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ID1517305100

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    8. SPD-Fraktion.lrsgrSWr„rfvwtRdb–bwvGdusdvhÄSsm1lvdAdssRfBg\n: 1
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  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 15/173 einten Nationen vom 24. März 2005 (Drucksachen 15/5265, 15/5343, 15/5367) Brigitte Wimmer (Karlsruhe) (SPD) . . . . . . . Dr. Andreas Schockenhoff (CDU/CSU) . . . . . Kerstin Müller, Staatsministerin AA . . . . . . . Ulrich Heinrich (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Peter Struck, Bundesminister BMVg . . . . Helmut Rauber (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . Dr. Gesine Lötzsch (fraktionslos) . . . . . . . . . . Dr. Egon Jüttner (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . Namentliche Abstimmung . . . . . . . . . . . . . . . Gabriele Frechen (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Hans Michelbach (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Kerstin Andreae (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Elke Wülfing (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . Bernd Scheelen (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 19: a) – Zweite und dritte Beratung des von den Fraktionen der SPD und des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN ein- gebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Stärkung der gesundheitlichen 16221 B 16221 D 16222 D 16224 A 16225 A 16226 A 16227 A 16228 A 16228 D 16229 D 16246 D 16249 A 16250 C 16251 D 16253 A Deutscher B Stenografisch 173. Sitz Berlin, Freitag, den I n h a l Erweiterung der Tagesordnung . . . . . . . . . . . Absetzung des Tagesordnungspunktes 23 und des Zusatztagesordnungspunktes 12 . . . . . . . Nachträgliche Ausschussüberweisungen . . . . Tagesordnungspunkt 17: a) Beschlussempfehlung und Bericht des Auswärtigen Ausschusses zu dem Antrag der Bundesregierung: Beteiligung deut- scher Streitkräfte an der Friedensmis- sion der Vereinten Nationen in Sudan UNMIS (United Nations Mission in Su- dan) auf Grundlage der Resolution 1590 (2005) des Sicherheitsrats der Ver- T B n n H F e ( D H D C P 16221 A 16221 A 16221 A Ergebnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16233 D undestag er Bericht ung 22. April 2005 t : agesordnungspunkt 18: eschlussempfehlung und Bericht des Fi- anzausschusses zu dem Antrag der Abgeord- eten Friedrich Merz, Dr. Michael Meister, einz Seiffert, weiterer Abgeordneter und der raktion der CDU/CSU: Ein modernes Steu- rrecht für Deutschland – Konzept 21 Drucksachen 15/2745, 15/5176) . . . . . . . . . . r. Michael Meister (CDU/CSU) . . . . . . . . . ans Eichel, Bundesminister BMF . . . . . . . . r. Hermann Otto Solms (FDP) . . . . . . . . . . . hristine Scheel (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . eter Rzepka (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . 16230 A 16230 B 16236 A 16241 B 16243 B 16245 A Prävention (Drucksachen 15/4833, 15/5363, 15/5372, 15/5368) . . . . . . . . . . . . . . . . 16254 C II Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 173. Sitzung. Berlin, Freitag, den 22. April 2005 – Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Ent- wurfs eines Gesetzes zur Stärkung der gesundheitlichen Prävention (Drucksache 15/5214, 15/5363, 15/5372, 15/5368) . . . . . . . . . . . . . . . . b) Beschlussempfehlung und Bericht des Ausschusses für Gesundheit und Soziale Sicherung – zu dem Antrag der Abgeordneten Detlef Parr, Dr. Dieter Thomae, Dr. Heinrich L. Kolb, weiterer Abgeordne- ter und der Fraktion der FDP: Präven- tion und Gesundheitsförderung als individuelle und gesamtgesellschaft- liche Aufgabe – zu dem Antrag der Abgeordneten Annette Widmann-Mauz, Verena Butalikakis, Monika Brüning, weite- rer Abgeordneter und der Fraktion der CDU/CSU: Prävention als gesamtge- sellschaftliche Aufgabe umfassend, innovativ und unbürokratisch ge- stalten (Drucksachen 15/4671, 15/4830, 15/5363, 15/5372) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Marion Caspers-Merk, Parl. Staatssekretärin BMGS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Verena Butalikakis (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Birgitt Bender (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Detlef Parr (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Helga Kühn-Mengel (SPD) . . . . . . . . . . . . . . Annette Widmann-Mauz (CDU/CSU) . . . . . . Götz-Peter Lohmann (SPD) . . . . . . . . . . . . . . Barbara Lanzinger (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Ursula Heinen (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 20: a) Bericht des Rechtsausschusses gemäß § 62 Abs. 2 der Geschäftsordnung – zu dem Gesetzentwurf der Abgeordne- ten Dr. Norbert Röttgen, Cajus Julius Caesar, Dr. Wolfgang Götzer, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der CDU/CSU: Entwurf eines Gesetzes zur Änderung des Strafgesetzbuches – Graffiti-Bekämpfungsgesetz – – zu dem Gesetzentwurf der Abgeordne- ten Jörg van Essen, Rainer Funke, Otto Fricke, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der FDP: Entwurf eines Ge- setzes zum verbesserten Schutz des Eigentums b in Z E W R ti n f ( A D H D J J J J H D G D R Z A D A K ( J D 16254 D 16254 D 16255 A 16256 D 16258 C 16260 A 16261 C 16262 D 16264 B 16266 A 16267 A – zu dem Gesetzentwurf des Bundesra- tes: Entwurf eines … Strafrechtsän- derungsgesetzes – Graffiti-Bekämp- fungsgesetz – (… StrÄndG) (Drucksachen 15/302, 15/63, 15/404, 15/5320) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ) Erste Beratung des von den Fraktionen der SPD und des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜ- NEN eingebrachten Entwurfs eines … Strafrechtsänderungsgesetzes – §§ 303, 304 StGB (Drucksache 15/5313) . . . . . . . . . . . . . . . Verbindung mit usatztagesordnungspunkt 11: rste Beratung des von den Abgeordneten olfgang Bosbach, Dr. Jürgen Gehb, Daniela aab, weiteren Abgeordneten und der Frak- on der CDU/CSU eingebrachten Entwurfs ei- es … Strafrechtsänderungsgesetzes – Graf- iti-Bekämpfungsgesetz – (… StrÄndG) Drucksache 15/5317) . . . . . . . . . . . . . . . . . . lfred Hartenbach, Parl. Staatssekretär BMJ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Jürgen Gehb (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . ans-Christian Ströbele (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Jürgen Gehb (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . erzy Montag (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . örg van Essen (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . erzy Montag (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . örg van Essen (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ans-Joachim Hacker (SPD) . . . . . . . . . . . . . aniela Raab (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . abriele Fograscher (SPD) . . . . . . . . . . . . . . r. Gesine Lötzsch (fraktionslos) . . . . . . . . . oland Gewalt (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . usatztagesordnungspunkt 14: ntrag der Abgeordneten Jürgen Koppelin, r. Andreas Pinkwart, Otto Fricke, weiterer bgeordneter und der Fraktion der FDP: eine deutsche Beteiligung an MEADS Drucksache 15/5336) . . . . . . . . . . . . . . . . . . ürgen Koppelin (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . Volker Beck (Köln) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Hans-Peter Bartels (SPD) . . . . . . . . . . . . 16268 B 16268 C 16268 D 16269 A 16269 D 16271 B 16271 D 16271 D 16273 B 16274 B 16275 A 16275 B 16276 C 16278 A 16279 B 16280 B 16281 D 16282 A 16283 B 16284 A Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 173. Sitzung. Berlin, Freitag, den 22. April 2005 III Jürgen Koppelin (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . Ilse Aigner (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . Winfried Nachtwei (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dirk Niebel (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Gesine Lötzsch (fraktionslos) . . . . . . . . . . Jürgen Herrmann (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Jürgen Koppelin (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . Nächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . Anlage 2 Erklärungen nach § 31 GO zur namentlichen Abstimmung über den Antrag: Beteiligung deutscher Streitkräfte an der Friedensmission der Vereinten Nationen in Sudan UNMIS (United Nations Mission in Sudan) auf Grundlage der Resolution 1590 (2005) des Sicherheitsrats der Vereinten Nationen vom 24. März 2005 (Tagesordnungspunkt 17) Wolfgang Börnsen (Bönstrup) (CDU/CSU) . . Jürgen Koppelin (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . Verena Wohlleben (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . Anlage 3 Amtliche Mitteilung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16284 B 16286 B 16287 C 16287 D 16288 D 16289 C 16290 A 16291 C 16293 A 16293 C 16293 C 16293 D 16294 A Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 173. Sitzung. Berlin, Freitag, den 22. April 2005 16221 (A) ) (B) ) 173. Sitz Berlin, Freitag, den Beginn: 9.0
  • folderAnlagen
    Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 173. Sitzung. Berlin, Freitag, den 22. April 2005 16293 (A) ) (B) ) trag: Beteiligung deutscher Streitkräfte an der und die durch sie entstehenden relativ geringen Kosten, Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten Anlage 2 Erklärungen nach § 31 GO zur namentlichen Abstimmung über den An- s s b B v s M d B c B n h g u e m d i u c d e d s e s i d d s s h b t R d s a l Abgeordnete(r) entschuldigt biseinschließlich Dominke, Vera CDU/CSU 22.04.2005 Dr. Eid, Uschi BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 22.04.2005 Grill, Kurt-Dieter CDU/CSU 22.04.2005 Gröhe, Hermann CDU/CSU 22.04.2005 Heller, Uda Carmen Freia CDU/CSU 22.04.2005 Dr. Lippold (Offenbach), Klaus W. CDU/CSU 22.04.2005 Marschewski (Recklinghausen), Erwin CDU/CSU 22.04.2005 Pieper, Cornelia FDP 22.04.2005 Dr. Pinkwart, Andreas FDP 22.04.2005 Dr. Ruck, Christian CDU/CSU 22.04.2005 Rühe, Volker CDU/CSU 22.04.2005 Scharping, Rudolf SPD 22.04.2005 Schlauch, Rezzo BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 22.04.2005 Schmidbauer, Bernd CDU/CSU 22.04.2005 Straubinger, Max CDU/CSU 22.04.2005 Teuchner, Jella SPD 22.04.2005 Trittin, Jürgen BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 22.04.2005 Vogel, Volkmar Uwe CDU/CSU 22.04.2005 Weiß (Groß-Gerau), Gerald CDU/CSU 22.04.2005 Wicklein, Andrea SPD 22.04.2005 Wimmer (Neuss), Willy CDU/CSU 22.04.2005 (C (D Anlagen zum Stenografischen Bericht Friedensmission der Vereinten Nationen in Su- dan UNMIS (United Nations Mission in Sudan) auf Grundlage der Resolution 1590 (2005) des Sicherheitsrats der Vereinten Nationen vom 24. März 2005 (Tagesordnungspunkt 17) Wolfgang Börnsen (Bönstrup) (CDU/CSU): Da es ich nach Aussagen der Bundesregierung bei der deut- chen Beteiligung an der UNMIS-Mission um eine un- ewaffnete VN-Beobachtermission handelt und da die undesregierung zugesichert hat, bei der Entsendung on Soldaten in die Bürgerkriegsregion Darfur (West- udan) den Bundestag zu informieren und ein neues andat zu beantragen, stimme ich dem Einsatz unter iesen Voraussetzungen zu. Jürgen Koppelin (FDP): Im Mandatsantrag der undesregierung wird das Mandatsgebiet nur unzurei- hend beschrieben. Eine Ausweitung des Einsatzes von undeswehrangehörigen auf weitere Teile des Sudans, eben dem Südsudan, ist nicht auszuschließen. Weiter- in ist aufgrund der Auftragsbeschreibung davon auszu- ehen, dass die Einsatzdauer nicht benannt werden kann nd der Einsatz deshalb mit hoher Wahrscheinlichkeit rheblich länger als geplant sein wird. Es ist politisch unverantwortlich, dass Bundesaußen- inister Fischer diplomatische Vertretungen der Bun- esrepublik Deutschland in Afrika geschlossen, Afrika n nicht zu verantwortender Weise vernachlässigt hat nd nun dringend deutsche Soldaten nach Afrika schi- ken möchte. Ich verkenne nicht die Gründe, die endlich zum Han- eln in der Republik Sudan zwingen. Allerdings wäre es benso notwendig, dass die europäischen Staaten mit em gleichen Engagement sich dem Problem der Aids- euche in Afrika annehmen, die ebenfalls inzwischen zu inem Massensterben geführt hat. Ich werde dem Antrag der Bundesregierung nicht zu- timmen. Ich treffe diese Entscheidung auch besonders n Verantwortung gegenüber den Angehörigen der Bun- eswehr. Verena Wohlleben (SPD): Ich werde dem Antrag er Bundesregierung heute zustimmen, weil ich den Ein- atz der Bundeswehr im Rahmen der VN-Friedensmis- ion UNMIS als einen wichtigen Beitrag zu einer dauer- aften Stabilisierung der Lage im Sudan grundsätzlich efürworte. Er ist sichtbares Zeichen für das starke poli- ische Engagement Deutschlands für den Frieden in der egion. Ich habe jedoch große Bedenken, dass die einsatzbe- ingten Zusatzausgaben für die Beteiligung an der Mis- ion UNMIS aus dem Etat des Einzelplans 14 und nicht us dem des Einzelplans 60 erwirtschaftet werden sol- en. Dabei geht es mir nicht um diese spezielle Mission 16294 Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 173. Sitzung. Berlin, Freitag, den 22. April 2005 (A) (C) (B) (D) sondern grundsätzlich um die Belastung des Einzel- plans 14 mit Zusatzausgaben durch weitere internatio- nale Einsätze. Denn diese Zusatzausgaben sind unter anderem mit dafür verantwortlich, dass die Beschaf- fung von dringend benötigtem Material für den Schutz der Soldatinnen und Soldaten im Einsatz immer häufi- ger verschoben werden muss. So hat sich beispiels- weise die Beschaffung von Allschutz-Transport-Fahr- zeugen DINGO 2 im Rahmen des einsatzbedingten Sofortbedarfs um ein Jahr verzögert, weil keine Mittel zur Verfügung standen. Der Schutz der Soldatinnen und Soldaten und ihre Ausstattung mit dem dazu notwendi- gen Material sollte meines Erachtens jedoch absoluten Vorrang haben. Anlage 3 Amtliche Mitteilung Die Vorsitzenden der folgenden Ausschüsse haben mitgeteilt, dass der Ausschuss die nachstehenden EU- Vorlagen bzw. Unterrichtungen durch das Europäische Parlament zur Kenntnis genommen oder von einer Bera- tung abgesehen hat. Auswärtiger Ausschuss Drucksache 15/4911 Nr. 2.2 Drucksache 15/4911 Nr. 2.3 Drucksache 15/4911 Nr. 2.4 Drucksache 15/4911 Nr. 2.5 Drucksache 15/4911 Nr. 2.6 Drucksache 15/4911 Nr. 2.7 Drucksache 15/4911 Nr. 2.8 Drucksache 15/4911 Nr. 2.13 Drucksache 15/4911 Nr. 2.29 Drucksache 15/4969 Nr. 1.10 Innenausschuss Drucksache 15/4705 Nr. 2.2 Ausschuss für Gesundheit und Soziale Sicherung Drucksache 15/4969 Nr. 1.17 Ausschuss für die Angelegenheiten der Europäischen Union Drucksache 15/3546 Nr. 2.11 Drucksache 15/3779 Nr. 1.79 Drucksache 15/3779 Nr. 1.86 Drucksache 15/4213 Nr. 2.23 Drucksache 15/4969 Nr. 1.7 173. Sitzung Berlin, Freitag, den 22. April 2005 Inhalt: Redetext Anlagen zum Stenografischen Bericht Anlage 1 Anlage 2 Anlage 3
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Detlef Parr


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (FDP)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (FDP)


    Frau Präsidentin! Meine Damen und Herren! Unüber-

    hörbar kritische Stimmen bei der Anhörung, mahnende
    Zuschriften der Krankenkassen, juristische Äußerungen
    zur Verfassungswidrigkeit, die Ablehnung des Gesetz-
    entwurfs durch den Bundesrat, der Diskussionsverlauf
    im Fachausschuss mit Bedenken aus den eigenen
    Reihen – all das hält die Bundesregierung und Rot-Grün
    in diesem Hause nicht davon ab, heute ihren Entwurf
    eines Präventionsgesetzes durchzupeitschen. „Augen zu
    und durch“ ist aber ein schlechtes Motto auf dem Weg zu
    einem richtigen Ziel.


    (Beifall bei der FDP sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU)


    Wir alle wollen die Prävention in den Köpfen mög-
    lichst vieler Menschen verankern. Wir wollen beste-
    hende Programme verbessern und neue entwickeln, um
    die Gesundheit zu fördern und chronischen Krankheiten
    vorzubeugen. Das alles wollen wir so effizient wie mög-
    lich gestalten.

    Das Thema müsste eigentlich ein Selbstläufer sein. Es
    vereint eine große Zahl von Befürwortern. Ich kenne
    keinen, der sich nicht verbal zur Prävention bekennt. Es
    ist deshalb nicht nachvollziehbar, wie die rot-grüne Bun-
    desregierung den heute abschließend zu beratenden Ge-
    setzentwurf so ins Abseits manövrieren kann.

    Schon der Verlauf der Vorbereitungen war merk-
    würdig. Nach der Gesundheitsreform geschah zunächst
    außer großen Ankündigungen monatelang nichts. Dann
    einigte sich eine Bund/Länder-Arbeitsgruppe auf Eck-
    punkte, die schon erahnen ließen, in welche Richtung ein
    groß angelegtes Präventionsgesetz gehen würde, näm-
    lich in Richtung Bürokratie, Überreglementierung und
    vor allen Dingen Geldverteilung. Schließlich war schon
    der Kompromiss mit den Ländern mit Blick auf die Ent-
    lastung knapper Kassen mit anderer Leute Geld erkauft
    worden. Gut, dass der Bundesrat – bis jetzt zumindest –
    nicht käuflich ist!

    Die Vorlage des Gesetzentwurfs zog sich dann mona-
    telang hin, weil die Ressortabstimmung alles andere als
    reibungslos verlief und es nicht versäumt wurde, der Öf-
    fentlichkeit deutlich zu machen, dass sich der eine oder
    andere gerne von dem Entwurf distanziert hätte. Ich bin
    gespannt, wie Ministerin Künast in diesem Zusammen-
    hang überzeugt werden kann.

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    (C (D Die Kommentierung des Gesetzes durch den ehemalien Staatssekretär Karl Jung in der Anhörung zu dem esetzentwurf sagt viel. Ich zitiere: Die Zielsetzung und die Absicht des Gesetzgebers – Stärkung der Prävention, Entwicklung einer vierten Säule der gesundheitlichen Versorgung, Paradigmenwechsel in der Gesundheitspolitik – sind zu begrüßen, aber leider werden diese höheren Ziele mit dem Gesetzentwurf nicht erreicht. Der Gesetzentwurf ist nicht in der Lage, das, was im Vorfeld in den Eckpunktepapieren zum Teil theoretisch entwickelt worden war ... sachgerecht und wirksam umzusetzen. (Beifall bei Abgeordneten der FDP und der CDU/CSU)

    Wir stehen bei diesem wichtigen Thema vor einem

    cherbenhaufen. Auch wenn das Gesetz – in welcher
    orm auch immer – tatsächlich in Kraft treten sollte,
    leibe ich bei meiner Aussage: Der geringe Output, der
    on dem Präventionsgesetz für die Bürgerinnen und
    ürger zu erwarten ist, rechtfertigt nicht den hohen Mit-
    eleinsatz. Das ist staatlich verordnete Unwirtschaftlich-
    eit.


    (Beifall bei der FDP sowie der Abg. Ursula Heinen [CDU/CSU])


    Was sind die Gründe dafür? Erstens leidet die Stiftung
    nter Bürokratie und Gigantomanie – auch wenn uns die
    rau Staatssekretärin etwas anderes glauben machen
    ill –; dieser Manie ist mancher ministerielle Schreib-
    ischtäter verfallen. Viele Eigeninitiativen von Präven-
    ionsträgern werden dieser Krankheit zum Opfer fallen.
    Zweitens haben schon viele Kassen die gesamten

    ,56 Euro pro Versicherten in Präventionsprojekte inves-
    iert. Wenn ihnen jetzt, wie geplant, Geld entzogen wird,
    rohen bestehende Präventionsangebote nicht mehr fort-
    eführt zu werden.
    Drittens werden die Länder – Frau Kollegin Bender

    at schon darauf hingewiesen, dass der Gesetzentwurf in
    iesem Punkt eine Schwachstelle aufweist – über kurz
    der lang die bisher aus dem Haushalt aufgewandten
    ittel durch Mittel aus den Sozialversicherungen erset-
    en. Die Bundespsychotherapeutenkammer hat dies in
    er Anhörung für den Bereich Gewalt- und Suchtpräven-
    ion in Schulen und Kindergärten sehr gut herausgear-
    eitet. Sie befürchtet zu Recht, dass sich die Kommunen
    ulasten der Sozialversicherungen zurückziehen werden.
    Was dem Gesetzentwurf fehlt – sofern ein solches Ge-

    etz überhaupt notwendig ist –, sind klare Zielvorgaben
    ür erfolgreiche und notwendige Präventionsaktivitäten.
    s fehlt eine klare Abgrenzung, inwieweit Prävention in
    ie Eigenverantwortung der Menschen gestellt werden
    ann und wann unterstützende Maßnahmen durch Dritte
    otwendig werden.
    Des Weiteren fehlt eine klare Zuweisung von Zustän-

    igkeiten und Kompetenzen in allen Bereichen der Prä-
    ention – nicht nur der Primär-, sondern auch der Sekun-
    är- und Tertiärprävention. Deswegen, Frau Kollegin
    ender, hat die FDP kein Verständnis dafür, dass zum






    (A) )



    (B) )


    Detlef Parr

    Beispiel die Ärzteschaft mit ihren Kompetenzen und ih-
    rer zentralen Rolle als direkter Ansprechpartner für die
    Patienten so gut wie keine gestaltende Rolle spielt.

    Es fehlt auch die Zielvorgabe, wann Prävention eine
    gesamtgesellschaftliche Aufgabe ist und wann sie von
    den Sozialversicherungen zu übernehmen ist. Zudem
    fehlen die Beschreibung von konkreten Handlungsfel-
    dern und die Ausformung von Leistungsansprüchen.
    Last, but not least fehlt ein klares Bekenntnis dazu, ge-
    gen die Impfmüdigkeit vorzugehen, die in unserer Ge-
    sellschaft ein Problem darstellt.

    Wir führen diese Diskussion nicht zur Stunde null.
    Wir wissen heute schon viel über Prävention und deren
    Chancen für unsere Gesellschaft. Wir wissen um den
    Handlungsbedarf und die strukturellen Defizite sowie
    um die Notwendigkeit einer klareren Zielführung, einer
    besseren Evaluierung und einer Bündelung aller Kräfte.
    Es wäre schön gewesen, wenn ein Gesetz dies und einen
    konkreten Weg für die Realisierung aufgezeigt hätte.
    Nun werden der mühsame Aufbau einer Stiftung und der
    Beginn ihrer komplizierten Arbeit abgewartet. So wird
    weiter wertvolle Zeit vertan.

    Nehmen wir den Kinder- und Jugendbereich als
    Beispiel. Ob falsche Ernährung, mangelnde Bewegung,
    Sucht und Drogen, unsere Kinder und Jugendlichen sind
    heute einer Vielzahl von Gefahren ausgesetzt. Präven-
    tive Maßnahmen in den so genannten Lebenswelten
    Schule, Sportvereine und Wohnumfeld sind zentrale
    Zielbereiche, die heute schon als Handlungsfelder kon-
    kret benennbar sind. Warum tut man es nicht? Warum
    wird hier nicht schneller gehandelt?

    Schulen brauchen Rahmenbedingungen, um sich in
    ihrer Gesamtheit präventiv auszurichten, ja Prävention
    vielleicht sogar zum besonderen Schulprofil zu machen,
    was die Infrastruktur anbelangt: die verwendeten Mate-
    rialien, die Bewegungsmöglichkeiten, die Verantwor-
    tung für gesunde Ernährung und für die Früherkennung
    gesundheitlicher Störungen, die Lehrer als Vorbilder, die
    inhaltliche Ausgestaltung des Schulunterrichts und die
    Einbeziehung der Eltern. Doch wir befinden uns weiter-
    hin in der Situation, dass beim Schulsport – statt ihn zu
    stärken – gekürzt wird, die Zahl der Nichtschwimmer
    unter den Kindern bedenklich hoch ist und die Qualität
    des Sportunterrichts im Elementarbereich zu wünschen
    übrig lässt. Ein Gesetz – das gilt erst recht für den vorlie-
    genden Entwurf – wird daran nichts ändern. Vielmehr
    müssen auf der Landesebene und vor allem auf der kom-
    munalen Ebene in Zusammenarbeit mit den Krankenkas-
    sen und anderen Institutionen aus eigener Kraft neue An-
    stöße zu gesundheitsbewusster Lebensführung gegeben
    werden.

    Dazu trägt dieser Gesetzentwurf viel zu wenig bei.
    Deshalb lehnen wir ihn ab.


    (Beifall bei der FDP sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU)




Rede von Dr. h.c. Susanne Kastner
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)

Das Wort hat die Kollegin Helga Kühn-Mengel, SPD-

Fraktion.

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(C (D Frau Präsidentin! Sehr geehrte Kolleginnen und Kol egen! Frau Kollegin Butalikakis, es war durchaus inteessant, Ihnen zuzuhören. Sie haben die Ministerin kritiiert, weil sie hier nicht gesprochen hat. Wir wollen aber anz deutlich festhalten: Wenn eine Gesundheitsministein die Prävention befördert hat, dann ist es Frau Ulla chmidt. enn sie den gesamten Prozess mit der Implementie ung des runden Tisches und mit der Errichtung des Deutschen Forums Prävention und Gesundheitsfördeung“ nicht so gut gestaltet hätte, wenn nicht ein Forum ür Kommunikation und Information in diesem Bereich on ihr installiert worden wäre, dann wären wir nicht so eit. Liebe Kolleginnen und Kollegen von der Opposiion, Sie blicken doch auf eine verhältnismäßig lange egierungszeit zurück. Ich kann mich nicht erinnern, ass Sie ein großes Präventionsgesetz auf den Weg geracht haben. Ich komme darauf zu sprechen. – Im Gegenteil: Sie haen das bisschen Prävention, das es gab, gekappt. Erst ir haben nach unserem Regierungsantritt 1998 die Präention wieder gestärkt und in der Folgezeit ausgebaut. (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN)


(Beifall bei Abgeordneten der SPD)

  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Helga Kühn-Mengel


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)


    (Beifall bei der SPD)


    (Peter Dreßen [SPD]: Abgeschafft!)


    Ich war dabei, als der von Ihnen angesprochene
    esundheitskompromiss beschlossen wurde. Ich hatte
    ie Ehre, diesen Bereich ein Stück weit mitzugestalten
    nd zu betreuen. Ich weiß daher, dass große Überein-
    timmung darüber bestand, ein Präventionsgesetz auf
    en Weg zu bringen. Das hat sich aber im Laufe der Zeit
    erändert. Meine Hypothese ist, dass das mehr mit anste-
    enden Wahlen und Blockaden zu tun hat als mit einer
    nderung der sachlichen Inhalte. Die Gesundheits- und
    ozialminister und -ministerinnen der Länder haben ein
    olches Gesetz unterstützt. Das wissen alle Gutinfor-
    ierten, die hier sitzen.
    Ich möchte noch einen Blick zurückwerfen. Zwischen

    997 und 2000 hatten die Krankenkassen keine Mög-
    ichkeit mehr, eigenständige Maßnahmen der Primärprä-
    ention und der betrieblichen Gesundheitsförderung
    urchzuführen. Wie ich schon sagte, haben wir nach
    mtsantritt diese falsche Weichenstellung korrigiert und
    en Krankenkassen die Möglichkeit gegeben, auf die-
    em Gebiet aktiv zu werden.


    (Beifall bei Abgeordneten der SPD)

    Außerdem haben wir die Selbsthilfeförderung ge-

    etzlich verankert. Das ist erstmals geschehen. Sie haben
    echt: Bei der Umsetzung ist vieles nicht optimal gelau-
    en. Aber es war richtig, die Weichen in Richtung mehr
    eteiligung – das ist ein wichtiges Glied in der Versor-
    ungskette – und in Richtung Stärkung der Prävention






    (A) )



    (B) )


    Helga Kühn-Mengel

    zu stellen. Diese Politik wird mit der Verabschiedung
    dieses Gesetzes fortgesetzt.

    Es ist richtig: Heute findet hier ein Perspektivwech-
    sel statt. Wir rücken mit diesem Gesetz die Gesundheit
    und weniger die Krankheiten unserer Bürger und Bürge-
    rinnen ins Blickfeld. Wir sorgen mit diesem Gesetz da-
    für, dass die Menschen zukünftig mehr für den Erhalt
    und für die Verbesserung ihrer Gesundheit tun können.
    Sie erhalten Unterstützung im unmittelbaren Lebensum-
    feld. Die Qualität der Gesundheitsförderung und der Prä-
    ventionsangebote wird gestärkt. Es ist ganz wichtig, dass
    es Wirksamkeitsnachweise gibt. Die Pflicht, solche
    Nachweise zu erbringen, verankern wir in immer mehr
    Gesetzen. Die Art und Weise, wie behandelt, und das,
    was gefördert wird, müssen einer Evaluation unterzogen
    werden.

    Dieses Gesetz verpflichtet zu einer Gesundheitsbe-
    richterstattung. Das ist wichtig; denn eine Gesund-
    heitsberichterstattung gibt darüber Auskunft, um welche
    Zielgruppen wir uns zu kümmern haben. Außerdem trägt
    sie zur Bewertbarkeit von Vorgängen bei. Auch dies ist
    ganz wichtig.

    Durch die Möglichkeit von Zustiftungen an die neu
    zu gründende Bundesstiftung erleichtern wir es privaten
    Kooperationspartnern, sich an Prävention und Gesund-
    heitsförderung aktiv zu beteiligen. Das ist ebenfalls ein
    ganz wichtiger Gesichtspunkt.

    Wir tun vor allem etwas für die Menschen. Sie sind in
    Ihren Reden vergleichsweise wenig erwähnt worden. Sie
    haben von den Sozialsystemen und von Strukturmängeln
    gesprochen. Worauf es aber vor allem ankommt, ist, dass
    wir die Menschen erreichen. Deswegen werden in die-
    sem Gesetz die Lebenswelten, der Settingansatz, die
    Arbeit in Kindergärten, in Schulen, im Stadtteil und am
    Arbeitsplatz betont. Das ist ein bedeutsamer Baustein in
    diesem neuen Präventionsprogramm.

    Vor diesem Hintergrund kann man nur sagen, dass die
    Vorteile dieses Gesetzes auf der Hand liegen: Wir haben
    die Menschen im Blick; wir holen sie dort ab, wo sie le-
    ben. Wir kümmern uns mit diesem Gesetz zum ersten
    Mal verstärkt um diejenigen, die am unteren Ende der
    Gesundheitsskala leben. Das untere Fünftel macht uns
    nämlich große Sorgen. Wie schon gesagt wurde, werden
    diese Menschen von den häufig mittelschichtorientierten
    Präventionsprogrammen nicht erreicht. Der in diesem
    Gesetz enthaltene Settingansatz, also der lebensweltori-
    entierte Ansatz, gibt die Gelegenheit, an diesem Punkt
    anzuknüpfen.

    Die Menschen am unteren Ende der Gesundheitsskala
    leben nach dem statistischen Durchschnitt fünf bis sieben
    Jahre kürzer als andere; diese Zahl ist schon seit den
    80er-Jahren, also schon lange, bekannt. Mit diesem Ge-
    setz tragen wir dieser Erkenntnis Rechnung. Das gilt im
    Übrigen auch für unser Gesundheitsmodernisierungs-
    gesetz, das viele entsprechende Bausteine wie die Patien-
    tenbeteiligung und die Verbesserung von Qualität – den-
    ken Sie nur an die strukturierten Behandlungsprogramme
    und an die Leitlinienarbeit – enthält.

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    (C (D (Annette Widmann-Mauz [CDU/CSU]: Die Begeisterung schlägt um sich!)


    Vieles von dem, was wir heute machen, ist seit lan-
    em bekannt. Diese Regierung hat Prävention und Ge-
    undheitsförderung kontinuierlich gestärkt. Wie ich
    chon erwähnt habe, hat die Ministerin mit dem Deut-
    chen Forum Prävention und Gesundheitsförderung
    ine wichtige Plattform für Erkenntnisse geschaffen.
    etzt geht es an die Umsetzung dieses Gesetzes. Dass
    ich durch die von uns heute getätigten Investitionen in
    inigen Jahren der allgemeine Gesundheitszustand ver-
    essert haben wird, müssen wir als Chance sehen. Ich
    ann nur auf das verweisen, was die Ministerin immer
    ieder sagt: Das ist eine Antwort auf die mit der demo-
    raphischen Entwicklung verbundenen Fragen.


    (Beifall bei der SPD und dem BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN)


    Die Stärken dieses Gesetzes sind, dass Präventions-
    iele auf die unmittelbare Umgebung der Menschen he-
    untergebrochen werden, dass geschlechtsspezifische
    nd lebenslagenspezifische Aspekte ausdrücklich betont
    erden und dass nicht nur die Träger der Sozialversiche-
    ungssysteme im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit ste-
    en, sondern dass auch wichtige andere Partner und
    artnerinnen bei der Umsetzung des Gesetzes helfen sol-
    en: Wohlfahrtsverbände, Selbsthilfeorganisationen und
    er öffentliche Gesundheitsdienst.
    Geben Sie vor diesem Hintergrund mit Ihrer Stimme

    iesem Gesetz eine Chance, mit Leben gefüllt zu wer-
    en. Durch die Inanspruchnahme der Kenntnisse derer,
    ie bereits auf diesem Feld arbeiten, kann es gelingen,
    rävention und Gesundheitsförderung stärker zu veran-
    ern.
    Ich danke Ihnen.


    (Beifall bei der SPD und dem BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN)