Plenarprotokoll 16/13
Petra Pau (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . .
Brigitte Zypries, Bundesministerin BMJ . . . .
Siegfried Kauder (Villingen-Schwenningen)
(CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Brigitte Zypries, Bundesministerin BMJ . . . .
Volker Beck (Köln) (BÜNDNIS 90/
DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Hildegard Müller, Staatsministerin BK . . . . .
Ulrich Maurer (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . .
Hildegard Müller, Staatsministerin BK . . . . .
Tagesordnungspunkt 2:
der Laufzeiten von Atomkraftwerken
Antwort
Astrid Klug, Parl. Staatssekretärin BMU . . . .
Zusatzfragen
Hans Josef Fell (BÜNDNIS 90/
DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Mündliche Frage 3
Paul Schäfer (Köln) (DIE LINKE)
Zugang des Europarat-Ausschusses zur
Verhütung von Folter zu allen KFOR-Haft-
einrichtungen
Antwort
Gernot Erler, Staatsminister AA . . . . . . . . . .
878 A
878 A
878 B
878 C
878 D
879 A
879 C
879 C
880 D
880 D
881 B
Deutscher B
Stenografisch
13. Sitz
Berlin, Mittwoch, den
I n h a l
Tagesordnungspunkt 1:
Befragung der Bundesregierung: Entwurf
eines Gesetzes zur Umsetzung des Rah-
menbeschlusses über den Europäischen
Haftbefehl; Pressemitteilungen über die
Einschätzung des Europarat-Sonderbe-
richterstatters Dick Marty hinsichtlich der
Informationspolitik der Bundesregierung
Brigitte Zypries, Bundesministerin BMJ . . . .
Sabine Leutheusser-Schnarrenberger (FDP)
Brigitte Zypries, Bundesministerin BMJ . . . .
Jerzy Montag (BÜNDNIS 90/
DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Brigitte Zypries, Bundesministerin BMJ . . . .
M
D
K
g
g
A
R
Z
D
M
H
D
A
s
875 A
876 C
876 D
877 B
877 D
Fragestunde
(Drucksache 16/414) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 879 C
undestag
er Bericht
ung
25. Januar 2006
t :
ündliche Frage 1
r. Gesine Lötzsch (DIE LINKE)
lagen von Krankenkassenvorständen ge-
en die Veröffentlichung der Vorstandsver-
ütungen und dadurch entstandene Kosten
ntwort
olf Schwanitz, Parl. Staatssekretär BMG . .
usatzfragen
r. Gesine Lötzsch (DIE LINKE) . . . . . . . . .
ündliche Frage 2
ans Josef Fell (BÜNDNIS 90/
IE GRÜNEN)
ussage des Bundesministers für Wirt-
chaft und Technologie zur Verlängerung
879 D
880 A
Zusatzfragen
Paul Schäfer (Köln) (DIE LINKE) . . . . . . . .
881 C
II Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 13. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 25. Januar 2006
Mündliche Frage 4
Hans Josef Fell (BÜNDNIS 90/
DIE GRÜNEN)
Hinweise auf geplante terroristische An-
schläge auf Atomanlagen
Antwort
Peter Altmaier, Parl. Staatssekretär BMI . . . .
Zusatzfragen
Hans Josef Fell (BÜNDNIS 90/
DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Volker Beck (Köln) (BÜNDNIS 90/
DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Ekin Deligöz (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)
Hellmut Königshaus (FDP) . . . . . . . . . . . . . .
Mündliche Frage 6
Jörg Rohde (FDP)
Bürokratischer Aufwand für Handwerks-
betriebe durch Anwendung der in der
Fahrpersonalverordnung geforderten Auf-
zeichnungspflicht über Lenkzeiten, Ar-
beitszeiten usw. bereits für Fahrzeuge ab
2,8 Tonnen zulässigem Gesamtgewicht
Antwort
Ulrich Kasparick, Parl. Staatssekretär
BMVBS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Zusatzfragen
Jörg Rohde (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Mündliche Frage 7
Jörg Rohde (FDP)
Mögliche Entlastung des Handwerks durch
Ausweitung der 50-Kilometer-Grenze hin-
sichtlich der Aufzeichnungspflicht über
Lenkzeiten, Arbeitszeiten, Lenkzeitunter-
brechungen und Ruhezeiten
Antwort
Ulrich Kasparick, Parl. Staatssekretär
BMVBS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Zusatzfrage
Jörg Rohde (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Mündliche Frage 8
Hellmut Königshaus (FDP)
Betrieb nicht planfestgestellter Bahnstre-
cken in Deutschland
Antwort
Ulrich Kasparick, Parl. Staatssekretär
BMVBS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Zusatzfragen
Hellmut Königshaus (FDP) . . . . . . . . . . . . . .
M
H
G
r
g
A
U
Z
H
M
C
S
l
H
A
A
Z
C
M
P
Ä
s
z
A
T
Z
P
M
P
B
F
d
A
T
Z
P
M
P
Ü
l
w
R
B
A
H
882 A
882 B
882 C
883 A
883 A
883 C
883 C
884 A
884 B
884 C
884 C
ündliche Frage 9
ellmut Königshaus (FDP)
eltungsbereich des von der Bundesregie-
ung geplanten Lärmsanierungspro-
ramms für Bahnstrecken
ntwort
lrich Kasparick, Parl. Staatssekretär
BMVBS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
usatzfragen
ellmut Königshaus (FDP) . . . . . . . . . . . . . .
ündliche Frage 14
ornelia Hirsch (DIE LINKE)
tärkung der Chancen der bei der Exzel-
enzinitiative bisher nicht ausgewählten
ochschulen
ntwort
ndreas Storm, Parl. Staatssekretär BMBF . .
usatzfragen
ornelia Hirsch (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . .
ündliche Frage 15
atrick Meinhardt (FDP)
nderungen bei der Zuordnung von For-
chungsschwerpunkten zum Forschungs-
entrum Karlsruhe
ntwort
homas Rachel, Parl. Staatssekretär BMBF
usatzfragen
atrick Meinhardt (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . .
ündliche Frage 16
atrick Meinhardt (FDP)
eibehaltung der Höhe der derzeit für das
orschungszentrum Karlsruhe aufgewen-
eten Forschungsmittel
ntwort
homas Rachel, Parl. Staatssekretär BMBF .
usatzfragen
atrick Meinhardt (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . .
ündliche Frage 17
aul Schäfer (Köln) (DIE LINKE)
bermittlung von Informationen über Mi-
itärkonvois, Stellenausbau in Bagdad so-
ie Requirierungsmaßnahmen irakischer
egimekräfte an US-Stellen durch den
ND während des Irakkrieges
ntwort
ildegard Müller, Staatsministerin BK . . . . .
885 A
885 B
885 D
886 A
886 C
886 D
887 C
887 C
888 B
Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 13. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 25. Januar 2006 III
Zusatzfragen
Paul Schäfer (Köln) (DIE LINKE) . . . . . . . . .
Wolfgang Gehrcke (DIE LINKE) . . . . . . . . .
Mündliche Frage 23
Grietje Bettin (BÜNDNIS 90/
DIE GRÜNEN)
Evaluierung und Ergänzung des Aktions-
programms „Informationsgesellschaft 2006“
Antwort
Dagmar Wöhrl, Parl. Staatssekretärin
BMWi . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Zusatzfragen
Grietje Bettin (BÜNDNIS 90/
DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Mündliche Frage 24
Grietje Bettin (BÜNDNIS 90/
DIE GRÜNEN)
Änderungen des Gemeinschaftsrechts hin-
sichtlich Informationsgesellschaft und Me-
diendienste
Antwort
Dagmar Wöhrl, Parl. Staatssekretärin
BMWi . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Zusatzfragen
Grietje Bettin (BÜNDNIS 90/
DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Mündliche Frage 25
Priska Hinz (Herborn) (BÜNDNIS 90/
DIE GRÜNEN)
Förderung der Forschung im Bereich der
Sicherheit, Zuverlässigkeit und Interopera-
bilität von Informations- und Kommunika-
tionstechnologien, insbesondere in kleinen
und mittleren Unternehmen
Antwort
Dagmar Wöhrl, Parl. Staatssekretärin
BMWi . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Zusatzfragen
Priska Hinz (Herborn) (BÜNDNIS 90/
DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Mündliche Frage 26
Priska Hinz (Herborn) (BÜNDNIS 90/
DIE GRÜNEN)
Maßnahmen zur Schaffung einer Informa-
tionsgesellschaft mit dem Ziel einer Anhe-
bung der Lebensqualität
A
D
Z
P
Z
A
D
d
s
n
M
R
D
D
P
D
S
U
S
M
K
H
E
J
N
A
L
A
M
U
D
H
r
s
A
D
888 B
888 C
889 A
889 B
889 C
889 D
890 B
890 C
ntwort
agmar Wöhrl, Parl. Staatssekretärin
BMWi . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
usatzfragen
riska Hinz (Herborn) (BÜNDNIS 90/
DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
usatztagesordnungspunkt 1:
ktuelle Stunde auf Verlangen der Fraktion
IE LINKE: Vorschlag des Ministerpräsi-
enten von Sachsen-Anhalt, bei einer ent-
prechenden Entwicklung der Steuerein-
ahmen 2006 auf eine Erhöhung der
ehrwertsteuer zu verzichten
oland Claus (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . .
r. Wolfgang Böhmer, Ministerpräsident
(Sachsen-Anhalt) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
r. Volker Wissing (FDP) . . . . . . . . . . . . . . .
etra Hinz (Essen) (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . .
r. Gerhard Schick (BÜNDNIS 90/
DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
teffen Kampeter (CDU/CSU) . . . . . . . . . . .
lrich Maurer (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . .
imone Violka (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
anfred Kolbe (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . .
laas Hübner (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
ans Michelbach (CDU/CSU) . . . . . . . . . . .
ngelbert Wistuba (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . .
ochen-Konrad Fromme (CDU/CSU) . . . . . .
ächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
nlage 1
iste der entschuldigten Abgeordneten . . . . .
nlage 2
ündliche Frage 5
lrike Höfken (BÜNDNIS 90/
IE GRÜNEN)
altung des Bundesministers für Ernäh-
ung, Landwirtschaft und Verbraucher-
chutz zum Ökolandbau
ntwort
r. Peter Paziorek, Parl. Staatssekretär
BMELV . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
890 D
891 A
891 C
893 A
894 A
895 A
896 B
897 B
898 B
899 C
900 D
902 A
903 B
904 B
905 B
906 D
907 A
907 C
IV Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 13. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 25. Januar 2006
Anlage 3
Mündliche Fragen 10 und 11
Peter Hettlich (BÜNDNIS 90/
DIE GRÜNEN)
Kennzeichnung der Straßenbauvorhaben
mit naturschutzfachlichem Planungsauf-
trag im Straßenbauplan sowie Beteiligung
von Bundesumweltministerium und Bun-
desamt für Naturschutz an der Abarbei-
tung des naturschutzfachlichen Auftrags
Antwort
Ulrich Kasparick, Parl. Staatssekretär
BMVBS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Anlage 4
Mündliche Frage 18
Hans-Joachim Otto (Frankfurt) (FDP)
Haltung der Bundesregierung zur Aussage
des Kultur- und Medienbeauftragten Neu-
mann über eine Verankerung der Kultur
als Staatsziel im Grundgesetz
Antwort
Hildegard Müller, Staatsministerin BK . . . . .
wurfs zum so genannten Zweiten Korb des
Urheberrechts in der Informationsgesell-
schaft
Antwort
Hildegard Müller, Staatsministerin BK . . . . .
Anlage 6
Mündliche Frage 20
Cornelia Hirsch (DIE LINKE)
Abstimmungshaltung gegen eine EU-
Dienstleistungsrichtlinie, in deren Gel-
tungsbereich auch gemäß Bundestagsbe-
schluss auszunehmende Bildungs- und kul-
turelle Dienstleistungen fallen
Antwort
Dagmar Wöhrl, Parl. Staatssekretärin
BMWi . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Anlage 7
Mündliche Frage 27
Dr. Gesine Lötzsch (DIE LINKE)
907 D
907 B
907 C
907 D
Anlage 5
Mündliche Frage 19
Hans-Joachim Otto (Frankfurt) (FDP)
Ablehnung einer so genannten Bagatell-
klausel und Vorlage eines Referentenent-
B
s
t
A
D
ehauptete doppelte Abrechnung von Per-
onalkosten durch das Münchner Ifo-Insti-
ut für Wirtschaftsforschung
ntwort
agmar Wöhrl, Parl. Staatssekretärin
BMWi . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 909 C
Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 13. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 25. Januar 2006 875
(A) )
(B) )
13. Sitz
Berlin, Mittwoch, den
Beginn: 13.0
Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 13. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 25. Januar 2006 907
(A) )
(B) )
durch diese Kennzeichnung auch nach Aufnahme in den Stra-
ßenbauplan weiter bestehen?Teuchner, Jella SPD 25.01.2006
des Abgeordneten Peter Hettlich (BÜNDNIS 90/DIE
GRÜNEN) (Drucksache 16/414, Fragen 10 und 11):
Wie sieht die Kennzeichnung der Straßenbauvorhaben mit
naturschutzfachlichem Planungsauftrag im Straßenbauplan
aus, und bleibt der naturschutzfachliche Planungsauftrag
Dr. Schockenhoff,
Andreas
CDU/CSU 25.01.2006
Strässer, Christoph SPD 25.01.2006*
Anlage 1
Liste der entschuldigt
*
**
A
d
d
G
r
e
v
B
n
g
d
A
d
Abgeordnete(r)
entschuldigt bis
einschließlich
Adam, Ulrich CDU/CSU 25.01.2006*
Aydin, Hüseyin-Kenan DIE LINKE 25.01.2006
Barnett, Doris SPD 25.01.2006*
Bisky, Lothar DIE LINKE 25.01.2006
Deittert, Hubert CDU/CSU 25.01.2006*
Dzembritzki, Detlef SPD 25.01.2006*
Fischer (Karlsruhe-
Land), Axel E.
CDU/CSU 25.01.2006*
Hänsel, Heike DIE LINKE 25.01.2006
Heynemann, Bernd CDU/CSU 25.01.2006*
Hilsberg, Stephan SPD 25.01.2006
Hintze, Peter CDU/CSU 25.01.2006
Höfer, Gerd SPD 25.01.2006*
Höger-Neuling, Inge DIE LINKE 25.01.2006
Hörster, Joachim CDU/CSU 25.01.2006*
Lintner, Eduard CDU/CSU 25.01.2006*
Müller (Köln), Kerstin BÜNDNIS 90/
DIE GRÜNEN
25.01.2006
Pflug, Johannes SPD 25.01.2006
Raidel, Hans CDU/CSU 25.01.2006**
Dr. Ramsauer, Peter CDU/CSU 25.01.2006
Riester, Walter SPD 25.01.2006*
Schmidt (Nürnberg),
Renate
SPD 25.01.2006
Schmidt (Aachen), Ulla SPD 25.01.2006
U
W
D
A
(C
(D
Anlagen zum Stenografischen Bericht
en Abgeordneten
für die Teilnahme an den Sitzungen der Parlamentarischen Ver-
sammlung des Europarates
für die Teilnahme an den Sitzungen der Parlamentarischen Ver-
sammlung der NATO
nlage 2
Antwort
es Parl. Staatssekretärs Dr. Peter Paziorek auf die Frage
er Abgeordneten Ulrike Höfken (BÜNDNIS 90/DIE
RÜNEN) (Drucksache 16/414, Frage 5):
Welche konkreten Maßnahmen möchte der Bundesminis-
ter für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz,
Horst Seehofer, reduzieren bzw. abschaffen, wenn er eine Be-
endigung der Bevorzugung des Ökolandbaus fordert (verglei-
che „www.netzeitung.de“ vom 12. Januar 2006) – gerade auch
unter Berücksichtigung der neuen Studie von Professor
Stephan Dabbert von der Universität Hohenheim (Titel:
Organic farming and measures of European agricultural
policy) im Auftrag der EU-Kommission?
Richtschnur für die Politikgestaltung der Bundes-
egierung sind die im Koalitionsvertrag getroffenen Ver-
inbarungen. Als Ziel ist dort festgelegt, sowohl die kon-
entionellen als auch die ökologisch wirtschaftenden
etriebe zu stärken. Es soll keine Bevorzugung oder Be-
achteiligung der einen oder anderen Wirtschaftsweise
eben. Bedauerlicherweise wurde dieser Tenor so von
er Presse nicht aufgegriffen.
nlage 3
Antwort
es Parl. Staatssekretärs Ulrich Kasparick auf die Fragen
lrich, Alexander DIE LINKE 25.01.2006*
ächter, Gerhard CDU/CSU 25.01.2006
r. Wodarg, Wolfgang SPD 25.01.2006*
bgeordnete(r)
entschuldigt bis
einschließlich
908 Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 13. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 25. Januar 2006
(A) )
(B) )
Wie werden das Bundesministerium für Umwelt, Natur-
schutz und Reaktorsicherheit sowie das Bundesamt für Natur-
schutz an der Abarbeitung des naturschutzfachlichen Pla-
nungsauftrags beteiligt?
Zu Frage 10:
Die betreffenden Projekte mit „besonderem natur-
schutzfachlichem Planungsauftrag“ sind in den Er-
läuterungen des Straßenbauplans mit einer Fußnote
aufgenommen. Die Vorhaben werden entsprechend ge-
kennzeichnet: „Maßnahmen des Bedarfsplans für die
Bundesfernstraßen mit rechtlich umfassend abgearbeite-
tem besonderem naturschutzfachlichen Planungsauf-
trag sind mit *) gekennzeichnet.“ Der naturschutzfachli-
che Planungsauftrag bleibt nicht weiter bestehen. Mit
Erlangung des Baurechts ist er abgearbeitet.
Zu Frage 11:
Das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und
Reaktorsicherheit (BMU) wird bei linienbestimmungs-
pflichtigen Vorhaben im Rahmen der Ressortabstim-
mung bei der Linienbestimmung beteiligt; die Einbin-
dung des Bundesamts für Naturschutz obliegt dem
BMU. Die weitere Abarbeitung des besonderen natur-
schutzfachlichen Planungsauftrags erfolgt im Verfahren
zur Schaffung des Baurechts durch die Länder, die die
Bundesfernstraßen im Auftrag des Bundes verwalten.
Anlage 4
Antwort
der Staatsministerin Hildegard Müller auf die Frage des
Abgeordneten Hans-Joachim Otto (Frankfurt) (FDP)
(Drucksache 16/414, Frage 18):
Gibt der Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und
Medien, Staatsminister Bernd Neumann, die Auffassung der
Bundesregierung wieder, als er im Interview mit der Nach-
richtenagentur AP am 24. Dezember 2005 äußerte: „Eine Ver-
ankerung [der Kultur als Staatsziel] im Grundgesetz, gerade
auch durch eine Initiative aus dem Deutschen Bundestag
selbst, würde deutlich machen, welche Bedeutung Kultur für
die Gesamtgesellschaft hat.“?
Das Vorhaben, die Kultur als Staatsziel im Grundge-
setz zu verankern, hatte im vergangenen Jahr durch eine
entsprechende Meinungsbildung in der Enquete-Kom-
mission des Deutschen Bundestages „Kultur in Deutsch-
land“ erneute Aktualität erhalten: „Die Enquete-Kom-
mission ,Kultur in Deutschland‘ empfiehlt (…) dem
Deutschen Bundestag einstimmig, Kultur als Staatsziel
im Grundgesetz zu verankern und das Grundgesetz um
den Artikel 20b Grundgesetz mit folgender Formulie-
rung zu ergänzen: ,Der Staat schützt und fördert die Kul-
tur.‘“ (Bundestagsdrucksache 15/5560 vom 1. Juni 2005)
Hiernach ist also der Deutsche Bundestag aufgefordert,
gegebenenfalls initiativ zu werden. Deshalb war zu kei-
nem Zeitpunkt beabsichtigt, dass etwa die Bundesregie-
rung einen entsprechenden Gesetzentwurf zur Änderung
des Grundgesetzes vorlegt. Für die Bundesregierung be-
s
s
K
A
d
A
(
t
h
l
w
e
n
r
n
N
f
p
e
n
l
R
r
D
r
A
d
d
(
m
D
g
(C
(D
tand und besteht daher keine Veranlassung, eine abge-
timmte Auffassung hinsichtlich einer Aufnahme der
ultur als Staatsziel ins Grundgesetz herbeizuführen.
nlage 5
Antwort
er Staatsministerin Hildegard Müller auf die Frage des
bgeordneten Hans-Joachim Otto (Frankfurt) (FDP)
Drucksache 16/414, Frage 19):
Entspricht die vom Beauftragten der Bundesregierung für
Kultur und Medien, Staatsminister Bernd Neumann, in seiner
Rede auf dem Neujahrsempfang der deutschen Phono-
verbände am 18. Januar 2006 geäußerte Ablehnung einer so
genannten Bagatellklausel der Auffassung der Bundesregie-
rung, und wann ist mit der Befassung des Bundeskabinetts mit
einem Referentenentwurf zum so genannten Zweiten Korb
des Urheberrechtsgesetzes in der Informationsgesellschaft zu
rechnen?
Die Bundesministerin der Justiz hat mit dem Referen-
enentwurf eines Zweiten Gesetzes zur Regelung des Ur-
eberrechts in der Informationsgesellschaft eine Rege-
ung vorgeschlagen, wonach nicht bestraft werden soll,
er Werke nur in geringer Zahl und ausschließlich zum
igenen privaten Gebrauch vervielfältigt. Diese so ge-
annte „Bagatellklausel“ gewährleistet, dass Urheber-
echtsverletzungen in geringer Zahl durch private End-
utzer nicht kriminalisiert werden. Herr Staatsminister
eumann hat sich in seiner Rede bei dem Neujahrsemp-
ang der Phonoverbände dahingehend geäußert, dass er
ersönlich eine Bagatellklausel ablehnt. Der Referenten-
ntwurf wird in einer Verbandsanhörung des Bundesmi-
isteriums der Justiz am 26. Januar 2006 mit den betei-
igten Kreisen erörtert. Danach wird der Entwurf im
essortkreis erörtert und die Haltung der Bundesregie-
ung auch zu der Bagatellklausel abgestimmt werden.
ie Bundesregierung wird möglichst rasch den Regie-
ungsentwurf im Kabinett beschließen.
nlage 6
Antwort
er Parl. Staatssekretärin Dagmar Wöhrl auf die Frage
er Abgeordneten Cornelia Hirsch (DIE LINKE)
Drucksache 16/414, Frage 20):
Inwieweit wird die Bundesregierung im EU-Ministerrat
gegen eine Fassung der EU-Dienstleistungsrichtlinie stim-
men, in deren Geltungsbereich auch Bildungs- und kulturelle
Dienstleistungen fallen, die laut Beschluss des Deutschen
Bundestages vom 30. Juni 2005 (Plenarprotokoll 15/184,
Seite 17369 C) vollständig aus dem Geltungsbereich auszu-
nehmen sind?
Es ist bislang noch offen, zu welchem Zeitpunkt und
it welchem genauen Inhalt die geplante Europäische
ienstleistungsrichtlinie im Rat zur Abstimmung gelan-
en wird. Der Anfang 2004 unterbreitete Kommissions-
Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 13. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 25. Januar 2006 909
(A) (C)
(B) (D)
vorschlag für eine Richtlinie über Dienstleistungen im
Binnenmarkt wird derzeit intensiv in den europäischen
Gremien diskutiert. Ich erinnere an die Schlussfolgerun-
gen des Europäischen Rates bei seiner Tagung am 22./
23. März 2005, wonach der Entwurf überarbeitet werden
soll mit dem Ziel, einen breiten Konsens herzustellen,
der den verschiedenen Interessen gerecht wird. Öster-
reich, das seit Januar 2006 die Ratspräsidentschaft über-
nommen hat, beabsichtigt, vor weiteren Schritten zu-
nächst das Votum des Europäischen Parlaments
abzuwarten. Dies entspricht auch dem Votum des Wett-
bewerbsfähigkeitsrats vom 29. November 2005 sowie
dem Wunsch des Europäischen Rats vom 15./16. De-
zember 2005. Beide Gremien haben aus Respekt vor der
anstehenden Entscheidung des Parlaments bewusst auf
politische Vorfestlegungen verzichtet.
Die Bundesregierung teilt dieses Verständnis. Das
deutsche Stimmverhalten kann und sollte abschließend
erst festgelegt werden, wenn ein belastbares Gesamtkon-
zept zum Richtlinientext auf dem Tisch liegt.
Anlage 7
Antwort
der Parl. Staatssekretärin Dagmar Wöhrl auf die Frage
der Abgeordneten Dr. Gesine Lötzsch (DIE LINKE)
(Drucksache 16/414, Frage 27):
Trifft es zu, dass das Münchner ifo Institut für Wirtschafts-
forschung, eine vom Bund und dem Freistaat Bayern geför-
derte Forschungseinrichtung, nach Aussagen des Bayerischen
Obersten Rechnungshofes (ORH) Personalkosten doppelt ab-
gerechnet hat, und wenn ja, welche Schlussfolgerungen hat
die Bundesregierung aus diesem Vorfall gezogen (Berliner
Zeitung vom 8. Dezember 2006)?
Es trifft zu, dass der Bayerische Oberste Rechnungs-
hof diesen Vorwurf erhoben hat. Allerdings teilen weder
das zuständige Bayerische Staatsministerium für Wirt-
schaft, Infrastruktur, Verkehr und Technologie als Zu-
wendungsgeber und Aufsicht führendes Sitzland noch
die Bundesregierung als Zuweisungsgeber diese Auffas-
sung des ORH. Folglich sind aus dem Vorwurf des
Rechnungshofes auch keine Schlussfolgerungen gezo-
gen worden.
13. Sitzung
Berlin, Mittwoch, den 25. Januar 2006
Inhalt:
Redetext
Anlagen zum Stenografischen Bericht
Anlage 1
Anlage 2
Anlage 3
Anlage 4
Anlage 5
Anlage 6
Anlage 7