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ID1516402300

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  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 15/164 Sebastian Edathy (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Wolfgang Bosbach (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Silke Stokar von Neuforn (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Max Stadler (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Cornelie Sonntag-Wolgast (SPD) . . . . . . . Dr. Günther Beckstein, Staatsminister (Bayern) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Hans-Christian Ströbele (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN). . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Guido Westerwelle (FDP) . . . . . . . . . . . . Hans-Christian Ströbele (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Klaus Haupt (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Jutta Dümpe-Krüger (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Michael Kretschmer (CDU/CSU) . . . . . . . . . Sabine Bätzing (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Andreas Scheuer (CDU/CSU) . . . . . . . Julia Klöckner (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . Kerstin Griese (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ingrid Fischbach (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 19: 15347 C 15349 B 15350 C 15351 C 15353 B 15354 C 15356 C 15357 C 15357 D 15369 D 15371 B 15373 C 15375 A 15376 D 15377 B 15379 A 15381 B Deutscher B Stenografisch 164. Sitz Berlin, Freitag, den I n h a l Tagesordnungspunkt 17: a) Zweite und dritte Beratung des von den Fraktionen der SPD und des BÜNDNIS- SES 90/DIE GRÜNEN eingebrachten Ent- wurfs eines Gesetzes zur Änderung des Versammlungsgesetzes und des Strafge- setzbuches (Drucksachen 15/4832, 15/5051) . . . . . . . b) Zweite und dritte Beratung des von den Abgeordneten Wolfgang Bosbach, Hartmut Koschyk, Thomas Strobl (Heilbronn), weiteren Abgeordneten und der Fraktion der CDU/CSU eingebrachten Entwurfs ei- nes Gesetzes zur Änderung des Gesetzes über befriedete Bezirke für Verfas- sungsorgane des Bundes (BefBezÄndG) (Drucksachen 15/4731, 15/5069) . . . . . . . E P H T G S w C ( D C 15347 A 15347 B Dr. Jürgen Gehb (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . Otto Schily, Bundesminister BMI . . . . . . . . . 15358 A 15359 C undestag er Bericht ung 11. März 2005 t : rwin Marschewski (Recklinghausen) (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . etra Pau (fraktionslos) . . . . . . . . . . . . . . . . . ermann Bachmaier (SPD) . . . . . . . . . . . . . . agesordnungspunkt 18: roße Anfrage der Abgeordneten Andreas cheuer, Maria Eichhorn, Thomas Dörflinger, eiterer Abgeordneter und der Fraktion der DU/CSU: Jugend in Deutschland Drucksache 15/3396) . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Andreas Scheuer (CDU/CSU) . . . . . . . . . hristel Riemann-Hanewinckel, Parl. Staatssekretärin BMFSFJ . . . . . . . . . . . . . 15360 D 15362 A 15363 A 15364 D 15365 A 15367 A a) Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Siebten Gesetzes zur Änderung des II Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 164. Sitzung. Berlin, Freitag, den 11. März 2005 Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschrän- kungen (Drucksachen 15/3640, 15/5049) . . . . . . . b) Beschlussempfehlung und Bericht des Ausschusses für Wirtschaft und Arbeit zu dem Antrag der Abgeordneten Rainer Brüderle, Gudrun Kopp, Daniel Bahr (Münster), weiterer Abgeordneter und der Fraktion der FDP: Für einen wirksamen Wettbewerbsschutz in Deutschland und Europa (Drucksachen 15/760, 15/3136) . . . . . . . . Dr. Ditmar Staffelt, Parl. Staatssekretär BMWA . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Hartmut Schauerte (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Werner Schulz (Berlin) (BÜNDNIS 90/ Winfried Hermann (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Marie-Luise Dött (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 21: Antrag der Abgeordneten Sibylle Laurischk, Rainer Funke, Birgit Homburger, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der FDP: Ver- fahren der Vaterschaftstests vereinfachen und Grundrechte wahren (Drucksache 15/4727) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Sibylle Laurischk (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . Brigitte Zypries, Bundesministerin BMJ . . . . Dr. Jürgen Gehb (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . 15383 C 15383 C 15383 D 15386 B 15406 A 15407 B 15408 B 15408 C 15409 C 15410 C DIE GRÜNEN). . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Rainer Brüderle (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Monika Griefahn (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Hartmut Schauerte (CDU/CSU) . . . . . . . . Ernst Hinsken (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . Hubertus Heil (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Hartmut Schauerte (CDU/CSU) . . . . . . . . Jörg Tauss (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ernst Hinsken (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 20: Erste Beratung des vom Bundesrat einge- brachten Entwurfs eines Gesetzes zum Büro- kratieabbau (Drucksache 15/4646) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ernst Pfister, Minister (Baden-Württemberg) Dr. Michael Fuchs (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . I C N B A L A Z E b U A A 15390 A 15391 D 15394 A 15394 D 15395 C 15398 A 15399 D 15400 D 15401 C 15403 C 15403 C 15404 D rmingard Schewe-Gerigk (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . hristoph Strässer (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . ächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . erichtigungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . nlage 1 iste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . nlage 2 u Protokoll gegebene Rede zur Beratung des ntwurfs eines Gesetzes zum Bürokratieab- au (Tagesordnungspunkt 20) lrich Kelber (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . nlage 3 mtliche Mitteilungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15412 C 15413 C 15415 C 15415 C 15417 A 15417 D 15418 C Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 164. Sitzung. Berlin, Freitag, den 11. März 2005 15347 (A) ) (B) ) 164. Sitz Berlin, Freitag, den Beginn: 9.0
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    Berichtigungen 162. Sitzung, Seite 15160 (A), der fünfte Absatz ist wie folgt zu lesen: „Es geht um die berühmten Marker- gene und die Resistenzen, die dabei entstehen könnten. An dieser Stelle geht es genau darum, diese auszuschlie- ßen.“ Seite 15160 (A), der zweite Absatz ist wie folgt zu le- sen: „Ich weiß von den Gesprächen mit Putin oder ande- ren Vertretern der russischen Regierung, dass immer ge- fragt wird, wie die Schritte zur Stabilisierung im nördlichen Kaukasus, insbesondere Tschetschenien, aus- sehen, und dass auf diesem Thema eindringlich beharrt wird.“ (D) (B) Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 164. Sitzung. Berlin, Freitag, den 11. März 2005 15417 (A) ) (B) ) wässert werden.DIE GRÜNEN KProbst, Simone BÜNDNIS 90/ 11.03.2005 onkurrenzgründen zwischen den Bundesländern ver- Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten A n n v d L B d n G D A w v d d Abgeordnete(r) entschuldigt biseinschließlich Andreae, Kerstin BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 11.03.2005 Andres, Gerd SPD 11.03.2005 Barthle, Norbert CDU/CSU 11.03.2005 Bender, Birgitt BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 11.03.2005 Bettin, Grietje BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 11.03.2005 Bierwirth, Petra SPD 11.03.2005 Dr. Bötsch, Wolfgang CDU/CSU 11.03.2005 Brunnhuber, Georg CDU/CSU 11.03.2005 Eickhoff, Martina SPD 11.03.2005 Feibel, Albrecht CDU/CSU 11.03.2005 Frechen, Gabriele SPD 11.03.2005 Göppel, Josef CDU/CSU 11.03.2005 Dr. Götzer, Wolfgang CDU/CSU 11.03.2005 Freiherr von und zu Guttenberg, Karl- Theodor CDU/CSU 11.03.2005 Haack (Extertal), Karl Hermann SPD 11.03.2005 Hilsberg, Stephan SPD 11.03.2005 Hochbaum, Robert CDU/CSU 11.03.2005 Dr. Küster, Uwe SPD 11.03.2005 Lanzinger, Barbara CDU/CSU 11.03.2005 Michelbach, Hans CDU/CSU 11.03.2005 Minkel, Klaus CDU/CSU 11.03.2005 Mortler, Marlene CDU/CSU 11.03.2005 Dr. Pinkwart, Andreas FDP 11.03.2005 R S S S S S S S S D T T V A (C (D Anlagen zum Stenografischen Bericht nlage 2 Zu Protokoll gegebene Rede zur Beratung des Entwurfs eines Gesetzes zum Bürokratieabbau (Tagesordnungspunkt 20) Ulrich Kelber (SPD): Aus der Werbewirtschaft ken- en wir das Prinzip, ein positiv besetztes Wort inflatio- är zu nutzen und mit völlig sachfremden Inhalten zu erbinden. Das Gleiche versucht die Mehrheit im Bun- esrat mit dem Gesetzentwurf, den wir heute in erster esung beraten. Die Überschrift des Gesetzes heißt ürokratieabbau. Der Inhalt ist ein anderer, ein ganz an- erer. Es geht der Mehrheit im Bundesrat gar nicht um we- iger Regelungen, es geht in den meisten Punkten des esetzentwurfes nur darum, dass die Bundesländer die inge selbst regeln wollen. Darüber kann man ja reden. ber weniger Bürokratie ist das nicht, schon gar nicht, enn die Regelungen von Bundesland zu Bundesland, on Gewerbegebiet zu Gewerbegebiet, kurz, von Lan- esgrenze zu Landesgrenze unterschiedlich sind. Hier ist ie Gefahr sehr groß, dass wichtige Regelungen aus ühe, Volker CDU/CSU 11.03.2005 charping, Rudolf SPD 11.03.2005 chmidbauer, Bernd CDU/CSU 11.03.2005 chröder, Gerhard SPD 11.03.2005 eib, Marion CDU/CSU 11.03.2005 inghammer, Johannes CDU/CSU 11.03.2005 teenblock, Rainder BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 11.03.2005 treb-Hesse, Rita SPD 11.03.2005 trothmann, Lena CDU/CSU 11.03.2005 r. Thomae, Dieter FDP 11.03.2005 illmann, Antje CDU/CSU 11.03.2005 rittin, Jürgen BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 11.03.2005 iolka, Simone SPD 11.03.2005 bgeordnete(r) entschuldigt biseinschließlich 15418 Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 164. Sitzung. Berlin, Freitag, den 11. März 2005 (A) ) (B) ) Auch im Bereich des Umweltschutzes hat der Gesetz- entwurf der Bundesratsmehrheit keineswegs den Abbau von Bürokratie, sondern nur den Abbau von Umwelt- schutz zur Folge. Das mag ja erklärtes Ziel von CDU/ CSU und FDP sein; dass Sie dabei aber auch bereit sind, am laufenden Band gegen geltendes EU-Recht zu ver- stoßen und damit saftige Geldstrafen zu riskieren, kön- nen Sie weder mir noch uns noch den Bürgerinnen und Bürgern erklären. Haben die Bundesländer versteckte Haushaltstöpfe entdeckt, aus denen sie Strafen bezahlen wollen? Wenn ja, sagen Sie uns, wo; wir hätten da eine Menge guter Ideen, wie man damit in die Bildung unse- rer Kinder investiert. Aber zurück zu dem so genannten Bürokratieabbau, der hier betrieben werden soll. An mehr als einer Stelle würden die Vorschläge eher zu mehr Bürokratie als zu weniger führen, so zum Beispiel beim Kreislaufwirt- schaftsgesetz oder bei den Vorschlägen zum SGB IV. Am verheerendsten aber wäre dieser Gesetzentwurf der Bundesratsmehrheit im Bereich der Beteiligungsrechte der Bürgerinnen und Bürger. Beim Bundes-Immissions- schutzgesetz soll die Öffentlichkeitsbeteiligung, sollen die Anhörungsrechte der betroffenen Bürgerinnen und Bürger in das Gutdünken der Länder gestellt werden. Ich persönlich habe noch nie etwas davon gehört, dass Luft- verunreinigungen, Geräusche, Erschütterungen und Ähnliches sich in Nordrhein-Westfalen anders anfühlen und auswirken als in Bayern oder Berlin. Werfen wir mal einen ganzen oberflächlichen Blick auf diesen Gesetzentwurf: Da werden 25 Artikel zur Än- derung bestehender Gesetze aneinander gereiht. Sechs dieser Vorschläge stimmt die Bundesregierung zu und sagt zu, sie in zukünftigen Gesetzentwürfen zu berück- sichtigen. Bei drei Vorschlägen wird deutlich, dass diese eher zu mehr Bürokratie als zu weniger führen. Bei vier weiteren Änderungsvorschlägen handelt es sich um solche, in denen Bund und Länder bereits in der Abstim- mung bzw. Überprüfung sind bzw. gerade erst gemein- sam andere Beschlüsse gefasst haben, Beispiel Kreis- laufwirtschaftsgesetz. Elf Vorschläge verstoßen gegen EU-Richtlinien und Beschlüsse. Haben Sie mitgezählt? Es bleibt einer! Einer, wo wir tatsächlich anderer Mei- nung sind als Sie und das betrifft den Jugendarbeits- schutz. Ich denke, allein mit diesem Kurzüberblick auf den Gesetzentwurf wird schon deutlich, was er ist: purer Aktionismus. Ich kann wirklich nur hoffen, dass sich Frau Merkel und Herr Stoiber bis nächste Woche etwas mehr einfallen lassen, wenn Sie mit dem Bundeskanzler auch über Bürokratieabbau reden wollen. Wie geht Bürokratieabbau wirklich? Die Bundes- regierung hat mit ihrem Masterplan Bürokratieabbau in einem Jahr bereits mehr als 75 Projekte umgesetzt, und dies in Zusammenarbeit mit Wirtschaftsverbänden und -instituten. Sie wird dort auch weiter konsequent voran- gehen. Im Bereich der Umweltschutzgesetzgebung wäre es aus unserer Sicht ein lohnender Versuch, die vielen Ge- setze und Verordnungen in ein stringent und übersicht- lich gestaltetes Umweltgesetzbuch zu überführen. Ich p o d v s s r A H A M z f d m d n m V P t (C (D ersönlich könnte sogar auf sehr viele Gesetze und Ver- rdnungen im Umweltschutz verzichten, wenn wir statt- essen für alle Bereiche Grenzwerte festlegen und ein erschärftes Haftungsrecht für Umweltsünder und -ver- chmutzer umsetzen würden. Ich bin überzeugt, dass ein olches Haftungsrecht zu viel mehr Umweltschutz füh- en würde, als jedes Gesetz dies vermag. nlage 3 Amtliche Mitteilungen Die Abgeordneten Marga Elser, Ulrike Mehl und ans-Joachim Hacker haben darum gebeten, bei dem ntrag Die Regionalentwicklung in Brandenburg und ecklenburg-Vorpommern braucht Klarheit – Die ivile Nutzung der Kyritz-Ruppiner Heide ist über- ällig auf Drucksache 15/4792 nachträglich in die Liste er Antragsteller aufgenommen zu werden. Die Vorsitzenden der folgenden Ausschüsse haben itgeteilt, dass der Ausschuss gemäß § 80 Abs. 3 Satz 2 er Geschäftsordnung von einer Berichterstattung zu den achstehenden Vorlagen absieht: Auswärtiger Ausschuss – Unterrichtung durch die Delegation der Bundesrepublik Deutschland in der Parlamentarischen Versammlung des Europarates Tagung der Parlamentarischen Versammlung des Euro- parates vom 26. bis 30. April 2004 in Straßburg – Drucksachen 15/4082, 15/4290 Nr. 1.1 – – Unterrichtung durch die deutsche Delegation in der Parla- mentarischen Versammlung des Europarates Tagung der Parlamentarischen Versammlung des Euro- parates vom 21. bis 25. Juni 2004 in Straßburg – Drucksachen 15/4083, 15/4290 Nr. 1.2 – Ausschuss für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen – Unterrichtung durch die Bundesregierung Straßenbaubericht 2004 – Drucksache 15/4609 – Die Vorsitzenden der folgenden Ausschüsse haben itgeteilt, daß der Ausschuss die nachstehenden EU- orlagen bzw. Unterrichtungen durch das Europäische arlament zur Kenntnis genommen oder von einer Bera- ung abgesehen hat. Auswärtiger Ausschuss Drucksache 15/4458 Nr. 2.27 Rechtsausschuss Drucksache 15/4085 Nr. 1.15 Drucksache 15/4085 Nr. 1.17 Drucksache 15/4213 Nr. 2.34 Drucksache 15/4213 Nr. 2.44 Drucksache 15/4213 Nr. 2.47 Drucksache 15/4296 Nr. 1.3 Drucksache 15/4458 Nr. 2.18 Drucksache 15/4458 Nr. 2.22 Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 164. Sitzung. Berlin, Freitag, den 11. März 2005 15419 (A) (C) (B) (D) Ausschuss für Wirtschaft und Arbeit Drucksache 15/103 Nr. 2.93 Drucksache 15/2447 Nr. 2.42 Drucksache 15/2519 Nr. 2.22 Drucksache 15/4567 Nr. 1.3 Drucksache 15/4705 Nr. 1.16 Drucksache 15/4705 Nr. 2.3 Drucksache 15/4705 Nr. 2.9 Drucksache 15/4705 Nr. 2.11 Drucksache 15/4705 Nr. 2.14 Drucksache 15/4705 Nr. 2.16 Drucksache 15/4705 Nr. 2.17 Drucksache 15/4705 Nr. 2.20 Drucksache 15/4705 Nr. 2.21 Drucksache 15/4705 Nr. 2.23 Drucksache 15/4705 Nr. 2.31 Drucksache 15/4780 Nr. 2.1 Drucksache 15/4780 Nr. 2.6 Drucksache 15/4780 Nr. 2.7 Drucksache 15/4780 Nr. 2.10 Drucksache 15/4780 Nr. 2.15 Ausschuss für Verbraucherschutz, Ernährung und Landwirtschaft Drucksache 15/4780 Nr. 2.5 Ausschuss für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen Drucksache 15/4705 Nr. 2.28 Drucksache 15/4780 Nr. 2.13 Ausschuss für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung Drucksache 15/4705 Nr. 2.26 Ausschuss für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung Drucksache 15/4780 Nr. 2.16 164. Sitzung Berlin, Freitag, den 11. März 2005 Inhalt: Redetext Anlagen zum Stenografischen Bericht Anlage 1 Anlage 2 Anlage 3
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Petra Pau


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (DIE LINKE.)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (DIE LINKE.)


    Herr Präsident! Liebe Kolleginnen und Kollegen! Ein

    Aufmarsch der NPD, ausgerechnet am 60. Jahrestag der
    Befreiung vom Faschismus, ausgerechnet am Branden-
    burger Tor, ist schwer hinnehmbar und soll verhindert
    werden.


    (Beifall der Abg. Dr. Gesine Lötzsch [fraktionslos])


    Das ist Konsens. Deshalb begrüßt die PDS auch, dass
    sich das breite Berliner Bündnis für ein Europa ohne
    Rassismus reaktiviert hat und dass auch alle Parteien im
    Bundestag zu Zivilcourage, Frieden und Demokratie
    aufrufen wollen.


    (Beifall der Abg. Dr. Gesine Lötzsch [fraktionslos])


    Denn das entscheidende Signal gegen Rechtsextre-
    mismus, Rassismus und Nationalismus kann niemand
    anders geben als die Gesellschaft selbst, die Bürgerinnen
    und Bürger.


    (Beifall der Abg. Undine Kurth [Quedlinburg] [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN])


    Die PDS unterstützt das ausdrücklich.
    Heute geht es hier um staatliche Sperren, um Ände-

    rungen im Versammlungs- und Strafrecht. Sie sollen
    rechtsextreme Aufmärsche verbieten helfen. Dazu gab
    es am Montag eine Anhörung von Experten. Dabei
    warnten nahezu alle vor leichtfertigen und schwerwie-
    genden Eingriffen in Grundrechte der Verfassung, kon-
    kret in das Recht auf Versammlungsfreiheit und in das
    Recht auf Meinungsfreiheit. Nach der Anhörung wurden
    die ursprünglichen Vorschläge modifiziert.


    (Dr. Cornelie Sonntag-Wolgast [SPD]: Das kann auch der Sinn einer Anhörung sein!)


    – Das gebe ich gerne zu, Frau Kollegin. Ich würdige hier
    gerade, dass wir alle klüger geworden sind und jetzt mo-
    difizierte Vorschläge auf der Tagesordnung haben.

    Es bleiben drei Vorschläge: Die CDU/CSU will den
    befriedeten Bezirk rund um den Bundestag ausweiten,
    SPD und Grüne wollen das Strafrecht konkretisieren und
    die Bundesländer sollen Gedenkorte benennen, an denen
    die Würde der Opfer nicht demonstrativ verhöhnt wer-
    den darf.

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    (C (D Eine Ausweitung der so genannten Bannmeile oder es befriedeten Bezirks lehnen wir ab. Sie wäre zweckremd und unbotmäßig. (Beifall der Abg. Dr. Gesine Lötzsch [fraktionslos])


    ie träfe übrigens auch demokratische Initiativen, die am
    randenburger Tor für ihre Rechte demonstrieren. Wer
    as dennoch fordert, setzt sich dem Verdacht aus, auch
    iese Einschränkung zu wollen.


    (Beifall der Abg. Dr. Gesine Lötzsch [fraktionslos])


    Wir lehnen ebenso ab, dass Gedenkstätten von be-
    onderer Bedeutung benannt werden; denn damit wür-
    en zugleich Gedenkstätten sowie Opfer erster und
    weiter Klasse definiert und es würden dort Einfallstore
    ür Nazidemonstrationen geöffnet, wo das Präventivver-
    ot nicht gilt.


    (Silke Stokar von Neuforn [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Genau das stimmt nicht!)


    Frau Kollegin, das haben wir in der Praxis alles schon
    rlebt.
    So weit erst einmal in aller Sachlichkeit zu zwei der

    ier vorliegenden Vorschläge.
    Nun zu Ihnen, Herr Kollege Ströbele. Sie meinten,

    efinieren zu können, wer Antifaschist ist, nämlich nur
    erjenige, der beim Nachdenken zu Ihren Schlüssen ge-
    ommen ist und Ihrem Gesetzentwurf zustimmt. Das er-
    be ich in letzter Zeit immer öfter, wenn wir hier über
    ürgerrechte reden, zum Beispiel wenn Sie hier plötz-
    ch die Verlängerung des Lauschangriffes begründen
    der Ihre Meinung zum Luftsicherheitsgesetz darlegen.
    ch sage Ihnen deutlich: Die PDS versteht sich als antifa-
    chistische Partei. Meine Kollegin und ich verstehen uns
    ls Antifaschistinnen, ganz egal ob wir uns am Holo-
    aust-Mahnmal befinden, an der Gedenkstätte der Sozia-
    sten in Lichtenberg oder auf dem Friedhof in Marzahn,
    o das Sammellager für die Berliner Sinti und Roma
    ährend der Olympischen Spiele eingerichtet wurde,
    nd das gilt auch für den Alltag.


    (Hartmut Koschyk [CDU/CSU]: Gehen Sie auch nach Hohenschönhausen?)


    Ich gehe auch nach Hohenschönhausen, Herr Kollege
    oschyk, vielleicht viel öfter als Sie.


    (Beifall der Abg. Dr. Gesine Lötzsch [fraktionslos] – Hartmut Koschyk [CDU/CSU]: Das hat in der Aufzählung noch gefehlt!)


    ir verstehen uns als Antifaschisten und brauchen nicht
    ie Belehrung von Herrn Ströbele, wer hier der richtige
    ntifaschist ist.
    Ich sage Ihnen noch etwas – das habe ich Ihnen ges-
    rn schon gesagt –: Die PDS im Bundestag könnte der
    onkretisierung im Strafrecht zustimmen, vorausge-
    etzt, SPD und Grüne würden hier heute eine Einzelab-
    timmung zulassen. Darum haben Sie sich offensichtlich
    icht gekümmert.






    (A) )



    (B) )


    Petra Pau

    Grundsätzlich bleibt die PDS im Bundestag allerdings

    bei ihrer Kritik. Solange das Thema Rechtsextremismus
    vorwiegend im Innen- und Rechtsausschuss und mit um-
    strittenen Paragraphen behandelt wird, so lange agieren
    wir am Ende des Problems und nicht an den Wurzeln.
    CDU/CSU, SPD und Grüne haben sich seit Wochen viel
    mit Aktionismus selbst unter Druck gesetzt. Eine gründ-
    liche, ressortübergreifende Debatte mit dem Ziel der
    politischen Auseinandersetzung und der gesellschaftli-
    chen Ächtung von Rechtsextremismus gab es bislang
    nicht. Ich finde, das ist ein Armutszeugnis, das wir uns
    allesamt im Bundestag heute ausstellen müssen.


    (Beifall der Abg. Dr. Gesine Lötzsch [fraktionslos])




Rede von Dr. h.c. Wolfgang Thierse
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)


Ich erteile das Wort Kollegen Hermann Bachmaier,
SPD-Fraktion.


  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Hermann Bachmaier


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)


    Herr Präsident! Meine Damen und Herren! Sicherlich

    wäre es besser, wenn wir solche Gesetze, deren Ände-
    rung wir heute beraten und beschließen, erst gar nicht
    brauchen würden. In diesem Punkt gebe ich Herrn
    Stadler durchaus Recht. Wir wissen natürlich, dass die
    Auseinandersetzung mit dem Rechtsradikalismus und
    mit denjenigen, die zynisch und menschenverachtend
    die Gewalttaten der Nazis verherrlichen, in erster Linie
    politisch erfolgen muss. Menschenverachtung und
    Dummheit kann man nicht mit dem Strafrecht und mit
    dem Versammlungsrecht aus der Welt schaffen.

    Wir können aber auch nicht tatenlos zusehen, dass auf
    der Würde der Millionen Opfer der nationalsozialisti-
    schen Gewaltherrschaft buchstäblich mit Füßen herum-
    getrampelt wird. Das kann und darf ein Gesetzgeber
    nicht zulassen.


    (Beifall bei der SPD und dem BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN)


    Es ist eine der vornehmsten Aufgaben des Gesetzgebers,
    die Meinungsfreiheit zu schützen. Er muss aber auch
    derart menschenverachtende Umtriebe verhindern.

    Wir wissen – darauf hat uns bis in die jüngste Zeit nicht
    zuletzt das Bundesverfassungsgericht in einer Reihe
    grundlegender Entscheidungen hingewiesen –, dass uns
    aufgrund der Meinungsfreiheit manches zugemutet wer-
    den kann. Meinungsfreiheit ist in unserem Lande aber nur
    dann gewährleistet, wenn wir bereit sind, auch Meinun-
    gen zu ertragen, über die wir nicht nur den Kopf schütteln
    können, sondern die uns bisweilen geradezu unerträglich
    erscheinen. Da gebe ich meinen Vorrednern völlig Recht.

    Wie wir in der Anhörung erfahren konnten, geht das
    Bundesverfassungsgericht beim Schutz der Meinungs-
    freiheit sogar so weit, dass Art. 5 des Grundgesetzes
    auch noch solche Meinungsäußerungen in seinen Schutz
    mit einbezieht, die im Widerspruch zur Werteordnung
    der Verfassung stehen. Es gibt also einen sehr weit rei-
    chenden Schutz der Meinungsfreiheit.

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    (C (D Dennoch kann in einer Werteordnung, wie sie das rundgesetz vorgibt, auch der sehr weitgehende Schutz er Meinungsfreiheit nicht grenzenlos sein. Art. 5 des rundgesetzes nennt als Schranken die allgemeinen Geetze, die gesetzlichen Bestimmungen zum Schutz der ugend und das Recht der persönlichen Ehre – man önnte auch sagen: Würde. Wenn wir nunmehr neben § 15 des Versammlungsge etzes vor allem auch § 130 des Strafgesetzbuches beutsam ergänzen, so knüpft das an diesen Rahmen des rt. 5 an. Das Strafgesetzbuch setzt Grenzen. Meinungsreiheit darf nicht genutzt werden, um Volksverhetzung u betreiben und dadurch die Würde der Opfer zu bechädigen. Wer die heutige Fassung des so genannten olksverhetzungsparagraphen im Strafgesetzbuch liest, ird vor allem auch im Lichte mittlerweile erfolgter echtsradikaler Aufmärsche und so genannter Heldennd Opfergedenken erkennen, dass dieser Straftatbetand dringend der Ergänzung bedarf. Aufbauend auf dem ursprünglichen Vorschlag der ustizministerin und des Innenministers haben wir desalb nach sehr intensiven Beratungen, die sicherlich in urzer Zeit erfolgten, und unter Mithilfe von Verfasungsund Strafrechtsexperten jetzt mit dem neuen 130 Abs. 4 des Strafgesetzbuches eine recht gute, wie h meine, und höchstwahrscheinlich verfassungsfeste ösung gefunden. Sicher kann man sich diesbezüglich ie sein. Es besteht für den Gesetzgeber immer das Riiko, dass das Bundesverfassungsgericht bestimmte Reelungen in einem neuen Lichte sieht. Der Gesetzgeber uss aber diesen Mut zum Handeln aufbringen. Die gefundene Lösung bietet eine Chance, denjenigen as Handwerk zu legen, die unter Ausnutzung der Meiungsfreiheit die Würde der Opfer verhöhnen. Wir haen dabei peinlich darauf geachtet, dass wir den bewusst eiten Rahmen, den die Freiheitsordnung der Bundesreublik der Meinungsund Demonstrationsfreiheit geährt, nicht überschreiten. Wer die nationalsozialistische ewaltund Willkürherrschaft in einer die Würde der pfer verletzenden Weise billigt, verherrlicht oder rechtertigt und dadurch den öffentlichen Frieden stört – insoern ist das kein Meinungsdelikt, Herr Stadler, sondern in Erfolgsdelikt, wie die Juristen zu sagen pflegen –, (Beifall bei der SPD und dem BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU – Hans-Christian Ströbele [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: So ist es!)


    ann sich in Zukunft für sein menschenverachtendes
    reiben nicht auch noch auf den Schutz des Grundgeset-
    es berufen. Das war unser Ziel.


    (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN)


    Deshalb muss es neben dem Schutz besonders hervor-
    ehobener Orte des Gedenkens auch einen Schutz vor
    llen Formen militanter, zynischer und die Würde der
    pfer verachtender Verherrlichung des Nationalsozialis-
    us geben. Dies ist zwingend geboten. Diesen bisher
    icht hinreichend gegebenen Schutz, der selbstverständ-
    ch auch auf das Versammlungsrecht ausstrahlt, soll der






    (A) )



    (B) )


    Hermann Bachmaier

    neue Straftatbestand in § 130 Abs. 4 Strafgesetzbuch
    bieten. Wir gehen davon aus – das ist schon mehrfach
    gesagt worden –, dass die neuen Regelungen auch Orten
    wie Wunsiedel weiterhelfen, Orten, die sich Radikale
    und Neonazis buchstäblich zur Beute nehmen, um da-
    durch auf ihr widerliches Geschäft der Verherrlichung
    des NS-Regimes aufmerksam zu machen. Ich weiß, wo-
    von ich spreche. Denn die Stadt Schwäbisch Hall in mei-
    nem Wahlkreis wird nur deshalb jedes Jahr zum Auf-
    marschort für dumpfe Parolenschreier, weil sich diese
    Stadt aus der Sicht der Rechtsradikalen vor einigen Jah-
    ren erdreistet hat, die Wehrmachtsausstellung zu zeigen.

    Ich meine, dass wir nunmehr im Rahmen des uns ver-
    fassungsrechtlich Möglichen unsere rechtlichen Instru-
    mentarien im Versammlungs- und Strafrecht so geschärft
    haben, dass wir in Zukunft den zynischen Herausforde-
    rungen auch rechtlich besser begegnen können.


    (Beifall bei Abgeordneten der SPD und des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN – Otto Fricke [FDP]: Das sagen Sie jedes Mal!)


    Trotzdem bleibt die Hauptlast – dies ist gut und rich-
    tig so – der politischen Auseinandersetzung überlas-
    sen. Es ist Aufgabe von uns allen, die Menschen davon
    zu überzeugen, dass eine Verherrlichung des NS-Will-
    kürregimes keine, aber auch gar keine Antwort auf die
    Fragen gibt, die uns heute beschäftigen und bedrängen.

    Deshalb appelliere ich in diesem Zusammenhang an
    uns alle: Auch wenn einige immer wieder einmal ver-
    sucht sind, den Demokraten die Existenz der Neonazis in
    die Schuhe zu schieben, war es bislang eine gute Übung,
    dass sich die demokratischen Parteien die Existenz der
    Nichtdemokraten und Radikalen nicht gegenseitig zum
    Vorwurf machen. Wir sollten vielmehr gemeinsam ver-
    suchen, diesen Irrsinn mit allen uns zur Verfügung ste-
    henden, verfassungsrechtlich zulässigen Mitteln einzu-
    dämmen.


    (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN)


    Auch deshalb ist es gut und richtig, dass wir heute die
    wohl überlegten Ergänzungen des Versammlungs- und
    Strafrechtes weitgehend gemeinsam verabschieden, also
    mit den Stimmen der Regierungskoalition und der CDU/
    CSU-Fraktion. Auch wenn ich Ihre Meinung, Herr
    Stadler, respektiere – wir kennen uns sehr gut; wir unter-
    stellen uns gegenseitig nichts –, würde es mich natürlich
    freuen, wenn auch die FDP zustimmen würde. Aber dies
    können wir von unserer Seite aus nicht erzwingen.

    Herzlichen Dank.

    (Beifall bei der SPD und dem BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN)