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ID1516403800

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  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 15/164 Sebastian Edathy (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Wolfgang Bosbach (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Silke Stokar von Neuforn (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Max Stadler (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Cornelie Sonntag-Wolgast (SPD) . . . . . . . Dr. Günther Beckstein, Staatsminister (Bayern) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Hans-Christian Ströbele (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN). . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Guido Westerwelle (FDP) . . . . . . . . . . . . Hans-Christian Ströbele (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Klaus Haupt (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Jutta Dümpe-Krüger (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Michael Kretschmer (CDU/CSU) . . . . . . . . . Sabine Bätzing (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Andreas Scheuer (CDU/CSU) . . . . . . . Julia Klöckner (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . Kerstin Griese (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ingrid Fischbach (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 19: 15347 C 15349 B 15350 C 15351 C 15353 B 15354 C 15356 C 15357 C 15357 D 15369 D 15371 B 15373 C 15375 A 15376 D 15377 B 15379 A 15381 B Deutscher B Stenografisch 164. Sitz Berlin, Freitag, den I n h a l Tagesordnungspunkt 17: a) Zweite und dritte Beratung des von den Fraktionen der SPD und des BÜNDNIS- SES 90/DIE GRÜNEN eingebrachten Ent- wurfs eines Gesetzes zur Änderung des Versammlungsgesetzes und des Strafge- setzbuches (Drucksachen 15/4832, 15/5051) . . . . . . . b) Zweite und dritte Beratung des von den Abgeordneten Wolfgang Bosbach, Hartmut Koschyk, Thomas Strobl (Heilbronn), weiteren Abgeordneten und der Fraktion der CDU/CSU eingebrachten Entwurfs ei- nes Gesetzes zur Änderung des Gesetzes über befriedete Bezirke für Verfas- sungsorgane des Bundes (BefBezÄndG) (Drucksachen 15/4731, 15/5069) . . . . . . . E P H T G S w C ( D C 15347 A 15347 B Dr. Jürgen Gehb (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . Otto Schily, Bundesminister BMI . . . . . . . . . 15358 A 15359 C undestag er Bericht ung 11. März 2005 t : rwin Marschewski (Recklinghausen) (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . etra Pau (fraktionslos) . . . . . . . . . . . . . . . . . ermann Bachmaier (SPD) . . . . . . . . . . . . . . agesordnungspunkt 18: roße Anfrage der Abgeordneten Andreas cheuer, Maria Eichhorn, Thomas Dörflinger, eiterer Abgeordneter und der Fraktion der DU/CSU: Jugend in Deutschland Drucksache 15/3396) . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Andreas Scheuer (CDU/CSU) . . . . . . . . . hristel Riemann-Hanewinckel, Parl. Staatssekretärin BMFSFJ . . . . . . . . . . . . . 15360 D 15362 A 15363 A 15364 D 15365 A 15367 A a) Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Siebten Gesetzes zur Änderung des II Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 164. Sitzung. Berlin, Freitag, den 11. März 2005 Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschrän- kungen (Drucksachen 15/3640, 15/5049) . . . . . . . b) Beschlussempfehlung und Bericht des Ausschusses für Wirtschaft und Arbeit zu dem Antrag der Abgeordneten Rainer Brüderle, Gudrun Kopp, Daniel Bahr (Münster), weiterer Abgeordneter und der Fraktion der FDP: Für einen wirksamen Wettbewerbsschutz in Deutschland und Europa (Drucksachen 15/760, 15/3136) . . . . . . . . Dr. Ditmar Staffelt, Parl. Staatssekretär BMWA . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Hartmut Schauerte (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Werner Schulz (Berlin) (BÜNDNIS 90/ Winfried Hermann (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Marie-Luise Dött (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 21: Antrag der Abgeordneten Sibylle Laurischk, Rainer Funke, Birgit Homburger, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der FDP: Ver- fahren der Vaterschaftstests vereinfachen und Grundrechte wahren (Drucksache 15/4727) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Sibylle Laurischk (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . Brigitte Zypries, Bundesministerin BMJ . . . . Dr. Jürgen Gehb (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . 15383 C 15383 C 15383 D 15386 B 15406 A 15407 B 15408 B 15408 C 15409 C 15410 C DIE GRÜNEN). . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Rainer Brüderle (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Monika Griefahn (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Hartmut Schauerte (CDU/CSU) . . . . . . . . Ernst Hinsken (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . Hubertus Heil (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Hartmut Schauerte (CDU/CSU) . . . . . . . . Jörg Tauss (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ernst Hinsken (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 20: Erste Beratung des vom Bundesrat einge- brachten Entwurfs eines Gesetzes zum Büro- kratieabbau (Drucksache 15/4646) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ernst Pfister, Minister (Baden-Württemberg) Dr. Michael Fuchs (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . I C N B A L A Z E b U A A 15390 A 15391 D 15394 A 15394 D 15395 C 15398 A 15399 D 15400 D 15401 C 15403 C 15403 C 15404 D rmingard Schewe-Gerigk (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . hristoph Strässer (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . ächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . erichtigungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . nlage 1 iste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . nlage 2 u Protokoll gegebene Rede zur Beratung des ntwurfs eines Gesetzes zum Bürokratieab- au (Tagesordnungspunkt 20) lrich Kelber (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . nlage 3 mtliche Mitteilungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15412 C 15413 C 15415 C 15415 C 15417 A 15417 D 15418 C Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 164. Sitzung. Berlin, Freitag, den 11. März 2005 15347 (A) ) (B) ) 164. Sitz Berlin, Freitag, den Beginn: 9.0
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    Berichtigungen 162. Sitzung, Seite 15160 (A), der fünfte Absatz ist wie folgt zu lesen: „Es geht um die berühmten Marker- gene und die Resistenzen, die dabei entstehen könnten. An dieser Stelle geht es genau darum, diese auszuschlie- ßen.“ Seite 15160 (A), der zweite Absatz ist wie folgt zu le- sen: „Ich weiß von den Gesprächen mit Putin oder ande- ren Vertretern der russischen Regierung, dass immer ge- fragt wird, wie die Schritte zur Stabilisierung im nördlichen Kaukasus, insbesondere Tschetschenien, aus- sehen, und dass auf diesem Thema eindringlich beharrt wird.“ (D) (B) Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 164. Sitzung. Berlin, Freitag, den 11. März 2005 15417 (A) ) (B) ) wässert werden.DIE GRÜNEN KProbst, Simone BÜNDNIS 90/ 11.03.2005 onkurrenzgründen zwischen den Bundesländern ver- Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten A n n v d L B d n G D A w v d d Abgeordnete(r) entschuldigt biseinschließlich Andreae, Kerstin BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 11.03.2005 Andres, Gerd SPD 11.03.2005 Barthle, Norbert CDU/CSU 11.03.2005 Bender, Birgitt BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 11.03.2005 Bettin, Grietje BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 11.03.2005 Bierwirth, Petra SPD 11.03.2005 Dr. Bötsch, Wolfgang CDU/CSU 11.03.2005 Brunnhuber, Georg CDU/CSU 11.03.2005 Eickhoff, Martina SPD 11.03.2005 Feibel, Albrecht CDU/CSU 11.03.2005 Frechen, Gabriele SPD 11.03.2005 Göppel, Josef CDU/CSU 11.03.2005 Dr. Götzer, Wolfgang CDU/CSU 11.03.2005 Freiherr von und zu Guttenberg, Karl- Theodor CDU/CSU 11.03.2005 Haack (Extertal), Karl Hermann SPD 11.03.2005 Hilsberg, Stephan SPD 11.03.2005 Hochbaum, Robert CDU/CSU 11.03.2005 Dr. Küster, Uwe SPD 11.03.2005 Lanzinger, Barbara CDU/CSU 11.03.2005 Michelbach, Hans CDU/CSU 11.03.2005 Minkel, Klaus CDU/CSU 11.03.2005 Mortler, Marlene CDU/CSU 11.03.2005 Dr. Pinkwart, Andreas FDP 11.03.2005 R S S S S S S S S D T T V A (C (D Anlagen zum Stenografischen Bericht nlage 2 Zu Protokoll gegebene Rede zur Beratung des Entwurfs eines Gesetzes zum Bürokratieabbau (Tagesordnungspunkt 20) Ulrich Kelber (SPD): Aus der Werbewirtschaft ken- en wir das Prinzip, ein positiv besetztes Wort inflatio- är zu nutzen und mit völlig sachfremden Inhalten zu erbinden. Das Gleiche versucht die Mehrheit im Bun- esrat mit dem Gesetzentwurf, den wir heute in erster esung beraten. Die Überschrift des Gesetzes heißt ürokratieabbau. Der Inhalt ist ein anderer, ein ganz an- erer. Es geht der Mehrheit im Bundesrat gar nicht um we- iger Regelungen, es geht in den meisten Punkten des esetzentwurfes nur darum, dass die Bundesländer die inge selbst regeln wollen. Darüber kann man ja reden. ber weniger Bürokratie ist das nicht, schon gar nicht, enn die Regelungen von Bundesland zu Bundesland, on Gewerbegebiet zu Gewerbegebiet, kurz, von Lan- esgrenze zu Landesgrenze unterschiedlich sind. Hier ist ie Gefahr sehr groß, dass wichtige Regelungen aus ühe, Volker CDU/CSU 11.03.2005 charping, Rudolf SPD 11.03.2005 chmidbauer, Bernd CDU/CSU 11.03.2005 chröder, Gerhard SPD 11.03.2005 eib, Marion CDU/CSU 11.03.2005 inghammer, Johannes CDU/CSU 11.03.2005 teenblock, Rainder BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 11.03.2005 treb-Hesse, Rita SPD 11.03.2005 trothmann, Lena CDU/CSU 11.03.2005 r. Thomae, Dieter FDP 11.03.2005 illmann, Antje CDU/CSU 11.03.2005 rittin, Jürgen BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 11.03.2005 iolka, Simone SPD 11.03.2005 bgeordnete(r) entschuldigt biseinschließlich 15418 Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 164. Sitzung. Berlin, Freitag, den 11. März 2005 (A) ) (B) ) Auch im Bereich des Umweltschutzes hat der Gesetz- entwurf der Bundesratsmehrheit keineswegs den Abbau von Bürokratie, sondern nur den Abbau von Umwelt- schutz zur Folge. Das mag ja erklärtes Ziel von CDU/ CSU und FDP sein; dass Sie dabei aber auch bereit sind, am laufenden Band gegen geltendes EU-Recht zu ver- stoßen und damit saftige Geldstrafen zu riskieren, kön- nen Sie weder mir noch uns noch den Bürgerinnen und Bürgern erklären. Haben die Bundesländer versteckte Haushaltstöpfe entdeckt, aus denen sie Strafen bezahlen wollen? Wenn ja, sagen Sie uns, wo; wir hätten da eine Menge guter Ideen, wie man damit in die Bildung unse- rer Kinder investiert. Aber zurück zu dem so genannten Bürokratieabbau, der hier betrieben werden soll. An mehr als einer Stelle würden die Vorschläge eher zu mehr Bürokratie als zu weniger führen, so zum Beispiel beim Kreislaufwirt- schaftsgesetz oder bei den Vorschlägen zum SGB IV. Am verheerendsten aber wäre dieser Gesetzentwurf der Bundesratsmehrheit im Bereich der Beteiligungsrechte der Bürgerinnen und Bürger. Beim Bundes-Immissions- schutzgesetz soll die Öffentlichkeitsbeteiligung, sollen die Anhörungsrechte der betroffenen Bürgerinnen und Bürger in das Gutdünken der Länder gestellt werden. Ich persönlich habe noch nie etwas davon gehört, dass Luft- verunreinigungen, Geräusche, Erschütterungen und Ähnliches sich in Nordrhein-Westfalen anders anfühlen und auswirken als in Bayern oder Berlin. Werfen wir mal einen ganzen oberflächlichen Blick auf diesen Gesetzentwurf: Da werden 25 Artikel zur Än- derung bestehender Gesetze aneinander gereiht. Sechs dieser Vorschläge stimmt die Bundesregierung zu und sagt zu, sie in zukünftigen Gesetzentwürfen zu berück- sichtigen. Bei drei Vorschlägen wird deutlich, dass diese eher zu mehr Bürokratie als zu weniger führen. Bei vier weiteren Änderungsvorschlägen handelt es sich um solche, in denen Bund und Länder bereits in der Abstim- mung bzw. Überprüfung sind bzw. gerade erst gemein- sam andere Beschlüsse gefasst haben, Beispiel Kreis- laufwirtschaftsgesetz. Elf Vorschläge verstoßen gegen EU-Richtlinien und Beschlüsse. Haben Sie mitgezählt? Es bleibt einer! Einer, wo wir tatsächlich anderer Mei- nung sind als Sie und das betrifft den Jugendarbeits- schutz. Ich denke, allein mit diesem Kurzüberblick auf den Gesetzentwurf wird schon deutlich, was er ist: purer Aktionismus. Ich kann wirklich nur hoffen, dass sich Frau Merkel und Herr Stoiber bis nächste Woche etwas mehr einfallen lassen, wenn Sie mit dem Bundeskanzler auch über Bürokratieabbau reden wollen. Wie geht Bürokratieabbau wirklich? Die Bundes- regierung hat mit ihrem Masterplan Bürokratieabbau in einem Jahr bereits mehr als 75 Projekte umgesetzt, und dies in Zusammenarbeit mit Wirtschaftsverbänden und -instituten. Sie wird dort auch weiter konsequent voran- gehen. Im Bereich der Umweltschutzgesetzgebung wäre es aus unserer Sicht ein lohnender Versuch, die vielen Ge- setze und Verordnungen in ein stringent und übersicht- lich gestaltetes Umweltgesetzbuch zu überführen. Ich p o d v s s r A H A M z f d m d n m V P t (C (D ersönlich könnte sogar auf sehr viele Gesetze und Ver- rdnungen im Umweltschutz verzichten, wenn wir statt- essen für alle Bereiche Grenzwerte festlegen und ein erschärftes Haftungsrecht für Umweltsünder und -ver- chmutzer umsetzen würden. Ich bin überzeugt, dass ein olches Haftungsrecht zu viel mehr Umweltschutz füh- en würde, als jedes Gesetz dies vermag. nlage 3 Amtliche Mitteilungen Die Abgeordneten Marga Elser, Ulrike Mehl und ans-Joachim Hacker haben darum gebeten, bei dem ntrag Die Regionalentwicklung in Brandenburg und ecklenburg-Vorpommern braucht Klarheit – Die ivile Nutzung der Kyritz-Ruppiner Heide ist über- ällig auf Drucksache 15/4792 nachträglich in die Liste er Antragsteller aufgenommen zu werden. Die Vorsitzenden der folgenden Ausschüsse haben itgeteilt, dass der Ausschuss gemäß § 80 Abs. 3 Satz 2 er Geschäftsordnung von einer Berichterstattung zu den achstehenden Vorlagen absieht: Auswärtiger Ausschuss – Unterrichtung durch die Delegation der Bundesrepublik Deutschland in der Parlamentarischen Versammlung des Europarates Tagung der Parlamentarischen Versammlung des Euro- parates vom 26. bis 30. April 2004 in Straßburg – Drucksachen 15/4082, 15/4290 Nr. 1.1 – – Unterrichtung durch die deutsche Delegation in der Parla- mentarischen Versammlung des Europarates Tagung der Parlamentarischen Versammlung des Euro- parates vom 21. bis 25. Juni 2004 in Straßburg – Drucksachen 15/4083, 15/4290 Nr. 1.2 – Ausschuss für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen – Unterrichtung durch die Bundesregierung Straßenbaubericht 2004 – Drucksache 15/4609 – Die Vorsitzenden der folgenden Ausschüsse haben itgeteilt, daß der Ausschuss die nachstehenden EU- orlagen bzw. Unterrichtungen durch das Europäische arlament zur Kenntnis genommen oder von einer Bera- ung abgesehen hat. Auswärtiger Ausschuss Drucksache 15/4458 Nr. 2.27 Rechtsausschuss Drucksache 15/4085 Nr. 1.15 Drucksache 15/4085 Nr. 1.17 Drucksache 15/4213 Nr. 2.34 Drucksache 15/4213 Nr. 2.44 Drucksache 15/4213 Nr. 2.47 Drucksache 15/4296 Nr. 1.3 Drucksache 15/4458 Nr. 2.18 Drucksache 15/4458 Nr. 2.22 Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 164. Sitzung. Berlin, Freitag, den 11. März 2005 15419 (A) (C) (B) (D) Ausschuss für Wirtschaft und Arbeit Drucksache 15/103 Nr. 2.93 Drucksache 15/2447 Nr. 2.42 Drucksache 15/2519 Nr. 2.22 Drucksache 15/4567 Nr. 1.3 Drucksache 15/4705 Nr. 1.16 Drucksache 15/4705 Nr. 2.3 Drucksache 15/4705 Nr. 2.9 Drucksache 15/4705 Nr. 2.11 Drucksache 15/4705 Nr. 2.14 Drucksache 15/4705 Nr. 2.16 Drucksache 15/4705 Nr. 2.17 Drucksache 15/4705 Nr. 2.20 Drucksache 15/4705 Nr. 2.21 Drucksache 15/4705 Nr. 2.23 Drucksache 15/4705 Nr. 2.31 Drucksache 15/4780 Nr. 2.1 Drucksache 15/4780 Nr. 2.6 Drucksache 15/4780 Nr. 2.7 Drucksache 15/4780 Nr. 2.10 Drucksache 15/4780 Nr. 2.15 Ausschuss für Verbraucherschutz, Ernährung und Landwirtschaft Drucksache 15/4780 Nr. 2.5 Ausschuss für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen Drucksache 15/4705 Nr. 2.28 Drucksache 15/4780 Nr. 2.13 Ausschuss für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung Drucksache 15/4705 Nr. 2.26 Ausschuss für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung Drucksache 15/4780 Nr. 2.16 164. Sitzung Berlin, Freitag, den 11. März 2005 Inhalt: Redetext Anlagen zum Stenografischen Bericht Anlage 1 Anlage 2 Anlage 3
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Michael Kretschmer


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU/CSU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)


    Es ist recht. Aber es ist bei einem solchen Thema eine

    Frage des Anstandes, dass man sich voll und ganz dem
    Redner widmet und zuhört; denn die Probleme sind in
    der Tat gewaltig.

    Wenn ich an meine ostdeutsche Heimat denke und die
    Lethargie sehe, die weite Teile des Landes im Griff hat,
    dann wird mir angst und bange. Ich frage mich, warum
    die Bundesregierung nicht längst gehandelt hat.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)

    Das Institut der deutschen Wirtschaft sagt ganz klar: Die
    wirtschaftliche Lage und insbesondere die Lehrstellenlü-
    cke sind die Hauptursachen für die Abwanderung. Wir
    brauchen deshalb keine Programme, die die Rückkehr-
    bereitschaft fördern sollen. Vielmehr brauchen wir

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    (C (D rbeitsplätze und Ausbildungsplätze, damit die Juend in Ostdeutschland eine Chance hat. In unserer Großen Anfrage haben wir auch das hema Berufsbildungsrecht angesprochen und uns ach Berufen mit zweijähriger Ausbildung erkundigt. In hrer Antwort, die Sie kontinuierlich verschleppt haben, odass sie erst einen Tag vor der heutigen Debatte vorlag nd niemand die Möglichkeit hatte, sie genau zu lesen, erden Sie diesem Thema nicht gerecht. In der Tat brauhen wir mehr zweijährige Ausbildungen; denn gerade ugendliche ohne Schulabschluss oder mit schlechten oten haben immer weniger Chancen auf eine Lehrtelle. Die Konkurrenz ist einfach zu gut und zu zahleich. Deutschland ist das einzige Land mit einer dreiährigen Berufsausbildung zum Tankwart. Wir wollten as ändern. Wir haben vorgeschlagen, die Stufenausbilung zur Regel zu machen. So könnte eine Verkäuferin chrittweise zur Einzelhandelskauffrau weitergebildet erden. Aber Ihre Parteigenossen haben das bei der Noelle zum Berufsbildungsgesetz verhindert; denn die Geerkschaftsideologen hatten nicht die Jugendlichen, ondern ihre eigenen Pfründe im Sinn. (Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der FDP – Widerspruch bei der SPD)


    Vom Osten kann man lernen; denn dort werden trotz
    ines schwierigen wirtschaftlichen Umfelds – prozentu-
    l – mehr Lehrstellen bereitgestellt als anderswo. Doch
    afür ist insgesamt mehr Flexibilität notwendig. Wir
    ollten das im Berufsbildungsrecht verankern. Wir
    ollten die Stufenausbildung zur Regel machen sowie
    ine angemessene und verbindliche Ausbildungsvergü-
    ung festlegen. Aber Sie haben die Chancen vertan, mehr
    usbildungsplätze in kleinen Betrieben zu schaffen.
    Wer, wie ich in einem Gespräch mit einer zehnten
    lasse, erlebt, wie niedergeschlagen Jungen und Mäd-
    hen nach 30 oder 40 erfolglosen Bewerbungen sind,
    en befällt ein kalter Schauer. Diese Jugendlichen sind
    einahe noch Kinder. Was würden Sie antworten, wenn
    ugendliche Ihnen erzählten, sie wollten bei der Prüfung
    bsichtlich durchfallen, weil noch ein Jahr in der Schule
    esser als ein sinnloses Jahr in der Berufsvorbereitung
    ei?
    Nur eine persönliche Perspektive kann diese Jugend-

    ichen überzeugen.

    (Beifall bei Abgeordneten der CDU/CSU)


    er Wert von Demokratie und Freiheit ist für die Ju-
    endlichen mit einer beruflichen Chance unmittelbar
    erbunden. Sie wollen arbeiten; sie wollen ihr Geld
    elbst verdienen. Aber statt neuer Ideen sendet die Bun-
    esregierung immer mehr verheerende Signale in den
    sten. Der Jahresbericht der Bundesregierung zum
    tand der Deutschen Einheit soll eingestellt werden. Die
    undesagentur sagt: Arbeitslose über 55 sollen nicht
    ehr vermittelt werden. Die Jugendlichen fragen sich:
    ind wir die Nächsten? So wird es nichts mit dem Auf-
    au Ost und so wird es uns auch nicht mehr gelingen,
    iesen jungen Leuten eine Perspektive zu schaffen.






    (A) )



    (B) )


    Michael Kretschmer

    Das muss uns aber gelingen. Wir müssen eine andere

    Politik machen, eine Politik, die jungen Leuten in
    Deutschland und vor allen Dingen in Ostdeutschland
    eine Chance gibt. Wir müssen die jungen Leute zurück-
    holen und ihnen sagen: Ihr habt eine Chance. Schreibt
    euch nicht ab, wir kümmern uns um euch!

    Vielen Dank.

    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)




Rede von Dr. Antje Vollmer
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)

Das Wort hat jetzt die Abgeordnete Sabine Bätzing.


(Beifall bei Abgeordneten der SPD und des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN)



  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Sabine Bätzing


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)


    Sehr geehrte Frau Präsidentin! Liebe Kolleginnen und

    Kollegen! Wir sprechen hier im Deutschen Bundestag
    zur besten Sendezeit über die Jugendpolitik in Deutsch-
    land.


    (Michael Kretschmer [CDU/CSU]: Es geht nicht um Sendezeit, sondern um junge Leute, Frau Kollegin!)


    Ich hoffe sehr, Herr Kretschmer, dass möglichst viele,
    vor allem junge Menschen diese Debatte verfolgen. Ich
    bin der Auffassung, dass Ihre Polemik heute Morgen
    völlig fehl am Platz ist.


    (Beifall bei der SPD und dem BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN – Michael Kretschmer [CDU/ CSU]: Das ist die Wahrheit!)


    Sie brauchen sich gar nicht aufzuregen; denn ich bin
    Ihnen für Ihre Große Anfrage an die Bundesregierung
    zur Jugendpolitik in Deutschland eigentlich dankbar.
    Getreu dem Motto „Wer nicht fragt, bleibt dumm“ hoffe
    ich sehr, dass nicht nur Sie von der Opposition, sondern
    vor allem viele Jugendliche die Antworten lesen werden.


    (Dr. Andreas Scheuer [CDU/CSU]: Das hoffen wir auch!)


    Jugendpolitik ist für uns eine Politik für das Kost-
    barste, wofür wir Verantwortung tragen: für unsere Zu-
    kunft. Alles, was in jungen Jahren gesät wird, werden
    wir ernten: Erfolge und Misserfolge. Daher sind wir alle
    hier gemeinsam in der Pflicht, für die jungen Mitglieder
    unserer Gesellschaft Zukunftschancen zu sichern. Ein
    Markenzeichen sozialdemokratischer Jugendpolitik ist,
    dass wir junge Menschen ernst nehmen. Wichtig war
    und ist uns, dass wir Politik nicht nur für, sondern auch
    gemeinsam mit den jungen Menschen machen.


    (Beifall bei der SPD und dem BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN)


    Denn wer kennt die Nöte, die Ängste und die Bedürf-
    nisse von Jugendlichen besser als sie selbst? Genau da-
    rum haben wir unsere Beteiligungskampagne ins Leben
    gerufen.

    Damit sind wir beim Thema Partizipation. Partizipa-
    tion ist ein oft bemühtes Wort, das wir mit Leben gefüllt
    haben.

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    (C (D (Beifall bei Abgeordneten der SPD und des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN – Dr. Andreas Scheuer [CDU/CSU]: Das sieht man an der Regierungsbank! Blühende Partizipation!)


    as heißt überhaupt Partizipation? Partizipieren bedeu-
    et laut Duden: etwas abbekommen, teilhaben. Was be-
    ommen die Jugendlichen also ab? Wir wollen junge
    enschen für die Kernwerte einer demokratischen Ge-
    ellschaft gewinnen. Dazu gehören Toleranz und Mitge-
    taltung. Wir wollen der Entwicklung, dass immer mehr
    ugendliche demokratischen Institutionen, Parteien und
    epräsentanten gleichgültig oder ablehnend gegenüber-
    tehen, entgegentreten. Daher müssen wir den Teufels-
    reis durchbrechen, der entsteht, wenn sich Jugendliche
    icht beteiligen, weil Politik von oben gemacht wird,
    nd wenn Politik von oben gemacht wird, weil sich Ju-
    endliche nicht beteiligen.
    Wir wollen junge Menschen dafür begeistern, sich in

    hre Angelegenheiten einzumischen. Kurzum, wir wol-
    en, dass sie mitmischen. Wir wollen ihr Vertrauen ge-
    innen. Genau an dieser Stelle setzt das „Projekt P“ an:
    P“ steht für Partizipation und für Politik. Ich muss sa-
    en: Ich bin ein großer Fan von diesem Projekt; denn es
    unktioniert.


    (Beifall bei der SPD und dem BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN)


    Mit dieser Initiative lernen junge Menschen, dass je-
    er Einzelne Einfluss nehmen kann. In mehr als
    00 Projekten haben sich bereits 6 000 Jugendliche en-
    agiert. Dass dieser Erfolg in knapp anderthalb Jahren
    rzielt werden konnte, liegt sicherlich auch an der her-
    orragenden Kooperation mit unseren erfahrenen Part-
    ern, dem Deutschen Bundesjugendring und der Bun-
    eszentrale für politische Bildung.


    (Beifall bei der SPD und dem BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN)


    Aber nicht nur Junge können hier lernen, sondern
    uch Erwachsene und damit auch Sie, meine Damen und
    erren. Oftmals fehlt den Erwachsenen der Mut, Verant-
    ortung an junge Menschen abzugeben und mit ihnen
    uf gleicher Augenhöhe zu verhandeln. Genau das ist
    um Beispiel beim Projekt „Come in Contract“ mög-
    ich – der Beitrag der Jugendverbände zum „Projekt P“.


    (Beifall der Abg. Kerstin Griese [SPD])

    Hier entstehen Lernpartnerschaften zwischen Jugend-

    ichen und politischen Instanzen. Ich selbst habe Ver-
    räge mit dem schwul-lesbischen Jugendnetzwerk
    ambda und mit dem Kreisjugendring meines Wahlkrei-
    es geschlossen. Die Professionalität und die Bereit-
    chaft der Jugendlichen, Verantwortung zu übernehmen,
    aben mich bei beiden Gruppen begeistert.


    (Beifall bei der SPD und dem BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN)


    Bei dem Projekt in meiner Heimatstadt Altenkirchen
    ird vor allem deutlich, dass gerade durch die projekt-
    ezogene Förderung – unabhängig von bestehenden






    (A) )



    (B) )


    Sabine Bätzing

    politischen Organisationen – junge Menschen erreicht
    werden können, die noch nie vorher mit politischem En-
    gagement in Berührung gekommen sind. Ich habe zum
    Beispiel einen Vertrag mit einer Gruppe von Cheerlea-
    dern, Mädchen von 9 bis 17 Jahren, zur erweiterten Nut-
    zung der örtlichen Turnhalle geschlossen. Auch das mit
    Erfolg. Diese hatten vorher noch nie Kontakt mit Politik
    gehabt. Hier haben sie zum ersten Mal ernstes Interesse
    für ihre Anliegen erfahren. Mit diesen Beispielen
    möchte ich auch Sie ermutigen, sich am „Projekt P“ zu
    beteiligen.

    „Projekt P“ ist übrigens auch auf europäischer Ebene
    auf großes Interesse gestoßen. Eine Zusammenarbeit
    wird angestrebt – für die Demokratinnen und Demokra-
    ten von morgen. „Projekt P“ als Blaupause für die EU –
    ich glaube, das ist ein großartiger Erfolg und führt uns
    vor allen Dingen direkt zu einem anderen wichtigen Be-
    reich der Jugendpolitik, dem internationalen Jugend-
    austausch.

    Wenn einer eine Reise tut, kann er viel erzählen, und
    Reisen bildet. Das wissen wir alle. Ein Blick über den
    Tellerrand, die Erweiterung des eigenen Horizonts ist für
    viele junge Menschen der Impuls für eine tolerante und
    interessierte Lebenseinstellung. Ob Schüleraustausch für
    zwei Wochen oder Auslandssemester, die Möglichkeiten
    sind vielfältig, die Erfahrung einmalig. Ob es nun unsere
    Programme „Leonardo da Vinci“ oder „Sokrates“, das
    EU-Programm „Jugend“ oder Aktionen außerhalb der
    EU sind: Insgesamt unterstützen wir den Jugendaus-
    tausch mit 16 Millionen Euro.


    (Beifall bei der SPD)

    Aber auch die Wirtschaft trägt Verantwortung für die
    junge Generation im Rahmen von Public Private Part-
    nership.

    Wichtig ist aber auch, dass diese Angebote für den in-
    ternationalen Jugendaustausch nicht nur existieren, son-
    dern dass sie den Jugendlichen auch bekannt und vor al-
    lem attraktiv für sie sind. Die Internetseiten des IJAB
    oder „rausvonzuhaus.de“ sind an der Stelle gelungene
    Beispiele. Die machen richtig Lust auf die große weite
    Welt.


    (Julia Klöckner [CDU/CSU]: Weg von Deutschland, das glaube ich!)


    Auch für Sie gilt: Einen Blick über den Tellerrand zu
    werfen ist nicht verkehrt.

    Jugendaustausch trägt zum Aufbau von Vertrauen und
    zum Abbau von Ängsten bei. Damit tragen wir auch
    dazu bei, gegen den Rechtsextremismus anzugehen. Wir
    haben etwas gegen Rechtsextremismus und Fremden-
    feindlichkeit, nämlich unser Aktionsprogramm „Jugend
    für Toleranz und Demokratie“. Denn in toleranten, welt-
    offenen Köpfen ist kein Platz für Hakenkreuze.

    Sosehr wir den Kindern eine Welt ohne Grenzen wün-
    schen, so sehr müssen wir uns auch den Gefahren stel-
    len, denen sie dadurch ausgesetzt sind. Wir können sie
    nicht vor den Gefahren durch Drogen oder Gewaltme-
    dien wegsperren, wenn wir Kinder aufwachsen sehen

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    (C (D ollen, die sich entfalten. Darum sind Politiker im Rahen der Gesetzgebung und jeder Einzelne von uns verntwortlich dafür, dass wir Kindern und Jugendlichen ompetenzen vermitteln, um selbstbewusst mit diesen isiken umzugehen. Prävention ist der beste Schutz. Ganz besonders ist jeder verpflichtet, sich für Kinder erantwortlich zu fühlen, deren eigene Eltern und Angeörige sie missbrauchen und vernachlässigen; denn sie aben niemand außer vielleicht Ihnen, der auf sie Acht ibt. Die kleine Jessica aus Hamburg hatte leider nieanden. Die Präventionskampagne „Hinsehen.Haneln.Helfen!“ ist ein durchaus erfolgreicher, aber noch ange nicht der letzte Schritt auf dem Weg zu einer verntwortungsvollen und sensibilisierten Gesellschaft. Fernsehen, Internet und DVDs prägen das Aufwach en in einer modernen Welt. Kein Medium ist von vornerein gut oder schlecht für unsere Kinder. Es kommt mmer darauf an, was man damit macht. (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN)


    (Beifall bei Abgeordneten der SPD)


    Mit dem gesetzlichen Kinder- und Jugendmedien-
    chutz sind wir dabei einen großen Schritt nach vorn ge-
    angen. Medienkompetenz ist das Stichwort. Diese gilt
    s Kindern und Eltern zu vermitteln. Die Kampagne
    SCHAU HIN! Was deine Kinder machen.“ zeigt bei-
    pielhaft, dass wir alle in der Verantwortung stehen,
    enn es um unsere Kinder geht.
    Meine Damen und Herren, aus Kindern werden Se-

    ioren. Damit komme ich zum Thema Jugend und De-
    ographie. Wir Abgeordnete, und nicht nur wir, sind
    icht nur dem Hier und Jetzt verpflichtet, sondern auch
    er Zukunft.