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ID1517304000

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  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 15/173 einten Nationen vom 24. März 2005 (Drucksachen 15/5265, 15/5343, 15/5367) Brigitte Wimmer (Karlsruhe) (SPD) . . . . . . . Dr. Andreas Schockenhoff (CDU/CSU) . . . . . Kerstin Müller, Staatsministerin AA . . . . . . . Ulrich Heinrich (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Peter Struck, Bundesminister BMVg . . . . Helmut Rauber (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . Dr. Gesine Lötzsch (fraktionslos) . . . . . . . . . . Dr. Egon Jüttner (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . Namentliche Abstimmung . . . . . . . . . . . . . . . Gabriele Frechen (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Hans Michelbach (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Kerstin Andreae (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Elke Wülfing (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . Bernd Scheelen (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 19: a) – Zweite und dritte Beratung des von den Fraktionen der SPD und des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN ein- gebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Stärkung der gesundheitlichen 16221 B 16221 D 16222 D 16224 A 16225 A 16226 A 16227 A 16228 A 16228 D 16229 D 16246 D 16249 A 16250 C 16251 D 16253 A Deutscher B Stenografisch 173. Sitz Berlin, Freitag, den I n h a l Erweiterung der Tagesordnung . . . . . . . . . . . Absetzung des Tagesordnungspunktes 23 und des Zusatztagesordnungspunktes 12 . . . . . . . Nachträgliche Ausschussüberweisungen . . . . Tagesordnungspunkt 17: a) Beschlussempfehlung und Bericht des Auswärtigen Ausschusses zu dem Antrag der Bundesregierung: Beteiligung deut- scher Streitkräfte an der Friedensmis- sion der Vereinten Nationen in Sudan UNMIS (United Nations Mission in Su- dan) auf Grundlage der Resolution 1590 (2005) des Sicherheitsrats der Ver- T B n n H F e ( D H D C P 16221 A 16221 A 16221 A Ergebnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16233 D undestag er Bericht ung 22. April 2005 t : agesordnungspunkt 18: eschlussempfehlung und Bericht des Fi- anzausschusses zu dem Antrag der Abgeord- eten Friedrich Merz, Dr. Michael Meister, einz Seiffert, weiterer Abgeordneter und der raktion der CDU/CSU: Ein modernes Steu- rrecht für Deutschland – Konzept 21 Drucksachen 15/2745, 15/5176) . . . . . . . . . . r. Michael Meister (CDU/CSU) . . . . . . . . . ans Eichel, Bundesminister BMF . . . . . . . . r. Hermann Otto Solms (FDP) . . . . . . . . . . . hristine Scheel (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . eter Rzepka (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . 16230 A 16230 B 16236 A 16241 B 16243 B 16245 A Prävention (Drucksachen 15/4833, 15/5363, 15/5372, 15/5368) . . . . . . . . . . . . . . . . 16254 C II Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 173. Sitzung. Berlin, Freitag, den 22. April 2005 – Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Ent- wurfs eines Gesetzes zur Stärkung der gesundheitlichen Prävention (Drucksache 15/5214, 15/5363, 15/5372, 15/5368) . . . . . . . . . . . . . . . . b) Beschlussempfehlung und Bericht des Ausschusses für Gesundheit und Soziale Sicherung – zu dem Antrag der Abgeordneten Detlef Parr, Dr. Dieter Thomae, Dr. Heinrich L. Kolb, weiterer Abgeordne- ter und der Fraktion der FDP: Präven- tion und Gesundheitsförderung als individuelle und gesamtgesellschaft- liche Aufgabe – zu dem Antrag der Abgeordneten Annette Widmann-Mauz, Verena Butalikakis, Monika Brüning, weite- rer Abgeordneter und der Fraktion der CDU/CSU: Prävention als gesamtge- sellschaftliche Aufgabe umfassend, innovativ und unbürokratisch ge- stalten (Drucksachen 15/4671, 15/4830, 15/5363, 15/5372) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Marion Caspers-Merk, Parl. Staatssekretärin BMGS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Verena Butalikakis (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Birgitt Bender (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Detlef Parr (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Helga Kühn-Mengel (SPD) . . . . . . . . . . . . . . Annette Widmann-Mauz (CDU/CSU) . . . . . . Götz-Peter Lohmann (SPD) . . . . . . . . . . . . . . Barbara Lanzinger (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Ursula Heinen (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 20: a) Bericht des Rechtsausschusses gemäß § 62 Abs. 2 der Geschäftsordnung – zu dem Gesetzentwurf der Abgeordne- ten Dr. Norbert Röttgen, Cajus Julius Caesar, Dr. Wolfgang Götzer, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der CDU/CSU: Entwurf eines Gesetzes zur Änderung des Strafgesetzbuches – Graffiti-Bekämpfungsgesetz – – zu dem Gesetzentwurf der Abgeordne- ten Jörg van Essen, Rainer Funke, Otto Fricke, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der FDP: Entwurf eines Ge- setzes zum verbesserten Schutz des Eigentums b in Z E W R ti n f ( A D H D J J J J H D G D R Z A D A K ( J D 16254 D 16254 D 16255 A 16256 D 16258 C 16260 A 16261 C 16262 D 16264 B 16266 A 16267 A – zu dem Gesetzentwurf des Bundesra- tes: Entwurf eines … Strafrechtsän- derungsgesetzes – Graffiti-Bekämp- fungsgesetz – (… StrÄndG) (Drucksachen 15/302, 15/63, 15/404, 15/5320) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ) Erste Beratung des von den Fraktionen der SPD und des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜ- NEN eingebrachten Entwurfs eines … Strafrechtsänderungsgesetzes – §§ 303, 304 StGB (Drucksache 15/5313) . . . . . . . . . . . . . . . Verbindung mit usatztagesordnungspunkt 11: rste Beratung des von den Abgeordneten olfgang Bosbach, Dr. Jürgen Gehb, Daniela aab, weiteren Abgeordneten und der Frak- on der CDU/CSU eingebrachten Entwurfs ei- es … Strafrechtsänderungsgesetzes – Graf- iti-Bekämpfungsgesetz – (… StrÄndG) Drucksache 15/5317) . . . . . . . . . . . . . . . . . . lfred Hartenbach, Parl. Staatssekretär BMJ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Jürgen Gehb (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . ans-Christian Ströbele (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Jürgen Gehb (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . erzy Montag (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . örg van Essen (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . erzy Montag (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . örg van Essen (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ans-Joachim Hacker (SPD) . . . . . . . . . . . . . aniela Raab (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . abriele Fograscher (SPD) . . . . . . . . . . . . . . r. Gesine Lötzsch (fraktionslos) . . . . . . . . . oland Gewalt (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . usatztagesordnungspunkt 14: ntrag der Abgeordneten Jürgen Koppelin, r. Andreas Pinkwart, Otto Fricke, weiterer bgeordneter und der Fraktion der FDP: eine deutsche Beteiligung an MEADS Drucksache 15/5336) . . . . . . . . . . . . . . . . . . ürgen Koppelin (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . Volker Beck (Köln) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Hans-Peter Bartels (SPD) . . . . . . . . . . . . 16268 B 16268 C 16268 D 16269 A 16269 D 16271 B 16271 D 16271 D 16273 B 16274 B 16275 A 16275 B 16276 C 16278 A 16279 B 16280 B 16281 D 16282 A 16283 B 16284 A Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 173. Sitzung. Berlin, Freitag, den 22. April 2005 III Jürgen Koppelin (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . Ilse Aigner (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . Winfried Nachtwei (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dirk Niebel (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Gesine Lötzsch (fraktionslos) . . . . . . . . . . Jürgen Herrmann (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Jürgen Koppelin (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . Nächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . Anlage 2 Erklärungen nach § 31 GO zur namentlichen Abstimmung über den Antrag: Beteiligung deutscher Streitkräfte an der Friedensmission der Vereinten Nationen in Sudan UNMIS (United Nations Mission in Sudan) auf Grundlage der Resolution 1590 (2005) des Sicherheitsrats der Vereinten Nationen vom 24. März 2005 (Tagesordnungspunkt 17) Wolfgang Börnsen (Bönstrup) (CDU/CSU) . . Jürgen Koppelin (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . Verena Wohlleben (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . Anlage 3 Amtliche Mitteilung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16284 B 16286 B 16287 C 16287 D 16288 D 16289 C 16290 A 16291 C 16293 A 16293 C 16293 C 16293 D 16294 A Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 173. Sitzung. Berlin, Freitag, den 22. April 2005 16221 (A) ) (B) ) 173. Sitz Berlin, Freitag, den Beginn: 9.0
  • folderAnlagen
    Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 173. Sitzung. Berlin, Freitag, den 22. April 2005 16293 (A) ) (B) ) trag: Beteiligung deutscher Streitkräfte an der und die durch sie entstehenden relativ geringen Kosten, Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten Anlage 2 Erklärungen nach § 31 GO zur namentlichen Abstimmung über den An- s s b B v s M d B c B n h g u e m d i u c d e d s e s i d d s s h b t R d s a l Abgeordnete(r) entschuldigt biseinschließlich Dominke, Vera CDU/CSU 22.04.2005 Dr. Eid, Uschi BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 22.04.2005 Grill, Kurt-Dieter CDU/CSU 22.04.2005 Gröhe, Hermann CDU/CSU 22.04.2005 Heller, Uda Carmen Freia CDU/CSU 22.04.2005 Dr. Lippold (Offenbach), Klaus W. CDU/CSU 22.04.2005 Marschewski (Recklinghausen), Erwin CDU/CSU 22.04.2005 Pieper, Cornelia FDP 22.04.2005 Dr. Pinkwart, Andreas FDP 22.04.2005 Dr. Ruck, Christian CDU/CSU 22.04.2005 Rühe, Volker CDU/CSU 22.04.2005 Scharping, Rudolf SPD 22.04.2005 Schlauch, Rezzo BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 22.04.2005 Schmidbauer, Bernd CDU/CSU 22.04.2005 Straubinger, Max CDU/CSU 22.04.2005 Teuchner, Jella SPD 22.04.2005 Trittin, Jürgen BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 22.04.2005 Vogel, Volkmar Uwe CDU/CSU 22.04.2005 Weiß (Groß-Gerau), Gerald CDU/CSU 22.04.2005 Wicklein, Andrea SPD 22.04.2005 Wimmer (Neuss), Willy CDU/CSU 22.04.2005 (C (D Anlagen zum Stenografischen Bericht Friedensmission der Vereinten Nationen in Su- dan UNMIS (United Nations Mission in Sudan) auf Grundlage der Resolution 1590 (2005) des Sicherheitsrats der Vereinten Nationen vom 24. März 2005 (Tagesordnungspunkt 17) Wolfgang Börnsen (Bönstrup) (CDU/CSU): Da es ich nach Aussagen der Bundesregierung bei der deut- chen Beteiligung an der UNMIS-Mission um eine un- ewaffnete VN-Beobachtermission handelt und da die undesregierung zugesichert hat, bei der Entsendung on Soldaten in die Bürgerkriegsregion Darfur (West- udan) den Bundestag zu informieren und ein neues andat zu beantragen, stimme ich dem Einsatz unter iesen Voraussetzungen zu. Jürgen Koppelin (FDP): Im Mandatsantrag der undesregierung wird das Mandatsgebiet nur unzurei- hend beschrieben. Eine Ausweitung des Einsatzes von undeswehrangehörigen auf weitere Teile des Sudans, eben dem Südsudan, ist nicht auszuschließen. Weiter- in ist aufgrund der Auftragsbeschreibung davon auszu- ehen, dass die Einsatzdauer nicht benannt werden kann nd der Einsatz deshalb mit hoher Wahrscheinlichkeit rheblich länger als geplant sein wird. Es ist politisch unverantwortlich, dass Bundesaußen- inister Fischer diplomatische Vertretungen der Bun- esrepublik Deutschland in Afrika geschlossen, Afrika n nicht zu verantwortender Weise vernachlässigt hat nd nun dringend deutsche Soldaten nach Afrika schi- ken möchte. Ich verkenne nicht die Gründe, die endlich zum Han- eln in der Republik Sudan zwingen. Allerdings wäre es benso notwendig, dass die europäischen Staaten mit em gleichen Engagement sich dem Problem der Aids- euche in Afrika annehmen, die ebenfalls inzwischen zu inem Massensterben geführt hat. Ich werde dem Antrag der Bundesregierung nicht zu- timmen. Ich treffe diese Entscheidung auch besonders n Verantwortung gegenüber den Angehörigen der Bun- eswehr. Verena Wohlleben (SPD): Ich werde dem Antrag er Bundesregierung heute zustimmen, weil ich den Ein- atz der Bundeswehr im Rahmen der VN-Friedensmis- ion UNMIS als einen wichtigen Beitrag zu einer dauer- aften Stabilisierung der Lage im Sudan grundsätzlich efürworte. Er ist sichtbares Zeichen für das starke poli- ische Engagement Deutschlands für den Frieden in der egion. Ich habe jedoch große Bedenken, dass die einsatzbe- ingten Zusatzausgaben für die Beteiligung an der Mis- ion UNMIS aus dem Etat des Einzelplans 14 und nicht us dem des Einzelplans 60 erwirtschaftet werden sol- en. Dabei geht es mir nicht um diese spezielle Mission 16294 Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 173. Sitzung. Berlin, Freitag, den 22. April 2005 (A) (C) (B) (D) sondern grundsätzlich um die Belastung des Einzel- plans 14 mit Zusatzausgaben durch weitere internatio- nale Einsätze. Denn diese Zusatzausgaben sind unter anderem mit dafür verantwortlich, dass die Beschaf- fung von dringend benötigtem Material für den Schutz der Soldatinnen und Soldaten im Einsatz immer häufi- ger verschoben werden muss. So hat sich beispiels- weise die Beschaffung von Allschutz-Transport-Fahr- zeugen DINGO 2 im Rahmen des einsatzbedingten Sofortbedarfs um ein Jahr verzögert, weil keine Mittel zur Verfügung standen. Der Schutz der Soldatinnen und Soldaten und ihre Ausstattung mit dem dazu notwendi- gen Material sollte meines Erachtens jedoch absoluten Vorrang haben. Anlage 3 Amtliche Mitteilung Die Vorsitzenden der folgenden Ausschüsse haben mitgeteilt, dass der Ausschuss die nachstehenden EU- Vorlagen bzw. Unterrichtungen durch das Europäische Parlament zur Kenntnis genommen oder von einer Bera- tung abgesehen hat. Auswärtiger Ausschuss Drucksache 15/4911 Nr. 2.2 Drucksache 15/4911 Nr. 2.3 Drucksache 15/4911 Nr. 2.4 Drucksache 15/4911 Nr. 2.5 Drucksache 15/4911 Nr. 2.6 Drucksache 15/4911 Nr. 2.7 Drucksache 15/4911 Nr. 2.8 Drucksache 15/4911 Nr. 2.13 Drucksache 15/4911 Nr. 2.29 Drucksache 15/4969 Nr. 1.10 Innenausschuss Drucksache 15/4705 Nr. 2.2 Ausschuss für Gesundheit und Soziale Sicherung Drucksache 15/4969 Nr. 1.17 Ausschuss für die Angelegenheiten der Europäischen Union Drucksache 15/3546 Nr. 2.11 Drucksache 15/3779 Nr. 1.79 Drucksache 15/3779 Nr. 1.86 Drucksache 15/4213 Nr. 2.23 Drucksache 15/4969 Nr. 1.7 173. Sitzung Berlin, Freitag, den 22. April 2005 Inhalt: Redetext Anlagen zum Stenografischen Bericht Anlage 1 Anlage 2 Anlage 3
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Elke Wülfing


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU/CSU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)


    Sehr geehrte Frau Präsidentin! Liebe Kolleginnen und
    ollegen! Sehr geehrter Herr Finanzminister! Wir soll-
    en uns in dieser Debatte wieder einmal darüber klar
    erden, in welcher Situation sich Deutschland befindet.


    (Heinz Seiffert [CDU/CSU]: Ja!)

    s geht hier nicht um Klein-Klein, sondern darum, dass
    ir in einer schweren strukturellen Krise stecken. Wir
    aben die höchste Arbeitslosigkeit seit Gründung der
    undesrepublik Deutschland.


    (Bernd Scheelen [SPD]: Das stimmt überhaupt nicht!)


    ie Anzahl der versicherungspflichtigen Beschäfti-
    ungsverhältnisse ist gering und geht sehr stark zurück.
    eider nimmt auch die Anzahl der produzierenden Be-
    riebe immer weiter ab.


    (Peter Dreßen [SPD]: Lesen Sie mal in der Statistik nach!)


    anche Leute sprechen bereits von einer Deindustriali-
    ierung Deutschlands.
    Vor diesem Hintergrund ist diese Debatte, wie sie

    om Finanzminister und von Rot-Grün geführt wird,
    icht gerade zielführend.






    (A) )



    (B) )


    Elke Wülfing


    (Beifall bei Abgeordneten der CDU/CSU – Heinz Seiffert [CDU/CSU]: Man kann sagen: extrem kleinkariert!)


    Das, was man von Herrn Eichel gehört hat, ist kräftigst
    zu kritisieren.


    (Heinz Seiffert [CDU/CSU]: Das ist wohl wahr!)


    Er findet, dass all das, was er unternommen hat, in Ord-
    nung ist; nur, die Opposition legt leider keine Gesetzent-
    würfe vor.


    (Heiterkeit bei Abgeordneten der CDU/CSU)

    Ich frage mich immer: Wer regiert eigentlich? Wenn Sie
    nicht regieren wollen, dann lassen Sie es!


    (Beifall bei der CDU/CSU – Hans Michelbach [CDU/CSU]: Vom Können gar nicht zu reden!)


    Ich finde, dass viele Bereiche, nicht nur der Steuerbe-
    reich, reformbedürftig sind. Was wir brauchen, ist eine
    Abkopplung der sozialen Sicherungssysteme vom Ar-
    beitsplatz. Was wir brauchen, ist die Senkung der Staats-
    quote. Was wir brauchen, ist ein neues Arbeitsrecht. Was
    wir brauchen, ist weniger Bürokratie. Und was wir auch
    brauchen, ist ein einfacheres Steuerrecht.


    (Beifall bei Abgeordneten der CDU/CSU – Zuruf von der CDU/CSU: Und wir brauchen eine andere Regierung!)


    Dabei müssen wir das Ziel verfolgen, die Steuersätze zu
    senken und die Bemessungsgrundlage zu verbreitern.

    Das steht nicht nur in unserem Steuerkonzept. Ver-
    mutlich haben Sie alle die hervorragende Rede unseres
    Bundespräsidenten Köhler gelesen, der sehr deutlich ge-
    sagt hat:

    Um Wachstum und Beschäftigung nachhaltig zu
    stärken, brauchen wir auch eine umfassende Steuer-
    reform. … Unser Staat hat europaweit … die höchs-
    ten Unternehmensteuersätze. Zugleich erzielt
    Deutschland mit diesen Unternehmensteuersätzen
    im Verhältnis zum Bruttoinlandsprodukt europa-
    weit mit die niedrigsten Steuereinnahmen.

    Wo er Recht hat, hat er Recht. Das war eine gute
    Rede. Wir sollten uns am Bundespräsidenten orientieren
    und ihm folgen.

    Wir wissen – Herr Eichel, das wissen auch Sie und Ihr
    Herr Bundeskanzler –, dass es in Deutschland nicht nur
    Körperschaften gibt. Ich meine die bösen Kapitalisten,
    von denen Herr Müntefering gesprochen hat und deren
    Steuersätze Sie jetzt erneut senken; irgendwie passt Ihre
    Politik nicht zusammen.

    Sie wissen ganz genau, dass 86 Prozent der Unterneh-
    men in Deutschland Personengesellschaften und Einzel-
    unternehmer sind, die Einkommensteuer zahlen.
    Schauen Sie sich unser Steuerkonzept doch bitte darauf-
    hin einmal an! Wer schafft denn die Arbeitsplätze in
    Deutschland? Das ist doch der Mittelstand, wie Herr
    Michelbach es eben beschrieben hat und wie ich es jetzt

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    (C (D uch wieder tue. Machen Sie doch einmal wirklich etwas ür die! Machen Sie nicht, was Sie jetzt wieder vorhaen: Zum hunderttausendsten Mal wollen Sie die Körerschaftsteuersätze senken (Bundesminister Hans Eichel: Wir haben doch beim Jobgipfel etwas verabredet!)


    nd die Verlustverrechung für alle wieder verschlech-
    ern, was vor allem den Mittelstand trifft. Ich will zu al-
    em anderen nicht viel sagen, aber dazu sage ich Ihnen:
    ie Verlustverrechnung für den Mittelstand verschlech-
    ern, das werden wir auf gar keinen Fall mitmachen.


    (Beifall bei der CDU/CSU – Lothar Binding [Heidelberg] [SPD]: Und was machen Sie jetzt?)


    Man sollte vielleicht noch einmal betrachten, was Sie
    it der Erhöhung der Gewerbesteuerumlage vorhatten;
    as ist ja schon eine tolle Sache. Sie denken – nein: Sie
    offen; es ist ja viel Hoffnung bei Ihrem Konzept und
    ei dem, was Sie in den Jobgipfel eingebracht haben –,
    ass sich trotz der Senkung des Körperschaftsteuersatzes
    adurch, dass Gewinne, die jetzt im Ausland versteuert
    erden, möglicherweise im Inland bleiben, das Körper-
    chaftsteueraufkommen erhöht. Auch wir haben zum
    eil diese Hoffnung. Aber selbst wenn das eintritt, haben
    ie Kommunen davon überhaupt nichts.


    (Bernd Scheelen [SPD]: Ach nein?)

    Nein.
    Ich habe eben die Verschlechterung der Verlustver-

    echnung angesprochen. Damit bekommen die Kommu-
    en zwar eine bessere Grundlage bei der Gewerbesteuer.
    ie rechnen sogar mit 1 Milliarde Mehreinnahmen für
    en Bund; es könnte also sein, dass da ein bisschen mehr
    ereinkommt. Aber das wollen Sie den Kommunen
    leich wieder wegnehmen. Beim Jobgipfel haben Sie
    och das eine oder andere angekündigt, zum Beispiel ein
    nvestitionsprogramm für die Kommunen. Also erst die
    ewerbesteuerumlage abschöpfen, um sie dann von
    ben wieder herunterregnen lassen – und auf das Danke-
    chön warten. Danke schön sagen wir dazu nicht; wir
    achen das nicht mit.
    Ich bin sehr froh, dass Sie eben gesagt haben, Sie
    ollten darüber noch einmal nachdenken. Aber ich
    laube erst, dass Sie daran etwas ändern wollen, wenn
    ie tatsächlich einen Gesetzentwurf vorlegen; darauf
    arten wir immer noch. Nicht die Opposition macht die
    esetze, sondern die Regierung ist es, die regiert. Wenn
    ie Regierung wirklich eine Vorlage auf den Tisch legt,
    erden wir das betrachten und beurteilen.
    Aber ich glaube nicht, dass diese Maßnahme einen
    achstumsimpuls bringen wird. Denn was wir wirklich
    rauchen, ist selbstverständlich ein Gesamtkonzept so-
    ohl für den Sozialversicherungsbereich als auch für
    en Einkommensteuer- und Unternehmensteuerbereich.
    as ist das Einzige, was wirklich den Wachstumsimpuls
    ringen würde, den wir unbedingt brauchen. Denn wie
    u Anfang gesagt: Deutschland befindet sich in einer
    trukturellen Krise; Strukturen müssen aufgebrochen






    (A) )



    (B) )


    Elke Wülfing

    werden. Ich hoffe, dass das jeder in diesem Hause ein-
    sieht, nicht nur die FDP und die CDU/CSU.

    Vielen Dank.

    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)




Rede von Dr. h.c. Susanne Kastner
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)

Letzter Redner in dieser Debatte ist der Kollege

Bernd Scheelen, SPD-Fraktion.

(Beifall bei der SPD)



  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Bernd Scheelen


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)


    Frau Präsidentin! Meine lieben Kolleginnen und Kol-

    legen! Frau Wülfing, der einfache Dreisatz reicht eigent-
    lich aus, um nachzurechnen, dass, wenn die Unterneh-
    men mehr im Inland versteuern, auch die Gemeinden
    etwas davon haben. Das sollen sie auch; das finden wir
    gut.


    (Elke Wülfing [CDU/CSU]: Stellen Sie sich einmal vor, die Unternehmen machen gar keine Gewinne! Was machen die Gemeinden dann?)


    Mit uns wird es eine Erhöhung der Umlage nicht geben,
    um das ganz deutlich zu sagen.


    (Beifall bei der SPD und dem BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN)


    Herr Michelbach und andere Kollegen pflegen ein bis-
    schen die Legende vom Petersberg: Sie behaupten, hätten
    wir Ihren Petersberger Beschlüssen damals mit unserer
    Bundesratsmehrheit zugestimmt, ginge es Deutschland
    besser. Dazu will ich ein deutliches Wort sagen: Genau
    das Gegenteil wäre der Fall. Wir haben damals verhin-
    dert, dass Sie eine Steuersenkung für die Bezieher höhe-
    rer Einkommen durch eine Steuererhöhung für die Bezie-
    her unterer Einkommen finanzieren. Wir sind nach wie
    vor stolz darauf, das verhindert zu haben.


    (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN – Klaus-Peter Flosbach [CDU/CSU]: Großer Blödsinn!)


    Der Antrag der Union trägt den Titel „Ein modernes
    Steuerrecht für Deutschland“ – Bindestrich; die Span-
    nung steigt –, „Konzept 21“. Ich muss sagen, Ihre Wort-
    kosmetiker haben da ganze Arbeit geleistet, sie waren
    wirklich gut. Da ist ein Spannungsbogen drin. Wenn
    man sich allerdings die 16 Seiten, die Sie uns vorgelegt
    haben, anschaut, dann findet man eine zentrale Aussage
    darin.


    (Elke Wülfing [CDU/CSU]: Sagen Sie doch mal, was Sie uns vorschlagen wollen!)


    Die zentrale Aussage lautet: Die Bundesregierung wird
    aufgefordert, ein Konzept vorzulegen. Ihre Vorstellung
    eines Konzepts ist, dass die Bundesregierung ein Kon-
    zept vorlegen soll. Das ist toll, ganz große Klasse.


    (Beifall bei der SPD und dem BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN – Christine Scheel [BÜND s W a g M S W d E u u p F s d D C R D e d d m f n W u m h A s t b u (C (D NIS 90/DIE GRÜNEN]: Der Spannungsbogen reißt schnell ab!)


    Sie geben der Bundesregierung ganz generös ein paar
    o genannte Gedanken, wie Sie das nennen, mit auf den
    eg. Ich will mich nur mit einem beschäftigen. Unter
    nderem sagen Sie: Das Steuerrecht muss einfach und
    erecht sein. Das klingt super.


    (Carl-Ludwig Thiele [FDP]: Ist es auch!)

    it „einfach“ und „gerecht“ kann man Bier- bzw.
    tammtischreden halten. Was ist aber die Wahrheit? Die
    ahrheit ist, dass das gar nicht geht, weil das die Qua-
    ratur des Kreises wäre. Einfach und gerecht geht nicht.
    s geht entweder einfach oder gerecht oder kompliziert
    nd gerecht. Das eine geht nur ohne das andere. Einfach
    nd gerecht funktioniert nicht.
    Ich will Ihnen ein Beispiel nennen, die Kopf-

    auschale.

    (Elke Wülfing [CDU/CSU]: Wenn Sie doch nur einmal über Ihren Gartenzaun schauen würden!)


    rau Wülfing, Ihr vermeintliches Highlight in der Ge-
    undheitspolitik ist die Kopfpauschale. Sie ist einfach;
    enn jeder zahlt 169 Euro – super.


    (Elke Wülfing [CDU/CSU]: Ist doch gar nicht wahr!)


    as ist zwar ganz einfach, aber völlig ungerecht, da der
    hefarzt dasselbe wie die Sekretärin zahlt und auch die
    entner 169 Euro zahlen. Finden Sie das gerecht?


    (Beifall bei der SPD)

    Sie haben erkannt, dass das so natürlich nicht geht.
    eshalb fangen Sie an, über das Steuersystem mühsam
    inen sozialen Ausgleich herzustellen, der dazu führt,
    ass 80 Prozent derjenigen, die das zu zahlen haben,
    emnächst Anträge auf einen sozialen Ausgleich stellen
    üssen. Das, was Sie vorschlagen, ist wirklich sehr ein-
    ach. Sie bestätigen damit: Einfach und gerecht funktio-
    iert nicht.


    (Beifall bei der SPD und dem BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN – Elke Wülfing [CDU/CSU]: Das behaupten Sie!)


    ir brauchen Änderungen im bestehenden Steuerrecht,
    m Vereinfachungen zu erreichen. Dies muss aber im-
    er unter Berücksichtigung der Gerechtigkeit gesche-
    en.


    (Zuruf von der CDU/CSU: Ich denke, das geht nicht!)


    Zur Gewerbesteuer will ich einen Satz sagen.

    (Hans Michelbach [CDU/CSU]: Sagen Sie was zur Steuerprogression!)

    uch das wird in Ihrem vermeintlichen Konzept ange-
    prochen. Allerdings gehen Sie dort noch ein Stück wei-
    er. Sie geben zu, dass Sie überhaupt kein Konzept ha-
    en; denn in Ihren gemeinsamen Grundsätzen von CDU
    nd CSU schreiben Sie, dass Sie den kommunalen






    (A) )



    (B) )


    Bernd Scheelen

    Gebietskörperschaften anbieten, gemeinsam einen Er-
    satz für die überholte Gewerbesteuer zu erarbeiten. Wo
    ist denn das Konzept? Wann haben Sie das erarbeitet?
    Sie haben unter Helmut Kohl 16 Jahre lang Zeit gehabt,
    das zu tun, aber Sie haben das nicht getan.


    (Hans Michelbach [CDU/CSU]: Sie haben es blockiert!)


    Nun sind Sie seit fast sieben Jahren in der Opposition, in
    denen Sie auch Zeit gehabt hätten, gemeinsam mit den
    kommunalen Spitzenverbänden etwas zu erarbeiten.
    Auch das haben Sie nicht getan. Sie haben Ihre Hausauf-
    gaben in dieser Frage nicht gemacht.


    (Hans Michelbach [CDU/CSU]: Sie haben es blockiert!)


    Ganz im Gegenteil: Dadurch, dass Sie mit Ihrer Bundes-
    ratsmehrheit das Ergebnis der Kommission, das auf dem
    Tisch lag und das die Kommunen – es hatte die Zustim-
    mung aller 14 000 Gemeinden – und die kommunalen
    Spitzenverbände wollten, blockiert haben, haben Sie
    verhindert, dass eine anständige Gemeindefinanzreform
    in Kraft tritt. Den Kommunen, den Städten und den
    Kreisen in Deutschland ginge es deutlich besser, wenn
    Sie diese Gemeindefinanzreform im Bundesrat nicht
    blockiert hätten.


    (Beifall bei der SPD und dem BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN)


    Herr Rzepka, Sie haben vorhin gesagt, in der Anhö-
    rung hätten Ihnen viele Experten zugestimmt.


    (Elke Wülfing [CDU/CSU]: Das ist wahr!)

    Ich erinnere mich, dass die Anhörung speziell in diesem
    Punkt ein Desaster für Sie war.


    (Heinz Seiffert [CDU/CSU]: Überhaupt nicht! – Elke Wülfing [CDU/CSU]: Gar nicht wahr!)


    Ich brauche Ihnen nur kurz aus der Stellungnahme der
    kommunalen Spitzenverbände zu Ihrem Vorschlag vor-
    zulesen, der so ähnlich wie der BDI-Vorschlag – „Weg
    mit der Gewerbesteuer“; stattdessen soll es Zuschläge zu
    anderen Steuerarten geben – lautet. Die kommunalen
    Spitzenverbände sagen, ohne eine bessere Alternative
    stehen sie fest zur Gewerbesteuer. Gleichzeitig sagen sie,
    dass Ihre Vorschläge eben keine Alternative sind. Es gibt
    zurzeit kein Konzept, durch das die Gewerbesteuer in ir-
    gendeiner Form ersetzt werden könnte. Deswegen sind
    wir froh und stolz darauf, dass wir die Gewerbesteuer


    (Elke Wülfing [CDU/CSU]: Noch komplizierter machen!)


    vor Ihrem Zugriff haben retten können.
    Sie haben gemerkt, dass die Gewerbesteuereinnah-

    men im letzten und in diesem Jahr deutlich gestiegen
    sind. Das ist der Erfolg des Kompromisses, den wir mit
    Ihnen eingehen mussten. Wir haben noch wesentlich
    mehr gewollt, aber wir sind schon froh, dass sich die Ge-
    werbesteuereinnahmen im Moment gut entwickeln. Wir
    hoffen, dass die Kommunen die Aussicht darauf haben,
    auch mit Ihrer Zustimmung endlich ein anständiges Re-
    formkonzept zu erhalten.

    I
    s

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    B
    g
    d
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    (C (D Deswegen lautet meine Aufforderung: Nehmen Sie hre Verantwortung im Bundesrat endlich wahr und timmen Sie guten Konzepten zu! Vielen Dank. (Beifall bei der SPD und dem BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN)