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ID1600823500

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    Plenarprotokoll 16/8 eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes Zusatztagesordnungspunkt 2: Antrag der Abgeordneten Michael Link, Markus Löning, Dr. Werner Hoyer, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der FDP: Den EU-Haushalt auf höchstens 1 Prozent des Bruttonationaleinkommens begrenzen und die finanzielle Vorausschau 2007 bis 2013 schnellstmöglich beschließen (Drucksache 16/224) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Frank-Walter Steinmeier, Bundesminister AA . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Werner Hoyer (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Andreas Schockenhoff (CDU/CSU) . . . . . Dr. Diether Dehm (DIE LINKE) . . . . . . . . . . Rainder Steenblock (BÜNDNIS 90/ zur Beschränkung der Verlustverrech- nung im Zusammenhang mit Steuer- stundungsmodellen (Drucksachen 16/107, 16/254, 16/256) . . . b) Zweite und dritte Beratung des von den Fraktionen der CDU/CSU und der SPD eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Abschaffung der Eigenheimzulage (Drucksachen 16/108, 16/250, 16/257) . . . c) Zweite und dritte Beratung des von den Fraktionen der CDU/CSU und der SPD eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zum Einstieg in ein steuerliches Sofort- programm (Drucksachen 16/105, 16/255, 16/258) . . . Florian Pronold (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 414 C 415 A 417 B 418 D 420 C 434 B 434 B 434 C 435 A Deutscher B Stenografisch 8. Sitzu Berlin, Donnerstag, den I n h a l Begrüßung des neuen Abgeordneten Clemens Bollen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Erweiterung der Tagesordnung . . . . . . . . . . . Absetzung des Tagesordnungspunktes 24 a . . Glückwünsche zum Geburtstag der Abgeord- neten Renate Künast . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 4: Abgabe einer Erklärung der Bundesregierung: zum Europäischen Rat am 15./16. Dezem- ber 2005 in Brüssel in Verbindung mit M M J A D A T M T a 413 A 413 B 414 C 415 A DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Angelica Schwall-Düren (SPD) . . . . . . . . 422 B 424 A undestag er Bericht ng 15. Dezember 2005 t : ichael Link (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ichael Stübgen (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . ürgen Trittin (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . xel Schäfer (Bochum) (SPD) . . . . . . . . . . . r. Diether Dehm (DIE LINKE) . . . . . . . . . . xel Schäfer (Bochum) (SPD) . . . . . . . . . . . homas Silberhorn (CDU/CSU) . . . . . . . . . . arkus Meckel (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . agesordnungspunkt 5: ) Zweite und dritte Beratung des von den Fraktionen der CDU/CSU und der SPD 425 D 427 A 428 C 429 B 430 D 431 A 431 A 432 D Dr. Volker Wissing (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . Otto Bernhardt (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . 436 C 437 D II Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 8. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 15. Dezember 2005 Dr. Barbara Höll (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . Jörg-Otto Spiller (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . Kerstin Andreae (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Peer Steinbrück, Bundesminister BMF . . . . . Otto Fricke (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Frank Schäffler (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Leo Dautzenberg (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Christine Scheel (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Barbara Höll (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . Christine Scheel (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ingrid Arndt-Brauer (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . Hans Michelbach (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Gabriele Frechen (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Olav Gutting (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 6: Weitere Wahlen zu Gremien a) Schriftführer gemäß § 3 der Geschäfts- ordnung (Drucksache 16/187) . . . . . . . . . . . . . . . . . b) Richterwahlausschuss gemäß § 5 des Richterwahlgesetzes (Drucksachen 16/188, 16/189, 16/190, 16/191) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Wahl . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ergebnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . c) Wahlausschuss gemäß § 6 Abs. 2 des Gesetzes über das Bundesverfassungs- gericht (Drucksachen 16/201, 16/202, 16/203, 16/204) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Wahl . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ergebnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . d) Gemeinsamer Ausschuss gemäß Art. 53 a des Grundgesetzes (Drucksache 16/205) . . . . . . . . . . . . . . . . . e) Wahlprüfungsausschuss gemäß § 3 Abs. 2 des Wahlprüfungsgesetzes (Drucksache 16/206) . . . . . . . . . . . . . . . . . f) – Antrag der Fraktionen der CDU/CSU, der SPD, der FDP, der LINKEN und des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN: Einsetzung des Gremiums gemäß Art. 13 Abs. 6 des Grundgesetzes (Drucksache 16/207) . . . . . . . . . . . . . . g h i j k l m n T a b 440 A 441 D 442 B 443 D 445 A 445 B 446 B 447 B 448 C 448 D 449 A 450 C 451 D 452 D 454 D 455 A 455 B 462 D 455 C 455 C 462 C 455 D 455 D 456 A – Wahl der Mitglieder des Gremiums gemäß Art. 13 Abs. 6 des Grundge- setzes (Drucksache 16/208) . . . . . . . . . . . . . . ) Ausschuss nach Art. 77 Abs. 2 des Grundgesetzes (Vermittlungsausschuss) (Drucksache 16/209) . . . . . . . . . . . . . . . . ) Vertreter der Bundesrepublik Deutsch- land in der Parlamentarischen Ver- sammlung des Europarates (zugleich Vertreter in der Versammlung der Westeuropäischen Union) gemäß Art. 1 und 2 des Gesetzes über die Wahl der Vertreter der Bundesrepublik Deutsch- land zur Parlamentarischen Versamm- lung des Europarates (Drucksache 16/210) . . . . . . . . . . . . . . . . ) Gremium gemäß § 23 c Abs. 8 des Zoll- fahndungsdienstgesetzes (Drucksache 16/211) . . . . . . . . . . . . . . . . ) Mitglieder des Verwaltungsrates der Kreditanstalt für Wiederaufbau (Drucksachen 16/212, 16/213) . . . . . . . . . ) Kuratorium der „Stiftung Denkmal für die ermordeten Juden Europas“ (Drucksache 16/214) . . . . . . . . . . . . . . . . ) Mitglieder des Beirats zur Auswahl von Themen für die Sonderpostwertzeichen ohne Zuschlag beim Bundesministe- rium der Finanzen (Programmbeirat) (Drucksache 16/215) . . . . . . . . . . . . . . . . ) Mitglieder des Beirats für die grafische Gestaltung der Postwertzeichen beim Bundesministerium der Finanzen (Kunstbeirat) (Drucksache 16/216) . . . . . . . . . . . . . . . . ) Mitglieder des Beirats bei der Bundes- netzagentur für Elektrizität, Gas, Tele- kommunikation, Post und Eisenbahnen (Drucksache 16/247) . . . . . . . . . . . . . . . . agesordnungspunkt 23: ) Erste Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes zur Bereinigung des Bundesrechts im Zuständigkeitsbereich des Bundes- ministeriums für Verbraucherschutz, Ernährung und Landwirtschaft (Drucksache 16/27) . . . . . . . . . . . . . . . . . ) Erste Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Ersten Gesetzes über die Bereinigung von Bun- desrecht im Zuständigkeitsbereich des Bundesministeriums des Innern (Drucksache 16/28) . . . . . . . . . . . . . . . . . 456 A 456 A 456 B 456 C 456 C 457 A 457 A 457 A 457 B 457 B 457 C Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 8. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 15. Dezember 2005 III c) Erste Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes über die Reform hufbeschlagrechtli- cher Regelungen und zur Änderung tierschutzrechtlicher Vorschriften (Drucksache 16/29) . . . . . . . . . . . . . . . . . . d) Erste Beratung des von der Bundesre- gierung eingebrachten Entwurfs eines Zwölften Gesetzes zur Änderung des Außenwirtschaftsgesetzes und der Außenwirtschaftsverordnung (Drucksache 16/33) . . . . . . . . . . . . . . . . . . e) Erste Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Ersten Gesetzes zur Bereinigung des Bundes- rechts im Zuständigkeitsbereich des Bundesministeriums für Wirtschaft und Arbeit (Drucksache 16/34) . . . . . . . . . . . . . . . . . . f) Erste Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Ersten Gesetzes zur Änderung des Seeaufga- bengesetzes (Drucksache 16/35) . . . . . . . . . . . . . . . . . . g) Erste Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes zu dem Abkommen vom 8. April 2005 zwischen der Bundesrepublik Deutschland und Rumänien über soziale Sicherheit (Drucksache 16/37) . . . . . . . . . . . . . . . . . . h) Erste Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes zur Änderung des Abkommens vom 31. März 1992 zur Erhaltung der Klein- wale in der Nord- und Ostsee (Gesetz zur Ausweitung des ASCOBANS-Ab- kommensgebiets) (Drucksache 16/38) . . . . . . . . . . . . . . . . . . i) Erste Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes zu dem Übereinkommen vom 14. April 2005 über den Beitritt der Tschechischen Republik, der Republik Estland, der Republik Zypern, der Re- publik Lettland, der Republik Litauen, der Republik Ungarn, der Republik Malta, der Republik Polen, der Repu- blik Slowenien und der Slowakischen Republik zu dem Übereinkommen von 1980 über das auf vertragliche Schuld- verhältnisse anzuwendende Recht sowie zu dem Ersten und dem Zweiten Proto- koll über die Auslegung des Überein- kommens durch den Gerichtshof der Europäischen Gemeinschaften (Viertes Beitrittsübereinkommen zum Schuld- vertragsübereinkommen) (Drucksache 16/41) . . . . . . . . . . . . . . . . . . j Z a b c T b c d e 457 C 457 C 457 D 457 D 457 D 458 A 458 A ) Erste Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes zu der Zweiten Änderung des Über- einkommens vom 25. Februar 1991 über die Umweltverträglichkeitsprü- fung im grenzüberschreitenden Rah- men (Zweites Espoo-Vertragsgesetz) (Drucksache 16/43) . . . . . . . . . . . . . . . . . usatztagesordnungspunkt 3: ) Erste Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Ersten Gesetzes über die Bereinigung von Bun- desrecht im Zuständigkeitsbereich des Bundesministeriums der Justiz (Drucksache 16/47) . . . . . . . . . . . . . . . . . ) Antrag der Abgeordneten Dr. Rainer Stinner, Daniel Bahr (Münster), Rainer Brüderle, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der FDP: Eigenverantwortung von Bosnien und Herzegowina stärken – Verfassungsprozess unterstützen und „Bonn Powers“ des Hohen Repräsen- tanten abschaffen (Drucksache 16/228) . . . . . . . . . . . . . . . . ) Antrag der Abgeordneten Dr. Norman Paech, Paul Schäfer (Köln), Monika Knoche, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der LINKEN: Beendigung der Operation „ALTHEA“ und Einrich- tung einer internationalen nicht militä- rischen Polizeimission in Bosnien und Herzegowina (Drucksache 16/217) . . . . . . . . . . . . . . . . agesordnungspunkt 24: ) Zweite und dritte Beratung des von den Fraktionen der CDU/CSU und der SPD eingebrachten Entwurfs eines Fünften Gesetzes zur Änderung der Bundes- notarordnung (Drucksachen 16/106, 16/246) . . . . . . . . . ) Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes über den Betrieb elektro- nischer Mautsysteme (Mautsystemge- setz – MautSysG) (Drucksachen 16/32, 16/221) . . . . . . . . . . ) Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes über die Statistik zur In- formationsgesellschaft (Informationsge- sellschaftsstatistikgesetz – InfoGesStatG) (Drucksachen 16/40, 16/248) . . . . . . . . . . ) Beschlussempfehlung und Bericht des Aus- schusses für Wirtschaft und Technologie zu der Verordnung der Bundesregierung: 458 B 458 B 458 B 458 C 458 D 459 A 459 B IV Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 8. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 15. Dezember 2005 Einundsiebzigste Verordnung zur Ände- rung der Außenwirtschaftsverordnung (Drucksachen 16/5994, 16/135 Nr. 2.1, 16/249) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . f) Beschlussempfehlung und Bericht des Ausschusses für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit zu der Verordnung der Bundesregierung: Vierte Verordnung zur Änderung der Verpackungsverord- nung (Drucksachen 16/66, 16/135 Nr. 2.2, 16/234) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . g) Beschlussempfehlung des Rechtsaus- schusses: Übersicht 1 über die dem Deutschen Bundestag zugeleiteten Streitsachen vor dem Bundesverfas- sungsgericht (Drucksache 16/244) . . . . . . . . . . . . . . . . . h) Antrag der Fraktionen der CDU/CSU, der SPD, der FDP, der LINKEN und des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN: Ein- setzung einer Enquete-Kommission „Kultur in Deutschland“ (Drucksache 16/196) . . . . . . . . . . . . . . . . . Zusatztagesordnungspunkt 4: a) – e) Beschlussempfehlungen des Petitionsaus- schusses: Sammelübersichten 1, 2, 3, 4 und 5 zu Petitionen (Drucksachen 16/229, 16/230, 16/231, 16/232, 16/233) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Zusatztagesordnungspunkt 5: Aktuelle Stunde auf Verlangen der Fraktion der FDP: Haltung der Bundesregierung zur Berufung von Bundeskanzler a. D. Gerhard Schröder zum Aufsichtsratsvor- sitzenden des Konsortiums Nordeuropäi- sche Gaspipeline (NEGP) Dr. Wolfgang Gerhardt (FDP) . . . . . . . . . . . . Jürgen Koppelin (FDP) (zur Geschäftsordnung) . . . . . . . . . . . . . . . Klaus Uwe Benneter (SPD) (zur Geschäftsordnung) . . . . . . . . . . . . . . . Hermann Gröhe (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . Bodo Ramelow (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . Klaus Uwe Benneter (SPD) . . . . . . . . . . . . . . Matthias Berninger (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Franz Müntefering, Bundesminister BMAS Rainer Brüderle (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . D C T A R F A f u n ( R A J G P M S D S T a b i Z A D A 459 C 459 D 460 A 460 A 460 B 460 C 462 A 462 B 462 D 463 D 464 D 465 D 467 A 468 D r. Wolfgang Götzer (CDU/CSU) . . . . . . . . . hristine Lambrecht (SPD) . . . . . . . . . . . . . . agesordnungspunkt 7: ntrag der Abgeordneten Dr. Gesine Lötzsch, oland Claus, Dr. Dietmar Bartsch und der raktion der LINKEN: Einsetzung eines usschusses des Deutschen Bundestages ür die Angelegenheiten der neuen Länder nd für andere strukturschwache Regio- en Drucksache 16/130) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . oland Claus (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . rnold Vaatz (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . Roland Claus (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . oachim Günther (Plauen) (FDP) . . . . . . . . . . unter Weißgerber (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . eter Hettlich (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . anfred Grund (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . tephan Hilsberg (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Petra Sitte (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . tephan Hilsberg (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . agesordnungspunkt 8: ) – Zweite und dritte Beratung des von den Fraktionen der CDU/CSU und der SPD eingebrachten Entwurfs eines Fünften Gesetzes zur Änderung des Dritten Buches Sozialgesetzbuch und anderer Gesetze (Drucksachen 16/109, 16/245, 16/259) – Zweite und dritte Beratung des vom Bundesrat eingebrachten Entwurfs ei- nes … Gesetzes zur Änderung des Arbeitszeitgesetzes (… Arbeitszeit- änderungsgesetz – … ArbZÄG) (Drucksachen 16/219, 16/245, 16/259) ) Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Zweiten Gesetzes zur Änderung des Zweiten Buches Sozialgesetzbuch (Drucksachen 16/162, 16/220, 16/253, 16/260) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . n Verbindung mit usatztagesordnungspunkt 6: ntrag der Abgeordneten Dirk Niebel, r. Heinrich L. Kolb, Detlef Parr, weiterer bgeordneter und der Fraktion der FDP: 470 A 470 D 472 A 472 B 473 B 474 B 475 A 476 B 477 C 478 C 479 D 481 B 481 C 481 D 482 A 482 A Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 8. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 15. Dezember 2005 V Weichenstellung für eine Verbesserung der Beschäftigungschancen Älterer (Drucksache 16/241) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Franz Müntefering, Bundesminister BMAS . Dirk Niebel (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Heinrich L. Kolb (FDP) . . . . . . . . . . . . . . Dr. Ralf Brauksiepe (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Dr. Heinrich L. Kolb (FDP) . . . . . . . . . . . . Anja Hajduk (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Werner Dreibus (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . Brigitte Pothmer (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Ralf Brauksiepe (CDU/CSU) . . . . . . . . Wolfgang Grotthaus (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . Daniel Bahr (Münster) (FDP) . . . . . . . . . . . . . Stefan Müller (Erlangen) (CDU/CSU) . . . . . . Dr. Heinrich L. Kolb (FDP) . . . . . . . . . . . . . . Stefan Müller (Erlangen) (CDU/CSU) . . . . . . Tagesordnungspunkt 9: Zweite und dritte Beratung des von der Bun- desregierung eingebrachten Entwurfs eines Ersten Gesetzes zur Änderung des Zoll- fahndungsdienstgesetzes (Drucksachen 16/88, 16/252) . . . . . . . . . . . . . Joachim Stünker (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Mechthild Dyckmans (FDP) . . . . . . . . . . . . . Siegfried Kauder (Villingen-Schwenningen) (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Wolfgang Neskovic (DIE LINKE) . . . . . . . . . Hans-Christian Ströbele (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 10: a) Erste Beratung des von der Fraktion des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN einge- brachten Entwurfs eines Verbraucher- informationsgesetzes (VIG) (Drucksache 16/199) . . . . . . . . . . . . . . . . . b) Antrag der Abgeordneten Peter Bleser, Ursula Heinen, Gitta Connemann, weite- rer Abgeordneter und der Fraktion der CDU/CSU sowie der Abgeordneten Waltraud Wolff (Wolmirstedt), Ulrich Kelber, Volker Blumentritt, weiterer Ab- geordneter und der Fraktion der SPD: D D H E D U W T – – M H P F B T A G g m ( E R P S S D 482 B 482 C 483 C 485 A 486 A 487 C 488 C 489 D 491 D 492 B 493 C 495 C 496 C 498 A 498 B 499 A 499 B 501 A 502 C 504 B 505 C 507 A Lebensmittelskandalen effektiv entge- genwirken – Verbraucher umfassend informieren (Drucksache 16/195) . . . . . . . . . . . . . . . . r. Reinhard Loske (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Gerd Müller, Parl. Staatssekretär BMELV ans-Michael Goldmann (FDP) . . . . . . . . . . lvira Drobinski-Weiß (SPD) . . . . . . . . . . . . r. Kirsten Tackmann (DIE LINKE) . . . . . . . rsula Heinen (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . altraud Wolff (Wolmirstedt) (SPD) . . . . . . agesordnungspunkt 11: Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes über den Ausgleich von Arbeitgeberaufwendungen und zur Än- derung weiterer Gesetze (Drucksachen 16/39, 16/243) . . . . . . . . . . Zweite und dritte Beratung des vom Bun- desrat eingebrachten Entwurfs eines Ge- setzes über den Arbeitgeberausgleich bei Fortzahlung des Arbeitsentgelts im Fall von Krankheit und Mutterschaft (Lohnfortzahlungsausgleichsgesetz) (Drucksachen 16/46, 16/243) . . . . . . . . . . echthild Rawert (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . einz Lanfermann (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . eter Albach (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . rank Spieth (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . irgitt Bender (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . agesordnungspunkt 12: ntrag der Abgeordneten Dr. Max Stadler, isela Piltz, Ernst Burgbacher, weiterer Ab- eordneter und der Fraktion der FDP: Für ein odernes Berufsbeamtentum Drucksache 16/129) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . rnst Burgbacher (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . alf Göbel (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . etra Pau (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . . iegmund Ehrmann (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . ilke Stokar von Neuforn (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Max Stadler (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 507 B 507 C 508 D 510 B 511 C 513 A 513 D 515 B 517 A 517 A 517 B 518 D 519 D 521 B 522 B 523 A 523 B 523 D 525 A 525 C 527 B 528 A VI Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 8. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 15. Dezember 2005 Zusatztagesordnungspunkt 7: Erste Beratung des von den Fraktionen der CDU/CSU und der SPD eingebrachten Ent- wurfs eines Gesetzes zur Verbesserung der Wirtschaftlichkeit in der Arzneimittelver- sorgung (Drucksache 16/194) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Marion Caspers-Merk, Parl. Staatssekretärin BMG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Daniel Bahr (Münster) (FDP) . . . . . . . . . . . . . Wolfgang Zöller (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . Frank Spieth (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . Birgitt Bender (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Marlies Volkmer (SPD) . . . . . . . . . . . . . . Dr. Wolf Bauer (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 13: Antrag der Abgeordneten Cornelia Hirsch, Dr. Petra Sitte, Volker Schneider (Saarbrü- cken), weiterer Abgeordneter und der Frak- tion der LINKEN: Statt Ausbildungspakt – Für eine umlagefinanzierte berufliche Erstausbildung (Drucksache 16/122) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 8: Antrag der Abgeordneten Cornelia Pieper, Patrick Meinhardt, Uwe Barth, weiterer Ab- geordneter und der Fraktion der FDP: Die duale Berufsausbildung in Deutschland kontinuierlich verbessern (Drucksache 16/235) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 9: Antrag der Abgeordneten Priska Hinz (Her- born), Krista Sager, Grietje Bettin, weiterer Abgeordneter und der Fraktion des BÜND- NISSES 90/DIE GRÜNEN: Berufsausbil- dung umfassend sichern (Drucksache 16/198) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Cornelia Hirsch (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . Uwe Schummer (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . Patrick Meinhardt (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . Willi Brase (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . P A T A G w B v ( I M S A S T A S S d w r ( i Z A N w B d r ( G A J D S N A L 528 C 528 C 529 D 531 C 533 B 534 A 534 D 536 A 537 B 537 B 537 C 537 C 538 C 539 D 541 A riska Hinz (Herborn) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . lexander Dobrindt (CDU/CSU) . . . . . . . . . agesordnungspunkt 14: ntrag der Abgeordneten Irmingard Schewe- erigk, Josef Philip Winkler, Ekin Deligöz, eiterer Abgeordneter und der Fraktion des ÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN: Zwangs- erheiratung bekämpfen – Opfer schützen Drucksache 16/61) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . rmingard Schewe-Gerigk (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ichaela Noll (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . ibylle Laurischk (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . ngelika Graf (Rosenheim) (SPD) . . . . . . . . evim Dagdelen (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . agesordnungspunkt 15: ntrag der Abgeordneten Gisela Piltz, ibylle Laurischk, Sabine Leutheusser- chnarrenberger, weiterer Abgeordneter und er Fraktion der FDP: Gegen eine europa- eit verpflichtende Vorratsdatenspeiche- ung Drucksache 16/128) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . n Verbindung mit usatztagesordnungspunkt 14: ntrag der Abgeordneten Silke Stokar von euforn, Volker Beck (Köln), Jerzy Montag, eiterer Abgeordneter und der Fraktion des ÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN: Freiheit es Telefonverkehrs vor Zwangsspeiche- ungen Drucksache 16/237) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . isela Piltz (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . lfred Hartenbach, Parl. Staatssekretär BMJ an Korte (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Martina Krogmann (CDU/CSU) . . . . . . . ilke Stokar von Neuforn (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . nlage 1 iste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . 543 A 544 B 545 B 545 C 546 C 548 D 550 A 551 D 552 D 552 D 553 B 554 C 556 A 556 C 558 B 559 C 561 A Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 8. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 15. Dezember 2005 VII Anlage 2 Verzeichnis der Mitglieder des Deutschen Bundestages, die an der Wahl zum Wahlaus- schuss gemäß § 6 Abs. 2 des Gesetzes über das Bundesverfassungsgericht teilgenommen haben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anlage 3 Verzeichnis der Mitglieder des Deutschen Bundestages, die an der Wahl zum Richter- wahlausschuss gemäß § 5 des Richtergesetzes teilgenommen haben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anlage 4 Erklärung nach § 31 GO der Abgeordneten Ulrike Flach, Otto Fricke, Jürgen Koppelin und Dr. Claudia Winterstein (alle FDP) zur Abstimmung über den Entwurf eines Zweiten Gesetzes zur Änderung des Zweiten Buches Sozialgesetzbuch (Tagesordnungspunkt 8 b) Anlage 5 Zu Protokoll gegebene Rede zur Beratung der Anträge: – Gegen eine europaweit verpflichtende Vorratsdatenspeicherung – Freiheit des Telefonverkehrs vor Zwangs- speicherungen (Tagesordnungspunkt 15, Zusatztagesord- nungspunkt 14) Dr. Peter Danckert (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . 561 B 564 A 566 B 567 A Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 8. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 15. Dezember 2005 413 (A) ) (B) ) 8. Sitzu Berlin, Donnerstag, den Beginn: 9.0
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    Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 8. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 15. Dezember 2005 561 (A) ) (B) ) Peter Albach Peter Altmaier Thomas Bareiß Norbert Barthle Dr. Wolf Bauer Günter Baumann Otto Bernhardt Clemens Binninger Carl-Eduard von Bismarck Renate Blank Antje Blumenthal Wolfgang Bosbach Klaus Brähmig Michael Brand Helmut Brandt Dr. Ralf Brauksiepe Leo Dautzenberg Hubert Deittert Alexander Dobrindt Thomas Dörflinger Marie-Luise Dött Maria Eichhorn * Glos, Michael CDU/CSU 15.12.2005 Großmann, Achim SPD 15.12.2005 Hempelmann, Rolf SPD 15.12.2005 Hintze, Peter CDU/CSU 15.12.2005 Höfken, Ulrike BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 15.12.2005 Höhn, Bärbel BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 15.12.2005 Hoppe, Thilo BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 15.12.2005 Kopp, Gudrun FDP 15.12.2005 Leutheusser- Schnarrenberger, Sabine FDP 15.12.2005* Löning, Markus FDP 15.12.2005 Lötzer, Ursula DIE LINKE 15.12.2005 D R S S S S W W W Z Anlage 2 Verzeich der Mitglieder des Deutschen Bundestages, die an der Gesetzes über das Bundesverfassungsgericht teilgenom CDU/CSU Ulrich Adam Ilse Aigner Ernst-Reinhard Beck (Reutlingen) Veronika Bellmann Dr. Christoph Bergner D J W (D für die Teilnahme an den Sitzungen der Parlamentarischen Ver- sammlung des Europarates r. Reimann, Carola SPD 15.12.2005 oth (Augsburg), Claudia BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 15.12.2005 chily, Otto SPD 15.12.2005 chmidt (Nürnberg), Renate SPD 15.12.2005 eehofer, Horst CDU/CSU 15.12.2005 teenblock, Rainder BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 15.12.2005* ächter, Gerhard CDU/CSU 15.12.2005 ieczorek-Zeul, Heidemarie SPD 15.12.2005 öhrl, Dagmar CDU/CSU 15.12.2005 öllmer, Manfred SPD 15.12.2005 nis Wahl zum Wahlausschuss gemäß § 6 Abs. 2 des men haben r. Maria Böhmer ochen Borchert olfgang Börnsen (Bönstrup) Monika Brüning Georg Brunnhuber Gitta Connemann Bodewig, Kurt SPD 15.12.2005 Döring, Patrick FDP 15.12.2005 Ernst, Klaus DIE LINKE 15.12.2005 Ernstberger, Petra SPD 15.12.2005 Merten, Ulrike SPD 15.12.2005 Müller (Köln), Kerstin BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 15.12.2005 Petzold, Ulrich CDU/CSU 15.12.2005 Anlage 1 Abgeordnete(r) Liste der entschuldigt entschuldigt bis einschließlich A Anlagen zum Ste en Abgeordneten bgeordnete(r) (Cnografischen Bericht entschuldigt bis einschließlich 562 Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 8. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 15. Dezember 2005 (A) ) (B) ) Anke Eymer (Lübeck) Georg Fahrenschon Ilse Falk Dr. Hans Georg Faust Ingrid Fischbach Hartwig Fischer (Göttingen) Dirk Fischer (Hamburg) Axel E. Fischer (Karlruhe- Land) Dr. Maria Flachsbarth Klaus-Peter Flosbach Herbert Frankenhauser Dr. Hans-Peter Friedrich (Hof) Jochen-Konrad Fromme Dr. Michael Fuchs Hans-Joachim Fuchtel Dr. Jürgen Gehb Eberhard Gienger Ralf Göbel Dr. Reinhard Göhner Josef Göppel Peter Götz Dr. Wolfgang Götzer Ute Granold Reinhard Grindel Hermann Gröhe Michael Grosse-Brömer Markus Grübel Manfred Grund Monika Grütters Karl-Theodor Freiherr zu Guttenberg Olav Gutting Holger Haibach Gerda Hasselfeldt Ursula Heinen Michael Hennrich Jürgen Herrmann Bernd Heynemann Ernst Hinsken Robert Hochbaum Klaus Hofbauer Franz-Josef Holzenkamp Joachim Hörster Anette Hübinger Hubert Hüppe Susanne Jaffke Dr. Peter Jahr Dr. Hans-Heinrich Jordan Dr. Franz Josef Jung Andreas Jung (Konstanz) Bartholomäus Kalb Hans-Werner Kammer Steffen Kampeter Alois Karl Bernhard Kaster Volker Kauder Siegfried Kauder (Villingen- Schwenningen) Eckart von Klaeden Jürgen Klimke Julia Klöckner Jens Koeppen Kristina Köhler (Wiesbaden) Norbert Königshofen Dr. Rolf Koschorrek Hartmut Koschyk T M G D D J D D A D K D P In E D P D D W D F M H P D M D H C S B B H M D F E H R D D S D B R R D T H D P E K K D F J K D D A P A homas Kossendey ichael Kretschmer unther Krichbaum r. Günter Krings r. Martina Krogmann ohann-Henrich Krummacher r. Hermann Kues r. Karl A. Lamers (Heidelberg) ndreas G. Lämmel r. Norbert Lammert atharina Landgraf r. Maximilian Lehmer aul Lehrieder gbert Liebing duard Lintner r. Klaus W. Lippold (Offenbach) atricia Lips r. Michael Luther orothee Mantel olfgang Meckelburg r. Michael Meister riedrich Merz aria Michalk ans Michelbach hilipp Mißfelder r. Eva Möllring arlene Mortler r. Gerd Müller ildegard Müller arsten Müller (Braunschweig) tefan Müller (Erlangen) ernward Müller (Gera) ernd Neumann (Bremen) enry Nitzsche ichaela Noll r. Georg Nüßlein ranz Obermeier duard Oswald enning Otte ita Pawelski r. Peter Paziorek r. Joachim Pfeiffer ibylle Pfeiffer r. Friedbert Pflüger eatrix Philipp onald Pofalla uprecht Polenz aniela Raab homas Rachel ans Raidel r. Peter Ramsauer eter Rauen ckhardt Rehberg atherina Reiche (Potsdam) laus Riegert r. Heinz Riesenhuber ranz Romer ohannes Röring urt J. Rossmanith r. Norbert Röttgen r. Christian Ruck lbert Rupprecht (Weiden) eter Rzepka nita Schäfer (Saalstadt) H D H K G B C A I D D B U W K B T J J E C G A M T L M A D A V A M K M P G K A K W E M W W S D G G N I R E D D K S S D U K D U P L ermann-Josef Scharf r. Wolfgang Schäuble artmut Schauerte arl Richard Schiewerling eorg Schirmbeck ernd Schmidbauer hristian Schmidt (Fürth) ndreas Schmidt (Mühlheim) ngo Schmitt (Berlin) r. Andreas Schockenhoff r. Ole Schröder ernhard Schulte-Drüggelte we Schummer ilhelm Josef Sebastian urt Segner ernd Siebert homas Silberhorn ohannes Singhammer ens Spahn rika Steinbach hristian Freiherr von Stetten ero Storjohann ndreas Storm ax Straubinger homas Strobl (Heilbronn) ena Strothmann ichael Stübgen ntje Tillmann r. Hans-Peter Uhl rnold Vaatz olkmar Uwe Vogel ndrea Astrid Voßhoff arco Wanderwitz ai Wegner arcus Weinberg eter Weiß (Emmendingen) erald Weiß (Groß-Gerau) arl-Georg Wellmann nnette Widmann-Mauz laus-Peter Willsch illy Wimmer (Neuss) lisabeth Winkelmeier- Becker atthias Wissmann olfgang Zöller illi Zylajew PD r. Lale Akgün regor Amann erd Andres iels Annen ngrid Arndt-Brauer ainer Arnold rnst Bahr (Neuruppin) oris Barnett r. Hans-Peter Bartels laus Barthel ören Bartol abine Bätzing irk Becker we Beckmeyer laus Uwe Benneter r. Axel Berg te Berg etra Bierwirth othar Binding (Heidelberg) V K C G D W B E M U M D C M D D K M D E G D S S H G A E G R G D P S M Ir G R A D M K G W W H B K A M N H R D G P S P G Ir F E K C L B (C (D olker Blumentritt urt Bodewig lemens Bollen erd Bollmann r. Gerhard Botz illi Brase ernhard Brinkmann (Hildesheim) delgard Bulmahn arco Bülow lla Burchardt artin Burkert r. Michael Bürsch hristian Carstensen arion Caspers-Merk r. Peter Danckert r. Herta Däubler-Gmelin arl Diller artin Dörmann r. Carl-Christian Dressel lvira Drobinski-Weiß arrelt Duin etlef Dzembritzki ebastian Edathy iegmund Ehrmann ans Eichel ernot Erler nnette Faße lke Ferner abriele Fograscher ainer Fornahl abriele Frechen agmar Freitag eter Friedrich igmar Gabriel artin Gerster is Gleicke ünter Gloser enate Gradistanac ngelika Graf (Rosenheim) ieter Grasedieck onika Griefahn erstin Griese abriele Groneberg olfgang Grotthaus olfgang Gunkel ans-Joachim Hacker ettina Hagedorn laus Hagemann lfred Hartenbach ichael Hartmann (Wackernheim) ina Hauer ubertus Heil einhold Hemker r. Barbara Hendricks ustav Herzog etra Heß tephan Hilsberg etra Hinz (Essen) erd Höfer is Hoffmann (Wismar) rank Hofmann (Volkach) ike Hovermann laas Hübner hristel Humme othar Ibrügger runhilde Irber Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 8. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 15. Dezember 2005 563 (A) ) (B) ) Johannes Jung (Karlsruhe) Josip Juratovic Johannes Kahrs Ulrich Kasparick Dr. h. c. Susanne Kastner Ulrich Kelber Christian Kleiminger Hans-Ulrich Klose Astrid Klug Dr. Bärbel Kofler Walter Kolbow Fritz Rudolf Körper Karin Kortmann Rolf Kramer Anette Kramme Ernst Kranz Nicolette Kressl Volker Kröning Dr. Hans-Ulrich Krüger Angelika Krüger-Leißner Jürgen Kucharczyk Helga Kühn-Mengel Ute Kumpf Dr. Uwe Küster Christine Lambrecht Christian Lange (Backnang) Dr. Karl Lauterbach Waltraud Lehn Helga Lopez Gabriele Lösekrug-Möller Dirk Manzewski Lothar Mark Caren Marks Katja Mast Hilde Mattheis Markus Meckel Petra Merkel (Berlin) Dr. Matthias Miersch Ursula Mogg Marko Mühlstein Michael Müller (Düsseldorf) Gesine Multhaupt Franz Müntefering Dr. Rolf Mützenich Andrea Nahles Thomas Oppermann Holger Ortel Heinz Paula Johannes Pflug Joachim Poß Christoph Pries Dr. Wilhelm Priesmeier Florian Pronold Mechthild Rawert Steffen Reiche (Cottbus) Maik Reichel Gerold Reichenbach Christel Riemann- Hanewinckel Walter Riester Sönke Rix René Röspel Dr. Ernst Dieter Rossmann Karin Roth (Esslingen) Michael Roth (Heringen) Ortwin Runde Marlene Rupprecht (Tuchenbach) A A B D M D U S H C O O R S E F D D R R W D J D A L R C D J D J J W J F H R S J D H A P G G D L D A E D W H U B F J D C D U R nton Schaaf xel Schäfer (Bochum) ernd Scheelen r. Hermann Scheer arianne Schieder r. Frank Schmidt lla Schmidt (Aachen) ilvia Schmidt (Eisleben) einz Schmitt (Landau) arsten Schneider (Erfurt) laf Scholz ttmar Schreiner einhard Schultz (Everswinkel) wen Schulz (Spandau) wald Schurer rank Schwabe r. Angelica Schwall-Düren r. Martin Schwanholz olf Schwanitz ita Schwarzelühr-Sutter olfgang Spanier r. Margrit Spielmann örg-Otto Spiller r. Ditmar Staffelt ndreas Steppuhn udwig Stiegler olf Stöckel hristoph Strässer r. Peter Struck oachim Stünker r. Rainer Tabillion örg Tauss ella Teuchner olfgang Thierse örn Thießen ranz Thönnes ans-Jürgen Uhl üdiger Veit imone Violka örg Vogelsänger r. Marlies Volkmer edi Wegener ndreas Weigel etra Weis unter Weißgerber ert Weisskirchen (Wiesloch) r. Rainer Wend ydia Westrich r. Margrit Wetzel ndrea Wicklein ngelbert Wistuba r. Wolfgang Wodarg altraud Wolff (Wolmirstedt) eidi Wright ta Zapf rigitte Zypries DP ens Ackermann r. Karl Addicks hristian Ahrendt aniel Bahr (Münster) we Barth ainer Brüderle A E M J U O P H D H M J H E B D M D H J H S H I M P J B D H D C G J F D M D D D C F C D D D H M D H K D H E D R S D W D W D D H L ngelika Brunkhorst rnst Burgbacher echthild Dyckmans örg van Essen lrike Flach tto Fricke aul K. Friedhoff orst Friedrich (Bayreuth) r. Wolfgang Gerhardt ans-Michael Goldmann iriam Gruß oachim Günther (Plauen) einz-Peter Haustein lke Hoff irgit Homburger r. Werner Hoyer ichael Kauch r. Heinrich L. Kolb ellmut Königshaus ürgen Koppelin einz Lanfermann ibylle Laurischk arald Leibrecht na Lenke ichael Link atrick Meinhardt an Mücke urkhardt Müller-Sönksen irk Niebel ans-Joachim Otto (Frankfurt) etlef Parr ornelia Pieper isela Piltz örg Rohde rank Schäffler r. Konrad Schily arina Schuster r. Hermann Otto Solms r. Max Stadler r. Rainer Stinner arl-Ludwig Thiele lorian Toncar hristoph Waitz r. Guido Westerwelle r. Claudia Winterstein r. Volker Wissing artfrid Wolff (Rems-Murr) artin Zeil IE LINKE üseyin-Kenan Aydin arin Binder r. Lothar Bisky eidrun Bluhm va Bulling-Schröter r. Martina Bunge oland Claus evim Dagdelen r. Diether Dehm erner Dreibus r. Dagmar Enkelmann olfgang Gehrcke-Reymann iana Golze r. Gregor Gysi eike Hänsel utz Heilmann H C In D U D D K M J K O M D U D K K W D P B E P V D D D F D D A G J S B D K M V C B M G A E D D H J K K A B W P P D U S F R M U (C (D ans-Kurt Hill ornelia Hirsch ge Höger-Neuling r. Barbara Höll lla Jelpke r. Lukrezia Jochimsen r. Hakki Keskin atja Kipping onika Knoche an Korte atrin Kunert skar Lafontaine ichael Leutert r. Gesine Lötzsch lrich Maurer orothee Menzner ornelia Möller ersten Naumann olfgang Neskovic r. Norman Paech etra Pau odo Ramelow lke Reinke aul Schäfer (Köln) olker Schneider (Saarbrücken) r. Herbert Schui r. Ilja Seifert r. Petra Sitte rank Spieth r. Kirsten Tackmann r. Axel Troost lexander Ulrich ert Winkelmeier örn Wunderlich abine Zimmermann ÜNDNIS 90/ IE GRÜNEN erstin Andreae arieluise Beck (Bremen) olker Beck (Köln) ornelia Behm irgitt Bender atthias Berninger rietje Bettin lexander Bonde kin Deligöz r. Thea Dückert r. Uschi Eid ans Josef Fell oseph Fischer (Frankfurt) ai Boris Gehring atrin Göring-Eckardt nja Hajduk ritta Haßelmann infried Hermann eter Hettlich riska Hinz (Herborn) r. Anton Hofreiter te Koczy ylvia Kotting-Uhl ritz Kuhn enate Künast arkus Kurth ndine Kurth (Quedlinburg) 564 Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 8. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 15. Dezember 2005 (A) ) (B) ) Herbert Frankenhauser Dr. Hans-Peter Friedrich (Hof) Jochen-Konrad Fromme Dr. Michael Fuchs D H T M G r. Rolf Koschorrek artmut Koschyk homas Kossendey ichael Kretschmer unther Krichbaum T H D P E homas Rachel ans Raidel r. Peter Ramsauer eter Rauen ckhardt Rehberg P G K A W eter Weiß (Emmendingen) erald Weiß (Groß-Gerau) arl-Georg Wellmann nnette Widmann-Mauz illy Wimmer (Neuss) Ilse Falk Dr. Hans Georg Faust Ingrid Fischbach Hartwig Fischer (Göttingen) Dirk Fischer (Hamburg) Axel E. Fischer (Karlruhe- Land) Dr. Maria Flachsbarth Klaus-Peter Flosbach Volker Kauder Siegfried Kauder (Villingen- Schwenningen) Eckart von Klaeden Jürgen Klimke Julia Klöckner Jens Koeppen Kristina Köhler (Wiesbaden) Norbert Königshofen Henning Otte Rita Pawelski Dr. Peter Paziorek Dr. Joachim Pfeiffer Sibylle Pfeiffer Dr. Friedbert Pflüger Beatrix Philipp Ronald Pofalla Ruprecht Polenz Michael Stübgen Antje Tillmann Dr. Hans-Peter Uhl Arnold Vaatz Volkmar Uwe Vogel Andrea Astrid Voßhoff Marco Wanderwitz Kai Wegner Marcus Weinberg Monika Lazar Dr. Reinhard Loske Anna Lührmann Jerzy Montag Kerstin Müller (Köln) W B K E C Anlage 3 der Mitglieder des Deutsch Richtergesetzes teilgenomm CDU/CSU Ulrich Adam Ilse Aigner Peter Albach Peter Altmaier Thomas Bareiß Norbert Barthle Dr. Wolf Bauer Günter Baumann Ernst-Reinhard Beck (Reutlingen) Veronika Bellmann Dr. Christoph Bergner Otto Bernhardt Clemens Binninger Carl-Eduard von Bismarck Renate Blank Antje Blumenthal Dr. Maria Böhmer Jochen Borchert Wolfgang Börnsen (Bönstrup) Wolfgang Bosbach Klaus Brähmig Michael Brand Helmut Brandt Dr. Ralf Brauksiepe Monika Brüning Georg Brunnhuber Gitta Connemann Leo Dautzenberg Hubert Deittert Alexander Dobrindt Thomas Dörflinger Marie-Luise Dött Maria Eichhorn Anke Eymer (Lübeck) Georg Fahrenschon H D E R D P D U R H M M M M K O H G U M J B E R K F J A H D D D B H S A B infried Nachtwei rigitte Pothmer rista Sager lisabeth Scharfenberg hristine Scheel I G R S H Verzeich en Bundestages, die an der en haben ans-Joachim Fuchtel r. Jürgen Gehb berhard Gienger alf Göbel r. Reinhard Göhner eter Götz r. Wolfgang Götzer te Granold einhard Grindel ermann Gröhe ichael Grosse-Brömer arkus Grübel anfred Grund onika Grütters arl-Theodor Freiherr zu Guttenberg lav Gutting olger Haibach erda Hasselfeldt rsula Heinen ichael Hennrich ürgen Herrmann ernd Heynemann rnst Hinsken obert Hochbaum laus Hofbauer ranz-Josef Holzenkamp oachim Hörster nette Hübinger ubert Hüppe r. Peter Jahr r. Hans-Heinrich Jordan r. Franz Josef Jung artholomäus Kalb ans-Werner Kammer teffen Kampeter lois Karl ernhard Kaster D D J D D A K D P I E D P D D W D F M H P D M D H C S B B H M D F E rmingard Schewe-Gerigk erhard Schick ainder Steenblock ilke Stokar von Neuforn ans-Christian Ströbele D J W J M nis Wahl zum Richterwahlauss r. Günter Krings r. Martina Krogmann ohann-Henrich Krummacher r. Hermann Kues r. Karl A. Lamers (Heidelberg) ndreas G. Lämmel atharina Landgraf r. Maximilian Lehmer aul Lehrieder ngbert Liebing duard Lintner r. Klaus W. Lippold (Offenbach) atricia Lips r. Michael Luther orothee Mantel olfgang Meckelburg r. Michael Meister riedrich Merz aria Michalk ans Michelbach hilipp Mißfelder r. Eva Möllring arlene Mortler r. Gerd Müller ildegard Müller arsten Müller (Braunschweig) tefan Müller (Erlangen) ernward Müller (Gera) ernd Neumann (Bremen) enry Nitzsche ichaela Noll r. Georg Nüßlein ranz Obermeier duard Oswald K K D F J K D D A P A H D H K G B C A In D D B U W K B J J E C G A M T L (C (D r. Harald Terpe ürgen Trittin olfgang Wieland osef Philip Winkler argareta Wolf (Frankfurt) chuss gemäß § 5 des atherina Reiche (Potsdam) laus Riegert r. Heinz Riesenhuber ranz Romer ohannes Röring urt J. Rossmanith r. Norbert Röttgen r. Christian Ruck lbert Rupprecht (Weiden) eter Rzepka nita Schäfer (Saalstadt) ermann-Josef Scharf r. Wolfgang Schäuble artmut Schauerte arl Richard Schiewerling eorg Schirmbeck ernd Schmidbauer hristian Schmidt (Fürth) ndreas Schmidt (Mühlheim) go Schmitt (Berlin) r. Andreas Schockenhoff r. Ole Schröder ernhard Schulte-Drüggelte we Schummer ilhelm Josef Sebastian urt Segner ernd Siebert ohannes Singhammer ens Spahn rika Steinbach hristian Freiherr von Stetten ero Storjohann ndreas Storm ax Straubinger homas Strobl (Heilbronn) ena Strothmann Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 8. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 15. Dezember 2005 565 (A) ) (B) ) Elisabeth Winkelmeier- Becker Matthias Wissmann Wolfgang Zöller Willi Zylajew SPD Dr. Lale Akgün Gregor Amann Gerd Andres Niels Annen Ingrid Arndt-Brauer Rainer Arnold Ernst Bahr (Neuruppin) Doris Barnett Dr. Hans-Peter Bartels Klaus Barthel Sören Bartol Sabine Bätzing Dirk Becker Uwe Beckmeyer Klaus Uwe Benneter Dr. Axel Berg Ute Berg Petra Bierwirth Lothar Binding (Heidelberg) Volker Blumentritt Kurt Bodewig Clemens Bollen Gerd Bollmann Dr. Gerhard Botz Klaus Brandner Willi Brase Bernhard Brinkmann (Hildesheim) Marco Bülow Ulla Burchardt Martin Burkert Dr. Michael Bürsch Christian Carstensen Marion Caspers-Merk Dr. Peter Danckert Dr. Herta Däubler-Gmelin Karl Diller Martin Dörmann Dr. Carl-Christian Dressel Elvira Drobinski-Weiß Garrelt Duin Detlef Dzembritzki Sebastian Edathy Siegmund Ehrmann Hans Eichel Gernot Erler Annette Faße Elke Ferner Gabriele Fograscher Rainer Fornahl Gabriele Frechen Dagmar Freitag Peter Friedrich Sigmar Gabriel Martin Gerster Iris Gleicke Günter Gloser Renate Gradistanac Angelika Graf (Rosenheim) Dieter Grasedieck Monika Griefahn K G W W H B K A M N H R D G P G S P G Ir F E K C L B J J J U D U C H A D W F K R A E N V D A J H U D C C D W H G D L C K H M P D U M D erstin Griese abriele Groneberg olfgang Grotthaus olfgang Gunkel ans-Joachim Hacker ettina Hagedorn laus Hagemann lfred Hartenbach ichael Hartmann (Wackernheim) ina Hauer ubertus Heil einhold Hemker r. Barbara Hendricks ustav Herzog etra Heß abriele Hiller-Ohm tephan Hilsberg etra Hinz (Essen) erd Höfer is Hoffmann (Wismar) rank Hofmann (Volkach) ike Hovermann laas Hübner hristel Humme othar Ibrügger runhilde Irber ohannes Jung (Karlsruhe) osip Juratovic ohannes Kahrs lrich Kasparick r. h. c. Susanne Kastner lrich Kelber hristian Kleiminger ans-Ulrich Klose strid Klug r. Bärbel Kofler alter Kolbow ritz Rudolf Körper arin Kortmann olf Kramer nette Kramme rnst Kranz icolette Kressl olker Kröning r. Hans-Ulrich Krüger ngelika Krüger-Leißner ürgen Kucharczyk elga Kühn-Mengel te Kumpf r. Uwe Küster hristine Lambrecht hristian Lange (Backnang) r. Karl Lauterbach altraud Lehn elga Lopez abriele Lösekrug-Möller irk Manzewski othar Mark aren Marks atja Mast ilde Mattheis arkus Meckel etra Merkel (Berlin) r. Matthias Miersch rsula Mogg arko Mühlstein etlef Müller (Chemnitz) M G F D A T H H J J C D F M S M G C W S R D K M O M A A B D M D U S H C O O R S E F D D R R W D J D A L R C D J D J J W J F H R S ichael Müller (Düsseldorf) esine Multhaupt ranz Müntefering r. Rolf Mützenich ndrea Nahles homas Oppermann olger Ortel einz Paula ohannes Pflug oachim Poß hristoph Pries r. Wilhelm Priesmeier lorian Pronold echthild Rawert teffen Reiche (Cottbus) aik Reichel erold Reichenbach hristel Riemann- Hanewinckel alter Riester önke Rix ené Röspel r. Ernst Dieter Rossmann arin Roth (Esslingen) ichael Roth (Heringen) rtwin Runde arlene Rupprecht (Tuchenbach) nton Schaaf xel Schäfer (Bochum) ernd Scheelen r. Hermann Scheer arianne Schieder r. Frank Schmidt lla Schmidt (Aachen) ilvia Schmidt (Eisleben) einz Schmitt (Landau) arsten Schneider (Erfurt) laf Scholz ttmar Schreiner einhard Schultz (Everswinkel) wen Schulz (Spandau) wald Schurer rank Schwabe r. Angelica Schwall-Düren r. Martin Schwanholz olf Schwanitz ita Schwarzelühr-Sutter olfgang Spanier r. Margrit Spielmann örg-Otto Spiller r. Ditmar Staffelt ndreas Steppuhn udwig Stiegler olf Stöckel hristoph Strässer r. Peter Struck oachim Stünker r. Rainer Tabillion örg Tauss ella Teuchner olfgang Thierse örn Thießen ranz Thönnes ans-Jürgen Uhl üdiger Veit imone Violka J D H A P G G D L D A E D W H U B F J D C D U R A E M J U O P H D D H M J H E B D M D H J H S H In M P J B D H D C G J F D M D D (C (D örg Vogelsänger r. Marlies Volkmer edi Wegener ndreas Weigel etra Weis unter Weißgerber ert Weisskirchen (Wiesloch) r. Rainer Wend ydia Westrich r. Margrit Wetzel ndrea Wicklein ngelbert Wistuba r. Wolfgang Wodarg altraud Wolff (Wolmirstedt) eidi Wright ta Zapf rigitte Zypries DP ens Ackermann r. Karl Addicks hristian Ahrendt aniel Bahr (Münster) we Barth ainer Brüderle ngelika Brunkhorst rnst Burgbacher echthild Dyckmans örg van Essen lrike Flach tto Fricke aul K. Friedhoff orst Friedrich (Bayreuth) r. Edmund Peter Geisen r. Wolfgang Gerhardt ans-Michael Goldmann iriam Gruß oachim Günther (Plauen) einz-Peter Haustein lke Hoff irgit Homburger r. Werner Hoyer ichael Kauch r. Heinrich L. Kolb ellmut Königshaus ürgen Koppelin einz Lanfermann ibylle Laurischk arald Leibrecht a Lenke ichael Link atrick Meinhardt an Mücke urkhardt Müller-Sönksen irk Niebel ans-Joachim Otto (Frankfurt) etlef Parr ornelia Pieper isela Piltz örg Rohde rank Schäffler r. Konrad Schily arina Schuster r. Hermann Otto Solms r. Max Stadler 566 Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 8. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 15. Dezember 2005 (A) ) (B) (D) Anlage 4 Erklärung nach § 31 GO Eine klare Bilanz seitens der Kommunen im Hinblick auf deren tatsächliche Kosten für Unterkunft und Hei- zung von Empfängern des Arbeitslosengeldes II liegt der Abgeordneten Ulrike Jürgen Koppelin und Dr. (alle FDP) zur Abstimmun eines Zweiten Gesetzes zur ten Buches Sozialgesetzbu punkt 8 b) Wir stimmen der Beibehalt Bundes in Höhe von 29,1 Proze terkunft und Heizung von Emp geldes II auch für das Jahr 2006 zu. Hiermit entsprechen wir d Fraktion. In der Sache halten Bundes in dieser Höhe jedoch haushalt wird hierdurch voraus den Euro zusätzlich belastet. chende Entlastung der Komm werden darüber hinaus auch du stieg in ein steuerliches Sofortp Beschränkung der Verlustverr hang mit Steuerstundungsmode setz zur Abschaffung der Eigen etwa 2,4 Milliarden Euro entlas der Steuerschätzung vom verg darüber hinaus alleine für 20 Kommunen von rund 2 Milliar Vorjahr voraus. Flach, Otto Fricke, Claudia Winterstein g über den Entwurf Änderung des Zwei- ch (Tagesordnungs- ung der Beteiligung des nt an den Kosten für Un- fängern des Arbeitslosen- unter größten Bedenken er Entscheidung unserer wir die Beteiligung des für zu hoch. Der Bundes- sichtlich mit 3,55 Milliar- Dem steht eine entspre- unen gegenüber. Diese rch das Gesetz zum Ein- rogramm, das Gesetz zur echnung im Zusammen- llen sowie durch das Ge- heimzulage bis 2009 um tet werden. Das Ergebnis angenen November sieht 06 Mehreinnahmen der den Euro gegenüber dem i a n 1 d S u d r d K b d s d t H a s u K r s n Aussicht gestellte Reduzieru uf null ist von Bundesministe ommen worden. Die sodann 9 Prozent Bundeszuschuss w er zu großen Widerstände s pitzenverbände verworfen. D rsprünglichen Quote von 29 iesem Hintergrund willkürlich en Datenevaluierung entbehrt. Angesichts der dramatischen es wäre es nach unserer Ansic ommunen anzuhalten, dem ung des tatsächlichen Bedarfe ene Intransparenz resultiert v chiedlichen Zuständigkeiten z er Bundesagentur für Arbeit. D ion hat diese Intransparenz artz-IV-Gesetze vorausgeseh usschuss im Dezember 2003 tändige Übertragung der Veran ng von Empfängern des Arbe ommunen gefordert. Aus Respekt vor der eindeu er Fraktion werden wir dem G timmen. ng des Bundeszuschusses r Müntefering zurückge- beabsichtigte Quote von urde ebenfalls aufgrund eitens der kommunalen as Zurückkehren zu der ,1 Prozent erscheint vor , zumal es einer belastba- Haushaltslage des Bun- ht deshalb notwendig, die Bund eine genaue Erhe- s zu liefern. Die vorhan- or allem aus den unter- wischen Kommunen und ie FDP-Bundestagsfrak- bei der Umsetzung der en und im Vermittlungs- deshalb auch eine voll- twortung für die Betreu- itslosengeldes II auf die tigen Entscheidung unse- esetzentwurf dennoch zu- nicht vor. Die vom ehemaligen Bundesminister Clement Dr. Rainer Stinner Carl-Ludwig Thiele Florian Toncar Christoph Waitz Dr. Guido Westerwelle Dr. Claudia Winterstein Dr. Volker Wissing Hartfrid Wolff (Rems-Murr) Martin Zeil DIE LINKE Hüseyin-Kenan Aydin Karin Binder Dr. Lothar Bisky Heidrun Bluhm Eva Bulling-Schröter Dr. Martina Bunge Roland Claus Sevim Dagdelen Dr. Diether Dehm Werner Dreibus Dr. Dagmar Enkelmann Wolfgang Gehrcke-Reymann Diana Golze Dr. Gregor Gysi Heike Hänsel Lutz Heilmann Hans-Kurt Hill Cornelia Hirsch Inge Höger-Neuling Dr. Barbara Höll Ulla Jelpke Dr. Lukrezia Jochimsen Dr. Hakki Keskin Katja Kipping Monika Knoche Jan Korte Katrin Kunert Oskar Lafontaine Michael Leutert Dr. Gesine Lötzsch Ulrich Maurer Dorothee Menzner Kornelia Möller Kersten Naumann Wolfgang Neskovic Dr. Norman Paech Petra Pau Bodo Ramelow Elke Reinke Paul Schäfer (Köln) Volker Schneider (Saarbrücken) Dr. Herbert Schui Dr. Ilja Seifert Dr. Petra Sitte Frank Spieth D D A G J S B D K M V C B M G A E D D H J K K A B W P (Cr. Kirsten Tackmann r. Axel Troost lexander Ulrich ert Winkelmeier örn Wunderlich abine Zimmermann ÜNDNIS 90/ IE GRÜNEN erstin Andreae arieluise Beck (Bremen) olker Beck (Köln) ornelia Behm irgitt Bender atthias Berninger rietje Bettin lexander Bonde kin Deligöz r. Thea Dückert r. Uschi Eid ans Josef Fell oseph Fischer (Frankfurt) ai Boris Gehring atrin Göring-Eckardt nja Hajduk ritta Haßelmann infried Hermann eter Hettlich Priska Hinz (Herborn) Dr. Anton Hofreiter Ute Koczy Sylvia Kotting-Uhl Fritz Kuhn Renate Künast Markus Kurth Undine Kurth (Quedlinburg) Monika Lazar Dr. Reinhard Loske Anna Lührmann Jerzy Montag Kerstin Müller (Köln) Winfried Nachtwei Brigitte Pothmer Krista Sager Elisabeth Scharfenberg Christine Scheel Irmingard Schewe-Gerigk Gerhard Schick Rainder Steenblock Silke Stokar von Neuforn Hans-Christian Ströbele Dr. Harald Terpe Jürgen Trittin Wolfgang Wieland Josef Philip Winkler Margareta Wolf (Frankfurt) Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 8. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 15. Dezember 2005 567 (A) (C) (B) ) Anlage 5 Zu Protokoll gegebene Rede zur Beratung der Anträge: – Gegen eine europaweit verpflichtende Vor- ratsdatenspeicherung Die grundsätzlichen Bedenken der Kollegen der FDP- Fraktion, dass eine generelle Vorratsdatenspeicherung in das unverletzliche Grundrecht auf eine vertrauliche Kommunikation eingreife, sind durchaus ernst zu neh- men. Allerdings stehen die im Richtlinienentwurf ent- haltenen Vorschläge nicht, wie von der FDP behauptet wird, in deutlichem Gegensatz zum vom Bundesverfas- – Freiheit des Telefonverkehrs vor Zwangs- speicherungen (Tagesordnungspunkt 15, Zusatztagesord- nungspunkt 14) Dr. Peter Danckert (SPD): Die FDP-Fraktion for- dert in ihrem Antrag, dass die Bundesregierung eine Mindestspeicherungsfrist für Telefon- und Internetdaten, die so genannten Verkehrsdaten, auf EU-Ebene verhin- dert. Es ist längst gängige Praxis, dass Daten von Anbie- tern öffentlicher Kommunikationsnetze oder öffentlich zugänglicher Kommunikationsdienste für 90 Tage ge- speichert werden. Hierzu besteht zwar keine grundsätzli- che Pflicht, aber viele Anbieter speichern die Verkehrs- daten zu kommerziellen Zwecken oder Zwecken der Abrechnung. Für die Staatsanwaltschaften, die Polizei und die Gerichte ist der Zugriff auf die Verbindungsdaten ein wichtiges und wertvolles Instrument der Verbrechensbe- kämpfung. Die Speicherung der Telefon- und Internet- nutzungsdaten können zu einer schnellen Aufklärung von Straftaten wie etwa Mord, Hochverrat oder Kin- derpornographie im Internet beitragen. Gegenwärtig lau- fen die bestehenden Befugnisse der Sicherheitsbehörden häufig leer, weil die erforderlichen Daten von den An- bietern bereits gelöscht wurden. Die entscheidenden Hinweise auf Täter und Hintermänner gehen den Straf- verfolgungsbehörden somit verloren, was deren Arbeit erheblich erschwert. Deswegen ist es nunmehr dringend erforderlich, dies- bezüglich auf europäischer Ebene eine einheitliche Re- gelung zu schaffen. Die Europäische Kommission hat über die Vorratsspeicherung von Daten, die bei der Be- reitstellung öffentlicher elektronischer Kommunika- tionsdienste verarbeitet werden, im September 2005 ei- nen Vorschlag für eine Richtlinie des Europäischen Parlaments und des Rates unterbreitet. Gerade vor dem Hintergrund der Terroranschläge in Madrid ist die Aufbewahrung der Verkehrsdaten für die Verbrechensaufklärung von besonderer Bedeutung. Ich denke, auch die Kollegen von der FDP-Fraktion unter- stützen das Ziel der Bundesregierung, Terrorismus und organisierte Kriminalität verhüten bzw. bekämpfen zu wollen. s a g v u c w B d e A s d B i s B h s d a h p D e t f c P s k r S B n d t g g s u (D ungsgericht im Zusammenhang mit dem Grundrecht uf informationelle Selbstbestimmung hervorgehobenen rundsätzlichen Verbot der Vorratsdatenspeicherung. Bundesverfassungsgericht – BVerfG l BvR 2226/94 om 14. Juli 1999, Rz. 165 – knüpft die Speicherung nd Verwendung erlangter Daten an einen grundsätzli- hen Zweck. Diese Voraussetzung ist im Richtlinienent- urf der Kommission – insbesondere auf Initiative der undesregierung – gegeben. Erst vor wenigen Tagen hat er Rat Justiz und Inneres einen Kompromiss erzielt, der ine Zweckbindung der Speicherung auf Ermittlung, ufdeckung und Verfolgung erheblicher Straftaten vor- ieht. Darüber hinaus wird der Eingriff in das Privatleben er Bürger durch weitere Maßnahmen begrenzt, sodass edenken an dieser Stelle unbegründet sind. Dazu zählt n erster Linie die Begrenzung der Speicherungsfrist auf echs Monate für bestimmte Telekommunikations- und estandsdaten. Dieses Ergebnis ist vor allem dem Ver- andlungserfolg der Bundesregierung zu verdanken, die ich in zahlreichen Verhandlungen dafür eingesetzt hat, ie ursprüngliche Mindestspeicherungsfrist von zwölf uf sechs Monate zu reduzieren. Die Bundesregierung at in den Verhandlungen von Anfang an den Stand- unkt eingenommen – und damit den Bedenken des eutschen Bundestages Rechnung getragen –, dass von iner Verpflichtung zur Speicherung nur diejenigen Da- enarten und nur solche Zeiträume erfasst werden dür- en, die unbedingt erforderlich sind, um die mit der Spei- herungspflicht verfolgten Ziele zu erreichen. Eine weitere wichtige Garantie für den Schutz der rivatsphäre ist dadurch gegeben, dass nur ganz be- timmte Datentypen auf Vorrat gespeichert werden, eine Speicherung von Inhalten erfolgt, erfolglose An- ufversuche grundsätzlich nicht erfasst werden. Damit sind die wesentlichen Bedenken aus deutscher icht dank der erfolgreichen Verhandlungsführung von rigitte Zypries ausgeräumt. Ich sehe aber – was Sie icht überraschen dürfte – noch großen Gesprächsbe- arf, was die Annahme des Kommissionsvorschlags be- rifft. Sicherlich wird bei unserer Diskussion auch eine roße Rolle spielen, dass das Europäische Parlament am estrigen Tage mit großer Mehrheit der Vorratsdaten- peicherung mit den Stimmen der Fraktionen der SPE nd der Europäischen Volksparteien zugestimmt hat. 8. Sitzung Berlin, Donnerstag, den 15. Dezember 2005 Inhalt: Redetext Anlagen zum Stenografischen Bericht Anlage 1 Anlage 2 Anlage 3 Anlage 4 Anlage 5
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Michaela Tadjadod


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU/CSU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)


    Frau Präsidentin! Liebe Kolleginnen und Kollegen!

    iebe Frau Schewe-Gerigk, bevor ich auf Ihren Vortrag
    ingehe, möchte ich erst einmal kurz eine kleine Ge-
    chichte erzählen. Sie hat sich vor zehn Jahren zugetra-
    en.

    Es war auch kurz vor Weihnachten und eine Marok-
    anerin lebte in meiner Familie. Wir freuten uns auf das
    eihnachtsfest, wie wahrscheinlich auch manche von

    hnen, und wir freuten uns auf ein paar friedliche Tage in
    er Familie. Das Mädchen hieß Latifa. Zu der Zeit
    urde Latifa aber immer introvertierter und verschlosse-
    er. Ich habe sie gefragt: Freust du dich eigentlich nicht,
    ass du über Weihnachten nach Hause zu deiner Familie
    ährst? – Sie sagte nichts. Kurz vor dem Abreisetermin
    ach Marokko fing sie an zu weinen und sagte: Wenn ich
    ach Hause komme, werde ich verheiratet. Meine Fami-
    ie hat bereits alles arrangiert. – Damals habe ich zum
    rsten Mal selbst gehört, mitbekommen und mitgefühlt,
    as es für ein junges Mädchen bedeutet, zwangsverhei-

    atet zu werden.

    Latifa war verzweifelt und sagte: Ich kann ihn nicht
    eiraten, ich hatte einen deutschen Freund und bin keine
    ungfrau mehr. Daraufhin habe ich mit meinem Selbst-
    erständnis von Familie gesagt: Dann erkläre das doch
    einer Familie. Ich selber habe auch einen Migrations-
    intergrund. Ihre Antwort war: Nein, ich habe Angst um
    ein Leben. – Diese Worte habe ich nicht vergessen.
    eswegen freue ich mich, dass ich zu diesem Thema
    eute sprechen kann.

    Es ist mir natürlich klar, dass wir relativ begrenzte
    öglichkeiten haben, um unmittelbar Einfluss auf die

    amilienstruktur in einem Bergdorf in Marokko zu neh-

    Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 8. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 15. Dezember 2005 547


    (A) )



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    Michaela Noll
    men. Manche Täter versuchen noch ihr Handeln mit dem
    Argument zu rechtfertigen: Andere Länder, andere Sit-
    ten. Aber wir dürfen es hier nicht zulassen, dass das
    Schicksal, das ich Ihnen gerade geschildert habe, auf
    deutschem Boden passiert, und zwar mitten unter uns, in
    Familien, die seit Generationen hier in Deutschland le-
    ben.


    (Beifall im ganzen Hause)


    Viele von Ihnen haben von ähnlichen Schicksalen ge-
    hört, ob über die Medien oder die Presse. Das jüngste
    Beispiel war der tragische Tod einer jungen Frau hier in
    Berlin. Die Folgen von Zwangsverheiratung soll man ru-
    hig einmal drastisch darstellen. Die jungen Frauen müs-
    sen meist die Schulausbildung abbrechen, sie werden
    häufig sexuell ausgebeutet und sind meistens von ihren
    Ehemännern finanziell abhängig. Sie haben kein eigenes
    Leben. Tausende von diesen jungen Muslimas leben in
    Deutschland unter dem Zwang des Patriarchats, zum
    Teil in der Wohnung eingesperrt, hilflos gegen männ-
    liche Gewalt, bis hin zum Ehrenmord.

    Allein in meinem Wahlkreis waren es im letzten Jahr
    acht Frauen, die aus einer extrem isolierten Lebensform
    ins Frauenhaus geflüchtet sind. Jede Dritte sagt: Ich bin
    zwangsverheiratet worden. Diese Frauen haben keine
    Chance auf Integration. Sie verschwinden in einer Paral-
    lelwelt. All dies ist eindeutig gegen unser Grundgesetz,
    und zwar gegen Art. 3 – Gleichheitsgebot – und gegen
    Art. 6, der die Eheschließungsfreiheit gewährleistet.


    (Beifall im ganzen Hause)


    Unser Grundgesetz gilt für alle: für Männer und für
    Frauen, ungeachtet der Herkunft und ungeachtet der Re-
    ligion. Ein gleichberechtigtes und selbstbestimmtes Le-
    ben ist ein grundlegender und zentraler Wert unserer Ge-
    sellschaft. Doch von diesen Rechten können diese Opfer
    wirklich nur träumen. Deshalb müssen wir jetzt handeln.
    Das werden wir auch tun.

    Jetzt zu Ihrem Antrag. Aus frauen- und gesellschafts-
    politischer Sicht ist das Ziel dieses Antrages, Opfer von
    Zwangsheirat noch stärker zu schützen, zu begrüßen.


    (Beifall der Abg. Irmingard Schewe-Gerigk [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN])


    Wir können doch nicht nur von Einzelschicksalen spre-
    chen; denn die Medien zeigen ja, dass die Dunkelziffer
    viel höher ist. Viele Frauen trauen sich nicht, sich aus
    diesen Zwängen zu befreien und die Tat anzuzeigen,
    weil sie wissen, dass dies zu Racheakten in ihrer Familie
    führen wird.

    Konkrete Daten – da gebe ich Ihnen Recht – fehlen.
    Deswegen halten wir eine bundesweite Studie zum
    Thema Zwangsheirat für sinnvoll. Auch die Forderung,
    die Antragsfrist zur Aufhebung der Ehe zu verlängern
    und die Prävention zu verstärken, tragen wir mit. Aber
    all das – Entschuldigung – ist nicht ganz neu. Das war
    im Bundesratsentwurf bereits enthalten, Bundestags-
    drucksache 15/5951. Sie ist zum Nachlesen sehr geeig-
    net. Darüber hinaus stellt auch die Einführung eines nie-
    derschwelligen Schutzprogramms für Opfer einen

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    (C (D ichtigen Aspekt dar. Aber das ist Aufgabe der Länder nd der Kommunen. Insofern kann ich nur sagen: Einige Punkte in Ihrem ntrag gehen in die richtige Richtung. Aber die von Ihen angedachten ausländerrechtlichen Änderungen geen in vielen Punkten zu weit und sind auch in vielen unkten leider nicht praktikabel. (Irmingard Schewe-Gerigk [BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN]: Was ist mit der Rückkehr nach sechs Monaten?)


    Ich möchte jetzt auf diesen Vorschlag nicht im Detail
    ingehen, weil dafür meine Redezeit zu kurz ist. Da dies
    eute die erste Lesung ist, biete ich Ihnen an, darüber in
    en weiteren Beratungen zu diskutieren.

    Noch ein Wort zu Ihnen, Frau Schewe-Gerigk. Sie ha-
    en uns eben ein bisschen angegriffen. Schauen Sie ein-
    al in unseren Koalitionsvertrag.


    (Irmingard Schewe-Gerigk [BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN]: Das habe ich gemacht!)


    uf den Seiten 119 und 120 steht genau, was wir hier er-
    eichen wollen, und wir wollen einiges.


    (Irmingard Schewe-Gerigk GRÜNEN)


    as werde ich Ihnen kurz erklären.

    Erstens. Es geht uns nicht nur um eine reine Straf-
    echtsverschärfung. Natürlich wollen wir einen neuen
    traftatbestand zur Zwangsheirat.


    (Johannes Singhammer [CDU/CSU]: Ja, richtig!)


    ir wollen ihn ganz einfach deshalb einführen, weil da-
    it mehr Rechtsklarheit geschaffen wird. Die gleiche
    ituation haben wir beim Stalking.

    Zweitens. Wir wollen die Prävention verstärken.
    uch wir wollen Betreuungs- und Beratungsangebote
    erbessern. Aber wir haben einen anderen Ansatz. Wir
    ollen das Selbstbewusstsein der Jungen und der Mäd-

    hen stärken.


    (Irmingard Schewe-Gerigk [BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN]: Das wollen wir auch!)


    Zunächst zum Straftatbestand. Es ist zwar richtig,
    ass die Zwangsheirat unter den Nötigungsparagraphen
    ällt. Aber wenn Sie sich mit Menschen aus der Praxis
    nterhalten, dann sehen Sie ganz genau, dass eine solche
    estrafung ausgesprochen selten Anwendung findet.
    eswegen sagen wir: Ein eigener Straftatbestand setzt

    infach ein deutlicheres politisches Signal. Deutschland
    ird Zwangsverheiratung nicht dulden.


    (Beifall bei der CDU/CSU)


    Der Entwurf, der im Sommer im Bundesrat verab-
    chiedet wurde, enthält zum Beispiel zivilrechtliche Re-
    elungen.

    Manche Dinge sind nicht zu Ende gedacht. Warum rei-
    hen Frauen so selten den Antrag zur Aufhebung der Ehe
    in? Der Grund ist, dass sie dann vor dem finanziellen

    548 Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 8. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 15. Dezember 2005


    (A) )



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    Michaela Noll
    Ruin stehen. Sie bekommen nämlich keinen Unterhalt.
    Der Bundesratsentwurf zielte genau darauf ab, die Recht-
    stellung im Unterhaltsrecht und im Erbrecht zu verbes-
    sern; denn es darf nicht sein, dass der Täter hinterher das
    Opfer beerbt. Die gesetzliche Erbfolge wird so ausgehe-
    belt. All das enthält dieser Entwurf.


    (Irmingard Schewe-Gerigk [BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN]: Was nützt ihnen das, wenn sie nicht nach Deutschland zurückkommen dürfen?)


    – Jetzt bin ich dran.

    Außerdem ist eine Höchststrafe von zehn Jahren vor-
    gesehen und schon der Versuch der Zwangsverheiratung
    ist strafbar. Deswegen halte ich es für richtig, beim Straf-
    recht anzusetzen.

    In einem gebe ich Ihnen Recht: Wir dürfen auch die
    Täter nicht vergessen, und zwar die Brüder, Väter, Ehe-
    männer und bedauerlicherweise auch die Mütter. Im Fall
    des Ehrenmordes in Berlin waren es die Brüder des Op-
    fers. Den Schlagzeilen war zu entnehmen, dass muslimi-
    sche Oberschüler diesen Ehrenmord gefeiert haben. Die-
    selben Schüler hatten zuvor ein Mädchen gemobbt, weil
    es nicht entsprechend gekleidet war. Das heißt, wir müs-
    sen bei den Jungen ansetzen. Denn die Akzeptanz, die
    bei den Jungen in Migrantenfamilien anscheinend vor-
    handen ist, können wir auf Dauer nicht akzeptieren. Des-
    wegen setzen wir gezielt auf Präventionsarbeit. Auch
    hierbei sind die Schulen gefragt. Denn die Opfer sind
    meistens minderjährig und schulpflichtig. Insofern kön-
    nen wir versuchen, unsere Präventionsarbeit in die Schu-
    len zu transportieren. Ob die Lehrpläne dafür geeignet
    sind, müssen wir dahingestellt sein lassen. Denkbar sind
    zum Beispiel Schulungen von Vertrauenslehrern.

    Dass die Täter nicht als „Zwangsverheirater“ gebo-
    ren, sondern dazu erzogen werden, ist ebenfalls klar.
    Was hat das zur Folge? Wir müssen versuchen, die Väter
    und Mütter mit ins Boot zu holen. Denn nur bei den jun-
    gen Mädchen anzusetzen, greift meiner Meinung nach
    viel zu kurz.


    (Irmingard Schewe-Gerigk [BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN]: Deshalb steht da auch in großes I!)


    Auch die islamischen Organisationen sind gefordert.
    Denn sie haben Zugang zu den Eltern und können diese
    aufklären. Nur so erreichen wir ein Umdenken.


    (Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der FDP)


    Außerdem müssen die Frauen über ihre Rechte aufge-
    klärt werden. Die mangelnden Deutschkenntnisse ha-
    ben zur Folge, dass sie sich nicht über ihre Rechte infor-
    mieren können.

    Was Ihre Kritik an den Beschlüssen der Innenminis-
    terkonferenz angeht, weise ich darauf hin, dass eine ver-
    fassungsrechtliche Prüfung erfolgen wird. Aber Sie grei-
    fen sich immer nur die Rosinen heraus, wie es Ihnen
    passt. Wichtig ist, dass bei der Einreise Deutschkennt-
    nisse vorhanden sein müssen. Nur dann können sich die

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    (C (D rauen vor Ort verständigen. Deswegen meine ich, dass ir die Diskussion erst einmal abwarten sollten. enn sie sich nicht verständigen können, brauchen diese rauen auch Beratung in türkischer und arabischer Sprahe. (Irmingard Schewe-Gerigk [BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN]: Das wollen wir auch!)


    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)


    Wir wollen selbstbewusste Mädchen und Jungen, die
    hr Leben selbst bestimmen. Sie sollen selbst entschei-
    en dürfen, wie sie leben und wen sie lieben.


    (Zuruf von der LINKEN: Dann müssen Sie die Partei wechseln!)


    eder Fall von Zwangsverheiratung ist ein Fall zu viel.
    lle diese Opfer leiden. Bis zu 80 Prozent wurden vor-
    er misshandelt oder missbraucht. Unser Maßnahmen-
    aket wird einiges ändern. Es wäre schön, wenn Sie uns
    n dem Punkt folgen könnten.

    Nun möchte ich noch einmal kurz auf Latifa zurück-
    ommen. Sie hatte in ihrer Situation zwei Möglichkei-
    en, nämlich entweder einen Arzt zu finden – es gibt in
    eutschland Ärzte, die bestimmte Eingriffe wieder rück-
    ängig machen – oder mit ihrer Familie zu brechen. Sie
    at sich für Letzteres entschieden und ist nicht mehr
    ach Marokko zurückgekehrt. So weit darf es in
    eutschland nicht mehr kommen. Diese moderne Form
    er Sklaverei muss ein Ende haben.

    Danke schön.


    (Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der SPD und der FDP)




Rede von Dr. h.c. Susanne Kastner
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)

Das Wort hat die Kollegin Sibylle Laurischk, FDP-

raktion.


  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Sibylle Laurischk


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (FDP)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (FDP)


    Frau Präsidentin! Meine Damen und Herren! Ich

    öchte kurz auf Ihre Rede eingehen, Frau Kollegin Noll.
    ie haben eindrucksvoll geschildert, wie Sie gerade um
    eihnachten eine hochproblematische Situation miter-

    ebt haben. Ich meine das nicht zynisch, sondern sage es
    anz bewusst sehr nachdenklich: Weihnachten ist eine
    eit, in der Scheidungsanwälte und Familienrechts-
    xperten viel zu tun haben.

    Wir sprechen heute nicht zum ersten Mal über das
    hema Zwangsverheiratung. Schon in der Debatte vor
    inem Jahr über den Antrag der FDP zum Thema „Kul-
    urelle Vielfalt – universelle Werte. Neue Wege zu einer
    ationalen Integrationspolitik“ wurde das Thema
    wangsheirat von uns aufgegriffen und als Menschen-
    echtsverletzung nach Art. 6 Grundgesetz, Art. 16 der
    llgemeinen Erklärung der Menschenrechte und Art. 12
    er Europäischen Konvention zum Schutze der Men-
    chenrechte und Grundfreiheiten klassifiziert.

    Die Zwangsheirat verletzt die Menschenwürde. Diese
    st ein zentraler Grundwert, deren Verletzung aus vor-

    Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 8. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 15. Dezember 2005 549


    (A) )



    (B) )


    Sibylle Laurischk
    geblich religiösen oder kulturellen Gründen nicht tole-
    riert werden kann.


    (Beifall bei der FDP sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU und des BÜNDNISSES 90/ DIE GRÜNEN)


    Im Dezember 2004 war uns auch der Dialog mit Re-
    präsentanten muslimischer Gruppen ein wichtiges Anlie-
    gen, um in die so genannten Communities der Migranten
    hineinwirken zu können. Diesen Antrag haben Sie,
    meine Damen und Herren von den Grünen, damals als
    Mitglieder der Bundesregierung abgelehnt.


    (Beifall bei Abgeordneten der FDP)


    In einer weiteren Debatte des Bundestages am
    10. März 2005 anlässlich des Internationalen Frauenta-
    ges wurde das Thema Zwangsverheiratung erneut disku-
    tiert. Wir hätten es tatsächlich sehr begrüßt, wenn seitens
    der Grünen – damals in der Bundesregierung – eine Ak-
    tion aufgegriffen worden wäre, wie sie seitens des Lan-
    des Baden-Württemberg bereits angestoßen worden war.
    Tatsächlich hat aber in der Debatte vom 10. März 2005
    die damalige Integrationsbeauftragte der Bundesregie-
    rung, Frau Beck, eingeräumt, dass es in der Politik im-
    mer wieder vorkomme, dass man zu lange brauche, um
    zunächst verborgene gesellschaftliche Entwicklungen zu
    entdecken.


    (Josef Philip Winkler [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Das hat sie aber nicht auf sich selbst gemünzt!)


    Wenn nun die Grünen aufenthaltsrechtliche und zivil-
    rechtliche Änderungen fordern, um die Situation der von
    Zwangsheirat Betroffenen zu stärken, dann kann ich dies
    nur begrüßen. Zu Recht weisen Sie darauf hin, dass mit
    § 240 Abs. 4 StGB seit Februar 2005 die Zwangsheirat
    als besonders schwerer Fall der Nötigung strafbar ist.
    Die Anwendung dieses Paragraphen in den einzelnen
    Bundesländern muss aber evaluiert werden. Es wäre si-
    cherlich sehr hilfreich, zu erfassen, inwieweit dieser
    neue Straftatbestand tatsächlich angewendet wird.


    (Beifall bei der FDP sowie des Abg. Josef Philip Winkler [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN])


    Ich möchte ergänzen: Die Ausdehnung der Strafbarkeit
    scheint mir persönlich nicht der vorrangige Weg zu sein;
    denn die flankierenden Maßnahmen – an diesen fehlt
    es – sind, denke ich, wichtiger, um den bestehenden
    Straftatbestand umzusetzen.


    (Beifall bei der FDP und dem BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN)


    Richtigerweise muss man davon ausgehen, dass nur
    bei bestehenden sachgerechten flankierenden Maßnah-
    men die einzelne Frau, die in der Regel das eigentliche
    Opfer einer Zwangsverheiratung ist, tatsächlich den Weg
    zu Polizei und Staatsanwaltschaft findet. Die begründete
    Angst vor gewalttätigen Familienmitgliedern wird häu-
    fig dazu führen, dass sie ihr Schicksal weiter trägt und
    keine Strafanzeige erstattet. Deshalb sind auch flankie-
    rende Maßnahmen unabdingbar, wie die Sicherstellung

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    (C (D er Finanzierung eines ausreichenden Netzes von Fraunhäusern und psychologischer Beratung der häufig raumatisierten Opfer. Eine Verbesserung des Aufenthaltsstatus ist ebenso innvoll, darf allerdings nicht dazu führen – hier bin ich insichtlich der Vorschläge der Grünen vorsichtig –, ass die Behauptung einer Zwangsverheiratung automaisch zu einer Änderung der aufenthaltsrechtlichen Moalitäten führt. Dabei ist daran zu denken, dass im Anrag der Grünen vorrangig von Migrantinnen die Rede st. Es dürfte aber bei einer entsprechenden Änderung er aufenthaltsrechtlichen Gesetzgebung kaum möglich ein, ausschließlich für Frauen eine gesetzliche Grundage zu schaffen. Wir müssen sehr sorgfältig prüfen, wie ir in dieser Frage eine angemessene Änderung – sie ist öglicherweise notwendig – vornehmen, ohne das Kind it dem Bade auszuschütten. ch möchte an dieser Stelle darauf hinweisen, dass schon m Sommer 2005 auf Betreiben des baden-württemberischen Justizministers Goll Zwangsverheiratung zum hema einer Bundesratsinitiative gemacht wurde. Leider onnte dies wegen der vorgezogenen Bundestagswahl icht weiter behandelt werden. Ich möchte noch auf einen anderen Gesichtspunkt inweisen, nämlich die familiäre Gewalt in unserer Geellschaft insgesamt. Im Jahr 2000 wurde § 1631 Abs. 2 es BGB dahin gehend geändert, dass Kinder ein Recht uf gewaltfreie Erziehung haben und dass körperliche estrafungen, seelische Verletzungen und andere entürdigende Maßnahmen nicht zulässig sind. Hier muss m Grunde verstärkt angesetzt werden, um familiäre Enticklungen, die in Druck zur Zwangsverheiratung münen, zu vermeiden. Auch die deutsche Gesellschaft muss ich mit Fragen der familiären Gewalt auseinander seten. Dies ist nicht ausschließlich ein Problem der so geannten Communities von Migranten und Migrantinnen. eim Thema „familiäre Gewalt“ geht es um eine breite roblematik in unserer Gesellschaft. Um eine zunehende Entwicklung von Parallelgesellschaften zu vereiden, müssen die Vermeidung und der Abbau von failiärer Gewalt schon im Kindesalter eine vorrangige ielsetzung zur Prävention besonderer Gewaltformen ie der Zwangsheirat sein. Kinder sind schon in Kinderarten und Schule entsprechend zu informieren und zu rziehen. Um die von der Bundesregierung zu ergreifenden aßnahmen – hoffentlich in Zusammenarbeit mit der ntegrationsbeauftragten – inhaltlich begleiten und beerten zu können, wird die FDP-Fraktion im Rahmen er Ausschussarbeit eine Anhörung beantragen. Frau Kollegin, Sie müssen jetzt zum Schluss kom en. Ich gehe davon aus, dass die Zwangsehe nicht länger in Tabuthema in Deutschland bleibt, sondern durch eine 550 Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 8. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 15. Dezember 2005 Sibylle Laurischk entschlossene Anwendung des bestehenden Strafrechts – bei gleichzeitiger Entwicklung notwendiger flankierender Maßnahmen – auch im Kreis der Betroffenen zunehmend als eine die Menschenwürde verneinende Straftat verstanden wird. Nächste Rednerin ist die Kollegin Angelika Graf, SPD-Fraktion. Frau Präsidentin! Meine lieben Kolleginnen und Kol legen! Die türkische Zeitung „Hürriyet“ widmete einer Veranstaltung der Friedrich-Ebert-Stiftung mit dem Titel „Präventionsstrategien zur Zwangsverheiratung“ am 4. November dieses Jahres einen kurzen Artikel. Ich habe mich darüber ziemlich geärgert; denn durch eine Auswahl einiger Sätze aus meinem Referat, das ich dort gehalten habe, hat diese Zeitung den Eindruck vermittelt, ich hätte die Unerträglichkeit von Zwangsverheiratungen selbst relativiert. Dabei hatte ich lediglich mit Blick auf konkrete Erlebnisse, die ich genauso wie Frau Noll als junge Frau hatte, aus meinem Freundeskreis Beispiele für mit meinen Vorstellungen von Partnerfindung ebenfalls nicht vereinbare vermittelte Ehen gegeben. Ärgerlich an dem besagten „Hürriyet“-Artikel war neben dieser gezielten Fehlinterpretation auch die Tatsache, dass mit keinem Wort erwähnt wurde, dass wir bei der Novellierung des Sexualstrafrechts im Februar 2005 die Zwangsverheiratung ausdrücklich als besonders schweren Fall der Nötigung ins Strafgesetzbuch aufgenommen haben. Dieser Paragraph ist eine ausdrückliche Warnung an die Akteure, die Tochter oder den Sohn gegen den eigenen Willen zu verheiraten bzw. ihn oder sie eine Ehe schließen zu lassen, in die der künftige Partner gezwungen wird. (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU)


    (Beifall bei der FDP)