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  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 15/140 Einzelplan 20 (Drucksachen 15/3660, 15/3844) . . . . . . . b) Beschlussempfehlung des Haushaltsaus- schusses zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung: Finanzplan des Bun- des 2004 bis 2008 (Drucksachen 15/3661, 15/3844, 15/4326) Tagesordnungspunkt I.1: Einzelplan 01 Bundespräsident und Bundespräsidialamt (Drucksache 15/4323) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt I.2: Einzelplan 02 Bundesrechnungshof (Drucksache 15/4323) . . . . . . . . . . . . . . . . . . in Verbindung mit Tagesordnungspunkt I.6: Zweite und dritte Beratung des von der Bun- desregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes über die Feststellung eines Nach- trags zum Bundeshaushaltsplan für das Haushaltsjahr 2004 (Nachtragshaushalts- gesetz 2004) (Drucksachen 15/4020, 15/4137, 15/4138, 15/4139) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Friedrich Merz (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . 12869 B 12869 B 12869 C 12870 A 12870 B 12870 C Deutscher B Stenografisch 140. Sitz Berlin, Dienstag, den 2 I n h a l Glückwünsche zum Geburtstag des Abgeord- neten Kurt J. Rossmanith . . . . . . . . . . . . . . . Erweiterung und Abwicklung der Tagesord- nung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Nachträgliche Ausschussüberweisungen . . . . Begrüßung des Parlamentspräsidenten der Republik Mazedonien, Herrn Dr. Ljubco Jordanovski . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt I: a) Zweite Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes über die Feststellung des Bundes- haushaltsplans für das Haushaltsjahr 2005 (Haushaltsgesetz 2005) T E B ( T E B ( in T 12869 A 12869 A 12869 B 12906 A Deutscher Bundestag (Drucksachen 15/4302, 15/4323) . . . . . . . . . . 12869 D undestag er Bericht ung 3. November 2004 t : agesordnungspunkt I.3: inzelplan 03 undesrat Drucksache 15/4323) . . . . . . . . . . . . . . . . . . agesordnungspunkt I.4: inzelplan 08 undesministerium der Finanzen Drucksachen 15/4308, 15/4323) . . . . . . . . . . Verbindung mit agesordnungspunkt I.5: 12870 A 12870 A Fritz Kuhn (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12873 B II Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 140. Sitzung. Berlin, Dienstag, den 23. November 2004 Hans Eichel, Bundesminister BMF . . . . . . . . Norbert Barthle (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Dr. Andreas Pinkwart (FDP) . . . . . . . . . . . . . Anja Hajduk (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) Jürgen Koppelin (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . Dietrich Austermann (CDU/CSU) . . . . . . . . . Anja Hajduk (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Norbert Barthle (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Walter Schöler (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Otto Fricke (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Jürgen Koppelin (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . Franziska Eichstädt-Bohlig (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Bartholomäus Kalb (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Brigitte Schulte (Hameln) (SPD) . . . . . . . . Jörg-Otto Spiller (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Jochen-Konrad Fromme (CDU/CSU) . . . . . . Bernhard Brinkmann (Hildesheim) (SPD) . . . Dr. Gesine Lötzsch (fraktionslos) . . . . . . . . . . Klaas Hübner (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Heinz Seiffert (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . Namentliche Abstimmung . . . . . . . . . . . . . . . Ergebnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt VII: a) Antrag der Bundesregierung: Beteiligung bewaffneter deutscher Streitkräfte an der EU-geführten Operation ALTHEA zur weiteren Stabilisierung des Frie- densprozesses in Bosnien und Herzego- wina im Rahmen der Implementierung der Annexe 1-A und 2 der Dayton-Frie- densvereinbarung sowie an dem NATO- Hauptquartier Sarajevo und seinen Aufgaben, auf der Grundlage der Reso- lution 1575 (2004) des Sicherheitsrates der Vereinten Nationen vom 22. Novem- ber 2004 (Drucksache 15/4245) . . . . . . . . . . . . . . . . b) Antrag der Bundesregierung: Einsatz be- waffneter deutscher Streitkräfte zur Unterstützung der Überwachungsmis- sion AMIS der Afrikanischen Union (AU) in Darfur/Sudan auf Grundlage der Resolutionen 1556 (2004) und 1564 (2004) des Sicherheitsrates der Verein- ten Nationen vom 30. Juli 2004 und 18. September 2004 (Drucksache 15/4227) . . . . . . . . . . . . . . . . c d e f T a b c d 12876 A 12877 C 12884 A 12886 C 12888 D 12890 B 12891 D 12894 A 12895 A 12898 B 12899 D 12901 A 12902 B 12903 B 12904 C 12906 A 12908 C 12910 A 12910 D 12911 D 12913 D 12918 B 12914 A 12914 B ) Erste Beratung des von der Bundesre- gierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung dienst- und ar- beitsrechtlicher Vorschriften im Hoch- schulbereich (HdaVÄndG) (Drucksache 15/4229) . . . . . . . . . . . . . . . ) Erste Beratung des vom Bundesrat einge- brachten Entwurfs eines … Gesetzes zur Änderung des Gesetzes über die Ge- meinschaftsaufgabe „Verbesserung der Agrarstruktur und des Küstenschut- zes“ (Drucksache 15/4113) . . . . . . . . . . . . . . . ) Erste Beratung des vom Bundesrat einge- brachten Entwurfs eines Gesetzes zur Än- derung der §§ 121, 122 StPO und weite- rer Vorschriften (Drucksache 15/3651) . . . . . . . . . . . . . . . ) Erste Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes über das Inverkehrbringen, die Rücknahme und die umweltverträgli- che Entsorgung von Elektro- und Elek- tronikgeräten (Elektro- und Elektronik- gerätegesetz – ElektroG) (Drucksache 15/4234) . . . . . . . . . . . . . . . agesordnungspunkt VIII: ) Zweite Beratung und Schlussabstimmung des von der Bundesregierung eingebrach- ten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Pro- tokoll V vom 28. November 2003 zum VN-Waffenübereinkommen (Drucksachen 15/3937, 15/4247) . . . . . . . ) Beschlussempfehlung und Bericht des Ausschusses für Verbraucherschutz, Er- nährung und Landwirtschaft zu der Unter- richtung durch die Bundesregierung: Be- richt über die Überprüfung des Saatgutrechts (Drucksachen 15/2381, 15/2499 Nr. 2, 15/4042) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ) Beschlussempfehlung und Bericht des Ausschusses für Verkehr, Bau- und Woh- nungswesen zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung: Vorschlag für eine Richtlinie des Europäischen Parlaments und des Rates zur Verbesserung der Gefahrenabwehr in Häfen KOM (2004) 76 endg.; Ratsdok. 6363/04 (Drucksachen 15/2793 Nr. 2.14, 15/4098) ) – i) Beschlussempfehlungen des Petitionsaus- schusses: Sammelübersichten 158, 159, 160, 161, 162 und 163 zu Petitionen (Drucksachen 15/4180, 15/4181, 15/4182, 15/4183, 15/4184, 15/4185) . . . . . . . . . . . 12914 B 12914 C 12914 C 12914 C 12914 D 12915 A 12915 B 12915 B Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 140. Sitzung. Berlin, Dienstag, den 23. November 2004 III Tagesordnungspunkt I.7: Einzelplan 30 Bundesministerium für Bildung und Forschung (Drucksachen 15/4319, 15/4323) . . . . . . . . . . Klaus-Peter Willsch (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Carsten Schneider (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . Cornelia Pieper (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anna Lührmann (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Maria Böhmer (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Edelgard Bulmahn, Bundesministerin BMBF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Cornelia Pieper (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . Ulrike Flach (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Hellmut Königshaus (FDP) . . . . . . . . . . . . . . Hans-Josef Fell (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Georg Nüßlein (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Hans-Josef Fell (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Swen Schulz (Spandau) (SPD) . . . . . . . . . . . . Katherina Reiche (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Dr. Ernst Dieter Rossmann (SPD) . . . . . . . . . Klaus-Peter Willsch (CDU/CSU) . . . . . . . Namentliche Abstimmung . . . . . . . . . . . . . . . Ergebnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt I.8: Einzelplan 17 Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (Drucksachen 15/4315, 15/4323) . . . . . . . . . . Antje Tillmann (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . Bettina Hagedorn (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Ina Lenke (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anna Lührmann (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Maria Flachsbarth (CDU/CSU) . . . . . . . . Bettina Hagedorn (SPD) . . . . . . . . . . . . . . Renate Schmidt, Bundesministerin BMFSFJ . Maria Eichhorn (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Hannelore Roedel (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . J R M R K T E B ( i T E B ( N D R H D B T E B ( i 12915 D 12916 A 12921 A 12924 A 12926 A 12927 C 12929 D 12931 A 12932 C 12933 C 12934 C 12936 A 12937 B 12938 A 12939 A 12940 D 12941 C 12942 C 12942 B 12945 A 12945 B 12947 C 12950 C 12952 C 12954 A 12954 C 12957 A 12958 A 12959 C utta Dümpe-Krüger (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Otto Fricke (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Marieluise Beck (Bremen) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ina Lenke (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ita Pawelski (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . arieluise Beck (Bremen) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ita Pawelski (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . erstin Griese (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ina Lenke (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . agesordnungspunkt I.9: inzelplan 07 undesministerium für Justiz Drucksachen 15/4307, 15/4323) . . . . . . . . . . n Verbindung mit agesordnungspunkt I.10: inzelplan 19 undesverfassungsgericht Drucksache 15/3660) . . . . . . . . . . . . . . . . . . orbert Barthle (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . r. Heinz Köhler (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Otto Fricke (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ainer Funke (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Alfred Hartenbach (SPD) . . . . . . . . . . . . . ans-Christian Ströbele (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Norbert Röttgen (CDU/CSU) . . . . . . . . . Hans-Christian Ströbele (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . rigitte Zypries, Bundesministerin BMJ . . . . Ina Lenke (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . agesordnungspunkt I.11: inzelplan 06 undesministerium des Innern Drucksachen 15/4306, 15/4323) . . . . . . . . . . n Verbindung mit 12961 C 12961 D 12962 A 12963 A 12963 D 12965 C 12966 B 12966 D 12967 C 12969 B 12969 B 12969 C 12971 B 12972 B 12973 B 12973 D 12975 A 12976 D 12978 A 12980 A 12980 D 12982 C IV Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 140. Sitzung. Berlin, Dienstag, den 23. November 2004 Zusatztagesordnungspunkt 1: Erste Beratung des von den Fraktionen der SPD, des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN und der FDP eingebrachten Entwurfs eines Neunten Gesetzes zur Änderung des Par- teiengesetzes (Drucksache 15/4246) . . . . . . . . . . . . . . . . . . in Verbindung mit Tagesordnungspunkt I.12: Einzelplan 33 Versorgung (Drucksache 15/4323 ) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Susanne Jaffke (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . Norbert Barthle (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Detlef Parr (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Klaus Hagemann (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Otto Fricke (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Silke Stokar von Neuforn (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Hartmut Koschyk (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Dr. Michael Bürsch (SPD) . . . . . . . . . . . . . Sebastian Edathy (SPD) . . . . . . . . . . . . . . Otto Schily, Bundesminister BMI . . . . . . . . . Hartmut Koschyk (CDU/CSU) . . . . . . . . . Hans-Christian Ströbele (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Namentliche Abstimmung . . . . . . . . . . . . . . . Ergebnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Nächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anlage Liste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . 12982 D 12982 D 12983 A 12985 A 12985 C 12986 A 12988 C 12990 C 12991 C 12991 D 12993 C 12995 C 12997 A 12999 B 13000 A 13000 A 13003 C 13005 A Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 140. Sitzung. Berlin, Dienstag, den 23. November 2004 12869 (A) ) (B) ) 140. Sitz Berlin, Dienstag, den 2 Beginn: 10.0
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    Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 140. Sitzung. Berlin, Dienstag, den 23. November 2004 13005 (A) (C) (B) (D) Anlage zum Stenografischen Bericht Anlage Liste der entschuldigten Abgeordneten * für die Teilnahme an Sitzungen der Parlamentarischen Versamm- lung des Europarates Abgeordnete(r) entschuldigt biseinschließlich Bindig, Rudolf SPD 23.11.2004* Ferlemann, Enak CDU/CSU 23.11.2004 Fischbach, Ingrid CDU/CSU 23.11.2004 Fischer (Frankfurt), Joseph BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 23.11.2004 Haupt, Klaus FDP 23.11.2004 Irber, Brunhilde SPD 23.11.2004 Dr. Leonhard, Elke SPD 23.11.2004 Lintner, Eduard CDU/CSU 23.11.2004* Oßwald, Melanie CDU/CSU 23.11.2004 Raab, Daniela CDU/CSU 23.11.2004 Schauerte, Hartmut CDU/CSU 23.11.2004 Wellenreuther, Ingo CDU/CSU 23.11.2004 Wester, Hildegard SPD 23.11.2004 Wimmer (Karlsruhe), Brigitte SPD 23.11.2004 Wöhrl, Dagmar CDU/CSU 23.11.2004 Abgeordnete(r) entschuldigt biseinschließlich 140. Sitzung Berlin, Dienstag, den 23. November 2004 Inhalt: Redetext Anlage zum Stenografischen Bericht Anlage
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    Rede von: Unbekanntinfo_outline


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: ()
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    Sie zitieren den Brief ungenau. Ich habe geschrieben,
    ir sollten prüfen, ob wir ein solches Rechtsgutachten in
    uftrag geben. Ich habe keine Position bezogen. Wir






    (A) )



    (B) )


    Bundesministerin Brigitte Zypries

    sind inzwischen zu der Entscheidung gekommen, dass
    wir kein Gutachten in Auftrag geben.


    (Ina Lenke [FDP]: Die erste Frage haben Sie leider nicht beantwortet!)


    – Doch, ich habe gerade das, was Sie in Ihrer ersten
    Frage angesprochen haben, richtig gestellt. Sie haben
    falsch zitiert.


    (Jerzy Montag [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: So ist es!)


    Ich möchte in meiner Rede fortfahren und über die
    Probleme sprechen, die wir haben. Herr Röttgen, da Sie
    mich angegriffen haben, gestatten Sie mir, dass ich repli-
    ziere. Sie sprachen von „Stabilisieren ohne Bevormun-
    den“. Ich möchte Ihnen gerne ein paar Gesetzentwürfe
    nennen, die Sie offenbar noch nicht wahrgenommen ha-
    ben und die zeigen, dass wir genau das machen.

    Wir machen das bei der Patientenverfügung und beim
    Aktienrecht. Denken Sie beispielsweise an die Gesetzent-
    würfe, die wir gerade vorgelegt haben, um Kleinaktionä-
    ren im Rahmen des geltenden Rechts mehr Kompetenzen
    zu verschaffen. Wir machen das im Unterhaltsrecht und
    beim Rechtsdienstleistungsgesetz. Wir müssen nämlich
    zur Kenntnis nehmen, dass sich Berufe anders entwi-
    ckeln. Wir machen das außerdem mit unserer FGG-Re-
    form, die wir derzeit erarbeiten und die wir noch in dieser
    Legislaturperiode vorlegen werden.


    (Dr. Norbert Röttgen [CDU/CSU]: Das liegt alles noch nicht auf dem Tisch!)


    Wir machen das vor allen Dingen auch – um auch noch
    diese Punkte zu nennen – bei der Novelle des Urheber-
    rechtes und des Unterhaltsrechtes.

    Ich glaube deshalb, dass Sie völlig falsch liegen,
    wenn Sie sagen, beim Lebenspartnerschaftsgesetz
    würden wir nicht richtig handeln. Dieser teilweise un-
    sachliche und auch diffamierende Umgang mit gleichge-
    schlechtlichen Lebenspartnerschaften ist der Sache nicht
    angemessen.


    (Beifall bei der SPD, dem BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN und der FDP)


    Sie müssen zur Kenntnis nehmen, dass es gleichge-
    schlechtliche Lebenspartnerschaften gibt. Sie haben
    eben gesagt – ich habe das mitgeschrieben –, dass wir
    den Rechtsanspruch auf Vater und Mutter aufgeben wür-
    den.


    (Dr. Norbert Röttgen [CDU/CSU]: Adoptionsrecht!)


    Ich bitte Sie! Wo gibt es denn einen solchen Rechtsan-
    spruch? Es ist wünschenswert, dass ein Kind Vater und
    Mutter hat. Das ist völlig unstreitig. Natürlich wollen wir
    das Band des Kindes zu seinen leiblichen Eltern nicht
    kappen. Auch das ist völlig unstreitig. Herr Ströbele hat
    bereits darauf hingewiesen, dass immer das Jugendamt
    darüber entscheiden wird, ob eine Adoption richtig ist
    oder nicht. Sie müssen sich umgekehrt fragen, welches
    Verhältnis diese Eltern eigentlich zu ihren Kindern ha-
    ben, wenn sie sie zur Adoption freigeben. Manchmal

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    (C (D rage ich mich, was da eigentlich abläuft. Das kann es ohl nicht sein. Von daher ist die Behauptung falsch, dass wir einen iametralen Gegensatz zu Art. 6 des Grundgesetzes beründen würden. Vielleicht sollte man sich einmal klar achen, dass Art. 6 Grundgesetz sowohl die Ehe als uch die Familie schützt. Das sind zwei unterschiedliche chutzbereiche. Wir reden doch bei der Stiefkindadopion über die Familie und die Kinder. Ich würde Sie sehr erzlich darum bitten, das zur Kenntnis zu nehmen und ich mit uns bei solchen Themen, bei denen ich Ihnen erne zugestehe, dass Sie inhaltlich eine andere Auffasung haben, so sachlich auseinander zu setzen, wie wir as an anderer Stelle dankenswerterweise immer tun. Ich öchte herzlich darum bitten, auch da nicht über das iel hinauszuschießen. (Beifall bei Abgeordneten der SPD sowie beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)


    Noch einen kleinen Hinweis: Ungefähr 50 Gesetzge-
    ungsverfahren gibt es in dieser Legislaturperiode. Das
    ollten Sie bei Gelegenheit zur Kenntnis nehmen.
    Jetzt komme ich auf den Haushalt zu sprechen. Ich
    öchte dem Haus für die gute Vorbereitung danken und
    ich insoweit dem Dank der Vorredner anschließen. Es
    st in der Tat so, dass die Vorbereitung sehr sachgerecht
    ar. Vor allen Dingen möchte ich mich aber auch bei
    en Berichterstattern für die sachgerechte, kompetente,
    ügige und verständnisvolle Beratung unseres Einzel-
    lans bedanken. Das alles hat dazu beigetragen, dass
    etzt die notwendigen Ressourcen zur Verfügung stehen,
    amit die Rechtspolitik, die die Bundesregierung für
    ichtig hält, weiterverfolgt werden kann.
    Das ist bedeutend, weil insgesamt auch in unserem
    aushalt ein Sinken der Mittel zu verzeichnen ist. Uns
    tehen jetzt nur noch 0,13 Prozent der Gesamtausgaben
    ur Verfügung, 1998 waren es noch 0,15 Prozent. Umge-
    ehrt haben wir die Eigenfinanzierungsquote gesteigert.
    ch möchte Herrn Barthle mit seinem Lob, das er in der
    rsten Lesung ausgesprochen hat – er hat von einem
    Musterhaushalt“ gesprochen –, an dieser Stelle ebenso
    itieren


    (Norbert Barthle [CDU/CSU]: Das unterstütze ich!)


    ie Herrn Fricke, der zu der Erkenntnis gekommen ist,
    ass der Haushalt unseres Ministeriums jeden Bürger
    ur mit 20 Cent im Jahr belastet. Herr Röttgen, Sie spra-
    hen eben von insgesamt 5 Euro.


    (Dr. Norbert Röttgen [CDU/CSU]: Das sind die Länder!)


    Ohne den Bund oder mit dem Bund?

    (Dr. Norbert Röttgen [CDU/CSU]: Den Bund kostet das praktisch gar nichts!)

    Und es funktioniert sehr gut.
    Was wir machen müssen – ich bedanke mich dafür,

    ass Sie es mit ermöglicht haben –, ist, neue Aufgaben
    u akquirieren, und zwar insbesondere solche, die aus






    (A) )



    (B) )


    Bundesministerin Brigitte Zypries

    Brüssel kommen. Ich nenne das Stichwort „Brüssel-II-a-
    Verordnung“. Das Bundeszentralregister wird als zen-
    trale Behörde für Deutschland eine neue Zuständigkeit
    übernehmen. – Sie sollten jetzt zuhören; denn jetzt geht
    es wieder um die Kinder. – Unser Ziel ist eine einheitli-
    che Anlaufstelle für binationale Ehepaare, die sich in
    Trennung befinden; denn das lässt sich nun einmal auch
    nicht vermeiden. Wir wollen, dass das Bundeszentralre-
    gister künftig Mediatoren empfehlen und Informationen
    über ausländisches Recht zur Verfügung stellen kann
    und Eltern bei der Anerkennung und Vollstreckung von
    gerichtlichen Entscheidungen hilft.

    Das Deutsche Patent- und Markenamt ist schon ge-
    nannt worden. Für den IT-Bereich wurden 4 Millionen
    Euro zur Verfügung gestellt. Das ist ein wichtiger Be-
    reich. Wir sparen das Geld wiederum durch den Ausbau
    der EDV-Technik ein; auch das ist schon genannt wor-
    den.

    Ich möchte erwähnen, dass wir in diesen Tagen die
    Verordnung über den elektronischen Rechtsverkehr beim
    Bundesverwaltungsgericht und beim Bundesfinanzhof
    verkünden. Damit kommen wir wieder einen Schritt
    weiter, was die Geschwindigkeit der Justizgewährung
    anbelangt.

    Ein weiteres Projekt im Bereich EDV betrifft die Ver-
    netzung der Strafregister. Wir haben gemeinsam mit
    Frankreich und Spanien ein Pilotprojekt durchgeführt.
    Es ermöglicht künftig eine leichtere Strafverfolgung. Es
    ermöglicht aber auch eine allgemeine Auskunft über
    Vorstrafen. Die schnelle Auskunft über Vorstrafen kann
    dann natürlich wieder zu einem schnelleren Zugriff füh-
    ren und trägt damit wiederum zur Sicherheit der Bürge-
    rinnen und Bürger bei. Dieses Projekt ist für andere Mit-
    gliedstaaten offen. Die Polen haben ebenso wie die
    Belgier gerade signalisiert, dass sie Interesse haben, da-
    ran teilzunehmen.

    Bei der Frage, wo wir konsolidieren, wo wir also sta-
    bilisieren, ohne zu bevormunden, habe ich die beiden
    Gesetze zur Unternehmensintegrität und zur Modernisie-
    rung des Anfechtungsrechts und zur Einführung von Ka-
    pitalmusterverfahren genannt. Das ist ein völlig neuer
    Verfahrensweg innerhalb der Zivilprozessordnung, den
    wir in dem Bereich, wo es eine Vielzahl von Klagen gibt,
    erproben wollen. Die eine oder der andere von Ihnen hat
    vielleicht im „Spiegel“ dieser Woche den Bericht über
    die Telekom-Verfahren gelesen, die das Gericht in
    Frankfurt nahezu lahm legen werden. Für genau solche
    Fälle ist das Gesetz gedacht. Es ermöglicht eine sachge-
    rechte und schnelle Bearbeitung solcher Massenverfah-
    ren. Ich glaube, dass wir da einen guten Weg gefunden
    haben, um den Standort zu stärken, vor allen Dingen
    aber auch Bürgerinnen und Bürgern bei der Durchset-
    zung ihrer Rechte zu helfen.

    Ich meine, dass ich deutlich machen konnte, dass die
    Probleme, die Sie, Herr Röttgen, hier eben genannt ha-
    ben, nicht bestehen. Vielmehr gelingt es uns, eine Politik
    zu machen, die zur Kenntnis nimmt – auch das ist wich-
    tig –, wie sich die Gesellschaft verändert. Politik, insbe-
    sondere Rechtspolitik, muss auf geänderte gesellschaftli-
    che Verhältnisse reagieren und versuchen, für diese

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    (C (D eänderten gesellschaftlichen Verhältnisse den richtigen echtsrahmen zu finden. Ich meine, dass uns das mit den esetzen, die ich Ihnen hier eben vorgestellt habe und on denen ich gerne noch mehrere vorstellen würde, enn ich denn Zeit dazu hätte, gelungen ist. (Beifall bei der SPD und dem BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN)




Rede von Dr. Norbert Lammert
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)

Ich schließe die Aussprache.
Wir kommen zu den Abstimmungen, zunächst zum

inzelplan 07 in der Ausschussfassung. Wer stimmt für
en Haushalt des Bundesministeriums der Justiz in der
usschussfassung? – Wer stimmt dagegen? – Wer ent-
ält sich der Stimme? – Der Einzelplan 07 ist mit der
ehrheit der Koalition angenommen.
Wir stimmen nun über Einzelplan 19, den Haushalt

es Bundesverfassungsgerichts, ab.

(Jerzy Montag [BÜNDNIS 90/DIE GRÜ NEN]: Jetzt bin ich neugierig!)

er stimmt für diesen Einzelplan? – Wer stimmt dage-
en? – Wer enthält sich? – Nach einer gewissen Zöger-
ichkeit ist diese Zustimmung einstimmig erfolgt und der
inzelplan damit angenommen.
Ich rufe nun die Tagesordnungspunkte I.11 und I.12

owie den Zusatzpunkt 1 auf:
Einzelplan 06
Bundesministerium des Innern
– Drucksachen 15/4306, 15/4323 –
Berichterstattung:
Abgeordnete Susanne Jaffke
Norbert Barthle
Klaus Hagemann
Lothar Binding (Heidelberg)

Alexander Bonde
Otto Fricke
Einzelplan 33
Versorgung
– Drucksache 15/4323 –
Berichterstattung:
Abgeordnete Lothar Binding (Heidelberg)

Georg Schirmbeck
Anja Hajduk
Dr. Andreas Pinkwart
Erste Beratung des von den Fraktionen der SPD,
des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN und der
FDP eingebrachten Entwurfs eines Neunten Ge-
setzes zur Änderung des Parteiengesetzes
– Drucksache 15/4246 –
Überweisungsvorschlag:
Innenausschuss (f)

Ausschuss für Wahlprüfung, Immunität und
Geschäftsordnung
Rechtsausschuss






(A) )


)

Vizepräsident Dr. Norbert Lammert

Zu Einzelplan 06 liegen zwei Änderungsanträge der

Fraktion der CDU/CSU sowie zwei Änderungsanträge
der Abgeordneten Dr. Gesine Lötzsch und Petra Pau vor.
Über einen Änderungsantrag der Fraktion der CDU/CSU
werden wir später namentlich abstimmen. Über den
Änderungsantrag der Fraktion der CDU/CSU auf Druck-
sache 15/4340, der sich auch auf den Einzelplan 06 be-
zieht, ist bereits im Zusammenhang mit Einzelplan 08
abgestimmt worden.

Nach einer interfraktionellen Vereinbarung sind für
die Aussprache zu den aufgerufenen Tagesordnungs-
punkten insgesamt 75 Minuten vorgesehen. – Ich höre
dazu keinen Widerspruch. Dann ist das so beschlossen.

Ich eröffne die Aussprache und erteile das Wort zu-
nächst der Kollegin Susanne Jaffke, CDU/CSU-Frak-
tion.


(Beifall bei der CDU/CSU)



  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Susanne Jaffke


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)


    Herr Präsident! Liebe Kolleginnen und Kollegen!

    Lassen Sie mich zu Beginn meiner Ausführungen ganz
    herzlich Dank sagen für die Vorbereitung der Haushalts-
    beratungen, die zügige, prompte Zulieferung, die Beant-
    wortung aller Fragen und die gute Zusammenarbeit mit
    den Fachabteilungen. Lassen Sie mich diesen Dank auch
    auf den Hauptpersonalrat ausweiten. Es ist ein gutes Ver-
    fahren und gute Sitte, dass die Berichterstatter im Vor-
    feld der Beratungen mit dem Hauptpersonalrat ein infor-
    melles Gespräch führen. Das ist sehr wichtig, weil sich
    dieser Etat für den Einzelplan 06 zu 55 Prozent aus Per-
    sonalkosten zusammensetzt. Dennoch bleiben in diesem
    Einzelplan genügend Dinge übrig, die es heute anzuspre-
    chen und zu beleuchten gilt. Sie werden gleich an mei-
    nen Ausführungen merken, dass auch dieser Haushalt
    mit heißer Nadel genäht wurde.

    Obwohl fast alle Titel in diesem Etat flexibilisiert sind
    – sie können in den Hauptgruppen durch die Administra-
    tive frei bewirtschaftet werden –, wird auch der
    Einzelplan 06 im Jahre 2005 genau wie in den Jahren
    2003 und 2004 nicht ohne überplanmäßige Ausgaben
    auskommen können. Lassen Sie mich zu Beginn einige
    Ausführungen dazu machen. Die überplanmäßigen Aus-
    gaben betreffen vor allen Dingen den Bereich IVBB, un-
    ser Informationsverbundsystem. Hier zeigt sich einmal
    mehr, wie das Finanzministerium und das Fachressort im
    Haushaltsaufstellungsverfahren ihre jeweiligen Mus-
    keln haben spielen lassen. Nachdem der Finanzminister
    nämlich dem Innenminister 18,2 Millionen Euro vertrag-
    lich gebundene Mittel nicht zur Verfügung gestellt hat,
    hat das BMI versucht, den Titelansatz durch eigene Be-
    wirtschaftung zu korrigieren, um Vertragsstrafen aus
    dem Weg zu gehen. Dieser Idee konnten sich die Regie-
    rungskoalitionäre jedoch nicht anschließen.

    Ich möchte betonen: Beim IVBB handelt es um den
    Sicherheitsverbund, der die Ministerien und den Bun-
    destag beim Datenaustausch untereinander vor Hacker-
    angriffen schützen soll. Ich möchte auch ausdrücklich
    betonen: Das BSI, das für diesen Bereich zuständig ist,

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    (C (D eistet sehr gute Arbeit, die auch durch uns gewürdigt ird. Ich nehme eines vorweg: Der Personalansatz beim SI ist um 35 Stellen aufgestockt worden. Wir haben as – unter einer Prämisse – mitgetragen: Der Bundesechnungshof hat uns mitgeteilt, dass das BSI nur 15 zuätzliche Mitarbeiter für hoheitliche Aufgaben brauche; ie zusätzlichen Kosten für die anderen Mitarbeiter önnten vom BSI wegen der Einnahmen im Zertifizieungsbereich selbst getragen werden. Diese Hinweise ind nicht berücksichtigt worden. Trotzdem tragen wir ie Stellenaufstockung mit, zeigen aber auf, dass man uch hier effizienter hätte wirtschaften können. Die Ausaben, die für den IVBB benötigt werden, werden sich it Sicherheit demnächst, im ersten Vierteljahr, als überlanmäßig erweisen. (Vorsitz: Vizepräsident Dr. Hermann Otto Solms)


    Als weitere Beispiele nenne ich die Heimkehrerstif-
    ung und die Stiftung für ehemalige politische Häft-
    inge. Zum wiederholten Male werden wissentlich zu
    iedrige Ansätze etatisiert. Im Jahr 2002 mussten bereits
    7,2 Millionen Euro, im Jahr 2003 23,7 Millionen Euro
    nd im Jahr 2004 23,5 Millionen Euro zusätzlich bewil-
    igt werden, um die gesetzlichen Aufgaben zu erfüllen.
    ür uns ist es natürlich mit den Grundsätzen von Haus-
    altsklarheit und Haushaltswahrheit unvereinbar, wenn
    esetzlich fixierte Leistungen unteretatisiert werden.


    (Beifall bei der CDU/CSU)

    Lassen Sie mich den Bereich politische Bildung an-

    prechen. Es handelt sich dabei unstrittig um ein Thema,
    em wir alle große Aufmerksamkeit widmen sollten.
    ir beklagen gemeinsam, dass es in unserer Gesell-
    chaft punktuell eine zunehmende Unkenntnis und viel-
    eicht auch ein gewisses Desinteresse im Hinblick auf
    taatspolitische Zusammenhänge sowie einen Mangel an
    elebter Toleranz gibt. Die Herangehensweise bei der
    ösung dieses Problems ist natürlich sehr politisch.
    estatten Sie mir deshalb einige Grundsatzbemerkun-
    en.
    Ich fasse den Bereich politische Bildung etwas weiter

    nd ordne die entsprechenden Tätigkeiten nicht allein
    er Bundeszentrale für politische Bildung zu. Ich bin,
    benso wie meine Fraktion, der Auffassung, dass politi-
    che Bildung sowohl durch die Bundeszentrale für poli-
    ische Bildung als auch durch die Stiftung zur Aufarbei-
    ung der SED-Diktatur, die BStU, also die Birthler-
    ehörde, und die politischen Stiftungen erfolgen sollte.


    (Hartmut Koschyk [CDU/CSU]: Sehr richtig!)

    abei sollen Aufklärungs- und Bildungsarbeit in breitem
    mfang geleistet werden. Deshalb muss man diese vier
    ereiche im Zusammenhang betrachten.


    (Beifall bei der CDU/CSU)

    Natürlich, Herr Minister, waren unsere Anträge – das
    öchte ich betonen – im Zusammenhang mit der Berei-
    igungssitzung zu sehen, in der wir sie gestellt haben;
    enn wir haben in diesem Bereich andere Schwerpunkte

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    (A) )



    (B) )


    Susanne Jaffke

    gesetzt. Wir sind der Meinung, dass zum Beispiel bei der
    Bundeszentrale für politische Bildung zugunsten der
    freien Träger umgeschichtet werden sollte. Denn die
    freien Träger stellen durch ihre Breitenarbeit ein sehr
    wichtiges Fundament dar. Das kann die schulische Bil-
    dung nicht leisten; aber hier wird leider gekürzt.

    Ebenso sind wir der Meinung, dass, was die Arbeit
    der BStU betrifft, die Priorität bei der Rekonstruktion
    vorvernichteter Stasiunterlagen liegen sollte. Das Au-
    ßenstellenkonzept lässt sich mit ein bisschen gutem
    Willen realisieren. Selbstverständlich waren Sie, Herr
    Minister, nicht einverstanden, als Ihnen die Regierungs-
    koalition den Etat des BKA gekürzt hat, um das Geld zur
    Realisierung des Außenstellenkonzepts zu nutzen; das
    kann ich gut nachvollziehen. Aber wenn man als Haus-
    hälter weiß, wo in diesem Etat die Reserven sind, kann
    man ganz kühn behaupten: Das Außenstellenkonzept
    lässt sich auch so realisieren.


    (Beifall bei der CDU/CSU)

    Wenn man in diesem Zusammenhang wirklich ein-

    sparen will, dann muss man eigentlich für die berühmte
    Schnipselmaschine sein. Denn die manuelle Zusammen-
    setzung eines Sackes dieser berühmten Schnipsel kostet
    zurzeit 45 500 Euro,


    (Hartmut Koschyk [CDU/CSU]: Irre!)

    während die virtuelle Rekonstruktion nur noch 16 500
    Euro kosten würde.


    (Dr. Dieter Wiefelspütz [SPD]: Da kann man ja richtig Geld machen!)


    Deshalb frage ich mich, wer eigentlich ein Interesse da-
    ran hat, die Beschleunigung der Aufarbeitung dieser
    Schnipsel zu verhindern.

    Das gilt im Übrigen auch für die Stiftung zur Aufar-
    beitung der SED-Diktatur. Diese Stiftung hat lange
    und über Parteigrenzen hinweg dafür gekämpft, dass
    ihre Mittel aufgestockt werden. Dies geschieht nun im
    Rahmen der Etatisierung für das Jahr 2005. Sie be-
    kommt Geld aus dem SED-Vermögen, das sie gewinn-
    bringend anlegen soll. Damit kann sie ihren Haushalt für
    das Jahr 2005 aber nicht decken. Wir sind der Meinung
    – das bringen wir auch in unserem Antrag zum Aus-
    druck –, dass wir dieser Stiftung besondere Aufmerk-
    samkeit schenken sollten. Denn nichts ist wichtiger, als
    in der jungen Generation wach zu halten, welch ein
    Schaden durch totalitäre Regime in jungen Köpfen ange-
    richtet werden kann.


    (Beifall bei der CDU/CSU – Clemens Binninger [CDU/CSU]: Kein Beifall bei RotGrün!)


    Nun möchte ich einige kurze Bemerkungen zum Zu-
    wanderungsgesetz machen. Dass die Integrationsleis-
    tungen weitestgehend in die Hände des neuen BAMF
    verlagert werden, unterstützen wir. Wir hoffen, dass da-
    mit Doppelförderung und in gewissem Umfang auch
    Selbstbedienung unterbunden werden können. Im
    Jahre 2005 werden wir gemeinsam nachvollziehen kön-

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    (C (D en, ob sich die neue Bewirtschaftung der Integrationsittel als erfolgreich erweist. An dieser Stelle möchten ir aber auf Folgendes verweisen: Für uns ist es wichtig nd für uns wird es wichtig bleiben, dass in den Regioen und Kommunen eine große Vielfalt an Trägern mit er Aufgabe der Integration betreut bleibt; denn das ist nserer Meinung nach die beste Integrationsleistung, die an erbringen kann. Gestatten Sie mir noch eine kurze Bemerkung zum uwanderungsrat – ich kann es mir nicht verkneifen –: igentlich ist das, was wir vorgeschlagen haben, die onsequenteste aller Lösungen. Das Zuwanderungsgeetz steht. Der Zuwanderungsrat ist nicht mehr notwenig. Man kann den ministeriellen Erlass also aufheben. a die Regierungskoalition den Mittelansatz für Sacherständige und Gutachten gekürzt hat, die wissenchaftlichen Mitarbeiter allerdings ohne Rumpf hat steen lassen, frage ich mich, wie der Zuwanderungsrat in ukunft mit Leben gefüllt werden soll. Lassen Sie mich nun noch etwas zum THW sagen. atürlich ist die innere Sicherheit, der Bevölkerungschutz, eine der wesentlichsten Aufgaben; Herr Minister, a stehen wir an Ihrer Seite. Wir wollen nicht, dass der evölkerungsschutz ein Spielball der Föderalismuskomission wird. enn Sie, Herr Minister, das auch so sehen wie wir dass das weiterhin eine Bund/Länder-Aufgabe bleiben oll –, sind wir an Ihrer Seite. Noch ein Wort zur Sportförderung. (Otto Fricke [FDP]: Jetzt zum Goldenen Plan Ost! – Gegenruf des Abg. Wilhelm Schmidt [Salzgitter] [SPD]: Einer unserer Glanzpunkte!)


    (Zurufe von der SPD: Oh!)


    Richtig. Herr Minister, ich weiß sehr genau, dass Sie
    en nochmals verlängerten Goldenen Plan Ost nur mit
    roßem Unbehagen umsetzen werden. Als Abgeordnete
    us den neuen Bundesländern fällt es mir nicht leicht,
    iesbezüglich Konsequenz zu zeigen. Ich unterstütze
    ber Ihre Argumentation: Mit dem Solidarpakt II kann
    an die Sache realisieren, auch in den neuen Ländern.
    iesbezüglich sind wir aus den neuen Ländern bereit,
    ie Konsequenzen zu Hause ein Stückchen umzusetzen.
    ber es ist schon verwunderlich, dass man im Bereich
    ußballförderung 22 Millionen Euro für eine Auftakt-
    eranstaltung vorsieht, die man ja nicht mehr braucht,
    eil die FIFA sie durchführt. Der „Spiegel“ von dieser
    oche geißelt das als verdeckte Wahlkampffinanzie-

    ung.

    (Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der FDP – Hartmut Koschyk [CDU/ CSU]: Hört! Hört! – Reinhard Grindel [CDU/ CSU]: „Spiegel“-Leser wissen mehr!)


    err Minister, diese 22 Millionen Euro für eine wie auch
    mmer geartete „Freundlichkeitskampagne“ werden wir
    hnen nicht durchgehen lassen!






    (A) )



    (B) )