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ID1516405700

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  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 15/164 Sebastian Edathy (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Wolfgang Bosbach (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Silke Stokar von Neuforn (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Max Stadler (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Cornelie Sonntag-Wolgast (SPD) . . . . . . . Dr. Günther Beckstein, Staatsminister (Bayern) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Hans-Christian Ströbele (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN). . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Guido Westerwelle (FDP) . . . . . . . . . . . . Hans-Christian Ströbele (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Klaus Haupt (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Jutta Dümpe-Krüger (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Michael Kretschmer (CDU/CSU) . . . . . . . . . Sabine Bätzing (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Andreas Scheuer (CDU/CSU) . . . . . . . Julia Klöckner (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . Kerstin Griese (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ingrid Fischbach (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 19: 15347 C 15349 B 15350 C 15351 C 15353 B 15354 C 15356 C 15357 C 15357 D 15369 D 15371 B 15373 C 15375 A 15376 D 15377 B 15379 A 15381 B Deutscher B Stenografisch 164. Sitz Berlin, Freitag, den I n h a l Tagesordnungspunkt 17: a) Zweite und dritte Beratung des von den Fraktionen der SPD und des BÜNDNIS- SES 90/DIE GRÜNEN eingebrachten Ent- wurfs eines Gesetzes zur Änderung des Versammlungsgesetzes und des Strafge- setzbuches (Drucksachen 15/4832, 15/5051) . . . . . . . b) Zweite und dritte Beratung des von den Abgeordneten Wolfgang Bosbach, Hartmut Koschyk, Thomas Strobl (Heilbronn), weiteren Abgeordneten und der Fraktion der CDU/CSU eingebrachten Entwurfs ei- nes Gesetzes zur Änderung des Gesetzes über befriedete Bezirke für Verfas- sungsorgane des Bundes (BefBezÄndG) (Drucksachen 15/4731, 15/5069) . . . . . . . E P H T G S w C ( D C 15347 A 15347 B Dr. Jürgen Gehb (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . Otto Schily, Bundesminister BMI . . . . . . . . . 15358 A 15359 C undestag er Bericht ung 11. März 2005 t : rwin Marschewski (Recklinghausen) (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . etra Pau (fraktionslos) . . . . . . . . . . . . . . . . . ermann Bachmaier (SPD) . . . . . . . . . . . . . . agesordnungspunkt 18: roße Anfrage der Abgeordneten Andreas cheuer, Maria Eichhorn, Thomas Dörflinger, eiterer Abgeordneter und der Fraktion der DU/CSU: Jugend in Deutschland Drucksache 15/3396) . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Andreas Scheuer (CDU/CSU) . . . . . . . . . hristel Riemann-Hanewinckel, Parl. Staatssekretärin BMFSFJ . . . . . . . . . . . . . 15360 D 15362 A 15363 A 15364 D 15365 A 15367 A a) Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Siebten Gesetzes zur Änderung des II Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 164. Sitzung. Berlin, Freitag, den 11. März 2005 Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschrän- kungen (Drucksachen 15/3640, 15/5049) . . . . . . . b) Beschlussempfehlung und Bericht des Ausschusses für Wirtschaft und Arbeit zu dem Antrag der Abgeordneten Rainer Brüderle, Gudrun Kopp, Daniel Bahr (Münster), weiterer Abgeordneter und der Fraktion der FDP: Für einen wirksamen Wettbewerbsschutz in Deutschland und Europa (Drucksachen 15/760, 15/3136) . . . . . . . . Dr. Ditmar Staffelt, Parl. Staatssekretär BMWA . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Hartmut Schauerte (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Werner Schulz (Berlin) (BÜNDNIS 90/ Winfried Hermann (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Marie-Luise Dött (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 21: Antrag der Abgeordneten Sibylle Laurischk, Rainer Funke, Birgit Homburger, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der FDP: Ver- fahren der Vaterschaftstests vereinfachen und Grundrechte wahren (Drucksache 15/4727) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Sibylle Laurischk (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . Brigitte Zypries, Bundesministerin BMJ . . . . Dr. Jürgen Gehb (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . 15383 C 15383 C 15383 D 15386 B 15406 A 15407 B 15408 B 15408 C 15409 C 15410 C DIE GRÜNEN). . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Rainer Brüderle (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Monika Griefahn (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Hartmut Schauerte (CDU/CSU) . . . . . . . . Ernst Hinsken (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . Hubertus Heil (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Hartmut Schauerte (CDU/CSU) . . . . . . . . Jörg Tauss (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ernst Hinsken (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 20: Erste Beratung des vom Bundesrat einge- brachten Entwurfs eines Gesetzes zum Büro- kratieabbau (Drucksache 15/4646) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ernst Pfister, Minister (Baden-Württemberg) Dr. Michael Fuchs (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . I C N B A L A Z E b U A A 15390 A 15391 D 15394 A 15394 D 15395 C 15398 A 15399 D 15400 D 15401 C 15403 C 15403 C 15404 D rmingard Schewe-Gerigk (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . hristoph Strässer (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . ächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . erichtigungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . nlage 1 iste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . nlage 2 u Protokoll gegebene Rede zur Beratung des ntwurfs eines Gesetzes zum Bürokratieab- au (Tagesordnungspunkt 20) lrich Kelber (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . nlage 3 mtliche Mitteilungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15412 C 15413 C 15415 C 15415 C 15417 A 15417 D 15418 C Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 164. Sitzung. Berlin, Freitag, den 11. März 2005 15347 (A) ) (B) ) 164. Sitz Berlin, Freitag, den Beginn: 9.0
  • folderAnlagen
    Berichtigungen 162. Sitzung, Seite 15160 (A), der fünfte Absatz ist wie folgt zu lesen: „Es geht um die berühmten Marker- gene und die Resistenzen, die dabei entstehen könnten. An dieser Stelle geht es genau darum, diese auszuschlie- ßen.“ Seite 15160 (A), der zweite Absatz ist wie folgt zu le- sen: „Ich weiß von den Gesprächen mit Putin oder ande- ren Vertretern der russischen Regierung, dass immer ge- fragt wird, wie die Schritte zur Stabilisierung im nördlichen Kaukasus, insbesondere Tschetschenien, aus- sehen, und dass auf diesem Thema eindringlich beharrt wird.“ (D) (B) Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 164. Sitzung. Berlin, Freitag, den 11. März 2005 15417 (A) ) (B) ) wässert werden.DIE GRÜNEN KProbst, Simone BÜNDNIS 90/ 11.03.2005 onkurrenzgründen zwischen den Bundesländern ver- Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten A n n v d L B d n G D A w v d d Abgeordnete(r) entschuldigt biseinschließlich Andreae, Kerstin BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 11.03.2005 Andres, Gerd SPD 11.03.2005 Barthle, Norbert CDU/CSU 11.03.2005 Bender, Birgitt BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 11.03.2005 Bettin, Grietje BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 11.03.2005 Bierwirth, Petra SPD 11.03.2005 Dr. Bötsch, Wolfgang CDU/CSU 11.03.2005 Brunnhuber, Georg CDU/CSU 11.03.2005 Eickhoff, Martina SPD 11.03.2005 Feibel, Albrecht CDU/CSU 11.03.2005 Frechen, Gabriele SPD 11.03.2005 Göppel, Josef CDU/CSU 11.03.2005 Dr. Götzer, Wolfgang CDU/CSU 11.03.2005 Freiherr von und zu Guttenberg, Karl- Theodor CDU/CSU 11.03.2005 Haack (Extertal), Karl Hermann SPD 11.03.2005 Hilsberg, Stephan SPD 11.03.2005 Hochbaum, Robert CDU/CSU 11.03.2005 Dr. Küster, Uwe SPD 11.03.2005 Lanzinger, Barbara CDU/CSU 11.03.2005 Michelbach, Hans CDU/CSU 11.03.2005 Minkel, Klaus CDU/CSU 11.03.2005 Mortler, Marlene CDU/CSU 11.03.2005 Dr. Pinkwart, Andreas FDP 11.03.2005 R S S S S S S S S D T T V A (C (D Anlagen zum Stenografischen Bericht nlage 2 Zu Protokoll gegebene Rede zur Beratung des Entwurfs eines Gesetzes zum Bürokratieabbau (Tagesordnungspunkt 20) Ulrich Kelber (SPD): Aus der Werbewirtschaft ken- en wir das Prinzip, ein positiv besetztes Wort inflatio- är zu nutzen und mit völlig sachfremden Inhalten zu erbinden. Das Gleiche versucht die Mehrheit im Bun- esrat mit dem Gesetzentwurf, den wir heute in erster esung beraten. Die Überschrift des Gesetzes heißt ürokratieabbau. Der Inhalt ist ein anderer, ein ganz an- erer. Es geht der Mehrheit im Bundesrat gar nicht um we- iger Regelungen, es geht in den meisten Punkten des esetzentwurfes nur darum, dass die Bundesländer die inge selbst regeln wollen. Darüber kann man ja reden. ber weniger Bürokratie ist das nicht, schon gar nicht, enn die Regelungen von Bundesland zu Bundesland, on Gewerbegebiet zu Gewerbegebiet, kurz, von Lan- esgrenze zu Landesgrenze unterschiedlich sind. Hier ist ie Gefahr sehr groß, dass wichtige Regelungen aus ühe, Volker CDU/CSU 11.03.2005 charping, Rudolf SPD 11.03.2005 chmidbauer, Bernd CDU/CSU 11.03.2005 chröder, Gerhard SPD 11.03.2005 eib, Marion CDU/CSU 11.03.2005 inghammer, Johannes CDU/CSU 11.03.2005 teenblock, Rainder BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 11.03.2005 treb-Hesse, Rita SPD 11.03.2005 trothmann, Lena CDU/CSU 11.03.2005 r. Thomae, Dieter FDP 11.03.2005 illmann, Antje CDU/CSU 11.03.2005 rittin, Jürgen BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 11.03.2005 iolka, Simone SPD 11.03.2005 bgeordnete(r) entschuldigt biseinschließlich 15418 Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 164. Sitzung. Berlin, Freitag, den 11. März 2005 (A) ) (B) ) Auch im Bereich des Umweltschutzes hat der Gesetz- entwurf der Bundesratsmehrheit keineswegs den Abbau von Bürokratie, sondern nur den Abbau von Umwelt- schutz zur Folge. Das mag ja erklärtes Ziel von CDU/ CSU und FDP sein; dass Sie dabei aber auch bereit sind, am laufenden Band gegen geltendes EU-Recht zu ver- stoßen und damit saftige Geldstrafen zu riskieren, kön- nen Sie weder mir noch uns noch den Bürgerinnen und Bürgern erklären. Haben die Bundesländer versteckte Haushaltstöpfe entdeckt, aus denen sie Strafen bezahlen wollen? Wenn ja, sagen Sie uns, wo; wir hätten da eine Menge guter Ideen, wie man damit in die Bildung unse- rer Kinder investiert. Aber zurück zu dem so genannten Bürokratieabbau, der hier betrieben werden soll. An mehr als einer Stelle würden die Vorschläge eher zu mehr Bürokratie als zu weniger führen, so zum Beispiel beim Kreislaufwirt- schaftsgesetz oder bei den Vorschlägen zum SGB IV. Am verheerendsten aber wäre dieser Gesetzentwurf der Bundesratsmehrheit im Bereich der Beteiligungsrechte der Bürgerinnen und Bürger. Beim Bundes-Immissions- schutzgesetz soll die Öffentlichkeitsbeteiligung, sollen die Anhörungsrechte der betroffenen Bürgerinnen und Bürger in das Gutdünken der Länder gestellt werden. Ich persönlich habe noch nie etwas davon gehört, dass Luft- verunreinigungen, Geräusche, Erschütterungen und Ähnliches sich in Nordrhein-Westfalen anders anfühlen und auswirken als in Bayern oder Berlin. Werfen wir mal einen ganzen oberflächlichen Blick auf diesen Gesetzentwurf: Da werden 25 Artikel zur Än- derung bestehender Gesetze aneinander gereiht. Sechs dieser Vorschläge stimmt die Bundesregierung zu und sagt zu, sie in zukünftigen Gesetzentwürfen zu berück- sichtigen. Bei drei Vorschlägen wird deutlich, dass diese eher zu mehr Bürokratie als zu weniger führen. Bei vier weiteren Änderungsvorschlägen handelt es sich um solche, in denen Bund und Länder bereits in der Abstim- mung bzw. Überprüfung sind bzw. gerade erst gemein- sam andere Beschlüsse gefasst haben, Beispiel Kreis- laufwirtschaftsgesetz. Elf Vorschläge verstoßen gegen EU-Richtlinien und Beschlüsse. Haben Sie mitgezählt? Es bleibt einer! Einer, wo wir tatsächlich anderer Mei- nung sind als Sie und das betrifft den Jugendarbeits- schutz. Ich denke, allein mit diesem Kurzüberblick auf den Gesetzentwurf wird schon deutlich, was er ist: purer Aktionismus. Ich kann wirklich nur hoffen, dass sich Frau Merkel und Herr Stoiber bis nächste Woche etwas mehr einfallen lassen, wenn Sie mit dem Bundeskanzler auch über Bürokratieabbau reden wollen. Wie geht Bürokratieabbau wirklich? Die Bundes- regierung hat mit ihrem Masterplan Bürokratieabbau in einem Jahr bereits mehr als 75 Projekte umgesetzt, und dies in Zusammenarbeit mit Wirtschaftsverbänden und -instituten. Sie wird dort auch weiter konsequent voran- gehen. Im Bereich der Umweltschutzgesetzgebung wäre es aus unserer Sicht ein lohnender Versuch, die vielen Ge- setze und Verordnungen in ein stringent und übersicht- lich gestaltetes Umweltgesetzbuch zu überführen. Ich p o d v s s r A H A M z f d m d n m V P t (C (D ersönlich könnte sogar auf sehr viele Gesetze und Ver- rdnungen im Umweltschutz verzichten, wenn wir statt- essen für alle Bereiche Grenzwerte festlegen und ein erschärftes Haftungsrecht für Umweltsünder und -ver- chmutzer umsetzen würden. Ich bin überzeugt, dass ein olches Haftungsrecht zu viel mehr Umweltschutz füh- en würde, als jedes Gesetz dies vermag. nlage 3 Amtliche Mitteilungen Die Abgeordneten Marga Elser, Ulrike Mehl und ans-Joachim Hacker haben darum gebeten, bei dem ntrag Die Regionalentwicklung in Brandenburg und ecklenburg-Vorpommern braucht Klarheit – Die ivile Nutzung der Kyritz-Ruppiner Heide ist über- ällig auf Drucksache 15/4792 nachträglich in die Liste er Antragsteller aufgenommen zu werden. Die Vorsitzenden der folgenden Ausschüsse haben itgeteilt, dass der Ausschuss gemäß § 80 Abs. 3 Satz 2 er Geschäftsordnung von einer Berichterstattung zu den achstehenden Vorlagen absieht: Auswärtiger Ausschuss – Unterrichtung durch die Delegation der Bundesrepublik Deutschland in der Parlamentarischen Versammlung des Europarates Tagung der Parlamentarischen Versammlung des Euro- parates vom 26. bis 30. April 2004 in Straßburg – Drucksachen 15/4082, 15/4290 Nr. 1.1 – – Unterrichtung durch die deutsche Delegation in der Parla- mentarischen Versammlung des Europarates Tagung der Parlamentarischen Versammlung des Euro- parates vom 21. bis 25. Juni 2004 in Straßburg – Drucksachen 15/4083, 15/4290 Nr. 1.2 – Ausschuss für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen – Unterrichtung durch die Bundesregierung Straßenbaubericht 2004 – Drucksache 15/4609 – Die Vorsitzenden der folgenden Ausschüsse haben itgeteilt, daß der Ausschuss die nachstehenden EU- orlagen bzw. Unterrichtungen durch das Europäische arlament zur Kenntnis genommen oder von einer Bera- ung abgesehen hat. Auswärtiger Ausschuss Drucksache 15/4458 Nr. 2.27 Rechtsausschuss Drucksache 15/4085 Nr. 1.15 Drucksache 15/4085 Nr. 1.17 Drucksache 15/4213 Nr. 2.34 Drucksache 15/4213 Nr. 2.44 Drucksache 15/4213 Nr. 2.47 Drucksache 15/4296 Nr. 1.3 Drucksache 15/4458 Nr. 2.18 Drucksache 15/4458 Nr. 2.22 Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 164. Sitzung. Berlin, Freitag, den 11. März 2005 15419 (A) (C) (B) (D) Ausschuss für Wirtschaft und Arbeit Drucksache 15/103 Nr. 2.93 Drucksache 15/2447 Nr. 2.42 Drucksache 15/2519 Nr. 2.22 Drucksache 15/4567 Nr. 1.3 Drucksache 15/4705 Nr. 1.16 Drucksache 15/4705 Nr. 2.3 Drucksache 15/4705 Nr. 2.9 Drucksache 15/4705 Nr. 2.11 Drucksache 15/4705 Nr. 2.14 Drucksache 15/4705 Nr. 2.16 Drucksache 15/4705 Nr. 2.17 Drucksache 15/4705 Nr. 2.20 Drucksache 15/4705 Nr. 2.21 Drucksache 15/4705 Nr. 2.23 Drucksache 15/4705 Nr. 2.31 Drucksache 15/4780 Nr. 2.1 Drucksache 15/4780 Nr. 2.6 Drucksache 15/4780 Nr. 2.7 Drucksache 15/4780 Nr. 2.10 Drucksache 15/4780 Nr. 2.15 Ausschuss für Verbraucherschutz, Ernährung und Landwirtschaft Drucksache 15/4780 Nr. 2.5 Ausschuss für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen Drucksache 15/4705 Nr. 2.28 Drucksache 15/4780 Nr. 2.13 Ausschuss für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung Drucksache 15/4705 Nr. 2.26 Ausschuss für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung Drucksache 15/4780 Nr. 2.16 164. Sitzung Berlin, Freitag, den 11. März 2005 Inhalt: Redetext Anlagen zum Stenografischen Bericht Anlage 1 Anlage 2 Anlage 3
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Ingrid Fischbach


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU/CSU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)


    – dass auch Sie abgewählt werden, spätestens im

    Jahr 2006.

    (Beifall bei der CDU/CSU sowie des Abg. Klaus Haupt [FDP])


    g
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    M

    (C (D Ich schließe damit die Aussprache. Ich rufe die Tagesordnungspunkte 19 a und 19 b auf: a)


Rede von Dr. Antje Vollmer
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)

gierung eingebrachten Entwurfs eines Siebten
Gesetzes zur Änderung des Gesetzes gegen
Wettbewerbsbeschränkungen
– Drucksache 15/3640 –

(Erste Beratung 124. Sitzung)

Beschlussempfehlung und Bericht des Ausschus-
ses für Wirtschaft und Arbeit (9. Ausschuss)

– Drucksache 15/5049 –
Berichterstattung:
Abgeordneter Hubertus Heil

b) Beratung der Beschlussempfehlung und des Be-
richts des Ausschusses für Wirtschaft und Arbeit

(9. Ausschuss) zu dem Antrag der Abgeordneten

Rainer Brüderle, Gudrun Kopp, Daniel Bahr

(Münster), weiterer Abgeordneter und der Frak-

tion der FDP
Für einen wirksamen Wettbewerbsschutz in
Deutschland und Europa
– Drucksachen 15/760, 15/3136 –
Berichterstattung:
Abgeordneter Hartmut Schauerte

Zum Gesetzentwurf zur Änderung des Gesetzes ge-
en Wettbewerbsbeschränkungen liegen ein Entschlie-
ungsantrag der Fraktion der CDU/CSU und zwei Ent-
chließungsanträge der Fraktion der FDP vor.
Nach einer interfraktionellen Vereinbarung sind für

ie Aussprache eineinviertel Stunden vorgesehen. – Wi-
erspruch höre ich nicht. Dann ist so beschlossen.
Ich eröffne die Aussprache. Das Wort hat zunächst

er Parlamentarische Staatssekretär Ditmar Staffelt.

D
  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Dr. Ditmar Staffelt


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (None)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)


    Frau Präsidentin! Meine sehr verehrten Damen und
    erren! Der vorliegende Gesetzentwurf ist zweifelsfrei
    ür die Wirtschaftsordnung unseres Landes von großer
    edeutung. Tatsächlich zeigt die Erfahrung: Ein funktio-
    ierender Preis- und Qualitätswettbewerb ist eine ganz
    ntscheidende Voraussetzung für wirtschaftlichen und
    echnologischen Fortschritt.


    (Beifall bei der SPD)

    r ist unerlässlich, wenn die Wahlmöglichkeiten und die
    ewertungsfähigkeit der Verbraucher sichergestellt sein
    ollen.
    Anlass und Hauptanliegen des vorliegenden Gesetz-

    ntwurfes ist die Anpassung des deutschen Wettbe-
    erbsrechts an das zum 1. Mai 2004 geänderte europäi-
    che Wettbewerbsrecht. Die Zeit drängt. Seit letztem
    ai gilt für die deutschen Unternehmen zweierlei Recht:






    (A) )



    (B) )


    Parl. Staatssekretär Dr. Ditmar Staffelt

    ein deutsches für rein regionale und lokale Vereinbarun-
    gen, ein europäisches für nationale und grenzüberschrei-
    tende Bindungen. Es ist Zeit, diesen Zustand zu been-
    den.


    (Beifall bei der SPD)

    Ziel ist, das deutsche Wettbewerbsrecht europatauglich
    zu machen; denn das europäische Recht hat Vorrang vor
    anders lautenden nationalen Vorschriften. Wo dies der
    Fall ist, zeichnen wir im Gesetzentwurf europäisches
    Recht nach. Aber auch dort, wo wir eigene Gesetzge-
    bungshoheit haben, bei Vereinbarungen ohne zwischen-
    staatliche Relevanz, übernehmen wir die Prinzipien
    europäischen Rechts. Das Verbot wettbewerbsbeschrän-
    kender Vereinbarungen wird an das europäische Recht
    angepasst. Gleiches gilt für die Ausgestaltungen der
    Ausnahmen von dem Kartellverbot. So entsteht im Inte-
    resse der Unternehmen ein einheitliches Wettbewerbs-
    recht, das wir dringend benötigen. Die Unternehmen
    können sich nunmehr auf einheitliche Rechtsstandards
    einstellen.


    (Beifall bei der SPD und dem BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN)


    Ich möchte an dieser Stelle auch darauf hinweisen,
    dass dies insbesondere für unsere kleinen und mittleren
    Unternehmen wertvoll ist und für sie dadurch eine
    Gleichbehandlung mit den großen Unternehmen ermög-
    licht wird.

    Wie im europäischen Recht wird das bisherige An-
    melde- und Genehmigungssystem für wettbewerbsbe-
    schränkende Vereinbarungen abgeschafft und durch ein
    System der so genannten Legalausnahme ersetzt. Dies
    bedeutet, dass Vereinbarungen automatisch freigestellt
    sind, wenn sie die gesetzlichen Freistellungstatbestände
    erfüllen. Wichtig hierbei ist: Das bisherige behördliche
    Prüf- und Freistellungsverfahren entfällt nunmehr. Da-
    mit trägt das Gesetz ganz im Sinne dieses Hauses und
    auch im Sinne der Politik der Bundesregierung dazu bei,
    Unternehmen ein weiteres Mal von Bürokratie zu entlas-
    ten.


    (Beifall bei der SPD und dem BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN)


    Ich glaube, dass wir so die Wachstumskräfte unserer
    Wirtschaft stärken können. Zweifellos werden auch in
    Zukunft die Kartellbehörden für die Diskussion über
    konkrete Einzelfälle zur Verfügung stehen. Die Unter-
    nehmen haben also von dem neuen System keinerlei
    Nachteile zu erwarten. Dies ist auch der Grund dafür,
    dass wir uns in diesen Fragen in absoluter Übereinstim-
    mung mit den Verbänden der deutschen Wirtschaft be-
    finden.


    (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN)


    Um sicherzustellen, dass mit dem Systemwechsel
    kein Verlust an Wettbewerbsschutz verbunden ist, sind
    im Gesetzentwurf eine Reihe flankierender Maßnahmen
    vorgesehen. So werden die Ermittlungs- und Sanktions-
    befugnisse der Kartellbehörden gestärkt, etwa durch die
    Einführung eines Enqueterechts und durch die Erhöhung

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    (C (D es Bußgeldrahmens. Auch der Rechtsschutz Privater egen Kartellrechtsverstöße wird verbessert. Unterlasungsund Schadensersatzansprüche werden deutlich ereichtert. In diesem Zusammenhang weist der Gesetzenturf auch den Verbraucherverbänden – das möchte ich esonders hervorheben – eine stärkere Rolle bei der urchsetzung des Wettbewerbsrechts zu: (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN)


    ie können Unterlassungsansprüche geltend machen,
    or allem aber können sie von Kartelltätern unter be-
    timmten Voraussetzungen die Herausgabe der so ge-
    annten Kartellrendite verlangen, also der Einnahmen,
    ie zu Unrecht durch die Unternehmen realisiert worden
    ind; ich denke, auch das ist ein ganz wichtiger Fort-
    chritt durch dieses Gesetz. Dies alles – ich sage es noch
    inmal – stärkt das Wettbewerbsprinzip und macht deut-
    ich, dass funktionierender Wettbewerb immer auch dem
    erbraucher dient und dass wir, diese Bundesregierung
    nd die Koalitionsfraktionen, den Wettbewerb in diesem
    ande ganz entschieden fördern, weil wir von seinen
    orteilen überzeugt sind.


    (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN)


    Insbesondere zwei Änderungen waren in den letzten
    onaten Gegenstand vertiefter Diskussion: Erstens. Im
    ereich der Zusammenschlusskontrolle wird der vor-
    äufige Rechtsschutz gegen Freigabeentscheidungen des
    undeskartellamtes maßvoll zurückgeführt. Wie im all-
    emeinen Verwaltungsprozessrecht kommt es künftig
    uf die Verletzung eigener Rechte an. Damit verfolgen
    ir ein wichtiges Ziel: Der vorläufige Rechtsschutz darf
    icht zur Blockade wichtiger Investitionsentscheidungen
    m Standort Deutschland missbraucht werden;


    (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN)


    uch das müsste eigentlich allgemeine Auffassung in
    iesem Hause sein.
    Zweitens. Der vorläufige Rechtsschutz gegen Minis-

    ererlaubnisse des Bundesministers für Wirtschaft und
    rbeit bleibt davon ausgenommen. In diesem besonders
    ensiblen Bereich soll der Rechtsschutz der Unterneh-
    en nicht eingeschränkt werden. Auch der Rechtsschutz
    der Hauptsache bleibt selbstverständlich unverändert.
    ies ist – auch hier gibt es wieder große Übereinstim-
    ung mit der deutschen Wirtschaft und ihren Verbän-
    en – eine insgesamt ausgewogene, den Wettbewerb und
    ie Investitionskraft dieses Landes stärkende Lösung.


    (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN)


    Meine Damen und Herren, Sie alle wissen – das hat
    ns ja sehr bewegt –, dass die Bundesregierung in die-
    em Zusammenhang auch Änderungen der pressespezi-
    ischen Regelungen des GWB vorgeschlagen hat. Ziel
    t es, die seit 1976 geltenden Regelungen im Lichte der
    trukturellen und konjunkturellen Probleme der Zei-
    ngsverlage zu modernisieren. Damit sollten die wirt-
    chaftlichen Grundlagen für Anbieterpluralität auf der






    (A) )



    (B) )


    Parl. Staatssekretär Dr. Ditmar Staffelt

    einen und Meinungsvielfalt auf der anderen Seite ver-
    bessert und gesichert werden. Die Bundesregierung be-
    grüßt deshalb, dass die Koalitionsfraktionen mit ihren
    Beschlüssen dieser Initiative gefolgt sind.


    (Beifall bei Abgeordneten der SPD)

    Die jetzt gefundene Lösung wird einen wichtigen und
    nachhaltigen Beitrag zur Bewältigung der Probleme der
    Zeitungsverlage leisten. Ziel der Vorschläge des Regie-
    rungsentwurfes war immer, die Selbstständigkeit der
    Zeitungsverlage durch Stärkung ihrer wirtschaftlichen
    Basis zu erhalten.


    (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN)


    Das ist unserer Auffassung nach der beste Garant für
    eine gesicherte strukturelle Eigenständigkeit der Redak-
    tionen und es ist Voraussetzung für den Erhalt der in
    Europa und in der Welt einmaligen Vielfalt der deut-
    schen Zeitungslandschaft.


    (Beifall bei Abgeordneten der SPD und des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN)


    Die Bundesregierung hat in ihrem Entwurf ein Kon-
    zept zur Erreichung dieses Ziels mit den Elementen
    Schwellenerhöhung, Kooperations- und Fusionserleich-
    terungen vorgeschlagen. Sie hat dabei immer ihre Offen-
    heit für bessere Wege zur Erreichung dieses Ziels betont.
    Nur: Am Ziel – das war für uns der entscheidende
    Punkt – sollte festgehalten werden. Wir glauben, dass
    wir diesen Weg gemeinsam in sehr konstruktiver Weise
    gegangen sind.


    (Beifall bei der SPD und dem BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN – Ernst Hinsken [CDU/CSU]: Das glauben auch nur Sie!)


    Durch den jetzt zur Abstimmung anstehenden Kom-
    promiss werden wesentliche Teile des Regierungsent-
    wurfs, aber auch eine ganze Reihe von Kritikpunkten be-
    rücksichtigt und verlagswirtschaftliche Kooperationen
    in den Vordergrund gestellt. Diese Kooperationen kön-
    nen durch Gemeinschaftsunternehmen abgesichert wer-
    den, solange der redaktionelle Teil ausgeklammert
    bleibt. Ausgangspunkt der Vorschläge im Regierungs-
    entwurf war eine Problemlage bei einer beteiligten Zei-
    tung. Wenn sich eine solche abzeichnet oder tatsächlich
    vorhanden ist, dann werden die entsprechenden weiteren
    Schritte eingeleitet. Auch dabei ist es geblieben: Ansatz-
    punkt ist die Erforderlichkeit der Kooperation für die
    langfristige Sicherung der wirtschaftlichen Grundlage
    und die Fortführung der Not leidenden Zeitung.


    (Beifall bei der SPD)

    Wir finden, dass die obligatorische Einschaltung

    der Kartellbehörden eine insgesamt gesehen starke
    Verbesserung ist.


    (Beifall bei der SPD und dem BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN)


    Wegen des Verfahrensaufwandes stellt sie einerseits
    zwar eine gewisse zusätzliche Belastung für die Unter-
    nehmen dar, andererseits bietet sie aber auch eine ganze

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    (C (D eihe von Vorteilen; denn größere Projekte werden in aler Regel ohnehin vorab informell mit den Kartellbehören besprochen. Das formale Verfahren, das wir einfühen, garantiert hier letztlich Rechtssicherheit und damit uch Investitionssicherheit für alle Beteiligten. (Beifall bei der SPD und dem BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN)


    Bei den im Regierungsentwurf vorgeschlagenen
    chwellenerhöhungen ist es geblieben. Deren Bedeu-
    ung sollte nicht unterschätzt werden. Dies ist vor allem
    ine mittelstandsfreundliche Maßnahme. Die Hand-
    ungsspielräume mittelständischer Verlage für Fusionen
    ntereinander werden durch diese Regelung erweitert.
    leinen Verlagen wird es ermöglicht, bei der Suche nach
    achfolgern den Marktwert ihrer Zeitungen zu realisie-
    en.
    Wesentliche Ziele des Regierungsentwurfs sind durch

    en nun vorliegenden Entwurf aus unserer Sicht erreicht.
    ie jetzige Lösung ist ein Kompromiss, den wir als Bun-
    esregierung ausdrücklich mittragen.


    (Beifall bei der SPD und dem BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN – Ernst Hinsken [CDU/CSU]: Sie glauben doch selbst nicht, dass das ein guter Kompromiss ist! Er ist schlecht!)


    Ich möchte allerdings nicht verhehlen, dass sich die
    undesregierung weiter gehende Spielräume für die
    eitungsverlage gewünscht hätte. So könnte noch stär-
    er, als es in der Begründung anklingt, verdeutlicht wer-
    en, dass die Sicht der betroffenen Verlage beim Erfor-
    erlichkeitstest ein hohes Gewicht haben sollte. Die
    rforderlichkeit muss in der Rechtsanwendung nach
    raktischen Gesichtspunkten geprüft werden und darf
    ich nicht nur an theoretischen Prinzipien orientieren;
    as wollen wir in dieser Debatte ausdrücklich betonen.
    ch will damit sagen: Wichtig ist eine vernünftige kauf-
    ännische Betrachtung und nicht nur eine juristische
    etrachtung aus der Sicht der Verlage und des Verlegers.


    (Beifall bei der SPD)

    Die zeitliche Befristung der Gültigkeit des § 31 GWB

    nd die Pflicht, nach drei Jahren einen Erfahrungsbericht
    orzulegen, geben dem Parlament die Möglichkeit, die
    ngemessenheit der Regelung zu überprüfen und sie ge-
    ebenenfalls zu korrigieren. Dies ist übrigens ein gutes
    eispiel für ein zeitgemäßes Vorgehen.


    (Beifall bei der SPD)

    m Übrigen sind wir auch sehr erfreut darüber – dazu
    ird nachher sicherlich noch einiges zu sagen sein –,
    ass wir in Sachen Grosso-Vertriebssystem eine ordent-
    iche, tragfähige und für alle Beteiligten akzeptable Lö-
    ung gefunden haben.


    (Beifall bei der SPD)

    Frau Präsidentin, ich komme zum Schluss. Ich
    öchte Sie alle bitten, diesem Gesetzentwurf Ihre Zu-
    timmung zu geben. Das ist wichtig für unser Land. Sie
    nterstellen in Ihrem Entschließungsantrag, dass es so-
    usagen nur die Behauptung einer Strukturkrise gibt, die
    edoch nicht real ist.






    (A) )



    (B) )


    Parl. Staatssekretär Dr. Ditmar Staffelt


    (Ernst Hinsken [CDU/CSU]: Das ist auch so!)


    Das zeugt davon, dass Sie offensichtlich nicht in der
    Lage sind, die realen wirtschaftlichen Verhältnisse dieser
    Branche einzuschätzen.


    (Beifall bei der SPD – Ernst Hinsken [CDU/ CSU]: Das ist falsch! Das nehmen Sie sofort zurück!)


    Wir sehen uns hier in einem Boot mit der Wirtschaft
    und mit den Verlegern in diesem Lande. In diesem Sinne
    hoffe ich auf Zustimmung und gute Diskussionen.


    (Beifall bei der SPD und dem BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN – Ernst Hinsken [CDU/CSU]: Wie können Sie da Beifall klatschen?)