Plenarprotokoll 15/177
            Wolfgang Clement, Bundesminister BMWA 16668 D
            Katherina Reiche (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . .
            Wolfgang Clement, Bundesminister BMWA
            Uwe Schummer (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . .
            Wolfgang Clement, Bundesminister BMWA
            Dr. Rolf Bietmann (CDU/CSU) . . . . . . . . . . .
            Wolfgang Clement, Bundesminister BMWA
            Dr. Joachim Pfeiffer (CDU/CSU) . . . . . . . . .
            Wolfgang Clement, Bundesminister BMWA
            Axel E. Fischer (Karlsruhe-Land)
            (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            Wolfgang Clement, Bundesminister BMWA
            Hans-Josef Fell (BÜNDNIS 90/
            Zahl der eingelösten Vermittlungsgutschei-
            ne der Agenturen für Arbeit
            Antwort
            Rezzo Schlauch, Parl. Staatssekretär
            BMWA . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            Zusatzfragen
            Uwe Schummer (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . .
            Peter Weiß (Emmendingen)
            (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            Helmut Heiderich (CDU/CSU) . . . . . . . . . . .
            Mündliche Fragen 10 und 11
            Jochen-Konrad Fromme (CDU/CSU)
            Sicherstellung einer flächendeckenden
            16669 D
            16669 D
            16670 B
            16670 B
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            16671 A
            16671 B
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            16672 A
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            16676 C
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            16677 A
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            Deutscher B
            Stenografisch
            177. Sitz
            Berlin, Mittwoch, de
            I n h a l
            Begrüßung des Vizepräsidenten der Franzö-
            sischen Nationalversammlung Yves Bur . . . .
            Tagesordnungspunkt 1:
            Befragung der Bundesregierung: 5. Energie-
            forschungsprogramm „Innovation und
            neue Energietechnologien“; Information
            des Bundespräsidenten durch den Bundes-
            kanzler über Neuwahlpläne . . . . . . . . . . . . .
            Wolfgang Clement, Bundesminister BMWA
            Axel E. Fischer (Karlsruhe-Land)
            (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            Wolfgang Clement, Bundesminister BMWA
            Ulrike Flach (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            D
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            16668 B
            16668 D
            DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            Wolfgang Clement, Bundesminister BMWA
            16673 B
            16673 D
            undestag
            er Bericht
            ung
            n 1. Juni 2005
            t :
            r. Hermann Scheer (SPD) . . . . . . . . . . . . . .
            olfgang Clement, Bundesminister BMWA
            ürgen Koppelin (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . .
            olf Schwanitz, Staatsminister BK . . . . . . . .
            elmut Heiderich (CDU/CSU) . . . . . . . . . . .
            olfgang Clement, Bundesminister BMWA
            agesordnungspunkt 2:
            ragestunde
            Drucksache 15/5545) . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            ündliche Frage 7
            we Schummer (CDU/CSU)
            16674 B
            16674 D
            16675 B
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            16675 D
            16675 D
            16676 B
            Postversorgung durch die Deutsche Post
            AG gemäß Art. 87 Grundgesetz; Bericht-
            erstattung über Postagenturen auf der
            II Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 177. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 1. Juni 2005
            nächsten Hauptversammlung der Deut-
            schen Post AG
            Antwort
            Rezzo Schlauch, Parl. Staatssekretär
            BMWA . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            Zusatzfragen
            Jochen-Konrad Fromme (CDU/CSU) . . . . . .
            Wilhelm Schmidt (Salzgitter)
            (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            Mündliche Frage 20
            Peter Weiß (Emmendingen) (CDU/CSU)
            Freiwillige Abgabe auf Flugscheine zur
            Finanzierung von Entwicklungsaufgaben
            in den EU-Mitgliedstaaten
            Antwort
            Dr. Barbara Hendricks, Parl. Staatssekretärin
            BMF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            Zusatzfrage
            Peter Weiß (Emmendingen) (CDU/CSU) . . .
            Mündliche Frage 21
            Peter Weiß (Emmendingen) (CDU/CSU)
            Erwartetes Gesamtaufkommen aus einer
            freiwilligen Abgabe auf Flugscheine zur
            Finanzierung von Entwicklungsaufgaben
            in den EU-Mitgliedstaaten
            Antwort
            Dr. Barbara Hendricks, Parl. Staatssekretärin
            BMF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            Zusatzfrage
            Peter Weiß (Emmendingen) (CDU/CSU) . . .
            Mündliche Frage 22
            Klaus Hofbauer (CDU/CSU)
            Sonderwirtschaftszonen mit Steuerbefrei-
            ungen, Steuervergünstigungen sowie Zu-
            schüssen für Unternehmen in Polen; Ver-
            einbarkeit mit dem EU-Beihilferecht
            Antwort
            Dr. Barbara Hendricks, Parl. Staatssekretärin
            BMF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            Zusatzfrage
            Klaus Hofbauer (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . .
            Mündliche Frage 23
            Klaus Hofbauer (CDU/CSU)
            Vereinbarkeit von Sonderwirtschaftszonen
            mit Steuerbefreiungen, Steuervergünsti-
            gungen sowie Zuschüssen für Unterneh-
            men mit dem geltenden EU-Beihilferecht
            A
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            16677 D
            16678 B
            16679 A
            16679 C
            16679 D
            16680 C
            16680 C
            16681 A
            16681 B
            ntwort
            r. Barbara Hendricks, Parl. Staatssekretärin
            BMF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            usatzfrage
            laus Hofbauer (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . .
            usatztagesordnungspunkt 1:
            ktuelle Stunde auf Verlangen der Fraktion
            er CDU/CSU: Absichten der Koalition, die
            eweisaufnahme des 2. Untersuchungsaus-
            chusses – Visa – vorzeitig zu beenden
            ckart von Klaeden (CDU/CSU) . . . . . . . . . .
            laf Scholz (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            ellmut Königshaus (FDP) . . . . . . . . . . . . . .
            erzy Montag (BÜNDNIS 90/
            DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            r. Hans-Peter Uhl (CDU/CSU) . . . . . . . . . .
            r. Bärbel Kofler (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . .
            ichaela Noll (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . .
            ebastian Edathy (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . .
            einhard Grindel (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . .
            arianne Tritz (BÜNDNIS 90/
            DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            lemens Binninger (CDU/CSU) . . . . . . . . . .
            ichael Hartmann (Wackernheim) (SPD) . . .
            iegfried Kauder (Villingen-Schwenningen)
            (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            ächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            erichtigung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            nlage 1
            iste der entschuldigten Abgeordneten . . . . .
            nlage 2
            ündliche Fragen 1 und 2
            rsula Lietz (CDU/CSU)
            egelungen bezüglich der Bezugsberechti-
            ung und Bewilligung von Mietbeiträgen
            m Rahmen der Wohnungsfürsorge für An-
            ehörige der Bundeswehr; Überarbeitung
            er Richtlinie für die Zuteilung von Woh-
            ungen an Angehörige der Bundeswehr
            ntwort
            ans Georg Wagner, Parl. Staatssekretär
            BMVg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            16682 A
            16682 B
            16683 D
            16684 D
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            16687 B
            16688 D
            16690 A
            16691 B
            16692 C
            16693 D
            16695 A
            16696 A
            16697 B
            16698 C
            16699 D
            16699 D
            16701 A
            16701 B
            Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 177. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 1. Juni 2005 III
            Anlage 3
            Mündliche Fragen 3 und 4
            Gitta Connemann (CDU/CSU)
            Haltung der Bundesregierung zu dem vom
            Bundesumweltministerium und dem Um-
            weltbundesamt begonnenen Projekt „Un-
            angekündigte Feldbeobachtung“
            Antwort
            Simone Probst, Parl. Staatssekretärin BMU . .
            Anlage 4
            Mündliche Fragen 5 und 6
            Dr. Egon Jüttner (CDU/CSU)
            Unterstützung von Projekten zur Verbesse-
            rung der Situation straffällig gewordener
            Minderjähriger in den Partnerländern der
            Entwicklungszusammenarbeit durch das
            Entwicklungsministerium; Strafhandlungen
            von Minderjährigen in Entwicklungslän-
            dern
            Antwort
            Erich Stather, Staatssekretär BMZ . . . . . . . . .
            Anlage 5
            Mündliche Fragen 8 und 9
            Hartmut Koschyk (CDU/CSU)
            Folgen der Auslagerung von Transport-
            diensten bei Briefen, Päckchen und Pake-
            ten bei der Deutschen Post; Verantwortung
            der Bundesregierung im Hinblick auf Ver-
            luste von Postsendungen
            Antwort
            Rezzo Schlauch, Parl. Staatssekretär
            BMWA . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            Anlage 6
            Mündliche Frage 12
            Dr. Gesine Lötzsch (fraktionslos)
            Höhe der finanziellen Belastung der Ar-
            beitslosenversicherung durch versiche-
            rungsfremde Leistungen und Entlastung
            bei Steuerfinanzierung
            Antwort
            Rezzo Schlauch, Parl. Staatssekretär
            BMWA . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            Anlage 7
            Mündliche Frage 13
            Dr. Gesine Lötzsch (fraktionslos)
            Höhe der finanziellen Belastung der Ren-
            tenversicherung durch versicherungs-
            f
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            16701 C
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            16702 B
            16703 A
            remde Leistungen und Entlastung bei
            teuerfinanzierung
            ntwort
            arion Caspers-Merk, Parl. Staatssekretärin
            BMGS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            nlage 8
            ündliche Frage 14
            ohannes Singhammer (CDU/CSU)
            ahl der nach dem SGB XII Leistungen er-
            altenden EU-Bürger
            ntwort
            arion Caspers-Merk, Parl. Staatssekretärin
            BMGS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            nlage 9
            ündliche Frage 15
            einrich-Wilhelm Ronsöhr (CDU/CSU)
            ntbürokratisierung der Pflegeversiche-
            ung
            ntwort
            arion Caspers-Merk, Parl. Staatssekretärin
            BMGS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            nlage 10
            ündliche Fragen 16 und 17
            lemens Binninger (CDU/CSU)
            echnische Probleme bei der Einführung
            iometrischer Daten in Reisepässen und
            eren Auswirkungen auf den Zeitplan
            ntwort
            ritz Rudolf Körper, Parl. Staatssekretär BMI
            nlage 11
            ündliche Fragen 18 und 19
            etra Pau (fraktionslos)
            rmittlungsverfahren aufgrund des § 19
            uftsicherheitsgesetz gegen Personen we-
            en Mitführens verbotener Gegenstände;
            uswirkungen von Unterschieden zwi-
            chen deutschem Recht und dem Recht des
            insteigelandes bei Transitreisenden
            ntwort
            ritz Rudolf Körper, Parl. Staatssekretär BMI
            nlage 12
            ündliche Fragen 24 und 25
            ulia Klöckner (CDU/CSU)
            teueraufkommen aus der Alcopopsteuer
            eit In-Kraft-Treten des Gesetzes zur Ver-
            esserung des Schutzes junger Menschen
            16703 A
            16703 C
            16703 D
            16704 B
            16704 C
            IV Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 177. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 1. Juni 2005
            vor Gefahren des Alkohol- und Tabakkon-
            sums und Höhe des entsprechenden Ver-
            waltungsaufwands; Wirksamkeit des Ge-
            setzes zur Verbesserung des Schutzes
            junger Menschen vor Gefahren des Alko-
            hol- und Tabakkonsums in Bezug auf
            Brausepulver mit Alkoholzusatz
            Antwort
            Dr. Barbara Hendricks, Parl. Staatssekretärin
            BMF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            Anlage 13
            Neuabdruck einer zu Protokoll gegebenen
            Rede zur Beratung des Antrags: Ländliche
            Räume durch eine moderne und innovative
            Landwirtschaft stärken und damit Arbeits-
            plätze sichern
            (175. Sitzung, Tagesordnungspunkt 13)
            Bernhard Schulte-Drüggelte
            (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .16704 D 16705 A
            Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 177. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 1. Juni 2005 16667
            (A) )
            (B) )
            177. Sitz
            Berlin, Mittwoch, de
            Beginn: 13.0
        
        
        
        
          
          
        ung
        unter „Enthalten“ ist der
        .
        erhin geschafft, § 33 des
        zes zu erwähnen.
        U/CSU]: Zu finden!)
        inander geworfen. In § 33
        esetzes werden drei Be-
        dass Sie nicht auf der sicheren
        kung, dadurch nichts zu beeinfl
        sen sehr genau, dass ein Unte
        Selbstauflösungsrecht hat. Auc
        dass sogar das Parlament kein
        Einsetzungsminderheit auflösen
        wie hoch die Qualität der Mind
        Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 177. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 1. Juni 2005 16701
        (A) )
        (B) )
        Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und
        Angehörige der Bundeswehr haben sich bewährt. Von Entwicklung Projekte, die auf die Verbesserung der Situation
        Anlage 1
        Liste der entschuldigten Abgeordneten
        * für die Teilnahme an den Sitzungen der Parlamentarischen Ver-
        sammlung des Europarates
        Anlage 2
        Antwort
        des Parl. Staatssekretärs Hans Georg Wagner auf die
        Fragen der Abgeordneten Ursula Lietz (CDU/CSU)
        (Drucksache 15/5545, Fragen 1 und 2):
        Welche Regelungen gelten bezüglich der Bezugsberechti-
        gung und Bewilligung von Mietbeiträgen im Rahmen der
        Wohnungsfürsorge bei militärischen und zivilen Angehörigen
        der Bundeswehr?
        Ist im Zuge der Umstrukturierung der Bundeswehr an eine
        Überarbeitung der Richtlinie für die Zuteilung von Wohnun-
        gen an Angehörige der Bundeswehr gedacht?
        Zu Frage 1:
        Die Zahlung von Mietbeiträgen war ursprünglich in
        § 12 Abs. 5 des Bundesumzugskostengesetzes geregelt.
        Auf Betreiben des Bundesrechnungshofes ist diese Vor-
        schrift mit Wirkung vom l. Januar 2005 aufgehoben wor-
        den. Derzeit erhalten nur noch diejenigen Bediensteten
        der Bundeswehr einen Mietbeitrag, die bereits vor dem
        9. November 2004 einen Bewilligungsbescheid erhalten
        haben, bis zum Ende des jeweiligen Bewilligungszeit-
        raumes.
        Zu Frage 2:
        Die Richtlinien für die Zuteilung von Wohnungen an
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        Abgeordnete(r) entschuldigt biseinschließlich
        Bindig, Rudolf SPD 01.06.2005*
        Dr. Eid, Uschi BÜNDNIS 90/
        DIE GRÜNEN
        01.06.2005
        Göppel, Josef CDU/CSU 01.06.2005
        Multhaupt, Gesine SPD 01.06.2005
        Pau, Petra fraktionslos 01.06.2005
        Dr. Pinkwart, Andreas FDP 01.06.2005
        Scharping, Rudolf SPD 01.06.2005
        Scheffler, Siegfried SPD 01.06.2005
        Dr. Schwanholz, Martin SPD 01.06.2005
        (C
        (D
        Anlagen zum Stenografischen Bericht
        aher ist nicht an eine grundsätzliche Überarbeitung ge-
        acht. Zurzeit wird jedoch gemeinsam mit dem für die
        ohnungsfürsorge des Bundes zuständigen Bundes-
        inisterium für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen
        eprüft, ob aufgrund der Überleitung der Bundesvermö-
        ensverwaltung in die Bundesanstalt für Immobilienauf-
        aben zum 1. Januar 2005 Anpassungen erforderlich
        erden. Die eventuell notwendigen Änderungen werden
        ann selbstverständlich vorgenommen.
        nlage 3
        Antwort
        er Parl. Staatssekretärin Simone Probst auf die Fragen
        er Abgeordneten Gitta Connemann (CDU/CSU)
        Drucksache 15/5545, Fragen 3 und 4):
        Teilt die Bundesregierung die Auffassung des ehemaligen
        Bundesministers für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten,
        Karl-Heinz Funke, wonach das vom Bundesminister für Um-
        welt, Naturschutz und Reaktorsicherheit, Jürgen Trittin, und
        dem Umweltbundesamt geplante und mittlerweile begonnene
        Projekt „Unangekündigte Feldbeobachtung“ eine Anweisung
        zu Rechts- und Hausfriedensbruch sei (vergleiche „Ostfrie-
        sen-Zeitung“ vom 21. Mai 2005), und wie ist die Haltung der
        Bundesregierung in dieser Frage?
        Teilt die Bundesregierung die Auffassung des ehemaligen
        Bundesministers für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten,
        Karl-Heinz Funke, wonach die Demokratie in Gefahr sei,
        wenn allen Bürgern nur noch mit Misstrauen begegnet würde,
        und dass das Vorgehen des Bundesministers für Umwelt, Na-
        turschutz und Reaktorsicherheit, Jürgen Trittin, typisch für
        Diktaturen sei, in denen Blockwarte kontrollieren gingen
        (vergleiche „Ostfriesen-Zeitung“ vom 21. Mai 2005), und wie
        ist die Haltung der Bundesregierung in dieser Frage?
        u Frage 3:
        Die Bundesregierung teilt diese Auffassung nicht, da
        ie Erhebung der Daten von öffentlichen Flächen erfolgt
        nd Betriebsbegehungen nicht vorgesehen sind.
        u Frage 4:
        Die Bundesregierung teilt diese Auffassung nicht und
        eist den polemischen Vergleich mit Nachdruck zurück.
        iel des Vorhabens ist es, in Erfahrung zu bringen, in-
        ieweit eine Missachtung von Anwendungsbestimmun-
        en für die festgestellten Belastungen von Gewässern
        it PSM verantwortlich ist, das Ausmaß abzuschätzen
        owie gegebenenfalls die Anwendungsbestimmungen zu
        odifizieren.
        nlage 4
        Antwort
        es Staatssekretärs Erich Stather auf die Fragen des Ab-
        eordneten Dr. Egon Jüttner (CDU/CSU) (Druck-
        ache 15/5545, Fragen 5 und 6):
        In welchem finanziellen Umfang und wo unterstützt das
        16702 Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 177. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 1. Juni 2005
        (A) )
        (B) )
        straffällig gewordener Minderjähriger in den Partnerländern
        der Entwicklungszusammenarbeit ausgerichtet sind?
        Liegen der Bundesregierung Erkenntnisse über die Anzahl
        Minderjähriger in Entwicklungsländern vor, die sich zurzeit in
        Strafgefangenschaft befinden, und falls ja, welcher Strafhand-
        lungen werden diese Minderjährigen angeklagt?
        Zu Frage 5:
        In der Entwicklungszusammenarbeit stellt die Förde-
        rung von Kindern und Jugendlichen eine Querschnitts-
        aufgabe dar. Eigenständige Projekte zur Unterstützung
        straffällig gewordener Kinder und Jugendlicher gibt es
        nicht. Folgende Projekte beinhalten eine Jugendstraf-
        rechtskomponente: Chile: „Justizreform“, Volumen ge-
        samtes Projekt 3,9 Millionen Euro; Paraguay: „Justizre-
        form“, Volumen gesamtes Projekt 4,06 Millionen Euro.
        Folgende Projekte behandeln das Thema implizit: Boli-
        vien: „Unterstützung der Strafrechtsreform“, Volumen
        gesamtes Projekt 4,82 Millionen Euro; Peru: „Unterstüt-
        zung der Reform der Strafrechtsordnung“, Volumen ge-
        samtes Projekt 1,53 Millionen Euro; Burundi: „Unter-
        stützung des Wiederaufbaus des Justizwesens“, Volumen
        gesamtes Projekt 2 Millionen Euro; Uganda: „Participa-
        tion in the Criminal Justice, Law and Order SWAP“;
        Volumen gesamtes Projekt 2,62 Millionen Euro. Die Be-
        träge sind nicht weiter aufteilbar.
        Zu Frage 6:
        Nein.
        Anlage 5
        Antwort
        des Parl. Staatssekretärs Rezzo Schlauch auf die Fragen
        des Abgeordneten Hartmut Koschyk (CDU/CSU)
        (Drucksache 15/5545, Fragen 8 und 9):
        Welche Erkenntnisse hat die Bundesregierung über die
        Folgen der Auslagerung von Transportdiensten bei Briefen,
        Päckchen und Paketen bei der Deutschen Post AG?
        In welcher Form wird die Bundesregierung angesichts der
        aufgetretenen Verluste von Postsendungen unter anderem auf-
        grund von Diebstahl (vergleiche „Der Spiegel“ 21/2005) ihrer
        Verantwortung als Eigentümerin des Unternehmens und im
        Aufsichtsrat gerecht?
        Zu Frage 8:
        Die Bundesregierung hat die Deutsche Post AG hin-
        sichtlich der angesprochenen Thematik befragt. Die
        Deutsche Post AG hat ausgeführt, dass in vielen Fällen
        seit geraumer Zeit ein Einkauf von Transportleistungen
        günstiger sei als eigene Transporte, sodass sie Transport-
        leistungen an Partnerunternehmen vergeben habe. Die
        Auswahl der Partnerunternehmen erfolge dabei im Wett-
        bewerb nach den Aspekten Preis und Qualität und unter
        Beachtung der gesetzlichen Bestimmungen. Durch die
        seit dem Jahr 2001 verstärkt durchgeführte Vergabe von
        Transportleistungen an Partnerunternehmen habe die
        Deutsche Post AG in diesem Bereich Erfahrungen dahin
        gehend sammeln können, dass Transportleistungen
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        urch Partnerunternehmen in der gewohnt hohen Quali-
        ät und zu Preisen, die im Wettbewerb zwischen den Un-
        ernehmen ermittelt wurden, dauerhaft erbracht werden.
        ualitätsmängel bei Partnerunternehmen seien bisher
        her die Ausnahme, da Dienstleister grundsätzlich den
        leichen Anforderungen genügen müssten, wie die eige-
        en Mitarbeiter. Sollte das für diesen Zweck eingerich-
        ete Prüfsystem dennoch Qualitätsmängel eines Partner-
        nternehmens offenbaren, werde der Einzelfall
        etailliert geprüft und im Falle des positiven Ausgangs
        ürden Konsequenzen bis hin zur Kündigung des Ver-
        ragsverhältnisses gezogen. Dahin gehende Erkennt-
        isse, etwa aufgrund einer deutlich höheren Anzahl von
        eschwerden, dass in der Bundesrepublik Deutschland
        der auch nur regionalbezogen eine grundsätzliche Ge-
        ährdung des Universaldienstes im Zusammenhang mit
        er Briefbeförderung und Zustellung gegeben sein
        önnte – und nur dann wäre ein postrechtliches Eingrei-
        en gerechtfertigt – liegen der Bundesregierung, insbe-
        ondere auch der Regulierungsbehörde für Telekommu-
        ikation und Post (RegTP), nicht vor.
        u Frage 9:
        Eine Einwirkungsmöglichkeit des Bundes auf das pri-
        ate Postdienstunternehmen aufgrund der aktienrecht-
        ichen Beteiligung ist hier entsprechend dem Aktienrecht
        icht vorhanden. Danach leitet der Vorstand die Gesell-
        chaft unter eigener Verantwortung und ist nicht an Wei-
        ungen anderer Gesellschaftsorgane oder von Aktionä-
        en gebunden. Diese Regelung dient insbesondere auch
        en Schutzinteressen der privaten und institutionellen
        nleger, die rund 44 Prozent der Aktien der Deutschen
        ost AG halten. Weder ein Aktionär noch der Aufsichts-
        at können demnach Einfluss nehmen auf das operative
        eschäft des Unternehmens, das hier angesprochen ist.
        u den konkret angesprochenen Verlusten von Postsen-
        ungen ist darauf hinzuweisen, dass die Deutsche Post
        äglich mehr als 70 Millionen Sendungen allein inner-
        alb Deutschlands transportiert. Deshalb unternimmt die
        eutsche Post nach eigenen Aussagen alle sinnvollen
        nstrengungen, um die Sicherheit während des Trans-
        orts und in den Betriebsstätten zu gewährleisten (eigene
        rganisationseinheit Konzernsicherheit, Ausweispflicht,
        ugangskontrollen, Alarmanlagen, zulässige Videoüber-
        achung etc.). Darüber hinaus werde einmal jährlich ein
        icherheitsaudit der Betriebsstätten zu allen sicherheits-
        elevanten Aspekten durchgeführt. Trotzdem sei ange-
        ichts der großen Zahl von täglich mehr als 70 Millionen
        eförderten Sendungen nie auszuschließen, dass ein-
        elne in Verlust geraten. Dieser Anteil sei jedoch so ge-
        ing, dass er statistisch von der Deutschen Post AG nicht
        rfasst werde. Wie bereits oben ausgeführt hat die Bun-
        esregierung, insbesondere auch die RegTP derzeit
        eine Erkenntnisse dahin gehend, dass in der Bundes-
        epublik Deutschland oder auch nur regionalbezogen
        ine grundsätzliche Gefährdung des Universaldienstes
        m Zusammenhang mit der Briefbeförderung und Zustel-
        ung gegeben sein könnte. Nur in einem solchen Fall
        äre ein postrechtliches Eingreifen zu rechtfertigen.
        Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 177. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 1. Juni 2005 16703
        (A) )
        (B) )
        Anlage 6
        Antwort
        des Parl. Staatssekretärs Rezzo Schlauch auf die Frage
        der Abgeordneten Dr. Gesine Lötzsch (fraktionslos)
        (Drucksache 15/5545, Frage 12):
        Wie hoch ist die finanzielle Belastung der Arbeitslosen-
        versicherung durch versicherungsfremde Leistungen, und
        welche prozentuale Entlastung der Arbeitslosenversicherung
        wäre möglich, wenn die versicherungsfremden Leistungen
        steuerfinanziert wären?
        Nach Auffassung der Bundesregierung wird die Ar-
        beitslosenversicherung nicht durch versicherungsfremde
        Leistungen belastet.
        Anlage 7
        Antwort
        der Parl. Staatssekretärin Marion Caspers-Merk auf die
        Frage der Abgeordneten Dr. Gesine Lötzsch (fraktions-
        los) (Drucksache 15/5545, Frage 13):
        Wie hoch ist die finanzielle Belastung der Rentenversiche-
        rung durch versicherungsfremde Leistungen, und welche pro-
        zentuale Entlastung der Rentenbeiträge wäre möglich, wenn
        die versicherungsfremden Leistungen steuerfinanziert wären?
        Welchen Umfang die nicht durch Beiträge gedeckten
        Leistungen in der gesetzlichen Rentenversicherung ein-
        nehmen, kann nicht eindeutig beantwortet werden, weil
        es keine strenge Abgrenzung oder gar Legaldefinition da-
        für gibt. Der Verband Deutscher Rentenversicherungsträ-
        ger (VDR) hat gleichwohl auf Basis einer eigenen Defi-
        nition im Jahr 1995 einen Katalog dieser Leistungen
        entwickelt und berechnet. Allerdings haben seit 1995 ver-
        schiedene rechtliche und gesellschaftliche Veränderun-
        gen stattgefunden, die zu einer Diskussion über eine
        erweiterte Definition von nicht beitragsgedeckten Leis-
        tungen geführt haben. In dem „Bericht der Bundesregie-
        rung zur Entwicklung der nicht beitragsgedeckten
        Leistungen und der Bundesleistungen an die Rentenver-
        sicherung“ vom 27. Juli 2004 wurde daher neben der Ab-
        grenzung des VDR eine um den West-Ost-Transfer sowie
        Teile der Hinterbliebenenversorgung erweiterte Abgren-
        zung dargestellt.
        Vor diesem Hintergrund kommt der Bericht der Bun-
        desregierung zu folgenden Ergebnissen: In der Abgren-
        zung des VDR von 1995 entsprechen die nicht beitrags-
        gedeckten Leistungen zurzeit in etwa der Höhe der
        Bundeszuschüsse: Sie betrugen im Jahr 2003 rund
        57 Milliarden Euro (29,1 Prozent der Rentenausgaben).
        Dem stehen Bundeszuschüsse von 53,9 Milliarden Euro
        gegenüber – beziehungsweise 57,8 Milliarden Euro,
        wenn zusätzlich die Kürzungen des Bundeszuschusses
        berücksichtigt werden, die 1999/2000 aufgrund der Ein-
        führung von Beiträgen des Bundes für Kindererziehung
        vorgenommen wurden; In der erweiterten Definition be-
        laufen sich die nicht beitragsgedeckten Leistungen im
        Jahr 2003 auf rund 77,4 Milliarden Euro (39,6 Prozent
        der Rentenausgaben). Sie fallen damit deutlich – um
        rund 20 Milliarden Euro – höher aus als die Bundeszu-
        schüsse. Eine Finanzierung dieses Betrages aus Steuer-
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        itteln und nicht durch die Beitragszahler ermöglichte
        ein rechnerisch eine Absenkung des Beitragssatzes um
        und 2 Prozentpunkte.
        Ein direkter Vergleich der Bundeszuschüsse mit den
        icht beitragsgedeckten Leistungen der Rentenversiche-
        ung ist allerdings verfehlt. Die Bundeszuschüsse dienen
        war zum Teil auch dem Ausgleich nicht beitragsge-
        eckter Leistungen und der Stabilisierung der Lohnne-
        enkosten. Darüber hinaus sind sie aber Ausdruck der
        esamtverantwortung des Staates für die Stabilität und
        ragfähigkeit der Alterssicherung.
        nlage 8
        Antwort
        er Parl. Staatssekretärin Marion Caspers-Merk auf die
        rage des Abgeordneten Johannes Singhammer (CDU/
        SU) (Drucksache 15/5545, Frage 14):
        Wie viele Personen erhalten – differenziert nach der
        Gruppe der bisherigen 15 EU-Mitgliedstaaten, der Gruppe der
        10 neuen Mitgliedstaaten und der Gruppe der EU-Beitritts-
        kandidaten (Bulgarien, Rumänien, Türkei) – nach aktuell ver-
        fügbaren Zahlen Leistungen nach dem Zwölften Buch Sozial-
        gesetzbuch, und welche finanzielle Belastung – differenziert
        nach den konkreten Leistungen – ergibt sich dadurch für den
        deutschen Steuerzahler?
        Angaben aus der amtlichen Sozialhilfestatistik über
        ie Anzahl der Personen, die im Jahre 2005 Leistungen
        ach dem Zwölften Buch Sozialgesetzbuch (SGB XII)
        rhalten, liegen nicht vor. Die letzten verfügbaren Zah-
        en datieren aus dem Jahr 2003. Das Statistische Bundes-
        mt veröffentlicht erste Ergebnisse der Sozialhilfestatis-
        ik etwa acht Monate nach Ende des Berichtsjahres;
        ngaben für das Jahr 2005 werden somit erst in der
        weiten Jahreshälfte 2006 vorliegen. Die amtliche Statis-
        ik unterscheidet nicht nach den einzelnen EU-Mitglied-
        taaten, sondern nur generell zwischen Deutschen und
        ichtdeutschen und hier zwischen EU-Ausländern,
        sylberechtigten, Bürgerkriegsflüchtlingen und sonsti-
        en Ausländern. Daher ist eine Aussage zu den finan-
        iellen Belastungen bezogen auf Gruppen von EU-Mit-
        liedstaaten nicht möglich.
        nlage 9
        Antwort
        er Parl. Staatssekretärin Marion Caspers-Merk auf die
        rage des Abgeordneten Heinrich-Wilhelm Ronsöhr
        CDU/CSU) (Drucksache 15/5545, Frage 15):
        Wie ist die Ankündigung zur Entbürokratisierung der Pfle-
        geversicherung, die die Bundesregierung im Zuge der Ein-
        richtung des Runden Tisches „Qualitätsoffensive Pflege“ im
        Oktober 2003 abgegeben hat, bisher umgesetzt worden?
        Die Bundesregierung hat im Zuge der Einrichtung des
        unden Tisches Pflege verdeutlicht, dass sie sich von
        en Beteiligten des Runden Tisches Pflege Hinweise auf
        ntbürokratisierungspotenziale in der pflegerischen Ver-
        orgung generell erhoffe. Dies gilt nicht nur für gesetz-
        eberische Maßnahmen (einschließlich des Pflege-
        16704 Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 177. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 1. Juni 2005
        (A) )
        (B) )
        Versicherungsgesetzes), sondern auch für untergesetzli-
        che Vorgaben und auch für Bürokratisierungsaufwand,
        der durch die Versorgungs- und Verwaltungspraxis „vor
        Ort“ verursacht wird. Der Runde Tisch Pflege wird seine
        Arbeiten termingemäß im Herbst diesen Jahres abschlie-
        ßen. Die Ergebnisse der Beratungen auf Fachebene blei-
        ben abzuwarten. Begleitend zum Runden Tisch Pflege
        hat das Bundesministerium für Familie, Senioren,
        Frauen und Jugend einen Forschungsauftrag zu Entbüro-
        kratisierungspotenzialen in der stationären Altenpflege
        an das ISPO-Institut vergeben. Die Ergebnisse der
        Untersuchung (Identifikation überflüssiger und ände-
        rungsbedürftiger Vorschriften/Aufdeckung innerorgani-
        satorischer Schwachstellen/Untersuchung des Pflege-
        planungs- und Dokumentationsaufwandes) werden im
        Oktober 2005 vorliegen. Darüber hinaus wurde der
        Runde Tisch Pflege mit der Zielsetzung einberufen,
        Qualitätsverbesserungen in der pflegerischen Versor-
        gung nach dem Prinzip „von der Praxis für die Praxis“
        zu erreichen. Am 19. April 2005 hat ein Zwischenple-
        num stattgefunden, auf dem die Zwischenergebnisse der
        vier Arbeitsgruppen des Runden Tisches Pflege vorge-
        stellt und erörtert worden sind. Die beachtlichen
        Zwischenergebnisse sind der Öffentlichkeit zugänglich
        gemacht worden und auf den Internetseiten des
        Bundesministeriums für Gesundheit und Soziale Siche-
        rung, BMFSFJ und des Deutschen Zentrums für Alters-
        fragen abrufbar (www.bmgs.bund.de, www.bmfsfj.de,
        www.dza.de). Sie werden derzeit im Lichte der Diskus-
        sionen des Zwischenplenums für das Abschlussplenum
        aufbereitet.
        Anlage 10
        Antwort
        des Parl. Staatssekretärs Fritz Rudolf Körper auf die Fra-
        gen des Abgeordneten Clemens Binninger (CDU/CSU)
        (Drucksache 15/5545, Fragen 16 und 17):
        Trifft es zu, dass das Bundesministerium des Innern tech-
        nische Probleme bei der Einführung biometrischer Daten in
        Reisepässen eingeräumt hat, und wenn ja, haben diese Aus-
        wirkungen auf den Zeitplan?
        Zu welchem Zeitpunkt und in welchem Umfang plant die
        Bundesregierung die Einführung biometrischer Merkmale in
        Reisepässen?
        Zu Frage 16:
        Das Bundesministerium des Innern hat keine techni-
        schen Probleme eingeräumt, die Auswirkungen auf den
        Zeitpunkt oder den Umfang der Einführung biometri-
        scher Daten in Reisepässen haben.
        Zu Frage 17:
        Das Bundesministerium des Innern geht von der Ein-
        haltung des Zeitplans aus und plant die Ausgabe von
        Pässen mit dem auf einem Chip gespeicherten Gesichts-
        bild ab Herbst 2005.
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        nlage 11
        Antwort
        es Parl. Staatssekretärs Fritz Rudolf Körper auf die Fra-
        en der Abgeordneten Petra Pau (fraktionslos) (Druck-
        ache 15/5545, Fragen 18 und 19):
        In wie vielen Fällen wurden bislang Ermittlungsverfahren
        aufgrund des § 19 des Luftsicherheitsgesetzes gegen Personen
        eingeleitet, die verbotene Gegenstände mit sich führten, und
        wie viele Verfahren führten zur Verurteilung bzw. zur Einstel-
        lung?
        Welche Gegenstände dürfen nach europäischem und deut-
        schem Recht nicht mitgeführt werden, und was geschieht mit
        Transitreisenden, die einen Gegenstand bei sich hatten, der
        nach § 19 des Luftsicherheitsgesetzes einen Straftatbestand
        erfüllt, der aber bei einer Luftsicherheitskontrolle nach dem
        Recht des Einsteigelandes nicht zu beanstanden war?
        u Frage 18:
        Der Bundesregierung liegt hierzu keine Statistik vor.
        u Frage 19:
        Nach § 11 Abs. 1 Nr. 4 Luftsicherheitsgesetz
        LuftSiG) dürfen alle in der Anlage der Europäischen
        uftsicherheitsverordnung (Verordnung (EG) Nr. 2320/
        002 des Europäischen Parlaments und des Rates vom
        6. Dezember 2002 zur Festlegung gemeinsamer Vor-
        chriften für die Sicherheit in der Zivilluftfahrt [ABI. EG
        r. L 355 S. 1]) genannten Gegenstände nicht in Luft-
        ahrzeugen und in nicht allgemein zugänglichen Berei-
        hen auf Flugplätzen mitgeführt werden. Verstöße sind
        ach § 19 LuftSiG strafbar. Auf internationaler Ebene
        ilt die fast identische Liste der Internationalen Zivilluft-
        ahrt Organisation (ICAO). Es ist daher wenig wahr-
        cheinlich, dass Passagiere Gegenstände bei sich haben,
        ie in der europäischen Liste enthalten sind, nach dem
        echt des Einsteigelandes aber nicht zu beanstanden wa-
        en. Die Beurteilung eines solchen Einzelfalles obliegt
        ber den zuständigen Strafverfolgungsbehörden.
        nlage 12
        Antwort
        er Parl. Staatssekretärin Dr. Barbara Hendricks auf die
        ragen der Abgeordneten Julia Klöckner (CDU/CSU)
        Drucksache 15/5545, Fragen 24 und 25):
        Wie hoch ist das Aufkommen der durch das Gesetz zur
        Verbesserung des Schutzes junger Menschen vor Gefahren
        des Alkohol- und Tabakkonsums dem Fiskus seit In-Kraft-
        Treten des Gesetzes zugeflossenen so genannten Alkopop-
        steuer, und wie hoch beziffert die Bundesregierung den seit
        In-Kraft-Treten des Gesetzes angefallenen Verwaltungsauf-
        wand zur Durchsetzung der Abgabe?
        Wie bewertet die Bundesregierung die Wirksamkeit des
        Gesetzes zur Verbesserung des Schutzes junger Menschen vor
        Gefahren des Alkohol- und Tabakkonsums in Bezug auf
        Brausepulver mit Alkoholzusatz, welches seit In-Kraft-Treten
        des Gesetzes erhebliche Umsatzzuwächse erfährt, und welche
        Maßnahmen stellt die Bundesregierung in Aussicht, um einen
        adäquaten Schutz von Kindern und Jugendlichen vor dem
        übermäßigen Konsum derartiger alkoholhaltiger Brausepulver
        sicherzustellen?
        Nach § 5 Alkopopsteuergesetz hat die Bundesregie-
        ung dem Deutschen Bundestag zum 1. Juli 2005 über
        Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 177. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 1. Juni 2005 16705
        (A) )
        (B) )
        die Auswirkungen des Gesetzes auf den Alkoholkonsum
        von Jugendlichen unter 18 Jahren sowie die Marktent-
        wicklung von Alkopops und vergleichbaren Getränken
        zu berichten. Dazu laufen derzeit die Vorbereitungen bei
        den beteiligten Ressorts. In diesem Bericht werden auch
        die von Ihnen angesprochenen Fragen des Alkopopsteu-
        eraufkommens, des Verwaltungsaufwandes für die Erhe-
        bung dieser Steuer sowie des alkoholhaltigen Getränke-
        pulvers behandelt. Der Bericht wird unter Federführung
        des Bundesministeriums der Finanzen erstellt und ter-
        mingerecht vorgelegt. Ich bitte deshalb um Verständnis,
        dass ich daher Ihre Fragen heute noch nicht beantworten
        kann.
        Anlage 13
        Neuabdruck einer zu Protokoll gegebenen Rede
        zur Beratung des Antrags: Ländliche Räume
        durch eine moderne und innovative Landwirt-
        schaft stärken und damit Arbeitsplätze sichern
        (175. Sitzung, Tagesordnungspunkt 13)
        Bernhard Schulte-Drüggelte (CDU/CSU): „Die
        Land- und Forstwirtschaft mit ihren vor- und nachgela-
        gerten Branchen bildet nach wie vor einen wichtigen
        Wirtschaftszweig in NRW. Den notwendigen Struktur-
        wandel wollen wir so begleiten, dass er sozialverträglich
        ist und ländliche Regionen an Entwicklungspotenzial ge-
        winnen.“
        Die CDU Nordrhein-Westfalen hat als einzige Partei
        ein ausführliches Programm zur Agrarpolitik vorgestellt,
        aber es sind nur diese gerade zitierten drei Zeilen, drei
        technokratische Zeilen, die man im Wahlprogramm der
        SPD zur Landtagswahl in zwei Wochen zum Thema
        Landwirtschaft findet.
        Dabei ist NRW neben Bayern und Niedersachsen
        agrarisches Kernland. Die Agrar- und Ernährungswirt-
        schaft ist mit über 500 000 Arbeitsplätzen eine der wich-
        tigsten Wirtschaftsbranchen in Nordrhein-Westfalen.
        Diese stiefmütterliche Behandlung der Landwirte in
        NRW ist aber repräsentativ für die gesamte rot-grüne
        Agrarpolitik.
        Insgesamt zählt Deutschland zu den größten Erzeu-
        gern von landwirtschaftlichen Produkten in Europa und
        verfügt über eine leistungsstarke und innovative Ernäh-
        rungswirtschaft mit einem Spitzenplatz im internationa-
        len Vergleich. Land- und Forstwirte sind zudem nicht
        nur mittelständische Erzeuger von Lebensmitteln und
        Rohstoffen, sondern sie sind auch die Gestalter und Er-
        halter unserer mitteleuropäischen Kulturlandschaft.
        4,3 Millionen Menschen finden in diesem Bereich der
        deutschen Wirtschaft einen Arbeitsplatz. Wir haben eine
        Arbeitslosigkeit von über 5 Millionen Menschen. Ver-
        dient ein Sektor mit solcher erheblicher volkwirtschaftli-
        cher Relevanz nicht ein bisschen mehr als drei Zeilen?
        Die rot-grüne Bundesregierung achtet aber weder auf
        ökonomische noch auf wissenschaftliche Warnsignale.
        Sie lässt nicht davon ab, mit ihrer sachfremden, von grü-
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        er Ideologie angetriebenen Politik unseren Bauern Son-
        erlasten aufzubürden mit der Folge, dass seit dem
        mtsantritt von Rot-Grün die Zahl der Beschäftigten um
        65 000 Personen abgenommen hat.
        Rot-Grün plündert den Landwirtschaftshaushalt. Rot-
        rün höhlt die Sozial- und Strukturpolitik immer weiter
        us. Rot-Grün sattelt bei Natur- und Umweltauflagen,
        ei Tier- und Pflanzenschutz auf die EU-Vorgaben im-
        er noch kräftig auf. Auf Rot-Grün ist kein Verlass.
        Ein Beispiel aus NRW macht dies deutlich: Herr
        teinbrück formulierte im Oktober: „Eines steht fest. Ich
        erde dafür sorgen, dass EU-Recht eins zu eins in Nord-
        hein-Westfalen umgesetzt wird. Es wird kein Draufsat-
        eln und damit Wettbewerbsnachteile für die heimische
        andwirtschaft gegenüber der Konkurrenz geben.“ Fakt
        st: Mit der Novellierung des Landeswassergesetzes und
        es Landesplanungsgesetzes und des Landschaftsgeset-
        es verstößt Steinbrück gegen seine eigene Zusage zur
        ins-zu-eins-Umsetzung von EU-Recht und beschädigt
        rneut die Wettbewerbsfähigkeit der nordrhein-westfäli-
        chen Landwirtschaft.
        Die deutsche und die nordrhein-westfälische Land-
        irtschaft sind zu den Verlierern in Europa geworden –
        rotz unserer hervorragend ausgebildeten, hoch motivier-
        en Bäuerinnen und Bauern.
        Die Investitionszurückhaltung bei den Landwirten ist
        esorgniserregend, Kapital fließt aus den Betrieben ab.
        ie wirtschaftlichen Aktivitäten verkümmern, eine ein-
        eitige Überreglementierung und Bürokratiedichte sind
        as traurige Aushängeschild rot-grüner Agrarpolitik. Der
        irtschaftliche Motor in den ländlichen Gebieten kommt
        um Stillstand. Ständig hängt das Damoklesschwert von
        teuer- und Abgabenerhöhungen über den Landwirten,
        ie zum Beispiel die Agrardieselsteuererhöhung und die
        nderungen der Landwirtschaftlichen Unfallversiche-
        ung. Eine Erhöhung der Steuer auf Agrardiesel würde
        eispielsweise für die Landwirte einen Wettbewerbs-
        achteil gegenüber Frankreich, das die Steuer auf Agrar-
        iesel drastisch senkt, von 30 bis 50 Euro je Hektar be-
        euten. Bei einem 100-Hektar-Betrieb liegt der Nachteil
        ann zwischen 3 000 bis 5 000 Euro je Betrieb. Welcher
        andwirt kann einen solchen Wettbewerbsnachteil auf
        auer verkraften?
        Besonders die Landwirte müssen sich doch fragen,
        oher die Impulse für einen wirtschaftlichen Auf-
        chwung in Deutschland unter diesen Umständen kom-
        en sollen. Während die EU-Nachbarn angesichts der
        estiegenen Ölpreise die Steuern senken, um die Kon-
        unktur nicht abzuwürgen, passiert in Deutschland das
        enaue Gegenteil.
        So darf es nicht weitergehen: Rot-Grün muss weg!
        Es ist unsere Aufgabe, mit einer verantwortungsvol-
        en Politik den Landwirten ihrer wirtschaftlichen Bedeu-
        ung entsprechend die bestmöglichen Rahmenbedingun-
        en zu bieten. Unser Aktionsprogramm für die
        andwirtschaft setzt auf Wettbewerbsfähigkeit, Innova-
        ion und Wachstum.
        16706 Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 177. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 1. Juni 2005
        (A) (C)
        (B) (D)
        Was wir brauchen, sind: die Eins-zu-eins-Umsetzung
        von EU-Vorschriften in nationales Recht, eine sinnvolle
        Agrarsteuergesetzgebung, Vereinfachung im komplizier-
        ten Förderrecht sowie den Abbau der überdimensionalen
        Agrarbürokratie. Unsere Landwirtschaft braucht zudem
        verlässliche Rahmenbedingungen für die Anwendung
        neuer Technologien, wie zum Beispiel bei nachwachsen-
        den Rohstoffen oder bei der Grünen Gentechnik. Der
        moderne Landwirt braucht heute Innovation und techni-
        schen Fortschritt, um nachhaltig und umweltbewusst
        qualitativ hochwertige und sichere Lebensmittel zu er-
        zeugen.
        Nur wenn die Landwirte die Zukunft als Chance und
        nicht als Bedrohung empfinden, werden sie sie auch ak-
        tiv mitgestalten.
        91, 1
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        177. Sitzung
        Berlin, Mittwoch, den 1. Juni 2005
        Inhalt:
        Redetext
        Anlagen zum Stenografischen Bericht
        Anlage 1
        Anlage 2
        Anlage 3
        Anlage 4
        Anlage 5
        Anlage 6
        Anlage 7
        Anlage 8
        Anlage 9
        Anlage 10
        Anlage 11
        Anlage 12
        Anlage 13