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ID1514014700

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    Vokabeln: 6
    1. Frau: 1
    2. Kollegin,: 1
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    4. Sie: 1
    5. eine: 1
    6. Zwischenfrage?: 1
  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 15/140 Einzelplan 20 (Drucksachen 15/3660, 15/3844) . . . . . . . b) Beschlussempfehlung des Haushaltsaus- schusses zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung: Finanzplan des Bun- des 2004 bis 2008 (Drucksachen 15/3661, 15/3844, 15/4326) Tagesordnungspunkt I.1: Einzelplan 01 Bundespräsident und Bundespräsidialamt (Drucksache 15/4323) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt I.2: Einzelplan 02 Bundesrechnungshof (Drucksache 15/4323) . . . . . . . . . . . . . . . . . . in Verbindung mit Tagesordnungspunkt I.6: Zweite und dritte Beratung des von der Bun- desregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes über die Feststellung eines Nach- trags zum Bundeshaushaltsplan für das Haushaltsjahr 2004 (Nachtragshaushalts- gesetz 2004) (Drucksachen 15/4020, 15/4137, 15/4138, 15/4139) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Friedrich Merz (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . 12869 B 12869 B 12869 C 12870 A 12870 B 12870 C Deutscher B Stenografisch 140. Sitz Berlin, Dienstag, den 2 I n h a l Glückwünsche zum Geburtstag des Abgeord- neten Kurt J. Rossmanith . . . . . . . . . . . . . . . Erweiterung und Abwicklung der Tagesord- nung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Nachträgliche Ausschussüberweisungen . . . . Begrüßung des Parlamentspräsidenten der Republik Mazedonien, Herrn Dr. Ljubco Jordanovski . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt I: a) Zweite Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes über die Feststellung des Bundes- haushaltsplans für das Haushaltsjahr 2005 (Haushaltsgesetz 2005) T E B ( T E B ( in T 12869 A 12869 A 12869 B 12906 A Deutscher Bundestag (Drucksachen 15/4302, 15/4323) . . . . . . . . . . 12869 D undestag er Bericht ung 3. November 2004 t : agesordnungspunkt I.3: inzelplan 03 undesrat Drucksache 15/4323) . . . . . . . . . . . . . . . . . . agesordnungspunkt I.4: inzelplan 08 undesministerium der Finanzen Drucksachen 15/4308, 15/4323) . . . . . . . . . . Verbindung mit agesordnungspunkt I.5: 12870 A 12870 A Fritz Kuhn (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12873 B II Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 140. Sitzung. Berlin, Dienstag, den 23. November 2004 Hans Eichel, Bundesminister BMF . . . . . . . . Norbert Barthle (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Dr. Andreas Pinkwart (FDP) . . . . . . . . . . . . . Anja Hajduk (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) Jürgen Koppelin (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . Dietrich Austermann (CDU/CSU) . . . . . . . . . Anja Hajduk (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Norbert Barthle (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Walter Schöler (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Otto Fricke (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Jürgen Koppelin (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . Franziska Eichstädt-Bohlig (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Bartholomäus Kalb (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Brigitte Schulte (Hameln) (SPD) . . . . . . . . Jörg-Otto Spiller (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Jochen-Konrad Fromme (CDU/CSU) . . . . . . Bernhard Brinkmann (Hildesheim) (SPD) . . . Dr. Gesine Lötzsch (fraktionslos) . . . . . . . . . . Klaas Hübner (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Heinz Seiffert (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . Namentliche Abstimmung . . . . . . . . . . . . . . . Ergebnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt VII: a) Antrag der Bundesregierung: Beteiligung bewaffneter deutscher Streitkräfte an der EU-geführten Operation ALTHEA zur weiteren Stabilisierung des Frie- densprozesses in Bosnien und Herzego- wina im Rahmen der Implementierung der Annexe 1-A und 2 der Dayton-Frie- densvereinbarung sowie an dem NATO- Hauptquartier Sarajevo und seinen Aufgaben, auf der Grundlage der Reso- lution 1575 (2004) des Sicherheitsrates der Vereinten Nationen vom 22. Novem- ber 2004 (Drucksache 15/4245) . . . . . . . . . . . . . . . . b) Antrag der Bundesregierung: Einsatz be- waffneter deutscher Streitkräfte zur Unterstützung der Überwachungsmis- sion AMIS der Afrikanischen Union (AU) in Darfur/Sudan auf Grundlage der Resolutionen 1556 (2004) und 1564 (2004) des Sicherheitsrates der Verein- ten Nationen vom 30. Juli 2004 und 18. September 2004 (Drucksache 15/4227) . . . . . . . . . . . . . . . . c d e f T a b c d 12876 A 12877 C 12884 A 12886 C 12888 D 12890 B 12891 D 12894 A 12895 A 12898 B 12899 D 12901 A 12902 B 12903 B 12904 C 12906 A 12908 C 12910 A 12910 D 12911 D 12913 D 12918 B 12914 A 12914 B ) Erste Beratung des von der Bundesre- gierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung dienst- und ar- beitsrechtlicher Vorschriften im Hoch- schulbereich (HdaVÄndG) (Drucksache 15/4229) . . . . . . . . . . . . . . . ) Erste Beratung des vom Bundesrat einge- brachten Entwurfs eines … Gesetzes zur Änderung des Gesetzes über die Ge- meinschaftsaufgabe „Verbesserung der Agrarstruktur und des Küstenschut- zes“ (Drucksache 15/4113) . . . . . . . . . . . . . . . ) Erste Beratung des vom Bundesrat einge- brachten Entwurfs eines Gesetzes zur Än- derung der §§ 121, 122 StPO und weite- rer Vorschriften (Drucksache 15/3651) . . . . . . . . . . . . . . . ) Erste Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes über das Inverkehrbringen, die Rücknahme und die umweltverträgli- che Entsorgung von Elektro- und Elek- tronikgeräten (Elektro- und Elektronik- gerätegesetz – ElektroG) (Drucksache 15/4234) . . . . . . . . . . . . . . . agesordnungspunkt VIII: ) Zweite Beratung und Schlussabstimmung des von der Bundesregierung eingebrach- ten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Pro- tokoll V vom 28. November 2003 zum VN-Waffenübereinkommen (Drucksachen 15/3937, 15/4247) . . . . . . . ) Beschlussempfehlung und Bericht des Ausschusses für Verbraucherschutz, Er- nährung und Landwirtschaft zu der Unter- richtung durch die Bundesregierung: Be- richt über die Überprüfung des Saatgutrechts (Drucksachen 15/2381, 15/2499 Nr. 2, 15/4042) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ) Beschlussempfehlung und Bericht des Ausschusses für Verkehr, Bau- und Woh- nungswesen zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung: Vorschlag für eine Richtlinie des Europäischen Parlaments und des Rates zur Verbesserung der Gefahrenabwehr in Häfen KOM (2004) 76 endg.; Ratsdok. 6363/04 (Drucksachen 15/2793 Nr. 2.14, 15/4098) ) – i) Beschlussempfehlungen des Petitionsaus- schusses: Sammelübersichten 158, 159, 160, 161, 162 und 163 zu Petitionen (Drucksachen 15/4180, 15/4181, 15/4182, 15/4183, 15/4184, 15/4185) . . . . . . . . . . . 12914 B 12914 C 12914 C 12914 C 12914 D 12915 A 12915 B 12915 B Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 140. Sitzung. Berlin, Dienstag, den 23. November 2004 III Tagesordnungspunkt I.7: Einzelplan 30 Bundesministerium für Bildung und Forschung (Drucksachen 15/4319, 15/4323) . . . . . . . . . . Klaus-Peter Willsch (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Carsten Schneider (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . Cornelia Pieper (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anna Lührmann (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Maria Böhmer (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Edelgard Bulmahn, Bundesministerin BMBF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Cornelia Pieper (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . Ulrike Flach (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Hellmut Königshaus (FDP) . . . . . . . . . . . . . . Hans-Josef Fell (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Georg Nüßlein (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Hans-Josef Fell (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Swen Schulz (Spandau) (SPD) . . . . . . . . . . . . Katherina Reiche (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Dr. Ernst Dieter Rossmann (SPD) . . . . . . . . . Klaus-Peter Willsch (CDU/CSU) . . . . . . . Namentliche Abstimmung . . . . . . . . . . . . . . . Ergebnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt I.8: Einzelplan 17 Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (Drucksachen 15/4315, 15/4323) . . . . . . . . . . Antje Tillmann (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . Bettina Hagedorn (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Ina Lenke (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anna Lührmann (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Maria Flachsbarth (CDU/CSU) . . . . . . . . Bettina Hagedorn (SPD) . . . . . . . . . . . . . . Renate Schmidt, Bundesministerin BMFSFJ . Maria Eichhorn (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Hannelore Roedel (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . J R M R K T E B ( i T E B ( N D R H D B T E B ( i 12915 D 12916 A 12921 A 12924 A 12926 A 12927 C 12929 D 12931 A 12932 C 12933 C 12934 C 12936 A 12937 B 12938 A 12939 A 12940 D 12941 C 12942 C 12942 B 12945 A 12945 B 12947 C 12950 C 12952 C 12954 A 12954 C 12957 A 12958 A 12959 C utta Dümpe-Krüger (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Otto Fricke (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Marieluise Beck (Bremen) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ina Lenke (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ita Pawelski (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . arieluise Beck (Bremen) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ita Pawelski (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . erstin Griese (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ina Lenke (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . agesordnungspunkt I.9: inzelplan 07 undesministerium für Justiz Drucksachen 15/4307, 15/4323) . . . . . . . . . . n Verbindung mit agesordnungspunkt I.10: inzelplan 19 undesverfassungsgericht Drucksache 15/3660) . . . . . . . . . . . . . . . . . . orbert Barthle (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . r. Heinz Köhler (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Otto Fricke (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ainer Funke (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Alfred Hartenbach (SPD) . . . . . . . . . . . . . ans-Christian Ströbele (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Norbert Röttgen (CDU/CSU) . . . . . . . . . Hans-Christian Ströbele (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . rigitte Zypries, Bundesministerin BMJ . . . . Ina Lenke (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . agesordnungspunkt I.11: inzelplan 06 undesministerium des Innern Drucksachen 15/4306, 15/4323) . . . . . . . . . . n Verbindung mit 12961 C 12961 D 12962 A 12963 A 12963 D 12965 C 12966 B 12966 D 12967 C 12969 B 12969 B 12969 C 12971 B 12972 B 12973 B 12973 D 12975 A 12976 D 12978 A 12980 A 12980 D 12982 C IV Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 140. Sitzung. Berlin, Dienstag, den 23. November 2004 Zusatztagesordnungspunkt 1: Erste Beratung des von den Fraktionen der SPD, des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN und der FDP eingebrachten Entwurfs eines Neunten Gesetzes zur Änderung des Par- teiengesetzes (Drucksache 15/4246) . . . . . . . . . . . . . . . . . . in Verbindung mit Tagesordnungspunkt I.12: Einzelplan 33 Versorgung (Drucksache 15/4323 ) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Susanne Jaffke (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . Norbert Barthle (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Detlef Parr (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Klaus Hagemann (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Otto Fricke (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Silke Stokar von Neuforn (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Hartmut Koschyk (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Dr. Michael Bürsch (SPD) . . . . . . . . . . . . . Sebastian Edathy (SPD) . . . . . . . . . . . . . . Otto Schily, Bundesminister BMI . . . . . . . . . Hartmut Koschyk (CDU/CSU) . . . . . . . . . Hans-Christian Ströbele (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Namentliche Abstimmung . . . . . . . . . . . . . . . Ergebnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Nächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anlage Liste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . 12982 D 12982 D 12983 A 12985 A 12985 C 12986 A 12988 C 12990 C 12991 C 12991 D 12993 C 12995 C 12997 A 12999 B 13000 A 13000 A 13003 C 13005 A Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 140. Sitzung. Berlin, Dienstag, den 23. November 2004 12869 (A) ) (B) ) 140. Sitz Berlin, Dienstag, den 2 Beginn: 10.0
  • folderAnlagen
    Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 140. Sitzung. Berlin, Dienstag, den 23. November 2004 13005 (A) (C) (B) (D) Anlage zum Stenografischen Bericht Anlage Liste der entschuldigten Abgeordneten * für die Teilnahme an Sitzungen der Parlamentarischen Versamm- lung des Europarates Abgeordnete(r) entschuldigt biseinschließlich Bindig, Rudolf SPD 23.11.2004* Ferlemann, Enak CDU/CSU 23.11.2004 Fischbach, Ingrid CDU/CSU 23.11.2004 Fischer (Frankfurt), Joseph BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 23.11.2004 Haupt, Klaus FDP 23.11.2004 Irber, Brunhilde SPD 23.11.2004 Dr. Leonhard, Elke SPD 23.11.2004 Lintner, Eduard CDU/CSU 23.11.2004* Oßwald, Melanie CDU/CSU 23.11.2004 Raab, Daniela CDU/CSU 23.11.2004 Schauerte, Hartmut CDU/CSU 23.11.2004 Wellenreuther, Ingo CDU/CSU 23.11.2004 Wester, Hildegard SPD 23.11.2004 Wimmer (Karlsruhe), Brigitte SPD 23.11.2004 Wöhrl, Dagmar CDU/CSU 23.11.2004 Abgeordnete(r) entschuldigt biseinschließlich 140. Sitzung Berlin, Dienstag, den 23. November 2004 Inhalt: Redetext Anlage zum Stenografischen Bericht Anlage
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Rita Pawelski


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU/CSU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)


    Verehrte Frau Präsidentin! Meine Damen und Herren!

    iebe Kolleginnen und Kollegen! Sehr geehrte Frau Mi-
    isterin Schmidt, zu den Aufgaben Ihres Ministeriums
    ehört es, die Probleme aller in Deutschland lebenden
    rauen aufzugreifen. Das gilt auch für die muslimischen
    rauen, die in unserem Land leben. Dass Sie diesem
    nspruch nicht gerecht werden, zeigt die Antwort der
    undesregierung auf unsere Kleine Anfrage „Lebens-
    ituation von Frauen und Mädchen aus muslimischen
    amilien in Deutschland“. Sie ist ein erschreckender Be-
    eg Ihrer Ahnungslosigkeit und Unkenntnis.


    (Zuruf von der SPD: Ach du meine Güte!)

    ie verkennen die Wichtigkeit dieses Themas, das in den
    etzten Tagen so an Brisanz gewonnen hat. Sie wissen
    icht, wie viele Muslimas in Deutschland leben. Sie wis-
    en nicht, welchen Einfluss Koranschulen auf die Erzie-
    ung von muslimischen Mädchen haben.


    (Josef Philip Winkler [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Woher wissen Sie das denn?)


    ie wissen nicht einmal, wie viele muslimische Frauen
    tudieren, im öffentlichen Dienst beschäftigt sind oder
    ls Ärzte, Rechtsanwälte usw. arbeiten und damit






    (A) )



    (B) )


    Rita Pawelski

    sozusagen als Vorbilder einer gelungenen Integration
    fungieren.

    Frau Ministerin, eine Studie im Auftrag Ihres Hauses
    hat ergeben, dass 38 Prozent der befragten in Deutsch-
    land lebenden Türkinnen Opfer von Gewalt, von grober
    Gewalt geworden sind und dass ein Viertel der befragten
    Frauen den eigenen Ehemann erst bei der Hochzeit ken-
    nen lernte. Das ist Zwangsverheiratung. Muslimische
    Männer, in deren Herkunftsland die Mehrehe legal ist,
    dürfen ihre Zweitfrau in begründeten Ausnahmefällen
    nach Deutschland bringen und sie bei einer gesetzlichen
    Krankenkasse anmelden. Das geht aus einer Stellung-
    nahme des Bundessozialministeriums vom Juli 2004
    hervor. Frau Ministerin, das ist Polygamie, was hier ge-
    duldet wird,


    (Christel Humme [SPD]: Mein Gott!)

    in unserem Land, im Jahr 2004.


    (Beifall bei der CDU/CSU)

    Unternommen haben Sie nichts gegen Gewalt und
    Zwangsheirat. Vielmehr decken Sie über die Probleme
    das Mäntelchen der Toleranz. Sie verschließen die Au-
    gen nach dem Motto: nichts sehen, nichts hören, nichts
    sagen.

    In Deutschland leben viele liberale, moderne und ge-
    bildete Muslimas. Doch unsichtbar leben viele Musli-
    minnen hierzulande wie in einem Käfig, einem Käfig ge-
    schweißt aus Koran, Männerherrschaft, Familienclan,
    Gewalt und Ehre.


    (Christel Humme [SPD]: Was hat das mit dem Einzelplan 17 zu tun?)


    Tausende, wenn nicht Zehntausende fristen ein
    Sklavendasein – mitten in Deutschland, ignoriert
    von ihren deutschen Mitbürgern, weggeschlossen
    hinter Mauern, vergessen in ihrer Gefangenschaft.

    (Zuruf von der SPD: Wissen Sie, was Sie da tun?)

    Ich habe den „Spiegel“ vom 15. November zitiert.


    (Jutta Dümpe-Krüger [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Wann haben Sie das letzte Mal mit Ihren Kolleginnen vor Ort zusammengesessen?)


    Für diese Frauen sind die universellen Menschenrechte
    scheinbar außer Kraft gesetzt. Der Film „40 Quadrat-
    meter Deutschland“ aus dem Jahr 1985 scheint mehr und
    mehr zur traurigen Realität zu werden. In diesem Film
    möchte sich ein Türke ein Stück Heimat in Deutschland
    bewahren, indem er seine Frau in der Wohnung gefangen
    hält. Er merkt nicht, dass seine Frau dabei an der Isola-
    tion zugrunde geht.

    Liebe Frauen von Rot und Grün, ist das das Ergebnis
    einer Frauenpolitik, für die wir demonstriert haben?


    (Christel Humme [SPD]: Jetzt ist aber gut! Das ist ja nicht zu fassen! Unglaublich! – Weitere Zurufe von der SPD)


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    (C (D ind das die Frauenrechte, für die wir und auch Sie getritten haben? Ist das Ihre Frauenpolitik? ch sage Ihnen: Auch für diese Frauen gilt Art. 3 unseres rundgesetzes, „Männer und Frauen sind gleichberechigt.“ Es reicht nicht, Frau Staatssekretärin Beck, wenn Sie edienwirksam in der ersten Reihe der Demonstration er Muslime in Köln marschieren. Sie müssen sich als itglied dieser Bundesregierung schon entscheiden, was riorität hat: ein Leben nach der fundamentalistischen uslegung des Korans, der die Rechte von Mädchen und rauen massiv beschneidet, oder ein Leben für alle rauen in Deutschland, auch für Muslimas, auf dem Boen des Grundgesetzes. Dass sich die Bundesregierung hinter fehlenden Da en versteckt, ist mehr als peinlich. Gerade die Lebenssiuation der bei uns lebenden muslimischen Frauen und ädchen muss im Mittelpunkt einer nachhaltigen Interationspolitik stehen. Doch wo, Frau Ministerin, wollen ie ansetzen, wenn Sie über diesen Personenkreis nichts issen? (Anton Schaaf [SPD]: Sie haben gar keine Integrationspolitik gemacht! – Weitere Zurufe von der SPD)


    (Widerspruch bei der SPD)


    (Beifall bei der CDU/CSU)


    (Beifall bei der CDU/CSU)


    Ich merke, dass ich das richtige Thema angesprochen
    abe, sonst würden Sie sich nicht so aufregen.


    (Beifall bei der CDU/CSU)

    Der im Zuwanderungsgesetz zugesicherte Anspruch

    uf einen Integrationskurs für Neuzuwanderer ist ein ers-
    er wichtiger Schritt auf diesem Weg. Aber auch die bei
    ns seit Jahren lebenden Migrantinnen müssen Sprach-
    urse besuchen. Traurige Erkenntnis ist leider, dass die
    nzahl der Teilnehmerinnen an Deutschkursen zurück-
    eht. Dabei weiß doch jeder: Ohne deutsche Sprache
    ibt es keine Integration.
    Frau Ministerin, setzen Sie Ihre Mittel im Bereich der

    ntegration jüngerer Zuwanderinnen und Zuwanderer für
    aßnahmen zur Verwirklichung der Gleichstellung von
    rauen und Männern mit Blick auf diesen Personenkreis
    in! Einen eigenen Haushaltstitel zur Förderung auslän-
    ischer Frauen in Deutschland gibt es ja leider nicht.


Rede von Dr. h.c. Susanne Kastner
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)

Frau Kollegin, gestatten Sie eine Zwischenfrage?

  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Rita Pawelski


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU/CSU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)


    Nein, ich habe nur wenig Redezeit und will mit mei-

    en Ausführungen fortfahren.

    (Zurufe von der SPD: Oh!)


    Wir brauchen diese Frauen in unserem Land, auch
    eswegen, um die dramatische demographische Ent-
    icklung abzufedern. Es gibt immer weniger Kinder.






    (A) )



    (B) )


    Rita Pawelski

    Die Deutschen werden immer älter und die Alten werden
    immer mehr. Im Jahr 2050 wird etwa ein Drittel unserer
    Bevölkerung älter als 60 Jahre sein. Da stellen sich die
    Fragen: Wann ist man alt? Wie werden wir alt? Die Ant-
    wort auf die Fragen nach dem Altern ist wichtig für un-
    sere Zukunft.

    Geforscht wird dazu im Deutschen Zentrum für Al-
    ternsforschung in Heidelberg. Sie aber wollen diesem
    Institut fast 30 Prozent der Mittel kürzen. Ist blind kür-
    zen Ihre Antwort auf dieses wichtige Zukunftsthema?


    (Zuruf von der SPD: Quatsch!)

    Dieses Institut ist das einzige seiner Art in Deutschland,
    in dem interdisziplinäre Grundlagenforschung im Be-
    reich der Gerontologie betrieben wird – mit weltweit
    anerkanntem Erfolg. Dort werden wichtige Themen wie
    soziale Bindungen, Mobilität oder kognitive Leistungs-
    fähigkeit erforscht. Die Kürzung ist ein schwerer Fehler.
    Sie ist verantwortungslos.


    (Zuruf von der SPD: Ihre Rede auch!)

    Frau Ministerin, Sie gefährden die Existenz dieser Ein-
    richtung. Aber in der Gefährdung von Existenzen ist
    diese Regierung ja Experte.


    (Beifall bei der CDU/CSU)

    Bereits heute besteht ein Forschungsdefizit in der Ge-

    rontologie. Die Aufstockung der Mittel für das Deut-
    sche Zentrum für Altersfragen in Berlin kann diese Kür-
    zung nicht ausgleichen. Denn diese Zentren haben völlig
    unterschiedliche Aufgaben. Jetzt droht ein Verlust von
    wissenschaftlicher Begleitung unserer demographischen
    Entwicklung.

    Unabhängig von wissenschaftlichen Untersuchungen
    frage ich Sie: Was würde unsere Gesellschaft ohne die
    älteren Menschen machen? Seniorenpolitik spielt bei
    Rot-Grün nur noch eine untergeordnete Rolle. Von dem
    einst gepriesenen „Nationalen Aktionsplan“ zur Bewälti-
    gung der demographischen Herausforderung ist nichts
    zu sehen. Sie haben auch hier die Zeichen der Zeit nicht
    erkannt. Dabei sind die Älteren aktiv wie nie zuvor.
    Obwohl sie so aktiv sind, ist festzustellen: Nur knapp
    40 Prozent aller 55- bis 64-Jährigen stehen noch im Er-
    werbsleben. Freiwillig? – Nein. Über 50 Prozent unserer
    Unternehmen beschäftigen keinen über 50. Ein Blick
    über unsere Grenzen zeigt, dass es auch anders geht. In
    Schweden und Norwegen sind mehr als zwei Drittel, in
    Japan sogar weit über 80 Prozent dieser Jahrgänge er-
    werbstätig.

    Frau Ministerin, welche Maßnahmen zur Beschäfti-
    gung der über 55-Jährigen haben Sie eingeleitet? Wel-
    che wirtschaftlichen Initiativen haben Sie ergriffen? Be-
    reits heute ist der sehr große Mangel an Facharbeitern
    absehbar. Wir können es uns nicht leisten, das Wissen ei-
    ner ganzen Generation brachliegen zu lassen.


    (Beifall bei der CDU/CSU)