Rede:
ID1601125800

insert_comment

Metadaten
  • sort_by_alphaVokabular
    Vokabeln: 271
    1. der: 19
    2. die: 12
    3. in: 8
    4. –: 8
    5. und: 7
    6. ich: 6
    7. ist: 6
    8. das: 6
    9. eine: 4
    10. Der: 3
    11. Forschung: 3
    12. vier: 3
    13. dass: 3
    14. an: 3
    15. für: 3
    16. den: 3
    17. aber: 3
    18. Sie: 3
    19. mir: 3
    20. was: 2
    21. meine: 2
    22. sie: 2
    23. Bundesbericht: 2
    24. erscheint: 2
    25. einer: 2
    26. einmal: 2
    27. alle: 2
    28. Jahre.: 2
    29. Bericht: 2
    30. Dieses: 2
    31. muss: 2
    32. mit: 2
    33. geboten: 2
    34. hat: 2
    35. sagen: 2
    36. einen: 2
    37. Stelle: 2
    38. schon: 2
    39. Die: 2
    40. zu: 2
    41. ein: 2
    42. auch: 2
    43. Daten: 2
    44. im: 2
    45. politischen: 2
    46. Bundesregierung: 2
    47. sind: 2
    48. dieses: 2
    49. auf: 2
    50. dann: 2
    51. Land: 2
    52. kein: 2
    53. diese: 2
    54. eigentlich: 2
    55. Ich: 2
    56. noch: 2
    57. Minuten: 2
    58. Das: 2
    59. \n: 2
    60. Frau: 1
    61. Präsidentin!: 1
    62. Meine: 1
    63. sehr: 1
    64. verehrten: 1
    65. Damen: 1
    66. undHerren!: 1
    67. Keine: 1
    68. Angst,: 1
    69. das,: 1
    70. Hand: 1
    71. halte,: 1
    72. istnicht: 1
    73. Rede: 1
    74. deutlich: 1
    75. übersichtlicher: 1
    76. –,sondern: 1
    77. Gegenstand: 1
    78. meiner: 1
    79. Rede.\n: 1
    80. Regel–: 1
    81. wenn: 1
    82. man: 1
    83. besondere: 1
    84. Situation: 1
    85. nach: 1
    86. Vertrau-ensfrage: 1
    87. ausnimmt: 1
    88. Legislaturperiode,also: 1
    89. Faktenbericht: 1
    90. zum: 1
    91. Bundesbe-richt: 1
    92. zur: 1
    93. Aktualisierung: 1
    94. Datenlage: 1
    95. er-scheint: 1
    96. zwei: 1
    97. über: 1
    98. technologi-sche: 1
    99. Leistungsfähigkeit: 1
    100. Deutschlands: 1
    101. jedesJahr.: 1
    102. Berichtswesen: 1
    103. historisch: 1
    104. gewachsen.Man: 1
    105. einfach: 1
    106. sagen,: 1
    107. For-schung: 1
    108. seiner: 1
    109. Fülle: 1
    110. Informationen: 1
    111. Tat: 1
    112. eineausgezeichnete: 1
    113. Grundlage: 1
    114. forschungspolitischenund: 1
    115. wissenschaftspolitischen: 1
    116. Dialog: 1
    117. undbietet.\n: 1
    118. Trotzdem: 1
    119. oderanderen: 1
    120. angeklungen: 1
    121. –:: 1
    122. Attraktivitätder: 1
    123. Berichterstattung: 1
    124. Innovationkann: 1
    125. weiter: 1
    126. gesteigert: 1
    127. werden.: 1
    128. Damit: 1
    129. nichtdas: 1
    130. Volumen.: 1
    131. Es: 1
    132. gibt: 1
    133. großes: 1
    134. Potenzial,: 1
    135. kon-zeptionelle: 1
    136. Qualität,: 1
    137. Attraktivität,: 1
    138. Transparenz,aber: 1
    139. Glaubwürdigkeit: 1
    140. des: 1
    141. Berichtwesens: 1
    142. zusteigern.Weil: 1
    143. allerdings: 1
    144. Grenze: 1
    145. wurde: 1
    146. Teilenschon: 1
    147. erwähnt: 1
    148. zwischen: 1
    149. unabhängigen: 1
    150. Aufberei-tung: 1
    151. von: 1
    152. Fakten: 1
    153. Rahmen: 1
    154. Analyse: 1
    155. undPolitikberatung: 1
    156. einerseits: 1
    157. Berichter-stattung: 1
    158. sowohl: 1
    159. als: 1
    160. Län-der: 1
    161. andererseits: 1
    162. 100: 1
    163. Seiten: 1
    164. Länder: 1
    165. verant-wortlich: 1
    166. Vergangenheit: 1
    167. schwer: 1
    168. auszumachenwar,: 1
    169. Januar: 1
    170. 2005: 1
    171. rot-grüne: 1
    172. Koalition: 1
    173. eineVeränderung: 1
    174. Berichtswesens: 1
    175. beschlossen,: 1
    176. wasAnlass: 1
    177. Antrag: 1
    178. FDP: 1
    179. hat.Die: 1
    180. Zielsetzung: 1
    181. war: 1
    182. klare: 1
    183. Trennung: 1
    184. zwischenden: 1
    185. Fakten,: 1
    186. Analysen: 1
    187. Seite: 1
    188. undden: 1
    189. Darlegungen: 1
    190. Ziele: 1
    191. Schwer-punkte: 1
    192. oder: 1
    193. Landesregierungen: 1
    194. aufder: 1
    195. anderen: 1
    196. Seite.: 1
    197. Wenn: 1
    198. hi-neinschauen,: 1
    199. werden: 1
    200. erkennen,: 1
    201. eineoder: 1
    202. andere: 1
    203. seinen: 1
    204. Beitrag: 1
    205. Feststellung: 1
    206. be-ginnt,: 1
    207. ausgezeichnete: 1
    208. Forschungs-landschaft: 1
    209. hat.: 1
    210. Faktum,: 1
    211. keine: 1
    212. Ana-lyse: 1
    213. Datum: 1
    214. sollten: 1
    215. einemForschungsbericht: 1
    216. enthalten: 1
    217. sein: 1
    218. –,: 1
    219. sondern: 1
    220. es: 1
    221. handeltsich: 1
    222. um: 1
    223. Bewertung: 1
    224. Landesregierung.\n: 1
    225. 2urdntnBBdsunaBChHdiadWgisfgesDebrrdwgdDaHuWMd\n: 1
    226. Nun: 1
    227. schaue: 1
    228. Uhr.: 1
    229. habe: 1
    230. allesesagt,: 1
    231. wollte,: 1
    232. Re-ezeit.\n: 1
    233. as: 1
    234. nie: 1
    235. passiert.: 1
    236. hätte: 1
    237. oftn: 1
    238. anderer: 1
    239. gewünscht.Erlauben: 1
    240. deshalb,: 1
    241. derannah: 1
    242. Veit: 1
    243. widmen.: 1
    244. kleine: 1
    245. Töchterchennseres: 1
    246. Kollegen: 1
    247. Rüdiger: 1
    248. Veit,: 1
    249. gestern: 1
    250. Licht: 1
    251. derelt: 1
    252. erblickt: 1
    253. hat.\n: 1
    254. Grüße: 1
    255. gehen: 1
    256. junge: 1
    257. Familie.: 1
    258. wünscheer: 1
    259. Hannah: 1
    260. schönes: 1
    261. Leben: 1
    262. friedliche: 1
    263. Welt.\n: 1
    264. René: 1
    265. RöspelDafür: 1
    266. wieder: 1
    267. wir: 1
    268. zuständig.: 1
    269. drei: 1
    270. Minutenmag: 1
    271. genießen.\n: 1
  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 16/11 Dr. Ralf Brauksiepe (CDU/CSU) . . . . . . . . . . 712 D Dr. Gesine Lötzsch (DIE LINKE) . . . . . . . . . Brigitte Pothmer (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Angelika Krüger-Leißner (SPD) . . . . . . . . . . Karl Richard Schiewerling (CDU/CSU) . . . . Andrea Nahles (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dirk Niebel (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ulrich Maurer (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . Dirk Niebel (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Stefan Müller (Erlangen) (CDU/CSU) . . . . . . Tagesordnungspunkt 4: Hartmut Schauerte, Parl. Staatssekretär BMWi . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Rainer Brüderle (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Christian Lange (Backnang) (SPD) . . . . . . . . Ulrich Maurer (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . Matthias Berninger (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Rainer Brüderle (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Matthias Berninger (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Albert Rupprecht (Weiden) (CDU/CSU) . . . . Jörg Tauss (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Oskar Lafontaine (DIE LINKE) . . . . . . . . . . 714 C 716 B 718 B 719 C 721 A 721 C 722 B 723 B 723 C 727 A 728 C 729 C 731 A 732 A 733 D 734 B 734 D 735 D 737 A Deutscher B Stenografisch 11. Sitz Berlin, Donnerstag, de I n h a l Benennung des Abgeordneten Carsten Müller (Braunschweig) als Schriftführer . . Erweiterung und Abwicklung der Tagesord- nung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Absetzung des Tagesordnungspunktes 10 . . . Tagesordnungspunkt 3: Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Ersten Geset- zes zur Änderung des Zweiten Buches Sozialgesetzbuch (Drucksache 16/99) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Franz Thönnes, Parl. Staatssekretär BMAS . . Dirk Niebel (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . G W ( i Z E M M o S w G ( O 707 A 707 B 708 C 708 C 708 D 710 B Erste Beratung des von der Fraktion der LINKEN eingebrachten Entwurfs eines undestag er Bericht ung n 19. Januar 2006 t : esetzes zur Änderung des Gesetzes gegen ettbewerbsbeschränkungen Drucksache 16/236) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . n Verbindung mit usatztagesordnungspunkt 2: rste Beratung des von den Abgeordneten atthias Berninger, Dr. Thea Dückert, argareta Wolf (Frankfurt), weiteren Abge- rdneten und der Fraktion des BÜNDNIS- ES 90/DIE GRÜNEN eingebrachten Ent- urfs eines Gesetzes zur Änderung des esetzes gegen Wettbewerbsbeschränkungen Drucksache 16/365) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . skar Lafontaine (DIE LINKE) . . . . . . . . . . 724 D 725 A 725 A Martin Zeil (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Michael Fuchs (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . 737 B 738 D II Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 11. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 19. Januar 2006 Oskar Lafontaine (DIE LINKE) . . . . . . . . Matthias Berninger (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Rainer Wend (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 16: a) Erste Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes zu dem Protokoll vom 22. Oktober 1996 zum Übereinkommen Nr. 147 der Internationalen Arbeitsorganisation über Mindestnormen auf Handelsschiffen (Drucksache 16/151) . . . . . . . . . . . . . . . . . b) Erste Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes zu dem Übereinkommen Nr. 180 der Internationalen Arbeitsorganisation vom 22. Oktober 1996 über die Arbeitszeit der Seeleute und die Besatzungsstärke der Schiffe (Drucksache 16/152) . . . . . . . . . . . . . . . . . Zusatztagesordnungspunkt 8: a) Erste Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes zu dem Protokoll vom 21. Mai 2003 über die strategische Umweltprüfung zum Übereinkommen über die Umwelt- verträglichkeitsprüfung im grenzüber- schreitenden Rahmen (Vertragsgesetz zum SEA-Protokoll) (Drucksache 16/341) b) Antrag der Abgeordneten Ute Koczy, Thilo Hoppe, Undine Kurth (Quedlin- burg), weiterer Abgeordneter und der Fraktion des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN: Für starke soziale und ökolo- gische Standards in der Internationa- len Finanz-Corporation (IFC) der Welt- bank (Drucksache 16/374) . . . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 17: a) Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Protokoll vom 27. November 2003 zur Änderung des Europol-Übereinkommens und zur Änderung des Europol-Gesetzes (Drucksachen 16/30, 16/251) . . . . . . . . . . b) Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Ersten Gesetzes zur Änderung des Seeaufgabengesetzes (Drucksachen 16/35, 16/376) . . . . . . . . . . c d I Z a b c 739 A 739 D 740 B 741 B 741 B 741 B 741 C 741 D 742 A ) Zweite Beratung und Schlussabstimmung des von der Bundesregierung eingebrach- ten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Übereinkommen vom 14. April 2005 über den Beitritt der Tschechischen Re- publik, der Republik Estland, der Re- publik Zypern, der Republik Lettland, der Republik Litauen, der Republik Ungarn, der Republik Malta, der Repu- blik Polen, der Republik Slowenien und der Slowakischen Republik zu dem Übereinkommen von 1980 über das auf vertragliche Schuldverhältnisse anzu- wendende Recht sowie zu dem Ersten und dem Zweiten Protokoll über die Auslegung des Übereinkommens durch den Gerichtshof der Europäischen Ge- meinschaften (Viertes Beitrittsüberein- kommen zum Schuldvertragsüberein- kommen) (Drucksachen 16/41, 16/391) . . . . . . . . . . ) Zweite Beratung und Schlussabstimmung des von der Bundesregierung eingebrach- ten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Ver- trag vom 2. März 2005 zwischen der Bundesrepublik Deutschland und dem Königreich der Niederlande über die grenzüberschreitende polizeiliche Zusam- menarbeit und die Zusammenarbeit in strafrechtlichen Angelegenheiten (Drucksachen 16/57, 16/284) . . . . . . . . . . rmingard Schewe-Gerigk (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) (zur Geschäftsordnung) . . . . . usatztagesordnungspunkt 9: ) Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Zwölften Gesetzes zur Änderung des Außenwirtschaftsgesetzes und der Außenwirtschaftsverordnung (Drucksachen 16/33, 16/385) . . . . . . . . . . ) Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Abkommen vom 8. April 2005 zwischen der Bundesrepu- blik Deutschland und Rumänien über Soziale Sicherheit (Drucksachen 16/37, 16/381) . . . . . . . . . . ) Zweite Beratung und Schlussabstimmung des von der Bundesregierung eingebrach- ten Entwurfs eines Gesetzes zu der Zwei- ten Änderung des Übereinkommens vom 25. Februar 1991 über die Umwelt- verträglichkeitsprüfung im grenzüber- schreitenden Rahmen (Zweites Espoo- Vertragsgesetz) (Drucksachen 16/43, 16/388) . . . . . . . . . . 742 B 742 C 749 B 742 D 743 A 743 B Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 11. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 19. Januar 2006 III Tagesordnungspunkt 5: Zweite Beratung und Schlussabstimmung des von der Bundesregierung eingebrachten Ent- wurfs eines Gesetzes zu dem Protokoll Nr. 14 vom 13. Mai 2004 zur Konvention zum Schutz der Menschenrechte und Grundfreiheiten über die Änderung des Kontrollsystems der Konvention (Drucksachen 16/42, 16/390) . . . . . . . . . . . . . Alfred Hartenbach, Parl. Staatssekretär BMJ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Burkhardt Müller-Sönksen (FDP) . . . . . . . . . Erika Steinbach (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . Michael Leutert (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . Jerzy Montag (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Christoph Strässer (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 6: Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Neuregelung der Flugsicherung (Drucksache 16/240) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ulrich Kasparick, Parl. Staatssekretär BMVBS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Horst Friedrich (Bayreuth) (FDP) . . . . . . . . . Norbert Königshofen (CDU/CSU) . . . . . . . . . Dorothee Menzner (DIE LINKE) . . . . . . . . . . Winfried Hermann (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Uwe Beckmeyer (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 7: Antrag der Abgeordneten Renate Künast, Fritz Kuhn, Josef Philip Winkler, weiterer Abgeordneter und der Fraktion des BÜND- NISSES 90/DIE GRÜNEN: So genannter Muslimtest in Baden-Württemberg – Ver- fassungsrechtlich problematische Gesin- nungstests beenden (Drucksache 16/356) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Josef Philip Winkler (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Heribert Rech, Minister (Baden- Württemberg) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ekin Deligöz (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Heribert Rech, Minister (Baden- Württemberg) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Hartfrid Wolff (Rems-Murr) (FDP) . . . . . . . . D S C V T E e d ( B H C D K M J T a b i 743 C 743 D 744 C 745 C 747 A 747 C 748 C 749 C 749 D 750 B 751 B 752 C 753 A 754 A 754 D 755 A 756 A 758 A 758 D 758 D r. Michael Bürsch (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . Kristina Köhler (Wiesbaden) (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Jörg Tauss (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . evim Dagdelen (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . lemens Binninger (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Volker Beck (Köln) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Josef Philip Winkler (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Hakki Keskin (DIE LINKE) . . . . . . . . Britta Haßelmann (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Klaus Riegert (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . olker Beck (Köln) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) (Erklärung nach § 31 GO) agesordnungspunkt 8: rste Beratung des von der Bundesregierung ingebrachten Entwurfs eines Gesetzes über ie Deutsche Nationalbibliothek (DNBG) Drucksache 16/322) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ernd Neumann, Staatsminister BK . . . . . . . ans-Joachim Otto (Frankfurt) (FDP) . . . . . . hristoph Pries (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Lukrezia Jochimsen (DIE LINKE) . . . . . atrin Göring-Eckardt (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . onika Grütters (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . örg Tauss (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . agesordnungspunkt 9: ) Antrag der Abgeordneten Gisela Piltz, Dr. Max Stadler, Ina Lenke, weiterer Ab- geordneter und der Fraktion der FDP: Lage der Kommunen dokumentieren und verbessern (Drucksache 16/127) . . . . . . . . . . . . . . . . ) Antrag der Abgeordneten Katrin Kunert, Heidrun Bluhm, Dr. Dagmar Enkelmann und der Fraktion der LINKEN: Verbindli- ches Mitwirkungsrecht der kommu- nalen Spitzenverbände bei der Erar- beitung von Gesetzentwürfen und Verordnungen sowie im Gesetzgebungs- verfahren (Drucksache 16/358) . . . . . . . . . . . . . . . . n Verbindung mit 760 B 762 A 762 C 764 A 765 A 766 A 766 C 767 A 767 C 767 D 769 B 769 D 770 A 770 D 771 D 772 D 773 B 774 B 775 B 776 C 776 C IV Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 11. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 19. Januar 2006 Zusatztagesordnungspunkt 3: Antrag der Abgeordneten Kerstin Andreae, Christine Scheel, Dr. Gerhard Schick, weite- rer Abgeordneter und der Fraktion des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN: Für starke und handlungsfähige Kommunen (Drucksache 16/371) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Gisela Piltz (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Peter Götz (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . Katrin Kunert (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . Michael Hartmann (Wackernheim) (SPD) . . . Kerstin Andreae (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Martin Zeil (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Antje Tillmann (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . Christine Scheel (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Bernd Scheelen (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 15: Beschlussempfehlung und Bericht des Aus- schusses für Kultur und Medien – zu dem Antrag der Abgeordneten Petra Pau, Dr. Gesine Lötzsch, Dr. Hakki Keskin, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der LINKEN: Abriss des Palas- tes der Republik stoppen – zu dem Antrag der Abgeordneten Hans- Christian Ströbele, Anna Lührmann, Volker Beck (Köln), weiterer Abgeordne- ter und der Fraktion des BÜNDNIS- SES 90/DIE GRÜNEN: Abrissmorato- rium für den Palast der Republik (Drucksachen 16/98, 16/60, 16/366) . . . . . . . Wolfgang Börnsen (Bönstrup) (CDU/CSU) . . Christoph Waitz (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Wolfgang Thierse (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Gregor Gysi (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . Anna Lührmann (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Friedbert Pflüger (CDU/CSU) . . . . . . . . . Dr. Gregor Gysi (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . Renate Blank (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Gregor Gysi (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . Renate Blank (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . Namentliche Abstimmung . . . . . . . . . . . . . . . Ergebnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . T E J W u G Z e ( i Z E U d w d G ( J R H D U J R K D T A U g s F s ( C I D 776 D 776 D 778 C 780 B 781 C 783 A 783 C 784 C 785 B 786 C 788 B 788 C 789 C 791 A 792 B 793 D 794 A 795 C 796 A 796 D 797 B 797 C 801 A agesordnungspunkt 11: rste Beratung des von den Abgeordneten osef Philip Winkler, Volker Beck (Köln), olfgang Wieland, Claudia Roth (Augsburg) nd der Fraktion des BÜNDNISSES 90/DIE RÜNEN eingebrachten Entwurfs eines weiten Gesetzes zur Änderung des Auf- nthaltsgesetzes (Altfall-Regelung) Drucksache 16/218) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . n Verbindung mit usatztagesordnungspunkt 4: rste Beratung des von den Abgeordneten lla Jelpke, Sevim Dagdelen, Petra Pau und er Fraktion der LINKEN eingebrachten Ent- urfs eines Zweiten Gesetzes zur Änderung es Aufenthaltsgesetzes und anderer esetze Drucksache 16/369) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . osef Philip Winkler (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . einhard Grindel (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . artfrid Wolff (Rems-Murr) (FDP) . . . . . . . . r. Michael Bürsch (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . Reinhard Grindel (CDU/CSU) . . . . . . . . . Josef Philip Winkler (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Hakki Keskin (DIE LINKE) . . . . . . . . lla Jelpke (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . erzy Montag (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . einhard Grindel (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . rista Sager (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Michael Bürsch (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . agesordnungspunkt 14: ntrag der Abgeordneten Cornelia Pieper, we Barth, Patrick Meinhardt, weiterer Ab- eordneter und der Fraktion der FDP: Umfas- ende Berichterstattung des Bundes zur orschungs- und Technologiepolitik sicher- tellen Drucksache 16/266) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ornelia Pieper (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . lse Aigner (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Petra Sitte (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . 797 D 797 D 798 A 799 A 803 B 804 B 805 A 805 D 806 D 808 A 809 A 809 B 810 A 810 B 810 D 811 A 812 A 813 A Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 11. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 19. Januar 2006 V René Röspel (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Priska Hinz (Herborn) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Michael Kretschmer (CDU/CSU) . . . . . . . . . Zusatztagesordnungspunkt 5: Zweite Beratung und Schlussabstimmung des von der Bundesregierung eingebrachten Ent- wurfs eines Gesetzes zur Änderung des Abkommens vom 31. März 1992 zur Er- haltung der Kleinwale in der Nord- und Anlage 3 Erklärung nach § 31 GO der Abgeordneten Dr. Ditmar Staffelt, Petra Merkel (Berlin), Klaus Uwe Benneter und Mechthild Rawert (alle SPD) zur namentlichen Abstimmung über die Anträge: – Abriss des Palastes der Republik stoppen – Abrissmoratorium für den Palast der Republik (Tagesordnungspunkt 15) . . . . . . . . . . . . . . . . 814 A 815 A 816 B 823 D Ostsee (Gesetz zur Ausweitung des ASCOBANS-Abkommensgebiets) (Drucksachen 16/38, 16/389) . . . . . . . . . . . . . Christoph Pries (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Angelika Brunkhorst (FDP) . . . . . . . . . . . . . . Ingbert Liebing (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . Eva Bulling-Schröter (DIE LINKE) . . . . . . . . Cornelia Behm (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Nächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . Anlage 2 Erklärung nach § 31 GO der Abgeordneten Swen Schulz (Spandau), Jörg-Otto Spiller, Lothar Mark und Detlef Dzembritzki (alle SPD) zur namentlichen Abstimmung über die Anträge: – Abriss des Palastes der Republik stoppen – Abrissmoratorium für den Palast der Republik (Tagesordnungspunkt 15) . . . . . . . . . . . . . . . . A E K ( m – – ( A E R s – – ( A E G A – – ( 816 D 817 A 818 D 819 D 820 D 821 C 822 D 823 A 823 C nlage 4 rklärung nach § 31 GO der Abgeordneten atrin Göring-Eckardt und Anja Hajduk beide BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) zur na- entlichen Abstimmung über die Anträge: Abriss des Palastes der Republik stoppen Abrissmoratorium für den Palast der Republik Tagesordnungspunkt 15) . . . . . . . . . . . . . . . . nlage 5 rklärung nach § 31 GO des Abgeordneten ainer Fornahl (SPD) zur namentlichen Ab- timmung über die Anträge: Abriss des Palastes der Republik stoppen Abrissmoratorium für den Palast der Republik Tagesordnungspunkt 15) . . . . . . . . . . . . . . . . nlage 6 rklärung nach § 31 GO des Abgeordneten unter Weißgerber (SPD) zur namentlichen bstimmung über die Anträge: Abriss des Palastes der Republik stoppen Abrissmoratorium für den Palast der Republik Tagesordnungspunkt 15) . . . . . . . . . . . . . . . . 824 A 824 C 824 C Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 11. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 19. Januar 2006 707 (A) ) (B) ) 11. Sitz Berlin, Donnerstag, de Beginn: 9.0
  • folderAnlagen
    Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 11. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 19. Januar 2006 823 (A) ) (B) ) schloss in der beschlossenen Konzeption zu vertretbaren Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten A J h d s s d u v d t f F d v m z A 1 g u d H E n z Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Andres, Gerd SPD 19.01.2006 Ernst, Klaus DIE LINKE 19.01.2006 Evers-Meyer, Karin SPD 19.01.2006 Faße, Annette SPD 19.01.2006 Flach, Ulrike FDP 19.01.2006 Dr. Gerhardt, Wolfgang FDP 19.01.2006 Glos, Michael CDU/CSU 19.01.2006 Golze, Diana DIE LINKE 19.01.2006 Hilsberg, Stephan SPD 19.01.2006 Hintze, Peter CDU/CSU 19.01.2006 Dr. Jung, Franz Josef CDU/CSU 19.01.2006 Kauch, Michael FDP 19.01.2006 Lips, Patricia CDU/CSU 19.01.2006 Müller (Köln), Kerstin BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 19.01.2006 Müntefering, Franz SPD 19.01.2006 Raidel, Hans CDU/CSU 19.01.2006 Riemann-Hanewinckel, Christel SPD 19.01.2006 Dr. Schäuble, Wolfgang CDU/CSU 19.01.2006 Schmidt (Nürnberg), Renate SPD 19.01.2006 Schmidt (Fürth), Christian CDU/CSU 19.01.2006 Veit, Rüdiger SPD 19.01.2006 Wächter, Gerhard CDU/CSU 19.01.2006 (C (D Anlagen zum Stenografischen Bericht nlage 2 Erklärung nach § 31 GO der Abgeordneten Swen Schulz (Spandau), Jörg-Otto Spiller, Lothar Mark und Detlef Dzembritzki (alle SPD) zur namentlichen Ab- stimmung über die Anträge: – Abriss des Palastes der Republik stoppen – Abrissmoratorium für den Palast der Repu- blik (Tagesordnungspunkt 15) Der Deutsche Bundestag hat sich in den vergangenen ahren mit der Thematik befasst und mit breiter Mehr- eit beschlossen, dass das Berliner Stadtschloss wie- ererrichtet und als Humboldt-Forum genutzt werden oll. Wir unterstützen dieses Anliegen. Es ist jedoch un- icher, ob es sich tatsächlich realisieren lässt und ob auf er Basis der bisherigen Planungen in absehbarer Zeit nd zu vertretbaren Kosten das Humboldt-Forum mit der orgesehenen öffentlichen Nutzung entstehen kann. Es arf jedoch weder ein überwiegend kommerziell genutz- er Bau an dieser Stelle entstehen, noch wäre eine Grün- läche auf Dauer akzeptabel. Wir stimmen darum den orderungen des Antrages auf Drucksache 16/60 zu. Mit em Ziel der Einrichtung eines Humboldt-Forums sollte or dem Abriss des Palastes der Republik so schnell wie öglich eine tragfähige Lösung mit gesicherter Finan- ierung gefunden werden. nlage 3 Erklärung nach § 31 GO der Abgeordneten Dr. Ditmar Staffelt, Petra Merkel (Berlin), Klaus Uwe Benneter und Mechthild Rawert (alle SPD) zur namentlichen Abstimmung über die Anträge: – Abriss des Palastes der Republik stoppen – Abrissmoratorium für den Palast der Repu- blik (Tagesordnungspunkt 15) Ich stimme der Beschlussempfehlung auf Drucksache 6/366 zu. Der Deutsche Bundestag hat sich in den ver- angenen Jahren umfassend mit der Thematik befasst nd mit breiter Mehrheit beschlossen, dass die Kubatur es Berliner Stadtschlosses wiedererrichtet und als umboldt-Forum genutzt werden soll. Ich unterstütze dieses Anliegen, verbunden mit der rwartung, dass der Deutsche Bundestag zeitnah die pla- erischen und finanziellen Voraussetzungen unter Einbe- iehung privater Investoren schafft, damit das Stadt- 824 Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 11. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 19. Januar 2006 (A) ) (B) ) Kosten realisiert und sodann mit der Nutzung als Humboldt-Forum unverzüglich begonnen werden kann. Anlage 4 Erklärung nach § 31 GO der Abgeordneten Katrin Göring-Eckardt und Anja Hajduk (beide BÜNDNIS 90/DIE GRÜ- NEN) zur namentlichen Abstimmung über die Anträge: – Abriss des Palastes der Republik stoppen – Abrissmoratorium für den Palast der Repu- blik (Tagesordnungspunkt 15) Ich enthalte mich der heutigen Abstimmung über den Antrag meiner Fraktion, weil ich für den baldigen Abriss des Palastes der Republik bin. Die grundsätzliche Ent- scheidung des Deutschen Bundestages für einen Abriss soll meines Erachtens nicht infrage gestellt werden. Ein Moratorium, das die weitere Nutzung des Palastes der Republik ermöglicht, sollte den geplanten Abriss nicht endlos hinauszögern. Experimentelle Kulturprojekte – die selbstverständlich ihre Berechtigung haben – sind aus der Berliner Kulturszene nicht wegzudenken. Alter- nativ zum maroden, vor sich hin siechenden Palast ha- ben wir aber gerade in Berlin genügend freie Räume, in denen solche Projekte stattfinden können und auch sol- len. Ich wünsche mir an dieser zentralen Stelle in der Mitte Berlins ein modernes Gebäude – und keine mor- bide DDR-Kultstätte. Aber auch die nostalgische Re- konstruktion des Stadtschlosses lehne ich ab, weil sie weder Ort noch Zeit angemessen ist. Gerade wegen sei- ner Attraktivität für internationale Berlin-Besucher sollte hier das moderne Selbstverständnis der „Berliner Republik“ sichtbar werden. In Berlin fehlt es nicht an historischen Gebäuden. Vor allem aber sind die wenigen anspruchsvollen zeitgenössischen architektonischen Entwürfe zu erfolgreichen Anziehungspunkten gewor- den, zum Beispiel die Reichstagskuppel und das Jüdi- sche Museum. Es geht hier um ein Deutschland, das sich nicht nach der Vergangenheit zurücksehnt, sondern seinen Platz in der Gegenwart gefunden hat und selbst- bewusst in die Zukunft schaut. Das rekonstruierte alte Schloss würde diese Realität nicht zum Ausdruck brin- gen und wäre deshalb ein falsches Signal – ebenso wie eine Palast-Hülle, die auch mehr Reminiszenz an die Vergangenheit demonstrieren würde anstatt die Entste- hung von etwas Neuem. Die Nutzung einer zukunftsweisenden Architektur in Berlins Mitte darf allerdings nicht allein privaten Inves- toren überlassen werden, sondern sollte in wesentlichen Teilen für eine öffentliche kulturelle Nutzung zur Verfü- gung stehen. Dafür gilt es schnell tragfähige Konzepte zu entwickeln. A g c L V n d s B r A r c l g c D s z a i e D b p h A k c r (C (D nlage 5 Erklärung nach § 31 GO des Abgeordneten Rainer Fornahl (SPD) zur namentlichen Abstimmung über die Anträge: – Abriss des Palastes der Republik stoppen – Abrissmoratorium für den Palast der Repu- blik (Tagesordnungspunkt 15) Der Palast muss abgerissen werden! Denn er war Teil des Systems: Brot und Spiele als un- laubwürdiges Gegenstück zu Totalitarismus, Unterdrü- kung und Indoktrination über 40 Jahre – auch meines ebens in der DDR. Das einzig Erhaltenswerte ist die Phase der Arbeit der olkskammer vom 17. März 1990 bis zur Wiederverei- igung. Dies muss ideell und materiell organisiert wer- en. Dazu bedarf es aber der Erhaltung des architektoni- chen und städtebaulichen Fremdkörpers an dieser Stelle erlins nicht. Ich lehne die heutigen Anträge der Opposition „Ab- iss des Palastes der Republik stoppen“ gern ab. nlage 6 Erklärung nach § 31 GO des Abgeordneten Gunter Weißgerber (SPD) zur namentlichen Abstimmung über die An- träge: – Abriss des Palastes der Republik stoppen – Abrissmoratorium für den Palast der Repu- blik (Tagesordnungspunkt 15) Ich stehe zu meiner Biografie – der Palast muss abge- issen werden. Der Palast der Republik – er gefiel mir nie, weder ar- hitektonisch noch ideell. Betreten hatte ich ihn bis 1989 ediglich einmal, bin damals aber sofort wieder hinaus- egangen. Unter den vielen Besuchern war eine erhebli- he Anzahl von MfS-Informanten zu vermuten gewesen. as Klima bereitete mir Unbehagen. Auch gehörte die- er Bau mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit u den öffentlichen Gebäuden mit dem höchsten Besatz n Mit- und Abhöreinrichtungen pro Quadratzentimeter m Arbeiter- und Bauernstaat. Besser kennen gelernt hatte ich das Gebäude nach der rsten freien Volkskammerwahl im März 1990 in der DR, genauer: den Volkskammerteil im Gebäude. Dort eschlossen wir mehrheitlich den Beitritt zur Bundesre- ublik. Das macht nur diesen Gebäudeabschnitt für mich istorisch wertvoll und erhaltenswert. Deshalb muss das ndenken an die erste und einzige frei gewählte Volks- ammer der DDR an dieser Stelle und in einem mögli- hen Neubau gewürdigt werden. Ich lehne die heutigen Anträge der Opposition „Ab- iss des Palastes der Republik stoppen“ gern ab. 11. Sitzung Berlin, Donnerstag, den 19. Januar 2006 Inhalt: Redetext Anlagen zum Stenografischen Bericht Anlage 1 Anlage 2 Anlage 3 Anlage 4 Anlage 5 Anlage 6
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Katrin Dagmar Göring-Eckardt


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)


    Das Wort hat der Kollege René Röspel von der SPD-

    Fraktion.


    (Jörg Tauss [SPD]: Jetzt stell dich aber nicht mit den Berichten auf die Waage!)




Rede von René Röspel
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)

Frau Präsidentin! Meine sehr verehrten Damen und

Herren! Keine Angst, das, was ich in der Hand halte, ist
nicht meine Rede – sie ist deutlich übersichtlicher –,
sondern der Gegenstand meiner Rede.


(Beifall der Abg. Cornelia Pieper [FDP])


Der Bundesbericht Forschung erscheint in der Regel
– wenn man die besondere Situation nach einer Vertrau-
ensfrage ausnimmt – einmal in der Legislaturperiode,
also alle vier Jahre. Der Faktenbericht zum Bundesbe-
richt Forschung zur Aktualisierung der Datenlage er-
scheint alle zwei Jahre. Der Bericht über die technologi-
sche Leistungsfähigkeit Deutschlands erscheint jedes
Jahr. Dieses Berichtswesen ist historisch gewachsen.
Man muss einfach sagen, dass der Bundesbericht For-
schung mit seiner Fülle an Informationen in der Tat eine
ausgezeichnete Grundlage für den forschungspolitischen
und wissenschaftspolitischen Dialog geboten hat und
bietet.


(Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU und der FDP)


Trotzdem muss ich sagen – das ist an der einen oder
anderen Stelle schon angeklungen –: Die Attraktivität
der Berichterstattung zu Forschung und Innovation
kann weiter gesteigert werden. Damit meine ich nicht
das Volumen. Es gibt aber ein großes Potenzial, die kon-
zeptionelle Qualität, die Attraktivität, die Transparenz,
aber auch die Glaubwürdigkeit des Berichtwesens zu
steigern.

Weil allerdings die Grenze – das wurde in Teilen
schon erwähnt – zwischen der unabhängigen Aufberei-
tung von Daten und Fakten im Rahmen der Analyse und
Politikberatung einerseits und der politischen Berichter-
stattung sowohl der Bundesregierung als auch der Län-
der andererseits – für 100 Seiten sind die Länder verant-
wortlich – in der Vergangenheit schwer auszumachen
war, hat im Januar 2005 die rot-grüne Koalition eine
Veränderung dieses Berichtswesens beschlossen, was
Anlass für den Antrag der FDP geboten hat.

Die Zielsetzung war eine klare Trennung zwischen
den Fakten, Daten und Analysen auf der einen Seite und
den Darlegungen der politischen Ziele und Schwer-
punkte der Bundesregierung oder Landesregierungen auf
der anderen Seite. Wenn Sie einmal in den Bericht hi-
neinschauen, dann werden Sie erkennen, dass das eine
oder andere Land seinen Beitrag mit der Feststellung be-
ginnt, dass dieses Land eine ausgezeichnete Forschungs-
landschaft hat. Dieses ist aber kein Faktum, keine Ana-
lyse und kein Datum – diese sollten eigentlich in einem
Forschungsbericht enthalten sein –, sondern es handelt
sich um die Bewertung einer Landesregierung.


(Beifall des Abg. Jörg Tauss [SPD])


2
u
r
d
n
t
n
B
B
d
s
u
n
a
B

C
h
H
d
i
a

d
W
g
i
s
f

g
e
s
D
e
b
r
r
d
w

g
d

D
a

H
u
W

M
d

(C (D Nach dem Beschluss aus dem Januar 2005 sollte ab 008 alle zwei Jahre eine Begutachtung der Forschung nd Innovation in Deutschland durch international fühende Innovationsforscher, also externe Gutachter – auch as ist neu –, erstellt werden, damit diese rosa Brille icht mehr aufgesetzt wird, was in den letzten Jahrzehnen manchmal der Fall war. Innerhalb von acht Wochen ach Zuleitung dieses unabhängigen Berichtes sollte ein undesbericht Forschung und Innovation seitens der undesregierung vorgelegt werden. Darin sollten ebeniese Daten, Fakten und Analysen sowie die Forchungsund Innovationsgutachten inhaltlich bewertet nd die politischen Grundlinien der Forschungsund Inovationspolitik der Bundesregierung erläutert werden, lso eine klare Trennung zwischen Daten und politischer ewertung. Schon vor einem Jahr hat es dann einen Antrag der DU/CSU gegeben, der im Wesentlichen den Inhalt atte, es bei der alten Berichterstattung zu belassen. eute stimmen wir über einen Antrag der FDP ab, der em CDU/CSU-Antrag aus alter Zeit doch sehr ähnlich st, wenn man sich die eine oder andere Formulierung nschaut. Wir als SPD-Fraktion nehmen sehr wohl wahr, dass er Koalitionspartner zumindest in Teilen einen anderen eg einschlagen möchte, als es in unserem Modell vor esehen ist, das wir letztes Jahr beschlossen haben. Das st keine Frage, deren Klärung eines Untersuchungsauschusses bedürfte oder die eine Koalitionskrise hervorruen würde. Wir nehmen diese Stimmung auf. Wir werden dem FDP-Antrag nicht zustimmen, schlaen aber vor, dass wir in den Beratungen im Ausschuss inen möglichst breiten Konsens und Kompromiss hinichtlich der zukünftigen Berichterstattung erarbeiten. as ist kein Knackpunkt; aber unsere Anforderungen an ine Berichterstattung bleiben erhalten. Vieles habe ich ei Ihnen, Frau Aigner, wiederfinden können. Die Beichterstattung muss glaubwürdig, unabhängig, transpaent und informativ sein. Man muss deutlich unterscheien können, was Fakten, Daten und Analysen sind und as politische Bewertung oder Grundlinie ist. (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU)


Nun schaue ich auf die Uhr. Ich habe eigentlich alles
esagt, was ich sagen wollte, aber noch vier Minuten Re-
ezeit.


(Heiterkeit bei der SPD und der CDU/CSU – Beifall der Abg. Cornelia Pieper [FDP])


as ist mir noch nie passiert. Das hätte ich mir schon oft
n anderer Stelle gewünscht.

Erlauben Sie mir deshalb, diese vier Minuten der
annah Veit zu widmen. Das ist das kleine Töchterchen
nseres Kollegen Rüdiger Veit, das gestern das Licht der
elt erblickt hat.


(Beifall)


eine Grüße gehen an die junge Familie. Ich wünsche
er Hannah ein schönes Leben und eine friedliche Welt.






(A) )



(B) )


René Röspel
Dafür sind dann wieder wir zuständig. Die drei Minuten
mag sie genießen.


(Beifall bei der SPD, der CDU/CSU, der FDP und dem BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN sowie bei Abgeordneten der LINKEN)



  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Katrin Dagmar Göring-Eckardt


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)


    Das waren genau drei Minuten und 59 Sekunden. Wir

    sollten ihr vielleicht wünschen, dass sie in ihrem Leben
    ein paar mehr Minuten hat, die sie genießen kann.


    (Heiterkeit bei der CDU/CSU und der SPD)


    Das Wort hat die Abgeordnete Priska Hinz vom
    Bündnis 90/Die Grünen.

    Priska Hinz (Herborn) (BÜNDNIS 90/DIE GRÜ-
    NEN):

    Frau Präsidentin! Meine Damen und Herren! Ich
    finde es durchaus erstaunlich, dass die FDP durch ihren
    Antrag zeigt, dass sie die Wirksamkeit der Forschungs-
    förderung und sogar die Bedeutung des Innovations-
    standortes Deutschland von einer Berichterstattung ab-
    hängig macht – und das als Partei, die eigentlich die
    Entbürokratisierung auf ihre Fahnen geschrieben hat.


    (Cornelia Pieper [FDP]: Frau Kollegin, Sie haben den Antrag nicht gelesen!)


    – Frau Pieper, das ist ein typischer Oppositionsantrag;
    ich verstehe das gut. Man beschäftigt die Regierung
    möglichst umfassend rund um die Uhr; dann kann sie an-
    sonsten keinen Unfug treiben.


    (Cornelia Pieper [FDP]: Wir müssen ja aufpassen, dass die nichts falsch machen!)


    Dass sich Frau Aigner dem anschließt, zeigt, dass sie
    die Oppositionsrolle noch nicht ganz hinter sich gelassen
    hat. Vielleicht sollten Sie einmal nachfragen, wie das zu-
    ständige Bundesministerium dazu steht, dass es perma-
    nent Daten und Fakten sammeln und Berichte schreiben
    soll.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)


    Fakt ist – das hat Kollege Röspel schon gesagt –, dass
    das bisherige Berichtswesen zu Forschung und Entwick-
    lung optimiert und vor allen Dingen durch die internatio-
    nale Begutachtung und eine verbesserte Darstellung der
    Wirkung von Investitionen auf Wachstum und Beschäfti-
    gung aussagekräftiger werden sollte. Das kann ebenso
    wie ein Bericht der Bundesregierung, der sich darauf be-
    zieht und in dem Schwerpunkte und Grundlinien deut-
    lich gemacht werden, nur sinnvoll sein. Denn nur dann
    kann ein Parlament auch wirklich steuern. Damit ist eine
    bessere Schwerpunktsetzung möglich.

    Ich möchte angesichts dieses Antrages allerdings in-
    haltlich auf die Forschungsförderung und die Schwer-
    punktsetzung, die unter Rot-Grün stattgefunden hat,
    eingehen. Denn Frau Pieper hat gesagt: Die neue Bun-
    desregierung legt jetzt großen Wert auf Forschungsför-
    derung und auf Forschung und Bildung.

    b
    O
    r

    W
    w
    i

    S
    B
    M

    W
    j
    N
    n

    W
    t
    D
    i

    f
    t
    d
    i
    F
    j
    l

    N
    b

    d
    F
    n
    2

    W
    R
    z

    (C (D Ich kann Ihnen nur sagen: Wir haben in den letzten eiden Wahlperioden viel aufgeholt. Wir haben nicht das ptimum von 3 Prozent des Bruttoinlandsprodukts er eicht. Aber wir haben viel aufgeholt. (Beifall des Abg. Dr. Ernst Dieter Rossmann [SPD])


    ir haben vor allen Dingen viel bei den Kürzungen
    ettgemacht, die die CDU/CSU-FDP-Regierung vorher

    n diesem Bereich vollzogen hatte.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN und bei der SPD)


    chließlich haben wir durch die Schwerpunktsetzung im
    ereich der Förderung von Technologien für neue
    ärkte auch zukunftssichere Arbeitsplätze geschaffen.


    (Beifall des Abg. Dr. Ernst Dieter Rossmann [SPD])


    ir haben jährlich weit über 1 Milliarde Euro für Pro-
    ekte in den Schlüsseltechnologien, wie zum Beispiel der
    ano-, der Informations- und der Kommunikationstech-
    ologien und auch der Biotechnologie, ausgegeben.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN sowie bei Abgeordneten der SPD – Zuruf von der FDP: Erzählen Sie doch mal, was Sie bei uns nicht gefördert haben!)


    ir haben in Deutschland inzwischen 350 Biotech-Un-
    ernehmen; wir stehen damit in Europa an der Spitze.
    as ist ein Ergebnis gerade auch der Grünen; das kann

    ch Ihnen an dieser Stelle nur sagen.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN sowie bei Abgeordneten der SPD)


    Wir haben die Forschung für Mensch und Umwelt ge-
    ördert. Wir haben in die Gesundheitsforschung inves-
    iert und ein neues Rahmenprogramm „Forschung für
    ie Nachhaltigkeit“ aufgelegt. Was besonders wichtig
    st: Wir haben in den letzten zwei Jahren den Pakt für
    orschung und Innovation ins Leben gerufen, in dem

    ährliche Mittelzuwächse in Höhe von 3 Prozent festge-
    egt sind.


    (Beifall des Abg. Dr. Ernst Dieter Rossmann [SPD])


    icht zuletzt haben wir die Exzellenzinitiativen ins Le-
    en gerufen.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)


    Die Bundesbildungsministerin Schavan erklärt jetzt
    auernd, es gebe zusätzlich 6 Milliarden Euro für die
    orschung. Dazu sage ich ihr, dem gesamten Bundesmi-
    isterium und der CDU/CSU nur: Davon sind
    ,6 Milliarden originär von Rot-Grün.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN und bei der SPD)


    ir hätten die Exzellenzinitiativen schon längst, wenn
    oland Koch nicht monatelang verhindert hätte, dass es
    u einer Einigung zwischen Bund und Ländern kommt.






    (A) )



    (B) )


    Priska Hinz (Herborn)


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN und bei der SPD)


    Wir wüssten gern, welche Schwerpunktsetzung die
    Bundesforschungsministerin mit den übrigen Mitteln
    vorhat. Da will ich weder auf einen jährlichen noch auf
    einen zweijährlichen Bericht warten; ich möchte heute
    und jetzt die Antwort darauf: Was wird eigentlich mit
    den übrigen Mitteln gefördert? Bislang haben wir davon
    nichts gehört, außer dass die alten Programme fortge-
    führt werden. Da waren wir ja richtig gut, kann ich nur
    sagen.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)


    Es bleibt also vonseiten der Bundesforschungsminis-
    terin noch viel zu tun. Vor allen Dingen soll sie endlich
    klären, was sie im Bereich der Forschungsförderung ei-
    gentlich noch tun kann, wenn der Kompromiss zur Föde-
    ralismusreform tatsächlich umgesetzt wird. Es ist frag-
    lich, ob sie dann noch für die Forschung zuständig sein
    wird, die sie jetzt für sich reklamiert.

    Danke schön.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN – Swen Schulz [Spandau] [SPD]: Das war eine gute Rede!)