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ID1516403600

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  • sort_by_alphaVokabular
    Vokabeln: 21
    1. dass: 2
    2. nicht: 2
    3. Ich: 1
    4. bin: 1
    5. gehalten,: 1
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    11. Re-gierungsbank: 1
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    16. glaube,: 1
    17. ich: 1
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    20. kannund: 1
    21. sollte.: 1
  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 15/164 Sebastian Edathy (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Wolfgang Bosbach (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Silke Stokar von Neuforn (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Max Stadler (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Cornelie Sonntag-Wolgast (SPD) . . . . . . . Dr. Günther Beckstein, Staatsminister (Bayern) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Hans-Christian Ströbele (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN). . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Guido Westerwelle (FDP) . . . . . . . . . . . . Hans-Christian Ströbele (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Klaus Haupt (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Jutta Dümpe-Krüger (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Michael Kretschmer (CDU/CSU) . . . . . . . . . Sabine Bätzing (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Andreas Scheuer (CDU/CSU) . . . . . . . Julia Klöckner (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . Kerstin Griese (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ingrid Fischbach (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 19: 15347 C 15349 B 15350 C 15351 C 15353 B 15354 C 15356 C 15357 C 15357 D 15369 D 15371 B 15373 C 15375 A 15376 D 15377 B 15379 A 15381 B Deutscher B Stenografisch 164. Sitz Berlin, Freitag, den I n h a l Tagesordnungspunkt 17: a) Zweite und dritte Beratung des von den Fraktionen der SPD und des BÜNDNIS- SES 90/DIE GRÜNEN eingebrachten Ent- wurfs eines Gesetzes zur Änderung des Versammlungsgesetzes und des Strafge- setzbuches (Drucksachen 15/4832, 15/5051) . . . . . . . b) Zweite und dritte Beratung des von den Abgeordneten Wolfgang Bosbach, Hartmut Koschyk, Thomas Strobl (Heilbronn), weiteren Abgeordneten und der Fraktion der CDU/CSU eingebrachten Entwurfs ei- nes Gesetzes zur Änderung des Gesetzes über befriedete Bezirke für Verfas- sungsorgane des Bundes (BefBezÄndG) (Drucksachen 15/4731, 15/5069) . . . . . . . E P H T G S w C ( D C 15347 A 15347 B Dr. Jürgen Gehb (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . Otto Schily, Bundesminister BMI . . . . . . . . . 15358 A 15359 C undestag er Bericht ung 11. März 2005 t : rwin Marschewski (Recklinghausen) (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . etra Pau (fraktionslos) . . . . . . . . . . . . . . . . . ermann Bachmaier (SPD) . . . . . . . . . . . . . . agesordnungspunkt 18: roße Anfrage der Abgeordneten Andreas cheuer, Maria Eichhorn, Thomas Dörflinger, eiterer Abgeordneter und der Fraktion der DU/CSU: Jugend in Deutschland Drucksache 15/3396) . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Andreas Scheuer (CDU/CSU) . . . . . . . . . hristel Riemann-Hanewinckel, Parl. Staatssekretärin BMFSFJ . . . . . . . . . . . . . 15360 D 15362 A 15363 A 15364 D 15365 A 15367 A a) Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Siebten Gesetzes zur Änderung des II Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 164. Sitzung. Berlin, Freitag, den 11. März 2005 Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschrän- kungen (Drucksachen 15/3640, 15/5049) . . . . . . . b) Beschlussempfehlung und Bericht des Ausschusses für Wirtschaft und Arbeit zu dem Antrag der Abgeordneten Rainer Brüderle, Gudrun Kopp, Daniel Bahr (Münster), weiterer Abgeordneter und der Fraktion der FDP: Für einen wirksamen Wettbewerbsschutz in Deutschland und Europa (Drucksachen 15/760, 15/3136) . . . . . . . . Dr. Ditmar Staffelt, Parl. Staatssekretär BMWA . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Hartmut Schauerte (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Werner Schulz (Berlin) (BÜNDNIS 90/ Winfried Hermann (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Marie-Luise Dött (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 21: Antrag der Abgeordneten Sibylle Laurischk, Rainer Funke, Birgit Homburger, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der FDP: Ver- fahren der Vaterschaftstests vereinfachen und Grundrechte wahren (Drucksache 15/4727) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Sibylle Laurischk (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . Brigitte Zypries, Bundesministerin BMJ . . . . Dr. Jürgen Gehb (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . 15383 C 15383 C 15383 D 15386 B 15406 A 15407 B 15408 B 15408 C 15409 C 15410 C DIE GRÜNEN). . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Rainer Brüderle (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Monika Griefahn (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Hartmut Schauerte (CDU/CSU) . . . . . . . . Ernst Hinsken (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . Hubertus Heil (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Hartmut Schauerte (CDU/CSU) . . . . . . . . Jörg Tauss (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ernst Hinsken (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 20: Erste Beratung des vom Bundesrat einge- brachten Entwurfs eines Gesetzes zum Büro- kratieabbau (Drucksache 15/4646) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ernst Pfister, Minister (Baden-Württemberg) Dr. Michael Fuchs (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . I C N B A L A Z E b U A A 15390 A 15391 D 15394 A 15394 D 15395 C 15398 A 15399 D 15400 D 15401 C 15403 C 15403 C 15404 D rmingard Schewe-Gerigk (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . hristoph Strässer (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . ächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . erichtigungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . nlage 1 iste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . nlage 2 u Protokoll gegebene Rede zur Beratung des ntwurfs eines Gesetzes zum Bürokratieab- au (Tagesordnungspunkt 20) lrich Kelber (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . nlage 3 mtliche Mitteilungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15412 C 15413 C 15415 C 15415 C 15417 A 15417 D 15418 C Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 164. Sitzung. Berlin, Freitag, den 11. März 2005 15347 (A) ) (B) ) 164. Sitz Berlin, Freitag, den Beginn: 9.0
  • folderAnlagen
    Berichtigungen 162. Sitzung, Seite 15160 (A), der fünfte Absatz ist wie folgt zu lesen: „Es geht um die berühmten Marker- gene und die Resistenzen, die dabei entstehen könnten. An dieser Stelle geht es genau darum, diese auszuschlie- ßen.“ Seite 15160 (A), der zweite Absatz ist wie folgt zu le- sen: „Ich weiß von den Gesprächen mit Putin oder ande- ren Vertretern der russischen Regierung, dass immer ge- fragt wird, wie die Schritte zur Stabilisierung im nördlichen Kaukasus, insbesondere Tschetschenien, aus- sehen, und dass auf diesem Thema eindringlich beharrt wird.“ (D) (B) Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 164. Sitzung. Berlin, Freitag, den 11. März 2005 15417 (A) ) (B) ) wässert werden.DIE GRÜNEN KProbst, Simone BÜNDNIS 90/ 11.03.2005 onkurrenzgründen zwischen den Bundesländern ver- Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten A n n v d L B d n G D A w v d d Abgeordnete(r) entschuldigt biseinschließlich Andreae, Kerstin BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 11.03.2005 Andres, Gerd SPD 11.03.2005 Barthle, Norbert CDU/CSU 11.03.2005 Bender, Birgitt BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 11.03.2005 Bettin, Grietje BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 11.03.2005 Bierwirth, Petra SPD 11.03.2005 Dr. Bötsch, Wolfgang CDU/CSU 11.03.2005 Brunnhuber, Georg CDU/CSU 11.03.2005 Eickhoff, Martina SPD 11.03.2005 Feibel, Albrecht CDU/CSU 11.03.2005 Frechen, Gabriele SPD 11.03.2005 Göppel, Josef CDU/CSU 11.03.2005 Dr. Götzer, Wolfgang CDU/CSU 11.03.2005 Freiherr von und zu Guttenberg, Karl- Theodor CDU/CSU 11.03.2005 Haack (Extertal), Karl Hermann SPD 11.03.2005 Hilsberg, Stephan SPD 11.03.2005 Hochbaum, Robert CDU/CSU 11.03.2005 Dr. Küster, Uwe SPD 11.03.2005 Lanzinger, Barbara CDU/CSU 11.03.2005 Michelbach, Hans CDU/CSU 11.03.2005 Minkel, Klaus CDU/CSU 11.03.2005 Mortler, Marlene CDU/CSU 11.03.2005 Dr. Pinkwart, Andreas FDP 11.03.2005 R S S S S S S S S D T T V A (C (D Anlagen zum Stenografischen Bericht nlage 2 Zu Protokoll gegebene Rede zur Beratung des Entwurfs eines Gesetzes zum Bürokratieabbau (Tagesordnungspunkt 20) Ulrich Kelber (SPD): Aus der Werbewirtschaft ken- en wir das Prinzip, ein positiv besetztes Wort inflatio- är zu nutzen und mit völlig sachfremden Inhalten zu erbinden. Das Gleiche versucht die Mehrheit im Bun- esrat mit dem Gesetzentwurf, den wir heute in erster esung beraten. Die Überschrift des Gesetzes heißt ürokratieabbau. Der Inhalt ist ein anderer, ein ganz an- erer. Es geht der Mehrheit im Bundesrat gar nicht um we- iger Regelungen, es geht in den meisten Punkten des esetzentwurfes nur darum, dass die Bundesländer die inge selbst regeln wollen. Darüber kann man ja reden. ber weniger Bürokratie ist das nicht, schon gar nicht, enn die Regelungen von Bundesland zu Bundesland, on Gewerbegebiet zu Gewerbegebiet, kurz, von Lan- esgrenze zu Landesgrenze unterschiedlich sind. Hier ist ie Gefahr sehr groß, dass wichtige Regelungen aus ühe, Volker CDU/CSU 11.03.2005 charping, Rudolf SPD 11.03.2005 chmidbauer, Bernd CDU/CSU 11.03.2005 chröder, Gerhard SPD 11.03.2005 eib, Marion CDU/CSU 11.03.2005 inghammer, Johannes CDU/CSU 11.03.2005 teenblock, Rainder BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 11.03.2005 treb-Hesse, Rita SPD 11.03.2005 trothmann, Lena CDU/CSU 11.03.2005 r. Thomae, Dieter FDP 11.03.2005 illmann, Antje CDU/CSU 11.03.2005 rittin, Jürgen BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 11.03.2005 iolka, Simone SPD 11.03.2005 bgeordnete(r) entschuldigt biseinschließlich 15418 Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 164. Sitzung. Berlin, Freitag, den 11. März 2005 (A) ) (B) ) Auch im Bereich des Umweltschutzes hat der Gesetz- entwurf der Bundesratsmehrheit keineswegs den Abbau von Bürokratie, sondern nur den Abbau von Umwelt- schutz zur Folge. Das mag ja erklärtes Ziel von CDU/ CSU und FDP sein; dass Sie dabei aber auch bereit sind, am laufenden Band gegen geltendes EU-Recht zu ver- stoßen und damit saftige Geldstrafen zu riskieren, kön- nen Sie weder mir noch uns noch den Bürgerinnen und Bürgern erklären. Haben die Bundesländer versteckte Haushaltstöpfe entdeckt, aus denen sie Strafen bezahlen wollen? Wenn ja, sagen Sie uns, wo; wir hätten da eine Menge guter Ideen, wie man damit in die Bildung unse- rer Kinder investiert. Aber zurück zu dem so genannten Bürokratieabbau, der hier betrieben werden soll. An mehr als einer Stelle würden die Vorschläge eher zu mehr Bürokratie als zu weniger führen, so zum Beispiel beim Kreislaufwirt- schaftsgesetz oder bei den Vorschlägen zum SGB IV. Am verheerendsten aber wäre dieser Gesetzentwurf der Bundesratsmehrheit im Bereich der Beteiligungsrechte der Bürgerinnen und Bürger. Beim Bundes-Immissions- schutzgesetz soll die Öffentlichkeitsbeteiligung, sollen die Anhörungsrechte der betroffenen Bürgerinnen und Bürger in das Gutdünken der Länder gestellt werden. Ich persönlich habe noch nie etwas davon gehört, dass Luft- verunreinigungen, Geräusche, Erschütterungen und Ähnliches sich in Nordrhein-Westfalen anders anfühlen und auswirken als in Bayern oder Berlin. Werfen wir mal einen ganzen oberflächlichen Blick auf diesen Gesetzentwurf: Da werden 25 Artikel zur Än- derung bestehender Gesetze aneinander gereiht. Sechs dieser Vorschläge stimmt die Bundesregierung zu und sagt zu, sie in zukünftigen Gesetzentwürfen zu berück- sichtigen. Bei drei Vorschlägen wird deutlich, dass diese eher zu mehr Bürokratie als zu weniger führen. Bei vier weiteren Änderungsvorschlägen handelt es sich um solche, in denen Bund und Länder bereits in der Abstim- mung bzw. Überprüfung sind bzw. gerade erst gemein- sam andere Beschlüsse gefasst haben, Beispiel Kreis- laufwirtschaftsgesetz. Elf Vorschläge verstoßen gegen EU-Richtlinien und Beschlüsse. Haben Sie mitgezählt? Es bleibt einer! Einer, wo wir tatsächlich anderer Mei- nung sind als Sie und das betrifft den Jugendarbeits- schutz. Ich denke, allein mit diesem Kurzüberblick auf den Gesetzentwurf wird schon deutlich, was er ist: purer Aktionismus. Ich kann wirklich nur hoffen, dass sich Frau Merkel und Herr Stoiber bis nächste Woche etwas mehr einfallen lassen, wenn Sie mit dem Bundeskanzler auch über Bürokratieabbau reden wollen. Wie geht Bürokratieabbau wirklich? Die Bundes- regierung hat mit ihrem Masterplan Bürokratieabbau in einem Jahr bereits mehr als 75 Projekte umgesetzt, und dies in Zusammenarbeit mit Wirtschaftsverbänden und -instituten. Sie wird dort auch weiter konsequent voran- gehen. Im Bereich der Umweltschutzgesetzgebung wäre es aus unserer Sicht ein lohnender Versuch, die vielen Ge- setze und Verordnungen in ein stringent und übersicht- lich gestaltetes Umweltgesetzbuch zu überführen. Ich p o d v s s r A H A M z f d m d n m V P t (C (D ersönlich könnte sogar auf sehr viele Gesetze und Ver- rdnungen im Umweltschutz verzichten, wenn wir statt- essen für alle Bereiche Grenzwerte festlegen und ein erschärftes Haftungsrecht für Umweltsünder und -ver- chmutzer umsetzen würden. Ich bin überzeugt, dass ein olches Haftungsrecht zu viel mehr Umweltschutz füh- en würde, als jedes Gesetz dies vermag. nlage 3 Amtliche Mitteilungen Die Abgeordneten Marga Elser, Ulrike Mehl und ans-Joachim Hacker haben darum gebeten, bei dem ntrag Die Regionalentwicklung in Brandenburg und ecklenburg-Vorpommern braucht Klarheit – Die ivile Nutzung der Kyritz-Ruppiner Heide ist über- ällig auf Drucksache 15/4792 nachträglich in die Liste er Antragsteller aufgenommen zu werden. Die Vorsitzenden der folgenden Ausschüsse haben itgeteilt, dass der Ausschuss gemäß § 80 Abs. 3 Satz 2 er Geschäftsordnung von einer Berichterstattung zu den achstehenden Vorlagen absieht: Auswärtiger Ausschuss – Unterrichtung durch die Delegation der Bundesrepublik Deutschland in der Parlamentarischen Versammlung des Europarates Tagung der Parlamentarischen Versammlung des Euro- parates vom 26. bis 30. April 2004 in Straßburg – Drucksachen 15/4082, 15/4290 Nr. 1.1 – – Unterrichtung durch die deutsche Delegation in der Parla- mentarischen Versammlung des Europarates Tagung der Parlamentarischen Versammlung des Euro- parates vom 21. bis 25. Juni 2004 in Straßburg – Drucksachen 15/4083, 15/4290 Nr. 1.2 – Ausschuss für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen – Unterrichtung durch die Bundesregierung Straßenbaubericht 2004 – Drucksache 15/4609 – Die Vorsitzenden der folgenden Ausschüsse haben itgeteilt, daß der Ausschuss die nachstehenden EU- orlagen bzw. Unterrichtungen durch das Europäische arlament zur Kenntnis genommen oder von einer Bera- ung abgesehen hat. Auswärtiger Ausschuss Drucksache 15/4458 Nr. 2.27 Rechtsausschuss Drucksache 15/4085 Nr. 1.15 Drucksache 15/4085 Nr. 1.17 Drucksache 15/4213 Nr. 2.34 Drucksache 15/4213 Nr. 2.44 Drucksache 15/4213 Nr. 2.47 Drucksache 15/4296 Nr. 1.3 Drucksache 15/4458 Nr. 2.18 Drucksache 15/4458 Nr. 2.22 Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 164. Sitzung. Berlin, Freitag, den 11. März 2005 15419 (A) (C) (B) (D) Ausschuss für Wirtschaft und Arbeit Drucksache 15/103 Nr. 2.93 Drucksache 15/2447 Nr. 2.42 Drucksache 15/2519 Nr. 2.22 Drucksache 15/4567 Nr. 1.3 Drucksache 15/4705 Nr. 1.16 Drucksache 15/4705 Nr. 2.3 Drucksache 15/4705 Nr. 2.9 Drucksache 15/4705 Nr. 2.11 Drucksache 15/4705 Nr. 2.14 Drucksache 15/4705 Nr. 2.16 Drucksache 15/4705 Nr. 2.17 Drucksache 15/4705 Nr. 2.20 Drucksache 15/4705 Nr. 2.21 Drucksache 15/4705 Nr. 2.23 Drucksache 15/4705 Nr. 2.31 Drucksache 15/4780 Nr. 2.1 Drucksache 15/4780 Nr. 2.6 Drucksache 15/4780 Nr. 2.7 Drucksache 15/4780 Nr. 2.10 Drucksache 15/4780 Nr. 2.15 Ausschuss für Verbraucherschutz, Ernährung und Landwirtschaft Drucksache 15/4780 Nr. 2.5 Ausschuss für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen Drucksache 15/4705 Nr. 2.28 Drucksache 15/4780 Nr. 2.13 Ausschuss für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung Drucksache 15/4705 Nr. 2.26 Ausschuss für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung Drucksache 15/4780 Nr. 2.16 164. Sitzung Berlin, Freitag, den 11. März 2005 Inhalt: Redetext Anlagen zum Stenografischen Bericht Anlage 1 Anlage 2 Anlage 3
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Michael Kretschmer


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU/CSU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)


    Frau Präsidentin! Meine Damen und Herren! Diese
    oche begann mit einem unangenehmen Zeitungsar-

    ikel, der einen Vorfall in einer S-Bahn beschrieb: Eine
    unge Frau wurde von fünf Jugendlichen belästigt und
    eprügelt und keiner hat reagiert. – Das, was wir gerade
    ehört haben, ist eine viel zu einfache Antwort auf diese
    ragen. Man kann nicht einfach den Problemen in der
    ugendpolitik und der Perspektivlosigkeit der Jugend-
    ichen nur mit Sozialpolitik begegnen. So einfach ist es
    ben nicht.


    (Beifall bei der CDU/CSU)

    Wenn wir über Jugendpolitik und über die Frage, wie

    s den Jugendlichen in Deutschland geht, reden wollen
    nd dabei nicht ein Mitglied der Bundesregierung anwe-
    end ist, dann zeigt das, wie wichtig Rot-Grün dieses
    hema nimmt. Ich finde es gut, dass die CDU/CSU-
    raktion diese Anfrage in ihrer umfassenden Form ge-
    tellt hat. Frau Dümpe-Krüger, Ihre Antwort war ange-
    ichts der Komplexität des Themas in der Tat zu dumpf
    nd viel zu einfach.
    Meine Damen und Herren, in Ostdeutschland ist das

    roblem noch viel größer als im Rest des Landes. Für
    iele hängt von der Perspektive einer Berufsausbildung
    lles ab: die Möglichkeit, in der Heimat zu bleiben, eine
    igene Familie zu gründen und sich ein Leben mit selbst
    erdientem Geld aufzubauen.
    Viele Jugendliche stimmen seit Jahren mit den Füßen

    b. Sie verlassen ihre Heimat. Im Februar 2005 waren
    24 000 Jugendliche unter 25 Jahre in den neuen Bun-
    esländern arbeitslos. Trotz Ausbildungspakt und Nach-
    ermittlung haben 4 700 Jugendliche in den neuen Bun-
    esländern bis Ende 2004 keine Lehrstelle gefunden.
    74 000 Jüngere sind in Maßnahmen wie JUMP oder in
    erufsvorbereitungen geparkt. Das ist zwar besser als
    ichts, aber kein Ersatz für eine Lehrstelle, für eine Be-
    ufsausbildung.
    Schon längst ist der Wegzug aus Ostdeutschland dra-
    atisch. Aus meiner ehemaligen Schulklasse haben
    icht mehr als drei oder vier einen Ausbildungsplatz in
    hrer Heimat gefunden, der ihnen eine Chance bietet. Die
    eisten sind aber weggegangen. Der dadurch bedingte
    motionale Sprengstoff bei Großeltern und Eltern sowie
    reunden ist gewaltig. Die Frustration steigt und wir ver-
    ieren unsere Zukunft im Osten. Aber Ostdeutschland ist
    unehmend überall in Deutschland. Perspektivlosigkeit
    ibt es auch in anderen Regionen, wenn auch nicht so
    lächendeckend und ausgeprägt wie in Ostdeutschland.
    ber wir können an Ostdeutschland ablesen, was auch in






    (A) )



    (B) )


    Michael Kretschmer

    Westdeutschland passieren wird, wenn sich nichts än-
    dert, wenn wir die wirtschaftlichen Probleme unseres
    Landes nicht lösen.


    (Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der FDP)


    Die Lösung der wirtschaftlichen Probleme ist die
    Antwort auf die Frage, wie es mit der Jugend in
    Deutschland weitergeht. Seit der Wiedervereinigung ha-
    ben über 1 Million Menschen Ostdeutschland verlassen.
    Davon waren zwei Drittel zwischen 18 und 25 Jahre.
    Gegangen sind vor allen Dingen junge, gut ausgebildete
    Frauen. Sie bekommen ihre Kinder in Zukunft in West-
    deutschland. Die Folgen für unser gesellschaftliches
    Klima und die Infrastruktur werden verheerend sein. So-
    lange Sie unfähig sind, die Konjunktur in Schwung zu
    bringen, wird sich die Perspektive der Jugend in
    Deutschland nicht bessern. Wir brauchen keine Pro-
    gramme wie „wir … hier und jetzt“ zur Förderung des
    Heimatgefühls. Wir lieben nämlich unsere ostdeutsche
    Heimat.


    (Hans-Peter Repnik [CDU/CSU]: Frau Präsidentin, die unterhalten sich auf der Regierungsbank! Kein Mensch hört zu!)


    – Meine Herren von der Regierung, wenn Sie zuhören
    mögen! – Wir brauchen aber Arbeit, damit die Jugend in
    Ostdeutschland bleiben kann. Wir haben kein Verständ-
    nis dafür, dass Rot-Grün mit Überregulierung und Be-
    sitzstandsdenken die Lösung der Probleme unseres Lan-
    des verhindert.


    (Beifall bei Abgeordneten der CDU/CSU)

    Frau Präsidentin, ist es möglich, dass Herr Staffelt auf

    der Regierungsbank Platz nimmt?

    (Dr. Andreas Scheuer [CDU/CSU]: Pöbelhaf tes Verhalten!)




Rede von Dr. Antje Vollmer
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)

Ich bin gehalten, darauf zu achten, dass von der Re-

gierungsbank aus nicht dazwischengeredet wird. Aber
ich glaube, dass ich Aufstehen nicht verhindern kann
und sollte.


  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Michael Kretschmer


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU/CSU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)


    Es ist recht. Aber es ist bei einem solchen Thema eine

    Frage des Anstandes, dass man sich voll und ganz dem
    Redner widmet und zuhört; denn die Probleme sind in
    der Tat gewaltig.

    Wenn ich an meine ostdeutsche Heimat denke und die
    Lethargie sehe, die weite Teile des Landes im Griff hat,
    dann wird mir angst und bange. Ich frage mich, warum
    die Bundesregierung nicht längst gehandelt hat.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)

    Das Institut der deutschen Wirtschaft sagt ganz klar: Die
    wirtschaftliche Lage und insbesondere die Lehrstellenlü-
    cke sind die Hauptursachen für die Abwanderung. Wir
    brauchen deshalb keine Programme, die die Rückkehr-
    bereitschaft fördern sollen. Vielmehr brauchen wir

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    (C (D rbeitsplätze und Ausbildungsplätze, damit die Juend in Ostdeutschland eine Chance hat. In unserer Großen Anfrage haben wir auch das hema Berufsbildungsrecht angesprochen und uns ach Berufen mit zweijähriger Ausbildung erkundigt. In hrer Antwort, die Sie kontinuierlich verschleppt haben, odass sie erst einen Tag vor der heutigen Debatte vorlag nd niemand die Möglichkeit hatte, sie genau zu lesen, erden Sie diesem Thema nicht gerecht. In der Tat brauhen wir mehr zweijährige Ausbildungen; denn gerade ugendliche ohne Schulabschluss oder mit schlechten oten haben immer weniger Chancen auf eine Lehrtelle. Die Konkurrenz ist einfach zu gut und zu zahleich. Deutschland ist das einzige Land mit einer dreiährigen Berufsausbildung zum Tankwart. Wir wollten as ändern. Wir haben vorgeschlagen, die Stufenausbilung zur Regel zu machen. So könnte eine Verkäuferin chrittweise zur Einzelhandelskauffrau weitergebildet erden. Aber Ihre Parteigenossen haben das bei der Noelle zum Berufsbildungsgesetz verhindert; denn die Geerkschaftsideologen hatten nicht die Jugendlichen, ondern ihre eigenen Pfründe im Sinn. (Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der FDP – Widerspruch bei der SPD)


    Vom Osten kann man lernen; denn dort werden trotz
    ines schwierigen wirtschaftlichen Umfelds – prozentu-
    l – mehr Lehrstellen bereitgestellt als anderswo. Doch
    afür ist insgesamt mehr Flexibilität notwendig. Wir
    ollten das im Berufsbildungsrecht verankern. Wir
    ollten die Stufenausbildung zur Regel machen sowie
    ine angemessene und verbindliche Ausbildungsvergü-
    ung festlegen. Aber Sie haben die Chancen vertan, mehr
    usbildungsplätze in kleinen Betrieben zu schaffen.
    Wer, wie ich in einem Gespräch mit einer zehnten
    lasse, erlebt, wie niedergeschlagen Jungen und Mäd-
    hen nach 30 oder 40 erfolglosen Bewerbungen sind,
    en befällt ein kalter Schauer. Diese Jugendlichen sind
    einahe noch Kinder. Was würden Sie antworten, wenn
    ugendliche Ihnen erzählten, sie wollten bei der Prüfung
    bsichtlich durchfallen, weil noch ein Jahr in der Schule
    esser als ein sinnloses Jahr in der Berufsvorbereitung
    ei?
    Nur eine persönliche Perspektive kann diese Jugend-

    ichen überzeugen.

    (Beifall bei Abgeordneten der CDU/CSU)


    er Wert von Demokratie und Freiheit ist für die Ju-
    endlichen mit einer beruflichen Chance unmittelbar
    erbunden. Sie wollen arbeiten; sie wollen ihr Geld
    elbst verdienen. Aber statt neuer Ideen sendet die Bun-
    esregierung immer mehr verheerende Signale in den
    sten. Der Jahresbericht der Bundesregierung zum
    tand der Deutschen Einheit soll eingestellt werden. Die
    undesagentur sagt: Arbeitslose über 55 sollen nicht
    ehr vermittelt werden. Die Jugendlichen fragen sich:
    ind wir die Nächsten? So wird es nichts mit dem Auf-
    au Ost und so wird es uns auch nicht mehr gelingen,
    iesen jungen Leuten eine Perspektive zu schaffen.






    (A) )



    (B) )


    Michael Kretschmer

    Das muss uns aber gelingen. Wir müssen eine andere

    Politik machen, eine Politik, die jungen Leuten in
    Deutschland und vor allen Dingen in Ostdeutschland
    eine Chance gibt. Wir müssen die jungen Leute zurück-
    holen und ihnen sagen: Ihr habt eine Chance. Schreibt
    euch nicht ab, wir kümmern uns um euch!

    Vielen Dank.

    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)