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ID1514006100

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  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 15/140 Einzelplan 20 (Drucksachen 15/3660, 15/3844) . . . . . . . b) Beschlussempfehlung des Haushaltsaus- schusses zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung: Finanzplan des Bun- des 2004 bis 2008 (Drucksachen 15/3661, 15/3844, 15/4326) Tagesordnungspunkt I.1: Einzelplan 01 Bundespräsident und Bundespräsidialamt (Drucksache 15/4323) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt I.2: Einzelplan 02 Bundesrechnungshof (Drucksache 15/4323) . . . . . . . . . . . . . . . . . . in Verbindung mit Tagesordnungspunkt I.6: Zweite und dritte Beratung des von der Bun- desregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes über die Feststellung eines Nach- trags zum Bundeshaushaltsplan für das Haushaltsjahr 2004 (Nachtragshaushalts- gesetz 2004) (Drucksachen 15/4020, 15/4137, 15/4138, 15/4139) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Friedrich Merz (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . 12869 B 12869 B 12869 C 12870 A 12870 B 12870 C Deutscher B Stenografisch 140. Sitz Berlin, Dienstag, den 2 I n h a l Glückwünsche zum Geburtstag des Abgeord- neten Kurt J. Rossmanith . . . . . . . . . . . . . . . Erweiterung und Abwicklung der Tagesord- nung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Nachträgliche Ausschussüberweisungen . . . . Begrüßung des Parlamentspräsidenten der Republik Mazedonien, Herrn Dr. Ljubco Jordanovski . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt I: a) Zweite Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes über die Feststellung des Bundes- haushaltsplans für das Haushaltsjahr 2005 (Haushaltsgesetz 2005) T E B ( T E B ( in T 12869 A 12869 A 12869 B 12906 A Deutscher Bundestag (Drucksachen 15/4302, 15/4323) . . . . . . . . . . 12869 D undestag er Bericht ung 3. November 2004 t : agesordnungspunkt I.3: inzelplan 03 undesrat Drucksache 15/4323) . . . . . . . . . . . . . . . . . . agesordnungspunkt I.4: inzelplan 08 undesministerium der Finanzen Drucksachen 15/4308, 15/4323) . . . . . . . . . . Verbindung mit agesordnungspunkt I.5: 12870 A 12870 A Fritz Kuhn (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12873 B II Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 140. Sitzung. Berlin, Dienstag, den 23. November 2004 Hans Eichel, Bundesminister BMF . . . . . . . . Norbert Barthle (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Dr. Andreas Pinkwart (FDP) . . . . . . . . . . . . . Anja Hajduk (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) Jürgen Koppelin (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . Dietrich Austermann (CDU/CSU) . . . . . . . . . Anja Hajduk (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Norbert Barthle (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Walter Schöler (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Otto Fricke (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Jürgen Koppelin (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . Franziska Eichstädt-Bohlig (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Bartholomäus Kalb (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Brigitte Schulte (Hameln) (SPD) . . . . . . . . Jörg-Otto Spiller (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Jochen-Konrad Fromme (CDU/CSU) . . . . . . Bernhard Brinkmann (Hildesheim) (SPD) . . . Dr. Gesine Lötzsch (fraktionslos) . . . . . . . . . . Klaas Hübner (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Heinz Seiffert (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . Namentliche Abstimmung . . . . . . . . . . . . . . . Ergebnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt VII: a) Antrag der Bundesregierung: Beteiligung bewaffneter deutscher Streitkräfte an der EU-geführten Operation ALTHEA zur weiteren Stabilisierung des Frie- densprozesses in Bosnien und Herzego- wina im Rahmen der Implementierung der Annexe 1-A und 2 der Dayton-Frie- densvereinbarung sowie an dem NATO- Hauptquartier Sarajevo und seinen Aufgaben, auf der Grundlage der Reso- lution 1575 (2004) des Sicherheitsrates der Vereinten Nationen vom 22. Novem- ber 2004 (Drucksache 15/4245) . . . . . . . . . . . . . . . . b) Antrag der Bundesregierung: Einsatz be- waffneter deutscher Streitkräfte zur Unterstützung der Überwachungsmis- sion AMIS der Afrikanischen Union (AU) in Darfur/Sudan auf Grundlage der Resolutionen 1556 (2004) und 1564 (2004) des Sicherheitsrates der Verein- ten Nationen vom 30. Juli 2004 und 18. September 2004 (Drucksache 15/4227) . . . . . . . . . . . . . . . . c d e f T a b c d 12876 A 12877 C 12884 A 12886 C 12888 D 12890 B 12891 D 12894 A 12895 A 12898 B 12899 D 12901 A 12902 B 12903 B 12904 C 12906 A 12908 C 12910 A 12910 D 12911 D 12913 D 12918 B 12914 A 12914 B ) Erste Beratung des von der Bundesre- gierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung dienst- und ar- beitsrechtlicher Vorschriften im Hoch- schulbereich (HdaVÄndG) (Drucksache 15/4229) . . . . . . . . . . . . . . . ) Erste Beratung des vom Bundesrat einge- brachten Entwurfs eines … Gesetzes zur Änderung des Gesetzes über die Ge- meinschaftsaufgabe „Verbesserung der Agrarstruktur und des Küstenschut- zes“ (Drucksache 15/4113) . . . . . . . . . . . . . . . ) Erste Beratung des vom Bundesrat einge- brachten Entwurfs eines Gesetzes zur Än- derung der §§ 121, 122 StPO und weite- rer Vorschriften (Drucksache 15/3651) . . . . . . . . . . . . . . . ) Erste Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes über das Inverkehrbringen, die Rücknahme und die umweltverträgli- che Entsorgung von Elektro- und Elek- tronikgeräten (Elektro- und Elektronik- gerätegesetz – ElektroG) (Drucksache 15/4234) . . . . . . . . . . . . . . . agesordnungspunkt VIII: ) Zweite Beratung und Schlussabstimmung des von der Bundesregierung eingebrach- ten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Pro- tokoll V vom 28. November 2003 zum VN-Waffenübereinkommen (Drucksachen 15/3937, 15/4247) . . . . . . . ) Beschlussempfehlung und Bericht des Ausschusses für Verbraucherschutz, Er- nährung und Landwirtschaft zu der Unter- richtung durch die Bundesregierung: Be- richt über die Überprüfung des Saatgutrechts (Drucksachen 15/2381, 15/2499 Nr. 2, 15/4042) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ) Beschlussempfehlung und Bericht des Ausschusses für Verkehr, Bau- und Woh- nungswesen zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung: Vorschlag für eine Richtlinie des Europäischen Parlaments und des Rates zur Verbesserung der Gefahrenabwehr in Häfen KOM (2004) 76 endg.; Ratsdok. 6363/04 (Drucksachen 15/2793 Nr. 2.14, 15/4098) ) – i) Beschlussempfehlungen des Petitionsaus- schusses: Sammelübersichten 158, 159, 160, 161, 162 und 163 zu Petitionen (Drucksachen 15/4180, 15/4181, 15/4182, 15/4183, 15/4184, 15/4185) . . . . . . . . . . . 12914 B 12914 C 12914 C 12914 C 12914 D 12915 A 12915 B 12915 B Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 140. Sitzung. Berlin, Dienstag, den 23. November 2004 III Tagesordnungspunkt I.7: Einzelplan 30 Bundesministerium für Bildung und Forschung (Drucksachen 15/4319, 15/4323) . . . . . . . . . . Klaus-Peter Willsch (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Carsten Schneider (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . Cornelia Pieper (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anna Lührmann (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Maria Böhmer (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Edelgard Bulmahn, Bundesministerin BMBF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Cornelia Pieper (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . Ulrike Flach (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Hellmut Königshaus (FDP) . . . . . . . . . . . . . . Hans-Josef Fell (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Georg Nüßlein (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Hans-Josef Fell (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Swen Schulz (Spandau) (SPD) . . . . . . . . . . . . Katherina Reiche (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Dr. Ernst Dieter Rossmann (SPD) . . . . . . . . . Klaus-Peter Willsch (CDU/CSU) . . . . . . . Namentliche Abstimmung . . . . . . . . . . . . . . . Ergebnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt I.8: Einzelplan 17 Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (Drucksachen 15/4315, 15/4323) . . . . . . . . . . Antje Tillmann (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . Bettina Hagedorn (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Ina Lenke (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anna Lührmann (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Maria Flachsbarth (CDU/CSU) . . . . . . . . Bettina Hagedorn (SPD) . . . . . . . . . . . . . . Renate Schmidt, Bundesministerin BMFSFJ . Maria Eichhorn (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Hannelore Roedel (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . J R M R K T E B ( i T E B ( N D R H D B T E B ( i 12915 D 12916 A 12921 A 12924 A 12926 A 12927 C 12929 D 12931 A 12932 C 12933 C 12934 C 12936 A 12937 B 12938 A 12939 A 12940 D 12941 C 12942 C 12942 B 12945 A 12945 B 12947 C 12950 C 12952 C 12954 A 12954 C 12957 A 12958 A 12959 C utta Dümpe-Krüger (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Otto Fricke (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Marieluise Beck (Bremen) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ina Lenke (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ita Pawelski (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . arieluise Beck (Bremen) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ita Pawelski (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . erstin Griese (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ina Lenke (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . agesordnungspunkt I.9: inzelplan 07 undesministerium für Justiz Drucksachen 15/4307, 15/4323) . . . . . . . . . . n Verbindung mit agesordnungspunkt I.10: inzelplan 19 undesverfassungsgericht Drucksache 15/3660) . . . . . . . . . . . . . . . . . . orbert Barthle (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . r. Heinz Köhler (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Otto Fricke (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ainer Funke (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Alfred Hartenbach (SPD) . . . . . . . . . . . . . ans-Christian Ströbele (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Norbert Röttgen (CDU/CSU) . . . . . . . . . Hans-Christian Ströbele (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . rigitte Zypries, Bundesministerin BMJ . . . . Ina Lenke (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . agesordnungspunkt I.11: inzelplan 06 undesministerium des Innern Drucksachen 15/4306, 15/4323) . . . . . . . . . . n Verbindung mit 12961 C 12961 D 12962 A 12963 A 12963 D 12965 C 12966 B 12966 D 12967 C 12969 B 12969 B 12969 C 12971 B 12972 B 12973 B 12973 D 12975 A 12976 D 12978 A 12980 A 12980 D 12982 C IV Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 140. Sitzung. Berlin, Dienstag, den 23. November 2004 Zusatztagesordnungspunkt 1: Erste Beratung des von den Fraktionen der SPD, des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN und der FDP eingebrachten Entwurfs eines Neunten Gesetzes zur Änderung des Par- teiengesetzes (Drucksache 15/4246) . . . . . . . . . . . . . . . . . . in Verbindung mit Tagesordnungspunkt I.12: Einzelplan 33 Versorgung (Drucksache 15/4323 ) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Susanne Jaffke (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . Norbert Barthle (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Detlef Parr (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Klaus Hagemann (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Otto Fricke (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Silke Stokar von Neuforn (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Hartmut Koschyk (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Dr. Michael Bürsch (SPD) . . . . . . . . . . . . . Sebastian Edathy (SPD) . . . . . . . . . . . . . . Otto Schily, Bundesminister BMI . . . . . . . . . Hartmut Koschyk (CDU/CSU) . . . . . . . . . Hans-Christian Ströbele (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Namentliche Abstimmung . . . . . . . . . . . . . . . Ergebnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Nächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anlage Liste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . 12982 D 12982 D 12983 A 12985 A 12985 C 12986 A 12988 C 12990 C 12991 C 12991 D 12993 C 12995 C 12997 A 12999 B 13000 A 13000 A 13003 C 13005 A Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 140. Sitzung. Berlin, Dienstag, den 23. November 2004 12869 (A) ) (B) ) 140. Sitz Berlin, Dienstag, den 2 Beginn: 10.0
  • folderAnlagen
    Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 140. Sitzung. Berlin, Dienstag, den 23. November 2004 13005 (A) (C) (B) (D) Anlage zum Stenografischen Bericht Anlage Liste der entschuldigten Abgeordneten * für die Teilnahme an Sitzungen der Parlamentarischen Versamm- lung des Europarates Abgeordnete(r) entschuldigt biseinschließlich Bindig, Rudolf SPD 23.11.2004* Ferlemann, Enak CDU/CSU 23.11.2004 Fischbach, Ingrid CDU/CSU 23.11.2004 Fischer (Frankfurt), Joseph BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 23.11.2004 Haupt, Klaus FDP 23.11.2004 Irber, Brunhilde SPD 23.11.2004 Dr. Leonhard, Elke SPD 23.11.2004 Lintner, Eduard CDU/CSU 23.11.2004* Oßwald, Melanie CDU/CSU 23.11.2004 Raab, Daniela CDU/CSU 23.11.2004 Schauerte, Hartmut CDU/CSU 23.11.2004 Wellenreuther, Ingo CDU/CSU 23.11.2004 Wester, Hildegard SPD 23.11.2004 Wimmer (Karlsruhe), Brigitte SPD 23.11.2004 Wöhrl, Dagmar CDU/CSU 23.11.2004 Abgeordnete(r) entschuldigt biseinschließlich 140. Sitzung Berlin, Dienstag, den 23. November 2004 Inhalt: Redetext Anlage zum Stenografischen Bericht Anlage
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Klaus-Peter Willsch


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU/CSU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)


    und die verpassten Chancen dieser Regierung deutlich
    macht. Auch nach den neuesten Steuerschätzungen und
    Prognosen und dem, was uns die Wirtschaftsweisen ge-
    sagt haben, geht die Bundesregierung mit diesem Ent-
    wurf von schönfärberischen, irrealen Grundlagen und
    von Zahlen aus, die der Wirklichkeit nicht standhalten
    werden.

    Das Gleiche gilt leider einmal mehr für den
    Einzelplan 30, Bildung und Forschung.


    (Jörg Tauss [SPD]: Einmal mehr!)

    Auch dieser Einzelplan ist ein Märchenbuch. Der Haus-
    halt des Finanzministers unterscheidet sich allerdings
    dadurch von einem Märchen, dass diese meistens gut
    ausgehen, während bei ihm das dicke Ende immer nach-
    kommt.


    (Beifall bei der CDU/CSU)

    Bevor ich inhaltlich auf die gravierenden Mängel ein-

    gehe, möchte ich allen Professoren, die an ihrer Hoch-
    schule etwas bewegen wollen, und allen Institutsleitern
    und Präsidenten von wissenschaftlichen Einrichtungen,


    (Bartholomäus Kalb [CDU/CSU]: Sie sollen mal kandidieren!)


    die nicht so recht wissen, wie sie ihre Mittel aufbringen
    sollen, einen Tipp geben. Sie müssen sich für eine aus-
    sichtslose Kandidatur bei der SPD zur Verfügung stellen,
    dann wird ihnen vom Kanzler reichlich gegeben.


    (Jörg Tauss [SPD]: Das ist eine Unverschämtheit!)


    Ihnen wird reichlich Geld zur Verfügung gestellt.

    (Beifall bei Abgeordneten der CDU/CSU – Jörg Tauss [SPD]: Eine Unverschämtheit!)


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    (C (D olche Versprechen einer Treuevergütung für Parteisolaten hält der Kanzler ausnahmsweise ein. (Lothar Binding [Heidelberg] [SPD]: Ihnen ist nichts peinlich! Ist Ihnen das nicht peinlich?)


    Wir können das beim höchsten Amt in diesem Staat
    achlesen. Beim Bundespräsidentenamt liegt die Quote
    ei 50 Millionen Euro, bei anderen Posten muss man
    as, bevor man die Kandidatur annimmt, wahrscheinlich
    ushandeln.


    (Jörg Tauss [SPD]: Unverschämtheit! Da klatscht die Reiche!)


    Herr Tauss, schon einen Tag nach dem für die SPD
    chief gegangenen Wahlgang bei der Bundespräsiden-
    enwahl konnte man in der Zeitung lesen und aus dem
    inanzministerium hören, dass der erste Anruf mit der
    rage nach den 50 Millionen Euro bereits am Tag da-
    ach einging.


    (Zuruf von der SPD: Das ist dementiert worden!)


    an muss sich einmal vorstellen, wie unmittelbar dort
    eistung und Gegenleistung ausgetauscht werden. Zu-
    ächst wurde zwar dementiert: Es sei nicht wahr, dass
    ie Europa-Universität Viadrina 50 Millionen Euro er-
    ält; das müsse erst geprüft werden. Nunmehr haben wir
    s schwarz auf weiß. Der Kanzler hält sein Versprechen
    in. Als Vergütung für die aussichtslose Kandidatur von
    rau Schwan werden im Einzelplan 30 50 Millionen
    uro als Verpflichtungsermächtigung veranschlagt.


    (Jörg Tauss [SPD]: So ein Unfug!)

    Herr Tauss, das können Sie in Kap. 30 04, Tit. 687 01
    achlesen. – Darüber hinaus werden im nächsten Jahr
    aushaltsmittel in Höhe von 8,4 Millionen Euro zur Ver-
    ügung gestellt.


    (Jörg Tauss [SPD]: Unglaublich!)

    amit sagt der Kanzler: Frau Schwan, danke für Ihre
    andidatur.


    (Jörg Tauss [SPD]: Hoffentlich hören das alle in Frankfurt/Oder! Unglaublich!)


    Ich habe vor dem Amt des Bundespräsidenten große
    chtung.


    (Jörg Tauss [SPD]: Nein!)

    erade deshalb finde ich es unanständig, wenn man das
    nsehen dieses hohen Amtes durch solch ein Finassie-
    en beschädigt


    (Zuruf von der SPD: Haben Sie noch andere Themen?)


    nd den Eindruck entstehen lässt, dass man nur eine aus-
    ichtslose Kandidatur auf sich nehmen muss,


    (Dr. Ernst Dieter Rossmann [SPD]: Pfui!)

    m vom Kanzler üppige Vorteile gewährt zu bekommen.


    (Beifall bei der CDU/CSU – Jörg Tauss [SPD]: Unanständig!)







    (A) )



    (B) )


    Klaus-Peter Willsch

    Was diese Bundesregierung für die Hochschulland-

    schaft übrig hat bzw. was ihr die Hochschullandschaft
    wert ist, sieht man an den auf niedrigem Stand verhar-
    renden 925 Millionen Euro, die als Zuschuss für den Bau
    von Hochschulen zur Verfügung gestellt werden.


    (Vorsitz: Vizepräsidentin Dr. Antje Vollmer)

    Diese Mittel reichen gerade einmal zum Überleben. Da-
    durch wird die Malaise auf niedrigem Niveau fortge-
    schrieben. Die Hochschulen werden vor nicht mehr zu
    lösende Aufgaben gestellt.

    Aber das genügt Ihnen nicht. In den Beratungen, die
    wir im Haushaltsausschuss über den Haushaltsplan führ-
    ten, haben Sie diesen Titel mit einer zusätzlichen Sperre
    in Höhe von 63 Millionen Euro versehen und gesagt
    – ich möchte dies als einen Akt der Erpressung bezeich-
    nen –: Wenn ihr von der Union im Bundesrat nicht der
    Abschaffung der Eigenheimzulage zustimmt, dann
    werden auch noch diese 63 Millionen Euro, die für die
    Hochschulen eingeplant waren, einkassiert.


    (Anna Lührmann [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Die Frage ist: Hochschulbau oder Eigenheimbau?)


    Eine solche Koppelung ist unanständig. Das gehört sich
    nicht. Auch bei der Hochschulbauförderung müssen Sie
    endlich wieder zu einer verantwortlichen Politik zurück-
    finden.


    (Beifall bei der CDU/CSU)

    Mit diesem Vorgehen haben Sie mir als stellvertreten-

    dem Mitglied der Kommission von Bundestag und Bun-
    desrat zur Modernisierung der bundesstaatlichen Ord-
    nung das letzte Argument, das ich noch brauchte,
    geliefert. Belassen Sie die Kultushoheit bitte schön bei
    den Ländern und pfuschen Sie in diesem Bereich nicht
    herum! Geben Sie den Ländern die zur Erfüllung ihrer
    Aufgaben nötigen finanziellen Mittel und lassen Sie uns
    gemeinsam einen produktiven Wettbewerb zwischen un-
    seren Bundesländern um die beste Hochschulpolitik her-
    beiführen! Damit würden wir dem Wirtschafts- und Wis-
    senschaftsstandort Deutschland helfen.


    (Beifall bei der CDU/CSU)

    Unterstützen Sie unseren Antrag zur Aufstockung der
    Mittel für den Hochschulbau – dazu haben Sie nachher
    Gelegenheit –, damit wir das Szenario, das ich gerade
    dargestellt habe, erreichen können!


    (Jörg Tauss [SPD]: Das ist nur noch peinlich!)

    Wie Sie im Einzelplan 30 Mittel hätten freimachen

    können, haben wir Ihnen im Verlauf der Beratungen
    deutlich aufgezeigt.


    (Jörg Tauss [SPD]: Wo?)

    Vor allen Dingen könnten Sie Ihre Öffentlichkeitsarbeit
    eindämmen, statt übermäßig viel Geld darauf zu verwen-
    den, bei der Bevölkerung einen falschen Eindruck zu er-
    wecken und die Wirklichkeit zu verschleiern:


    (Ulla Burchardt [SPD]: Sonst fällt Ihnen nichts ein, oder?)


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    (C (D ie haben zwar nichts an, aber Sie versuchen, in hellen arben zu malen, wie schön Ihre Kleider sind. Hören Sie amit auf und beenden Sie diese Selbstbeweihräucheungskampagnen! Kehren Sie zu einer seriösen Politik urück und setzen Sie das Geld, das Sie an dieser Stelle usgeben, für die Forschungsförderung ein! Ebenfalls stellt sich die Frage, ob Sie nicht auch noch inmal über den Personalbestand im Ministerium achdenken sollten. (Ulla Burchardt [SPD]: Können Sie auch mal etwas zum Thema sagen?)


    ir haben Ihnen vorgeschlagen, den Staatssekretär, der
    etzt in Pension geht, nicht zu ersetzen. Dennoch werden
    chon wieder Namen gehandelt. Hier bestünde eine
    öglichkeit, Geld einzusparen.


    (Bartholomäus Kalb [CDU/CSU]: Genau! Das ist eine überzählige Stelle!)


    ie haben nicht einmal die Anregung aufgenommen, die
    ituation in der Abteilung des Ministeriums näher zu be-
    rachten, in der es ständige Stellvertreter gibt, die keine
    ndere Funktion haben, außer ständige Stellvertreter zu
    ein, und die einen Haufen Geld kosten. Auch der Idee,
    ie Abteilungen zusammenzufassen und manche Posten
    egfallen zu lassen, falls sich im Rahmen der Beratun-
    en der Föderalismuskommission die Zuständigkeiten
    ndern sollten, sind Sie nicht näher getreten.


    (Ute Berg [SPD]: Können Sie nicht abzwitschern? – Heiterkeit und Beifall bei Abgeordneten der SPD)


    Meine Damen und Herren von Rot-Grün, an diesem
    unkt nehmen Sie Ihre Aufgabe nicht ernst, auch im
    aushaltsausschuss nicht.


    (Hans-Josef Fell [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Wir nehmen sie schon ernst! – Wilhelm Schmidt [Salzgitter] [SPD]: Mein Gott!)


    ir haben Ihnen aufgezeigt, wie wir durch Kürzungen
    ei überflüssigen Ideologietiteln, die nur dazu dienen,
    ie rot-grüne Klientel zu befriedigen,


    (Jörg Tauss [SPD]: Unverschämtheit!)

    ittel in einer Größenordnung von 100 Millionen Euro

    reimachen könnten, um sie auf sinnvolle Weise für For-
    chung und Zukunftstechnologien einzusetzen. Aber es
    st, wie ich schon bei der ersten Lesung festgestellt habe:
    er Kanzler kündigt großzügig eine Innovationsoffen-
    ive an, doch in der Wirklichkeit kommt in diesem Land
    avon nichts an. Der Kanzler ist immer gut für einen
    lotten Spruch, aber es mangelt ihm an Solidität


    (Jörg Tauss [SPD]: Sie wissen doch gar nicht, wie man das schreibt!)


    nd Sie, Frau Bulmahn, lassen es ihm durchgehen.
    Herr Bundeskanzler, Herr Bundesfinanzminister, Herr

    taatssekretär Diller,

    (Zuruf von der SPD: Wer denn jetzt?)







    (A) )



    (B) )


    Klaus-Peter Willsch

    stellen“ –, auch eingelöst wird, dass sich das in harten

    kunftsinvestitionen in Forschung und Entwicklung,
    Bildung und Informationstechnik und unmittelbar
    damit verknüpft einem schrumpfenden Humankapi-
    talvorsprung.

    (Jörg Tauss [SPD]: Das haben Sie uns hinter lassen!)

    Das ist aus einem Bericht dieser Regierung zitiert.

    Sie sind nicht dazu da, kontemplativ die Lage in die-
    sem Land zu beschreiben. Sie haben einen Regierungs-
    auftrag. Sie sollen handeln, Sie sollen etwas tun. Dem
    verweigern Sie sich. Sie kommen hier nicht vorwärts.

    Ich will einräumen – das will ich den Haushaltskolle-
    gen der SPD durchaus zubilligen –, dass Sie sich in ei-
    nem Bereich in die richtige Richtung bewegt haben: Die
    nationale Raumfahrt wird, wenn auch nicht so deut-
    lich, wie wir uns das gewünscht hätten, ein bisschen bes-
    ser dotiert. Allerdings machen Sie das gleich wieder mit
    einem Rosstäuschertrick; denn Sie kürzen in gleichem
    Umfang bei den Verpflichtungen, die wir gegenüber der
    Europäischen Weltraumagentur zu leisten haben, und
    verschieben damit wiederum ein Problem auf die Zu-
    kunft – zulasten der nächsten Generation, zulasten der
    kommenden Haushaltsjahre. Das ist unseriös.

    Sie haben nach wie vor eine globale Minderausgabe
    von 145 Millionen Euro im Haushalt veranschlagt. Sie
    wissen, dass das wiederum nur dadurch erwirtschaftet
    werden kann, dass das, was wir im Ausschuss und im
    Parlament an konkreten Einzelfestlegungen getroffen
    haben, hinterher im Vollzug durch das Ministerium kas-
    siert wird. Es wird Schaden angerichtet: in der Bildungs-
    landschaft, in der Forschungs- und in der Wissenschafts-
    landschaft in Deutschland.

    Sie, Frau Ministerin, machen sich lieber Gedanken
    um Suppenküchen an Schulen. Sie wollen in allen mög-

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    Endgültiges Ergebnis
    Abgegebene Stimmen: 578;
    davon

    ja: 295
    nein: 283

    Ja
    SPD
    Dr. Lale Akgün

    Gerd Andres
    Ingrid Arndt-Brauer
    Rainer Arnold
    Hermann Bachmaier
    Ernst Bahr (Neuruppin)

    Doris Barnett
    Dr. Hans-Peter Bartels
    Eckhardt Barthel (Berlin)

    Klaus Barthel (Starnberg)

    Sören Bartol
    Sabine Bätzing

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    (D ahr. Sie haben die Chance auch in diesem Jahr nicht geutzt. Sie können es nicht. Treten Sie ab! (Beifall bei Abgeordneten der CDU/CSU – Lachen bei Abgeordneten der SPD)




Rede von Dr. Antje Vollmer
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)

Herr Kollege Willsch, ich muss Sie auf das Ende Ihrer
edezeit hinweisen.


(Beifall bei Abgeordneten der SPD)



  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Klaus-Peter Willsch


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU/CSU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)


    Ich trete von diesem Pult ab, indem ich meinen

    chlusssatz aus der ersten Lesung wiederhole: Herr
    anzler, Herr Finanzminister, Frau Ministerin Bulmahn,
    ie alle miteinander können es nicht. Treten Sie ab und
    achen Sie Platz für eine ordentliche Regierung in die-
    em Land.
    Danke schön.

    (Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der FDP – Lachen bei der SPD – Walter Schöler [SPD]: Das war wohl ziemlich flach!)