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ID1516405100

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  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 15/164 Sebastian Edathy (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Wolfgang Bosbach (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Silke Stokar von Neuforn (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Max Stadler (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Cornelie Sonntag-Wolgast (SPD) . . . . . . . Dr. Günther Beckstein, Staatsminister (Bayern) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Hans-Christian Ströbele (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN). . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Guido Westerwelle (FDP) . . . . . . . . . . . . Hans-Christian Ströbele (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Klaus Haupt (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Jutta Dümpe-Krüger (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Michael Kretschmer (CDU/CSU) . . . . . . . . . Sabine Bätzing (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Andreas Scheuer (CDU/CSU) . . . . . . . Julia Klöckner (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . Kerstin Griese (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ingrid Fischbach (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 19: 15347 C 15349 B 15350 C 15351 C 15353 B 15354 C 15356 C 15357 C 15357 D 15369 D 15371 B 15373 C 15375 A 15376 D 15377 B 15379 A 15381 B Deutscher B Stenografisch 164. Sitz Berlin, Freitag, den I n h a l Tagesordnungspunkt 17: a) Zweite und dritte Beratung des von den Fraktionen der SPD und des BÜNDNIS- SES 90/DIE GRÜNEN eingebrachten Ent- wurfs eines Gesetzes zur Änderung des Versammlungsgesetzes und des Strafge- setzbuches (Drucksachen 15/4832, 15/5051) . . . . . . . b) Zweite und dritte Beratung des von den Abgeordneten Wolfgang Bosbach, Hartmut Koschyk, Thomas Strobl (Heilbronn), weiteren Abgeordneten und der Fraktion der CDU/CSU eingebrachten Entwurfs ei- nes Gesetzes zur Änderung des Gesetzes über befriedete Bezirke für Verfas- sungsorgane des Bundes (BefBezÄndG) (Drucksachen 15/4731, 15/5069) . . . . . . . E P H T G S w C ( D C 15347 A 15347 B Dr. Jürgen Gehb (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . Otto Schily, Bundesminister BMI . . . . . . . . . 15358 A 15359 C undestag er Bericht ung 11. März 2005 t : rwin Marschewski (Recklinghausen) (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . etra Pau (fraktionslos) . . . . . . . . . . . . . . . . . ermann Bachmaier (SPD) . . . . . . . . . . . . . . agesordnungspunkt 18: roße Anfrage der Abgeordneten Andreas cheuer, Maria Eichhorn, Thomas Dörflinger, eiterer Abgeordneter und der Fraktion der DU/CSU: Jugend in Deutschland Drucksache 15/3396) . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Andreas Scheuer (CDU/CSU) . . . . . . . . . hristel Riemann-Hanewinckel, Parl. Staatssekretärin BMFSFJ . . . . . . . . . . . . . 15360 D 15362 A 15363 A 15364 D 15365 A 15367 A a) Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Siebten Gesetzes zur Änderung des II Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 164. Sitzung. Berlin, Freitag, den 11. März 2005 Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschrän- kungen (Drucksachen 15/3640, 15/5049) . . . . . . . b) Beschlussempfehlung und Bericht des Ausschusses für Wirtschaft und Arbeit zu dem Antrag der Abgeordneten Rainer Brüderle, Gudrun Kopp, Daniel Bahr (Münster), weiterer Abgeordneter und der Fraktion der FDP: Für einen wirksamen Wettbewerbsschutz in Deutschland und Europa (Drucksachen 15/760, 15/3136) . . . . . . . . Dr. Ditmar Staffelt, Parl. Staatssekretär BMWA . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Hartmut Schauerte (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Werner Schulz (Berlin) (BÜNDNIS 90/ Winfried Hermann (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Marie-Luise Dött (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 21: Antrag der Abgeordneten Sibylle Laurischk, Rainer Funke, Birgit Homburger, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der FDP: Ver- fahren der Vaterschaftstests vereinfachen und Grundrechte wahren (Drucksache 15/4727) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Sibylle Laurischk (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . Brigitte Zypries, Bundesministerin BMJ . . . . Dr. Jürgen Gehb (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . 15383 C 15383 C 15383 D 15386 B 15406 A 15407 B 15408 B 15408 C 15409 C 15410 C DIE GRÜNEN). . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Rainer Brüderle (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Monika Griefahn (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Hartmut Schauerte (CDU/CSU) . . . . . . . . Ernst Hinsken (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . Hubertus Heil (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Hartmut Schauerte (CDU/CSU) . . . . . . . . Jörg Tauss (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ernst Hinsken (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 20: Erste Beratung des vom Bundesrat einge- brachten Entwurfs eines Gesetzes zum Büro- kratieabbau (Drucksache 15/4646) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ernst Pfister, Minister (Baden-Württemberg) Dr. Michael Fuchs (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . I C N B A L A Z E b U A A 15390 A 15391 D 15394 A 15394 D 15395 C 15398 A 15399 D 15400 D 15401 C 15403 C 15403 C 15404 D rmingard Schewe-Gerigk (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . hristoph Strässer (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . ächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . erichtigungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . nlage 1 iste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . nlage 2 u Protokoll gegebene Rede zur Beratung des ntwurfs eines Gesetzes zum Bürokratieab- au (Tagesordnungspunkt 20) lrich Kelber (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . nlage 3 mtliche Mitteilungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15412 C 15413 C 15415 C 15415 C 15417 A 15417 D 15418 C Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 164. Sitzung. Berlin, Freitag, den 11. März 2005 15347 (A) ) (B) ) 164. Sitz Berlin, Freitag, den Beginn: 9.0
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    Berichtigungen 162. Sitzung, Seite 15160 (A), der fünfte Absatz ist wie folgt zu lesen: „Es geht um die berühmten Marker- gene und die Resistenzen, die dabei entstehen könnten. An dieser Stelle geht es genau darum, diese auszuschlie- ßen.“ Seite 15160 (A), der zweite Absatz ist wie folgt zu le- sen: „Ich weiß von den Gesprächen mit Putin oder ande- ren Vertretern der russischen Regierung, dass immer ge- fragt wird, wie die Schritte zur Stabilisierung im nördlichen Kaukasus, insbesondere Tschetschenien, aus- sehen, und dass auf diesem Thema eindringlich beharrt wird.“ (D) (B) Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 164. Sitzung. Berlin, Freitag, den 11. März 2005 15417 (A) ) (B) ) wässert werden.DIE GRÜNEN KProbst, Simone BÜNDNIS 90/ 11.03.2005 onkurrenzgründen zwischen den Bundesländern ver- Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten A n n v d L B d n G D A w v d d Abgeordnete(r) entschuldigt biseinschließlich Andreae, Kerstin BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 11.03.2005 Andres, Gerd SPD 11.03.2005 Barthle, Norbert CDU/CSU 11.03.2005 Bender, Birgitt BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 11.03.2005 Bettin, Grietje BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 11.03.2005 Bierwirth, Petra SPD 11.03.2005 Dr. Bötsch, Wolfgang CDU/CSU 11.03.2005 Brunnhuber, Georg CDU/CSU 11.03.2005 Eickhoff, Martina SPD 11.03.2005 Feibel, Albrecht CDU/CSU 11.03.2005 Frechen, Gabriele SPD 11.03.2005 Göppel, Josef CDU/CSU 11.03.2005 Dr. Götzer, Wolfgang CDU/CSU 11.03.2005 Freiherr von und zu Guttenberg, Karl- Theodor CDU/CSU 11.03.2005 Haack (Extertal), Karl Hermann SPD 11.03.2005 Hilsberg, Stephan SPD 11.03.2005 Hochbaum, Robert CDU/CSU 11.03.2005 Dr. Küster, Uwe SPD 11.03.2005 Lanzinger, Barbara CDU/CSU 11.03.2005 Michelbach, Hans CDU/CSU 11.03.2005 Minkel, Klaus CDU/CSU 11.03.2005 Mortler, Marlene CDU/CSU 11.03.2005 Dr. Pinkwart, Andreas FDP 11.03.2005 R S S S S S S S S D T T V A (C (D Anlagen zum Stenografischen Bericht nlage 2 Zu Protokoll gegebene Rede zur Beratung des Entwurfs eines Gesetzes zum Bürokratieabbau (Tagesordnungspunkt 20) Ulrich Kelber (SPD): Aus der Werbewirtschaft ken- en wir das Prinzip, ein positiv besetztes Wort inflatio- är zu nutzen und mit völlig sachfremden Inhalten zu erbinden. Das Gleiche versucht die Mehrheit im Bun- esrat mit dem Gesetzentwurf, den wir heute in erster esung beraten. Die Überschrift des Gesetzes heißt ürokratieabbau. Der Inhalt ist ein anderer, ein ganz an- erer. Es geht der Mehrheit im Bundesrat gar nicht um we- iger Regelungen, es geht in den meisten Punkten des esetzentwurfes nur darum, dass die Bundesländer die inge selbst regeln wollen. Darüber kann man ja reden. ber weniger Bürokratie ist das nicht, schon gar nicht, enn die Regelungen von Bundesland zu Bundesland, on Gewerbegebiet zu Gewerbegebiet, kurz, von Lan- esgrenze zu Landesgrenze unterschiedlich sind. Hier ist ie Gefahr sehr groß, dass wichtige Regelungen aus ühe, Volker CDU/CSU 11.03.2005 charping, Rudolf SPD 11.03.2005 chmidbauer, Bernd CDU/CSU 11.03.2005 chröder, Gerhard SPD 11.03.2005 eib, Marion CDU/CSU 11.03.2005 inghammer, Johannes CDU/CSU 11.03.2005 teenblock, Rainder BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 11.03.2005 treb-Hesse, Rita SPD 11.03.2005 trothmann, Lena CDU/CSU 11.03.2005 r. Thomae, Dieter FDP 11.03.2005 illmann, Antje CDU/CSU 11.03.2005 rittin, Jürgen BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 11.03.2005 iolka, Simone SPD 11.03.2005 bgeordnete(r) entschuldigt biseinschließlich 15418 Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 164. Sitzung. Berlin, Freitag, den 11. März 2005 (A) ) (B) ) Auch im Bereich des Umweltschutzes hat der Gesetz- entwurf der Bundesratsmehrheit keineswegs den Abbau von Bürokratie, sondern nur den Abbau von Umwelt- schutz zur Folge. Das mag ja erklärtes Ziel von CDU/ CSU und FDP sein; dass Sie dabei aber auch bereit sind, am laufenden Band gegen geltendes EU-Recht zu ver- stoßen und damit saftige Geldstrafen zu riskieren, kön- nen Sie weder mir noch uns noch den Bürgerinnen und Bürgern erklären. Haben die Bundesländer versteckte Haushaltstöpfe entdeckt, aus denen sie Strafen bezahlen wollen? Wenn ja, sagen Sie uns, wo; wir hätten da eine Menge guter Ideen, wie man damit in die Bildung unse- rer Kinder investiert. Aber zurück zu dem so genannten Bürokratieabbau, der hier betrieben werden soll. An mehr als einer Stelle würden die Vorschläge eher zu mehr Bürokratie als zu weniger führen, so zum Beispiel beim Kreislaufwirt- schaftsgesetz oder bei den Vorschlägen zum SGB IV. Am verheerendsten aber wäre dieser Gesetzentwurf der Bundesratsmehrheit im Bereich der Beteiligungsrechte der Bürgerinnen und Bürger. Beim Bundes-Immissions- schutzgesetz soll die Öffentlichkeitsbeteiligung, sollen die Anhörungsrechte der betroffenen Bürgerinnen und Bürger in das Gutdünken der Länder gestellt werden. Ich persönlich habe noch nie etwas davon gehört, dass Luft- verunreinigungen, Geräusche, Erschütterungen und Ähnliches sich in Nordrhein-Westfalen anders anfühlen und auswirken als in Bayern oder Berlin. Werfen wir mal einen ganzen oberflächlichen Blick auf diesen Gesetzentwurf: Da werden 25 Artikel zur Än- derung bestehender Gesetze aneinander gereiht. Sechs dieser Vorschläge stimmt die Bundesregierung zu und sagt zu, sie in zukünftigen Gesetzentwürfen zu berück- sichtigen. Bei drei Vorschlägen wird deutlich, dass diese eher zu mehr Bürokratie als zu weniger führen. Bei vier weiteren Änderungsvorschlägen handelt es sich um solche, in denen Bund und Länder bereits in der Abstim- mung bzw. Überprüfung sind bzw. gerade erst gemein- sam andere Beschlüsse gefasst haben, Beispiel Kreis- laufwirtschaftsgesetz. Elf Vorschläge verstoßen gegen EU-Richtlinien und Beschlüsse. Haben Sie mitgezählt? Es bleibt einer! Einer, wo wir tatsächlich anderer Mei- nung sind als Sie und das betrifft den Jugendarbeits- schutz. Ich denke, allein mit diesem Kurzüberblick auf den Gesetzentwurf wird schon deutlich, was er ist: purer Aktionismus. Ich kann wirklich nur hoffen, dass sich Frau Merkel und Herr Stoiber bis nächste Woche etwas mehr einfallen lassen, wenn Sie mit dem Bundeskanzler auch über Bürokratieabbau reden wollen. Wie geht Bürokratieabbau wirklich? Die Bundes- regierung hat mit ihrem Masterplan Bürokratieabbau in einem Jahr bereits mehr als 75 Projekte umgesetzt, und dies in Zusammenarbeit mit Wirtschaftsverbänden und -instituten. Sie wird dort auch weiter konsequent voran- gehen. Im Bereich der Umweltschutzgesetzgebung wäre es aus unserer Sicht ein lohnender Versuch, die vielen Ge- setze und Verordnungen in ein stringent und übersicht- lich gestaltetes Umweltgesetzbuch zu überführen. Ich p o d v s s r A H A M z f d m d n m V P t (C (D ersönlich könnte sogar auf sehr viele Gesetze und Ver- rdnungen im Umweltschutz verzichten, wenn wir statt- essen für alle Bereiche Grenzwerte festlegen und ein erschärftes Haftungsrecht für Umweltsünder und -ver- chmutzer umsetzen würden. Ich bin überzeugt, dass ein olches Haftungsrecht zu viel mehr Umweltschutz füh- en würde, als jedes Gesetz dies vermag. nlage 3 Amtliche Mitteilungen Die Abgeordneten Marga Elser, Ulrike Mehl und ans-Joachim Hacker haben darum gebeten, bei dem ntrag Die Regionalentwicklung in Brandenburg und ecklenburg-Vorpommern braucht Klarheit – Die ivile Nutzung der Kyritz-Ruppiner Heide ist über- ällig auf Drucksache 15/4792 nachträglich in die Liste er Antragsteller aufgenommen zu werden. Die Vorsitzenden der folgenden Ausschüsse haben itgeteilt, dass der Ausschuss gemäß § 80 Abs. 3 Satz 2 er Geschäftsordnung von einer Berichterstattung zu den achstehenden Vorlagen absieht: Auswärtiger Ausschuss – Unterrichtung durch die Delegation der Bundesrepublik Deutschland in der Parlamentarischen Versammlung des Europarates Tagung der Parlamentarischen Versammlung des Euro- parates vom 26. bis 30. April 2004 in Straßburg – Drucksachen 15/4082, 15/4290 Nr. 1.1 – – Unterrichtung durch die deutsche Delegation in der Parla- mentarischen Versammlung des Europarates Tagung der Parlamentarischen Versammlung des Euro- parates vom 21. bis 25. Juni 2004 in Straßburg – Drucksachen 15/4083, 15/4290 Nr. 1.2 – Ausschuss für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen – Unterrichtung durch die Bundesregierung Straßenbaubericht 2004 – Drucksache 15/4609 – Die Vorsitzenden der folgenden Ausschüsse haben itgeteilt, daß der Ausschuss die nachstehenden EU- orlagen bzw. Unterrichtungen durch das Europäische arlament zur Kenntnis genommen oder von einer Bera- ung abgesehen hat. Auswärtiger Ausschuss Drucksache 15/4458 Nr. 2.27 Rechtsausschuss Drucksache 15/4085 Nr. 1.15 Drucksache 15/4085 Nr. 1.17 Drucksache 15/4213 Nr. 2.34 Drucksache 15/4213 Nr. 2.44 Drucksache 15/4213 Nr. 2.47 Drucksache 15/4296 Nr. 1.3 Drucksache 15/4458 Nr. 2.18 Drucksache 15/4458 Nr. 2.22 Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 164. Sitzung. Berlin, Freitag, den 11. März 2005 15419 (A) (C) (B) (D) Ausschuss für Wirtschaft und Arbeit Drucksache 15/103 Nr. 2.93 Drucksache 15/2447 Nr. 2.42 Drucksache 15/2519 Nr. 2.22 Drucksache 15/4567 Nr. 1.3 Drucksache 15/4705 Nr. 1.16 Drucksache 15/4705 Nr. 2.3 Drucksache 15/4705 Nr. 2.9 Drucksache 15/4705 Nr. 2.11 Drucksache 15/4705 Nr. 2.14 Drucksache 15/4705 Nr. 2.16 Drucksache 15/4705 Nr. 2.17 Drucksache 15/4705 Nr. 2.20 Drucksache 15/4705 Nr. 2.21 Drucksache 15/4705 Nr. 2.23 Drucksache 15/4705 Nr. 2.31 Drucksache 15/4780 Nr. 2.1 Drucksache 15/4780 Nr. 2.6 Drucksache 15/4780 Nr. 2.7 Drucksache 15/4780 Nr. 2.10 Drucksache 15/4780 Nr. 2.15 Ausschuss für Verbraucherschutz, Ernährung und Landwirtschaft Drucksache 15/4780 Nr. 2.5 Ausschuss für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen Drucksache 15/4705 Nr. 2.28 Drucksache 15/4780 Nr. 2.13 Ausschuss für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung Drucksache 15/4705 Nr. 2.26 Ausschuss für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung Drucksache 15/4780 Nr. 2.16 164. Sitzung Berlin, Freitag, den 11. März 2005 Inhalt: Redetext Anlagen zum Stenografischen Bericht Anlage 1 Anlage 2 Anlage 3
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Ingrid Fischbach


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU/CSU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)


    Frau Präsidentin! Meine Damen und Herren! Auch

    ich muss erst einmal Luft holen, Frau Griese. Es trifft
    nicht nur zu, dass in der Masse nicht die Klasse liegt,
    sondern auch nicht in der Schnelligkeit. Es war sehr
    schwer, Ihnen zuzuhören. Vielleicht war sogar etwas
    Gutes dabei. Wir konnten Ihnen aber kaum folgen.


    (Sabine Bätzing [SPD]: Wir haben es geschafft! – Christel Humme [SPD]: Jetzt stellen Sie aber Ihr Licht unter den Scheffel!)


    Ich bin richtig aufgeregt und muss mich erst einmal et-
    was beruhigen.

    Wir haben aber trotzdem zugehört. Sie haben vom
    lebenslangen Lernen gesprochen und festgestellt, dass
    Lesen bildet.


    (Christel Humme [SPD]: Zuhören manchmal auch!)


    Diese Tatsache gilt nicht nur für die Opposition, sondern
    sicherlich auch für die Regierung.


    (Beifall bei der CDU/CSU – Jutta DümpeKrüger [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Die gilt für alle!)


    Sie gilt auch für die Frau Staatssekretärin, die die Ant-
    worten aus ihrem eigenen Haus nicht gelesen zu haben
    scheint.

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    (C (D Da Lesen bildet und wir lebenslang lernen wollen, rau Staatssekretärin, zitiere ich die von Ihnen angegeene Zahl der Ausbildungsplätze, die die Bundesveraltung anbietet. Auf Seite 5 der Antworten ist von 0 Prozent die Rede, um die sich die Zahl dieser Ausbilungsplätze erhöht hat. Die Opposition liest. (Jutta Dümpe-Krüger [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Daran habe ich keinen Zweifel, Frau Fischbach!)


    ie hat das in der Schule noch gelernt. In den guten Re-
    ierungszeiten von Helmut Kohl haben wir noch richtig
    iel mitbekommen.


    (Beifall bei Abgeordneten der CDU/CSU)

    ir haben sogar bis Seite 86 gelesen.
    Ich zitiere nochmals aus Seite 5:
    Die Bundesregierung hat ihrerseits im Jahr 2004
    die Zahl der Ausbildungsplätze in der Bundesver-
    waltung um 30 Prozent erhöht.

    ch zitiere aus Seite 86:
    Die Bundesregierung erhöht die Zahl der Ausbil-
    dungsplätze in der Bundesverwaltung in 2004 um
    20 Prozent.

    (Julia Klöckner [CDU/CSU]: 10 Prozent machen nichts aus! Das ist wie beim Bundeshaushalt!)


    enn ich bis Seite 210 weiterlese, dann sind es 10 Pro-
    ent und in Wirklichkeit null.
    Allein dieses Beispiel – auf weitere gehe ich gar nicht

    in – zeigt, wie Sie auf die Anfrage eingehen und mit
    elcher Ernsthaftigkeit Sie sie beantwortet haben.


    (Beifall bei der CDU/CSU sowie des Abg. Klaus Haupt [FDP])


    as ist ein Schlag ins Gesicht der jungen Leute, die sich
    on Ihnen veräppelt fühlen.


    (Beifall bei der CDU/CSU)

    Anders als Sie haben wir nicht gesagt: Auf den An-

    ang kommt es an. Wir meinen vielmehr, dass es auf die
    ugend ankommt. Deshalb haben wir im vergangenen
    ahr ein erstes Expertengespräch in der Fraktion durch-
    eführt, in dem junge Leute aus ganz Deutschland zu
    ort kamen.


    (Christel Humme [SPD]: Konsequenz?)

    ir haben zugehört. Aufgrund der Wünsche und Vor-
    tellungen der jungen Leute ist die vorliegende Anfrage
    ustande gekommen. Wir geben ihnen nämlich nicht vor,
    as sie zu fragen oder zu beanspruchen haben oder wel-
    he Ideen sie äußern sollen.
    Frau Staatssekretärin, Sie haben bedauert, dass Kin-

    erbetreuungsangebote und frühe Förderung in unserer
    nfrage fehlen. Diese Punkte interessieren die Jugendli-
    hen zurzeit überhaupt nicht. Sie haben andere Sorgen,
    nd zwar hinsichtlich der Arbeitslosigkeit.


    (Beifall bei der CDU/CSU)







    (A) )



    (B) )


    Ingrid Fischbach

    Sie aber sind nur in den letzten drei Minuten Ihrer zwölf-
    minütigen Rede mit ein paar Halbsätzen auf die Arbeits-
    losigkeit eingegangen, Frau Staatssekretärin. Deshalb
    denke ich, dass Sie an der Jugend vorbeireden. Sie wis-
    sen nicht, was die Jugend bewegt und was sie will.


    (Beifall bei der CDU/CSU sowie des Abg. Klaus Haupt [FDP])


    Ich möchte einige Sätze des Bundeskanzlers aus dem
    Jahr 1998 zitieren: Wir brauchen eine bessere Ausbil-
    dung. Wir müssen dafür sorgen, dass die Arbeitslosigkeit
    zurückgedrängt wird.

    Wie sollen unsere jungen Menschen unsere Gesell-
    schaft und unsere Zukunft gestalten, wenn wir ih-
    nen nicht die Möglichkeit geben, für sich selber zu
    sorgen? Wir stehen für das Zukunftsprojekt
    Deutschland. Wir machen keine unhaltbaren Ver-
    sprechungen.

    Wir alle wissen, dass die Arbeitslosenzahlen 1998/99
    zurückgingen. Insofern stellen die Zahlen von heute
    – sechs Jahre nach Beginn Ihrer Regierungszeit – einen
    dramatischen Anstieg allein gegenüber dem Vorjahr dar.
    Die Jugendarbeitslosigkeit hat sich um 28,5 Prozent er-
    höht.


    (Julia Klöckner [CDU/CSU]: 28,5 Prozent! Sehr bitter!)


    680 000 junge Menschen unter 25 sind ohne Arbeit. In
    Nordrhein-Westfalen – Frau Griese, Sie haben auf NRW
    hingewiesen – ist der Anstieg der Arbeitslosigkeit
    ebenso eklatant: Dort sind im Februar 23 000 junge
    Leute mehr ohne Arbeit, insgesamt nun 129 300.

    Nun sagen Sie, das liege an den Hartz-Gesetzen und
    das sei so, weil Sie das gesamte System umgestaltet hät-
    ten. Ich nenne Ihnen nur einmal die Zahlen, die uns zu
    neuen Ausbildungsverträgen vorliegen. Bereits im
    Jahr 2001 sank die Anzahl der neuen Ausbildungsver-
    träge. Damals waren noch keine Hartz-Gesetze in Kraft.
    Allein im Jahr 2003 sank die Anzahl der Ausbildungs-
    verträge junger Leute um mehr als 20 000. Das hat also
    nichts mit den Hartz-Gesetzen, sondern mit verfehlter
    Wirtschaftspolitik zu tun. Das möchte ich Ihnen einmal
    sagen.


    (Beifall bei der CDU/CSU sowie des Abg. Klaus Haupt [FDP])


    Jetzt komme ich auf Frau Dümpe-Krüger zu spre-
    chen. Wer lesen kann, ist glatt im Vorteil.


    (Jutta Dümpe-Krüger [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Ja, das ist so!)


    Sie haben ja aus dem zweiten Abschnitt unserer Großen
    Anfrage zitiert:

    Wenn aber die Politik der Bundesregierung Bedin-
    gungen und Zukunftsaussichten für die junge Gene-
    ration massiv negativ beeinträchtigt, drohen selbst
    für optimistische Jugendliche Verunsicherung und
    Perspektivlosigkeit.

    Meine Damen und Herren, Sie sollten einmal hören, was
    der Kanzler dazu gesagt hat:

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    (C (D Es ist kein Zweifel: Unser drängendstes und auch schmerzhaftestes Problem bleibt die Massenarbeitslosigkeit. Sie führt zu psychischen Zerstörungen, zum Zusammenbruch von Sozialstrukturen. Den einen nimmt sie die Hoffnung, und den anderen macht sie Angst. as haben nicht wir gesagt, sondern Ihr Kanzler. (Klaus Haupt [FDP]: Wo der Kanzler Recht hat, hat er Recht!)

    o er Recht hat, hat er Recht.


    (Beifall bei der CDU/CSU sowie des Abg. Klaus Haupt [FDP])


    Herr Müntefering hat am 6. dieses Monats gesagt:
    ir haben die Arbeitslosigkeit in der Größenordnung
    8 Helmut Kohl plus Statistik Hartz. Es ist ein Schlag
    ns Gesicht der jungen Leute, wenn er weiter ausführt:
    Das ist bedrückend viel, aber es ist nicht mehr gewor-
    en. Liebe Leute, so geht das nicht.


    (Beifall bei der CDU/CSU sowie des Abg. Klaus Haupt [FDP] – Eckart von Klaeden [CDU/CSU]: Eine Verhöhnung der Arbeitslosen ist das!)


    Nun gehe ich ganz kurz auf zwei weitere Aspekte ein,
    ie Sie sehr gerne ansprechen. Frau Dümpe-Krüger, zum
    JHG. Ist Ihnen der gemeinsame Antrag Nordrhein-
    estfalens und Bayerns zu den Änderungen im KJHG
    ekannt?


    (Jutta Dümpe-Krüger [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Ich sage nur: Finanzkraftklausel!)


    n Nordrhein-Westfalen, dem Bundesland, aus dem Sie
    ommen, wurde eine Volksinitiative gegen die Kürzun-
    en durchgeführt, die das Land im Jahr 2003 im gesam-
    en Jugendbereich durchführen wollte. Wenn nicht die
    DU und verschiedene Organisationen, zum Beispiel
    ugendverbände, gemeinsam eine Volksinitiative ins Le-
    en gerufen hätten, hätten Sie dort schon im Jahre 2003
    und zwar ohne Bayern – die Mittel gekürzt.


    (Jutta Dümpe-Krüger [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Das hätten wir gar nicht, Frau Fischbach! Kein Stück! Das wissen Sie genau!)


    as ist die Realität.

    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP – Eckart von Klaeden [CDU/CSU]: Da wird ja gefälscht, dass sich die Balken biegen!)


    Das muss ich leider auch der Kollegin Griese sagen.
    ch könnte es mir einfach machen, Frau Griese, und sa-
    en: Die CDU/CSU-Bundestagsfraktion wird sich ent-
    prechend all den Gesprächen, die wir geführt haben,
    erhalten


    (Zuruf von der SPD: Das könnten Sie auch ruhig ernsthaft machen!)


    nd ihre Entscheidung im Interesse der Jugendlichen
    reffen. Aber, wie gesagt: Lesen bildet. Wer liest, ist glatt
    m Vorteil. Daher empfehle ich Ihnen, Frau Griese, die






    (A) )



    (B) )


    Ingrid Fischbach

    Lektüre Ihres Gesetzentwurfes zum SGB XII, den Sie
    – auch das ist schon eine Weile her – im Jahre 2003 vor-
    gelegt haben.



Rede von Dr. Antje Vollmer
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)

Jetzt müssen Sie bitte auf Ihre Redezeit achten. Keine

langen Lesereien mehr!

  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Ingrid Fischbach


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU/CSU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)


    Das ist mein letzter Satz, Frau Präsidentin. – In Ihrem

    Gesetzentwurf zum SGB XII steht unter § 70 – Einrich-
    tungen und Dienste –:

    Die Vereinbarungen müssen den Grundsätzen der
    Wirtschaftlichkeit, Sparsamkeit und Leistungs-
    fähigkeit entsprechen und

    – jetzt kommt es –
    die Finanzkraft der öffentlichen Haushalte ange-
    messen berücksichtigen.

    Das ist nichts anderes als eine Finanzkraftklausel.
    Diese war in Ihrem Gesetzentwurf zum SGB XII enthal-
    ten.


    (Christel Humme [SPD]: Sie vermischen da was! Das ist falsch!)


    – Nein, wir vermischen gar nichts. Sie müssen nur rich-
    tig lesen.


    (Beifall bei der CDU/CSU – Christel Humme [SPD]: Also, Frau Fischbach, Lesen bildet! Lesen Sie das noch einmal nach!)


    – Ich lese wahrscheinlich besser und schneller als Sie,
    weil ich eine Brille aufhabe. Aber eine Brille haben Sie
    ja auch, Frau Humme.

    Ich möchte Sie daran erinnern:

    (Nicolette Kressl [SPD]: Ich glaube, Sie sind eigentlich fertig!)

    Die Jugend will und braucht Zukunft. Die CDU/CSU-
    Fraktion bietet der Jugend Zukunft. Da Sie nicht alles
    anders, aber vieles besser machen wollten, und der
    Kanzler gesagt hat, wir seien abgewählt worden, –