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ID1514004700

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    Vokabeln: 1
    1. \n: 1
  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 15/140 Einzelplan 20 (Drucksachen 15/3660, 15/3844) . . . . . . . b) Beschlussempfehlung des Haushaltsaus- schusses zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung: Finanzplan des Bun- des 2004 bis 2008 (Drucksachen 15/3661, 15/3844, 15/4326) Tagesordnungspunkt I.1: Einzelplan 01 Bundespräsident und Bundespräsidialamt (Drucksache 15/4323) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt I.2: Einzelplan 02 Bundesrechnungshof (Drucksache 15/4323) . . . . . . . . . . . . . . . . . . in Verbindung mit Tagesordnungspunkt I.6: Zweite und dritte Beratung des von der Bun- desregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes über die Feststellung eines Nach- trags zum Bundeshaushaltsplan für das Haushaltsjahr 2004 (Nachtragshaushalts- gesetz 2004) (Drucksachen 15/4020, 15/4137, 15/4138, 15/4139) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Friedrich Merz (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . 12869 B 12869 B 12869 C 12870 A 12870 B 12870 C Deutscher B Stenografisch 140. Sitz Berlin, Dienstag, den 2 I n h a l Glückwünsche zum Geburtstag des Abgeord- neten Kurt J. Rossmanith . . . . . . . . . . . . . . . Erweiterung und Abwicklung der Tagesord- nung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Nachträgliche Ausschussüberweisungen . . . . Begrüßung des Parlamentspräsidenten der Republik Mazedonien, Herrn Dr. Ljubco Jordanovski . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt I: a) Zweite Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes über die Feststellung des Bundes- haushaltsplans für das Haushaltsjahr 2005 (Haushaltsgesetz 2005) T E B ( T E B ( in T 12869 A 12869 A 12869 B 12906 A Deutscher Bundestag (Drucksachen 15/4302, 15/4323) . . . . . . . . . . 12869 D undestag er Bericht ung 3. November 2004 t : agesordnungspunkt I.3: inzelplan 03 undesrat Drucksache 15/4323) . . . . . . . . . . . . . . . . . . agesordnungspunkt I.4: inzelplan 08 undesministerium der Finanzen Drucksachen 15/4308, 15/4323) . . . . . . . . . . Verbindung mit agesordnungspunkt I.5: 12870 A 12870 A Fritz Kuhn (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12873 B II Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 140. Sitzung. Berlin, Dienstag, den 23. November 2004 Hans Eichel, Bundesminister BMF . . . . . . . . Norbert Barthle (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Dr. Andreas Pinkwart (FDP) . . . . . . . . . . . . . Anja Hajduk (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) Jürgen Koppelin (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . Dietrich Austermann (CDU/CSU) . . . . . . . . . Anja Hajduk (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Norbert Barthle (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Walter Schöler (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Otto Fricke (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Jürgen Koppelin (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . Franziska Eichstädt-Bohlig (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Bartholomäus Kalb (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Brigitte Schulte (Hameln) (SPD) . . . . . . . . Jörg-Otto Spiller (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Jochen-Konrad Fromme (CDU/CSU) . . . . . . Bernhard Brinkmann (Hildesheim) (SPD) . . . Dr. Gesine Lötzsch (fraktionslos) . . . . . . . . . . Klaas Hübner (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Heinz Seiffert (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . Namentliche Abstimmung . . . . . . . . . . . . . . . Ergebnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt VII: a) Antrag der Bundesregierung: Beteiligung bewaffneter deutscher Streitkräfte an der EU-geführten Operation ALTHEA zur weiteren Stabilisierung des Frie- densprozesses in Bosnien und Herzego- wina im Rahmen der Implementierung der Annexe 1-A und 2 der Dayton-Frie- densvereinbarung sowie an dem NATO- Hauptquartier Sarajevo und seinen Aufgaben, auf der Grundlage der Reso- lution 1575 (2004) des Sicherheitsrates der Vereinten Nationen vom 22. Novem- ber 2004 (Drucksache 15/4245) . . . . . . . . . . . . . . . . b) Antrag der Bundesregierung: Einsatz be- waffneter deutscher Streitkräfte zur Unterstützung der Überwachungsmis- sion AMIS der Afrikanischen Union (AU) in Darfur/Sudan auf Grundlage der Resolutionen 1556 (2004) und 1564 (2004) des Sicherheitsrates der Verein- ten Nationen vom 30. Juli 2004 und 18. September 2004 (Drucksache 15/4227) . . . . . . . . . . . . . . . . c d e f T a b c d 12876 A 12877 C 12884 A 12886 C 12888 D 12890 B 12891 D 12894 A 12895 A 12898 B 12899 D 12901 A 12902 B 12903 B 12904 C 12906 A 12908 C 12910 A 12910 D 12911 D 12913 D 12918 B 12914 A 12914 B ) Erste Beratung des von der Bundesre- gierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung dienst- und ar- beitsrechtlicher Vorschriften im Hoch- schulbereich (HdaVÄndG) (Drucksache 15/4229) . . . . . . . . . . . . . . . ) Erste Beratung des vom Bundesrat einge- brachten Entwurfs eines … Gesetzes zur Änderung des Gesetzes über die Ge- meinschaftsaufgabe „Verbesserung der Agrarstruktur und des Küstenschut- zes“ (Drucksache 15/4113) . . . . . . . . . . . . . . . ) Erste Beratung des vom Bundesrat einge- brachten Entwurfs eines Gesetzes zur Än- derung der §§ 121, 122 StPO und weite- rer Vorschriften (Drucksache 15/3651) . . . . . . . . . . . . . . . ) Erste Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes über das Inverkehrbringen, die Rücknahme und die umweltverträgli- che Entsorgung von Elektro- und Elek- tronikgeräten (Elektro- und Elektronik- gerätegesetz – ElektroG) (Drucksache 15/4234) . . . . . . . . . . . . . . . agesordnungspunkt VIII: ) Zweite Beratung und Schlussabstimmung des von der Bundesregierung eingebrach- ten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Pro- tokoll V vom 28. November 2003 zum VN-Waffenübereinkommen (Drucksachen 15/3937, 15/4247) . . . . . . . ) Beschlussempfehlung und Bericht des Ausschusses für Verbraucherschutz, Er- nährung und Landwirtschaft zu der Unter- richtung durch die Bundesregierung: Be- richt über die Überprüfung des Saatgutrechts (Drucksachen 15/2381, 15/2499 Nr. 2, 15/4042) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ) Beschlussempfehlung und Bericht des Ausschusses für Verkehr, Bau- und Woh- nungswesen zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung: Vorschlag für eine Richtlinie des Europäischen Parlaments und des Rates zur Verbesserung der Gefahrenabwehr in Häfen KOM (2004) 76 endg.; Ratsdok. 6363/04 (Drucksachen 15/2793 Nr. 2.14, 15/4098) ) – i) Beschlussempfehlungen des Petitionsaus- schusses: Sammelübersichten 158, 159, 160, 161, 162 und 163 zu Petitionen (Drucksachen 15/4180, 15/4181, 15/4182, 15/4183, 15/4184, 15/4185) . . . . . . . . . . . 12914 B 12914 C 12914 C 12914 C 12914 D 12915 A 12915 B 12915 B Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 140. Sitzung. Berlin, Dienstag, den 23. November 2004 III Tagesordnungspunkt I.7: Einzelplan 30 Bundesministerium für Bildung und Forschung (Drucksachen 15/4319, 15/4323) . . . . . . . . . . Klaus-Peter Willsch (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Carsten Schneider (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . Cornelia Pieper (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anna Lührmann (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Maria Böhmer (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Edelgard Bulmahn, Bundesministerin BMBF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Cornelia Pieper (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . Ulrike Flach (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Hellmut Königshaus (FDP) . . . . . . . . . . . . . . Hans-Josef Fell (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Georg Nüßlein (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Hans-Josef Fell (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Swen Schulz (Spandau) (SPD) . . . . . . . . . . . . Katherina Reiche (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Dr. Ernst Dieter Rossmann (SPD) . . . . . . . . . Klaus-Peter Willsch (CDU/CSU) . . . . . . . Namentliche Abstimmung . . . . . . . . . . . . . . . Ergebnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt I.8: Einzelplan 17 Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (Drucksachen 15/4315, 15/4323) . . . . . . . . . . Antje Tillmann (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . Bettina Hagedorn (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Ina Lenke (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anna Lührmann (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Maria Flachsbarth (CDU/CSU) . . . . . . . . Bettina Hagedorn (SPD) . . . . . . . . . . . . . . Renate Schmidt, Bundesministerin BMFSFJ . Maria Eichhorn (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Hannelore Roedel (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . J R M R K T E B ( i T E B ( N D R H D B T E B ( i 12915 D 12916 A 12921 A 12924 A 12926 A 12927 C 12929 D 12931 A 12932 C 12933 C 12934 C 12936 A 12937 B 12938 A 12939 A 12940 D 12941 C 12942 C 12942 B 12945 A 12945 B 12947 C 12950 C 12952 C 12954 A 12954 C 12957 A 12958 A 12959 C utta Dümpe-Krüger (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Otto Fricke (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Marieluise Beck (Bremen) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ina Lenke (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ita Pawelski (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . arieluise Beck (Bremen) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ita Pawelski (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . erstin Griese (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ina Lenke (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . agesordnungspunkt I.9: inzelplan 07 undesministerium für Justiz Drucksachen 15/4307, 15/4323) . . . . . . . . . . n Verbindung mit agesordnungspunkt I.10: inzelplan 19 undesverfassungsgericht Drucksache 15/3660) . . . . . . . . . . . . . . . . . . orbert Barthle (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . r. Heinz Köhler (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Otto Fricke (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ainer Funke (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Alfred Hartenbach (SPD) . . . . . . . . . . . . . ans-Christian Ströbele (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Norbert Röttgen (CDU/CSU) . . . . . . . . . Hans-Christian Ströbele (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . rigitte Zypries, Bundesministerin BMJ . . . . Ina Lenke (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . agesordnungspunkt I.11: inzelplan 06 undesministerium des Innern Drucksachen 15/4306, 15/4323) . . . . . . . . . . n Verbindung mit 12961 C 12961 D 12962 A 12963 A 12963 D 12965 C 12966 B 12966 D 12967 C 12969 B 12969 B 12969 C 12971 B 12972 B 12973 B 12973 D 12975 A 12976 D 12978 A 12980 A 12980 D 12982 C IV Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 140. Sitzung. Berlin, Dienstag, den 23. November 2004 Zusatztagesordnungspunkt 1: Erste Beratung des von den Fraktionen der SPD, des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN und der FDP eingebrachten Entwurfs eines Neunten Gesetzes zur Änderung des Par- teiengesetzes (Drucksache 15/4246) . . . . . . . . . . . . . . . . . . in Verbindung mit Tagesordnungspunkt I.12: Einzelplan 33 Versorgung (Drucksache 15/4323 ) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Susanne Jaffke (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . Norbert Barthle (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Detlef Parr (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Klaus Hagemann (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Otto Fricke (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Silke Stokar von Neuforn (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Hartmut Koschyk (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Dr. Michael Bürsch (SPD) . . . . . . . . . . . . . Sebastian Edathy (SPD) . . . . . . . . . . . . . . Otto Schily, Bundesminister BMI . . . . . . . . . Hartmut Koschyk (CDU/CSU) . . . . . . . . . Hans-Christian Ströbele (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Namentliche Abstimmung . . . . . . . . . . . . . . . Ergebnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Nächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anlage Liste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . 12982 D 12982 D 12983 A 12985 A 12985 C 12986 A 12988 C 12990 C 12991 C 12991 D 12993 C 12995 C 12997 A 12999 B 13000 A 13000 A 13003 C 13005 A Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 140. Sitzung. Berlin, Dienstag, den 23. November 2004 12869 (A) ) (B) ) 140. Sitz Berlin, Dienstag, den 2 Beginn: 10.0
  • folderAnlagen
    Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 140. Sitzung. Berlin, Dienstag, den 23. November 2004 13005 (A) (C) (B) (D) Anlage zum Stenografischen Bericht Anlage Liste der entschuldigten Abgeordneten * für die Teilnahme an Sitzungen der Parlamentarischen Versamm- lung des Europarates Abgeordnete(r) entschuldigt biseinschließlich Bindig, Rudolf SPD 23.11.2004* Ferlemann, Enak CDU/CSU 23.11.2004 Fischbach, Ingrid CDU/CSU 23.11.2004 Fischer (Frankfurt), Joseph BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 23.11.2004 Haupt, Klaus FDP 23.11.2004 Irber, Brunhilde SPD 23.11.2004 Dr. Leonhard, Elke SPD 23.11.2004 Lintner, Eduard CDU/CSU 23.11.2004* Oßwald, Melanie CDU/CSU 23.11.2004 Raab, Daniela CDU/CSU 23.11.2004 Schauerte, Hartmut CDU/CSU 23.11.2004 Wellenreuther, Ingo CDU/CSU 23.11.2004 Wester, Hildegard SPD 23.11.2004 Wimmer (Karlsruhe), Brigitte SPD 23.11.2004 Wöhrl, Dagmar CDU/CSU 23.11.2004 Abgeordnete(r) entschuldigt biseinschließlich 140. Sitzung Berlin, Dienstag, den 23. November 2004 Inhalt: Redetext Anlage zum Stenografischen Bericht Anlage
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Bartholomäus Kalb


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU/CSU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CSU)


    Verehrte Frau Kollegin Schulte, das ist wieder ein un-

    auglicher Versuch,

    (Walter Schöler [SPD]: Albrecht hieß der Ministerpräsident!)

    on den eigenen Fehlern abzulenken und die Schuld in
    ichtung der Union zu schieben. Das geht so nicht und
    as kann ich auch nicht durchgehen lassen.


    (Beifall bei Abgeordneten der CDU/CSU – Dr. Thea Dückert [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Schwach, wirklich schwach! – Walter Schöler [SPD]: 16 Jahre Kohl waren der Untergang!)


    Meine sehr verehrten Damen und Herren, dass Sie
    en Zwang zum eisernen Sparen in Wirklichkeit noch
    icht sehen, beweisen die Ansätze für die Öffentlich-
    eitsarbeit für die grünen Spielwiesen – davon war
    chon die Rede; dies dient zur Ruhigstellung insbeson-
    ere des grünen Koalitionspartners – und auch das Fest-
    alten an den Umzugsplänen für den BND. Wer glaubt,
    einer solchen Zeit an einem derartigen Prestigeobjekt
    esthalten zu müssen und dafür Mittel in einer Größen-
    rdnung von 700 Millionen Euro bis geschätzten
    ,2 Milliarden Euro lockermachen zu können, der hat
    en Ernst der haushaltspolitischen Lage wirklich nicht
    rkannt.


    (Beifall bei der CDU/CSU)

    er Hang zum Zentralismus ist in dieser Bundesregie-
    ung unverkennbar. Wir sollten eine alte Volksweisheit
    eherzigen: Erst das Notwendige, dann das Nützliche
    nd dann das Angenehme.
    Man wagt kaum, die Frage nach den finanziellen
    onsequenzen eines möglichen Beitritts der Türkei zur
    U anzusprechen, weil man sich damit sofort dem Vor-
    urf aussetzt, man würde die wahre Bedeutung und die
    imension dieser Frage nicht erkennen.


    (Ute Kumpf [SPD]: Genau! Das stimmt auch! – Franziska Eichstädt-Bohlig [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Richtig!)


    s mag ja sein, dass es wichtigere Aspekte gibt, aber es
    uss schon die Frage erlaubt sein, ob wir das leisten
    önnen. Deutschland ist nun einmal der größte Netto-
    ahler – mit wieder steigender Tendenz. Die Kosten wer-
    en von seriösen Instituten zwischen 21 und
    5 Milliarden Euro pro Jahr angegeben. Den größten
    eil davon hätte Deutschland zu tragen. Sollten wir nicht
    rst Sorge dafür tragen, dass die jüngste Osterweiterung
    nd die bevorstehenden Beitritte von Rumänien und
    ulgarien sowie möglicherweise von Kroatien und ande-
    en bewältigt werden können? Sie haben keinen Knopf
    eld in der Tasche, handeln aber nach dem Motto: Was
    ostet die Welt?


    (Beifall bei der CDU/CSU)







    (A) )



    (B) )


    Bartholomäus Kalb

    Bei der Haushaltslinie für die EU besteht Einigkeit.

    Im Unterausschuss zu Fragen der EU und im gesamten
    Haushaltsausschuss herrscht geschlossen und ganz nach-
    drücklich die Auffassung, dass die Entwicklung der
    künftigen EU-Haushalte auf 1 Prozent des Bruttonatio-
    naleinkommens begrenzt werden muss. Insoweit unter-
    stützen wir die Position der Bundesregierung.

    Im Frühjahr hat der Bundeskanzler das Zeitalter der
    Innovation ausgerufen. Gleichzeitig verliert Deutsch-
    land bedingt durch politisches Handeln und infolge zu-
    widerlaufender Gesetzgebungen in wichtigen Bereichen
    immer mehr an Boden. Ich nenne hier nur die Bio- und
    Gentechnik, die pharmazeutische und die chemische In-
    dustrie und viele andere Bereiche mehr. Innovation heißt
    nicht nur Erforschen, sondern auch Umsetzen und zur
    Anwendung bringen.

    Das Weltwirtschaftsforum sieht Deutschland in der
    Rangliste der wettbewerbsfähigsten Länder auf Platz 13.
    Viele andere bedeutende und weniger bedeutende Län-
    der liegen vor uns. Ich gebe Herrn Finanzminister Eichel
    Recht, der vorhin gesagt hat, wir sollten Deutschland
    nicht schlechtreden, die Chancen nicht kleinreden und
    unser Licht nicht unter den Scheffel stellen. Wir müssen
    dann aber auch etwas tun, dass wir wieder Spitze wer-
    den. Darauf kommt es an.

    In Deutschland gehen täglich im Durchschnitt
    1 000 Arbeitsplätze verloren und damit auch Fähigkeiten
    und zum Teil sogar Kernkompetenzen. Deutschland
    zählt aktuell nur noch 26,3 Millionen sozialversiche-
    rungspflichtige Beschäftigte. Das sind 6,4 Prozent
    Beschäftigte weniger als 1995. Im gleichen Zeitraum,
    seit 1995, ist die Zahl der Rentner um fast 16 Prozent,
    die Zahl der Pensionäre um 17 Prozent, die Zahl der
    Arbeitslosen um 22 Prozent und die Zahl der Sozial-
    hilfeempfänger um 12 Prozent gestiegen. 26,3 Millionen
    Arbeiter und Angestellte finanzieren 23 Millionen Ren-
    ten, 4,4 Millionen Arbeitslose und 2,8 Millionen Sozial-
    hilfeempfänger. Es kann nicht gut gehen, dass eine
    schrumpfende Leistungsminderheit eine wachsende
    Empfängermehrheit finanziert. Das Ergebnis ist unaus-
    weichlich: eine explodierende Neuverschuldung. Das
    sehen wir auch an den Haushalten. Im Bundeshaushalt
    2002 betrug die Neuverschuldung 32 Milliarden Euro,
    im Bundeshaushalt 2003 38,6 Milliarden Euro, im
    Bundeshaushalt 2004 43,7 Milliarden Euro. Der
    Haushalt 2005 ist auf Sand gebaut. Wir werden uns
    nächstes Jahr um diese Zeit bei der Debatte um einen
    Nachtragshaushalt wiedersehen. Sie nehmen die wirk-
    lichen Probleme dieses Landes nicht ernst und werden
    Ihrer Verantwortung nicht gerecht.

    Ich muss auf das schöne große Inserat aus dem
    Jahr 2000 zurückkommen, in dem der Herr Finanzminis-
    ter verkündet hat: Nur wer eisern spart, kann sich auch
    etwas leisten.


    (Klaas Hübner [SPD]: Da hat er Recht!)

    Ich habe den Eindruck: Dieser Finanzminister und diese
    Bundesregierung haben sich haushalts- und finanzpoli-
    tisch zu viel geleistet.

    Ich danke Ihnen.

    (Beifall bei der CDU/CSU)


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    (C (D Ich erteile das Wort Kollegen Jörg-Otto Spiller, SPD raktion. Herr Präsident! Meine sehr verehrten Damen und erren! Die Haushaltslage ist unbestritten strittig. (Eckart von Klaeden [CDU/CSU]: „Unbestritten strittig“, was ist das denn?)


Rede von Dr. h.c. Wolfgang Thierse
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)

(Beifall bei Abgeordneten der SPD)

  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Jörg-Otto Spiller


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)


    ie notwendige Konsolidierung ist ein steiniger Weg.
    as gilt für den Bund wie für die Länder und auch für
    ehr viele Kommunen.
    Ich hatte gehofft, dass diese Debatte davon geprägt

    ein würde, dass wir über den richtigen Weg für das ge-
    einsame Ziel streiten.


    (Beifall bei Abgeordneten der SPD und des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN)


    eider ist dies bisher nicht eingetreten. Herr Merz hat
    eute seine Abschiedsrede gehalten. Von einer seriösen
    inanzpolitik haben sich allerdings seine Fraktion und er
    elbst schon vor sehr langer Zeit verabschiedet.
    Sie haben kein stimmiges Konzept, sondern Sie stel-

    en sich einander widersprechende Forderungen auf.
    as, was zum Beispiel Sie, Herr Austermann, mit beson-
    erem Eifer immer wieder, je nach Bedarf und wie es ge-
    ade passt, fordern oder ankündigen, passt nicht zusam-
    en. Heute haben Sie sich darauf konzentriert, die zu
    ohe Nettokreditaufnahme zu beklagen. Bei anderer
    elegenheit verkünden Sie, es müsse eine deftige und
    räftige Steuersenkung geben.


    (Dietrich Austermann [CDU/CSU]: Für Wachstum und Steuereinnahmen!)


    ann kommen Sie mit neuen Forderungen, wie bei Ih-
    em Kopfpauschalenungetüm, mit dem neue Finanz-
    ücken aufgerissen werden.


    (Dietrich Austermann [CDU/CSU]: Jetzt ist der rote Faden futsch! Ist das Blatt falsch herum? Drehen Sie doch einmal das Blatt richtig herum!)


    err Austermann, Sie können noch so viele Purzel-
    äume schlagen: Ein Konzept wird daraus nicht.


    (Jochen-Konrad Fromme [CDU/CSU]: Aber jetzt hören wir Ihr Konzept!)


    iese drei Elemente passen einfach nicht zusammen. Es
    t traurig, aber wahr: Die größte Oppositionsfraktion im
    eutschen Bundestag hat an Konstruktivem leider nichts
    u bieten.


    (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN – Dietrich Austermann [CDU/CSU]: Er sollte lieber einmal seine Blätter ordnen!)


    Herr Austermann und auch andere Kollegen haben
    nsere Steuerreform kritisiert. Ich will noch einmal






    (A) )



    (B) )


    Jörg-Otto Spiller

    sagen, was wir gemacht haben. Wir haben zunächst ein-
    mal das gute alte Prinzip bei der Lohn- und Einkommen-
    steuer wiederhergestellt: Starke Schultern tragen mehr
    als schwache. Das fing damit an, dass wir Steuerspar-
    künstlern mit einem sehr guten Einkommen die Mög-
    lichkeit genommen haben, sich dank kühner Konstruk-
    tionen und fantasiereicher Steuersparmodelle vor dem
    Finanzamt armzurechnen. Es gilt heute wieder, dass ein
    hohes Einkommen zu einer hohen Steuerpflicht führt
    und ein bescheidenes Einkommen zu einer geringen
    Steuerpflicht.


    (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN)


    Wir haben insbesondere die Familien entlastet. Wir
    haben ebenso die Bezieher bescheidener, normaler und
    mittlerer Einkommen entlastet. Wir haben auch – dazu
    hat die Senkung des Spitzensteuersatzes gedient – die
    mittelständischen Unternehmen entlastet; denn nur bei
    den mittelständischen Unternehmen hat der Spitzensteu-
    ersatz überhaupt eine Rolle gespielt. Bei Einzelpersonen
    war das so gut wie gar nicht der Fall. Ich erinnere trotz-
    dem daran: Als Sie noch regierten, lag der Spitzensteuer-
    satz bei 53 Prozent.


    (Bartholomäus Kalb [CDU/CSU]: Weil Sie die Petersberger Beschlüsse abgelehnt haben!)


    Heute liegt er bei 45 Prozent. Ab Januar wird er
    42 Prozent betragen.


    (Dr. Andreas Pinkwart [FDP]: Das ist doch Geschichtsklitterung!)


    Der Eingangssteuersatz betrug zu Ihrer Zeit 25,9 Pro-
    zent. Ab 1. Januar 2005 wird er 15 Prozent betragen.


    (Bartholomäus Kalb [CDU/CSU]: Ich werde einen Brief nach Saarbrücken an Lafontaine schicken!)


    Die Körperschaftsteuer ist ein besonderes Kapitel.
    Der Bundesfinanzminister hat darauf hingewiesen, dass
    das Wegbrechen der Einnahmen aus der Körperschaft-
    steuer – netto – dadurch verursacht wurde, dass alte
    Steuerguthaben erstattet wurden. Parallel dazu ging das
    Aufkommen aus der Kapitalertragsteuer steil in die
    Höhe. Das muss man zusammen sehen. Inzwischen ha-
    ben wir auch wieder eine erfreuliche Zunahme des Auf-
    kommens aus der Körperschaftsteuer selbst. 2002 hatten
    wir Einnahmen aus der Körperschaftsteuer in Höhe von
    2,9 Milliarden Euro. Zugegeben: Das war wenig.


    (Jochen-Konrad Fromme [CDU/CSU]: Wir hatten mal 23 Milliarden!)


    Dafür gab es allerdings Einnahmen in Höhe von
    14 Milliarden Euro aus der Kapitalertragsteuer. In die-
    sem Jahr haben wir ein Körperschaftsteueraufkommen
    von knapp 14 Milliarden Euro. Im nächsten Jahr werden
    gut 17 Milliarden Euro erwartet. Das ist die Größenord-
    nung, die auch vor der Unternehmensteuerreform er-
    reicht worden ist.


    (Jochen-Konrad Fromme [CDU/CSU]: 23 Milliarden waren es! – Zurufe von der SPD: D-Mark!)



    3
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    (C (D D-Mark, Herr Kollege. Es waren gut 0 Milliarden DM. Ich weiß, dass Sie mit dem Rechnen elegentlich Probleme haben. (Jochen-Konrad Fromme [CDU/CSU]: Es waren 46 Milliarden DM! Wir sind noch vor PISA zur Schule gegangen!)


    Der Sachverständigenrat zur Begutachtung der ge-
    amtwirtschaftlichen Entwicklung hat vor wenigen Ta-
    en sein aktuelles Gutachten mit der Überschrift „Er-
    olge im Ausland – Herausforderungen im Inland“
    orgelegt. Natürlich spart er nicht mit kritischen Anmer-
    ungen zur Finanzpolitik bei Bund und Ländern. Wie
    ollte das anders sein? Er ist nicht dazu eingesetzt, damit
    r nur Lob streut. Man muss aber Fairness walten lassen,
    enn man aus seinem Gutachten zitiert.
    Der Sachverständigenrat weist völlig zu Recht darauf

    in, dass die Gebietskörperschaften auf allen Ebenen
    chwierigkeiten mit ihren Haushalten haben. Wenn wir
    ber den Stabilitäts- und Wachstumspakt reden, dann
    ommt es auf das Ergebnis des Gesamtstaates an. Alle
    ebietskörperschaften haben mit diesen Schwierigkeiten
    u kämpfen. Alle haben dazu beigetragen, dass es Pro-
    leme bei der Nettokreditaufnahme und bei der Höhe der
    erschuldung gibt. Ich zitiere aus dem Gutachten des
    achverständigenrates:

    …; der Föderalismus bundesdeutscher Provenienz
    erlaubt es … den Ländern zum einen, durch den
    Bund angestrebte Einsparungen in Form eines Ab-
    baus von Steuervergünstigungen wirksam zu blo-
    ckieren, und zum anderen die Verantwortung für
    das gesamtstaatliche Defizit öffentlichkeitswirksam
    dem Bund gleichsam in die Schuhe zu schieben.

    enau das ist das Problem. Das ist Ihr Rezept. Es wird
    hnen bloß nicht abgenommen werden, weil die Bürger
    atürlich klüger sind, als Sie sie einschätzen. Die Bürger
    erden sich ihre eigenen Gedanken darüber machen, für
    ie unbedarft die Union sie hält.


    (Jochen-Konrad Fromme [CDU/CSU]: Deswegen seid Ihr bei 30 Prozent!)


    Ein zweites Zitat des Sachverständigenrates lautet:
    Bei aller Kritik an diesen Operationen sollte aber
    auch nicht übersehen werden, dass der Bund zum
    einen auf der Ausgabenseite merklich konsolidiert
    hat und zum anderen der Weg über Einnahmeerhö-
    hungen durch den Abbau steuerlicher Vergünsti-
    gungen regelmäßig blockiert wird.

    Mit Ihrer Zustimmung hier im Deutschen Bundestag
    echnen wir nicht.


    (Dietrich Austermann [CDU/CSU]: Mit Recht!)


    uf die Vernunft im Bundesrat hoffen wir immer noch.
    arauf haben Sie nur beschränkten Einfluss.


    (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN – Dietrich Austermann [CDU/CSU]: „Beschränkt“ war gut!)







    (A) )



    (B) )