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  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 15/177 Wolfgang Clement, Bundesminister BMWA 16668 D Katherina Reiche (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Wolfgang Clement, Bundesminister BMWA Uwe Schummer (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . Wolfgang Clement, Bundesminister BMWA Dr. Rolf Bietmann (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Wolfgang Clement, Bundesminister BMWA Dr. Joachim Pfeiffer (CDU/CSU) . . . . . . . . . Wolfgang Clement, Bundesminister BMWA Axel E. Fischer (Karlsruhe-Land) (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Wolfgang Clement, Bundesminister BMWA Hans-Josef Fell (BÜNDNIS 90/ Zahl der eingelösten Vermittlungsgutschei- ne der Agenturen für Arbeit Antwort Rezzo Schlauch, Parl. Staatssekretär BMWA . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Zusatzfragen Uwe Schummer (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . Peter Weiß (Emmendingen) (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Helmut Heiderich (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Mündliche Fragen 10 und 11 Jochen-Konrad Fromme (CDU/CSU) Sicherstellung einer flächendeckenden 16669 D 16669 D 16670 B 16670 B 16670 D 16671 A 16671 B 16671 C 16672 A 16672 B 16676 C 16676 D 16677 A 16677 B Deutscher B Stenografisch 177. Sitz Berlin, Mittwoch, de I n h a l Begrüßung des Vizepräsidenten der Franzö- sischen Nationalversammlung Yves Bur . . . . Tagesordnungspunkt 1: Befragung der Bundesregierung: 5. Energie- forschungsprogramm „Innovation und neue Energietechnologien“; Information des Bundespräsidenten durch den Bundes- kanzler über Neuwahlpläne . . . . . . . . . . . . . Wolfgang Clement, Bundesminister BMWA Axel E. Fischer (Karlsruhe-Land) (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Wolfgang Clement, Bundesminister BMWA Ulrike Flach (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . D W J R H W T F ( M U 16682 D 16667 A 16667 B 16668 A 16668 B 16668 D DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Wolfgang Clement, Bundesminister BMWA 16673 B 16673 D undestag er Bericht ung n 1. Juni 2005 t : r. Hermann Scheer (SPD) . . . . . . . . . . . . . . olfgang Clement, Bundesminister BMWA ürgen Koppelin (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . olf Schwanitz, Staatsminister BK . . . . . . . . elmut Heiderich (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . olfgang Clement, Bundesminister BMWA agesordnungspunkt 2: ragestunde Drucksache 15/5545) . . . . . . . . . . . . . . . . . . ündliche Frage 7 we Schummer (CDU/CSU) 16674 B 16674 D 16675 B 16675 C 16675 D 16675 D 16676 B Postversorgung durch die Deutsche Post AG gemäß Art. 87 Grundgesetz; Bericht- erstattung über Postagenturen auf der II Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 177. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 1. Juni 2005 nächsten Hauptversammlung der Deut- schen Post AG Antwort Rezzo Schlauch, Parl. Staatssekretär BMWA . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Zusatzfragen Jochen-Konrad Fromme (CDU/CSU) . . . . . . Wilhelm Schmidt (Salzgitter) (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Mündliche Frage 20 Peter Weiß (Emmendingen) (CDU/CSU) Freiwillige Abgabe auf Flugscheine zur Finanzierung von Entwicklungsaufgaben in den EU-Mitgliedstaaten Antwort Dr. Barbara Hendricks, Parl. Staatssekretärin BMF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Zusatzfrage Peter Weiß (Emmendingen) (CDU/CSU) . . . Mündliche Frage 21 Peter Weiß (Emmendingen) (CDU/CSU) Erwartetes Gesamtaufkommen aus einer freiwilligen Abgabe auf Flugscheine zur Finanzierung von Entwicklungsaufgaben in den EU-Mitgliedstaaten Antwort Dr. Barbara Hendricks, Parl. Staatssekretärin BMF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Zusatzfrage Peter Weiß (Emmendingen) (CDU/CSU) . . . Mündliche Frage 22 Klaus Hofbauer (CDU/CSU) Sonderwirtschaftszonen mit Steuerbefrei- ungen, Steuervergünstigungen sowie Zu- schüssen für Unternehmen in Polen; Ver- einbarkeit mit dem EU-Beihilferecht Antwort Dr. Barbara Hendricks, Parl. Staatssekretärin BMF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Zusatzfrage Klaus Hofbauer (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . Mündliche Frage 23 Klaus Hofbauer (CDU/CSU) Vereinbarkeit von Sonderwirtschaftszonen mit Steuerbefreiungen, Steuervergünsti- gungen sowie Zuschüssen für Unterneh- men mit dem geltenden EU-Beihilferecht A D Z K Z A d B s E O H J D D M S R M C M S N B A L A M U R g i g d n A H 16677 D 16678 B 16679 A 16679 C 16679 D 16680 C 16680 C 16681 A 16681 B ntwort r. Barbara Hendricks, Parl. Staatssekretärin BMF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . usatzfrage laus Hofbauer (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . usatztagesordnungspunkt 1: ktuelle Stunde auf Verlangen der Fraktion er CDU/CSU: Absichten der Koalition, die eweisaufnahme des 2. Untersuchungsaus- chusses – Visa – vorzeitig zu beenden ckart von Klaeden (CDU/CSU) . . . . . . . . . . laf Scholz (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ellmut Königshaus (FDP) . . . . . . . . . . . . . . erzy Montag (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Hans-Peter Uhl (CDU/CSU) . . . . . . . . . . r. Bärbel Kofler (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . ichaela Noll (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . ebastian Edathy (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . einhard Grindel (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . arianne Tritz (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . lemens Binninger (CDU/CSU) . . . . . . . . . . ichael Hartmann (Wackernheim) (SPD) . . . iegfried Kauder (Villingen-Schwenningen) (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . erichtigung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . nlage 1 iste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . nlage 2 ündliche Fragen 1 und 2 rsula Lietz (CDU/CSU) egelungen bezüglich der Bezugsberechti- ung und Bewilligung von Mietbeiträgen m Rahmen der Wohnungsfürsorge für An- ehörige der Bundeswehr; Überarbeitung er Richtlinie für die Zuteilung von Woh- ungen an Angehörige der Bundeswehr ntwort ans Georg Wagner, Parl. Staatssekretär BMVg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16682 A 16682 B 16683 D 16684 D 16686 A 16687 B 16688 D 16690 A 16691 B 16692 C 16693 D 16695 A 16696 A 16697 B 16698 C 16699 D 16699 D 16701 A 16701 B Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 177. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 1. Juni 2005 III Anlage 3 Mündliche Fragen 3 und 4 Gitta Connemann (CDU/CSU) Haltung der Bundesregierung zu dem vom Bundesumweltministerium und dem Um- weltbundesamt begonnenen Projekt „Un- angekündigte Feldbeobachtung“ Antwort Simone Probst, Parl. Staatssekretärin BMU . . Anlage 4 Mündliche Fragen 5 und 6 Dr. Egon Jüttner (CDU/CSU) Unterstützung von Projekten zur Verbesse- rung der Situation straffällig gewordener Minderjähriger in den Partnerländern der Entwicklungszusammenarbeit durch das Entwicklungsministerium; Strafhandlungen von Minderjährigen in Entwicklungslän- dern Antwort Erich Stather, Staatssekretär BMZ . . . . . . . . . Anlage 5 Mündliche Fragen 8 und 9 Hartmut Koschyk (CDU/CSU) Folgen der Auslagerung von Transport- diensten bei Briefen, Päckchen und Pake- ten bei der Deutschen Post; Verantwortung der Bundesregierung im Hinblick auf Ver- luste von Postsendungen Antwort Rezzo Schlauch, Parl. Staatssekretär BMWA . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anlage 6 Mündliche Frage 12 Dr. Gesine Lötzsch (fraktionslos) Höhe der finanziellen Belastung der Ar- beitslosenversicherung durch versiche- rungsfremde Leistungen und Entlastung bei Steuerfinanzierung Antwort Rezzo Schlauch, Parl. Staatssekretär BMWA . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anlage 7 Mündliche Frage 13 Dr. Gesine Lötzsch (fraktionslos) Höhe der finanziellen Belastung der Ren- tenversicherung durch versicherungs- f S A M A M J Z h A M A M H E r A M A M C T b d A F A M P E L g A s E A F A M J S s b 16701 C 16701 D 16702 B 16703 A remde Leistungen und Entlastung bei teuerfinanzierung ntwort arion Caspers-Merk, Parl. Staatssekretärin BMGS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . nlage 8 ündliche Frage 14 ohannes Singhammer (CDU/CSU) ahl der nach dem SGB XII Leistungen er- altenden EU-Bürger ntwort arion Caspers-Merk, Parl. Staatssekretärin BMGS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . nlage 9 ündliche Frage 15 einrich-Wilhelm Ronsöhr (CDU/CSU) ntbürokratisierung der Pflegeversiche- ung ntwort arion Caspers-Merk, Parl. Staatssekretärin BMGS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . nlage 10 ündliche Fragen 16 und 17 lemens Binninger (CDU/CSU) echnische Probleme bei der Einführung iometrischer Daten in Reisepässen und eren Auswirkungen auf den Zeitplan ntwort ritz Rudolf Körper, Parl. Staatssekretär BMI nlage 11 ündliche Fragen 18 und 19 etra Pau (fraktionslos) rmittlungsverfahren aufgrund des § 19 uftsicherheitsgesetz gegen Personen we- en Mitführens verbotener Gegenstände; uswirkungen von Unterschieden zwi- chen deutschem Recht und dem Recht des insteigelandes bei Transitreisenden ntwort ritz Rudolf Körper, Parl. Staatssekretär BMI nlage 12 ündliche Fragen 24 und 25 ulia Klöckner (CDU/CSU) teueraufkommen aus der Alcopopsteuer eit In-Kraft-Treten des Gesetzes zur Ver- esserung des Schutzes junger Menschen 16703 A 16703 C 16703 D 16704 B 16704 C IV Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 177. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 1. Juni 2005 vor Gefahren des Alkohol- und Tabakkon- sums und Höhe des entsprechenden Ver- waltungsaufwands; Wirksamkeit des Ge- setzes zur Verbesserung des Schutzes junger Menschen vor Gefahren des Alko- hol- und Tabakkonsums in Bezug auf Brausepulver mit Alkoholzusatz Antwort Dr. Barbara Hendricks, Parl. Staatssekretärin BMF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anlage 13 Neuabdruck einer zu Protokoll gegebenen Rede zur Beratung des Antrags: Ländliche Räume durch eine moderne und innovative Landwirtschaft stärken und damit Arbeits- plätze sichern (175. Sitzung, Tagesordnungspunkt 13) Bernhard Schulte-Drüggelte (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .16704 D 16705 A Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 177. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 1. Juni 2005 16667 (A) ) (B) ) 177. Sitz Berlin, Mittwoch, de Beginn: 13.0
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    ung unter „Enthalten“ ist der . erhin geschafft, § 33 des zes zu erwähnen. U/CSU]: Zu finden!) inander geworfen. In § 33 esetzes werden drei Be- dass Sie nicht auf der sicheren kung, dadurch nichts zu beeinfl sen sehr genau, dass ein Unte Selbstauflösungsrecht hat. Auc dass sogar das Parlament kein Einsetzungsminderheit auflösen wie hoch die Qualität der Mind Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 177. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 1. Juni 2005 16701 (A) ) (B) ) Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Angehörige der Bundeswehr haben sich bewährt. Von Entwicklung Projekte, die auf die Verbesserung der Situation Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten * für die Teilnahme an den Sitzungen der Parlamentarischen Ver- sammlung des Europarates Anlage 2 Antwort des Parl. Staatssekretärs Hans Georg Wagner auf die Fragen der Abgeordneten Ursula Lietz (CDU/CSU) (Drucksache 15/5545, Fragen 1 und 2): Welche Regelungen gelten bezüglich der Bezugsberechti- gung und Bewilligung von Mietbeiträgen im Rahmen der Wohnungsfürsorge bei militärischen und zivilen Angehörigen der Bundeswehr? Ist im Zuge der Umstrukturierung der Bundeswehr an eine Überarbeitung der Richtlinie für die Zuteilung von Wohnun- gen an Angehörige der Bundeswehr gedacht? Zu Frage 1: Die Zahlung von Mietbeiträgen war ursprünglich in § 12 Abs. 5 des Bundesumzugskostengesetzes geregelt. Auf Betreiben des Bundesrechnungshofes ist diese Vor- schrift mit Wirkung vom l. Januar 2005 aufgehoben wor- den. Derzeit erhalten nur noch diejenigen Bediensteten der Bundeswehr einen Mietbeitrag, die bereits vor dem 9. November 2004 einen Bewilligungsbescheid erhalten haben, bis zum Ende des jeweiligen Bewilligungszeit- raumes. Zu Frage 2: Die Richtlinien für die Zuteilung von Wohnungen an d d W m g g g w d A d d ( Z d u Z w Z w g m s m A d g s Abgeordnete(r) entschuldigt biseinschließlich Bindig, Rudolf SPD 01.06.2005* Dr. Eid, Uschi BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 01.06.2005 Göppel, Josef CDU/CSU 01.06.2005 Multhaupt, Gesine SPD 01.06.2005 Pau, Petra fraktionslos 01.06.2005 Dr. Pinkwart, Andreas FDP 01.06.2005 Scharping, Rudolf SPD 01.06.2005 Scheffler, Siegfried SPD 01.06.2005 Dr. Schwanholz, Martin SPD 01.06.2005 (C (D Anlagen zum Stenografischen Bericht aher ist nicht an eine grundsätzliche Überarbeitung ge- acht. Zurzeit wird jedoch gemeinsam mit dem für die ohnungsfürsorge des Bundes zuständigen Bundes- inisterium für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen eprüft, ob aufgrund der Überleitung der Bundesvermö- ensverwaltung in die Bundesanstalt für Immobilienauf- aben zum 1. Januar 2005 Anpassungen erforderlich erden. Die eventuell notwendigen Änderungen werden ann selbstverständlich vorgenommen. nlage 3 Antwort er Parl. Staatssekretärin Simone Probst auf die Fragen er Abgeordneten Gitta Connemann (CDU/CSU) Drucksache 15/5545, Fragen 3 und 4): Teilt die Bundesregierung die Auffassung des ehemaligen Bundesministers für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten, Karl-Heinz Funke, wonach das vom Bundesminister für Um- welt, Naturschutz und Reaktorsicherheit, Jürgen Trittin, und dem Umweltbundesamt geplante und mittlerweile begonnene Projekt „Unangekündigte Feldbeobachtung“ eine Anweisung zu Rechts- und Hausfriedensbruch sei (vergleiche „Ostfrie- sen-Zeitung“ vom 21. Mai 2005), und wie ist die Haltung der Bundesregierung in dieser Frage? Teilt die Bundesregierung die Auffassung des ehemaligen Bundesministers für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten, Karl-Heinz Funke, wonach die Demokratie in Gefahr sei, wenn allen Bürgern nur noch mit Misstrauen begegnet würde, und dass das Vorgehen des Bundesministers für Umwelt, Na- turschutz und Reaktorsicherheit, Jürgen Trittin, typisch für Diktaturen sei, in denen Blockwarte kontrollieren gingen (vergleiche „Ostfriesen-Zeitung“ vom 21. Mai 2005), und wie ist die Haltung der Bundesregierung in dieser Frage? u Frage 3: Die Bundesregierung teilt diese Auffassung nicht, da ie Erhebung der Daten von öffentlichen Flächen erfolgt nd Betriebsbegehungen nicht vorgesehen sind. u Frage 4: Die Bundesregierung teilt diese Auffassung nicht und eist den polemischen Vergleich mit Nachdruck zurück. iel des Vorhabens ist es, in Erfahrung zu bringen, in- ieweit eine Missachtung von Anwendungsbestimmun- en für die festgestellten Belastungen von Gewässern it PSM verantwortlich ist, das Ausmaß abzuschätzen owie gegebenenfalls die Anwendungsbestimmungen zu odifizieren. nlage 4 Antwort es Staatssekretärs Erich Stather auf die Fragen des Ab- eordneten Dr. Egon Jüttner (CDU/CSU) (Druck- ache 15/5545, Fragen 5 und 6): In welchem finanziellen Umfang und wo unterstützt das 16702 Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 177. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 1. Juni 2005 (A) ) (B) ) straffällig gewordener Minderjähriger in den Partnerländern der Entwicklungszusammenarbeit ausgerichtet sind? Liegen der Bundesregierung Erkenntnisse über die Anzahl Minderjähriger in Entwicklungsländern vor, die sich zurzeit in Strafgefangenschaft befinden, und falls ja, welcher Strafhand- lungen werden diese Minderjährigen angeklagt? Zu Frage 5: In der Entwicklungszusammenarbeit stellt die Förde- rung von Kindern und Jugendlichen eine Querschnitts- aufgabe dar. Eigenständige Projekte zur Unterstützung straffällig gewordener Kinder und Jugendlicher gibt es nicht. Folgende Projekte beinhalten eine Jugendstraf- rechtskomponente: Chile: „Justizreform“, Volumen ge- samtes Projekt 3,9 Millionen Euro; Paraguay: „Justizre- form“, Volumen gesamtes Projekt 4,06 Millionen Euro. Folgende Projekte behandeln das Thema implizit: Boli- vien: „Unterstützung der Strafrechtsreform“, Volumen gesamtes Projekt 4,82 Millionen Euro; Peru: „Unterstüt- zung der Reform der Strafrechtsordnung“, Volumen ge- samtes Projekt 1,53 Millionen Euro; Burundi: „Unter- stützung des Wiederaufbaus des Justizwesens“, Volumen gesamtes Projekt 2 Millionen Euro; Uganda: „Participa- tion in the Criminal Justice, Law and Order SWAP“; Volumen gesamtes Projekt 2,62 Millionen Euro. Die Be- träge sind nicht weiter aufteilbar. Zu Frage 6: Nein. Anlage 5 Antwort des Parl. Staatssekretärs Rezzo Schlauch auf die Fragen des Abgeordneten Hartmut Koschyk (CDU/CSU) (Drucksache 15/5545, Fragen 8 und 9): Welche Erkenntnisse hat die Bundesregierung über die Folgen der Auslagerung von Transportdiensten bei Briefen, Päckchen und Paketen bei der Deutschen Post AG? In welcher Form wird die Bundesregierung angesichts der aufgetretenen Verluste von Postsendungen unter anderem auf- grund von Diebstahl (vergleiche „Der Spiegel“ 21/2005) ihrer Verantwortung als Eigentümerin des Unternehmens und im Aufsichtsrat gerecht? Zu Frage 8: Die Bundesregierung hat die Deutsche Post AG hin- sichtlich der angesprochenen Thematik befragt. Die Deutsche Post AG hat ausgeführt, dass in vielen Fällen seit geraumer Zeit ein Einkauf von Transportleistungen günstiger sei als eigene Transporte, sodass sie Transport- leistungen an Partnerunternehmen vergeben habe. Die Auswahl der Partnerunternehmen erfolge dabei im Wett- bewerb nach den Aspekten Preis und Qualität und unter Beachtung der gesetzlichen Bestimmungen. Durch die seit dem Jahr 2001 verstärkt durchgeführte Vergabe von Transportleistungen an Partnerunternehmen habe die Deutsche Post AG in diesem Bereich Erfahrungen dahin gehend sammeln können, dass Transportleistungen d t t Q e g n t u d w t n B o f d k f s n Z v l n s s r d A P r G Z d t h D A p O Z w S r s b z r e d k r e i l w (C (D urch Partnerunternehmen in der gewohnt hohen Quali- ät und zu Preisen, die im Wettbewerb zwischen den Un- ernehmen ermittelt wurden, dauerhaft erbracht werden. ualitätsmängel bei Partnerunternehmen seien bisher her die Ausnahme, da Dienstleister grundsätzlich den leichen Anforderungen genügen müssten, wie die eige- en Mitarbeiter. Sollte das für diesen Zweck eingerich- ete Prüfsystem dennoch Qualitätsmängel eines Partner- nternehmens offenbaren, werde der Einzelfall etailliert geprüft und im Falle des positiven Ausgangs ürden Konsequenzen bis hin zur Kündigung des Ver- ragsverhältnisses gezogen. Dahin gehende Erkennt- isse, etwa aufgrund einer deutlich höheren Anzahl von eschwerden, dass in der Bundesrepublik Deutschland der auch nur regionalbezogen eine grundsätzliche Ge- ährdung des Universaldienstes im Zusammenhang mit er Briefbeförderung und Zustellung gegeben sein önnte – und nur dann wäre ein postrechtliches Eingrei- en gerechtfertigt – liegen der Bundesregierung, insbe- ondere auch der Regulierungsbehörde für Telekommu- ikation und Post (RegTP), nicht vor. u Frage 9: Eine Einwirkungsmöglichkeit des Bundes auf das pri- ate Postdienstunternehmen aufgrund der aktienrecht- ichen Beteiligung ist hier entsprechend dem Aktienrecht icht vorhanden. Danach leitet der Vorstand die Gesell- chaft unter eigener Verantwortung und ist nicht an Wei- ungen anderer Gesellschaftsorgane oder von Aktionä- en gebunden. Diese Regelung dient insbesondere auch en Schutzinteressen der privaten und institutionellen nleger, die rund 44 Prozent der Aktien der Deutschen ost AG halten. Weder ein Aktionär noch der Aufsichts- at können demnach Einfluss nehmen auf das operative eschäft des Unternehmens, das hier angesprochen ist. u den konkret angesprochenen Verlusten von Postsen- ungen ist darauf hinzuweisen, dass die Deutsche Post äglich mehr als 70 Millionen Sendungen allein inner- alb Deutschlands transportiert. Deshalb unternimmt die eutsche Post nach eigenen Aussagen alle sinnvollen nstrengungen, um die Sicherheit während des Trans- orts und in den Betriebsstätten zu gewährleisten (eigene rganisationseinheit Konzernsicherheit, Ausweispflicht, ugangskontrollen, Alarmanlagen, zulässige Videoüber- achung etc.). Darüber hinaus werde einmal jährlich ein icherheitsaudit der Betriebsstätten zu allen sicherheits- elevanten Aspekten durchgeführt. Trotzdem sei ange- ichts der großen Zahl von täglich mehr als 70 Millionen eförderten Sendungen nie auszuschließen, dass ein- elne in Verlust geraten. Dieser Anteil sei jedoch so ge- ing, dass er statistisch von der Deutschen Post AG nicht rfasst werde. Wie bereits oben ausgeführt hat die Bun- esregierung, insbesondere auch die RegTP derzeit eine Erkenntnisse dahin gehend, dass in der Bundes- epublik Deutschland oder auch nur regionalbezogen ine grundsätzliche Gefährdung des Universaldienstes m Zusammenhang mit der Briefbeförderung und Zustel- ung gegeben sein könnte. Nur in einem solchen Fall äre ein postrechtliches Eingreifen zu rechtfertigen. Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 177. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 1. Juni 2005 16703 (A) ) (B) ) Anlage 6 Antwort des Parl. Staatssekretärs Rezzo Schlauch auf die Frage der Abgeordneten Dr. Gesine Lötzsch (fraktionslos) (Drucksache 15/5545, Frage 12): Wie hoch ist die finanzielle Belastung der Arbeitslosen- versicherung durch versicherungsfremde Leistungen, und welche prozentuale Entlastung der Arbeitslosenversicherung wäre möglich, wenn die versicherungsfremden Leistungen steuerfinanziert wären? Nach Auffassung der Bundesregierung wird die Ar- beitslosenversicherung nicht durch versicherungsfremde Leistungen belastet. Anlage 7 Antwort der Parl. Staatssekretärin Marion Caspers-Merk auf die Frage der Abgeordneten Dr. Gesine Lötzsch (fraktions- los) (Drucksache 15/5545, Frage 13): Wie hoch ist die finanzielle Belastung der Rentenversiche- rung durch versicherungsfremde Leistungen, und welche pro- zentuale Entlastung der Rentenbeiträge wäre möglich, wenn die versicherungsfremden Leistungen steuerfinanziert wären? Welchen Umfang die nicht durch Beiträge gedeckten Leistungen in der gesetzlichen Rentenversicherung ein- nehmen, kann nicht eindeutig beantwortet werden, weil es keine strenge Abgrenzung oder gar Legaldefinition da- für gibt. Der Verband Deutscher Rentenversicherungsträ- ger (VDR) hat gleichwohl auf Basis einer eigenen Defi- nition im Jahr 1995 einen Katalog dieser Leistungen entwickelt und berechnet. Allerdings haben seit 1995 ver- schiedene rechtliche und gesellschaftliche Veränderun- gen stattgefunden, die zu einer Diskussion über eine erweiterte Definition von nicht beitragsgedeckten Leis- tungen geführt haben. In dem „Bericht der Bundesregie- rung zur Entwicklung der nicht beitragsgedeckten Leistungen und der Bundesleistungen an die Rentenver- sicherung“ vom 27. Juli 2004 wurde daher neben der Ab- grenzung des VDR eine um den West-Ost-Transfer sowie Teile der Hinterbliebenenversorgung erweiterte Abgren- zung dargestellt. Vor diesem Hintergrund kommt der Bericht der Bun- desregierung zu folgenden Ergebnissen: In der Abgren- zung des VDR von 1995 entsprechen die nicht beitrags- gedeckten Leistungen zurzeit in etwa der Höhe der Bundeszuschüsse: Sie betrugen im Jahr 2003 rund 57 Milliarden Euro (29,1 Prozent der Rentenausgaben). Dem stehen Bundeszuschüsse von 53,9 Milliarden Euro gegenüber – beziehungsweise 57,8 Milliarden Euro, wenn zusätzlich die Kürzungen des Bundeszuschusses berücksichtigt werden, die 1999/2000 aufgrund der Ein- führung von Beiträgen des Bundes für Kindererziehung vorgenommen wurden; In der erweiterten Definition be- laufen sich die nicht beitragsgedeckten Leistungen im Jahr 2003 auf rund 77,4 Milliarden Euro (39,6 Prozent der Rentenausgaben). Sie fallen damit deutlich – um rund 20 Milliarden Euro – höher aus als die Bundeszu- schüsse. Eine Finanzierung dieses Betrages aus Steuer- m r r n r z d b G T A d F C d n e l a t A z t s N A g z g A d F ( R d E s g (C (D itteln und nicht durch die Beitragszahler ermöglichte ein rechnerisch eine Absenkung des Beitragssatzes um und 2 Prozentpunkte. Ein direkter Vergleich der Bundeszuschüsse mit den icht beitragsgedeckten Leistungen der Rentenversiche- ung ist allerdings verfehlt. Die Bundeszuschüsse dienen war zum Teil auch dem Ausgleich nicht beitragsge- eckter Leistungen und der Stabilisierung der Lohnne- enkosten. Darüber hinaus sind sie aber Ausdruck der esamtverantwortung des Staates für die Stabilität und ragfähigkeit der Alterssicherung. nlage 8 Antwort er Parl. Staatssekretärin Marion Caspers-Merk auf die rage des Abgeordneten Johannes Singhammer (CDU/ SU) (Drucksache 15/5545, Frage 14): Wie viele Personen erhalten – differenziert nach der Gruppe der bisherigen 15 EU-Mitgliedstaaten, der Gruppe der 10 neuen Mitgliedstaaten und der Gruppe der EU-Beitritts- kandidaten (Bulgarien, Rumänien, Türkei) – nach aktuell ver- fügbaren Zahlen Leistungen nach dem Zwölften Buch Sozial- gesetzbuch, und welche finanzielle Belastung – differenziert nach den konkreten Leistungen – ergibt sich dadurch für den deutschen Steuerzahler? Angaben aus der amtlichen Sozialhilfestatistik über ie Anzahl der Personen, die im Jahre 2005 Leistungen ach dem Zwölften Buch Sozialgesetzbuch (SGB XII) rhalten, liegen nicht vor. Die letzten verfügbaren Zah- en datieren aus dem Jahr 2003. Das Statistische Bundes- mt veröffentlicht erste Ergebnisse der Sozialhilfestatis- ik etwa acht Monate nach Ende des Berichtsjahres; ngaben für das Jahr 2005 werden somit erst in der weiten Jahreshälfte 2006 vorliegen. Die amtliche Statis- ik unterscheidet nicht nach den einzelnen EU-Mitglied- taaten, sondern nur generell zwischen Deutschen und ichtdeutschen und hier zwischen EU-Ausländern, sylberechtigten, Bürgerkriegsflüchtlingen und sonsti- en Ausländern. Daher ist eine Aussage zu den finan- iellen Belastungen bezogen auf Gruppen von EU-Mit- liedstaaten nicht möglich. nlage 9 Antwort er Parl. Staatssekretärin Marion Caspers-Merk auf die rage des Abgeordneten Heinrich-Wilhelm Ronsöhr CDU/CSU) (Drucksache 15/5545, Frage 15): Wie ist die Ankündigung zur Entbürokratisierung der Pfle- geversicherung, die die Bundesregierung im Zuge der Ein- richtung des Runden Tisches „Qualitätsoffensive Pflege“ im Oktober 2003 abgegeben hat, bisher umgesetzt worden? Die Bundesregierung hat im Zuge der Einrichtung des unden Tisches Pflege verdeutlicht, dass sie sich von en Beteiligten des Runden Tisches Pflege Hinweise auf ntbürokratisierungspotenziale in der pflegerischen Ver- orgung generell erhoffe. Dies gilt nicht nur für gesetz- eberische Maßnahmen (einschließlich des Pflege- 16704 Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 177. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 1. Juni 2005 (A) ) (B) ) Versicherungsgesetzes), sondern auch für untergesetzli- che Vorgaben und auch für Bürokratisierungsaufwand, der durch die Versorgungs- und Verwaltungspraxis „vor Ort“ verursacht wird. Der Runde Tisch Pflege wird seine Arbeiten termingemäß im Herbst diesen Jahres abschlie- ßen. Die Ergebnisse der Beratungen auf Fachebene blei- ben abzuwarten. Begleitend zum Runden Tisch Pflege hat das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend einen Forschungsauftrag zu Entbüro- kratisierungspotenzialen in der stationären Altenpflege an das ISPO-Institut vergeben. Die Ergebnisse der Untersuchung (Identifikation überflüssiger und ände- rungsbedürftiger Vorschriften/Aufdeckung innerorgani- satorischer Schwachstellen/Untersuchung des Pflege- planungs- und Dokumentationsaufwandes) werden im Oktober 2005 vorliegen. Darüber hinaus wurde der Runde Tisch Pflege mit der Zielsetzung einberufen, Qualitätsverbesserungen in der pflegerischen Versor- gung nach dem Prinzip „von der Praxis für die Praxis“ zu erreichen. Am 19. April 2005 hat ein Zwischenple- num stattgefunden, auf dem die Zwischenergebnisse der vier Arbeitsgruppen des Runden Tisches Pflege vorge- stellt und erörtert worden sind. Die beachtlichen Zwischenergebnisse sind der Öffentlichkeit zugänglich gemacht worden und auf den Internetseiten des Bundesministeriums für Gesundheit und Soziale Siche- rung, BMFSFJ und des Deutschen Zentrums für Alters- fragen abrufbar (www.bmgs.bund.de, www.bmfsfj.de, www.dza.de). Sie werden derzeit im Lichte der Diskus- sionen des Zwischenplenums für das Abschlussplenum aufbereitet. Anlage 10 Antwort des Parl. Staatssekretärs Fritz Rudolf Körper auf die Fra- gen des Abgeordneten Clemens Binninger (CDU/CSU) (Drucksache 15/5545, Fragen 16 und 17): Trifft es zu, dass das Bundesministerium des Innern tech- nische Probleme bei der Einführung biometrischer Daten in Reisepässen eingeräumt hat, und wenn ja, haben diese Aus- wirkungen auf den Zeitplan? Zu welchem Zeitpunkt und in welchem Umfang plant die Bundesregierung die Einführung biometrischer Merkmale in Reisepässen? Zu Frage 16: Das Bundesministerium des Innern hat keine techni- schen Probleme eingeräumt, die Auswirkungen auf den Zeitpunkt oder den Umfang der Einführung biometri- scher Daten in Reisepässen haben. Zu Frage 17: Das Bundesministerium des Innern geht von der Ein- haltung des Zeitplans aus und plant die Ausgabe von Pässen mit dem auf einem Chip gespeicherten Gesichts- bild ab Herbst 2005. A d g s Z Z ( L 2 1 s N f c n g f s d R r a A d F ( r (C (D nlage 11 Antwort es Parl. Staatssekretärs Fritz Rudolf Körper auf die Fra- en der Abgeordneten Petra Pau (fraktionslos) (Druck- ache 15/5545, Fragen 18 und 19): In wie vielen Fällen wurden bislang Ermittlungsverfahren aufgrund des § 19 des Luftsicherheitsgesetzes gegen Personen eingeleitet, die verbotene Gegenstände mit sich führten, und wie viele Verfahren führten zur Verurteilung bzw. zur Einstel- lung? Welche Gegenstände dürfen nach europäischem und deut- schem Recht nicht mitgeführt werden, und was geschieht mit Transitreisenden, die einen Gegenstand bei sich hatten, der nach § 19 des Luftsicherheitsgesetzes einen Straftatbestand erfüllt, der aber bei einer Luftsicherheitskontrolle nach dem Recht des Einsteigelandes nicht zu beanstanden war? u Frage 18: Der Bundesregierung liegt hierzu keine Statistik vor. u Frage 19: Nach § 11 Abs. 1 Nr. 4 Luftsicherheitsgesetz LuftSiG) dürfen alle in der Anlage der Europäischen uftsicherheitsverordnung (Verordnung (EG) Nr. 2320/ 002 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 6. Dezember 2002 zur Festlegung gemeinsamer Vor- chriften für die Sicherheit in der Zivilluftfahrt [ABI. EG r. L 355 S. 1]) genannten Gegenstände nicht in Luft- ahrzeugen und in nicht allgemein zugänglichen Berei- hen auf Flugplätzen mitgeführt werden. Verstöße sind ach § 19 LuftSiG strafbar. Auf internationaler Ebene ilt die fast identische Liste der Internationalen Zivilluft- ahrt Organisation (ICAO). Es ist daher wenig wahr- cheinlich, dass Passagiere Gegenstände bei sich haben, ie in der europäischen Liste enthalten sind, nach dem echt des Einsteigelandes aber nicht zu beanstanden wa- en. Die Beurteilung eines solchen Einzelfalles obliegt ber den zuständigen Strafverfolgungsbehörden. nlage 12 Antwort er Parl. Staatssekretärin Dr. Barbara Hendricks auf die ragen der Abgeordneten Julia Klöckner (CDU/CSU) Drucksache 15/5545, Fragen 24 und 25): Wie hoch ist das Aufkommen der durch das Gesetz zur Verbesserung des Schutzes junger Menschen vor Gefahren des Alkohol- und Tabakkonsums dem Fiskus seit In-Kraft- Treten des Gesetzes zugeflossenen so genannten Alkopop- steuer, und wie hoch beziffert die Bundesregierung den seit In-Kraft-Treten des Gesetzes angefallenen Verwaltungsauf- wand zur Durchsetzung der Abgabe? Wie bewertet die Bundesregierung die Wirksamkeit des Gesetzes zur Verbesserung des Schutzes junger Menschen vor Gefahren des Alkohol- und Tabakkonsums in Bezug auf Brausepulver mit Alkoholzusatz, welches seit In-Kraft-Treten des Gesetzes erhebliche Umsatzzuwächse erfährt, und welche Maßnahmen stellt die Bundesregierung in Aussicht, um einen adäquaten Schutz von Kindern und Jugendlichen vor dem übermäßigen Konsum derartiger alkoholhaltiger Brausepulver sicherzustellen? Nach § 5 Alkopopsteuergesetz hat die Bundesregie- ung dem Deutschen Bundestag zum 1. Juli 2005 über Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 177. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 1. Juni 2005 16705 (A) ) (B) ) die Auswirkungen des Gesetzes auf den Alkoholkonsum von Jugendlichen unter 18 Jahren sowie die Marktent- wicklung von Alkopops und vergleichbaren Getränken zu berichten. Dazu laufen derzeit die Vorbereitungen bei den beteiligten Ressorts. In diesem Bericht werden auch die von Ihnen angesprochenen Fragen des Alkopopsteu- eraufkommens, des Verwaltungsaufwandes für die Erhe- bung dieser Steuer sowie des alkoholhaltigen Getränke- pulvers behandelt. Der Bericht wird unter Federführung des Bundesministeriums der Finanzen erstellt und ter- mingerecht vorgelegt. Ich bitte deshalb um Verständnis, dass ich daher Ihre Fragen heute noch nicht beantworten kann. Anlage 13 Neuabdruck einer zu Protokoll gegebenen Rede zur Beratung des Antrags: Ländliche Räume durch eine moderne und innovative Landwirt- schaft stärken und damit Arbeitsplätze sichern (175. Sitzung, Tagesordnungspunkt 13) Bernhard Schulte-Drüggelte (CDU/CSU): „Die Land- und Forstwirtschaft mit ihren vor- und nachgela- gerten Branchen bildet nach wie vor einen wichtigen Wirtschaftszweig in NRW. Den notwendigen Struktur- wandel wollen wir so begleiten, dass er sozialverträglich ist und ländliche Regionen an Entwicklungspotenzial ge- winnen.“ Die CDU Nordrhein-Westfalen hat als einzige Partei ein ausführliches Programm zur Agrarpolitik vorgestellt, aber es sind nur diese gerade zitierten drei Zeilen, drei technokratische Zeilen, die man im Wahlprogramm der SPD zur Landtagswahl in zwei Wochen zum Thema Landwirtschaft findet. Dabei ist NRW neben Bayern und Niedersachsen agrarisches Kernland. Die Agrar- und Ernährungswirt- schaft ist mit über 500 000 Arbeitsplätzen eine der wich- tigsten Wirtschaftsbranchen in Nordrhein-Westfalen. Diese stiefmütterliche Behandlung der Landwirte in NRW ist aber repräsentativ für die gesamte rot-grüne Agrarpolitik. Insgesamt zählt Deutschland zu den größten Erzeu- gern von landwirtschaftlichen Produkten in Europa und verfügt über eine leistungsstarke und innovative Ernäh- rungswirtschaft mit einem Spitzenplatz im internationa- len Vergleich. Land- und Forstwirte sind zudem nicht nur mittelständische Erzeuger von Lebensmitteln und Rohstoffen, sondern sie sind auch die Gestalter und Er- halter unserer mitteleuropäischen Kulturlandschaft. 4,3 Millionen Menschen finden in diesem Bereich der deutschen Wirtschaft einen Arbeitsplatz. Wir haben eine Arbeitslosigkeit von über 5 Millionen Menschen. Ver- dient ein Sektor mit solcher erheblicher volkwirtschaftli- cher Relevanz nicht ein bisschen mehr als drei Zeilen? Die rot-grüne Bundesregierung achtet aber weder auf ökonomische noch auf wissenschaftliche Warnsignale. Sie lässt nicht davon ab, mit ihrer sachfremden, von grü- n d A 1 G a b m S w r t L i d z E e s w t t b D s d w z S w Ä r b n d d d L D w s m g j g l t g L t (C (D er Ideologie angetriebenen Politik unseren Bauern Son- erlasten aufzubürden mit der Folge, dass seit dem mtsantritt von Rot-Grün die Zahl der Beschäftigten um 65 000 Personen abgenommen hat. Rot-Grün plündert den Landwirtschaftshaushalt. Rot- rün höhlt die Sozial- und Strukturpolitik immer weiter us. Rot-Grün sattelt bei Natur- und Umweltauflagen, ei Tier- und Pflanzenschutz auf die EU-Vorgaben im- er noch kräftig auf. Auf Rot-Grün ist kein Verlass. Ein Beispiel aus NRW macht dies deutlich: Herr teinbrück formulierte im Oktober: „Eines steht fest. Ich erde dafür sorgen, dass EU-Recht eins zu eins in Nord- hein-Westfalen umgesetzt wird. Es wird kein Draufsat- eln und damit Wettbewerbsnachteile für die heimische andwirtschaft gegenüber der Konkurrenz geben.“ Fakt st: Mit der Novellierung des Landeswassergesetzes und es Landesplanungsgesetzes und des Landschaftsgeset- es verstößt Steinbrück gegen seine eigene Zusage zur ins-zu-eins-Umsetzung von EU-Recht und beschädigt rneut die Wettbewerbsfähigkeit der nordrhein-westfäli- chen Landwirtschaft. Die deutsche und die nordrhein-westfälische Land- irtschaft sind zu den Verlierern in Europa geworden – rotz unserer hervorragend ausgebildeten, hoch motivier- en Bäuerinnen und Bauern. Die Investitionszurückhaltung bei den Landwirten ist esorgniserregend, Kapital fließt aus den Betrieben ab. ie wirtschaftlichen Aktivitäten verkümmern, eine ein- eitige Überreglementierung und Bürokratiedichte sind as traurige Aushängeschild rot-grüner Agrarpolitik. Der irtschaftliche Motor in den ländlichen Gebieten kommt um Stillstand. Ständig hängt das Damoklesschwert von teuer- und Abgabenerhöhungen über den Landwirten, ie zum Beispiel die Agrardieselsteuererhöhung und die nderungen der Landwirtschaftlichen Unfallversiche- ung. Eine Erhöhung der Steuer auf Agrardiesel würde eispielsweise für die Landwirte einen Wettbewerbs- achteil gegenüber Frankreich, das die Steuer auf Agrar- iesel drastisch senkt, von 30 bis 50 Euro je Hektar be- euten. Bei einem 100-Hektar-Betrieb liegt der Nachteil ann zwischen 3 000 bis 5 000 Euro je Betrieb. Welcher andwirt kann einen solchen Wettbewerbsnachteil auf auer verkraften? Besonders die Landwirte müssen sich doch fragen, oher die Impulse für einen wirtschaftlichen Auf- chwung in Deutschland unter diesen Umständen kom- en sollen. Während die EU-Nachbarn angesichts der estiegenen Ölpreise die Steuern senken, um die Kon- unktur nicht abzuwürgen, passiert in Deutschland das enaue Gegenteil. So darf es nicht weitergehen: Rot-Grün muss weg! Es ist unsere Aufgabe, mit einer verantwortungsvol- en Politik den Landwirten ihrer wirtschaftlichen Bedeu- ung entsprechend die bestmöglichen Rahmenbedingun- en zu bieten. Unser Aktionsprogramm für die andwirtschaft setzt auf Wettbewerbsfähigkeit, Innova- ion und Wachstum. 16706 Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 177. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 1. Juni 2005 (A) (C) (B) (D) Was wir brauchen, sind: die Eins-zu-eins-Umsetzung von EU-Vorschriften in nationales Recht, eine sinnvolle Agrarsteuergesetzgebung, Vereinfachung im komplizier- ten Förderrecht sowie den Abbau der überdimensionalen Agrarbürokratie. Unsere Landwirtschaft braucht zudem verlässliche Rahmenbedingungen für die Anwendung neuer Technologien, wie zum Beispiel bei nachwachsen- den Rohstoffen oder bei der Grünen Gentechnik. Der moderne Landwirt braucht heute Innovation und techni- schen Fortschritt, um nachhaltig und umweltbewusst qualitativ hochwertige und sichere Lebensmittel zu er- zeugen. Nur wenn die Landwirte die Zukunft als Chance und nicht als Bedrohung empfinden, werden sie sie auch ak- tiv mitgestalten. 91, 1 0, T 177. Sitzung Berlin, Mittwoch, den 1. Juni 2005 Inhalt: Redetext Anlagen zum Stenografischen Bericht Anlage 1 Anlage 2 Anlage 3 Anlage 4 Anlage 5 Anlage 6 Anlage 7 Anlage 8 Anlage 9 Anlage 10 Anlage 11 Anlage 12 Anlage 13
Rede von Dr. h.c. Susanne Kastner
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)

Grüß Gott, liebe Kolleginnen und Kollegen! Die Sit-

zung ist eröffnet.
Ich rufe den Tagesordnungspunkt 1 auf:

Befragung der Bundesregierung
Die Bundesregierung hat als Thema der heutigen Ka-

binettssitzung mitgeteilt: 5. Energieforschungsprogramm
„Innovation und neue Energietechnologien“.

Das Wort für den einleitenden fünfminütigen Bericht
hat der Bundesminister für Wirtschaft und Arbeit,
Wolfgang Clement.

Wolfgang Clement, Bundesminister für Wirtschaft
und Arbeit:

Frau Präsidentin! Ich freue mich, dass wir in dieser
großen Zahl beieinander sein dürfen


(Heiterkeit und Beifall im ganzen Hause)

und dass ich das Energieforschungsprogramm „Innova-
tion und neue Energietechnologien“, das wir heute im
Kabinett verabschiedet haben, innerhalb von fünf Minu-
ten kurz erläutern darf.

Mit diesem Programm wollen wir eine berechenbare
Perspektive geben, die sich auf einen ausgewogenen

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Redet
Energiemix stützt, zu dem selbstverständlich auch
Braunkohle und Steinkohle gehören. Hier wollen wir zur
Energieeffizienz beitragen und wir wollen einen wach-
senden Anteil erneuerbarer Energien stärker an die Wirt-
schaftlichkeit heranführen.

Alle beteiligten Ressorts – das Umwelt-, das Land-
wirtschafts- und das Forschungsressort sowie das Wirt-
schafts- und Arbeitsministerium – haben sich auf dieses
Programm verständigt. Wir haben, wie wir meinen, für
die weitere Energieforschung in Deutschland eine recht
vernünftige Perspektive entwickelt. Soweit Sie das inte-
ressiert – es sind ja auch zwei Vertreter der Koalition an-
wesend –, sage ich Ihnen, dass wir damit auch den Ko-
alitionsvertrag vom 16. Oktober 2002 erfüllen

Mit diesem Programm haben wir einen str
Ansatz gewählt, mit dem wir versuchen, bei b

(C (D ung n 1. Juni 2005 0 Uhr usgewählten Technologien klare Prioritäten zu setzen, ährend wir für die aus unserer Sicht nachrangig zu beandelnden Technologiefelder einen breiten Ansatz verolgen. Die prioritären, bevorzugten Förderbereiche sind für ns moderne Kraftwerkstechnologien auf der Basis von ohle und Gas einschließlich Technologien zur CO2-btrennung und CO2-Speicherung. Wie Sie wissen, wirdas Unternehmen Vattenfall hierzu ein Pilotprojekt in stdeutschland durchführen. Den zweiten großen Block bildet die Photovoltaik. Der dritte Block ist die Windenergie im Offshorebe eich. Ferner sind zu nennen: Brennstoffzellen, Wassertoffund Energiespeicher, Technologien und Verfahren ür energieoptimiertes Bauen und die energetische Nutung von Biomasse. Auf diesen Feldern wollen wir die chwerpunkte unseres Forschungsprogramms setzen. inzu kommen auf breiter Front Energie sparende Techologien in allen Sektoren und die gesamte Palette der nderen erneuerbaren Energien: Wasser, Sonne, Geohermie. Ich möchte vor allen Dingen – das ist in finanieller Hinsicht nicht zu unterschätzen – auch die nuklere Sicherheitsund Endlagerforschung anführen. Unter inanziellen Gesichtspunkten hat die Fusionsforschung benfalls eine besonders große Dimension. ext Aus der Sicht des Wirtschaftsund Arbeitsministeriums sind dabei die modernen Kraftwerkstechnologien sehr wichtig; denn wir müssen für den Umbau der Kraftwerkstechnologien gerüstet sein. Zwischen 2010 und 2025 werden wir in Deutschland neue Kraftwerke mit einer Kapazität von etwa 40 000 Megawatt zu bauen haben. Dies ist auch vor dem Hintergrund des Ausstiegs aus der Kernenergie zu sehen. Deshalb müssen wir etwa ein Drittel der heutigen Kraftwerkskapazität erneuern. Das ist ein regelrechtes Investitionsprogramm. Dabei geht es vor allen Dingen um die Effizienz. Mit dem Energieforschungsprogramm leisten wir einen Beitrag dazu, dass aus jeder Tonne Kohle mehr Kilowattstunden rden können. inen Preis: Zwischen 2005 und 2008 wer7 Milliarden Euro für die Förderung von . ategischen estimmten, herausgeholt we All das hat e den wir etwa 1, Bundesminister Wolfgang Clement Forschung und Entwicklung moderner Energietechnologien einsetzen. Dieser Betrag ist nicht zu hoch, sondern der gegenwärtigen finanziellen Lage des Bundes angemessen. Das ist der Mittelweg zwischen dem energiewirtschaftlich Notwendigen und dem finanziell Möglichen. Das, was wir beschlossen haben, fügt sich auch in die Innovationsoffensive des Bundeskanzlers und der Bundesregierung ein. Wir wollen mit der Förderung von Forschung und Entwicklung moderner Energietechnologien auch die Attraktivität unseres Standortes für Investitionen und Produktion erhöhen, die Wettbewerbsfähigkeit der Wirtschaft verbessern und auf diese Weise zukunftsfähige Arbeitsplätze in Deutschland erhalten und weitere hinzugewinnen. Das geschieht mit diesen Innovationsund Investitionsprogrammen; sie ergeben sich ja aus der Forschung, die auf diesen Sektoren betrieben wird. Schönen Dank, Frau Präsidentin, meine Damen und Herren. Herzlichen Dank, Herr Minister. – Ich bitte, zunächst Fragen zu dem Themenbereich zu stellen, über den soeben berichtet wurde. Gemeldet hat sich der Kollege Fischer. Axel E. Fischer Herr Minister, herzlichen Dank für die Einführung. Sie können wahrscheinlich verstehen, dass wir die 140 Seiten kaum innerhalb von 10 Minuten – denn sie kamen ja erst 12.50 Uhr bei uns an – lesen konnten. In Bundestagsdrucksache 15/3300 hat die Bundesregierung mitgeteilt, welches die Schwerpunkte sein sollen – ähnlich haben Sie es ja vorgetragen –: Verringerung des Energiebedarfs und Steigerung der Energieeffizienz. Deshalb meine Frage an Sie: Inwieweit wird im Bereich der Energieforschung darauf geachtet, dass dies wirtschaftlich geschieht, dass es also unserer Volkswirtschaft Nutzen bringt und nicht eher Schaden? Inwieweit wird Forschung im Bereich neuer Energiequellen stattfinden? Und: Auf welche Bereiche der Energieforschung will die Bundesregierung besondere Schwerpunkte legen und welche Ziele verfolgt sie damit? Wolfgang Clement, Bundesminister für Wirtschaft und Arbeit: Ich verstehe sehr wohl, dass Sie sich noch nicht in die Unterlagen haben einarbeiten können. Ich habe versucht, die Schwerpunkte zu nennen. Ich kann Ihnen auch die in der Übersicht enthaltenen Plandaten für 2005 nennen: Für rationelle Energieumwandlung haben wir 71 Millionen Euro vorgesehen – ich nenne jetzt runde Zahlen –, etwa 20 Millionen davon werden für den Kraftwerksbereich aufgewendet. Wir haben für die Forschung auf dem Gebiet der nuklearen Sicherheit und Energiegewinnung 23 Millionen Euro vorgesehen. In dieser Größenordnung wird sich das jeweils auch 2006, 2007 und 2008 bewegen. g D i ü B d 5 d B Z n l 1 e d d h d f p a s a W f s g C C n t e g a s B d d u F (C (D Für erneuerbare Energien sind 80 Millionen Euro voresehen, rund 93 Millionen Euro sollen es 2008 sein. ie Bioenergie wird im Bereich der Verkehrswirtschaft mmer wichtiger werden: Ich gehe davon aus, dass wir in berschaubarer Zeit etwa 10 Prozent des Kraftstoffs aus ioenergie gewinnen werden. Nach der jetzigen Planung er Europäischen Union werden wir bis 2010 auf etwa Prozent kommen und wir werden das dann steigern; afür sind 10 Millionen Euro vorgesehen. Für rationelle Energieumwandlung – das fällt in den ereich der Forschungsministerin; beteiligt sind die entren der Helmholtz-Gesellschaft – sind 42 Millioen Euro vorgesehen, für erneuerbare Energien 28 Milionen Euro, für die nukleare Sicherheitsforschung Million Euro. In die Fusionsforschung investieren wir inen sehr großen Betrag: Mit 115 Millionen Euro wird ieser Bereich finanziell am besten ausgestattet. Nach en Evaluationen, die vorliegen, wird in diesem Bereich ervorragende Forschungsarbeit geleistet. Wir setzen iese Evaluationen ständig fort; die nächste Runde steht ür 2006 bis 2008 an. Wir werden immer wieder überrüfen, was dort eingesetzt wird. Aber dieser Bereich ist us meiner Sicht sehr wichtig; denn er ist ein Zukunftsektor – jedenfalls setzen viele in der Welt auf ihn. Wenn ich noch hinzufügen darf – das hat vielleicht uch etwas mit meiner Vergangenheit in Nordrheinestfalen zu tun –: Vattenfall ist dabei, eine Pilotanlage ür ein CO2-freies Kraftwerk zu bauen, die 2008 fertigein wird. Nach allen bisher vorliegenden Forschungserebnissen gehen wir davon aus, dass wir ein nahezu O2-freies Kraftwerk errichten können. Das heißt, dasO2 wird abgefangen, verfestigt und gelagert; es tritticht mehr in die Atmosphäre ein. Diese Forschung bereiben auch die USA mit einem gewaltigen Milliardeninsatz; ich glaube, sie legen dafür ein 2-Milliarden-Proramm auf. Wir arbeiten mit ihnen zusammen und haben uf diesem Gebiet eine relativ geringe Förderung. So kann man die Schwerpunkte des Programms zu ammenfassen. Frau Kollegin Flach, bitte. Herr Minister, ich bedauere es, dass kein Vertreter des MBF da ist. Eine unserer Grundforderungen lautet, ass die Energieforschung wieder in einer Hand gebünelt wird. Wolfgang Clement, Bundesminister für Wirtschaft nd Arbeit: Welche Hand schlagen Sie denn vor? Als Forschungspolitikerin in dem Falle natürlich das orschungsministerium. Wolfgang Clement, Bundesminister für Wirtschaft und Arbeit: Das ist schade; das finde ich jetzt aber nicht gut. Ich habe zwei Fragen an Sie, Herr Minister: Erstens wäre ich Ihnen dankbar, wenn Sie mir erläutern könnten, wie die Summe von 1,7 Milliarden Euro haushalterisch darzustellen ist. Ich habe dabei die ausdrückliche Bitte, nicht schon im ersten Satz auf die Eigenheimzulage hinzuweisen. Wolfgang Clement, Bundesminister für Wirtschaft und Arbeit: Aber im zweiten muss ich darauf zu sprechen kommen. Im zweiten vielleicht. – Aber ich bitte Sie, mir auch einmal andere Möglichkeiten der Finanzierung aufzuzeigen. Wie Sie ja wissen, hat die FDP solche reichlich, auch in gebundener Form, vorgelegt. Zweitens. Sie haben eben besonderen Wert auf die innovativen Energieformen gelegt und in diesem Zusammenhang auch die Fusionsforschung angeführt. Ich zitiere einmal aus Ihrer Zusammenfassung: Der Zuwachs für die Energieeffizienz und die erneuerbaren Energien soll 46 Prozent betragen. Wörtlich heißt es dort: Dieser Zuwachs setzt bei einer Gesamtzunahme der Förderung um 9 % erhebliche Umschichtungen aus den Bereichen „Nukleare Sicherheitsund Endlagerforschung“ und „Fusionsforschung“ voraus. Ich entnehme diesen Sätzen, dass Ihre Priorität nicht unbedingt auf dem Bereich Fusionsforschung und leider auch nicht auf dem Bereich nukleare Sicherheitsund Endlagerforschung liegt. Ich glaube, in einem Land, in dem ein Drittel der Energieversorgung nach wie vor durch Kernkraft erfolgt, ist es nicht besonders gut, wenn es gerade in diesem sensiblen Forschungsbereich bis zum Jahre 2008 zu einem Minus von 35 Prozent kommt. Bezüglich der Fusionsforschung wäre ich Ihnen dankbar, wenn Sie mir erläutern könnten, wie Sie das mit Ihren europäischen Partnern abgestimmt haben. Wir reden ja über ITER und haben gedacht, dass wir schon einen Schritt vorangekommen wären. Wolfgang Clement, Bundesminister für Wirtschaft und Arbeit: Das sind wir auch. Deshalb betreiben wir ja eine Förderung der Fusionsforschung. Gemäß den Daten, die mir vorliegen, betrug die Istzahl im Jahre 2003 115 Millionen Euro. Wir setzen diese Förderung bis zum Jahre 2007 fort. Im Jahre 2008 gehen wir dann von 115 Millionen Euro auf 114 900 000 Euro. Die Anteile verschieben sich allerdings. Man muss ja ganz offen aussprechen, dass wir andere Schwerpunkte setzen. Sie setzen den Schwerpunkt in der Kernenergie, wir tun das nicht. Entsprechend müssen mehr Mittel in die Kraftwerksentwicklung, in den Kraftwerksbau – das i u d h d E v h z h v s v t F w c m d n d m s h e t l d V A f U E f s F s f s g u d d e s (C (D st für Deutschland von außerordentlichem Interesse – nd in den Bereich der erneuerbaren Energien gehen. Ich arf Ihnen die Entwicklung der Prozentzahlen, die mir ier vorliegen, nennen. Die Umschichtungen zugunsten er Forschungsförderung im Bereich der erneuerbaren nergien und der Energieeffizienz in den Haushalten on 1998 bis 2008 – bis dahin wird es fortgeschrieben – aben dazu geführt, dass der Anteil von 46 auf 60 Proent gesteigert werden konnte. Bei der nuklearen Sichereitsund Endlagerforschung reduziert sich der Anteil on 21 Prozent auf 13 Prozent und bei der Fusionsforchung von 31 Prozent auf 27 Prozent, jeweils innerhalb on zehn Jahren. Das sind die Veränderungen. Das sind aber die An eile und nicht die absoluten Fördersummen, die für die usionsforschung zur Verfügung gestellt werden. Insoeit sind wir bei der Fusionsforschung völlig auf der siheren Seite. Wir befinden uns hier in der Abstimmung it unseren Partnern und unterstützen das ITER-Projekt, as seinen Standort in Frankreich haben soll. Wir könen hier ein Ergebnis erzielen, das uns im Vergleich mit en außereuropäischen Wettbewerbern, insbesondere it Japan, in eine bessere Position bringt, wenn ich das o pauschal sagen darf. Die Finanzierung erfolgt wie üblich aus dem Haus alt. Zu einem Teil stützt sich dies – deshalb habe ich inen Punkt gemacht; nun kommt der zweite Satz – naürlich auf die Erwartung, dass Sie bei der Eigenheimzuage doch noch zur Einsicht gelangen, sodass die erforerlichen Mittel für Wissenschaft und Forschung zur erfügung gestellt werden können. (Lachen des Abg. Axel E. Fischer [KarlsruheLand] [CDU/CSU] – Wilhelm Schmidt [Salzgitter] [SPD]: Sehr gut!)





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