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ID1514022300

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  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 15/140 Einzelplan 20 (Drucksachen 15/3660, 15/3844) . . . . . . . b) Beschlussempfehlung des Haushaltsaus- schusses zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung: Finanzplan des Bun- des 2004 bis 2008 (Drucksachen 15/3661, 15/3844, 15/4326) Tagesordnungspunkt I.1: Einzelplan 01 Bundespräsident und Bundespräsidialamt (Drucksache 15/4323) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt I.2: Einzelplan 02 Bundesrechnungshof (Drucksache 15/4323) . . . . . . . . . . . . . . . . . . in Verbindung mit Tagesordnungspunkt I.6: Zweite und dritte Beratung des von der Bun- desregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes über die Feststellung eines Nach- trags zum Bundeshaushaltsplan für das Haushaltsjahr 2004 (Nachtragshaushalts- gesetz 2004) (Drucksachen 15/4020, 15/4137, 15/4138, 15/4139) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Friedrich Merz (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . 12869 B 12869 B 12869 C 12870 A 12870 B 12870 C Deutscher B Stenografisch 140. Sitz Berlin, Dienstag, den 2 I n h a l Glückwünsche zum Geburtstag des Abgeord- neten Kurt J. Rossmanith . . . . . . . . . . . . . . . Erweiterung und Abwicklung der Tagesord- nung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Nachträgliche Ausschussüberweisungen . . . . Begrüßung des Parlamentspräsidenten der Republik Mazedonien, Herrn Dr. Ljubco Jordanovski . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt I: a) Zweite Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes über die Feststellung des Bundes- haushaltsplans für das Haushaltsjahr 2005 (Haushaltsgesetz 2005) T E B ( T E B ( in T 12869 A 12869 A 12869 B 12906 A Deutscher Bundestag (Drucksachen 15/4302, 15/4323) . . . . . . . . . . 12869 D undestag er Bericht ung 3. November 2004 t : agesordnungspunkt I.3: inzelplan 03 undesrat Drucksache 15/4323) . . . . . . . . . . . . . . . . . . agesordnungspunkt I.4: inzelplan 08 undesministerium der Finanzen Drucksachen 15/4308, 15/4323) . . . . . . . . . . Verbindung mit agesordnungspunkt I.5: 12870 A 12870 A Fritz Kuhn (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12873 B II Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 140. Sitzung. Berlin, Dienstag, den 23. November 2004 Hans Eichel, Bundesminister BMF . . . . . . . . Norbert Barthle (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Dr. Andreas Pinkwart (FDP) . . . . . . . . . . . . . Anja Hajduk (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) Jürgen Koppelin (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . Dietrich Austermann (CDU/CSU) . . . . . . . . . Anja Hajduk (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Norbert Barthle (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Walter Schöler (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Otto Fricke (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Jürgen Koppelin (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . Franziska Eichstädt-Bohlig (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Bartholomäus Kalb (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Brigitte Schulte (Hameln) (SPD) . . . . . . . . Jörg-Otto Spiller (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Jochen-Konrad Fromme (CDU/CSU) . . . . . . Bernhard Brinkmann (Hildesheim) (SPD) . . . Dr. Gesine Lötzsch (fraktionslos) . . . . . . . . . . Klaas Hübner (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Heinz Seiffert (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . Namentliche Abstimmung . . . . . . . . . . . . . . . Ergebnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt VII: a) Antrag der Bundesregierung: Beteiligung bewaffneter deutscher Streitkräfte an der EU-geführten Operation ALTHEA zur weiteren Stabilisierung des Frie- densprozesses in Bosnien und Herzego- wina im Rahmen der Implementierung der Annexe 1-A und 2 der Dayton-Frie- densvereinbarung sowie an dem NATO- Hauptquartier Sarajevo und seinen Aufgaben, auf der Grundlage der Reso- lution 1575 (2004) des Sicherheitsrates der Vereinten Nationen vom 22. Novem- ber 2004 (Drucksache 15/4245) . . . . . . . . . . . . . . . . b) Antrag der Bundesregierung: Einsatz be- waffneter deutscher Streitkräfte zur Unterstützung der Überwachungsmis- sion AMIS der Afrikanischen Union (AU) in Darfur/Sudan auf Grundlage der Resolutionen 1556 (2004) und 1564 (2004) des Sicherheitsrates der Verein- ten Nationen vom 30. Juli 2004 und 18. September 2004 (Drucksache 15/4227) . . . . . . . . . . . . . . . . c d e f T a b c d 12876 A 12877 C 12884 A 12886 C 12888 D 12890 B 12891 D 12894 A 12895 A 12898 B 12899 D 12901 A 12902 B 12903 B 12904 C 12906 A 12908 C 12910 A 12910 D 12911 D 12913 D 12918 B 12914 A 12914 B ) Erste Beratung des von der Bundesre- gierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung dienst- und ar- beitsrechtlicher Vorschriften im Hoch- schulbereich (HdaVÄndG) (Drucksache 15/4229) . . . . . . . . . . . . . . . ) Erste Beratung des vom Bundesrat einge- brachten Entwurfs eines … Gesetzes zur Änderung des Gesetzes über die Ge- meinschaftsaufgabe „Verbesserung der Agrarstruktur und des Küstenschut- zes“ (Drucksache 15/4113) . . . . . . . . . . . . . . . ) Erste Beratung des vom Bundesrat einge- brachten Entwurfs eines Gesetzes zur Än- derung der §§ 121, 122 StPO und weite- rer Vorschriften (Drucksache 15/3651) . . . . . . . . . . . . . . . ) Erste Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes über das Inverkehrbringen, die Rücknahme und die umweltverträgli- che Entsorgung von Elektro- und Elek- tronikgeräten (Elektro- und Elektronik- gerätegesetz – ElektroG) (Drucksache 15/4234) . . . . . . . . . . . . . . . agesordnungspunkt VIII: ) Zweite Beratung und Schlussabstimmung des von der Bundesregierung eingebrach- ten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Pro- tokoll V vom 28. November 2003 zum VN-Waffenübereinkommen (Drucksachen 15/3937, 15/4247) . . . . . . . ) Beschlussempfehlung und Bericht des Ausschusses für Verbraucherschutz, Er- nährung und Landwirtschaft zu der Unter- richtung durch die Bundesregierung: Be- richt über die Überprüfung des Saatgutrechts (Drucksachen 15/2381, 15/2499 Nr. 2, 15/4042) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ) Beschlussempfehlung und Bericht des Ausschusses für Verkehr, Bau- und Woh- nungswesen zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung: Vorschlag für eine Richtlinie des Europäischen Parlaments und des Rates zur Verbesserung der Gefahrenabwehr in Häfen KOM (2004) 76 endg.; Ratsdok. 6363/04 (Drucksachen 15/2793 Nr. 2.14, 15/4098) ) – i) Beschlussempfehlungen des Petitionsaus- schusses: Sammelübersichten 158, 159, 160, 161, 162 und 163 zu Petitionen (Drucksachen 15/4180, 15/4181, 15/4182, 15/4183, 15/4184, 15/4185) . . . . . . . . . . . 12914 B 12914 C 12914 C 12914 C 12914 D 12915 A 12915 B 12915 B Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 140. Sitzung. Berlin, Dienstag, den 23. November 2004 III Tagesordnungspunkt I.7: Einzelplan 30 Bundesministerium für Bildung und Forschung (Drucksachen 15/4319, 15/4323) . . . . . . . . . . Klaus-Peter Willsch (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Carsten Schneider (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . Cornelia Pieper (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anna Lührmann (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Maria Böhmer (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Edelgard Bulmahn, Bundesministerin BMBF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Cornelia Pieper (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . Ulrike Flach (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Hellmut Königshaus (FDP) . . . . . . . . . . . . . . Hans-Josef Fell (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Georg Nüßlein (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Hans-Josef Fell (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Swen Schulz (Spandau) (SPD) . . . . . . . . . . . . Katherina Reiche (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Dr. Ernst Dieter Rossmann (SPD) . . . . . . . . . Klaus-Peter Willsch (CDU/CSU) . . . . . . . Namentliche Abstimmung . . . . . . . . . . . . . . . Ergebnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt I.8: Einzelplan 17 Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (Drucksachen 15/4315, 15/4323) . . . . . . . . . . Antje Tillmann (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . Bettina Hagedorn (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Ina Lenke (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anna Lührmann (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Maria Flachsbarth (CDU/CSU) . . . . . . . . Bettina Hagedorn (SPD) . . . . . . . . . . . . . . Renate Schmidt, Bundesministerin BMFSFJ . Maria Eichhorn (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Hannelore Roedel (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . J R M R K T E B ( i T E B ( N D R H D B T E B ( i 12915 D 12916 A 12921 A 12924 A 12926 A 12927 C 12929 D 12931 A 12932 C 12933 C 12934 C 12936 A 12937 B 12938 A 12939 A 12940 D 12941 C 12942 C 12942 B 12945 A 12945 B 12947 C 12950 C 12952 C 12954 A 12954 C 12957 A 12958 A 12959 C utta Dümpe-Krüger (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Otto Fricke (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Marieluise Beck (Bremen) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ina Lenke (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ita Pawelski (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . arieluise Beck (Bremen) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ita Pawelski (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . erstin Griese (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ina Lenke (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . agesordnungspunkt I.9: inzelplan 07 undesministerium für Justiz Drucksachen 15/4307, 15/4323) . . . . . . . . . . n Verbindung mit agesordnungspunkt I.10: inzelplan 19 undesverfassungsgericht Drucksache 15/3660) . . . . . . . . . . . . . . . . . . orbert Barthle (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . r. Heinz Köhler (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Otto Fricke (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ainer Funke (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Alfred Hartenbach (SPD) . . . . . . . . . . . . . ans-Christian Ströbele (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Norbert Röttgen (CDU/CSU) . . . . . . . . . Hans-Christian Ströbele (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . rigitte Zypries, Bundesministerin BMJ . . . . Ina Lenke (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . agesordnungspunkt I.11: inzelplan 06 undesministerium des Innern Drucksachen 15/4306, 15/4323) . . . . . . . . . . n Verbindung mit 12961 C 12961 D 12962 A 12963 A 12963 D 12965 C 12966 B 12966 D 12967 C 12969 B 12969 B 12969 C 12971 B 12972 B 12973 B 12973 D 12975 A 12976 D 12978 A 12980 A 12980 D 12982 C IV Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 140. Sitzung. Berlin, Dienstag, den 23. November 2004 Zusatztagesordnungspunkt 1: Erste Beratung des von den Fraktionen der SPD, des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN und der FDP eingebrachten Entwurfs eines Neunten Gesetzes zur Änderung des Par- teiengesetzes (Drucksache 15/4246) . . . . . . . . . . . . . . . . . . in Verbindung mit Tagesordnungspunkt I.12: Einzelplan 33 Versorgung (Drucksache 15/4323 ) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Susanne Jaffke (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . Norbert Barthle (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Detlef Parr (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Klaus Hagemann (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Otto Fricke (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Silke Stokar von Neuforn (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Hartmut Koschyk (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Dr. Michael Bürsch (SPD) . . . . . . . . . . . . . Sebastian Edathy (SPD) . . . . . . . . . . . . . . Otto Schily, Bundesminister BMI . . . . . . . . . Hartmut Koschyk (CDU/CSU) . . . . . . . . . Hans-Christian Ströbele (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Namentliche Abstimmung . . . . . . . . . . . . . . . Ergebnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Nächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anlage Liste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . 12982 D 12982 D 12983 A 12985 A 12985 C 12986 A 12988 C 12990 C 12991 C 12991 D 12993 C 12995 C 12997 A 12999 B 13000 A 13000 A 13003 C 13005 A Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 140. Sitzung. Berlin, Dienstag, den 23. November 2004 12869 (A) ) (B) ) 140. Sitz Berlin, Dienstag, den 2 Beginn: 10.0
  • folderAnlagen
    Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 140. Sitzung. Berlin, Dienstag, den 23. November 2004 13005 (A) (C) (B) (D) Anlage zum Stenografischen Bericht Anlage Liste der entschuldigten Abgeordneten * für die Teilnahme an Sitzungen der Parlamentarischen Versamm- lung des Europarates Abgeordnete(r) entschuldigt biseinschließlich Bindig, Rudolf SPD 23.11.2004* Ferlemann, Enak CDU/CSU 23.11.2004 Fischbach, Ingrid CDU/CSU 23.11.2004 Fischer (Frankfurt), Joseph BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 23.11.2004 Haupt, Klaus FDP 23.11.2004 Irber, Brunhilde SPD 23.11.2004 Dr. Leonhard, Elke SPD 23.11.2004 Lintner, Eduard CDU/CSU 23.11.2004* Oßwald, Melanie CDU/CSU 23.11.2004 Raab, Daniela CDU/CSU 23.11.2004 Schauerte, Hartmut CDU/CSU 23.11.2004 Wellenreuther, Ingo CDU/CSU 23.11.2004 Wester, Hildegard SPD 23.11.2004 Wimmer (Karlsruhe), Brigitte SPD 23.11.2004 Wöhrl, Dagmar CDU/CSU 23.11.2004 Abgeordnete(r) entschuldigt biseinschließlich 140. Sitzung Berlin, Dienstag, den 23. November 2004 Inhalt: Redetext Anlage zum Stenografischen Bericht Anlage
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Dr. Hermann Otto Solms


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (FDP)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (FDP)


    Bitte schön, Herr Koschyk.


Rede von Hartmut Koschyk
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU/CSU)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CSU)

Herr Bundesinnenminister, wenn diese Auffassung

aus Ihrer Sicht der einzig selig machende Weg ist, um
hier zu Verbesserungen zu kommen, dann habe ich die
Frage, warum nicht die Bundesregierung, sondern Herr
Wowereit diesen Vorschlag, wie Sie ihn gerade vorgetra-
gen haben, in die Föderalismuskommission eingebracht
hat und warum auf unsere Befragung in der letzen Innen-
ausschusssitzung des Bundestages die Parlamentarische
Staatssekretärin Frau Vogt gesagt hat, dieser Vorschlag
sei kein Vorschlag der Bundesregierung, sondern ein
persönlicher Vorschlag von Ihnen, Herr Minister Schily,
und schließlich warum auch die Grünen durch Partei-
tagsbeschluss deutlich gemacht haben, dass sie gegen
diese Erweiterung der Vorfeldbefugnisse des BKA, wie
Sie ihnen gerade das Wort reden, sind. Können Sie mir
sagen, Herr Bundesinnenminister Schily, ob Sie für die-
sen Vorschlag eine Mehrheit der rot-grünen Koalition
hier im Haus haben?


(Beifall bei der CDU/CSU)


  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Otto Schily


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)


    Herr Koschyk, Sie wissen doch genauso gut wie ich,

    dass sich die Föderalismuskommission aus Vertretern
    des Bundestages und des Bundesrates zusammensetzt.
    Die Bundesregierung tritt dort als Gast auf. Sie kann
    selbstverständlich dort ihre Vorstellungen vortragen. Die
    Mitglieder der Föderalismuskommission sind gleichbe-
    rechtigt. Wenn Herr Wowereit einen sehr vernünftigen
    Antrag stellt, dann bin ich darüber recht zufrieden. Ich
    habe natürlich die Gelegenheit genutzt, an verschiede-
    nen Stellen meine Vorstellungen zu verdeutlichen. Mir
    ist auch bekannt, dass ich dafür werben muss, dass die
    Grünen entsprechende Parteitagsbeschlüsse fassen.


    (Heiterkeit beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, bei der CDU/CSU und der FDP – Silke Stokar von Neuforn [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Das haben wir schon einmal zusammen gemacht!)


    Die Politik richtet sich aber nicht immer nach Partei-
    tagsbeschlüssen, weder nach denen der Grünen noch
    nach denen der FDP, manchmal nicht einmal nach denen
    der SPD.


    (Beifall bei Abgeordneten der CDU/CSU und der FDP – Heiterkeit bei der SPD und dem BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)


    Politik ist nämlich etwas anderes als Parteitagsbe-
    schlüsse. Parteitagsbeschlüsse sind zunächst einmal Er-
    klärungen, die sicherlich ihre Bedeutung haben; aber am
    Schluss müssen wir zu Entscheidungen kommen, die im
    Sinne unseres Landes sind. Herr Koschyk, ich halte mich
    dabei an das, was der Bundeskanzler immer wieder be-
    tont:

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    (C (D (Dr. Guido Westerwelle [FDP]: Herr Koschyk, setzen Sie sich bitte hin! Der hört nicht auf!)


    ie Entscheidungen, die in der Föderalismuskommis-
    ion getroffen werden, müssen so beschaffen sein, dass
    ie so gut wie möglich dem Gesamtinteresse unseres
    taates entsprechen; die Arbeit der Föderalismuskom-
    ission darf nicht in kleinlichen Machtkämpfen enden.
    as ist notwendig. Ich hoffe, dass das gelingt.


    (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN)


    Ich komme zu einem anderen Thema. Es ist meine
    ersönliche Auffassung – Sie haben das richtig wieder-
    egeben; ich halte das für richtig und ich bleibe dabei –,
    ass bei der Frage der Besoldung und der Versorgung
    umindest ein Kernbestand in der Kompetenz des Bun-
    es bleiben sollte. Gerade das Land, aus dem Sie kom-
    en – der Freistaat Bayern –, steht an der Spitze derjeni-
    en, die die entsprechenden Befugnisse für die Länder
    infordern. Ein anderes Land, Hessen, kämpft ebenfalls
    esonders engagiert darum, dass die Länder diese Kom-
    etenzen bekommen. Es gibt ein drittes Bundesland
    Baden-Württemberg –, das leider immer noch von Ih-
    en regiert wird – meine Staatssekretärin wird das bald
    ndern –,


    (Beifall bei der SPD – Heiterkeit bei der CDU/ CSU und der FDP)


    as auch in dieser Richtung aktiv ist.
    Herr Koschyk, wenn Sie die Forderung dieser Länder

    ür falsch halten, sollten Sie jetzt mit Herrn Stoiber re-
    en und sagen: Wir halten das für falsch. Das wäre wun-
    erbar. Wir können – ich biete Ihnen das an – ein partei-
    bergreifendes Bündnis schließen, das in diese Richtung
    eht. Herr Heesen und Herr Bsirske werden sich darüber
    reuen. Die Föderalismuskommission ist ohnehin eine
    inrichtung, bei der Platz für viele Anregungen ist.


    (Heiterkeit des Bundesministers Jürgen Trittin)


    Die Sitzung ist heute Abend schon ziemlich weit fort-
    eschritten.


    (Beifall bei Abgeordneten der FDP)

    s würde sich natürlich anbieten, mit Ihnen eine ausgie-
    ige Diskussion


    (Dr. Guido Westerwelle [FDP]: Ein anderes Mal!)


    ber die Frage der Integration zu führen. Das meine ich
    ehr ernst. Ich habe nur noch knapp zwei Minuten Rede-
    eit. Das reicht nicht aus, um solch ein wichtiges und
    rnst zu nehmendes Thema zu debattieren. Deswegen
    chlage ich – nicht als Vertreter der Bundesregierung,
    ondern als Mitglied dieses Hauses – vor, dass wir uns
    eit dafür nehmen, dieses Thema in einer großen De-
    atte zu diskutieren. Das fände ich gut. Wir können dann
    anz offen darüber reden.
    Herr Koschyk, Sie haben Vorschläge von Frau Beck

    ngesprochen. Dazu muss ich ganz offen bekennen:






    (A) )



    (B) )


    Bundesminister Otto Schily

    Diese Vorschläge habe ich vor wenigen Minuten hier auf
    den Tisch bekommen.


    (Hartmut Koschyk [CDU/CSU]: Hört! Hört!)

    Ich sage zugunsten von Frau Beck, dass sie in der ersten
    Person davon spricht, welche Maßnahmen sie für sinn-
    voll hält; sie spricht also nicht für die Bundesregierung.
    Wir werden das Papier studieren und werden schauen,
    ob darin etwas Vernünftiges oder auch etwas Falsches
    steht.


    (Heiterkeit bei der SPD und dem BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN – Lachen und Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)


    – Ja, ich bitte Sie! Das ist eine Vorlage, über die man dis-
    kutieren muss. Man kann das nicht ungeprüft – durch
    Handauflegen – bewerkstelligen.


    (Hartmut Koschyk [CDU/CSU]: Sie kannten das vorher nicht?)


    – Nein, ich kannte das nicht.

    (Hartmut Koschyk [CDU/CSU]: Oh! Oh!)


    Es handelt sich dabei um eine Meinungsäußerung. Art. 5
    des Grundgesetzes steht auch Frau Beck zu. Als Verfas-
    sungsminister würde ich immer dafür kämpfen. Ich bin,
    wie Sie wissen, ein begeisterter und erfolgreicher Sport-
    minister.


    (Beifall bei der SPD und dem BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN)


    Lassen Sie mich daher zum Schluss noch auf ein anderes
    Thema eingehen: das Fußballfest. Dieses Thema ist
    nämlich sehr interessant.


    (Christian Schmidt [Fürth] [CDU/CSU]: Das ist wohl wahr!)


    Herr Koschyk, Sie haben eine solche Angst vor der Bun-
    destagswahl, dass Sie jede Kampagne fürchten, in der
    Deutschland als wunderbares und gutes Land dargestellt
    wird.


    (Beifall bei der SPD und dem BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN)


    Das habe ich heute Vormittag beobachtet. Als Herr
    Eichel aus voller Überzeugung und zu Recht gesagt hat,
    dass wir stolz auf unser Land, seine Leistungskraft und
    seine tatkräftigen und fleißigen Menschen sein können,


    (Beifall bei Abgeordneten der SPD)

    haben Sie alle nur Schmäh verbreitet.


    (Bartholomäus Kalb [CDU/CSU]: Ich habe ihm Recht gegeben! Aber bei meiner Rede waren Sie nicht mehr anwesend!)


    Das war wirklich keine gute Vorstellung; aber das sage
    ich nur nebenbei.


    (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN)


    Jetzt erzähle ich Ihnen etwas über das Fußballfest.
    Dieses Fest haben wir zunächst einmal mit dem Organi-

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    (C (D ationskomitee des DFB und mit Herrn Heller, einem roßen Künstler und Genie, geplant. Damals waren Sie agegen. Sie haben gesagt, das wollten Sie nicht. Dann at sich herausgestellt, dass Herr Blatter bzw. die FIFA erselben Meinung wie wir war: dass dieses Fest als uftakt dieses großen sportlichen Ereignisses in eutschland eine wunderbare Geschichte wäre. Die IFA hat sogar gesagt, sie würde es in eigener Verantortung organisieren, weil sie ein solches Fest auch in üdafrika, wo die nächste Fußballweltmeisterschaft tattfinden wird, durchführen will. Dann waren Sie daür. Als Sie entdeckt haben, dass dabei Geld übrig bleibt, aben Sie mir allerlei Vorschläge vorgelegt, was mit dieem Geld geschehen soll. (Norbert Barthle [CDU/CSU]: Bloß nicht sparen!)


    (Heiterkeit bei der SPD)


    ber diese Vorschläge könnte ich Ihnen stundenlang er-
    ählen; aber so viel Zeit habe ich nicht. Neuerdings sa-
    en Sie, dass dieses Geld gestrichen werden soll. Wie
    as zusammenpassen soll, das weiß der liebe Himmel.


    (Beifall bei der SPD und dem BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN)


    Lieber Herr Koschyk, verehrte Kolleginnen und Kol-
    gen, Sie täuschen sich, wenn Sie meinen, dies sei eine
    erbekampagne der Bundesregierung. Es handelt sich
    m eine Werbekampagne für unser Land. Sie haben ge-
    ragt, ob der Deutsche Fußballbund überhaupt einbezo-
    en worden sei. Dazu sage ich Ihnen: Herr Mayer-
    orfelder, der Ihnen vielleicht noch bekannt ist – ich
    eiß nicht, ob Sie ihn völlig aus Ihrem Gedächtnis ge-
    trichen haben –,


    (Heiterkeit bei der SPD)

    ar dabei, als wir über dieses Thema geredet haben, und
    r war begeistert. Er ist weder ein Grüner noch Mitglied
    er SPD – dagegen würde er sich verwahren –,


    (Heiterkeit und Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN)


    ber er ist ein wirklich sympathischer Mann. Herr
    wanziger ist auch dafür.


    (Bartholomäus Kalb [CDU/CSU]: Und Heinrich Schmidhuber?)


    Ich möchte Ihnen noch etwas sagen – das erkläre ich
    hnen ganz geduldig, damit Sie Bescheid wissen –:


    (Bartholomäus Kalb [CDU/CSU]: Was ist mit Schatzmeister Schmidhuber?)


    anchmal steht im „Spiegel“ etwas Falsches geschrie-
    en; das kommt vor. Früher haben auch Sie das gewusst.
    ber das ist lange her.


    (Beifall des Abg. Sebastian Edathy [SPD])

    m „Spiegel“ steht, die Finanzierung würde aus Steuer-
    eldern bestritten. Das ist so nicht ganz richtig.






    (A) )



    (B) )


    Bundesminister Otto Schily


    (Silke Stokar von Neuforn [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Sind wir hier beim Karneval?)


    Dieses Geld ist zwar dem Etat des Bundesinnenministe-
    riums zugeordnet. Diese 22 Millionen Euro stammen aus
    dem Verkauf der Goldmünze. Diese Goldmünze wird
    mit der Fußballweltmeisterschaft in Verbindung ge-
    bracht. Wir könnten sie gar nicht herausgeben, wenn die
    FIFA nicht ihr Einverständnis erklärt hätte; denn sie hat
    die Rechte an dieser Goldmünze. Deshalb muss dieses
    Geld im Zusammenhang mit der Fußballweltmeister-
    schaft gegeben werden. Hier müssen wir die entspre-
    chenden Entscheidungen, die noch offen sind, treffen.
    Mit dem BDI, den Sie neuerdings sehr distanziert behan-
    deln


    (Hartmut Koschyk [CDU/CSU]: So habe ich das ja nicht gesagt!)


    – Sie wollen mit ihm ja nichts mehr zu tun haben; das ist
    gut so und das verstehe ich auch –, werden wir das aus-
    handeln.

    Das wird eine sehr gute Kampagne. Man wird sehen,
    welche Stärken unser Land hat. Dafür werben wir. Das
    ist unsere Verantwortung. Deshalb bin ich sehr dafür,
    dass diese Kampagne gestartet wird. Im Übrigen freue
    ich mich auf das große Fußballfest am Vorabend des Be-
    ginns der Fußballweltmeisterschaft. Ich hoffe, Sie freuen
    sich auch.

    Danke schön.

    (Beifall bei der SPD und dem BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN)