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  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 15/187 (Drucksache 15/5996) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Petra Pau (fraktionslos) (zur Geschäftsordnung) . . . . . . . . . . . . . . . Wilhelm Schmidt (Salzgitter) (SPD) (zur Geschäftsordnung) . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 2: a) Beschlussempfehlung und Bericht des Auswärtigen Ausschusses zu dem Antrag der Bundesregierung: Fortsetzung der Beteiligung bewaffneter deutscher Streitkräfte an dem Einsatz einer Inter- nationalen Sicherheitsunterstützungs- truppe in Afghanistan unter Führung Gernot Erler (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Helmut Rauber (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . Martin Hohmann (fraktionslos) . . . . . . . . . . . Dr. Christian Ruck (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Dr. Gesine Lötzsch (fraktionslos) . . . . . . . . . Bernd Schmidbauer (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Namentliche Abstimmung . . . . . . . . . . . . . . . Ergebnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17571 B 17571 D 17572 C 17579 C 17581 B 17582 C 17582 D 17583 D 17584 D 17585 D 17585 D Deutscher B Stenografisch 187. Sitz Berlin, Mittwoch, den 2 I n h a l Glückwünsche zum Geburtstag des Abgeord- neten Jürgen Koppelin . . . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 1: Antrag der Bundesregierung: Fortsetzung der Beteiligung bewaffneter deutscher Streitkräfte an dem Einsatz einer Interna- tionalen Sicherheitsunterstützungstruppe in Afghanistan unter Führung der NATO auf Grundlage der Resolutionen 1386 (2001) vom 20. Dezember 2001, 1413 (2002) vom 23. Mai 2002, 1444 (2002) vom 27. Novem- ber 2002, 1510 (2003) vom 13. Oktober 2003, 1563 (2004) vom 17. September 2004 und 1623 (2005) vom 13. September 2005 des Sicherheitsrates der Vereinten Nationen b D D J G 17571 B der NATO auf Grundlage der Resolu- tionen 1386 (2001) vom 20. Dezember 2001, 1413 (2002) vom 23. Mai 2002, undestag er Bericht ung 8. September 2005 t : 1444 (2002) vom 27. November 2002, 1510 (2003) vom 13. Oktober 2003, 1563 (2004) vom 17. September 2004 und 1623 (2005) vom 13. September 2005 des Sicherheitsrates der Vereinten Na- tionen (Drucksachen 15/5996, 15/6001) . . . . . . . ) Bericht des Haushaltsausschusses gemäß § 96 der Geschäftsordnung (Drucksache 15/6002) . . . . . . . . . . . . . . . r. Peter Struck, Bundesminister BMVg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Friedbert Pflüger (CDU/CSU) . . . . . . . . . oseph Fischer, Bundesminister AA . . . . . . . ünther Friedrich Nolting (FDP) . . . . . . . . . . 17573 B 17573 C 17573 D 17575 A 17576 A 17577 C Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . 17589 A II Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 187. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 28. September 2005 Anlage 2 Erklärung nach § 31 GO zur Abstimmung über den Antrag: Fortsetzung der Beteiligung bewaffneter deutscher Streitkräfte an dem Einsatz einer Internationalen Sicherheitsun- terstützungstruppe in Afghanistan unter Füh- rung der NATO auf Grundlage der Resolutio- nen 1386 (2001) vom 20. Dezember 2001, 1413 (2002) vom 23. Mai 2002, 1444 (2002) vom 27. November 2002, 1510 (2003) vom 13. Oktober 2003, 1563 (2004) vom 17. Sep- tember 2004 und 1623 (2005) vom 13. Sep- tember 2005 des Sicherheitsrates der Verein- ten Nationen (Tagesordnungspunkt 2 a) Wolfgang Börnsen (Bönstrup) (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Birgit Homburger (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . Jürgen Koppelin (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Antje Vollmer (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anlage 3 Erklärung nach § 31 GO der Abgeordneten Hans-Christian Ströbele und Winfried Hermann (beide BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) zur Ab- stimmung über den Antrag: Fortsetzung der Beteiligung bewaffneter deutscher Streitkräfte an dem Einsatz einer Internationalen Sicher- heitsunterstützungstruppe in Afghanistan unter Führung der NATO auf Grundlage der Reso- lutionen 1386 (2001) vom 20. Dezember 2001, 1413 (2002) vom 23. Mai 2002, 1444 (2002) vom 27. November 2002, 1510 (2003) vom 13. Oktober 2003, 1563 (2004) vom 17. Sep- tember 2004 und 1623 (2005) vom 13. Sep- tember 2005 des Sicherheitsrates der Ver- einten Nationen (Tagesordnungspunkt 2 a) Anlage 4 Amtliche Mitteilung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17589 D 17589 D 17590 B 17590 C 17591 A 17591 C Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 187. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 28. September 2005 17571 (A) ) (B) ) 187. Sitz Berlin, Mittwoch, den 2 Beginn: 10.0
  • folderAnlagen
    (D) (B) Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 187. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 28. September 2005 17589 (A) ) (B) ) tinnen und Soldaten.Romer, Franz CDU/CSU 28.09.2005 tan geht es nicht nur um die Verlängerung sondern auch um eine Veränderung des Einsatzes und eine Auswei- tung der deutschen Beteiligung an der internationalen Sicherheitsunterstützungstruppe auf bis zu 3 000 Solda- Obermeier, Franz CDU/CSU 28.09.2005 Philipp, Beatrix CDU/CSU 28.09.2005 Anlage 1 Liste der entschuldigt A s t v m m d t Abgeordnete(r) entschuldigt biseinschließlich Dr. Berg, Axel SPD 28.09.2005 Brunnhuber, Georg CDU/CSU 28.09.2005 Bülow, Marco SPD 28.09.2005 Dr. Bürsch, Michael SPD 28.09.2005 Dörmann, Martin SPD 28.09.2005 Dümpe-Krüger, Jutta BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 28.09.2005 Ferner, Elke SPD 28.09.2005 Frankenhauser, Herbert CDU/CSU 28.09.2005 Haack (Extertal), Karl Hermann SPD 28.09.2005 Haupt, Klaus FDP 28.09.2005 Hedrich, Klaus-Jürgen CDU/CSU 28.09.2005 Heller, Uda CDU/CSU 28.09.2005 Dr. Jüttner, Egon CDU/CSU 28.09.2005 Köhler (Wiesbaden), Kristina CSU/CSU 28.09.2005 Lehder, Christine SPD 28.09.2005 Lehn, Waltraud SPD 28.09.2005 Dr. Mayer, Conny (Freiburg) CDU/CSU 28.09.2005 Dr. Meister, Michael CDU/CSU 28.09.2005 Mortler, Marlene CDU/CSU 28.09.2005 Dr. Müller, Gerd CDU/CSU 28.09.2005 Multhaupt, Gesine SPD 28.09.2005 Nickels, Christa BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 28.09.2005 S S D S S D S W D A (C (D Anlagen zum Stenografischen Bericht en Abgeordneten nlage 2 Erklärung nach § 31 GO zur Abstimmung über den Antrag: Fortsetzung der Beteiligung bewaffneter deutscher Streit- kräfte an dem Einsatz einer Internationalen Si- cherheitsunterstützungstruppe in Afghanistan unter Führung der NATO auf Grundlage der Resolutionen 1386 (2001) vom 20. Dezember 2001, 1413 (2002) vom 23. Mai 2002, 1444 (2002) vom 27. November 2002, 1510 (2003) vom 13. Oktober 2003, 1563 (2004) vom 17. Sep- tember 2004 und 1623 (2005) vom 13. Septem- ber 2005 des Sicherheitsrates der Vereinten Na- tionen (Tagesordnungspunkt 2 a) Wolfgang Börnsen (Bönstrup) (CDU/CSU): Ich timme gegen die Fortsetzung der Beteiligung bewaffne- er deutscher Streitkräfte in Afghanistan. In der Konsequenz meines bisherigen Abstimmungs- erhaltens ergibt sich für mich eine klare Weiterführung einer Argumentation, das heißt, es kann keine Zustim- ung zur Fortsetzung dieses Einsatzes geben. Birgit Homburger (FDP): Mit dem Antrag der Bun- esregierung auf Fortsetzung der Beteiligung bewaffne- er deutscher Streitkräfte am ISAF-Einsatz in Afghanis- charping, Rudolf SPD 28.09.2005 cheffler, Siegfried SPD 28.09.2005 r. Scheuer, Andreas CDU/CSU 28.09.2005 chily, Otto SPD 28.09.2005 chummer, Uwe CDU/CSU 28.09.2005 r. Schwanholz, Martin SPD 28.09.2005 imm, Erika SPD 28.09.2005 anderwitz, Marko CDU/CSU 28.09.2005 r. Wiefelspütz, Dieter SPD 28.09.2005 bgeordnete(r) entschuldigt biseinschließlich 17590 Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 187. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 28. September 2005 (A) ) (B) ) Die inzwischen in Afghanistan erreichten politischen Fortschritte ebenso wie die Fortschritte in der internatio- nalen Zusammenarbeit, vor allem die Bildung weiterer PRTs anerkenne ich ausdrücklich. Dennoch bleiben etliche Fragen unzureichend beant- wortet. Dazu gehört die lapidare Erklärung der Bundes- regierung unter Punkt 10 des Antrags auf Drucksache 15/5996, die einsatzbedingten Zusatzausgaben seien im Haushalt veranschlagt; dies ist unzureichend. Es fehlt eine klare Erklärung von der Bundesregierung, in wel- chem Bereich die Einsparungen getroffen werden sollen, um die Finanzierung der Ausweitung des ISAF-Einsat- zes in Afghanistan zu finanzieren. Darüber hinaus ist die Problematik des Drogenanbaus in Afghanistan und dessen Bekämpfung nach wie vor unzureichend geregelt. Der lapidare Hinweis der Bun- desregierung, dass dies nicht Aufgabe im Rahmen des ISAF-Mandats sei, ist unzureichend. Hier muss politisch an einer Lösung der Probleme gearbeitet werden. Abschließend ist anzumerken, dass die Bundesregie- rung bisher ein langfristiges politisches Konzept vermis- sen lässt, dem entnehmbar wäre, wie der weitere Verlauf des Einsatzes sein soll und wie sich die zeitliche Per- spektive für den ISAF-Einsatz in Afghanistan nach An- sicht der Bundesregierung darstellt. In der Erwartung, dass diese offenen Fragen schnellstmöglich zufriedenstellend geklärt werden, habe ich mich entschieden, dem Antrag der Bundesregierung trotz Bedenken zuzustimmen. Ich wünsche mir, dass der Einsatz in Afghanistan den gewünschten Erfolg bringt und wünsche vor allen Din- gen allen Soldatinnen und Soldaten im Einsatz alles Gute und eine gesunde Rückkehr. Jürgen Koppelin (FDP): Vier Jahre nach den ter- roristischen Anschlägen vom 11. September 2001 in den USA und dem in der Folge herbeigeführten Sturz des Taliban-Regimes in Afghanistan ist die Situation weiter geprägt durch Instabilität und Gewalt. Bis heute sind die Terrorstrukturen der Taliban und der al-Qaida nicht end- gültig zerschlagen und es gibt beunruhigende Anzeichen für eine Wiederbelebung der terroristischen Aktivitäten. Die Anschläge auf London im Sommer dieses Jahres be- legen dies traurigerweise deutlich. Gleichzeitig kommt die Wirtschaft in Afghanistan nur sehr langsam in Schwung im Gegensatz zum Anbau und Vertrieb von Drogen, der wieder zunimmt. Der Einfluss der Zentral- regierung reicht immer noch kaum über die Hauptstadt hinaus, die Provinzen stehen unter Kontrolle unter- schiedlicher, zum Teil verfeindeter Warlords. Nun plant die Bundesregierung mit der erneuten Ver- längerung des Mandates, die Truppenzahl zu erhöhen. Weiterhin ist zu befürchten, dass die Truppenzahl mit je- der weiteren Mandatsverlängerung erhöht werden wird, ohne dass in Afghanistan substanzielle Fortschritte im Aufbau des Landes und bei der Sicherheitslage erzielt wurden. Entsprechend einer Salamitaktik wird das Man- d w g k d d D t B d I b s l F v a d m t e d g d – v 2 r g v e e „ „ A m s v s g o I „ u i h O t K d d (C (D at von Verlängerung zu Verlängerung ausgebaut und er- eitert. Zudem ist die Bundeswehr für solche Einsätze nicht enügend ausgebildet und ausgerüstet. Auch gibt es eine ausreichende Unterstützung der Bundeswehr urch andere europäische Staaten. Der Einsatz der Bun- eswehr ist somit mit erheblichen Risiken behaftet. iese Risiken liegen unter anderem begründet in der Un- ätigkeit der deutschen Außenpolitik. Ich habe daher der Verlängerung des Einsatzes der undeswehr in Afghanistan nicht zugestimmt. Dr. Antje Vollmer (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN): In er jetzigen Situation würde ein Rückzug der deutschen SAF-Kräfte aus Afghanistan die einmal begonnene Sta- ilisierung gefährden und das Land in eine noch unüber- chaubarere Lage als vor dem Einsatz der internationa- en Truppen stürzen. Da es sich bei ISAF um einen rieden schaffenden Einsatz handelt, der den Aufbau zi- iler und politischer Strukturen unterstützt und von der fghanischen Bevölkerung begrüßt wird, halte ich unter en jetzt gegebenen Umständen die Ausweitung des ein- al begonnenen Einsatzes – hinsichtlich Zahl der Solda- en und Einsatzgebiet – für sinnvoll. Da der Einsatz auf inem Mandat des UN-Sicherheitsrats beruht und mit em Grundgesetz vereinbar ist, ist er völkerrechtlich le- itim und deswegen auch für mich zustimmungsfähig. Unabhängig von der aktuell anstehenden Entschei- ung habe ich den militärischen Einsatz in Afghanistan insbesondere die Strategie „Enduring Freedom“ – aber on Anfang an kritisch gesehen. Bereits im November 002 habe ich in einer Erklärung zur Abstimmung da- auf hingewiesen, dass ich eine rein militärische Strate- ie bei der Bekämpfung des Terrorismus nicht für Erfolg ersprechend halte. Militärische Aktivitäten müssen in ine Erfolg versprechende politische Gesamtstrategie ingebettet sein. Eine solche habe ich bis heute in dem war on terror“ nicht erkennen können – so wie auch der Krieg gegen Drogen“ nicht zum Erfolg führen kann. uch dies habe ich in früheren Erklärungen deutlich ge- acht. Meine größte Befürchtung ist, dass der ISAF-Einsatz ich zunehmend mit dem „Enduring Freedom“-Einsatz ermischt. Diese Gefahr entsteht nicht nur durch Über- chneidungen der Einsatzräume, sondern vor allem we- en diffuser oder übergreifender Zuständigkeiten in der perativen Leitung. Die zweite Kommandoebene von SAF ist nun auch zuständig für die Operationen von Enduring Freedom“. Welche Auswirkungen diese Ver- nklarung der Kompetenzen in Zukunft haben könnte, st im Moment überhaupt nicht absehbar. Es gibt weiter- in Bestrebungen, beide Einsätze komplett unter einen berbefehl zu stellen. Dadurch würden deutsche Solda- en womöglich subkutan in „Enduring Freedom“- ampfeinsätze hineingezogen. Dieser Gefahr muss sich er Deutsche Bundestag heute und bei zukünftigen Man- aten bewusst bleiben. Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 187. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 28. September 2005 17591 (A) (C) (B) ) Anlage 3 Erklärung nach § 31 GO der Abgeordneten Hans-Christian Ströbele und Winfried Hermann (beide BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) zur Abstimmung über den An- trag: Fortsetzung der Beteiligung bewaffneter deutscher Streitkräfte an dem Einsatz einer In- ternationalen Sicherheitsunterstützungstruppe in Afghanistan unter Führung der NATO auf Grundlage der Resolutionen 1386 (2001) vom 20. Dezember 2001, 1413 (2002) vom 23. Mai 2002, 1444 (2002) vom 27. November 2002, 1510 (2003) vom 13. Oktober 2003, 1563 (2004) vom 17. September 2004 und 1623 (2005) vom 13. September 2005 des Sicherheitsrates der Vereinten Nationen (Tagesordnungspunkt 2 a) Wir haben soeben aus folgenden Gründen gegen den weiteren Bundeswehreinsatz in Afghanistan gestimmt: Drittens. Die wahren Machthaber in Afghanistan, zu- mindest außerhalb Kabuls, sind nach wie vor die War- lords. Sie finanzieren sich weitgehend ungehindert und ungehemmt aus Drogenanbau und -handel. Afghanistan deckt derzeit fast 90 Prozent des Opiumnachschubs weltweit und liegt damit weit über dem Stand bei Ende der Talibanherrschaft. Viertens. Eine Ausstiegsstrategie ist nicht in Sicht. Eine weitere Ausdehnung und Eskalation des Bundes- wehreinsatzes in Afghanistan ist eher wahrscheinlich. Die Planung geht inzwischen davon aus, dass dieser Ein- satz noch zehn oder gar 15 Jahre dauern könnte. Damit entfernt sich dieser Bundeswehreinsatz weit von seinem ursprünglichen Umfang und seinen Zielen. Eine Änderung der Einsatzpolitik in Afghanistan ist daher dringend erforderlich. Erstens. Vor vier Jahren wurde der NATO-Bündnis- fall ausgerufen, welcher Bundeswehr und NATO Son- derrechte auch in Deutschland einräumt, und der Krieg gegen Afghanistan begonnen. Die damalige Begründung lautete, die dortigen al-Qaida-Strukturen zerschlagen zu wollen und die Verantwortlichen der Anschläge vom 11. September 2001 zur Rechenschaft zu ziehen. Al- Qaida ist nun aus Afghanistan vertrieben. Doch die Si- cherheitslage dort ist gerade in den letzten Monaten eher schlechter als besser geworden. Der Bündnisfall besteht bis heute fort und es gibt keinerlei Aktivität, diesen zu beenden. Zweitens. In Nachfolge dieses Kriegseinsatzes „En- during Freedom“ sollte die Internationale Sicherheitsun- terstützungstruppe ISAF zunächst dazu dienen, Sicher- heit und Ordnung rund um Kabul zu gewährleisten und vor allem Wahlen zu ermöglichen. Wahlen haben inzwi- schen stattgefunden. Der ISAF-Einsatz wird aber lau- fend auf weitere Landesteile ausgeweitet, ebenso nun derjenige der Bundeswehr. Die Einheiten der Bundes- wehr in Afghanistan sollen nun nicht verringert werden, wie anfangs in Aussicht gestellt, sondern um 30 Prozent aufgestockt werden (von 2 250 auf 3 000 Soldaten). A t z G m – – – – (D nlage 4 Amtliche Mitteilungen Der Bundesrat hat in seiner 814. Sitzung am 23. Sep- ember 2005 beschlossen, den nachstehenden Gesetzen uzustimmen, einen Antrag gemäß Artikel 77 Abs. 2 des rundgesetzes nicht zu stellen bzw. einen Einspruch ge- äß Artikel 77 Abs. 3 nicht einzulegen: Gesetz zur Änderung des Abfallverbringungsge- setzes sowie zur Auflösung und Abwicklung der Anstalt Solidarfonds Abfallrückführung Gesetz zur Änderung des Düngemittelgesetzes und des Saatgutverkehrsgesetzes Gesetz über die Conterganstiftung für behinderte Menschen (Conterganstiftungsgesetz – ContStifG) Gesetz zu dem Abkommen vom 25. August 2004 zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Republik Aserbaidschan zur Vermeidung der Doppelbesteuerung auf dem Gebiet der Steuern vom Einkommen und vom Vermögen 187. Sitzung Berlin, Mittwoch, den 28. September 2005 Inhalt: Redetext Anlagen zum Stenografischen Bericht Anlage 1 Anlage 2 Anlage 3 Anlage 4
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Bernd Schmidbauer


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU/CSU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)


    Herr Präsident! Meine sehr verehrten Kolleginnen

    nd Kollegen! Ursprünglich hatte ich vor, meine Rede
    nders zu beginnen, aber die letzte Rednerin war ein
    orgeschmack auf die Debatten in den nächsten Mona-
    en.


    (Claudia Roth [Augsburg] [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Oh ja!)


    as macht uns alle aufmerksam auf das, was inzwischen
    rreicht wurde, und das sollte uns auch zusammen-
    chmieden, wenn wir unseren Weg in Afghanistan fort-






    (A) )



    (B) )


    Bernd Schmidbauer

    setzen. Denn ich will Ihnen sagen: Es gibt zu dieser Ent-
    scheidung keine Alternative.


    (Beifall bei Abgeordneten der CDU/CSU, der SPD, des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN und der FDP)


    Meine Damen und Herren, als Berichterstatter will
    ich allen für die Beratungen im Ausschuss danken. Es
    gab diese Töne, von denen die Rede war, nicht, sondern
    wir hatten gemeinsam das Bestreben, die Dinge voran-
    zubringen. Keiner konnte, als der Bonner Prozess be-
    gann, erahnen, dass es vier Jahre später durch die Wahl
    am 18. September zu diesem Resultat kommen wird. Es
    ist viel erreicht worden. Wir haben einen hohen Maßstab
    angelegt. Afghanistan ist Schritt für Schritt vorangekom-
    men. Jetzt haben wir die Pflicht, den Post-Bonn-Prozess
    voranzubringen. Dies bedeutet, dass wir auch einige
    neue Dinge auf den Weg bringen müssen.

    Weil mich der Kollege Pflüger aufgefordert hat, etwas
    zur Drogenproblematik zu sagen, will ich – nachdem
    viele Redner das bereits ausführlich getan haben – da-
    rauf hinweisen, dass wir in der Tat, wie viele sagen,
    nicht wegschauen dürfen und dass wir feststellen müs-
    sen, dass 90 Prozent der Drogen aus Afghanistan stam-
    men. Wenn wir in den nächsten Jahren eine Lösung die-
    ses Problems anstreben, dann bedeutet das, dass wir
    diese Situation beenden müssen.


    (Zuruf)

    – Das war Rohopium – der Zwischenruf ist völlig rich-
    tig –, das später auch auf unseren Märkten zu finden ist.

    Ferner müssen wir sehen – das möchte ich zum
    Schluss sagen –, dass wir zu einer weit besseren Koope-
    ration und Koordination als in der Vergangenheit kom-
    men. Ich habe sehr wohl bemerkt, dass die SPD begeis-
    tert zugestimmt hat, als der Verteidigungsminister davon
    gesprochen hat, dass wir für Enduring Freedom und
    ISAF kein einheitliches Oberkommando in Afghanistan
    brauchen; das ist völlig richtig. Das heißt aber nicht, dass
    wir uns lossagen können von einer besseren Koordina-
    tion und Kooperation aller Kräfte und aller Helfer in die-
    sem Land.

    Auch möchte ich feststellen: Wir haben den Soldatin-
    nen und Soldaten und den zivilen Helferinnen und Hel-
    fern für ihr Riesenengagement Dank zu sagen, das sie,
    wie wir immer wieder feststellen, in einem Risikobe-
    reich zeigen. Herzlichen Dank all denen, die uns durch
    ihr Engagement helfen!


    (Beifall bei Abgeordneten der CDU/CSU, der SPD, des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN und der FDP)


    Zum Schluss will ich sagen – das meine ich im nega-
    tiven Sinne –: „Patchwork“ mag ein Vorteil im textilen
    Bereich sein, hat aber in der Politik nichts verloren,
    wenn Flickschusterei angestrebt wird. Ich möchte darauf
    hinweisen, dass wir alles tun müssen, um beim nächsten
    wichtigen Schritt der nächsten Jahre nichts zu „zerfled-
    dern“, und möchte alle bitten, in der konstruktiven Art
    und Weise, die wir im Ausschuss geübt haben, fortzufah-
    ren. Auch den Ministerien herzlichen Dank für ihre
    Hilfe, für ihre Information!

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    (C (D Ich weiß, welche Verpflichtung der letzte Redner eier Legislaturperiode hat, nämlich den Kollegen zu helen, dass sie ihre Zeitpläne einhalten. Deshalb herzlichen ank, alles Gute! (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP sowie bei Abgeordneten der SPD und des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN)




Rede von Dr. h.c. Wolfgang Thierse
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)

Ich schließe die Aussprache.
Da einige Kollegen in dieser Debatte ihre Verabschie-

ung mitgeteilt haben, möchte ich die Gelegenheit nut-
en, all den Kolleginnen und Kollegen, die dem neuen
undestag nicht angehören werden, ein herzliches Wort
es Dankes für ihre engagierte Arbeit in den letzten Jah-
en zu sagen. Ich wünsche Ihnen allen persönlich viel
utes in Ihrem weiteren Leben!


(Beifall)

Wir kommen zur Abstimmung über die Beschluss-

mpfehlung des Auswärtigen Ausschusses auf Druck-
ache 15/6001 zu dem Antrag der Bundesregierung zur
ortsetzung der Beteiligung bewaffneter deutscher
treitkräfte an dem Einsatz einer Internationalen Sicher-
eitsunterstützungstruppe in Afghanistan unter Führung
er NATO. Der Ausschuss empfiehlt, den Antrag auf
rucksache 15/5996 anzunehmen. Es ist namentliche
bstimmung verlangt. Zur Abstimmung liegen mir Er-
lärungen von sechs Kolleginnen und Kollegen vor. Bei
er Stimmabgabe bitte ich alle Kolleginnen und Kolle-
en, darauf zu achten, dass die Stimmkarten, die sie ver-
enden, ihren Namen tragen. Ich bitte die Schriftführe-
innen und Schriftführer, die vorgesehenen Plätze
inzunehmen. Ist das erfolgt? – Das ist der Fall. Ich er-
ffne die Abstimmung.
Haben alle Abgeordneten ihre Stimme abgege-

en? – Das ist offensichtlich der Fall. Dann schließe ich
ie Abstimmung und bitte die Schriftführerinnen und
chriftführer, mit der Auszählung zu beginnen. Das Er-
ebnis der Abstimmung wird Ihnen später bekannt gege-
en. Bis dahin ist die Sitzung unterbrochen.


(Unterbrechung von 15.20 bis 15.26 Uhr)


  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Dr. h.c. Wolfgang Thierse


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (None)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)


    Liebe Kolleginnen und Kollegen, die unterbrochene

    itzung ist wieder eröffnet.
    Ich gebe das von den Schriftführerinnen und Schrift-

    ührern ermittelte Ergebnis der namentlichen Abstim-
    ung über die Beschlussempfehlung des Auswärtigen
    usschusses zu dem Antrag der Bundesregierung zur
    ortsetzung der Beteiligung bewaffneter deutscher
    treitkräfte an dem Einsatz einer Internationalen Sicher-
    eitsunterstützungstruppe in Afghanistan unter Führung
    er NATO – Drucksachen 15/5996 und 15/6001 – be-
    annt. Abgegebene Stimmen 553. Mit Ja haben ge-
    timmt 535, mit Nein haben gestimmt 14, Enthaltungen
    ier. Die Beschlussempfehlung – und somit der Antrag
    er Bundesregierung – ist angenommen.


    (Beifall des Abg. Josef Philip Winkler [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN])







    (A) )



    (B) )


    Präsident Wolfgang Thierse

    Endgültiges Ergebnis

    Abgegebene Stimmen: 553;
    davon

    ja: 535
    nein: 14
    enthalten: 4

    Ja
    SPD
    Dr. Lale Akgün
    Gerd Andres
    Ingrid Arndt-Brauer
    Rainer Arnold
    Hermann Bachmaier
    Ernst Bahr (Neuruppin)

    Doris Barnett
    Dr. Hans-Peter Bartels
    Eckhardt Barthel (Berlin)

    Klaus Barthel (Starnberg)

    Sören Bartol
    Sabine Bätzing
    Uwe Beckmeyer
    Klaus Uwe Benneter
    Ute Berg
    Hans-Werner Bertl
    Petra Bierwirth
    Rudolf Bindig
    Lothar Binding (Heidelberg)

    Kurt Bodewig
    Gerd Friedrich Bollmann
    Klaus Brandner
    Willi Brase
    Bernhard Brinkmann

    (Hildesheim)


    Hans-Günter Bruckmann
    Edelgard Bulmahn
    Ulla Burchardt
    Hans Martin Bury
    Marion Caspers-Merk
    Dr. Peter Danckert
    Dr. Herta Däubler-Gmelin
    Karl Diller
    Elvira Drobinski-Weiß
    Detlef Dzembritzki
    Sebastian Edathy
    Siegmund Ehrmann
    Hans Eichel
    Martina Eickhoff
    Marga Elser
    Gernot Erler
    Petra Ernstberger
    Karin Evers-Meyer
    Annette Faße
    Gabriele Fograscher
    Rainer Fornahl
    Hans Forster
    Gabriele Frechen
    Dagmar Freitag
    Lilo Friedrich (Mettmann)

    Iris Gleicke
    Günter Gloser
    Uwe Göllner
    Renate Gradistanac
    Angelika Graf (Rosenheim)

    Dieter Grasedieck

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    onika Griefahn
    erstin Griese
    abriele Groneberg
    chim Großmann
    olfgang Grotthaus
    ans-Joachim Hacker
    ettina Hagedorn
    laus Hagemann
    lfred Hartenbach
    ichael Hartmann

    (Wackernheim)

    ina Hauer
    ubertus Heil
    einhold Hemker
    olf Hempelmann
    r. Barbara Hendricks
    ustav Herzog
    etra Heß
    onika Heubaum
    isela Hilbrecht
    abriele Hiller-Ohm
    tephan Hilsberg
    erd Höfer
    elena Hoffmann (Chemnitz)

    is Hoffmann (Wismar)

    rank Hofmann (Volkach)

    ike Hovermann
    laas Hübner
    hristel Humme
    othar Ibrügger
    arbara Imhof
    runhilde Irber
    enate Jäger
    laus-Werner Jonas
    ohannes Kahrs
    lrich Kasparick
    r. h.c. Susanne Kastner
    lrich Kelber
    ans-Peter Kemper
    laus Kirschner
    ars Klingbeil
    ans-Ulrich Klose
    strid Klug
    r. Bärbel Kofler
    r. Heinz Köhler
    alter Kolbow
    ritz Rudolf Körper
    arin Kortmann
    olf Kramer
    nette Kramme
    rnst Kranz
    icolette Kressl
    olker Kröning
    r. Hans-Ulrich Krüger
    ngelika Krüger-Leißner
    orst Kubatschka
    elga Kühn-Mengel
    te Kumpf
    r. Uwe Küster
    hristine Lambrecht
    hristian Lange (Backnang)

    r. Elke Leonhard
    ckhart Lewering
    ötz-Peter Lohmann
    abriele Lösekrug-Möller
    rika Lotz
    irk Manzewski

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    othar Mark
    aren Marks
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    arkus Meckel
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    etra-Evelyne Merkel
    lrike Merten
    ngelika Mertens
    rsula Mogg
    ichael Müller (Düsseldorf)

    hristian Müller (Zittau)

    ranz Müntefering
    r. Rolf Mützenich
    olker Neumann (Bramsche)

    ietmar Nietan
    r. Erika Ober
    olger Ortel
    einz Paula
    ohannes Pflug
    oachim Poß
    r. Wilhelm Priesmeier
    lorian Pronold
    r. Sascha Raabe
    arin Rehbock-Zureich
    erold Reichenbach
    r. Carola Reimann
    hristel Riemann-
    Hanewinckel
    alter Riester
    ené Röspel
    r. Ernst Dieter Rossmann
    arin Roth (Esslingen)

    ichael Roth (Heringen)

    erhard Rübenkönig
    rtwin Runde
    arlene Rupprecht

    (Tuchenbach)

    nton Schaaf
    xel Schäfer (Bochum)

    udrun Schaich-Walch
    ernd Scheelen
    r. Hermann Scheer
    orst Schild
    orst Schmidbauer

    (Nürnberg)

    lla Schmidt (Aachen)

    ilvia Schmidt (Eisleben)

    agmar Schmidt (Meschede)

    ilhelm Schmidt (Salzgitter)

    einz Schmitt (Landau)

    arsten Schneider
    alter Schöler
    laf Scholz
    arsten Schönfeld
    ritz Schösser
    ilfried Schreck
    ttmar Schreiner
    erhard Schröder
    rigitte Schulte (Hameln)

    einhard Schultz

    (Everswinkel)

    wen Schulz (Spandau)

    r. Angelica Schwall-Düren
    olf Schwanitz
    rika Simm
    r. Sigrid Skarpelis-Sperk

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    (C (D r. Cornelie SonntagWolgast olfgang Spanier r. Margrit Spielmann örg-Otto Spiller r. Ditmar Staffelt udwig Stiegler olf Stöckel hristoph Strässer ita Streb-Hesse r. Peter Struck oachim Stünker örg Tauss ella Teuchner r. Gerald Thalheim olfgang Thierse ranz Thönnes ans-Jürgen Uhl üdiger Veit imone Violka örg Vogelsänger te Vogt ans Georg Wagner edi Wegener ndreas Weigel etra Weis einhard Weis unter Weißgerber ert Weisskirchen r. Rainer Wend ildegard Wester ydia Westrich ge Wettig-Danielmeier r. Margrit Wetzel ndrea Wicklein ürgen Wieczorek eidemarie Wieczorek-Zeul rigitte Wimmer ngelbert Wistuba arbara Wittig r. Wolfgang Wodarg erena Wohlleben altraud Wolff eidi Wright ta Zapf anfred Helmut Zöllmer r. Christoph Zöpel DU/CSU lrich Adam se Aigner eter Altmaier rtur Auernhammer orbert Barthle ünter Baumann rnst-Reinhard Beck eronika Bellmann r. Christoph Bergner tto Bernhardt r. Rolf Bietmann lemens Binninger arl-Eduard von Bismarck eter Bleser Präsident Wolfgang Thierse Antje Blumenthal Dr. Maria Böhmer Jochen Borchert Wolfgang Bosbach Klaus Brähmig Helmut Brandt Dr. Ralf Brauksiepe Helge Braun Monika Brüning Verena Butalikakis Hartmut Büttner Cajus Julius Caesar Gitta Connemann Leo Dautzenberg Hubert Deittert Roland Dieckmann Alexander Dobrindt Vera Dominke Thomas Dörflinger Marie-Luise Dött Maria Eichhorn Rainer Eppelmann Anke Eymer Georg Fahrenschon Ilse Falk Dr. Hans Georg Faust Albrecht Feibel Enak Ferlemann Ingrid Fischbach Hartwig Fischer Dirk Fischer Dr. Maria Flachsbarth Klaus-Peter Flosbach Dr. Hans-Peter Friedrich Erich G. Fritz Jochen-Konrad Fromme Dr. Michael Fuchs Hans-Joachim Fuchtel Dr. Jürgen Gehb Norbert Geis Roland Gewalt Eberhard Gienger Georg Girisch Michael Glos Ralf Göbel Dr. Reinhard Göhner Josef Göppel Peter Götz Dr. Wolfgang Götzer Ute Granold Kurt-Dieter Grill Reinhard Grindel Hermann Gröhe Michael Grosse-Brömer Markus Grübel Manfred Grund Karl-Theodor Freiherr von und zu Guttenberg Olav Gutting Holger-Heinrich Haibach Gerda Hasselfeldt Helmut Heiderich Ursula Heinen Siegfried Helias M J B E P R K J H S D B S Ir B S V G E J J M N H T R M G G D D W D D H B V W P U W E D P D D E S D W D F L D M H K S B H B ichael Hennrich ürgen Herrmann ernd Heynemann rnst Hinsken eter Hintze obert Hochbaum laus Hofbauer oachim Hörster ubert Hüppe usanne Jaffke r. Peter Jahr artholomäus Kalb teffen Kampeter mgard Karwatzki ernhard Kaster iegfried Kauder (VillingenSchwenningen)


    (Wiesloch)


    (Wolmirstedt)


    (Reutlingen)





    (A) )


    (B) )


    (Schönebeck)


    (Hof)

    olker Kauder
    erlinde Kaupa
    ckart von Klaeden
    ürgen Klimke
    ulia Klöckner
    anfred Kolbe
    orbert Königshofen
    artmut Koschyk
    homas Kossendey
    udolf Kraus
    ichael Kretschmer
    ünther Krichbaum
    ünter Krings
    r. Martina Krogmann
    r. Hermann Kues
    erner Kuhn (Zingst)

    r. Karl A. Lamers

    (Heidelberg)

    r. Norbert Lammert
    elmut Lamp
    arbara Lanzinger
    era Lengsfeld
    erner Lensing
    eter Letzgus
    rsula Lietz
    alter Link (Diepholz)

    duard Lintner
    r. Klaus W. Lippold

    (Offenbach)

    atricia Lips
    r. Michael Luther
    orothee Mantel
    rwin Marschewski

    (Recklinghausen)

    tephan Mayer (Altötting)

    r. Martin Mayer

    (Siegertsbrunn)

    olfgang Meckelburg
    r. Angela Merkel
    riedrich Merz
    aurenz Meyer (Hamm)

    oris Meyer (Tapfheim)

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    ans Michelbach
    laus Minkel
    tefan Müller (Erlangen)

    ernward Müller (Gera)

    ildegard Müller
    ernd Neumann (Bremen)


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    ünter Nooke
    r. Georg Nüßlein
    duard Oswald
    elanie Oßwald
    ita Pawelski
    r. Peter Paziorek
    lrich Petzold
    r. Joachim Pfeiffer
    ibylle Pfeiffer
    r. Friedbert Pflüger
    onald Pofalla
    uprecht Polenz
    aniela Raab
    homas Rachel
    ans Raidel
    r. Peter Ramsauer
    elmut Rauber
    eter Rauen
    hrista Reichard (Dresden)

    atherina Reiche
    ans-Peter Repnik
    laus Riegert
    r. Heinz Riesenhuber
    annelore Roedel
    r. Klaus Rose
    urt J. Rossmanith
    r. Norbert Röttgen
    r. Christian Ruck
    olker Rühe
    lbert Rupprecht (Weiden)

    eter Rzepka
    nita Schäfer (Saalstadt)

    r. Wolfgang Schäuble
    artmut Schauerte
    eorg Schirmbeck
    ngela Schmid
    ernd Schmidbauer
    hristian Schmidt (Fürth)

    ndreas Schmidt (Mülheim)

    r. Andreas Schockenhoff
    ernhard Schulte-Drüggelte
    ilhelm Josef Sebastian
    urt Segner
    atthias Sehling
    arion Seib
    ernd Siebert
    homas Silberhorn
    ohannes Singhammer
    ens Spahn
    rika Steinbach
    hristian von Stetten
    ero Storjohann
    ndreas Storm
    orothea Störr-Ritter
    ax Straubinger
    atthäus Strebl
    homas Strobl (Heilbronn)

    ena Strothmann
    ichael Stübgen
    ntje Tillmann
    deltraut Töpfer
    r. Hans-Peter Uhl
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    (D

    olkmar Uwe Vogel
    ndrea Astrid Voßhoff
    erhard Wächter
    eter Weiß (Emmendingen)

    erald Weiß (Groß-Gerau)

    go Wellenreuther
    nnette Widmann-Mauz
    laus-Peter Willsch
    atthias Wissmann
    erner Wittlich
    agmar Wöhrl
    lke Wülfing
    olfgang Zeitlmann
    olfgang Zöller
    illi Zylajew

    ÜNDNIS 90/DIE
    RÜNEN
    erstin Andreae
    arieluise Beck (Bremen)

    olker Beck (Köln)

    ornelia Behm
    irgitt Bender
    atthias Berninger
    rietje Bettin
    lexander Bonde
    kin Deligöz
    r. Thea Dückert
    ranziska Eichstädt-Bohlig
    r. Uschi Eid
    ans-Josef Fell
    oseph Fischer (Frankfurt)

    atrin Göring-Eckardt
    nja Hajduk
    eter Hettlich
    lrike Höfken
    hilo Hoppe
    ichaele Hustedt
    utta Krüger-Jacob
    ritz Kuhn
    enate Künast
    arkus Kurth
    ndine Kurth (Quedlinburg)

    onika Lazar
    r. Reinhard Loske
    nna Lührmann
    erzy Montag
    erstin Müller (Köln)

    infried Nachtwei
    riedrich Ostendorff
    imone Probst
    laudia Roth (Augsburg)

    rista Sager
    hristine Scheel
    mingard Schewe-Gerigk
    lbert Schmidt (Ingolstadt)

    erner Schulz (Berlin)

    etra Selg
    ainder Steenblock
    ilke Stokar von Neuforn
    ürgen Trittin
    arianne Tritz
    r. Antje Vollmer
    osef Philip Winkler
    argareta Wolf (Frankfurt)







    (A) (C)

    Präsident Wolfgang Thierse
    FDP
    Dr. Karl Addicks
    Daniel Bahr (Münster)

    Rainer Brüderle
    Angelika Brunkhorst
    Ernst Burgbacher
    Helga Daub
    Jörg van Essen
    Otto Fricke
    Horst Friedrich (Bayreuth)

    Dr. Wolfgang Gerhardt
    Hans-Michael Goldmann
    Dr. Karlheinz Guttmacher
    Dr. Christel Happach-Kasan
    Ulrich Heinrich
    Birgit Homburger
    Dr. Werner Hoyer
    Hellmut Königshaus
    Sibylle Laurischk
    Harald Leibrecht
    Ina Lenke

    Sabine Leutheusser-
    Schnarrenberger

    Markus Löning
    Dirk Niebel
    Günther Friedrich Nolting
    Hans-Joachim Otto

    (Frankfurt)


    Eberhard Otto (Godern)

    Detlef Parr
    Cornelia Pieper
    Gisela Piltz
    Dr. Hermann Otto Solms
    Dr. Max Stadler
    Dr. Rainer Stinner
    Dr. Michael Terwiesche
    Carl-Ludwig Thiele
    Dr. Dieter Thomae
    Jürgen Türk
    Dr. Guido Westerwelle
    Dr. Claudia Winterstein
    Dr. Volker Wissing

    Nein
    SPD
    Peter Dreßen
    CDU/CSU
    Dr. Wolf Bauer
    Wolfgang Börnsen

    (Bönstrup)


    Norbert Schindler
    BÜNDNIS 90/DIE
    GRÜNEN
    Winfried Hermann
    Hans-Christian Ströbele
    FDP
    Rainer Funke
    Joachim Günther (Plauen)

    Dr. Heinrich L. Kolb

    Gudrun Kopp
    Jürgen Koppelin
    Fraktionslose Abgeordnete
    Martin Hohmann
    Dr. Gesine Lötzsch
    Petra Pau

    Enthalten
    SPD
    Dr. Christine Lucyga
    BÜNDNIS 90/DIE
    GRÜNEN
    Ursula Sowa
    Dr. Antje Vogel-Sperl
    FDP
    Michael Kauch

    Wir sind damit am Schluss unserer heutigen Tagesordnung.
    Die Sitzung ist geschlossen.