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ID1516410500

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  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 15/164 Sebastian Edathy (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Wolfgang Bosbach (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Silke Stokar von Neuforn (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Max Stadler (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Cornelie Sonntag-Wolgast (SPD) . . . . . . . Dr. Günther Beckstein, Staatsminister (Bayern) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Hans-Christian Ströbele (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN). . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Guido Westerwelle (FDP) . . . . . . . . . . . . Hans-Christian Ströbele (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Klaus Haupt (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Jutta Dümpe-Krüger (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Michael Kretschmer (CDU/CSU) . . . . . . . . . Sabine Bätzing (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Andreas Scheuer (CDU/CSU) . . . . . . . Julia Klöckner (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . Kerstin Griese (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ingrid Fischbach (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 19: 15347 C 15349 B 15350 C 15351 C 15353 B 15354 C 15356 C 15357 C 15357 D 15369 D 15371 B 15373 C 15375 A 15376 D 15377 B 15379 A 15381 B Deutscher B Stenografisch 164. Sitz Berlin, Freitag, den I n h a l Tagesordnungspunkt 17: a) Zweite und dritte Beratung des von den Fraktionen der SPD und des BÜNDNIS- SES 90/DIE GRÜNEN eingebrachten Ent- wurfs eines Gesetzes zur Änderung des Versammlungsgesetzes und des Strafge- setzbuches (Drucksachen 15/4832, 15/5051) . . . . . . . b) Zweite und dritte Beratung des von den Abgeordneten Wolfgang Bosbach, Hartmut Koschyk, Thomas Strobl (Heilbronn), weiteren Abgeordneten und der Fraktion der CDU/CSU eingebrachten Entwurfs ei- nes Gesetzes zur Änderung des Gesetzes über befriedete Bezirke für Verfas- sungsorgane des Bundes (BefBezÄndG) (Drucksachen 15/4731, 15/5069) . . . . . . . E P H T G S w C ( D C 15347 A 15347 B Dr. Jürgen Gehb (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . Otto Schily, Bundesminister BMI . . . . . . . . . 15358 A 15359 C undestag er Bericht ung 11. März 2005 t : rwin Marschewski (Recklinghausen) (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . etra Pau (fraktionslos) . . . . . . . . . . . . . . . . . ermann Bachmaier (SPD) . . . . . . . . . . . . . . agesordnungspunkt 18: roße Anfrage der Abgeordneten Andreas cheuer, Maria Eichhorn, Thomas Dörflinger, eiterer Abgeordneter und der Fraktion der DU/CSU: Jugend in Deutschland Drucksache 15/3396) . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Andreas Scheuer (CDU/CSU) . . . . . . . . . hristel Riemann-Hanewinckel, Parl. Staatssekretärin BMFSFJ . . . . . . . . . . . . . 15360 D 15362 A 15363 A 15364 D 15365 A 15367 A a) Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Siebten Gesetzes zur Änderung des II Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 164. Sitzung. Berlin, Freitag, den 11. März 2005 Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschrän- kungen (Drucksachen 15/3640, 15/5049) . . . . . . . b) Beschlussempfehlung und Bericht des Ausschusses für Wirtschaft und Arbeit zu dem Antrag der Abgeordneten Rainer Brüderle, Gudrun Kopp, Daniel Bahr (Münster), weiterer Abgeordneter und der Fraktion der FDP: Für einen wirksamen Wettbewerbsschutz in Deutschland und Europa (Drucksachen 15/760, 15/3136) . . . . . . . . Dr. Ditmar Staffelt, Parl. Staatssekretär BMWA . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Hartmut Schauerte (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Werner Schulz (Berlin) (BÜNDNIS 90/ Winfried Hermann (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Marie-Luise Dött (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 21: Antrag der Abgeordneten Sibylle Laurischk, Rainer Funke, Birgit Homburger, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der FDP: Ver- fahren der Vaterschaftstests vereinfachen und Grundrechte wahren (Drucksache 15/4727) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Sibylle Laurischk (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . Brigitte Zypries, Bundesministerin BMJ . . . . Dr. Jürgen Gehb (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . 15383 C 15383 C 15383 D 15386 B 15406 A 15407 B 15408 B 15408 C 15409 C 15410 C DIE GRÜNEN). . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Rainer Brüderle (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Monika Griefahn (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Hartmut Schauerte (CDU/CSU) . . . . . . . . Ernst Hinsken (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . Hubertus Heil (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Hartmut Schauerte (CDU/CSU) . . . . . . . . Jörg Tauss (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ernst Hinsken (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 20: Erste Beratung des vom Bundesrat einge- brachten Entwurfs eines Gesetzes zum Büro- kratieabbau (Drucksache 15/4646) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ernst Pfister, Minister (Baden-Württemberg) Dr. Michael Fuchs (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . I C N B A L A Z E b U A A 15390 A 15391 D 15394 A 15394 D 15395 C 15398 A 15399 D 15400 D 15401 C 15403 C 15403 C 15404 D rmingard Schewe-Gerigk (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . hristoph Strässer (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . ächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . erichtigungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . nlage 1 iste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . nlage 2 u Protokoll gegebene Rede zur Beratung des ntwurfs eines Gesetzes zum Bürokratieab- au (Tagesordnungspunkt 20) lrich Kelber (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . nlage 3 mtliche Mitteilungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15412 C 15413 C 15415 C 15415 C 15417 A 15417 D 15418 C Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 164. Sitzung. Berlin, Freitag, den 11. März 2005 15347 (A) ) (B) ) 164. Sitz Berlin, Freitag, den Beginn: 9.0
  • folderAnlagen
    Berichtigungen 162. Sitzung, Seite 15160 (A), der fünfte Absatz ist wie folgt zu lesen: „Es geht um die berühmten Marker- gene und die Resistenzen, die dabei entstehen könnten. An dieser Stelle geht es genau darum, diese auszuschlie- ßen.“ Seite 15160 (A), der zweite Absatz ist wie folgt zu le- sen: „Ich weiß von den Gesprächen mit Putin oder ande- ren Vertretern der russischen Regierung, dass immer ge- fragt wird, wie die Schritte zur Stabilisierung im nördlichen Kaukasus, insbesondere Tschetschenien, aus- sehen, und dass auf diesem Thema eindringlich beharrt wird.“ (D) (B) Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 164. Sitzung. Berlin, Freitag, den 11. März 2005 15417 (A) ) (B) ) wässert werden.DIE GRÜNEN KProbst, Simone BÜNDNIS 90/ 11.03.2005 onkurrenzgründen zwischen den Bundesländern ver- Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten A n n v d L B d n G D A w v d d Abgeordnete(r) entschuldigt biseinschließlich Andreae, Kerstin BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 11.03.2005 Andres, Gerd SPD 11.03.2005 Barthle, Norbert CDU/CSU 11.03.2005 Bender, Birgitt BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 11.03.2005 Bettin, Grietje BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 11.03.2005 Bierwirth, Petra SPD 11.03.2005 Dr. Bötsch, Wolfgang CDU/CSU 11.03.2005 Brunnhuber, Georg CDU/CSU 11.03.2005 Eickhoff, Martina SPD 11.03.2005 Feibel, Albrecht CDU/CSU 11.03.2005 Frechen, Gabriele SPD 11.03.2005 Göppel, Josef CDU/CSU 11.03.2005 Dr. Götzer, Wolfgang CDU/CSU 11.03.2005 Freiherr von und zu Guttenberg, Karl- Theodor CDU/CSU 11.03.2005 Haack (Extertal), Karl Hermann SPD 11.03.2005 Hilsberg, Stephan SPD 11.03.2005 Hochbaum, Robert CDU/CSU 11.03.2005 Dr. Küster, Uwe SPD 11.03.2005 Lanzinger, Barbara CDU/CSU 11.03.2005 Michelbach, Hans CDU/CSU 11.03.2005 Minkel, Klaus CDU/CSU 11.03.2005 Mortler, Marlene CDU/CSU 11.03.2005 Dr. Pinkwart, Andreas FDP 11.03.2005 R S S S S S S S S D T T V A (C (D Anlagen zum Stenografischen Bericht nlage 2 Zu Protokoll gegebene Rede zur Beratung des Entwurfs eines Gesetzes zum Bürokratieabbau (Tagesordnungspunkt 20) Ulrich Kelber (SPD): Aus der Werbewirtschaft ken- en wir das Prinzip, ein positiv besetztes Wort inflatio- är zu nutzen und mit völlig sachfremden Inhalten zu erbinden. Das Gleiche versucht die Mehrheit im Bun- esrat mit dem Gesetzentwurf, den wir heute in erster esung beraten. Die Überschrift des Gesetzes heißt ürokratieabbau. Der Inhalt ist ein anderer, ein ganz an- erer. Es geht der Mehrheit im Bundesrat gar nicht um we- iger Regelungen, es geht in den meisten Punkten des esetzentwurfes nur darum, dass die Bundesländer die inge selbst regeln wollen. Darüber kann man ja reden. ber weniger Bürokratie ist das nicht, schon gar nicht, enn die Regelungen von Bundesland zu Bundesland, on Gewerbegebiet zu Gewerbegebiet, kurz, von Lan- esgrenze zu Landesgrenze unterschiedlich sind. Hier ist ie Gefahr sehr groß, dass wichtige Regelungen aus ühe, Volker CDU/CSU 11.03.2005 charping, Rudolf SPD 11.03.2005 chmidbauer, Bernd CDU/CSU 11.03.2005 chröder, Gerhard SPD 11.03.2005 eib, Marion CDU/CSU 11.03.2005 inghammer, Johannes CDU/CSU 11.03.2005 teenblock, Rainder BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 11.03.2005 treb-Hesse, Rita SPD 11.03.2005 trothmann, Lena CDU/CSU 11.03.2005 r. Thomae, Dieter FDP 11.03.2005 illmann, Antje CDU/CSU 11.03.2005 rittin, Jürgen BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 11.03.2005 iolka, Simone SPD 11.03.2005 bgeordnete(r) entschuldigt biseinschließlich 15418 Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 164. Sitzung. Berlin, Freitag, den 11. März 2005 (A) ) (B) ) Auch im Bereich des Umweltschutzes hat der Gesetz- entwurf der Bundesratsmehrheit keineswegs den Abbau von Bürokratie, sondern nur den Abbau von Umwelt- schutz zur Folge. Das mag ja erklärtes Ziel von CDU/ CSU und FDP sein; dass Sie dabei aber auch bereit sind, am laufenden Band gegen geltendes EU-Recht zu ver- stoßen und damit saftige Geldstrafen zu riskieren, kön- nen Sie weder mir noch uns noch den Bürgerinnen und Bürgern erklären. Haben die Bundesländer versteckte Haushaltstöpfe entdeckt, aus denen sie Strafen bezahlen wollen? Wenn ja, sagen Sie uns, wo; wir hätten da eine Menge guter Ideen, wie man damit in die Bildung unse- rer Kinder investiert. Aber zurück zu dem so genannten Bürokratieabbau, der hier betrieben werden soll. An mehr als einer Stelle würden die Vorschläge eher zu mehr Bürokratie als zu weniger führen, so zum Beispiel beim Kreislaufwirt- schaftsgesetz oder bei den Vorschlägen zum SGB IV. Am verheerendsten aber wäre dieser Gesetzentwurf der Bundesratsmehrheit im Bereich der Beteiligungsrechte der Bürgerinnen und Bürger. Beim Bundes-Immissions- schutzgesetz soll die Öffentlichkeitsbeteiligung, sollen die Anhörungsrechte der betroffenen Bürgerinnen und Bürger in das Gutdünken der Länder gestellt werden. Ich persönlich habe noch nie etwas davon gehört, dass Luft- verunreinigungen, Geräusche, Erschütterungen und Ähnliches sich in Nordrhein-Westfalen anders anfühlen und auswirken als in Bayern oder Berlin. Werfen wir mal einen ganzen oberflächlichen Blick auf diesen Gesetzentwurf: Da werden 25 Artikel zur Än- derung bestehender Gesetze aneinander gereiht. Sechs dieser Vorschläge stimmt die Bundesregierung zu und sagt zu, sie in zukünftigen Gesetzentwürfen zu berück- sichtigen. Bei drei Vorschlägen wird deutlich, dass diese eher zu mehr Bürokratie als zu weniger führen. Bei vier weiteren Änderungsvorschlägen handelt es sich um solche, in denen Bund und Länder bereits in der Abstim- mung bzw. Überprüfung sind bzw. gerade erst gemein- sam andere Beschlüsse gefasst haben, Beispiel Kreis- laufwirtschaftsgesetz. Elf Vorschläge verstoßen gegen EU-Richtlinien und Beschlüsse. Haben Sie mitgezählt? Es bleibt einer! Einer, wo wir tatsächlich anderer Mei- nung sind als Sie und das betrifft den Jugendarbeits- schutz. Ich denke, allein mit diesem Kurzüberblick auf den Gesetzentwurf wird schon deutlich, was er ist: purer Aktionismus. Ich kann wirklich nur hoffen, dass sich Frau Merkel und Herr Stoiber bis nächste Woche etwas mehr einfallen lassen, wenn Sie mit dem Bundeskanzler auch über Bürokratieabbau reden wollen. Wie geht Bürokratieabbau wirklich? Die Bundes- regierung hat mit ihrem Masterplan Bürokratieabbau in einem Jahr bereits mehr als 75 Projekte umgesetzt, und dies in Zusammenarbeit mit Wirtschaftsverbänden und -instituten. Sie wird dort auch weiter konsequent voran- gehen. Im Bereich der Umweltschutzgesetzgebung wäre es aus unserer Sicht ein lohnender Versuch, die vielen Ge- setze und Verordnungen in ein stringent und übersicht- lich gestaltetes Umweltgesetzbuch zu überführen. Ich p o d v s s r A H A M z f d m d n m V P t (C (D ersönlich könnte sogar auf sehr viele Gesetze und Ver- rdnungen im Umweltschutz verzichten, wenn wir statt- essen für alle Bereiche Grenzwerte festlegen und ein erschärftes Haftungsrecht für Umweltsünder und -ver- chmutzer umsetzen würden. Ich bin überzeugt, dass ein olches Haftungsrecht zu viel mehr Umweltschutz füh- en würde, als jedes Gesetz dies vermag. nlage 3 Amtliche Mitteilungen Die Abgeordneten Marga Elser, Ulrike Mehl und ans-Joachim Hacker haben darum gebeten, bei dem ntrag Die Regionalentwicklung in Brandenburg und ecklenburg-Vorpommern braucht Klarheit – Die ivile Nutzung der Kyritz-Ruppiner Heide ist über- ällig auf Drucksache 15/4792 nachträglich in die Liste er Antragsteller aufgenommen zu werden. Die Vorsitzenden der folgenden Ausschüsse haben itgeteilt, dass der Ausschuss gemäß § 80 Abs. 3 Satz 2 er Geschäftsordnung von einer Berichterstattung zu den achstehenden Vorlagen absieht: Auswärtiger Ausschuss – Unterrichtung durch die Delegation der Bundesrepublik Deutschland in der Parlamentarischen Versammlung des Europarates Tagung der Parlamentarischen Versammlung des Euro- parates vom 26. bis 30. April 2004 in Straßburg – Drucksachen 15/4082, 15/4290 Nr. 1.1 – – Unterrichtung durch die deutsche Delegation in der Parla- mentarischen Versammlung des Europarates Tagung der Parlamentarischen Versammlung des Euro- parates vom 21. bis 25. Juni 2004 in Straßburg – Drucksachen 15/4083, 15/4290 Nr. 1.2 – Ausschuss für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen – Unterrichtung durch die Bundesregierung Straßenbaubericht 2004 – Drucksache 15/4609 – Die Vorsitzenden der folgenden Ausschüsse haben itgeteilt, daß der Ausschuss die nachstehenden EU- orlagen bzw. Unterrichtungen durch das Europäische arlament zur Kenntnis genommen oder von einer Bera- ung abgesehen hat. Auswärtiger Ausschuss Drucksache 15/4458 Nr. 2.27 Rechtsausschuss Drucksache 15/4085 Nr. 1.15 Drucksache 15/4085 Nr. 1.17 Drucksache 15/4213 Nr. 2.34 Drucksache 15/4213 Nr. 2.44 Drucksache 15/4213 Nr. 2.47 Drucksache 15/4296 Nr. 1.3 Drucksache 15/4458 Nr. 2.18 Drucksache 15/4458 Nr. 2.22 Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 164. Sitzung. Berlin, Freitag, den 11. März 2005 15419 (A) (C) (B) (D) Ausschuss für Wirtschaft und Arbeit Drucksache 15/103 Nr. 2.93 Drucksache 15/2447 Nr. 2.42 Drucksache 15/2519 Nr. 2.22 Drucksache 15/4567 Nr. 1.3 Drucksache 15/4705 Nr. 1.16 Drucksache 15/4705 Nr. 2.3 Drucksache 15/4705 Nr. 2.9 Drucksache 15/4705 Nr. 2.11 Drucksache 15/4705 Nr. 2.14 Drucksache 15/4705 Nr. 2.16 Drucksache 15/4705 Nr. 2.17 Drucksache 15/4705 Nr. 2.20 Drucksache 15/4705 Nr. 2.21 Drucksache 15/4705 Nr. 2.23 Drucksache 15/4705 Nr. 2.31 Drucksache 15/4780 Nr. 2.1 Drucksache 15/4780 Nr. 2.6 Drucksache 15/4780 Nr. 2.7 Drucksache 15/4780 Nr. 2.10 Drucksache 15/4780 Nr. 2.15 Ausschuss für Verbraucherschutz, Ernährung und Landwirtschaft Drucksache 15/4780 Nr. 2.5 Ausschuss für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen Drucksache 15/4705 Nr. 2.28 Drucksache 15/4780 Nr. 2.13 Ausschuss für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung Drucksache 15/4705 Nr. 2.26 Ausschuss für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung Drucksache 15/4780 Nr. 2.16 164. Sitzung Berlin, Freitag, den 11. März 2005 Inhalt: Redetext Anlagen zum Stenografischen Bericht Anlage 1 Anlage 2 Anlage 3
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von: Unbekanntinfo_outline


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: ()
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: ()


    (Beifall bei der FDP und der CDU/CSU)


    (Beifall bei der FDP und der CDU/CSU)





    (A) )


    (B) )


    – Das liegt an Ihnen, Herr Kollege.

    (Jörg Tauss [SPD]: Innerhalb Baden-Württem bergs!)

    Denn richtig ist: Wir allein als Bundesrat, als Bundes-

    länder können dies nicht schultern. Das hängt damit zu-
    sammen, meine Damen und Herren Bundestagsabgeord-
    nete, dass das Wirtschaftsrecht zu 90 Prozent in Berlin
    oder auch in Brüssel gemacht wird. Das wollen wir und
    das will der Bundesrat mit diesem Gesetzentwurf ge-
    meinsam angehen.


    (Jörg Tauss [SPD]: Föderalismuskommission!)

    Bürokratie darf nicht in Brüssel entstehen. Da sind wir
    uns einig. Sie darf auch nicht in Berlin perfektioniert
    werden.


    (Beifall bei der FDP und der CDU/CSU)

    Sie müssen sich ein aktuelles Beispiel dafür gefallen

    lassen, dass ständig, auch von der Bundesregierung, zu-
    lasten von Bürgerinnen und Bürger und zulasten der
    Wirtschaft draufgesattelt wird. Das prominenteste Bei-
    spiel dafür ist das Antidiskriminierungsgesetz.


    (Beifall bei der FDP und der CDU/CSU – Jörg Tauss [SPD]: Popanz!)


    Dieses Gesetz diskriminiert in Wahrheit rechtschaffene
    Unternehmen und Bürger. Es ist ein gigantisches Ar-
    beitsbeschaffungsprogramm für Rechtsanwälte und Ge-
    richte und mit Sicherheit ein neues bürokratisches Mons-
    trum, das wir zurückdrängen sollten.


    (Beifall bei der FDP und der CDU/CSU)

    Vielleicht hängt es auch damit zusammen, dass die

    deutsche Krankheit so umschrieben werden kann, dass
    die Deutschen eine Mentalität haben, die da lautet: Wenn
    sie nur entfernt am Firmament ein Problemchen ent-
    decken, dann kommen sie sofort auf die Idee, diesem
    Problemchen ein Gesetz hinterherzuschmeißen.


    (Jörg Tauss [SPD]: Richtlinie, Herr Pfister!)

    Damit muss Schluss sein. Deshalb will ich Ihnen sagen,
    dass der Bundesrat das vom Kollegen Clement vorge-
    legte und von Ihnen bereits beschlossene Gesetz zum
    Bürokratieabbau durchaus positiv sieht. Über einige
    Punkte muss man im Bundesrat noch sprechen. Das wird
    am nächsten Freitag der Fall sein. Bei einigen Punkten
    hätte ich mir mehr Mut gewünscht. Aber das ist jetzt
    nicht entscheidend. Wenn wir von uns aus dem Deut-

    s
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    1)

    (C (D chen Bundestag und der Bundesregierung signalisieren, ass wir an einem Strick ziehen wollen, dann erwarte ich on Ihnen, meine Damen und Herren Bundestagsabgerdnete, im Gegenzug Ihre Unterstützung für diese Iniiative des Bundesrates. Das ist nicht mehr als in Ordung. Der Bundesrat hat mit dieser Gesetzesinitiative ge eigt, dass es ihm mit dem Bürokratieabbau Ernst ist. Ich edauere sehr, dass die Bundesregierung in ihrer Stelungnahme offensichtlich der Mut verlassen hat. Diese utlosigkeit können wir uns nicht mehr erlauben. Büroratie als einer der fünf oder sechs stärksten Jobkiller hat umindest den Vorteil, dass wir an dieser Stellschraube rehen können, ohne dass es uns auch nur einen einzigen ent kostet. Im Gegenteil: Wir werden dabei sogar noch eld sparen. Deshalb sollten wir uns gemeinsam, Bundesrat und undestag, darauf konzentrieren, in der Zukunft nicht ie Menschen, sondern die Bürokratie zu diskriminieren. nterstützen Sie bitte diese gemeinsame Initiative der änder mit dem gemeinsamen Ziel! Diese Bürokratie önnen wir uns in unserem Lande für die Menschen, ber auch für die Wirtschaft nicht mehr erlauben. Haben Sie herzlichen Dank. Die Rede des Kollegen Ulrich Kelber, SPD-Fraktion, ird zu Protokoll gegeben.1)


    (Beifall bei der FDP)


    (Beifall bei der FDP und der CDU/CSU)


Rede von Dr. h.c. Susanne Kastner
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)
em Kollegen Dr. Michael Fuchs, CDU/CSU-Fraktion,
as Wort.


(Beifall bei der CDU/CSU)



  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Dr. Michael Fuchs


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)


    Frau Präsidentin! Liebe Kolleginnen! Liebe Kolle-

    en! Meine sehr geehrten Damen und Herren! Es freut
    ich, dass wir überhaupt wieder eine Debatte über das
    hema Bürokratieabbau haben. Die letzten Debatten ha-
    en Sie zeitlich immer so geschoben, dass sie nicht mehr
    tattfanden. Über Ihren eigenen Antrag haben wir über-
    aupt nicht debattiert. Er stand zwar dreimal auf der Ta-
    esordnung, aber beim dritten Mal wurde er gegen Mit-
    ernacht zu Protokoll gegeben. Das zeigt, wie groß Ihr
    nteresse am Bürokratieabbau ist.


    (Beifall bei der CDU/CSU)

    Der Versuch, alles zu kaschieren, ist für Ihre Politik be-

    eichnend. Sie haben das Jahr 2005 zum Leerlaufjahr er-
    lärt. Reformen wird es nicht mehr geben, stattdessen ein
    isschen Tagesgeschäft und sehr viele Auslandsbesuche.
    nsonsten wartet die Bundesregierung darauf, dass die
    onjunktur aus irgendwelchen von ihr nicht verschulde-
    en Gründen anspringt. In Berlin spielt das Staatsen-
    emble das Stück: Warten auf ein Wunder. Irgendwie, ir-
    endwann wird alles besser.

    Anlage 2






    (A) )



    (B) )


    Dr. Michael Fuchs

    Doch dass Sie mit dieser Methode vor allem beim

    Thema Bürokratieabbau überhaupt keinen Erfolg haben,
    zeigt die jüngste Allensbach-Umfrage. Ich weiß nicht,
    ob Sie davon gehört haben, Herr Tauss. Es wäre gut,
    wenn Sie einmal zuhören würden.


    (Jörg Tauss [SPD]: Ich höre doch!)

    Das Allensbach-Institut hat eine Umfrage in ganz Deutsch-
    land durchgeführt und festgestellt, dass 86 Prozent der
    Wirtschaft Bürokratie für die höchste Belastung halten.
    Bürokratie kommt noch vor Steuern, die von 77 Prozent
    als Belastung genannt werden. Wo sind denn Ihre wirkli-
    chen Reformvorschläge zum Bürokratieabbau?


    (Jörg Tauss [SPD]: Zwei Drittel aus den Ländern!)


    Wieso legen Sie uns keine vernünftigen Gesetzentwürfe
    vor? Die Bundesratsinitiative des Landes Baden-Würt-
    temberg zusammen mit Bayern und Niedersachsen ent-
    hält immerhin 40 Einzelmaßnahmen. Sie haben ganze
    neun aufgelistet. Viel weniger geht nun wirklich nicht.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)

    Bedauerlicherweise haben Sie an diesem Thema kein

    Interesse und schon gar nicht sind Sie an einer konstruk-
    tiven Zusammenarbeit mit den Ländern interessiert. Der
    Bundesumweltminister hat die Initiative der Bundeslän-
    der gar eine „Mogelpackung“ genannt.


    (Jörg Tauss [SPD]: Da hat er nicht Unrecht!)

    Mit ihm seien Senkungen von Umweltstandards nicht
    zu machen. Doch wieder einmal vergaloppiert sich Herr
    Trittin mit seiner grünen Umweltideologie zulasten der
    mittelständischen Wirtschaft. Es geht nicht um das Ab-
    senken von Umweltstandards, sondern es geht um den
    Abbau umweltunverträglicher Bürokratie.

    Herr Trittin ist und bleibt für mich der Minister für
    Deindustrialisierung des Standortes Deutschland.


    (Lachen bei der SPD)

    Wissen Sie, was das beste Wirtschaftsprogramm für
    Deutschland wäre? Wir schicken ihn für zwei Jahre nach
    China. Dann verlassen alle deutschen Unternehmer
    fluchtartig China und kommen wieder zu uns zurück.


    (Beifall bei Abgeordneten der CDU/CSU – Jörg Tauss [SPD]: Billig!)


    Das Bundesumweltministerium hat den Ökologismus
    in Deutschland längst zu einer Quasistaatsreligion erho-
    ben. Leidtragende dabei sind die Unternehmen und vor
    allen Dingen die Industrie. Man braucht gar nicht mit der
    Gentechnologie anzufangen, das können Sie querbeet
    sehen. Mit den Strompreiserhöhungen, die Sie in
    Deutschland verursacht haben, machen Sie die Industrie-
    zweige, die Strom als wesentliche Kostenquelle haben,
    in Deutschland nahezu unmöglich. Demnächst werden
    wir keine Aluminiumindustrie mehr in Deutschland ha-
    ben. Sie bauen obendrein mit Ihrer heiligen Ökoreligion
    überall noch zusätzliche bürokratische Hemmnisse ein.
    Wo bleiben Ihre Bürokratiereformen?

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    (C (D Ich habe mich einmal mit dem Bundesinnenministeium beschäftigt. Leider ist kein Vertreter heute hier. Das nnenministerium schafft tatsächlich 250 Vorschriften b. Darüber habe ich mich gefreut und ich habe gesagt: onnerwetter, da passiert endlich etwas. – Dann habe h geschaut, was in dem Gesetz steht. Es ist 350 Seiten ick. Darin wird beispielsweise die Verordnung über die uszahlung des Ehrensoldes für Träger höchster Kriegsuszeichnungen aus dem Ersten Weltkrieg abgeschafft. as ist wahrlich wichtig. Auch wird die Verordnung für ie deutschen Spruchgerichte zur Aburteilung von Mitliedern von Verbrecherorganisationen von 1947 abgechafft. Dadurch wird die deutsche Wirtschaft sicher ehr entlastet. Es ist ziemlich erschütternd, womit Sie ich beim Bürokratieabbau beschäftigen. (Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der FDP)


    Es gibt bei Ihnen noch ein zusätzliches Problem. Sie
    ollen uns jetzt die Megabürokratie des Antidiskrimi-
    ierungsgesetzes überstülpen. Da geht es so richtig los.
    ieses Nicht-mehr-unterscheiden-dürfen-Gesetz wird
    rhebliche Folgen für die gesamte deutsche Wirtschaft
    aben. Dann geht es ans Eingemachte. Wir werden mit
    icherheit einige Stories aus den Unternehmen über die
    egabürokratie hören. Sie werden es schaffen, dass die
    nternehmen keine Lust mehr haben. Das ist das
    chlimmste. Sie verderben das Klima und die Lust, in
    eutschland noch etwas zu unternehmen. Das ist für
    ich eines der größten Probleme.


    (Beifall bei der CDU/CSU)

    Sie satteln grundsätzlich bei jedem Gesetz drauf. Ich
    öchte in diesem Zusammenhang zitieren, was ein nicht
    einer Fraktion angehörender EU-Kommissar über das
    DG und das, was Sie daraus gemacht haben, gesagt
    at. Herr Verheugen hat zu Ihrer Gewohnheit, immer
    och draufzusatteln, gesagt, die deutsche Umsetzung der
    U-Gesetzgebung gleiche einem Pferd, dem nach
    urchlaufen des deutschen Gesetzgebungsverfahrens so
    iel draufgesattelt werde, dass es danach als Kamel mit
    wei Höckern im Bundesgesetzblatt stehe. Schöner kann
    an nicht ausdrücken, was Sie machen.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)

    chöner kann man nicht beweisen, dass Sie es immer
    och nicht kapiert haben, dass wir weniger Belastungen
    rauchen und nicht mehr.


    (Arnold Vaatz [CDU/CSU]: Es ist nicht alles falsch, was Verheugen sagt!)


    as tun Sie trotz 5,2 Millionen Arbeitslosen. Es wäre al-
    rhöchste Zeit, dass Sie begreifen, dass Sie so nicht wei-
    rmachen können.
    Vielen Dank.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)