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ID1514114500

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  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 15/141 Tagesordnungspunkt I.13: Einzelplan 04 Bundeskanzler und Bundeskanzleramt (Drucksachen 15/4304, 15/4323) . . . . . . . . . . Michael Glos (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . Gerhard Schröder, Bundeskanzler . . . . . . . . . Dr. Wolfgang Schäuble (CDU/CSU) . . . . . Michael Glos (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Guido Westerwelle (FDP) . . . . . . . . . . . . Hans Eichel (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Krista Sager (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) Dr. Angela Merkel (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt I.14: Einzelplan 05 Auswärtiges Amt (Drucksachen 15/4305, 15/4323) . . . . . . . . . . in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 2: Antrag der Fraktionen der SPD, der CDU/ CSU, des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN und der FDP: Fälschungen der ukrainischen Präsidentschaftswahlen (Drucksache 15/4265) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Friedbert Pflüger (CDU/CSU) . . . . . . . . . 13007 B 13007 D 13014 D 13023 A 13024 B 13024 C 13026 C 13029 C 13035 B 13066 D 13067 A Deutscher B Stenografisc 141. Si Berlin, Mittwoch, den I n h a Erweiterung der Tagesordnung . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt I: a) Zweite Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes über die Feststellung des Bundes- haushaltsplans für das Haushaltsjahr 2005 (Haushaltsgesetz 2005) (Drucksachen 15/3660, 15/3844) . . . . . . . b) Beschlussempfehlung des Haushaltsaus- schusses zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung: Finanzplan des Bun- des 2004 bis 2008 (Drucksachen 15/3661, 15/3844, 15/4326) 13066 B 13007 A 13007 B Franz Müntefering (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . Michael Glos (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . Dr. Hermann Otto Solms (FDP) . . . . . . . . . . . 13042 D 13044 A 13048 D undestag her Bericht tzung 24. November 2004 l t : Gerhard Rübenkönig (SPD) . . . . . . . . . . . . . . Peter H. Carstensen (Nordstrand) (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Petra Pau (fraktionslos) . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Christina Weiss, Staatsministerin BK . . . Bernhard Kaster (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Petra-Evelyne Merkel (SPD) . . . . . . . . . . . . . Dr. Günter Krings (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Bettina Hagedorn (SPD) . . . . . . . . . . . . . . Namentliche Abstimmung . . . . . . . . . . . . . . . Ergebnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13050 B 13052 C 13054 D 13056 B 13057 C 13059 C 13061 C 13062 B 13064 A 13064 A Gert Weisskirchen (Wiesloch) (SPD) . . . . . Dr. Wolfgang Gerhardt (FDP) . . . . . . . . . . . . . 13067 A 13070 B 13071 D II Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 141. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 24. November 2004 Dr. Ludger Volmer (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Peter Hintze (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . Lothar Mark (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Werner Hoyer (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . Joseph Fischer, Bundesminister AA . . . . . . . . Herbert Frankenhauser (CDU/CSU) . . . . . . . Dr. Gesine Lötzsch (fraktionslos) . . . . . . . . . . Kurt Bodewig (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Gerd Müller (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt I.15: Einzelplan 14 Bundesministerium der Verteidigung (Drucksachen 15/4312, 15/4323) . . . . . . . . . . in Verbindung mit Tagesordnungspunkt I.16: a) Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Durchsetzung der Gleichstellung von Soldatinnen und Soldaten der Bundeswehr (Soldatin- nen- und Soldatengleichstellungsdurch- setzungsgesetz – SDGleiG) (Drucksachen 15/3918, 15/4255) . . . . . . . b) Beschlussempfehlung und Bericht des Verteidigungsausschusses – zu dem Antrag der Abgeordneten Ursula Lietz, Christian Schmidt (Fürth), Annette Widmann-Mauz, weiterer Abgeordneter und der Frak- tion der CDU/CSU: Soldatinnen- und Soldatengleichstellungsdurch- setzungsgesetz zügig umsetzen – zu dem Antrag der Abgeordneten Ursula Lietz, Anita Schäfer (Saal- stadt), Christa Reichard (Dresden), weiterer Abgeordneter und der Frak- tion der CDU/CSU: Frauen und Fa- milien in der Bundeswehr stärken und fördern – zu dem Antrag der Abgeordneten Ina Lenke, Klaus Haupt, Helga Daub, wei- terer Abgeordneter und der Fraktion der FDP: Bundeswehr stärken – Be- schäftigungsbedingungen für Solda- tinnen und Soldaten verbessern (Drucksachen 15/3717, 15/3049, 15/3960, 15/4255) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13073 C 13075 D 13078 A 13081 D 13082 D 13086 A 13087 B 13088 A 13089 C 13091 B 13091 C 13091 D Dietrich Austermann (CDU/CSU) . . . . . . . . . Johannes Kahrs (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Günther Friedrich Nolting (FDP) . . . . . . . . . . Alexander Bonde (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Winfried Nachtwei (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Christian Schmidt (Fürth) (CDU/CSU) . . . . . Rainer Arnold (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Irmingard Schewe-Gerigk (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ursula Lietz (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . Hans Georg Wagner, Parl. Staatssekretär BMVg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Jürgen Koppelin (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . Georg Schirmbeck (CDU/CSU) . . . . . . . . Bernd Siebert (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . Ulrike Merten (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dietrich Austermann (CDU/CSU) . . . . . . . . . Jürgen Koppelin (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . Ulrike Merten (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt I.17: Einzelplan 23 Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (Drucksachen 15/4318, 15/4323) . . . . . . . . . . Jochen Borchert (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Thilo Hoppe (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Jürgen Koppelin (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . Karl Diller (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Brigitte Schulte (Hameln) (SPD) . . . . . . . . . . Markus Löning (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Brigitte Schulte (Hameln) (SPD) . . . . . . . Dr. Sascha Raabe (SPD) . . . . . . . . . . . . . . Alexander Bonde (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Peter Weiß (Emmendingen) (CDU/CSU) . Dr. Christian Ruck (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Brigitte Schulte (Hameln) (SPD) . . . . . . . Markus Löning (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . Heidemarie Wieczorek-Zeul, Bundesministerin BMZ . . . . . . . . . . . . . . . Klaus-Jürgen Hedrich (CDU/CSU) . . . . . . . . 13092 A 13094 B 13097 C 13098 B 13100 A 13101 B 13103 B 13103 C 13104 C 13105 D 13107 D 13109 A 13109 C 13111 A 13113 A 13113 C 13113 D 13115 A 13115 A 13116 B 13116 D 13117 A 13118 D 13120 C 13121 B 13122 A 13122 D 13124 A 13125 B 13125 D 13127 C 13128 C 13130 C Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 141. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 24. November 2004 III Karin Kortmann (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Nächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . Anlage 2 Erklärung nach § 31 GO der Abgeordneten Maria Michalk (CDU/CSU) zur namentlichen Abstimmung über den Entwurf eines Geset- zes über die Feststellung des Bundeshaus- haltsplans für das Haushaltsjahr 2005 (Haus- haltsgesetz 2005), hier: Einzelplan 04 (Tagesordnungspunkt I.13) . . . . . . . . . . . . . . 13131 A 13132 D 13133 A 13133 B Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 141. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 24. November 2004 13007 (A) (C) (B) (D) 141. Si Berlin, Mittwoch, den Beginn: 9
  • folderAnlagen
    Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 141. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 24. November 2004 13133 (A) (C) (B) (D) Anlagen zum Stenografischen Bericht Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten wurf eines Gesetzes über die Feststellung des Bundeshaushaltsplans für das Haushaltsjahr 2005 (Haushaltsgesetz 2005), hier: Einzel- plan 04 (Tagesordnungspunkt I.13) Die Stiftung für das sorbische Volk, die mit Zuwen- dungen durch den Bund, den Freistaat Sachsen und das Land Brandenburg die materiellen Grundlagen für den Erhalt, die Bewahrung und Fortentwicklung der sorbi- schen Sprache und Kultur pflegt, organisiert und in enger Abstimmung mit dem Bund Lausitzer Sorben und der Sprache, dem Brauchtum und der Kultur verpflichteten Vereine durchführt, hat in den zurückliegenden Jahren ei- nen permanenten Umstrukturierungsprozess gestaltet. Die Einsparmöglichkeiten sind so voll ausgeschöpft wor- den. Auch für die Zukunft arbeiten die Gremien an Effi- zienzsteigerungen. Abgeordnete(r) entschuldigt biseinschließlich Ferlemann, Enak CDU/CSU 24.11.2004 Fischbach, Ingrid CDU/CSU 24.11.2004 Fritz, Erich G. CDU/CSU 24.11.2004 Haupt, Klaus FDP 24.11.2004 Irber, Brunhilde SPD 24.11.2004 Jonas, Klaus Werner SPD 24.11.2004 Dr. Leonhard, Elke SPD 24.11.2004 Lintner, Eduard CDU/CSU 24.11.2004* * für die Teilnahme an den Sitzungen der Parlamentarischen Ver- sammlung des Europarates Anlage 2 Erklärung nach § 31 GO der Abgeordneten Maria Michalk (CDU/CSU) zur namentlichen Abstimmung über den Ent- Nolte, Claudia CDU/CSU 24.11.2004 Raab, Daniela CDU/CSU 24.11.2004 Scharping, Rudolf SPD 24.11.2004 Schauerte, Hartmut CDU/CSU 24.11.2004 Dr. Stinner, Rainer FDP 24.11.2004 Wellenreuther, Ingo CDU/CSU 24.11.2004 Wester, Hildegard SPD 24.11.2004 Die von der Bundesregierung im Bundeshaushalts- planentwurf für 2005 vorgesehene Kürzung des Bundes- zuschusses an die Stiftung für das sorbische Volk in Höhe von 775 000 Euro stellt das sorbische Volk jedoch vor die Situation, dass nur durch Reduzierung von Angeboten bzw. Schließung von Kultureinrichtungen die geforderte Einsparsumme erbracht werden kann. Diese Situation haben die Berichterstatter des Haushaltsausschusses aller Fraktionen durch intensiven Kontakt mit den Vertretern in der Lausitz erkannt und sie haben die Aufstockung bei Effizienzsteigerung in Höhe von 500 000 Euro empfoh- len, was der Haushaltsausschuss beschlossen hat. Dafür möchte ich mich als Sorbin ausdrücklich bedanken. Der Antrag der PDS greift noch einmal die bereits ge- führte Diskussion auf. Die intensive Beratung hat deut- lich gemacht, dass die Aufstockung auf 8 Millionen Euro Gesamtzuschuss des Bundes keine Mehrheit im Deut- schen Bundestag findet. Deshalb ist der Antrag populis- tisch. Das ist keine verantwortungsvolle Politik. 141. Sitzung Berlin, Mittwoch, den 24. November 2004 Inhalt: Redetext Anlagen zum Stenografischen Bericht Anlage 1 Anlage 2
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    Rede von Ulrike Merten


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)


    Ich will dem Kollegen Koppelin zuerst antworten.

    Herr Kollege Koppelin, ich kann gut verstehen, dass Sie
    nicht an eine Situation erinnert werden möchten, die Sie
    gerne vergessen machen wollen. Ich habe mich im Zu-
    sammenhang mit Ihrer ständigen Anklage, wir seien
    nicht in der Lage, die Bundeswehr angemessen und mit
    dem notwendigen Gerät auszustatten, geäußert. Ich habe
    Sie in diesem Kontext an das erinnert, was wir in diesem
    Zeitraum angeschafft haben, wie wir die Bundeswehr
    ausgestattet haben und wie es zu Ihrer Zeit gewesen ist.






    (A) (C)



    (B) (D)


    Ulrike Merten

    Herr Kollege Austermann, ich wiederhole, was ich

    gesagt habe: Sie versuchen jetzt, es so darzustellen, als
    habe uns der Minister im Zusammenhang mit Coesfeld
    nicht zeitnah und hinreichend informiert.


    (Dietrich Austermann [CDU/CSU]: Genau das war der Fall!)


    Dazu will ich Ihnen Folgendes sagen: Wenn das so war,
    dann muss ich heute Morgen in einer ganz falschen Vor-
    stellung gewesen sein.


    (Georg Schirmbeck [CDU/CSU]: Das soll wohl so sein!)


    Ich hatte heute Morgen den Eindruck, dass die Kollegen
    und Kolleginnen des Verteidigungsausschusses das
    Gefühl hatten, vom Verteidigungsminister angemessen
    und rechtzeitig – so gehört es sich und so können wir es
    erwarten – informiert worden zu sein.


    (Dietrich Austermann [CDU/CSU]: Jetzt hat er informiert!)


    Was den letzten Punkt, den sie angesprochen haben,
    angeht: Der Kollege Kahrs hat mit der ihm eigenen Aus-
    führlichkeit und Sachlichkeit die Zahlen genannt, um die
    es hier de facto geht. Er hat genau dieses Gespinst von
    Fantasie und Wunschdenken, was es letztlich ist, ausein-
    ander genommen. Da gibt es nichts hinzuzufügen. Inso-
    fern handelt es sich jetzt eher um eine Verlängerung der
    Debatte. Wir tun vielleicht gut daran, sie an dieser Stelle
    zu beenden. Dann machen wir uns auch bei den Kolle-
    gen und Kolleginnen beliebt, die noch nach uns reden.


    (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN)




Rede von Dr. Hermann Otto Solms
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (FDP)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (FDP)

Ich schließe die Aussprache.
Wir kommen zur Abstimmung über den Einzelplan 14

– Bundesministerium der Verteidigung – in der Aus-
schussfassung. Hierzu liegen drei Änderungsanträge vor,
über die wir zuerst abstimmen.

Wer stimmt für den Änderungsantrag der Fraktion der
CDU/CSU auf Drucksache 15/4344? – Gegenstimmen? –
Enthaltungen? – Der Änderungsantrag ist mit den Stim-
men der Koalitionsfraktionen gegen die Stimmen von
CDU/CSU und FDP abgelehnt.

Wer stimmt für den Änderungsantrag der Fraktion der
CDU/CSU auf Drucksache 15/4345? – Wer stimmt da-
gegen? – Wer enthält sich? – Der Änderungsantrag ist
mit den Stimmen der Koalitionsfraktionen gegen die
Stimmen der CDU/CSU- und der FDP-Fraktion sowie
der beiden fraktionslosen Abgeordneten abgelehnt.

Wer stimmt für den Änderungsantrag der Abgeord-
neten Dr. Gesine Lötzsch und Petra Pau auf Druck-
sache l5/4346? – Wer stimmt dagegen? – Wer enthält
sich? – Der Änderungsantrag ist mit den Stimmen der
Fraktionen gegen die Stimmen der Antragstellerinnen
abgelehnt.
Wir kommen jetzt zur Abstimmung über den Einzel-
plan 14 in der Ausschussfassung. Wer stimmt dafür? –
Wer stimmt dagegen? – Wer enthält sich? – Der Einzel-
plan 14 ist mit den Stimmen der Koalitionsfraktionen ge-
gen die Stimmen der CDU/CSU und der FDP sowie der
beiden fraktionslosen Abgeordneten angenommen.

Tagesordnungspunkt I.16 a: Wir kommen zur Abstim-
mung über den von der Bundesregierung eingebrachten
Gesetzentwurf zur Durchsetzung der Gleichstellung von
Soldatinnen und Soldaten der Bundeswehr auf Drucksa-
che 15/3918. Der Verteidigungsausschuss empfiehlt un-
ter Nr. 1 seiner Beschlussempfehlung auf Drucksache
15/4255, den Gesetzentwurf in der Ausschussfassung
anzunehmen. Ich bitte diejenigen, die dem Gesetzent-
wurf in der Ausschussfassung zustimmen wollen, um
das Handzeichen. – Wer stimmt dagegen? – Wer enthält
sich? – Der Gesetzentwurf ist in zweiter Beratung mit
den Stimmen der Koalitionsfraktionen, der CDU/CSU-
Fraktion gegen die Stimmen der FDP-Fraktion ange-
nommen.

Dritte Beratung
und Schlussabstimmung. Ich bitte diejenigen, die dem
Gesetzentwurf zustimmen wollen, sich zu erheben. –
Gegenstimmen? – Enthaltungen? – Der Gesetzentwurf
ist mit den Stimmen der Koalitionsfraktionen und der
CDU/CSU-Fraktion gegen die Stimmen der FDP-Frak-
tion angenommen.

Tagesordnungspunkt I.16 b: Beschlussempfehlung
des Verteidigungsausschusses auf Drucksache 15/4255.
Der Ausschuss empfiehlt unter Nr. 2 seiner Beschluss-
empfehlung die Ablehnung des Antrags der Fraktion der
CDU/CSU auf Drucksache 15/3717 mit dem Titel „Sol-
datinnen- und Soldatengleichstellungsdurchsetzungsge-
setz zügig umsetzen“. Wer stimmt für diese Beschluss-
empfehlung? – Wer stimmt dagegen? – Wer enthält sich?
– Die Beschlussempfehlung ist mit den Stimmen der Ko-
alitionsfraktionen gegen die Stimmen von CDU/CSU-
und FDP-Fraktion angenommen.

Unter Nr. 3 seiner Beschlussempfehlung empfiehlt
der Ausschuss die Ablehnung des Antrags der Fraktion
der CDU/CSU auf Drucksache 15/3049 mit dem Titel
„Frauen und Familien in der Bundeswehr stärken und
fördern“. Wer stimmt für diese Beschlussempfehlung? –
Wer stimmt dagegen? – Wer enthält sich? – Die Be-
schlussempfehlung ist mit den Stimmen der Koalitions-
fraktionen gegen die Stimmen von CDU/CSU- und
FDP-Fraktion angenommen.

Schließlich empfiehlt der Ausschuss unter Nr. 4 sei-
ner Beschlussempfehlung die Ablehnung des Antrags
der Fraktion der FDP auf Drucksache 15/3960 mit dem
Titel „Bundeswehr stärken – Beschäftigungsbedingun-
gen für Soldatinnen und Soldaten verbessern“. Wer
stimmt für diese Beschlussempfehlung? – Wer stimmt
dagegen? – Wer enthält sich? – Die Beschlussempfeh-
lung ist mit den Stimmen der Koalitionsfraktionen und
der CDU/CSU-Fraktion gegen die Stimmen der FDP-
Fraktion angenommen.






(A) (C)



(B) (D)


Vizepräsident Dr. Hermann Otto Solms

Ich rufe den Tagesordnungspunkt I.17 auf:

Einzelplan 23
Bundesministerium für wirtschaftliche
Zusammenarbeit und Entwicklung
– Drucksachen 15/4318, 15/4323 –
Berichterstattung:
Abgeordnete Brigitte Schulte (Hameln)

Jochen Borchert
Alexander Bonde
Jürgen Koppelin

Über den Änderungsantrag der Fraktion der CDU/
CSU auf Drucksache 15/4340, der sich auch auf den
Einzelplan 23 bezieht, ist bereits bei Einzelplan 08 abge-
stimmt worden.

Nach einer interfraktionellen Vereinbarung ist für die
Aussprache eine Stunde vorgesehen. – Ich höre keinen
Widerspruch. Dann ist so beschlossen.

Ich eröffne die Aussprache und erteile als erstem Red-
ner das Wort dem Kollegen Jochen Borchert von der
CDU/CSU-Fraktion.


(Beifall bei der CDU/CSU)



  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Jochen Borchert


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU/CSU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)


    Herr Präsident! Liebe Kolleginnen und Kollegen! Wir

    beraten in dieser Woche in zweiter und dritter Lesung
    einen Haushalt, von dem jeder weiß, dass er unsolide ist,


    (Petra-Evelyne Merkel [SPD]: Nicht so grob!)

    auf der Einnahmen- wie auf der Ausgabenseite auf un-
    realistischen Annahmen aufbaut und Risiken in Höhe
    von mehreren Milliarden Euro enthält. Meine Damen
    und Herren, so habe ich vor einem Jahr meine Haus-
    haltsrede zum Einzelplan 23 begonnen. Ich muss heute
    leider feststellen, dass sich an der katastrophalen Haus-
    haltspolitik der Bundesregierung nichts, aber auch gar
    nichts geändert hat.


    (Beifall bei der CDU/CSU – Jürgen Koppelin [FDP]: Es ist noch schlimmer geworden!)


    – Dies kann ich nur unterstützen. – Die Aufnahme weite-
    rer Schulden und der Verkauf des letzten Tafelsilbers
    stellen keine strukturellen Änderungen in der Haushalts-
    politik dar, sondern sind ein Armutszeugnis und ein Be-
    leg für die Einfallslosigkeit dieser Bundesregierung.


    (Petra-Evelyne Merkel [SPD]: Strukturveränderungen haben Sie auch nicht gemacht!)


    Es kann und darf nicht sein, dass auf dem Rücken der
    nächsten Generationen leichtfertig Politik gemacht wird,
    so nach dem Motto: Heute wird die Bilanz schöngeredet
    und morgen müssen die Nächsten sehen, wie sie damit
    zurechtkommen.

    Meine Damen und Herren, ein entwicklungspoliti-
    sches Mittel ist der Erlass von Schulden, weil wir wis-
    sen, dass diese eine der größten Bremsen für die wirt-
    schaftliche Entwicklung von Ländern darstellen. Die
    Überlegung, Schulden abzubauen, um wieder Freiräume
    für Gestaltungsmöglichkeiten zu schaffen, ist nicht nur
    in Bezug auf Entwicklungsländer richtig, sondern gilt
    auch für entwickelte Industrieländer. Unter der rot-grü-
    nen Bundesregierung explodieren die Schulden in
    Deutschland jedoch weiter.


    (Lothar Mark [SPD]: Aber nicht in der Dimension wie vorher!)


    Es ist einfach unverantwortlich, wie hier mit der Zukunft
    nachfolgender Generationen umgegangen wird.

    Ich will hier nicht alle Versäumnisse und Missstände
    des Gesamthaushaltes aufzeigen, aber sie haben einen
    erheblichen Einfluss auf den Einzelplan des Bundesmi-
    nisteriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Ent-
    wicklung, den wir jetzt beraten. Auf den ersten Blick
    könnte man den Eindruck gewinnen, dass beim Einzel-
    plan 23 eine Verbesserung gegenüber dem letzten Jahr
    eingetreten ist. Bei genauerem Hinsehen werden aber die
    Mängel offensichtlich: Sowohl die globale Minderaus-
    gabe als auch die Mittelverwendung durch das Aus-
    wärtige Amt verringern das verfügbare Mittelvolumen
    für das BMZ.


    (Brigitte Schulte [Hameln] [SPD]: Das stimmt diesmal nun wirklich nicht! – Alexander Bonde [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Da hätten Sie besser eine neue Rede schreiben sollen!)


    Dabei handelt es sich möglicherweise, Frau Kollegin,
    um immerhin knapp 160 Millionen Euro; diese Tatsache
    wird auch durch Zwischenrufe nicht besser.


    (Beifall bei Abgeordneten der CDU/CSU – Lothar Mark [SPD]: Doch!)


    Dies ist ja nicht gerade wenig Geld für einen so kleinen
    Etat. Wenn man diese Abzüge berücksichtigt, erscheint
    die Erhöhung des Etats für das Jahr 2005 um 76 Millio-
    nen Euro in einem anderen Licht. Ich gebe gerne zu:
    Ohne den engagierten Einsatz der Frau Kollegin Schulte
    bei den Beratungen der Koalition wäre die Situation im
    Einzelplan 23 noch dramatischer.


    (Beifall bei Abgeordneten der CDU/CSU sowie des Abg. Jürgen Koppelin [FDP] – Karin Kortmann [SPD]: Wir wissen, was wir an ihr haben!)


    Frau Ministerin, Sie haben sich bei den Haushaltsbe-
    ratungen im Kabinett nicht durchsetzen können und in
    der ersten Lesung einen Haushaltsentwurf eingebracht,
    der exakt dem Haushalt von 2004 entsprach. Das heißt,
    Sie haben für 2005 keinerlei Verbesserungen erreicht.
    Ohne den Einsatz der Haushälter läge der Etat 2005 un-
    ter Berücksichtigung der globalen Minderausgaben um
    rund 50 Millionen Euro unter dem Soll von 2004.


    (Lothar Mark [SPD]: Da können Sie einmal sehen, was Parlamentarier bewirken können!)


    – Das war aber auch die einzige Tat, die die Koalition im
    Haushaltsausschuss vollbracht hat. – Bei den Beratun-
    gen im Haushaltsausschuss hat die Koalition dann aber
    leider nicht die Kraft gehabt, die globale Minderausgabe






    (A) (C)



    (B) (D)


    Jochen Borchert

    auf einzelne Titel aufzuteilen. Dies soll nun durch das
    Ministerium erfolgen.

    Durch die Umsetzung dieser globalen Minderausgabe
    gerät das Verhältnis von bilateraler und multilateraler
    Entwicklungszusammenarbeit immer mehr in eine
    Schieflage zugunsten der multilateralen EZ. Daran wer-
    den auch die punktuellen Erhöhungen dieses Haushalts
    nichts ändern. Die rein optische Erhöhung des Etats ist
    keine strukturelle Verbesserung, geschweige denn ein
    Hoffnungsschimmer für die entwicklungspolitische Zu-
    sammenarbeit. Strukturell werden in diesem Etat keine
    Verbesserungen vorgenommen. Erst eine Erhöhung der
    Verpflichtungsermächtigungen würde eine strukturelle
    Veränderung bedeuten und in der Entwicklungspolitik,
    vor allem im bilateralen Bereich, zusätzliche Gestal-
    tungsmöglichkeiten eröffnen.

    Sehr geehrte Frau Ministerin, in der Öffentlichkeit
    lassen Sie sich dafür loben, dass das Volumen des ent-
    wicklungspolitischen Haushalts um 2 Prozent gestiegen
    ist. In Wahrheit aber lassen Sie sich diese Steigerung
    über die Erwirtschaftung der globalen Minderausgabe
    ganz oder teilweise wieder abnehmen.


    (Beifall bei Abgeordneten der CDU/CSU und der FDP)


    Mit der Verabschiedung des Haushalts bleibt ungewiss,
    über wie viel Mittel Sie tatsächlich verfügen können.
    Diese Politik der ungeklärten Haushaltsansätze – nie-
    mand weiß, in welcher Größe hier noch globale Minder-
    ausgaben umgesetzt werden müssen – ist eine Zumutung
    für die Öffentlichkeit, das Parlament, die Durchführungs-
    organisationen und vor allem die Entwicklungsländer.

    Nicht nur, dass der Etat den gestiegenen Anforderun-
    gen nicht angepasst wird, nein, wir verlagern unsere Mit-
    tel auch immer mehr in den multilateralen Bereich. Sie
    kürzen in der bilateralen Entwicklungszusammenarbeit
    mit dem Hinweis, dass in der multilateralen EZ die Zah-
    lungsverpflichtungen vertraglich festgelegt seien. Aber
    Sie wollen dies auch gar nicht ändern; denn gleichzeitig
    beschließen Sie mit dem Haushalt 2005 neue Zahlungs-
    verpflichtungen für die multilaterale EZ und schaffen so
    die Begründung für erneute Kürzungen bei der bilatera-
    len Zusammenarbeit in den nächsten Jahren.