Rede:
ID1516410700

insert_comment

Metadaten
  • sort_by_alphaVokabular
    Vokabeln: 11
    1. Nächster: 1
    2. Redner: 1
    3. ist: 1
    4. der: 1
    5. Kollege: 1
    6. Winfried: 1
    7. Hermann,ündnis: 1
    8. 90/Die: 1
    9. Grünen.\n: 1
    10. \n: 1
    11. ): 1
  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 15/164 Sebastian Edathy (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Wolfgang Bosbach (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Silke Stokar von Neuforn (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Max Stadler (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Cornelie Sonntag-Wolgast (SPD) . . . . . . . Dr. Günther Beckstein, Staatsminister (Bayern) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Hans-Christian Ströbele (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN). . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Guido Westerwelle (FDP) . . . . . . . . . . . . Hans-Christian Ströbele (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Klaus Haupt (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Jutta Dümpe-Krüger (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Michael Kretschmer (CDU/CSU) . . . . . . . . . Sabine Bätzing (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Andreas Scheuer (CDU/CSU) . . . . . . . Julia Klöckner (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . Kerstin Griese (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ingrid Fischbach (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 19: 15347 C 15349 B 15350 C 15351 C 15353 B 15354 C 15356 C 15357 C 15357 D 15369 D 15371 B 15373 C 15375 A 15376 D 15377 B 15379 A 15381 B Deutscher B Stenografisch 164. Sitz Berlin, Freitag, den I n h a l Tagesordnungspunkt 17: a) Zweite und dritte Beratung des von den Fraktionen der SPD und des BÜNDNIS- SES 90/DIE GRÜNEN eingebrachten Ent- wurfs eines Gesetzes zur Änderung des Versammlungsgesetzes und des Strafge- setzbuches (Drucksachen 15/4832, 15/5051) . . . . . . . b) Zweite und dritte Beratung des von den Abgeordneten Wolfgang Bosbach, Hartmut Koschyk, Thomas Strobl (Heilbronn), weiteren Abgeordneten und der Fraktion der CDU/CSU eingebrachten Entwurfs ei- nes Gesetzes zur Änderung des Gesetzes über befriedete Bezirke für Verfas- sungsorgane des Bundes (BefBezÄndG) (Drucksachen 15/4731, 15/5069) . . . . . . . E P H T G S w C ( D C 15347 A 15347 B Dr. Jürgen Gehb (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . Otto Schily, Bundesminister BMI . . . . . . . . . 15358 A 15359 C undestag er Bericht ung 11. März 2005 t : rwin Marschewski (Recklinghausen) (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . etra Pau (fraktionslos) . . . . . . . . . . . . . . . . . ermann Bachmaier (SPD) . . . . . . . . . . . . . . agesordnungspunkt 18: roße Anfrage der Abgeordneten Andreas cheuer, Maria Eichhorn, Thomas Dörflinger, eiterer Abgeordneter und der Fraktion der DU/CSU: Jugend in Deutschland Drucksache 15/3396) . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Andreas Scheuer (CDU/CSU) . . . . . . . . . hristel Riemann-Hanewinckel, Parl. Staatssekretärin BMFSFJ . . . . . . . . . . . . . 15360 D 15362 A 15363 A 15364 D 15365 A 15367 A a) Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Siebten Gesetzes zur Änderung des II Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 164. Sitzung. Berlin, Freitag, den 11. März 2005 Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschrän- kungen (Drucksachen 15/3640, 15/5049) . . . . . . . b) Beschlussempfehlung und Bericht des Ausschusses für Wirtschaft und Arbeit zu dem Antrag der Abgeordneten Rainer Brüderle, Gudrun Kopp, Daniel Bahr (Münster), weiterer Abgeordneter und der Fraktion der FDP: Für einen wirksamen Wettbewerbsschutz in Deutschland und Europa (Drucksachen 15/760, 15/3136) . . . . . . . . Dr. Ditmar Staffelt, Parl. Staatssekretär BMWA . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Hartmut Schauerte (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Werner Schulz (Berlin) (BÜNDNIS 90/ Winfried Hermann (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Marie-Luise Dött (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 21: Antrag der Abgeordneten Sibylle Laurischk, Rainer Funke, Birgit Homburger, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der FDP: Ver- fahren der Vaterschaftstests vereinfachen und Grundrechte wahren (Drucksache 15/4727) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Sibylle Laurischk (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . Brigitte Zypries, Bundesministerin BMJ . . . . Dr. Jürgen Gehb (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . 15383 C 15383 C 15383 D 15386 B 15406 A 15407 B 15408 B 15408 C 15409 C 15410 C DIE GRÜNEN). . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Rainer Brüderle (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Monika Griefahn (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Hartmut Schauerte (CDU/CSU) . . . . . . . . Ernst Hinsken (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . Hubertus Heil (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Hartmut Schauerte (CDU/CSU) . . . . . . . . Jörg Tauss (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ernst Hinsken (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 20: Erste Beratung des vom Bundesrat einge- brachten Entwurfs eines Gesetzes zum Büro- kratieabbau (Drucksache 15/4646) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ernst Pfister, Minister (Baden-Württemberg) Dr. Michael Fuchs (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . I C N B A L A Z E b U A A 15390 A 15391 D 15394 A 15394 D 15395 C 15398 A 15399 D 15400 D 15401 C 15403 C 15403 C 15404 D rmingard Schewe-Gerigk (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . hristoph Strässer (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . ächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . erichtigungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . nlage 1 iste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . nlage 2 u Protokoll gegebene Rede zur Beratung des ntwurfs eines Gesetzes zum Bürokratieab- au (Tagesordnungspunkt 20) lrich Kelber (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . nlage 3 mtliche Mitteilungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15412 C 15413 C 15415 C 15415 C 15417 A 15417 D 15418 C Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 164. Sitzung. Berlin, Freitag, den 11. März 2005 15347 (A) ) (B) ) 164. Sitz Berlin, Freitag, den Beginn: 9.0
  • folderAnlagen
    Berichtigungen 162. Sitzung, Seite 15160 (A), der fünfte Absatz ist wie folgt zu lesen: „Es geht um die berühmten Marker- gene und die Resistenzen, die dabei entstehen könnten. An dieser Stelle geht es genau darum, diese auszuschlie- ßen.“ Seite 15160 (A), der zweite Absatz ist wie folgt zu le- sen: „Ich weiß von den Gesprächen mit Putin oder ande- ren Vertretern der russischen Regierung, dass immer ge- fragt wird, wie die Schritte zur Stabilisierung im nördlichen Kaukasus, insbesondere Tschetschenien, aus- sehen, und dass auf diesem Thema eindringlich beharrt wird.“ (D) (B) Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 164. Sitzung. Berlin, Freitag, den 11. März 2005 15417 (A) ) (B) ) wässert werden.DIE GRÜNEN KProbst, Simone BÜNDNIS 90/ 11.03.2005 onkurrenzgründen zwischen den Bundesländern ver- Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten A n n v d L B d n G D A w v d d Abgeordnete(r) entschuldigt biseinschließlich Andreae, Kerstin BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 11.03.2005 Andres, Gerd SPD 11.03.2005 Barthle, Norbert CDU/CSU 11.03.2005 Bender, Birgitt BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 11.03.2005 Bettin, Grietje BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 11.03.2005 Bierwirth, Petra SPD 11.03.2005 Dr. Bötsch, Wolfgang CDU/CSU 11.03.2005 Brunnhuber, Georg CDU/CSU 11.03.2005 Eickhoff, Martina SPD 11.03.2005 Feibel, Albrecht CDU/CSU 11.03.2005 Frechen, Gabriele SPD 11.03.2005 Göppel, Josef CDU/CSU 11.03.2005 Dr. Götzer, Wolfgang CDU/CSU 11.03.2005 Freiherr von und zu Guttenberg, Karl- Theodor CDU/CSU 11.03.2005 Haack (Extertal), Karl Hermann SPD 11.03.2005 Hilsberg, Stephan SPD 11.03.2005 Hochbaum, Robert CDU/CSU 11.03.2005 Dr. Küster, Uwe SPD 11.03.2005 Lanzinger, Barbara CDU/CSU 11.03.2005 Michelbach, Hans CDU/CSU 11.03.2005 Minkel, Klaus CDU/CSU 11.03.2005 Mortler, Marlene CDU/CSU 11.03.2005 Dr. Pinkwart, Andreas FDP 11.03.2005 R S S S S S S S S D T T V A (C (D Anlagen zum Stenografischen Bericht nlage 2 Zu Protokoll gegebene Rede zur Beratung des Entwurfs eines Gesetzes zum Bürokratieabbau (Tagesordnungspunkt 20) Ulrich Kelber (SPD): Aus der Werbewirtschaft ken- en wir das Prinzip, ein positiv besetztes Wort inflatio- är zu nutzen und mit völlig sachfremden Inhalten zu erbinden. Das Gleiche versucht die Mehrheit im Bun- esrat mit dem Gesetzentwurf, den wir heute in erster esung beraten. Die Überschrift des Gesetzes heißt ürokratieabbau. Der Inhalt ist ein anderer, ein ganz an- erer. Es geht der Mehrheit im Bundesrat gar nicht um we- iger Regelungen, es geht in den meisten Punkten des esetzentwurfes nur darum, dass die Bundesländer die inge selbst regeln wollen. Darüber kann man ja reden. ber weniger Bürokratie ist das nicht, schon gar nicht, enn die Regelungen von Bundesland zu Bundesland, on Gewerbegebiet zu Gewerbegebiet, kurz, von Lan- esgrenze zu Landesgrenze unterschiedlich sind. Hier ist ie Gefahr sehr groß, dass wichtige Regelungen aus ühe, Volker CDU/CSU 11.03.2005 charping, Rudolf SPD 11.03.2005 chmidbauer, Bernd CDU/CSU 11.03.2005 chröder, Gerhard SPD 11.03.2005 eib, Marion CDU/CSU 11.03.2005 inghammer, Johannes CDU/CSU 11.03.2005 teenblock, Rainder BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 11.03.2005 treb-Hesse, Rita SPD 11.03.2005 trothmann, Lena CDU/CSU 11.03.2005 r. Thomae, Dieter FDP 11.03.2005 illmann, Antje CDU/CSU 11.03.2005 rittin, Jürgen BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 11.03.2005 iolka, Simone SPD 11.03.2005 bgeordnete(r) entschuldigt biseinschließlich 15418 Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 164. Sitzung. Berlin, Freitag, den 11. März 2005 (A) ) (B) ) Auch im Bereich des Umweltschutzes hat der Gesetz- entwurf der Bundesratsmehrheit keineswegs den Abbau von Bürokratie, sondern nur den Abbau von Umwelt- schutz zur Folge. Das mag ja erklärtes Ziel von CDU/ CSU und FDP sein; dass Sie dabei aber auch bereit sind, am laufenden Band gegen geltendes EU-Recht zu ver- stoßen und damit saftige Geldstrafen zu riskieren, kön- nen Sie weder mir noch uns noch den Bürgerinnen und Bürgern erklären. Haben die Bundesländer versteckte Haushaltstöpfe entdeckt, aus denen sie Strafen bezahlen wollen? Wenn ja, sagen Sie uns, wo; wir hätten da eine Menge guter Ideen, wie man damit in die Bildung unse- rer Kinder investiert. Aber zurück zu dem so genannten Bürokratieabbau, der hier betrieben werden soll. An mehr als einer Stelle würden die Vorschläge eher zu mehr Bürokratie als zu weniger führen, so zum Beispiel beim Kreislaufwirt- schaftsgesetz oder bei den Vorschlägen zum SGB IV. Am verheerendsten aber wäre dieser Gesetzentwurf der Bundesratsmehrheit im Bereich der Beteiligungsrechte der Bürgerinnen und Bürger. Beim Bundes-Immissions- schutzgesetz soll die Öffentlichkeitsbeteiligung, sollen die Anhörungsrechte der betroffenen Bürgerinnen und Bürger in das Gutdünken der Länder gestellt werden. Ich persönlich habe noch nie etwas davon gehört, dass Luft- verunreinigungen, Geräusche, Erschütterungen und Ähnliches sich in Nordrhein-Westfalen anders anfühlen und auswirken als in Bayern oder Berlin. Werfen wir mal einen ganzen oberflächlichen Blick auf diesen Gesetzentwurf: Da werden 25 Artikel zur Än- derung bestehender Gesetze aneinander gereiht. Sechs dieser Vorschläge stimmt die Bundesregierung zu und sagt zu, sie in zukünftigen Gesetzentwürfen zu berück- sichtigen. Bei drei Vorschlägen wird deutlich, dass diese eher zu mehr Bürokratie als zu weniger führen. Bei vier weiteren Änderungsvorschlägen handelt es sich um solche, in denen Bund und Länder bereits in der Abstim- mung bzw. Überprüfung sind bzw. gerade erst gemein- sam andere Beschlüsse gefasst haben, Beispiel Kreis- laufwirtschaftsgesetz. Elf Vorschläge verstoßen gegen EU-Richtlinien und Beschlüsse. Haben Sie mitgezählt? Es bleibt einer! Einer, wo wir tatsächlich anderer Mei- nung sind als Sie und das betrifft den Jugendarbeits- schutz. Ich denke, allein mit diesem Kurzüberblick auf den Gesetzentwurf wird schon deutlich, was er ist: purer Aktionismus. Ich kann wirklich nur hoffen, dass sich Frau Merkel und Herr Stoiber bis nächste Woche etwas mehr einfallen lassen, wenn Sie mit dem Bundeskanzler auch über Bürokratieabbau reden wollen. Wie geht Bürokratieabbau wirklich? Die Bundes- regierung hat mit ihrem Masterplan Bürokratieabbau in einem Jahr bereits mehr als 75 Projekte umgesetzt, und dies in Zusammenarbeit mit Wirtschaftsverbänden und -instituten. Sie wird dort auch weiter konsequent voran- gehen. Im Bereich der Umweltschutzgesetzgebung wäre es aus unserer Sicht ein lohnender Versuch, die vielen Ge- setze und Verordnungen in ein stringent und übersicht- lich gestaltetes Umweltgesetzbuch zu überführen. Ich p o d v s s r A H A M z f d m d n m V P t (C (D ersönlich könnte sogar auf sehr viele Gesetze und Ver- rdnungen im Umweltschutz verzichten, wenn wir statt- essen für alle Bereiche Grenzwerte festlegen und ein erschärftes Haftungsrecht für Umweltsünder und -ver- chmutzer umsetzen würden. Ich bin überzeugt, dass ein olches Haftungsrecht zu viel mehr Umweltschutz füh- en würde, als jedes Gesetz dies vermag. nlage 3 Amtliche Mitteilungen Die Abgeordneten Marga Elser, Ulrike Mehl und ans-Joachim Hacker haben darum gebeten, bei dem ntrag Die Regionalentwicklung in Brandenburg und ecklenburg-Vorpommern braucht Klarheit – Die ivile Nutzung der Kyritz-Ruppiner Heide ist über- ällig auf Drucksache 15/4792 nachträglich in die Liste er Antragsteller aufgenommen zu werden. Die Vorsitzenden der folgenden Ausschüsse haben itgeteilt, dass der Ausschuss gemäß § 80 Abs. 3 Satz 2 er Geschäftsordnung von einer Berichterstattung zu den achstehenden Vorlagen absieht: Auswärtiger Ausschuss – Unterrichtung durch die Delegation der Bundesrepublik Deutschland in der Parlamentarischen Versammlung des Europarates Tagung der Parlamentarischen Versammlung des Euro- parates vom 26. bis 30. April 2004 in Straßburg – Drucksachen 15/4082, 15/4290 Nr. 1.1 – – Unterrichtung durch die deutsche Delegation in der Parla- mentarischen Versammlung des Europarates Tagung der Parlamentarischen Versammlung des Euro- parates vom 21. bis 25. Juni 2004 in Straßburg – Drucksachen 15/4083, 15/4290 Nr. 1.2 – Ausschuss für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen – Unterrichtung durch die Bundesregierung Straßenbaubericht 2004 – Drucksache 15/4609 – Die Vorsitzenden der folgenden Ausschüsse haben itgeteilt, daß der Ausschuss die nachstehenden EU- orlagen bzw. Unterrichtungen durch das Europäische arlament zur Kenntnis genommen oder von einer Bera- ung abgesehen hat. Auswärtiger Ausschuss Drucksache 15/4458 Nr. 2.27 Rechtsausschuss Drucksache 15/4085 Nr. 1.15 Drucksache 15/4085 Nr. 1.17 Drucksache 15/4213 Nr. 2.34 Drucksache 15/4213 Nr. 2.44 Drucksache 15/4213 Nr. 2.47 Drucksache 15/4296 Nr. 1.3 Drucksache 15/4458 Nr. 2.18 Drucksache 15/4458 Nr. 2.22 Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 164. Sitzung. Berlin, Freitag, den 11. März 2005 15419 (A) (C) (B) (D) Ausschuss für Wirtschaft und Arbeit Drucksache 15/103 Nr. 2.93 Drucksache 15/2447 Nr. 2.42 Drucksache 15/2519 Nr. 2.22 Drucksache 15/4567 Nr. 1.3 Drucksache 15/4705 Nr. 1.16 Drucksache 15/4705 Nr. 2.3 Drucksache 15/4705 Nr. 2.9 Drucksache 15/4705 Nr. 2.11 Drucksache 15/4705 Nr. 2.14 Drucksache 15/4705 Nr. 2.16 Drucksache 15/4705 Nr. 2.17 Drucksache 15/4705 Nr. 2.20 Drucksache 15/4705 Nr. 2.21 Drucksache 15/4705 Nr. 2.23 Drucksache 15/4705 Nr. 2.31 Drucksache 15/4780 Nr. 2.1 Drucksache 15/4780 Nr. 2.6 Drucksache 15/4780 Nr. 2.7 Drucksache 15/4780 Nr. 2.10 Drucksache 15/4780 Nr. 2.15 Ausschuss für Verbraucherschutz, Ernährung und Landwirtschaft Drucksache 15/4780 Nr. 2.5 Ausschuss für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen Drucksache 15/4705 Nr. 2.28 Drucksache 15/4780 Nr. 2.13 Ausschuss für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung Drucksache 15/4705 Nr. 2.26 Ausschuss für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung Drucksache 15/4780 Nr. 2.16 164. Sitzung Berlin, Freitag, den 11. März 2005 Inhalt: Redetext Anlagen zum Stenografischen Bericht Anlage 1 Anlage 2 Anlage 3
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Dr. Michael Fuchs


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU/CSU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)


    Frau Präsidentin! Liebe Kolleginnen! Liebe Kolle-

    en! Meine sehr geehrten Damen und Herren! Es freut
    ich, dass wir überhaupt wieder eine Debatte über das
    hema Bürokratieabbau haben. Die letzten Debatten ha-
    en Sie zeitlich immer so geschoben, dass sie nicht mehr
    tattfanden. Über Ihren eigenen Antrag haben wir über-
    aupt nicht debattiert. Er stand zwar dreimal auf der Ta-
    esordnung, aber beim dritten Mal wurde er gegen Mit-
    ernacht zu Protokoll gegeben. Das zeigt, wie groß Ihr
    nteresse am Bürokratieabbau ist.


    (Beifall bei der CDU/CSU)

    Der Versuch, alles zu kaschieren, ist für Ihre Politik be-

    eichnend. Sie haben das Jahr 2005 zum Leerlaufjahr er-
    lärt. Reformen wird es nicht mehr geben, stattdessen ein
    isschen Tagesgeschäft und sehr viele Auslandsbesuche.
    nsonsten wartet die Bundesregierung darauf, dass die
    onjunktur aus irgendwelchen von ihr nicht verschulde-
    en Gründen anspringt. In Berlin spielt das Staatsen-
    emble das Stück: Warten auf ein Wunder. Irgendwie, ir-
    endwann wird alles besser.

    Anlage 2






    (A) )



    (B) )


    Dr. Michael Fuchs

    Doch dass Sie mit dieser Methode vor allem beim

    Thema Bürokratieabbau überhaupt keinen Erfolg haben,
    zeigt die jüngste Allensbach-Umfrage. Ich weiß nicht,
    ob Sie davon gehört haben, Herr Tauss. Es wäre gut,
    wenn Sie einmal zuhören würden.


    (Jörg Tauss [SPD]: Ich höre doch!)

    Das Allensbach-Institut hat eine Umfrage in ganz Deutsch-
    land durchgeführt und festgestellt, dass 86 Prozent der
    Wirtschaft Bürokratie für die höchste Belastung halten.
    Bürokratie kommt noch vor Steuern, die von 77 Prozent
    als Belastung genannt werden. Wo sind denn Ihre wirkli-
    chen Reformvorschläge zum Bürokratieabbau?


    (Jörg Tauss [SPD]: Zwei Drittel aus den Ländern!)


    Wieso legen Sie uns keine vernünftigen Gesetzentwürfe
    vor? Die Bundesratsinitiative des Landes Baden-Würt-
    temberg zusammen mit Bayern und Niedersachsen ent-
    hält immerhin 40 Einzelmaßnahmen. Sie haben ganze
    neun aufgelistet. Viel weniger geht nun wirklich nicht.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)

    Bedauerlicherweise haben Sie an diesem Thema kein

    Interesse und schon gar nicht sind Sie an einer konstruk-
    tiven Zusammenarbeit mit den Ländern interessiert. Der
    Bundesumweltminister hat die Initiative der Bundeslän-
    der gar eine „Mogelpackung“ genannt.


    (Jörg Tauss [SPD]: Da hat er nicht Unrecht!)

    Mit ihm seien Senkungen von Umweltstandards nicht
    zu machen. Doch wieder einmal vergaloppiert sich Herr
    Trittin mit seiner grünen Umweltideologie zulasten der
    mittelständischen Wirtschaft. Es geht nicht um das Ab-
    senken von Umweltstandards, sondern es geht um den
    Abbau umweltunverträglicher Bürokratie.

    Herr Trittin ist und bleibt für mich der Minister für
    Deindustrialisierung des Standortes Deutschland.


    (Lachen bei der SPD)

    Wissen Sie, was das beste Wirtschaftsprogramm für
    Deutschland wäre? Wir schicken ihn für zwei Jahre nach
    China. Dann verlassen alle deutschen Unternehmer
    fluchtartig China und kommen wieder zu uns zurück.


    (Beifall bei Abgeordneten der CDU/CSU – Jörg Tauss [SPD]: Billig!)


    Das Bundesumweltministerium hat den Ökologismus
    in Deutschland längst zu einer Quasistaatsreligion erho-
    ben. Leidtragende dabei sind die Unternehmen und vor
    allen Dingen die Industrie. Man braucht gar nicht mit der
    Gentechnologie anzufangen, das können Sie querbeet
    sehen. Mit den Strompreiserhöhungen, die Sie in
    Deutschland verursacht haben, machen Sie die Industrie-
    zweige, die Strom als wesentliche Kostenquelle haben,
    in Deutschland nahezu unmöglich. Demnächst werden
    wir keine Aluminiumindustrie mehr in Deutschland ha-
    ben. Sie bauen obendrein mit Ihrer heiligen Ökoreligion
    überall noch zusätzliche bürokratische Hemmnisse ein.
    Wo bleiben Ihre Bürokratiereformen?

    r
    I
    a
    D
    ic
    d
    A
    a
    D
    d
    g
    s
    s
    s

    w
    n
    D
    e
    h
    S
    M
    U
    S
    D
    m

    m
    m
    A
    h
    n
    E
    D
    v
    z
    m

    S
    n
    b

    D
    le
    te

    B

    (C (D Ich habe mich einmal mit dem Bundesinnenministeium beschäftigt. Leider ist kein Vertreter heute hier. Das nnenministerium schafft tatsächlich 250 Vorschriften b. Darüber habe ich mich gefreut und ich habe gesagt: onnerwetter, da passiert endlich etwas. – Dann habe h geschaut, was in dem Gesetz steht. Es ist 350 Seiten ick. Darin wird beispielsweise die Verordnung über die uszahlung des Ehrensoldes für Träger höchster Kriegsuszeichnungen aus dem Ersten Weltkrieg abgeschafft. as ist wahrlich wichtig. Auch wird die Verordnung für ie deutschen Spruchgerichte zur Aburteilung von Mitliedern von Verbrecherorganisationen von 1947 abgechafft. Dadurch wird die deutsche Wirtschaft sicher ehr entlastet. Es ist ziemlich erschütternd, womit Sie ich beim Bürokratieabbau beschäftigen. (Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der FDP)


    Es gibt bei Ihnen noch ein zusätzliches Problem. Sie
    ollen uns jetzt die Megabürokratie des Antidiskrimi-
    ierungsgesetzes überstülpen. Da geht es so richtig los.
    ieses Nicht-mehr-unterscheiden-dürfen-Gesetz wird
    rhebliche Folgen für die gesamte deutsche Wirtschaft
    aben. Dann geht es ans Eingemachte. Wir werden mit
    icherheit einige Stories aus den Unternehmen über die
    egabürokratie hören. Sie werden es schaffen, dass die
    nternehmen keine Lust mehr haben. Das ist das
    chlimmste. Sie verderben das Klima und die Lust, in
    eutschland noch etwas zu unternehmen. Das ist für
    ich eines der größten Probleme.


    (Beifall bei der CDU/CSU)

    Sie satteln grundsätzlich bei jedem Gesetz drauf. Ich
    öchte in diesem Zusammenhang zitieren, was ein nicht
    einer Fraktion angehörender EU-Kommissar über das
    DG und das, was Sie daraus gemacht haben, gesagt
    at. Herr Verheugen hat zu Ihrer Gewohnheit, immer
    och draufzusatteln, gesagt, die deutsche Umsetzung der
    U-Gesetzgebung gleiche einem Pferd, dem nach
    urchlaufen des deutschen Gesetzgebungsverfahrens so
    iel draufgesattelt werde, dass es danach als Kamel mit
    wei Höckern im Bundesgesetzblatt stehe. Schöner kann
    an nicht ausdrücken, was Sie machen.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)

    chöner kann man nicht beweisen, dass Sie es immer
    och nicht kapiert haben, dass wir weniger Belastungen
    rauchen und nicht mehr.


    (Arnold Vaatz [CDU/CSU]: Es ist nicht alles falsch, was Verheugen sagt!)


    as tun Sie trotz 5,2 Millionen Arbeitslosen. Es wäre al-
    rhöchste Zeit, dass Sie begreifen, dass Sie so nicht wei-
    rmachen können.
    Vielen Dank.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)




Rede von Dr. h.c. Susanne Kastner
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)

Nächster Redner ist der Kollege Winfried Hermann,
ündnis 90/Die Grünen.






(A) )


)


  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Winfried Hermann


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)


    Frau Präsidentin! Meine Damen und Herren! Lieber

    Ex-Landtagskollege Pfister! Wir haben heute zum wie-
    derholten Male in dieser Woche unter wechselnden
    Überschriften eine Mantradebatte. Alle sprechen von Bü-
    rokratieabbau und alle beklagen die Bürokratie. Ich habe
    ehrlich gesagt keine Lust, hier im Bundestag weiterhin
    Mantras zu verbreiten. Ich finde, wir müssen konkret
    über den Gesetzentwurf sprechen, der heute vorliegt, der
    „Entwurf eines Gesetzes zum Bürokratieabbau“ heißt
    und vom Bundesrat eingebracht wurde. Darüber haben
    Sie merkwürdigerweise nicht gesprochen.


    (Dr. Michael Fuchs [CDU/CSU]: Sie haben nicht zugehört!)


    Der Gesetzentwurf hat einen außerordentlich hohen
    Anspruch. Bürokratie und Überregulierung, die die Bür-
    ger fesseln – reden wir von Baden-Württemberg oder re-
    den wir von Bayern? –, sollen durch zahlreiche Maßnah-
    men in verschiedenen Lebensfeldern abgeschafft werden.
    Das ist ein hoher Anspruch und man hätte eigentlich er-
    warten können, dass, wenn die Mehrheit des Bundesrats
    etwas vorschlägt, substanziell gearbeitet und geklärt
    wird, was Bürokratie ist, wer die Bürokratie macht, wer
    dafür verantwortlich ist und wie sie angelegt ist. All das
    wird nicht geklärt, sondern es wird allgemein gesprochen.
    Anschließend kommt eine Reihe von konkreten Vor-
    schlägen, die aber bei weitem nicht so grundsätzlich sind.
    Man kann nicht erkennen, an welcher Stelle die Länder,
    der Bund oder die Kommunen verantwortlich sind.

    Eines müssen wir festhalten: Die Ebene der Verwal-
    tung sind die Länder und nicht der Bund, daher ist der
    Ort, an dem die Bürokratiebekämpfung ansetzen muss,
    die Landesebene.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN und bei der SPD – Birgit Homburger [FDP]: Quatsch!)


    Die Länder haben nicht nur eigene Gesetzgebungskom-
    petenz, sondern erlassen darüber hinaus auch Verord-
    nungen. Ich will ein Beispiel nennen: Der von der CDU
    regierte Freistaat Thüringen ist Rekordhalter bei den
    Verordnungen, die in den letzten Jahren erlassen wurden.
    Man sieht, es gibt überall etwas zu tun.

    Kommen wir zu Ihren Vorschlägen. Was schlagen
    Sie konkret vor? Wo ist laut des vom Bundesrat einge-
    brachten Entwurfs das Zentrum der Bürokratie? Art. 1
    des Gesetzentwurfs befasst sich mit der Änderung der
    Weinverordnung, ein zentrales Thema. Art. 2 des Ge-
    setzentwurfs zum Bürokratieabbau befasst sich mit der
    Änderung der Wein-Überwachungsverordnung. Ich
    könnte so weitermachen, der Gesetzentwurf befasst sich
    mit der Änderung der Altholzverordnung, der Änderung
    der Druckluftverordnung,


    (Birgit Homburger [FDP]: Alles Bundesverordnungen!)


    der Änderung der Medizinprodukte-Betreiberverord-
    nung, der Änderung des Asylbewerberleistungsgesetzes
    usw.

    I
    i
    m

    w
    t
    d
    b

    s

    P
    U
    b
    e
    s
    a
    d
    w
    u
    m
    o
    p
    G
    is

    b
    d
    v
    2
    f
    is
    n
    3
    E

    (C (D (Arnold Vaatz [CDU/CSU]: Das sind absolut wichtige Sachen! – Marie-Luise Dött [CDU/ CSU]: Das zeigt die Vielfältigkeit!)


    ch möchte Ihnen das nicht noch weiter vorlesen, aber
    ch bin sicher, dass Sie das Zentrum der Bürokratie da-
    it nicht erreicht haben.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN und bei der SPD)


    Zweifellos machen Sie konkrete Vorschläge. Es ist
    irklich herzig, was da als Entbürokratisierung betrach-
    et wird. Ich lese beispielsweise den Vorschlag des Bun-
    esrates zur Änderung der Druckluftverordnung vor, da-
    ei soll es um Entbürokratisierung gehen. Darin heißt es:

    1. Dem § 6 werden folgende Sätze angefügt:
    „Die Ausnahmezulassung ist schriftlich zu be-
    antragen. Dem Antrag ist bei einer Abweichung
    von den Regelungen des § 4 Abs. 1 ein Gutach-
    ten eines behördlich anerkannten Sachverständi-
    gen und bei einer Abweichung von den Rege-
    lungen des § 9 Abs. 1 oder 2 oder § 21 Abs. 4
    ein Gutachten eines ermächtigten Arztes bei-
    zufügen, das jeweils dokumentiert, ob der
    Schutz der Arbeitnehmer gewährleistet ist. Über
    den Antrag ist innerhalb einer Frist von vier
    Wochen …“


    (Marie-Luise Dött [CDU/CSU]: Genau auf die vier Wochen kommt es an!)


    Das gesamte Gesetz ist voll von solchen bürokrati-
    chen Phrasen. Das nennen Sie Bürokratieabbau!


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN und bei der SPD)


    Sie beziehen sich aber auch auf durchaus wichtige
    unkte, die Hälfte des Gesetzentwurfs bezieht sich auf
    mweltgesetze. Offenkundig haben Sie im Umwelt-
    ereich einen zentralen Bürokratiefaktor erkannt. Um sich
    inen genauen Überblick über Ihre Vorschläge zu ver-
    chaffen, muss man im Gesetzentwurf die Seiten 5, 6, 7 ff.
    nschauen. Diese Seiten – das kann ich Ihnen sagen –
    ienten auch dem Bundestagskabarett „Die Wasser-
    erker“ als Grundlage. Auf diesen Seiten wird detailliert
    nd bürokratisch festgelegt, wie viel Hühner und Ferkel
    it welchem Gewicht wann und wo zu halten sind und
    b es eine standortbezogene Umweltverträglichkeits-
    rüfung oder eine allgemeine Vorprüfung geben muss.
    enau das findet sich in Ihrem Gesetzentwurf wieder, er
    t kabarettreif.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN und bei der SPD)


    Der einzige Punkt, der zum Bürokratieabbau beiträgt,
    ezieht sich darauf, dass man inzwischen – ich habe
    azu ein paar Beispiele herausgesucht – keine Umwelt-
    erträglichkeitsprüfung mehr braucht, wenn man bis zu
    0 000 Hühner oder bis zu 560 Ferkel hält – letztere dür-
    en allerdings nur bis zu 30 Kilogramm schwer sein –, es
    t darüber hinaus keine Umweltverträglichkeitsprüfung
    ötig, wenn man 4 500 Ferkel hält, die jedoch nur 10 bis
    0 Kilogramm schwer sein dürfen usw. Das nennen Sie
    ntbürokratisierung!

    (B)







    (A) )



    (B) )


    Winfried Hermann


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN und bei der SPD)

    Es ist nicht mehr und nicht weniger als Standard-

    abbau im Umweltbereich unter dem Etikett „Bürokratie-
    abbau“. Der Gesetzentwurf ist durch und durch bürokra-
    tisch und setzt den Bürokratismus fort, statt ihn
    abzuschaffen.

    Ich komme zum Schluss und fasse zusammen: Der
    Gesetzentwurf ist das Produkt einer Bürokratie, die au-
    ßerordentlich detailliert und unverständlich schreibt und
    denkt.