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ID1514003600

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  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 15/140 Einzelplan 20 (Drucksachen 15/3660, 15/3844) . . . . . . . b) Beschlussempfehlung des Haushaltsaus- schusses zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung: Finanzplan des Bun- des 2004 bis 2008 (Drucksachen 15/3661, 15/3844, 15/4326) Tagesordnungspunkt I.1: Einzelplan 01 Bundespräsident und Bundespräsidialamt (Drucksache 15/4323) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt I.2: Einzelplan 02 Bundesrechnungshof (Drucksache 15/4323) . . . . . . . . . . . . . . . . . . in Verbindung mit Tagesordnungspunkt I.6: Zweite und dritte Beratung des von der Bun- desregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes über die Feststellung eines Nach- trags zum Bundeshaushaltsplan für das Haushaltsjahr 2004 (Nachtragshaushalts- gesetz 2004) (Drucksachen 15/4020, 15/4137, 15/4138, 15/4139) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Friedrich Merz (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . 12869 B 12869 B 12869 C 12870 A 12870 B 12870 C Deutscher B Stenografisch 140. Sitz Berlin, Dienstag, den 2 I n h a l Glückwünsche zum Geburtstag des Abgeord- neten Kurt J. Rossmanith . . . . . . . . . . . . . . . Erweiterung und Abwicklung der Tagesord- nung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Nachträgliche Ausschussüberweisungen . . . . Begrüßung des Parlamentspräsidenten der Republik Mazedonien, Herrn Dr. Ljubco Jordanovski . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt I: a) Zweite Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes über die Feststellung des Bundes- haushaltsplans für das Haushaltsjahr 2005 (Haushaltsgesetz 2005) T E B ( T E B ( in T 12869 A 12869 A 12869 B 12906 A Deutscher Bundestag (Drucksachen 15/4302, 15/4323) . . . . . . . . . . 12869 D undestag er Bericht ung 3. November 2004 t : agesordnungspunkt I.3: inzelplan 03 undesrat Drucksache 15/4323) . . . . . . . . . . . . . . . . . . agesordnungspunkt I.4: inzelplan 08 undesministerium der Finanzen Drucksachen 15/4308, 15/4323) . . . . . . . . . . Verbindung mit agesordnungspunkt I.5: 12870 A 12870 A Fritz Kuhn (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12873 B II Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 140. Sitzung. Berlin, Dienstag, den 23. November 2004 Hans Eichel, Bundesminister BMF . . . . . . . . Norbert Barthle (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Dr. Andreas Pinkwart (FDP) . . . . . . . . . . . . . Anja Hajduk (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) Jürgen Koppelin (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . Dietrich Austermann (CDU/CSU) . . . . . . . . . Anja Hajduk (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Norbert Barthle (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Walter Schöler (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Otto Fricke (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Jürgen Koppelin (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . Franziska Eichstädt-Bohlig (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Bartholomäus Kalb (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Brigitte Schulte (Hameln) (SPD) . . . . . . . . Jörg-Otto Spiller (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Jochen-Konrad Fromme (CDU/CSU) . . . . . . Bernhard Brinkmann (Hildesheim) (SPD) . . . Dr. Gesine Lötzsch (fraktionslos) . . . . . . . . . . Klaas Hübner (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Heinz Seiffert (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . Namentliche Abstimmung . . . . . . . . . . . . . . . Ergebnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt VII: a) Antrag der Bundesregierung: Beteiligung bewaffneter deutscher Streitkräfte an der EU-geführten Operation ALTHEA zur weiteren Stabilisierung des Frie- densprozesses in Bosnien und Herzego- wina im Rahmen der Implementierung der Annexe 1-A und 2 der Dayton-Frie- densvereinbarung sowie an dem NATO- Hauptquartier Sarajevo und seinen Aufgaben, auf der Grundlage der Reso- lution 1575 (2004) des Sicherheitsrates der Vereinten Nationen vom 22. Novem- ber 2004 (Drucksache 15/4245) . . . . . . . . . . . . . . . . b) Antrag der Bundesregierung: Einsatz be- waffneter deutscher Streitkräfte zur Unterstützung der Überwachungsmis- sion AMIS der Afrikanischen Union (AU) in Darfur/Sudan auf Grundlage der Resolutionen 1556 (2004) und 1564 (2004) des Sicherheitsrates der Verein- ten Nationen vom 30. Juli 2004 und 18. September 2004 (Drucksache 15/4227) . . . . . . . . . . . . . . . . c d e f T a b c d 12876 A 12877 C 12884 A 12886 C 12888 D 12890 B 12891 D 12894 A 12895 A 12898 B 12899 D 12901 A 12902 B 12903 B 12904 C 12906 A 12908 C 12910 A 12910 D 12911 D 12913 D 12918 B 12914 A 12914 B ) Erste Beratung des von der Bundesre- gierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung dienst- und ar- beitsrechtlicher Vorschriften im Hoch- schulbereich (HdaVÄndG) (Drucksache 15/4229) . . . . . . . . . . . . . . . ) Erste Beratung des vom Bundesrat einge- brachten Entwurfs eines … Gesetzes zur Änderung des Gesetzes über die Ge- meinschaftsaufgabe „Verbesserung der Agrarstruktur und des Küstenschut- zes“ (Drucksache 15/4113) . . . . . . . . . . . . . . . ) Erste Beratung des vom Bundesrat einge- brachten Entwurfs eines Gesetzes zur Än- derung der §§ 121, 122 StPO und weite- rer Vorschriften (Drucksache 15/3651) . . . . . . . . . . . . . . . ) Erste Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes über das Inverkehrbringen, die Rücknahme und die umweltverträgli- che Entsorgung von Elektro- und Elek- tronikgeräten (Elektro- und Elektronik- gerätegesetz – ElektroG) (Drucksache 15/4234) . . . . . . . . . . . . . . . agesordnungspunkt VIII: ) Zweite Beratung und Schlussabstimmung des von der Bundesregierung eingebrach- ten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Pro- tokoll V vom 28. November 2003 zum VN-Waffenübereinkommen (Drucksachen 15/3937, 15/4247) . . . . . . . ) Beschlussempfehlung und Bericht des Ausschusses für Verbraucherschutz, Er- nährung und Landwirtschaft zu der Unter- richtung durch die Bundesregierung: Be- richt über die Überprüfung des Saatgutrechts (Drucksachen 15/2381, 15/2499 Nr. 2, 15/4042) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ) Beschlussempfehlung und Bericht des Ausschusses für Verkehr, Bau- und Woh- nungswesen zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung: Vorschlag für eine Richtlinie des Europäischen Parlaments und des Rates zur Verbesserung der Gefahrenabwehr in Häfen KOM (2004) 76 endg.; Ratsdok. 6363/04 (Drucksachen 15/2793 Nr. 2.14, 15/4098) ) – i) Beschlussempfehlungen des Petitionsaus- schusses: Sammelübersichten 158, 159, 160, 161, 162 und 163 zu Petitionen (Drucksachen 15/4180, 15/4181, 15/4182, 15/4183, 15/4184, 15/4185) . . . . . . . . . . . 12914 B 12914 C 12914 C 12914 C 12914 D 12915 A 12915 B 12915 B Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 140. Sitzung. Berlin, Dienstag, den 23. November 2004 III Tagesordnungspunkt I.7: Einzelplan 30 Bundesministerium für Bildung und Forschung (Drucksachen 15/4319, 15/4323) . . . . . . . . . . Klaus-Peter Willsch (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Carsten Schneider (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . Cornelia Pieper (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anna Lührmann (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Maria Böhmer (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Edelgard Bulmahn, Bundesministerin BMBF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Cornelia Pieper (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . Ulrike Flach (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Hellmut Königshaus (FDP) . . . . . . . . . . . . . . Hans-Josef Fell (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Georg Nüßlein (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Hans-Josef Fell (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Swen Schulz (Spandau) (SPD) . . . . . . . . . . . . Katherina Reiche (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Dr. Ernst Dieter Rossmann (SPD) . . . . . . . . . Klaus-Peter Willsch (CDU/CSU) . . . . . . . Namentliche Abstimmung . . . . . . . . . . . . . . . Ergebnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt I.8: Einzelplan 17 Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (Drucksachen 15/4315, 15/4323) . . . . . . . . . . Antje Tillmann (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . Bettina Hagedorn (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Ina Lenke (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anna Lührmann (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Maria Flachsbarth (CDU/CSU) . . . . . . . . Bettina Hagedorn (SPD) . . . . . . . . . . . . . . Renate Schmidt, Bundesministerin BMFSFJ . Maria Eichhorn (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Hannelore Roedel (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . J R M R K T E B ( i T E B ( N D R H D B T E B ( i 12915 D 12916 A 12921 A 12924 A 12926 A 12927 C 12929 D 12931 A 12932 C 12933 C 12934 C 12936 A 12937 B 12938 A 12939 A 12940 D 12941 C 12942 C 12942 B 12945 A 12945 B 12947 C 12950 C 12952 C 12954 A 12954 C 12957 A 12958 A 12959 C utta Dümpe-Krüger (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Otto Fricke (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Marieluise Beck (Bremen) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ina Lenke (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ita Pawelski (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . arieluise Beck (Bremen) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ita Pawelski (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . erstin Griese (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ina Lenke (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . agesordnungspunkt I.9: inzelplan 07 undesministerium für Justiz Drucksachen 15/4307, 15/4323) . . . . . . . . . . n Verbindung mit agesordnungspunkt I.10: inzelplan 19 undesverfassungsgericht Drucksache 15/3660) . . . . . . . . . . . . . . . . . . orbert Barthle (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . r. Heinz Köhler (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Otto Fricke (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ainer Funke (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Alfred Hartenbach (SPD) . . . . . . . . . . . . . ans-Christian Ströbele (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Norbert Röttgen (CDU/CSU) . . . . . . . . . Hans-Christian Ströbele (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . rigitte Zypries, Bundesministerin BMJ . . . . Ina Lenke (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . agesordnungspunkt I.11: inzelplan 06 undesministerium des Innern Drucksachen 15/4306, 15/4323) . . . . . . . . . . n Verbindung mit 12961 C 12961 D 12962 A 12963 A 12963 D 12965 C 12966 B 12966 D 12967 C 12969 B 12969 B 12969 C 12971 B 12972 B 12973 B 12973 D 12975 A 12976 D 12978 A 12980 A 12980 D 12982 C IV Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 140. Sitzung. Berlin, Dienstag, den 23. November 2004 Zusatztagesordnungspunkt 1: Erste Beratung des von den Fraktionen der SPD, des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN und der FDP eingebrachten Entwurfs eines Neunten Gesetzes zur Änderung des Par- teiengesetzes (Drucksache 15/4246) . . . . . . . . . . . . . . . . . . in Verbindung mit Tagesordnungspunkt I.12: Einzelplan 33 Versorgung (Drucksache 15/4323 ) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Susanne Jaffke (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . Norbert Barthle (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Detlef Parr (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Klaus Hagemann (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Otto Fricke (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Silke Stokar von Neuforn (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Hartmut Koschyk (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Dr. Michael Bürsch (SPD) . . . . . . . . . . . . . Sebastian Edathy (SPD) . . . . . . . . . . . . . . Otto Schily, Bundesminister BMI . . . . . . . . . Hartmut Koschyk (CDU/CSU) . . . . . . . . . Hans-Christian Ströbele (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Namentliche Abstimmung . . . . . . . . . . . . . . . Ergebnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Nächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anlage Liste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . 12982 D 12982 D 12983 A 12985 A 12985 C 12986 A 12988 C 12990 C 12991 C 12991 D 12993 C 12995 C 12997 A 12999 B 13000 A 13000 A 13003 C 13005 A Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 140. Sitzung. Berlin, Dienstag, den 23. November 2004 12869 (A) ) (B) ) 140. Sitz Berlin, Dienstag, den 2 Beginn: 10.0
  • folderAnlagen
    Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 140. Sitzung. Berlin, Dienstag, den 23. November 2004 13005 (A) (C) (B) (D) Anlage zum Stenografischen Bericht Anlage Liste der entschuldigten Abgeordneten * für die Teilnahme an Sitzungen der Parlamentarischen Versamm- lung des Europarates Abgeordnete(r) entschuldigt biseinschließlich Bindig, Rudolf SPD 23.11.2004* Ferlemann, Enak CDU/CSU 23.11.2004 Fischbach, Ingrid CDU/CSU 23.11.2004 Fischer (Frankfurt), Joseph BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 23.11.2004 Haupt, Klaus FDP 23.11.2004 Irber, Brunhilde SPD 23.11.2004 Dr. Leonhard, Elke SPD 23.11.2004 Lintner, Eduard CDU/CSU 23.11.2004* Oßwald, Melanie CDU/CSU 23.11.2004 Raab, Daniela CDU/CSU 23.11.2004 Schauerte, Hartmut CDU/CSU 23.11.2004 Wellenreuther, Ingo CDU/CSU 23.11.2004 Wester, Hildegard SPD 23.11.2004 Wimmer (Karlsruhe), Brigitte SPD 23.11.2004 Wöhrl, Dagmar CDU/CSU 23.11.2004 Abgeordnete(r) entschuldigt biseinschließlich 140. Sitzung Berlin, Dienstag, den 23. November 2004 Inhalt: Redetext Anlage zum Stenografischen Bericht Anlage
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Walter Schöler


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)


    Ja.


Rede von Otto Fricke
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (FDP)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (FDP)

Herr Kollege Schöler, Sie haben gerade kritisiert, dass

die FDP – was zutreffend ist – den Subventionszuschuss
an die Krankenversicherung, der im Jahre 2005 von
1 Milliarde auf 2,5 Milliarden Euro steigt, kürzen wollte.
Stimmen Sie mit mir dahin gehend überein, dass Sie ge-
meinsam mit Ihrer Ministerin und den Grünen den Vor-
schlag gemacht hatten, es bei 1,5 Milliarden Euro zu be-
lassen und den Zuschuss nicht auf 2,5 Milliarden Euro
zu erhöhen, wie nachher beantragt wurde? Ist es also mit
anderen Worten nicht so, dass wir genau den Antrag ge-
stellt haben, den Sie eigentlich nach dem Gesetzentwurf
für gerecht und richtig gehalten haben?


(Bartholomäus Kalb [CDU/CSU]: Einfach Ja sagen!)



  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Walter Schöler


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)


    Dem kann ich nicht zustimmen. Wir haben ein Ge-

    setz. In diesem Gesetz ist exakt geregelt, wie hoch die
    Leistungen für das Jahr 2004 sind. Ab dem Jahre 2005
    sind dort 2,5 Milliarden Euro vorgesehen. Nach dem
    Jahre 2006 sollen sich die Zuschüsse auf jährlich
    4,2 Milliarden Euro belaufen. Das ist übrigens eine Ver-
    einbarung, die gemeinsam mit dem nun nicht mehr im
    Amt befindlichen Herrn Seehofer getroffen worden ist.
    Die Frage ist, wer hier Gesundheitskompromisse auf-
    kündigt. Sie wollten diese Mittel um 1 Milliarde Euro
    kürzen.

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    (C (D (Bartholomäus Kalb [CDU/CSU]: Nein! Ihre Steuererwartungen haben sich nicht erfüllt!)


    ie Union wollte zunächst 1,8 Milliarden Euro nur sper-
    en. Sie hat sich damit nicht nur von Herrn Seehofer,
    ondern von dem getroffenen Kompromiss ein ganzes
    tück entfernt. Bleiben Sie doch bitte bei der Wahrheit!


    (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN)


    Die von Ihnen vorgesehene globale Minderausgabe
    Höhe von 1,6 bis 1,9 Milliarden Euro bedeutet für den
    ehretat eine Kürzung um rund 700 Millionen Euro. Sie
    einen hier Krokodilstränen, wenn der Verteidigungs-
    inister über die globale Minderausgabe 250 Millionen
    uro erwirtschaften will, beantragen aber selbst eine
    ürzung von 700 Millionen Euro. Das ist Verlogenheit
    nd nichts anderes.


    (Beifall bei der SPD und dem BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN)


    Wenn die Personalausgaben beim Innenminister um
    und 260 Millionen Euro gekürzt würden, wie es die
    nion oder die FDP will, müssten rund 5 200 Grenzbe-
    mte und Beamte des Bundeskriminalamtes nach Hause
    eschickt werden. Stellen Sie sich einmal vor, wie sich
    as auf die Sicherheit an den Flughäfen und den Grenzen
    uswirken würde!
    Das zeigt die Verantwortungslosigkeit Ihrer Vor-

    chläge, die Sie gemacht haben,

    (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN)

    m eine großmäulige Ankündigung von Herrn Stoiber,
    Haushalt mal eben 5 Prozent, also 12,9 Milliarden
    uro, einzusparen, umzusetzen. Sie sind dem nicht ge-
    olgt. Das ehrt Sie, aber nur ein kleines Stück; denn Sie
    aben eine Marge von 3 Prozent übernommen und woll-
    n 7,5 Milliarden Euro einsparen. Was daraus geworden
    t, habe ich Ihnen gerade vorgetragen.
    Dazu kommen dann die berühmten Streichungen bei

    en Zinsaufwendungen und dem Disagio mit über
    Milliarden Euro. Ich glaube, da gab es sogar einmal ei-
    en Antrag von Ihnen, vertraglichen Verpflichtungen im
    inblick auf den Eurofighter, für den in erster Linie Sie
    ie Verantwortung tragen, nicht nachzukommen.


    (Dietrich Austermann [CDU/CSU]: Nein! Es geht um Zusatzausgaben!)


    Das zeigt: Ihre Konsolidierungsanträge sind Schall
    nd Rauch. Sie sind das Papier nicht wert, auf dem sie
    edruckt sind. Wären sie auf wieder verwertbarem Pa-
    ier mit Perforation gedruckt worden, wäre das besser
    ewesen.


    (Beifall bei Abgeordneten des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN – Zuruf von der CDU/ CSU: Haha!)


    Wir haben hingegen mit dem Bundeshaushalt 2005
    otz der leider notwendigen Einmaleinnahmen einen
    onsequenten Konsolidierungshaushalt beschlossen.
    chließlich haben wir die Koch/Steinbrück-Liste aus






    (A) )



    (B) )


    Walter Schöler

    dem Vorjahr überwälzt und mit 8 Prozent veranschlagt.
    Wir haben die globale Minderausgabe des Jahres 2004 in
    Höhe von 2 Milliarden Euro in das Jahr 2005 überwälzt
    und eine neue eingesetzt.

    Das zeigt, dass wir die Ausgaben erheblich zurückge-
    fahren und konsolidiert haben. An diesem Ziel halten
    wir, auch wenn wir jetzt in schwierigem Fahrwasser
    sind, fest. Wir lehnen ein kurzatmiges Kaputtsparen, wie
    Sie es hier teilweise vorgeschlagen haben, als für die
    Wirtschaft und die Konjunktur kontraproduktiv ab. Mit
    Blick auf die demographische Entwicklung und die
    Generationengerechtigkeit kann es im Übrigen zu un-
    serem Konsolidierungskonzept überhaupt keine Alterna-
    tive geben, auch wenn dieser Weg etwas länger und et-
    was steiniger ist, als wir es vor der Stagnationsphase
    angenommen haben.

    Sie tragen ein hohes Maß an Mitverantwortung für
    die Finanzierungsschwierigkeiten in den öffentlichen
    Haushalten.


    (Jochen-Konrad Fromme [CDU/CSU]: Lenken Sie nicht ab!)


    Durch Ihre Blockadepolitik im Bundesrat sind Sie mit-
    verantwortlich. Im Zusammenhang mit dem Steuerver-
    günstigungsabbaugesetz und dem Haushaltsbegleitge-
    setz 2004 haben Sie Einnahmeverbesserungen von rund
    24 Milliarden Euro in den Jahren 2004 bis 2006 blo-
    ckiert und unserem Land damit – übrigens auch mit
    Blick auf die Einhaltung der Maastricht-Kriterien –
    nachhaltig geschadet. Der Bund stünde andernfalls in
    diesem Zeitraum mit rund 10,6 Milliarden Euro und die
    Länder stünden mit 9,9 Milliarden Euro besser da. Diese
    pfeifen schon jetzt zum großen Teil auf dem letzten
    Loch.

    Ich fordere Sie auf, Ihre Blockadehaltung endlich auf-
    zugeben und Ihrer Gesamtverantwortung für den Staat
    gerecht zu werden. Geben Sie Ihre Klientelpolitik auf
    und tragen Sie einen vernünftigen Steuervergünstigungs-
    abbau und Subventionsabbau mit! Der Finanzminister
    hat Sie und die Länder dazu eingeladen. Mit ihrem Ver-
    halten hat die Union auch den Gemeinden erheblich
    geschadet; denn den Gemeinden entgehen durch diese
    Blockadehaltung der Union und der FDP rund
    4,4 Milliarden Euro in den drei Jahren. Wir haben den
    Gemeinden geholfen. Wir werden 2005 den Gemeinden
    etwa – bei steigender Tendenz – 6,5 Milliarden Euro be-
    lassen bzw. an sie weitergeben oder sie entlasten.

    Was ist denn eigentlich aus Ihrer Bierdeckelsteuerre-
    form geworden?


    (Ute Kumpf [SPD]: Filz! – Dietrich Austermann [CDU/CSU]: Das ist Bestandteil des Haushalts!)


    Sie ist lauthals angekündigt worden. Dann haben Sie
    stillschweigend erklärt, dass mit der Umsetzung sowieso
    erst ab dem Jahre 2010 gerechnet werden könne. Dann
    verschwand das Konzept in der Schublade. Dazu
    kommt, dass Sie eine ungerechtfertigte Umverteilung
    von unten nach oben vornehmen wollten. Das Ergebnis
    dieser Bierdeckelrechnung ist: Herr Merz ist zurückge-

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    (C (D reten. Er hat ja heute seine Abschiedsrede als stellveretender Fraktionsvorsitzender gehalten. Nun zur Gesundheitsreform mit dem faulen Unions ompromiss der Kopfpauschale. Sie hätten uns, wenn ir ein solches Konzept präsentiert hätten, vorgeworfen: as ist ein bürokratisches Monster der Gleichmacherei. Wir haben ein klares Konzept, über das wir uns in den ächsten Monaten sicherlich auseinander setzen werden. ber ich werde Ihnen heute schon sagen: Ihr potenzieller nd früherer Koalitionspartner FDP ist davor, dass eine olche unausgegorene Konzeption überhaupt in das Geetzblatt kommt. (Beifall bei Abgeordneten der SPD sowie der FDP)


    Die soziale Abfederung wollen Sie dann auch noch
    urch eine Senkung des Spitzensteuersatzes vornehmen;
    ie wollen also dafür virtuelles Geld, das überhaupt
    icht vorhanden ist, in die Hand nehmen. Das Ergebnis
    ieser Operation: Seehofer warnt durch seinen Rücktritt
    or Ihrer Konzeption. Dem ist nichts hinzuzufügen.
    Ich stelle also fest: Sie sind mit Ihren Reformvor-

    chlägen schon gescheitert, bevor Sie diese überhaupt
    onkretisieren konnten.


    (Bartholomäus Kalb [CDU/CSU]: Wir denken eben vorher nach, nicht hinterher! Sie müssen jede Reform fünfmal nachbessern!)


    ie sind und bleiben der Blockierer einer zukunftsge-
    ichteten Politik. Aus allen Fachkreisen wird anerkannt:
    nsere Reformen weisen in die Zukunft. Die Menschen
    egreifen zunehmend, dass unsere Reformen notwendig
    ind, um die Zukunft zu sichern.


    (Beifall bei der SPD und dem BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN – Jochen-Konrad Fromme [CDU/CSU]: Deswegen seid ihr bei 30 Prozent!)