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ID1515808000

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    Plenarprotokoll 15/158 in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 8: Antrag der Abgeordneten Annette Widmann- Mauz, Verena Butalikakis, Monika Brüning, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der CDU/CSU: Prävention als gesamtgesell- schaftliche Aufgabe umfassend, innovativ und unbürokratisch gestalten (Drucksache 15/4830) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ulla Schmidt, Bundesministerin BMGS . . . . Annette Widmann-Mauz (CDU/CSU) . . . . . . Birgitt Bender (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 9: Erste Beratung des von den Fraktionen der SPD und des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜ- NEN eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung des Versammlungsgesetzes und des Strafgesetzbuches (Drucksache 15/4832) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Wolfgang Bosbach (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Erika Simm (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Jörg van Essen (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Hans-Christian Ströbele (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14795 B 14795 D 14798 A 14800 D 14809 A 14809 A 14810 D 14812 A 14813 B Deutscher B Stenografisch 158. Sitz Berlin, Freitag, den 1 I n h a l Erweiterung der Tagesordnung . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 22: a) Erste Beratung des von den Fraktionen der SPD und des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Stärkung der gesundheitli- chen Prävention (Drucksache 15/4833) . . . . . . . . . . . . . . . . b) Antrag der Abgeordneten Detlef Parr, Dr. Dieter Thomae, Dr. Heinrich L. Kolb, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der FDP: Prävention und Gesundheits- förderung als individuelle und gesamt- gesellschaftliche Aufgabe (Drucksache 15/4671) . . . . . . . . . . . . . . . . W B D K T E W T o g d B ( ( 14795 D 14795 A 14795 B Detlef Parr (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Götz-Peter Lohmann (SPD) . . . . . . . . . . . . . . 14802 A 14803 C undestag er Bericht ung 8. Februar 2005 t : olfgang Zöller (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . arbara Lanzinger (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . r. Gesine Lötzsch (fraktionslos) . . . . . . . . . laus Riegert (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . agesordnungspunkt 23: rste Beratung des von den Abgeordneten olfgang Bosbach, Hartmut Koschyk, homas Strobl (Heilbronn), weiteren Abge- rdneten und der Fraktion der CDU/CSU ein- ebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Än- erung des Gesetzes über befriedete ezirke für Verfassungsorgane des Bundes BefBezÄndG) Drucksache 15/4731) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14805 B 14805 C 14807 A 14807 D 14808 D Hartmut Koschyk (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Dr. Dieter Wiefelspütz (SPD) . . . . . . . . . . 14814 A 14814 D II Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 158. Sitzung. Berlin, Freitag, den 18. Februar 2005 Dr. Max Stadler (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . Otto Schily, Bundesminister BMI . . . . . . . . . Petra Pau (fraktionslos) . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Dieter Wiefelspütz (SPD) . . . . . . . . . . . . . Thomas Strobl (Heilbronn) (CDU/CSU) . . . . Erika Simm (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Brigitte Zypries, Bundesministerin BMJ . . . . Dr. Jürgen Gehb (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . Brigitte Zypries, Bundesministerin BMJ . . . . Silke Stokar von Neuforn (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 24: Zweite und dritte Beratung des vom Bundes- rat eingebrachten Entwurfs eines … Gesetzes zur Änderung des Betreuungsrechts (… Betreuungsrechtsänderungsgesetz – … BtÄndG) (Drucksachen 15/2494, 15/4874) . . . . . . . . . . Sabine Bätzing (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ute Granold (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . Jerzy Montag (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Sibylle Laurischk (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . Alfred Hartenbach, Parl. Staatssekretär BMJ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Markus Grübel (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . Christine Lambrecht (SPD) . . . . . . . . . . . . . . Zusatztagesordnungspunkt 11: Antrag der Fraktionen der SPD und des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN: Zurück- weisung des Einspruchs des Bundesrates gegen das Gesetz über die Feststellung des Bundeshaushaltsplans für das Haushalts- gesetz 2005 (Haushaltsgesetz 2005) (Drucksachen 15/4890, 15/4892) . . . . . . . . . . Namentliche Abstimmung . . . . . . . . . . . . . . . Ergebnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Zusatztagesordnungspunkt 12: Antrag der Fraktionen der SPD und des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN: Zurück- weisung des Einspruchs des Bundesrates gegen das Gesetz zur Errichtung der Aka- demie der Künste (AdKG) (Drucksachen 15/4891, 15/4893) . . . . . . . . . . N E T G K L F k b ( D D G U U H T Z d G s f g ( D O G D T B s t t M d f ( P W D B 14815 C 14817 B 14818 B 14819 B 14820 D 14821 C 14823 B 14824 D 14825 B 14825 C 14826 C 14826 D 14828 B 14830 A 14830 D 14831 D 14832 B 14833 A 14833 D 14834 B 14836 C 14833 D amentliche Abstimmung . . . . . . . . . . . . . . . rgebnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . agesordnungspunkt 25: roße Anfrage der Abgeordneten Dr. Martina rogmann, Dagmar Wöhrl, Karl-Josef aumann, weiterer Abgeordneter und der raktion der CDU/CSU: Stärkung von Aus- unfts- und Mehrwertdiensten durch Miss- rauchsbekämpfung Drucksachen 15/3547, 15/4092) . . . . . . . . . . r. Martina Krogmann (CDU/CSU) . . . . . . . r. Ditmar Staffelt, Parl. Staatssekretär BMWA . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . udrun Kopp (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . lrike Höfken (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . rsula Heinen (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . ubertus Heil (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . agesordnungspunkt 26: weite und dritte Beratung des von der Bun- esregierung eingebrachten Entwurfs eines esetzes über die Feststellung des Wirt- chaftsplans des ERP-Sondervermögens ür das Jahr 2005 (ERP-Wirtschaftsplan- esetz 2005) Drucksachen 15/3596, 15/4704) . . . . . . . . . . r. Sigrid Skarpelis-Sperk (SPD) . . . . . . . . . tto Bernhardt (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . udrun Kopp (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Ditmar Staffelt, Parl. Staatssekretär BMWA . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . agesordnungspunkt 27: eschlussempfehlung und Bericht des Aus- chusses für Umwelt, Naturschutz und Reak- orsicherheit zu dem Antrag der Abgeordne- en Birgit Homburger, Angelika Brunkhorst, ichael Kauch, weiterer Abgeordneter und er Fraktion der FDP: Mülltrennung verein- achen – Haushalte entlasten Drucksachen 15/2193, 15/4786) . . . . . . . . . . etra Bierwirth (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . erner Wittlich (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . Michael Kauch (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . r. Antje Vogel-Sperl (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . irgit Homburger (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . 14834 B 14839 C 14834 C 14834 D 14841 B 14842 D 14843 D 14845 A 14846 B 14848 B 14848 C 14849 D 14850 D 14851 C 14852 C 14852 D 14853 D 14854 C 14856 B 14857 B Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 158. Sitzung. Berlin, Freitag, den 18. Februar 2005 III Tagesordnungspunkt 28: a) Erste Beratung des von den Fraktionen der SPD und des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN eingebrachten Entwurfs eines Zweiten Gesetzes zur Neuordnung des Gentechnikrechts (Drucksache 15/4834) . . . . . . . . . . . . . . . . b) Antrag der Abgeordneten Helmut Heiderich, Peter H. Carstensen (Nord- strand), Marlene Mortler, weiterer Abge- ordneter und der Fraktion der CDU/CSU: Gentechnikgesetz wettbewerbsfähig vervollständigen (Drucksache 15/4828) . . . . . . . . . . . . . . . . Elvira Drobinski-Weiß (SPD) . . . . . . . . . . . . . Helmut Heiderich (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Ulrike Höfken (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Christel Happach-Kasan (FDP) . . . . . . . . Nächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Gewalt, Renate Blank, Siegfried Helias, Peter Rzepka, Verena Butalikakis, Dr. Martina Krogmann, Dr. Norbert Lammert, Erika Steinbach und Bernd Neumann (Bremen) (alle CDU/CSU) zur namentlichen Abstim- mung über den Antrag: Zurückweisung des Einspruchs des Bundesrates gegen das Gesetz zur Errichtung der Akademie der Künste (AdKG) (Zusatztagesordnungspunkt 12) . . . . Anlage 3 Zu Protokoll gegebene Rede zur Beratung des Entwurfs eines …Gesetzes zur Änderung des Betreuungsrechts (… Betreuungsrechtsände- rungsgesetz – … BtÄndG) (Tagesordnungs- punkt 24) Alfred Hartenbach, Parl. Staatssekretär BMJ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anlage 4 Zu Protokoll gegebene Rede zur Beratung des 14858 C 14858 C 14858 D 14859 D 14862 A 14863 C 14864 D 14865 B 14865 D Berichtigung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . Anlage 2 Erklärung nach § 31 GO der Abgeordneten Günter Nooke, Edeltraut Töpfer, Roland E d g g H A A 14864 B 14865 A ntwurfs eines Gesetzes über die Feststellung es Wirtschaftsplans des ERP-Sondervermö- ens für das Jahr 2005 (ERP-Wirtschaftsplan- esetz 2005) (Tagesordnungspunkt 26) ans-Josef Fell (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . nlage 5 mtliche Mitteilungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14866 D 14867 C Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 158. Sitzung. Berlin, Freitag, den 18. Februar 2005 14795 (A) ) (B) ) 158. Sitz Berlin, Freitag, den 1 Beginn: 9.0
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    ung (D), letzter Absatz, der : „,In dubio contra reum‘, geklagten‘.“ ben. tik. Frau Kollegin Höfken, ebnisse aus: In China und rfolgsprogramm. S 90/DIE GRÜNEN): Schaden angerichtet!) Grün mit der Vorlage des Entw zes zur Neuordnung des Gent fort, heimische Betriebe daran gentechnisch veränderter Sorten len Verfahrenserleichterungen erhöhte bürokratische Anford Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 158. Sitzung. Berlin, Freitag, den 18. Februar 2005 14865 (A) ) (B) ) Erika Steinbach und Bernd Neumann (Bremen) mehr selbst für sich sorgen können. Martina Krogmann, Dr. Norbert Lammert, A ufgabe geht: um die Hilfe für Menschen, die nicht Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten * für die Teilnahme an den Sitzungen der Parlamentarischen Ver- sammlung des Europarates Anlage 2 Erklärung nach § 31 GO der Abgeordneten Günter Nooke, Edeltraud Töpfer, Roland Gewalt, Renate Blank, Siegfried Helias, Peter Rzepka, Verena Butalikakis, Dr. m d E n d K ü m d l h t i E l K c t d s c d s n d U v A B w M s e t e Abgeordnete(r) entschuldigt biseinschließlich Austermann, Dietrich CDU/CSU 18.02.2005 Bahr (Neuruppin), Ernst SPD 18.02.2005 Carstensen (Nordstrand), Peter H. CDU/CSU 18.02.2005 Göppel, Josef CDU/CSU 18.02.2005 Günther (Plauen), Joachim FDP 18.02.2005 Dr. Hoyer, Werner FDP 18.02.2005 Koppelin, Jürgen FDP 18.02.2005 Lengsfeld, Vera CDU/CSU 18.02.2005 Lintner, Eduard CDU/CSU 18.02.2005* Lips, Patricia CDU/CSU 18.02.2005 Michelbach, Hans CDU/CSU 18.02.2005 Probst, Simone BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 18.02.2005 Rauen, Peter CDU/CSU 18.02.2005 Ronsöhr, Heinrich- Wilhelm CDU/CSU 18.02.2005 Rühe, Volker CDU/CSU 18.02.2005 Schauerte, Hartmut CDU/CSU 18.02.2005 Dr. Stinner, Rainer FDP 18.02.2005 Dr. Thomae, Dieter FDP 18.02.2005 Türk, Jürgen FDP 18.02.2005 (C (D Anlagen zum Stenografischen Bericht (alle CDU/CSU) zur namentlichen Abstimmung über den Antrag: Zurückweisung des Ein- spruchs des Bundesrates gegen das Gesetz zur Errichtung der Akademie der Künste (AdKG) (Zusatztagesordnungspunkt 12) Die Enthaltung der CDU/CSU-Fraktion bei der na- entlichen Abstimmung bezüglich der Zurückweisung es Einspruchs des Bundesrates gegen das Gesetz zur rrichtung der Akademie der Künste bedeutet für uns icht eine Abkehr von der grundsätzlichen Bereitschaft er CDU/CSU-Bundestagsfraktion, die Akademie der ünste in Berlin in die Verantwortung des Bundes zu bernehmen. Diese Auffassung wurde durch Zustim- ung zum Gesetz vonseiten der CDU/CSU-Fraktion bei er Abstimmung im Bundestag im November 2004 deut- ich. Gemeinsam mit den Ländern sehe ich allerdings er- eblichen Klärungsbedarf, nach welchen Kriterien Kul- urpolitik des Bundes in Berlin erfolgen sollte. Das trifft nsbesondere da zu, wo der Bund die Verantwortung für inrichtungen übernimmt, mit denen der Senat von Ber- in offensichtlich und nicht nur finanziell überfordert ist. ompetenzstreitigkeiten sollten aber nicht auf dem Rü- ken und schon gar nicht zulasten der Künstler und Kul- urschaffenden ausgetragen werden. Um auch das berechtigte Klärungsinteresse der Län- er deutlich zu machen, sehe ich bei der heutigen Ab- timmung der Zurückweisung des Bundesratseinspru- hes mit einer Stimmenthaltung beide Gesichtspunkte es Problems am besten vertreten. Ich wünsche der Akademie der Künste eine gute und ichere Zukunft und erklären gerade als Kulturpolitiker icht nur unsere Bereitschaft der Zusammenarbeit, son- ern ausdrücklich und Berliner Bundestagsabgeordnete nterstützung für eine Akademie der Künste in Bundes- erantwortung. nlage 3 Zu Protokoll gegebene Rede zur Beratung des Entwurfs eines … Gesetzes zur Änderung des Betreuungsrechts (… Betreu- ungsrechtsänderungsgesetz – … BtÄndG) (Ta- gesordnungspunkt 24) Alfred Hartenbach, Parl. Staatssekretär bei der undesministerin der Justiz: Das Betreuungsrecht ist ein ichtiges Thema, wichtig nicht nur, weil immer mehr enschen davon betroffen sind – sei es, dass für sie elbst eine Betreuerin oder ein Betreuer bestellt ist, sei s, dass Angehörige oder Freunde einer rechtlichen Be- reuung bedürfen –, sondern wichtig auch, weil es um ine ganz elementare staatliche und gesellschaftliche 14866 Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 158. Sitzung. Berlin, Freitag, den 18. Februar 2005 (A) ) (B) ) Bei der ersten Lesung dieses Gesetzentwurfs vor knapp einem Jahr hat Bundesministerin Zypries verspro- chen, dass die Bundesregierung beim weiteren Gesetz- gebungsverfahren intensiv mitarbeiten wird. Daran ha- ben wir uns gehalten. Ich danke all denen, die gemeinsam mit uns an diesem Gesetz gearbeitet haben: den Berichterstatterinnen und Berichterstattern der Frak- tionen genauso wie den beteiligten Vertretern der Län- der. Sie alle haben zu diesem tragfähigen Kompromiss beigetragen. Das Ergebnis unserer vielen Gespräche und der zwei umfassenden Sachverständigenanhörungen kann sich sehen lassen. Mit dieser Reform verbessern wir das Betreuungsrecht und machen es zukunftsfähig. Wenn im letzten Jahrzehnt die Zahl der Betreuungen enorm angestiegen ist, dann ist das auch ein Beleg dafür, dass wir mit der Betreuungsrechtsreform von 1992 den richtigen Weg eingeschlagen haben. Für die damals ge- schaffenen Regelungen gibt es einen großen und stetig wachsenden gesellschaftlichen Bedarf. Das Betreuungs- gesetz hat sich dabei als Instrument staatlicher Rechts- fürsorge bewährt. Es ist in den letzten Jahren aber auch Reformbedarf sichtbar geworden. Dabei geht es weniger um den äuße- ren demographischen Wandel als vielmehr um die Bin- nenstruktur des Betreuungsrechts. Außerdem wurde das Betreuungsrecht in immer stärkerem Ausmaß mit Auf- gaben befrachtet, die nichts mit staatlicher Rechtsfür- sorge zu tun haben. Die vom Bundesministerium der Justiz in Auftrag gegebene rechtstatsächliche Untersu- chung hat diese problematischen Entwicklungen gründ- lich und sorgfältig belegt. Das heißt zweierlei. Erstens: Die Berufsbetreuung muss auf den Aufwand zurückgeführt werden, der für die rechtliche Betreuung erforderlich und ausreichend ist. Das schulden wir sowohl denjenigen, die selbst für ihre Betreuungskosten aufkommen, als auch der Staats- kasse, die für die Mittellosen einspringt. Zweitens: Der Verwaltungs- und Verfahrensaufwand muss reduziert werden. Der Entwurf greift den Vorschlag einer Pauschalie- rung der Vergütung und des Auslagenersatzes für Be- rufsbetreuer auf. Wir haben mit dem Inklusivstunden- satz, der Vergütung, Auslagenersatz und Umsatzsteuer enthält, eine Lösung gefunden, die auch den Forderun- gen der Berufsbetreuerinnen und -betreuer nach Erhö- hung ihrer Stundensätze und Berücksichtigung besonde- rer Betreuungssituationen entgegenkommt; und ganz wichtig ist mir, dass die Betreuungsvereine, die einer niedrigeren Umsatzsteuer unterliegen, dadurch gefördert werden. Damit erreichen wir ein ganz wichtiges Ziel: Alle im Betreuungswesen tätigen Personen werden von den auf- wendigen und aus vielerlei Gründen fragwürdigen Ein- zelabrechnungen befreit und können so ihre Arbeit auf das einzig Maßgebliche konzentrieren: auf das Wohl der Betreuten. Die Bundesregierung wird in den nächsten Jahren das Betreuungswesen, insbesondere die Auswirkungen der neuen Pauschalvergütung der Berufsbetreuerinnen und - 1 w b s g u D s v d s g m s d l B B K W s m f d w I r w s b l z W c A E s A w d g m n W n (C (D betreuer genau beobachten und dem Bundestag zum . Juli 2007 einen Bericht vorlegen. Sollten sich Fehlent- icklungen insbesondere bei den für die Betreuten er- rachten Leistungen abzeichnen, werden wir diesen chnell begegnen. Auch die wirtschaftlichen Auswirkun- en der Reform auf die Berufsbetreuer werden wir genau ntersuchen und dort helfen, wo es nötig sein sollte. azu gehört auch die Frage Besteuerung. Sehr zufrieden bin ich, dass der Gesetzentwurf wirk- ame Vorschläge zur weiteren Stärkung der Vorsorge- ollmacht enthält. Es kann nicht genug betont werden, ass mithilfe von Vorsorgevollmachten das Selbstbe- timmungsrecht der betroffenen Menschen am besten ewahrt werden kann. Die Persönlichkeit und Autono- ie der Betroffenen wird gestärkt, da sie nicht fremdbe- timmt, sondern aus eigenem Antrieb eine Regelung für en Vorsorgefall treffen. Zugleich ist damit der erfreu- iche Nebeneffekt verbunden, dass die Bestellung einer etreuerin oder eines Betreuers vermieden wird. Die undesregierung wird hier auch und vor allem mit der reditwirtschaft an weiteren Verbesserungen arbeiten. ir wollen dahin kommen, dass auch die Banken privat- chriftliche Vorsorgevollmachten möglichst unproble- atisch anerkennen. Erste Gespräche sind bereits ge- ührt worden. Ich bin sehr optimistisch, dass wir in iesem Bereich kurzfristig zu guten Lösungen kommen erden. Gerade die Stärkung der individuellen Vorsorge unter nanspruchnahme der Familien- und Generationensolida- ität kann helfen, den demographischen Wandel zu be- ältigen. Dieser Solidaritätsgedanke ist in der Gesell- chaft im Übrigen viel stärker ausgeprägt, als häufig eklagt wird. Das fügt sich in ein insgesamt sehr erfreu- iches Bild: Durch diese Reform bleiben die Grundprin- ipien des Betreuungsgesetzes von 1990 gewahrt: das ohl der Betreuten und die Erhaltung ihrer größtmögli- her Selbstbestimmung. nlage 4 Zu Protokoll gegebene Rede zur Beratung des Entwurfs eines Gesetzes über die Feststellung des Wirtschaftsplans des ERP- Sondervermögens für das Jahr 2005 (ERP- Wirtschaftsplangesetz 2005) (Tagesordnungs- punkt 26) Hans-Josef Fell (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Das RP-Sondervermögen führt zu gigantischen Ergebnis- en. Die Wortwahl ist nicht übertrieben. Dies zeigt der irbus A380. Dieses gigantische Passagierflugzeug urde letztlich zu einem großen Teil über das ERP-Son- ervermögen finanziert. Doch das ERP-Sondervermö- en bringt nicht nur Flieger zum Starten. Das ERP-Sondervermögen ist das wichtigste Instru- ent, der Innovations-, Mittelstands- und Umwelttech- ologieförderung. Alleine 2005 werden mit dem ERP- irtschaftsplan 3,8 Milliarden Euro bereitgestellt. In den euen Bundesländern sind mittlerweile 169 000 Vorha- Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 158. Sitzung. Berlin, Freitag, den 18. Februar 2005 14867 (A) ) (B) ) ben im Bereich Gründung und Festigung von Unterneh- men gefördert worden. Der Aufbau dieser mittelstän- dischen Unternehmen wäre ohne die gezielten Finanzie- rungshilfen häufig nicht möglich gewesen, wie der Subventionsbericht der Bundesregierung herausstreicht. Wir wissen hier alle, dass die Mittelstandskredit-Förde- rung nie wichtiger war als heute, da sich die Banken lei- der mehr und mehr vom Mittelstand entfernt haben. Das ERP-Sondervermögen ist darüber hinaus ein Umweltprogramm: In den letzten zehn Jahren wurden 18 Milliarden Förderkredite alleine für die ERP-Um- weltschutzförderung zugesagt, zum Beispiel für Abfall- wirtschaft, Abwassereinigung, Luftreinigung oder Ener- gieeinsparung. Mit ihrer Hilfe ist die Markteinführung einer Vielzahl von Umwelttechnologien gelungen. Hier- von haben sowohl die Umwelt als auch der Arbeitsmarkt in erheblichem Maße profitiert, vor allem im Osten, in den alleine fast 7 Milliarden flossen. Das ERP-Sondervermögen ist vor allem ein Innova- tionsprogramm. Und es ist das wichtigste Instrument, welches der Bundesregierung für ihre Innovationsoffen- sive zur Verfügung steht; denn es stellt genau dort Kapi- tal zur Verfügung, wo andere das Risiko scheuen. Ohne das ERP-Sondervermögen mit Mut zu Investitionen wäre jede Innovationsoffensive zum Scheitern verurteilt. Ich will das anhand der jüngsten Innovationsbausteine darstellen. Ohne das ERP-Sondervermögen gäbe es keinen Dachfonds für Venture Capital. Ohne diesen Dachfonds würde das Kapital des European Investment Fonds nicht in Deutschland investiert werden. Ohne die Beteiligung des ERP-Sondervermögens gäbe es kaum eine Chance, das Venture-Capital in Deutschland wiederzubeleben. Ich komme zu dem jüngsten Spross, der ERP-Sonder- vermögen-Familie: der ERP-Startfonds: Er wird zu 90 Prozent über das ERP-Sondervermögen finanziert. Dieses war als einziges Vermögen bereit, so viel Geld in die Hand zu nehmen, um Start-ups kozufinanzieren. Selbst die durchführende KfW war nur zu eher symboli- schen 10 Prozent zu bewegen. Ohne das ERP-Sonder- vermögen gäbe es folglich auch keinen Startfonds und somit weit geringere Chancen für junge Technologie- unternehmen, an Geld zu gelangen. Der ERP-Unterausschuss hat nicht nur mutig in die Zukunft investiert; er hat dabei auch das Vermögen er- halten – und das über Jahrzehnte hinweg. Mit diesem Vermögen konnten zugleich Dutzende Milliarden in die Zukunft des Landes investiert werden. Da der ERP-Un- terausschuss eine große Verantwortung für das ERP- Sondervermögen und damit auch für die Zukunft unseres Landes trägt, muss er größten Wert darauf legen, wie das Geld angelegt wird. Hier muss selbstverständlich auch in der Zukunft das Substanzerhaltungsgebot gelten. An- sonsten würden wir Gefahr laufen, in eine Innovations- defensive zu geraten. Der Vertrag mit den USA bietet hierzu eine wichtige Gewährleistung; denn in diesem Vertrag ist die Substanzerhaltung als oberstes Gebot fest- geschrieben. Die Substanzerhaltung spricht übrigens n d d g g v g r t z w c g i A m d n 2 H s m V P t (C (D icht dagegen, dass der Bundesfinanzminister 2 Milliar- en Euro im Haushalt verwenden kann; denn 2 Milliar- en müssen logischerweise nur Beteiligungswerte in leiche Höhe entgegenstehen. Und schon sind zwei Flie- en mit einer Klappe geschlagen: Verringerung der Neu- erschuldung und Substanzerhalt des Sondervermö- ens. Diesen Weg gibt es und wir halten ihn für den ichtigen und den einzigen gehbaren angesichts der in- ernationalen Vertragslage. Neben dem Substanzerhaltungsgebot muss die Effi- ienz im Vordergrund stehen, mit der das Geld angelegt ird. Folgerichtig muss wie bei jeder Geldanlage vergli- hen werden, was der Markt anbietet. Wer das beste An- ebot macht, soll dann auch den Zuschlag erhalten. Dies st ein selbstverständliches Vorgehen. nlage 5 Amtliche Mitteilungen Die Vorsitzenden der folgenden Ausschüsse haben itgeteilt, dass der Ausschuss gemäß § 80 Abs. 3 Satz 2 er Geschäftsordnung von einer Berichterstattung zu den achstehenden Vorlagen absieht: Ausschuss für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit – Unterrichtung durch die Bundesregierung Umweltradioaktivität und Strahlenbelastung im Jahr 2003 – Drucksachen 15/3889, 15/4086 Nr. 1 – – Unterrichtung durch die Bundesregierung Bericht der Bundesregierung über den Verhandlungs- fortschritt bezüglich der EG-Verordnung über die Ver- bringung von Abfällen und der Weiterentwicklung der europäischen Abfallpolitik – Drucksachen 15/3890, 15/4009 Nr. 9 – Ausschuss für Menschenrechte und Humanitäre Hilfe – Unterrichtung durch die Bundesregierung Bericht der Bundesregierung über die deutsche huma- nitäre Hilfe im Ausland 1998 bis 2001 – Drucksache 14/3891 – (Berichtigung: Die in der Amtlichen Mitteilung vom 8. Januar 2005 vom Ausschuss für Menschenrechte und umanitäre Hilfe mitgeteilte Kenntnisnahme auf Druck- achen 15/3891, 15/4086 Nr. 2 ist hinfällig.) Die Vorsitzenden der folgenden Ausschüsse haben itgeteilt, dass der Ausschuss die nachstehenden EU- orlagen bzw. Unterrichtungen durch das Europäische arlament zur Kenntnis genommen oder von einer Bera- ung abgesehen hat. Auswärtiger Ausschuss Drucksache 15/4567 Nr. 1.5 Drucksache 15/4567 Nr. 1.13 14868 Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 158. Sitzung. Berlin, Freitag, den 18. Februar 2005 (A) (C) (B) (D) Innenausschuss Drucksache 15/3779 Nr. 1.39 Drucksache 15/3779 Nr. 1.53 Rechtsausschuss Drucksache 15/4458 Nr. 2.8 Finanzausschuss Drucksache 15/4458 Nr. 2.25 Ausschuss für Wirtschaft und Arbeit Drucksache 15/4296 Nr. 1.1 Drucksache 15/4296 Nr. 1.2 Drucksache 15/4296 Nr. 1.6 Drucksache 15/4296 Nr. 1.9 Drucksache 15/4296 Nr. 1.10 Drucksache 15/4296 Nr. 1.18 Drucksache 15/4458 Nr. 2.1 Drucksache 15/4458 Nr. 2.10 Drucksache 15/4458 Nr. 2.13 Drucksache 15/4458 Nr. 2.17 Drucksache 15/4458 Nr. 2.23 Drucksache 15/4567 Nr. 1.1 Drucksache 15/4567 Nr. 1.16 Ausschuss für Verbraucherschutz, Ernährung und Landwirtschaft Drucksache 15/4567 Nr. 1.14 Ausschuss für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit Drucksache 15/3403 Nr. 1.3 Drucksache 15/4458 Nr. 2.7 Drucksache 15/4567 Nr. 1.10 Ausschuss für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung Drucksache 15/979 Nr. 2.33 Drucksache 15/1153 Nr. 2.22 Drucksache 15/2519 Nr. 2.49 Drucksache 15/3403 Nr. 2.86 Drucksache 15/3403 Nr. 2.89 Drucksache 15/3696 Nr. 2.30 Drucksache 15/3779 Nr. 1.74 Drucksache 15/3779 Nr. 1.113 Ausschuss für die Angelegenheiten der Europäischen Union Drucksache 15/3876 Nr. 1.8 158. Sitzung Berlin, Freitag, den 18. Februar 2005 Inhalt: Redetext Anlagen zum Stenografischen Bericht Anlage 1 Anlage 2 Anlage 3 Anlage 4 Anlage 5
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Dr. Martina Krogmann


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU/CSU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)


    Herr Präsident! Meine Damen und Herren! Ich freue
    ich, dass wir heute im Bundestag darüber debattieren,
    ie wir die Auskunfts- und Mehrwertdienste stärken
    önnen. Wir als CDU/CSU-Bundestagsfraktion haben
    nsere Große Anfrage bereits im Juni 2004 eingebracht.
    amals wie heute liegen uns zwei Dinge bei dieser The-
    atik besonders am Herzen: Erstens wollen wir die un-
    eheuer dynamischen Unternehmen auf diesen Zu-
    unftsmärkten stärken und zweitens wollen wir die
    erbraucher stärken. Deshalb müssen wir unseriöse An-
    ieter, die die Verbraucher nur abzocken wollen, endlich
    nergisch bekämpfen.


    (Beifall bei der CDU/CSU)

    Der Markt für Mehrwertdienste und auch für Aus-

    unftsdienste stellt einen zentralen Wachstumsmotor
    ür die gesamte Telekommunikationsbranche dar und
    st damit natürlich auch von entscheidender Bedeutung
    ür unsere Volkswirtschaft. Die Branche ist in den letz-
    n Jahren weltweit enorm gewachsen. Aber auch in
    eutschland haben wir inzwischen einen Umsatz von

    Seiten 14836 C, 14839 C






    (A) )



    (B) )


    Dr. Martina Krogmann

    2 Milliarden Euro pro Jahr, Tendenz weiter rasant stei-
    gend.

    Das Problem ist nun, dass es einige unseriöse Anbie-
    ter gibt, die enormen Schaden anrichten: Schaden für die
    seriösen Unternehmen, weil sie die Branche in Verruf
    bringen, und Schaden für die Verbraucher, weil sie ihnen
    mit unlauteren Methoden das Geld aus der Tasche zie-
    hen. Damit gehen das Vertrauen in diese Dienste und in-
    folgedessen Wachstumsmöglichkeiten, Innovationsmög-
    lichkeiten und Arbeitsplätze verloren.


    (Beifall bei der CDU/CSU)

    Um welche Dienste geht es hier eigentlich? Es geht

    zum einen um die 0190er-/0900er-Nummern, unter de-
    nen man verschiedene Dienstleistungen abfragen kann:
    Beratungsdienste, das Wetter, Sportergebnisse, Staupro-
    gnosen, Kochrezepte, also Dienste aller Art. Dann gibt
    es die 0137er-Nummern, mit denen das Fernsehen ge-
    wissermaßen interaktiv wird. Sie wählen eine Nummer
    und können dann per Telefon zum Beispiel mitentschei-
    den, wer das Dschungelcamp verlassen muss oder wer
    als Erster aus dem Big-Brother-Container fliegt. Auch
    hier gibt es keine Grenzen für Geschäftsmodelle und
    Ideen.

    Vergleichsweise jung ist der Markt der mobilen Mehr-
    wertdienste, Stichwort hier: Premium-SMS. Dabei for-
    dert der Kunde per SMS die Leistung eines Anbieters an
    und kann sich dann Klingeltöne, Wallpapers, Informatio-
    nen, Videos oder Musik auf sein Handy herunterladen.
    Hier ist eine ungeheure Dynamik im Markt. Fast täglich
    entstehen neue Ideen und Geschäftsmodelle. Man muss
    sich einmal vorstellen, dass der größte Anbieter solcher
    mobilen Mehrwertdienste – er sitzt hier in Berlin – in-
    zwischen ein Angebot an 30 000 Klingeltönen und
    25 000 verschiedenen Logos und Grußkarten hat. Pro
    Monat werden in dieser Firma in einer alten Fabrikhalle
    in Kreuzberg allein 150 neue Spiele erfunden. Daran
    zeigt sich diese ungeheure Dynamik. Am Markt sind
    junge, kleine, mittelständische Unternehmen, die neue
    Ideen haben und innovativ sind.

    Das geht weiter; es wird sich noch beschleunigen. Mit
    der flächendeckenden Einführung von UMTS werden
    solche Dienste natürlich noch stärker nachgefragt wer-
    den. Wir dürfen diese junge Wachstumsbranche nicht
    kaputtregulieren.


    (Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der FDP)


    Leider ist – das ist die andere Seite – die Palette des
    Missbrauchs auch bei diesen mobilen Diensten vielfäl-
    tig. Es gibt zum Beispiel so genannte Lock-SMS. In die-
    sem Fall bekommen Sie eine persönlich formulierte
    SMS, in der Sie aufgefordert werden, doch bitte schnell
    zurückzurufen. Wenn Sie Pech haben, landen Sie dann
    bei einer 0190er-Nummer und der Anruf kostet Sie
    gleich mehr als 3 Euro, ohne dass Sie irgendetwas davon
    haben. Sicherlich kennen Sie auch die Werbeanzeigen
    für Dienste, die mit falschen Preisen angeboten werden.
    Dort steht klein, dass eine bestimmte Leistung angebo-
    ten wird, dann groß, dass das per SMS 80 Cent kostet,
    aber ganz winzig klein, in millimetergroßer Schrift, steht

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    (C (D n der Seite dieser Anzeige: Freischaltgebühr 9,95 Euro. as heißt, Sie werden mit einer SMS gleich über 0 Euro los, und das für nichts und wieder nichts. Das darf es natürlich nicht geben. Deshalb besteht ier dringender politischer Handlungsbedarf. ir haben gemeinsam das Gesetz zur Bekämpfung von issbrauch bei den so genannten Dialern verabschieet. Das ist jetzt knapp zwei Jahre her. Auch damals war s so, dass wir Sie antreiben mussten, in diesem Bereich berhaupt etwas zu tun. Vor allem meine Kollegin Ulla einen hat damals einen Antrag formuliert, den Sie dann ast wörtlich und mit allen unseren Forderungen in das esetz übernommen haben. Wir tragen das Gesetz mit, enn es war ein gutes Gesetz. Leider haben Sie sich dann bequem zurückgelehnt nd gedacht: Gut ist mit der Missbrauchsbekämpfung. abei haben Sie aber übersehen, dass sich diese Branche tändig weiterentwickelt, und zwar in einem ungeheuren empo. Es gibt neue Technologien, neue Übertragungsege und ständig neue Geschäftsmodelle. Hier kommt s leider zu neuen Formen des Missbrauchs. Wir werfen hnen vor, dass Sie, statt zu handeln, viel zu lange tatens zugesehen haben, wie seriöse Unternehmen diskrediert und die Verbraucher über den Tisch gezogen woren sind. (Beifall bei der CDU/CSU sowie der Abg. Gudrun Kopp [FDP])


    (Beifall bei der CDU/CSU)


    (Beifall bei der CDU/CSU)


    Erst vor ein paar Tagen, also Anfang Februar, haben
    ie den Gesetzentwurf zur Änderung des Telekom-
    unikationsgesetzes eingebracht. Wir werden über die-
    en Gesetzentwurf in den kommenden Wochen und Mo-
    aten intensiv debattieren müssen. Schon jetzt sage ich
    hnen aber, dass die CDU/CSU-Fraktion keinem Gesetz
    ustimmen wird, das Verbraucher entmündigt und Un-
    ernehmen stranguliert.


    (Beifall bei der CDU/CSU sowie der Abg. Gudrun Kopp [FDP])


    Für uns sind Wirtschaft und Verbraucherschutz eben
    eine Gegensätze, sondern zwei Seiten derselben Me-
    aille. Die Unternehmen selbst haben doch ein hohes In-
    eresse daran, zufriedene Kunden zu haben. Sie haben
    ich deshalb in vielen Bereichen freiwillig verpflichtet,
    estimmte Maßnahmen durchzuführen. Wichtig ist aber,
    ass wir das im Wettbewerb schaffen; denn der Wettbe-
    erb – und nicht die staatliche Drangsalierung von Frau
    ünast, Herrn Clement und der rot-grünen Bundesregie-
    ung – sorgt dafür, dass der Verbraucher die besten Pro-
    ukte bekommt.


    (Beifall bei der CDU/CSU sowie der Abg. Gudrun Kopp [FDP])


    Ich denke, in einigen Punkten sind wir uns einig, vor
    llem darin, dass es wichtig ist, mehr Transparenz in
    ieser Branche zu haben. Die Verbraucher benötigen
    ehr Sicherheit, wie viel sie für welche Leistung bezah-
    en müssen.






    (A) )



    (B) )


    Dr. Martina Krogmann

    bärchen kaufen zu wollen. Dieses Verfahren wäre nicht führern ermittelten Ergebnisse der beiden namentlichen
    kabel. Deshalb lehnen wir eine Übertragung auf einzelne
    SMS ab.


    (Beifall bei der CDU/CSU)

    Auch über Preisobergrenzen müssen wir uns ver-

    ständigen. Ich habe eine Bitte: Wir müssen vor dem Hin-
    tergrund einer schnelleren Einführung der UMTS-Tech-

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    Endgültiges Ergebnis
    Abgegebene Stimmen: 572;
    davon

    ja: 303
    nein: 269

    Ja
    SPD
    Dr. Lale Akgün
    Gerd Andres
    Ingrid Arndt-Brauer
    Rainer Arnold
    Hermann Bachmaier
    Ernst Bahr (Neuruppin)

    Doris Barnett
    Dr. Hans-Peter Bartels
    Eckhardt Barthel (Berlin)

    Klaus Barthel (Starnberg)

    Sören Bartol
    Sabine Bätzing
    Uwe Beckmeyer
    Klaus Uwe Benneter
    Dr. Axel Berg

    Ute Berg
    Hans-Werner Bertl
    Petra Bierwirth
    Rudolf Bindig
    Lothar Binding (Heidelberg)

    Kurt Bodewig
    Gerd Friedrich Bollmann
    Klaus Brandner
    Willi Brase
    Bernhard Brinkmann

    (Hildesheim)


    Hans-Günter Bruckmann
    Edelgard Bulmahn
    Marco Bülow
    Ulla Burchardt
    Dr. Michael Bürsch
    Hans Martin Bury
    Marion Caspers-Merk
    Dr. Peter Danckert
    Dr. Herta Däubler-Gmelin
    Karl Diller
    Martin Dörmann
    Peter Dreßen
    Elvira Drobinski-Weiß
    Detlef Dzembritzki

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    (D Wir kommen zunächst zum Ergebnis der namentlihen Abstimmung über den Antrag auf Zurückweisung es Einspruchs des Bundesrates gegen das Haushaltsgeetz 2005. Abgegebene Stimmausweise 572, abgegebene timmen 572. Mit Ja haben gestimmt 303, mit Nein haen gestimmt 269, Enthaltungen keine. Der Antrag ist ngenommen, da das Quorum 301 betragen hat. ebastian Edathy iegmund Ehrmann ans Eichel artina Eickhoff arga Elser ernot Erler etra Ernstberger arin Evers-Meyer nnette Faße lke Ferner abriele Fograscher ainer Fornahl abriele Frechen agmar Freitag ilo Friedrich ris Gleicke ünter Gloser we Göllner enate Gradistanac ngelika Graf ieter Grasedieck onika Griefahn erstin Griese abriele Groneberg chim Großmann Wolfgang Grotthaus Karl Hermann Haack Hans-Joachim Hacker Bettina Hagedorn Klaus Hagemann Alfred Hartenbach Michael Hartmann Nina Hauer Hubertus Heil Reinhold Hemker Rolf Hempelmann Dr. Barbara Hendricks Gustav Herzog Petra Heß Monika Heubaum Gisela Hilbrecht Gabriele Hiller-Ohm Stephan Hilsberg Gerd Höfer Jelena Hoffmann Walter Hoffmann Iris Hoffmann nur nervig, sondern auch lebensfremd und nicht praktiAbstimmungen bekannt geben. (Beifall bei der C Die Verbraucher müssen sich dschungel, den wir heute habe Leistungen müssen immer deut sein. Deshalb müssen wir nat und über Preishöchstgrenzen über Preisansagepflichten, zu Dienste, reden. Die Frage ist ab all und umfassend gelten muss Probleme damit, wenn Sie die für das Call-by-Call-Verfahren (Ursula Heinen [CD Wir müssen auch über das Verfahren reden. Der Kunde be Verfahren nach seiner Abobeste bieter, die er bestätigen muss. B cherlich richtig und sinnvoll. D ren wird von einigen Anbietern Fraglich ist nun aber, ob dies jede E-Mail und jede SMS gelt nur um kleine Beträge. Das wä man sich am Bahnhofskiosk sp bärchen kaufen will und der V würde, ob man wirklich sicher DU/CSU)


    (Extertal)


    (Wackernheim)


    (Darmstadt)

    in dem dichten Tarif-
    n, auskennen. Preise und
    lich lesbar und erkennbar
    ürlich über Preisangaben
    reden. Wir müssen auch
    mindest für die teuren
    er, ob das wirklich über-
    . Ich habe beispielsweise
    se Pflichten automatisch
    einführen wollen.
    U/CSU]: Ja!)
    so genannte Handshake-
    kommt beim Handshake-
    llung eine SMS vom An-
    ei SMS-Abos ist das si-
    ieses Handshake-Verfah-
    freiwillig angeboten.
    es Verfahren wirklich für
    en soll. Denn hier geht es
    re ungefähr so, als wenn
    ontan eine Tüte Gummi-
    erkäufer zweimal fragen
    sei, diese Tüte Gummi-

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    ologie aufpassen, dass wir
    taatliche Preisvorgaben von
    nd kaputtmachen. Denn eine
    icht die weltweit teuersten UM
    nd dann den Unternehmen, d
    ahlt haben, Niedrigpreise für i
    orschreiben und damit attrak
    as werden wir auf keinen Fall


    (Beifall bei der CDU/CS Gudrun Kopp Wir, die Union, werden den rozess wie bisher kritisch, ab truktiv begleiten. Denn wir ste ratische, praktikable und zu en gesamten Markt der Au ienste. Vielen Dank. (Beifall bei der CDU/CSU neten der F Vizepräsident Dr. Herman Bevor ich dem nächsten öchte ich die von den Schrif (Cneue Ideen nicht durch vornherein ausschließen s geht nicht: Man kann TS-Lizenzen versteigern ie die Lizenzen teuer behre Angebote per Gesetz tive Inhalte verhindern. mitmachen. U sowie der Abg. [FDP])

    weiteren Gesetzgebungs-
    er vor allem auch kon-
    hen ein für eine unbüro-
    kunftsfähige Lösung für
    skunfts- und Mehrwert-

    sowie bei Abgeord-
    DP)
    n Otto Solms:
    Redner das Wort gebe,
    tführerinnen und Schrift-






    (A) )



    (B) )


    Vizepräsident Dr. Hermann Otto Solms

    Frank Hofmann (Volkach)

    Eike Hovermann
    Klaas Hübner
    Christel Humme
    Lothar Ibrügger
    Brunhilde Irber
    Renate Jäger
    Klaus-Werner Jonas
    Johannes Kahrs
    Ulrich Kasparick
    Dr. h.c. Susanne Kastner
    Ulrich Kelber
    Hans-Peter Kemper
    Klaus Kirschner
    Lars Klingbeil
    Hans-Ulrich Klose
    Astrid Klug
    Dr. Bärbel Kofler
    Dr. Heinz Köhler
    Walter Kolbow
    Fritz Rudolf Körper
    Karin Kortmann
    Rolf Kramer
    Anette Kramme
    Ernst Kranz
    Nicolette Kressl
    Volker Kröning
    Angelika Krüger-Leißner
    Dr. Hans-Ulrich Krüger
    Horst Kubatschka
    Helga Kühn-Mengel
    Ute Kumpf
    Dr. Uwe Küster
    Christine Lambrecht
    Christian Lange (Backnang)

    Christine Lehder
    Waltraud Lehn
    Dr. Elke Leonhard
    Eckhart Lewering
    Götz-Peter Lohmann
    Gabriele Lösekrug-Möller
    Erika Lotz
    Dr. Christine Lucyga
    Tobias Marhold
    Lothar Mark
    Caren Marks
    Hilde Mattheis
    Markus Meckel
    Ulrike Mehl
    Petra-Evelyne Merkel
    Ulrike Merten
    Angelika Mertens
    Ursula Mogg
    Michael Müller (Düsseldorf)

    Christian Müller (Zittau)

    Gesine Multhaupt
    Franz Müntefering
    Dr. Rolf Mützenich
    Volker Neumann (Bramsche)

    Dietmar Nietan
    Dr. Erika Ober
    Holger Ortel
    Heinz Paula
    Johannes Pflug
    Joachim Poß
    Dr. Wilhelm Priesmeier
    Florian Pronold

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    r. Sascha Raabe
    arin Rehbock-Zureich
    erold Reichenbach
    r. Carola Reimann
    hristel Riemann-
    Hanewinckel
    alter Riester
    einhold Robbe
    ené Röspel
    r. Ernst Dieter Rossmann
    arin Roth (Esslingen)

    ichael Roth (Heringen)

    erhard Rübenkönig
    rtwin Runde
    arlene Rupprecht

    (Tuchenbach)

    homas Sauer
    nton Schaaf
    xel Schäfer (Bochum)

    udrun Schaich-Walch
    udolf Scharping
    ernd Scheelen
    r. Hermann Scheer
    iegfried Scheffler
    orst Schild
    tto Schily
    orst Schmidbauer

    (Nürnberg)

    lla Schmidt (Aachen)

    ilvia Schmidt (Eisleben)

    agmar Schmidt (Meschede)

    ilhelm Schmidt (Salzgitter)

    einz Schmitt (Landau)

    arsten Schneider
    alter Schöler
    laf Scholz
    arsten Schönfeld
    ritz Schösser
    ilfried Schreck
    ttmar Schreiner
    erhard Schröder
    rigitte Schulte (Hameln)

    einhard Schultz

    (Everswinkel)

    wen Schulz (Spandau)

    r. Angelica Schwall-Düren
    r. Martin Schwanholz
    olf Schwanitz
    rika Simm
    r. Sigrid Skarpelis-Sperk
    r. Cornelie Sonntag-
    Wolgast
    olfgang Spanier
    r. Margrit Spielmann
    örg-Otto Spiller
    r. Ditmar Staffelt
    udwig Stiegler
    olf Stöckel
    hristoph Strässer
    ita Streb-Hesse
    r. Peter Struck
    oachim Stünker
    örg Tauss
    ella Teuchner
    r. Gerald Thalheim
    olfgang Thierse
    ranz Thönnes

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    ans-Jürgen Uhl
    üdiger Veit
    imone Violka
    örg Vogelsänger
    te Vogt (Pforzheim)

    r. Marlies Volkmer
    ans Georg Wagner
    edi Wegener
    ndreas Weigel
    einhard Weis (Stendal)

    etra Weis
    unter Weißgerber
    ert Weisskirchen

    (Wiesloch)

    r. Ernst Ulrich von
    Weizsäcker
    r. Rainer Wend
    ildegard Wester
    ydia Westrich
    nge Wettig-Danielmeier
    r. Margrit Wetzel
    ndrea Wicklein
    ürgen Wieczorek (Böhlen)

    eidemarie Wieczorek-Zeul
    r. Dieter Wiefelspütz
    rigitte Wimmer (Karlsruhe)

    ngelbert Wistuba
    arbara Wittig
    r. Wolfgang Wodarg
    erena Wohlleben
    altraud Wolff

    (Wolmirstedt)

    eidi Wright
    ta Zapf
    anfred Helmut Zöllmer
    r. Christoph Zöpel
    ÜNDNIS 90/DIE
    RÜNEN
    erstin Andreae
    arieluise Beck (Bremen)

    olker Beck (Köln)

    ornelia Behm
    irgitt Bender
    atthias Berninger
    rietje Bettin
    lexander Bonde
    kin Deligöz
    r. Thea Dückert
    utta Dümpe-Krüger
    ranziska Eichstädt-Bohlig
    r. Uschi Eid
    ans-Josef Fell
    oseph Fischer (Frankfurt)

    atrin Göring-Eckardt
    nja Hajduk
    infried Hermann
    eter Hettlich
    lrike Höfken
    hilo Hoppe
    ichaele Hustedt
    utta Krüger-Jacob
    ritz Kuhn
    enate Künast
    ndine Kurth (Quedlinburg)

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    (Reutlingen)


    (Bönstrup)


    (Schönebeck)





    (A) (C)


    (B) )


    Dr. Maria Flachsbarth
    Klaus-Peter Flosbach
    Herbert Frankenhauser
    Dr. Hans-Peter Friedrich

    (Hof)


    Erich G. Fritz
    Jochen-Konrad Fromme
    Dr. Michael Fuchs
    Hans-Joachim Fuchtel
    Dr. Peter Gauweiler
    Dr. Jürgen Gehb
    Norbert Geis
    Roland Gewalt
    Eberhard Gienger
    Georg Girisch
    Michael Glos
    Ralf Göbel
    Dr. Reinhard Göhner
    Peter Götz
    Dr. Wolfgang Götzer
    Ute Granold
    Kurt-Dieter Grill
    Reinhard Grindel
    Hermann Gröhe
    Michael Grosse-Brömer
    Markus Grübel
    Manfred Grund
    Karl-TheodorFreiherr von
    und zu Guttenberg

    Olav Gutting
    Holger-Heinrich Haibach
    Gerda Hasselfeldt
    Klaus-Jürgen Hedrich
    Helmut Heiderich
    Ursula Heinen
    Siegfried Helias
    Uda Carmen Freia Heller
    Michael Hennrich
    Jürgen Herrmann
    Bernd Heynemann
    Ernst Hinsken
    Peter Hintze
    Robert Hochbaum
    Klaus Hofbauer
    Joachim Hörster
    Hubert Hüppe
    Susanne Jaffke
    Dr. Peter Jahr

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    ernhard Kaster

    (Bad Dürrheim)

    olker Kauder
    erlinde Kaupa
    ckart von Klaeden
    ürgen Klimke
    ulia Klöckner
    ristina Köhler (Wiesbaden)

    orbert Königshofen
    artmut Koschyk
    homas Kossendey
    udolf Kraus
    ichael Kretschmer
    ünther Krichbaum
    ünter Krings
    r. Martina Krogmann
    r. Hermann Kues
    erner Kuhn (Zingst)

    r. Karl A. Lamers

    (Heidelberg)

    r. Norbert Lammert
    elmut Lamp
    arbara Lanzinger
    arl-Josef Laumann
    erner Lensing
    eter Letzgus
    rsula Lietz
    alter Link (Diepholz)

    r. Klaus W. Lippold

    (Offenbach)

    r. Michael Luther
    orothee Mantel
    rwin Marschewski

    (Recklinghausen)

    tephan Mayer (Altötting)

    r. Conny Mayer (Freiburg)

    r. Martin Mayer

    (Siegertsbrunn)

    olfgang Meckelburg
    r. Michael Meister
    r. Angela Merkel
    riedrich Merz
    oris Meyer (Tapfheim)

    aria Michalk
    arlene Mortler
    tefan Müller (Erlangen)

    ernward Müller (Gera)

    ildegard Müller
    ernd Neumann (Bremen)

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    r. Georg Nüßlein
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    duard Oswald
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    r. Peter Ramsauer
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    hrista Reichard (Dresden)

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    r. Heinz Riesenhuber
    annelore Roedel
    ranz-Xaver Romer
    r. Klaus Rose
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    r. Norbert Röttgen
    r. Christian Ruck
    lbert Rupprecht (Weiden)

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    nita Schäfer (Saalstadt)

    r. Wolfgang Schäuble
    r. Andreas Scheuer
    eorg Schirmbeck
    ngela Schmid
    ernd Schmidbauer
    hristian Schmidt (Fürth)

    ndreas Schmidt (Mülheim)

    r. Andreas Schockenhoff
    r. Ole Schröder
    ernhard Schulte-Drüggelte
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    ilhelm Josef Sebastian
    urt Segner
    atthias Sehling
    arion Seib
    einz Seiffert
    ernd Siebert
    homas Silberhorn
    ohannes Singhammer
    ens Spahn
    rika Steinbach
    hristian von Stetten
    ero Storjohann
    ndreas Storm
    ax Straubinger
    atthäus Strebl
    homas Strobl (Heilbronn)

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    r. Hans-Peter Uhl
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    (A) )


    (B) )


    (Hildesheim)

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    ntrag auf Zurückweisung

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    ainer Fornahl
    abriele Frechen
    agmar Freitag
    ilo Friedrich (Mettmann)

    is Gleicke
    ünter Gloser
    we Göllner
    enate Gradistanac
    ngelika Graf (Rosenheim)

    ieter Grasedieck
    onika Griefahn
    erstin Griese
    abriele Groneberg
    chim Großmann
    olfgang Grotthaus
    arl Hermann Haack

    (Extertal)

    ans-Joachim Hacker
    ettina Hagedorn
    laus Hagemann
    lfred Hartenbach
    ichael Hartmann

    (Wackernheim)

    ina Hauer
    ubertus Heil
    einhold Hemker
    olf Hempelmann
    r. Barbara Hendricks
    ustav Herzog
    etra Heß
    onika Heubaum
    isela Hilbrecht
    abriele Hiller-Ohm
    tephan Hilsberg
    erd Höfer
    elena Hoffmann (Chemnitz)

    alter Hoffmann

    (Darmstadt)

    is Hoffmann (Wismar)

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    es Einspruchs des Bundesrat
    rrichtung der Akademie der K
    ausweise 571, abgegebne Sti
    a haben gestimmt 306, mit N
    nthaltungen 226. Auch dieser
    he Mehrheit bekommen und is

    ars Klingbeil
    ans-Ulrich Klose
    strid Klug
    r. Bärbel Kofler
    r. Heinz Köhler
    alter Kolbow
    ritz Rudolf Körper
    arin Kortmann
    olf Kramer
    nette Kramme
    rnst Kranz
    icolette Kressl
    olker Kröning
    ngelika Krüger-Leißner
    r. Hans-Ulrich Krüger
    orst Kubatschka
    elga Kühn-Mengel
    te Kumpf
    r. Uwe Küster
    hristine Lambrecht
    hristian Lange (Backnang)

    hristine Lehder
    altraud Lehn
    r. Elke Leonhard
    ckhart Lewering
    ötz-Peter Lohmann
    abriele Lösekrug-Möller
    rika Lotz
    r. Christine Lucyga
    obias Marhold
    othar Mark
    aren Marks
    ilde Mattheis
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    lrike Mehl
    etra-Evelyne Merkel
    lrike Merten
    ngelika Mertens
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    ichael Müller (Düsseldorf)

    hristian Müller (Zittau)

    esine Multhaupt
    ranz Müntefering
    r. Rolf Mützenich
    olker Neumann (Bramsche)

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    r. Erika Ober
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    (C (D es gegen das Gesetz zur ünste. Abgegebene Stimmmen ebenfalls 571. Mit ein haben gestimmt 39, Antrag hat die erforderlit angenommen. hristel RiemannHanewinckel alter Riester einhold Robbe ené Röspel r. Ernst Dieter Rossmann arin Roth ichael Roth erhard Rübenkönig rtwin Runde arlene Rupprecht homas Sauer nton Schaaf xel Schäfer udrun Schaich-Walch udolf Scharping ernd Scheelen r. Hermann Scheer iegfried Scheffler orst Schild tto Schily orst Schmidbauer lla Schmidt ilvia Schmidt agmar Schmidt ilhelm Schmidt einz Schmitt arsten Schneider alter Schöler laf Scholz arsten Schönfeld ritz Schösser ilfried Schreck ttmar Schreiner erhard Schröder rigitte Schulte einhard Schultz wen Schulz r. Angelica Schwall-Düren r. Martin Schwanholz olf Schwanitz rika Simm r. Sigrid Skarpelis-Sperk r. Cornelie SonntagWolgast olfgang Spanier Vizepräsident Dr. Hermann Otto Solms Jörg Tauss Jella Teuchner Dr. Gerald Thalheim Wolfgang Thierse Franz Thönnes Hans-Jürgen Uhl Rüdiger Veit Simone Violka Jörg Vogelsänger Ute Vogt Dr. Marlies Volkmer Hans Georg Wagner Hedi Wegener Andreas Weigel Reinhard Weis Petra Weis Gunter Weißgerber Gert Weisskirchen Dr. Ernst Ulrich von Weizsäcker Dr. Rainer Wend Hildegard Wester Lydia Westrich Inge Wettig-Danielmeier Dr. Margrit Wetzel Andrea Wicklein Jürgen Wieczorek Heidemarie Wieczorek-Zeul Dr. Dieter Wiefelspütz Brigitte Wimmer Engelbert Wistuba Barbara Wittig Dr. Wolfgang Wodarg Verena Wohlleben Waltraud Wolff Heidi Wright Uta Zapf Manfred Helmut Zöllmer Dr. Christoph Zöpel CDU/CSU Kurt J. Rossmanith BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Kerstin Andreae Marieluise Beck Volker Beck Cornelia Behm Birgitt Bender Matthias Berninger Grietje Bettin Alexander Bonde Ekin Deligöz Dr. Thea Dückert Jutta Dümpe-Krüger Franziska Eichstädt-Bohlig Dr. Uschi Eid Hans-Josef Fell Joseph Fischer Katrin Göring-Eckardt Anja Hajduk Winfried Hermann Peter Hettlich Ulrike Höfken Thilo Hoppe M J F R U M M D A J K W C F S C K C Ir R A W P U R S H J M D D D J M F D P N F D D A E H J U O H R D H D D K U B M D H G S H In ichaele Hustedt utta Krüger-Jacob ritz Kuhn enate Künast ndine Kurth arkus Kurth onika Lazar r. Reinhard Loske nna Lührmann erzy Montag erstin Müller infried Nachtwei hrista Nickels riedrich Ostendorff imone Probst laudia Roth rista Sager hristine Scheel mingard Schewe-Gerigk ezzo Schlauch lbert Schmidt erner Schulz etra Selg rsula Sowa ainder Steenblock ilke Stokar von Neuforn ans-Christian Ströbele ürgen Trittin arianne Tritz r. Antje Vogel-Sperl r. Antje Vollmer r. Ludger Volmer osef Philip Winkler argareta Wolf raktionslose r. Gesine Lötzsch etra Pau ein DP r. Karl Addicks aniel Bahr ngelika Brunkhorst rnst Burgbacher elga Daub örg van Essen lrike Flach tto Fricke orst Friedrich ainer Funke r. Wolfgang Gerhardt ans-Michael Goldmann r. Karlheinz Guttmacher r. Christel Happach-Kasan laus Haupt lrich Heinrich irgit Homburger ichael Kauch r. Heinrich L. Kolb ellmut Königshaus udrun Kopp ibylle Laurischk arald Leibrecht a Lenke S M D G E D C G D D D C D D D E C U I P A N D G E V D O D C R P A D J W W D K D H M G V H C G L H A V T M R G I D A E I H D abine LeutheusserSchnarrenberger arkus Löning irk Niebel ünther Friedrich Nolting berhard Otto etlef Parr ornelia Pieper isela Piltz r. Andreas Pinkwart r. Hermann Otto Solms r. Max Stadler arl-Ludwig Thiele r. Guido Westerwelle r. Claudia Winterstein r. Volker Wissing nthalten DU/CSU lrich Adam lse Aigner eter Altmaier rtur Auernhammer orbert Barthle r. Wolf Bauer ünter Baumann rnst-Reinhard Beck eronika Bellmann r. Christoph Bergner tto Bernhardt r. Rolf Bietmann lemens Binninger enate Blank eter Bleser ntje Blumenthal r. Maria Böhmer ochen Borchert olfgang Börnsen olfgang Bosbach r. Wolfgang Bötsch laus Brähmig r. Ralf Brauksiepe elge Braun onika Brüning eorg Brunnhuber erena Butalikakis artmut Büttner ajus Julius Caesar itta Connemann eo Dautzenberg ubert Deittert lexander Dobrindt era Dominke homas Dörflinger arie-Luise Dött ainer Eppelmann eorg Fahrenschon lse Falk r. Hans Georg Faust lbrecht Feibel nak Ferlemann ngrid Fischbach artwig Fischer irk Fischer A D K H D E J D H D D N R E G M R D P D U K R H M M M K O H G K H U S U M J B E P R K J H S D D B S Ir B S V G E J J K N H T R M (C (D xel E. Fischer (KarlsruheLand)


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    (A) )


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    (Wiesloch)


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    (Reutlingen)


    (Bönstrup)


    (Schönebeck)

    r. Maria Flachsbarth
    laus-Peter Flosbach
    erbert Frankenhauser
    r. Hans-Peter Friedrich

    (Hof)

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    ochen-Konrad Fromme
    r. Michael Fuchs
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    r. Peter Gauweiler
    r. Jürgen Gehb
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    und zu Guttenberg
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    ichael Hennrich
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    rnst Hinsken
    eter Hintze
    obert Hochbaum
    laus Hofbauer
    oachim Hörster
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    usanne Jaffke
    r. Peter Jahr
    r. Egon Jüttner
    artholomäus Kalb
    teffen Kampeter
    mgard Karwatzki
    ernhard Kaster

    (Bad Dürrheim)

    olker Kauder
    erlinde Kaupa
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    ürgen Klimke
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    ristina Köhler (Wiesbaden)

    orbert Königshofen
    artmut Koschyk
    homas Kossendey
    udolf Kraus
    ichael Kretschmer






    (A) )



    (B) )


    Vizepräsident Dr. Hermann Otto Solms


    (Wilhelm Schmidt [Salzgitter] [SPD]: Sehr Wie Sie richtig gesagt haben, haben wir es mit einer sig!)


    Wir setzen die Debatte fort. D
    desregierung der Parlamentaris
    Staffelt.


    (Beifall bei Abgeordneten Schmidt [Salzgitter] [SPD chen ernsthafter als die Vo Dr. Ditmar Staffelt, Parl. S desminister für Wirtschaft und Herr Präsident! Meine seh Herren! Sehr geehrte Kollegin gezeigt, dass wir in diesen Frag nander sind, als Sie das zum A Es steht doch gar nicht in Frage les dafür tun müssen, um auf de zu schützen, auf der anderen S misch entwickelnde Branche in zu stören oder zu behindern. D die Politik der Koalition, de auch Ihre, gerichtet. (Beifall bei Abgeord Worüber wir möglicherweise ren haben, ist die Frage, wie d zelnen ausjustiert werden. Das sentlichen. as Wort hat für die Bunche Staatssekretär Ditmar der SPD – Wilhelm ]: Jetzt aber ein bissrrednerin!)

    taatssekretär beim Bun-
    Arbeit:
    r verehrten Damen und
    Krogmann, Ihre Rede hat
    en sehr viel näher beiei-
    usdruck bringen wollten.
    , dass wir gemeinsam al-
    r einen Seite Verbraucher
    eite aber eine sich dyna-
    ihrer Entwicklung nicht
    arauf ist unsere Politik,

    r Bundesregierung, aber

    neten der SPD)
    miteinander zu diskutie-
    ie Stellschrauben im Ein-
    ist es aber auch im We-

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    tändigen Entwicklung begriff
    eschäftsmodelle entwickelt.
    ir uns in entsprechender Wei
    en. Wir alle haben gelernt – w
    ieser Branche nicht im Hause
    ür Wirtschaft und Arbeit entw
    mmer auch auf die Entwicklun
    en müssen. So sind wir letztlic
    Wir haben im Jahre 2003 da

    es Missbrauchs von 0190er-/
    ufnummern verabschiedet. Es
    raft getreten. Das Missbrauch
    rogmann, zu einer erhebliche
    raucherschutzes in diesem B
    orgaben über Preisobergrenze
    wangstrennung von Verbind
    en getroffen, die die Transpa
    iko, sich durch die Nutzung so
    erschulden, reduzieren. Wir
    er Abzocke durch Einzelne
    issbraucht haben, einen Riege


    (Beifall bei der SPD sowi des BÜNDNISSES 90 Frau Kollegin Krogmann, de KG-Novelle, die zum 26. Jun st und an der Sie insbesond chuss sehr stark mitgearbeitet en ist, die ständig neue Das hat zur Folge, dass se darauf einstellen müseil die Geschäftsmodelle des Bundesministeriums ickelt werden –, dass wir g an den Märkten reagieh auch verfahren. s Gesetz zur Bekämpfung 0900er-Mehrwertdienste ist im August 2003 in sgesetz hat bereits, Frau n Verbesserung des Verereich geführt. Durch die n, Preisangaben und die ungen wurden Maßnahrenz steigern und das Rilcher Nummern hoch zu haben also dem Versuch , die die Möglichkeiten l vorgeschoben. e bei Abgeordneten /DIE GRÜNEN)

    s Weiteren wurde mit der
    i 2004 in Kraft getreten
    ere im Vermittlungsaus-
    haben, eine umfassende
    gut! Der ganze Vorgang war jedoch überflüs- Branche zu tun, die in einem ständigen Wechsel, in einer
    Günther Krichbaum
    Günter Krings
    Dr. Martina Krogmann
    Dr. Hermann Kues
    Werner Kuhn (Zingst)

    Dr. Karl A. Lamers

    (Heidelberg)


    Dr. Norbert Lammert
    Helmut Lamp
    Barbara Lanzinger
    Karl-Josef Laumann
    Werner Lensing
    Peter Letzgus
    Ursula Lietz
    Walter Link (Diepholz)

    Dr. Klaus W. Lippold

    (Offenbach)


    Dr. Michael Luther
    Dorothee Mantel
    Erwin Marschewski

    (Recklinghausen)


    Stephan Mayer (Altötting)

    Dr. Martin Mayer

    (Siegertsbrunn)


    Wolfgang Meckelburg
    Dr. Michael Meister
    Dr. Angela Merkel
    Friedrich Merz
    Doris Meyer (Tapfheim)

    Maria Michalk
    Marlene Mortler

    Stefan Müller (Erlangen)

    Bernward Müller (Gera)

    Hildegard Müller
    Bernd Neumann (Bremen)

    Henry Nitzsche
    Michaela Noll
    Claudia Nolte
    Günter Nooke
    Dr. Georg Nüßlein
    Franz Obermeier
    Eduard Oswald
    Melanie Oßwald
    Rita Pawelski
    Dr. Peter Paziorek
    Ulrich Petzold
    Dr. Joachim Pfeiffer
    Sibylle Pfeiffer
    Dr. Friedbert Pflüger
    Beatrix Philipp
    Ronald Pofalla
    Ruprecht Polenz
    Daniela Raab
    Thomas Rachel
    Hans Raidel
    Dr. Peter Ramsauer
    Helmut Rauber
    Christa Reichard (Dresden)

    Katherina Reiche
    Hans-Peter Repnik
    Klaus Riegert
    Dr. Heinz Riesenhuber

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    (C (D annelore Roedel ranz Romer r. Klaus Rose r. Norbert Röttgen r. Christian Ruck lbert Rupprecht eter Rzepka nita Schäfer r. Wolfgang Schäuble r. Andreas Scheuer eorg Schirmbeck ngela Schmid ernd Schmidbauer hristian Schmidt ndreas Schmidt r. Andreas Schockenhoff r. Ole Schröder ernhard Schulte-Drüggelte we Schummer ilhelm Josef Sebastian urt Segner atthias Sehling arion Seib einz Seiffert ernd Siebert homas Silberhorn ohannes Singhammer ens Spahn rika Steinbach hristian von Stetten ero Storjohann Andreas Storm Max Straubinger Matthäus Strebl Thomas Strobl Lena Strothmann Michael Stübgen Antje Tillmann Edeltraut Töpfer Dr. Hans-Peter Uhl Arnold Vaatz Volkmar Uwe Vogel Andrea Astrid Voßhoff Gerhard Wächter Marko Wanderwitz Peter Weiß Gerald Weiß Ingo Wellenreuther Annette Widmann-Mauz Klaus-Peter Willsch Willy Wimmer Matthias Wissmann Werner Wittlich Dagmar Wöhrl Elke Wülfing Wolfgang Zeitlmann Wolfgang Zöller Willi Zylajew Fraktionslose Martin Hohmann Parl. Staatssekretär Dr. Ditmar Staffelt Generalermächtigung für die Regulierungsbehörde erteilt. Das ist ein qualitativ wichtiger Schritt, um gegen rechtswidrige Rufnummernnutzung einschreiten zu können. Damit wird es unseriösen Anbietern immer weiter erschwert, die bestehenden gesetzlichen Regelungen durch die Nutzung anderer Rufnummergassen zu umgehen. Die Regulierungsbehörde für Telekommunikation und Post konnte auf der Grundlage der von der Bundesregierung in den vergangenen Jahren initiierten gesetzlichen Regelungen wirksam und erfolgreich gegen Missbräuche vorgehen. So wurden mehrere Tausend Dialer vom Markt genommen und zahlreiche Mehrwertdiensterufnummern gesperrt. Das wissen Sie sehr wohl; wir haben immer wieder über diese Fragen diskutiert. Ich vermute, im Beirat der RegTP ist genau dies von allen Beteiligten debattiert worden. Aktuell werden – Sie haben darauf verwiesen – auf der Grundlage des am 26. Juni 2004 in Kraft getretenen novellierten Telekommunikationsgesetzes die bisher in der Telekommunikations-Kundenschutzverordnung enthaltenen verbraucherrelevanten Regelungen in das TKG integriert, das so genannte Telekommunikationsänderungsgesetz neu gefasst und insbesondere die Regelungen zur Bekämpfung des Missbrauchs von Mehrwertdiensterufnummern weiter optimiert. Der Gesetzentwurf ist jetzt, Anfang Februar, vom Bundeskabinett verabschiedet worden. Wir hoffen selbstverständlich auf Ihre konstruktive und kritische Begleitung, Frau Krogmann, wie es letztlich Aufgabe der Opposition bzw. des Parlaments insgesamt ist, wenn vonseiten einer Regierung ein entsprechender Gesetzesvorschlag eingebracht wird. Im Übrigen stehen auch in diesem Gesetzentwurf die Interessen der Verbraucher im Fokus. Das war uns ein besonderes Anliegen. Im Gesetzentwurf werden die verbraucherschützenden Vorschriften zur Bekämpfung des Missbrauchs von Mehrwertdiensterufnummern optimiert. Insbesondere werden mit Blick auf die jugendlichen Verbraucher klare Regelungen bei Inanspruchnahme von Mobilfunkdiensten, zum Beispiel bei den Klingeltönen, vorgegeben. So haben die Unternehmen dem Verbraucher beispielsweise vor Abschluss entsprechender Abonnementverträge die Vertragsbedingungen in einer SMS mitzuteilen. Erst wenn der Verbraucher diese bestätigt hat, kommt der Vertrag, der im Übrigen jederzeit kündbar ist, zustande. Der Bundestag wird also demnächst Gelegenheit haben, diesen Themenkomplex zu erörtern. Die zahlreichen Initiativen der Bundesregierung zeigen auch mit Blick auf die Bedeutung des Telekommunikationsmarktes für Wachstum und Innovationen, dass wir dem Verbraucherschutz eine hohe Bedeutung zumessen. Gleichwohl sind wir uns der Tatsache bewusst – das will ich an dieser Stelle bekennen –, dass die elektronischen Medien, einschließlich der UMTS-Technologie, eine ganz wichtige Branche sind, die wir nicht nur erhalten, sondern auch weiterentwickeln wollen und in der wir weltweit und in Europa einen Spitzenplatz erzielen bzw. erhalten wollen. c b g h d D e w w l f d a k d m z k n S n z m – l u i t D s I k s a w r g h (C (D (Vorsitz: Vizepräsidentin Dr. h. c. Susanne Kastner)





    (A) )


    (B) )


    Das heißt also – das haben Sie vorhin angespro-
    hen –: Wir werden mit dem, was wir von der gesetzge-
    enden Seite her tun können, weder die Branche stran-
    ulieren noch die Verbraucher entmündigen. Wir müssen
    ier einen vernünftigen Interessenausgleich zwischen
    en Verbrauchern und der Branche finden.


    (Beifall bei der SPD)

    as führt dann dazu, dass diese Branche unterm Strich
    ine Rahmenbedingung hat, in der sie sich sehr gut ent-
    ickeln und in der sie einen wichtigen Beitrag zur volks-
    irtschaftlichen Entwicklung leisten kann.
    Ich will an dieser Stelle darauf verweisen, dass wir al-

    esamt – das sagte ich eingangs – ein Stück weit das Ge-
    ühl von Learning by Doing hatten, dass wir jetzt aber
    ennoch die Kontrolle in stärkerem Maße an die RegTP,
    lso an die Regulierungsbehörde, zu übertragen geden-
    en und einen gesetzlichen Rahmen fassen werden, der
    azu führt, dass die Regulierungsbehörde alle Mechanis-
    en in der Hand hat, um Missbräuchen entgegentreten
    u können. Mit einem solchen Rahmen, so glaube ich,
    önnen wir allesamt sehr gut leben – sowohl die Unter-
    ehmen als auch die Verbraucher, wie ich an dieser
    telle wiederholen möchte. Ich denke, wir sind auf ei-
    em guten Wege.
    Wir werden diese Branche auch weiterhin unterstüt-

    en, soweit es irgend möglich ist. Wir laden Sie wie im-
    er herzlich zu einem sehr konstruktiven Dialog ein, der
    mit vielen praktischen Vorschlägen garniert – letztend-
    ich zur Stärkung dieses Wirtschaftszweiges beiträgt,
    nd zwar unter Wahrung der Interessen der Verbraucher
    n unserem Lande.
    Schönen Dank.

    (Beifall bei der SPD und dem BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN – Dr. Martina Krogmann [CDU/CSU]: Oh, was für ein schöner Schlusssatz!)




Rede von Dr. h.c. Susanne Kastner
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)

Das Wort hat die Kollegin Gudrun Kopp, FDP-Frak-

ion.


  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Gudrun Kopp


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (FDP)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (FDP)


    Frau Präsidentin! Meine sehr geehrten Herren und
    amen! Ich glaube, das gesamte Haus ist daran interes-
    iert, dass die Verbraucher nicht abgezockt, nicht in die
    rre geführt und nicht ausgenutzt werden; das ist völlig
    lar. Wir sind uns einig, dass wir die Verbraucherinteres-
    en wahren müssen.
    Aber, Herr Staatssekretär Staffelt, beim Interessen-

    usgleich bestehen noch Friktionen. Auf der einen Seite
    ollen wir den Verbraucherschutz wahren, auf der ande-
    en Seite Angebotsvielfalt und innovative Entwicklun-
    en ermöglichen – das ist der Spagat, den wir zu leisten
    aben.






    (A) )



    (B) )


    Gudrun Kopp

    Für die FDP-Bundestagsfraktion kann ich nur sagen:

    Wir legen Wert darauf, dass man nicht – wie es insbe-
    sondere im Kabinettsbeschluss zum Ausdruck kommt;
    denn hier wird an vielen Stellen überreagiert und überre-
    guliert, Herr Staffelt – in Aktionismus verfällt. Das ist
    nicht unser Anliegen.


    (Beifall bei der FDP sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU – Ulrike Höfken [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Wo denn?)


    Insbesondere bei den Grünen besteht immer wieder die
    Versuchung, verstärkt zu kontrollieren,


    (Zuruf von der SPD: Aha, das Feindbild ist wieder da!)


    den Verbraucher ans Händchen zu nehmen

    (Ulrike Höfken [BÜNDNIS 90/DIE GRÜ NEN]: Wo denn?)

    und ihn auf diese Weise, wie ich finde, einzuschränken
    und Entwicklungen zu behindern.


    (Ute Kumpf [SPD]: Jetzt kommt es wieder heraus, das alte Feindbild der FDP! – Ernst Burgbacher [FDP]: Die Grünen sind die Überregulierer! Immer!)


    Heute beraten wir über die Große Anfrage der
    Unionsfraktionen. Diese Anfrage zeigt sehr deutlich
    – darauf möchte ich hinweisen –: Es gibt eine große Pa-
    lette an Findigkeiten und viele Gründe, warum der
    Markt in eine Friktion geraten kann.


    (Klaus Barthel [Starnberg] [SPD]: Haben Sie auch ein konkretes Beispiel?)


    Ich stimme Ihnen völlig zu, wenn Sie sagen, dass wir ei-
    nen Rahmen schaffen müssen und Regeln brauchen.


    (Hubertus Heil [SPD]: Geht es auch konkreter?)


    Aber wir müssen uns von der Überlegung verabschie-
    den, jede Kleinigkeit regulieren und die Stellschrauben
    immer weiter nachziehen zu können;


    (Ulrike Höfken [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Welche möchten Sie denn nicht regulieren?)


    denn das geht nicht. Das werden wir nicht schaffen.

    (Beifall bei der FDP sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU)

    Ich finde, dass die in der Antwort auf die Große Anfrage
    beim Thema unseriöses Agieren gesetzten Schwer-
    punkte ganz deutlich zeigen, dass wir nicht glauben soll-
    ten, jede Kleinigkeit regulieren zu können.


    (Ulrike Höfken [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Ja, ja! Im Allgemeinen!)


    So wird zum Beispiel eine Preisansageverpflichtung
    für Telekommunikationsdienste mit mehr Transparenz
    auf dem Telekommunikationsmarkt begründet; das ist
    auch nachvollziehbar.

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    (C (D (Ulrike Höfken [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Aha!)


    ber für die Diensteanbieter ist eine solche Verpflich-
    ung teuer. Möglicherweise ist sie noch nicht einmal im
    nteresse der Verbraucher. Das heißt, wir müssen dem
    erbraucher auch die Freiheit geben, wählen zu können.


    (Ulrike Höfken [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Ja! Aber wer nichts weiß, kann nicht wählen!)


    ch muss Ihnen sagen: Eine Firma, die Preisansagen an-
    ietet, wird sich, wenn der Verbraucher diese Leistung
    uch nachfragt, am Markt durchsetzen und behaupten
    önnen. Aus freiwilligen Preisansagen sollten daher
    eine Pflichtansagen gemacht werden.
    Ich glaube, dass es nötig ist, den vorliegenden Gesetz-

    ntwurf daraufhin zu überprüfen, an welchen Stellen Re-
    ulierungen dringend nötig sind,


    (Ulrike Höfken [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Genau!)


    ber auch abzuwägen, wo wir uns einer Regulierung ent-
    alten sollten. Oft ist weniger mehr.


    (Ulrike Höfken [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Ja, vor allem bei der FDP!)


    ir sollten darauf vertrauen, dass sich der Wettbewerb
    wischen den Anbietern – auch der Wettbewerb um das
    ertrauen der Verbraucher – weiter entwickeln kann; das
    ann ich nur hoffen. Wir sollten an dieser Stelle aller-
    ings nicht behindernd eingreifen.
    Insofern kann ich nur sagen – Frau Dr. Krogmann, ich

    nterstreiche, was Sie gesagt haben –: Es handelt sich
    m völlig neue Marktentwicklungen. Es werden immer
    ehr neue Dienste angeboten. Diese Entwicklung müs-
    en wir unterstützen; denn sie ist sehr dynamisch und be-
    rifft auch unseren Markt. Sie entscheidet mit darüber, ob
    ir ein modernes Kommunikations-Deutschland sind
    der ob wir in einem überregulierten Zustand verharren.
    Ich glaube, wenn wir den Gesetzentwurf so betrach-

    en und weiterdiskutieren, dann werden wir am Ende
    ine Regelung haben, mit der wir alle sehr gut leben
    önnen, die aber vor allen Dingen im Sinne der Verbrau-
    herinnen und Verbraucher ist.
    Vielen Dank.


    (Beifall bei der FDP sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU)