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ID1514116000

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  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 15/141 Tagesordnungspunkt I.13: Einzelplan 04 Bundeskanzler und Bundeskanzleramt (Drucksachen 15/4304, 15/4323) . . . . . . . . . . Michael Glos (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . Gerhard Schröder, Bundeskanzler . . . . . . . . . Dr. Wolfgang Schäuble (CDU/CSU) . . . . . Michael Glos (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Guido Westerwelle (FDP) . . . . . . . . . . . . Hans Eichel (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Krista Sager (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) Dr. Angela Merkel (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt I.14: Einzelplan 05 Auswärtiges Amt (Drucksachen 15/4305, 15/4323) . . . . . . . . . . in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 2: Antrag der Fraktionen der SPD, der CDU/ CSU, des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN und der FDP: Fälschungen der ukrainischen Präsidentschaftswahlen (Drucksache 15/4265) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Friedbert Pflüger (CDU/CSU) . . . . . . . . . 13007 B 13007 D 13014 D 13023 A 13024 B 13024 C 13026 C 13029 C 13035 B 13066 D 13067 A Deutscher B Stenografisc 141. Si Berlin, Mittwoch, den I n h a Erweiterung der Tagesordnung . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt I: a) Zweite Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes über die Feststellung des Bundes- haushaltsplans für das Haushaltsjahr 2005 (Haushaltsgesetz 2005) (Drucksachen 15/3660, 15/3844) . . . . . . . b) Beschlussempfehlung des Haushaltsaus- schusses zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung: Finanzplan des Bun- des 2004 bis 2008 (Drucksachen 15/3661, 15/3844, 15/4326) 13066 B 13007 A 13007 B Franz Müntefering (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . Michael Glos (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . Dr. Hermann Otto Solms (FDP) . . . . . . . . . . . 13042 D 13044 A 13048 D undestag her Bericht tzung 24. November 2004 l t : Gerhard Rübenkönig (SPD) . . . . . . . . . . . . . . Peter H. Carstensen (Nordstrand) (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Petra Pau (fraktionslos) . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Christina Weiss, Staatsministerin BK . . . Bernhard Kaster (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Petra-Evelyne Merkel (SPD) . . . . . . . . . . . . . Dr. Günter Krings (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Bettina Hagedorn (SPD) . . . . . . . . . . . . . . Namentliche Abstimmung . . . . . . . . . . . . . . . Ergebnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13050 B 13052 C 13054 D 13056 B 13057 C 13059 C 13061 C 13062 B 13064 A 13064 A Gert Weisskirchen (Wiesloch) (SPD) . . . . . Dr. Wolfgang Gerhardt (FDP) . . . . . . . . . . . . . 13067 A 13070 B 13071 D II Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 141. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 24. November 2004 Dr. Ludger Volmer (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Peter Hintze (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . Lothar Mark (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Werner Hoyer (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . Joseph Fischer, Bundesminister AA . . . . . . . . Herbert Frankenhauser (CDU/CSU) . . . . . . . Dr. Gesine Lötzsch (fraktionslos) . . . . . . . . . . Kurt Bodewig (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Gerd Müller (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt I.15: Einzelplan 14 Bundesministerium der Verteidigung (Drucksachen 15/4312, 15/4323) . . . . . . . . . . in Verbindung mit Tagesordnungspunkt I.16: a) Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Durchsetzung der Gleichstellung von Soldatinnen und Soldaten der Bundeswehr (Soldatin- nen- und Soldatengleichstellungsdurch- setzungsgesetz – SDGleiG) (Drucksachen 15/3918, 15/4255) . . . . . . . b) Beschlussempfehlung und Bericht des Verteidigungsausschusses – zu dem Antrag der Abgeordneten Ursula Lietz, Christian Schmidt (Fürth), Annette Widmann-Mauz, weiterer Abgeordneter und der Frak- tion der CDU/CSU: Soldatinnen- und Soldatengleichstellungsdurch- setzungsgesetz zügig umsetzen – zu dem Antrag der Abgeordneten Ursula Lietz, Anita Schäfer (Saal- stadt), Christa Reichard (Dresden), weiterer Abgeordneter und der Frak- tion der CDU/CSU: Frauen und Fa- milien in der Bundeswehr stärken und fördern – zu dem Antrag der Abgeordneten Ina Lenke, Klaus Haupt, Helga Daub, wei- terer Abgeordneter und der Fraktion der FDP: Bundeswehr stärken – Be- schäftigungsbedingungen für Solda- tinnen und Soldaten verbessern (Drucksachen 15/3717, 15/3049, 15/3960, 15/4255) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13073 C 13075 D 13078 A 13081 D 13082 D 13086 A 13087 B 13088 A 13089 C 13091 B 13091 C 13091 D Dietrich Austermann (CDU/CSU) . . . . . . . . . Johannes Kahrs (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Günther Friedrich Nolting (FDP) . . . . . . . . . . Alexander Bonde (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Winfried Nachtwei (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Christian Schmidt (Fürth) (CDU/CSU) . . . . . Rainer Arnold (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Irmingard Schewe-Gerigk (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ursula Lietz (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . Hans Georg Wagner, Parl. Staatssekretär BMVg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Jürgen Koppelin (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . Georg Schirmbeck (CDU/CSU) . . . . . . . . Bernd Siebert (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . Ulrike Merten (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dietrich Austermann (CDU/CSU) . . . . . . . . . Jürgen Koppelin (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . Ulrike Merten (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt I.17: Einzelplan 23 Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (Drucksachen 15/4318, 15/4323) . . . . . . . . . . Jochen Borchert (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Thilo Hoppe (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Jürgen Koppelin (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . Karl Diller (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Brigitte Schulte (Hameln) (SPD) . . . . . . . . . . Markus Löning (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Brigitte Schulte (Hameln) (SPD) . . . . . . . Dr. Sascha Raabe (SPD) . . . . . . . . . . . . . . Alexander Bonde (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Peter Weiß (Emmendingen) (CDU/CSU) . Dr. Christian Ruck (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Brigitte Schulte (Hameln) (SPD) . . . . . . . Markus Löning (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . Heidemarie Wieczorek-Zeul, Bundesministerin BMZ . . . . . . . . . . . . . . . Klaus-Jürgen Hedrich (CDU/CSU) . . . . . . . . 13092 A 13094 B 13097 C 13098 B 13100 A 13101 B 13103 B 13103 C 13104 C 13105 D 13107 D 13109 A 13109 C 13111 A 13113 A 13113 C 13113 D 13115 A 13115 A 13116 B 13116 D 13117 A 13118 D 13120 C 13121 B 13122 A 13122 D 13124 A 13125 B 13125 D 13127 C 13128 C 13130 C Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 141. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 24. November 2004 III Karin Kortmann (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Nächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . Anlage 2 Erklärung nach § 31 GO der Abgeordneten Maria Michalk (CDU/CSU) zur namentlichen Abstimmung über den Entwurf eines Geset- zes über die Feststellung des Bundeshaus- haltsplans für das Haushaltsjahr 2005 (Haus- haltsgesetz 2005), hier: Einzelplan 04 (Tagesordnungspunkt I.13) . . . . . . . . . . . . . . 13131 A 13132 D 13133 A 13133 B Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 141. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 24. November 2004 13007 (A) (C) (B) (D) 141. Si Berlin, Mittwoch, den Beginn: 9
  • folderAnlagen
    Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 141. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 24. November 2004 13133 (A) (C) (B) (D) Anlagen zum Stenografischen Bericht Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten wurf eines Gesetzes über die Feststellung des Bundeshaushaltsplans für das Haushaltsjahr 2005 (Haushaltsgesetz 2005), hier: Einzel- plan 04 (Tagesordnungspunkt I.13) Die Stiftung für das sorbische Volk, die mit Zuwen- dungen durch den Bund, den Freistaat Sachsen und das Land Brandenburg die materiellen Grundlagen für den Erhalt, die Bewahrung und Fortentwicklung der sorbi- schen Sprache und Kultur pflegt, organisiert und in enger Abstimmung mit dem Bund Lausitzer Sorben und der Sprache, dem Brauchtum und der Kultur verpflichteten Vereine durchführt, hat in den zurückliegenden Jahren ei- nen permanenten Umstrukturierungsprozess gestaltet. Die Einsparmöglichkeiten sind so voll ausgeschöpft wor- den. Auch für die Zukunft arbeiten die Gremien an Effi- zienzsteigerungen. Abgeordnete(r) entschuldigt biseinschließlich Ferlemann, Enak CDU/CSU 24.11.2004 Fischbach, Ingrid CDU/CSU 24.11.2004 Fritz, Erich G. CDU/CSU 24.11.2004 Haupt, Klaus FDP 24.11.2004 Irber, Brunhilde SPD 24.11.2004 Jonas, Klaus Werner SPD 24.11.2004 Dr. Leonhard, Elke SPD 24.11.2004 Lintner, Eduard CDU/CSU 24.11.2004* * für die Teilnahme an den Sitzungen der Parlamentarischen Ver- sammlung des Europarates Anlage 2 Erklärung nach § 31 GO der Abgeordneten Maria Michalk (CDU/CSU) zur namentlichen Abstimmung über den Ent- Nolte, Claudia CDU/CSU 24.11.2004 Raab, Daniela CDU/CSU 24.11.2004 Scharping, Rudolf SPD 24.11.2004 Schauerte, Hartmut CDU/CSU 24.11.2004 Dr. Stinner, Rainer FDP 24.11.2004 Wellenreuther, Ingo CDU/CSU 24.11.2004 Wester, Hildegard SPD 24.11.2004 Die von der Bundesregierung im Bundeshaushalts- planentwurf für 2005 vorgesehene Kürzung des Bundes- zuschusses an die Stiftung für das sorbische Volk in Höhe von 775 000 Euro stellt das sorbische Volk jedoch vor die Situation, dass nur durch Reduzierung von Angeboten bzw. Schließung von Kultureinrichtungen die geforderte Einsparsumme erbracht werden kann. Diese Situation haben die Berichterstatter des Haushaltsausschusses aller Fraktionen durch intensiven Kontakt mit den Vertretern in der Lausitz erkannt und sie haben die Aufstockung bei Effizienzsteigerung in Höhe von 500 000 Euro empfoh- len, was der Haushaltsausschuss beschlossen hat. Dafür möchte ich mich als Sorbin ausdrücklich bedanken. Der Antrag der PDS greift noch einmal die bereits ge- führte Diskussion auf. Die intensive Beratung hat deut- lich gemacht, dass die Aufstockung auf 8 Millionen Euro Gesamtzuschuss des Bundes keine Mehrheit im Deut- schen Bundestag findet. Deshalb ist der Antrag populis- tisch. Das ist keine verantwortungsvolle Politik. 141. Sitzung Berlin, Mittwoch, den 24. November 2004 Inhalt: Redetext Anlagen zum Stenografischen Bericht Anlage 1 Anlage 2
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Jochen Borchert


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU/CSU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)


    Herr Kollege Diller, ich freue mich, dass Sie zur glo-

    balen Minderausgabe fragen. Ich kann mich noch an den
    damaligen haushaltspolitischen Sprecher der SPD-Frak-
    tion erinnern,


    (Bartholomäus Kalb [CDU/CSU]: Wie hieß der Kollege?)


    der im Parlament immer davon gesprochen hat, es sei
    eine unglaubliche Schwäche der Regierung und Koali-
    tionsfraktionen, dass sie nicht in der Lage seien, die glo-
    bale Minderausgabe auf Einzeltitel umzulegen. Wenn
    wir damals mit einer globalen Minderausgabe in Höhe
    von 1,1 Milliarden Euro – das entspricht 2,2 Milliar-
    den DM – im Einzelplan 60 im Parlament angetreten
    wären, hätten Sie aufgeschrien, Herr Diller.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)

    Daran möchte ich Sie heute gerne messen.

    Zu einer weiteren Aussage von Ihnen: Wenn ich mich
    recht erinnere, haben Sie auch im Vorjahr gesagt, dass
    die globale Minderausgabe im Einzelplan 60 erwirt-
    schaftet wird.


    (Dietrich Austermann [CDU/CSU]: Genau!)

    Sie ist aber nach der Verabschiedung des Haushalts auf
    die Einzelpläne umgelegt worden und hat, wie schon ge-
    sagt, den Einzelplan 23 in einer Größenordnung von
    38 Millionen getroffen.


    (Zuruf von der CDU/CSU: Hört! Hört!)

    An Ihre Aussage, dass der Betrag von 1,1 Milliarden
    Euro im Einzelplan 60 erwirtschaftet wird, ohne dass die
    Einzelpläne betroffen sind, werde ich Sie im Laufe des
    Vollzugs dieses Haushaltes erinnern. Ich glaube nicht
    daran, dass es so sein wird, wie Sie gesagt haben.


    (Beifall bei der CDU/CSU)

    Herr Diller, wenn Sie die globale Minderausgabe im

    Einzelplan 60 so locker erwirtschaften, dann wundere
    ich mich, warum Sie nicht von vornherein die einzelnen
    Titel um diesen Betrag gekürzt und auf die globale Min-
    derausgabe verzichtet haben.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP – Dietrich Austermann [CDU/CSU]: Das war ein Blattschuss!)


    Wer in der Politik gestalten will, der muss dies zu-
    kunftsgerichtet tun. Im Haushalt ermöglichen die Ver-
    pflichtungsermächtigungen einen Blick auf die zu-
    künftige Gestaltung des Haushaltes. Es ist festzustellen,
    dass es hier keine strukturellen Veränderungen gibt: we-
    der richtungweisende Erhöhungen noch richtungwei-
    sende Kürzungen.


    (Vorsitz: Vizepräsident Dr. Norbert Lammert)

    Ich denke, dieser Haushalt ist ein Haushalt der Ein-

    fallslosigkeit. Hier gibt es weder Visionen noch den Mut,
    die bewährte deutsche Entwicklungszusammenarbeit zu
    stärken. Diese Einfallslosigkeit spiegelt sich in allen
    Positionen dieses Haushalts wider. Vorausschauend, effi-
    zient, nachhaltig – so sollte die entwicklungspolitische
    Zusammenarbeit aussehen. Die deutsche entwicklungs-
    politische Zusammenarbeit wird aber immer mehr zu ei-
    nem unbeweglichen Konstrukt ohne Visionen.

    Ein erschreckendes Beispiel für die mangelnde Flexi-
    bilität und Koordination ist das Reagieren auf die Heu-
    schreckenplage in Afrika. Fachleute haben frühzeitig
    vor der Gefahr großer Heuschreckenschwärme gewarnt
    und ein sofortiges Eingreifen gefordert. Mit nur einem
    Bruchteil der jetzt notwendigen Mittel hätte durch früh-
    zeitige Schädlingsbekämpfung das Desaster verhindert
    werden können. Die Folgen dieser Naturkatastrophe sind
    schon jetzt schlimmer als alle Kriege in Afrika zusam-
    men. Ein Ende ist noch nicht in Sicht.

    Was noch im Herbst letzten Jahres mit wenigen
    Millionen hätte verhindert werden können, wird jetzt zu
    einer Katastrophe. Die Bekämpfung der Schädlinge zum
    jetzigen Zeitpunkt ist schwierig und kostenintensiv. Die
    Folgen der Ernteausfälle sind noch nicht abschätzbar.
    Auf den Hilferuf der Welternährungsorganisation haben
    die Geberländer viel zu spät reagiert.

    Die Notwendigkeit, sich an internationalen Geberge-
    meinschaften zu beteiligen, will ich hier nicht in Zweifel
    ziehen. Allerdings müssen die wenigen Mittel, die uns
    zur Verfügung stehen, sinnvoll eingesetzt werden – mit






    (A) (C)



    (B) (D)


    Jochen Borchert

    dem Ziel einer nachhaltigen Hilfe für die Entwicklungs-
    länder. Hier hätte man sehr viel früher in Afrika helfen
    können, als es jetzt mit vielen Mitteln erforderlich ist.
    Entscheidend sind beim Einsatz die Wirksamkeit und die
    Effizienz des Mitteleinsatzes. Dies muss bedeuten: keine
    weitere Kürzung der bilateralen Hilfe – weder verdeckt
    noch offen.

    Ich will noch auf die Entwicklung der ODA-Quote
    eingehen. Für das Jahr 2003 liegen wir bei geschätzt
    0,28 Prozent. Das ist nun wahrlich kein großer Sprung
    nach vorn. Auch die Zahlen für 2000 und 2001 waren
    auf 0,28 Prozent geschätzt worden. Die offizielle
    OECD-Statistik weist jetzt nur noch 0,27 Prozent aus.

    Ihr Ziel, Frau Ministerin, bis zum Jahr 2006 eine
    ODA-Quote von 0,33 Prozent zu erreichen, ist ange-
    sichts der Haushaltssituation nur noch ein Wunschtraum.
    Die für dieses Ziel notwendige Mittelerhöhung im Ein-
    zelplan 23 werden Sie im Haushalt 2006 nicht erreichen.
    Die dafür erforderliche Aufstockung im Haushalt 2006
    ist nur dann möglich, wenn noch mehr Einmaleinnah-
    men als 2005 eingeplant werden. Aber so viel Tafelsilber
    steht der Bundesregierung für 2006 nicht mehr zur Ver-
    fügung. Der Verkauf von weiteren Forderungen zulasten
    der nächsten Generation wäre in der dafür erforderlichen
    Größenordnung nicht zu realisieren.

    Natürlich werden Sie versuchen, die ODA-Quote
    durch einen steigenden Schuldenerlass auf dem derzeit
    immer noch viel zu niedrigen Niveau zu stabilisieren.
    Mehr als eine Stabilisierung der ODA-Quote werden Sie
    auch über einen steigenden Schuldenerlass nicht errei-
    chen.

    Wir unterstützen die Politik des Schuldenerlasses auf
    der Grundlage verbindlicher Verpflichtungen der Ent-
    wicklungsländer, die damit gewonnenen Finanzierungs-
    spielräume für eine aktive Armutsbekämpfung zu nut-
    zen. Dies ersetzt aber nicht die derzeit rückläufigen
    Barmittel in der Entwicklungshilfe. So richtig und so
    notwendig der jetzt vereinbarte Schuldenerlass für den
    Irak auch ist, Sie helfen damit nicht den Entwicklungs-
    ländern, da Sie die für deren Unterstützung vorgesehe-
    nen Mittelansätze im Haushalt kürzen oder ganz strei-
    chen müssen. Der Schuldenerlass kann die finanzielle
    Förderung der Entwicklungsländer sinnvoll unterstüt-
    zen. Er darf aber nicht an die Stelle einer dringend not-
    wendigen Finanzierung von gemeinsamen Projekten tre-
    ten.

    Frau Ministerin, 1999 haben Sie vollmundig erklärt
    – ich zitiere –:

    Mit dem jetzt vorgelegten Bundeshaushalt haben
    wir den Abwärtstrend des Entwicklungshaushaltes
    gestoppt und die Grundlage für eine Aufwärtsent-
    wicklung geschaffen.

    Was ist aus der angekündigten Trendwende in der
    Entwicklungspolitik geworden? Bis heute ist keine
    Trendwende erkennbar. Das machen die folgenden Zah-
    len deutlich: 1998, im letzten Jahr der Bundesregierung
    unter Helmut Kohl, wurden für die Entwicklungspolitik
    noch 4,05 Milliarden Euro ausgegeben. Im Jahr 2005
    sollen es nur noch 3,86 Milliarden Euro sein. Davon
    können Sie die globale Minderausgabe und die 70 Millio-
    nen Euro abziehen, die an das Auswärtige Amt gehen.
    Sie liegen dann voraussichtlich nur noch bei knapp
    3,7 Milliarden Euro und werden somit 350 Millionen
    Euro weniger zur Verfügung haben als 1998.


    (Dietrich Austermann [CDU/CSU]: Hört! Hört!)


    Dies ist die Trendwende. Auch für Sie, Frau Ministe-
    rin, gilt: Nicht an Ihren Reden, sondern an Ihren Taten,
    an der Entwicklung des Haushalts werden Sie gemessen.
    Das Ergebnis ist für Sie niederschmetternd.


    (Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der FDP)


    Aber nicht nur in absoluten Zahlen schrumpft der
    Haushalt seit sieben Jahren; auch der Anteil am
    Gesamthaushalt ist weiter rückläufig. Diese rot-grüne
    Koalition stellt Jahr für Jahr einen immer geringeren An-
    teil am Bundeshaushalt für die Entwicklungsländer be-
    reit. Die Entwicklungspolitiker, die Durchführungsorga-
    nisationen und die Entwicklungsländer träumen doch
    heute von der Bedeutung und der Mittelausstattung, die
    der Einzelplan 23 noch 1998 hatte.


    (Brigitte Schulte [Hameln] [SPD]: Na, na!)

    – Aber natürlich, Brigitte! Damals betrug der Anteil am
    Gesamthaushalt 1,7 Prozent; heute sind es noch 1,46 Pro-
    zent. Bei einem Anteil von 1,7 Prozent des Einzelplans 23
    am Gesamthaushalt stünden heute 623 Millionen Euro
    mehr zur Verfügung, als heute tatsächlich in den Haus-
    halt eingestellt sind.


    (Dietrich Austermann [CDU/CSU]: Hört! Hört!)


    Trotz schöner Reden, vor allem auf internationalen
    Konferenzen: Die Entwicklungshilfe verliert in dieser
    Koalition, in dieser Bundesregierung immer mehr an Be-
    deutung. Die Entwicklungshilfe wird zur Manövrier-
    masse einer gescheiterten Haushaltspolitik. Dieser Haus-
    halt ist ein Dokument der gescheiterten rot-grünen
    Finanzpolitik und Entwicklungspolitik. Deshalb lehnen
    wir diesen Haushalt ab.

    Herzlichen Dank für die Aufmerksamkeit.

    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)




Rede von Dr. Norbert Lammert
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)

Das Wort hat nun die Kollegin Brigitte Schulte, SPD-

Fraktion.

  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Brigitte Traupe


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)


    Herr Präsident! Meine lieben Kolleginnen und Kolle-

    gen! Meine Damen und Herren! Lieber Herr Kollege
    Borchert, ich bezweifle nicht, dass wir uns in einer Zeit
    mit schwierigen Haushaltsfragen befinden. Ich stelle mir
    manchmal vor, Sie wären an unserer Stelle.


    (Alexander Bonde [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Das wollen wir uns nicht vorstellen!)


    Ich bin ziemlich überzeugt, dass die Bilanz kaum besser
    ausfallen würde als die, die wir nun mit einer großen






    (A) (C)



    (B) (D)


    Brigitte Schulte (Hameln)


    Kraftanstrengung erreicht haben. Eines können Sie lei-
    der nicht leugnen: Der Entwicklungsetat stellt trotz
    schwieriger Haushaltslage einen Lichtblick dar.


    (Beifall bei der SPD und dem BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN)


    Darauf sind wir stolz.
    Es ist den Koalitionspartnern gelungen – das haben

    Sie freundlicherweise gesagt –, die personellen und fi-
    nanziellen Ressourcen für 2005 zu verbessern. Ich freue
    mich sehr, dass ich mit dem Kollegen Bonde und mit den
    Kollegen im Fachausschuss – ich schaue dabei Frau
    Kortmann und Herrn Hoppe an – ganz leidenschaftliche
    Mitkämpfer hatte.


    (Beifall bei Abgeordneten der SPD und des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN)


    Ich gebe zu, dass wir für die Erreichung dieses Ziels
    gebissen und gekratzt haben. Denn, Herr Borchert, ich
    stimme Ihnen zu: Wir sind verpflichtet, die wachsenden
    internationalen Aufgaben zu bewältigen. Sie waren es
    – es ist interessant, dass Sie das heute vergessen haben –,
    die am 29. Januar 2003 im Haushaltsausschuss den Vor-
    schlag gemacht haben, den Bundesrechnungshof zu be-
    auftragen, zu prüfen, wie die Ressortabstimmung in den
    Arbeitsbereichen mit entwicklungspolitischen Bezügen
    erfolgt. Wir haben ihn dann zweimal mahnen müssen;
    aber am 28. August 2004 – man höre und staune –, nach
    anderthalb Jahren, bestätigte er tatsächlich in einem um-
    fangreichen Gutachten, dass die Abstimmung unter die-
    ser Regierung weitgehend reibungslos verläuft. Nach
    seinen Recherchen – die Untersuchung bezog sich auf
    das Jahr 2002 – entfielen von den im Bundeshaushalt
    veranschlagten 4,7 Milliarden Euro, die auf die ODA-
    Quote angerechnet werden – Sie wissen genau, dass sie
    nicht nur den jeweiligen Etatansatz umfasst –, 78 Pro-
    zent auf das Bundesministerium für wirtschaftliche Zu-
    sammenarbeit und Entwicklung, 18 Prozent auf das Aus-
    wärtige Amt und 3 Prozent auf Beitragsleistungen
    anderer Ressorts, unter anderem des Finanzministe-
    riums. Lediglich 1 Prozent betraf Vorhaben anderer Res-
    sorts für die bilaterale Zusammenarbeit. Das ist ein gutes
    Ergebnis.

    Wir unterstützen deshalb die Empfehlung des Bun-
    desrechnungshofes, die Länderprogrammplanungen der
    verschiedenen Ressorts unter der Federführung des
    BMZ zu bündeln, ohne – das sage ich ausdrücklich – die
    Kompetenzen des Auswärtigen Amtes zu missachten.
    Wir waren mit dem Rechnungshof der Meinung, dass
    das BMZ – übrigens auch der Fachausschuss – in allen
    für die entwicklungspolitische Zusammenarbeit bedeut-
    samen Bereichen Zugang zur Berichterstattung der Aus-
    landsvertretungen erhalten soll. Um dies zu fördern, ha-
    ben wir – auch das haben Sie freundschaftlich
    verschwiegen – dem BMZ mit diesem Haushalt Mittel
    für zusätzliches Personal beschafft, damit mehr Mitar-
    beiter des BMZ in den Auslandsvertretungen eingesetzt
    werden können.

    Ich bezweifle überhaupt nicht, dass wir im Parlament
    über Jahrzehnte hinweg und egal, wer gerade regiert hat
    – ob nun die SPD mit der FDP, ob die SPD mit der CDU,
    ob Sie ohne uns oder wir jetzt mit den Grünen –, einen
    guten Stil der wirtschaftlichen Entwicklung entwickelt
    haben, und zwar auch dank der Haushälter; das muss ich
    hier ausdrücklich sagen. Dies ist möglich, weil wir Mar-
    kenzeichen haben, die andere nicht besitzen: Das ist die
    vom Haushaltsausschuss initiierte und durchgesetzte Ge-
    sellschaft für Technische Zusammenarbeit. Die haben
    nicht viele.


    (Beifall des Abg. Jürgen Koppelin [FDP])

    Das ist die Arbeit, auch darauf sollten wir gemeinsam
    stolz sein, der politischen Stiftungen – auch diese haben
    nicht viele –, die helfen, Pluralität in den Entwicklungs-
    ländern zu schaffen. Und das ist die Kreditanstalt für
    Wiederaufbau, die man hierbei nicht vergessen darf. Das
    sind Markenzeichen deutscher Entwicklungspolitik.

    Zur Bewältigung internationaler Krisen und bei der
    Bekämpfung globaler Seuchen – Sie haben völlig zu
    Recht auf die katastrophale Situation in Afrika hinge-
    wiesen; die Heuschreckenplage ist ja inzwischen in
    Ägypten angekommen – müssen die Länder besser mul-
    tilateral zusammenarbeiten. Deswegen, Frau Ministerin,
    sind wir als Haushälter so skeptisch, was die globale und
    multilaterale Arbeit betrifft.

    Ich habe das Gefühl – das hatte ich auch schon früher
    in meiner anderen Funktion –, dass alle im Grunde alles
    machen wollen. Die Gefahr besteht, dass es nicht genü-
    gend koordiniert wird. Sie haben sich auf unseren
    Wunsch hin intensiv dafür eingesetzt. Dennoch bleibe
    ich dabei: Wenn man auf den Balkan, Afghanistan oder
    Palästina blickt, dann sieht man, dass zu viele internatio-
    nale Regierungs- und Nichtregierungsorganisationen
    dort arbeiten. Es kommt zu einem Nebeneinander und
    Gegeneinander mit unterschiedlichen Kompetenzen. Da-
    her möchte ich, dass wir unsere sehr guten Instrumente
    stärker und engagierter einbringen: GTZ, KfW, politi-
    sche Stiftungen, unsere Kirchen und all die anderen
    deutschen Entwicklungsorganisationen, die ein großes
    Expertenwissen haben, engagiert sind und die wir kurz-
    und längerfristig einsetzen können.

    Herr Borchert, Sie hätten ruhig auch das sagen können:
    Bei der internationalen Evaluierung durch die Weltbank in
    diesem Jahr haben die GTZ und die KfW bewiesen, dass
    sie in den Bereichen strategische Ausrichtungen, Mitar-
    beiterqualifikation, Ergebnisverantwortung, Wissensma-
    nagement und Einsatz angemessener Instrumente an der
    Spitze liegen. Herzlichen Glückwunsch. Auch das ist ein
    Erfolg von uns und der Regierung.


    (Beifall bei der SPD und dem BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN)


    Ich finde, Frau Ministerin, auch das sollte man sagen.
    Organisationen von dieser Qualität haben nicht viele.
    Die beiden Koalitionsparteien haben – das haben Sie
    auch verschwiegen, weil es Ihnen nicht passt – die An-
    sätze für die technische und die finanzielle Zusammenar-
    beit ganz erheblich angehoben. Wir werden kratzen, bei-
    ßen und alles tun, was wir können, wenn es um die
    Auflösung der globalen Minderausgabe geht, damit
    dieses Ressort zum Schluss angegangen wird. Dabei






    (A) (C)



    (B) (D)


    Brigitte Schulte (Hameln)


    rechne ich mit Ihrer tatkräftigen und kompetenten Hilfe,
    auch beim Kratzen und Beißen.

    Wir erwarten natürlich als Gegenleistung, Frau Mi-
    nisterin, dass Ihre Mitarbeiter, die ich sehr schätze, sich
    in den internationalen Institutionen, wie der Weltbank,
    der UNO und dem Europäischen Entwicklungsfonds,
    dafür einsetzen, dass diese Organisationen, die ich ge-
    rade gelobt habe, stärker zum Einsatz kommen. Wo un-
    ser Geld drin ist, Herr Koppelin, wollen wir es auch
    durch deutsche Experten ganz wesentlich verwendet se-
    hen.

    Wir als Haushaltsausschuss werden keine Aufsto-
    ckung internationaler Finanzraten mehr mitmachen,
    wenn wir nicht stärker an der Umsetzung beteiligt sind
    und wir nicht früher gefragt werden. Herr Diller – Sie
    sitzen jetzt in einer anderen Funktion hier –, wir schät-
    zen es nicht, dass wir erst in der Beratung feststellen,
    dass wieder etwas erhöht wird. Wir möchten früher in-
    formiert werden. Das ist Ihre Aufgabe als Bundesfinanz-
    ministerium.


    (Beifall bei Abgeordneten der CDU/CSU und der FDP)


    Ich könnte Ihnen noch viel erzählen, aber das tue ich
    nicht. Ich will nur noch auf ein Land hinweisen, in dem
    die Hilfe ganz besonders erfolgreich war, dem wir aber
    dennoch weiter helfen sollten. China ist das Land, wel-
    ches in den letzten zwei Jahrzehnten die Armutsbekämp-
    fung erfolgreicher als alle anderen Staaten betrieben hat,
    und zwar aus eigener Kraft und mit unserer Hilfe.

    Ich möchte Sie auf Folgendes hinweisen: Dieses Land
    hat 1 292 Millionen Einwohner. Davon sind 1 000 Mil-
    lionen Einwohner älter als 16 Jahre. Man geht davon
    aus, dass die arbeitsfähige Bevölkerung 700 Millionen
    Menschen umfasst. Zum Vergleich: Europa hat insge-
    samt nur 772 Millionen Einwohner. Der starke Struktur-
    wandel wird bewirken, dass noch mehr Menschen ihre
    Arbeitsplätze verlieren. Wenn also jemand sagt, dass
    China unsere Hilfe nicht braucht, dann möge er im Hin-
    terkopf haben, was amerikanische Experten errechnet
    haben: Schon heute sind dort 175 Millionen Menschen
    im arbeitsfähigen Alter von verdeckter Arbeitslosigkeit
    betroffen.


    (Markus Löning [FDP]: Diese Bundesregierung weiß ja sicher sehr gut, wie man das mit den Arbeitslosen macht!)


    Das ist plump!

    (Markus Löning [FDP]: Nein!)


    Wir ergreifen also jede Chance – auch deswegen haben
    wir diese Mittel aufgestockt –, um junge chinesische
    Wissenschaftler auszubilden.


    (Markus Löning [FDP]: Aber doch nicht aus Arbeitslosigkeitsgründen! Das ist doch lächerlich!)


    Liebe Frau Ministerin, abschließend sage ich Ihnen:
    Wir sind mit Ihrer Arbeit einverstanden.


    (Beifall bei der SPD)

    Wir kämpfen mit Ihnen und danken Ihren Mitarbeiterin-
    nen und Mitarbeitern; denn Ihr Haus ist kompetent. Ich
    bitte auch die Opposition um Zustimmung zu diesem
    Haushalt.


    (Beifall bei der SPD und dem BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN)