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ID1514018200

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  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 15/140 Einzelplan 20 (Drucksachen 15/3660, 15/3844) . . . . . . . b) Beschlussempfehlung des Haushaltsaus- schusses zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung: Finanzplan des Bun- des 2004 bis 2008 (Drucksachen 15/3661, 15/3844, 15/4326) Tagesordnungspunkt I.1: Einzelplan 01 Bundespräsident und Bundespräsidialamt (Drucksache 15/4323) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt I.2: Einzelplan 02 Bundesrechnungshof (Drucksache 15/4323) . . . . . . . . . . . . . . . . . . in Verbindung mit Tagesordnungspunkt I.6: Zweite und dritte Beratung des von der Bun- desregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes über die Feststellung eines Nach- trags zum Bundeshaushaltsplan für das Haushaltsjahr 2004 (Nachtragshaushalts- gesetz 2004) (Drucksachen 15/4020, 15/4137, 15/4138, 15/4139) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Friedrich Merz (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . 12869 B 12869 B 12869 C 12870 A 12870 B 12870 C Deutscher B Stenografisch 140. Sitz Berlin, Dienstag, den 2 I n h a l Glückwünsche zum Geburtstag des Abgeord- neten Kurt J. Rossmanith . . . . . . . . . . . . . . . Erweiterung und Abwicklung der Tagesord- nung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Nachträgliche Ausschussüberweisungen . . . . Begrüßung des Parlamentspräsidenten der Republik Mazedonien, Herrn Dr. Ljubco Jordanovski . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt I: a) Zweite Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes über die Feststellung des Bundes- haushaltsplans für das Haushaltsjahr 2005 (Haushaltsgesetz 2005) T E B ( T E B ( in T 12869 A 12869 A 12869 B 12906 A Deutscher Bundestag (Drucksachen 15/4302, 15/4323) . . . . . . . . . . 12869 D undestag er Bericht ung 3. November 2004 t : agesordnungspunkt I.3: inzelplan 03 undesrat Drucksache 15/4323) . . . . . . . . . . . . . . . . . . agesordnungspunkt I.4: inzelplan 08 undesministerium der Finanzen Drucksachen 15/4308, 15/4323) . . . . . . . . . . Verbindung mit agesordnungspunkt I.5: 12870 A 12870 A Fritz Kuhn (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12873 B II Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 140. Sitzung. Berlin, Dienstag, den 23. November 2004 Hans Eichel, Bundesminister BMF . . . . . . . . Norbert Barthle (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Dr. Andreas Pinkwart (FDP) . . . . . . . . . . . . . Anja Hajduk (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) Jürgen Koppelin (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . Dietrich Austermann (CDU/CSU) . . . . . . . . . Anja Hajduk (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Norbert Barthle (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Walter Schöler (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Otto Fricke (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Jürgen Koppelin (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . Franziska Eichstädt-Bohlig (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Bartholomäus Kalb (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Brigitte Schulte (Hameln) (SPD) . . . . . . . . Jörg-Otto Spiller (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Jochen-Konrad Fromme (CDU/CSU) . . . . . . Bernhard Brinkmann (Hildesheim) (SPD) . . . Dr. Gesine Lötzsch (fraktionslos) . . . . . . . . . . Klaas Hübner (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Heinz Seiffert (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . Namentliche Abstimmung . . . . . . . . . . . . . . . Ergebnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt VII: a) Antrag der Bundesregierung: Beteiligung bewaffneter deutscher Streitkräfte an der EU-geführten Operation ALTHEA zur weiteren Stabilisierung des Frie- densprozesses in Bosnien und Herzego- wina im Rahmen der Implementierung der Annexe 1-A und 2 der Dayton-Frie- densvereinbarung sowie an dem NATO- Hauptquartier Sarajevo und seinen Aufgaben, auf der Grundlage der Reso- lution 1575 (2004) des Sicherheitsrates der Vereinten Nationen vom 22. Novem- ber 2004 (Drucksache 15/4245) . . . . . . . . . . . . . . . . b) Antrag der Bundesregierung: Einsatz be- waffneter deutscher Streitkräfte zur Unterstützung der Überwachungsmis- sion AMIS der Afrikanischen Union (AU) in Darfur/Sudan auf Grundlage der Resolutionen 1556 (2004) und 1564 (2004) des Sicherheitsrates der Verein- ten Nationen vom 30. Juli 2004 und 18. September 2004 (Drucksache 15/4227) . . . . . . . . . . . . . . . . c d e f T a b c d 12876 A 12877 C 12884 A 12886 C 12888 D 12890 B 12891 D 12894 A 12895 A 12898 B 12899 D 12901 A 12902 B 12903 B 12904 C 12906 A 12908 C 12910 A 12910 D 12911 D 12913 D 12918 B 12914 A 12914 B ) Erste Beratung des von der Bundesre- gierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung dienst- und ar- beitsrechtlicher Vorschriften im Hoch- schulbereich (HdaVÄndG) (Drucksache 15/4229) . . . . . . . . . . . . . . . ) Erste Beratung des vom Bundesrat einge- brachten Entwurfs eines … Gesetzes zur Änderung des Gesetzes über die Ge- meinschaftsaufgabe „Verbesserung der Agrarstruktur und des Küstenschut- zes“ (Drucksache 15/4113) . . . . . . . . . . . . . . . ) Erste Beratung des vom Bundesrat einge- brachten Entwurfs eines Gesetzes zur Än- derung der §§ 121, 122 StPO und weite- rer Vorschriften (Drucksache 15/3651) . . . . . . . . . . . . . . . ) Erste Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes über das Inverkehrbringen, die Rücknahme und die umweltverträgli- che Entsorgung von Elektro- und Elek- tronikgeräten (Elektro- und Elektronik- gerätegesetz – ElektroG) (Drucksache 15/4234) . . . . . . . . . . . . . . . agesordnungspunkt VIII: ) Zweite Beratung und Schlussabstimmung des von der Bundesregierung eingebrach- ten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Pro- tokoll V vom 28. November 2003 zum VN-Waffenübereinkommen (Drucksachen 15/3937, 15/4247) . . . . . . . ) Beschlussempfehlung und Bericht des Ausschusses für Verbraucherschutz, Er- nährung und Landwirtschaft zu der Unter- richtung durch die Bundesregierung: Be- richt über die Überprüfung des Saatgutrechts (Drucksachen 15/2381, 15/2499 Nr. 2, 15/4042) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ) Beschlussempfehlung und Bericht des Ausschusses für Verkehr, Bau- und Woh- nungswesen zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung: Vorschlag für eine Richtlinie des Europäischen Parlaments und des Rates zur Verbesserung der Gefahrenabwehr in Häfen KOM (2004) 76 endg.; Ratsdok. 6363/04 (Drucksachen 15/2793 Nr. 2.14, 15/4098) ) – i) Beschlussempfehlungen des Petitionsaus- schusses: Sammelübersichten 158, 159, 160, 161, 162 und 163 zu Petitionen (Drucksachen 15/4180, 15/4181, 15/4182, 15/4183, 15/4184, 15/4185) . . . . . . . . . . . 12914 B 12914 C 12914 C 12914 C 12914 D 12915 A 12915 B 12915 B Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 140. Sitzung. Berlin, Dienstag, den 23. November 2004 III Tagesordnungspunkt I.7: Einzelplan 30 Bundesministerium für Bildung und Forschung (Drucksachen 15/4319, 15/4323) . . . . . . . . . . Klaus-Peter Willsch (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Carsten Schneider (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . Cornelia Pieper (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anna Lührmann (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Maria Böhmer (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Edelgard Bulmahn, Bundesministerin BMBF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Cornelia Pieper (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . Ulrike Flach (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Hellmut Königshaus (FDP) . . . . . . . . . . . . . . Hans-Josef Fell (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Georg Nüßlein (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Hans-Josef Fell (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Swen Schulz (Spandau) (SPD) . . . . . . . . . . . . Katherina Reiche (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Dr. Ernst Dieter Rossmann (SPD) . . . . . . . . . Klaus-Peter Willsch (CDU/CSU) . . . . . . . Namentliche Abstimmung . . . . . . . . . . . . . . . Ergebnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt I.8: Einzelplan 17 Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (Drucksachen 15/4315, 15/4323) . . . . . . . . . . Antje Tillmann (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . Bettina Hagedorn (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Ina Lenke (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anna Lührmann (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Maria Flachsbarth (CDU/CSU) . . . . . . . . Bettina Hagedorn (SPD) . . . . . . . . . . . . . . Renate Schmidt, Bundesministerin BMFSFJ . Maria Eichhorn (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Hannelore Roedel (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . J R M R K T E B ( i T E B ( N D R H D B T E B ( i 12915 D 12916 A 12921 A 12924 A 12926 A 12927 C 12929 D 12931 A 12932 C 12933 C 12934 C 12936 A 12937 B 12938 A 12939 A 12940 D 12941 C 12942 C 12942 B 12945 A 12945 B 12947 C 12950 C 12952 C 12954 A 12954 C 12957 A 12958 A 12959 C utta Dümpe-Krüger (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Otto Fricke (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Marieluise Beck (Bremen) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ina Lenke (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ita Pawelski (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . arieluise Beck (Bremen) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ita Pawelski (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . erstin Griese (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ina Lenke (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . agesordnungspunkt I.9: inzelplan 07 undesministerium für Justiz Drucksachen 15/4307, 15/4323) . . . . . . . . . . n Verbindung mit agesordnungspunkt I.10: inzelplan 19 undesverfassungsgericht Drucksache 15/3660) . . . . . . . . . . . . . . . . . . orbert Barthle (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . r. Heinz Köhler (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Otto Fricke (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ainer Funke (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Alfred Hartenbach (SPD) . . . . . . . . . . . . . ans-Christian Ströbele (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Norbert Röttgen (CDU/CSU) . . . . . . . . . Hans-Christian Ströbele (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . rigitte Zypries, Bundesministerin BMJ . . . . Ina Lenke (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . agesordnungspunkt I.11: inzelplan 06 undesministerium des Innern Drucksachen 15/4306, 15/4323) . . . . . . . . . . n Verbindung mit 12961 C 12961 D 12962 A 12963 A 12963 D 12965 C 12966 B 12966 D 12967 C 12969 B 12969 B 12969 C 12971 B 12972 B 12973 B 12973 D 12975 A 12976 D 12978 A 12980 A 12980 D 12982 C IV Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 140. Sitzung. Berlin, Dienstag, den 23. November 2004 Zusatztagesordnungspunkt 1: Erste Beratung des von den Fraktionen der SPD, des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN und der FDP eingebrachten Entwurfs eines Neunten Gesetzes zur Änderung des Par- teiengesetzes (Drucksache 15/4246) . . . . . . . . . . . . . . . . . . in Verbindung mit Tagesordnungspunkt I.12: Einzelplan 33 Versorgung (Drucksache 15/4323 ) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Susanne Jaffke (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . Norbert Barthle (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Detlef Parr (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Klaus Hagemann (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Otto Fricke (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Silke Stokar von Neuforn (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Hartmut Koschyk (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Dr. Michael Bürsch (SPD) . . . . . . . . . . . . . Sebastian Edathy (SPD) . . . . . . . . . . . . . . Otto Schily, Bundesminister BMI . . . . . . . . . Hartmut Koschyk (CDU/CSU) . . . . . . . . . Hans-Christian Ströbele (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Namentliche Abstimmung . . . . . . . . . . . . . . . Ergebnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Nächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anlage Liste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . 12982 D 12982 D 12983 A 12985 A 12985 C 12986 A 12988 C 12990 C 12991 C 12991 D 12993 C 12995 C 12997 A 12999 B 13000 A 13000 A 13003 C 13005 A Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 140. Sitzung. Berlin, Dienstag, den 23. November 2004 12869 (A) ) (B) ) 140. Sitz Berlin, Dienstag, den 2 Beginn: 10.0
  • folderAnlagen
    Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 140. Sitzung. Berlin, Dienstag, den 23. November 2004 13005 (A) (C) (B) (D) Anlage zum Stenografischen Bericht Anlage Liste der entschuldigten Abgeordneten * für die Teilnahme an Sitzungen der Parlamentarischen Versamm- lung des Europarates Abgeordnete(r) entschuldigt biseinschließlich Bindig, Rudolf SPD 23.11.2004* Ferlemann, Enak CDU/CSU 23.11.2004 Fischbach, Ingrid CDU/CSU 23.11.2004 Fischer (Frankfurt), Joseph BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 23.11.2004 Haupt, Klaus FDP 23.11.2004 Irber, Brunhilde SPD 23.11.2004 Dr. Leonhard, Elke SPD 23.11.2004 Lintner, Eduard CDU/CSU 23.11.2004* Oßwald, Melanie CDU/CSU 23.11.2004 Raab, Daniela CDU/CSU 23.11.2004 Schauerte, Hartmut CDU/CSU 23.11.2004 Wellenreuther, Ingo CDU/CSU 23.11.2004 Wester, Hildegard SPD 23.11.2004 Wimmer (Karlsruhe), Brigitte SPD 23.11.2004 Wöhrl, Dagmar CDU/CSU 23.11.2004 Abgeordnete(r) entschuldigt biseinschließlich 140. Sitzung Berlin, Dienstag, den 23. November 2004 Inhalt: Redetext Anlage zum Stenografischen Bericht Anlage
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Dr. Norbert Röttgen


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU/CSU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)


    Sehr geehrte Kolleginnen und Kollegen! Die Debatte

    ber den Justizhaushalt bietet die Gelegenheit, den Stel-






    (A) )



    (B) )


    Dr. Norbert Röttgen

    lenwert, den die Rechtspolitik in der Politik der Bundes-
    regierung hat, zu diskutieren, zu bilanzieren und kritisch
    zu bewerten.

    Der Stellenwert der Rechtspolitik wird nicht in Geld
    bemessen. Er drückt sich vielmehr darin aus, welche Be-
    deutung die Politik der Bundesregierung dem Recht und
    der Rechtsordnung als gestaltende Antwort auf gesell-
    schaftliche Entwicklungen beimisst.


    (Steffen Kampeter [CDU/CSU]: Hört! Hört!)

    Ich denke, Sie stimmen mit mir darin überein, dass

    wir in Bezug auf die gesellschaftlichen – die innergesell-
    schaftlichen wie die internationalen – Entwicklungen
    feststellen, dass starke Auflösungskräfte am Werk sind:
    Globalisierung, Unüberschaubarkeit durch ein enormes
    Maß an Komplexität, Schnelligkeit der Entwicklung,
    eine Flüchtigkeit der Entwicklungen, Rückzug ins Pri-
    vate. All das prägt die gesellschaftliche und die interna-
    tionale Entwicklung.

    Das Recht kann diesen Entwicklungen hinterherlau-
    fen und sich auch in der Geschwindigkeit anpassen. Das
    Recht und die Rechtsordnung können in einer Zeit der
    Auflösung, in einer Zeit der Flüchtigkeit aber auch ver-
    suchen zu stabilisieren. Das Recht kann versuchen, die
    Freiheit des Einzelnen zu ermöglichen, zu gewährleisten
    und zu stabilisieren, ebenso wie es versuchen kann, soli-
    darische Verantwortung in der Gesellschaft zu sichern.
    Ich glaube, die große Herausforderung der Rechts-
    politik in unserer Zeit ist, stabilisierend zu sein, ohne zu
    bevormunden, indem man versucht, Freiheit ebenso wie
    solidarische Verantwortung mit dem Mittel des Rechts
    zu stärken.

    Wenn man die Rechtspolitik der Bundesregierung an
    diesem Maßstab misst, dann kann man davon nichts er-
    kennen, auch nicht in Ansätzen. Charakteristisch für die
    Politik der Bundesregierung ist richtungsloses Reagieren
    auf Handlungszwänge. Diese Handlungszwänge entste-
    hen zumeist durch das europäische Recht oder durch
    Verfassungsgerichtsentscheidungen. Es gibt keine Linie
    und keine Gestaltung. Man will der Entwicklung keine
    Richtung geben; vielmehr arbeitet man das ab, was an-
    dere auf den Tisch gelegt haben. Ich will das an einigen
    Punkten konkret verdeutlichen.

    Der erste Punkt ist die heute schon diskutierte akusti-
    sche Wohnraumüberwachung. Zum Schutz des Kern-
    bereichs privater Lebensgestaltung hat es eine Entschei-
    dung des Bundesverfassungsgerichts gegeben. Also
    wurde eine Novelle nötig. In einer ersten Reaktion der
    Bundesjustizministerin hat es das erklärte Ziel gegeben,
    den gesetzlichen Schutz der Vertraulichkeit der Bezie-
    hung von Bürgern zu Ärzten, Geistlichen und Anwälten,
    also so genannten Berufsgeheimnisträgern, zu durchlö-
    chern und sogar aufzuheben. Frau Zypries ist mit diesem
    Vorhaben sehr schnell gescheitert. Es ist auf nahezu
    flächendeckende Ablehnung gestoßen.


    (Beifall bei Abgeordneten der CDU/CSU)

    Aber der Versuch hat stattgefunden.


    (Steffen Kampeter [CDU/CSU]: Pfui!)


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    (C (D ch möchte ihn an dieser Stelle auch für unsere Fraktion och einmal zurückweisen. Es ist wichtig, daran zu erinnern, weil es nicht nur um ieses Vorhaben ging. Mit diesem Vorhaben ist nach einer Auffassung auch die Funktion des Bundesjustizinisteriums als Wächter des Rechtsstaates, die es für ich beanspruchen sollte, infrage gestellt worden. Die ufgabe der Ministerin bzw. des Ministers ist es, sich als ächter des Rechtsstaats und als Wächter von Grund echten zu betätigen, nicht als Politiker, der Grundrechte nd die Vertraulichkeit der Beziehung zu Berufsgeheimisträgern zu durchlöchern versucht. (Wilhelm Schmidt [Salzgitter] [SPD]: Ziemlich aufgesetzt!)


    Das ist unsere Position. Sie teilen sie. Aber es war eine
    ndere Politik, die die Bundesjustizministerin betrieben
    at, der Sie nicht gefolgt sind, was ich durchaus begrüße.
    Nachdem in der ersten Reaktion versucht worden ist,

    as Instrument der akustischen Wohnraumüberwachung
    echtsstaatswidrig auszuweiten, hat man in der zweiten
    eaktion versucht, das Instrument praktisch zu entwer-
    en, also untauglich zu machen – obwohl es im Rahmen
    er Verfolgung unverzichtbar ist und auch im Hinblick
    uf eine mögliche Verhütung weiterer schwerster Krimi-
    alität, bis hin zu terroristischer Kriminalität, essenziell
    st.


    (Hans-Christian Ströbele [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Na ja!)


    it dem Gesetzentwurf, der vorgelegt worden ist, sind
    ie, Herr Ströbele, wahrscheinlich sehr zufrieden; das
    nstrument aber ist praktisch tot.


    (Beifall des Abg. Michael Grosse-Brömer [CDU/CSU] – Abg. Hans-Christian Ströbele [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN] meldet sich zu einer Zwischenfrage)


    Ich führe das noch zu Ende aus und dann beantworte
    ch gern Ihre Frage. – Über die Umsetzung der Entschei-
    ung des Bundesverfassungsgerichts hinaus verlangen
    ie nämlich, dass schon für die Anordnung einer Über-
    achungsmaßnahme – nicht erst für den Vollzug – posi-
    ive tatsächliche Anhaltspunkte dafür vorliegen müssen,
    ass keine Äußerungen aus dem absolut geschützten Be-
    eich erfasst werden.
    Das kann man aber nicht vorher wissen. Damit fällt

    er Privatraum, ein Privathaus oder eine Privatwohnung,
    on vornherein aus der potenziellen Überwachung he-
    aus, weil in diesen Räumen immer die Möglichkeit be-
    teht, dass Äußerungen zur privaten Lebensgestaltung
    rfolgen. Wenn Sie verlangen, dass vorher positiv An-
    altspunkte vorliegen müssen, um dies auszuschließen,
    ann setzen Sie bei dem Richter, der dies anordnen
    uss, hellseherische Fähigkeiten voraus.


    (Jerzy Montag [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Das verlangt das Verfassungsgericht, Herr Kollege!)


    it dieser Anforderung ist das Instrument praktisch tot.
    as ist Ihre Verantwortung.


    (Beifall bei der CDU/CSU)







    (A) )



    (B) )




Rede von Dr. Norbert Lammert
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)

Herr Kollege Ströbele, Sie haben das Wort zu Ihrer

Zwischenfrage.

(BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)

Herr Kollege Röttgen, ist Ihnen bekannt, dass die For-

mulierungen, die jetzt im Gesetzentwurf enthalten sind,
nahezu identisch sind mit den Formulierungen und den
Vorgaben des Bundesverfassungsgerichts? Meinen Sie
mit der Kritik, die Sie an dem Gesetzentwurf äußern, ei-
gentlich das Bundesverfassungsgericht? Wenn das so ist,
dann sagen Sie es doch bitte.


  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Dr. Norbert Röttgen


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU/CSU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)


    Die Formulierung des Gesetzentwurfs deckt sich just

    an dieser Stelle nicht mit der Entscheidung des Bundes-
    verfassungsgerichts, sondern geht eindeutig über diese
    Entscheidung, über die wir uns sehr wohl kritisch unter-
    halten können, hinaus. Was die Praktikabilität der Ent-
    scheidung und ihre Abwägung zwischen privaten Inte-
    ressen und Schutzinteressen der Allgemeinheit angeht,
    bin ich gern zu einer kritischen Auseinandersetzung be-
    reit. Es ist legitim – der Auffassung bin ich –, dass wir
    uns mit den Entscheidungen des Bundesverfassungsge-
    richts inhaltlich kritisch auseinander setzen. Auch das
    Bundesverfassungsgericht ist nicht sakrosankt. Es muss
    sich dem öffentlichen Diskurs, auch im Rahmen der Po-
    litik, stellen. Diese Kritik können wir gern austauschen.
    Ich hätte sie durchaus zu artikulieren.

    An dieser Stelle also gehen Sie mit Ihrem Entwurf
    über die aus meiner Sicht schon problematische Ent-
    scheidung des Bundesverfassungsgerichts hinaus, was
    die Gewichtung von privaten Schutzinteressen mögli-
    cher Schwerstkrimineller und dem Schutzinteresse der
    Allgemeinheit angeht, indem Sie eine solche Anord-
    nungsvoraussetzung formulieren – man muss vorher
    wissen, dass in dem Umfeld Äußerungen zur privaten
    Lebensgestaltung nicht fallen –, also nicht nur Restrik-
    tionen für den Vollzug vorsehen. Das können Sie für pri-
    vate Lebensbereiche nicht tun. Deshalb ist dieses Instru-
    ment mit dieser Formulierung praktisch tot. Das müssen
    Sie wissen. Damit wird das, was Sie in der Presse artiku-
    lieren: „Studie zur Wohnraumüberwachung des Max-
    Planck-Instituts belegt vorbildliche Praxis und Unver-
    zichtbarkeit dieser Maßnahme“, durch Ihr Handeln über-
    haupt nicht bestätigt. Es besteht also eine absolute Dis-
    krepanz zwischen Ihrem Reden und Ihrem Handeln. Sie
    nehmen dem Staat die rechtsstaatlichen Möglichkeiten,
    die er behutsam einsetzt, um schwerste Kriminalität,
    Terrorismus eingeschlossen, effektiv und rechtsstaatlich
    bekämpfen zu können. Das ist ein Bereich, in dem Sie
    richtungslos agieren.

    Ein weiterer Punkt ist schon angesprochen worden,
    nämlich dass die Umsetzung der Biopatent-Richtlinie
    seit vier Jahren überfällig ist. Seit vier Jahren ist die Um-
    setzungsfrist abgelaufen! Allein das ist schon ein Skan-
    dal, meine Damen und Herren, dass unser Land über vier
    Jahre hinweg seine Pflicht zur Umsetzung einer Richt-
    linie nicht wahrnimmt. Dabei geht es ja nicht um
    irgendeine Richtlinie, sondern es geht in ihr um den

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    (C (D chutz von Innovationen – diese Bundesregierung redet a täglich über die Bedeutung von Innovationen –, also m den Schutz unserer natürlichen Ressourcen in Form on Innovationen und Ideen, die fundamental für unsere esellschaft sind; denn das Patentrecht bietet Schutz für nnovationen und damit auch für Investitionen in Innoationen. Sie verweigern durch Ihr Handeln diesen chutz. Wie agieren Sie nun, nachdem Sie die Richtlinie vier ahre nicht umgesetzt haben, politisch? In einem chlichten Gesetzentwurf wird nunmehr versucht, die ichtlinie in nationales Recht zu übersetzen. (Bundesminister Otto Schily nimmt auf der Regierungsbank Platz)


    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)


    Es ist schön, dass Sie kommen. Ich hätte es begrüßt,
    enn Sie auch beim Thema innere Sicherheit da gewe-
    en wären. Sie haben Entscheidendes verpasst, aber das
    erden wir alles nachholen, Herr Minister. – Erst nach
    ier Jahren überführen Sie die Richtlinie in nationales
    echt. Warum brauchten Sie so lange? Weil Sie in der
    oalition keine Einigkeit über die Umsetzung dieser
    ichtlinie erzielen konnten.


    (Jerzy Montag [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Jetzt haben wir sie!)


    ach Ihrem Willen sollten nämlich in Wahrheit die Ge-
    ichte die Entscheidungen treffen, die eigentlich hier im
    undestag zu treffen gewesen wären.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)

    s ist ein Zeichen purer Schwäche, diese Umsetzung
    icht vorher in Angriff genommen zu haben.
    Nun – da haben Sie Recht, Herr Kollege Montag – ha-

    en Sie sich offensichtlich geeinigt, aber wiederum nicht
    o, wie die Bundesjustizministerin es wollte.


    (Jerzy Montag [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Aber ein gutes Ergebnis!)


    n dem entscheidenden Punkt der Reichweite des Patent-
    chutzes – darin bestand ja der eigentliche Dissens – hat
    ich die Bundesjustizministerin nicht durchsetzen kön-
    en. Dass Sie sich für die Zusammenarbeit besonders
    reundlich bedankt haben, hat vor diesem Hintergrund
    ine besondere Note.
    Ein weiterer Punkt ist die Antidiskriminierungs-

    ichtlinie. Der bemerkenswerteste Vorgang bei der Um-
    etzung der Antidiskriminierungsrichtlinie besteht darin,
    ass die Bundesjustizministerin die Federführung für
    ieses zentrale rechtspolitische Thema abgegeben und
    n das Familienministerium übertragen hat. Sie hat da-
    it ihre Zuständigkeit aufgegeben.


    (Lachen der Bundesministerin Brigitte Zypries – Jerzy Montag [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Was? – Hans-Christian Ströbele [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Ist doch gar nicht wahr! – Hans-Joachim Hacker [SPD]: Schlecht informiert!)







    (A) )



    (B) )


    Dr. Norbert Röttgen

    Sie hat sich in diesem Zusammenhang erneut dafür ein-
    gesetzt und proklamiert, es werde nur eine Eins-zu-eins-
    Umsetzung geben. Diesen Ausspruch hat sie wiederholt
    getätigt und damit das inhaltliche Ziel ihrer Politik pro-
    klamiert. Wir wissen ja noch nicht, was in Ihrem Eini-
    gungspapier steht.


    (Hans-Joachim Hacker [SPD]: Ein gutes Gesetz!)


    Ich sage Ihnen aber eines voraus: Frau Zypries wird sich
    erneut nicht durchgesetzt haben; es wird mehr drinste-
    hen, als eine Eins-zu-eins-Umsetzung verlangt. Sie wer-
    den den sachlichen und persönlichen Anwendungsbe-
    reich auch dieser Richtlinie gegen den Willen der
    Bundesjustizministerin weit überdehnen. Ich frage Sie,
    Frau Ministerin: Wer gestaltet eigentlich die Rechtspoli-
    tik in Deutschland? Haben Sie noch einen prägenden
    Einfluss auf die Rechtspolitik? Ich kann kein Rechtsge-
    biet sehen, auf dem Ihnen Ihre eigene Koalition auch nur
    ansatzweise folgt. Sie werden permanent im Stich gelas-
    sen und stehen im Regen. Das ist die Art, wie die Koali-
    tion Politik macht.


    (Beifall bei der CDU/CSU)

    Ich möchte zu einem zweiten großen Bereich kom-

    men, in dem das Recht stabilisierend wirken kann – die-
    ser ist schon angesprochen worden –: Es geht um die Si-
    tuation der Kinder und die Berücksichtigung von
    Kindeswohl in der Rechtsordnung. Ich möchte in dieser
    Debatte für unsere Fraktion in aller Kürze darauf hinwei-
    sen, dass wir es ablehnen und zurückweisen, wenn Sie
    versuchen sollten, sich auf das Kindeswohl zu berufen,
    um nach Ihrer Ansicht gesellschaftspolitische Verände-
    rungen zulasten der Ehe durchzuführen.


    (Beifall bei der CDU/CSU – Hans-Joachim Hacker [SPD]: Wieso denn zulasten der Ehe?)


    Diesen PR-Trick weisen wir zurück. Wir weisen ihn
    deshalb zurück, weil wir die freie Entscheidung von El-
    tern, von Erwachsenen, in der Ehe Verantwortung zu
    übernehmen, respektieren. Nach einer Presseerklärung
    des Bundesjustizministeriums vom 1. November 2004
    wachsen 95 Prozent aller Kinder in der Ehe auf. Ich habe
    die Zahl aufgrund meiner natürlichen Skepsis gegenüber
    Ihren Mitteilungen am Anfang gar nicht glauben wollen,


    (Hans-Joachim Hacker [SPD]: Aber Herr Röttgen!)


    aber inzwischen denke ich, sie stimmt. Das ist eine über-
    ragende Zahl von Kindern, die in einer Ehe aufwachsen.


    (Christine Lambrecht [SPD]: Gott sei Dank!)

    Darum müssen wir alles tun, um die Ehe zu stärken, und
    dürfen sie nicht gegen das Kindeswohl ausspielen.


    (Jerzy Montag [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Das tun wir auch nicht!)


    Deshalb war es falsch, die Stiefkindadoption auszu-
    weiten. Die Stiefkindadoption als solche ist problema-
    tisch, weil sie die Beziehung zu einem leiblichen Eltern-
    teil kappt.

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    (C (D (Christine Lambrecht [SPD]: Das war bei jeder Adoption so!)


    an müsste sie reduzieren, aber Sie weiten sie aus.
    Darum war es falsch, den bisherigen Rechtsanspruch

    ines Kindes auf Vater und Mutter durch das Lebens-
    artnerschaftsgesetz zu beseitigen. Das dient nicht dem
    indeswohl. Sie wissen, dass Sie hier allenfalls mit
    ichtwissen operieren. Sie haben keine Sicherheit, dass
    ies dem Kindeswohl dient. Sie führen ein ideologisches
    rojekt durch.


    (Beifall bei Abgeordneten der CDU/CSU)

    Wir halten Ihren Versuch, die nichteheliche Lebens-

    emeinschaft und die Ehe in ihren Rechtsfolgen gleich-
    ustellen, für falsch, weil er die Freiheit von Erwachse-
    en, sich für die schwächere Form der Bindung in der
    ichtehelichen Lebensgemeinschaft zu entscheiden,
    icht respektiert und den Schutz der Ehe vernachlässigt.
    Ich will zu einem allerletzten Punkt kommen. Er be-

    ifft die Rolle der Rechtspolitik bei der Stabilisierung
    es Staates.