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ID1514002700

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  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 15/140 Einzelplan 20 (Drucksachen 15/3660, 15/3844) . . . . . . . b) Beschlussempfehlung des Haushaltsaus- schusses zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung: Finanzplan des Bun- des 2004 bis 2008 (Drucksachen 15/3661, 15/3844, 15/4326) Tagesordnungspunkt I.1: Einzelplan 01 Bundespräsident und Bundespräsidialamt (Drucksache 15/4323) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt I.2: Einzelplan 02 Bundesrechnungshof (Drucksache 15/4323) . . . . . . . . . . . . . . . . . . in Verbindung mit Tagesordnungspunkt I.6: Zweite und dritte Beratung des von der Bun- desregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes über die Feststellung eines Nach- trags zum Bundeshaushaltsplan für das Haushaltsjahr 2004 (Nachtragshaushalts- gesetz 2004) (Drucksachen 15/4020, 15/4137, 15/4138, 15/4139) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Friedrich Merz (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . 12869 B 12869 B 12869 C 12870 A 12870 B 12870 C Deutscher B Stenografisch 140. Sitz Berlin, Dienstag, den 2 I n h a l Glückwünsche zum Geburtstag des Abgeord- neten Kurt J. Rossmanith . . . . . . . . . . . . . . . Erweiterung und Abwicklung der Tagesord- nung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Nachträgliche Ausschussüberweisungen . . . . Begrüßung des Parlamentspräsidenten der Republik Mazedonien, Herrn Dr. Ljubco Jordanovski . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt I: a) Zweite Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes über die Feststellung des Bundes- haushaltsplans für das Haushaltsjahr 2005 (Haushaltsgesetz 2005) T E B ( T E B ( in T 12869 A 12869 A 12869 B 12906 A Deutscher Bundestag (Drucksachen 15/4302, 15/4323) . . . . . . . . . . 12869 D undestag er Bericht ung 3. November 2004 t : agesordnungspunkt I.3: inzelplan 03 undesrat Drucksache 15/4323) . . . . . . . . . . . . . . . . . . agesordnungspunkt I.4: inzelplan 08 undesministerium der Finanzen Drucksachen 15/4308, 15/4323) . . . . . . . . . . Verbindung mit agesordnungspunkt I.5: 12870 A 12870 A Fritz Kuhn (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12873 B II Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 140. Sitzung. Berlin, Dienstag, den 23. November 2004 Hans Eichel, Bundesminister BMF . . . . . . . . Norbert Barthle (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Dr. Andreas Pinkwart (FDP) . . . . . . . . . . . . . Anja Hajduk (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) Jürgen Koppelin (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . Dietrich Austermann (CDU/CSU) . . . . . . . . . Anja Hajduk (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Norbert Barthle (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Walter Schöler (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Otto Fricke (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Jürgen Koppelin (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . Franziska Eichstädt-Bohlig (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Bartholomäus Kalb (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Brigitte Schulte (Hameln) (SPD) . . . . . . . . Jörg-Otto Spiller (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Jochen-Konrad Fromme (CDU/CSU) . . . . . . Bernhard Brinkmann (Hildesheim) (SPD) . . . Dr. Gesine Lötzsch (fraktionslos) . . . . . . . . . . Klaas Hübner (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Heinz Seiffert (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . Namentliche Abstimmung . . . . . . . . . . . . . . . Ergebnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt VII: a) Antrag der Bundesregierung: Beteiligung bewaffneter deutscher Streitkräfte an der EU-geführten Operation ALTHEA zur weiteren Stabilisierung des Frie- densprozesses in Bosnien und Herzego- wina im Rahmen der Implementierung der Annexe 1-A und 2 der Dayton-Frie- densvereinbarung sowie an dem NATO- Hauptquartier Sarajevo und seinen Aufgaben, auf der Grundlage der Reso- lution 1575 (2004) des Sicherheitsrates der Vereinten Nationen vom 22. Novem- ber 2004 (Drucksache 15/4245) . . . . . . . . . . . . . . . . b) Antrag der Bundesregierung: Einsatz be- waffneter deutscher Streitkräfte zur Unterstützung der Überwachungsmis- sion AMIS der Afrikanischen Union (AU) in Darfur/Sudan auf Grundlage der Resolutionen 1556 (2004) und 1564 (2004) des Sicherheitsrates der Verein- ten Nationen vom 30. Juli 2004 und 18. September 2004 (Drucksache 15/4227) . . . . . . . . . . . . . . . . c d e f T a b c d 12876 A 12877 C 12884 A 12886 C 12888 D 12890 B 12891 D 12894 A 12895 A 12898 B 12899 D 12901 A 12902 B 12903 B 12904 C 12906 A 12908 C 12910 A 12910 D 12911 D 12913 D 12918 B 12914 A 12914 B ) Erste Beratung des von der Bundesre- gierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung dienst- und ar- beitsrechtlicher Vorschriften im Hoch- schulbereich (HdaVÄndG) (Drucksache 15/4229) . . . . . . . . . . . . . . . ) Erste Beratung des vom Bundesrat einge- brachten Entwurfs eines … Gesetzes zur Änderung des Gesetzes über die Ge- meinschaftsaufgabe „Verbesserung der Agrarstruktur und des Küstenschut- zes“ (Drucksache 15/4113) . . . . . . . . . . . . . . . ) Erste Beratung des vom Bundesrat einge- brachten Entwurfs eines Gesetzes zur Än- derung der §§ 121, 122 StPO und weite- rer Vorschriften (Drucksache 15/3651) . . . . . . . . . . . . . . . ) Erste Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes über das Inverkehrbringen, die Rücknahme und die umweltverträgli- che Entsorgung von Elektro- und Elek- tronikgeräten (Elektro- und Elektronik- gerätegesetz – ElektroG) (Drucksache 15/4234) . . . . . . . . . . . . . . . agesordnungspunkt VIII: ) Zweite Beratung und Schlussabstimmung des von der Bundesregierung eingebrach- ten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Pro- tokoll V vom 28. November 2003 zum VN-Waffenübereinkommen (Drucksachen 15/3937, 15/4247) . . . . . . . ) Beschlussempfehlung und Bericht des Ausschusses für Verbraucherschutz, Er- nährung und Landwirtschaft zu der Unter- richtung durch die Bundesregierung: Be- richt über die Überprüfung des Saatgutrechts (Drucksachen 15/2381, 15/2499 Nr. 2, 15/4042) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ) Beschlussempfehlung und Bericht des Ausschusses für Verkehr, Bau- und Woh- nungswesen zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung: Vorschlag für eine Richtlinie des Europäischen Parlaments und des Rates zur Verbesserung der Gefahrenabwehr in Häfen KOM (2004) 76 endg.; Ratsdok. 6363/04 (Drucksachen 15/2793 Nr. 2.14, 15/4098) ) – i) Beschlussempfehlungen des Petitionsaus- schusses: Sammelübersichten 158, 159, 160, 161, 162 und 163 zu Petitionen (Drucksachen 15/4180, 15/4181, 15/4182, 15/4183, 15/4184, 15/4185) . . . . . . . . . . . 12914 B 12914 C 12914 C 12914 C 12914 D 12915 A 12915 B 12915 B Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 140. Sitzung. Berlin, Dienstag, den 23. November 2004 III Tagesordnungspunkt I.7: Einzelplan 30 Bundesministerium für Bildung und Forschung (Drucksachen 15/4319, 15/4323) . . . . . . . . . . Klaus-Peter Willsch (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Carsten Schneider (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . Cornelia Pieper (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anna Lührmann (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Maria Böhmer (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Edelgard Bulmahn, Bundesministerin BMBF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Cornelia Pieper (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . Ulrike Flach (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Hellmut Königshaus (FDP) . . . . . . . . . . . . . . Hans-Josef Fell (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Georg Nüßlein (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Hans-Josef Fell (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Swen Schulz (Spandau) (SPD) . . . . . . . . . . . . Katherina Reiche (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Dr. Ernst Dieter Rossmann (SPD) . . . . . . . . . Klaus-Peter Willsch (CDU/CSU) . . . . . . . Namentliche Abstimmung . . . . . . . . . . . . . . . Ergebnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt I.8: Einzelplan 17 Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (Drucksachen 15/4315, 15/4323) . . . . . . . . . . Antje Tillmann (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . Bettina Hagedorn (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Ina Lenke (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anna Lührmann (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Maria Flachsbarth (CDU/CSU) . . . . . . . . Bettina Hagedorn (SPD) . . . . . . . . . . . . . . Renate Schmidt, Bundesministerin BMFSFJ . Maria Eichhorn (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Hannelore Roedel (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . J R M R K T E B ( i T E B ( N D R H D B T E B ( i 12915 D 12916 A 12921 A 12924 A 12926 A 12927 C 12929 D 12931 A 12932 C 12933 C 12934 C 12936 A 12937 B 12938 A 12939 A 12940 D 12941 C 12942 C 12942 B 12945 A 12945 B 12947 C 12950 C 12952 C 12954 A 12954 C 12957 A 12958 A 12959 C utta Dümpe-Krüger (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Otto Fricke (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Marieluise Beck (Bremen) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ina Lenke (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ita Pawelski (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . arieluise Beck (Bremen) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ita Pawelski (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . erstin Griese (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ina Lenke (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . agesordnungspunkt I.9: inzelplan 07 undesministerium für Justiz Drucksachen 15/4307, 15/4323) . . . . . . . . . . n Verbindung mit agesordnungspunkt I.10: inzelplan 19 undesverfassungsgericht Drucksache 15/3660) . . . . . . . . . . . . . . . . . . orbert Barthle (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . r. Heinz Köhler (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Otto Fricke (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ainer Funke (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Alfred Hartenbach (SPD) . . . . . . . . . . . . . ans-Christian Ströbele (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Norbert Röttgen (CDU/CSU) . . . . . . . . . Hans-Christian Ströbele (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . rigitte Zypries, Bundesministerin BMJ . . . . Ina Lenke (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . agesordnungspunkt I.11: inzelplan 06 undesministerium des Innern Drucksachen 15/4306, 15/4323) . . . . . . . . . . n Verbindung mit 12961 C 12961 D 12962 A 12963 A 12963 D 12965 C 12966 B 12966 D 12967 C 12969 B 12969 B 12969 C 12971 B 12972 B 12973 B 12973 D 12975 A 12976 D 12978 A 12980 A 12980 D 12982 C IV Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 140. Sitzung. Berlin, Dienstag, den 23. November 2004 Zusatztagesordnungspunkt 1: Erste Beratung des von den Fraktionen der SPD, des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN und der FDP eingebrachten Entwurfs eines Neunten Gesetzes zur Änderung des Par- teiengesetzes (Drucksache 15/4246) . . . . . . . . . . . . . . . . . . in Verbindung mit Tagesordnungspunkt I.12: Einzelplan 33 Versorgung (Drucksache 15/4323 ) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Susanne Jaffke (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . Norbert Barthle (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Detlef Parr (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Klaus Hagemann (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . Otto Fricke (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Silke Stokar von Neuforn (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Hartmut Koschyk (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Dr. Michael Bürsch (SPD) . . . . . . . . . . . . . Sebastian Edathy (SPD) . . . . . . . . . . . . . . Otto Schily, Bundesminister BMI . . . . . . . . . Hartmut Koschyk (CDU/CSU) . . . . . . . . . Hans-Christian Ströbele (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Namentliche Abstimmung . . . . . . . . . . . . . . . Ergebnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Nächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anlage Liste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . 12982 D 12982 D 12983 A 12985 A 12985 C 12986 A 12988 C 12990 C 12991 C 12991 D 12993 C 12995 C 12997 A 12999 B 13000 A 13000 A 13003 C 13005 A Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 140. Sitzung. Berlin, Dienstag, den 23. November 2004 12869 (A) ) (B) ) 140. Sitz Berlin, Dienstag, den 2 Beginn: 10.0
  • folderAnlagen
    Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 140. Sitzung. Berlin, Dienstag, den 23. November 2004 13005 (A) (C) (B) (D) Anlage zum Stenografischen Bericht Anlage Liste der entschuldigten Abgeordneten * für die Teilnahme an Sitzungen der Parlamentarischen Versamm- lung des Europarates Abgeordnete(r) entschuldigt biseinschließlich Bindig, Rudolf SPD 23.11.2004* Ferlemann, Enak CDU/CSU 23.11.2004 Fischbach, Ingrid CDU/CSU 23.11.2004 Fischer (Frankfurt), Joseph BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 23.11.2004 Haupt, Klaus FDP 23.11.2004 Irber, Brunhilde SPD 23.11.2004 Dr. Leonhard, Elke SPD 23.11.2004 Lintner, Eduard CDU/CSU 23.11.2004* Oßwald, Melanie CDU/CSU 23.11.2004 Raab, Daniela CDU/CSU 23.11.2004 Schauerte, Hartmut CDU/CSU 23.11.2004 Wellenreuther, Ingo CDU/CSU 23.11.2004 Wester, Hildegard SPD 23.11.2004 Wimmer (Karlsruhe), Brigitte SPD 23.11.2004 Wöhrl, Dagmar CDU/CSU 23.11.2004 Abgeordnete(r) entschuldigt biseinschließlich 140. Sitzung Berlin, Dienstag, den 23. November 2004 Inhalt: Redetext Anlage zum Stenografischen Bericht Anlage
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Dr. Hermann Otto Solms


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (FDP)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (FDP)


    Bitte schön, Frau Kollegin Hajduk. Sie haben das
    ort zu einer Zwischenfrage.



Rede von Anja Hajduk
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)

Kollege Austermann, Sie haben gerade auf die Null-

unde der Rentner hingewiesen. Ich frage Sie: Halten Sie
s für falsch, dass es im nächsten Jahr möglicherweise
ine Nullrunde gibt, wenn die Beschäftigungssituation
nverändert bleibt? Handelt es sich bei dieser Wirkung
es Nachhaltigkeitsfaktors nicht um einen Punkt, den
ie mitvertreten wollen?






(A) )



(B) )



  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Dietrich Austermann


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)


    Ich bin mir nicht sicher, ob die Nullrunde bei der

    Rente im nächsten Jahr eine Wirkung des Nachhaltig-
    keitsfaktors ist. Meines Erachtens ist die Nullrunde vor
    allem darauf zurückzuführen, dass Sie in den vergange-
    nen Jahren das Wachstum in Deutschland ruiniert haben.


    (Beifall bei der CDU/CSU)

    Erstens hängt die Rentenerhöhung des nächsten Jahres
    damit zusammen, wie die Löhne im Vorjahr gestiegen
    sind, und zweitens bin ich mir ziemlich sicher, dass wir,
    wenn Sie 1999 nicht die Torheit begangen hätten, die
    von uns durchgeführten Reformen außer Kraft zu setzen,


    (Jochen-Konrad Fromme [CDU/CSU]: So ist es!)


    eine völlig andere Situation der sozialen Sicherungssys-
    teme und der Staatseinnahmen hätten.


    (Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der FDP – Krista Sager [BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN]: Schlimmer!)


    Das alles führt zu einer Lage, zu der eindeutig festge-
    stellt werden muss: Deutschland befindet sich in einer
    dramatischen Haushalts-, Finanz- und Arbeitsmarkt-
    krise. Die Lage war seit 1949 noch nie so schlecht.

    Sie haben eine Reihe von Aktionen vor, mit denen
    Sie die Probleme zumindest für ein Jahr in den Griff be-
    kommen wollen. Dabei handelt es sich um haushalts-
    rechtliche bzw. haushaltspolitische Eintagsfliegen. Sie
    wollen damit die Entwicklung in den Griff bekommen.
    Vielleicht gelingt das für ein Jahr. Ich glaube das aber
    nicht. Der von Ihnen vorgestellte Haushalt ist ein virtuel-
    ler Haushalt. Er enthält erhebliche Risiken. Fraglich ist,
    ob Sie die Privatisierungserlöse tatsächlich erzielen und
    ob Sie die ERP-Mittel – das ist übrigens eine bemer-
    kenswerte Situation, auf die ich noch eingehen werde –
    wie geplant bekommen. In diesem Zusammenhang ha-
    ben auch die Amerikaner und der Bundesrat mitzureden.
    Fraglich ist auch, ob Sie bei der Kreditanstalt für Wie-
    deraufbau das Geld in vorgesehener Höhe abzocken
    können und ob die Steuereinnahmen Ihren Erwartungen
    entsprechend ausfallen. Ob Sie außerdem die im Haus-
    halt vorgesehene globale Minderausgabe wie geplant
    umsetzen können, ist fraglich. Darauf möchte ich noch
    etwas näher eingehen, weil es unter anderem darum
    geht, wer mehr in der Bildungspolitik tut.

    Um den Bürgern das zu erklären: Der Begriff „glo-
    bale Minderausgabe“ bedeutet, dass man im Haushalt
    einsparen will, dass man aber nicht sagt, wo. Meine Da-
    men und Herren von der Regierungskoalition, Sie hatten
    ursprünglich eine globale Minderausgabe in Höhe von
    1,5 Milliarden Euro im Haushalt eingeplant. Sie haben
    dann – das nennen Sie Sparmaßnahme – eine weitere
    globale Minderausgabe in Höhe von 1 Milliarde Euro
    vorgesehen.

    Sie haben die erste globale Minderausgabe mit der
    Wirkung heruntergebrochen – das lässt sich aber im
    Haushalt noch nicht ablesen –, dass der Verteidigungs-
    minister rund 250 Millionen Euro, der Verkehrsminister
    etwa 250 Millionen Euro, die Bildungs- und For-

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    (C (D chungsministerin 84 Millionen Euro und der Wirtchaftsund Sozialminister 65 Millionen Euro weniger ekommen. Überall wird also gekürzt. Damit war die ache aber noch nicht erledigt. Sie brauchten eine weire globale Minderausgabe, was dazu führt, dass der erteidigungsminister erneut etwa 250 Millionen Euro nd auch die Bildungsund Forschungsministerin wenier bekommen. Herr Eichel, der mit der Bundeswehr noch nie etwas m Hut hatte, behauptet anschließend: Die böse Opposion möchte der Bundeswehr Geld wegnehmen. In Wirkchkeit möchte er der Bundeswehr 500 Millionen Euro egnehmen. Ich möchte in diesem Zusammenhang einal die Entwicklung von 2003 bis 2005 aufzeigen. Letzs Jahr standen für die Bundeswehr 24,4 Milliarden uro zur Verfügung. In diesem Jahr sind es 4 Milliarden Euro. Im nächsten Jahr werden es nur och 23,6 Milliarden Euro sein. Dieser Betrag soll nun m weitere 250 Millionen Euro gekürzt werden. Wer eint es denn nun gut mit der Bundeswehr und wer icht? Ich glaube, den Bürgern ist noch gar nicht völlig klar, as Sie angerichtet haben und was Sie dabei sind, anzuichten. In den Haushalt 2005 sind Einmalerlöse in öhe von 44 Milliarden Euro eingestellt. Solche Erlöse ird 2006 nicht mehr geben; denn dann werden Sie das anze Vermögen des Bundes verbrannt haben. Der Bund ird dann keine Aktienanteile an der Post oder der Teleom haben. Es wird also kein Vermögen mehr geben, as verscherbelt werden kann. Es gibt dann nur noch Auslandsforderungen in ei em geringen Maße. Man muss sich das einmal vorsteln: Russland hat bei uns Schulden. In diesem Jahr hat an den Haushalt durch den Verkauf eines Teils der Forerungen an Russland – selbstverständlich mit einem ntsprechenden Abschlag – noch ausgleichen können. as ist natürlich dumm, weil es den Russen finanziell ut geht. Es wäre besser gewesen, wenn man Russland rlaubt hätte, seine Kredite abzulösen. So hätte man die aushaltslöcher stopfen können. Aber tatsächlich hat an – wie gesagt: mit einem Abschlag – die Forderunen an Dritte verkauft. Der nächste Teil der Schulden ist Frühjahr kommenden Jahres fällig. Danach gibt es on Russland nichts mehr zu holen. Sie haben aber eine osition im Haushalt, die deutlich macht, dass Sie jedes ahr mit Rückflüssen aus den vergebenen Darlehen rechen. – Nichtsdestotrotz haben Sie beispielsweise auf orderungen in Höhe von 4,8 Milliarden Euro an den rak verzichtet, obwohl dieses Land große Ölreserven at. Wir haben es ja! Wenn wir 2006 die Regierung überehmen werden, dann wird es keine regelmäßigen Rücklüsse geben, weil die Forderungen an das Ausland nicht ehr bestehen. Sie hinterlassen verbrannte Erde. Ich weise deshalb darauf hin, weil gerade die Grünen mer wieder von Nachhaltigkeit reden. Was Sie ma hen, sind eine nachhaltige Zerstörung von Bundesverögen sowie eine nachhaltig schädliche Beeinflussung er Bundesfinanzen. Das müssen Sie gegenüber den ählern verantworten. )


    (Beifall bei der CDU/CSU)





    (A) )


    Dietrich Austermann

    Vor kurzem habe ich in einer Rede gesagt: Die künf-

    tige Generation ist davon betroffen. Daraufhin hat mir
    ein 29-jähriger Mann aus Schleswig-Holstein wütend
    geschrieben: Wie kommen Sie eigentlich darauf, dass
    das, was die Bundesregierung macht, nur die nachfol-
    gende Generation betrifft? Das betrifft auch mich. Selbst
    wenn ich bis zum 65. oder 67. Lebensjahr arbeite, muss
    ich Schulden des Bundes abstottern.

    Lassen Sie mich einmal verdeutlichen, was es bedeu-
    tet, 44 Milliarden Euro neue Schulden in einem Jahr zu
    machen. Diese Schulden müssen irgendwann getilgt
    werden und – wer ein Haus gebaut hat, weiß das – darauf
    müssen Zinsen gezahlt werden. Das macht insgesamt
    etwa 88 Milliarden Euro. Das entspricht in etwa elf Um-
    satzsteuerpunkten. Herr Eichel hat einmal gesagt: Die
    Schulden von heute sind die Steuern von morgen. Ich
    könnte mir für Herrn Eichel einen ganz schlimmen Alb-
    traum – davon hat er vorhin gesprochen – vorstellen: Je-
    mand liest ihm immer wieder seine Haushaltsrede vor,
    die er vor der Bundestagswahl 2002 gehalten hat.


    (Heiterkeit bei Abgeordneten der CDU/CSU)

    Damals hat er gesagt, Schulden seien süßes Gift und die
    Opposition sei bereit, hemmungslos neue Schulden zu
    machen. Er macht nun genau das, was er den Bürgern
    vor der Bundestagswahl 2002 vorgelogen hat, nicht zu
    tun. Deswegen mussten wir den so genannten Lügenaus-
    schuss einsetzen. Mit nachhaltiger Finanz- und Haus-
    haltspolitik hat das, was Sie machen, Herr Eichel, jeden-
    falls nichts zu tun.

    Lassen Sie mich noch einen Punkt aufgreifen, den ich
    für besonders frappant halte: Die Telekom, die Post und
    der Bund müssen für Postpensionäre, für deren Witwen
    und für andere Angehörige bis zum Jahre 2090 aufkom-
    men. Es handelt sich dabei um einen Betrag von 550 Mil-
    liarden Euro; hinzu kommen Verpflichtungen von Tele-
    kom und Post in Höhe von 20 Milliarden Euro.

    Jetzt kommt Herr Eichel und sagt: Ich übernehme so-
    fort auch die Forderungen, die an die Post und an die Te-
    lekom gestellt werden; ich zahle also auch die Pensionen
    der entsprechenden Personen; dafür geben sie mir ein-
    mal schnell Geld. Das ist so, als wenn man zu seinem
    Nachbarn geht, der, um sich ein Auto zu kaufen, einen
    Kredit in Höhe von 18 000 Euro aufgenommen hat, und
    zu ihm sagt: Ich kaufe dir den Kredit ab; du gibst mir
    jetzt 5 000 Euro und dann übernehme ich die Abzahlung
    deines Autos.


    (Joachim Poß der Finanzierung Ihrer Gesundheitsreform! Dazu sagt der Nachbar natürlich: Das ist doch Klasse; dadurch habe ich sofort 13 000 Euro Schulden weniger, ich habe ein neues Auto und ich bin der König. Eichel macht die Deutschen zu den Dummen. Er sagt: Wir kaufen Schulden und löschen damit ein momentan bestehendes Feuer. Aber wenn es im nächsten Jahr brennt, dann ist nichts mehr da zum Löschen; denn dann haben Sie alles verramscht, verscherbelt, verschleudert. h d d s h s h n r M c A d A li m n v w z m s n s E ö d B e l is E S – L n e m n r d n l S w W k k 2 d (C (D Die Grünen, die SPD und wir haben im Ausschuss eftig miteinander diskutiert. Ich freue mich darüber, ass das menschliche Klima okay war, auch wenn wir in er Sache völlig anderer Auffassung sind. Wir haben geagt: Es muss eine andere Politik gemacht werden. Sie aben gesagt: Wir haben doch gespart. Ja, Sie haben gepart: Auf dem Papier waren es 4 Milliarden Euro. Wie aben Sie gespart? Sie haben dadurch gespart, dass im ächsten Jahr die Pensionsverpflichtungen aus Fordeungsverkäufen bedient werden. Das ist interessant. Herr üntefering, man erzählt, dadurch wird die entsprehende Ausgabeposition für das nächste Jahr verringert. ber danach muss der Bund wieder zahlen. Das heißt, er Haushalt schnellt dann wieder in die Höhe. Außerdem wurde gesagt: Wir machen eine moderate usgabenpolitik. 1998 lagen die Ausgaben bei 233 Milarden Euro. Im nächsten Jahr werden es 25 Milliarden ehr sein. Das hat mit einer moderaten Ausgabenpolitik ichts zu tun. Wir haben eine Reihe von Maßnahmen orgeschlagen, um deutlich zu machen, dass gespart erden kann. In der Tat wird Geld verschleudert, und war jeden Tag aufs Neue von morgens bis abends. Ein konkretes Beispiel dafür ist die Fußballwelteisterschaft 2006. Niemand ist dagegen; jeder freut ich, dass sie in Deutschland stattfindet. Da das Eröffungsspiel in München stattfindet und da die „Festpiele“ natürlich vom bayerischen Ministerpräsidenten, dmund Stoiber, und vom Bundespräsidenten, CDU, erffnet werden, kam die Regierung auf den löblichen Geanken, einen Tag vorher eine große Veranstaltung in erlin durchzuführen. Sie hat André Heller beauftragt, in Programm zu entwickeln, in dem ausschließlich ausändische Künstler zeigen sollen, dass Deutschland gut t. Das Ganze kostet uns einmal eben 20 Millionen uro; die Grenze ist dabei nach oben offen. Wir haben dagegen protestiert. Wir haben gefragt: eid ihr denn verrückt? Sie haben es bestätigt; das ist klar. – In keinem anderen and der Welt gab es bisher am Tag vor dem Eröffungsspiel ein Programm. Dann hat sich die Regierung ntschlossen, mit der FIFA zu reden. Ergebnis: Jetzt acht die FIFA das. Daraufhin hat man diese 20 Millioen Euro im Haushalt gestrichen. Kurz vor Ende der Beatungen kam aber ein Posten mit 10 Millionen Euro für as nächste Jahr und mit 12 Millionen für das überächste Jahr hinzu. Das Ganze nennt sich jetzt „Freundichkeitskampagne“. Diese Kampagne soll mit einer tandortkampagne „1. FC Weltmeister 2006“ verbunden erden. (Bartholomäus Kalb [CDU/CSU]: Zigarrenraucherclub!)


    (Vorsitz: Präsident Wolfgang Thierse)


    (Zurufe von der SPD)


    ieso machen wir, wenn es nötig ist, keine Standort-
    ampagne 2005? Wieso machen wir die Freundlichkeits-
    ampagne genau drei Monate vor der Bundestagswahl
    006? Wessen Visage muss denn hier angestrichen wer-
    en?


    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)


    (B)







    (A) )



    (B) )


    Dietrich Austermann

    Ich glaube, dass ziemlich deutlich ist, dass es hier um

    einen schamlosen Griff in die Bundeskasse, in die Kasse
    des Steuerzahlers – er muss das künftig über Steuern be-
    zahlen – geht.

    Herr Präsident, ich glaube, der Kollege Barthle
    möchte eine Zwischenfrage stellen.