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ID1514016300

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  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 15/140 Einzelplan 20 (Drucksachen 15/3660, 15/3844) . . . . . . . b) Beschlussempfehlung des Haushaltsaus- schusses zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung: Finanzplan des Bun- des 2004 bis 2008 (Drucksachen 15/3661, 15/3844, 15/4326) Tagesordnungspunkt I.1: Einzelplan 01 Bundespräsident und Bundespräsidialamt (Drucksache 15/4323) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt I.2: Einzelplan 02 Bundesrechnungshof (Drucksache 15/4323) . . . . . . . . . . . . . . . . . . in Verbindung mit Tagesordnungspunkt I.6: Zweite und dritte Beratung des von der Bun- desregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes über die Feststellung eines Nach- trags zum Bundeshaushaltsplan für das Haushaltsjahr 2004 (Nachtragshaushalts- gesetz 2004) (Drucksachen 15/4020, 15/4137, 15/4138, 15/4139) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Friedrich Merz (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . 12869 B 12869 B 12869 C 12870 A 12870 B 12870 C Deutscher B Stenografisch 140. Sitz Berlin, Dienstag, den 2 I n h a l Glückwünsche zum Geburtstag des Abgeord- neten Kurt J. Rossmanith . . . . . . . . . . . . . . . Erweiterung und Abwicklung der Tagesord- nung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Nachträgliche Ausschussüberweisungen . . . . Begrüßung des Parlamentspräsidenten der Republik Mazedonien, Herrn Dr. Ljubco Jordanovski . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt I: a) Zweite Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes über die Feststellung des Bundes- haushaltsplans für das Haushaltsjahr 2005 (Haushaltsgesetz 2005) T E B ( T E B ( in T 12869 A 12869 A 12869 B 12906 A Deutscher Bundestag (Drucksachen 15/4302, 15/4323) . . . . . . . . . . 12869 D undestag er Bericht ung 3. November 2004 t : agesordnungspunkt I.3: inzelplan 03 undesrat Drucksache 15/4323) . . . . . . . . . . . . . . . . . . agesordnungspunkt I.4: inzelplan 08 undesministerium der Finanzen Drucksachen 15/4308, 15/4323) . . . . . . . . . . Verbindung mit agesordnungspunkt I.5: 12870 A 12870 A Fritz Kuhn (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12873 B II Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 140. Sitzung. Berlin, Dienstag, den 23. November 2004 Hans Eichel, Bundesminister BMF . . . . . . . . Norbert Barthle (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Dr. Andreas Pinkwart (FDP) . . . . . . . . . . . . . Anja Hajduk (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) Jürgen Koppelin (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . Dietrich Austermann (CDU/CSU) . . . . . . . . . Anja Hajduk (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Norbert Barthle (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Walter Schöler (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Otto Fricke (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Jürgen Koppelin (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . Franziska Eichstädt-Bohlig (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Bartholomäus Kalb (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Brigitte Schulte (Hameln) (SPD) . . . . . . . . Jörg-Otto Spiller (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Jochen-Konrad Fromme (CDU/CSU) . . . . . . Bernhard Brinkmann (Hildesheim) (SPD) . . . Dr. Gesine Lötzsch (fraktionslos) . . . . . . . . . . Klaas Hübner (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Heinz Seiffert (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . Namentliche Abstimmung . . . . . . . . . . . . . . . Ergebnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt VII: a) Antrag der Bundesregierung: Beteiligung bewaffneter deutscher Streitkräfte an der EU-geführten Operation ALTHEA zur weiteren Stabilisierung des Frie- densprozesses in Bosnien und Herzego- wina im Rahmen der Implementierung der Annexe 1-A und 2 der Dayton-Frie- densvereinbarung sowie an dem NATO- Hauptquartier Sarajevo und seinen Aufgaben, auf der Grundlage der Reso- lution 1575 (2004) des Sicherheitsrates der Vereinten Nationen vom 22. Novem- ber 2004 (Drucksache 15/4245) . . . . . . . . . . . . . . . . b) Antrag der Bundesregierung: Einsatz be- waffneter deutscher Streitkräfte zur Unterstützung der Überwachungsmis- sion AMIS der Afrikanischen Union (AU) in Darfur/Sudan auf Grundlage der Resolutionen 1556 (2004) und 1564 (2004) des Sicherheitsrates der Verein- ten Nationen vom 30. Juli 2004 und 18. September 2004 (Drucksache 15/4227) . . . . . . . . . . . . . . . . c d e f T a b c d 12876 A 12877 C 12884 A 12886 C 12888 D 12890 B 12891 D 12894 A 12895 A 12898 B 12899 D 12901 A 12902 B 12903 B 12904 C 12906 A 12908 C 12910 A 12910 D 12911 D 12913 D 12918 B 12914 A 12914 B ) Erste Beratung des von der Bundesre- gierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung dienst- und ar- beitsrechtlicher Vorschriften im Hoch- schulbereich (HdaVÄndG) (Drucksache 15/4229) . . . . . . . . . . . . . . . ) Erste Beratung des vom Bundesrat einge- brachten Entwurfs eines … Gesetzes zur Änderung des Gesetzes über die Ge- meinschaftsaufgabe „Verbesserung der Agrarstruktur und des Küstenschut- zes“ (Drucksache 15/4113) . . . . . . . . . . . . . . . ) Erste Beratung des vom Bundesrat einge- brachten Entwurfs eines Gesetzes zur Än- derung der §§ 121, 122 StPO und weite- rer Vorschriften (Drucksache 15/3651) . . . . . . . . . . . . . . . ) Erste Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes über das Inverkehrbringen, die Rücknahme und die umweltverträgli- che Entsorgung von Elektro- und Elek- tronikgeräten (Elektro- und Elektronik- gerätegesetz – ElektroG) (Drucksache 15/4234) . . . . . . . . . . . . . . . agesordnungspunkt VIII: ) Zweite Beratung und Schlussabstimmung des von der Bundesregierung eingebrach- ten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Pro- tokoll V vom 28. November 2003 zum VN-Waffenübereinkommen (Drucksachen 15/3937, 15/4247) . . . . . . . ) Beschlussempfehlung und Bericht des Ausschusses für Verbraucherschutz, Er- nährung und Landwirtschaft zu der Unter- richtung durch die Bundesregierung: Be- richt über die Überprüfung des Saatgutrechts (Drucksachen 15/2381, 15/2499 Nr. 2, 15/4042) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ) Beschlussempfehlung und Bericht des Ausschusses für Verkehr, Bau- und Woh- nungswesen zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung: Vorschlag für eine Richtlinie des Europäischen Parlaments und des Rates zur Verbesserung der Gefahrenabwehr in Häfen KOM (2004) 76 endg.; Ratsdok. 6363/04 (Drucksachen 15/2793 Nr. 2.14, 15/4098) ) – i) Beschlussempfehlungen des Petitionsaus- schusses: Sammelübersichten 158, 159, 160, 161, 162 und 163 zu Petitionen (Drucksachen 15/4180, 15/4181, 15/4182, 15/4183, 15/4184, 15/4185) . . . . . . . . . . . 12914 B 12914 C 12914 C 12914 C 12914 D 12915 A 12915 B 12915 B Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 140. Sitzung. Berlin, Dienstag, den 23. November 2004 III Tagesordnungspunkt I.7: Einzelplan 30 Bundesministerium für Bildung und Forschung (Drucksachen 15/4319, 15/4323) . . . . . . . . . . Klaus-Peter Willsch (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Carsten Schneider (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . Cornelia Pieper (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anna Lührmann (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Maria Böhmer (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Edelgard Bulmahn, Bundesministerin BMBF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Cornelia Pieper (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . Ulrike Flach (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Hellmut Königshaus (FDP) . . . . . . . . . . . . . . Hans-Josef Fell (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Georg Nüßlein (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Hans-Josef Fell (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Swen Schulz (Spandau) (SPD) . . . . . . . . . . . . Katherina Reiche (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Dr. Ernst Dieter Rossmann (SPD) . . . . . . . . . Klaus-Peter Willsch (CDU/CSU) . . . . . . . Namentliche Abstimmung . . . . . . . . . . . . . . . Ergebnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt I.8: Einzelplan 17 Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (Drucksachen 15/4315, 15/4323) . . . . . . . . . . Antje Tillmann (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . Bettina Hagedorn (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Ina Lenke (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anna Lührmann (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Maria Flachsbarth (CDU/CSU) . . . . . . . . Bettina Hagedorn (SPD) . . . . . . . . . . . . . . Renate Schmidt, Bundesministerin BMFSFJ . Maria Eichhorn (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Hannelore Roedel (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . J R M R K T E B ( i T E B ( N D R H D B T E B ( i 12915 D 12916 A 12921 A 12924 A 12926 A 12927 C 12929 D 12931 A 12932 C 12933 C 12934 C 12936 A 12937 B 12938 A 12939 A 12940 D 12941 C 12942 C 12942 B 12945 A 12945 B 12947 C 12950 C 12952 C 12954 A 12954 C 12957 A 12958 A 12959 C utta Dümpe-Krüger (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Otto Fricke (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Marieluise Beck (Bremen) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ina Lenke (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ita Pawelski (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . arieluise Beck (Bremen) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ita Pawelski (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . erstin Griese (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ina Lenke (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . agesordnungspunkt I.9: inzelplan 07 undesministerium für Justiz Drucksachen 15/4307, 15/4323) . . . . . . . . . . n Verbindung mit agesordnungspunkt I.10: inzelplan 19 undesverfassungsgericht Drucksache 15/3660) . . . . . . . . . . . . . . . . . . orbert Barthle (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . r. Heinz Köhler (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Otto Fricke (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ainer Funke (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Alfred Hartenbach (SPD) . . . . . . . . . . . . . ans-Christian Ströbele (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Norbert Röttgen (CDU/CSU) . . . . . . . . . Hans-Christian Ströbele (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . rigitte Zypries, Bundesministerin BMJ . . . . Ina Lenke (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . agesordnungspunkt I.11: inzelplan 06 undesministerium des Innern Drucksachen 15/4306, 15/4323) . . . . . . . . . . n Verbindung mit 12961 C 12961 D 12962 A 12963 A 12963 D 12965 C 12966 B 12966 D 12967 C 12969 B 12969 B 12969 C 12971 B 12972 B 12973 B 12973 D 12975 A 12976 D 12978 A 12980 A 12980 D 12982 C IV Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 140. Sitzung. Berlin, Dienstag, den 23. November 2004 Zusatztagesordnungspunkt 1: Erste Beratung des von den Fraktionen der SPD, des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN und der FDP eingebrachten Entwurfs eines Neunten Gesetzes zur Änderung des Par- teiengesetzes (Drucksache 15/4246) . . . . . . . . . . . . . . . . . . in Verbindung mit Tagesordnungspunkt I.12: Einzelplan 33 Versorgung (Drucksache 15/4323 ) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Susanne Jaffke (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . Norbert Barthle (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Detlef Parr (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Klaus Hagemann (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Otto Fricke (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Silke Stokar von Neuforn (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Hartmut Koschyk (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Dr. Michael Bürsch (SPD) . . . . . . . . . . . . . Sebastian Edathy (SPD) . . . . . . . . . . . . . . Otto Schily, Bundesminister BMI . . . . . . . . . Hartmut Koschyk (CDU/CSU) . . . . . . . . . Hans-Christian Ströbele (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Namentliche Abstimmung . . . . . . . . . . . . . . . Ergebnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Nächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anlage Liste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . 12982 D 12982 D 12983 A 12985 A 12985 C 12986 A 12988 C 12990 C 12991 C 12991 D 12993 C 12995 C 12997 A 12999 B 13000 A 13000 A 13003 C 13005 A Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 140. Sitzung. Berlin, Dienstag, den 23. November 2004 12869 (A) ) (B) ) 140. Sitz Berlin, Dienstag, den 2 Beginn: 10.0
  • folderAnlagen
    Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 140. Sitzung. Berlin, Dienstag, den 23. November 2004 13005 (A) (C) (B) (D) Anlage zum Stenografischen Bericht Anlage Liste der entschuldigten Abgeordneten * für die Teilnahme an Sitzungen der Parlamentarischen Versamm- lung des Europarates Abgeordnete(r) entschuldigt biseinschließlich Bindig, Rudolf SPD 23.11.2004* Ferlemann, Enak CDU/CSU 23.11.2004 Fischbach, Ingrid CDU/CSU 23.11.2004 Fischer (Frankfurt), Joseph BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 23.11.2004 Haupt, Klaus FDP 23.11.2004 Irber, Brunhilde SPD 23.11.2004 Dr. Leonhard, Elke SPD 23.11.2004 Lintner, Eduard CDU/CSU 23.11.2004* Oßwald, Melanie CDU/CSU 23.11.2004 Raab, Daniela CDU/CSU 23.11.2004 Schauerte, Hartmut CDU/CSU 23.11.2004 Wellenreuther, Ingo CDU/CSU 23.11.2004 Wester, Hildegard SPD 23.11.2004 Wimmer (Karlsruhe), Brigitte SPD 23.11.2004 Wöhrl, Dagmar CDU/CSU 23.11.2004 Abgeordnete(r) entschuldigt biseinschließlich 140. Sitzung Berlin, Dienstag, den 23. November 2004 Inhalt: Redetext Anlage zum Stenografischen Bericht Anlage
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    Rede von Kerstin Griese


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)


    Frau Kollegin Lenke, ich war der Ansicht, dass es

    ine Fehlannahme war, zu glauben, man könne die deut-
    che Einheit mal eben aus der Portokasse mit Schatten-
    aushalten und immer mehr Schulden finanzieren.


    (Ina Lenke [FDP]: Das hat damit gar nichts zu tun!)


    s ist die Frage, wo intelligente Investitionen getätigt
    erden können. Wir alle waren für die deutsche Einheit,
    ber es geht darum, sie auch solide zu finanzieren.
    eine Kollegin Hagedorn hat Ihnen sehr deutlich vorge-

    echnet, welcher große Anteil der Schulden aus Ihrer Re-
    ierungszeit stammt. Wir sind diejenigen, die es endlich
    npacken, daran etwas zu ändern. Darum geht es doch:
    ass wir jetzt endlich Schuldenabbau betreiben, damit
    ertreter der zukünftigen Generationen in diesem Parla-
    ent noch etwas zu tun haben.


    (Beifall bei der SPD und dem BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN – Widerspruch bei der CDU/ CSU – Zurufe von der SPD: Subventionsabbau, Frau Lenke!)







    (A) )



    (B) )


    Kerstin Griese

    Ich will Ihnen konkret sagen, was wir im Haushalt des

    Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und
    Jugend getan haben. Ich bedanke mich ausdrücklich bei
    den Berichterstatterinnen und Berichterstattern für die
    notwendige und richtige Erhöhung im Kinder- und Ju-
    gendplan, die im parlamentarischen Verfahren erzielt
    worden ist. Es ist mit vereinten Kräften erreicht worden,
    das um 2 Millionen Euro aufzustocken – trotz der
    schwierigen Haushaltssituation. Ich will mich ausdrück-
    lich auch bei meiner Kollegin Hagedorn bedanken; denn
    hier muss auch einmal die Wahrheit gesagt werden. Mit
    ihrem Vorschlag, meine Damen und Herren von der
    CDU/CSU, die Erhöhung der Mittel für die Kinder- und
    Jugendverbände um 1 Million Euro mit einer Streichung
    beim Projekt „P“ gegenzufinanzieren, hätten Sie nur um-
    geschichtet; denn das Projekt „P“ betreiben die Jugend-
    verbände und der Deutsche Bundesjugendring. Insofern
    war das keine solide Gegenfinanzierung. Die jetzige Si-
    tuation ist mir eindeutig lieber.


    (Beifall bei der SPD und dem BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN)


    Die Erhöhung kommt den Freiwilligendiensten und der
    Jugendverbandsarbeit zugute und das zeigt, wie wichtig
    Rot-Grün die Kinder- und Jugendarbeit ist.

    Ich will ausdrücklich die wichtige und gute Arbeit der
    Jugendverbände hervorheben; denn sie leisten einen
    wichtigen Beitrag für die Zukunft unserer Gesellschaft.
    Dort können Jugendliche kreativ und solidarisch Eigen-
    verantwortung lernen. Wir sind froh, dass die Zuschüsse
    im Kinder- und Jugendplan konstant gehalten werden
    können.

    Das Projekt „P“ habe ich schon angesprochen. Ich
    will dem Deutschen Bundesjugendring ausdrücklich
    danken, dass es von ihm mitgetragen wird. Den Nichtju-
    gendpolitikerinnen und -politikern möchte ich sagen,
    dass „P“ für Politik und Partizipation steht und nicht für
    Party, wie manchmal behauptet wird. Aber Politik darf
    auch mal Spaß machen. Mit dem Projekt „P“ wird jun-
    gen Menschen die Möglichkeit gegeben, selber initiativ
    zu werden und sich einzumischen. „Come in Contract“
    heißt das beim Bundesjugendring. Dort wird Demokratie
    eingeübt und praktiziert und den Politikerinnen und Poli-
    tikern auf die Füße getreten, damit sich etwas bewegt.
    Dafür möchte ich mich bedanken; denn es zeigt, dass
    auch junge Menschen mündige, interessierte und enga-
    gierte Bürgerinnen und Bürger sind.

    Ich will einige weitere Punkte aufzählen, um zu ver-
    deutlichen, dass es uns darum geht, Chancen für Kinder
    und Jugendliche zu sichern. Dazu gehören das Pro-
    gramm „Entwicklung und Chancen junger Menschen in
    sozialen Brennpunkten“ und das Programm „Lokales
    Kapital für soziale Zwecke“. Für Letzteres stehen
    40 Millionen Euro aus dem Europäischen Sozialfonds
    für die Jahre 2003 bis 2006 für sinnvolle Projekte in
    Stadtteilen und für soziale Integrationsprojekte zur Ver-
    fügung. Ich denke, die Beteiligung von 206 Kommunen
    an diesem Programm ist ein Erfolg. Auch das Freiwillige
    Soziale Trainingsjahr ist ein Erfolgsmodell.

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    (C (D Mit der Bundesinitiative „Jugend ans Netz“ wird ugendlichen unabhängig von sozialer Herkunft und Bilungshintergrund der Zugang zu Computern und Interet ermöglicht. Auch das ist eine wichtige Aufgabe. In 5 000 Jugendeinrichtungen in Deutschland wird die öglichkeit geboten, vor Ort online zu gehen und die edienkompetenz von Jugendlichen zu unterstützen. (Beifall bei der SPD und dem BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN)


    Ich möchte ein Thema ansprechen, das zurzeit im ju-
    endpolitischen Raum heftig diskutiert wird. Die Kin-
    er- und Jugendhilfe muss weiterhin Bundeskompe-
    enz bleiben. Sie, Frau Tillmann, haben sich heute
    eutlich gegen diese Bundeskompetenz ausgesprochen.


    (Antje Tillmann [CDU/CSU]: Wo sind Sie gewesen?)


    as Kinder- und Jugendhilfegesetz muss Bundeskompe-
    enz bleiben. Eine rechtliche Zersplitterung kann nicht
    m Interesse der Menschen sein,


    (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN)


    ann nicht im Interesse von Kindern und Jugendlichen
    ein. Die unionsregierten Bundesländer stellen gerade
    ie Bundeskompetenz beim Kinder- und Jugendhilfe-
    echt zur Disposition. Dagegen haben alle Fachleute und
    erbände und auch die Kinderkommission des Deut-
    chen Bundestages einstimmig protestiert.
    Ich möchte jetzt auf die Frauen- und Familienpolitik

    ingehen, auch wenn das durchaus zwei getrennte Poli-
    ikbereiche sind. Ich habe neulich im Radio den klugen
    atz gehört: Hinter jedem erfolgreichen Mann steht eine
    rschöpfte Frau.


    (Heiterkeit bei der SPD und dem BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN)


    as darf nicht so bleiben, meine ich als Sozialdemokra-
    in. Wir wollen, dass es mehr erfolgreiche Frauen gibt –
    atürlich auch erfolgreiche Männer. Aber hinter ihnen
    oll nicht eine erschöpfte Frau stehen, sondern Männer
    nd Frauen sollen gemeinsam Kinder erziehen und be-
    ufstätig sein können.
    Genau das ist unsere Vorstellung von einer zukunfts-

    ähigen Gesellschaft: dass Frauen und Männer gleicher-
    aßen ihre gute Bildung anwenden können, dass sie er-
    erbstätig und im Berufsleben erfolgreich sein können
    nd dass sie selbstverständlich Kinder haben und beides,
    eruf und Kinder, gut und mit gutem Gewissen mit-
    inander vereinbaren können. Deshalb sollte es eigent-
    ich in Zukunft heißen: Hinter jeder erfolgreichen Frau
    teckt eine gute Kinderbetreuung. Dafür tun wir sehr
    iel!


    (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN)


    Ich hatte den Eindruck, dass Frau Kollegin
    lachsbarth gerade die gleiche Rede wie bei der ersten
    esung des Haushalts gehalten hat. Daher kann ich nur
    och einmal sagen: In der Anhörung im Deutschen Bun-






    (A) )



    (B) )


    Kerstin Griese

    destag waren alle Experten einhellig der Meinung, dass
    das Tagesbetreuungsausbaugesetz gut und richtig ist und
    eigentlich noch verstärkt werden müsste. Die Fachleute
    waren der Ansicht, dass man eigentlich einen Rechtsan-
    spruch schaffen müsste, sodass noch mehr Kindern unter
    drei Jahren die Möglichkeit von Bildung, Betreuung und
    Erziehung gegeben werden kann. Es gab eine deutliche
    Unterstützung des Kurses der Bundesregierung.

    Ich bedanke mich ausdrücklich bei Frau Bundesmi-
    nisterin Renate Schmidt dafür, dass sie so erfolgreich lo-
    kale Bündnisse für Familien angestoßen hat. Ich
    glaube, sie hat gestern das hundertste eröffnet.


    (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN)


    An vielen Orten in der Bundesrepublik engagieren sich
    ganze Kommunen für mehr Familienfreundlichkeit. Sie,
    Frau Ministerin, haben – das ist eine sehr wichtige Tat –
    mit der Allianz für die Familie auch die Wirtschaft mit
    ins Boot geholt, die jetzt – endlich, muss ich sagen –
    langsam erkennt, dass sie Verantwortung für die Verein-
    barkeit von Familie und Beruf hat.

    In diesem Sinne sage ich: Der Haushalt für Familie,
    Senioren, Frauen und Jugend setzt die richtigen Schwer-
    punkte, setzt auf Chancen und Möglichkeiten für Kinder
    und Jugendliche, setzt auf die Vereinbarkeit von Familie
    und Beruf und ist vor allen Dingen zukunftstauglich. Da-
    für vielen Dank!


    (Beifall bei der SPD und dem BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN)




Rede von Dr. h.c. Susanne Kastner
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)

Ich schließe die Aussprache.
Wir kommen zur Abstimmung über den

Einzelplan 17 – Bundesministerium für Familie, Senio-
ren, Frauen und Jugend – in der Ausschussfassung. Wer
stimmt dafür? – Wer stimmt dagegen? – Enthaltungen? –
Der Einzelplan 17 ist mit den Stimmen der Koalition bei
Gegenstimmen der CDU/CSU und der FDP angenom-
men.

Ich rufe die Tagesordnungspunkte I.9 und I.10 auf:
Einzelplan 07
Bundesministerium der Justiz
– Drucksachen 15/4307, 15/4323 –
Berichterstattung:
Abgeordnete Dr. Heinz Köhler
Norbert Barthle
Anna Lührmann
Otto Fricke
Einzelplan 19
Bundesverfassungsgericht
– Drucksache 15/3660 –

Über den Änderungsantrag der Fraktion der CDU/
CSU auf Drucksache 15/4340, der sich auch auf die

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(C (D inzelpläne 07 und 19 bezieht, ist bereits bei der Beandlung von Einzelplan 08 abgestimmt worden. Nach einer interfraktionellen Vereinbarung ist für die ussprache eine Stunde vorgesehen. – Ich höre keinen iderspruch. Dann ist das so beschlossen. Ich eröffne die Aussprache. Das Wort hat der Kollege orbert Barthle, CDU/CSU-Fraktion. Sehr geehrte Frau Präsidentin! Meine sehr geehrten amen und Herren! Lassen Sie mich bei der heutigen erabschiedung des Etats des Justizministeriums zullererst ganz herzlich Danke sagen: der Frau Ministerin, hrem Haus, ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, em gesamten Haushaltsausschuss sowie den Berichtertattern. (Beifall des Abg. Volker Beck [Köln] [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN])


(Beifall bei Abgeordneten der CDU/CSU)

  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Norbert Barthle


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU/CSU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)


    ch glaube, wir haben unsere Aufgabe konzentriert und
    n gewohnt kooperativer Zusammenarbeit erledigt. Es ist
    ositiv, wenn die Beratungen in guter Atmosphäre statt-
    inden.


    (Beifall bei Abgeordneten der CDU/CSU)

    Uns fällt das allerdings umso leichter – auch das kann

    ch sagen –, als es, was die haushälterischen Schwer-
    unkte in Einzelplan 07 anbelangt, keine gravierenden
    einungsverschiedenheiten zwischen uns gibt.


    (Vorsitz: Vizepräsident Dr. Norbert Lammert)

    as sieht bei den politischen Themenstellungen etwas
    nders aus; hier besteht durchaus Diskussionsbedarf.
    azu wird der Kollege Norbert Röttgen noch Ausfüh-
    ungen machen.
    Während der Haushaltsansatz für dieses Jahr ein Vo-

    umen von 340 Millionen Euro hatte, sieht der vorlie-
    ende Entwurf für das Jahr 2005 Ausgaben in Höhe von
    38,592 Millionen Euro vor.


    (Hans-Christian Ströbele [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Das ist weniger!)


    umindest das Bundesjustizministerium hat sich also be-
    üht,


    (Hans-Christian Ströbele [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Eben!)


    us der desolaten Lage des Bundeshaushalts die richti-
    en Schlüsse zu ziehen und die Ausgaben zu kürzen.


    (Hans-Christian Ströbele [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: So ist es!)


    ir von der Union haben weitere Sparvorschläge ge-
    acht; dazu sage ich später noch mehr. Allerdings sind
    ie Kolleginnen und Kollegen von der Koalition leider
    eitestgehend bzw. völlig abgetaucht. Sie haben jegli-
    hen Sparwillen vermissen lassen.






    (A) )



    (B) )


    Norbert Barthle

    Auch der eigentlich dafür verantwortliche Minister,

    Hans Eichel, sah sich offenkundig nicht in der Lage, zu
    handeln. So verantwortet er in dieser Woche erneut einen
    Haushaltsentwurf, der in der Tradition der bisherigen ei-
    chelschen Elaborate steht. Der Volksmund – das erlaube
    ich mir zu sagen – würde dichten: Schön gerechnet, hin-
    gebogen, von vorn bis hinten glatt – ich sage einmal –
    unwahr.

    Wenn ich in diesem Zusammenhang an Hans Eichel
    denke, dann kommt mir spontan ein Namensvetter von
    ihm in den Sinn, den ich erst kürzlich in einem Kinder-
    buch meiner Söhne wieder entdeckt habe. Auch im
    „Struwwelpeter“ gibt es eine Figur, deren Blick stets am
    Himmel hängt und die auf alles schaut, nur nicht vor die
    eigenen Füße. Ich meine Hans Guck-in-die-Luft. Auch
    Herr Eichel guckt ständig in der Luft umher, wenn er
    nach den Verantwortlichen für die horrende Neuver-
    schuldung sucht, wenn er überlegt, wem er die historisch
    niedrige Investitionsquote in die Schuhe schieben kann:
    vielleicht der Weltwirtschaft, obwohl sie bereits wieder
    kräftig wächst, vielleicht dem schwachen Dollar, obwohl
    die Exporte zunehmen, vielleicht der Opposition, ob-
    wohl wir kooperativer als alle Oppositionen vor uns wa-
    ren, oder vielleicht am besten dem Bundesrat, obwohl
    Herr Eichel genau weiß, dass auch die Länder unter den
    fehlenden Steuereinnahmen leiden. Nur – ich zitiere –:

    Vor die eignen Füße dicht,
    Ja, da sah der Bursche nicht,
    Also daß ein jeder ruft:
    „Seht den Hans Guck-in-die-Luft!“

    (Heiterkeit bei Abgeordneten der CDU/CSU)


    Der Bundesfinanzminister schaut tatsächlich in die
    Luft. Er ignoriert die Fesseln, die unter seiner Regie die-
    sem Land, unseren Bürgerinnen und Bürgern und unse-
    ren Unternehmen angelegt wurden. Vor allem darin liegt
    der Grund für die Krise, für das dramatische Wachstums-
    und Finanzdesaster, in dem wir uns befinden und unter
    dem wir alle – da beziehe ich Sie, Frau Ministerin, aus-
    drücklich mit ein – zu leiden haben.


    (Hans-Christian Ströbele [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Sie leidet doch gar nicht)


    – Oh doch!
    Zurück zum Justizetat. Wir haben hier zu den Diskus-

    sionen im Haushaltsausschuss zwei Änderungsanträge
    eingebracht. Zum einen wollen wir den Titel „Härteleis-
    tungen für Opfer rechtsextremistischer Übergriffe“
    endgültig wegfallen lassen. Ursprünglich hatten Sie die-
    sen parteipolitisch-ideologisch motivierten Titel einmal
    mit 5 Millionen Euro ausgestattet. Inzwischen ist dieser
    – ich sage es salopp – „Steinbruch für die globale Min-
    derausgabe“ auf ein Zehntel der ursprünglichen Summe
    zusammengeschrumpft. Aus unserer Sicht wäre es viel
    ehrlicher, diesen Titel jetzt ganz zu streichen, anstatt ihn
    quasi als Feigenblatt mit einer halben Million Euro im
    Etat zu belassen.


    (Beifall bei der CDU/CSU)

    Zum anderen haben wir vorgeschlagen, den „Ent-

    schädigungsfonds für Opfer terroristischer Gewalt“

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    (C (D ls Leertitel einzurichten und die hier angesetzten Millionen Euro entsprechend einzusparen. Bevor Sie, err Ströbele, jetzt wieder sagen, wir hätten nichts übrig ür die Opfer terroristischer Gewalt, (Hans-Christian Ströbele [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Habe ich nie gesagt!)


    age ich an dieser Stelle als Haushälter: Für den Fall,
    ass wir tatsächlich Opfer terroristischer Gewalt zu ent-
    chädigen haben, ist mit 2 Millionen Euro wenig gehol-
    en. Dann ist mit wesentlich größeren Schäden zu rech-
    en und dann wird es ohnehin zu überplanmäßigen
    usgaben kommen. Deshalb schlagen wir an dieser
    telle einen Leertitel vor.
    Im Rahmen der Bereinigungssitzung haben wir wei-
    re Einsparvorschläge unterbreitet. Sie betrafen vor al-
    m die Öffentlichkeitsarbeit und die Ausgaben für
    ie Informationstechnik im Gesamtvolumen von im-
    erhin 6 Millionen Euro; das entspricht 2 Prozent des
    tats. Damit liegen wir bei diesem Etat, der aufgrund der
    ersonalkosten weitgehend festgelegt ist, am Limit des-
    en, was man überhaupt einsparen kann. Auch wenn ich
    hnen zugestehe, Frau Ministerin, dass der Justizetat oh-
    ehin bereits ein kleiner und knapper Einzelplan ist,
    üssen wir in diesen Zeiten alle nur denkbaren Möglich-
    eiten ausschöpfen, zu sparen. Deshalb haben wir diese
    orschläge gemacht. Nur mit diesen Vorschlägen wird es
    elingen, eine erneute Verletzung der Maastricht-Krite-
    ien zu verhindern und den Art. 115 unseres Grundgeset-
    es nicht in Anspruch nehmen zu müssen.
    Anders als die Kollegen von der FDP haben wir bei

    en Sparmaßnahmen das Deutsche Patent- und Mar-
    enamt ausgenommen; denn bei dieser Einrichtung ist
    irklich jeder Euro gut angelegt. Wir wissen alle, dass
    ort mehr Erträge erwirtschaftet als Kosten aufgewandt
    erden.


    (Zuruf von der SPD: Das haben aber wir erkannt!)


    ußerdem wächst die Zahl der angemeldeten Patente
    nd Marken stetig: Im Jahr 2004 lag sie erneut höher als
    Vorjahr. Deshalb meine dringende Bitte an Sie alle:
    ände weg von dieser Einrichtung!


    (Wilhelm Schmidt [Salzgitter] [SPD]: Das hätten Sie sich früher einfallen lassen sollen!)


    Sehr geehrte Kolleginnen und Kollegen, verehrte
    rau Ministerin, lassen Sie mich zum Schluss noch zwei
    leine Anmerkungen zum Fachlichen machen, auch
    enn mir das als Haushälter vielleicht nicht ganz zu-
    teht. Ich möchte Ihnen, Frau Ministerin, den Rücken
    tärken in Ihrer Haltung zum Antidiskriminierungsge-
    etz. Deutschland wird sicherlich handeln müssen; denn
    s geht ja um die Umsetzung der EU-Richtlinie. Wenn
    h aber daran denke, was insbesondere Ihr Koalitions-
    artner noch alles draufpacken möchte, um der eigenen
    lientel wieder einmal ein wohlig-warmes Gefühl zu
    erschaffen, möchte ich an Montesquieu erinnern, der
    agte:

    Wenn es nicht notwendig ist, ein Gesetz zu machen,
    ist es notwendig, kein Gesetz zu machen.






    (A) )



    (B) )


    Norbert Barthle

    Wenn dieses Gesetz so verwirklicht werden würde, wie
    es derzeit diskutiert wird – man weiß es ja nicht –, bin
    ich überzeugt, dass es eher kontraproduktive Wirkungen
    entfalten wird. Dieses Gesetz wird genauso scheitern
    wie das Multi-Kulti-Integrationsprojekt der Grünen.

    Lassen Sie mich als zweite Anmerkung etwas zum
    Thema „Stiefkindadoption durch gleichgeschlechtli-
    che Lebenspartner“ sagen. Hier möchte ich dringend
    darum bitten, wie bisher das Kindeswohl als den zentra-
    len Maßstab bei der rechtlichen Bewertung heranzuzie-
    hen.


    (Hans-Christian Ströbele [BÜNDNIS/90 DIE GRÜNEN]: Das steht doch so im Gesetz!)


    Hier kommt es ausdrücklich nicht auf die Selbstverwirk-
    lichung von Erwachsenen an.


    (Hans-Christian Ströbele [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Das behauptet doch niemand!)


    Lifestylepolitik für hedonistische Lebensentwürfe Er-
    wachsener


    (Hans-Christian Ströbele [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Wer will das? Wo haben Sie das her?)


    ist hier fehl am Platze. Es geht um die Kinder und um
    deren grundsätzlichen Anspruch darauf, Eltern, Vater
    und Mutter, zu haben; das sollte man respektieren.


    (Beifall bei der CDU/CSU – Jörg van Essen [FDP]: Das ist der Grundsatz Nummer eins! Das ist doch völlig klar! – Wilhelm Schmidt [Salzgitter] [SPD]: Sprechen Sie über das Gesetz! – Hans-Christian Ströbele [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Haben Sie schon mal ins Gesetz geschaut? – Otto Fricke [FDP]: Das Ganze wurde doch schon erklärt!)


    Reformieren Sie lieber das bestehende Adoptionsrecht
    und erleichtern Sie es den vielen geeigneten Ehepaaren,
    die gerne Kinder hätten und denen die Erfüllung dieses
    Wunsches versagt bleibt, sich diesen Wunsch in Zukunft
    zu erfüllen. Dann tun Sie etwas Gutes.

    Herzlichen Dank.

    (Beifall bei der CDU/CSU)