Rede:
ID1600602400

insert_comment

Metadaten
  • sort_by_alphaVokabular
    Vokabeln: 2
    1. Frau: 1
    2. Kollegin.: 1
  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 16/6 die Statistik zur Informationsgesellschaft (Informationsgesellschaftsstatistikgesetz – InfoGesStatG) (Drucksache 16/40) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 1: Fortsetzung der Aussprache zur Regierungs- erklärung der Bundeskanzlerin . . . . . . . . . in Verbindung mit Tagesordnungspunkt 8: Erste Beratung des von den Fraktionen der CDU/CSU und der SPD eingebrachten Ent- wurfs eines Fünften Gesetzes zur Änderung Kornelia Möller (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . Brigitte Pothmer (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Klaus Brandner (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Heinrich L. Kolb (FDP) . . . . . . . . . . . . . . Dr. Ralf Brauksiepe (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Elke Reinke (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . . . Max Straubinger (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Markus Kurth (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Franz Josef Jung, Bundesminister BMVg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Birgit Homburger (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . 312 D 313 A 323 B 324 D 326 C 330 A 332 A 334 B 335 D 337 C 339 B 341 A Deutscher B Stenografisch 6. Sitzu Berlin, Freitag, den 2 I n h a l Erweiterung der Tagesordnung . . . . . . . . . . . Zur Geschäftsordnung Volker Beck (Köln) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Norbert Röttgen (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Jörg van Essen (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Olaf Scholz (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ulrich Maurer (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . . . Zusatztagesordnungspunkt 9: Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes über i Z A K t l N z ( F D I 309 B 309 B 310 C 311 B 311 D 312 A des Dritten Buches Sozialgesetzbuch und anderer Gesetze (Drucksache 16/109) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 313 A undestag er Bericht ng . Dezember 2005 t : n Verbindung mit usatztagesordnungspunkt 8 ntrag der Abgeordneten Dr. Gesine Lötzsch, atja Kipping, Kornelia Möller und der Frak- ion DIE LINKE: Angleichung des Arbeits- osengeldes II in den neuen Ländern an das iveau in den alten Ländern rückwirkend um 1. Januar 2005 Drucksache 16/120) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ranz Müntefering, Bundesminister BMAS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Ilja Seifert (DIE LINKE) . . . . . . . . . . . irk Niebel (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . lse Falk (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 313 B 313 B 315 C 318 B 320 A Walter Kolbow (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Paul Schäfer (Köln) (DIE LINKE) . . . . . . . . 342 D 344 D II Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 6. Sitzung. Berlin, Freitag, den 2. Dezember 2005 Winfried Nachtwei (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Bernd Siebert (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . Rainer Arnold (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Nächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anlage Liste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . 346 C 348 A 349 D 351 D 353 A Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 6. Sitzung. Berlin, Freitag, den 2. Dezember 2005 309 (A) ) (B) ) 6. Sitzu Berlin, Freitag, den 2 Beginn: 9.0
  • folderAnlagen
    Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 6. Sitzung. Berlin, Freitag, den 2. Dezember 2005 353 (A) (C) (B) ) Anlage zum Stenografischen Bericht Liste der entschuldigten Abgeordneten * Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Andreae, Kerstin BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 02.12.2005 Barthle, Norbert CDU/CSU 02.12.2005 Beckmeyer, Uwe SPD 02.12.2005 Bender, Birgitt BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 02.12.2005 Binninger, Clemens CDU/CSU 02.12.2005 Bluhm, Heidrun DIE LINKE 02.12.2005 Bollen, Clemens SPD 02.12.2005 Bonde, Alexander BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 02.12.2005 Brüderle, Rainer FDP 02.12.2005 Bülow, Marco SPD 02.12.2005 Burgbacher, Ernst FDP 02.12.2005 Dr. Eid, Uschi BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 02.12.2005 Ernst, Klaus DIE LINKE 02.12.2005 Ernstberger, Petra SPD 02.12.2005 Fischer (Frankfurt), Joseph BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 02.12.2005 Freitag, Dagmar SPD 02.12.2005 Dr. Fuchs, Michael CDU/CSU 02.12.2005 Gabriel, Sigmar SPD 02.12.2005 Ibrügger, Lothar SPD 02.12.2005 Kipping, Katja DIE LINKE 02.12.2005 Kossendey, Thomas CDU/CSU 02.12.2005 Kotting-Uhl, Sylvia BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 02.12.2005 K L L L N P D D D S D S D D W D W D Z A (D für die Teilnahme an den Sitzungen der Parlamentarischen Ver- sammlung des Europarates uhn, Fritz BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 02.12.2005 afontaine, Oskar DIE LINKE 02.12.2005 eutheusser- Schnarrenberger, Sabine FDP 02.12.2005 öning, Markus FDP 02.12.2005 eumann (Bremen), Bernd CDU/CSU 02.12.2005 ries, Christoph SPD 02.12.2005 r. Riesenhuber, Heinz CDU/CSU 02.12.2005 r. Schäuble, Wolfgang CDU/CSU 02.12.2005 r. Schick, Gerhard BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 02.12.2005 chily, Otto SPD 02.12.2005 r. Schmidt, Frank SPD 02.12.2005 chmidt (Nürnberg), Renate SPD 02.12.2005 r. Schwanholz, Martin SPD 02.12.2005 r. Volkmer, Marlies SPD 02.12.2005 ächter, Gerhard CDU/CSU 02.12.2005 r. Wiefelspütz, Dieter SPD 02.12.2005 issmann, Matthias CDU/CSU 02.12.2005 r. Wodarg, Wolfgang SPD 02.12.2005* ypries, Brigitte SPD 02.12.2005 bgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich 6. Sitzung Berlin, Freitag, den 2. Dezember 2005 Inhalt: Redetext Anlage zum Stenografischen Bericht
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Brigitte Pothmer


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)


    o Sie Recht haben, haben Sie Recht. Tja, so kann es
    ommen, Herr Müntefering. Gestern wollten Sie noch
    en klugen Fahrlehrer geben und heute sitzen Sie selbst
    ei diesem Crashkurs am Steuer. Und dann geben Sie
    uch noch Vollgas.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)


    Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 6. Sitzung. Berlin, Freitag, den 2. Dezember 2005 325


    (A) )



    (B) )


    Brigitte Pothmer
    Herr Müntefering, ich muss Ihnen ganz ehrlich sagen:
    Ich habe Sorge, dass Sie mit diesem Crashkurs und mit
    dem Vollgas den Karren wirklich an die Wand fahren.


    (Dr. Ralf Brauksiepe [CDU/CSU]: Wir passen schon auf!)


    Was gestern noch Crashkurs war, ist heute die Koalition
    der neuen Möglichkeiten.


    (Dr. Heinrich L. Kolb [FDP]: Gestern standen sie vorm Abgrund, heute sind sie schon ein Stück weiter!)


    Sie wissen, dass ich neu in diesem Parlament bin.
    Liebe Kolleginnen und Kollegen von der SPD und von
    der CDU/CSU, ich kann Ihnen sagen: Sie haben mich
    bereits jetzt tief beeindruckt.


    (Beifall bei Abgeordneten der SPD)


    Sie haben mich tief beeindruckt mit Ihrer rhetorischen
    Geschmeidigkeit, die Sie in diesem Hohen Hause an den
    Tag legen.


    (Klaus Brandner [SPD]: Schön, dass Sie selber dabei lachen können!)


    – Ich bewundere Sie. Aber ich sage Ihnen ganz ehrlich,
    dass es nicht mein erstes Ziel ist, Sie darin zu übertref-
    fen.

    Der Volksmund sagt, eine Krähe hackt der anderen
    kein Auge aus. Wenn ich mir die Koalitionsvereinbarung
    anschaue, dann muss ich feststellen, dass das tatsächlich
    zutrifft. Diese Koalitionsvereinbarung ist vor allen Din-
    gen von einem Ziel getragen: von dem Ziel, dass keiner
    der beiden Koalitionspartner das Gesicht verliert. Sie
    selbst haben im Mittelpunkt der Verhandlungen gestan-
    den und nicht etwa die Arbeitslosen. Diese sind es, die
    bei diesem Deal verloren haben – und nicht nur ihr Ge-
    sicht.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN – Klaus Brandner [SPD]: Das ist aber schwach!)


    Liebe Kolleginnen und Kollegen von der CDU/CSU,
    noch vor wenigen Monaten waren Sie der Auffassung,
    Rot-Grün werde Deutschland in den Untergang führen,


    (Max Straubinger [CDU/CSU]: Das hat sich nicht geändert!)


    weil nach Ihrer Auffassung die Arbeitsmarktpolitik nur
    halbherzig vorangetrieben würde. Was ist eigentlich die
    Steigerung von Untergang? Bei diesen Koalitionsver-
    handlungen ging es aber noch nicht einmal um halbher-
    zige, sondern maximal nur um viertelherzige Reformen
    auf dem Arbeitsmarkt. Was glauben Sie eigentlich, wo-
    hin Sie Deutschland mit dieser Art von Politik führen?
    Die Maßnahmen, die Sie beschlossen haben, sind nicht
    stark und zukunftstauglich. Sie sind vor allen Dingen ei-
    nes: Sie sind widersprüchlich und konzeptionslos.

    So wollen Sie auf der einen Seite die Schwarzarbeit
    mit einem umfänglichen Programm bekämpfen. Es ist
    richtig: Schwarzarbeit ist kein Kavaliersdelikt. Aber mit
    der Erhöhung der Mehrwertsteuer legen Sie auf der an-

    d
    d

    D
    d
    r

    r
    Q
    W
    n

    n
    b
    i
    a

    a
    d
    e
    k
    L
    t
    e
    A
    d

    t
    n
    k

    D
    m
    M
    P
    m

    K
    r

    D

    G


    M
    s
    Z

    (C (D eren Seite ein gigantisches Programm zur Stimulierung er Schwarzarbeit auf. (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN sowie bei Abgeordneten der LINKEN)


    Sie wollen einerseits die Lohnnebenkosten senken.
    urch die angekündigte Erhöhung der Beitragssätze in
    er Rentenversicherung steigen die Beiträge aber ande-
    erseits erst einmal wieder.

    Sie wollen das Renteneintrittsalter auf 67 Jahre he-
    aufsetzen. Gleichzeitig ziehen Sie sich aber aus der
    ualifizierung älterer Arbeitsloser zurück. Auf diese
    eise wird die Anhebung zu nichts anderem als zu ei-

    em Programm zur Reduzierung der Renten.

    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)


    Ich sage Ihnen einmal etwas: Ich habe überhaupt
    ichts gegen eine Politik der kleinen Schritte. Zum Pro-
    lem wird eine solche Politik allerdings in dem Moment,
    n dem Sie mit Siebenmeilenstiefeln gleichzeitig in die
    ndere Richtung marschieren.

    Ihrer Politik fehlt nicht nur die Richtung, ihr fehlen
    uch die Schwerpunkte. Mit Ihrer linearen Senkung
    er Lohnnebenkosten fördern Sie auch diejenigen, die
    s gar nicht nötig hätten: die Menschen mit hohen Ein-
    ommen. Wenn Sie Ihr Vorhaben auf die Senkung der
    ohnnebenkosten bei den geringen Einkünften konzen-

    rieren würden, dann würden Sie in diesem Bereich eine
    rhebliche Entlastung erreichen und damit deutlich mehr
    rbeitsplätze schaffen, als das nach Ihren Vorstellungen
    er Fall ist, nämlich 500 000.

    Ich kann Ihnen da nur das Progressivmodell der Frak-
    ion der Grünen ans Herz legen. Dann brauchen Sie nicht
    och einmal lange über Kombilohnmodelle reden. Dann
    önnen Sie handeln.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)

    ie Schwerpunktgruppe, mit der wir uns beschäftigen
    üssen, sind doch die Geringqualifizierten. Mit unserem
    odell wird die Gruppe gefördert, die die allergrößten

    robleme hat, aus der Arbeitslosigkeit herauszukom-
    en.
    Wir alle können uns sicher noch erinnern: Helmut

    ohl hatte versprochen, die Arbeitslosigkeit zu halbie-
    en.


    (Dirk Niebel [FDP]: Gerhard Schröder auch!)

    as war 2000.


    (Ernst Hinsken [CDU/CSU]: Sie haben sich in der Zeit vertan! Sie haben falsche Zahlen genannt!)


    erhard Schröder wollte sie auf 3,5 Millionen senken.

    (Elke Ferner [SPD]: Da wart ihr aber auch mit dabei!)

    Ja, da waren auch wir dabei. – Jetzt will sich auch Frau
    erkel an der Senkung der Arbeitslosigkeit messen las-

    en. Aber anders als ihre Vorgänger nennt sie dabei keine
    iele und keine Zahlen.


    (Ernst Hinsken [CDU/CSU]: Ziele schon, aber keine Zahlen!)


    326 Deutscher Bundestag – 16. Wahlperiode – 6. Sitzung. Berlin, Freitag, den 2. Dezember 2005


    (A) )



    (B) )


    Brigitte Pothmer
    Das kann ja ein Ausdruck ihrer Schläue sein. Aber es
    könnte auch ein Ausdruck der tiefen Skepsis sein, die sie
    gegen ihre eigenen Modelle und gegen ihre eigenen Pro-
    gramme hat. Ich habe den Verdacht: Genauso ist es. Ich
    kann nur sagen: Zumindest an diesem Punkt wäre sie
    sehr dicht bei den Menschen. Denn 79 Prozent der Be-
    völkerung sind der Auffassung, dass die von Angela
    Merkel angeführte große Koalition die Situation auf dem
    Arbeitsmarkt keineswegs verbessern wird.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN – Wolfgang Grotthaus [SPD]: Und wie viel Prozent der Stimmen haben Sie gekriegt?)


    Herr Minister Müntefering, damit keine Missver-
    ständnisse auftreten: Auch ich bin der Auffassung, dass
    es Aufgabe einer Regierung ist, die Lohnnebenkosten zu
    senken. Aber die Probleme sind etwas komplexer. Ich
    finde, es ist auch Aufgabe einer Regierung, dafür zu sor-
    gen, dass die Unternehmen in einem demokratischen
    Gemeinwesen wieder Verantwortung übernehmen. Die
    Gewinne der 29 im DAX geführten Unternehmen sind
    im Vergleich zum Vorjahr – man höre und staune – um
    61 Prozent von 9 Milliarden auf 14,5 Milliarden Euro
    gestiegen. Gleichzeitig werden Arbeitsplätze abgebaut,
    abgebaut, abgebaut.

    In Hannover kündigt gerade der Conti-Vorstand ein-
    seitig die Vereinbarung, die er vor wenigen Monaten mit
    der Arbeitnehmerseite getroffen hat. Es geht jetzt wieder
    um 300 Arbeitsplätze. Vorher hatten die Beschäftigten
    eine Arbeitszeitverlängerung ohne Lohnausgleich hinge-
    nommen. Ich finde, das ist eine Provokation, die die Ta-
    rifparteien zunehmend belastet.

    Sie persönlich haben ja einmal unter dem Stichwort
    „Heuschrecken“ angekündigt, Lösungen für diese Pro-
    bleme zu suchen.


    (Irmingard Schewe-Gerigk [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Das war nur im Wahlkampf!)


    Was ist eigentlich daraus geworden?



Rede von Dr. Norbert Lammert
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)

Frau Kollegin.


  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Brigitte Pothmer


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)


    Ich komme gleich zum Schluss. – Ich habe die Sorge,

    Herr Minister, dass diese Heuschrecken im milden Licht
    Ihres neuen Amtes in Ihren Augen möglicherweise zu
    kleinen grünen Grashüpfern werden könnten.


    (Dr. Heinrich L. Kolb [FDP]: Die Gefahr besteht eher bei Ihnen!)


    Die Kanzlerin hat in ihrer Regierungserklärung ver-
    sprochen, insbesondere den Schwachen zu helfen. Sie
    hat aber davor gewarnt, dass sich Starke als Schwache
    verkleiden könnten. Nach Ihrem Beitrag, Herr
    Müntefering, habe ich eher die Befürchtung, dass sich
    Schwache als Starke verkleiden. Auch das könnte eine
    Form des Missbrauchs sein.

    Ich danke Ihnen.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)


    D
    l

    I
    n
    a


    s
    g
    m


    K
    n

    S

    D
    ü
    b
    u
    g
    f
    s
    b
    d
    t
    v
    u
    I
    c
    n

    L
    n
    n
    u
    z
    g
    t
    a

    D
    s

    (C (D Frau Kollegin Pothmer, das war Ihre erste Rede im eutschen Bundestag, zu der ich Ihnen herzlich gratuiere. hnen wird aufgefallen sein, dass ich Sie gleich mit eiem Zeitbonus prämiert habe, den ich für weitere Reden usdrücklich nicht in Aussicht stellen kann. (Zurufe vom BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Oh! – Brigitte Pothmer [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Ich dachte, das ist hier immer so! – Weitere Zurufe)