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ID1600900700

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    Vokabeln: 0
    1. tocInhaltsverzeichnis
      Plenarprotokoll 16/9 Dr. Dagmar Enkelmann (DIE LINKE) . . . . . 584 B Jan Mücke (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Klaus W. Lippold (Offenbach) (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dorothee Menzner (DIE LINKE) . . . . . . . . . . Peter Hettlich (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Hans-Joachim Hacker (SPD) . . . . . . . . . . . . . Bodo Ramelow (DIE LINKE) . . . . . . . . . . Renate Blank (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . Geert Mackenroth, Staatsminister (Sachsen) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Marko Mühlstein (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 17: Olaf Scholz (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Volker Beck (Köln) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Christine Lambrecht (SPD) . . . . . . . . . . . . . . Dr. Wolfgang Götzer (CDU/CSU) . . . . . . . . . Dr. Dieter Wiefelspütz (SPD) . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 18: a) Beschlussempfehlung und Bericht des Auswärtigen Ausschusses zu dem Antrag der Bundesregierung: Fortsetzung des Einsatzes bewaffneter deutscher Streit- kräfte zur Unterstützung der Überwa- 570 B 572 A 573 B 574 A 575 C 576 D 577 C 578 C 579 C 585 D 587 B 589 A 590 B 591 C Deutscher B Stenografisch 9. Sitzu Berlin, Freitag, den 16 I n h a l Begrüßung des Hohen Repräsentanten für Bosnien-Herzegowina Dr. Christian Schwarz- Schilling . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 16: a) Zweite und dritte Beratung des vom Bun- desrat eingebrachten Entwurfs eines Ge- setzes zur Änderung des Verkehrswege- planungsbeschleunigungsgesetzes (Drucksachen 16/45, 16/227) . . . . . . . . . . b) Erste Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes zur Beschleunigung von Planungs- verfahren für Infrastrukturvorhaben (Drucksache 16/54) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Wolfgang Tiefensee, Bundesminister BMVBS b J H 634 A 569 A 569 B 569 B a) Erste Beratung des von den Abgeordneten Jörg van Essen, Dr. Max Stadler, Sabine undestag er Bericht ng . Dezember 2005 t : Leutheusser-Schnarrenberger, weiteren Abgeordneten und der Fraktion der FDP eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung des Grundgesetzes (Art. 48 Abs. 3) (Drucksache 16/118) . . . . . . . . . . . . . . . . ) Erste Beratung des von den Abgeordneten Jörg van Essen, Dr. Max Stadler, Sabine Leutheusser-Schnarrenberger, weiteren Abgeordneten und der Fraktion der FDP eingebrachten Entwurfs eines Siebenund- zwanzigsten Gesetzes zur Änderung des Abgeordnetengesetzes (Drucksache 16/117) . . . . . . . . . . . . . . . . örg van Essen (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ermann Gröhe (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . 580 C 580 C 580 D 582 C chungsmission AMIS der Afrikanischen Union (AU) in Darfur/Sudan auf Grundlage der Resolutionen 1556 (2004) II Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 9. Sitzung. Berlin, Freitag, den 16. Dezember 2005 und 1564 (2004) des Sicherheitsrates der Vereinten Nationen vom 30. Juli 2004 und 18. September 2004 (Drucksachen 16/100, 16/268) . . . . . . . . . b) Bericht des Haushaltsausschusses gemäß § 96 der Geschäftsordnung (Drucksache 16/269) . . . . . . . . . . . . . . . . . Ursula Mogg (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Birgit Homburger (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Franz Josef Jung, Bundesminister BMVg Dr. Norman Paech (DIE LINKE) . . . . . . . . . . Markus Meckel (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . Hans-Christian Ströbele (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Friedbert Pflüger (CDU/CSU) . . . . . . . . . Dr. Norman Paech (DIE LINKE) . . . . . . . . . . Dr. Uschi Eid (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Heike Hänsel (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . Anke Eymer (Lübeck) (CDU/CSU) . . . . . . . . Namentliche Abstimmung . . . . . . . . . . . . . . . Ergebnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 19: a) Unterrichtung durch die Bundesregierung: Siebter Bericht der Bundesregierung über ihre Menschenrechtspolitik in den auswärtigen Beziehungen und in ande- ren Politikbereichen (Drucksache 15/5800) . . . . . . . . . . . . . . . . b) Erste Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes zu dem Protokoll Nr. 14 vom 13. Mai 2004 zur Konvention zum Schutz der Menschenrechte und Grundfreiheiten über die Änderung des Kontrollsystems der Konvention (Drucksache 16/42) . . . . . . . . . . . . . . . . . . in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 10: Antrag der Fraktionen der CDU/CSU, der SPD, der FDP, der LINKEN und des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN: Existenz- recht Israels ist deutsche Verpflichtung (Drucksache 16/197) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . in Verbindung mit Z A S w F f ( i Z A B H t B s ( C F E M V G B M H D E T A S w B c n ( H R D K U 592 C 592 C 592 D 594 D 595 D 596 A 596 D 597 C 598 A 598 C 599 C 600 A 600 B 601 A 603 C 601 B 601 C 601 C usatztagesordnungspunkt 11: ntrag der Abgeordneten Burkhardt Müller- önksen, Florian Toncar, Dr. Werner Hoyer, eiterer Abgeordneter und der Fraktion der DP: Menschenrechte in Usbekistan ein- ordern Drucksache 16/225) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . n Verbindung mit usatztagesordnungspunkt 12: ntrag der Abgeordneten Florian Toncar, urkhardt Müller-Sönksen, Dr. Werner oyer, weiterer Abgeordneter und der Frak- ion der FDP: Für die mandatsgebundene egleitung VN-mandatierter Friedensmis- ionen durch Menschenrechtsbeobachter Drucksache 16/226) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . hristoph Strässer (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . lorian Toncar (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . rika Steinbach (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . ichael Leutert (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . olker Beck (Köln) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Markus Löning (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . ernot Erler, Staatsminister AA . . . . . . . . . . urkhardt Müller-Sönksen (FDP) . . . . . . . . . ichael Leutert (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . olger Haibach (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . r. Herta Däubler-Gmelin (SPD) . . . . . . . . . . duard Lintner (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . agesordnungspunkt 20: ntrag der Abgeordneten Hans-Christian tröbele, Volker Beck (Köln), Grietje Bettin, eiterer Abgeordneter und der Fraktion des ÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN: Überwa- hung von Journalisten durch den Bundes- achrichtendienst Drucksache 16/85) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ans-Christian Ströbele (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . einhard Grindel (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . r. Max Stadler (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . laus Uwe Benneter (SPD) . . . . . . . . . . . . . . lla Jelpke (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . 601 C 601 D 601 D 606 A 607 C 609 A 610 C 612 B 612 D 614 A 615 A 615 B 616 D 618 C 619 B 619 C 620 C 622 B 623 B 624 D Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 9. Sitzung. Berlin, Freitag, den 16. Dezember 2005 III Tagesordnungspunkt 21: Vereinbarte Debatte: Entwicklung des Frie- densprozesses in Bosnien und Herzegowina (Operation Althea) Dr. Franz Josef Jung, Bundesminister BMVg Dr. Rainer Stinner (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . Gernot Erler, Staatsminister AA . . . . . . . . . . . Dr. Norman Paech (DIE LINKE) . . . . . . . . . . Karl-Theodor Freiherr zu Guttenberg (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Marieluise Beck (Bremen) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Detlef Dzembritzki (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . Zusatztagesordnungspunkt 13: Aktuelle Stunde auf Verlangen der Fraktion des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN: Hal- tung der Bundesregierung zur europäi- schen Chemikalienpolitik (REACH) Sylvia Kotting-Uhl (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Sigmar Gabriel, Bundesminister BMU . . . . . Michael Kauch (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Marie-Luise Dött (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Eva Bulling-Schröter (DIE LINKE) . . . . . . . Heinz Schmitt (Landau) (SPD) . . . . . . . . . . . Dr. Reinhard Loske (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Franz Obermeier (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Dr. Angelica Schwall-Düren (SPD) . . . . . . . . Ingbert Liebing (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . Doris Barnett (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Franz Josef Jung (CDU/CSU) . . . . . . . . . Nächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anlage Liste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . 625 C 626 D 628 A 629 B 630 C 631 D 632 D 634 B 635 B 637 B 638 B 639 B 640 B 641 C 642 C 643 C 644 C 645 C 646 D 647 D 649 A Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 9. Sitzung. Berlin, Freitag, den 16. Dezember 2005 569 (A) ) (B) ) 9. Sitzu Berlin, Freitag, den 16 Beginn: 9.0
    2. folderAnlagen
      Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 9. Sitzung. Berlin, Freitag, den 16. Dezember 2005 649 (A) ) (B) ) * für die Teilnahme an den Sitzungen der Parlamentarischen Ver- sammlung des Europarates Kramme, Anette SPD 16.12.2005 Lafontaine, Oskar DIE LINKE 16.12.2005 Laurischk, Sibylle FDP 16.12.2005 Zöllmer, Manfred SPD 16.12.2005 Liste der entschuldigt Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Arnold, Rainer SPD 16.12.2005 Dr. Berg, Axel SPD 16.12.2005 von Bismarck, Carl- Eduard CDU/CSU 16.12.2005 Bodewig, Kurt SPD 16.12.2005 Burchardt, Ulla SPD 16.12.2005 Caspers-Merk, Marion SPD 16.12.2005 Dr. Dehm, Diether DIE LINKE 16.12.2005 Deittert, Hubert CDU/CSU 16.12.2005* Dr. Dückert, Thea BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 16.12.2005 Ernst, Klaus DIE LINKE 16.12.2005 Ernstberger, Petra SPD 16.12.2005 Glos, Michael CDU/CSU 16.12.2005 Gloser, Günter SPD 16.12.2005 Großmann, Achim SPD 16.12.2005 Dr. Happach-Kasan, Christel FDP 16.12.2005 Haustein, Heinz-Peter FDP 16.12.2005 Hempelmann, Rolf SPD 16.12.2005 Höfken, Ulrike BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 16.12.2005 Höhn, Bärbel BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 16.12.2005 Hoppe, Thilo BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 16.12.2005 Klug, Astrid SPD 16.12.2005 Kopp, Gudrun FDP 16.12.2005 D L M M P P P R D D R R S D S S D S S S S W W A (C (D Anlage zum Stenografischen Bericht en Abgeordneten r. Lehmer, Max CDU/CSU 16.12.2005 ötzer, Ursula DIE LINKE 16.12.2005 erten, Ulrike SPD 16.12.2005 üller (Köln), Kerstin BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 16.12.2005 etzold, Ulrich CDU/CSU 16.12.2005 olenz, Ruprecht CDU/CSU 16.12.2005 oß, Joachim SPD 16.12.2005 auen, Peter CDU/CSU 16.12.2005 r. Reimann, Carola SPD 16.12.2005 r. Riesenhuber, Heinz CDU/CSU 16.12.2005 iester, Walter SPD 16.12.2005* upprecht (Tuchenbach), Marlene SPD 16.12.2005* chauerte, Hartmut CDU/CSU 16.12.2005 r. Schavan, Annette CDU/CSU 16.12.2005 cheelen, Bernd SPD 16.12.2005 chily, Otto SPD 16.12.2005 r. Schmidt, Frank SPD 16.12.2005 chmidt (Nürnberg), Renate SPD 16.12.2005 chuster, Marina FDP 16.12.2005 eehofer, Horst CDU/CSU 16.12.2005 teenblock, Rainder BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 16.12.2005* ächter, Gerhard CDU/CSU 16.12.2005 öhrl, Dagmar CDU/CSU 16.12.2005 bgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich 9. Sitzung Berlin, Freitag, den 16. Dezember 2005 Inhalt: Redetext Anlage zum Stenografischen Bericht
    • insert_commentVorherige Rede als Kontext
      Rede von Dorothee Menzner


      • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (DIE LINKE.)
      • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (DIE LINKE.)


      Sehr geehrter Herr Präsident! Werte Kolleginnen und

      Kollegen! Mit dem Gesetzentwurf auf Drucksache 16/45
      soll ein stets umstrittenes Gesetz nochmals – diesmal um
      ein Jahr – in seiner Geltungsdauer verlängert werden.
      Bildlich gesehen geht es darum, im Advent schnell noch
      ein paar Türchen zu öffnen, damit noch mehr Beton in
      die Landschaft gepumpt werden kann,


      (Beifall bei der LINKEN)


      getreu der Devise: mehr Infrastruktur gleich mehr Wett-
      bewerb gleich mehr Arbeit. Dem ist aber nicht so.

      Die bestens ausgebauten Verkehrswege stärken längst
      die Kerngebiete und weniger die ländlichen Regionen.
      Die schnellen Verbindungen tragen längst mit dazu bei,
      die Regionen buchstäblich auszuwaschen. Immer mehr
      Menschen müssen der Arbeit hinterherfahren, immer öf-
      ter und über immer weitere Entfernungen. Welch ein Ar-
      mutszeugnis der Verkehrspolitik!


      (Beifall bei der LINKEN – Hans-Joachim Hacker [SPD]: Wo kommen Sie denn her?)


      Der Kurzschluss zwischen Infrastruktur und Arbeit
      führt in die falsche Richtung. Er wird noch fragwür-
      diger, wenn er zulasten der Lebensräume oder der
      Rechte der Anwohner geht. Genau dies steckt hinter

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      (C (D em Wortungetüm „Verkehrswegeplanungsbeschleuniungsgesetz“. Dies lehnt die Linke im Deutschen Bunestag ab. Zur Begründung beziehe ich mich auf den Erfahungsbericht der vorherigen Bundesregierung auf rucksache 15/2311, in dem auf Seite 13 festgestellt urde, dass die Sondersituation in den neuen Ländern icht mehr besteht. In der Tat ist der Nachholbedarf eitgehend gedeckt. Die vereinfachten Planungsverfah en, die verkürzten Bearbeitungsfristen und das verengte lagerecht haben keine aktuelle Bedeutung mehr. Ich komme nun zu dem gravierend weiter reichenden esetzentwurf auf Drucksache 16/54. Offenbar will die undesregierung damit das beschnittene Planungsrecht, as bisher nur im Osten unseres Landes gilt, bundesweit ementieren, und zwar für 58 Fernstraßenprojekte, 2 Eisenbahnstrecken, sechs Wasserstraßen, imaginäre ransrapidstrecken, eine nach oben offene Zahl an Fluglätzen und letztlich auch für Energiefernleitungen – all as vor der Kulisse, dass etliche Projekte in einer ganzen eihe von Bundesländern schon längst die Baureife er angt haben und in der Schublade liegen. Wer sich dazu mhorcht, wird Erstaunliches hören. Es soll Bundesläner geben, in denen baureife und komplett durchgeplante erkehrsprojekte mit einem Volumen von rund Milliarde Euro in der Schublade liegen. Hier muss eine Planung mehr erfolgen oder beschleunigt werden. an könnte längst bauen. Das Einzige, was fehlt, ist das iebe Geld. Nun soll sozusagen Plan B hinzukommen, weil nicht nnähernd genug Geld für Hunderte Projekte da ist, die ereits als Bedarf gelistet sind. Für eine ungewisse Zahl eiterer Projekte will man jetzt offenbar das große Los nd die freie Auswahl. Man will den Bulldozern weitere lächen zum Fraß vorwerfen, dabei die Bearbeitungsristen kürzen, die Pflicht, die Planungen bekannt zu mahen, ausdünnen und die Klagezuständigkeit dem Bunesverwaltungsgericht alleine anlasten. Mit Verlaub, erte Kolleginnen und Kollegen, mit einem solchen lan B werden wir uns einen Bärendienst erweisen. enn bei allen Projekten, für die der Plan B, das verürzte Klagerecht, gelten soll, könnten die Bürgerinnen nd Bürger dann munter darauflosklagen. Sie könnten or das Bundesverfassungsgericht ziehen und in der Sahe einwenden, dass die Oberverwaltungsgerichte nichts ehr zu melden hätten. Dann würde gewaltig gebremst tatt beschleunigt. Lassen wir das! Besinnen wir uns und nehmen wir ier und heute den Grundsatz der Nachhaltigkeit mit in as neue Jahr! lles, was der Bundestag beschließt, sollte sowohl sozial ls auch ökologisch und ökonomisch selbsttragend sein. eachten wir deshalb zukünftig stärker die Sogeffekte, en wirklichen Bedarf und die so genannten Null-plusarianten! Vielleicht schaffen wir es, dass dann nur noch 574 Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 9. Sitzung. Berlin, Freitag, den 16. Dezember 2005 Dorothee Menzner dort in neue Fernstraßen investiert wird, wo der Autostau wirklich nicht anders abzuwenden ist. Wir fordern: Schluss mit ellenlangen Listen mit angeblich vordringlichen Verkehrsprojekten! Schluss mit dem erklärten Bedarf! Bringen wir die Verkehrsentwicklung so voran, dass sie tatsächlich nachhaltig ist! Es täte uns allen gut, wenn wir uns stärker an den Bedürfnissen der Fußgänger und Fahrradfahrer sowie an den Belangen der öffentlichen Verkehrsmittel orientierten. Beziehen wir deren Interessengemeinschaften und Verbände in unsere Arbeit ein! In diesem Sinne wünsche ich uns allen eine besinnliche Weihnacht und ein erfreuliches neues Jahr. Vielen Dank. Ich erteile das Wort Kollegen Peter Hettlich, Fraktion des Bündnisses 90/Die Grünen. Sehr geehrter Herr Präsident! Liebe Kolleginnen und Kollegen! Das Verkehrswegeplanungsbeschleunigungsgesetz ist eine unendliche Geschichte. Wir haben in der letzten Legislaturperiode darüber im Ausschuss in schöner Wiederkehr – jedes Jahr einmal – intensiv diskutiert. Bevor ich auf die erneute Verlängerung zu sprechen komme, möchte ich kurz rekapitulieren, warum das Gesetz damals in Kraft gesetzt worden ist. 1991 war unser vordringlichstes Problem, dass in den neuen Bundesländern weder Behörden noch Planungskapazitäten in ausreichendem Maße bestanden. Hier gab es eindeutig Handlungsbedarf. Das ist der erste Punkt. Der zweite Punkt war – daran können sich sicherlich viele erinnern – die Vielzahl ungeklärter Eigentumsverhältnisse. Auch hier bestand Handlungsbedarf. Der dritte Punkt war, dass Gerichtskapazitäten fehlten. Ich kann mich nicht mehr daran erinnern, ob damals in Sachsen schon Verwaltungsgerichte existierten. Jedenfalls waren die Kapazitäten deutlich zu gering, um die Probleme zu bewältigen. Das sind die Gründe dafür, dass das Verkehrswegeplanungsbeschleunigungsgesetz erarbeitet und in Kraft gesetzt wurde. (Beifall des Abg. Winfried Hermann [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN])


      (Beifall bei der LINKEN)


      (Beifall bei der LINKEN)


      (Beifall bei der LINKEN)


      (A) )


      (B) )


      (Beifall bei der LINKEN)


      (Beifall bei der LINKEN)


    Rede von Dr. h.c. Wolfgang Thierse
    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)
    • insert_commentNächste Rede als Kontext
      Rede von Peter Hettlich


      • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)
      • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)


      Damals ist die Entscheidung getroffen worden, den
      Instanzenweg auf eine Instanz, das Bundesverwal-
      tungsgericht, zu verengen. Das war eine Sondersitua-
      tion. Besondere Situationen erfordern besondere Maß-
      nahmen. Wir Grüne hatten zwar immer Probleme mit der
      Einschränkung der Bürgerrechte in diesem Fall. Aber
      wir waren der Meinung, dass man damit leben kann.

      Heute, 15 Jahre danach, kann von einer Sondersitua-
      tion keine Rede mehr sein. Ganz im Gegenteil: In Ost-
      deutschland sind genau diese Instanzen bestens ausge-
      baut.

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      (C (D Die Infrastruktur in diesem Bereich ist vorbildlich. ie ist sogar besser als in Westdeutschland. An dieser telle jedenfalls – das muss ich deutlich sagen – gibt es eine Probleme mehr. Daher gibt es aus unserer Sicht eine Rechtfertigung, das Verkehrswegeplanungsbechleunigungsgesetz um ein weiteres Jahr zu verlängern. (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN sowie bei Abgeordneten der LINKEN)


      Wir haben schon am Mittwoch im Verkehrsausschuss
      arüber debattiert. Der Kollege Friedrich hat darauf hin-
      ewiesen – da sind wir einer Meinung gewesen –, dass
      ie großen Verkehrsprojekte in Ostdeutschland schon alle
      ebaut bzw. im Bau oder planfestgestellt sind. Schauen
      ir uns die Planvorrangliste aus dem Infrastrukturpla-
      ungsbeschleunigungsgesetz an. Da finde ich keine ein-
      ige Autobahn mehr in Ostdeutschland, sondern nur noch
      undesstraßen oder Ortsumfahrungen. Da finden sich
      urchaus auch wichtige Projekte – das ist keine Frage und
      as will ich nicht bestreiten –, aber eines ist doch klar:
      ie großen Projekte in Ostdeutschland sind gebaut. Da-

      ür brauchen wir kein Verkehrswegeplanungsbeschleuni-
      ungsgesetz. Sie liefern uns mit genau diesem Entwurf
      ines Gesetzes zur Beschleunigung von Planungsverfah-
      en für Infrastrukturvorhaben und der Projektvorrangliste
      en Beweis.


      (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)


      Um es deutlich zu machen: Wir sind nicht gegen eine
      lanungsbeschleunigung. Das anzunehmen wäre ein
      roßer Irrtum. Ich sage aber auch: Die Planung muss
      ransparent, nachvollziehbar und demokratisch sein. An
      iesem Grundsatz werden wir festhalten. Für mich ist
      ie Qualität der Planung wichtig, nicht die Beschleuni-
      ung. Ich frage hier in die Runde und werde auch in den
      ächsten Jahren immer wieder im Ministerium bei Män-
      eln nachfragen. Verzögerungen bei Projekten wie der
      38 sind zum Teil – aus meiner Sicht jedenfalls – auch
      it Planungsmängeln zu erklären.


      (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)


      er ein Tagebaugebiet durchquert, muss wissen, dass er
      ei Gründungsmaßnahmen auf Probleme stößt. Ich frage
      ich: Hat die Beschleunigung der Planung möglicher-
      eise dort zu Planungsmängeln geführt? Die Kosten, die
      ort entstehen – übrigens auch bei der A 17 –, bedeuten
      ichts anderes, als dass dieses Geld später anderen Ver-
      ehrsprojekten, beispielsweise in Sachsen, nicht mehr
      ur Verfügung steht. Das können wir nicht dulden und
      as können wir nicht akzeptieren. Da verkehrt sich Pla-
      ungsbeschleunigung in ihr Gegenteil.


      (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)


      Ein weiteres Problem sind aus meiner Sicht weniger
      ie planfestgestellten Projekte – das hat eben auch der
      ollege Mücke gesagt –, sondern die Tatsache, dass wir
      eine Prioritäten setzen. Welche Projekte sind eigent-
      ich für uns wichtig und welche sind für uns weniger
      ichtig? Geht man nach den Wünschen, die aus den
      ahlkreisen bzw. Landkreisen kommen, dann sind alle

      rojekte gleich wichtig. Deswegen wird alles in gleicher
      eise geplant. Dadurch kommt es zu einem erheblichen

      Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 9. Sitzung. Berlin, Freitag, den 16. Dezember 2005 575


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      Peter Hettlich
      Planungsüberhang. Das ist in Ostdeutschland vielleicht
      nicht so ausgeprägt, aber in Baden-Württemberg gibt es
      nach Auskunft meines Kollegen Winfried Hermann
      planfestgestellte Projekte mit einem Volumen von
      2 Milliarden Euro, in Bayern beläuft sich das Volumen
      der planfestgestellten Projekte auf 750 Millionen Euro.
      Das zeigt ganz deutlich, dass das Problem nicht die Pla-
      nungsbeschleunigung ist, sondern dass die finanziellen
      Mittel nicht zur Verfügung stehen und dass keine Priori-
      täten gesetzt werden.


      (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)


      Kurz und gut: Aus unserer Sicht hat das Verkehrswe-
      geplanungsbeschleunigungsgesetz seine Schuldigkeit
      getan. Es sollte ins Haus der Geschichte überwiesen
      werden.


      (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN – Ute Kumpf [SPD]: Das ist in Stuttgart!)


      Das Infrastrukturplanungsbeschleunigungsgesetz
      weist viele Parallelen zu dem Gesetz auf, das wir eben
      besprochen haben. Die Beschränkung auf eine Instanz
      ist für uns wirklich ein Problem. Der Präsident des Bun-
      desverwaltungsgerichtes, Professor Hien, hat immer
      wieder deutlich gesagt, dass die Kapazitäten seines Ge-
      richts bei weitem nicht ausreichen, um sich mit den
      möglichen Klagen auseinander zu setzen. Er will entwe-
      der einen zweiten Senat, vielleicht sogar einen dritten
      Senat, oder er kann diese Arbeit nach eigener Aussage
      nicht mehr leisten. Es wäre ein Treppenwitz, wenn wir
      das Bundesverwaltungsgericht zum Flaschenhals einer
      Planungsbeschleunigung machen würden. Wenn es diese
      Vielzahl von neuen Projekten gäbe, würden wir im Bun-
      desverwaltungsgericht diesen Flaschenhals produzieren.

      Lieber Kollege Mücke, ich finde Ihren Hinweis auf
      das Oberverwaltungsgericht gut. Aber auch die Oberver-
      waltungsgerichte haben nur begrenzte Kapazitäten. Wir
      müssen uns schon überlegen, worauf wir das Augen-
      merk legen. Nur 5 Prozent der Projekte, die beklagt wer-
      den, gehen tatsächlich in die nächste Instanz. Wir sind
      der Meinung, dass die Eininstanzlichkeit entbehrlich ist.
      Ein FDP-Kollege aus dem hessischen Landtag, der ehe-
      malige Staatsminister Posch, hat eine sehr bemerkens-
      werte Rede gehalten. Ich zitiere: Ganz abgesehen davon,
      dass ich persönlich es für problematisch halte, den
      Rechtsweg so drastisch zu verkürzen, ist dies der völlig
      falsche Ansatz; denn die Verfahrensdauer bei Gericht ist
      nicht das Problem, sondern die Dauer der Verfahren
      selbst einschließlich der vorbereitenden Aufgaben und
      Arbeiten. – Dem kann ich nichts hinzufügen. Wir sollten
      uns daher intensiv mit diesem Gesetz auseinander setzen
      und es kritisch anschauen.


      (Horst Friedrich [Bayreuth] [FDP]: Es ist immer gut, bei der FDP Minister zu sein! Die Leute sind nun einmal gut!)


      Zum Schluss möchte ich auf die Verlängerung der
      Gültigkeit von Planfeststellungsbeschlüssen zu spre-
      chen kommen. Herr Mücke hat bereits darauf hingewie-
      sen: Fünf plus fünf ist zehn; wir wollten immer an der
      bisherigen Regelung festhalten. Da kann man sich eini-
      gen. Folgendes zeigt sich ganz deutlich: Wenn wir mit

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      (C (D lanfestgestellten Beschlüssen an dieser Stelle kein Prolem hätten, dann hätten Sie in den Koalitionsvertrag icht hineinschreiben müssen, dass die Geltungsdauer ieser Beschlüsse verlängert wird, nämlich auf „zehn lus fünf“. Damit geben Sie doch zu, dass die Planfesttellung in Deutschland, auch in Westdeutschland, offenichtlich kein Problem darstellt. Lassen Sie uns versuchen, diese Angelegenheit zu ersachlichen. Lassen Sie uns in den nächsten Monaten ersuchen, im Ausschuss Argumente auszutauschen und u einer vernünftigen Lösung zu kommen. Wir werden nseren Teil dazu beitragen. Aber wir werden eine inaltliche Auseinandersetzung – auch in aller gebotenen chärfe – nicht scheuen. Danke schön für Ihre Aufmerksamkeit, ein frohes est und einen guten Rutsch. Ich erteile das Wort Kollegen Hans-Joachim Hacker, PD-Fraktion. Herr Präsident! Liebe Kolleginnen und Kollegen! ieber Kollege Hettlich, Ihren Appell nehmen wir gern uf. Wir werden im Ausschuss über die Fragen, die Sie ngesprochen haben, sicherlich sehr sachlich diskutieren nd wir werden am Ende eine sachgerechte Lösung finen. as Verkehrswegeplanungsbeschleunigungsgesetz – ein ortungetüm – gilt noch bis zum 31. Dezember dieses ahres. Wir werden den Geltungszeitraum dieses Gesetes heute um ein Jahr verlängern. Das ist notwendig, eil in den neuen Bundesländern eine Reihe von Maßahmen des vordringlichen Bedarfs des Bundesverehrswegeplans 2003 noch nicht über die Verfahrenseife verfügt, die nötig ist, um ein beschleunigtes lanungsverfahren durchzuführen. Es gibt keinen Grund, bei diesen Vorhaben die positien wachstumsund beschäftigungsfördernden Effekte ieses Gesetzes nicht anzuwenden. Ich wiederhole: Daür gibt es überhaupt keinen Grund. Für Entbürokratisieung und für Beschleunigung von Planungsverfahren ist as Verkehrswegeplanungsbeschleunigungsgesetz ein usterbeispiel gewesen. Wir sichern damit zugleich inen gleitenden Übergang zu einem gesamtdeutschen nfrastrukturplanungsbeschleunigungsgesetz. Wir brauhen diese Zeit einfach, um – Herr Minister hat darauf ingewiesen – hier im Osten keinen Abriss zuzulassen. Zu diesem Zweck findet heute die erste Lesung des ntwurfs eines Gesetzes zur Beschleunigung von Plaungsverfahren für Infrastrukturvorhaben statt. Die biserigen Sonderregelungen für die neuen Länder im Plaungsrecht und die bei der Umsetzung gesammelten raktischen Erfahrungen werden in ein neues Planungsecht für das gesamte Bundesgebiet einfließen. Darauf omme ich später zurück. 576 Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 9. Sitzung. Berlin, Freitag, den 16. Dezember 2005 Hans-Joachim Hacker Zum Verkehrswegeplanungsbeschleunigungsgesetz. Es gibt Kritiker – sie haben sich in dieser Debatte auch gemeldet –, die eine erneute Verlängerung ablehnen. Sie verweisen darauf, dass der Aufbau der Verwaltungsgerichtsbarkeit in den neuen Ländern abgeschlossen ist und dass die ungeklärten Eigentumsverhältnisse dort geordnet sind. Dem ist nichts entgegenzusetzen. Natürlich ist das so. Es wäre auch schlimm, wenn es in den neuen Ländern noch keine Verwaltungsgerichtsbarkeit gäbe. Es wäre auch schlimm, wenn wir die Unordnung im Vermögensbereich, die wir 1989/90 vorgefunden haben, nicht beseitigt hätten. Aber das sind nicht die einzigen Fragen, die wir beantworten müssen. Wir wollen auf jeden Fall, dass die Verkehrsprojekte „Deutsche Einheit“ planungsseitig und bauseitig zügig realisiert werden. Außerdem wollen wir die Verkehrsprojekte des vordringlichen Bedarfs in dieses beschleunigte Planungsverfahren integrieren. Für uns ist völlig klar: Wir wollen, dass es bei den einzügigen Verfahren beim Bundesverwaltungsgericht bleibt. Wir fordern grünes Licht für Projekte wie die A 14 zwischen Magdeburg und Schwerin, deren Bau genauso wie jener der Ostseeautobahn beschleunigt werden soll. Die positiven Wirkungen des Planungsbeschleunigungsgesetzes müssen wir erhalten. Wir müssen auf diesem Wege neue Beschäftigung fördern und vorhandene Arbeitsplätze sichern. Wie ich bereits kurz angesprochen habe, ist die Ostseeautobahn A 20 ein herausragendes Beispiel für Infrastrukturmaßnahmen. Ich kann mich hier nur wundern, verehrte Kolleginnen und Kollegen von der Fraktion Die Linke, was Sie zu diesen Maßnahmen heute gesagt haben. Die aus den hinteren Reihen der PDS dazwischengerufene Frage, wo in den neuen Ländern man denn davon etwas merkt, ist in einer Art wirklichkeitsfremd, die wirklich nicht mehr zu toppen ist. (Beifall bei der SPD, der CDU/CSU und der FDP sowie des Abg. Peter Hettlich [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN])


      (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)