Plenarprotokoll 15/144
            13360 C
            Renate Künast, Bundesministerin BMVEL . .
            Gudrun Kopp (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            Renate Künast, Bundesministerin BMVEL . .
            Waltraud Wolff (Wolmirstedt) (SPD) . . . . . . .
            Renate Künast, Bundesministerin BMVEL . .
            Ursula Heinen (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . .
            Renate Künast, Bundesministerin BMVEL . .
            Gitta Connemann (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . .
            Renate Künast, Bundesministerin BMVEL . .
            Manfred Helmut Zöllmer (SPD) . . . . . . . . . .
            Antwort
            Karl Diller, Parl. Staatssekretär BMF . . . . . .
            Zusatzfragen
            Jürgen Koppelin (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . .
            Dr. Gesine Lötzsch (fraktionslos) . . . . . . . . .
            Mündliche Frage 1
            Dr. Conny Mayer (Freiburg) (CDU/CSU)
            Maßnahmen zur Aufnahme der von der
            WTO beschlossenen grenzüberschreiten-
            den Zwangslizenzen in die nationale Patent-
            rechtsgesetzgebung und Konsequenzen für
            die Forderung nach kostengünstigen anti-
            retroviralen Medikamenten für Entwick-
            lungsländer
            13360 D
            13361 B
            13361 C
            13362 D
            13362 D
            13363 B
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            Deutscher B
            Stenografisch
            144. Sitz
            Berlin, Mittwoch, den 1
            I n h a l
            Erweiterung der Tagesordnung . . . . . . . . . . .
            Tagesordnungspunkt 1:
            Befragung der Bundesregierung: Verbrau-
            cherpolitischer Bericht 2004 der Bundes-
            regierung; Rüstungsexportbericht . . . . . . .
            Renate Künast, Bundesministerin BMVEL . .
            Marlene Mortler (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . .
            Renate Künast, Bundesministerin BMVEL . .
            Ulrike Höfken (BÜNDNIS 90/
            DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            Renate Künast, Bundesministerin BMVEL . .
            Julia Klöckner (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . .
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            13359 A
            13359 D
            13360 A
            Renate Künast, Bundesministerin BMVEL . .
            Albrecht Feibel (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . .
            13364 D
            13365 A
            undestag
            er Bericht
            ung
            . Dezember 2004
            t :
            enate Künast, Bundesministerin BMVEL . .
            etra Pau (fraktionslos) . . . . . . . . . . . . . . . . .
            ans Georg Wagner, Parl. Staatssekretär
            BMVg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            agesordnungspunkt 2:
            ragestunde
            Drucksachen 15/4284, 15/4376) . . . . . . . . . .
            ringliche Fragen 1 und 2
            ürgen Koppelin (FDP)
            erwendung der Fördermittel für den Auf-
            au Ost
            13365 B
            13365 C
            13365 D
            13366 A
            Antwort
            Alfred Hartenbach, Parl. Staatssekretär
            BMJ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            13367 D
            II Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 144. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 1. Dezember 2004
            Zusatzfragen
            Dr. Conny Mayer (Freiburg) (CDU/CSU) . . .
            Sibylle Pfeiffer (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . .
            Mündliche Frage 2
            Artur Auernhammer (CDU/CSU)
            Kosten für den Messeauftritt des Bundes-
            landwirtschaftsministeriums auf der „Euro-
            Tier“ 2004 in Hannover
            Antwort
            Matthias Berninger, Parl. Staatssekretär
            BMVEL . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            Zusatzfragen
            Artur Auernhammer (CDU/CSU) . . . . . . . . .
            Hans-Michael Goldmann (FDP) . . . . . . . . . .
            Mündliche Frage 3
            Artur Auernhammer (CDU/CSU)
            Effizienz des Messeauftritts des Bundes-
            landwirtschaftsministeriums auf der
            „Euro-Tier“ 2004 für die deutsche Land-
            wirtschaft
            Antwort
            Matthias Berninger, Parl. Staatssekretär
            BMVEL . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            Zusatzfragen
            Artur Auernhammer (CDU/CSU) . . . . . . . . .
            Hans-Michael Goldmann (FDP) . . . . . . . . . .
            Mündliche Frage 4
            Uwe Schummer (CDU/CSU)
            Beteiligung der Bundesregierung am Auf-
            ruf der EU zu Fragen der Wettbewerbs-
            klarheit; Einsatz für Wettbewerb auf dem
            Weiterbildungsmarkt
            Antwort
            Ulrich Kasparick, Parl. Staatssekretär
            BMBF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            Zusatzfrage
            Uwe Schummer (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . .
            Mündliche Frage 5
            Peter Weiß (Emmendingen) (CDU/CSU)
            Betrug und Korruption durch die Regie-
            rung des ehemaligen irakischen Staatsprä-
            sidenten Saddam Hussein im Zusammen-
            hang mit dem Programm „Öl für
            Lebensmittel“
            Antwort
            Hans Martin Bury, Staatsminister
            für Europa . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            Zusatzfrage
            Peter Weiß (Emmendingen) (CDU/CSU) . . .
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            z
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            13368 D
            13369 A
            13369 A
            13369 C
            13369 C
            13370 B
            13370 D
            13371 A
            13371 C
            13371 C
            ündliche Frage 6
            eter Weiß (Emmendingen) (CDU/CSU)
            rfolg der Vereinten Nationen bei der
            berwachung des Programms „Öl für Le-
            ensmittel“
            ntwort
            ans Martin Bury, Staatsminister
            ür Europa . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            usatzfrage
            eter Weiß (Emmendingen) (CDU/CSU) . . .
            ündliche Frage 7
            artmut Koschyk (CDU/CSU)
            ufenthaltstitel des Ausländers R. a. I.
            nach Medienberichten einer der Draht-
            ieher an dem Mord an Theo van Gogh – in
            eutschland
            ntwort
            ritz Rudolf Körper, Parl. Staatssekretär
            MI . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            usatzfragen
            artmut Koschyk (CDU/CSU) . . . . . . . . . . .
            einhard Grindel (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . .
            oland Gewalt (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . .
            ündliche Frage 8
            artmut Koschyk (CDU/CSU)
            ventueller Imageschaden für Deutschland
            urch vermutete Spuren im Zusammen-
            ang mit islamistischen Anschlägen
            ntwort
            ritz Rudolf Körper, Parl. Staatssekretär
            MI . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            usatzfragen
            artmut Koschyk (CDU/CSU) . . . . . . . . . . .
            einhard Grindel (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . .
            irk Niebel (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            oland Gewalt (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . .
            ündliche Frage 9
            lbrecht Feibel (CDU/CSU)
            ntwicklungsstand des Beamtenpensions-
            onds sowie Einfluss der Verlängerung der
            ochenarbeitszeit auf 40 Stunden auf die-
            en Fonds
            ntwort
            ritz Rudolf Körper, Parl. Staatssekretär
            MI . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            usatzfrage
            lbrecht Feibel (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . .
            13372 A
            13372 B
            13372 C
            13372 D
            13373 C
            13373 C
            13373 D
            13374 A
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            13374 D
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            13375 A
            13375 B
            Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 144. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 1. Dezember 2004 III
            Mündliche Frage 12
            Dirk Niebel (FDP)
            Nutzung oder Veräußerung der zu schlie-
            ßenden Bundeswehrliegenschaften und
            eventuelle Kompensationen
            Antwort
            Karl Diller, Parl. Staatssekretär BMF . . . . . . .
            Zusatzfrage
            Dirk Niebel (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            Mündliche Frage 13
            Dirk Niebel (FDP)
            Unterrichtung von durch Schließungen be-
            troffenen Standorten
            Antwort
            Karl Diller, Parl. Staatssekretär BMF . . . . . . .
            Zusatzfragen
            Dirk Niebel (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            Petra Pau (fraktionslos) . . . . . . . . . . . . . . . . .
            Dr. Klaus Rose (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . .
            Mündliche Frage 21
            Dr. Gesine Lötzsch (fraktionslos)
            Unterschiedliche Berechnung der Wohn-
            kosten für Empfänger von ALG II durch
            die Kommunen
            Antwort
            Dr. Ditmar Staffelt, Parl. Staatssekretär
            BMWA . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            Zusatzfragen
            Dr. Gesine Lötzsch (fraktionslos) . . . . . . . . . .
            Dirk Niebel (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            Mündliche Frage 22
            Dr. Gesine Lötzsch (fraktionslos)
            Verhinderung der Verdrängung von regu-
            lären Stellen durch 1-Euro-Jobs
            Antwort
            Dr. Ditmar Staffelt, Parl. Staatssekretär
            BMWA . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            Zusatzfragen
            Dr. Gesine Lötzsch (fraktionslos) . . . . . . . . . .
            Dirk Niebel (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            Petra Pau (fraktionslos) . . . . . . . . . . . . . . . . .
            Mündliche Frage 23
            Petra Pau (fraktionslos)
            Versendung von Bescheiden für Leistungen
            nach dem SGB II unter Angabe des Bear-
            beitungszeitpunkts für Widersprüche
            A
            D
            B
            Z
            P
            M
            P
            A
            A
            D
            B
            Z
            P
            D
            M
            D
            U
            g
            d
            w
            F
            A
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            Z
            D
            M
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            g
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            n
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            I
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            Z
            R
            H
            D
            13375 D
            13376 B
            13376 C
            13376 D
            13378 A
            13378 B
            13378 D
            13379 A
            13379 C
            13379 D
            13380 B
            13381 A
            13381 B
            ntwort
            r. Ditmar Staffelt, Parl. Staatssekretär
            MWA . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            usatzfrage
            etra Pau (fraktionslos) . . . . . . . . . . . . . . . . .
            ündliche Frage 24
            etra Pau (fraktionslos)
            nspruch von Studentinnen auf ALG II
            ntwort
            r. Ditmar Staffelt, Parl. Staatssekretär
            MWA . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            usatzfragen
            etra Pau (fraktionslos) . . . . . . . . . . . . . . . . .
            r. Gesine Lötzsch (fraktionslos) . . . . . . . . .
            ündliche Frage 29
            aniel Bahr (Münster) (FDP)
            nterschiedliche Aussagen von Bundes-
            esundheitsministerium und Sachverstän-
            igenrat zur Begutachtung der gesamt-
            irtschaftlichen Entwicklung zu den
            inanzreserven der Pflegeversicherung
            ntwort
            arion Caspers-Merk, Parl. Staatssekretärin
            MGS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            usatzfrage
            aniel Bahr (Münster) (FDP) . . . . . . . . . . . .
            ündliche Frage 30
            aniel Bahr (Münster) (FDP)
            ntwicklung der Defizite in der sozialen
            flegeversicherung unter Berücksichti-
            ung des Kinderberücksichtigungsgesetzes
            ntwort
            arion Caspers-Merk, Parl. Staatssekretärin
            MGS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            usatzfrage
            aniel Bahr (Münster) (FDP) . . . . . . . . . . . .
            ündliche Frage 33
            enate Blank (CDU/CSU)
            reis der Eingeladenen bei der Eröff-
            ungsveranstaltung der Ausstellung „Traf-
            ic“ im Bundesverkehrsministerium
            ntwort
            ris Gleicke, Parl. Staatssekretärin
            MVBW . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            usatzfragen
            enate Blank (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . .
            enry Nitzsche (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . .
            r. Klaus Rose (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . .
            13381 C
            13381 D
            13382 C
            13382 D
            13383 B
            13383 D
            13384 A
            13384 D
            13385 B
            13385 D
            13386 A
            13386 B
            13386 C
            IV Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 144. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 1. Dezember 2004
            Mündliche Frage 34
            Renate Blank (CDU/CSU)
            Eventuelle Vereinbarung über die weitere
            Verwendung der in der Ausstellung „Traf-
            fic“ im Bundesverkehrsministerium ge-
            zeigten Bilder
            Antwort
            Iris Gleicke, Parl. Staatssekretärin
            BMVBW . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            Zusatzfragen
            Renate Blank (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . .
            Henry Nitzsche (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . .
            Dr. Klaus Rose (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . .
            Zusatztagesordnungspunkt 1:
            Die Demokratie in der Ukraine festigen
            Gernot Erler (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            Claudia Nolte (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . .
            Katrin Göring-Eckardt (BÜNDNIS 90/
            DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            Dr. Wolfgang Gerhardt (FDP) . . . . . . . . . . . .
            Gerhard Schröder, Bundeskanzler . . . . . . . . .
            Dr. Angela Merkel (CDU/CSU) . . . . . . . . . . .Rainder
            Rainder Steenblock (BÜNDNIS 90/
            DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            Dr. Gesine Lötzsch (fraktionslos) . . . . . . . . . .
            Jelena Hoffmann (Chemnitz) (SPD) . . . . . . .
            Kurt-Dieter Grill (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . .
            Nächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            Anlage 1
            Liste der entschuldigten Abgeordneten . . . . .
            Anlage 2
            Erklärung des Abgeordneten Reinhold Robbe
            (SPD) zur namentlichen Abstimmung über
            den Antrag: Zurückweisung des Einspruchs
            des Bundesrates gegen das Gesetz zur Neu-
            ordnung des Gentechnikrechts (143. Sitzung,
            Tagesordnungspunkt VI a) . . . . . . . . . . . . . . .
            Anlage 3
            Erklärung des Abgeordneten Martin
            Hohmann (fraktionslos) zur namentlichen
            Abstimmung über den Antrag: Zurückwei-
            s
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            13386 D
            13387 A
            13387 B
            13387 B
            13387 C
            13389 D
            13391 D
            13393 A
            13394 C
            13396 C
            13398 C
            13399 D
            13400 C
            13401 B
            13403 C
            13405 A
            13405 C
            ung des Einspruchs des Bundesrates gegen
            as Gesetz zur Neuordnung des Gentechnik-
            echts (143. Sitzung, Tagesordnungspunkt VI a)
            nlage 4
            ündliche Fragen 10 und 11
            rwin Marschewski (Recklinghausen)
            CDU/CSU)
            erücksichtigung von sicherheitsrelevan-
            en Fragen des großflächigen Ausfalls von
            SM-Netzen bei der Vergabe des Digitalen
            unks für Behörden und Organisationen
            it Sicherheitsaufgaben
            ntwort
            ritz Rudolf Körper, Parl. Staatssekretär
            BMI . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            nlage 5
            ündliche Fragen 14 und 15
            laus Hofbauer (CDU/CSU)
            uflösung des ERP-Sondervermögens und
            bstimmung mit den USA
            ntwort
            arl Diller, Parl. Staatssekretär BMF . . . . . .
            nlage 6
            ündliche Fragen 16 und 17
            eorg Fahrenschon (CDU/CSU)
            ewertung der Zuständigkeit des Rates der
            uropäischen Zentralbank für die Fest-
            egung von europaweiten Standards für die
            brechnung und Abwicklung von Wert-
            apiergeschäften
            ntwort
            arl Diller, Parl. Staatssekretär BMF . . . . . .
            nlage 7
            ündliche Fragen 18 und 19
            lbert Rupprecht (Weiden) (CDU/CSU)
            U-Mittel im Rahmen der „Gemein-
            chaftsaktion für Grenzregionen“ für den
            esonderen Ausbau der transeuropäischen
            erkehrsnetze in den deutschen Grenz-
            egionen; Abrufung und Verwendung der
            ittel bis 2006
            ntwort
            arl Diller, Parl. Staatssekretär BMF . . . . . .
            13405 C
            13405 D
            13406 A
            13406 B
            13406 D
            Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 144. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 1. Dezember 2004 V
            Anlage 8
            Mündliche Frage 20
            Hans-Joachim Otto (Frankfurt) (FDP)
            Eventuelle gesetzgeberische Maßnahmen
            bei weiterem ausschließlichen Verkauf der
            „Bild“-Zeitung oder anderer Produkte des
            Springer-Verlages durch „Lidl“
            Antwort
            Dr. Ditmar Staffelt, Parl. Staatssekretär
            BMWA . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            Anlage 9
            Mündliche Fragen 25 und 26
            Manfred Kolbe (CDU/CSU)
            Vereinbarkeit der Belegung eigener Reha-
            Einrichtungen durch die Kostenträger mit
            dem freien Wettbewerb
            Antwort
            Marion Caspers-Merk, Parl. Staatssekretärin
            BMGS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            Anlage 10
            Mündliche Fragen 27 und 28
            Annette Widmann-Mauz (CDU/CSU)
            Finanzielle Mittel der Bundeszentrale für
            gesundheitliche Aufklärung zur HIV-/
            Aidsprävention sowie Maßnahmen zur
            Verbesserung der HIV-/Aidsimpfstoff-
            forschung
            Antwort
            Marion Caspers-Merk, Parl. Staatssekretärin
            BMGS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            Anlage 11
            Mündliche Frage 31
            Ute Granold (CDU/CSU)
            Ablehnung einer Einführung des so ge-
            nannten Steilstartverfahrens (ICAO-A) an
            den deutschen Flughäfen zum Schutz der
            Bürger vor Fluglärm; Gründe gegen die
            Einführung eines Gleitflugverfahrens
            (CDA-Verfahren) am Flughafen Frankfurt
            a. M., Haltung der Deutschen Flugsiche-
            rung
            Antwort
            Iris Gleicke, Parl. Staatssekretärin
            BMVBW . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            Anlage 12
            Mündliche Fragen 35 und 36
            Hellmut Königshaus (FDP)
            F
            D
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            J
            13407 B
            13407 C
            13408 A
            13408 D
            ehlende Umleitung von Verkehr der
            resdner Bahn über die Anhalter Bahn als
            rund für die Abweisung eines angemesse-
            en Lärmschutzes durch das Eisenbahn-
            undesamt
            ntwort
            ris Gleicke, Parl. Staatssekretärin
            BMVBW . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            nlage 13
            ündliche Fragen 37 und 38
            r. Karl Addicks (FDP)
            erschwenkung der A620 mit der A1 und
            er A623 zur Entlastung von Saarbrücken;
            usbau des Kreisels „Am Ludwigsberg“
            nd der Grülingsstraße in Saarbrücken im
            uge des Umbaus des Hauptbahnhofs zum
            Eurobahnhof“
            ntwort
            ris Gleicke, Parl. Staatssekretärin
            BMVBW . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            nlage 14
            ündliche Frage 39
            annelore Roedel (CDU/CSU)
            uswirkungen der ungenauen Definition
            on Kinderlärm im Bundes-Immissions-
            chutzgesetz und in der Sportanlagenlärm-
            chutzverordnung auf Spiel- und Bolz-
            lätze
            ntwort
            argareta Wolf, Parl. Staatssekretärin
            BMU . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            nlage 15
            ündliche Frage 40
            lbrecht Feibel (CDU/CSU)
            blehnung von Anträgen auf Errichtung
            on Windrädern bzw. Verlegung bestehen-
            er Anlagen wegen der Einstufung von Re-
            ionen als „Important Bird Areas“
            ntwort
            argareta Wolf, Parl. Staatssekretärin
            BMU . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            nlage 16
            ündliche Fragen 41 und 42
            ochen-Konrad Fromme (CDU/CSU)
            13409 B
            13409 D
            13410 A
            13410 B
            VI Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 144. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 1. Dezember 2004
            Mehrkosten aufgrund der Verzögerung der
            Endlagerung von radioaktiven Abfällen
            Antwort
            Margareta Wolf, Parl. Staatssekretärin BMU .
            Anlage 17
            Mündliche Fragen 43 und 44
            Harald Leibrecht (FDP)
            Unterstützung von Projekten in Tibet; Ver-
            hinderung einer Sinisierung Tibets durch
            Peking
            Antwort
            Dr. Uschi Eid, Parl. Staatssekretärin
            BMZ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            Anlage 18
            Mündliche Frage 45
            Dr. Conny Mayer (Freiburg) (CDU/CSU)
            Bilaterale Maßnahmen zur Aidsbekämp-
            fung in Osteuropa
            Antwort
            Dr. Uschi Eid, Parl. Staatssekretärin
            BMZ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            Anlage 19
            Mündliche Frage 46
            Sibylle Pfeiffer (CDU/CSU)
            Konzentration der Bundesregierung auf
            den Faktor C (Condoms) innerhalb der
            ABC-Strategie im Rahmen der HIV-/Aids-
            präventionsbemühungen der deutschen
            Entwicklungszusammenarbeit sowie Ent-
            scheidung der US-amerikanischen Regie-
            rung in diesem Zusammenhang
            Antwort
            Dr. Uschi Eid, Parl. Staatssekretärin
            BMZ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            Anlage 20
            Mündliche Frage 47
            Sibylle Pfeiffer (CDU/CSU)
            Werthaltigkeit von Ehe und Familie in der
            deutschen Entwicklungszusammenarbeit
            Antwort
            Dr. Uschi Eid, Parl. Staatssekretärin
            BMZ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            13610 D
            13411 A
            13411 B
            13411 C
            13411 D
            Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 144. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 1. Dezember 2004 13357
            (A) )
            (B) )
            144. Sitz
            Berlin, Mittwoch, den 1
            Beginn: 13.0
        
        
        
        
          
          
        Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 144. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 1. Dezember 2004 13405
        (A) )
        (B) )
        * für die Teilnahme an den Sitzungen der Westeuropäischen Union sichert werden. Das BOS-Netz soll, bezogen auf jede
        E
        inzelfall objektorientiert entsprechend beurteilt und ge-
        Anlage 1
        Liste der entschuldigten Abgeordneten A
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        Abgeordnete(r) entschuldigt biseinschließlich
        Adam, Ulrich CDU/CSU 01.12.2004*
        Aigner, Ilse CDU/CSU 01.12.2004
        Dr. Bergner, Christoph CDU/CSU 01.12.2004
        Bülow, Marco SPD 01.12.2004
        Carstensen (Nordstrand),
        Peter H.
        CDU/CSU 01.12.2004
        Deittert, Hubert CDU/CSU 01.12.2004*
        Fischbach, Ingrid CDU/CSU 01.12.2004
        Griese, Kerstin SPD 01.12.2004
        Gröhe, Hermann CDU/CSU 01.12.2004
        Irber, Brunhilde SPD 01.12.2004
        Dr. Krogmann, Martina CDU/CSU 01.12.2004
        Lehn, Waltraud SPD 01.12.2004
        Leibrecht, Harald FDP 01.12.2004
        Letzgus, Peter CDU/CSU 01.12.2004*
        Dr. Lucyga, Christine SPD 01.12.2004*
        Müller (Köln), Kerstin BÜNDNIS 90/
        DIE GRÜNEN
        01.12.2004
        Raab, Daniela CDU/CSU 01.12.2004
        Scharping, Rudolf SPD 01.12.2004
        Schauerte, Hartmut CDU/CSU 01.12.2004
        Seehofer, Horst CDU/CSU 01.12.2004
        Dr. Thomae, Dieter FDP 01.12.2004
        Weisskirchen
        (Wiesloch), Gert
        SPD 01.12.2004
        (C
        (D
        Anlagen zum Stenografischen Bericht
        nlage 2
        Erklärung
        des Abgeordneten Reinhold Robbe (SPD) zur
        namentlichen Abstimmung über den Antrag:
        Zurückweisung des Einspruchs des Bundesra-
        tes gegen das Gesetz zur Neuordnung des Gen-
        technikrechts (143. Sitzung, Tagesordnungs-
        punkt VI a)
        In der Abstimmungsliste ist mein Name nicht aufge-
        ührt. Mein Votum lautet Ja.
        nlage 3
        Erklärung
        des Abgeordneten Martin Hohmann (fraktions-
        los) zur namentlichen Abstimmung über den
        Antrag: Zurückweisung des Einspruchs des
        Bundesrates gegen das Gesetz zur Neuordnung
        des Gentechnikrechts (143. Sitzung, Tagesord-
        nungspunkt VI a)
        In der Abtimmungsliste ist mein Name nicht aufge-
        ührt. Mein Votum lautet Nein.
        nlage 4
        Antwort
        es Parl. Staatssekretärs Fritz Rudolf Körper auf die
        ragen des Abgeordneten Erwin Marschewski (Reck-
        inghausen) (CDU/CSU) (Drucksache 15/4284, Fragen
        0 und 11):
        Inwieweit wird bei der anstehenden Vergabe des digitalen
        Funks für Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufga-
        ben (BOS) sichergestellt, dass ein vergleichbarer großflächi-
        ger Ausfall eines öffentlichen GSM-Netzes, wie in Frankreich
        am 24. November 2004, nicht zu einem Erliegen der Notruf-
        kommunikation führt, und inwieweit werden die Vorkomm-
        nisse in Frankreich unter diesen Sicherheitsaspekten analy-
        siert?
        Inwieweit werden die sicherheitsrelevanten Fragen des
        großflächigen Ausfalls von GSM-Netzen, der Ausfall von
        Rückfallebenen und drohende Überlastungen öffentlich zu-
        gänglicher Netze bei anstehenden Ausschreibungen für den
        BOS-Digitalfunk berücksichtigt?
        Der im Oktober 2002 erstellte Abschlussbericht der
        xpertengruppe aus Bund und Ländern „Anforderungen
        n das Netz“ (GAN) über die Leistungsmerkmale eines
        indeststandards und über die Bewertung der tech-
        ischen Lösung führt aus, dass das Digitalfunknetz für
        ie BOS als eigenständiges Netz eingerichtet wird. Un-
        er einem eigenständigen Netz wird ein Netz verstanden,
        as ausschließlich für die Funkkommunikation der BOS
        enutzt wird. Zudem müssen nach GAN die Standorte
        er Funkanlagen und deren technische Sicherheit den
        icherheitsansprüchen der BOS gerecht werden und im
        13406 Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 144. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 1. Dezember 2004
        (A) )
        (B) )
        einzelne Zelle, im Jahresmittel in mehr als 99 Prozent
        der Zeit zur Verfügung stehen. In Vorbereitung der Ver-
        gabeunterlage werden derzeit auf diesen GAN-Forde-
        rungen basierend im Rahmen einer detaillierten Schutz-
        bedarfsanalyse für jedes Objekt des digitalen BOS-
        Funksystems die erforderlichen Schutzanforderungen in
        Abstimmung mit Bund und Ländern festgelegt. Vom
        Auftragnehmer wird gefordert, diese Schutzanforderun-
        gen in einem Sicherheitskonzept umzusetzen. Dieses Si-
        cherheitskonzept soll auch Vorkehrungen beinhalten,
        welche die Verfügbarkeit des Digitalfunknetzes – u. a.
        bei Stromausfällen, Ausfall von Rückfallebenen und et-
        waiger Überlastung – garantieren.
        Anlage 5
        Antwort
        des Parl. Staatssekretärs Karl Diller auf die Fragen des
        Abgeordneten Klaus Hofbauer (CDU/CSU) (Druck-
        sache 15/4284, Fragen 14 und 15):
        Wie vereinbart die Bundesregierung die Vorschläge des
        Bundesministers der Finanzen, Hans Eichel, zur Auflösung
        des ERP(European Recovery Programme)-Sondervermögens
        mit der gesetzlichen Maßgabe des Substanzerhalts dieses Ver-
        mögens in § 5 Abs. 1 Satz 1 ERP-Verwaltungsgesetz?
        Hat die Bundesregierung im Vorfeld dieser Vorschläge
        eine Auflösung des ERP-Sondervermögens mit den USA ab-
        gestimmt, und wenn nein, warum nicht?
        Zu Frage 14:
        Derzeit finden Gespräche innerhalb der Bundesregie-
        rung zur Frage statt, wie die aus dem ERP-Sonderver-
        mögen finanzierte Wirtschaftsförderung neu zu ordnen
        ist. Diese Gespräche sind noch nicht abgeschlossen. Je
        nach Ausgang dieser Gespräche ist gegebenenfalls das
        ERP-Verwaltungsgesetz zu ändern. Die Neuordnung
        wird aber sicherstellen, dass das bisherige Förderge-
        schäft fortgeführt werden kann.
        Zu Frage 15:
        Die Elemente einer Neuordnung der aus dem ERP-
        Sondervermögen finanzierten Wirtschaftsförderung sind
        innerhalb der Bundesregierung noch nicht abgestimmt.
        Sie hat deshalb davon abgesehen, bereits im Vorfeld die
        USA zu konsultieren.
        Anlage 6
        Antwort
        des Parl. Staatssekretärs Karl Diller auf die Fragen des
        Abgeordneten Georg Fahrenschon (CDU/CSU) (Druck-
        sache 15/4284, Fragen 16 und 17):
        Wie bewertet die Bundesregierung die Zuständigkeit des
        Rates der Europäischen Zentralbank (EZB) für die Festlegung
        von europaweiten Standards für die Abrechnung und Abwick-
        lung von Wertpapiergeschäften?
        Sieht die Bundesregierung vor diesem Hintergrund die
        Gefahr einer Festlegung von europäischen Standards abseits
        legitimierter demokratischer Prozesse, und wenn ja, gibt es
        Pläne, dagegen vorzugehen?
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        u Frage 16:
        Die angesprochenen Standards zu Clearing und Settle-
        ent wurden von einer gemeinsamen Arbeitsgruppe von
        ESR (Committee of European Regulators – Komitee
        er Europäischen Wertpapieraufseher) und dem Rat der
        uropäischen Zentralbanken (ESZB) erarbeitet. Aus-
        angspunkt der Arbeiten sind die von der IOSCO (Inter-
        ational Organisation of Securities Commission) im No-
        ember 2001 miterarbeiteten Empfehlungen. Die EZB
        eitet ihre Zuständigkeit für die Festlegung von europa-
        eiten Standards für die Abrechnung und Abwicklung
        on Wertpapiergeschäften aus Art. 110 Absatz l,
        . Spiegelstrich EG-Vertrag, Art. 22 in Verbindung mit
        rt. 3 des EZB-Statuts her. Darin ist die Verantwortung
        er EZB für die Schaffung von Regeln zur Gewährleis-
        ung von effizienten und sicheren Zahlungsverkehrssys-
        men sowie für die Geldverrechnung (Clearing) geregelt.
        Die EZB legt Art. 22 des EZB-Statuts dahin gehend
        us, dass sowohl Zahlungssysteme als auch Wertpapier-
        errechnungs- und -abwicklungssysteme umfasst sein
        ollen. Diese Auslegung ist sehr weit gehend.
        Die Standards sehen eine salvatorische Klausel vor
        ür den Fall, dass auf EU-Ebene eine Rahmenrichtlinie
        u Abrechnung und Abwicklung von Wertpapieren erge-
        en sollte. Etwaige EU-Regeln hätten damit Vorrang.
        u Frage 17:
        Die Europäische Kommission hat am 28. April 2004
        ine zweite Mitteilung „Abrechnung und Abwicklung in
        er Europäischen Union – zukünftige Maßnahmen“ vor-
        elegt. Diese Mitteilung wird derzeit im Europäischen
        arlament und im Rat behandelt. Die Vertreter der Bun-
        esregierung haben im Rahmen der bisherigen Beratun-
        en folgende Bedenken gegen die CESR/EZB-Standards
        orgetragen: Erstens: CESR sollte nur aufgrund eines
        andats aktiv werden. Zweitens: Es hätte ein anderer
        eitpunkt gewählt werden sollen, zu dem sich CESR/
        ZB des Themas annehmen. Angesichts der laufenden
        rbeiten bei der Kommission besteht die Gefahr von Ir-
        itationen in der Finanzdienstleistungsindustrie, die in
        edem Fall vermieden werden sollten. Einen Automatis-
        us hinsichtlich einer Übernahme dieser Standards in
        ie angestrebten Maßnahmen der KOM kann es nicht
        eben. Im Übrigen ist die Bundesregierung bestrebt, den
        eschluss des Deutschen Bundestages vom 3. Juli 2003
        n den Verhandlungen in Brüssel voll zum Tragen zu
        ringen.
        nlage 7
        Antwort
        es Parl. Staatssekretärs Karl Diller auf die Fragen des
        bgeordneten Albert Rupprecht (Weiden) (CDU/CSU)
        Drucksache 15/4284, Fragen 18 und 19):
        Welche finanziellen Mittel sind von der Europäischen
        Union im Rahmen der „Gemeinschaftsaktion für Grenzregio-
        nen“ für den besonderen Ausbau der transeuropäischen Ver-
        kehrsnetze in den deutschen Grenzregionen bereitgestellt, und
        in welcher Höhe wurden diese Mittel von der Bundesrepublik
        Deutschland bisher abgerufen und verwendet?
        Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 144. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 1. Dezember 2004 13407
        (A) )
        (B) )
        Welche Maßnahmen ergreift die Bundesregierung, um die
        bereitstehenden Mittel in der Restlaufzeit der genannten „Ge-
        meinschaftsaktion für Grenzregionen“ bis 2006 abzurufen
        und zu verwenden?
        Im Rahmen der „Gemeinschaftsaktion für Grenzre-
        gionen“ sind bislang keine Mittel für den besonderen
        Ausbau der transeuropäischen Verkehrsnetze in den
        deutschen Grenzregionen bereitgestellt worden. Dies gilt
        gleichermaßen für Grenzregionen in anderen Mitglied-
        staaten. Hintergrund ist, dass der Europäische Rat von
        Nizza die Kommission ersucht hatte, ein Programm zur
        Steigerung der wirtschaftlichen Wettbewerbsfähigkeit
        der Grenzregionen zu den damaligen Beitrittsländern
        vorzuschlagen. Die Kommission hat daraufhin in einer
        Mitteilung aus dem Jahre 2001 einen Aktionsplan für die
        Grenzregionen vorgelegt, der u. a. eine Erhöhung der
        TEN-Mittel für die Grenzregionen vorsieht. Die Bundes-
        regierung hat dieses Element des Aktionsplans aus-
        drücklich begrüßt.
        In ihrem Vorschlag zur Änderung der TEN-Zuschuss-
        verordnung von 2001 verknüpfte die Kommission die
        Aufstockung der Verpflichtungsermächtigungen um
        100 Millionen Euro für die Grenzregionen mit einer Er-
        höhung des TEN-Kofinanzierungssatzes auf 20 Prozent.
        Die Bundesregierung hat in den Beratungen nie einen
        Zweifel daran gelassen, dass sie die vorgeschlagene Auf-
        stockung der Verpflichtungsermächtigungen für die
        Grenzregionen unterstützt. Nachdem sich im Rat keine
        Mehrheit für den Vorschlag der Kommission abzeich-
        nete, schlug sie in ihrem neuen Änderungsvorschlag eine
        Erhöhung des Kofinanzierungssatzes auf 30 Prozent vor.
        In diesem Änderungsvorschlag findet sich keine Erhö-
        hung der Verpflichtungsermächtigungen für Grenzre-
        gionen mehr; die Kommission rückt indes auch nicht
        von ihrer Mitteilung aus dem Jahre 2001 ab. Der Rat
        lehnte schließlich im Gemeinsamen Standpunkt vom
        24. Februar 2004 eine Anhebung des Kofinanzierungs-
        satzes auf 30 Prozent ab und verständigte sich im Kom-
        promisswege auf eine Anhebung dieses Satzes für be-
        stimmte TEN-Verkehrs- und Energieprojekte auf
        maximal 20 Prozent. Eine Abstimmung über eine Erhö-
        hung der Verpflichtungsermächtigungen für die Grenzre-
        gionen stand zu diesem Zeitpunkt nicht auf der Agenda.
        In ihrer Jährlichen Strategieplanung für 2005 kün-
        digte die KOM sodann an, dass sie offenbar von einer
        Erhöhung der TEN-Mittel für die Grenzregionen Ab-
        stand nehmen möchte. In der Stellungnahme der Bun-
        desregierung zu dem Strategiepapier haben wir betont,
        dass wir unabhängig von der Entscheidung zum Höchst-
        fördersatz davon ausgehen, dass die Kommission sich
        nach wie vor an ihre Mitteilung zur verstärkten Gemein-
        schaftsfinanzierung für Grenzregionen gebunden fühlt.
        Wir werden in Kürze auch auf die neue Kommission zu-
        gehen, um die angekündigten Mittel für die Grenzregio-
        nen erneut einzufordern.
        Anlage 8
        Antwort
        des Parl. Staatssekretärs Dr. Ditmar Staffelt auf die Frage
        des Abgeordneten Hans-Joachim Otto (Frankfurt)
        (FDP) (Drucksache 15/4284, Frage 20):
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        Teilt die Bundesregierung die auch vom niedersächsischen
        Ministerpräsidenten Christian Wulff am 2. November 2004
        geäußerte Einschätzung, dass die „Gemeinsame Erklärung“
        des Verbandes Deutscher Zeitschriftenverleger, des Bundes-
        verbandes Deutscher Zeitungsverleger und des Bundesver-
        bandes Deutscher Buch-, Zeitungs- und Zeitschriften-Grossis-
        ten vom 19. August 2004 „offenbar nicht gegriffen“ habe,
        „wenn es auch noch Anfang nächsten Jahres bei Lidl aus-
        schließlich die Bild-Zeitung oder Produkte des Springer-Ver-
        lages geben sollte“, und „man dann auch über gesetzgeberi-
        sche Maßnahmen nachdenken“ müsste?
        Die Bundesregierung begrüßt, dass der Verband Deut-
        cher Zeitungsverleger, der Bundesverband Deutscher
        eitschriftenverleger und der Bundesverband Deutscher
        uch-, Zeitungs- und Zeitschriften-Grossisten eine ge-
        einsame Erklärung zur Erhaltung des derzeitigen Sys-
        ems des Pressegrosso verabschiedet haben. Die Bundes-
        egierung hatte eine solche Selbstverpflichtung der
        erbände angeregt. Die gemeinsame Erklärung schließt
        orher definierte Marktöffnungstests für einzelne Ver-
        age/Titel nicht aus, wenn sie auf einen Übergang zur
        ortimentsbelieferung angelegt sind. Die Bundesregie-
        ung erwartet nach den mit den Beteiligten geführten
        esprächen, dass die gemeinsame Erklärung ohne Ab-
        triche umgesetzt wird.
        nlage 9
        Antwort
        er Parl. Staatssekretärin Marion Caspers-Merk auf die
        ragen des Abgeordneten Manfred Kolbe (CDU/CSU)
        Drucksache 15/4284, Fragen 25 und 26):
        Trifft es nach Kenntnis der Bundesregierung zu, dass die
        Kostenträger wie Krankenkassen und Rentenversicherungen
        bei Zuweisungen von Rehabilitationsmaßnahmen derzeit vor-
        rangig ihre eigenen Reha-Einrichtungen belegen, und wie ist
        dies nach Ansicht der Bundesregierung begründet und mit
        dem freien Wettbewerb vereinbar?
        Wie will die Bundesregierung sicherstellen, dass die Kos-
        tenträger wie Krankenkassen und Rentenversicherungen zu-
        künftig die Reha-Kliniken belegen, die qualitativ hochwertig
        und für das Krankheitsbild am besten geeignet sind, und nicht
        primär ihre eigenen Einrichtungen?
        u Frage 25:
        Der Bundesregierung liegen keine umfassenden Er-
        enntnisse darüber vor, ob und in welchem Umfang die
        ostenträger von Leistungen der stationären Rehabilita-
        ion bei der Genehmigung entsprechender Maßnahmen
        igene Einrichtungen bevorzugen.
        So werden beispielsweise von der Bundesversiche-
        ungsanstalt für Angestellte als dem bundesweit größten
        räger medizinischer Rehabilitation nur ca. 18 Prozent
        er bewilligten stationären Reha-Maßnahmen in eigenen
        inrichtungen durchgeführt.
        u Frage 26:
        Die Bundesregierung sieht derzeit keinen gesetzge-
        erischen Handlungsbedarf. Sie ist vielmehr der Auffas-
        ung, dass mit den bestehenden Instrumentarien (Stich-
        orte: Qualitätsmanagement, Qualitätssicherung) die
        rbringung einer qualitativ hochwertigen Rehabilitation
        n geeigneten Einrichtungen sichergestellt ist.
        13408 Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 144. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 1. Dezember 2004
        (A) )
        (B) )
        Anlage 10
        Antwort
        der Parl. Staatssekretärin Marion Caspers-Merk auf die
        Fragen der Abgeordneten Annette Widmann-Mauz
        (CDU/CSU) (Drucksache 15/4284, Fragen 27 und 28):
        Inwieweit entsprechen die Mittel der Bundeszentrale für
        gesundheitliche Aufklärung zur HIV/Aids-Prävention der ak-
        tuellen Situation im Hinblick auf HIV/Aids, und wie schätzt
        die Bundesregierung die Entwicklung ein, dass immer mehr
        Jugendliche nicht über HIV/Aids aufgeklärt sind?
        Was unternimmt die Bundesregierung, um Rahmenbedin-
        gungen und Anreize für die HIV/Aids-Impfstoffforschung in
        Deutschland zu verbessern?
        Zu Frage 27:
        Heute ist Weltaidstag und die Bundesregierung hält
        nach wie vor daran fest, dass HIV/Aids eine weltweite
        und nationale Herausforderung ist und gemeinsame An-
        strengung aller erforderlich sind. Trotz der von allen ge-
        forderten notwendigen Konsolidierung der öffentlichen
        Haushalte sind die Haushaltsmittel des Bundes zur HIV-
        Aidsprävention mit jährlich 9,203 Millionen Euro seit
        1999 gleich hoch. Dies unterstreicht die Bedeutung, die
        die Bundesregierung der Aidsprävention bei misst und
        ist zugleich eine entscheidende Voraussetzung für den
        wirkungsvollen Einsatz der Mittel. An der Aidsaufklä-
        rung und Prävention sind neben dem Bund die Länder
        und Gemeinden sowie Selbsthilfe- und andere Organisa-
        tionen beteiligt. Die Maßnahmen sind darauf angelegt,
        durch viele unterschiedliche Kooperationspartner und
        Multiplikatoren getragen und verstärkt zu werden. Das
        abgestimmte Handeln gewährleistet, die notwendige ak-
        tuelle Aufklärung über Infektionsrisiken und Schutz-
        möglichkeiten.
        Es trifft nicht zu, dass immer mehr Jugendlichen nicht
        über HIV/Aids aufgeklärt sind. Mit der Studie „AIDS im
        öffentlichen Bewusstsein“ liegen seit 1987 – seit 1994
        einschließlich der neuen Länder – repräsentative Daten
        zu Wissen, Einstellungen und Verhalten zum Schutz vor
        Aids vor. Diese Studie, alljährlich durchgeführt, belegt,
        dass fast 100 Prozent der Bevölkerung, also auch die
        jungen Leute, wissen, wie man sich mit HIV infizieren
        kann. Und sie wissen auch, was zu tun ist, um Vorsorge
        zu betreiben. Dieses hohe Informationsniveau der er-
        wachsenen Bevölkerung wurde bereits kurz nach dem
        Beginn der Aidsaufklärungskampagne erreicht und ist
        über die Jahre hinweg unverändert geblieben. Es gibt
        keine Indizien dafür, dass Jugendliche von den Informa-
        tionsangeboten nicht erreicht werden. Allerdings nimmt
        trotz der Informationsangebote das Risikoverhalten von
        Jugendlichen zu. Die Bundesregierung sieht es daher
        weiterhin als eine wichtige Aufgabe an, vor allem auch
        in Zusammenarbeit mit der Schule, spezielles, präven-
        tionsrelevantes Wissen zu vermitteln, zumal sich auch
        Verhaltensmuster wandeln.
        Zu Frage 28:
        Im Rahmen des Gesundheitsforschungsprogramms
        des Bundesministeriums für Bildung und Forschung sind
        in den vergangenen 15 Jahren kontinuierlich Projektmit-
        tel in den Aufbau und die Etablierung der Aidsforschung
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        nvestiert worden. Seit Juli 2002 fördert das Bundes-
        inisterium für Bildung und Forschung das Kompetenz-
        etz HIV/Aids. In diesem Kompetenznetz, dessen Netz-
        erk-Zentrale an der Universität Bochum angesiedelt ist,
        ird in verschiedenen Teilprojekten eine große Band-
        reite wissenschaftlicher Fragestellungen zur HIV/Aids-
        rkrankung bearbeitet. Neben Universitäts- und städti-
        chen Krankenhäusern sind auch Fachpraxen und
        iedergelassene Ärzte in das Netzwerk eingebunden, um
        inen schnellen Transfer der Forschungsergebnisse hin
        um Patienten zu ermöglichen. Nach erfolgreicher Eva-
        uation durch ein internationales Gutachtergremium im
        erbst 2004 wird das Kompetenznetz HIV/Aids vom
        undesministerium für Bildung und Forschung für wei-
        ere zwei Jahre mit circa 5,5 Millionen Euro gefördert.
        ie gesamte Fördersumme wird dann 14 Millionen Euro
        etragen.
        Des Weiteren werden vom Bundesministerium für
        ildung und Forschung jährlich circa 1,5 Millionen Euro
        rojektmittel für die Erforschung von Begleiterkrankun-
        en, die mit zum typischen Bild der Aidserkrankung ge-
        ören, wie zum Beispiel die Hepatitis-B-Virus-Infektion,
        ur Verfügung gestellt. Um insbesondere die Rahmenbe-
        ingungen in der Impfstoffforschung zu verbessern, wer-
        en im Rahmen der deutschen Impfstoffinitiative von
        002 bis 2007 25,6 Millionen Euro zur Unterstützung der
        llgemeinen Impfstoffforschung zur Verfügung gestellt.
        usätzlich zu den genannten Projektfördermitteln wird
        orschung zu HIV/Aids durch institutioneile Förderung
        um Beispiel des Deutschen Primaten Zentrums, des
        ernhard-Nocht-lnstituts, des Deutsch Krebsforschungs-
        entrums und des Heinrich-Pette-lnstituts sowie im Be-
        eich der Grundlagenforschung durch die Deutsche For-
        chungsgemeinschaft unterstützt. Im Rahmen des
        esundheitsforschungsprogrammes des Bundesministe-
        iums für Bildung und Forschung sind seit dem Auftreten
        es Krankheitsbildes „AIDS“ in Deutschland im Jahr
        982 Projektmittel in den Aufbau und die Etablierung
        er Aidsforschung in Höhe von rund 130 Millionen Euro
        nvestiert worden. Dabei ist zu berücksichtigen, dass die
        arüber hinausgehende grundlagenorientierte Förderung
        er Deutschen Forschungsgemeinschaft wie auch die in-
        titutioneile Förderung der Deutschen Forschungsge-
        einschaft hierin nicht enthalten sind.
        nlage 11
        Antwort
        er Parl. Staatssekretärin Iris Gleicke auf die Fragen der
        bgeordneten Ute Granold (CDU/CSU) (Druck-
        ache 15/4284, Fragen 31 und 32):
        Welche Gründe haben im Bundesministerium für Verkehr,
        Bau- und Wohnungswesen (BMVBW) den Ausschlag gege-
        ben, von der Anordnung einer zumindest probeweisen Ein-
        führung des so genannten Steilstartverfahrens (ICAO-A) an
        deutschen Flughäfen zum Schutz der Bürger vor Fluglärm
        bislang abzusehen, und welche Rolle spielt in diesem Zusam-
        menhang die aus Medienberichten deutlich gewordene Ableh-
        nung der Lufthansa AG gegen das Steilstartverfahren am
        Flughafen Frankfurt am Main?
        Welche Gründe sprechen gegen die Einführung eines
        Gleitflugverfahrens (CDA-Verfahren) am Flughafen Frank-
        furt am Main, und welchen Standpunkt vertritt die deutsche
        Flugsicherung zu einer Einführung dieses Verfahrens?
        Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 144. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 1. Dezember 2004 13409
        (A) )
        (B) )
        Zu Frage 31:
        Der Pilot ist für die sichere Führung des Flugzeuges
        verantwortlich. Dabei sind die Leistungsdaten des Flug-
        zeuges maßgebend. Fluggesellschaften machen ihren
        Piloten auf der Grundlage dieser Leistungsdaten Vorga-
        ben, wie sie das Flugzeug zu fliegen haben. Das
        BMVBW kann für das anzuwendende Abflugverfahren
        lediglich dringende Empfehlungen aussprechen. Die
        Lufthansa als größter Kunde des Flughafens Frankfurt
        hat die Durchführung eines Probebetriebs des Steilstart-
        verfahrens als Grundlage für eine entsprechende Emp-
        fehlung des BMVBW abgelehnt, weil das Steilstartver-
        fahren mit einem erhöhten Treibstoffverbrauch und
        deshalb mit einer Schadstoffmehrbelastung sowie Kos-
        tensteigerungen verbunden sei. Das BMVBW hat den
        Initiator für das Steilstartverfahren, den Fluglärmbeauf-
        tragten des Hessischen Ministeriums für Verkehr und
        Landesentwicklung auf dem Flughafen Frankfurt, gebe-
        ten, bei der Lufthansa auf eine Änderung der ablehnen-
        den Haltung hinzuwirken. Das BMVBW wird erforderli-
        chenfalls in gleichem Sinne auf die Lufthansa zugehen.
        Zu Frage 32:
        Die DFS Deutsche Flugsicherung GmbH bereitet ge-
        genwärtig eine Veröffentlichung lärmmindernder CDA-
        Flugverfahren (CDA = Continuous Descent Approach,
        Gleitflug mit kontinuierlichem Sinkflug) für den Flugha-
        fen Frankfurt vor, die am 17. Februar 2005 in Kraft tre-
        ten wird. Da die Anwendung der CDA-Verfahren zu ei-
        ner deutlichen Kapazitätsreduzierung des Flughafens
        führt, ist eine generelle Nutzung der CDA-Verfahren
        vorläufig nur während der Nachtstunden von 24:00 bis
        05:00 Uhr Ortszeit möglich.
        Anlage 12
        Antwort
        der Parl. Staatssekretärin Iris Gleicke auf die Fragen des
        Abgeordneten Hellmut Königshaus (FDP) (Druck-
        sache 15/4284, Fragen 35 und 36):
        Hat sich die Bundesregierung (im Nachgang zu der Ant-
        wort des Parlamentarischen Staatssekretärs beim Bundesmi-
        nister für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen, Achim
        Großmann, auf meine Frage 17 in der Fragestunde am 10. No-
        vember 2004, Plenarprotokoll 15/137, S. 12557 B) mittler-
        weile hinsichtlich der Planfeststellungsverfahren zur Dresdner
        Bahn und zur Anhalter Bahn soweit sachkundig gemacht,
        dass sie bestätigen kann, dass das Eisenbahnbundesamt als
        Planfeststellungsbehörde im Planfeststellungsbeschluss für
        die Anhalter Bahn vom 31. Mai 2001 ein deutlich geringeres
        Verkehrsaufkommen für das als maßgeblich festgestellte Jahr
        2010 zugrunde gelegt hat, als es nun zu diesem Zeitpunkt tat-
        sächlich zu erwarten ist, und es dies damit begründete, es gebe
        „gegenwärtig keine Anhaltspunkte dafür, dass Verkehr von
        der Dresdner Bahn über die Anhalter Bahn geleitet wird“, ob-
        gleich ihm zu diesem Zeitpunkt als Planfeststellungsbehörde
        auch für die Dresdner Bahn alle von der Bundesregierung in
        der oben genannten Antwort genannten Fakten schon zu die-
        sem Zeitpunkt amtlich bekannt waren?
        Kann die Bundesregierung bestätigen, dass auch noch im
        Verfahren vor dem Bundesverwaltungsgericht diese Behaup-
        tung aufrechterhalten wurde und dass diese Darstellung letzt-
        lich auch zur Abweisung der Anträge der Anlieger, die ange-
        messenen Lärmschutz forderten, führte, und wie bewertet sie
        dies rechtlich?
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        u Frage 35:
        Die von Ihnen aus dem Planfeststellungsbeschluss des
        isenbahnbundesamtes (EBA) zur Anhalter Bahn vom
        1. Mai 2001 zitierte Passage lautet auf Seite 143 voll-
        tändig: „Es gibt gegenwärtig keine Anhaltspunkte dafür,
        ass Verkehr von der Dresdener Bahn über die Anhalter
        ahn geleitet wird. Die Planunterlagen für den Ausbau
        er Dresdener Bahn haben inzwischen öffentlich ausge-
        egen. Das Betriebsprogramm der Dresdener Bahn ist mit
        em Betriebsprogramm der Anhalter Bahn abgestimmt.“
        ie Bundesregierung hält am so genannten Pilzkonzept
        um Ausbau des Knotens Berlin fest. Dieses beinhaltet
        üdlich der Nord-Süd-Verbindung den Wiederaufbau so-
        ohl der Anhalter als auch der Dresdner Bahn. Über die
        resdner Bahn sollen die Züge in Richtung Dresden und
        um Flughafen Berlin-Brandenburg-International ge-
        ührt werden. Das Planfeststellungsverfahren für die
        resdner Bahn soll mit dem Anhörungsverfahren fortge-
        etzt werden. Hierzu hat die Senatsverwaltung für Stadt-
        ntwicklung als Anhörungsbehörde ihre Bereitschaft er-
        lärt. Die Bundesregierung geht nach wie vor davon aus,
        ass die Dresdner Bahn wieder aufgebaut wird.
        Von daher kann es sich nach derzeitiger Erkenntnis le-
        iglich um einen befristeten, zurzeit allerdings nicht be-
        timmbaren Zeitraum handeln, in dem Züge zum Flug-
        afen die Anhalter Bahn oder die Stadtbahn nutzen
        üssten. Wie viele Züge davon über die Anhalter Bahn
        eführt werden könnten und ob dadurch das der Lärm-
        chutzbemessung zugrunde gelegte Betriebsprogramm
        berschritten würde, ist derzeit ungewiss.
        u Frage 36:
        Es ist im Verfahren vor dem Bundesverwaltungsge-
        icht – in dem die auf dem gleichen Betriebsprogramm
        on den Feststellungen im Planfeststellungsbeschluss
        icht abgewichen worden. Ich verweise auf die Antwort
        u Ihrer Frage 35.
        Im Übrigen hat das Bundesverwaltungsgericht sich
        um Betriebsprogramm geäußert. Ich zitiere aus dem
        rotokoll der mündlichen Verhandlung am 23. Oktober
        002 (auf Seite 18): „Der Senat sieht keine greifbaren
        nhaltspunkte für die Unrichtigkeit der in der er-
        chütterungstechnischen Untersuchung enthaltenen
        estandsannahmen und Prognosen des Eisenbahnbe-
        riebs …“ An anderer Stelle (auf Seite 20) heißt es zum
        challschutz: „Schlüssige Anhaltspunkte für die Un-
        ichtigkeit der in der schalltechnischen Untersuchung
        nthaltenen Bestandsaufnahmen und Prognosen des Ei-
        enbahnbetriebs sind diesem Vorbringen ebenso wenig
        u entnehmen, wie bei der erschütterungstechnischen
        ntersuchung.“
        nlage 13
        Antwort
        er Parl. Staatssekretärin Iris Gleicke auf die Fragen des
        bgeordneten Dr. Karl Addicks (FDP) (Druck-
        ache 15/4284, Fragen 37 und 38):
        Wann kann die Verschwenkung der Bundesautobahn A620
        mit der A1 und der A623 mit Bundesmitteln begonnen
        werden, um Saarbrücken von dem derzeit durch die Innen-
        stadt fließenden Fernverkehr zwischen Frankreich und Rhein-
        land-Pfalz zu entlasten?
        13410 Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 144. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 1. Dezember 2004
        (A) )
        (B) )
        Wann ist – vor dem Hintergrund der Anbindung Saar-
        brückens an das TGV- und ICE-Netz – mit dem Ausbau des
        Kreisels Am Ludwigsberg und der Grülingsstraße mit Bun-
        desmitteln im Zuge des Umbaus des Hauptbahnhofes zum
        „Eurobahnhof“ zu rechnen?
        Für die im Bedarfsplan 2004 erstmals im Vordring-
        lichen Bedarf eingestellten Projekte der Bundesautobahn
        Al, Verbindung Bundesautobahn Al–Bundesautobahn
        A623 Saarbrücken (naturverträgliche Variante) und Bun-
        desautobahn A623 und Westspange Saarbrücken liegen
        noch keine technischen Detailplanungen vor. Eine Aus-
        sage zur Realisierung der Maßnahmen kann erst nach
        deren Vorlage und eines darauf basierenden Baurechts-
        verfahrens erfolgen.
        Anlage 14
        Antwort
        der Parl. Staatssekretärin Margareta Wolf auf die Frage
        der Abgeordneten Hannelore Roedel (CDU/CSU)
        (Drucksache 15/4284, Frage 39):
        Teilt die Bundesregierung die Auffassung, dass sich in
        vielen Städten die Nachbarschaftsklagen gegen den durch
        Kinderspiel- und Bolzplätze in Wohngebieten verursachten
        Lärm häufen und vor Gericht erfolgreich sind, weil Kinder-
        lärm dadurch, dass er im Bundes-Immissionsschutzgesetz und
        in der 18. Verordnung zur Durchführung des Bundes-Immis-
        sionsschutzgesetzes (Sportanlagenlärmschutzverordnung) nicht
        hinreichend genau definiert ist, zu Unrecht als Immission ein-
        gestuft wird, und dass zahlreiche Spiel- und Bolzplätze des-
        wegen wieder entfernt bzw. bereits in der Planungsphase ver-
        hindert worden sind, und wenn ja, was gedenkt die
        Bundesregierung gegen diese Entwicklung zu unternehmen?
        Der Bundesregierung liegen keine Erkenntnisse vor,
        dass sich Nachbarschaftsklagen gegen den durch Kin-
        derspiel- und Bolzplätze verursachten Lärm häufen. Das
        Bundes-Immissionsschutzgesetz gilt für Anlagen im
        Sinne des § 3 des Bundes-Immissionsschutzgesetzes und
        ist auf verhaltensbezogenen Lärm, wie ihn spielende
        Kinder verursachen, nicht anwendbar. Wenn allerdings
        Geräuschbelastungen von Sport- und Freizeitanlagen
        ausgehen, die von Kindern aufgesucht werden, ist der
        Lärm nach gegenwärtiger Rechtslage gemäß den Maß-
        stäben des Bundes-Immissionsschutzgesetzes zu bewer-
        ten. In diesen Fällen haben die zuständigen Behörden
        anhand einer situationsgebundenen Abwägung zu beur-
        teilen, inwieweit Lärmminderungsmaßnahmen erforder-
        lich sind, welche Maßnahmen zur Verminderung der Ge-
        räuscheinwirkungen möglich sind und welcher Aufwand
        hierfür angemessen ist. Die Bundesregierung ist jedoch
        der Auffassung, dass Kinderlärm keine Angelegenheit
        sein sollte, die eines Gerichtsurteils bedarf. Kinderlärm
        ist eine natürliche Lebenserscheinung, für die unsere
        vielfach von Einzelinteressen bestimmte Gesellschaft
        größeres Verständnis aufbringen sollte.
        Anlage 15
        Antwort
        der Parl. Staatssekretärin Margareta Wolf auf die Frage
        des Abgeordneten Albrecht Feibel (CDU/CSU) (Druck-
        sache 15/4284, Frage 40):
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        Wie viele Regionen in Deutschland sind laut EU-Entschei-
        dung zu bedeutenden Vogelschutzgebieten („Important Bird
        Areas“) erklärt worden, und wie viele Anträge auf die Errich-
        tung von Windrädern müssen deshalb abgelehnt bzw. beste-
        hende Anlagen verlegt oder abgebaut werden?
        Die Europäische Kommission trifft keine Entschei-
        ung zu „Important Bird Areas“; vielmehr handelt es
        ich hierbei um eine von Naturschutzverbänden erstellte
        iste nach einem europaweiten Konzept des Naturschutz-
        erbandes BirdLife International. Für Deutschland wur-
        en von den Verbänden mit Stand vom 1. Juli 2002
        42 „Important Bird Areas“ identifiziert. Nach Art. 4 der
        ogelschutzrichtlinie sind die EU-Mitgliedstaaten ver-
        flichtet, die zahlen- und flächenmäßig geeignetsten Ge-
        iete als Europäische Vogelschutzgebiete zu erklären.
        uch hierzu trifft die Europäische Kommission keine
        ntscheidung, sondern wird lediglich hierüber unterrich-
        et. Die Zuständigkeit für die Ausweisung von Europäi-
        chen Vogelschutzgebieten liegt in Deutschland bei den
        ändern, in der Ausschließlichen Wirtschaftszone ist die
        undesregierung unmittelbar für die Ausweisung zu-
        tändig. Die Bundesregierung hat bisher 465 Europäi-
        che Vogelschutzgebiete auf Veranlassung der Länder
        zw. in eigener Zuständigkeit der Europäischen Kom-
        ission gemeldet (Stand 30. September 2004).
        Über die Anzahl der abgelehnten Anträge auf Errich-
        ung von Windenergieanlagen bzw. die Anzahl der Ver-
        egung oder des Rückbaus von Windenergieanlagen lie-
        en der Bundesregierung keine Angaben vor. Die
        enehmigung von Windenergieanlagen liegt, mit Aus-
        ahme der AWZ, in der Zuständigkeit der Länder. Nur
        uf Basis einer Einzelfallprüfung kann jeweils festge-
        tellt werden, ob ein IBA-Gebiet oder ein Europäisches
        ogelschutzgebiet durch Windenergieanlagen erheblich
        eeinträchtigt wird und der Genehmigung der Anlagen
        ntgegensteht.
        nlage 16
        Antwort
        er Parl. Staatssekretärin Margareta Wolf auf die Fragen
        es Abgeordneten Jochen-Konrad Fromme (CDU/
        SU) (Drucksache 15/4284, Fragen 41 und 42):
        Wer hat die durch den Bundesrechnungshof aufgedeckten
        Mehrkosten wegen der Verzögerung der Endlagerung von ra-
        dioaktiven Abfällen zu tragen, und wie hoch sind diese?
        Welche Vorsorge trifft die Bundesregierung im Rahmen
        des Bundeshaushaltes und der Finanzplanung, um die für den
        Staat entstehenden finanziellen Mehrbelastungen aufzufan-
        gen?
        u Frage 41:
        Der Bundesrechnungshof hat in seinem Bericht vom
        1. August 2004 an den Haushaltsausschuss des Deut-
        chen Bundestages keine Mehrkosten aufgedeckt, son-
        ern lediglich finanzielle Risiken der Ein-Endlager-Ziel-
        etzung zusammengestellt, die der Bundesregierung
        ekannt waren, und die sie nicht eingehen wird.
        u Frage 42:
        Keine. Auf die Antwort zu Frage 41 wird verwiesen.
        Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 144. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 1. Dezember 2004 13411
        (A) )
        (B) )
        Anlage 17
        Antwort
        der Parl. Staatssekretärin Dr. Uschi Eid auf die Fragen
        des Abgeordneten Harald Leibrecht (FDP) (Druck-
        sache 15/4284, Fragen 43 und 44):
        Welche konkreten wirtschaftlichen oder technischen Pro-
        jekte unterstützt die Bundesregierung in der so genannten
        Autonomen Region Tibet?
        Wie sind die Kriterien für derartige Projekte, und wie stellt
        die Bundesregierung sicher, dass sie von Peking nicht zur Si-
        nisierung Tibets missbraucht werden?
        Zu Frage 43:
        Im Rahmen der bilateralen Entwicklungszusammen-
        arbeit mit der VR China werden in der Autonomen
        Region Tibet zurzeit folgende zwei Projekte gefördert:
        TZ-Vorhaben „Ländliche Infrastruktur und Berufsausbil-
        dung in Tibet“, FZ-Vorhaben „Abwasserentsorgung
        Chamdo“.
        Zu Frage 44:
        Zielgruppe der Projekte in der Autonomen Republik
        Tibet ist – wie auch in Projekten der ländlichen Entwick-
        lung in anderen Regionen Chinas – die arme ländliche
        Bevölkerung. Da die tibetische Volksgruppe den größten
        Teil der ländlichen Bevölkerung stellt, kommen beide
        Projekte unmittelbar und überwiegend den Tibetern zu-
        gute. Dies gilt nicht nur für das erstgenannte TZ-Vorha-
        ben, mit dem ein Beitrag zur Verbesserung der Beschäf-
        tigungs- und Einkommenssituation der in ländlichen
        Regionen mehrheitlich lebenden Tibeter geleistet wer-
        den soll, sondern auch für das im Osten Tibets angesie-
        delte Abwasservorhaben Chamdo. Es dient der Klärung
        städtischer Abwässer. Ihm kommt eine ebenso wichtige
        Bedeutung für die umliegende ländliche Bevölkerung
        zu, da die Stadt am Zusammenfluss des Angyu- und des
        Zhaqu-Flusses liegt, der dann den Mekong bildet. Für
        die Bewohner des Flusstals in Tibet bildet der Mekong
        die wichtigste Trinkwasserressource. Die Vermeidung
        ungereinigter Abwassereinleitungen leistet damit einen
        erheblichen Beitrag für die Verbesserung der Lebensver-
        hältnisse der dortigen Menschen.
        Anlage 18
        Antwort
        der Parl. Staatssekretärin Dr. Uschi Eid auf die Frage der
        Abgeordneten Dr. Conny Mayer (Freiburg) (CDU/
        CSU) (Drucksache 15/4284, Frage 45):
        Welches Bundesministerium ist innerhalb der Bundes-
        regierung für HIV/Aids in Osteuropa zuständig, und was un-
        ternimmt die Bundesregierung bilateral mit den Staaten Ost-
        europas, um die Ausbreitung von HIV/Aids zu bekämpfen?
        Für die Bekämpfung von HIV/AIDS in Staaten Ost-
        europas sind die jeweiligen Regierungen verantwortlich.
        Dazu leistet die Bundesregierung mit Einzelmaßnahmen
        verschiedener Ressorts Unterstützung. Diese Maßnah-
        men werden gegenwärtig erfasst und ich werde Ihnen
        diese Auflistung nach Fertigstellung in den nächsten
        Wochen zur Verfügung stellen. Auf die ausführliche
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        ntwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage zu
        IV in Osteuropa, Drucksache 15/3634 vom 3. August
        004, möchte ich noch einmal hinweisen.
        nlage 19
        Antwort
        er Parl. Staatssekretärin Dr. Uschi Eid auf die Frage der
        bgeordneten Sibylle Pfeiffer (CDU/CSU) (Druck-
        ache 15/4284, Frage 46):
        Auf welchen Erkenntnissen basiert die Entscheidung der
        Bundesregierung, sich im Rahmen der HIV-/Aidspräventions-
        bemühungen der deutschen Entwicklungszusammenarbeit zu-
        künftig auf den Faktor C (Condoms) innerhalb der ABC-Stra-
        tegie zu konzentrieren, wie in dem neuen Positionspapier zur
        Aidsbekämpfung des Bundesministeriums für wirtschaftliche
        Zusammenarbeit und Entwicklung, das am 10. November
        2004 im Presse- und Informationsamt der Bundesregierung
        präsentiert wurde, bekannt gegeben worden ist, und wie be-
        wertet die Bundesregierung in diesem Zusammenhang die
        Entscheidung der US-amerikanischen Regierung, sich allein
        auf die Aspekte A (Abstinenz) und B (Be faithful) zu konzen-
        trieren und C (Condoms) auszuschließen?
        Zielsetzung der Bundesregierung zur präventiven
        IV-/Aidsbekämpfung ist die Information der betroffe-
        en Bevölkerung, damit sie über Infektionsrisiken und
        chutzmöglichkeiten informiert ist und eigenverantwort-
        ich über ihr Sexualverhalten entscheiden kann. Dies
        chließt auch Aspekte von Abstinenz und Treue ein. Be-
        onders wichtig ist es aber denen, für die in ihrer Le-
        enssituation eine konsequente Umsetzung von Absti-
        enz und Treue nicht möglich ist, einen realistischen
        chutz vor einer Infektion zu bieten. Die derzeit wirk-
        amste Methode des Schutzes vor HIV/Aids ist die Nut-
        ung von Kondomen.
        Auch die US-amerikanische Regierung sieht neben
        hrer Unterstützung von Abstinenz und Treue die Not-
        endigkeit, in bestimmten Situationen Kondome einzu-
        etzen. Für die Bundesregierung steht im Vordergrund,
        ass die unterschiedlichen geberfinanzierten Maßnah-
        en in den Partnerländern vor allem dem gemeinsamen,
        bgestimmten nationalen Rahmen für die Aidsbekämp-
        ung Rechnung tragen.
        nlage 20
        Antwort
        er Parl. Staatssekretärin Dr. Uschi Eid auf die Frage der
        bgeordneten Sibylle Pfeiffer (CDU/CSU) (Druck-
        ache 15/4284, Frage 47):
        Welche Werthaltigkeit hat für die Bundesregierung die
        Einheit „Ehe und Familie“ als kleinste Einheit einer demokra-
        tischen und stabilen Gesellschaftsstruktur in der deutschen
        Entwicklungszusammenarbeit?
        Die deutsche Entwicklungszusammenarbeit trifft in
        hrer Arbeit auf soziale, kulturelle, rechtliche und politi-
        che Systeme, in denen unterschiedliche Auffassungen
        on „Familie“ bestehen. Die deutsche Entwicklungs-
        usammenarbeit ist sich mit ihren internationalen Part-
        ern darüber einig, dass die Familie die Kernzelle der
        13412 Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 144. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 1. Dezember 2004
        (A) (C)Gesellschaft ist und Anspruch auf umfassenden Schutz
        und Unterstützung hat. Damit die Rechte und Bedürf-
        nisse von Frauen und Kindern und Gleichberechtigung
        der Geschlechter in den jeweiligen unterschiedlichen
        Ausprägungsformen der Familie gefördert werden, un-
        terstützt Deutschland die Partnerländer bei
        – der Entwicklung von grundsätzlichen Konzeptionen
        und Gesetzen, die die Familie besser unterstützen
        und ihre Stabilität fördern;
        – der Einführung von Maßnahmen der sozialen Sicher-
        heit, einschließlich sozialen Sicherungssystemen, die
        der demographischen Entwicklung Rechnung tragen;
        – der Förderung der Chancengleichheit für die Fami-
        lienmitglieder, insbesondere die Rechte der Frauen
        und Kinder in der Familie.
        Die Fördermaßnahmen entsprechen den Vereinbarun-
        gen des Kairoer Aktionsprogramms von 1994 zur Fami-
        lienpolitik. Für den Bereich der Familienplanung bedeu-
        tet dies, dass die deutsche Entwicklungszusammenarbeit
        die Partnerländer in ihren Bemühungen unterstützt, die
        selbstverantwortliche Entscheidung jedes Menschen
        über Zeitpunkt der Elternschaft und Anzahl der eigenen
        Kinder zu ermöglichen. Weiterhin werden Vorhaben zur
        Verwirklichung sexueller und reproduktiver Rechte un-
        terstützt. Hierzu zählen auch Maßnahmen gegen Gewalt
        und weibliche Genitalverstümmelung.
        (B)
        (D)
        144. Sitzung
        Berlin, Mittwoch, den 1. Dezember 2004
        Inhalt:
        Redetext
        Anlagen zum Stenografischen Bericht
        Anlage 1
        Anlage 2
        Anlage 3
        Anlage 4
        Anlage 5
        Anlage 6
        Anlage 7
        Anlage 8
        Anlage 9
        Anlage 10
        Anlage 11
        Anlage 12
        Anlage 13
        Anlage 14
        Anlage 15
        Anlage 16
        Anlage 17
        Anlage 18
        Anlage 19
        Anlage 20