Plenarprotokoll 15/165
            BMBF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15422 D
            Ute Berg (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            Ulrich Kasparick, Parl. Staatssekretär
            BMBF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            Cornelia Pieper (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            Ulrich Kasparick, Parl. Staatssekretär
            BMBF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            Georg Schirmbeck (CDU/CSU) . . . . . . . . . . .
            Ulrich Kasparick, Parl. Staatssekretär
            BMBF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            Vera Dominke (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . .
            Ulrich Kasparick, Parl. Staatssekretär
            BMBF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            Swen Schulz (Spandau) (SPD) . . . . . . . . . . . .
            Ulrich Kasparick, Parl. Staatssekretär
            BMBF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            Jörg Tauss (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            Ulrich Kasparick, Parl. Staatssekretär
            BMBF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            Katherina Reiche (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . .
            Ulrich Kasparick, Parl. Staatssekretär
            BMBF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            Georg Schirmbeck (CDU/CSU) . . . . . . . . . . .
            Ulrich Kasparick, Parl. Staatssekretär
            BMBF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            Tagesordnungspunkt 2:
            15423 A
            15423 A
            15423 B
            15423 B
            15423 D
            15423 D
            15424 A
            15424 B
            15424 C
            15426 B
            15426 C
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            15427 A
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            15427 B
            15427 C
            Deutscher B
            Stenografisch
            165. Sitz
            Berlin, Mittwoch, de
            I n h a l
            Tagesordnungspunkt 1:
            Befragung der Bundesregierung: Aufbau
            eines Frühwarnsystems im Indischen
            Ozean . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            Ulrich Kasparick, Parl. Staatssekretär
            BMBF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            Jörg Tauss (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            Ulrich Kasparick, Parl. Staatssekretär
            BMBF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            Helge Braun (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . .
            Ulrich Kasparick, Parl. Staatssekretär
            BMBF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            Katherina Reiche (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . .
            Ulrich Kasparick, Parl. Staatssekretär
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            15422 C
            15422 C
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            Ulrich Kasparick, Parl. Staatssekretär
            BMBF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15424 C
            undestag
            er Bericht
            ung
            n 16. März 2005
            t :
            elge Braun (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . .
            lrich Kasparick, Parl. Staatssekretär
            BMBF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            örg Tauss (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            lrich Kasparick, Parl. Staatssekretär
            BMBF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            r. Uschi Eid (BÜNDNIS 90/DIE
            GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            lrich Kasparick, Parl. Staatssekretär
            BMBF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            laus Brähmig (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . .
            lrich Kasparick, Parl. Staatssekretär
            BMBF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            era Dominke (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . .
            15424 D
            15424 D
            15425 A
            15425 B
            15425 C
            15425 D
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            15426 A
            15426 B
            Fragestunde
            (Drucksache 15/5070) . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            15427 C
            II Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 165. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 16. März 2005
            Mündliche Frage 5
            Vera Lengsfeld (CDU/CSU)
            Strafrechtliche Bewertung der Weitergabe
            von als vertraulich angesehenen Informa-
            tionen an das Zentralkomitee der SED
            durch Karsten D. Voigt
            Antwort
            Alfred Hartenbach, Parl. Staatssekretär
            BMJ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            Zusatzfragen
            Vera Lengsfeld (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . .
            Roland Gewalt (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . .
            Siegfried Kauder (Bad Dürrheim)
            (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            Arnold Vaatz (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . .
            Hans-Ulrich Klose (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . .
            Mündliche Frage 6
            Arnold Vaatz (CDU/CSU)
            Straf- und arbeitsrechtliche Bewertung der
            Empfehlung von K. Voigt in dem Vermerk
            für das Zentralkomitee der SED bezüglich
            der Reise von B. Bohley und W. Templin
            am 6. August 1988 in die DDR
            Antwort
            Alfred Hartenbach, Parl. Staatssekretär
            BMJ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            Zusatzfragen
            Arnold Vaatz (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . .
            Gert Weisskirchen (Wiesloch) (SPD) . . . . . . .
            Günter Nooke (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . .
            Mündliche Frage 8
            Günter Nooke (CDU/CSU)
            Kenntnis der Bundesregierung über den
            im Bundesarchiv aufgefundenen Vermerk
            hinsichtlich der Mitteilung von K. Voigt an
            DDR-Stellen über die für den Juli 1988
            beabsichtigte Einreise der Bürgerrechtler
            B. Bohley und W. Templin
            Antwort
            Alfred Hartenbach, Parl. Staatssekretär
            BMJ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            Zusatzfragen
            Günter Nooke (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . .
            Gert Weisskirchen (Wiesloch) (SPD) . . . . . . .
            Reinhard Grindel (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . .
            Mündliche Frage 9
            Werner Kuhn (Zingst) (CDU/CSU)
            Unterrichtung des Bundesjustizministe-
            riums über ein Prüfverfahren wegen Lan-
            desverrats gegenüber dem ehemaligen
            Bundestagsabgeordneten und heutigen
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            15428 B
            15428 C
            15428 D
            15428 D
            15429 A
            15429 B
            15429 C
            15430 A
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            15430 B
            15430 C
            15430 D
            15431 A
            oordinator für die deutsch-amerikani-
            che Zusammenarbeit im Auswärtigen
            mt, Karsten Voigt
            ntwort
            lfred Hartenbach, Parl. Staatssekretär BMJ
            usatzfrage
            erner Kuhn (Zingst) (CDU/CSU) . . . . . . . .
            ündliche Frage 24
            etra Pau (fraktionslos)
            otwendigkeit einer größeren Zahl qualifi-
            ierter Mitarbeiter in den Jobcentern zur
            erbesserung der Vermittlung von Arbeits-
            osen
            ntwort
            r. Ditmar Staffelt, Parl. Staatssekretär
            BMWA . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            usatzfrage
            etra Pau (fraktionslos) . . . . . . . . . . . . . . . . .
            ündliche Frage 25
            etra Pau (fraktionslos)
            onkretisierung des § 8 Abs. 1 SGB II zur
            lärung der Frage der Erwerbsfähigkeit
            hemaliger Sozialhilfeempfänger
            ntwort
            r. Ditmar Staffelt, Parl. Staatssekretär
            BMWA . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            usatzfrage
            etra Pau (fraktionslos) . . . . . . . . . . . . . . . . .
            ündliche Frage 32
            ernhard Kaster (CDU/CSU)
            otwendigkeit neuer baulicher Maßnah-
            en an den Standorten Saarlouis, Merzig
            nd Lebach
            ntwort
            ans Georg Wagner, Parl. Staatssekretär
            BMVg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            usatzfrage
            ernhard Kaster (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . .
            ündliche Frage 33
            ernhard Kaster (CDU/CSU)
            erücksichtigung der bislang zur Schlie-
            ung vorgesehenen Hochwaldkaserne in
            ermeskeil im Zusammenhang mit der
            ersonellen Aufstockung an den Stand-
            rten Saarlouis, Merzig und Lebach
            ntwort
            ans Georg Wagner, Parl. Staatssekretär
            BMVg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            usatzfrage
            ernhard Kaster (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . .
            15431 B
            15431 C
            15432 B
            15432 C
            15432 D
            15433 B
            15433 D
            15434 A
            15434 B
            15434 C
            Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 165. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 16. März 2005 III
            Mündliche Frage 39
            Georg Schirmbeck (CDU/CSU)
            Anstieg des Anteils jugendlicher Raucher
            nach der Tabaksteuererhöhung
            Antwort
            Marion Caspers-Merk, Parl. Staatssekretärin
            BMGS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            Zusatzfrage
            Georg Schirmbeck (CDU/CSU) . . . . . . . . . . .
            Mündliche Frage 41
            Maria Michalk (CDU/CSU)
            Umsatzentwicklung der Zahntechniker im
            Januar und Februar 2005 im Vergleich
            zum Vorjahreszeitraum vor dem Hinter-
            grund des GKV-Modernisierungsgesetzes
            Antwort
            Marion Caspers-Merk, Parl. Staatssekretärin
            BMGS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            Zusatzfrage
            Maria Michalk (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . .
            Mündliche Frage 42
            Maria Michalk (CDU/CSU)
            Erhöhung der Zahl von gutachterlich zu
            bewertenden Heil- und Kostenplänen der
            Zahnärzte
            Antwort
            Marion Caspers-Merk, Parl. Staatssekretärin
            BMGS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            Zusatzfrage
            Maria Michalk (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . .
            Mündliche Frage 43
            Klaus Hofbauer (CDU/CSU)
            Beschleunigung des Baus der A 6 wegen
            des starken Verkehrsaufkommens am
            Grenzübergang Waidhaus
            Antwort
            Iris Gleicke, Parl. Staatssekretärin BMVBW .
            Zusatzfrage
            Klaus Hofbauer (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . .
            Mündliche Frage 47
            Roland Gewalt (CDU/CSU)
            Weitergehende Erkenntnisse zur angebli-
            chen Weitergabe von Informationen über
            DDR-Bürgerrechtler durch Karsten Voigt
            an die DDR
            Antwort
            Dr. Christina Weiss, Staatsministerin BK . . . .
            Zusatzfrage
            Roland Gewalt (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . .
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            m
            8
            A
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            Z
            V
            A
            15435 B
            15435 C
            15436 A
            15436 B
            15437 B
            15437 C
            15437 D
            15438 A
            15438 C
            15438 C
            ündliche Frage 48
            erner Kuhn (Zingst) (CDU/CSU)
            enntnis der Bundesregierung über die
            xistenz von Unterlagen im Bundesarchiv
            ber die Übergabe von NATO-Papieren
            urch Karsten Voigt an Mitglieder des ZK
            er SED
            ntwort
            r. Christina Weiss, Staatsministerin BK . . .
            usatzfragen
            erner Kuhn (Zingst) (CDU/CSU) . . . . . . . .
            ert Weisskirchen (Wiesloch) (SPD) . . . . . .
            r. Hermann Scheer (SPD) . . . . . . . . . . . . . .
            ündliche Frage 49
            ans-Joachim Otto (Frankfurt) (FDP)
            rundlage für eine außerplanmäßige Mit-
            elvergabe des Hauptstadtkulturfonds
            ntwort
            r. Christina Weiss, Staatsministerin BK . . .
            usatzfragen
            ans-Joachim Otto (Frankfurt) (FDP) . . . . . .
            ünter Nooke (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . .
            artwig Fischer (Göttingen) (CDU/CSU) . . .
            r. Werner Hoyer (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . .
            era Lengsfeld (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . .
            ündliche Frage 50
            ans-Joachim Otto (Frankfurt) (FDP)
            nterschiede zwischen der Konzeption der
            tiftung Stadtmuseum für eine „historische
            usstellung zur Aufarbeitung der Ge-
            chichte des Palastes der Republik“ und
            er Ausstellungskonzeption des Deutschen
            istorischen Museums; Gründe für die
            ufnahme der Konzeption des Stadtmu-
            eums
            ntwort
            r. Christina Weiss, Staatsministerin BK . . .
            usatzfragen
            ans-Joachim Otto (Frankfurt) (FDP) . . . . . .
            ckart von Klaeden (CDU/CSU) . . . . . . . . . .
            ündliche Frage 51
            era Lengsfeld (CDU/CSU)
            nhörung von Karsten Voigt zu dem Ver-
            erk für das Zentralkomitee der SED vom
            . Juli 1988
            ntwort
            erstin Müller, Staatsministerin AA . . . . . . .
            usatzfragen
            era Lengsfeld (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . .
            rnold Vaatz (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . .
            15438 D
            15439 A
            15439 A
            15439 B
            15439 C
            15440 B
            15441 A
            15441 B
            15441 C
            15441 D
            15442 A
            15442 B
            15442 D
            15443 A
            15443 B
            15443 D
            IV Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 165. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 16. März 2005
            Gert Weisskirchen (Wiesloch) (SPD) . . . . . . .
            Dr. Christoph Bergner (CDU/CSU) . . . . . . . .
            Mündliche Frage 52
            Arnold Vaatz (CDU/CSU)
            Aufrechterhaltung des Vertrauensverhält-
            nisses zu Karsten Voigt angesichts des Ver-
            merks für das Zentralkomitee der SED am
            8. Juli 1988
            Antwort
            Kerstin Müller, Staatsministerin AA . . . . . . .
            Zusatzfragen
            Arnold Vaatz (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . .
            Gert Weisskirchen (Wiesloch) (SPD) . . . . . . .
            Günter Nooke (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . .
            Mündliche Frage 55
            Dr. Ole Schröder (CDU/CSU)
            Maßnahmen gegen antisemitische und
            antiwestliche Hetzkampagnen in der Tür-
            kei
            Antwort
            Kerstin Müller, Staatsministerin AA . . . . . . .
            Zusatzfragen
            Dr. Ole Schröder (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . .
            Kristina Köhler (Wiesbaden) (CDU/CSU) . . .
            Mündliche Frage 56
            Dr. Ole Schröder (CDU/CSU)
            Forderung an die türkische Regierung zur
            Unterlassung volksverhetzender Äußerun-
            gen
            Antwort
            Kerstin Müller, Staatsministerin AA . . . . . . .
            Zusatzfrage
            Dr. Ole Schröder (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . .
            Mündliche Frage 59
            Ulrich Heinrich (FDP)
            Erfüllung der von der Afrikanischen Union
            für die Mission in der Darfur-Region im
            Sudan an die internationale Gemeinschaft
            gerichteten Anforderungen
            Antwort
            Kerstin Müller, Staatsministerin AA . . . . . . .
            Zusatzfragen
            Ulrich Heinrich (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            Hartwig Fischer (Göttingen) (CDU/CSU) . . .
            M
            U
            E
            S
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            A
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            K
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            c
            15444 A
            15444 B
            15444 C
            15444 C
            15445 A
            15445 A
            15445 C
            15445 D
            15446 B
            15446 C
            15446 C
            15447 A
            15447 B
            15448 A
            ündliche Frage 60
            lrich Heinrich (FDP)
            ntsendung einer größeren internationalen
            chutztruppe in die sudanesische Krisen-
            egion Darfur
            ntwort
            erstin Müller, Staatsministerin AA . . . . . . .
            usatzfragen
            lrich Heinrich (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            artwig Fischer (Göttingen) (CDU/CSU) . . .
            ündliche Frage 61
            r. Karl Addicks (FDP)
            olitisches Konzept gegenüber dem Sudan
            insichtlich der Einstellung der Unterstüt-
            ung der Dschandschawid-Milizen
            ntwort
            erstin Müller, Staatsministerin AA . . . . . . .
            usatzfragen
            r. Karl Addicks (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . .
            artwig Fischer (Göttingen) (CDU/CSU) . . .
            lrich Heinrich (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            ündliche Frage 62
            r. Karl Addicks (FDP)
            ventuelle Verurteilung des Sudans durch
            ie Vereinten Nationen wegen Genozids
            ntwort
            erstin Müller, Staatsministerin AA . . . . . . .
            usatzfragen
            r. Karl Addicks (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . .
            artwig Fischer (Göttingen) (CDU/CSU) . . .
            ündliche Frage 68
            ristina Köhler (Wiesbaden) (CDU/CSU)
            erhinderung des in Umlaufbringens der
            ürkei-Ausgabe der Zeitung „Vakit“ in
            eutschland
            ntwort
            ritz Rudolf Körper, Parl. Staatssekretär
            BMI . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            usatzfragen
            ristina Köhler (Wiesbaden) (CDU/CSU) . .
            r. Ole Schröder (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . .
            ündliche Frage 69
            ristina Köhler (Wiesbaden) (CDU/CSU)
            rkenntnisse über antisemitische und anti-
            estliche Hetzartikel in der in Deutschland
            rhältlichen türkisch- und arabischspra-
            higen Presse
            15448 B
            15448 B
            15449 A
            15449 B
            15449 D
            15450 A
            15450 B
            15450 D
            15451 A
            15451 A
            15451 B
            15451 C
            15451 D
            Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 165. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 16. März 2005 V
            Antwort
            Fritz Rudolf Körper, Parl. Staatssekretär
            BMI . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            Zusatzfragen
            Kristina Köhler (Wiesbaden) (CDU/CSU)
            Dr. Ole Schröder (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . .
            Zusatztagesordnungspunkt 1:
            Aktuelle Stunde auf Verlangen der Fraktion
            der SPD: Ergebnisse der Sitzung der Bund/
            Länder-Kommission für Bildungsplanung
            und Forschungsförderung am 14. März
            2005 – Auswirkungen auf Wissenschaft
            und Forschung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            Ute Berg (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            Lutz Stratmann, Minister (Niedersachsen) . . .
            Monika Lazar (BÜNDNIS 90/DIE
            GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            Cornelia Pieper (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            Andrea Wicklein (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . .
            Katherina Reiche (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . .
            Dr. Reinhard Loske (BÜNDNIS 90/
            DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            Helge Braun (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . .
            Dr. Carola Reimann (SPD) . . . . . . . . . . . . . . .
            Dr. Christoph Bergner (CDU/CSU) . . . . . . . .
            Heinz Schmitt (Landau) (SPD) . . . . . . . . . . .
            Klaus-Peter Willsch (CDU/CSU) . . . . . . . . . .
            Jörg Tauss (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            Nächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            Anlage 1
            Liste der entschuldigten Abgeordneten . . . . .
            Anlage 2
            Mündliche Fragen 1 und 2
            Hannelore Roedel (CDU/CSU)
            Höhere Ausgaben im Zusammenhang mit
            dem Unterhaltsvorschussgesetz als geplant
            im Jahr 2004; Tendenzvoraussage
            Antwort
            Marieluise Beck, Parl. Staatssekretärin
            BMFSFJ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            Anlage 3
            Mündliche Frage 3
            Michael Kretschmer (CDU/CSU)
            M
            d
            T
            A
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            i
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            A
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            M
            G
            N
            b
            D
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            A
            A
            M
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            E
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            A
            A
            15452 A
            15452 A
            15452 C
            15452 C
            15452 D
            15453 D
            15455 D
            15456 C
            15458 A
            15459 A
            15460 B
            15462 A
            15463 A
            15464 B
            15465 C
            15466 C
            15467 D
            15469 C
            15471 A
            15471 C
            ittelbereitstellung für das im Rahmen
            er Fluthilfe in Südostasien zugesagte
            sunami-Frühwarnsystem
            ntwort
            lrich Kasparick, Parl. Staatssekretär
            BMBF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            nlage 4
            ündliche Frage 4
            artwig Fischer (Göttingen) (CDU/CSU)
            eränderung der Ausschreibungsgrund-
            ätze bei der Vergabe von Mitteln für
            ilfsprojekte im Tsunami-Katastrophenge-
            iet im Bereich der Wasser-/Abwasser-
            nfrastruktur
            ntwort
            r. Uschi Eid, Parl. Staatssekretärin BMZ . .
            nlage 5
            ündliche Frage 7
            ürgen Herrmann (CDU/CSU)
            erschwinden von Akten des Bundesar-
            hivs über die von K. Voigt an das Zentral-
            omitee der SED herausgegebenen NATO-
            apiere
            ntwort
            lfred Hartenbach, Parl. Staatssekretär
            BMJ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            nlage 6
            ündliche Frage 10
            itta Connemann (CDU/CSU)
            otwendigkeit eines Gutachtens „Ver-
            andsklagerecht in der Informations- und
            ienstleistungsgesellschaft“
            ntwort
            lfred Hartenbach, Parl. Staatssekretär
            BMJ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            nlage 7
            ündliche Frage 11
            lbert Rupprecht (Weiden) (CDU/CSU)
            ingetragene Lebenspartnerschaften
            leichgeschlechtlicher Paare ohne partner-
            chaftliches Verhältnis im Sinne einer Le-
            ensgemeinschaft
            ntwort
            lfred Hartenbach, Parl. Staatssekretär
            BMJ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            15471 D
            15472 A
            15472 B
            15472 C
            15472 C
            VI Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 165. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 16. März 2005
            Anlage 8
            Mündliche Fragen 12 und 13
            Dr. Jürgen Gehb (CDU/CSU)
            Stand der Aufklärung des Verbleibs der
            nicht mehr im Besitz des Bundesfinanz-
            ministeriums befindlichen Druckausfall-
            muster der nicht verausgabten Wohlfahrts-
            marke mit dem Motiv „Audrey Hepburn“;
            eventuelle Strafanzeige durch das Bundes-
            finanzministerium
            Antwort
            Dr. Barbara Hendricks, Parl. Staatssekretärin
            BMF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            Anlage 9
            Mündliche Frage 14
            Georg Schirmbeck (CDU/CSU)
            Steuermindereinnahmen aufgrund der
            Tabaksteuererhöhung 2004
            Antwort
            Dr. Barbara Hendricks, Parl. Staatssekretärin
            BMF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            Anlage 10
            Mündliche Frage 15
            Dr. Gesine Lötzsch (fraktionslos)
            Position Deutschlands innerhalb der EU
            bei den öffentlich finanzierten Investi-
            tionen
            Antwort
            Dr. Barbara Hendricks, Parl. Staatssekretärin
            BMF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            Anlage 11
            Mündliche Fragen 16 und 17
            Kurt-Dieter Grill (CDU/CSU)
            Ausweitung der entgeltfreien Bearbeitung
            von Banknoten als Standardleistung der
            Deutschen Bundesbank; Auswirkungen
            auf den Wettbewerb und Handhabung in
            anderen Ländern
            Antwort
            Dr. Barbara Hendricks, Parl. Staatssekretärin
            BMF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            Anlage 12
            Mündliche Frage 18
            Albert Rupprecht (Weiden) (CDU/CSU)
            H
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            15472 D
            15473 B
            15473 C
            15474 B
            altung gegenüber der EU bezüglich einer
            rhöhung der nationalen Spielräume bei
            er Vergabe staatlicher Beihilfen mit re-
            ionaler Zielsetzung
            ntwort
            r. Barbara Hendricks, Parl. Staatssekretärin
            BMF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            nlage 13
            ündliche Frage 21
            rnst Hinsken (CDU/CSU)
            bschluss des 1998 in Moskau vereinbar-
            en Bartergeschäfts deutsche Hochsee-
            ischereischiffe/russischer Kabeljau und
            ndere Fische
            ntwort
            r. Ditmar Staffelt, Parl. Staatssekretär
            BMWA . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            nlage 14
            ündliche Frage 22
            irk Niebel (FDP)
            ufstockende Leistungen nach dem SGB II
            ür Bezieher von Arbeitslosengeld I
            ntwort
            r. Ditmar Staffelt, Parl. Staatssekretär
            BMWA . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            nlage 15
            ündliche Frage 23
            irk Niebel (FDP)
            erminderte Beitragsmittel durch den
            eistungsausschluss in § 22 Abs. 4 SGB III
            ulasten des Bundeshaushalts
            ntwort
            r. Ditmar Staffelt, Parl. Staatssekretär
            BMWA . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            nlage 16
            ündliche Frage 26
            artwig Fischer (Göttingen) (CDU/CSU)
            nstrumente zur Risikoabsicherung der
            rivatwirtschaft zwecks eines langfristigen
            ngagements deutscher Unternehmen im
            ahmen des Wiederaufbaus im Tsunami-
            atastrophengebiet
            ntwort
            r. Ditmar Staffelt, Parl. Staatssekretär
            BMWA . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            15474 D
            15475 A
            15475 B
            15475 C
            15475 D
            Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 165. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 16. März 2005 VII
            Anlage 17
            Mündliche Fragen 27 und 28
            Manfred Kolbe (CDU/CSU)
            Anstieg der Zahl von Verkäufen von als
            Landwirtschaftsflächen dienenden Grund-
            stücken in den neuen Bundesländern;
            eventueller Zusammenhang mit Neurege-
            lungen beim Arbeitslosengeld II
            Antwort
            Matthias Berninger, Parl. Staatssekretär
            BMVEL . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            Anlage 18
            Mündliche Frage 29
            Gitta Connemann (CDU/CSU)
            Freihändige Vergabe des Auftrags für das
            Gutachten „Verbandsklagerecht in der In-
            formations- und Dienstleistungsgesell-
            schaft“ durch das Bundeslandwirtschafts-
            ministerium
            Antwort
            Matthias Berninger, Parl. Staatssekretär
            BMVEL . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            Anlage 19
            Mündliche Fragen 30 und 31
            Dr. Egon Jüttner (CDU/CSU)
            Pläne der US-Streitkräfte zum sicherheits-
            technischen Ausbau des US-Heeresflug-
            platzes Coleman Army Airfield in Mann-
            heim-Sandhofen; Genehmigung des
            Ausbaus der Start- und Landebahn von
            Coleman Army Airfield in Mannheim-
            Sandhofen nach § 6 Abs. 4 Satz 2 Luftver-
            kehrsgesetz
            Antwort
            Hans Georg Wagner, Parl. Staatssekretär
            BMVg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            Anlage 20
            Mündliche Fragen 34 und 35
            Markus Meckel (SPD)
            Prüfung der Übereinstimmung des Luftab-
            wehrsystems MEADS mit den Prioritäten
            im Rahmen des ECAP durch die Europäi-
            sche Verteidigungsagentur; Abhängigkeit
            von MEADS von der Bereitstellung ameri-
            kanischer Kapazitäten
            Antwort
            Hans Georg Wagner, Parl. Staatssekretär
            BMVg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
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            15476 D
            nlage 21
            ündliche Frage 36
            eter Weiß (Emmendingen) (CDU/CSU)
            ereinbarkeit von Gehaltserhöhungen bei
            orstandsmitgliedern von Krankenkassen
            it der in § 4 Abs. 4 SGB V vorgeschriebe-
            en Begrenzung der Verwaltungsausgaben
            nd eventuelle Maßnahmen der Aufsichts-
            ehörden
            ntwort
            arion Caspers-Merk, Parl. Staatssekretärin
            BMGS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            nlage 22
            ündliche Frage 37
            ens Spahn (CDU/CSU)
            echtliche Einstufung der „Richtlinien zur
            lasmapherese“ und der „Richtlinien zur
            lutgruppenbestimmung und Bluttrans-
            usion“ der Bundesärztekammer
            ntwort
            arion Caspers-Merk, Parl. Staatssekretärin
            BMGS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            nlage 23
            ündliche Frage 38
            ens Spahn (CDU/CSU)
            tand der Klagen von Hämophiliepatienten
            egen ihrer durch Blutprodukte erworbe-
            en HCV-Infektionen
            ntwort
            arion Caspers-Merk, Parl. Staatssekretärin
            BMGS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            nlage 24
            ündliche Frage 40
            r. Gesine Lötzsch (fraktionslos)
            olgen einer eventuellen Privatisierung des
            undesinstituts für Arzneimittel und
            edizinprodukte
            ntwort
            arion Caspers-Merk, Parl. Staatssekretärin
            BMGS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            nlage 25
            ündliche Fragen 44 und 45
            alf Göbel (CDU/CSU)
            erkehrsverlagerungen auf Bundesstra-
            en infolge der Mautpflicht, zum Beispiel
            uf die B 9 und B 10 im Wahlkreis Süd-
            falz; mögliche Gegenmaßnahmen
            ntwort
            ris Gleicke, Parl. Staatssekretärin
            BMVBW . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            15477 B
            15477 D
            15478 B
            15478 C
            15478 D
            VIII Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 165. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 16. März 2005
            Anlage 26
            Mündliche Frage 46
            Jürgen Herrmann (CDU/CSU)
            Aufbewahrung der Akten des Bundesar-
            chivs über die von K. Voigt an das Zentral-
            komitee der SED herausgegebenen NATO-
            Papiere
            Antwort
            Dr. Christina Weiss, Staatsministerin BK . . . .
            Anlage 27
            Mündliche Fragen 53 und 54
            Norbert Geis (CDU/CSU)
            Meinung der Bundesregierung zur Einhal-
            tung der Neutralitätspflicht des Staates ge-
            genüber den Religionen in der Türkei;
            Auswirkungen der eventuellen Nichtein-
            haltung der Neutralitätspflicht des Staates
            gegenüber den Religionen in der Türkei
            auf die EU-Beitrittsverhandlungen
            Antwort
            Kerstin Müller, Staatsministerin AA . . . . . . .
            Anlage 28
            Mündliche Fragen 57 und 58
            Melanie Oßwald (CDU/CSU)
            Haltung der Bundesregierung zu Übergrif-
            fen der türkischen Polizei vom 6. März
            2005 auf Teilnehmerinnen an einer De-
            monstration zur Gleichbehandlung der Ge-
            schlechter und deren Auswirkungen auf
            die EU-Beitrittsverhandlungen
            Antwort
            Kerstin Müller, Staatsministerin AA . . . . . . .
            Anlage 29
            Mündliche Frage 63
            Dietrich Austermann (CDU/CSU)
            Anwesenheit des Bundesaußenministers
            und des Geschäftsführers des Bankhauses
            Goldman Sachs auf Mallorca während des
            Osterurlaubs beim Finanzvorstand der
            Allianz AG
            Antwort
            Kerstin Müller, Staatsministerin AA . . . . . . .
            Anlage 30
            Mündliche Fragen 64 und 65
            Reinhard Grindel (CDU/CSU)
            Meldung in der türkischen Tageszeitung
            „Hürriyet“ über ein Verbot des Verlags der
            Zeitung „Vakit“ durch den Bundesinnen-
            minister; Maßnahmen gegen verleumderi-
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            15479 A
            15479 B
            15479 C
            15480 A
            che und hetzende Artikel über den Bundes-
            nnenminister in der Türkei-Ausgabe der
            eitung „Vakit“
            ntwort
            ritz Rudolf Körper, Parl. Staatssekretär BMI
            nlage 31
            ündliche Frage 66
            artmut Koschyk (CDU/CSU)
            orlage einer Liste über die in der Türkei
            ieder eingebürgerten Personen, Durch-
            ührung von Staatsangehörigkeitsfeststel-
            ungsverfahren
            ntwort
            ritz Rudolf Körper, Parl. Staatssekretär BMI
            nlage 32
            ündliche Frage 67
            artmut Koschyk (CDU/CSU)
            atifizierung des Übereinkommens über
            en Austausch von Einbürgerungsmit-
            eilungen vom 10 September 1964 (CIEC-
            bkommen Nr. 8)
            ntwort
            ritz Rudolf Körper, Parl. Staatssekretär BMI
            nlage 33
            ündliche Fragen 70 und 71
            ürgen Koppelin (FDP)
            uffassung des Bundesinnenministers zum
            ntidiskriminierungsgesetz
            ntwort
            ritz Rudolf Körper, Parl. Staatssekretär BMI
            nlage 34
            ündliche Frage 72
            ichael Kretschmer (CDU/CSU)
            rkenntnisse über die im Vermerk für das
            entralkomitee der SED am 8. Juli 1988
            rwähnte sicherheitspolitische Zusammen-
            rbeit von SED und SPD
            ntwort
            ritz Rudolf Körper, Parl. Staatssekretär BMI
            nlage 35
            ündliche Frage 73
            oland Gewalt (CDU/CSU)
            xistenz eines eigenen nachrichtendienstli-
            hen Vorgangs zu den Hinweisen vom
            . Juli 1988 über die Bürgerrechtler Bohley
            nd Templin
            ntwort
            ritz Rudolf Körper, Parl. Staatssekretär BMI
            15480 A
            15480 C
            15480 D
            15480 D
            15481 A
            15481 C
            Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 165. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 16. März 2005 15421
            (A) )
            (B) )
            165. Sitz
            Berlin, Mittwoch, de
            Beginn: 13.0
        
        
        
        
          
          
        Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 165. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 16. März 2005 15471
        (A) )
        (B) )
        kreten Aufbauprojekte im Rahmen der Fluthilfe im
        sDr. Winterstein, Claudia FDP 16.03.2005
        amtkonzept zur Umsetzung und Finanzierung der kon-
        Anlage 1
        Liste der entschuldigten Abgeordneten A
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        Abgeordnete(r) entschuldigt biseinschließlich
        Andres, Gerd SPD 16.03.2005
        Beck (Bremen),
        Marieluise
        BÜNDNIS 90/
        DIE GRÜNEN
        16.03.2005
        Bierwirth, Petra SPD 16.03.2005
        Bülow, Marco SPD 16.03.2005
        Bulmahn, Edelgard SPD 16.03.2005
        Carstensen (Nordstrand),
        Peter H.
        CDU/CSU 16.03.2005
        Ernstberger, Petra SPD 16.03.2005
        Fischer (Frankfurt),
        Joseph
        BÜNDNIS 90/
        DIE GRÜNEN
        16.03.2005
        Frankenhauser, Herbert CDU/CSU 16.03.2005
        Göppel, Josef CDU/CSU 16.03.2005
        Haack (Extertal), Karl
        Hermann
        SPD 16.03.2005
        Haibach, Holger CDU/CSU 16.03.2005
        Hilsberg, Stephan SPD 16.03.2005
        Kramme, Anette SPD 16.03.2005
        Minkel, Klaus CDU/CSU 16.03.2005
        Paula, Heinz SPD 16.03.2005
        Probst, Simone BÜNDNIS 90/
        DIE GRÜNEN
        16.03.2005
        Scharping, Rudolf SPD 16.03.2005
        Schlauch, Rezzo BÜNDNIS 90/
        DIE GRÜNEN
        16.03.2005
        Dr. Schwall-Düren,
        Angelica
        SPD 16.03.2005
        Seib, Marion CDU/CSU 16.03.2005
        Dr. Thomae, Dieter FDP 16.03.2005
        (C
        (D
        Anlagen zum Stenografischen Bericht
        nlage 2
        Antwort
        er Parl. Staatssekretärin Marieluise Beck auf die Fragen
        er Abgeordneten Hannelore Roedel (CDU/CSU)
        Drucksache 15/5070, Fragen 1 und 2):
        Trifft es zu, dass die Ausgaben für das Unterhaltsvor-
        schussgesetz im Jahr 2004 höher waren als geplant, und worin
        sieht die Bundesregierung die Gründe und Ursachen dafür?
        Hält diese Tendenz weiter an?
        u Frage 1:
        Es trifft zu, dass die Ausgaben für das Unterhaltsvor-
        chussgesetz im Jahr 2004 höher waren als geplant.
        ach derzeitiger Erkenntnis beruht die Titelüberschrei-
        ung vor allem auf dem Buchungsverhalten einiger
        undesländer. So wurden Ausgaben, die sich noch auf
        as 2. Halbjahr 2003 bezogen, von einigen Bundeslän-
        ern erst im Haushaltsjahr 2004 titelwirksam gebucht.
        ie Höhe der Ausgaben im 2. Halbjahr 2003 ergab sich
        us einer unterwartet hohen Anhebung der Unterhalts-
        ätze nach der Regelbetrag-Verordnung zum 1. Juli
        003. Im Gegensatz zu diesem Buchungsverhalten in
        003 haben die Bundesländer im letzten Quartal 2004
        hre Abbuchungen zeitnah durchgeführt, sodass diese
        och zulasten des Haushaltsjahres 2004 gebucht wur-
        en.
        u Frage 2:
        Im Bundeshaushalt 2005 sind die Ausgaben für Unter-
        altsvorschuss auf 260 Millionen Euro erhöht worden.
        b es in 2005 gleichwohl zu einer Titelüberschreitung
        ommt, ist aktuell nicht erkennbar. Das Bundesministe-
        ium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend ist mit den
        ändern im Gespräch, um eine bessere Vorausschau auf
        ie tatsächlichen Ausgaben zu erreichen. Ziel ist es, das
        bbuchungsverfahren der Länder zeitnah, ab jeweils Jah-
        esmitte, so zu steuern, dass eine Titelüberschreitung
        icht erforderlich oder zumindest frühzeitig absehbar
        ird.
        nlage 3
        Antwort
        es Parl. Staatssekretärs Ulrich Kasparick auf die Frage
        es Abgeordneten Michael Kretschmer (CDU/CSU)
        Drucksache 15/5070, Frage 3):
        In welchem Einzelplan plant die Bundesregierung die Mit-
        tel für das im Rahmen der Fluthilfe für Südostasien zugesagte
        Tsunami-Frühwarnsystem, mit dem das Geoforschungszen-
        trum Potsdam beauftragt worden ist, bereitzustellen, und ist
        dabei daran gedacht, Mittel aus dem Einzelplan 30 des Bun-
        desministeriums für Bildung und Forschung dafür zu veran-
        schlagen?
        Die Bundesregierung plant, ihr abgestimmtes Ge-
        15472 Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 165. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 16. März 2005
        (A) )
        (B) )
        kommenden Monat vorzustellen. Dieses Konzept wird
        den Beitrag zum Tsunami-Frühwarnsystem enthalten.
        Wenn im Vorfeld der Realisierung des Konzeptes bereits
        Ausgaben für das Frühwarnsystem erforderlich werden,
        sind diese im Rahmen der haushaltsrechtlichen Möglich-
        keiten unbeschadet der nachträglichen Einbeziehung in
        das 500-Millionen-Euro-Paket aus dem Einzelplan 30
        vorzufinanzieren.
        Anlage 4
        Antwort
        der Parl. Staatssekretärin Dr. Uschi Eid auf die Frage des
        Abgeordneten Hartwig Fischer (Göttingen) (CDU/
        CSU) (Drucksache 15/5070, Frage 4):
        Strebt die Bundesregierung eine Lockerung oder Ausset-
        zung von Ausschreibungsgrundsätzen bei der Vergabe von
        Mitteln für Hilfsprojekte im Tsunami-Katastrophengebiet im
        Bereich der Wasser-/Abwasserinfrastruktur an, und wenn ja,
        welche Regelungen sind geplant?
        Die bestehenden Ausschreibungsgrundsätze haben sich
        auch in Krisenfällen als ausreichend flexibel erwiesen.
        Eine Lockerung oder Aussetzung von Ausschreibungs-
        grundsätzen bei der Auftragsvergabe im Zusammenhang
        mit Hilfsprojekten im Tsunami-Katastrophengebiet ist
        namentlich im Bereich Wasser-/Abwasserinfrastruktur
        daher derzeit nicht vorgesehen.
        Anlage 5
        Antwort
        des Parl. Staatssekretärs Alfred Hartenbach auf die Frage
        des Abgeordneten Jürgen Herrmann (CDU/CSU)
        (Drucksache 15/5070, Frage 7):
        Kann die Bundesregierung bestätigen, dass Mitarbeiter der
        Bundesanwaltschaft bei dem Ende 2004 unternommenen Ver-
        such einer Einsichtnahme in Akten des Bundesarchivs, die
        sich auf von dem ehemaligen Bundestagsabgeordneten und
        heutigen Koordinator für die deutsch-amerikanische Zusam-
        menarbeit, Karsten Voigt, an das Zentralkomitee der SED he-
        rausgegebene NATO-Papiere beziehen, diese Dokumente
        nicht vorgefunden haben?
        Der Generalbundesanwalt hat im Bundesarchiv eine
        gezielte Recherche nach zwei in Unterlagen des Zentral-
        komitees der SED enthaltenen Entwürfen von Berichten
        der Nordatlantischen Versammlung – heute als „Parla-
        mentarische Versammlung der NATO“ bezeichnet – ver-
        anlasst, die Herr Voigt im Jahr 1987 an das Zentralkomi-
        tee der SED herausgegeben haben soll. Diese Recherche
        hat nicht zum Auffinden der Dokumente geführt. Um
        Missverständnisse zu vermeiden, möchte ich noch ein-
        mal ganz deutlich darauf hinweisen, dass es sich bei den
        betreffenden Papieren nicht – wie in der Frage unterstellt –
        um NATO-Papiere handelt, sondern um Entwürfe für
        Berichte der Nordatlantischen Versammlung. Derartige
        Berichte sind keine Geheimpapiere, sondern öffentlich
        zugänglich.
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        nlage 6
        Antwort
        es Parl. Staatssekretärs Alfred Hartenbach auf die Frage
        er Abgeordneten Gitta Connemann (CDU/CSU)
        Drucksache 15/5070, Frage 10):
        Teilt das federführend zuständige Ressort die Einschät-
        zung des nicht federführend zuständigen Ressorts, das ein sol-
        ches Gutachten erforderlich ist, und wie begründet es seine
        Haltung?
        Das Bundesministerium der Justiz sieht in dem Gut-
        chten einen Beitrag zur Diskussion über die wirksame
        urchsetzung kollektiver Verbraucherinteressen. Den
        orschungsauftrag hierzu hat das Bundesministerium für
        erbraucherschutz, Ernährung und Landwirtschaft in ei-
        ener Verantwortung vergeben. Eine vorherige Abstim-
        ung mit dem Bundesministerium der Justiz hat nicht
        tattgefunden. Das Bundesministerium der Justiz weist
        n diesem Zusammenhang darauf hin, dass die Bundes-
        egierung zur besseren Durchsetzung von Ansprüchen
        eschädigter Kapitalanleger den Entwurf eines Gesetzes
        ur Einführung von Kapitalanleger-Musterverfahren
        Bundesratsdrucksache 2/05) beschlossen hat, der in
        ürze in diesem Haus beraten werden wird.
        nlage 7
        Antwort
        es Parl. Staatssekretärs Alfred Hartenbach auf die Frage
        es Abgeordneten Albert Rupprecht (Weiden) (CDU/
        SU) (Drucksache 15/5070, Frage 11):
        Wie beurteilt die Bundesregierung die bekannt geworde-
        nen Fälle von Eingetragenen Lebenspartnerschaften gleichge-
        schlechtlicher Paare, die ausschließlich zum Erlangen materi-
        eller Vorteile abgeschlossen wurden, ohne dass ein tatsächlich
        partnerschaftliches Verhältnis im Sinne einer Lebensgemein-
        schaft vorliegt, und wie will die Bundesregierung dies unter-
        binden?
        Die Bundesregierung ist der Auffassung, dass die
        otive für die Begründung einer Lebenspartnerschaft
        rundsätzlich Privatsache der Beteiligten sind. Für Fälle,
        n denen eine Lebenspartnerschaft nicht zur rechtlichen
        bsicherung einer gemeinsamen Lebensgestaltung, son-
        ern ausschließlich zur Erlangung von Vorteilen – zu
        enken ist an einen Aufenthaltstitel – begründet wird,
        tellt die Rechtsordnung bei der Lebenspartnerschaft wie
        ei der Ehe ein hinreichendes Instrumentarium zur Ver-
        ügung: Sind die Partner bei der Begründung der Le-
        enspartnerschaft einig, einander nicht Fürsorge und
        nterstützung leisten und keine gemeinsame Lebensge-
        taltung zu wollen, kann keine wirksame Lebenspartner-
        chaft begründet werden. Die entsprechenden Regelun-
        en finden sich in § 1 Abs. 2 Nr. 4 in Verbindung mit § 2
        es Lebenspartnerschaftsgesetzes.
        nlage 8
        Antwort
        er Parl. Staatssekretärin Dr. Barbara Hendricks auf die
        ragen des Abgeordneten Dr. Jürgen Gehb (CDU/
        SU) (Drucksache 15/5070, Fragen 12 und 13):
        Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 165. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 16. März 2005 15473
        (A) )
        (B) )
        Ist für das Bundesministerium der Finanzen (BMF) die
        Aufklärung des Verbleibes der nicht mehr im Besitz des BMF
        befindlichen Druckausfallmuster der nicht verausgabten
        Wohlfahrtsmarke 2001 mit dem Motiv „Audrey Hepburn“ ab-
        geschlossen, und wenn ja, warum?
        Erwägt das BMF wegen des Verschwindens der Druck-
        ausfallmuster der nicht verausgabten Wohlfahrtsmarke 2001
        mit dem Motiv „Audrey Hepburn“ aus dem Besitz des BMF
        Strafanzeige zu erstatten, und wenn nein, warum nicht?
        Zu Frage 12:
        Für das BMF ist die Aufklärung des Verbleibes der
        nicht herausgegebenen Marke mit dem Motiv „Audrey
        Hepburn“ noch nicht abgeschlossen. Die mit dem in
        Rede stehenden Projekt befassten Bediensteten des BMF
        sollen zur Abgabe einer dienstlichen Erklärung aufgefor-
        dert werden.
        Zu Frage 13:
        Das BMF erwägt keine Erstattung einer Strafanzeige.
        Da es sich nicht nachweisen lässt, ob das BMF jemals im
        Besitz von drei Druckausfallmustern der nicht veraus-
        gabten Wohlfahrtsmarken 2001 mit dem Motiv „Audrey
        Hepburn“ war, liegt kein Sachverhalt vor, der eine mög-
        liche Grundlage für die Einleitung eines strafrechtlichen
        Ermittlungsverfahrens bieten würde.
        Anlage 9
        Antwort
        der Parl. Staatssekretärin Dr. Barbara Hendricks auf die
        Frage des Abgeordneten Georg Schirmbeck (CDU/
        CSU) (Drucksache 15/5070, Frage 14):
        Ist es zutreffend, dass anstatt der erwarteten Mehreinnah-
        men in Höhe von 1,8 Milliarden Euro durch die Tabaksteuer-
        erhöhung im Jahr 2004 Mindereinnahmen in Höhe von rund
        460 Millionen Euro zu verzeichnen sind, und wie beurteilt die
        Bundesregierung diese Entwicklung?
        Beim Tabaksteueraufkommen ist im Jahr 2004 ein
        Rückgang von rund 3,3 Prozent oder rund 470 Millionen
        Euro auf nunmehr rund 13,63 Milliarden Euro gegen-
        über dem Jahr 2003 (rund 14,1 Milliarden Euro) zu ver-
        zeichnen. Damit wurde das Ergebnis des Arbeitskreises
        „Steuerschätzungen“ vom November 2004 (geschätzt
        wurden 13,65 Milliarden Euro) nahezu erreicht. Es ist al-
        lerdings zutreffend, dass die im Rahmen des Gesetzes
        zur Änderung des Tabaksteuergesetzes und anderer Ver-
        brauchsteuergesetze vom 23. Dezember 2003 erwarteten
        Mehreinnahmen von rund 1 Milliarde Euro deutlich ver-
        fehlt wurden.
        Die Einnahmeausfälle lassen sich unter anderen auf
        eine hohe Preissensibilität der Konsumenten zurückfüh-
        ren, die unter anderen vermehrt zu billigeren Produkten
        wie (vorportioniertem) Feinschnitt greifen sowie ver-
        stärkt im Ausland einkaufen.
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        nlage 10
        Antwort
        er Parl. Staatssekretärin Dr. Barbara Hendricks auf die
        rage der Abgeordneten Dr. Gesine Lötzsch (fraktions-
        os) (Drucksache 15/5070, Frage 15):
        Wie bewertet die Bundesregierung die Tatsache, dass der
        Anteil der Bruttoinvestitionen an den Gesamtausgaben des
        Staates sich seit 1992 mehr als halbiert und die Bundesrepu-
        blik Deutschland im Jahre 2003 mit Dänemark und Österreich
        die hinteren Plätze bei den öffentlich finanzierten Investitio-
        nen in der EU eingenommen hat, und teilt die Bundesregie-
        rung mit mir die Auffassung, dass eine Erhöhung der öffent-
        lich finanzierten Investitionen ein wichtiger Beitrag im
        Kampf gegen die Arbeitslosigkeit wäre?
        Die Entwicklung der öffentlichen Investitionen ist in
        eutschland seit 1992 – das heißt seit dem vereinigungs-
        edingt starken Anstieg zu Anfang der 90er-Jahre –
        ückläufig. Dies lässt sich auf unterschiedliche Faktoren
        urückführen: Der Rückgang der öffentlichen Investi-
        ionsquote ist zum Teil strukturell begründet und daher
        it Blick auf länderspezifische Strukturen, wirtschafts-
        nd ordnungspolitische Ziele und Entwicklungsphasen
        uch nur bedingt international vergleichbar.
        Im modernen Staat geht die Rolle der öffentlichen In-
        estitionen insgesamt zurück. Dies ist der Fall, wenn pri-
        ate Investitionen an die Stelle von staatlichen treten.
        azu zählen Ausgliederungen von Eigenbetrieben öf-
        entlicher Haushalte, die Privatisierung öffentlicher Auf-
        aben oder der verstärkte Verkauf von Beteiligungen
        nd Liegenschaften. Insbesondere bei den Kommunen,
        ie den Großteil aller öffentlichen Investitionen tätigen,
        chlagen Privatisierungen und entsprechend zurückge-
        ende Investitionsausgaben stark zu Buche. Dabei findet
        etztlich nur eine Umschichtung der Investitionsausga-
        en zwischen öffentlichem und privatem Sektor statt,
        hne Einschränkung der angebotenen Leistung. Auch
        ine Verlagerung staatlicher Förderung privater Investi-
        ionen von der Ausgaben- auf die Einnahmenseite öf-
        entlicher Haushalte – zum Beispiel Steuererleichterun-
        en bei gleichzeitigem Abbau von Finanzhilfen – kann
        um rechnerischen Rückgang der öffentlichen Investi-
        ionsquote führen, ohne dass sich materiell etwas an der
        örderung ändert. Öffentliche Investitionen dürfen nicht
        nabhängig vom bereits erreichten Niveau gesehen wer-
        en. In infrastrukturell hoch entwickelten Volkswirt-
        chaften wie Deutschland ist in vielen Bereichen ein Sät-
        igungsniveau erreicht. Daher sind nur noch geringere
        nvestitionen, dafür aber höhere Aufwendungen für
        etrieb und Erhaltung erforderlich, die unter die kon-
        umtiven Staatsausgaben fallen. Zudem hat sich gerade
        n Deutschland nach den hohen öffentlichen Investitio-
        en im Zuge der Wiedervereinigung der Investitionsbe-
        arf in den letzten Jahren in einigen Bereichen wieder
        ormalisiert. Auch aus konjunkturellen Gründen ist der
        nteil der Investitionen an den Staatsausgaben in den
        ergangenen Jahren gesunken. Deutschland ließ auf-
        rund der dreijährigen Stagnationsphase 2001 bis 2003
        uch auf der Ausgabenseite der öffentlichen Haushalte
        ie so genannten automatischen Stabilisatoren wirken,
        m einer Ausgabenentwicklung entgegenzuwirken, die
        ur Verschärfung der Konjunkturschwäche beigetragen
        ätte. Das hat zu einer Erhöhung der konsumtiven
        15474 Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 165. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 16. März 2005
        (A) )
        (B) )
        Ausgaben, insbesondere zu Mehrausgaben im Bereich
        des Arbeitsmarktes, im Verhältnis zu den investiven
        Ausgaben geführt. Im Rahmen der Konsolidierungsbe-
        mühungen der letzten Jahre wurde die Staatsausgaben-
        quote insgesamt deutlich zurückgeführt. Daran können
        Investitionen nicht unbeteiligt bleiben, zumal der Spiel-
        raum für Kürzungen bei den zumeist gesetzlich fixierten
        Konsum- bzw. Transferausgaben kurzfristig einge-
        schränkt ist. Die rückläufige Entwicklung der Investi-
        tionsquote kann nicht grundsätzlich mit einer Verschlech-
        terung der Staatsausgabenstruktur gleichgesetzt werden.
        Das Bild der öffentlichen Investition als a priori „gute
        Ausgabe“ ist relativierungsbedürftig. So werden öffentli-
        che Sachinvestitionen oft erst in Verbindung mit öffentli-
        chen Konsumausgaben zu einer „zukunftswirksamen“
        Ausgabe. Ohne Lehrer sind Schulgebäude beispiels-
        weise nutzlos. Für Wachstum und Zukunftssicherung
        wichtige Ausgaben in den Bereichen Bildung und For-
        schung, aber auch im Verkehrs- und Energiebereich zäh-
        len vielfach nicht zu den staatlichen Investitionen. Ein
        mit Blick auf die Verbesserung der Wachstumsgrundla-
        gen aussagekräftigerer Indikator ist beispielsweise der
        Anteil der öffentlichen und privaten Investitionen in For-
        schung und Entwicklung am Bruttoinlandsprodukt. Hier
        steht Deutschland innerhalb der EU hinter Finnland und
        Dänemark an dritter Stelle.
        Um dies noch einmal zusammenzufassen: Weder
        Höhe noch Entwicklung staatlicher Investitionen können
        allein ein Urteil über die Qualität des Budgets im Sinne
        einer nachhaltigen und wachstumsfördernden Finanz-
        politik abgeben. Erst die Analyse der Ursachen für rück-
        läufige Investitionen sowie der Gesamtentwicklung von
        Wirtschafts- und Finanzpolitik gestattet eine Antwort
        auf die Frage nach der Qualität und Nachhaltigkeit der
        Ausgabenpolitik des Staates. Ziel der Bundesregierung
        ist es, durch eine sowohl quantitative als auch qualitative
        Konsolidierung Spielräume für Zukunftsausgaben zu
        vergrößern und dadurch zur Stärkung von Wachstum
        und Beschäftigung beizutragen.
        Anlage 11
        Antwort
        der Parl. Staatssekretärin Dr. Barbara Hendricks auf die
        Fragen des Abgeordneten Kurt-Dieter Grill (CDU/
        CSU) (Drucksache 15/5070, Fragen 16 und 17):
        Ist die entgeltfreie Bearbeitung von Banknoten – danach
        sollen künftig auch Gebinde von mehr als 500 einzelnen
        Banknoten entgeltfrei bearbeitet werden – als Standardleis-
        tung der Deutschen Bundesbank nach Ansicht der Bundes-
        regierung zwingend notwendig mit Blick auf die Qualität des
        Bargeldumlaufs und die Falschgeldprävention, und was hat
        sich im Vergleich zu den letzten Jahren geändert, das die Aus-
        weitung des Dienstleistungsangebots – auch mit Blick auf die
        Gebindegröße – entgeltfrei rechtfertigt?
        Welche Auswirkungen ergeben sich nach Ansicht der
        Bundesregierung auf den Wettbewerb, wenn die Deutsche
        Bundesbank zusätzliche Dienstleistungen entgeltfrei abgibt,
        mit Blick auf die Konkurrenten, die mittelständischen Geld-
        transporteure, und wie wird in anderen Ländern im System
        der Europäischen Zentralbank der Bargeldverkehr und die
        Abwicklung bzw. Bearbeitung von Banknoten geregelt?
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        u Frage 16:
        Es gibt grundsätzlich verschiedene Möglichkeiten zur
        icherung der Qualität des Bargeldumlaufs und der
        alschgeldprävention. Entgeltfreie Standardleistungen,
        ie einen gewissen Durchfluss der Banknoten bei der
        undesbank sichern, leisten hierzu einen Beitrag und
        ind auch vom EZB-Rat vorgesehen. Ob darüber hinaus
        usatzleistungen angeboten werden, obliegt der Ent-
        cheidung der nationalen Zentralbanken. Dabei ist zu be-
        ücksichtigen, dass es der technische Fortschritt auch bei
        er Bargeldbearbeitung möglich macht, bessere Leistun-
        en zu gleichen oder geringeren Kosten anzubieten.
        u Frage 17:
        Die Ausgestaltung entgeltfreier Bargelddienstleistun-
        en der Bundesbank berührt natürlich das Marktumfeld,
        diesem Fall die Geld- und Wertdienste. Hier kommt es
        arauf an, eine ausgewogene Balance zu halten, die die
        erechtigten Interessen der Betroffenen, aber auch die
        ualität und Effizienz der Bargeldversorgung in
        eutschland gleichermaßen berücksichtigt. Nach den
        estlegungen des Europäischen Zentralbankrats ist es
        en nationalen Zentralbanken des Eurosystems frei-
        estellt, Zusatzleistungen anzubieten. Hiervon machen
        ie nationalen Zentralbanken – vor dem Hintergrund his-
        orisch gewachsener unterschiedlicher Bargeldinfra-
        trukturen – in unterschiedlichem Umfang Gebrauch.
        nlage 12
        Antwort
        er Parl. Staatssekretärin Barbara Hendricks auf die
        rage des Abgeordneten Albert Rupprecht (Weiden)
        CDU/CSU) (Drucksache 15/5070, Frage 18):
        Welche konkreten Positionen oder Forderungen vertritt die
        Bundesregierung gegenüber der Europäischen Kommission,
        um die Ankündigung umzusetzen, in Brüssel auf eine Erhö-
        hung der nationalen Spielräume bei der Vergabe staatlicher
        Beihilfen mit regionaler Zielsetzung zu drängen, und wie be-
        urteilt die Bundesregierung diesbezüglich die aktuellen Vor-
        schläge und Erwägungen der Europäischen Kommission?
        Die Bundesregierung setzt sich der Europäischen
        ommission gegenüber für ausreichende beihilferechtli-
        he Spielräume einer nationalen Strukturpolitik ein. Um
        tandortverlagerungen zu vermeiden, sieht die Bundes-
        egierung es als wesentlich an, dass das Fördergefälle
        wischen Regionen in Ostdeutschland und Bayern zu ih-
        en Nachbarregionen in Polen und der Tschechischen
        epublik nicht zu groß wird. Der von der Kommission
        orgeschlagene Höchstwert von maximal 30 Prozent
        cheint insoweit noch zu hoch. Die Bundesregierung hält
        ine Begrenzung des Fördergefälles auf maximal 20 Pro-
        ent für erstrebenswert. Um Mitnahmeeffekte zu vermei-
        en, erscheint es sinnvoll, die zulässige Höchstförderin-
        ensität in den neuen Mitgliedstaaten zu begrenzen.
        amit auch weiterhin nach dem bisherigen System der
        emeinschaftsaufgabe „Verbesserung der regionalen
        irtschaftsstruktur“ (GA) Regionen gefördert werden
        önnen, die im nationalen Vergleich förderbedürftig er-
        Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 165. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 16. März 2005 15475
        (A) )
        (B) )
        scheinen, setzt sich die Bundesregierung für den Fortbe-
        stand eines ausreichenden Spielraums für eine nationale
        Regionalförderpolitik auf der Grundlage national be-
        stimmter Strukturindikatoren in den Fördergebieten nach
        Art. 87 Abs. 3 Buchstabe c EG-Vertrag ein. Für die von
        der Kommission so genannten „vom statistischen Effekt
        betroffenen Gebiete“ setzt sich die Bundesregierung für
        die Erhaltung des bisherigen Fördergebietsstatus nach
        Art. 87 Abs. 3 Buchstabe a EG-Vertrag ein. Eine weitere
        Stellungnahme in diesem Sinne ist derzeit in Vorberei-
        tung und wird der Europäischen Kommission in Kürze
        übersandt.
        Anlage 13
        Antwort
        des Parl. Staatssekretärs Dr. Ditmar Staffelt auf die Frage
        des Abgeordneten Ernst Hinsken (CDU/CSU) (Druck-
        sache 15/5070, Frage 21):
        Mit welchem Ergebnis wurde zwischenzeitlich das wäh-
        rend meiner Amtszeit als Parlamentarischer Staatssekretär
        beim Bundesminister für Ernährung, Landwirtschaft und Fors-
        ten, Jochen Borchert, im Jahr 1998 bei einem Besuch in Mos-
        kau vereinbarte Bartergeschäft in Höhe von cica 300 Millio-
        nen. DM, bei dem die russische Seite als Gegenleistung für die
        Lieferung deutscher Hochseefischereischiffe die Lieferung
        von Kabeljau und anderen Fischen zusagte, abgeschlossen?
        Die Bundesregierung hatte in den 90er-Jahren für die
        Lieferung von Fischereischiffen nach Russland durch
        die Volkswerft Stralsund und die Elbewerft Boizenburg
        Exportkreditgarantien des Bundes („Hermesdeckun-
        gen“) übernommen. Die Finanzierung erfolgte durch die
        Kreditanstalt für Wiederaufbau. Beide Projekte waren
        durch Zahlungsgarantien und die Zusicherung von aus-
        reichenden Fangquoten der Fischereiabteilung des russi-
        schen Landwirtschaftsministeriums besichert. Unter an-
        derem aufgrund nicht ausreichend bereitgestellter
        Fangquoten durch die russische Regierung kam es zu er-
        heblichen Zahlungsrückständen, die aus dem Bundes-
        haushalt entschädigt werden mussten. Im Jahr 2002
        konnte nach längeren Verhandlungen eine umfassende
        Restrukturierung der Finanzkredite vereinbart werden.
        Die Russische Föderation übernahm für sämtliche Zah-
        lungsverpflichtungen aus der Restrukturierung eine
        Staatsgarantie. Die Vereinbarung wird bislang pünktlich
        bedient.
        Anlage 14
        Antwort
        des Parl. Staatssekretärs Ditmar Staffelt auf die Frage des
        Abgeordneten Dirk Niebel (FDP) (Drucksache 15/5070,
        Frage 22):
        Wie viele Arbeitslosengeld-I-Bezieher bekommen derzeit
        aufstockende Leistungen nach dem SGB II, und in wie vielen
        Fällen handelt es sich bei den aufstockenden Leistungen um ei-
        nen geringfügigen Beitrag, gemessen am Arbeitslosengeld-I-
        Bezug?
        Auf Grundlage eines Datenabgleichs verschiedener
        Leistungssysteme der Bundesagentur für Arbeit kann zum
        gegenwärtigen Zeitpunkt lediglich geschätzt werden, dass
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        m Januar 2005 in Deutschland circa 133 000 SGB-III-
        eistungsbezieher aufstockende Leistungen nach dem
        GB II erhalten haben. Diese Angabe ist insbesondere
        ahin gehend als vorläufig zu betrachten, als dass die
        ahl der Arbeitslosengeldbezieher erst nach einer gewis-
        en Wartezeit, in der Regel einem Monat, vollständig in
        er Leistungsbezieherstatistik ausgewiesen wird und erst
        ann für Berechnungen zur Verfügung steht. Deshalb
        andelt es sich bei dieser Zahl um einen Schätzwert, der
        it den üblichen statistischen Unsicherheiten behaftet ist.
        tatistische Daten zur Höhe der Aufstockungsbeträge lie-
        en derzeit nicht vor.
        nlage 15
        Antwort
        es Parl. Staatssekretärs Ditmar Staffelt auf die Frage des
        bgeordneten Dirk Niebel (FDP) (Drucksache 15/5070,
        rage 23):
        In welchem Umfang werden Beitragsmittel durch den
        Leistungsausschluss in § 22 Abs. 4 SGB III zulasten des Bun-
        deshaushalts eingespart, und wie bewertet die Bundesregie-
        rung diese Verschiebung zulasten des Bundeshaushalts?
        Bis zum In-Kraft-Treten des Vierten Gesetzes für mo-
        erne Dienstleistungen am Arbeitsmarkt am 1. Januar
        005 wurden die Arbeitslosenhilfe aus dem Bundeshaus-
        alt und das Arbeitslosengeld sowie sämtliche Leistun-
        en der aktiven Arbeitsförderung – auch an Arbeitslo-
        enhilfebezieher – aus dem durch Beiträge finanzierten
        aushalt der Bundesagentur für Arbeit erbracht. Mit der
        inführung der Grundsicherung für Arbeitsuchende wer-
        en nicht nur die Leistungen zum Lebensunterhalt, son-
        ern auch die Eingliederungsleistungen für erwerbsfä-
        ige Hilfebedürftige aus dem Bundeshaushalt finanziert.
        22 Abs. 4 des Dritten Buches Sozialgesetzbuch sieht
        ementsprechend vor, dass für diesen Personenkreis bei-
        ragsfinanzierte Leistungen der Bundesagentur für Ar-
        eit grundsätzlich nicht mehr erbracht werden. Die geän-
        erte Finanzverantwortung wurde im Haushalt der
        undesagentur für Arbeit und im Bundeshaushalt nach-
        ollzogen. Im Jahr 2004 standen im Haushalt der Bun-
        esagentur für Arbeit über 10 Milliarden Euro für Er-
        essensleistungen der aktiven Arbeitsförderung zur
        erfügung. Im Jahr 2005 sind es 4,4 Milliarden Euro.
        arüber hinaus stehen im Bundeshaushalt für Leistun-
        en zur Eingliederung von Arbeitslosengeld-II-Bezie-
        ern in Arbeit 6,55 Milliarden Euro zur Verfügung. Im
        egenzug zahlt die Bundesagentur für Arbeit nach § 46
        bs. 4 SGB II einen Aussteuerungsbetrag an den Bund,
        er im Haushalt mit 6,717 Milliarden Euro veranschlagt
        t.
        nlage 16
        Antwort
        es Parl. Staatssekretärs Ditmar Staffelt auf die Frage
        es Abgeordneten Hartwig Fischer (Göttingen) (CDU/
        SU) (Drucksache 15/5070, Frage 26):
        Mit welchen Instrumenten zur Risikoabsicherung plant die
        Bundesregierung Maßnahmen der Privatwirtschaft zu flankieren,
        15476 Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 165. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 16. März 2005
        (A) )
        (B) )
        um ein langfristiges Engagement deutscher Unternehmen im
        Rahmen des Wiederaufbaus im Tsunami-Katastrophengebiet
        zu ermöglichen?
        Den deutschen Unternehmen steht das gesamte Spek-
        trum der Maßnahmen zur Außenwirtschaftsförderung
        auch im Rahmen des Wiederaufbaus zur Verfügung.
        Anlage 17
        Antwort
        des Parl. Staatssekretärs Matthias Berninger auf die Fra-
        gen des Abgeordneten Manfred Kolbe (CDU/CSU)
        (Drucksache 15/5070, Fragen 27 und 28):
        Kann die Bundesregierung bestätigen, dass in den vergan-
        genen Wochen in den östlichen Bundesländern starke Zu-
        wächse beim Verkauf von Grundstücken, die als Äcker und
        anderweitig genutzte Landwirtschaftsflächen bzw. Bodenre-
        formland dienen, zu verzeichnen sind (vergleiche „Oschatzer
        Allgemeine“ vom 2. März 2005)?
        Wenn ja, sieht die Bundesregierung einen Zusammenhang
        zwischen diesen aktuell steigenden Verkaufszahlen von
        Grundstücken in den östlichen Bundesländern und den neuen
        Regelungen zum Arbeitslosengeld II, und steht hier zu be-
        fürchten, dass die Bürger eine Einkommensquelle bzw. ihre
        Altersvorsorge veräußern?
        Zu Frage 27:
        Wegen der erforderlichen Auflassung und Eintragung
        der Rechtsänderung im Grundbuch können der Bundes-
        regierung valide Daten zum Verkauf von Grundstücken
        in 2005 noch nicht zur Verfügung stehen. Eine Kaufwer-
        testatistik für 2005 ist aufgrund von Ländermeldungen
        erst im August des auf das Betrachtungsjahr folgenden
        Jahres verfügbar, sodass mit statistischen Daten zu
        Grundstücksverkäufen in den vergangenen Wochen
        nicht vor August 2006 zu rechnen ist. Darüber hinaus
        liegen der Bundesregierung keine Erkenntnisse über ei-
        nen starken Zuwachs beim Verkauf von Grundstücken,
        die als Äcker und anderweitig genutzte Landwirtschafts-
        flächen bzw. Bodenreformland dienen, vor.
        Zu Frage 28:
        Die Beantwortung der Frage 28 entfällt, da Frage 27
        nicht zu bejahen ist.
        Anlage 18
        Antwort
        des Parl. Staatssekretärs Matthias Berninger auf die
        Frage der Abgeordneten Gitta Connemann (CDU/
        CSU) (Drucksache 15/5070, Frage 29):
        Wie bewertet die Bundesregierung die Tatsache, dass das
        Bundesministerium für Verbraucherschutz, Ernährung und
        Landwirtschaft das Gutachten „Verbandsklagerecht in der In-
        formations- und Dienstleistungsgesellschaft“ freihändig an
        das Institut für europäisches Wirtschafts- und Verbraucher-
        recht e. V. (VIEW) vergeben hat, obwohl das Bundesministe-
        rium der Justiz das eigentlich für das Verbandsklagerecht fe-
        derführend zuständige Ressort ist, und wie begründet sie ihre
        Haltung?
        Mit dem Forschungsauftrag hat das Bundesministe-
        rium für Verbraucherschutz, Ernährung und Landwirt-
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        chaft (BMVEL) die ihm als Querschnittsressort für den
        erbraucherschutz obliegenden Aufgaben wahrgenom-
        en. Wissenschaft und Forschung kommt auch nach
        em Verbraucherpolitischen Bericht der Bundesregie-
        ung 2004 eine wichtige Funktion für die Weiterentwick-
        ung der Verbraucherpolitik zu und muss deshalb ver-
        tärkt werden. Ziel des Forschungsauftrags ist es unter
        nderem, zur Diskussion über die wirksame Durchset-
        ung kollektiver Verbraucherinteressen beizutragen. Der
        orschungsauftrag des BMVEL hat auf die Frage, wel-
        hes Ressort innerhalb der Bundesregierung für gesetz-
        eberische Maßnahmen auf diesem Gebiet die Federfüh-
        ung hat, keine Auswirkungen.
        nlage 19
        Antwort
        es Parl. Staatssekretärs Hans Georg Wagner auf die
        ragen des Abgeordneten Dr. Egon Jüttner (CDU/
        SU) (Drucksache 15/5070, Fragen 30 und 31):
        Trifft es zu, dass die Wehrbereichsverwaltung Süd von der
        Oberfinanzdirektion Karlsruhe (Bundesvermögensabteilung
        in Freiburg) gebeten wurde, über die von den US-Streitkräften
        eingereichten Pläne zum sicherheitstechnischen Ausbau des
        US-Heeresflugplatzes Coleman Army Airfield in Mannheim-
        Sandhofen nach § 45 Abs. 2 Satz 1 Luftverkehrs-Zulassungs-
        ordnung (LuftVZO) zu entscheiden?
        Trifft es zu, dass die Wehrbereichsverwaltung Süd vom
        Bundesministerium der Verteidigung angewiesen wurde, der
        Stadt Mannheim mitzuteilen, es sei nach Auswertung der An-
        tragsunterlagen und Fachgutachten davon auszugehen, dass
        der Ausbau der Start- und Landebahn von Coleman Army
        Airfield in Mannheim-Sandhofen keine wesentliche Ände-
        rung der Anlage darstelle und damit keiner Genehmigung
        nach § 6 Abs. 4 Satz 2 Luftverkehrsgesetz (LuftVG) bedürfe?
        u Frage 30:
        Ja. Am 17. Juni 2004 setzte die Oberfinanzdirektion
        arlsruhe die Wehrbereichsverwaltung Süd in Stuttgart
        ber das Ausbauvorhaben für den US-Heeresflugplatz
        oleman Army Airfield in Mannheim-Sandhofen in
        enntnis. Das Bauvorhaben betraf im Wesentlichen die
        erlängerung der Startabbruch- und Überrollstrecken.
        u Frage 31:
        Nach Auswertung der Antragsunterlagen und der
        achgutachten geht das Bundesministerium der Verteidi-
        ung davon aus, dass der Ausbau keine wesentliche Än-
        erung des Flugplatzes darstellt und damit keiner Ge-
        ehmigung nach § 6 Abs. 4 Satz 2 Luftverkehrsgesetz
        edarf.
        nlage 20
        Antwort
        es Parl. Staatssekretärs Hans Georg Wagner auf die Fra-
        en des Abgeordneten Markus Meckel (SPD) (Druck-
        ache 15/5070, Fragen 34 und 35):
        Ist im Zusammenhang mit der geplanten Beschlussfassung
        über das Luftabwehrsystem MEADS seitens der Bundeswehr
        neben der Kompatibilität mit den Anforderungen der NATO
        die Übereinstimmung mit den Prioritäten im Rahmen des
        Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 165. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 16. März 2005 15477
        (A) )
        (B) )
        European Capability Action Plan (ECAP) geprüft worden,
        beispielsweise durch die neu geschaffene Europäische Vertei-
        digungsagentur (EVA) der EU, oder ist geplant, bei zukünfti-
        gen Beschaffungsvorhaben eine Stellungnahme der EVA rou-
        tinemäßig einzuholen (ESVP-Kompatibilitätsprüfung)?
        Inwieweit ist MEADS von der Bereitstellung amerikani-
        scher Kapazitäten abhängig (Satellitendaten/Hardware), und
        welche Leistungsbeschränkungen ergäben sich, wenn diese
        Kapazitäten beispielsweise im Rahmen einer EU-Operation
        nicht zur Verfügung stünden?
        Zu Frage 34:
        Die Bundeswehr hat die Kompatibilität von MEADS
        zu den Anforderungen der NATO und den Prioritäten im
        Rahmen des European Capability Action Plan (ECAP)
        überprüft und bejaht. Zur Europäischen Verteidigungs-
        agentur (EVA) ist festzustellen, dass der Aufbau erst im
        Sommer 2004 beschlossen wurde. Die EVA befindet
        sich zurzeit in der Entwicklung und ist noch nicht in vol-
        lem Umfang arbeitsfähig. Eine routinemäßige Kompati-
        bilitätsprüfung durch die EVA ist künftig für EU-eigene
        Projekte vorgesehen. Dies setzt voraus, dass Projekte
        durch die EVA betreut werden. Für multinationale Pro-
        jekte zwischen EU-Staaten und Nicht-EU-Staaten ist
        eine routinemäßige Kompatibilitätsprüfung durch die
        EVA noch nicht vorgesehen.
        Zu Frage 35:
        Der Einsatz von MEADS ist ohne Rückgriff auf Da-
        ten aus dem amerikanischen Aufklärungsverbund mög-
        lich. MEADS wird im Gegensatz zu PATRIOT über ein
        eigenes, weit reichendes Suchradar verfügen. Die damit
        mögliche frühzeitige Entdeckung eines Zieles und die
        Weitergabe der Zieldaten an das MEADS-Multifunk-
        tionsfeuerleitradar führt auch ohne Verfügbarkeit von ex-
        ternen Aufklärungs- und Voreinweisungsdaten zu einer
        guten Bekämpfungsfähigkeit gegen das Gesamtspek-
        trum einer Luftbedrohung, unter anderem gegen ballisti-
        sche Flugkörper. Zur Optimierung im Einsatz kann bei
        MEADS aufgrund der Möglichkeit der vernetzten Ope-
        rationsführung sowie über taktische Datenlinks die Ein-
        bindung nicht systemeigener Sensoren und Satelliten
        erfolgen. Im Rahmen der Bundeswehrplanung ist plane-
        rische Vorsorge für die Beschaffung von Sensoren ab
        2010, für eine Voreinweisung des Waffensystems
        MEADS, getroffen. Damit wird ein nationaler Beitrag zu
        einem Gesamtsystem aus Aufklärung, Führung und Wir-
        kung der NATO geleistet, um so die erhöhte Einsatz-
        wirksamkeit der Waffensysteme der bodengebundenen
        Luftverteidigung durch Voreinweisungsdaten unabhän-
        gig von den Fähigkeiten einzelner Nationen zu ermögli-
        chen.
        Anlage 21
        Antwort
        der Parl. Staatssekretärin Marion Caspers-Merk auf die
        Frage des Abgeordneten Peter Weiß (Emmendingen)
        (CDU/CSU) (Drucksache 15/5070, Frage 36):
        Wie verhalten sich nach Auffassung der Bundesregierung
        die von einigen Krankenkassen gewährten Erhöhungen der
        Vorstandsgehälter zu der seit dem In-Kraft-Treten des Geset-
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        zes zur Modernisierung der gesetzlichen Krankenversiche-
        rung in § 4 Abs. 4 SGB V vorgeschriebenen Begrenzung der
        Verwaltungsausgaben, und in welcher Form wird die Bundes-
        regierung durch die zuständigen Aufsichtsbehörden vor die-
        sem Hintergrund gegenüber den Krankenkassen tätig werden?
        Soweit es bei einzelnen Krankenkassen oder deren
        erbänden zu Steigerungen bei den Vorstandsgehältern
        ekommen ist, so ist darauf hinzuweisen, dass die für
        en Bereich der Krankenkassen und der Verbände ge-
        etzlich vorgegebene Begrenzung der Verwaltungsaus-
        aben bzw. der Gesamtausgaben eine Anhebung der
        orstandsgehälter nicht generell ausschließt. Nach einer
        rsten Einschätzung der aktuellen Veröffentlichungen
        er Vorstandsvergütungen im Krankenkassenbereich
        ind aus Sicht des Bundesministeriums für Gesundheit
        nd Soziale Sicherung eine begrenzte Zahl problemati-
        cher Fälle zu erkennen, die jedoch je nach Fallgestal-
        ung aufsichtsrechtlich unterschiedlich zu bewerten sind.
        as Bundesversicherungsamt, das für die bundesweiten
        rankenkassen zuständig ist, hat bereits in einigen Fäl-
        en ein aufsichtsrechtliches Vorgehen angekündigt. In ei-
        er Umfrage haben die Länder darauf hingewiesen, dass
        hre Prüfung noch nicht abgeschlossen ist. Zu näheren
        inzelheiten hinsichtlich der konkreten Entwicklung in
        iesem Bereich wird auf den aktuellen Bericht des Bun-
        esministeriums für Gesundheit und Soziale Sicherung
        egenüber dem Bundestagsausschuss für Gesundheit
        nd Soziale Sicherung verwiesen.
        nlage 22
        Antwort
        er Parl. Staatssekretärin Marion Caspers-Merk auf die
        rage des Abgeordneten Jens Spahn (CDU/CSU) (Druck-
        ache 15/5070, Frage 37):
        Waren die „Richtlinien zur Plasmapherese“ aus dem Jahr
        1977 und die „Richtlinien zur Blutgruppenbestimmung und
        Blutgruppentransfusion“ der Bundesärztekammer als zwin-
        gend geltendes Recht einzustufen, und wenn nein, warum
        nicht?
        Die Richtlinien der Bundesärztekammer zu Plasma-
        heresen und zur Blutgruppenbestimmung und Bluttrans-
        usion waren nicht als zwingendes Recht einzustufen.
        ichtlinien der Ärzteschaft, hier der Bundesärztekam-
        er, bilden von jeher im medizinischen Bereich ein In-
        trument, um hinsichtlich verschiedenster Sachverhalts-
        usammenhänge ein einheitliches oder „standardisiertes“
        erhalten der betroffenen Ärzte zu erzielen. Sie können
        inerseits als standesrechtlich maßgebliche Regeln der
        rztlichen Kunst verstanden werden, die die Pflicht der
        rztinnen und Ärzte konkretisieren, ihren Beruf gewis-
        enhaft auszuüben. Sie sind andererseits das geeignete In-
        trument der Ärzteschaft, wissenschaftliche Standards,
        ie einem raschen Wandel unterworfen sind, mit der ge-
        otenen Flexibilität festzulegen. Sie haben deshalb keine
        echtsverbindliche Wirkung, wie ein Gesetz oder eine
        erordnung, sondern erlauben ein begründetes Abwei-
        hen von den festgelegten Standards, wenn die wissen-
        chaftlichen Erkenntnisse dies zulassen oder sogar erfor-
        ern. Verbindliche Rechtsnormen hingegen wären zur
        estlegung des Standes der medizinischen Wissenschaft
        n der Regel zu starr und unflexibel und könnten
        15478 Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 165. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 16. März 2005
        (A) )
        (B) )
        Sicherheitsprobleme erzeugen, wenn nicht rasch auf Ri-
        sikoprobleme mit veränderten Standards reagiert werden
        kann. Aus juristischer Sicht können die Richtlinien der
        Bundesärztekammer kein zwingendes Recht sein, weil
        die Bundesärztekammer eine Arbeitsgemeinschaft der
        deutschen Ärztekammern ist und in der Rechtsform eines
        eingetragenen Vereins besteht. Sie ist deshalb nicht be-
        fugt, zwingendes Recht für den Adressatenkreis ihrer
        Richtlinien zu setzen.
        Die vorstehenden Ausführungen waren seinerzeit
        Grundlage für die Einsetzung der Bundesärztekammer
        als Richtliniengeber nach dem Transfusionsgesetz. In
        Anlehnung an eine ähnliche Regelung in § 15 Abs. 1 des
        Transplantationsgesetzes sehen § 12 Abs. 2 und § 18 Abs. 2
        des Transfusionsgesetzes eine Vermutungsregelung vor,
        wonach die Einhaltung des Standes der wissenschaftli-
        chen Erkenntnisse für die Gewinnung von Blut und
        Plasma sowie die Anwendung von Blutprodukten durch
        die Ärzteschaft vermutet wird, wenn und soweit die
        Richtlinien der Bundesärztekammer eingehalten worden
        sind. Die Vermutung ist widerleglich und kann den Arzt
        oder die Ärztin dann nicht schützen, wenn der inzwischen
        weiterentwickelte allgemein anerkannte Stand der medi-
        zinischen Erkenntnisse nicht beachtet worden ist. Das
        zeigt, dass die Richtlinien nach dem Transfusionsgesetz
        nicht zwingendes Recht sein können und auch nicht sein
        sollen.
        Anlage 23
        Antwort
        der Parl. Staatssekretärin Marion Caspers-Merk auf die
        Frage des Abgeordneten Jens Spahn (CDU/CSU) (Druck-
        sache 15/5070, Frage 38):
        Wie ist der aktuelle Stand der fünf (Muster-)Klagen von
        Hämophiliepatienten gegen die Bundesrepublik Deutschland
        wegen ihrer durch Blutprodukte erworbenen Hepatitis-C-Vi-
        rus-Infektionen, die im Bericht des Bundesministeriums für
        Gesundheit und Soziale Sicherung zur Frage der Entschädi-
        gung für durch Blutprodukte mit dem HC-Virus infizierte Per-
        sonen erwähnt werden, und welche Position nimmt die Bun-
        desregierung in den Verfahren ein?
        Die fünf (Muster-)Klagen sind vom Landgericht Ber-
        lin mit Urteil vom 3. März 2004 als unbegründet zurück-
        gewiesen worden. Das Gericht hat entschieden, dass eine
        Amtspflichtverletzung, die für den geltend gemachten
        Schaden kausal wäre, nicht gegeben ist und selbst bei
        Vorhandensein einer solchen – fahrlässigen – Amts-
        pflichtverletzung die Klage wegen der bloßen Aushilfs-
        haftung der Beklagten wegen § 839 Abs. 1 Satz 2 BGB
        ohne Erfolg bliebe. Nach den dem Bundesministerium
        für Gesundheit und Soziale Sicherung vorliegenden Er-
        kenntnissen ist gegen das Urteil des Landgerichts Berlin
        keine Berufung eingelegt worden. In dem genannten
        Verfahren hat die Bundesrepublik Deutschland, vertreten
        durch das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizin-
        produkte, beantragt, die Klage abzuweisen und dies mit
        fachlichen Argumenten und mit dem Hinweis auf die
        Subsidiarität des Amtshaftungsanspruchs gemäß § 839
        Abs. 1 Satz 2 BGB begründet.
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        Antwort
        er Parl. Staatssekretärin Marion Caspers-Merk auf die
        rage der Abgeordneten Dr. Gesine Lötzsch (frak-
        ionslos) (Drucksache 15/5070, Frage 40):
        Inwieweit haben die Pannen der amerikanischen Zulas-
        sungsbehörde Food and Drug Administration (FDA) bei der
        Zulassung von Medikamenten im Eilverfahren bei der Bundes-
        regierung zu Nachdenklichkeit bezüglich der eigenen Pläne
        zur Privatisierung des Bundesinstitutes für Arzneimittel und
        Medizinprodukte geführt, und wie will die Bundesregierung
        verhindern, dass es nach einer Privatisierung zu einer sehr
        großzügigen Zulassungspolitik kommt, wie es bereits in Groß-
        britannien der Fall ist („Wirtschaftswoche“, 11. März 2005)?
        Mit dem DAMA-(Deutsche-Arzneimittelagentur-)Er-
        ichtungsgesetz soll das Bundesinstitut für Arzneimittel
        nd Medizinprodukte (BfArM) in eine bundesunmittel-
        are Anstalt des öffentlichen Rechts mit eigener Rechts-
        ersönlichkeit umgewandelt werden. Die DAMA soll
        igene Personal-, Organisations- und Finanzhoheit besit-
        en, eine Privatisierung ist nicht vorgesehen. Mit dieser
        euen Struktur soll die wissenschaftliche Leistungsfä-
        igkeit gestärkt werden. Ein zügiges Zulassungsverfah-
        en unter Berücksichtigung aller Sicherheitsanforderun-
        en ist nicht nur für den pharmazeutischen Unternehmer
        on Vorteil, es kommt auch den Patientinnen und Patien-
        en zugute, die auf die Zulassung eines Erfolg verspre-
        henden Arzneimittels dringlich warten.
        nlage 25
        Antwort
        er Parl. Staatssekretärin Iris Gleicke auf die Fragen des
        bgeordneten Ralf Göbel (CDU/CSU) (Drucksache
        5/5070, Fragen 44 und 45):
        Warum behauptet die Bundesregierung, ihr lägen keine Er-
        kenntnisse darüber vor, ob die Bundesstraßen B 9 und B 10 im
        Wahlkreis Südpfalz zur gezielten Umfahrung der Mautkon-
        trollen genutzt werden (siehe Antwort der Parlamentarischen
        Staatssekretärin beim Bundesminister für Verkehr, Bau- und
        Wohnungswesen, Angelika Mertens, vom 8. März 2005, auf
        meine schriftliche Frage auf Bundestagsdrucksache 15/5079),
        obwohl die Einführung des deutschen Mautsystems offenbar
        zu einer Zunahme des LKW-Verkehrs auf der Bundesstraße
        B 9 ins Elsass führt und der französische Verkehrsminister
        Gilles de Robien diese Entwicklung mit Bundesminister
        Dr. Manfred Stolpe besprechen wird (siehe Pressebericht „Die
        Rheinpfalz“ vom 10. März 2005)?
        Wann wird die Bundesregierung sich Erkenntnisse über
        Verkehrsverlagerungen infolge der Mautpflicht verschaffen,
        und welche Steuerungsmöglichkeiten zur Vermeidung von
        Ausweichverkehren sieht die Bundesregierung auf der Stre-
        cke der Bundesstraße B 9 zwischen Kandel und Neulauter-
        burg?
        Die Bundesregierung hat im Jahre 2003 eine Studie in
        uftrag gegeben, die auf Basis einer Modellsimulation
        otenzielle Ausweichrouten ermitteln soll. Durch Ge-
        enüberstellung der Verkehrsbelastungsfälle ohne und
        it Maut werden die von der Maut verursachten Ver-
        ehrsverlagerungen abgeleitet. Diese Ergebnisse werden
        nhand von Verkehrsdaten aus automatischen Dauer-
        ählstellen validiert. Die Zusammenführung und Aus-
        ertung der verschiedenen Datenquellen wird wegen der
        Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 165. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 16. März 2005 15479
        (A) )
        (B) )
        erforderlichen Nachher-Untersuchung einige Zeit in An-
        spruch nehmen, da die Verkehrsdaten nach Einführung
        der Maut erst im „eingeschwungenen Zustand“ aussage-
        kräftig sind. Ergebnisse aus dieser Studie werden des-
        halb erst im Herbst 2005 vorliegen. Der Bundesregie-
        rung liegen keine eigenen Erkenntnisse über dauerhafte
        Verlagerung von LKW-Verkehren auf die französische
        Rheinseite vor. Eine belastbare Verifizierung und Be-
        wertung von möglichen Hinweisen ist von französischer
        Seite erst nach Vorliegen der Ergebnisse der oben ge-
        nannten Studie möglich. Die Bundesregierung kann über
        konkrete Steuerungsmöglichkeiten zur Vermeidung von
        Ausweichverkehren auf der Strecke der Bundesstraße
        B 9 zwischen Kandel und Neulauterburg erst eine Aus-
        sage treffen, wenn die genannten Untersuchungen abge-
        schlossen sind.
        Anlage 26
        Antwort
        des Parl. Staatsministerin Dr. Christa Weiss auf die
        Frage des Abgeordneten Jürgen Herrmann (CDU/
        CSU) (Drucksache 15/5070, Frage 46):
        Ist der Bundesregierung bekannt, wo sich die verschwun-
        denen Unterlagen heute befinden?
        Aus den von der Bundesanwaltschaft eingesehenen
        Akten sind keine NATO-Unterlagen verschwunden. Dies
        beweist ein Mikrofilm der Akten aus dem Jahr 1993, der
        mit den heutigen Originalakten identisch ist.
        Anlage 27
        Antwort
        der Parl. Staatsministerin Kerstin Müller auf die Fragen
        des Abgeordneten Norbert Geis (CDU/CSU) (Druck-
        sache 15/5070, Fragen 53 und 54):
        Ist die Bundesregierung der Überzeugung, dass in der Tür-
        kei die Neutralitätspflicht des Staates gegenüber den Religio-
        nen gewährleistet ist?
        Wenn nicht, hält die Bundesregierung die Verletzung der
        Neutralitätspflicht für ein Hindernis bei den EU-Beitrittsver-
        handlungen?
        In Kenntnis des letzten Regelmäßigen Berichts über
        die Fortschritte der Türkei auf dem Weg zum Beitritt hat
        der Europäische Rat vom 16. und 17. Dezember 2004
        festgestellt, dass die Türkei die Politischen Kopenhage-
        ner Kriterien für die Eröffnung von Beitrittsverhandlun-
        gen hinreichend erfüllt. Die Bundesregierung teilt die im
        Fortschrittsbericht zum Ausdruck kommende Auffas-
        sung, dass die Religionsfreiheit in der Türkei verfas-
        sungsrechtlich garantiert und die freie Religionsaus-
        übung weitgehend ungestört möglich ist, allerdings trotz-
        dem nichtmuslimische Religionsgemeinschaften noch
        immer auf Schwierigkeiten treffen. Im Fortschrittsbe-
        richt heißt es hierzu: „Sie verfügen über keine Rechts-
        persönlichkeit, müssen eingeschränkte Eigentumsrechte
        und Eingriffe in die Verwaltung ihrer Stiftungen hinneh-
        men und dürfen ihre Geistlichen nicht ausbilden.“ Im
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        ahmen ihrer Menschenrechtspolitik misst die Bundesre-
        ierung der Frage der Religionsfreiheit eine bedeutende
        olle zu. Sie erwartet, dass die türkische Regierung Re-
        ormen, die zur Verbesserung der Situation nichtmusli-
        ischer Religionsgemeinschaften geeignet sind, weiter
        orantreibt.
        nlage 28
        Antwort
        er Parl. Staatsministerin Kerstin Müller auf die Fragen
        er Abgeordneten Melanie Oswald (CDU/CSU) (Druck-
        ache 15/5070, Fragen 57 und 58):
        Wie beurteilt die Bundesregierung die brutalen Über-
        griffe der türkischen Polizei vom 6. März 2005 auf Demons-
        trantinnen, die für die Gleichbehandlung der Geschlechter de-
        monstrierten, ohne dass ein einziger ihrer Slogans nach dem
        Demokratieverständnis des Menschenrechtsbeauftragten der
        Bundesregierung, Tom Koenigs, problematisch gewesen
        wäre, im Hinblick auf von der Europäischen Kommission im
        Fortschrittsbericht auf Seite 46 geforderten „nachhaltigen
        Anstrengungen“ der Türkei, „um zu gewährleisten, dass
        Frauen in der Gesellschaft eine gleichberechtigte Stellung
        einnehmen“?
        Was sagt die Haltung des türkischen Ministerpräsidenten
        Recep Tayyip Erdogan, der laut AFP-Meldung vom 10. März
        2005 in dem brutalen Vorgehen der türkischen Sicherheits-
        kräfte, die der Menschenrechtsbeauftragte der Bundesregie-
        rung, Tom Koenigs, „empörend“ nennt, keine schlimmen Ver-
        fehlungen der Sicherheitsbehörden sieht und der glaubt, der
        Vorfall habe „kein ernstes Ausmaß“ gehabt, nach Meinung
        der Bundesregierung über die EU-Beitrittsfähigkeit der Tür-
        kei aus?
        u Frage 57:
        Die Bundesregierung teilt die Auffassung der EU-
        roika, die sich am 7. März 2005 schockiert über das
        orgehen der Polizei äußerte. Die Demonstration am
        . März 2005 auf dem Beyazit-Platz in Istanbul war
        war nicht angemeldet. Die Mittel und das Vorgehen der
        olizei, wie es sich über die Medien vermittelte, waren
        edoch völlig unverhältnismäßig. Wie die EU-Troika er-
        artet die Bundesregierung unverzügliche Schritte zur
        ufklärung der Vorfälle. Sie begrüßt daher die Ankündi-
        ung der türkischen Regierung zur Untersuchung des
        orgehens der Polizei.
        u Frage 58:
        Der genannte Vorfall gibt Anlass zur Besorgnis, ist je-
        och für sich allein kein hinreichender Grund, die Ent-
        cheidung des Europäischen Rates infrage zu stellen.
        ie EU hat den Vorfall deutlich kritisiert. Wie die EU-
        roika erwartet die Bundesregierung unverzügliche
        chritte zur Aufklärung der Vorfälle. Der türkische Au-
        enminister Gül hat eine Untersuchung des Vorfalls an-
        ekündigt. Darüber hinaus wird die EU-Kommission,
        ie den Reformprozess weiterhin aufmerksam verfolgt,
        m die Unumkehrbarkeit der politischen Reformen und
        hre vollständige, tatsächliche und umfassende Durch-
        ührung sicherzustellen, den Vorfall in ihrem nächsten
        ericht mit in ihre Bewertung einbeziehen.
        15480 Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 165. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 16. März 2005
        (A) )
        (B) )
        Anlage 29
        Antwort
        der Staatsministerin Kerstin Müller auf die Frage des
        Abgeordneten Dietrich Austermann (CDU/CSU)
        (Drucksache 15/5070, Frage 63):
        Treffen nach Erkenntnissen der Bundesregierung Informa-
        tionen zu, wonach während des Osterurlaubs 2004 auf
        Mallorca beim Finanzvorstand der Allianz AG neben dem
        Bundesminister des Auswärtigen, Joseph Fischer, auch der
        Geschäftsführer Deutschland des Bankhauses Goldman
        Sachs, das ohne Ausschreibung den Zuschlag zum Verkauf
        der Russland-Forderungen des Bundes erhalten hat, zeitweise
        zugegen war?
        Auch diese weitere in Frageform gekleidete Unter-
        stellung trifft nicht zu.
        Anlage 30
        Antwort
        des Parl. Staatssekretärs Fritz Rudolf Körper auf die Fra-
        gen des Abgeordneten Reinhard Grindel (CDU/CSU)
        (Drucksache 15/5070, Fragen 64 und 65):
        Was unternimmt die Bundesregierung gegen die Behaup-
        tung in der türkischen Tageszeitung „Hürriyet“ mit einer Auf-
        lagenzahl von ca. 100 000 Exemplaren in Deutschland und
        600 000 in der Türkei, der Bundesminister des Innern, Otto
        Schily, habe den Verlag der Zeitung „Vakit“ außerhalb des
        geltenden Rechts verboten?
        Welche Schritte werden unternommen, um die verleumde-
        rischen und hetzenden Artikel und insbesondere Karikaturen
        über den Bundesminister des Innern, Otto Schily, in der Tür-
        kei-Ausgabe der „Vakit“ zu unterbinden?
        Zu Frage 64:
        Die Bundesregierung geht davon aus, dass die Frage
        auf den am 27. Februar 2005 in der „Hürriyet“ publizier-
        ten Artikel des Vorsitzenden des türkischen Presserates,
        Herrn Oktay Eksi, abzielt. Als Reaktion auf diesen Arti-
        kel hat die Bundesregierung über den deutschen Bot-
        schafter in der Türkei, Dr. Wolf-Ruthart Born, in einem
        offenen Brief an Herrn Eksi am 1. März 2005 geantwor-
        tet. Dort wird darauf hingewiesen, dass das Bundesin-
        nenministerium nach § 17 VereinsG die Möglichkeit hat,
        auf administrativem Wege ein Verbot gegen eine GmbH
        zu erlassen, wenn deren Handlungen etwa gegen Straf-
        gesetze verstoßen. Weiterhin wird die umfassende Ver-
        botsverfügung angesprochen, welche die Notwendigkeit
        und Angemessenheit des Verbots sorgfältig begründet.
        Zuletzt legt der Botschafter dar, dass dem Verbotsemp-
        fänger innerhalb eines Monats der Rechtsweg zum Bun-
        desverwaltungsgericht offen stünde. Die Bundesregie-
        rung behält sich weitere Schritte vor. Im Übrigen wird
        auf die Antwort zur Frage 68 der Abgeordneten Köhler
        verwiesen.
        Zu Frage 65:
        Zunächst ist darauf hinzuweisen, dass die Bundesre-
        gierung keine Handhabe hat, um gegen Veröffentlichun-
        gen in der Presse außerhalb des deutschen Hoheitsgebiets
        vorzugehen. In einem Schreiben von Bundesinnenminis-
        ter Otto Schily schreibt dieser an seinen türkischen Kol-
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        egen, dass er davon ausgehe, dass die türkische Regie-
        ung die erforderlichen Maßnahmen ergreifen werde, um
        egen derartige hetzerische Presseorgane in der Türkei
        orzugehen. Wegen möglicher Vorgehensweisen inner-
        alb der Bundesrepublik Deutschland wird auf die Ant-
        ort zur Frage 68 der Abgeordneten Köhler verwiesen.
        nlage 31
        Antwort
        es Parl. Staatssekretärs Fritz Rudolf Körper auf die
        rage des Abgeordneten Hartmut Koschyk (CDU/
        SU) (Drucksache 15/5070, Frage 66):
        Wann wird die Bundesregierung von der türkischen Regie-
        rung eine Liste der in der Antwort auf Frage 3 der Kleinen
        Anfrage der Fraktion der CDU/CSU „Verlust der deutschen
        Staatsangehörigkeit bei Wiedereinbürgerung durch ausländi-
        sche Staaten“ auf Bundestagsdrucksache 15/5006 erwähnten
        50 000 Personen erbitten, damit die Personen, die fälschli-
        cherweise im Melde- und Wahlregister eingetragen sind, er-
        mittelt werden können, und wie wird sie nach Vorlage der
        Liste dafür Sorge tragen, dass in jedem Einzelfall ein Feststel-
        lungsverfahren zur Überprüfung der Staatsangehörigkeit
        durchgeführt wird?
        Bundesminister Schily wird am 11. April 2005 in
        erlin mit dem türkischen Innenminister zu einem Ge-
        präch zusammenkommen, bei dem auch der Informa-
        ionsaustausch zu den Daten der seit 2000 von türkischer
        eite wieder eingebürgerten Personen erörtert werden
        ird. Die Feststellung, ob und zu welchem Zeitpunkt
        urch eine türkische Wiedereinbürgerung die deutsche
        taatsangehörigkeit tatsächlich verloren gegangen ist,
        reffen die mit der Durchführung des Staatsangehörig-
        eitsgesetzes betrauten Behörden der Länder nach Prü-
        ung des Einzelfalles.
        nlage 32
        Antwort
        es Parl. Staatssekretärs Fritz Rudolf Körper auf die
        rage des Abgeordneten Hartmut Koschyk (CDU/
        SU) (Drucksache 15/5070, Frage 67):
        Wann wird die Bundesregierung das Übereinkommen über
        den Austausch von Einbürgerungsmitteilungen vom 10. Sep-
        tember 1964 (CIEC-Abkommen Nr. 8) ratifizieren, und wenn
        sie die Ratifizierung nicht vornehmen will, warum nicht?
        Auch die Frage eines deutschen Beitritts zum CIEC-
        bereinkommen über den Austausch von Einbürge-
        ungsmitteilungen vom 10. September 1964, bei dem die
        ürkei bereits Vertragsstaat ist, wird das Thema des Mi-
        istergesprächs sein.
        nlage 33
        Antwort
        es Parl. Staatssekretärs Fritz Rudolf Körper auf die Fra-
        en des Abgeordneten Jürgen Koppelin (FDP) (Druck-
        ache 15/5070, Fragen 70 und 71):
        Welche Auffassung vertritt der Bundesminister des Innern,
        Otto Schily, zum Antidiskriminierungsgesetz?
        Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 165. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 16. März 2005 15481
        (A) (C)
        (B) (D)
        Sollen nach Auffassung des Bundesministers des Innern,
        Otto Schily, am bestehenden Gesetzentwurf zum Antidiskri-
        minierungsgesetz Änderungen vorgenommen werden?
        Zu Frage 70:
        Der Bundesminister des Innern geht von dem Erfor-
        dernis der gebotenen innerstaatlichen Umsetzung der
        europäischen Antidiskriminierungsrichtlinien aus.
        Zur Frage 71:
        Über die konkrete Ausgestaltung einzelner Regelun-
        gen des Fraktionsentwurfs wird im weiteren Gesetz-
        gebungsverfahren zu entscheiden sein.
        Anlage 34
        Antwort
        des Parl. Staatssekretärs Fritz Rudolf Körper auf die
        Frage des Abgeordneten Michael Kretschmer (CDU/
        CSU) (Drucksache 15/5070, Frage 72):
        Hat die Bundesregierung Erkenntnisse über die im Ver-
        merk für das Zentralkomitee der SED am 8. Juli 1988 („Fo-
        cus“ vom 21. Februar 2005) erwähnte „sicherheitspolitische
        Zusammenarbeit von SED und SPD“, und war diese gegebe-
        nenfalls Teil des politischen Handelns der SPD-geführten
        Bundesregierung in den Jahren 1969 bis 1982?
        Der heutigen Bundesregierung liegen keine Erkennt-
        nisse für eine solche Ausrichtung des politischen Han-
        delns durch die damalige Bundesregierung vor.
        Anlage 35
        Antwort
        des Parl. Staatssekretärs Fritz Rudolf Körper auf die
        Frage des Abgeordneten Roland Gewalt (CDU/CSU)
        (Drucksache 15/5070, Frage 73):
        Hat die Bundesregierung bezüglich des zweifachen Hin-
        weises in dem von Mitarbeitern der Ständigen Vertretung der
        DDR in Bonn gefertigten Vermerk für das Zentralkomitee der
        SED vom 8. Juli 1988, es handele sich um ein „Zusammen-
        spiel mit den Medien und den Geheimdiensten der BRD“ und
        dass „die hinter ihnen (Anmerkung: Bärbel Bohley und
        Wolfgang Templin) stehenden Dienste“ auf eine Einreiseverhin-
        derung hoffen, im Bereich der bundesdeutschen Nachrichten-
        dienste Ermittlungen angestellt, ob ein eigener nachrichtendienst-
        licher Vorgang existiert, und wenn ja, wer gegebenfalls die
        daraus resultierenden Erkenntnisse an Karsten Voigt weiterge-
        geben hat?
        Nein.
        165. Sitzung
        Berlin, Mittwoch, den 16. März 2005
        Inhalt:
        Redetext
        Anlagen zum Stenografischen Bericht
        Anlage 1
        Anlage 2
        Anlage 3
        Anlage 4
        Anlage 5
        Anlage 6
        Anlage 7
        Anlage 8
        Anlage 9
        Anlage 10
        Anlage 11
        Anlage 12
        Anlage 13
        Anlage 14
        Anlage 15
        Anlage 16
        Anlage 17
        Anlage 18
        Anlage 19
        Anlage 20
        Anlage 21
        Anlage 22
        Anlage 23
        Anlage 24
        Anlage 25
        Anlage 26
        Anlage 27
        Anlage 28
        Anlage 29
        Anlage 30
        Anlage 31
        Anlage 32
        Anlage 33
        Anlage 34
        Anlage 35