Rede:
ID1517608800

insert_comment

Metadaten
  • sort_by_alphaVokabular
    Vokabeln: 8
    1. Das: 1
    2. Wort: 1
    3. hat: 1
    4. nun: 1
    5. die: 1
    6. Kollegin: 1
    7. Katherina: 1
    8. Reiche,DU/CSU-Fraktion.\n: 1
  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 15/176 in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 8: Erste Beratung des von den Fraktionen der SPD und des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜ- NEN eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung des Arbeitnehmer-Entsen- degesetzes (Drucksache 15/5445) . . . . . . . . . . . . . . . . . . in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 9: Große Anfrage der Abgeordneten Karl-Josef Laumann, Dagmar Wöhrl, Veronika Bellmann, weiterer Abgeordneter und der Tagesordnungspunkt 25: Große Anfrage der Abgeordneten Dr. Hermann Otto Solms, Dr. Andreas Pinkwart, Carl-Ludwig Thiele, weiterer Ab- geordneter und der Fraktion der FDP: Verein- fachung des deutschen Steuerrechts (Drucksachen 15/501, 15/1548) . . . . . . . . . . . in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 10: Erste Beratung des von der Fraktion der CDU/CSU eingebrachten Entwurfs eines Ge- setzes zur Sicherung der Unternehmens- nachfolge (Drucksache 15/5448) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16579 B 16594 D 16595 A Deutscher B Stenografisch 176. Sitz Berlin, Freitag, den I n h a l Tagesordnungspunkt 28: a) Erste Beratung des von den Fraktionen der SPD, der CDU/CSU und des BÜNDNIS- SES 90/DIE GRÜNEN eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Neufassung der Freibetragsregelungen für erwerbs- fähige Hilfebedürftige (Freibetragsneu- regelungsgesetz) (Drucksache 15/5446 (neu)) . . . . . . . . . . . b) Antrag der Abgeordneten Dirk Niebel, Rainer Brüderle, Angelika Brunkhorst, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der FDP: Hinzuverdienstmöglichkeiten zum Arbeitslosengeld II im Interesse ei- ner Beschäftigung im ersten Arbeits- markt verbessern (Drucksache 15/5271) . . . . . . . . . . . . . . . . K K D D G A P A D 16579 A 16579 B Fraktion der CDU/CSU: Sozialdumping durch osteuropäische Billigarbeiter (Drucksache 15/5168) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16579 C undestag er Bericht ung 13. Mai 2005 t : laus Brandner (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . arl-Josef Laumann (CDU/CSU) . . . . . . . . . r. Thea Dückert (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Klaus Brandner (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . irk Niebel (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . erd Andres, Parl. Staatssekretär BMWA . . . lexander Dobrindt (CDU/CSU) . . . . . . . . . etra Pau (fraktionslos) . . . . . . . . . . . . . . . . . nette Kramme (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Reinhard Göhner (CDU/CSU) . . . . . . . . . 16579 D 16581 D 16584 B 16585 A 16586 B 16587 D 16590 A 16591 B 16592 A 16593 B in Verbindung mit II Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 176. Sitzung. Berlin, Freitag, den 13. Mai 2005 Zusatztagesordnungspunkt 11: Antrag der Abgeordneten Dr. Michael Meister, Heinz Seiffert, Otto Bernhardt, wei- terer Abgeordneter und der Fraktion der CDU/CSU: Herausforderungen der Globa- lisierung annehmen, Unternehmensteuern modernisieren, Staatsfinanzen durch mehr Wachstum sichern (Drucksache 15/5450) . . . . . . . . . . . . . . . . . . in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 12: Antrag der Fraktionen der SPD und des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN: Steuer- vereinfachung im Vollzug – Vorteil für Bürger, Betriebe und Verwaltung (Drucksache 15/5466) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Volker Wissing (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . Reinhard Schultz (Everswinkel) (SPD) . . . . . Dr. Michael Meister (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Dr. Barbara Hendricks (SPD) . . . . . . . . . . Joachim Poß (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Michael Meister (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Christine Scheel (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Hans Michelbach (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Christine Scheel (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Kurt Faltlhauser, Staatsminister (Bayern) Dr. Barbara Hendricks (SPD) . . . . . . . . . . Carl-Ludwig Thiele (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . Gabriele Frechen (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Hartmut Schauerte (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 29: a) Erste Beratung des von den Fraktionen der SPD und des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Einführung der projektbe- zogenen Mechanismen nach dem Proto- koll von Kioto zum Rahmenüber- einkommen der Vereinten Nationen über Klimaänderungen vom 11. Dezem- ber 1997 und zur Umsetzung der Richt- linie 2004/101/EG (Drucksache 15/5447) . . . . . . . . . . . . . . . . b) Antrag der Abgeordneten Birgit Homburger, Angelika Brunkhorst, Michael Kauch, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der FDP: Mehr Klima- U M U J B W R T a b c d 16595 A 16595 A 16595 B 16596 C 16598 D 16601 D 16602 C 16603 C 16604 A 16606 B 16606 D 16607 B 16609 B 16610 A 16611 B 16614 A 16616 A schutz zu geringeren Kosten durch na- tionale Projekte ermöglichen (Drucksache 15/4948) . . . . . . . . . . . . . . . lrich Kelber (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . arie-Luise Dött (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . lrich Kelber (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ürgen Trittin, Bundesminister BMU . . . . . . . Marie-Luise Dött (CDU/CSU) . . . . . . . . . irgit Homburger (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . ilfried Schreck (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . oland Dieckmann (CDU/CSU) . . . . . . . . . . agesordnungspunkt 27: ) Antrag der Abgeordneten Katherina Reiche, Dr. Maria Böhmer, Thomas Rachel, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der CDU/CSU: Forschungs- und Innovationsförderung für die Ar- beitsplätze der Zukunft (Drucksache 15/5016) . . . . . . . . . . . . . . . ) Große Anfrage der Abgeordneten Katherina Reiche, Thomas Rachel, Dr. Maria Böhmer, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der CDU/CSU: Lage der Forschung in Deutschland (Drucksachen 15/2528, 15/4793) . . . . . . . ) Beschlussempfehlung und Bericht des Ausschusses für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung – zu dem Antrag der Abgeordneten Cornelia Pieper, Ulrike Flach, Christoph Hartmann (Homburg), wei- terer Abgeordneter und der Fraktion der FDP: Die europäische Spalla- tions-Neutronenquelle in Deutsch- land fördern – zu dem Antrag der Abgeordneten Katherina Reiche, Thomas Rachel, Dr. Christoph Bergner, weiterer Abge- ordneter und der Fraktion der CDU/ CSU: Sachgerechte Planungsent- scheidungen zum Bau einer europäi- schen Spallations-Neutronenquelle ermöglichen (Drucksachen 15/472, 15/654, 15/5174) ) Beschlussempfehlung und Bericht des Ausschusses für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung zu dem An- trag der Abgeordneten Katherina Reiche, Thomas Rachel, Dr. Maria Böhmer, weite- rer Abgeordneter und der Fraktion der CDU/CSU: Informatives Berichtswesen 16616 A 16616 B 16617 C 16618 B 16618 C 16619 C 16620 B 16621 B 16622 B 16623 B 16623 C 16623 C Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 176. Sitzung. Berlin, Freitag, den 13. Mai 2005 III als Grundlage einer guten Forschungs- und Technologiepolitik (Drucksachen 15/4497, 15/5101) . . . . . . . e) Beschlussempfehlung und Bericht des Ausschusses für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung zu dem An- trag der Abgeordneten Helge Braun, Katherina Reiche, Thomas Rachel, weite- rer Abgeordneter und der Fraktion der CDU/CSU: 7. EU-Forschungsrahmen- Zusatztagesordnungspunkt 13: Aktuelle Stunde auf Verlangen der Fraktion der FDP: Äußerungen des Bundesministers der Finanzen zu Haushaltsrisiken für den Bundeshaushalt 2005 und zur Mehrwert- steuer Dr. Andreas Pinkwart (FDP) . . . . . . . . . . . . . Karl Diller, Parl. Staatssekretär BMF . . . . . . 16623 D 16643 D 16645 A programm wirksam ausgestalten (Drucksachen 15/3807, 15/4712) . . . . . . . f) Antrag der Abgeordneten Helge Braun, Katherina Reiche, Thomas Rachel, weite- rer Abgeordneter und der Fraktion der CDU/CSU: Stärkung der klinischen Forschung in der Hochschulmedizin (Drucksache 15/5246) . . . . . . . . . . . . . . . . g) Unterrichtung durch die Bundesregierung: Bericht zur technologischen Leistungs- fähigkeit Deutschland 2005 und Stel- lungnahme der Bundesregierung (Drucksache 15/5300) . . . . . . . . . . . . . . . . h) Antrag der Abgeordneten Ulrike Flach, Daniel Bahr (Münster), Rainer Brüderle, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der FDP: Deutschland muss aufholen – 2006 bis 2016 – Dekade der Innova- tionen (Drucksache 15/5360) . . . . . . . . . . . . . . . . Edelgard Bulmahn, Bundesministerin BMBF Katherina Reiche (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Hans-Josef Fell (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ulrike Flach (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Jörg Tauss (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Martina Eickhoff (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Maria Böhmer (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Dr. Reinhard Loske (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Marion Seib (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . Andrea Wicklein (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Helge Braun (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . Ulla Burchardt (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S A O P B C N O G K P N A L A N B z s T K A A 16623 D 16624 A 16624 A 16624 B 16624 C 16626 C 16628 B 16629 D 16631 C 16632 C 16633 C 16635 C 16637 A 16638 C 16640 A 16641 B teffen Kampeter (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . nja Hajduk (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . tto Fricke (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . etra-Evelyne Merkel (SPD) . . . . . . . . . . . . . artholomäus Kalb (CDU/CSU) . . . . . . . . . . hristine Scheel (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . orbert Barthle (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . rtwin Runde (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . eorg Fahrenschon (CDU/CSU) . . . . . . . . . . arin Roth (Esslingen) (SPD) . . . . . . . . . . . . eter Rzepka (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . ächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . nlage 1 iste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . nlage 2 achträglich zu Protokoll gegebene Rede zur eratung des Entwurfs eines Ersten Gesetzes ur Änderung des Anspruchs- und Anwart- chaftsüberführungsgesetzes (175. Sitzung, agesordnungspunkt 18) laus Haupt (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . nlage 3 mtliche Mitteilungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16647 B 16649 A 16650 B 16651 D 16653 C 16654 C 16656 A 16657 B 16658 B 16659 C 16661 A 16662 C 16663 A 16663 C 16664 B Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 176. Sitzung. Berlin, Freitag, den 13. Mai 2005 16579 (A) ) (B) ) 176. Sitz Berlin, Freitag, den Beginn: 9.0
  • folderAnlagen
    Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 176. Sitzung. Berlin, Freitag, den 13. Mai 2005 16663 (A) ) (B) ) kürzen. Die Bundesregierung hat nicht, wie vomSchröder, Gerhard SPD 13.05.2005 In der Folge entspricht der Gesetzentwurf nicht den Vorgaben des Bundesverfassungsgerichts. Das Gericht hat festgestellt, dass hohe Gehälter nicht automatisch politisch überhöhte Gehälter sind. Nur diese seien zu Schlauch, Rezzo BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 13.05.2005 Anlage 1 Liste der entschuldigt A w g b g B d g g v B u w f s d m w Abgeordnete(r) entschuldigt biseinschließlich Bellmann, Veronika CDU/CSU 13.05.2005 Dr. Bietmann, Rolf CDU/CSU 13.05.2005 Bollmann, Gerd Friedrich SPD 13.05.2005 Brüderle, Rainer FDP 13.05.2005 Dr. Däubler-Gmelin, Herta SPD 13.05.2005 Eichel, Hans SPD 13.05.2005 Eichhorn, Maria CDU/CSU 13.05.2005 Frankenhauser, Herbert CDU/CSU 13.05.2005 Goldmann, Hans- Michael FDP 13.05.2005 Hempelmann, Rolf SPD 13.05.2005 Hilsberg, Stephan SPD 13.05.2005 Dr. Hoyer, Werner FDP 13.05.2005 Kossendey, Thomas CDU/CSU 13.05.2005 Löning, Markus FDP 13.05.2005 Müller (Erlangen), Stefan CDU/CSU 13.05.2005 Multhaupt, Gesine SPD 13.05.2005 Nitzsche, Henry CDU/CSU 13.05.2005 Dr. Paziorek, Peter CDU/CSU 13.05.2005 Dr. Pinkwart, Andreas FDP 13.05.2005 Riegert, Klaus CDU/CSU 13.05.2005 Schäfer (Bochum), Axel SPD 13.05.2005 Scharping, Rudolf SPD 13.05.2005 Schily, Otto SPD 13.05.2005 S S D S V V D W A (C (D Anlagen zum Stenografischen Bericht en Abgeordneten nlage 2 Nachträglich zu Protokoll gegebene Rede zur Beratung des Entwurfs eines Ersten Geset- zes zur Änderung des Anspruchs- und Anwart- schaftsüberführungsgesetzes (175. Sitzung, Ta- gesordnungspunkt 18) Klaus Haupt (FDP): Die FDP begrüßt den von ihr iederholt angemahnten Gesetzentwurf der Bundesre- ierung zur Umsetzung des Bundesverfassungsgerichts- eschlusses vom 23. Juni 2004 ausdrücklich. Auf eine Anfrage der FDP antwortete die Bundesre- ierung noch am 7. März, sie prüfe, ob die Vorgaben des undesverfassungsgerichts überhaupt umgesetzt wür- en. Erst als wir am 26. März das Zögern der Bundesre- ierung in der Presse öffentlich machten, kam Bewe- ung in die Sache. Am 19. April lag der Gesetzentwurf or, der schon am 21. April zur ersten Lesung in den undestag kam. Die Bundesregierung handelt dabei aber überstürzt nd offensichtlich erst auf Druck der Öffentlichkeit. Es äre schön, wenn Sie das gut ein Jahr bekannte Problem rühzeitig aufgegriffen hätten, damit die parlamentari- chen Beratungen nicht unter solchem Zeitdruck stattfin- en müssen. Die komplexe Problematik, faire Kürzungs- echanismen auszuarbeiten, kann so nicht gewährleistet erden. eehofer, Horst CDU/CSU 13.05.2005 pahn, Jens CDU/CSU 13.05.2005 r. Stinner, Rainer FDP 13.05.2005 trothmann, Lena CDU/CSU 13.05.2005 ogel, Volkmar Uwe CDU/CSU 13.05.2005 ogt (Pforzheim), Ute SPD 13.05.2005 r. Westerwelle, Guido FDP 13.05.2005 öhrl, Dagmar CDU/CSU 13.05.2005 bgeordnete(r) entschuldigt biseinschließlich 16664 Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 176. Sitzung. Berlin, Freitag, den 13. Mai 2005 (A) ) (B) ) Verfassungsgericht gefordert, geprüft, in welchen Berei- chen des Staatsdienstes der ehemaligen DDR solche po- litisch überhöhten Gehälter gezahlt wurden. Nur auf ei- ner solchen Grundlage hätten wirklich angemessene Kürzungsmechanismen erstellt werden können. Jetzt bleibt nur übrig, einige hochgestellte Berufsgruppen, die im Verantwortungszusammenhang mit der Staatssicher- heit gestanden haben, auszuwählen. Das Gesetz kommt den Anforderungen des Verfassungsgerichts damit nur ungenügend nach. Der Entwurf zieht den Kreis der Per- sonen, die von den Kürzungen betroffen sind, recht eng. Eine Vielzahl von DDR-Funktionären kann nun mit hö- heren Renten rechnen. Die FDP stimmt dem Gesetzentwurf und dem ge- meinsamen Änderungsantrag zu, da ansonsten alle Kür- zungsmechanismen entfallen würden. Eine derartige Rentenerhöhung ausgerechnet für die Spitzen des DDR- Regimes ist jedoch vor dem Hintergrund allgemeiner Rentenkürzungen inakzeptabel und wäre besonders für die immer noch unzureichend entschädigten SED-Opfer ein Schlag ins Gesicht. Auch der Änderungsantrag kann nur auf Annahmen beruhen, welche Bereiche der Staatsorganisation gegen- über der Staatssicherheit Verantwortung trugen. Wir stimmen ihm aber zu, da er Personengruppen benennt, bei denen ein enges Verhältnis mit der Staatssicherheit und ein überhöhtes Gehalt als wahrscheinlich angenom- men werden können. Die FDP-Fraktion fordert von der Bundesregierung, wie vom Bundesverfassungsgericht beschlossen, eine Aufstellung der Gehaltsstrukturen im öffentlichen Dienst der ehemaligen DDR, die Grundlage für eine faire Auswahl der Personen sein kann, bei denen Ein- schnitte bei der Rente verfassungsrechtlich zu rechtferti- gen sind. Anlage 3 Amtliche Mitteilungen Der Bundesrat hat in seiner 810. Sitzung am 29. April 2005 beschlossen, den nachstehenden Gesetzen zuzu- stimmen, einen Antrag gemäß Artikel 77 Absatz 2 Grund- gesetz nicht zu stellen bzw. einen Einspruch gemäß Arti- kel 77 Absatz 3 nicht einzulegen: – Gesetz zur Änderung des Öko-Landbaugesetzes – Dreizehntes Gesetz zur Änderung des Arzneimit- telgesetzes – Gesetz zur Änderung der Bundes-Apothekerord- nung und anderer Gesetze – Gesetz zur Organisationsstruktur der Telematik im Gesundheitswesen – Gesetz zur Reform des Reisekostenrechts – Drittes Gesetz zur Änderung des Sprengstoffgeset- zes und anderer Vorschriften (3. SprengÄndG) – – – – – m z v m d n m V P t (C (D Gesetz zur Änderung des Einführungsgesetzes zum Bürgerlichen Gesetzbuche Gesetz zur Änderung des Statistikregistergesetzes und sonstiger Statistikgesetze Zweites Gesetz zur Änderung des Seemannsgeset- zes und anderer Gesetze Gesetz zur Änderung des Apothekengesetzes Gesetz zur Regelung bestimmter Altforderungen (Altforderungsregelungsgesetz – AFRG) Der Bundestag hat gemäß § 4 Abs. 1 Satz 4 Parla- entsbeteiligungsgesetz mit Wirkung vom 12. Mai 2005 u dem nachfolgenden Antrag seine Zustimmung im ereinfachten Verfahren erteilt: – Antrag der Bundesregierung Fortsetzung des Einsatzes bewaffneter deutscher Streit- kräfte zur Unterstützung der Überwachungsmission AMIS der Afrikanischen Union (AU) in Darfur/Sudan auf Grundlage der Resolution 1556(2004) und 1564(2004) des Sicherheitsrates der Vereinten Nationen vom 30. Juli 2004 und 18. September 2004 – Drucksache 15/5423 – Die Vorsitzenden der folgenden Ausschüsse haben itgeteilt, dass der Ausschuss gemäß § 80 Abs. 3 Satz 2 er Geschäftsordnung von einer Berichterstattung zu den achstehenden Vorlagen absieht: Innenausschuss – Unterrichtung durch die Bundesregierung Fünfter Bericht der Bundesregierung über den Stand der Rechtssicherheit für deutsche Unternehmen im Zu- sammenhang mit der Stiftung „Erinnerung, Verantwor- tung und Zukunft“ – Drucksachen 15/3100, 15/3251 Nr. 2 – – Unterrichtung durch die Bundesregierung Vierter Bericht der Bundesregierung über den Stand der Auszahlungen und die Zusammenarbeit der Stif- tung „Erinnerung, Verantwortung und Zukunft“ mit den Partnerorganisationen – Drucksachen 15/3440, 15/3693 Nr. 1.4 – Die Vorsitzenden der folgenden Ausschüsse haben itgeteilt, dass der Ausschuss die nachstehenden EU- orlagen bzw. Unterrichtungen durch das Europäische arlament zur Kenntnis genommen oder von einer Bera- ung abgesehen hat. Ausschuss für Wahlprüfung, Immunität und Geschäftsordnung Drucksache 15/4911 Nr. 1.5 Auswärtiger Ausschuss Drucksache 15/4911 Nr. 2.1 Finanzausschuss Drucksache 15/4911 Nr. 1.2 Drucksache 15/4911 Nr. 2.12 Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 176. Sitzung. Berlin, Freitag, den 13. Mai 2005 16665 (A) (C) (B) (D) Drucksache 15/4911 Nr. 2.14 Drucksache 15/4911 Nr. 2.15 Drucksache 15/4911 Nr. 2.17 Drucksache 15/4911 Nr. 2.21 Drucksache 15/4911 Nr. 2.22 Drucksache 15/4911 Nr. 2.27 Drucksache 15/5080 Nr. 2.2 Drucksache 15/5080 Nr. 2.7 Haushaltsausschuss Drucksache 15/5172 Nr. 1.1 Ausschuss für Wirtschaft und Arbeit Drucksache 15/5080 Nr. 2.5 Drucksache 15/5080 Nr. 2.6 Drucksache 15/5080 Nr. 2.8 Drucksache 15/5080 Nr. 2.13 Drucksache 15/5080 Nr. 2.14 Drucksache 15/5080 Nr. 2.16 Drucksache 15/5080 Nr. 2.17 Ausschuss für Verbraucherschutz, Ernährung und Landwirtschaft Drucksache 15/5080 Nr. 2.4 Drucksache 15/5080 Nr. 2.11 Drucksache 15/5080 Nr. 2.12 Drucksache 15/5172 Nr. 1.7 Ausschuss für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit Drucksache 15/4705 Nr. 2.29 Ausschuss für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung Drucksache 15/5172 Nr. 1.3 Ausschuss für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung Drucksache 15/5080 Nr. 1.4 176. Sitzung Berlin, Freitag, den 13. Mai 2005 Inhalt: Redetext Anlagen zum Stenografischen Bericht Anlage 1 Anlage 2 Anlage 3
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Dr. Norbert Lammert


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)


    Frau Ministerin, ich darf nur – –

    u
    d
    r
    U

    M
    g
    g

    D
    n

    C

    r
    s
    s

    z
    t
    s
    w

    d
    f
    B
    v
    a
    I

    t
    a

    o
    S
    h

    E

    (C (D Edelgard Bulmahn, Bundesministerin für Bildung nd Forschung: Ich komme zum Ende. – Beide Programme sind von en Fachministern der Bund/Länder-Kommission beeits beschlossen worden. Genau dem verweigern die nions-Ministerpräsidenten ihre Unterschrift. (Beifall bei der SPD und dem BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN – Jörg Tauss [SPD]: Beschämend!)


    it Ihrer Blockadepolitik, liebe Kolleginnen und Kolle-
    en von der CDU/CSU, fügen Sie dem Land wirklich
    roßen Schaden zu.
    Albert Einstein hat einmal gesagt:
    Wir müssen unser Bestes tun. Das ist unsere heilige
    menschliche Verantwortung.

    iese Verantwortung macht vor Ministerpräsidenten ge-
    auso wenig Halt wie vor Parlamentariern.
    Vielen Dank.


    (Beifall bei der SPD und dem BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN)




Rede von Dr. Norbert Lammert
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)

Das Wort hat nun die Kollegin Katherina Reiche,
DU/CSU-Fraktion.


(Beifall bei der CDU/CSU)


  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Katherina Reiche


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)


    Herr Präsident! Meine sehr geehrten Damen und Her-

    en! Wir müssen um so vieles besser sein, wie wir teurer
    ind. – So Horst Köhler am 15. März dieses Jahres in
    einer Grundsatzrede zu Wirtschaft und Gesellschaft.
    Frau Bulmahn, ich stimme Ihnen ausdrücklich darin

    u, dass Forschung, Entwicklung und Wirtschaftswachs-
    um in einem signifikanten positiven Zusammenhang
    tehen, weshalb alle Anstrengungen darauf gerichtet
    erden müssen, sie zu befördern.
    Deutschland hat ohne Zweifel Potenzial. Das sagt in

    er Tat auch der Bericht zur technologischen Leistungs-
    ähigkeit. Nanotechnik, Optik, Medizintechnik sind ein
    eleg dafür. Aber oftmals klemmt der Innovationsreiß-
    erschluss. Er klemmt, weil Rot-Grün in vielen Feldern
    uf der Fortschrittsbremse steht. Aus dem Kanzler der
    nnovation ist längst ein Kanzler der Illusion geworden.
    Was Frau Bulmahn bisher vorgelegt hat, ist geschei-

    ert, entweder vor dem Bundesverfassungsgericht oder
    m berechtigten Widerstand der Länder


    (Jörg Tauss [SPD]: Berechtigt? – Ulla Burchardt [SPD]: An den Betonköpfen!)


    der an fehlenden Mitteln oder in Ermangelung einer
    trategie. Erfolg lässt sich eben nicht herbeireden oder
    erbeirechnen;


    (Jörg Tauss [SPD]: Aber er lässt sich verhindern, durch euch! Das ist der Punkt!)


    rfolg ist ein Ergebnis von echter Leistung.






    (A) )



    (B) )


    Katherina Reiche

    Egal ob Sie den Bericht zur technologischen Leis-

    tungsfähigkeit vorstellen oder Fragen beantworten: Sie
    rechnen sich die Zahlen schön, Sie picken einzelne Er-
    gebnisse heraus, so wie sie Ihnen passen, und erwecken
    damit den Eindruck, als hätten Sie den Überblick verlo-
    ren, oder spielen bewusst falsch.


    (Beifall bei der CDU/CSU)

    Ihren Aufwuchs klauben Sie zusammen, indem Sie

    Mittel für Ganztagsschulen oder die Sanierung von bau-
    fälligen Gebäuden als Forschungsmittel deklarieren. Die
    Wahrheit ist aber, dass die Gesamtausgaben des Bundes
    für Forschung und Entwicklung sinken, und das seit
    mehreren Jahren: im Jahr 2001 um 1,6 Prozent, im Jahr
    2003 um 0,7 Prozent und im vergangenen Jahr um noch
    einmal 3,4 Prozent. Das sind Kennzahlen einer Ab-
    wärtsspirale und nicht eines Aufschwungs.


    (Beifall der Abg. Ulrike Flach [FDP])

    Hans Eichel will Ihnen 2006 500 Millionen bis

    700 Millionen Euro aus Ihrem Forschungshaushalt he-
    rausschneiden. Ich bin wirklich gespannt, ob Sie sich im
    Interesse der Hochschulen und der Forschung in diesem
    Land gegen ihn durchsetzen können.

    Wenn sie ehrlich wären, müssten Sie auch zugeben,
    dass Sie das 3-Prozent-Ziel von Lissabon bis 2010
    nicht erreichen werden. Da hilft auch nicht der gebets-
    mühlenartig vorgetragene Verweis auf die Eigenheimzu-
    lage. Sie haben keinen weiteren Vorschlag gemacht, wie
    der Kraftakt bewältigt werden soll. Anstatt Kinder und
    Familien gegen den Rest der Gesellschaft auszuspielen,
    sollten Sie lieber an Vergangenheitssubventionen wie die
    Steinkohleförderung gehen.


    (Dr. Uwe Küster [SPD]: Grubenschlecht!)

    Immer mehr Unternehmen verlagern ihre Forschung

    und Entwicklung ins Ausland. Beim letzten Innovations-
    check der „Wirtschaftswoche“ bekam der Forschungs-
    standort Deutschland nur noch die Note 3,7. Das ist zu
    wenig für ein Land wie Deutschland.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)

    Als Ergebnis von sieben Jahren Rot-Grün kann fest-

    gehalten werden: fast 5 Millionen Arbeitslose und
    40 000 Insolvenzen pro Jahr. Auch der Bericht zur tech-
    nologischen Leistungsfähigkeit zieht eine beängstigende
    Bilanz. Aus diesem resümiere ich jetzt, Frau Ministerin:
    Deutschlands aktuelle Platzierung ist bei fast allen
    Kennzahlen schlechter als noch Anfang der 90er-Jahre.
    Das ist die Wahrheit. So steht es im Bericht.


    (Lachen des Abg. Jörg Tauss [SPD])

    Ich mache Ihnen heute fünf Vorschläge und biete Ih-

    nen an, gemeinsam dafür zu arbeiten, dass Forschung
    und Innovation wieder zu mehr Wachstum in diesem
    Land führen:

    Erstens. Wir sollten die Hochschulen gemeinsam
    stärken. Sie haben vollkommen korrekt gesagt, dass die
    Hochschulen die Basis für unser Forschungssystem sind.
    Ja, sie sind in der Tat der Humus für Innovationen in un-
    serem Land. Sie aber haben den Boden ausgelaugt und

    ja
    z
    H
    8
    e
    v
    Z
    k
    s
    E
    u

    W
    z
    w
    d
    V
    H
    d
    r
    te

    ti
    w

    W
    s
    D
    e
    h
    la
    w

    D
    m
    b

    r
    f
    F
    1
    F
    n
    t
    s

    d
    f
    s
    A
    s
    T

    s

    (C (D hrelang nicht gedüngt. Sie haben die Hochschulmittel wischen 1998 und 2003 um 2 Prozent gekürzt. Die ochschulbauförderung ist von 1,1 Milliarden auf 60 Millionen gesunken. Das Exzellenzprogramm kann in Erfolg werden, Frau Ministerin, wenn es auf eine erfassungsmäßig einwandfreie Grundlage gestellt wird. ur Wahrheit gehört aber eben auch, zu sagen, dass es einen Cent mehr gibt. Was Sie heute bei der Hochchulbauförderung streichen, verkaufen Sie morgen als xzellenzförderung. Das ist linke Tasche, rechte Tasche nd am Ende gibt es keinen Cent mehr. (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP – Jörg Tauss [SPD]: Das ist nicht wahr!)


    agen Sie mit uns einen Einstieg in die Vollkostenfinan-
    ierung! Wir halten zudem den Geist Humboldts wach,
    enn Forschung und Hochschule wieder mehr miteinan-
    er verzahnt werden. Sie weisen auch zu Recht auf die
    erantwortung der Länder hin, wenn es darum geht, den
    ochschulen wieder mehr Freiheiten zu geben. Aber in
    em Moment, wo Sie den Zeigefinger auf die Länder
    ichten, zeigen drei Finger auf Sie selbst. Auch Sie soll-
    n überlegen, wo der Bund weitergehen kann.
    Zweitens. Deutschland muss wieder zum Gravita-

    onszentrum für junge Wissenschaftler aus aller Welt
    erden.


    (Zuruf von der SPD: Schön, dass Ihnen das jetzt wieder einfällt!)


    ir haben einen großen Kongress mit 500 Jungwissen-
    chaftlern aus dem In- und Ausland durchgeführt.
    eutschland ist nicht unattraktiv, aber andere Nationen
    ntfalten eine sehr viel stärkere Dynamik und Anzie-
    ungskraft. BAT und Professorenbesoldung müssen
    ngfristig durch flexible Vergütungssysteme ersetzt
    erden.


    (Jörg Tauss [SPD]: Wer soll es machen?)

    ie Juniorprofessur war gut gedacht, jedoch schlecht ge-
    acht. Sie ist eben kein Tenure-Track-System, aber das
    rauchen wir.
    Drittens. Deutschland braucht international konkur-

    enzfähige Förderinstrumente. Im internationalen Um-
    eld beobachten wir eine starke Präferenz für indirekte
    inanzierungshilfen für Forschung und Entwicklung. In
    8 OECD-Ländern gibt es mittlerweile eine steuerliche
    orschungsförderung. Wir schlagen hier und heute er-
    eut eine solche Forschungsprämie vor, gemäß der Un-
    ernehmen, die mit Forschungseinrichtungen und Hoch-
    chulen zusammenarbeiten, belohnt werden.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)

    Viertens. Deutschland braucht eine Nationale Aka-

    emie der Wissenschaften. Was uns in Deutschland
    ehlt, ist ein geistiges Zentrum einer innovativen Gesell-
    chaft. Es muss nicht Sache der Politik sein, eine solche
    kademie zu errichten. Aber das Gutachten des Wissen-
    chaftsrates liegt jetzt seit über einem Jahr auf dem
    isch. Das Thema muss wieder auf die Tagesordnung.
    Vorschlag Nummer fünf: Wir brauchen ein strategi-

    ches Forschungs- und Innovationsministerium.






    (A) )



    (B) )


    Katherina Reiche

    Manchmal hat man den Eindruck, dass Ihr Haus, Frau
    Bulmahn, in den letzten Jahren zu einer Mischung aus
    PR-Agentur und Schulministerium geworden ist. Der
    Direktor des Albert-Einstein-Instituts, Professor Nicolai,
    hat es im Einstein-Jahr dann auch auf den Punkt ge-
    bracht:

    Hinter der glänzenden Fassade wird genau die Phy-
    sik, die Einstein betrieb, demontiert.

    Das Geld für die Riesen-PR-Kampagne im Einstein-Jahr
    hätten Sie möglicherweise besser für die Einrichtung ei-
    nes Einstein-Lehrstuhls ausgegeben.


    (Ulla Burchardt [SPD]: Ein andermal fordern Sie Aufklärung!)


    Die Energieforschung ist auf vier Ministerien aufgeteilt,
    die sich gegenseitig blockieren. Wir haben nach wie vor
    kein komplettes Energieforschungsprogramm. Die Inno-
    vationsförderung für den Mittelstand, derentwegen Sie
    gerade Ihr Haus gelobt haben, wird zwischen BMBF und
    BMWA zerrieben.


    (Dr. Uwe Küster [SPD]: Die Frau redet doch bevorzugt warme Luft!)


    Der Grünen Gentechnik geht es schlecht. Sie fördern,
    Frau Künast blockiert. Ebenso sieht es im Bereich Life
    Science aus.

    Frau Bulmahn, ich weiß nicht, ob Sie die Kraft haben,
    alle Ministerien zu überzeugen, dass Innovation nicht et-
    was ist, was in Ihrem Haus betrieben wird, sondern alle
    angeht. Manchmal können einem da Zweifel kommen.
    Ein strategisches Innovationsministerium ist mehr als
    nur eine Forschungsverwaltung. Es bedeutet nicht nur
    ein Klein-Klein von Projekten und Programmen, son-
    dern es ist ein Impulsgeber einer innovativen Gesell-
    schaft.

    Setzen Sie, meine Damen und Herren von der Koali-
    tion, gemeinsam mit uns die Vorschläge um, auch die,
    die ich nicht erwähnen konnte, die aber in den Anträgen
    zusammengefasst sind. Vielleicht gelingt es dann we-
    nigstens, das Jahr 1 nach dem Jahr der Innovation zu ei-
    nem solchen zu machen.

    Vielen Dank.

    (Beifall bei der CDU/CSU)