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ID1600803400

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    1. tocInhaltsverzeichnis
      Plenarprotokoll 16/8 eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes Zusatztagesordnungspunkt 2: Antrag der Abgeordneten Michael Link, Markus Löning, Dr. Werner Hoyer, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der FDP: Den EU-Haushalt auf höchstens 1 Prozent des Bruttonationaleinkommens begrenzen und die finanzielle Vorausschau 2007 bis 2013 schnellstmöglich beschließen (Drucksache 16/224) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Frank-Walter Steinmeier, Bundesminister AA . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Werner Hoyer (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Andreas Schockenhoff (CDU/CSU) . . . . . Dr. Diether Dehm (DIE LINKE) . . . . . . . . . . Rainder Steenblock (BÜNDNIS 90/ zur Beschränkung der Verlustverrech- nung im Zusammenhang mit Steuer- stundungsmodellen (Drucksachen 16/107, 16/254, 16/256) . . . b) Zweite und dritte Beratung des von den Fraktionen der CDU/CSU und der SPD eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Abschaffung der Eigenheimzulage (Drucksachen 16/108, 16/250, 16/257) . . . c) Zweite und dritte Beratung des von den Fraktionen der CDU/CSU und der SPD eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zum Einstieg in ein steuerliches Sofort- programm (Drucksachen 16/105, 16/255, 16/258) . . . Florian Pronold (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 414 C 415 A 417 B 418 D 420 C 434 B 434 B 434 C 435 A Deutscher B Stenografisch 8. Sitzu Berlin, Donnerstag, den I n h a l Begrüßung des neuen Abgeordneten Clemens Bollen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Erweiterung der Tagesordnung . . . . . . . . . . . Absetzung des Tagesordnungspunktes 24 a . . Glückwünsche zum Geburtstag der Abgeord- neten Renate Künast . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 4: Abgabe einer Erklärung der Bundesregierung: zum Europäischen Rat am 15./16. Dezem- ber 2005 in Brüssel in Verbindung mit M M J A D A T M T a 413 A 413 B 414 C 415 A DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Angelica Schwall-Düren (SPD) . . . . . . . . 422 B 424 A undestag er Bericht ng 15. Dezember 2005 t : ichael Link (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ichael Stübgen (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . ürgen Trittin (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . xel Schäfer (Bochum) (SPD) . . . . . . . . . . . r. Diether Dehm (DIE LINKE) . . . . . . . . . . xel Schäfer (Bochum) (SPD) . . . . . . . . . . . homas Silberhorn (CDU/CSU) . . . . . . . . . . arkus Meckel (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . agesordnungspunkt 5: ) Zweite und dritte Beratung des von den Fraktionen der CDU/CSU und der SPD 425 D 427 A 428 C 429 B 430 D 431 A 431 A 432 D Dr. Volker Wissing (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . Otto Bernhardt (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . 436 C 437 D II Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 8. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 15. Dezember 2005 Dr. Barbara Höll (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . Jörg-Otto Spiller (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . Kerstin Andreae (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Peer Steinbrück, Bundesminister BMF . . . . . Otto Fricke (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Frank Schäffler (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Leo Dautzenberg (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Christine Scheel (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Barbara Höll (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . Christine Scheel (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ingrid Arndt-Brauer (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . Hans Michelbach (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Gabriele Frechen (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Olav Gutting (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 6: Weitere Wahlen zu Gremien a) Schriftführer gemäß § 3 der Geschäfts- ordnung (Drucksache 16/187) . . . . . . . . . . . . . . . . . b) Richterwahlausschuss gemäß § 5 des Richterwahlgesetzes (Drucksachen 16/188, 16/189, 16/190, 16/191) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Wahl . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ergebnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . c) Wahlausschuss gemäß § 6 Abs. 2 des Gesetzes über das Bundesverfassungs- gericht (Drucksachen 16/201, 16/202, 16/203, 16/204) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Wahl . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ergebnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . d) Gemeinsamer Ausschuss gemäß Art. 53 a des Grundgesetzes (Drucksache 16/205) . . . . . . . . . . . . . . . . . e) Wahlprüfungsausschuss gemäß § 3 Abs. 2 des Wahlprüfungsgesetzes (Drucksache 16/206) . . . . . . . . . . . . . . . . . f) – Antrag der Fraktionen der CDU/CSU, der SPD, der FDP, der LINKEN und des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN: Einsetzung des Gremiums gemäß Art. 13 Abs. 6 des Grundgesetzes (Drucksache 16/207) . . . . . . . . . . . . . . g h i j k l m n T a b 440 A 441 D 442 B 443 D 445 A 445 B 446 B 447 B 448 C 448 D 449 A 450 C 451 D 452 D 454 D 455 A 455 B 462 D 455 C 455 C 462 C 455 D 455 D 456 A – Wahl der Mitglieder des Gremiums gemäß Art. 13 Abs. 6 des Grundge- setzes (Drucksache 16/208) . . . . . . . . . . . . . . ) Ausschuss nach Art. 77 Abs. 2 des Grundgesetzes (Vermittlungsausschuss) (Drucksache 16/209) . . . . . . . . . . . . . . . . ) Vertreter der Bundesrepublik Deutsch- land in der Parlamentarischen Ver- sammlung des Europarates (zugleich Vertreter in der Versammlung der Westeuropäischen Union) gemäß Art. 1 und 2 des Gesetzes über die Wahl der Vertreter der Bundesrepublik Deutsch- land zur Parlamentarischen Versamm- lung des Europarates (Drucksache 16/210) . . . . . . . . . . . . . . . . ) Gremium gemäß § 23 c Abs. 8 des Zoll- fahndungsdienstgesetzes (Drucksache 16/211) . . . . . . . . . . . . . . . . ) Mitglieder des Verwaltungsrates der Kreditanstalt für Wiederaufbau (Drucksachen 16/212, 16/213) . . . . . . . . . ) Kuratorium der „Stiftung Denkmal für die ermordeten Juden Europas“ (Drucksache 16/214) . . . . . . . . . . . . . . . . ) Mitglieder des Beirats zur Auswahl von Themen für die Sonderpostwertzeichen ohne Zuschlag beim Bundesministe- rium der Finanzen (Programmbeirat) (Drucksache 16/215) . . . . . . . . . . . . . . . . ) Mitglieder des Beirats für die grafische Gestaltung der Postwertzeichen beim Bundesministerium der Finanzen (Kunstbeirat) (Drucksache 16/216) . . . . . . . . . . . . . . . . ) Mitglieder des Beirats bei der Bundes- netzagentur für Elektrizität, Gas, Tele- kommunikation, Post und Eisenbahnen (Drucksache 16/247) . . . . . . . . . . . . . . . . agesordnungspunkt 23: ) Erste Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes zur Bereinigung des Bundesrechts im Zuständigkeitsbereich des Bundes- ministeriums für Verbraucherschutz, Ernährung und Landwirtschaft (Drucksache 16/27) . . . . . . . . . . . . . . . . . ) Erste Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Ersten Gesetzes über die Bereinigung von Bun- desrecht im Zuständigkeitsbereich des Bundesministeriums des Innern (Drucksache 16/28) . . . . . . . . . . . . . . . . . 456 A 456 A 456 B 456 C 456 C 457 A 457 A 457 A 457 B 457 B 457 C Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 8. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 15. Dezember 2005 III c) Erste Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes über die Reform hufbeschlagrechtli- cher Regelungen und zur Änderung tierschutzrechtlicher Vorschriften (Drucksache 16/29) . . . . . . . . . . . . . . . . . . d) Erste Beratung des von der Bundesre- gierung eingebrachten Entwurfs eines Zwölften Gesetzes zur Änderung des Außenwirtschaftsgesetzes und der Außenwirtschaftsverordnung (Drucksache 16/33) . . . . . . . . . . . . . . . . . . e) Erste Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Ersten Gesetzes zur Bereinigung des Bundes- rechts im Zuständigkeitsbereich des Bundesministeriums für Wirtschaft und Arbeit (Drucksache 16/34) . . . . . . . . . . . . . . . . . . f) Erste Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Ersten Gesetzes zur Änderung des Seeaufga- bengesetzes (Drucksache 16/35) . . . . . . . . . . . . . . . . . . g) Erste Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes zu dem Abkommen vom 8. April 2005 zwischen der Bundesrepublik Deutschland und Rumänien über soziale Sicherheit (Drucksache 16/37) . . . . . . . . . . . . . . . . . . h) Erste Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes zur Änderung des Abkommens vom 31. März 1992 zur Erhaltung der Klein- wale in der Nord- und Ostsee (Gesetz zur Ausweitung des ASCOBANS-Ab- kommensgebiets) (Drucksache 16/38) . . . . . . . . . . . . . . . . . . i) Erste Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes zu dem Übereinkommen vom 14. April 2005 über den Beitritt der Tschechischen Republik, der Republik Estland, der Republik Zypern, der Re- publik Lettland, der Republik Litauen, der Republik Ungarn, der Republik Malta, der Republik Polen, der Repu- blik Slowenien und der Slowakischen Republik zu dem Übereinkommen von 1980 über das auf vertragliche Schuld- verhältnisse anzuwendende Recht sowie zu dem Ersten und dem Zweiten Proto- koll über die Auslegung des Überein- kommens durch den Gerichtshof der Europäischen Gemeinschaften (Viertes Beitrittsübereinkommen zum Schuld- vertragsübereinkommen) (Drucksache 16/41) . . . . . . . . . . . . . . . . . . j Z a b c T b c d e 457 C 457 C 457 D 457 D 457 D 458 A 458 A ) Erste Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes zu der Zweiten Änderung des Über- einkommens vom 25. Februar 1991 über die Umweltverträglichkeitsprü- fung im grenzüberschreitenden Rah- men (Zweites Espoo-Vertragsgesetz) (Drucksache 16/43) . . . . . . . . . . . . . . . . . usatztagesordnungspunkt 3: ) Erste Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Ersten Gesetzes über die Bereinigung von Bun- desrecht im Zuständigkeitsbereich des Bundesministeriums der Justiz (Drucksache 16/47) . . . . . . . . . . . . . . . . . ) Antrag der Abgeordneten Dr. Rainer Stinner, Daniel Bahr (Münster), Rainer Brüderle, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der FDP: Eigenverantwortung von Bosnien und Herzegowina stärken – Verfassungsprozess unterstützen und „Bonn Powers“ des Hohen Repräsen- tanten abschaffen (Drucksache 16/228) . . . . . . . . . . . . . . . . ) Antrag der Abgeordneten Dr. Norman Paech, Paul Schäfer (Köln), Monika Knoche, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der LINKEN: Beendigung der Operation „ALTHEA“ und Einrich- tung einer internationalen nicht militä- rischen Polizeimission in Bosnien und Herzegowina (Drucksache 16/217) . . . . . . . . . . . . . . . . agesordnungspunkt 24: ) Zweite und dritte Beratung des von den Fraktionen der CDU/CSU und der SPD eingebrachten Entwurfs eines Fünften Gesetzes zur Änderung der Bundes- notarordnung (Drucksachen 16/106, 16/246) . . . . . . . . . ) Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes über den Betrieb elektro- nischer Mautsysteme (Mautsystemge- setz – MautSysG) (Drucksachen 16/32, 16/221) . . . . . . . . . . ) Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes über die Statistik zur In- formationsgesellschaft (Informationsge- sellschaftsstatistikgesetz – InfoGesStatG) (Drucksachen 16/40, 16/248) . . . . . . . . . . ) Beschlussempfehlung und Bericht des Aus- schusses für Wirtschaft und Technologie zu der Verordnung der Bundesregierung: 458 B 458 B 458 B 458 C 458 D 459 A 459 B IV Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 8. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 15. Dezember 2005 Einundsiebzigste Verordnung zur Ände- rung der Außenwirtschaftsverordnung (Drucksachen 16/5994, 16/135 Nr. 2.1, 16/249) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . f) Beschlussempfehlung und Bericht des Ausschusses für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit zu der Verordnung der Bundesregierung: Vierte Verordnung zur Änderung der Verpackungsverord- nung (Drucksachen 16/66, 16/135 Nr. 2.2, 16/234) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . g) Beschlussempfehlung des Rechtsaus- schusses: Übersicht 1 über die dem Deutschen Bundestag zugeleiteten Streitsachen vor dem Bundesverfas- sungsgericht (Drucksache 16/244) . . . . . . . . . . . . . . . . . h) Antrag der Fraktionen der CDU/CSU, der SPD, der FDP, der LINKEN und des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN: Ein- setzung einer Enquete-Kommission „Kultur in Deutschland“ (Drucksache 16/196) . . . . . . . . . . . . . . . . . Zusatztagesordnungspunkt 4: a) – e) Beschlussempfehlungen des Petitionsaus- schusses: Sammelübersichten 1, 2, 3, 4 und 5 zu Petitionen (Drucksachen 16/229, 16/230, 16/231, 16/232, 16/233) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Zusatztagesordnungspunkt 5: Aktuelle Stunde auf Verlangen der Fraktion der FDP: Haltung der Bundesregierung zur Berufung von Bundeskanzler a. D. Gerhard Schröder zum Aufsichtsratsvor- sitzenden des Konsortiums Nordeuropäi- sche Gaspipeline (NEGP) Dr. Wolfgang Gerhardt (FDP) . . . . . . . . . . . . Jürgen Koppelin (FDP) (zur Geschäftsordnung) . . . . . . . . . . . . . . . Klaus Uwe Benneter (SPD) (zur Geschäftsordnung) . . . . . . . . . . . . . . . Hermann Gröhe (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . Bodo Ramelow (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . Klaus Uwe Benneter (SPD) . . . . . . . . . . . . . . Matthias Berninger (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Franz Müntefering, Bundesminister BMAS Rainer Brüderle (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . D C T A R F A f u n ( R A J G P M S D S T a b i Z A D A 459 C 459 D 460 A 460 A 460 B 460 C 462 A 462 B 462 D 463 D 464 D 465 D 467 A 468 D r. Wolfgang Götzer (CDU/CSU) . . . . . . . . . hristine Lambrecht (SPD) . . . . . . . . . . . . . . agesordnungspunkt 7: ntrag der Abgeordneten Dr. Gesine Lötzsch, oland Claus, Dr. Dietmar Bartsch und der raktion der LINKEN: Einsetzung eines usschusses des Deutschen Bundestages ür die Angelegenheiten der neuen Länder nd für andere strukturschwache Regio- en Drucksache 16/130) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . oland Claus (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . rnold Vaatz (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . Roland Claus (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . oachim Günther (Plauen) (FDP) . . . . . . . . . . unter Weißgerber (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . eter Hettlich (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . anfred Grund (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . tephan Hilsberg (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Petra Sitte (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . tephan Hilsberg (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . agesordnungspunkt 8: ) – Zweite und dritte Beratung des von den Fraktionen der CDU/CSU und der SPD eingebrachten Entwurfs eines Fünften Gesetzes zur Änderung des Dritten Buches Sozialgesetzbuch und anderer Gesetze (Drucksachen 16/109, 16/245, 16/259) – Zweite und dritte Beratung des vom Bundesrat eingebrachten Entwurfs ei- nes … Gesetzes zur Änderung des Arbeitszeitgesetzes (… Arbeitszeit- änderungsgesetz – … ArbZÄG) (Drucksachen 16/219, 16/245, 16/259) ) Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Zweiten Gesetzes zur Änderung des Zweiten Buches Sozialgesetzbuch (Drucksachen 16/162, 16/220, 16/253, 16/260) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . n Verbindung mit usatztagesordnungspunkt 6: ntrag der Abgeordneten Dirk Niebel, r. Heinrich L. Kolb, Detlef Parr, weiterer bgeordneter und der Fraktion der FDP: 470 A 470 D 472 A 472 B 473 B 474 B 475 A 476 B 477 C 478 C 479 D 481 B 481 C 481 D 482 A 482 A Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 8. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 15. Dezember 2005 V Weichenstellung für eine Verbesserung der Beschäftigungschancen Älterer (Drucksache 16/241) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Franz Müntefering, Bundesminister BMAS . Dirk Niebel (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Heinrich L. Kolb (FDP) . . . . . . . . . . . . . . Dr. Ralf Brauksiepe (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Dr. Heinrich L. Kolb (FDP) . . . . . . . . . . . . Anja Hajduk (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Werner Dreibus (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . Brigitte Pothmer (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Ralf Brauksiepe (CDU/CSU) . . . . . . . . Wolfgang Grotthaus (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . Daniel Bahr (Münster) (FDP) . . . . . . . . . . . . . Stefan Müller (Erlangen) (CDU/CSU) . . . . . . Dr. Heinrich L. Kolb (FDP) . . . . . . . . . . . . . . Stefan Müller (Erlangen) (CDU/CSU) . . . . . . Tagesordnungspunkt 9: Zweite und dritte Beratung des von der Bun- desregierung eingebrachten Entwurfs eines Ersten Gesetzes zur Änderung des Zoll- fahndungsdienstgesetzes (Drucksachen 16/88, 16/252) . . . . . . . . . . . . . Joachim Stünker (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Mechthild Dyckmans (FDP) . . . . . . . . . . . . . Siegfried Kauder (Villingen-Schwenningen) (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Wolfgang Neskovic (DIE LINKE) . . . . . . . . . Hans-Christian Ströbele (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 10: a) Erste Beratung des von der Fraktion des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN einge- brachten Entwurfs eines Verbraucher- informationsgesetzes (VIG) (Drucksache 16/199) . . . . . . . . . . . . . . . . . b) Antrag der Abgeordneten Peter Bleser, Ursula Heinen, Gitta Connemann, weite- rer Abgeordneter und der Fraktion der CDU/CSU sowie der Abgeordneten Waltraud Wolff (Wolmirstedt), Ulrich Kelber, Volker Blumentritt, weiterer Ab- geordneter und der Fraktion der SPD: D D H E D U W T – – M H P F B T A G g m ( E R P S S D 482 B 482 C 483 C 485 A 486 A 487 C 488 C 489 D 491 D 492 B 493 C 495 C 496 C 498 A 498 B 499 A 499 B 501 A 502 C 504 B 505 C 507 A Lebensmittelskandalen effektiv entge- genwirken – Verbraucher umfassend informieren (Drucksache 16/195) . . . . . . . . . . . . . . . . r. Reinhard Loske (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Gerd Müller, Parl. Staatssekretär BMELV ans-Michael Goldmann (FDP) . . . . . . . . . . lvira Drobinski-Weiß (SPD) . . . . . . . . . . . . r. Kirsten Tackmann (DIE LINKE) . . . . . . . rsula Heinen (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . altraud Wolff (Wolmirstedt) (SPD) . . . . . . agesordnungspunkt 11: Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes über den Ausgleich von Arbeitgeberaufwendungen und zur Än- derung weiterer Gesetze (Drucksachen 16/39, 16/243) . . . . . . . . . . Zweite und dritte Beratung des vom Bun- desrat eingebrachten Entwurfs eines Ge- setzes über den Arbeitgeberausgleich bei Fortzahlung des Arbeitsentgelts im Fall von Krankheit und Mutterschaft (Lohnfortzahlungsausgleichsgesetz) (Drucksachen 16/46, 16/243) . . . . . . . . . . echthild Rawert (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . einz Lanfermann (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . eter Albach (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . rank Spieth (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . irgitt Bender (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . agesordnungspunkt 12: ntrag der Abgeordneten Dr. Max Stadler, isela Piltz, Ernst Burgbacher, weiterer Ab- eordneter und der Fraktion der FDP: Für ein odernes Berufsbeamtentum Drucksache 16/129) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . rnst Burgbacher (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . alf Göbel (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . etra Pau (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . . iegmund Ehrmann (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . ilke Stokar von Neuforn (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Max Stadler (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 507 B 507 C 508 D 510 B 511 C 513 A 513 D 515 B 517 A 517 A 517 B 518 D 519 D 521 B 522 B 523 A 523 B 523 D 525 A 525 C 527 B 528 A VI Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 8. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 15. Dezember 2005 Zusatztagesordnungspunkt 7: Erste Beratung des von den Fraktionen der CDU/CSU und der SPD eingebrachten Ent- wurfs eines Gesetzes zur Verbesserung der Wirtschaftlichkeit in der Arzneimittelver- sorgung (Drucksache 16/194) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Marion Caspers-Merk, Parl. Staatssekretärin BMG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Daniel Bahr (Münster) (FDP) . . . . . . . . . . . . . Wolfgang Zöller (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . Frank Spieth (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . Birgitt Bender (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Marlies Volkmer (SPD) . . . . . . . . . . . . . . Dr. Wolf Bauer (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 13: Antrag der Abgeordneten Cornelia Hirsch, Dr. Petra Sitte, Volker Schneider (Saarbrü- cken), weiterer Abgeordneter und der Frak- tion der LINKEN: Statt Ausbildungspakt – Für eine umlagefinanzierte berufliche Erstausbildung (Drucksache 16/122) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 8: Antrag der Abgeordneten Cornelia Pieper, Patrick Meinhardt, Uwe Barth, weiterer Ab- geordneter und der Fraktion der FDP: Die duale Berufsausbildung in Deutschland kontinuierlich verbessern (Drucksache 16/235) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 9: Antrag der Abgeordneten Priska Hinz (Her- born), Krista Sager, Grietje Bettin, weiterer Abgeordneter und der Fraktion des BÜND- NISSES 90/DIE GRÜNEN: Berufsausbil- dung umfassend sichern (Drucksache 16/198) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Cornelia Hirsch (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . Uwe Schummer (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . Patrick Meinhardt (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . Willi Brase (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . P A T A G w B v ( I M S A S T A S S d w r ( i Z A N w B d r ( G A J D S N A L 528 C 528 C 529 D 531 C 533 B 534 A 534 D 536 A 537 B 537 B 537 C 537 C 538 C 539 D 541 A riska Hinz (Herborn) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . lexander Dobrindt (CDU/CSU) . . . . . . . . . agesordnungspunkt 14: ntrag der Abgeordneten Irmingard Schewe- erigk, Josef Philip Winkler, Ekin Deligöz, eiterer Abgeordneter und der Fraktion des ÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN: Zwangs- erheiratung bekämpfen – Opfer schützen Drucksache 16/61) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . rmingard Schewe-Gerigk (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ichaela Noll (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . ibylle Laurischk (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . ngelika Graf (Rosenheim) (SPD) . . . . . . . . evim Dagdelen (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . agesordnungspunkt 15: ntrag der Abgeordneten Gisela Piltz, ibylle Laurischk, Sabine Leutheusser- chnarrenberger, weiterer Abgeordneter und er Fraktion der FDP: Gegen eine europa- eit verpflichtende Vorratsdatenspeiche- ung Drucksache 16/128) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . n Verbindung mit usatztagesordnungspunkt 14: ntrag der Abgeordneten Silke Stokar von euforn, Volker Beck (Köln), Jerzy Montag, eiterer Abgeordneter und der Fraktion des ÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN: Freiheit es Telefonverkehrs vor Zwangsspeiche- ungen Drucksache 16/237) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . isela Piltz (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . lfred Hartenbach, Parl. Staatssekretär BMJ an Korte (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Martina Krogmann (CDU/CSU) . . . . . . . ilke Stokar von Neuforn (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . nlage 1 iste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . 543 A 544 B 545 B 545 C 546 C 548 D 550 A 551 D 552 D 552 D 553 B 554 C 556 A 556 C 558 B 559 C 561 A Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 8. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 15. Dezember 2005 VII Anlage 2 Verzeichnis der Mitglieder des Deutschen Bundestages, die an der Wahl zum Wahlaus- schuss gemäß § 6 Abs. 2 des Gesetzes über das Bundesverfassungsgericht teilgenommen haben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anlage 3 Verzeichnis der Mitglieder des Deutschen Bundestages, die an der Wahl zum Richter- wahlausschuss gemäß § 5 des Richtergesetzes teilgenommen haben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anlage 4 Erklärung nach § 31 GO der Abgeordneten Ulrike Flach, Otto Fricke, Jürgen Koppelin und Dr. Claudia Winterstein (alle FDP) zur Abstimmung über den Entwurf eines Zweiten Gesetzes zur Änderung des Zweiten Buches Sozialgesetzbuch (Tagesordnungspunkt 8 b) Anlage 5 Zu Protokoll gegebene Rede zur Beratung der Anträge: – Gegen eine europaweit verpflichtende Vorratsdatenspeicherung – Freiheit des Telefonverkehrs vor Zwangs- speicherungen (Tagesordnungspunkt 15, Zusatztagesord- nungspunkt 14) Dr. Peter Danckert (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . 561 B 564 A 566 B 567 A Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 8. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 15. Dezember 2005 413 (A) ) (B) ) 8. Sitzu Berlin, Donnerstag, den Beginn: 9.0
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      Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 8. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 15. Dezember 2005 561 (A) ) (B) ) Peter Albach Peter Altmaier Thomas Bareiß Norbert Barthle Dr. Wolf Bauer Günter Baumann Otto Bernhardt Clemens Binninger Carl-Eduard von Bismarck Renate Blank Antje Blumenthal Wolfgang Bosbach Klaus Brähmig Michael Brand Helmut Brandt Dr. Ralf Brauksiepe Leo Dautzenberg Hubert Deittert Alexander Dobrindt Thomas Dörflinger Marie-Luise Dött Maria Eichhorn * Glos, Michael CDU/CSU 15.12.2005 Großmann, Achim SPD 15.12.2005 Hempelmann, Rolf SPD 15.12.2005 Hintze, Peter CDU/CSU 15.12.2005 Höfken, Ulrike BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 15.12.2005 Höhn, Bärbel BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 15.12.2005 Hoppe, Thilo BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 15.12.2005 Kopp, Gudrun FDP 15.12.2005 Leutheusser- Schnarrenberger, Sabine FDP 15.12.2005* Löning, Markus FDP 15.12.2005 Lötzer, Ursula DIE LINKE 15.12.2005 D R S S S S W W W Z Anlage 2 Verzeich der Mitglieder des Deutschen Bundestages, die an der Gesetzes über das Bundesverfassungsgericht teilgenom CDU/CSU Ulrich Adam Ilse Aigner Ernst-Reinhard Beck (Reutlingen) Veronika Bellmann Dr. Christoph Bergner D J W (D für die Teilnahme an den Sitzungen der Parlamentarischen Ver- sammlung des Europarates r. Reimann, Carola SPD 15.12.2005 oth (Augsburg), Claudia BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 15.12.2005 chily, Otto SPD 15.12.2005 chmidt (Nürnberg), Renate SPD 15.12.2005 eehofer, Horst CDU/CSU 15.12.2005 teenblock, Rainder BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 15.12.2005* ächter, Gerhard CDU/CSU 15.12.2005 ieczorek-Zeul, Heidemarie SPD 15.12.2005 öhrl, Dagmar CDU/CSU 15.12.2005 öllmer, Manfred SPD 15.12.2005 nis Wahl zum Wahlausschuss gemäß § 6 Abs. 2 des men haben r. Maria Böhmer ochen Borchert olfgang Börnsen (Bönstrup) Monika Brüning Georg Brunnhuber Gitta Connemann Bodewig, Kurt SPD 15.12.2005 Döring, Patrick FDP 15.12.2005 Ernst, Klaus DIE LINKE 15.12.2005 Ernstberger, Petra SPD 15.12.2005 Merten, Ulrike SPD 15.12.2005 Müller (Köln), Kerstin BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 15.12.2005 Petzold, Ulrich CDU/CSU 15.12.2005 Anlage 1 Abgeordnete(r) Liste der entschuldigt entschuldigt bis einschließlich A Anlagen zum Ste en Abgeordneten bgeordnete(r) (Cnografischen Bericht entschuldigt bis einschließlich 562 Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 8. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 15. Dezember 2005 (A) ) (B) ) Anke Eymer (Lübeck) Georg Fahrenschon Ilse Falk Dr. Hans Georg Faust Ingrid Fischbach Hartwig Fischer (Göttingen) Dirk Fischer (Hamburg) Axel E. Fischer (Karlruhe- Land) Dr. Maria Flachsbarth Klaus-Peter Flosbach Herbert Frankenhauser Dr. Hans-Peter Friedrich (Hof) Jochen-Konrad Fromme Dr. Michael Fuchs Hans-Joachim Fuchtel Dr. Jürgen Gehb Eberhard Gienger Ralf Göbel Dr. Reinhard Göhner Josef Göppel Peter Götz Dr. Wolfgang Götzer Ute Granold Reinhard Grindel Hermann Gröhe Michael Grosse-Brömer Markus Grübel Manfred Grund Monika Grütters Karl-Theodor Freiherr zu Guttenberg Olav Gutting Holger Haibach Gerda Hasselfeldt Ursula Heinen Michael Hennrich Jürgen Herrmann Bernd Heynemann Ernst Hinsken Robert Hochbaum Klaus Hofbauer Franz-Josef Holzenkamp Joachim Hörster Anette Hübinger Hubert Hüppe Susanne Jaffke Dr. Peter Jahr Dr. Hans-Heinrich Jordan Dr. Franz Josef Jung Andreas Jung (Konstanz) Bartholomäus Kalb Hans-Werner Kammer Steffen Kampeter Alois Karl Bernhard Kaster Volker Kauder Siegfried Kauder (Villingen- Schwenningen) Eckart von Klaeden Jürgen Klimke Julia Klöckner Jens Koeppen Kristina Köhler (Wiesbaden) Norbert Königshofen Dr. Rolf Koschorrek Hartmut Koschyk T M G D D J D D A D K D P In E D P D D W D F M H P D M D H C S B B H M D F E H R D D S D B R R D T H D P E K K D F J K D D A P A homas Kossendey ichael Kretschmer unther Krichbaum r. Günter Krings r. Martina Krogmann ohann-Henrich Krummacher r. Hermann Kues r. Karl A. Lamers (Heidelberg) ndreas G. Lämmel r. Norbert Lammert atharina Landgraf r. Maximilian Lehmer aul Lehrieder gbert Liebing duard Lintner r. Klaus W. Lippold (Offenbach) atricia Lips r. Michael Luther orothee Mantel olfgang Meckelburg r. Michael Meister riedrich Merz aria Michalk ans Michelbach hilipp Mißfelder r. Eva Möllring arlene Mortler r. Gerd Müller ildegard Müller arsten Müller (Braunschweig) tefan Müller (Erlangen) ernward Müller (Gera) ernd Neumann (Bremen) enry Nitzsche ichaela Noll r. Georg Nüßlein ranz Obermeier duard Oswald enning Otte ita Pawelski r. Peter Paziorek r. Joachim Pfeiffer ibylle Pfeiffer r. Friedbert Pflüger eatrix Philipp onald Pofalla uprecht Polenz aniela Raab homas Rachel ans Raidel r. Peter Ramsauer eter Rauen ckhardt Rehberg atherina Reiche (Potsdam) laus Riegert r. Heinz Riesenhuber ranz Romer ohannes Röring urt J. Rossmanith r. Norbert Röttgen r. Christian Ruck lbert Rupprecht (Weiden) eter Rzepka nita Schäfer (Saalstadt) H D H K G B C A I D D B U W K B T J J E C G A M T L M A D A V A M K M P G K A K W E M W W S D G G N I R E D D K S S D U K D U P L ermann-Josef Scharf r. Wolfgang Schäuble artmut Schauerte arl Richard Schiewerling eorg Schirmbeck ernd Schmidbauer hristian Schmidt (Fürth) ndreas Schmidt (Mühlheim) ngo Schmitt (Berlin) r. Andreas Schockenhoff r. Ole Schröder ernhard Schulte-Drüggelte we Schummer ilhelm Josef Sebastian urt Segner ernd Siebert homas Silberhorn ohannes Singhammer ens Spahn rika Steinbach hristian Freiherr von Stetten ero Storjohann ndreas Storm ax Straubinger homas Strobl (Heilbronn) ena Strothmann ichael Stübgen ntje Tillmann r. Hans-Peter Uhl rnold Vaatz olkmar Uwe Vogel ndrea Astrid Voßhoff arco Wanderwitz ai Wegner arcus Weinberg eter Weiß (Emmendingen) erald Weiß (Groß-Gerau) arl-Georg Wellmann nnette Widmann-Mauz laus-Peter Willsch illy Wimmer (Neuss) lisabeth Winkelmeier- Becker atthias Wissmann olfgang Zöller illi Zylajew PD r. Lale Akgün regor Amann erd Andres iels Annen ngrid Arndt-Brauer ainer Arnold rnst Bahr (Neuruppin) oris Barnett r. Hans-Peter Bartels laus Barthel ören Bartol abine Bätzing irk Becker we Beckmeyer laus Uwe Benneter r. Axel Berg te Berg etra Bierwirth othar Binding (Heidelberg) V K C G D W B E M U M D C M D D K M D E G D S S H G A E G R G D P S M Ir G R A D M K G W W H B K A M N H R D G P S P G Ir F E K C L B (C (D olker Blumentritt urt Bodewig lemens Bollen erd Bollmann r. Gerhard Botz illi Brase ernhard Brinkmann (Hildesheim) delgard Bulmahn arco Bülow lla Burchardt artin Burkert r. Michael Bürsch hristian Carstensen arion Caspers-Merk r. Peter Danckert r. Herta Däubler-Gmelin arl Diller artin Dörmann r. Carl-Christian Dressel lvira Drobinski-Weiß arrelt Duin etlef Dzembritzki ebastian Edathy iegmund Ehrmann ans Eichel ernot Erler nnette Faße lke Ferner abriele Fograscher ainer Fornahl abriele Frechen agmar Freitag eter Friedrich igmar Gabriel artin Gerster is Gleicke ünter Gloser enate Gradistanac ngelika Graf (Rosenheim) ieter Grasedieck onika Griefahn erstin Griese abriele Groneberg olfgang Grotthaus olfgang Gunkel ans-Joachim Hacker ettina Hagedorn laus Hagemann lfred Hartenbach ichael Hartmann (Wackernheim) ina Hauer ubertus Heil einhold Hemker r. Barbara Hendricks ustav Herzog etra Heß tephan Hilsberg etra Hinz (Essen) erd Höfer is Hoffmann (Wismar) rank Hofmann (Volkach) ike Hovermann laas Hübner hristel Humme othar Ibrügger runhilde Irber Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 8. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 15. Dezember 2005 563 (A) ) (B) ) Johannes Jung (Karlsruhe) Josip Juratovic Johannes Kahrs Ulrich Kasparick Dr. h. c. Susanne Kastner Ulrich Kelber Christian Kleiminger Hans-Ulrich Klose Astrid Klug Dr. Bärbel Kofler Walter Kolbow Fritz Rudolf Körper Karin Kortmann Rolf Kramer Anette Kramme Ernst Kranz Nicolette Kressl Volker Kröning Dr. Hans-Ulrich Krüger Angelika Krüger-Leißner Jürgen Kucharczyk Helga Kühn-Mengel Ute Kumpf Dr. Uwe Küster Christine Lambrecht Christian Lange (Backnang) Dr. Karl Lauterbach Waltraud Lehn Helga Lopez Gabriele Lösekrug-Möller Dirk Manzewski Lothar Mark Caren Marks Katja Mast Hilde Mattheis Markus Meckel Petra Merkel (Berlin) Dr. Matthias Miersch Ursula Mogg Marko Mühlstein Michael Müller (Düsseldorf) Gesine Multhaupt Franz Müntefering Dr. Rolf Mützenich Andrea Nahles Thomas Oppermann Holger Ortel Heinz Paula Johannes Pflug Joachim Poß Christoph Pries Dr. Wilhelm Priesmeier Florian Pronold Mechthild Rawert Steffen Reiche (Cottbus) Maik Reichel Gerold Reichenbach Christel Riemann- Hanewinckel Walter Riester Sönke Rix René Röspel Dr. Ernst Dieter Rossmann Karin Roth (Esslingen) Michael Roth (Heringen) Ortwin Runde Marlene Rupprecht (Tuchenbach) A A B D M D U S H C O O R S E F D D R R W D J D A L R C D J D J J W J F H R S J D H A P G G D L D A E D W H U B F J D C D U R nton Schaaf xel Schäfer (Bochum) ernd Scheelen r. Hermann Scheer arianne Schieder r. Frank Schmidt lla Schmidt (Aachen) ilvia Schmidt (Eisleben) einz Schmitt (Landau) arsten Schneider (Erfurt) laf Scholz ttmar Schreiner einhard Schultz (Everswinkel) wen Schulz (Spandau) wald Schurer rank Schwabe r. Angelica Schwall-Düren r. Martin Schwanholz olf Schwanitz ita Schwarzelühr-Sutter olfgang Spanier r. Margrit Spielmann örg-Otto Spiller r. Ditmar Staffelt ndreas Steppuhn udwig Stiegler olf Stöckel hristoph Strässer r. Peter Struck oachim Stünker r. Rainer Tabillion örg Tauss ella Teuchner olfgang Thierse örn Thießen ranz Thönnes ans-Jürgen Uhl üdiger Veit imone Violka örg Vogelsänger r. Marlies Volkmer edi Wegener ndreas Weigel etra Weis unter Weißgerber ert Weisskirchen (Wiesloch) r. Rainer Wend ydia Westrich r. Margrit Wetzel ndrea Wicklein ngelbert Wistuba r. Wolfgang Wodarg altraud Wolff (Wolmirstedt) eidi Wright ta Zapf rigitte Zypries DP ens Ackermann r. Karl Addicks hristian Ahrendt aniel Bahr (Münster) we Barth ainer Brüderle A E M J U O P H D H M J H E B D M D H J H S H I M P J B D H D C G J F D M D D D C F C D D D H M D H K D H E D R S D W D W D D H L ngelika Brunkhorst rnst Burgbacher echthild Dyckmans örg van Essen lrike Flach tto Fricke aul K. Friedhoff orst Friedrich (Bayreuth) r. Wolfgang Gerhardt ans-Michael Goldmann iriam Gruß oachim Günther (Plauen) einz-Peter Haustein lke Hoff irgit Homburger r. Werner Hoyer ichael Kauch r. Heinrich L. Kolb ellmut Königshaus ürgen Koppelin einz Lanfermann ibylle Laurischk arald Leibrecht na Lenke ichael Link atrick Meinhardt an Mücke urkhardt Müller-Sönksen irk Niebel ans-Joachim Otto (Frankfurt) etlef Parr ornelia Pieper isela Piltz örg Rohde rank Schäffler r. Konrad Schily arina Schuster r. Hermann Otto Solms r. Max Stadler r. Rainer Stinner arl-Ludwig Thiele lorian Toncar hristoph Waitz r. Guido Westerwelle r. Claudia Winterstein r. Volker Wissing artfrid Wolff (Rems-Murr) artin Zeil IE LINKE üseyin-Kenan Aydin arin Binder r. Lothar Bisky eidrun Bluhm va Bulling-Schröter r. Martina Bunge oland Claus evim Dagdelen r. Diether Dehm erner Dreibus r. Dagmar Enkelmann olfgang Gehrcke-Reymann iana Golze r. Gregor Gysi eike Hänsel utz Heilmann H C In D U D D K M J K O M D U D K K W D P B E P V D D D F D D A G J S B D K M V C B M G A E D D H J K K A B W P P D U S F R M U (C (D ans-Kurt Hill ornelia Hirsch ge Höger-Neuling r. Barbara Höll lla Jelpke r. Lukrezia Jochimsen r. Hakki Keskin atja Kipping onika Knoche an Korte atrin Kunert skar Lafontaine ichael Leutert r. Gesine Lötzsch lrich Maurer orothee Menzner ornelia Möller ersten Naumann olfgang Neskovic r. Norman Paech etra Pau odo Ramelow lke Reinke aul Schäfer (Köln) olker Schneider (Saarbrücken) r. Herbert Schui r. Ilja Seifert r. Petra Sitte rank Spieth r. Kirsten Tackmann r. Axel Troost lexander Ulrich ert Winkelmeier örn Wunderlich abine Zimmermann ÜNDNIS 90/ IE GRÜNEN erstin Andreae arieluise Beck (Bremen) olker Beck (Köln) ornelia Behm irgitt Bender atthias Berninger rietje Bettin lexander Bonde kin Deligöz r. Thea Dückert r. Uschi Eid ans Josef Fell oseph Fischer (Frankfurt) ai Boris Gehring atrin Göring-Eckardt nja Hajduk ritta Haßelmann infried Hermann eter Hettlich riska Hinz (Herborn) r. Anton Hofreiter te Koczy ylvia Kotting-Uhl ritz Kuhn enate Künast arkus Kurth ndine Kurth (Quedlinburg) 564 Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 8. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 15. Dezember 2005 (A) ) (B) ) Herbert Frankenhauser Dr. Hans-Peter Friedrich (Hof) Jochen-Konrad Fromme Dr. Michael Fuchs D H T M G r. Rolf Koschorrek artmut Koschyk homas Kossendey ichael Kretschmer unther Krichbaum T H D P E homas Rachel ans Raidel r. Peter Ramsauer eter Rauen ckhardt Rehberg P G K A W eter Weiß (Emmendingen) erald Weiß (Groß-Gerau) arl-Georg Wellmann nnette Widmann-Mauz illy Wimmer (Neuss) Ilse Falk Dr. Hans Georg Faust Ingrid Fischbach Hartwig Fischer (Göttingen) Dirk Fischer (Hamburg) Axel E. Fischer (Karlruhe- Land) Dr. Maria Flachsbarth Klaus-Peter Flosbach Volker Kauder Siegfried Kauder (Villingen- Schwenningen) Eckart von Klaeden Jürgen Klimke Julia Klöckner Jens Koeppen Kristina Köhler (Wiesbaden) Norbert Königshofen Henning Otte Rita Pawelski Dr. Peter Paziorek Dr. Joachim Pfeiffer Sibylle Pfeiffer Dr. Friedbert Pflüger Beatrix Philipp Ronald Pofalla Ruprecht Polenz Michael Stübgen Antje Tillmann Dr. Hans-Peter Uhl Arnold Vaatz Volkmar Uwe Vogel Andrea Astrid Voßhoff Marco Wanderwitz Kai Wegner Marcus Weinberg Monika Lazar Dr. Reinhard Loske Anna Lührmann Jerzy Montag Kerstin Müller (Köln) W B K E C Anlage 3 der Mitglieder des Deutsch Richtergesetzes teilgenomm CDU/CSU Ulrich Adam Ilse Aigner Peter Albach Peter Altmaier Thomas Bareiß Norbert Barthle Dr. Wolf Bauer Günter Baumann Ernst-Reinhard Beck (Reutlingen) Veronika Bellmann Dr. Christoph Bergner Otto Bernhardt Clemens Binninger Carl-Eduard von Bismarck Renate Blank Antje Blumenthal Dr. Maria Böhmer Jochen Borchert Wolfgang Börnsen (Bönstrup) Wolfgang Bosbach Klaus Brähmig Michael Brand Helmut Brandt Dr. Ralf Brauksiepe Monika Brüning Georg Brunnhuber Gitta Connemann Leo Dautzenberg Hubert Deittert Alexander Dobrindt Thomas Dörflinger Marie-Luise Dött Maria Eichhorn Anke Eymer (Lübeck) Georg Fahrenschon H D E R D P D U R H M M M M K O H G U M J B E R K F J A H D D D B H S A B infried Nachtwei rigitte Pothmer rista Sager lisabeth Scharfenberg hristine Scheel I G R S H Verzeich en Bundestages, die an der en haben ans-Joachim Fuchtel r. Jürgen Gehb berhard Gienger alf Göbel r. Reinhard Göhner eter Götz r. Wolfgang Götzer te Granold einhard Grindel ermann Gröhe ichael Grosse-Brömer arkus Grübel anfred Grund onika Grütters arl-Theodor Freiherr zu Guttenberg lav Gutting olger Haibach erda Hasselfeldt rsula Heinen ichael Hennrich ürgen Herrmann ernd Heynemann rnst Hinsken obert Hochbaum laus Hofbauer ranz-Josef Holzenkamp oachim Hörster nette Hübinger ubert Hüppe r. Peter Jahr r. Hans-Heinrich Jordan r. Franz Josef Jung artholomäus Kalb ans-Werner Kammer teffen Kampeter lois Karl ernhard Kaster D D J D D A K D P I E D P D D W D F M H P D M D H C S B B H M D F E rmingard Schewe-Gerigk erhard Schick ainder Steenblock ilke Stokar von Neuforn ans-Christian Ströbele D J W J M nis Wahl zum Richterwahlauss r. Günter Krings r. Martina Krogmann ohann-Henrich Krummacher r. Hermann Kues r. Karl A. Lamers (Heidelberg) ndreas G. Lämmel atharina Landgraf r. Maximilian Lehmer aul Lehrieder ngbert Liebing duard Lintner r. Klaus W. Lippold (Offenbach) atricia Lips r. Michael Luther orothee Mantel olfgang Meckelburg r. Michael Meister riedrich Merz aria Michalk ans Michelbach hilipp Mißfelder r. Eva Möllring arlene Mortler r. Gerd Müller ildegard Müller arsten Müller (Braunschweig) tefan Müller (Erlangen) ernward Müller (Gera) ernd Neumann (Bremen) enry Nitzsche ichaela Noll r. Georg Nüßlein ranz Obermeier duard Oswald K K D F J K D D A P A H D H K G B C A In D D B U W K B J J E C G A M T L (C (D r. Harald Terpe ürgen Trittin olfgang Wieland osef Philip Winkler argareta Wolf (Frankfurt) chuss gemäß § 5 des atherina Reiche (Potsdam) laus Riegert r. Heinz Riesenhuber ranz Romer ohannes Röring urt J. Rossmanith r. Norbert Röttgen r. Christian Ruck lbert Rupprecht (Weiden) eter Rzepka nita Schäfer (Saalstadt) ermann-Josef Scharf r. Wolfgang Schäuble artmut Schauerte arl Richard Schiewerling eorg Schirmbeck ernd Schmidbauer hristian Schmidt (Fürth) ndreas Schmidt (Mühlheim) go Schmitt (Berlin) r. Andreas Schockenhoff r. Ole Schröder ernhard Schulte-Drüggelte we Schummer ilhelm Josef Sebastian urt Segner ernd Siebert ohannes Singhammer ens Spahn rika Steinbach hristian Freiherr von Stetten ero Storjohann ndreas Storm ax Straubinger homas Strobl (Heilbronn) ena Strothmann Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 8. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 15. Dezember 2005 565 (A) ) (B) ) Elisabeth Winkelmeier- Becker Matthias Wissmann Wolfgang Zöller Willi Zylajew SPD Dr. Lale Akgün Gregor Amann Gerd Andres Niels Annen Ingrid Arndt-Brauer Rainer Arnold Ernst Bahr (Neuruppin) Doris Barnett Dr. Hans-Peter Bartels Klaus Barthel Sören Bartol Sabine Bätzing Dirk Becker Uwe Beckmeyer Klaus Uwe Benneter Dr. Axel Berg Ute Berg Petra Bierwirth Lothar Binding (Heidelberg) Volker Blumentritt Kurt Bodewig Clemens Bollen Gerd Bollmann Dr. Gerhard Botz Klaus Brandner Willi Brase Bernhard Brinkmann (Hildesheim) Marco Bülow Ulla Burchardt Martin Burkert Dr. Michael Bürsch Christian Carstensen Marion Caspers-Merk Dr. Peter Danckert Dr. Herta Däubler-Gmelin Karl Diller Martin Dörmann Dr. Carl-Christian Dressel Elvira Drobinski-Weiß Garrelt Duin Detlef Dzembritzki Sebastian Edathy Siegmund Ehrmann Hans Eichel Gernot Erler Annette Faße Elke Ferner Gabriele Fograscher Rainer Fornahl Gabriele Frechen Dagmar Freitag Peter Friedrich Sigmar Gabriel Martin Gerster Iris Gleicke Günter Gloser Renate Gradistanac Angelika Graf (Rosenheim) Dieter Grasedieck Monika Griefahn K G W W H B K A M N H R D G P G S P G Ir F E K C L B J J J U D U C H A D W F K R A E N V D A J H U D C C D W H G D L C K H M P D U M D erstin Griese abriele Groneberg olfgang Grotthaus olfgang Gunkel ans-Joachim Hacker ettina Hagedorn laus Hagemann lfred Hartenbach ichael Hartmann (Wackernheim) ina Hauer ubertus Heil einhold Hemker r. Barbara Hendricks ustav Herzog etra Heß abriele Hiller-Ohm tephan Hilsberg etra Hinz (Essen) erd Höfer is Hoffmann (Wismar) rank Hofmann (Volkach) ike Hovermann laas Hübner hristel Humme othar Ibrügger runhilde Irber ohannes Jung (Karlsruhe) osip Juratovic ohannes Kahrs lrich Kasparick r. h. c. Susanne Kastner lrich Kelber hristian Kleiminger ans-Ulrich Klose strid Klug r. Bärbel Kofler alter Kolbow ritz Rudolf Körper arin Kortmann olf Kramer nette Kramme rnst Kranz icolette Kressl olker Kröning r. Hans-Ulrich Krüger ngelika Krüger-Leißner ürgen Kucharczyk elga Kühn-Mengel te Kumpf r. Uwe Küster hristine Lambrecht hristian Lange (Backnang) r. Karl Lauterbach altraud Lehn elga Lopez abriele Lösekrug-Möller irk Manzewski othar Mark aren Marks atja Mast ilde Mattheis arkus Meckel etra Merkel (Berlin) r. Matthias Miersch rsula Mogg arko Mühlstein etlef Müller (Chemnitz) M G F D A T H H J J C D F M S M G C W S R D K M O M A A B D M D U S H C O O R S E F D D R R W D J D A L R C D J D J J W J F H R S ichael Müller (Düsseldorf) esine Multhaupt ranz Müntefering r. Rolf Mützenich ndrea Nahles homas Oppermann olger Ortel einz Paula ohannes Pflug oachim Poß hristoph Pries r. Wilhelm Priesmeier lorian Pronold echthild Rawert teffen Reiche (Cottbus) aik Reichel erold Reichenbach hristel Riemann- Hanewinckel alter Riester önke Rix ené Röspel r. Ernst Dieter Rossmann arin Roth (Esslingen) ichael Roth (Heringen) rtwin Runde arlene Rupprecht (Tuchenbach) nton Schaaf xel Schäfer (Bochum) ernd Scheelen r. Hermann Scheer arianne Schieder r. Frank Schmidt lla Schmidt (Aachen) ilvia Schmidt (Eisleben) einz Schmitt (Landau) arsten Schneider (Erfurt) laf Scholz ttmar Schreiner einhard Schultz (Everswinkel) wen Schulz (Spandau) wald Schurer rank Schwabe r. Angelica Schwall-Düren r. Martin Schwanholz olf Schwanitz ita Schwarzelühr-Sutter olfgang Spanier r. Margrit Spielmann örg-Otto Spiller r. Ditmar Staffelt ndreas Steppuhn udwig Stiegler olf Stöckel hristoph Strässer r. Peter Struck oachim Stünker r. Rainer Tabillion örg Tauss ella Teuchner olfgang Thierse örn Thießen ranz Thönnes ans-Jürgen Uhl üdiger Veit imone Violka J D H A P G G D L D A E D W H U B F J D C D U R A E M J U O P H D D H M J H E B D M D H J H S H In M P J B D H D C G J F D M D D (C (D örg Vogelsänger r. Marlies Volkmer edi Wegener ndreas Weigel etra Weis unter Weißgerber ert Weisskirchen (Wiesloch) r. Rainer Wend ydia Westrich r. Margrit Wetzel ndrea Wicklein ngelbert Wistuba r. Wolfgang Wodarg altraud Wolff (Wolmirstedt) eidi Wright ta Zapf rigitte Zypries DP ens Ackermann r. Karl Addicks hristian Ahrendt aniel Bahr (Münster) we Barth ainer Brüderle ngelika Brunkhorst rnst Burgbacher echthild Dyckmans örg van Essen lrike Flach tto Fricke aul K. Friedhoff orst Friedrich (Bayreuth) r. Edmund Peter Geisen r. Wolfgang Gerhardt ans-Michael Goldmann iriam Gruß oachim Günther (Plauen) einz-Peter Haustein lke Hoff irgit Homburger r. Werner Hoyer ichael Kauch r. Heinrich L. Kolb ellmut Königshaus ürgen Koppelin einz Lanfermann ibylle Laurischk arald Leibrecht a Lenke ichael Link atrick Meinhardt an Mücke urkhardt Müller-Sönksen irk Niebel ans-Joachim Otto (Frankfurt) etlef Parr ornelia Pieper isela Piltz örg Rohde rank Schäffler r. Konrad Schily arina Schuster r. Hermann Otto Solms r. Max Stadler 566 Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 8. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 15. Dezember 2005 (A) ) (B) (D) Anlage 4 Erklärung nach § 31 GO Eine klare Bilanz seitens der Kommunen im Hinblick auf deren tatsächliche Kosten für Unterkunft und Hei- zung von Empfängern des Arbeitslosengeldes II liegt der Abgeordneten Ulrike Jürgen Koppelin und Dr. (alle FDP) zur Abstimmun eines Zweiten Gesetzes zur ten Buches Sozialgesetzbu punkt 8 b) Wir stimmen der Beibehalt Bundes in Höhe von 29,1 Proze terkunft und Heizung von Emp geldes II auch für das Jahr 2006 zu. Hiermit entsprechen wir d Fraktion. In der Sache halten Bundes in dieser Höhe jedoch haushalt wird hierdurch voraus den Euro zusätzlich belastet. chende Entlastung der Komm werden darüber hinaus auch du stieg in ein steuerliches Sofortp Beschränkung der Verlustverr hang mit Steuerstundungsmode setz zur Abschaffung der Eigen etwa 2,4 Milliarden Euro entlas der Steuerschätzung vom verg darüber hinaus alleine für 20 Kommunen von rund 2 Milliar Vorjahr voraus. Flach, Otto Fricke, Claudia Winterstein g über den Entwurf Änderung des Zwei- ch (Tagesordnungs- ung der Beteiligung des nt an den Kosten für Un- fängern des Arbeitslosen- unter größten Bedenken er Entscheidung unserer wir die Beteiligung des für zu hoch. Der Bundes- sichtlich mit 3,55 Milliar- Dem steht eine entspre- unen gegenüber. Diese rch das Gesetz zum Ein- rogramm, das Gesetz zur echnung im Zusammen- llen sowie durch das Ge- heimzulage bis 2009 um tet werden. Das Ergebnis angenen November sieht 06 Mehreinnahmen der den Euro gegenüber dem i a n 1 d S u d r d K b d s d t H a s u K r s n Aussicht gestellte Reduzieru uf null ist von Bundesministe ommen worden. Die sodann 9 Prozent Bundeszuschuss w er zu großen Widerstände s pitzenverbände verworfen. D rsprünglichen Quote von 29 iesem Hintergrund willkürlich en Datenevaluierung entbehrt. Angesichts der dramatischen es wäre es nach unserer Ansic ommunen anzuhalten, dem ung des tatsächlichen Bedarfe ene Intransparenz resultiert v chiedlichen Zuständigkeiten z er Bundesagentur für Arbeit. D ion hat diese Intransparenz artz-IV-Gesetze vorausgeseh usschuss im Dezember 2003 tändige Übertragung der Veran ng von Empfängern des Arbe ommunen gefordert. Aus Respekt vor der eindeu er Fraktion werden wir dem G timmen. ng des Bundeszuschusses r Müntefering zurückge- beabsichtigte Quote von urde ebenfalls aufgrund eitens der kommunalen as Zurückkehren zu der ,1 Prozent erscheint vor , zumal es einer belastba- Haushaltslage des Bun- ht deshalb notwendig, die Bund eine genaue Erhe- s zu liefern. Die vorhan- or allem aus den unter- wischen Kommunen und ie FDP-Bundestagsfrak- bei der Umsetzung der en und im Vermittlungs- deshalb auch eine voll- twortung für die Betreu- itslosengeldes II auf die tigen Entscheidung unse- esetzentwurf dennoch zu- nicht vor. Die vom ehemaligen Bundesminister Clement Dr. Rainer Stinner Carl-Ludwig Thiele Florian Toncar Christoph Waitz Dr. Guido Westerwelle Dr. Claudia Winterstein Dr. Volker Wissing Hartfrid Wolff (Rems-Murr) Martin Zeil DIE LINKE Hüseyin-Kenan Aydin Karin Binder Dr. Lothar Bisky Heidrun Bluhm Eva Bulling-Schröter Dr. Martina Bunge Roland Claus Sevim Dagdelen Dr. Diether Dehm Werner Dreibus Dr. Dagmar Enkelmann Wolfgang Gehrcke-Reymann Diana Golze Dr. Gregor Gysi Heike Hänsel Lutz Heilmann Hans-Kurt Hill Cornelia Hirsch Inge Höger-Neuling Dr. Barbara Höll Ulla Jelpke Dr. Lukrezia Jochimsen Dr. Hakki Keskin Katja Kipping Monika Knoche Jan Korte Katrin Kunert Oskar Lafontaine Michael Leutert Dr. Gesine Lötzsch Ulrich Maurer Dorothee Menzner Kornelia Möller Kersten Naumann Wolfgang Neskovic Dr. Norman Paech Petra Pau Bodo Ramelow Elke Reinke Paul Schäfer (Köln) Volker Schneider (Saarbrücken) Dr. Herbert Schui Dr. Ilja Seifert Dr. Petra Sitte Frank Spieth D D A G J S B D K M V C B M G A E D D H J K K A B W P (Cr. Kirsten Tackmann r. Axel Troost lexander Ulrich ert Winkelmeier örn Wunderlich abine Zimmermann ÜNDNIS 90/ IE GRÜNEN erstin Andreae arieluise Beck (Bremen) olker Beck (Köln) ornelia Behm irgitt Bender atthias Berninger rietje Bettin lexander Bonde kin Deligöz r. Thea Dückert r. Uschi Eid ans Josef Fell oseph Fischer (Frankfurt) ai Boris Gehring atrin Göring-Eckardt nja Hajduk ritta Haßelmann infried Hermann eter Hettlich Priska Hinz (Herborn) Dr. Anton Hofreiter Ute Koczy Sylvia Kotting-Uhl Fritz Kuhn Renate Künast Markus Kurth Undine Kurth (Quedlinburg) Monika Lazar Dr. Reinhard Loske Anna Lührmann Jerzy Montag Kerstin Müller (Köln) Winfried Nachtwei Brigitte Pothmer Krista Sager Elisabeth Scharfenberg Christine Scheel Irmingard Schewe-Gerigk Gerhard Schick Rainder Steenblock Silke Stokar von Neuforn Hans-Christian Ströbele Dr. Harald Terpe Jürgen Trittin Wolfgang Wieland Josef Philip Winkler Margareta Wolf (Frankfurt) Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 8. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 15. Dezember 2005 567 (A) (C) (B) ) Anlage 5 Zu Protokoll gegebene Rede zur Beratung der Anträge: – Gegen eine europaweit verpflichtende Vor- ratsdatenspeicherung Die grundsätzlichen Bedenken der Kollegen der FDP- Fraktion, dass eine generelle Vorratsdatenspeicherung in das unverletzliche Grundrecht auf eine vertrauliche Kommunikation eingreife, sind durchaus ernst zu neh- men. Allerdings stehen die im Richtlinienentwurf ent- haltenen Vorschläge nicht, wie von der FDP behauptet wird, in deutlichem Gegensatz zum vom Bundesverfas- – Freiheit des Telefonverkehrs vor Zwangs- speicherungen (Tagesordnungspunkt 15, Zusatztagesord- nungspunkt 14) Dr. Peter Danckert (SPD): Die FDP-Fraktion for- dert in ihrem Antrag, dass die Bundesregierung eine Mindestspeicherungsfrist für Telefon- und Internetdaten, die so genannten Verkehrsdaten, auf EU-Ebene verhin- dert. Es ist längst gängige Praxis, dass Daten von Anbie- tern öffentlicher Kommunikationsnetze oder öffentlich zugänglicher Kommunikationsdienste für 90 Tage ge- speichert werden. Hierzu besteht zwar keine grundsätzli- che Pflicht, aber viele Anbieter speichern die Verkehrs- daten zu kommerziellen Zwecken oder Zwecken der Abrechnung. Für die Staatsanwaltschaften, die Polizei und die Gerichte ist der Zugriff auf die Verbindungsdaten ein wichtiges und wertvolles Instrument der Verbrechensbe- kämpfung. Die Speicherung der Telefon- und Internet- nutzungsdaten können zu einer schnellen Aufklärung von Straftaten wie etwa Mord, Hochverrat oder Kin- derpornographie im Internet beitragen. Gegenwärtig lau- fen die bestehenden Befugnisse der Sicherheitsbehörden häufig leer, weil die erforderlichen Daten von den An- bietern bereits gelöscht wurden. Die entscheidenden Hinweise auf Täter und Hintermänner gehen den Straf- verfolgungsbehörden somit verloren, was deren Arbeit erheblich erschwert. Deswegen ist es nunmehr dringend erforderlich, dies- bezüglich auf europäischer Ebene eine einheitliche Re- gelung zu schaffen. Die Europäische Kommission hat über die Vorratsspeicherung von Daten, die bei der Be- reitstellung öffentlicher elektronischer Kommunika- tionsdienste verarbeitet werden, im September 2005 ei- nen Vorschlag für eine Richtlinie des Europäischen Parlaments und des Rates unterbreitet. Gerade vor dem Hintergrund der Terroranschläge in Madrid ist die Aufbewahrung der Verkehrsdaten für die Verbrechensaufklärung von besonderer Bedeutung. Ich denke, auch die Kollegen von der FDP-Fraktion unter- stützen das Ziel der Bundesregierung, Terrorismus und organisierte Kriminalität verhüten bzw. bekämpfen zu wollen. s a g v u c w B d e A s d B i s B h s d a h p D e t f c P s k r S B n d t g g s u (D ungsgericht im Zusammenhang mit dem Grundrecht uf informationelle Selbstbestimmung hervorgehobenen rundsätzlichen Verbot der Vorratsdatenspeicherung. Bundesverfassungsgericht – BVerfG l BvR 2226/94 om 14. Juli 1999, Rz. 165 – knüpft die Speicherung nd Verwendung erlangter Daten an einen grundsätzli- hen Zweck. Diese Voraussetzung ist im Richtlinienent- urf der Kommission – insbesondere auf Initiative der undesregierung – gegeben. Erst vor wenigen Tagen hat er Rat Justiz und Inneres einen Kompromiss erzielt, der ine Zweckbindung der Speicherung auf Ermittlung, ufdeckung und Verfolgung erheblicher Straftaten vor- ieht. Darüber hinaus wird der Eingriff in das Privatleben er Bürger durch weitere Maßnahmen begrenzt, sodass edenken an dieser Stelle unbegründet sind. Dazu zählt n erster Linie die Begrenzung der Speicherungsfrist auf echs Monate für bestimmte Telekommunikations- und estandsdaten. Dieses Ergebnis ist vor allem dem Ver- andlungserfolg der Bundesregierung zu verdanken, die ich in zahlreichen Verhandlungen dafür eingesetzt hat, ie ursprüngliche Mindestspeicherungsfrist von zwölf uf sechs Monate zu reduzieren. Die Bundesregierung at in den Verhandlungen von Anfang an den Stand- unkt eingenommen – und damit den Bedenken des eutschen Bundestages Rechnung getragen –, dass von iner Verpflichtung zur Speicherung nur diejenigen Da- enarten und nur solche Zeiträume erfasst werden dür- en, die unbedingt erforderlich sind, um die mit der Spei- herungspflicht verfolgten Ziele zu erreichen. Eine weitere wichtige Garantie für den Schutz der rivatsphäre ist dadurch gegeben, dass nur ganz be- timmte Datentypen auf Vorrat gespeichert werden, eine Speicherung von Inhalten erfolgt, erfolglose An- ufversuche grundsätzlich nicht erfasst werden. Damit sind die wesentlichen Bedenken aus deutscher icht dank der erfolgreichen Verhandlungsführung von rigitte Zypries ausgeräumt. Ich sehe aber – was Sie icht überraschen dürfte – noch großen Gesprächsbe- arf, was die Annahme des Kommissionsvorschlags be- rifft. Sicherlich wird bei unserer Diskussion auch eine roße Rolle spielen, dass das Europäische Parlament am estrigen Tage mit großer Mehrheit der Vorratsdaten- peicherung mit den Stimmen der Fraktionen der SPE nd der Europäischen Volksparteien zugestimmt hat. 8. Sitzung Berlin, Donnerstag, den 15. Dezember 2005 Inhalt: Redetext Anlagen zum Stenografischen Bericht Anlage 1 Anlage 2 Anlage 3 Anlage 4 Anlage 5
    • insert_commentVorherige Rede als Kontext
      Rede von Dr. Barbara Höll


      • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (DIE LINKE.)
      • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (DIE LINKE.)


      Frau Präsidentin! Liebe Kolleginnen und Kollegen!

      Bevor ich mich zu den einzelnen Gesetzentwürfen äu-
      ßere, möchte ich Ihnen, Herr Bernhardt, sagen: Natürlich
      ist es richtig, dass Wirtschaft sehr viel mit Psychologie
      zu tun hat. Aber eine wesentliche Grundlage für die Auf-
      arbeitung psychologischer Probleme und für die Herbei-
      führung einer ordentlichen psychologischen Situation ist
      sicherlich Ehrlichkeit. Deswegen muss ich betonen, dass
      die Haushaltssituation, in der sich die öffentliche Hand
      befindet, hausgemacht ist. Sie ist insbesondere durch die
      rot-grüne Regierungspolitik der letzten sieben Jahre ent-
      standen. Davor kann man nicht die Augen verschließen.


      (Beifall bei der LINKEN sowie bei Abgeordneten der FDP)


      Man muss feststellen: Seit dem Jahr 2000, also seit
      fünf Jahren, konnten sich vor allem große Unternehmen
      über massive Steuergeschenke freuen. Das kann und
      möchte ich mit Zahlen belegen – denn es heißt immer
      wieder, das sei nicht so gewesen –: Die tatsächliche
      Steuerbelastung von Unternehmens- und Vermögens-
      einkommen in der Bundesrepublik Deutschland ist in
      den letzten fünf Jahren von durchschnittlich 29 Prozent
      auf 20 Prozent – sprich: um 9 Prozentpunkte – gesun-
      ken. Von 1998 bis 2004 stiegen die Unternehmens- und
      Vermögenseinkommen spiegelbildlich dazu von 412 Mil-
      liarden Euro auf 482 Milliarden Euro. Im gleichen
      Zeitraum sank der Umfang der auf diese Einkommen ab-
      geführten Steuern von 101 Milliarden Euro auf 96 Mil-
      liarden Euro. Der Staat hat also auf Steuereinnahmen
      verzichtet.

      Auch der tatsächliche Steuersatz auf Einkommen von
      Kapitalgesellschaften sank von 21 Prozent im Jahr 1998
      auf 15 Prozent im Jahr 2004. Der reale Steuersatz auf
      alle Unternehmens- und Vermögenseinkommen sank
      ebenfalls: von 24 Prozent auf 20 Prozent. Überall Sen-
      kungen, Senkungen, Senkungen. Bei denen, die es wirk-
      lich haben, kommt dadurch natürlich mehr an.

      Vergleicht man diese Entwicklung mit der Steuer-
      belastung der Löhne der Arbeitnehmerinnen und Ar-
      beitnehmer – es wird ja immer betont, dass Sie durch
      Ihre Steuerreformen auch etwas für die kleinen Leute ge-
      tan hätten –, so stellt man fest, dass auch diese zwischen
      1998 und 2004 sank: um 1 Prozentpunkt. Das zeigt ein-
      deutig die Schieflage, in der wir uns befinden.


      (Beifall bei der LINKEN)


      Herr Steinbrück hat in der Debatte über die Regie-
      rungserklärung betont, dass er ein Einnahmeproblem
      hat. Auch hier kann ich ihm nur zustimmen. Allerdings
      sollte er die Lösung dieses Problems an der richtigen
      Stelle angehen.


      (Beifall bei der LINKEN)


      Investitionen zu tätigen und Arbeitsplätze zu schaf-
      fen, wurden die Gewinner der rot-grünen Politik – die
      gewinnträchtigen Unternehmen und die Vermögenden –
      immer aufgefordert. Doch sie haben es Ihnen nicht ganz
      so gedankt, wie Sie es sich erhofft hatten. Dazu nur zwei
      Hiobsbotschaften von dieser Woche – sie sprechen eine

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      (C (D lare Sprache –: Die Telekom hat angekündigt, 2 000 Stellen abzubauen, und 1 700 Arbeitsplätze sind etroffen von der Schließung des Stammwerkes der EG; die Produktion soll nach Polen verlagert werden. Deutschland hat im Gegensatz zu den anderen EUtaaten gleich zweimal das Säckel über die Vermögenen ausgeschüttet: Einerseits wurden die Steuersätze rastisch gesenkt und zum anderen wurden die Möglicheiten zur Steuervermeidung in ihrer Vielfältigkeit sogar och erweitert. Das muss man sich wirklich auf der unge zergehen lassen: Sie haben dazu beigetragen, dass öllig neue Möglichkeiten entstanden sind, wie man anz legal Steuern sparen kann. Ich nenne nur drei Beipiele: Erstens. Die volle steuerliche Absetzbarkeit von ufwendungen trotz Steuerfreiheit entsprechender Er räge. Zweitens. Die Steuerfreiheit von Veräußerungsewinnen. Drittens. Die Verlustverrechnung in Organchaften. Drei Beispiele einer absolut widersinnigen olitik. Mit Ihren Taten haben Sie Ihre Worte Lügen gestraft. ie haben doch immer verkündet, Sie wollen die Steuerätze senken, aber gleichzeitig die Bemessungsgrundage verbreitern; so sollten gleichzeitig insgesamt mehr teuern eingenommen werden. In anderen europäischen ändern wurde eine solche Politik tatsächlich durchge ührt, mit der Folge, dass sich die reale Steuerbelastung on Unternehmensund Vermögenseinkommen sogar rhöht hat. Auch hierzu drei Beispiele: In Frankreich eröhte sich die effektive Steuerbelastung um 6 Prozentunkte, in Großbritannien um 3 Prozentpunkte, in Irland ogar um 10 Prozentpunkte. (Christine Scheel [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Aber bei 12,5 Prozent Besteuerung von Unternehmen!)


      (Beifall bei der LINKEN)


      ber hier bei uns – nichts. Und im Gegensatz zu uns ha-
      en es die anderen Länder auch noch geschafft, ihre Ar-
      eitslosenquoten zu senken und tatsächlich mehr Men-
      chen in Arbeit zu bringen. Auch das ist bei uns
      ffenkundig fehlgeschlagen.


      (Beifall bei der LINKEN)


      Die Verarmung der öffentlichen Hand, die man kon-
      tatieren muss, führt natürlich dazu, dass man, wohin
      an auch schaut, feststellen muss: Wir haben eine

      norm angestiegene Staatsverschuldung, allein seit
      990 um umgerechnet 500 Milliarden Euro. Wenn man
      urch die Städte und Gemeinden geht, sieht man, dass
      ie öffentliche Hand ihre Aufgaben offenkundig nicht
      ehr so erfüllen kann, wie es nötig wäre. Schauen Sie

      ich die Schulen an, etwa das Ostwald-Gymnasium in
      eipzig – eine der besten Schulen deutschlandweit, mit
      uch im internationalen Vergleich beachtlichen Ergeb-
      issen –: Von außen sieht es aus wie kurz vor dem Zu-
      ammenbrechen. Es geschieht nichts; die Kommunen
      aben zu wenig Geld,


      (Zuruf von der CDU/CSU: Woran liegt denn das?)


      Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 8. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 15. Dezember 2005 441


      (A) )



      (B) )


      Dr. Barbara Höll
      auch dank der Steuerpolitik der rot-grünen Bundesregie-
      rung.

      Nun sagen Sie: den Haushalt sanieren, Investitionen
      ankurbeln, das Steuerrecht vereinfachen, eine Steuer-
      politik aus einem Guss. Wunderbar – wenn Sie es denn
      so täten! Herr Pronold hat vorhin gesagt, was wir heute
      verabschieden, sind zwei große und mehrere kleine
      Schritte. Im Ausschuss war gestern von der Politik der
      kleinen Schritte die Rede. Ich will mich hier nicht über
      Formulierungen streiten; die sind mir eigentlich egal.
      Wichtig ist, dass die Politik, die Sie machen, wenigstens
      stringent sein sollte. Und sie muss sozial ausgewogen
      sein. Einen geringeren Anspruch sollten wir an unsere
      Politik nicht stellen.


      (Beifall bei der LINKEN)


      Da muss ich sagen: Gut, dass Sie endlich etwas gegen
      die Steuerstundungs- und -sparmodelle unternehmen.
      Auch wir sind natürlich dafür, dass diese Modelle ge-
      schlossen werden. Die Zahl, die Herr Bernhardt nannte,
      verdient es, wiederholt zu werden: Zwischen dem
      11. November und dem 24. November 2005 wurden so
      viele Fondsanteile gezeichnet, dass es zu Steuerausfällen
      von 500 Millionen Euro kommen würde. Deshalb sind
      wir auch dafür, dass das Gesetz entsprechend dem hier
      vorliegenden Entwurf verabschiedet wird: mit Geltung
      ab 11. November; anders geht es nicht. Ich möchte Sie
      dazu allerdings noch fragen: Warum haben Sie über-
      haupt so lange gewartet, diese Modelle zu schließen?

      Ein nächster Punkt: Die Abschaffung der Eigenheim-
      zulage. Sie ist richtig und wir als PDS tragen dies mit; es
      steht auch in unserem Steuerkonzept.


      (Florian Pronold [SPD]: Ich dachte, Sie sind Die Linke, nicht die PDS!)


      – Entschuldigung, jetzt die Linkspartei bzw. Die Linke
      im Bundestag. Wobei es richtig ist: Das Steuerkonzept
      stammt noch von der PDS.

      Wir als Linke im Bundestag tragen die Abschaffung
      der Eigenheimzulage mit. Ich muss Sie aber trotzdem
      kritisieren, weil auch diese Politik nicht stringent ist. Sie
      wollen die Eigenheimzulage und die degressive Ab-
      schreibung beim Mietwohnungsbau abschaffen. Diese
      beiden Maßnahmen sind der Bauwirtschaft nicht gerade
      zuträglich.


      (Beifall bei Abgeordneten der LINKEN)


      Gleichzeitig wollen Sie privates Wohneigentum im Jahr
      darauf, im Jahr 2007, stärker in die private Altersvor-
      sorge einbeziehen. Leider liegt ein Jahr dazwischen.

      Ich glaube, es ist wichtig, dass man ein Zeichen setzt
      und beim notwendigen Städteumbau wirklich etwas tut:
      generationenübergreifend, kinderfreundlich, altersge-
      recht und barrierefrei. Das vermisse ich.


      (Beifall bei der LINKEN)


      Wir schlagen deshalb vor – dabei sind wir gar nicht so
      originell; wir greifen auf Ihren Vorschlag aus dem Ent-
      wurf eines Haushaltssanierungsgesetzes 2004 zurück –:
      Verwenden Sie wenigstens einen Teil der Mittel für ein

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      (C (D ielgerichtetes Städteumbauprogramm – ich schlage ein rittel vor –, sodass wir auch die Sicherheit haben, dass as eingesparte Geld nicht einfach zum Stopfen von aushaltslöchern genutzt wird. Lassen Sie mich zu einem weiteren großen Vorhaben m Rahmen dieser Gesetze kommen, und zwar zur Streihung der steuerlichen Freibeträge bei Abfindungen. ine solche Streichung ist alles andere als gerecht. ch möchte mit Ihnen nicht über die großen Abfindungen iskutieren. Aber haben Sie sich einmal ausgerechnet, as das für eine Verkäuferin bedeutet? Ich mache es Ihen gerne einmal deutlich: Eine Verkäuferin bezahlt hne Solizuschlag und ohne Kirchensteuer 4 680 Euro teuern im Jahr bei einem Bruttojahreseinkommen von 6 400 Euro, das heißt 2 200 Euro monatlich. Wird sie ntlassen, bekommt sie drei Monatsgehälter Abfindung, lso 6 600 Euro, auf die sie nach der derzeitigen Regeung keine Steuern zahlen müsste. Wenn Sie die Steuerreiheit streichen und diese Einkünfte zukünftig besteurn, dann bedeutet das, dass die Verkäuferin 2 000 Euro on ihrer Abfindung verliert. Das, denke ich, ist nicht ielführend. ch weiß, dass eine Übergangsregelung vorgesehen ist. rotzdem ist das ungerecht. Gestatten Sie eine Zwischenfrage des Kollegen piller? Ja. Bitte. Frau Kollegin Dr. Höll, Sie haben uns einen schriftli hen Änderungsantrag vorgelegt. Wären Sie so gut, dem ause zu erklären, wie Sie sich das Verfahren vorstellen nd wie Sie das mit dem Grundgesetz in Übereinstimung bringen wollen, wenn Sie uns bitten: Der Bundestag wolle beschließen: Der Deutsche Bundestag fordert die Bundesregierung auf, den Gesetzentwurf der Fraktionen der CDU/CSU und SPD … zu ändern: Wie ist das mit dem Parlamentarismus vereinbar? (Leo Dautzenberg [CDU/CSU]: Das ist die alte Denke!)


      (Beifall bei der LINKEN)


      (Beifall bei der LINKEN)


    Rede von Katrin Dagmar Göring-Eckardt
    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)