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ID1514017700

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  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 15/140 Einzelplan 20 (Drucksachen 15/3660, 15/3844) . . . . . . . b) Beschlussempfehlung des Haushaltsaus- schusses zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung: Finanzplan des Bun- des 2004 bis 2008 (Drucksachen 15/3661, 15/3844, 15/4326) Tagesordnungspunkt I.1: Einzelplan 01 Bundespräsident und Bundespräsidialamt (Drucksache 15/4323) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt I.2: Einzelplan 02 Bundesrechnungshof (Drucksache 15/4323) . . . . . . . . . . . . . . . . . . in Verbindung mit Tagesordnungspunkt I.6: Zweite und dritte Beratung des von der Bun- desregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes über die Feststellung eines Nach- trags zum Bundeshaushaltsplan für das Haushaltsjahr 2004 (Nachtragshaushalts- gesetz 2004) (Drucksachen 15/4020, 15/4137, 15/4138, 15/4139) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Friedrich Merz (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . 12869 B 12869 B 12869 C 12870 A 12870 B 12870 C Deutscher B Stenografisch 140. Sitz Berlin, Dienstag, den 2 I n h a l Glückwünsche zum Geburtstag des Abgeord- neten Kurt J. Rossmanith . . . . . . . . . . . . . . . Erweiterung und Abwicklung der Tagesord- nung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Nachträgliche Ausschussüberweisungen . . . . Begrüßung des Parlamentspräsidenten der Republik Mazedonien, Herrn Dr. Ljubco Jordanovski . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt I: a) Zweite Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes über die Feststellung des Bundes- haushaltsplans für das Haushaltsjahr 2005 (Haushaltsgesetz 2005) T E B ( T E B ( in T 12869 A 12869 A 12869 B 12906 A Deutscher Bundestag (Drucksachen 15/4302, 15/4323) . . . . . . . . . . 12869 D undestag er Bericht ung 3. November 2004 t : agesordnungspunkt I.3: inzelplan 03 undesrat Drucksache 15/4323) . . . . . . . . . . . . . . . . . . agesordnungspunkt I.4: inzelplan 08 undesministerium der Finanzen Drucksachen 15/4308, 15/4323) . . . . . . . . . . Verbindung mit agesordnungspunkt I.5: 12870 A 12870 A Fritz Kuhn (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12873 B II Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 140. Sitzung. Berlin, Dienstag, den 23. November 2004 Hans Eichel, Bundesminister BMF . . . . . . . . Norbert Barthle (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Dr. Andreas Pinkwart (FDP) . . . . . . . . . . . . . Anja Hajduk (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) Jürgen Koppelin (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . Dietrich Austermann (CDU/CSU) . . . . . . . . . Anja Hajduk (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Norbert Barthle (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Walter Schöler (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Otto Fricke (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Jürgen Koppelin (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . Franziska Eichstädt-Bohlig (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Bartholomäus Kalb (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Brigitte Schulte (Hameln) (SPD) . . . . . . . . Jörg-Otto Spiller (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Jochen-Konrad Fromme (CDU/CSU) . . . . . . Bernhard Brinkmann (Hildesheim) (SPD) . . . Dr. Gesine Lötzsch (fraktionslos) . . . . . . . . . . Klaas Hübner (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Heinz Seiffert (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . Namentliche Abstimmung . . . . . . . . . . . . . . . Ergebnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt VII: a) Antrag der Bundesregierung: Beteiligung bewaffneter deutscher Streitkräfte an der EU-geführten Operation ALTHEA zur weiteren Stabilisierung des Frie- densprozesses in Bosnien und Herzego- wina im Rahmen der Implementierung der Annexe 1-A und 2 der Dayton-Frie- densvereinbarung sowie an dem NATO- Hauptquartier Sarajevo und seinen Aufgaben, auf der Grundlage der Reso- lution 1575 (2004) des Sicherheitsrates der Vereinten Nationen vom 22. Novem- ber 2004 (Drucksache 15/4245) . . . . . . . . . . . . . . . . b) Antrag der Bundesregierung: Einsatz be- waffneter deutscher Streitkräfte zur Unterstützung der Überwachungsmis- sion AMIS der Afrikanischen Union (AU) in Darfur/Sudan auf Grundlage der Resolutionen 1556 (2004) und 1564 (2004) des Sicherheitsrates der Verein- ten Nationen vom 30. Juli 2004 und 18. September 2004 (Drucksache 15/4227) . . . . . . . . . . . . . . . . c d e f T a b c d 12876 A 12877 C 12884 A 12886 C 12888 D 12890 B 12891 D 12894 A 12895 A 12898 B 12899 D 12901 A 12902 B 12903 B 12904 C 12906 A 12908 C 12910 A 12910 D 12911 D 12913 D 12918 B 12914 A 12914 B ) Erste Beratung des von der Bundesre- gierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung dienst- und ar- beitsrechtlicher Vorschriften im Hoch- schulbereich (HdaVÄndG) (Drucksache 15/4229) . . . . . . . . . . . . . . . ) Erste Beratung des vom Bundesrat einge- brachten Entwurfs eines … Gesetzes zur Änderung des Gesetzes über die Ge- meinschaftsaufgabe „Verbesserung der Agrarstruktur und des Küstenschut- zes“ (Drucksache 15/4113) . . . . . . . . . . . . . . . ) Erste Beratung des vom Bundesrat einge- brachten Entwurfs eines Gesetzes zur Än- derung der §§ 121, 122 StPO und weite- rer Vorschriften (Drucksache 15/3651) . . . . . . . . . . . . . . . ) Erste Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes über das Inverkehrbringen, die Rücknahme und die umweltverträgli- che Entsorgung von Elektro- und Elek- tronikgeräten (Elektro- und Elektronik- gerätegesetz – ElektroG) (Drucksache 15/4234) . . . . . . . . . . . . . . . agesordnungspunkt VIII: ) Zweite Beratung und Schlussabstimmung des von der Bundesregierung eingebrach- ten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Pro- tokoll V vom 28. November 2003 zum VN-Waffenübereinkommen (Drucksachen 15/3937, 15/4247) . . . . . . . ) Beschlussempfehlung und Bericht des Ausschusses für Verbraucherschutz, Er- nährung und Landwirtschaft zu der Unter- richtung durch die Bundesregierung: Be- richt über die Überprüfung des Saatgutrechts (Drucksachen 15/2381, 15/2499 Nr. 2, 15/4042) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ) Beschlussempfehlung und Bericht des Ausschusses für Verkehr, Bau- und Woh- nungswesen zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung: Vorschlag für eine Richtlinie des Europäischen Parlaments und des Rates zur Verbesserung der Gefahrenabwehr in Häfen KOM (2004) 76 endg.; Ratsdok. 6363/04 (Drucksachen 15/2793 Nr. 2.14, 15/4098) ) – i) Beschlussempfehlungen des Petitionsaus- schusses: Sammelübersichten 158, 159, 160, 161, 162 und 163 zu Petitionen (Drucksachen 15/4180, 15/4181, 15/4182, 15/4183, 15/4184, 15/4185) . . . . . . . . . . . 12914 B 12914 C 12914 C 12914 C 12914 D 12915 A 12915 B 12915 B Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 140. Sitzung. Berlin, Dienstag, den 23. November 2004 III Tagesordnungspunkt I.7: Einzelplan 30 Bundesministerium für Bildung und Forschung (Drucksachen 15/4319, 15/4323) . . . . . . . . . . Klaus-Peter Willsch (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Carsten Schneider (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . Cornelia Pieper (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anna Lührmann (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Maria Böhmer (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Edelgard Bulmahn, Bundesministerin BMBF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Cornelia Pieper (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . Ulrike Flach (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Hellmut Königshaus (FDP) . . . . . . . . . . . . . . Hans-Josef Fell (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Georg Nüßlein (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Hans-Josef Fell (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Swen Schulz (Spandau) (SPD) . . . . . . . . . . . . Katherina Reiche (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Dr. Ernst Dieter Rossmann (SPD) . . . . . . . . . Klaus-Peter Willsch (CDU/CSU) . . . . . . . Namentliche Abstimmung . . . . . . . . . . . . . . . Ergebnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt I.8: Einzelplan 17 Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (Drucksachen 15/4315, 15/4323) . . . . . . . . . . Antje Tillmann (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . Bettina Hagedorn (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Ina Lenke (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anna Lührmann (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Maria Flachsbarth (CDU/CSU) . . . . . . . . Bettina Hagedorn (SPD) . . . . . . . . . . . . . . Renate Schmidt, Bundesministerin BMFSFJ . Maria Eichhorn (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Hannelore Roedel (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . J R M R K T E B ( i T E B ( N D R H D B T E B ( i 12915 D 12916 A 12921 A 12924 A 12926 A 12927 C 12929 D 12931 A 12932 C 12933 C 12934 C 12936 A 12937 B 12938 A 12939 A 12940 D 12941 C 12942 C 12942 B 12945 A 12945 B 12947 C 12950 C 12952 C 12954 A 12954 C 12957 A 12958 A 12959 C utta Dümpe-Krüger (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Otto Fricke (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Marieluise Beck (Bremen) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ina Lenke (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ita Pawelski (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . arieluise Beck (Bremen) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ita Pawelski (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . erstin Griese (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ina Lenke (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . agesordnungspunkt I.9: inzelplan 07 undesministerium für Justiz Drucksachen 15/4307, 15/4323) . . . . . . . . . . n Verbindung mit agesordnungspunkt I.10: inzelplan 19 undesverfassungsgericht Drucksache 15/3660) . . . . . . . . . . . . . . . . . . orbert Barthle (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . r. Heinz Köhler (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Otto Fricke (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ainer Funke (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Alfred Hartenbach (SPD) . . . . . . . . . . . . . ans-Christian Ströbele (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Norbert Röttgen (CDU/CSU) . . . . . . . . . Hans-Christian Ströbele (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . rigitte Zypries, Bundesministerin BMJ . . . . Ina Lenke (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . agesordnungspunkt I.11: inzelplan 06 undesministerium des Innern Drucksachen 15/4306, 15/4323) . . . . . . . . . . n Verbindung mit 12961 C 12961 D 12962 A 12963 A 12963 D 12965 C 12966 B 12966 D 12967 C 12969 B 12969 B 12969 C 12971 B 12972 B 12973 B 12973 D 12975 A 12976 D 12978 A 12980 A 12980 D 12982 C IV Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 140. Sitzung. Berlin, Dienstag, den 23. November 2004 Zusatztagesordnungspunkt 1: Erste Beratung des von den Fraktionen der SPD, des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN und der FDP eingebrachten Entwurfs eines Neunten Gesetzes zur Änderung des Par- teiengesetzes (Drucksache 15/4246) . . . . . . . . . . . . . . . . . . in Verbindung mit Tagesordnungspunkt I.12: Einzelplan 33 Versorgung (Drucksache 15/4323 ) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Susanne Jaffke (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . Norbert Barthle (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Detlef Parr (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Klaus Hagemann (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Otto Fricke (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Silke Stokar von Neuforn (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Hartmut Koschyk (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Dr. Michael Bürsch (SPD) . . . . . . . . . . . . . Sebastian Edathy (SPD) . . . . . . . . . . . . . . Otto Schily, Bundesminister BMI . . . . . . . . . Hartmut Koschyk (CDU/CSU) . . . . . . . . . Hans-Christian Ströbele (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Namentliche Abstimmung . . . . . . . . . . . . . . . Ergebnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Nächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anlage Liste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . 12982 D 12982 D 12983 A 12985 A 12985 C 12986 A 12988 C 12990 C 12991 C 12991 D 12993 C 12995 C 12997 A 12999 B 13000 A 13000 A 13003 C 13005 A Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 140. Sitzung. Berlin, Dienstag, den 23. November 2004 12869 (A) ) (B) ) 140. Sitz Berlin, Dienstag, den 2 Beginn: 10.0
  • folderAnlagen
    Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 140. Sitzung. Berlin, Dienstag, den 23. November 2004 13005 (A) (C) (B) (D) Anlage zum Stenografischen Bericht Anlage Liste der entschuldigten Abgeordneten * für die Teilnahme an Sitzungen der Parlamentarischen Versamm- lung des Europarates Abgeordnete(r) entschuldigt biseinschließlich Bindig, Rudolf SPD 23.11.2004* Ferlemann, Enak CDU/CSU 23.11.2004 Fischbach, Ingrid CDU/CSU 23.11.2004 Fischer (Frankfurt), Joseph BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 23.11.2004 Haupt, Klaus FDP 23.11.2004 Irber, Brunhilde SPD 23.11.2004 Dr. Leonhard, Elke SPD 23.11.2004 Lintner, Eduard CDU/CSU 23.11.2004* Oßwald, Melanie CDU/CSU 23.11.2004 Raab, Daniela CDU/CSU 23.11.2004 Schauerte, Hartmut CDU/CSU 23.11.2004 Wellenreuther, Ingo CDU/CSU 23.11.2004 Wester, Hildegard SPD 23.11.2004 Wimmer (Karlsruhe), Brigitte SPD 23.11.2004 Wöhrl, Dagmar CDU/CSU 23.11.2004 Abgeordnete(r) entschuldigt biseinschließlich 140. Sitzung Berlin, Dienstag, den 23. November 2004 Inhalt: Redetext Anlage zum Stenografischen Bericht Anlage
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Dr. Norbert Lammert


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)


    Das Wort hat nun der Kollege Hans-Christian

    Ströbele, Bündnis 90/Die Grünen.

    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)



    (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)


    Herr Präsident! Verehrte Kolleginnen und Kollegen!
    Auch ich bedanke mich bei der Frau Ministerin und ih-
    ren Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für die Zuarbeit.
    Wir haben sie gerne und häufig in Anspruch genommen
    und tun das, wenn ich es richtig sehe, zur Stunde wieder.


    (Joachim Stünker [SPD]: Gerade Sie müssen dann dreimal danken!)


    Wir machen Ihnen viel Arbeit. Der Kollege Stünker
    weist zu Recht darauf hin, dass ich mich dreimal bedan-
    ken sollte. Deshalb wiederhole ich meinen Dank. Das ist
    sicherlich richtig und wichtig.

    Herr Kollege Barthle, ich wollte zunächst auf Ihre
    Ausführungen eingehen. Sie haben diesen Etat gelobt,
    weil er leicht abgesenkt worden ist. Ich kann mich die-
    sem Lob nur anschließen. Sie haben aber einen Punkt
    vergessen: Die Einnahmen wurden zudem noch erhöht.
    Das heißt, Einnahmen und Ausgaben nähern sich weiter
    an; die Ausgaben im Einzelplan werden – die Zahlen
    sind vorhin schon genannt worden – fast von den Ein-
    nahmen gedeckt.


    (Norbert Barthle [CDU/CSU]: Wir stimmen Ihnen ausdrücklich zu!)


    – Sehr gut, dass Sie mir zustimmen.
    Hinsichtlich Ihres kleinen Ausflugs in die Rechtspoli-

    tik gebe ich Ihnen hingegen nicht Recht. Er war zwar
    kurz, aber ein bisschen daneben.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN – Dr. Jürgen Gehb [CDU/CSU]: Das wird sich von Ihren Beiträgen kaum unterscheiden!)


    Ich weiß nicht, was in der Diskussion über das Antidis-
    kriminierungsgesetz Ihre Bemerkung rechtfertigen
    könnte, dass etwas ganz Schlimmes dabei herauskom-
    men werde. Sie haben das auch nicht benannt. Vielleicht
    können Sie das noch nachholen. Was soll Ihrer Meinung
    nach an dem, was bei den Verhandlungen herauskommt,
    so schlimm sein?

    Was den Ausflug zu den gleichgeschlechtlichen Le-
    benspartnerschaften angeht, frage ich mich, ob Sie vor-
    her den Gesetzentwurf gelesen haben. Von Hedonismus
    ist darin nicht die Rede; vielmehr geht es in dem Gesetz
    um Adoptionen im Interesse der Kinder. Wie in allen
    einschlägigen rechtlichen Bestimmungen sollen Adop-
    tionen allein im Interesse der Kinder erfolgen. Auch
    Adoptionen von anderen, nicht gleichgeschlechtlichen
    Eltern sollen sich allein danach richten, was dem Wohl
    des Kindes am meisten dient. Diesen Grundsatz haben

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    (C (D ir auch bei dem Lebenspartnerschaftsgesetz nicht verassen. (Beifall bei Abgeordneten des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN und der SPD)


    nsofern sind Sie offenbar von jemand anders entspre-
    hend informiert worden; denn in dem Gesetzentwurf
    önnen Sie es nicht gelesen haben.
    Der Haushalt, den wir heute beraten, umfasst auch

    en Haushalt des Bundesverfassungsgerichts. Er eignet
    ich immer wieder besonders gut dazu, nachzuweisen,
    ass lineare Kürzungen, wie sie auch für diesen Haushalt
    on der Opposition immer wieder verlangt worden sind,
    öllig fehl am Platz sind. Wollte man beim Bundesver-
    assungsgericht lineare Kürzungen, beispielsweise in
    öhe von 10 Prozent vornehmen, stellte sich die Frage,
    b man aus jedem Senat einen Richter herausnehmen
    der einen halben Senat schließen soll. Daran wird deut-
    ich, wie unsinnig solche pauschalen Kürzungsforderun-
    en sind. Deshalb sollten Sie solche nicht mehr erheben.
    Ich möchte die Diskussion über den Einzelplan 07

    nd den Einzelplan 19 nutzen, um ein paar Bemerkun-
    en zur Rechtspolitik zu machen. Ich sehe drei wesentli-
    he Probleme in der Rechtspolitik, mit denen wir uns in
    en nächsten Jahren auseinander zu setzen haben. Das
    rste Problem ist – das betrifft die gesamte Gesetzge-
    ung –, dass wir eine ganze Reihe von Gesetzen in Aus-
    ührung von Rahmenbeschlüssen der Europäischen
    nion erlassen, bei denen wir nicht mehr darüber nach-
    enken können, was gut und richtig ist, weil wir an Vor-
    aben aus Brüssel gebunden sind. Das ist ein Problem,
    as sich bei vielen Gesetzen deutlich bemerkbar macht.
    in Beispiel: Es war uns nicht möglich, in dem Gesetz
    ber den Europäischen Haftbefehl zu verankern, dass bei
    er Vollstreckung eines solchen Haftbefehls festgestellt
    erden muss, ob das Delikt, weswegen der Strafbefehl
    rlassen worden ist, in Deutschland überhaupt eine
    traftat ist.
    Uns allen ist natürlich klar, dass das der Preis der Eu-

    opäischen Gemeinschaft ist. Aber wir müssen uns mit
    er Frage auseinander setzen, wie wir es vermeiden kön-
    en, in Zukunft in solche Situationen zu kommen. Dafür
    ibt es ein Rezept: Wir müssen rechtzeitig sehen, was in
    rüssel vorbereitet wird. Nur so können wir uns als
    eutscher Bundestag bereits zu einem frühen Zeitpunkt
    u Wort melden – so wie wir das bei dem Rahmenbe-
    chluss der Europäischen Union zur Europäischen Be-
    eisanordnung getan haben – und vor der Beschlussfas-
    ung darauf aufmerksam machen, was zu beachten ist,
    eispielsweise dass schon in der europäischen Richtlinie
    in faires Verfahren garantiert wird. Deshalb müssen
    ir, das deutsche Parlament, nicht nur lange Ohren in
    ichtung Brüssel machen, sondern auch Vertreter in
    rüssel haben, die uns rechtzeitig darüber informieren,
    as dort im Gange ist, damit wir uns zu Wort melden
    önnen.
    Das zweite Problem ist, inwieweit das Bundesverfas-

    ungsgericht inzwischen die Gesetze in der Bundesre-
    ublik Deutschland mitschreibt. Es gibt eine ganze Reihe
    on Entscheidungen des Bundesverfassungsgerichts,






    (A) )



    (B) )


    Hans-Christian Ströbele

    die bis ins Detail vorschreiben, wie eine gesetzliche Re-
    gelung, beispielsweise zum Lauschangriff, aussehen
    sollte. Ich kann darin nicht – wie manche Kritiker – ei-
    nen Fehler des Bundesverfassungsgerichts sehen. Das ist
    vielmehr ein Fehler des Gesetzgebers, von uns deut-
    schen Parlamentariern, die wir es bei einer ganzen Reihe
    von Gesetzen nicht geschafft haben, die Vorgaben des
    Grundgesetzes ausreichend zu berücksichtigen. Nur so
    wird dem Bundesverfassungsgericht die Möglichkeit ge-
    geben, sich in die Gesetzgebung einzumischen.

    Ich denke, deshalb ist es richtig und wichtig, dass wir
    uns in Zukunft gerade auch bei den Gesetzeswerken, die
    Sie angemahnt haben, zum Beispiel die Regelungen be-
    treffend die Telekommunikationsüberwachung, darauf
    konzentrieren – übrigens nicht in der Prävention, son-
    dern in der Strafverfolgung –, was verfassungsgemäß ist
    und was man aus bereits bestehenden Entscheidungen
    herauslesen kann, um Desaster, wie sie sich zum Teil in
    der Vergangenheit ereignet haben, zu vermeiden. Ich
    möchte Sie, die Sie früher die Mehrheit hatten und Ge-
    setze gemacht haben, daran erinnern, dass die meisten
    Entscheidungen des Bundesverfassungsgerichts Gesetze
    betreffen, die in der Zeit Ihrer Koalition gemacht worden
    sind, und dass wir die große Aufgabe haben, Ihre Fehler
    nachträglich zu korrigieren.

    Das dritte Problem ist, dass wir uns im Gesetzge-
    bungsverfahren – sowohl im Rechtsausschuss als auch
    im Deutschen Bundestag – mit vielen Einzelheiten be-
    fassen und manchmal auch über Einzelregelungen strei-
    ten, die man außerhalb des Parlaments gar nicht mehr
    versteht, und dass wir dabei vergessen, hier im Parla-
    ment eine Diskussion über ganz zentrale Probleme der
    Gesellschaft zu führen. Wir haben es bisher zum Bei-
    spiel unterlassen, darüber zu diskutieren, wie wir es in
    der Bundesrepublik Deutschland mit Art. 1 Abs. 1
    Satz 1 des Grundgesetzes halten: „Die Würde des Men-
    schen ist unantastbar.“ Ist die Menschenwürde weiter-
    hin unantastbar oder darf sie vielleicht – zunächst in we-
    nigen, kleinen Bereichen – doch angetastet werden?
    Damit meine ich die jetzige Folterdiskussion, die nicht
    nur auf populistische Art und Weise in den Medien ge-
    führt wird, sondern die auch weit hinein in die Kommen-
    tare zum Grundgesetz reicht. Das heißt, wir müssen in
    diesem Parlament auch darüber Verständigung erzielen,
    dass Art. 1 des Grundgesetzes absolut unantastbar ist.
    Die Würde des Menschen ist und bleibt unantastbar; sie
    darf in gar keiner Weise angegriffen werden.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN und bei der SPD)


    Zum Schluss will ich mich einem zentralen Problem
    zuwenden, dessen Lösung auch Sie angemahnt haben:
    Ist es Ausfluss der Menschenwürde – wir sollten uns viel
    mehr Zeit nehmen, um über diese Fragen auch hier im
    Parlament zu diskutieren –, dass wir selber darüber be-
    stimmen dürfen, wann wir sterben werden, wann eine
    Maschine, die uns künstlich am Leben hält, abgeschaltet
    werden muss? Es gilt, zu klären, ob eine solche Patien-
    tenverfügung voll zur Autonomie des Menschen gehört
    oder ob man Überlegungen folgen sollte, die vorsehen,

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    (C (D ass andere, zum Beispiel Ärzte, das für uns entscheien. (Otto Fricke [FDP]: Das sind aber auch Menschen!)


    Auch das sind Menschen. – Aber es geht darum, ob an-
    ere Menschen die Entscheidung fällen dürfen: „Nun ist
    s genug, länger soll er nicht künstlich am Leben erhal-
    en werden.“ Oder soll man darüber selbst verfügen? Ist
    ine solche Entscheidung überhaupt maßgeblich für die
    nderen Menschen? Das ist die entscheidende Frage.
    Lassen Sie uns solche grundsätzlichen Fragen der Ge-

    ellschaft, –


Rede von Dr. Norbert Lammert
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)

Herr Kollege Ströbele!

(BÜNDNIS 90/DIE RÜNEN)

– die in unserer Bevölkerung zu Recht auf erhebliches

nteresse treffen, hier weiter diskutieren. Wenn das der
all ist, dann kommen wir zu einer besseren und fort-
chrittlicheren Rechtspolitik. Ich weiß, dass wir in vielen
ereichen auf einem guten Wege sind. Was die Patien-
enverfügung angeht, kann ich mich den Überlegungen
er Ministerin voll anschließen.


(Beifall bei Abgeordneten des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN und der SPD)



  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Dr. Norbert Lammert


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)


    Herr Kollege Ströbele, Sie haben schon vor längerer

    eit das Ende Ihrer Rede in Aussicht gestellt.

    (Dr. Jürgen Gehb [CDU/CSU]: Leere Verspre chungen!)

    ch bin erleichtert, dass Sie diese Zusage mittlerweile
    atsächlich eingelöst haben.
    Nun hat der Kollege Norbert Röttgen, CDU/CSU-

    raktion, das Wort.

    (Beifall bei Abgeordneten der CDU/CSU)