih-
    nen kaum etwas anderes vorschreiben können. Dann
    dürfen aber diese Länder im Gegenzug nicht erwarten,
    dass andere Länder die Finanzierung ihrer staatlichen
    Leistungen übernehmen. Diese Diskussion werden wir
    in Europa führen müssen.


    (Beifall bei der SPD)


    Herr Kollege Lafontaine, in diesem Zusammenhang
    möchte ich auf Ihre Argumente eingehen; denn ich
    finde, dass man sich auch mit dem sehr ernsthaft aus-
    einander setzen sollte, was Sie gesagt haben. Ich habe
    mich an einer Stelle Ihrer Rede über einen klassischen
    Populismus geärgert. Sie sagen: Führten wir nur 5 Pro-
    zent Vermögensteuer für die Reichsten ein, dann stün-
    den uns 100 Milliarden Euro zusätzlich im Haushalt zur
    Verfügung.


    (Beifall bei Abgeordneten der LINKEN)


    Man kann mit mir sicherlich über Steuern und Len-
    kungswirkungen diskutieren. Wenn aber im Gesetzblatt
    steht, dass 5 Prozent Vermögensteuer zu erheben sind,
    bedeutet das noch lange nicht, dass sich die Steuerein-
    nahmen erhöhen. Meine Sorge ist: Uns stehen dann
    letztlich weniger Einnahmen zur Verfügung, weil eine
    Erhöhung der nominalen Steuersätze dazu führt, dass
    das Geld, das Sie besteuern wollen, nicht mehr vorhan-
    den ist. Es steht dann auch nicht mehr zur Verfügung,
    um in Deutschland investiert zu werden, die Produktivi-
    tät zu erhöhen und für Wachstum und Beschäftigung zu
    sorgen. Aus diesem Grund bin ich im Hinblick auf die
    Einführung einer Vermögensteuer sehr zurückhaltend
    und werfe Ihnen ein Stück weit Populismus vor.


    (Beifall bei Abgeordneten der SPD, der CDU/ CSU und des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN)


    Ich möchte noch etwas zum Thema Bürokratie-
    abbau sagen. Ich finde, es ist gut, dass die Bundeskanz-
    lerin dieses Thema in den Mittelpunkt ihrer Rede in Da-
    vos gestellt hat. Wir müssen selbstkritisch einräumen






    (A) (C)



    (B) (D)


    Dr. Rainer Wend
    – das geht übrigens allen Bundesregierungen der letzten
    30 Jahre so –: Wir haben den Bürokratieabbau ständig
    als Aufgabe benannt. Jeder von uns hat gesagt, dass die
    ausufernde Bürokratie ein zentrales Problem ist. Das ist
    sie auch. Wir haben aber letztendlich nicht den richtigen
    Dreh, den richtigen Ansatzpunkt gefunden, um dieses
    Problem nachhaltig in den Griff zu bekommen. Wir ha-
    ben hier und da Verbesserungen vorgenommen. Das
    Ende vom Lied war allerdings, dass wir mehr Gesetze
    und Verordnungen als vorher hatten und dass unser Bei-
    trag zum Bürokratieabbau – um es zurückhaltend auszu-
    drücken – sehr begrenzt war.

    Es lohnt sich aber, darüber zu reden. Wir wollen einen
    neuen Anlauf wagen. Der Ansatz lautet: Wir messen die
    Bürokratiekosten, die Unternehmen nur dadurch entste-
    hen, dass sie bestimmte Dokumentations- und Berichts-
    pflichten staatlichen Stellen gegenüber haben – wir re-
    den gar nicht über das materielle Recht, sondern nur
    über die Dokumentations- und Berichtspflichten –, und
    wir wollen uns Zielvorgaben setzen, aus denen hervor-
    geht, in welchem Umfang diese Kosten zu reduzieren
    sind.

    Vielen sind die Zahlen bekannt; ich nenne sie den-
    noch noch einmal. Die Niederländer haben über den
    Daumen 20 Milliarden Euro Kosten für die Bürokratie
    errechnet. Auf unser BIP übertragen sind das etwa
    80 Milliarden Euro, wenn ich einmal unterstelle, dass
    wir nicht viel weniger bürokratisch sind als die Nieder-
    lande. Wenn es uns gelänge, diese Summe nur um ein
    Viertel zu reduzieren, würden wir in unserer Volkswirt-
    schaft 20 Milliarden Euro freisetzen, die nicht mehr für
    Bürokratie, sondern für Investitionen und für Innovatio-
    nen zur Verfügung stünden. Das ist ein Ansatz zum
    Bürokratieabbau, über den ich sage: Das lohnt sich. Die
    große Koalition muss diesen Schritt unternehmen.


    (Beifall bei der SPD und der CDU/CSU)


    Wir können keine Wunder versprechen, aber wahr ist
    doch: Reformen einerseits und Sicherung unserer sozia-
    len Systeme andererseits müssen die Grundlage bilden,
    ergänzt durch positive Stimmungen, die diese große Ko-
    alition erzeugt hat und auch in Zukunft erzeugen kann.
    Wenn uns dies auch weiterhin gelingt, dann wird es zwar
    immer noch nicht einfach mit der großen Koalition, aber
    dann wird sie ihrer Aufgabe gerecht, die Herausforde-
    rungen in unserem Land anzunehmen und dafür zu sor-
    gen, dass es mit Wirtschaftsentwicklung und Arbeits-
    plätzen aufwärts geht.

    Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit.


    (Beifall bei der SPD und der CDU/CSU)