Rede:
ID1601316700

insert_comment

Metadaten
  • sort_by_alphaVokabular
    Vokabeln: 29
    1. Kollege: 2
    2. im: 2
    3. Herr: 1
    4. Dr.: 1
    5. Schick,: 1
    6. ich: 1
    7. gratuliere: 1
    8. Ihnen: 1
    9. Na-men: 1
    10. des: 1
    11. ganzen: 1
    12. Hauses: 1
    13. zu: 1
    14. Ihrer: 1
    15. ersten: 1
    16. Rede: 1
    17. Deut-schen: 1
    18. Bundestag.: 1
    19. Herzlichen: 1
    20. Glückwunsch!\n: 1
    21. Das: 1
    22. Wort: 1
    23. hat: 1
    24. jetzt: 1
    25. der: 1
    26. Steffen: 1
    27. Kampeter: 1
    28. vonder: 1
    29. CDU/CSU-Fraktion.: 1
  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 16/13 Petra Pau (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . . Brigitte Zypries, Bundesministerin BMJ . . . . Siegfried Kauder (Villingen-Schwenningen) (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Brigitte Zypries, Bundesministerin BMJ . . . . Volker Beck (Köln) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Hildegard Müller, Staatsministerin BK . . . . . Ulrich Maurer (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . Hildegard Müller, Staatsministerin BK . . . . . Tagesordnungspunkt 2: der Laufzeiten von Atomkraftwerken Antwort Astrid Klug, Parl. Staatssekretärin BMU . . . . Zusatzfragen Hans Josef Fell (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Mündliche Frage 3 Paul Schäfer (Köln) (DIE LINKE) Zugang des Europarat-Ausschusses zur Verhütung von Folter zu allen KFOR-Haft- einrichtungen Antwort Gernot Erler, Staatsminister AA . . . . . . . . . . 878 A 878 A 878 B 878 C 878 D 879 A 879 C 879 C 880 D 880 D 881 B Deutscher B Stenografisch 13. Sitz Berlin, Mittwoch, den I n h a l Tagesordnungspunkt 1: Befragung der Bundesregierung: Entwurf eines Gesetzes zur Umsetzung des Rah- menbeschlusses über den Europäischen Haftbefehl; Pressemitteilungen über die Einschätzung des Europarat-Sonderbe- richterstatters Dick Marty hinsichtlich der Informationspolitik der Bundesregierung Brigitte Zypries, Bundesministerin BMJ . . . . Sabine Leutheusser-Schnarrenberger (FDP) Brigitte Zypries, Bundesministerin BMJ . . . . Jerzy Montag (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Brigitte Zypries, Bundesministerin BMJ . . . . M D K g g A R Z D M H D A s 875 A 876 C 876 D 877 B 877 D Fragestunde (Drucksache 16/414) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 879 C undestag er Bericht ung 25. Januar 2006 t : ündliche Frage 1 r. Gesine Lötzsch (DIE LINKE) lagen von Krankenkassenvorständen ge- en die Veröffentlichung der Vorstandsver- ütungen und dadurch entstandene Kosten ntwort olf Schwanitz, Parl. Staatssekretär BMG . . usatzfragen r. Gesine Lötzsch (DIE LINKE) . . . . . . . . . ündliche Frage 2 ans Josef Fell (BÜNDNIS 90/ IE GRÜNEN) ussage des Bundesministers für Wirt- chaft und Technologie zur Verlängerung 879 D 880 A Zusatzfragen Paul Schäfer (Köln) (DIE LINKE) . . . . . . . . 881 C II Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 13. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 25. Januar 2006 Mündliche Frage 4 Hans Josef Fell (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) Hinweise auf geplante terroristische An- schläge auf Atomanlagen Antwort Peter Altmaier, Parl. Staatssekretär BMI . . . . Zusatzfragen Hans Josef Fell (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Volker Beck (Köln) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ekin Deligöz (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) Hellmut Königshaus (FDP) . . . . . . . . . . . . . . Mündliche Frage 6 Jörg Rohde (FDP) Bürokratischer Aufwand für Handwerks- betriebe durch Anwendung der in der Fahrpersonalverordnung geforderten Auf- zeichnungspflicht über Lenkzeiten, Ar- beitszeiten usw. bereits für Fahrzeuge ab 2,8 Tonnen zulässigem Gesamtgewicht Antwort Ulrich Kasparick, Parl. Staatssekretär BMVBS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Zusatzfragen Jörg Rohde (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Mündliche Frage 7 Jörg Rohde (FDP) Mögliche Entlastung des Handwerks durch Ausweitung der 50-Kilometer-Grenze hin- sichtlich der Aufzeichnungspflicht über Lenkzeiten, Arbeitszeiten, Lenkzeitunter- brechungen und Ruhezeiten Antwort Ulrich Kasparick, Parl. Staatssekretär BMVBS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Zusatzfrage Jörg Rohde (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Mündliche Frage 8 Hellmut Königshaus (FDP) Betrieb nicht planfestgestellter Bahnstre- cken in Deutschland Antwort Ulrich Kasparick, Parl. Staatssekretär BMVBS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Zusatzfragen Hellmut Königshaus (FDP) . . . . . . . . . . . . . . M H G r g A U Z H M C S l H A A Z C M P Ä s z A T Z P M P B F d A T Z P M P Ü l w R B A H 882 A 882 B 882 C 883 A 883 A 883 C 883 C 884 A 884 B 884 C 884 C ündliche Frage 9 ellmut Königshaus (FDP) eltungsbereich des von der Bundesregie- ung geplanten Lärmsanierungspro- ramms für Bahnstrecken ntwort lrich Kasparick, Parl. Staatssekretär BMVBS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . usatzfragen ellmut Königshaus (FDP) . . . . . . . . . . . . . . ündliche Frage 14 ornelia Hirsch (DIE LINKE) tärkung der Chancen der bei der Exzel- enzinitiative bisher nicht ausgewählten ochschulen ntwort ndreas Storm, Parl. Staatssekretär BMBF . . usatzfragen ornelia Hirsch (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . ündliche Frage 15 atrick Meinhardt (FDP) nderungen bei der Zuordnung von For- chungsschwerpunkten zum Forschungs- entrum Karlsruhe ntwort homas Rachel, Parl. Staatssekretär BMBF usatzfragen atrick Meinhardt (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . ündliche Frage 16 atrick Meinhardt (FDP) eibehaltung der Höhe der derzeit für das orschungszentrum Karlsruhe aufgewen- eten Forschungsmittel ntwort homas Rachel, Parl. Staatssekretär BMBF . usatzfragen atrick Meinhardt (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . ündliche Frage 17 aul Schäfer (Köln) (DIE LINKE) bermittlung von Informationen über Mi- itärkonvois, Stellenausbau in Bagdad so- ie Requirierungsmaßnahmen irakischer egimekräfte an US-Stellen durch den ND während des Irakkrieges ntwort ildegard Müller, Staatsministerin BK . . . . . 885 A 885 B 885 D 886 A 886 C 886 D 887 C 887 C 888 B Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 13. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 25. Januar 2006 III Zusatzfragen Paul Schäfer (Köln) (DIE LINKE) . . . . . . . . . Wolfgang Gehrcke (DIE LINKE) . . . . . . . . . Mündliche Frage 23 Grietje Bettin (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) Evaluierung und Ergänzung des Aktions- programms „Informationsgesellschaft 2006“ Antwort Dagmar Wöhrl, Parl. Staatssekretärin BMWi . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Zusatzfragen Grietje Bettin (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Mündliche Frage 24 Grietje Bettin (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) Änderungen des Gemeinschaftsrechts hin- sichtlich Informationsgesellschaft und Me- diendienste Antwort Dagmar Wöhrl, Parl. Staatssekretärin BMWi . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Zusatzfragen Grietje Bettin (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Mündliche Frage 25 Priska Hinz (Herborn) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) Förderung der Forschung im Bereich der Sicherheit, Zuverlässigkeit und Interopera- bilität von Informations- und Kommunika- tionstechnologien, insbesondere in kleinen und mittleren Unternehmen Antwort Dagmar Wöhrl, Parl. Staatssekretärin BMWi . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Zusatzfragen Priska Hinz (Herborn) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Mündliche Frage 26 Priska Hinz (Herborn) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) Maßnahmen zur Schaffung einer Informa- tionsgesellschaft mit dem Ziel einer Anhe- bung der Lebensqualität A D Z P Z A D d s n M R D D P D S U S M K H E J N A L A M U D H r s A D 888 B 888 C 889 A 889 B 889 C 889 D 890 B 890 C ntwort agmar Wöhrl, Parl. Staatssekretärin BMWi . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . usatzfragen riska Hinz (Herborn) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . usatztagesordnungspunkt 1: ktuelle Stunde auf Verlangen der Fraktion IE LINKE: Vorschlag des Ministerpräsi- enten von Sachsen-Anhalt, bei einer ent- prechenden Entwicklung der Steuerein- ahmen 2006 auf eine Erhöhung der ehrwertsteuer zu verzichten oland Claus (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . r. Wolfgang Böhmer, Ministerpräsident (Sachsen-Anhalt) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Volker Wissing (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . etra Hinz (Essen) (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . r. Gerhard Schick (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . teffen Kampeter (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . lrich Maurer (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . imone Violka (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . anfred Kolbe (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . laas Hübner (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ans Michelbach (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . ngelbert Wistuba (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . ochen-Konrad Fromme (CDU/CSU) . . . . . . ächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . nlage 1 iste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . nlage 2 ündliche Frage 5 lrike Höfken (BÜNDNIS 90/ IE GRÜNEN) altung des Bundesministers für Ernäh- ung, Landwirtschaft und Verbraucher- chutz zum Ökolandbau ntwort r. Peter Paziorek, Parl. Staatssekretär BMELV . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 890 D 891 A 891 C 893 A 894 A 895 A 896 B 897 B 898 B 899 C 900 D 902 A 903 B 904 B 905 B 906 D 907 A 907 C IV Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 13. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 25. Januar 2006 Anlage 3 Mündliche Fragen 10 und 11 Peter Hettlich (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) Kennzeichnung der Straßenbauvorhaben mit naturschutzfachlichem Planungsauf- trag im Straßenbauplan sowie Beteiligung von Bundesumweltministerium und Bun- desamt für Naturschutz an der Abarbei- tung des naturschutzfachlichen Auftrags Antwort Ulrich Kasparick, Parl. Staatssekretär BMVBS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anlage 4 Mündliche Frage 18 Hans-Joachim Otto (Frankfurt) (FDP) Haltung der Bundesregierung zur Aussage des Kultur- und Medienbeauftragten Neu- mann über eine Verankerung der Kultur als Staatsziel im Grundgesetz Antwort Hildegard Müller, Staatsministerin BK . . . . . wurfs zum so genannten Zweiten Korb des Urheberrechts in der Informationsgesell- schaft Antwort Hildegard Müller, Staatsministerin BK . . . . . Anlage 6 Mündliche Frage 20 Cornelia Hirsch (DIE LINKE) Abstimmungshaltung gegen eine EU- Dienstleistungsrichtlinie, in deren Gel- tungsbereich auch gemäß Bundestagsbe- schluss auszunehmende Bildungs- und kul- turelle Dienstleistungen fallen Antwort Dagmar Wöhrl, Parl. Staatssekretärin BMWi . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anlage 7 Mündliche Frage 27 Dr. Gesine Lötzsch (DIE LINKE) 907 D 907 B 907 C 907 D Anlage 5 Mündliche Frage 19 Hans-Joachim Otto (Frankfurt) (FDP) Ablehnung einer so genannten Bagatell- klausel und Vorlage eines Referentenent- B s t A D ehauptete doppelte Abrechnung von Per- onalkosten durch das Münchner Ifo-Insti- ut für Wirtschaftsforschung ntwort agmar Wöhrl, Parl. Staatssekretärin BMWi . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 909 C Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 13. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 25. Januar 2006 875 (A) ) (B) ) 13. Sitz Berlin, Mittwoch, den Beginn: 13.0
  • folderAnlagen
    Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 13. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 25. Januar 2006 907 (A) ) (B) ) durch diese Kennzeichnung auch nach Aufnahme in den Stra- ßenbauplan weiter bestehen?Teuchner, Jella SPD 25.01.2006 des Abgeordneten Peter Hettlich (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) (Drucksache 16/414, Fragen 10 und 11): Wie sieht die Kennzeichnung der Straßenbauvorhaben mit naturschutzfachlichem Planungsauftrag im Straßenbauplan aus, und bleibt der naturschutzfachliche Planungsauftrag Dr. Schockenhoff, Andreas CDU/CSU 25.01.2006 Strässer, Christoph SPD 25.01.2006* Anlage 1 Liste der entschuldigt * ** A d d G r e v B n g d A d Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Adam, Ulrich CDU/CSU 25.01.2006* Aydin, Hüseyin-Kenan DIE LINKE 25.01.2006 Barnett, Doris SPD 25.01.2006* Bisky, Lothar DIE LINKE 25.01.2006 Deittert, Hubert CDU/CSU 25.01.2006* Dzembritzki, Detlef SPD 25.01.2006* Fischer (Karlsruhe- Land), Axel E. CDU/CSU 25.01.2006* Hänsel, Heike DIE LINKE 25.01.2006 Heynemann, Bernd CDU/CSU 25.01.2006* Hilsberg, Stephan SPD 25.01.2006 Hintze, Peter CDU/CSU 25.01.2006 Höfer, Gerd SPD 25.01.2006* Höger-Neuling, Inge DIE LINKE 25.01.2006 Hörster, Joachim CDU/CSU 25.01.2006* Lintner, Eduard CDU/CSU 25.01.2006* Müller (Köln), Kerstin BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 25.01.2006 Pflug, Johannes SPD 25.01.2006 Raidel, Hans CDU/CSU 25.01.2006** Dr. Ramsauer, Peter CDU/CSU 25.01.2006 Riester, Walter SPD 25.01.2006* Schmidt (Nürnberg), Renate SPD 25.01.2006 Schmidt (Aachen), Ulla SPD 25.01.2006 U W D A (C (D Anlagen zum Stenografischen Bericht en Abgeordneten für die Teilnahme an den Sitzungen der Parlamentarischen Ver- sammlung des Europarates für die Teilnahme an den Sitzungen der Parlamentarischen Ver- sammlung der NATO nlage 2 Antwort es Parl. Staatssekretärs Dr. Peter Paziorek auf die Frage er Abgeordneten Ulrike Höfken (BÜNDNIS 90/DIE RÜNEN) (Drucksache 16/414, Frage 5): Welche konkreten Maßnahmen möchte der Bundesminis- ter für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz, Horst Seehofer, reduzieren bzw. abschaffen, wenn er eine Be- endigung der Bevorzugung des Ökolandbaus fordert (verglei- che „www.netzeitung.de“ vom 12. Januar 2006) – gerade auch unter Berücksichtigung der neuen Studie von Professor Stephan Dabbert von der Universität Hohenheim (Titel: Organic farming and measures of European agricultural policy) im Auftrag der EU-Kommission? Richtschnur für die Politikgestaltung der Bundes- egierung sind die im Koalitionsvertrag getroffenen Ver- inbarungen. Als Ziel ist dort festgelegt, sowohl die kon- entionellen als auch die ökologisch wirtschaftenden etriebe zu stärken. Es soll keine Bevorzugung oder Be- achteiligung der einen oder anderen Wirtschaftsweise eben. Bedauerlicherweise wurde dieser Tenor so von er Presse nicht aufgegriffen. nlage 3 Antwort es Parl. Staatssekretärs Ulrich Kasparick auf die Fragen lrich, Alexander DIE LINKE 25.01.2006* ächter, Gerhard CDU/CSU 25.01.2006 r. Wodarg, Wolfgang SPD 25.01.2006* bgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich 908 Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 13. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 25. Januar 2006 (A) ) (B) ) Wie werden das Bundesministerium für Umwelt, Natur- schutz und Reaktorsicherheit sowie das Bundesamt für Natur- schutz an der Abarbeitung des naturschutzfachlichen Pla- nungsauftrags beteiligt? Zu Frage 10: Die betreffenden Projekte mit „besonderem natur- schutzfachlichem Planungsauftrag“ sind in den Er- läuterungen des Straßenbauplans mit einer Fußnote aufgenommen. Die Vorhaben werden entsprechend ge- kennzeichnet: „Maßnahmen des Bedarfsplans für die Bundesfernstraßen mit rechtlich umfassend abgearbeite- tem besonderem naturschutzfachlichen Planungsauf- trag sind mit *) gekennzeichnet.“ Der naturschutzfachli- che Planungsauftrag bleibt nicht weiter bestehen. Mit Erlangung des Baurechts ist er abgearbeitet. Zu Frage 11: Das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU) wird bei linienbestimmungs- pflichtigen Vorhaben im Rahmen der Ressortabstim- mung bei der Linienbestimmung beteiligt; die Einbin- dung des Bundesamts für Naturschutz obliegt dem BMU. Die weitere Abarbeitung des besonderen natur- schutzfachlichen Planungsauftrags erfolgt im Verfahren zur Schaffung des Baurechts durch die Länder, die die Bundesfernstraßen im Auftrag des Bundes verwalten. Anlage 4 Antwort der Staatsministerin Hildegard Müller auf die Frage des Abgeordneten Hans-Joachim Otto (Frankfurt) (FDP) (Drucksache 16/414, Frage 18): Gibt der Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien, Staatsminister Bernd Neumann, die Auffassung der Bundesregierung wieder, als er im Interview mit der Nach- richtenagentur AP am 24. Dezember 2005 äußerte: „Eine Ver- ankerung [der Kultur als Staatsziel] im Grundgesetz, gerade auch durch eine Initiative aus dem Deutschen Bundestag selbst, würde deutlich machen, welche Bedeutung Kultur für die Gesamtgesellschaft hat.“? Das Vorhaben, die Kultur als Staatsziel im Grundge- setz zu verankern, hatte im vergangenen Jahr durch eine entsprechende Meinungsbildung in der Enquete-Kom- mission des Deutschen Bundestages „Kultur in Deutsch- land“ erneute Aktualität erhalten: „Die Enquete-Kom- mission ,Kultur in Deutschland‘ empfiehlt (…) dem Deutschen Bundestag einstimmig, Kultur als Staatsziel im Grundgesetz zu verankern und das Grundgesetz um den Artikel 20b Grundgesetz mit folgender Formulie- rung zu ergänzen: ,Der Staat schützt und fördert die Kul- tur.‘“ (Bundestagsdrucksache 15/5560 vom 1. Juni 2005) Hiernach ist also der Deutsche Bundestag aufgefordert, gegebenenfalls initiativ zu werden. Deshalb war zu kei- nem Zeitpunkt beabsichtigt, dass etwa die Bundesregie- rung einen entsprechenden Gesetzentwurf zur Änderung des Grundgesetzes vorlegt. Für die Bundesregierung be- s s K A d A ( t h l w e n r n N f p e n l R r D r A d d ( m D g (C (D tand und besteht daher keine Veranlassung, eine abge- timmte Auffassung hinsichtlich einer Aufnahme der ultur als Staatsziel ins Grundgesetz herbeizuführen. nlage 5 Antwort er Staatsministerin Hildegard Müller auf die Frage des bgeordneten Hans-Joachim Otto (Frankfurt) (FDP) Drucksache 16/414, Frage 19): Entspricht die vom Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien, Staatsminister Bernd Neumann, in seiner Rede auf dem Neujahrsempfang der deutschen Phono- verbände am 18. Januar 2006 geäußerte Ablehnung einer so genannten Bagatellklausel der Auffassung der Bundesregie- rung, und wann ist mit der Befassung des Bundeskabinetts mit einem Referentenentwurf zum so genannten Zweiten Korb des Urheberrechtsgesetzes in der Informationsgesellschaft zu rechnen? Die Bundesministerin der Justiz hat mit dem Referen- enentwurf eines Zweiten Gesetzes zur Regelung des Ur- eberrechts in der Informationsgesellschaft eine Rege- ung vorgeschlagen, wonach nicht bestraft werden soll, er Werke nur in geringer Zahl und ausschließlich zum igenen privaten Gebrauch vervielfältigt. Diese so ge- annte „Bagatellklausel“ gewährleistet, dass Urheber- echtsverletzungen in geringer Zahl durch private End- utzer nicht kriminalisiert werden. Herr Staatsminister eumann hat sich in seiner Rede bei dem Neujahrsemp- ang der Phonoverbände dahingehend geäußert, dass er ersönlich eine Bagatellklausel ablehnt. Der Referenten- ntwurf wird in einer Verbandsanhörung des Bundesmi- isteriums der Justiz am 26. Januar 2006 mit den betei- igten Kreisen erörtert. Danach wird der Entwurf im essortkreis erörtert und die Haltung der Bundesregie- ung auch zu der Bagatellklausel abgestimmt werden. ie Bundesregierung wird möglichst rasch den Regie- ungsentwurf im Kabinett beschließen. nlage 6 Antwort er Parl. Staatssekretärin Dagmar Wöhrl auf die Frage er Abgeordneten Cornelia Hirsch (DIE LINKE) Drucksache 16/414, Frage 20): Inwieweit wird die Bundesregierung im EU-Ministerrat gegen eine Fassung der EU-Dienstleistungsrichtlinie stim- men, in deren Geltungsbereich auch Bildungs- und kulturelle Dienstleistungen fallen, die laut Beschluss des Deutschen Bundestages vom 30. Juni 2005 (Plenarprotokoll 15/184, Seite 17369 C) vollständig aus dem Geltungsbereich auszu- nehmen sind? Es ist bislang noch offen, zu welchem Zeitpunkt und it welchem genauen Inhalt die geplante Europäische ienstleistungsrichtlinie im Rat zur Abstimmung gelan- en wird. Der Anfang 2004 unterbreitete Kommissions- Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 13. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 25. Januar 2006 909 (A) (C) (B) (D) vorschlag für eine Richtlinie über Dienstleistungen im Binnenmarkt wird derzeit intensiv in den europäischen Gremien diskutiert. Ich erinnere an die Schlussfolgerun- gen des Europäischen Rates bei seiner Tagung am 22./ 23. März 2005, wonach der Entwurf überarbeitet werden soll mit dem Ziel, einen breiten Konsens herzustellen, der den verschiedenen Interessen gerecht wird. Öster- reich, das seit Januar 2006 die Ratspräsidentschaft über- nommen hat, beabsichtigt, vor weiteren Schritten zu- nächst das Votum des Europäischen Parlaments abzuwarten. Dies entspricht auch dem Votum des Wett- bewerbsfähigkeitsrats vom 29. November 2005 sowie dem Wunsch des Europäischen Rats vom 15./16. De- zember 2005. Beide Gremien haben aus Respekt vor der anstehenden Entscheidung des Parlaments bewusst auf politische Vorfestlegungen verzichtet. Die Bundesregierung teilt dieses Verständnis. Das deutsche Stimmverhalten kann und sollte abschließend erst festgelegt werden, wenn ein belastbares Gesamtkon- zept zum Richtlinientext auf dem Tisch liegt. Anlage 7 Antwort der Parl. Staatssekretärin Dagmar Wöhrl auf die Frage der Abgeordneten Dr. Gesine Lötzsch (DIE LINKE) (Drucksache 16/414, Frage 27): Trifft es zu, dass das Münchner ifo Institut für Wirtschafts- forschung, eine vom Bund und dem Freistaat Bayern geför- derte Forschungseinrichtung, nach Aussagen des Bayerischen Obersten Rechnungshofes (ORH) Personalkosten doppelt ab- gerechnet hat, und wenn ja, welche Schlussfolgerungen hat die Bundesregierung aus diesem Vorfall gezogen (Berliner Zeitung vom 8. Dezember 2006)? Es trifft zu, dass der Bayerische Oberste Rechnungs- hof diesen Vorwurf erhoben hat. Allerdings teilen weder das zuständige Bayerische Staatsministerium für Wirt- schaft, Infrastruktur, Verkehr und Technologie als Zu- wendungsgeber und Aufsicht führendes Sitzland noch die Bundesregierung als Zuweisungsgeber diese Auffas- sung des ORH. Folglich sind aus dem Vorwurf des Rechnungshofes auch keine Schlussfolgerungen gezo- gen worden. 13. Sitzung Berlin, Mittwoch, den 25. Januar 2006 Inhalt: Redetext Anlagen zum Stenografischen Bericht Anlage 1 Anlage 2 Anlage 3 Anlage 4 Anlage 5 Anlage 6 Anlage 7
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Dr. Hermann Otto Solms


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (FDP)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (FDP)


    Frau Kollegin Hinz, im Namen des ganzen Hauses

    gratuliere ich Ihnen zu Ihrer ersten Rede im Deutschen
    Bundestag. Herzlichen Glückwunsch!


    (Beifall)


    Das Wort hat jetzt der Kollege Dr. Gerhard Schick
    vom Bündnis 90/Die Grünen.


    (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)


    Herr Präsident! Meine Damen und Herren! Wir debat-
    tieren heute nicht zum ersten Mal über die Mehrwert-
    steuer. Wir haben es schon nach der Regierungserklä-
    rung der Bundeskanzlerin im November 2005 mit fast
    denselben Argumenten getan. Ich finde es trotzdem rich-
    tig, dass wir diese Debatte erneut führen, und zwar nicht
    deshalb, damit wir noch einmal dieselben Wahlplakate
    sehen, die wir seinerzeit im Original gesehen haben, und
    auch nicht, damit sich die FDP wieder als Retter der
    kleinen Leute aufpumpen kann.


    (Carl-Ludwig Thiele [FDP]: Warum nicht?)


    Ich glaube, wir sollten uns auch an dieser Stelle an
    den letzten Sommer erinnern, als Sie gesagt haben: An
    uns wird die Mehrwertsteuererhöhung nicht scheitern.
    Das war Ihre Ansage im letzten Sommer. Insofern sollte
    man jetzt nicht so tun, als hätte es sie nie gegeben.

    D
    u
    n
    s
    d
    i
    e
    B
    h
    w
    m
    b
    v
    m
    v
    d
    k
    s

    p
    d
    l
    l
    s
    e
    A
    W
    n
    g
    d
    a
    d
    h
    r
    E
    e

    w
    a
    g
    w
    m
    W
    V
    d
    D
    n

    s
    z
    L

    (C (D (Carl-Ludwig Thiele [FDP]: Das war nicht unsere Ansage!)


    Ich möchte begründen, warum wir, Bündnis 90/
    ie Grünen, die geplante Erhöhung der Mehrwertsteuer
    m 3 Prozentpunkte – im Wesentlichen zur Haushaltssa-
    ierung – eindeutig ablehnen. Der erste Grund ist: Eine
    olche Erhöhung ist ungerecht. Da die SPD im Sommer
    es letzten Jahres dies ausführlich dargelegt hat, muss
    ch nicht in die Einzelheiten gehen. Nur so viel: Sie ist
    ine regressive Steuer. Sie belastet in besonderem Maße
    ezieher kleiner Einkommen, Haushalte mit einem
    ohen Konsumanteil. Deswegen lehnen wir eine Mehr-
    ertsteuererhöhung ab. Ich möchte in diesem Zusam-
    enhang die neuesten Ergebnisse der Gerechtigkeitsde-

    atte der Union zur Kenntnis geben. Der Finanzminister
    on Schleswig-Holstein fordert die Abschaffung des er-
    äßigten Mehrwertsteuersatzes bei Lebensmitteln. Da-

    on wären gerade die kleinen Leute betroffen. Wenn das
    ie Art und Weise ist, wie in der Union über Gerechtig-
    eit debattiert wird, haben wir noch spannende Diskus-
    ionen vor uns.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN sowie der Abg. Dr. Dagmar Enkelmann [DIE LINKE])


    Der zweite Grund für unsere Ablehnung ist: Die ge-
    lante Mehrwertsteuererhöhung in Kombination mit
    em vorgesehenen Konjunkturprogramm ist eine gefähr-
    iche Wette auf die zukünftige konjunkturelle Entwick-
    ung; das ist eine riskante Strategie. Dadurch, dass Sie
    ich nur sehr mühsam auf dieses Konjunkturprogramm
    inigen konnten, haben Sie direkt Vertrauen verspielt.
    n die Kollegen der Linkspartei richte ich die Frage:
    arum machen Sie sich nun den „Vorschlag“ von Mi-

    isterpräsident Böhmer zu Eigen? Sie argumentieren, die
    eplante Mehrwertsteuererhöhung sei schädlich, weil sie
    ie positive konjunkturelle Entwicklung störe. Das heißt
    ber, dass man dann, wenn die Konjunktur gut läuft und
    ie Steuerquellen sprudeln, eine Mehrwertsteuererhö-
    ung vornehmen dürfte, nicht aber, wenn die konjunktu-
    elle Entwicklung schlecht verläuft. Sie sollten sich die
    ntwicklung der gesamtwirtschaftlichen Nachfrage noch
    inmal genauer anschauen.

    Es ist richtig, dass wir uns mit der geplanten Mehr-
    ertsteuererhöhung hier beschäftigen, aber aus einem

    nderen Grund. Es wird noch interessante Verhandlun-
    en mit den Bundesländern geben. Daher wäre es gut ge-
    esen, hier über die geplante Mehrwertsteuererhöhung
    it verschiedenen Ministerpräsidenten zu diskutieren.
    ir müssen das Finanzausgleichsgesetz ändern, weil die

    erteilung der Einnahmen aus der Umsatzsteuer verän-
    ert werden muss, und zwar zulasten der Bundesländer.
    as wird noch eine lustige Debatte. Ich wünsche Ihnen
    och viel Freude damit.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)


    Der dritte Grund, warum wir gegen eine Mehrwert-
    teuererhöhung sind, ist: Das wird ein großes Programm
    ur Förderung des Umsatzsteuerbetrugs. Das ist das
    etzte, was wir in unserem Land brauchen.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)







    (A) )



    (B) )


    Dr. Gerhard Schick
    Schon heutzutage ist die Rendite im Bereich des Mehr-
    wertsteuerbetrugs gut. Die Einnahmeausfälle werden auf
    17 Milliarden bis 20 Milliarden Euro geschätzt. Die da-
    malige rot-grüne Bundesregierung hat einiges dagegen
    getan. Ich erinnere an die Umsatzsteuernachschau und
    die Pflicht zur monatlichen Vorausmeldung. Sie ver-
    trauen nun auf das Reverse-Charge-Modell; das ist in
    Ordnung. Wir unterstützen das. Aber das kommt mögli-
    cherweise viel zu spät; denn wir wissen nicht, ob wir da-
    für Unterstützung von der europäischen Ebene bekom-
    men werden. Deswegen sollte man in der Zwischenzeit
    etwas tun, das seit langem in Deutschland notwendig ist:
    die Errichtung einer Bundessteuerverwaltung. Wir brau-
    chen eine solche Verwaltung, um den Umsatzsteuerbe-
    trug – dieser wird in massiver Weise zunehmen, wenn
    Sie wie geplant die Mehrwertsteuer erhöhen – zu be-
    kämpfen.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)


    An dieser Stelle wäre es richtig, durchzuregieren. Sie ha-
    ben doch in beiden Kammern große Mehrheiten. Sie
    sollten besser Strukturreformen machen, als die ein-
    fachste Lösung zu wählen und den Mehrwertsteuersatz
    anzuheben.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)


    Bund und Länder sollten hier zusammenarbeiten.
    Dann könnte etwas Sinnvolles herauskommen und man
    könnte sich eine so starke Mehrwertsteuererhöhung spa-
    ren.

    Danke schön.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)




Rede von Dr. Hermann Otto Solms
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (FDP)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (FDP)

Herr Kollege Dr. Schick, ich gratuliere Ihnen im Na-

men des ganzen Hauses zu Ihrer ersten Rede im Deut-
schen Bundestag. Herzlichen Glückwunsch!


(Beifall)


Das Wort hat jetzt der Kollege Steffen Kampeter von
der CDU/CSU-Fraktion.


  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Steffen Kampeter


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)


    Herr Präsident! Meine sehr verehrten Damen und

    Herren! In Parlamentsdebatten sind noble Gesten, insbe-
    sondere im politischen Streit, selten geworden. Daher
    will ich hervorheben, dass der selbstkritische Wortbei-
    trag des Ministerpräsidenten von Sachsen-Anhalt, wo-
    nach eine seiner Formulierungen nicht so präzise gewe-
    sen sei, wie sie hätte sein können – wofür er die
    Verantwortung trage –, eine ausgesprochen noble Geste
    ist. Ich möchte mich dafür herzlich bedanken.


    (Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der SPD)


    Das wird umso deutlicher, wenn man die Rede des
    sachsen-anhaltinischen Ministerpräsidenten mit der üblen
    Wahlkampfrede der antragstellenden Fraktion ver-
    gleicht,

    d
    e
    T
    a
    p
    C
    g
    d
    a
    f

    k
    S
    1
    t
    u
    z

    A
    z
    s
    A
    k
    M
    R
    d

    g
    L
    W
    F
    e
    s
    P
    M
    R
    e
    t
    F
    r
    A
    r

    A

    (C (D (Dr. Barbara Höll [DIE LINKE]: Na, na, mein Lieber! Vorsichtig!)


    er es an Selbstkritik am eigenen Verhalten und an der
    igenen Vergangenheit mangelt. Diese Fraktion hat zum
    eil mehr Geld gefordert, die Mehrwertsteuererhöhung
    ber im Wesentlichen kritisiert. Es ist unerträglich dop-
    elzüngig und darf nicht durchgehen, dass sich Herr
    laus hier hinstellt und finanzielle Forderungen stellt,
    leichzeitig aber sagt, dass die Steuern nicht erhöht wer-
    en müssten. Er stellt also die Einnahmen für das, was er
    usgeben will, infrage. So kann man keinen Haushalt
    ühren. Das ist unanständig und unredlich.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der SPD – Dr. Dagmar Enkelmann [DIE LINKE]: Falsch! Vermögensteuer, Erbschaftsteuer!)


    Eine weitere Anmerkung: Es hat keine Rednerin und
    ein Redner einen Vorschlag unterbreitet, wie man die
    enkung der Lohnzusatzkosten um 2 Prozentpunkte zum
    . Januar 2007 – das ist das Vorhaben der großen Koali-
    ion – solide und mit weniger Schwierigkeiten als mit
    nserem Vorschlag der Mehrwertsteueranpassung finan-
    ieren könnte.


    (Zuruf von der LINKEN: Ihr greift den Armen in die Tasche!)


    uch hier gilt: Man kann nicht die Senkung der Lohn-
    usatzkosten fordern, sich für eine Umfinanzierung aus-
    prechen und sagen, man wolle auch die Beiträge zur
    rbeitslosenversicherung senken, dann aber, wenn es
    onkret wird, in einer wüsten Art und Weise gegen die
    ehrwertsteuererhöhung polemisieren, wie das manche
    edner hier getan haben. Das ist unseriös und unanstän-
    ig.


    (Beifall bei der CDU/CSU – Dr. Barbara Höll [DIE LINKE]: Ihr seid für die Vermögensteuer zu feige!)


    Die Kollegin von der SPD hat schon auf eines hin-
    ewiesen: Es ist seltsam, dass gerade ein Vertreter des
    andes Rheinland-Pfalz, in dem Ihre Partei, lieber Herr
    issing, Regierungsverantwortung trägt und dessen

    inanzminister die Einnahmen aus der Mehrwertsteuer-
    rhöhung genauso wie alle anderen Finanzminister in
    eine Überlegungen einbezogen hat, hier in den Chor der
    DS einstimmt und sagt, an und für sich wolle man die
    ehrwertsteuererhöhung nicht haben. Will die FDP in
    heinland-Pfalz denn wirklich dem Bund das Geld aus
    iner möglichen Mehrwertsteuererhöhung zurückerstat-
    en, damit wir es anderweitig verwenden, oder will die
    DP in Rheinland-Pfalz dieses Geld zur Sanierung der
    heinland-pfälzischen Finanzen in Anspruch nehmen?
    uch solche Wortbeiträge sind unanständig und unse-

    iös.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der SPD – Dr. Volker Wissing [FDP]: Rheinland-Pfalz wird aber nicht zustimmen! – Dr. Barbara Höll [DIE LINKE]: Und sie sind zu feige, gerade die Vermögensteuer anzutasten!)


    Ich will mich jetzt auch nicht zu dem Vorschlag der
    bgeordneten Pieper äußern, die gesagt hat, man könne






    (A) )



    (B) )


    Steffen Kampeter
    im Westen die Mehrwertsteuer erhöhen und sie im Osten
    aussetzen. Auch das dürfte kein Vorschlag sein, der den
    Seriositätspreis im Finanzausschuss bekommt.

    Lassen Sie mich eine Anmerkung zu Ihnen, Herr
    Dr. Schick, machen. Im Rahmen Ihrer ersten Rede haben
    Sie den Eindruck erweckt, als seien auch Sie gegen die
    Mehrwertsteuererhöhung. Drehen Sie sich einmal um!
    Da sitzt die langjährige Vorsitzende des Finanzausschus-
    ses, Frau Scheel. Sie hat dicke Papiere verfasst – ebenso
    wie Frau Hajduk –, in denen sie genau den Vorschlag,
    den wir jetzt in der Koalitionsvereinbarung umsetzen,
    nämlich Senkung der Lohnzusatzkosten und Refinanzie-
    rung durch eine Anpassung der Mehrwertsteuer, ge-
    macht hat.


    (Beifall bei der CDU/CSU – Dr. Gerhard Schick [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Aber nicht Haushaltskonsolidierung! – Weitere Zurufe vom BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)


    Heute wollen die Grünen mit ihren früheren Vorschlägen
    nichts mehr zu tun haben. Wer Verantwortung trägt,
    muss verantwortungsvolle Vorschläge machen; wer
    keine Verantwortung will, der kann Reden halten wie die
    heutige Opposition. Und in die Opposition gehört diese
    Fraktion offenbar auch hin.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der SPD)


    Wir wollen und werden durch die langfristige Ankün-
    digung einer kalkulierbaren Steuerpolitik und einer kal-
    kulierbaren Abgabenpolitik verlässliche Rahmenbedin-
    gungen schaffen. Wir wollen den Wachstumsfaktor
    Vertrauen wieder nutzen, damit sich die Menschen in
    diesem Lande – die Zuversicht in diesem Lande ist ge-
    wachsen – mehr leisten können und damit sich die Wirt-
    schaft positiv entwickelt.

    Das Programm der großen Koalition ist ein Angebot,
    die Chancen, die wir in diesem unserem Lande haben,
    auch zu nutzen. Wir werden sie uns nicht miesmachen
    und kaputtreden lassen von denjenigen, die sauer sind,
    weil sie den Auftrag zur Übernahme von Verantwortung
    in diesem Land nicht erhalten haben.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der SPD)