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  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 15/127 Fraktion der FDP: Möglichkeiten der privaten Arbeitsvermittlung durch marktgerechte Ausgestaltung der Ver- mittlungsgutscheine verstärkt nutzen (Drucksachen 15/3513, 15/3737) . . . . . . . in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 5: Antrag der Abgeordneten Karl-Josef Laumann, Dagmar Wöhrl, Veronika Bellmann, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der CDU/ CSU: Langfristig eine einheitliche Förde- rung der Selbstständigkeit von Arbeits- losen schaffen (Drucksache 15/3707) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Antrag der Abgeordneten Dr. Rolf Bietmann, Kurt-Dieter Grill, Dr. Peter Paziorek, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der CDU/ CSU: Keine weitere Verzögerung in der Frage der Entsorgung nuklearer Abfälle (Drucksache 15/3492) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Peter Paziorek (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Horst Kubatschka (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . Birgit Homburger (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . Jürgen Trittin, Bundesminister BMU . . . . . . . Franz Obermeier (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Wilhelm Schmidt (Salzgitter) (SPD) . . . . . . . Jochen-Konrad Fromme (CDU/CSU) . . . . . . 11583 B 11583 C 11596 A 11596 B 11598 A 11600 D 11602 A 11603 D 11604 D 11605 D Deutscher B Stenografisch 127. Sitz Berlin, Freitag, den 24 I n h a l Begrüßung der neuen Abgeordneten Dr. Bärbel Kofler (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 14: a) Zweite und dritte Beratung des von den Fraktionen der SPD und des BÜNDNIS- SES 90/DIE GRÜNEN eingebrachten Entwurfs eines Vierten Gesetzes zur Än- derung des Dritten Buches Sozialgesetz- buch und anderer Gesetze (Drucksachen 15/3674, 15/3737) . . . . . . . b) Beschlussempfehlung und Bericht des Ausschusses für Wirtschaft und Arbeit zu dem Antrag der Abgeordneten Dirk Niebel, Rainer Brüderle, Daniel Bahr (Münster), weiterer Abgeordneter und der D D P G D G V G V T 11583 A 11583 B Karin Roth (Esslingen) (SPD) . . . . . . . . . . . . Dr. Hermann Kues (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . 11583 D 11585 B undestag er Bericht ung . September 2004 t : r. Thea Dückert (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . irk Niebel (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . etra Pau (fraktionslos) . . . . . . . . . . . . . . . . . erd Andres, Parl. Staatssekretär BMWA . . . irk Niebel (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . erd Andres, Parl. Staatssekretär BMWA . . . eronika Bellmann (CDU/CSU) . . . . . . . . . . erd Andres (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . olker Kauder (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . agesordnungspunkt 15: 11586 D 11588 C 11590 A 11590 C 11592 D 11593 A 11593 B 11594 D 11595 B Wilhelm Schmidt (Salzgitter) (SPD) . . . . . . . Kurt-Dieter Grill (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . 11606 A 11606 B II Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 127. Sitzung. Berlin, Freitag, den 24. September 2004 Tagesordnungspunkt 16: a) Beschlussempfehlung und Bericht des Ausschusses für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit – zu dem Antrag der Abgeordneten Heinz Schmitt (Landau), Ulrike Mehl, Michael Müller (Düsseldorf), weiterer Abgeordneter und der Fraktion der SPD sowie der Abgeordneten Dr. Antje Vogel-Sperl, Dr. Reinhard Loske, Winfried Hermann, weiterer Abgeordneter und der Fraktion des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN: Eine nachhaltige Chemiepolitik in Europa – Innovation fördern, Um- welt und Gesundheit schützen und Verbraucherschutz stärken – zu dem Antrag der Abgeordneten Dr. Peter Paziorek, Marie-Luise Dött, Karl-Josef Laumann, weiterer Abge- ordneter und der Fraktion der CDU/ CSU: Unabhängige Folgenabschät- zung der neuen EU-Chemikalien- politik (Drucksachen 15/2666, 15/2654, 15/3381) b) Beschlussempfehlung und Bericht des Ausschusses für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit zu dem Antrag der Ab- geordneten Dr. Peter Paziorek, Dr. Maria Flachsbarth, Dr. Rolf Bietmann, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der CDU/ CSU: Tierversuche in der europäischen Chemikaliengesetzgebung auf ein Mini- mum begrenzen (Drucksachen 15/1982, 15/3261) . . . . . . . Heinz Schmitt (Landau) (SPD) . . . . . . . . . . . Marie-Luise Dött (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Dr. Antje Vogel-Sperl (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Birgit Homburger (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Maria Flachsbarth (CDU/CSU) . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 22: Wahlvorschlag der Fraktion der FDP: Wahl eines Mitglieds in das Gremium gemäß § 4 a des Bundeswertpapierverwaltungs- gesetzes (Drucksache 15/3703) . . . . . . . . . . . . . . . . . . in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 6: Wahlvorschlag der Fraktion des BÜNDNIS- SES 90/DIE GRÜNEN: Wahl eines Mit- g B ( W E Z A B w g L ( 1 N E Z A B w g Z t g ( 1 N E T B s t t ( A C s j ( U J D B 11608 A 11608 B 11608 B 11609 D 11611 A 11612 B 11613 A 11614 C lieds in das Gremium gemäß § 4 a des undeswertpapierverwaltungsgesetzes Drucksache 15/3752) . . . . . . . . . . . . . . . . . . ahl . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . rgebnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . usatztagesordnungspunkt 7: ntrag der Fraktionen der SPD und des ÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN: Zurück- eisung des Einspruchs des Bundesrates egen das Gesetz zur Neuregelung von uftsicherheitsaufgaben Drucksachen 15/2361, 15/3338, 15/3587, 5/3759) amentliche Abstimmung . . . . . . . . . . . . . . . rgebnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . usatztagesordnungspunkt 8: ntrag der Fraktionen der SPD und des ÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN: Zurück- eisung des Einspruchs des Bundesrates egen das Zweite Gesetz zur Änderung des ivildienstgesetzes und anderer Vorschrif- en (Zweites Zivildienstgesetzänderungs- esetz – 2. ZVDGÄndG) Drucksachen 15/3279, 15/3486, 15/3590, 5/3760) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . amentliche Abstimmung . . . . . . . . . . . . . . . rgebnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . agesordnungspunkt 17: eschlussempfehlung und Bericht des Aus- chusses für Umwelt, Naturschutz und Reak- orsicherheit zu dem Antrag der Abgeordne- en Dr. Peter Paziorek, Kristina Köhler Wiesbaden), Dr. Christian Ruck, weiterer bgeordneter und der Fraktion der CDU/ SU: Mehr Kosteneffizienz im Klima- chutz durch verstärkte Nutzung der pro- ektbezogenen Kioto-Mechanismen Drucksachen 15/1690, 15/2803) . . . . . . . . . . lrich Kelber (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . osef Göppel (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . r. Reinhard Loske (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . irgit Homburger (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . 11614 C 11614 D 11617 C 11615 A 11615 B 11619 C 11615 A 11615 C 11621 B 11615 D 11616 A 11617 D 11624 A 11625 C Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 127. Sitzung. Berlin, Freitag, den 24. September 2004 III Jürgen Trittin, Bundesminister BMU . . . . . . . Dr. Rolf Bietmann (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Dr. Ernst Ulrich von Weizsäcker (SPD) . . . . . Tagesordnungspunkt 18: Klaus Barthel (Starnberg) (SPD) . . . . . . . . . . Johannes Singhammer (CDU/CSU) . . . . . . . Silke Stokar von Neuforn (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Rainer Funke (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11626 D 11627 B 11628 C 11646 C 11648 B 11649 C 11650 B Zweite und dritte Beratung des von den Frak- tionen der SPD und des BÜNDNISSES 90/ DIE GRÜNEN eingebrachten Entwurfs eines Haushaltsbegleitgesetzes 2005 (Haushalts- begleitgesetz 2005 – HBeglG 2005) (Drucksachen 15/3442, 15/3755) . . . . . . . . . . Ernst Bahr (Neuruppin) (SPD) . . . . . . . . . . . . Jürgen Koppelin (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . Ernst Bahr (Neuruppin) (SPD) . . . . . . . . . . . . Dietrich Austermann (CDU/CSU) . . . . . . . . . Friedrich Ostendorff (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Georg Schirmbeck (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Friedrich Ostendorff (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Hellmut Königshaus (FDP) . . . . . . . . . . . . . . Waltraud Wolff (Wolmirstedt) (SPD) . . . . . . . Jürgen Koppelin (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 19: Antrag der Abgeordneten Dr. Dieter Thomae, Detlef Parr, Dr. Heinrich L. Kolb, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der FDP: Freie Wahl der Kostenerstattung in der ge- setzlichen Krankenversicherung (Drucksache 15/3511) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Detlef Parr (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Erika Ober (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Wolfgang Zöller (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . Michael Hennrich (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 20: Zweite und dritte Beratung des von der Bun- desregierung eingebrachten Entwurfs eines Ersten Gesetzes zur Änderung des Postper- sonalrechtsgesetzes (Drucksachen 15/3404, 15/3591, 15/3732) . . H C N A L A N s M d m A E V m z s n A Z A d g P A Z E d n P 11629 D 11630 A 11631 C 11632 A 11632 B 11635 C 11637 A 11637 B 11638 A 11639 A 11639 D 11640 C 11640 D 11641 D 11643 D 11645 A 11646 B ans-Peter Kemper (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . lemens Binninger (CDU/CSU) . . . . . . . . . . ächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . nlage 1 iste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . nlage 2 amensverzeichnis der Mitglieder des Deut- chen Bundestages, die an der Wahl der itglieder des Gremiums gem. § 4 a des Bun- eswertpapierverwaltungsgesetzes teilgenom- en haben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . nlage 3 rklärung nach § 31 GO der Abgeordneten eronika Bellmann (CDU/CSU) zur Abstim- ung über den Entwurf eines Vierten Gesetzes ur Änderung des Dritten Buches Sozialge- etzbuch und anderer Gesetze (Tagesord- ungspunkt 14) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . nlage 4 u Protokoll gegebene Rede zur Beratung des ntrags: Freie Wahl der Kostenerstattung in er gesetzlichen Krankenversicherung (Ta- esordnungspunkt 19) etra Selg (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) . . nlage 5 u Protokoll gegebene Rede zur Beratung des ntwurfs eines Ersten Gesetzes zur Änderung es Postpersonalrechtsgesetzes (Tagesord- ungspunkt 20) etra Pau (fraktionslos) . . . . . . . . . . . . . . . . . 11651 A 11652 B 11653 D 11655 A 11655 A 11658 A 11658 B 11659 B Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 127. Sitzung. Berlin, Freitag, den 24. September 2004 11583 (A) ) (B) ) 127. Sitz Berlin, Freitag, den 24 Beginn: 9.0
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    Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 127. Sitzung. Berlin, Freitag, den 24. September 2004 11655 (A) ) (B) ) Marion Caspers-Merk Hans-Joachim Hacker Hans-Peter Kemper Hilde Mattheis Hans Martin Bury (Extertal) U lrich Kelber Caren Marks Ulla Burchardt Dr. Michael Bürsch Wolfgang Grotthaus Karl-Hermann Haack Ulrich Kasparick Dr. h.c. Susanne Kastner Tobias Marhold Lothar Mark Eckhardt Barthel (Berlin) Klaus Barthel (Starnberg) Sören Bartol Sabine Bätzing Uwe Beckmeyer Klaus Uwe Benneter Ute Berg Dr. Axel Berg Hans-Werner Bertl Petra Bierwirth Rudolf Bindig Lothar Binding (Heidelberg) Kurt Bodewig Gerd Friedrich Bollmann Klaus Brandner Willi Brase Bernhard Brinkmann (Hildesheim) Hans-Günter Bruckmann Edelgard Bulmahn Marco Bülow Marga Elser Gernot Erler Petra Ernstberger Karin Evers-Meyer Annette Faße Elke Ferner Gabriele Fograscher Rainer Fornahl Gabriele Frechen Dagmar Freitag Lilo Friedrich (Mettmann) Iris Gleicke Günter Gloser Uwe Göllner Renate Gradistanac Angelika Graf (Rosenheim) Dieter Grasedieck Monika Griefahn Kerstin Griese Gabriele Groneberg Achim Großmann G P M G G S G J W I F E K C L B R J K J ustav Herzog etra Heß onika Heubaum isela Hilbrecht abriele Hiller-Ohm tephan Hilsberg erd Höfer elena Hoffmann (Chemnitz) alter Hoffmann (Darmstadt) ris Hoffmann (Wismar) rank Hofmann (Volkach) ike Hovermann laas Hübner hristel Humme othar Ibrügger runhilde Irber enate Jäger ann-Peter Janssen laus-Werner Jonas ohannes Kahrs Ernst Kranz Nicolette Kressl Volker Kröning Dr. Hans-Ulrich Krüger Angelika Krüger-Leißner Horst Kubatschka Ernst Küchler Helga Kühn-Mengel Ute Kumpf Dr. Uwe Küster Christine Lambrecht Christian Lange (Backnang) Christine Lehder Waltraud Lehn Dr. Elke Leonhard Eckhart Lewering Götz-Peter Lohmann Gabriele Lösekrug-Möller Erika Lotz Dr. Christine Lucyga Dirk Manzewski Gerd Andres Ingrid Arndt-Brauer Rainer Arnold Hermann Bachmaier Ernst Bahr (Neuruppin) Doris Barnett Dr. Hans-Peter Bartels Martin Dörmann Peter Dreßen Elvira Drobinski-Weiss Detlef Dzembritzki Sebastian Edathy Siegmund Ehrmann Hans Eichel Michael Hartmann (Wackernheim) Nina Hauer Hubertus Heil Reinhold Hemker Rolf Hempelmann Dr. Barbara Hendricks Dr. Bärbel Kofler Dr. Heinz Köhler (Coburg) Walter Kolbow Fritz Rudolf Körper Karin Kortmann Rolf Kramer Anette Kramme Anlage 1 Abgeordnete(r) Bahr (Münster), Daniel FDP Fischer (Frankfurt), Joseph BÜN DIE G Dr. Friedrich (Hof), Hans-Peter CDU Merz, Friedrich CDU Neumann (Bremen), Bernd CDU Anlage 2 der Mitglieder des Deutsch des Bundeswertpapierverw SPD Dr. Lale Akgün D D K Liste der entschuldigt entschuldigt biseinschließlich 24.09.2004 DNIS 90/ RÜNEN 24.09.2004 /CSU 24.09.2004 /CSU 24.09.2004 /CSU 24.09.2004 O P S S S A Namensverz en Bundestages, die an der altungsgesetzes teilgenomm r. Peter Danckert r. Herta Däubler-Gmelin arl Diller B K A Anlagen zum Ste en Abgeordneten tto (Godern), Eberhard FDP iltz, Gisela FDP chauerte, Hartmut CDU chüler, Walter SPD traubinger, Max CDU bgeordnete(r) eichnis Wahl der Mitglieder des Gr en haben ettina Hagedorn laus Hagemann lfred Hartenbach K H A (C (D nografischen Bericht 24.09.2004 24.09.2004 /CSU 24.09.2004 24.09.2004 /CSU 24.09.2004 entschuldigt biseinschließlich emiums gemäß § 4 a laus Kirschner ans-Ulrich Klose strid Klug 11656 Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 127. Sitzung. Berlin, Freitag, den 24. September 2004 (A) ) (B) ) Markus Meckel Ulrike Mehl Petra-Evelyne Merkel Ulrike Merten Angelika Mertens Ursula Mogg Michael Müller (Düsseldorf) Christian Müller (Zittau) Gesine Multhaupt Franz Müntefering . Dr. Rolf Mützenich Volker Neumann (Bramsche) Dietmar Nietan Dr. Erika Ober Holger Ortel Heinz Paula Johannes Pflug Joachim Poß Dr. Wilhelm Priesmeier Florian Pronold Dr. Sascha Raabe Karin Rehbock-Zureich Gerold Reichenbach Dr. Carola Reimann Christel Riemann- Hanewinckel Walter Riester Reinhold Robbe René Röspel Dr. Ernst Dieter Rossmann Karin Roth (Esslingen) Michael Roth (Heringen) Gerhard Rübenkönig Ortwin Runde Marlene Rupprecht (Tuchenbach) Thomas Sauer Anton Schaaf Axel Schäfer (Bochum) Gudrun Schaich-Walch Rudolf Scharping Bernd Scheelen Dr. Hermann Scheer Siegfried Scheffler Horst Schild Otto Schily Horst Schmidbauer (Nürnberg) Ulla Schmidt (Aachen) Silvia Schmidt (Eisleben) Dagmar Schmidt (Meschede) Wilhelm Schmidt (Salzgitter) Heinz Schmitt (Landau) Carsten Schneider Walter Schöler Olaf Scholz Karsten Schönfeld Fritz Schösser Wilfried Schreck Ottmar Schreiner Gerhard Schröder Brigitte Schulte (Hameln) Reinhard Schultz (Everswinkel) Swen Schulz (Spandau) Dr. Angelica Schwall-Düren Dr. Martin Schwanholz Rolf Schwanitz E D D W D J D L R C R D J J J D W F H R S J U D H H A P R G G D J D L In D A J H D B E B D V W H U M D C U Il P A D N D G E rika Simm r. Sigrid Skarpelis-Sperk r. Cornelie Sonntag- Wolgast olfgang Spanier r. Margrit Spielmann örg-Otto Spiller r. Ditmar Staffelt udwig Stiegler olf Stöckel hristoph Strässer ita Streb-Hesse r. Peter Struck oachim Stünker örg Tauss ella Teuchner r. Gerald Thalheim olfgang Thierse ranz Thönnes ans-Jürgen Uhl üdiger Veit imone Violka örg Vogelsänger te Vogt (Pforzheim) r. Marlies Volkmer ans Georg Wagner edi Wegener ndreas Weigel etra Weis einhard Weis (Stendal) unter Weißgerber ert Weisskirchen (Wiesloch) r. Ernst Ulrich von Weizsäcker ochen Welt r. Rainer Wend ydia Westrich ge Wettig-Danielmeier r. Margrit Wetzel ndrea Wicklein ürgen Wieczorek (Böhlen) eidemarie Wieczorek-Zeul r. Dieter Wiefelspütz rigitte Wimmer (Karlsruhe) ngelbert Wistuba arbara Wittig r. Wolfgang Wodarg erena Wohlleben altraud Wolff (Wolmirstedt) eidi Wright ta Zapf anfred Helmut Zöllner r. Christoph Zöpel DU/CSU lrich Adam se Aigner eter Altmaier rtur Auernhammer ietrich Austermann orbert Barthle r. Wolf Bauer ünter Baumann rnst-Reinhard Beck (Reutlingen) V D O P C R P A D J W W D K D H M G V H C M P G L H A V T M M R A G I D A E I H D A D K H E J D H D N R E G M R D J P D U K R H eronika Bellmann r. Christoph Bergner tto Bernhardt rof. Dr. Rolf Bietmann lemens Binninger enate Blank eter Bleser ntje Blumenthal r. Maria Böhmer ochen Borchert olfgang Börnsen (Bönstrup) olfgang Bosbach r. Wolfgang Bötsch laus Brähmig r. Ralf Brauksiepe elge Braun onika Brüning eorg Brunnhuber erena Butalikakis artmut Büttner (Schönebeck) ajus Julius Caesar anfred Carstens (Emstek) eter H. Carstensen (Nordstrand) itta Connemann eo Dautzenberg ubert Deittert lexander Dobrindt era Dominke homas Dörflinger arie-Luise Dött aria Eichhorn ainer Eppelmann nke Eymer (Lübeck) eorg Fahrenschon lse Falk r. Hans Georg Faust lbrecht Feibel nak Ferlemann ngrid Fischbach artwig Fischer (Göttingen) irk Fischer (Hamburg) xel E. Fischer (Karlsruhe- Land) r. Maria Flachsbarth laus-Peter Flosbach erbert Frankenhauser rich G. Fritz ochen-Konrad Fromme r. Michael Fuchs ans-Joachim Fuchtel r. Jürgen Gehb orbert Geis oland Gewalt berhard Gienger eorg Girisch ichael Glos alf Göbel r. Reinhard Göhner osef Göppel eter Götz r. Wolfgang Götzer te Granold urt-Dieter Grill einhard Grindel ermann Gröhe M M M K O H G K H U S U M J B E P R K J H S D D B S Ir B V S G E J J K M N H T R M G G D D W D D H B K V W P U W E D P D D E S (C (D ichael Grosse-Brömer arkus Grübel anfred Grund arl-Theodor Freiherr von und zu Guttenberg lav Gutting olger-Heinrich Haibach erda Hasselfeldt laus-Jürgen Hedrich elmut Heiderich rsula Heinen iegfried Helias da Carmen Freia Heller ichael Hennrich ürgen Herrmann ernd Heynemann rnst Hinsken eter Hintze obert Hochbaum laus Hofbauer oachim Hörster ubert Hüppe usanne Jaffke r. Peter Jahr r. Egon Jüttner artholomäus Kalb teffen Kampeter mgard Karwatzki ernhard Kaster olker Kauder iegfried Kauder (Bad Dürrheim) erlinde Kaupa ckart von Klaeden ürgen Klimke ulia Klöckner ristina Köhler (Wiesbaden) anfred Kolbe orbert Königshofen artmut Koschyk homas Kossendey udolf Kraus ichael Kretschmer ünther Krichbaum ünter Krings r. Martina Krogmann r. Hermann Kues erner Kuhn (Zingst) r. Karl A. Lamers (Heidelberg) r. Norbert Lammert elmut Lamp arbara Lanzinger arl-Josef Laumann era Lengsfeld erner Lensing eter Letzgus rsula Lietz alter Link (Diepholz) duard Lintner r. Klaus W. Lippold (Offenbach) atricia Lips r. Michael Luther orothee Mantel rwin Marschewski (Recklinghausen) tephan Mayer (Altötting) Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 127. Sitzung. Berlin, Freitag, den 24. September 2004 11657 (A) (C) (B) Dr. Conny Mayer (Freiburg) Dr. Martin Mayer (Freiburg) Wolfgang Meckelburg Dr. Michael Meister Dr. Angela Merkel Laurenz Meyer (Hamm) Doris Meyer (Tapfheim) Maria Michalk Hans Michelbach Klaus Minkel Marlene Mortler Dr. Gerd Müller Hildegard Müller Stefan Müller (Erlangen) Bernward Müller (Gera) Anita Schäfer (Saalstadt) Dr. Wolfgang Schäuble Andreas Scheuer Norbert Schindler Georg Schirmbeck Angela Schmid Bernd Schmidbauer Christian Schmidt (Fürth) Andreas Schmidt (Mülheim) Dr. Andreas Schockenhoff Dr. Ole Schröder Bernhard Schulte-Drüggelte Uwe Schummer Wilhelm Josef Sebastian Kurt Segner Matthias Sehling BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Kerstin Andreae Marieluise Beck (Bremen) Volker Beck (Köln) Cornelia Behm Birgitt Bender Matthias Berninger Grietje Bettin Alexander Bonde Ekin Deligöz Dr. Thea Dückert Jutta Dümpe-Krüger Franziska Eichstädt-Bohlig Dr. Uschi Eid Dr. Antje Vollmer Dr. Ludger Volmer Josef Philip Winkler Margareta Wolf (Frankfurt) FDP Angelika Brunkhorst Ernst Burgbacher Helga Daub Jörg van Essen Ulrike Flach Otto Fricke Horst Friedrich (Bayreuth) Rainer Funke Dr. Wolfgang Gerhardt Henry Nitzsche Michaela Noll Claudia Nolte Günter Nooke Dr. Georg Nüßlein Franz Obermeier Melanie Oßwald Eduard Oswald Rita Pawelski Dr. Peter Paziorek Ulrich Petzold Dr. Joachim Pfeiffer Sibylle Pfeiffer Dr. Friedbert Pflüger Beatrix Philipp Ronald Pofalla Ruprecht Polenz Daniela Raab Thomas Rachel Hans Raidel Dr. Peter Ramsauer Peter Rauen Christa Reichard (Dresden) Katherina Reiche Hans-Peter Repnik Klaus Riegert Hannelore Roedel Franz-Xaver Romer Heinrich-Wilhelm Ronsöhr Dr. Klaus Rose Kurt J. Rossmanith Dr. Norbert Röttgen Dr. Christian Ruck Volker Rühe Albert Rupprecht (Weiden) Peter Rzepka M H B T J J E C G A M T L M A E D A V A G M P G In A K W M W D E W W W arion Seib einz Seiffert ernd Siebert homas Silberhorn ohannes Singhammer ens Spahn rika Steinbach hristian von Stetten ero Storjohann ndreas Storm atthäus Strebl homas Strobl (Heilbronn) ena Strothmann ichael Stübgen ntje Tillmann deltraut Töpfer r. Hans-Peter Uhl rnold Vaatz olkmar Uwe Vogel ndrea Astrid Voßhoff erhard Wächter arko Wanderwitz eter Weiß (Emmendingen) erald Weiß (Groß-Gerau) go Wellenreuther nnette Widmann-Mauz laus-Peter Willsch illy Wimmer (Neuss) atthias Wissmann erner Wittlich agmar Wöhrl lke Wülfing olfgang Zeitlmann olfgang Zöller illi Zylajew H K A W A P U T M F R M U D A J K W C F S C K C I R A W P U R S H J M H D ans-Josef Fell atrin Göring-Eckardt nja Hajduk infried Hermann ntje Hermenau eter Hettlich lrike Höfken hilo Hoppe ichaele Hustedt ritz Kuhn enate Künast arkus Kurth ndine Kurth (Quedlinburg) r. Reinhard Loske nna Lührmann erzy Montag erstin Müller (Köln) infried Nachtwei hrista Nickels riedrich Ostendorff imone Probst laudia Roth (Augsburg) rista Sager hristine Scheel rmingard Schewe-Gerigk ezzo Schlauch lbert Schmidt (Ingolstadt) erner Schulz (Berlin) etra Selg rsula Sowa ainder Steenblock ilke Stokar von Neuforn ans-Christian Ströbele ürgen Trittin arianne Tritz ubert Ulrich r. Antje Vogel-Sperl H J D C K U B D M D H J S H In S M D G H D D D D D C D D D F D P (D) ans-Michael Goldmann oachim Günther (Plauen) r. Karlheinz Guttmacher hristoph Hartmann (Homburg) laus Haupt lrich Heinrich irgit Homburger r. Werner Hoyer ichael Kauch r. Heinrich L. Kolb ellmut Königshaus ürgen Koppelin ibylle Laurischk arald Leibrecht a Lenke abine Leutheusser- Schnarrenberger arkus Löning irk Niebel ünther Friedrich Nolting ans-Joachim Otto (Frankfurt) etlef Parr r. Andreas Pinkwart r. Hermann Otto Solms r. Max Stadler r. Rainer Stinner arl-Ludwig Thiele r. Guido Westerwelle r. Claudia Winterstein r. Volker Wissing raktionslose Abgeordnete r. Gesine Lötzsch etra Pau 11658 Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 127. Sitzung. Berlin, Freitag, den 24. September 2004 (A) ) (B) ) Anlage 3 Erklärung nach § 31 GO der Abgeordneten Veronika Bellmann (CDU/ CSU) zur Abstimmung über den Entwurf eines Vierten Gesetzes zur Änderung des Dritten Buches Sozialgesetzbuch und anderer Gesetze (Tagesordnungspunkt 14) Der vorliegende Gesetzentwurf korrigiert vorange- gangene Fehlentscheidungen im Bereich der Arbeits- marktreform der Bundesregierung. Die Notwendigkeit einer solchen Korrektur beweist, dass viele Bestandteile der Reform unausgegoren und wenig durchdacht waren. Auch nach einer Verabschiedung des vorliegenden Ge- setzentwurfs bleibt ein erheblicher Korrekturbedarf be- stehen. So müssen beispielsweise die Hinzuverdienstmög- lichkeiten für Empfänger von Arbeitslosengeld II ver- bessert werden. Die derzeitigen Freigrenzen erzeugen wenige Anreize zur Aufnahme einer Beschäftigung. Eine abzugsfreie Freigrenze würde dies beheben. Für äl- tere Arbeitslose, welche sich im Rahmen der so genann- ten 58er-Regelung als beschränkt Arbeitsuchende ge- meldet haben, muss dringend ein Bestandsschutz ihrer Bezüge geschaffen werden. Für ehemalige Arbeitslosen- hilfeempfänger, die ab 2005 ohne Leistungsbezug blei- ben, muss das Betätigungsfeld „Gemeinnützige Tätig- keit“ offen bleiben. Vermögen, das der Altersvorsorge dient, darf bei der Bedürftigkeitsprüfung nicht angerech- net werden, da ansonsten diejenigen bestraft werden, die privat vorgesorgt haben. Die Eingrenzung allein auf die so genannte Riester-Rente ist ein ungerechtfertigter mit- telbarer Zwang. Des Weiteren muss über die Möglich- keit von existenzsichernden Lohnkostenergänzungsleis- tungen nachgedacht werden. Es ist sinnvoller, Arbeit zu fördern, als Arbeitslosigkeit zu finanzieren. In der Hoffnung auf entsprechende weitere Schritte bei den Arbeitsmarktreformen und vor dem Hintergrund der notwendigen Freistellung der Kinderfreibeträge von Geburt an stimme ich dem vorliegenden Gesetzentwurf zu. Anlage 4 Zu Protokoll gegebene Rede zur Beratung des Antrags: Freie Wahl der Kos- tenerstattung in der gesetzlichen Krankenversi- cherung (Tagesordnungspunkt 19) Petra Selg (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN): Liebe Kollegen von der FDP, Ihre Anträge Freitagmittag er- scheinen mir wie ein gruppendynamischer Prozess einer Selbstfindungsgruppe mit dem Ergebnis: Beschäfti- gungstherapie für Abgeordnete; denn wir debattieren heute wieder über einen Antrag von Ihnen, der ein Bei- spiel dafür liefert, dass Sie sich anscheinend der Klien- telpolitik – dieses Mal für die Ärzte – verschrieben haben. Nichts Neues! Das bleibt Ihnen natürlich unbe- nommen, aber argumentieren Sie dafür nicht mit der S e h d g t f w g z t f d s d W K K n s d s s z B k s P s g h g w s u L F c s d m V u b t L g w N d d b (C (D ouveränität und Wahlfreiheit der Patientinnen und Pati- nten! Denn das ist „bal paradox“. Worum geht es? Immer wieder wird in der gesund- eitspolitischen Diskussion von der FDP die Ablösung es Sachleistungsprinzips durch die Kostenerstattung efordert. Vor allem soll für die Patientinnen und Patien- en mehr Transparenz entstehen. Mit der Gesundheitsre- orm wurde deutlich gemacht, dass wir die Weiterent- icklung der Kostenerstattung in der GKV nicht rundsätzlich ablehnen. So wurde die Wahlmöglichkeit wischen Sachleistung und Kostenerstattung ausgewei- et. Seit Anfang des Jahres können alle – und nicht nur reiwillig – Versicherten unter bestimmten Bedingungen ie Kostenerstattung wählen. Und das ist gut so. An- pruch auf Erstattung besteht dabei höchstens in Höhe er Sachleistungskosten. Die Versicherten sind an ihre ahl mindestens ein Jahr gebunden. Vor der Wahl der ostenerstattung müssen sich die Versicherten von ihrer rankenkasse beraten lassen. Deutlich wird, dass die vorgenommene Öffnung kei- esfalls als erster Schritt zu einer vollständigen Ablö- ung des Sachleistungsprinzips missverstanden werden arf. Und dafür gibt es gute Gründe, die von der FDP chlicht ignoriert werden. Zum einen deutet alles darauf hin, dass die Kostener- tattung nichts, aber auch gar nichts zur Kostenbegren- ung beiträgt. Aufschlussreich ist diesbezüglich ein lick auf die Ausgabensteigerungen der privaten Kran- enversicherung, die ausschließlich nach dem Kostener- tattungsprinzip arbeitet. Während die Prämien in der KV um rund 57 Prozent stiegen, lagen die durch- chnittlichen Beitragssteigerungen in der GKV je Mit- lied bei rund 33 Prozent. Zu diesen deutlich höheren Ausgabensteigerungen at das Kostenerstattungsprinzip maßgeblich beigetra- en. Erstens verursacht die Kostenerstattung hohe Ver- altungskosten. Zweitens ermöglicht den Krankenkas- en nur das Sachkostenprinzip, die Menge, die Qualität nd vor allem auch den Preis der erbrachten ärztlichen eistungen zu beeinflussen. Für die Feinsteuerung der inanzentwicklung der GKV haben sich diese vertragli- hen Steuerungsinstrumente als überaus wichtig erwie- en. Es gibt aber noch einen zweiten wichtigen Grund für ie nur reglementierte Wahl der Kostenerstattung. So uss vermieden werden, dass sich schlecht informierte ersicherte in große finanzielle Risiken stürzen. Nicht msonst titeln Verbraucherschützer und auch das Ärzte- latt in der Presse mit „Vorsicht vor der Kostenerstat- ung“. Ich habe ihnen schon in vielen Reden zu ihrem ieblingsthema Kostenerstattung gesagt: Lesen bildet. Die FDP fordert nun in ihrem Antrag, dass die Bedin- ungen für die Wahl der Kostenerstattung aufgeweicht erden. So soll der kassenfinanzierte Zugang zu den ichtvertragsärzten vollständig freigegeben werden. Je- er approbierte Arzt, ob zugelassen oder nicht, dürfte je- en Versicherten über das Kostenerstattungsverfahren ehandeln. Wissen Sie wirklich nicht, dass dies jede Be- Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 127. Sitzung. Berlin, Freitag, den 24. September 2004 11659 (A) (C) (B) ) darfsplanung ins Leere laufen ließe und dass jede ver- nünftige Ausgabensteuerung unmöglich wäre? Oder ar- gumentieren Sie hier gegen besseres Wissen, um Klientelpolitik für die Ärzte zu betreiben? Fakt ist: Die Versicherten haben bereits jetzt die Mög- lichkeit, einen Nichtvertragsarzt in Anspruch zu neh- men, allerdings nur, wenn ihre Krankenkasse zustimmt. Sie fordern nun, dass die Beratung des Versicherten durch die Krankenkasse nicht mehr obligatorisch sein Sie sollen mehr arbeiten, sie sollen weniger verdienen und sie sollen – wie es neudeutsch heißt – flexibler ein- gesetzt werden können. Die PDS im Bundestag wird dem Gesetzentwurf nicht zustimmen. Wir lehnen ihn im Detail und grundsätzlich ab. Daran ändern auch die zwei Änderungen nichts, die noch eingearbeitet wurden. Grundsätzlich, denn es geht nur scheinbar um die Post und um Beamte. Die Wirtschaftsverbände, die CDU/ CSU und die FDP lassen kein Wochenende aus, um prin- soll. Begründet wird dies mit der Mündigkeit des Bür- gers. Diese Begründung heranzuziehen halte ich für äu- ßerst perfide, spielen Sie doch mit einem Totschlagargu- ment, dem niemand ernsthaft widersprechen kann. Natürlich ist niemand gegen Mündigkeit und Selbstbe- stimmung! Von Zwangsberatung kann keine Rede sein. Aber glauben Sie denn ernsthaft, dass sich jeder Patient in der Position eines souveränen Kunden befindet, dass es für ihn absehbar ist, welche Kosten da auf ihn zurol- len? Letztlich haben vor allem die Ärzte Vorteile von der Wahl der Kostenerstattung. So fließt die Rechnung eines Kostenerstattungspatienten nicht in die Berechnung des Praxisbudgets ein. Darüber hinaus nutzen viele Ärzte die Kostenerstattung dazu, den Patienten von privaten Zu- satzleistungen zu überzeugen, deren Nutzen meist höchst fraglich sind und vor allem nicht immer im Ver- hältnis zu den Kosten stehen. Ich sehe in Ihrem Antrag nicht, dass Sie den Versi- chertenschutz ernst nehmen. Ich sehe auch nicht, wie Sie Ausgabenbegrenzung und Bedarfsplanung gewährleis- ten wollen. Alles, was sie mit diesem Antrag wollen, ist der Gar- tenzaun für eine besondere Klientelgruppe. Dafür be- kommen sie von uns keinerlei Zustimmung. Anlage 5 Zu Protokoll gegebene Rede zur Beratung des Entwurfs eines Ersten Ge- setzes zur Änderung des Postpersonalrechtsge- setzes (Tagesordnungspunkt 20) Petra Pau (fraktionslos): Im vorliegenden Gesetz- entwurf geht es um die Unternehmen der Post und gegen ihre Beschäftigten – konkret um jene, die beamtet sind. Und das sind – Deutsche Post, Deutsche Telekom und Deutsche Postbank addiert – rund 150 000 Beamtinnen und Beamte. z d d d E h n a w v v n s b g u w u s b s a d m w d M P l i w G (D ipiell längere Arbeitszeiten und weniger Lohn zu for- ern. Das ist nicht nur unsozial. Es schwächt obendrein ie Kaufkraft und den Binnenmarkt. Es ist also auch für en Arbeitsmarkt Gift. Konkret, denn es geht um drei gravierende Folgen. rstens sollen Beamtinnen und Beamte künftig inner- alb und außerhalb der Konzerne eingesetzt werden, je ach Bedarf. Wer weiß, dass die Deutsche Post im Irak merikanische Feldpost verteilt, kann sich ausmalen, as hier zur Abstimmung steht. Zweitens wird es Ungleichbehandlungen zwischen erschiedenen Nachfolgeunternehmen geben. Das ist erfassungsrechtlich ebenso bedenklich wie die eben ge- annte Zwangszuweisung. Drittens soll Mehrarbeit nicht mehr durch Freizeit, ondern mit Geld abgegolten werden. Das vernichtet Ar- eitsplätze, anstatt neue zu schaffen. Alle Vorstöße fol- en einer Strategie, die wir ablehnen. Sie sind unsozial nd ungerecht. Schließlich verweisen die Gewerkschaften auf einen eiteren Widerhaken. Gerade in den ehemals staatlichen nd nunmehr privatisierten Unternehmen werden Ange- tellte und Beamte gern gegeneinander in Stellung ge- racht. Der einen Beschäftigtengruppe wird in die Ta- che gegriffen und hernach begründet, dass auch die ndere nachziehen müsse. Diese Abwärtsspirale wird ann auch noch als Gleichberechtigung verkauft. Hinzu kommt: Wir entscheiden heute über Arbeitneh- errechte in Unternehmen, die an der Börse gehandelt erden. Sie versuchen die Kurse zu steigern, indem sie ie Beschäftigten schröpfen. Das mag der Logik des arktes folgen. Das liegt aber nicht in der Logik der DS. Deshalb: Reden Sie mit der Postfrau, die Ihnen täg- ich bei Wind und Wetter für einen Mini-Lohn die Briefe ns Haus bringt, und Sie werden hören, was Sie tun. Wir issen es und deshalb lehnt die PDS den vorliegenden esetzentwurf ab. 127. Sitzung Berlin, Freitag, den 24. September 2004 Inhalt: Redetext Anlagen zum Stenografischen Bericht Anlage 1 Anlage 2 Anlage 3 Anlage 4 Anlage 5
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Ulrich Kelber


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)


    Frau Präsidentin! Meine sehr geehrten Damen und

    Herren! Man könnte es fast persönlich nehmen, dass so
    viele Kollegen den Raum verlassen, wenn man zur Kli-
    mapolitik redet. Das kann mir aber die gute Stimmung
    nicht verderben, da ich heute Morgen bei den Nachrich-
    tenagenturen lesen konnte, dass der russische Außenmi-
    nister Lawrow gestern auf der UN-Versammlung bestä-
    tigt hat, dass Präsident Putin fünf russischen Ministerien
    die Dokumente zur Ratifizierung des Kioto-Protokolls
    zugeleitet hat. Das erste Ministerium hat bereits zuge-
    stimmt. Wenn die anderen vier Ministerien ebenfalls zu-
    stimmen, soll das Unterhaus die Dokumente zur Ratifi-
    zierung des Kioto-Protokolls erhalten.


    (Beifall bei der SPD und dem BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN sowie der Abg. Birgit Homburger [FDP])


    Das sollten wir im Hinterkopf behalten, da wir in der
    nächsten Woche über einen Antrag der CDU/CSU-Frak-
    tion hier im Plenum – Mittwoch wurde er im Umwelt-
    ausschuss debattiert – diskutieren werden, in dem die
    Bundesregierung aufgefordert wird, Alternativszenarien
    bezüglich des Ratifizierungsverfahrens des Kioto-Proto-
    kolls durch Russland zu erarbeiten. Ich denke, wir kön-
    nen uns nächste Woche eine Debatte sparen.

    Allerdings gibt es doch etwas, das mir meine gute
    Laune verderben kann. Wir führen zwar heute eine
    schöne Debatte über den Klimaschutz, aber in dem An-
    trag der Opposition, den wir im Umweltausschuss debat-
    tiert haben, ging es um weniger Klimaschutz. Der Kern
    des Antrags der CDU/CSU ist: Klimaschutz soll in der
    Dritten Welt selbst durch fragwürdige Projekte billig
    eingekauft werden und dadurch die Motivation zum
    Klimaschutz in Deutschland verringert werden. Ich
    glaube, dass es moralisch falsch ist, wenn der Norden,
    der für den größten Teil der Klimaverschlechterung ver-
    antwortlich ist, die Hauptlast der Aktivitäten zur Verbes-
    serung des Klimaschutzes in der Dritten Welt erbringen
    will, seiner Beispielfunktion zu Hause aber nicht gerecht
    werden will. Ich glaube, dass es auch ökologisch falsch
    ist, weil man nicht nur kurzfristige Erfolge braucht, son-
    dern auch langfristige. Es ist ökonomisch falsch, weil
    wir neue Produkte und neue Technologien brauchen, um
    bei uns Arbeitsplätze zu schaffen.


    (Beifall bei der SPD und dem BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN)


    Wir unterscheiden uns nicht in der Frage, ob wir die
    flexiblen Instrumente des Kioto-Protokolls, also Maß-
    nahmen in Entwicklungs- und Schwellenländern durch
    Unternehmen der Industrieländer, wollen oder nicht. Wir
    wollen aber darüber hinaus, dass auch in Deutschland
    und Europa moderne Technologien entwickelt werden.
    Das geht nur, wenn es den Anreiz gibt, auch hier vor der
    eigenen Tür Klimaschutz zu betreiben.

    In dem Antrag der Union kommt es zu einem der üb-
    lichen Oppositionsrituale. Dort steht, es gebe eine EU-

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    (C (D erordnung und die deutsche Wirtschaft werde wieder inmal benachteiligt. Lassen Sie uns einmal schauen, as tatsächlich der Fall ist: Die Europäische Union hat ich längst darauf geeinigt, wie wir die flexiblen Instruente des Kioto-Protokolls in Europa umsetzen wollen. ie Eins-zu-eins-Umsetzung in Deutschland ist geichert, und zwar über zwei Wege: erstens durch die Zuicherung der Bundesregierung – mir ist klar, dass die pposition daran nicht glaubt – und zweitens durch die rt und Weise des Emissionshandels in Europa. Dadurch ird jedes Unternehmen, selbst wenn wir in Deutschand ein anderes Recht der Nutzung der flexiblen Instruente haben, in einem anderen europäischen Land diese nmelden und eins zu eins nach Deutschland übertragen önnen. Das heißt, es kann schon vom System her keine enachteiligung der deutschen Wirtschaft geben. Desegen sollte man eine solche Behauptung unterlassen. (Beifall bei der SPD und dem BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN)


    Die Union spricht von einer unbegrenzten Nutzung.
    as hieße, dass es keinen Klimaschutz mehr in Europa
    äbe. Die Obergrenze, die die Europäische Union vor-
    chlägt, bedeutet, dass deutsche Unternehmen unbe-
    renzt nutzen können. Denn das, was Deutschland an der
    utzung der flexiblen Instrumente zugebilligt wird, ist
    ehr, als wir brauchen, um unser Kioto-Ziel bis 2010 zu
    rreichen.
    Welches Interesse sollten wir daran haben, dass die
    limasünder in der EU, die ihren Ausstoß von CO2 um0 oder 30 Prozent reduzieren müssen, ihren Verpflich-
    ungen mit fragwürdigen Aufforstungsprojekten in der
    ritten Welt nachkommen können, anstatt moderne
    eutsche Technologie kaufen zu müssen,


    (Beifall des Abg. Horst Kubatschka [SPD])

    ie wir in unseren Unternehmen, Energieerzeugungsan-
    agen, Autos und Haushalten längst einsetzen? Daran
    üssen wir doch ein Interesse haben. Deswegen schadet
    er CDU/CSU-Antrag eindeutig deutschen wirtschaft-
    ichen Interessen.


    (Beifall bei der SPD und dem BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN)


    ie Gretchenfrage an CDU/CSU und FDP lautet: Wie
    altet ihr es mit dem Klimaschutz? Heute liegt ein An-
    rag vor, mit dem erreicht würde, dass der Klimaschutz
    ür viele Jahre in Deutschland unnötig gemacht würde.
    m Sommer gab es den Versuch, die Emission von Treib-
    ausgasen in Deutschland sogar noch zu erhöhen, anstatt
    ie zu senken.


    (Dr. Peter Paziorek [CDU/CSU]: Ist doch Quatsch!)


    DU/CSU und FDP stimmen gegen alles, was mit Kli-
    aschutz zu tun hat.


    (Dr. Peter Paziorek [CDU/CSU]: Das ist Ihr Märchen!)


    in einfaches Beispiel sind die erneuerbaren Energien,
    ei denen Deutschland Weltmarktführer ist. Es geht um
    ine schnelle Markteinführung neuer Technologien. Wir






    (A) )



    (B) )


    Ulrich Kelber

    haben sinkende Preise erzielt und eine steigende Anzahl
    von Jobs erreicht. Weiterhin konnte die Emission von
    Treibhausgasen reduziert werden. Die Zwischenrufe, die
    man jetzt vielleicht auch im Publikum hören kann, hat es
    auch schon in der letzten Sitzungswoche gegeben, als
    ich diese Kritik vorgebracht habe. Deswegen werde ich
    heute zusätzliche Fakten auf den Tisch legen.

    Zunächst einmal komme ich zur FDP und zum Thema
    erneuerbare Energien und Windenergie. Die FDP lehnt
    die heutige Förderung ab, die uns – wie gesagt – zum
    Weltmarktführer gemacht hat. Sie fordert Ausschrei-
    bungsmodelle mit Mengenregelungen. So ist es doch,
    Frau Homburger? Das will die FDP haben. Lassen Sie
    uns einmal auf die Zahlen von Europa schauen. Ich
    nehme vier große Länder. Deutschland und Spanien ha-
    ben eine Förderung nach dem deutschen System, Groß-
    britannien und Italien haben ein Ausschreibungsmodell
    mit Mengenregelung, also ein System, wie es die FDP
    haben will.

    Fangen wir mit der installierten Leistung an. Die lag
    Ende 2003 in Großbritannien bei 649 Megawatt, in
    Italien bei 904 Megawatt.


    (Birgit Homburger [FDP]: Quatsch!)

    In Spanien lag die Leistung bei 6 202 Megawatt, in
    Deutschland bei 14 602 Megawatt. Das Modell der Koa-
    lition ist also um den Faktor 10 bis 15 erfolgreicher als
    das von der FDP und der CDU/CSU.


    (Beifall bei der SPD und dem BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN – Dr. Peter Paziorek [CDU/ CSU]: Mengenlehre!)


    Gehen wir zum nächsten Punkt: Preise pro Kilowatt-
    stunde. Es geht darum, was der Verbraucher bezahlen
    muss. In Großbritannien sind es 9,6 Cent pro Kilowatt-
    stunde, in Italien 13 Cent pro Kilowattstunde. In Spanien
    sind es 6,6 Cent pro Kilowattstunde, in Deutschland
    6,6 bis 8,8 Cent pro Kilowattstunde. Auch hier ist das
    Modell von Rot-Grün 10 bis 50 Prozent günstiger für die
    Verbraucher als das der Opposition.


    (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN)


    Der dritte Punkt betrifft die Zahl der geschaffenen Ar-
    beitsplätze. In Großbritannien waren es 3 000, in Italien
    2 500, in Spanien 20 000 und in Deutschland 46 000 Ar-
    beitsplätze. Also auch hier ist das Modell der Koalition
    um den Faktor 8 bis 20 erfolgreicher. Darüber sollte die
    FDP einmal nachdenken.

    Der Kollege Pfeiffer hat für die CDU/CSU angekün-
    digt, das Fördersystem bei den erneuerbaren Energien
    im Jahr 2007 kippen zu wollen. Frau Merkel – die frü-
    here Umweltministerin – hat es wiederholt.


    (Dr. Peter Paziorek [CDU/CSU]: Sie waren am Mittwoch doch gar nicht dabei!)


    Da Sie meine Kritik zurückweisen, zitiere ich aus
    „Spiegel Online“ vom 11. September 2004:

    Mit Blick auf die Bundestagswahlen 2006 drängt
    CSU-Chef Edmund Stoiber auf eine „umweltpoliti-

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    1)

    (C (D sche Offensive“ – und kritisiert die Schwesterpartei. So blockierten CDU-Mitglieder im Umweltausschuss Ökoprojekte wie die Energie sparende „Sanierung der Altbausubstanz“, die „Einführung von Rußfiltern für PKW“ ... Die Christsozialen bemängeln, die „Exportchancen“ für deutsche Umwelttechnik wie Windenergieanlagen oder BioKraftwerke würden in der CDU/CSU-Fraktion zu wenig erkannt. Als einziger Unionsabgeordneter hatte ein CSU-Mann, der Forstingenieur Josef Göppel, Anfang April mit der Regierung für die umstrittene Gesetzesnovelle über erneuerbare Energien gestimmt. as ist einer von 248 und entspricht 0,4 Prozent Ihrer raktion! Ich stimme Edmund Stoiber nicht oft zu, aber damit at er Recht: Mit CDU/CSU und FDP ist kein konseuenter Klimaschutz möglich. Der vorliegende Antrag st der erneute Beweis dafür. Der Umweltausschuss mpfiehlt zu Recht, den Antrag abzulehnen. Wir schlieen uns dieser Empfehlung an. Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit. (Beifall bei der SPD und dem BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN)




Rede von Dr. Antje Vollmer
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)

Ich gebe Ihnen kurz das Ergebnis der Wahl von zwei
itgliedern in das Gremium gemäß § 4 a des Bundes-
ertpapierverwaltungsgesetzes bekannt. Von den 601 Mit-
liedern des Deutschen Bundestages haben 581 ihre
timme abgegeben. Davon sind 581 gültig. Es gab fünf
nthaltungen. Von den gültigen Stimmen entfielen auf
ie Abgeordnete Anja Hajduk 499 Stimmen und auf den
bgeordneten Otto Fricke 564 Stimmen. Die Abgeord-
eten haben die erforderliche Mehrheit von 301 Stimmen
rreicht und sind damit Mitglieder des Gremiums nach
4 a des Bundeswertpapierverwaltungsgesetzes.1)
Jetzt fahren wir in der Debatte fort. Das Wort hat der
bgeordnete Josef Göppel.


(Beifall bei Abgeordneten der CDU/CSU)


  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Josef Göppel


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU/CSU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CSU)


    Frau Präsidentin! Meine lieben Kolleginnen und Kol-

    egen! Ich denke, hier ist ein Kontrastprogramm ange-
    agt. Es geht um die Frage, wie wir zu einem Klima-
    chutz und zu einem Weltklimaabkommen kommen, an
    em auch die Entwicklungsländer ein finanzielles Inter-
    sse haben.
    Ich habe vor zwei Tagen an der öffentlichen Sitzung

    es Nachhaltigkeitsrates teilgenommen.

    (Dr. Peter Paziorek [CDU/CSU]: Herr Kelber war nicht da!)

    er Vorsitzende, Volker Hauff, schloss die Sitzung mit
    en Worten: „Kioto ist keine tragfähige Lösung zur Sta-
    ilisierung des Weltklimas.“

    Namensverzeichnis der Teilnehmer siehe Anlage 2






    (A) )



    (B) )


    Josef Göppel

    Die Union und ich sind anderer Meinung. Wie soll je-

    mand den Mut zu einem anderen, besseren Konzept fas-
    sen, wenn wir das vorhandene, mühsam errungene Kon-
    zept bereits auf halbem Wege als nutzlos bezeichnen?


    (Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der SPD und des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN)


    Insofern stellt sich die Frage, wo wir stehen.
    144 Staaten haben das Kioto-Protokoll ratifiziert. Diese
    Staaten erzeugen 44 Prozent der gesamten Klimagase.
    Russland erzeugt 17 Prozent; das ergibt zusammen
    61 Prozent. Die Schwelle liegt bei 55 Prozent.

    Ich habe ebenso wie Sie, Herr Kelber, mit Freude die
    Nachricht vernommen, dass Herr Putin die Ratifizierung
    des Abkommens eingeleitet hat. Aber das ist uns schon
    zweimal angekündigt worden. Das ist das Problem.


    (Dr. Peter Paziorek [CDU/CSU]: So ist es!)

    Ich sage Ihnen in allem Ernst: Der Bundeskanzler muss
    bei seinem Freund Putin sein volles politisches Gewicht
    in die Waagschale werfen, damit Russland das Abkom-
    men tatsächlich ratifiziert!


    (Beifall bei der CDU/CSU sowie der Abg. Birgit Homburger [FDP] – Dr. Peter Paziorek [CDU/CSU]: Das tut er aber nicht!)


    Wir wollen, dass dieses Abkommen nicht scheitert, son-
    dern ein Erfolg wird.

    Wo stehen wir heute beim weltweiten Ausstoß von
    klimaschädlichen Gasen? Für das Abkommen von
    Kioto gilt das Basisjahr 1990. Damals betrug der Aus-
    stoß klimaschädlicher Gase weltweit 30 Milliarden Ton-
    nen. Im Jahr 2000 – zehn Jahre später – waren 35 Mil-
    liarden Tonnen zu verzeichnen. Das heißt, dass in den
    letzten zehn Jahren keine Senkung erfolgt ist. Im Gegen-
    teil: Es gab eine Steigerung um 17 Prozent. An diesen
    35 Milliarden Tonnen haben die Industrieländer einen
    Anteil von 21 Milliarden Tonnen. Der Ausstoß in den In-
    dustrieländern ist allerdings in den letzten zehn Jahren
    durch die Rückgänge in Russland, die die Zuwächse in
    den Vereinigten Staaten ausgeglichen haben, in etwa
    gleich geblieben. Die Europäische Union hat ihren Aus-
    stoß in den letzten zehn Jahren um immerhin 2 Prozent
    senken können. Aber ihre Verpflichtung, den Ausstoß
    um 8 Prozent zu senken – Herr Kollege Kelber, wir sind
    jetzt an einer wichtigen Stelle; denn Sie haben der Union
    unterstellt, dass sie entsprechende Maßnahmen lieber
    woanders als in Deutschland durchführen möchte –, hat
    sie nicht erfüllen können. Deshalb sage ich ganz klar:
    Wir müssen in der Europäischen Union und insbeson-
    dere in Deutschland noch eine Menge tun, um unser Ziel
    zu erreichen.

    Ich gebe aber zu bedenken: Selbst wenn das Abkom-
    men von Kioto Erfolg hätte und alle Industrieländer ihre
    Verpflichtungen erfüllen würden, würde der weltweite
    Ausstoß bis 2010 auf über 40 Milliarden Tonnen stei-
    gen. Die Folgen einer solchen Entwicklung können wir
    uns schon heute täglich im Fernsehen anschauen. Es ist
    schon fast symbolisch gewesen, dass die Bilder von Ha-
    iti Menschen zeigten, die im Wasser wateten, überflutete

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    (C (D örfer und im Hintergrund kahl geschlagene Berghänge. chon aus diesem Grund muss es uns ein elementares nliegen sein, dass die Entwicklungsländer ein finanielles Interesse daran bekommen, klimaverträglich und achhaltig zu wirtschaften. (Beifall bei der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der SPD und des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN)


    Das Ziel von Kioto ist, zu verhindern, dass die Erd-
    itteltemperatur mehr als 2 Grad im Vergleich zum
    orindustriellen Wert ansteigt. Wenn der weltweite Aus-
    toß auf mehr als 40 Milliarden Tonnen steigt, dann
    teigt die Erdmitteltemperatur – so schätzt das IPCC, ein
    nternationales Wissenschaftlergremium für Klimafra-
    en – um 3 bis 5 Grad. Die Folgen wären – ich nenne
    ur die wirtschaftlichen – Verlust fruchtbarer Tiefland-
    ebiete, Verschiebung von Klimazonen mit volkswirt-
    chaftlichen Schäden und ernst zu nehmende Wande-
    ungsströme. Wir dürfen also nicht an der Frage
    orbeigehen, wie wir für die Entwicklungsländer einen
    ahmen schaffen können, der dafür sorgt, dass auch sie
    in wirtschaftliches Interesse haben, mehr Klimaschutz
    u betreiben.
    Es gibt dafür bereits Konzepte. So haben Wissen-

    chaftler schon vor einigen Jahren in Großbritannien das
    odell „Contraction and Convergence“ entwickelt, das
    uf die Verringerung und die Annäherung der Pro-Kopf-
    usstöße bei den klimaschädlichen Gasen abzielt. Der
    eutsche Wissenschaftler Lutz Wicke hat im Rahmen
    es Nachhaltigkeitsrates der baden-württembergischen
    andesregierung ein weltweit wirksames Anreizsys-
    em mit handelbaren Zertifikaten entwickelt. Danach
    ird jedem Menschen auf der Welt ein Ausstoß von
    Tonnen pro Jahr zugestanden. Das wären bei
    Milliarden Menschen etwa 30 Milliarden Tonnen, also
    as Niveau von 1990. Länder, die darüber liegen, müss-
    en zukaufen und Länder, die darunter liegen, könnten
    inanzielle Anreize für ihre wirtschaftliche Entwicklung
    ekommen. – Sie lachen vielleicht zu Recht, wenn es um
    ie Frage geht, ob sich so etwas durchsetzen lässt. Im-
    erhin will die Europäische Kommission auf der nächs-
    en Folgekonferenz in Buenos Aires im Dezember dieses
    ahres ein Dreistufenkonzept einbringen, das in der ers-
    en Stufe eine freiwillige Verpflichtung zur Erhöhung
    er Wirkungsgrade von Anlagen in Entwicklungslän-
    ern, in der zweiten Stufe den verbindlichen Ersatz alter
    nlagen, sodass etwa 1Tonne Stahl mit weniger klima-
    chädlichen Abgasen erzeugt wird, und erst in der dritten
    tufe verbindliche Länderobergrenzen vorsieht. Es ist
    atürlich noch offen, ob ein solches Modell eine Mehr-
    eit finden kann; denn die entscheidenden Länder sind
    hina und Indien. Man hört in Brüssel, dass sie für ein
    olches Mehrstufenmodell Sympathie zeigen; aber der
    rfolg ist noch lange nicht sicher.
    Die so genannten flexiblen Maßnahmen im jetzigen
    ioto-Abkommen – Clean Development Mechanism,
    lso umweltverbessernde Maßnahmen in den Entwick-
    ngsländern, und die so genannten Joint Implementations
    n den osteuropäischen Ländern; damit ist im Grunde
    asselbe gemeint – betreffen den Export klimaschützen-






    (A) )



    (B) )


    Josef Göppel

    Dr. Lale Akgün Dr. Herta Däubler-Gmelin Reinhold HemkerRolf Hempelmann
    Angelika Krüger-Leißner
    Dr. Hans-Ulrich Krüger
    Ingrid Arndt-Brauer
    Rainer Arnold
    Hermann Bachmaier
    Ernst Bahr (Neuruppin)

    Doris Barnett
    Dr. Hans-Peter Bartels
    Eckhardt Barthel (Berlin)

    Klaus Barthel (Starnberg)

    Sören Bartol
    Uwe Beckmeyer
    Klaus Uwe Benneter
    Dr. Axel Berg
    Ute Berg
    Hans-Werner Bertl
    Petra Bierwirth
    Rudolf Bindig
    Lothar Binding (Heidelberg)

    Kurt Bodewig
    Gerd Friedrich Bollmann
    Klaus Brandner
    Willi Brase
    Bernhard Brinkmann

    (Hildesheim)


    Hans-Günter Bruckmann
    Edelgard Bulmahn
    Ulla Burchardt

    Sebastian Edathy
    Siegmund Ehrmann
    Hans Eichel
    Marga Elser
    Gernot Erler
    Petra Ernstberger
    Karin Evers-Meyer
    Annette Faße
    Elke Ferner
    Gabriele Fograscher
    Rainer Fornahl
    Gabriele Frechen
    Dagmar Freitag
    Lilo Friedrich (Mettmann)

    Iris Gleicke
    Günter Gloser
    Renate Gradistanac
    Angelika Graf (Rosenheim)

    Dieter Grasedieck
    Monika Griefahn
    Kerstin Griese
    Gabriele Groneberg
    Achim Großmann
    Wolfgang Grotthaus
    Uwe Göllner

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    ustav Herzog
    etra Heß
    onika Heubaum
    isela Hilbrecht
    abriele Hiller-Ohm
    tephan Hilsberg
    elena Hoffmann (Chemnitz)

    alter Hoffmann

    (Darmstadt)


    ris Hoffmann (Wismar)

    rank Hofmann (Volkach)

    ike Hovermann
    hristel Humme
    laas Hübner
    erd Höfer
    othar Ibrügger
    runhilde Irber
    ann-Peter Janssen
    laus-Werner Jonas
    enate Jäger
    ohannes Kahrs
    lrich Kasparick
    r. h.c. Susanne Kastner
    lrich Kelber
    ans-Peter Kemper

    Horst Kubatschka
    Ute Kumpf
    Ernst Küchler
    Helga Kühn-Mengel
    Dr. Uwe Küster
    Dr. Heinz Köhler (Coburg)

    Fritz Rudolf Körper
    Christine Lambrecht
    Christian Lange (Backnang)

    Christine Lehder
    Waltraud Lehn
    Dr. Elke Leonhard
    Eckhart Lewering
    Götz-Peter Lohmann
    Erika Lotz
    Dr. Christine Lucyga
    Gabriele Lösekrug-Möller
    Dirk Manzewski
    Tobias Marhold
    Lothar Mark
    Caren Marks
    Hilde Mattheis
    Markus Meckel
    Ulrike Mehl
    Petra-Evelyne Merkel
    Gerd Andres Martin Dörmann Dr. Barbara Hendricks Volker Kröning
    der Technologien. Ich bin scho
    jetzige Grenze von 6 bis 8 Pro
    ist. Es gibt für sie weder eine
    naturwissenschaftliche Begründ
    Jahr der Grund dafür, den Antra
    wir heute reden.


    (Beifall bei Abgeordnet Ich bin der Meinung, dass wicklungsländern mehr Tech stellen und auf diese Art und W Interesse dort in Gang zu bri keine über das jetzige Abkom sung. Das müssen wir alle gem Ich fasse zusammen: Forts Klimaschutz sind davon abhä lungsländer ein wirtschaftlich wickeln. An einem solchen Ko regierung mit größerem Nachd Schön, dass Minister Trittin b Trittin, wir brauchen Ihre Initi Ebene! Vor allen Dingen brauc ven des überall so geschätzten Endgültiges Ergebnis Abgegebene Stimmen: 581; davon ja: 303 nein: 278 Ja SPD H M D S M D K P E D n der Meinung, dass die zent willkürlich gewählt wirtschaftliche noch eine ung. Das war vor einem g einzubringen, über den en der CDU/CSU)

    es sinnvoll ist, den Ent-
    nologietransfer bereitzu-
    eise das wirtschaftliche

    ngen. Das ist aber noch
    men hinausweisende Lö-
    einsam erkennen.
    chritte beim weltweiten
    ngig, dass die Entwick-
    es Interesse daran ent-
    nzept muss die Bundes-
    ruck als bisher arbeiten.
    ei uns ist. Herr Minister
    ativen auf internationaler
    hen wir auch die Initiati-
    Außenministers Joschka

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    ans Martin Bury
    arco Bülow
    r. Michael Bürsch
    abine Bätzing
    arion Caspers-Merk
    r. Peter Danckert
    arl Diller
    eter Dreßen
    lvira Drobinski-Weiss
    etlef Dzembritzki

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    ischer auf diesen Sektoren. Ic
    isher noch nicht wahrgenomm
    ötig sind Initiativen zu einer s
    ung des Abkommens von Kio
    undesregierung. Sie ist hier ga


    (Beifall bei der C Vizepräsidentin Dr. Antje Ich unterbreche die Ausspr en Schriftführerinnen und S rgebnisse der namentlichen urückweisungen der Einsprüc uteilen. Zunächst zur Abstimmung ü ionen der SPD und des Bündn ückweisung des Einspruchs de esetz zur Neuregelung von L bgegebene Stimmen 581. Mi it Nein haben gestimmt 27 ungen. Der Antrag ist dami ehrheit – 301 Stimmen war orden. arl-Hermann Haack ans-Joachim Hacker ettina Hagedorn laus Hagemann lfred Hartenbach ichael Hartmann ina Hauer ubertus Heil K H A D W K R A E N (C (D h habe solche Initiativen en. Ich bin sehr gespannt. innvollen Weiterentwickto von unserer deutschen nz besonders gefordert. DU/CSU)


    (Extertal)


    (Wackernheim)


    Vollmer:
    ache, um Ihnen die von
    chriftführern ermittelten
    Abstimmungen über die
    he des Bundesrates mit-

    ber den Antrag der Frak-
    isses 90/Die Grünen „Zu-
    s Bundesrates gegen das
    uftsicherheitsaufgaben“:
    t Ja haben gestimmt 303,
    8. Es gab keine Enthal-
    t mit der erforderlichen
    en nötig – angenommen

    laus Kirschner
    ans-Ulrich Klose
    strid Klug
    r. Bärbel Kofler
    alter Kolbow
    arin Kortmann
    olf Kramer
    nette Kramme
    rnst Kranz
    icolette Kressl






    (A) )



    (B) )


    Vizepräsidentin Dr. Antje Vollmer

    Ulrike Merten
    Angelika Mertens
    Ursula Mogg
    Gesine Multhaupt
    Michael Müller (Düsseldorf)

    Christian Müller (Zittau)

    Franz Müntefering
    Dr. Rolf Mützenich
    Volker Neumann (Bramsche)

    Dietmar Nietan
    Dr. Erika Ober
    Holger Ortel
    Heinz Paula
    Johannes Pflug
    Joachim Poß
    Dr. Wilhelm Priesmeier
    Florian Pronold
    Dr. Sascha Raabe
    Karin Rehbock-Zureich
    Gerold Reichenbach
    Dr. Carola Reimann
    Christel Riemann-
    Hanewinckel

    Walter Riester
    Reinhold Robbe
    Dr. Ernst Dieter Rossmann
    Karin Roth (Esslingen)

    Michael Roth (Heringen)

    Ortwin Runde
    Marlene Rupprecht

    (Tuchenbach)


    Gerhard Rübenkönig
    René Röspel
    Thomas Sauer
    Anton Schaaf
    Gudrun Schaich-Walch
    Rudolf Scharping
    Bernd Scheelen
    Dr. Hermann Scheer
    Siegfried Scheffler
    Horst Schild
    Otto Schily
    Horst Schmidbauer

    (Nürnberg)


    Ulla Schmidt (Aachen)

    Silvia Schmidt (Eisleben)

    Dagmar Schmidt (Meschede)

    Wilhelm Schmidt (Salzgitter)

    Heinz Schmitt (Landau)

    Carsten Schneider
    Olaf Scholz
    Wilfried Schreck
    Ottmar Schreiner
    Gerhard Schröder
    Brigitte Schulte (Hameln)

    Reinhard Schultz

    (Everswinkel)


    Swen Schulz (Spandau)

    Dr. Angelica Schwall-Düren
    Dr. Martin Schwanholz
    Rolf Schwanitz
    Axel Schäfer (Bochum)

    Walter Schöler
    Karsten Schönfeld
    Fritz Schösser
    Erika Simm
    Dr. Sigrid Skarpelis-Sperk

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    r. Cornelie Sonntag-
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    r. Margrit Spielmann
    örg-Otto Spiller
    r. Ditmar Staffelt
    udwig Stiegler
    ita Streb-Hesse
    r. Peter Struck
    hristoph Strässer
    oachim Stünker
    olf Stöckel
    örg Tauss
    ella Teuchner
    r. Gerald Thalheim
    olfgang Thierse
    ranz Thönnes
    ans-Jürgen Uhl
    üdiger Veit
    imone Violka
    örg Vogelsänger
    te Vogt (Pforzheim)

    r. Marlies Volkmer
    ans Georg Wagner
    edi Wegener
    ndreas Weigel
    einhard Weis (Stendal)

    etra Weis
    unter Weißgerber
    ert Weisskirchen

    (Wiesloch)

    r. Ernst Ulrich von
    Weizsäcker

    ochen Welt
    r. Rainer Wend
    ydia Westrich
    ge Wettig-Danielmeier
    r. Margrit Wetzel
    ndrea Wicklein
    ürgen Wieczorek (Böhlen)

    eidemarie Wieczorek-Zeul
    r. Dieter Wiefelspütz
    rigitte Wimmer (Karlsruhe)

    ngelbert Wistuba
    arbara Wittig
    r. Wolfgang Wodarg
    erena Wohlleben
    altraud Wolff

    (Wolmirstedt)

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    anfred Helmut Zöllmer
    r. Christoph Zöpel
    ÜNDNIS 90/DIE
    RÜNEN
    erstin Andreae
    arieluise Beck (Bremen)

    olker Beck (Köln)

    ornelia Behm
    irgitt Bender
    atthias Berninger
    rietje Bettin
    lexander Bonde
    kin Deligöz
    r. Thea Dückert
    utta Dümpe-Krüger
    ranziska Eichstädt-Bohlig

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    r. Uschi Eid
    ans-Josef Fell
    atrin Göring-Eckardt
    nja Hajduk
    infried Hermann
    ntje Hermenau
    eter Hettlich
    hilo Hoppe
    ichaele Hustedt
    lrike Höfken
    ritz Kuhn
    ndine Kurth (Quedlinburg)

    arkus Kurth
    enate Künast
    r. Reinhard Loske
    nna Lührmann
    erzy Montag
    erstin Müller (Köln)

    infried Nachtwei
    hrista Nickels
    riedrich Ostendorff
    imone Probst
    laudia Roth (Augsburg)

    rista Sager
    hristine Scheel
    rmingard Schewe-Gerigk
    ezzo Schlauch
    lbert Schmidt (Ingolstadt)

    erner Schulz (Berlin)

    etra Selg
    rsula Sowa
    ainder Steenblock
    ilke Stokar von Neuforn
    ans-Christian Ströbele
    ürgen Trittin
    arianne Tritz
    ubert Ulrich
    r. Antje Vogel-Sperl
    r. Antje Vollmer
    r. Ludger Volmer
    osef Philip Winkler
    argareta Wolf (Frankfurt)


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    DU/CSU
    lrich Adam
    lse Aigner
    eter Altmaier
    rtur Auernhammer
    ietrich Austermann
    orbert Barthle
    r. Wolf Bauer
    ünter Baumann
    rnst-Reinhard Beck

    (Reutlingen)

    eronika Bellmann
    r. Christoph Bergner
    tto Bernhardt
    r. Rolf Bietmann
    lemens Binninger
    enate Blank
    eter Bleser
    ntje Blumenthal
    ochen Borchert
    olfgang Bosbach
    r. Ralf Brauksiepe
    elge Braun

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    (Schönebeck)


    (Bönstrup)


    (Nordstrand)

    r. Maria Flachsbarth
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    ochen-Konrad Fromme
    r. Michael Fuchs
    ans-Joachim Fuchtel
    r. Jürgen Gehb
    orbert Geis
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    berhard Gienger
    eorg Girisch
    ichael Glos
    te Granold
    urt-Dieter Grill
    einhard Grindel
    ichael Grosse-Brömer
    anfred Grund
    arkus Grübel
    ermann Gröhe
    arl-Theodor Freiherr von
    und zu Guttenberg
    lav Gutting
    alf Göbel
    r. Reinhard Göhner
    osef Göppel
    eter Götz
    r. Wolfgang Götzer
    olger-Heinrich Haibach
    erda Hasselfeldt
    laus-Jürgen Hedrich
    elmut Heiderich
    rsula Heinen
    iegfried Helias






    (A) (C)



    (B) )


    Vizepräsidentin Dr. Antje Vollmer
    Uda Carmen Freia Heller
    Michael Hennrich
    Jürgen Herrmann
    Bernd Heynemann
    Ernst Hinsken
    Peter Hintze

    Dr. Egon Jüttner
    Bartholomäus Kalb
    Steffen Kampeter

    Dorothee Mantel
    Erwin Marschewski

    (Recklinghausen)


    Stephan Mayer (Altötting)

    Dr. Conny Mayer

    (Freiburg)


    Doris Meyer (Tapfheim)

    Maria Michalk
    Hans Michelbach

    Dr. Christian Ruck
    Albert Rupprecht (Weiden)

    Peter Rzepka
    Volker Rühe
    Dr. Norbert Röttgen
    Andreas Scheuer

    Dr. Andreas Schockenhoff
    Dr. Ole Schröder
    Bernhard Schulte-Drüggelte

    Dagmar Wöhrl
    Wolfgang Zeitlmann
    Willi Zylajew
    Wolfgang Zöller
    FDP

    Horst Friedrich (Bayreuth)

    Rainer Funke
    Bernhard Kaster

    (Bad Dürrheim)


    Volker Kauder
    Gerlinde Kaupa
    Eckart von Klaeden
    Jürgen Klimke
    Julia Klöckner
    Manfred Kolbe
    Hartmut Koschyk
    Thomas Kossendey
    Rudolf Kraus
    Michael Kretschmer
    Günther Krichbaum
    Günter Krings
    Dr. Martina Krogmann
    Dr. Hermann Kues
    Werner Kuhn (Zingst)

    Kristina Köhler (Wiesbaden)

    Norbert Königshofen
    Dr. Karl A. Lamers

    (Heidelberg)


    Dr. Norbert Lammert
    Helmut Lamp
    Barbara Lanzinger
    Karl-Josef Laumann
    Vera Lengsfeld
    Werner Lensing
    Peter Letzgus
    Ursula Lietz
    Walter Link (Diepholz)

    Eduard Lintner
    Dr. Klaus W. Lippold

    (Offenbach)


    Patricia Lips
    Dr. Michael Luther

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    Abstimmung über den Antra
    und des Bündnisses 90/Die Grü
    Einspruchs des Bundesrates g
    zur Änderung des Zivildienstg
    arlene Mortler
    tefan Müller (Erlangen)

    ernward Müller (Gera)

    r. Gerd Müller
    ildegard Müller
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    ranz Obermeier
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    r. Peter Paziorek
    lrich Petzold
    r. Joachim Pfeiffer
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    r. Friedbert Pflüger
    eatrix Philipp
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    r. Peter Ramsauer
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    atherina Reiche
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    g der Fraktionen der SPD
    nen „Zurückweisung des
    egen das Zweite Gesetz
    esetzes und anderer Vor-

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    nita Schäfer (Saalstadt)

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    homas Strobl (Heilbronn)

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    ndrea Astrid Voßhoff
    arko Wanderwitz
    eter Weiß (Emmendingen)

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    chriften“: Abgegebene Stimm
    timmt 305, mit Nein haben ge
    benfalls keine. Auch dieser An
    orderlichen Mehrheit angenom

    (D ans-Michael Goldmann r. Karlheinz Guttmacher oachim Günther hristoph Hartmann laus Haupt lrich Heinrich irgit Homburger r. Werner Hoyer ichael Kauch r. Heinrich L. Kolb ürgen Koppelin ellmut Königshaus ibylle Laurischk arald Leibrecht a Lenke abine LeutheusserSchnarrenberger arkus Löning irk Niebel ünther Friedrich Nolting ans-Joachim Otto etlef Parr r. Andreas Pinkwart r. Hermann Otto Solms r. Max Stadler r. Rainer Stinner arl-Ludwig Thiele r. Guido Westerwelle r. Claudia Winterstein r. Volker Wissing raktionslose Abgeordnete r. Gesine Lötzsch etra Pau en 580. Mit Ja haben gestimmt 275, Enthaltungen trag ist damit mit der ermen worden. Irmgard Karwatzki Klaus Minkel Uwe Schummer Dr. Wolfgang Gerhardt Robert Hochbaum Klaus Hofbauer Hubert Hüppe Joachim Hörster Susanne Jaffke Dr. Peter Jahr Dr. Martin Mayer Wolfgang Meckelburg Dr. Michael Meister Dr. Angela Merkel Laurenz Meyer N G A B C A orbert Schindler eorg Schirmbeck ngela Schmid ernd Schmidbauer hristian Schmidt ndreas Schmidt Angelika Brunkhorst Ernst Burgbacher Helga Daub Jörg van Essen Ulrike Flach Otto Fricke Vizepräsidentin Dr. Antje Vollmer Endgültiges Ergebnis Abgegebene Stimmen: 580; davon ja: 305 nein: 275 Ja SPD Dr. Lale Akgün Gerd Andres Ingrid Arndt-Brauer Rainer Arnold Hermann Bachmaier Ernst Bahr Doris Barnett Dr. Hans-Peter Bartels Eckhardt Barthel Klaus Barthel Sören Bartol Uwe Beckmeyer Klaus Uwe Benneter Dr. Axel Berg Ute Berg Hans-Werner Bertl Petra Bierwirth Rudolf Bindig Lothar Binding Kurt Bodewig Gerd Friedrich Bollmann Klaus Brandner Willi Brase Bernhard Brinkmann Hans-Günter Bruckmann Edelgard Bulmahn Ulla Burchardt Hans Martin Bury Marco Bülow Dr. Michael Bürsch Sabine Bätzing Marion Caspers-Merk Dr. Peter Danckert Karl Diller Peter Dreßen Elvira Drobinski-Weiss Detlef Dzembritzki Dr. Herta Däubler-Gmelin Martin Dörmann Sebastian Edathy Siegmund Ehrmann Hans Eichel Marga Elser Gernot Erler Petra Ernstberger Karin Evers-Meyer Annette Faße Elke Ferner Gabriele Fograscher Rainer Fornahl Gabriele Frechen Dagmar Freitag Lilo Friedrich Iris Gleicke Günter Gloser Renate Gradistanac Angelika Graf D M K G A W U K H B K A M N H R R D G P M G G S J W Ir F E C K G L B J K R J U D U H K H A D W K R A E N A D V H U E H D D F C C C ieter Grasedieck onika Griefahn erstin Griese abriele Groneberg chim Großmann olfgang Grotthaus we Göllner arl-Hermann Haack ans-Joachim Hacker ettina Hagedorn laus Hagemann lfred Hartenbach ichael Hartmann ina Hauer ubertus Heil einhold Hemker olf Hempelmann r. Barbara Hendricks ustav Herzog etra Heß onika Heubaum isela Hilbrecht abriele Hiller-Ohm tephan Hilsberg elena Hoffmann alter Hoffmann is Hoffmann rank Hofmann ike Hovermann hristel Humme laas Hübner erd Höfer othar Ibrügger runhilde Irber ann-Peter Janssen laus-Werner Jonas enate Jäger ohannes Kahrs lrich Kasparick r. h.c. Susanne Kastner lrich Kelber ans-Peter Kemper laus Kirschner ans-Ulrich Klose strid Klug r. Bärbel Kofler alter Kolbow arin Kortmann olf Kramer nette Kramme rnst Kranz icolette Kressl ngelika Krüger-Leißner r. Hans-Ulrich Krüger olker Kröning orst Kubatschka te Kumpf rnst Küchler elga Kühn-Mengel r. Uwe Küster r. Heinz Köhler ritz Rudolf Körper hristine Lambrecht hristian Lange hristine Lehder W D E G E D G D T L C H M U P U A U G M C F D V D D H H J J D F D K G D C W R D K M O M G R T A G R B D S H O H U S D W H C O W O altraud Lehn r. Elke Leonhard ckhart Lewering ötz-Peter Lohmann rika Lotz r. Christine Lucyga abriele Lösekrug-Möller irk Manzewski obias Marhold othar Mark aren Marks ilde Mattheis arkus Meckel lrike Mehl etra-Evelyne Merkel lrike Merten ngelika Mertens rsula Mogg esine Multhaupt ichael Müller hristian Müller ranz Müntefering r. Rolf Mützenich olker Neumann ietmar Nietan r. Erika Ober olger Ortel einz Paula ohannes Pflug oachim Poß r. Wilhelm Priesmeier lorian Pronold r. Sascha Raabe arin Rehbock-Zureich erold Reichenbach r. Carola Reimann hristel RiemannHanewinckel alter Riester einhold Robbe r. Ernst Dieter Rossmann arin Roth ichael Roth rtwin Runde arlene Rupprecht erhard Rübenkönig ené Röspel homas Sauer nton Schaaf udrun Schaich-Walch udolf Scharping ernd Scheelen r. Hermann Scheer iegfried Scheffler orst Schild tto Schily orst Schmidbauer lla Schmidt ilvia Schmidt agmar Schmidt ilhelm Schmidt einz Schmitt arsten Schneider laf Scholz ilfried Schreck ttmar Schreiner G B R S D D R A W K F E D D W D J D L R D C J R J J D W F H R S J U D H H A R P G G D J D L In D A J H D B E B D V W H U M D (C (D erhard Schröder rigitte Schulte einhard Schultz wen Schulz r. Angelica Schwall-Düren r. Martin Schwanholz olf Schwanitz xel Schäfer alter Schöler arsten Schönfeld ritz Schösser rika Simm r. Sigrid Skarpelis-Sperk r. Cornelie SonntagWolgast olfgang Spanier r. Margrit Spielmann örg-Otto Spiller r. Ditmar Staffelt udwig Stiegler ita Streb-Hesse r. Peter Struck hristoph Strässer oachim Stünker olf Stöckel örg Tauss ella Teuchner r. Gerald Thalheim olfgang Thierse ranz Thönnes ans-Jürgen Uhl üdiger Veit imone Violka örg Vogelsänger te Vogt r. Marlies Volkmer ans Georg Wagner edi Wegener ndreas Weigel einhard Weis etra Weis unter Weißgerber ert Weisskirchen r. Ernst Ulrich von Weizsäcker ochen Welt r. Rainer Wend ydia Westrich ge Wettig-Danielmeier r. Margrit Wetzel ndrea Wicklein ürgen Wieczorek eidemarie Wieczorek-Zeul r. Dieter Wiefelspütz rigitte Wimmer ngelbert Wistuba arbara Wittig r. Wolfgang Wodarg erena Wohlleben altraud Wolff eidi Wright ta Zapf anfred Helmut Zöllmer r. Christoph Zöpel Vizepräsidentin Dr. Antje Vollmer BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Kerstin Andreae Marieluise Beck Volker Beck Cornelia Behm Birgitt Bender Matthias Berninger Grietje Bettin Alexander Bonde Ekin Deligöz Dr. Thea Dückert Jutta Dümpe-Krüger Franziska Eichstädt-Bohlig Dr. Uschi Eid Hans-Josef Fell Katrin Göring-Eckardt Anja Hajduk Winfried Hermann Antje Hermenau Peter Hettlich Thilo Hoppe Michaele Hustedt Ulrike Höfken Fritz Kuhn Undine Kurth Markus Kurth Renate Künast Dr. Reinhard Loske Anna Lührmann Jerzy Montag Kerstin Müller Winfried Nachtwei Christa Nickels Friedrich Ostendorff Simone Probst Claudia Roth Krista Sager Christine Scheel Irmingard Schewe-Gerigk Rezzo Schlauch Albert Schmidt Werner Schulz Petra Selg Ursula Sowa Rainder Steenblock Silke Stokar von Neuforn Hans-Christian Ströbele Jürgen Trittin Marianne Tritz Hubert Ulrich Dr. Antje Vogel-Sperl Dr. Antje Vollmer Dr. Ludger Volmer Josef Philip Winkler Margareta Wolf Fraktionslose Abgeordnete Dr. Gesine Lötzsch Petra Pau Nein CDU/CSU Ulrich Adam Ilse Aigner Peter Altmaier A D N D G E V D O D C R A J W D H G M K V H D W D C M P G L H A V T M M R A G Il D A E In H D A D K H E J D H D N R E G M U K R rtur Auernhammer ietrich Austermann orbert Barthle r. Wolf Bauer ünter Baumann rnst-Reinhard Beck eronika Bellmann r. Christoph Bergner tto Bernhardt r. Rolf Bietmann lemens Binninger enate Blank ntje Blumenthal ochen Borchert olfgang Bosbach r. Ralf Brauksiepe elge Braun eorg Brunnhuber onika Brüning laus Brähmig erena Butalikakis artmut Büttner r. Maria Böhmer olfgang Börnsen r. Wolfgang Bötsch ajus Julius Caesar anfred Carstens eter H. Carstensen itta Connemann eo Dautzenberg ubert Deittert lexander Dobrindt era Dominke homas Dörflinger arie-Luise Dött aria Eichhorn ainer Eppelmann nke Eymer eorg Fahrenschon se Falk r. Hans Georg Faust lbrecht Feibel nak Ferlemann grid Fischbach artwig Fischer irk Fischer xel E. Fischer (KarlsruheLand)


    (Homburg)


    (Frankfurt)


    (Siegertsbrunn)





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    (Hildesheim)


    (Extertal)


    (Wackernheim)


    (Darmstadt)


    (Tuchenbach)


    (Nürnberg)


    (Everswinkel)


    (Wiesloch)


    (Wolmirstedt)





    (A) )


    (B) )


    (Reutlingen)


    (Schönebeck)


    (Bönstrup)


    (Nordstrand)

    r. Maria Flachsbarth
    laus-Peter Flosbach
    erbert Frankenhauser
    rich G. Fritz
    ochen-Konrad Fromme
    r. Michael Fuchs
    ans-Joachim Fuchtel
    r. Jürgen Gehb
    orbert Geis
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    berhard Gienger
    eorg Girisch
    ichael Glos
    te Granold
    urt-Dieter Grill
    einhard Grindel

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    anfred Grund
    arkus Grübel
    ermann Gröhe
    arl-Theodor Freiherr von
    und zu Guttenberg
    lav Gutting
    alf Göbel
    r. Reinhard Göhner
    osef Göppel
    eter Götz
    r. Wolfgang Götzer
    olger-Heinrich Haibach
    erda Hasselfeldt
    laus-Jürgen Hedrich
    elmut Heiderich
    rsula Heinen
    iegfried Helias
    da Carmen Freia Heller
    ichael Hennrich
    ürgen Herrmann
    ernd Heynemann
    rnst Hinsken
    eter Hintze
    obert Hochbaum
    laus Hofbauer
    ubert Hüppe
    oachim Hörster
    usanne Jaffke
    r. Peter Jahr
    r. Egon Jüttner
    artholomäus Kalb
    teffen Kampeter
    rmgard Karwatzki
    ernhard Kaster

    (Bad Dürrheim)

    olker Kauder
    erlinde Kaupa
    ckart von Klaeden
    ürgen Klimke
    ulia Klöckner
    anfred Kolbe
    artmut Koschyk
    homas Kossendey
    udolf Kraus
    ichael Kretschmer
    ünther Krichbaum
    ünter Krings
    r. Martina Krogmann
    r. Hermann Kues
    erner Kuhn (Zingst)

    ristina Köhler (Wiesbaden)

    orbert Königshofen
    r. Karl A. Lamers

    (Heidelberg)

    r. Norbert Lammert
    elmut Lamp
    arbara Lanzinger
    arl-Josef Laumann
    era Lengsfeld
    erner Lensing
    eter Letzgus
    rsula Lietz
    alter Link (Diepholz)

    duard Lintner
    r. Klaus W. Lippold

    (Offenbach)


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    (C (D atricia Lips r. Michael Luther orothee Mantel rwin Marschewski tephan Mayer r. Conny Mayer r. Martin Mayer olfgang Meckelburg r. Michael Meister r. Angela Merkel aurenz Meyer oris Meyer aria Michalk ans Michelbach laus Minkel arlene Mortler tefan Müller ernward Müller r. Gerd Müller ildegard Müller enry Nitzsche ichaela Noll laudia Nolte ünter Nooke r. Georg Nüßlein ranz Obermeier duard Oswald elanie Oßwald ita Pawelski r. Peter Paziorek lrich Petzold r. Joachim Pfeiffer ibylle Pfeiffer r. Friedbert Pflüger eatrix Philipp onald Pofalla uprecht Polenz aniela Raab homas Rachel ans Raidel r. Peter Ramsauer eter Rauen hrista Reichard atherina Reiche ans-Peter Repnik laus Riegert annelore Roedel ranz-Xaver Romer einrich-Wilhelm Ronsöhr r. Klaus Rose urt J. Rossmanith r. Christian Ruck lbert Rupprecht eter Rzepka olker Rühe r. Norbert Röttgen ndreas Scheuer orbert Schindler eorg Schirmbeck ngela Schmid ernd Schmidbauer hristian Schmidt ndreas Schmidt r. Andreas Schockenhoff r. Ole Schröder Vizepräsidentin Dr. Antje Vollmer Union – die findet sich in ihrem Antrag nicht –; da erleKlimaschutz rechtzeitig investi Nichthandelns müssen immer sorge verglichen werden. Gen Antrag der CDU – über den Wenn das, was Herr Göppel hie Antrag stünde, dann stimmten Ich möchte nun auf einige Arg eingehen. Es geht in diesem Antrag vo xiblen Mechanismen: Joint Imp meinsame Umsetzung, und CD Mechanism, also die gemeinsa maschutzmaßnahmen in Entw man aus einer rein ökonomisch Mechanismen schaut – auch ich kennt man: Sie haben sehr viel danke ist, dass die Klimaschu finden sollen, wo die Koste Kohlendioxid am niedrigsten ert hätte. Die Kosten des mit den Kosten der Vorau das geschieht in dem spreche ich hier – nicht. r gefordert hat, in diesem wir ihm ganz sicher zu. umente in diesem Antrag r allen Dingen um die flelementation, also die geM, Clean Development me Umsetzung von Kliicklungsländern. Wenn en Perspektive auf diese bin Ökonom –, dann ere Vorzüge. Der Grundgetzinvestitionen dort stattn der Vermeidung von sind. Theoretisch ist das K E f t b w d t e W t s n n Der Antrag hat so ein bissc limaschutz quasi nur eine Bü s wird überhaupt nicht erkan ür die großen Zukunftsmärkte ige Betrachtung können wir rauchen beides. Wir brauchen ir müssen vor allem auch die es Klimaschutzes erkennen. D rag nicht hinreichend zum Aus (Beifall beim BÜNDNIS sowie bei Abgeordn Wir wollen innerhalb diese ine Konzentration auf bestim ir wollen, dass die Mechanis ragen, erneuerbare Energien z paren und Energieeffizenz zu icht – darin unterscheiden wi ismen auch für die Atomenerg hen die Tonlage, als sei rde, nur ein Kostenfaktor. nt, welch große Chance darin liegt. Diese einseinicht unterstützen. Wir Kostenbewusstsein, aber wirtschaftlichen Chancen as kommt in Ihrem Andruck. 90/DIE GRÜNEN eten der SPD)


    (Recklinghausen)


    (Freiburg)


    (Siegertsbrunn)





    (A) )


    (B) )

    r Mechanismen natürlich
    mte qualitative Kriterien.
    men vor allem dazu bei-
    u fördern, Energie einzu-
    befördern. Wir wollen
    r uns –, dass die Mecha-
    ie gelten. Die Atomener-
    ursacht natürlich sehr hohe Kosten, die man möglicher-
    weise hätte vermeiden können, wenn man in den b
    en wir leider das genaue Gegenteil.
    Bernhard Schulte-Drüggelte
    Uwe Schummer
    Anita Schäfer (Saalstadt)

    Dr. Wolfgang Schäuble
    Wilhelm Josef Sebastian
    Kurt Segner
    Matthias Sehling
    Marion Seib
    Heinz Seiffert
    Bernd Siebert
    Thomas Silberhorn
    Johannes Singhammer
    Jens Spahn
    Erika Steinbach
    Christian von Stetten
    Gero Storjohann
    Andreas Storm
    Matthäus Strebl
    Thomas Strobl (Heilbronn)

    Lena Strothmann
    Michael Stübgen

    Antje Tillmann
    Edeltraut Töpfer
    Dr. Hans-Peter Uhl
    Arnold Vaatz
    Volkmar Uwe Vogel
    Andrea Astrid Voßhoff
    Marko Wanderwitz
    Peter Weiß (Emmendingen)

    Gerald Weiß (Groß-Gerau)

    Ingo Wellenreuther
    Annette Widmann-Mauz
    Klaus-Peter Willsch
    Willy Wimmer (Neuss)

    Matthias Wissmann
    Werner Wittlich
    Elke Wülfing
    Gerhard Wächter
    Dagmar Wöhrl
    Wolfgang Zeitlmann
    Willi Zylajew
    Wolfgang Zöller

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    D

    Wir fahren in der Debatte fort. Das Wort hat jetzt der
    Abgeordnete Reinhard Loske.


    (Beifall bei Abgeordneten des BÜNDNISSES 90/ DIE GRÜNEN)



    (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)


    Frau Präsidentin! Liebe Kolleginnen und Kollegen!
    Der Rede meines Vorredners kann ich weitestgehend zu-
    stimmen.


    (Georg Girisch [CDU/CSU]: Gut! Bravo!)

    – Ja, das war eine sehr gute Rede. – Er hat vor allen Din-
    gen die Kernthese dargestellt, dass die Kosten unterlas-
    senen Handelns möglicherweise viel höher sind als die
    Kosten des Handelns. Das, was wir zurzeit in der Kari-
    bik, in Haiti, in Kuba und in Teilen Floridas erleben, ver-

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    (C (D DP ngelika Brunkhorst rnst Burgbacher elga Daub örg van Essen lrike Flach tto Fricke orst Friedrich ainer Funke r. Wolfgang Gerhardt ans-Michael Goldmann r. Karlheinz Guttmacher oachim Günther hristoph Hartmann laus Haupt lrich Heinrich irgit Homburger r. Werner Hoyer ichael Kauch r. Heinrich L. Kolb Jürgen Koppelin Hellmut Königshaus Sibylle Laurischk Harald Leibrecht Ina Lenke Sabine LeutheusserSchnarrenberger Markus Löning Dirk Niebel Günther Friedrich Nolting Hans-Joachim Otto Detlef Parr Dr. Andreas Pinkwart Dr. Hermann Otto Solms Dr. Max Stadler Dr. Rainer Stinner Carl-Ludwig Thiele Dr. Guido Westerwelle Dr. Claudia Winterstein Dr. Volker Wissing undertprozentig richtig; denn man soll knappe Mittel irtschaftlich einsetzen. Dennoch – das scheint eine wichtige Einschränkung u sein – muss man vor einer einseitigen ökonomischen der gar ökonomistischen Betrachtung, wie sie in Ihrem ntrag leider stattfindet, warnen. Sie lassen die Innovaionen völlig außen vor. Es kann uns aber nicht nur daum gehen, Technologien, die bereits vorhanden sind, ozusagen in den Rest der Welt zu transferieren; wir ollen doch den Innovationsprozess in unserem eigenen and voranbringen, in neue Technologien investieren nd mit diesen Technologien auf den Weltmärkten der ukunft präsent sein. Deswegen geht es eben nicht nur m die flexiblen Mechanismen, die Sie sehr stark betoen, sondern es geht vor allem darum, in unserem eigeen Land den ökologischen Strukturwandel hinzubeommen und die Innovation voranzutreiben. Dabei arten wir vergeblich auf die Unterstützung von der Dr. Reinhard Loske gie – das ist der erste wichtige Punkt – soll bei den flexiblen Mechanismen ausgeschlossen werden. Zweitens. Senkenprojekte sollen nur in einem begrenzten Umfang anrechenbar sein sowie nur dann – auch das ist ganz wichtig –, wenn es wirklich um zusätzliche Anstrengungen geht. Drittens. Die Große Wasserkraft soll im Rahmen dieser Mechanismen nur gefördert werden, wenn klare ökologische Qualitätsstandards eingehalten werden, nämlich die der Weltkommission für Dämme. Das sind wichtige Einschränkungen. Ein Persilschein für die flexiblen Instrumente ist nicht das Richtige; man muss vielmehr klare qualitative Anforderungen formulieren. Auch das vermissen wir in Ihrem Antrag. Sie tun so, als würde der deutschen Industrie verwehrt, die Instrumente anzuwenden. Das ist natürlich nicht der Fall. Wir haben jetzt die Verbindungsrichtlinie auf europäischer Ebene. Wir werden sie in Deutschland schnell umsetzen. Wir sind da sogar ganz vorn. Insofern ist dieser Vorwurf ebenfalls leere Polemik. Auch das trifft schlicht und einfach nicht zu. Jetzt zu den allgemeinen Signalen der letzten Tage. Es ist ein gutes Zeichen – ich glaube, Ulrich Kelber hat es schon gesagt –, dass Russland jetzt angekündigt hat, den Ratifizierungsprozess einzuleiten. Das ist sicherlich auch auf die diplomatischen Anstrengungen von deutscher Seite zurückzuführen. Der Bundeskanzler hat es immer wieder angesprochen. Der frühere Bundespräsident Rau hat es immer wieder angesprochen. Außenminister Fischer hat es immer wieder angesprochen. Auch der Deutsche Bundestag hat es angesprochen. Insofern geht der Vorwurf, es gebe hierzu keine diplomatischen Bemühungen, schlicht und einfach ins Leere und ist billige Polemik. (Beifall bei der SPD und dem BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN)


    (Homburg)


    (Frankfurt)





    (A) )


    (B) )


    Ein ganz wichtiger Punkt sind die Signale, die aus
    Großbritannien kommen. Ich finde es sehr positiv, dass
    Premierminister Blair angekündigt hat, das Thema Kli-
    maschutz auf dem G-8-Gipfel zu einem zentralen Thema
    zu machen. Deutschland und Großbritannien sind in
    Europa mittlerweile die Hauptkonkurrenten in Sachen
    Klimaschutz. Wer ist der Erfolgreichste? Ich würde sa-
    gen: Wettbewerb belebt das Geschäft.

    Sehr wichtig und vor allem unterstützenswert finde
    ich das Vorgehen der Briten, die nämlich Klimaschutz
    als strategische Langfristplanung begreifen. Sie setzen
    sich langfristige Ziele, so wie wir uns in Deutschland
    vorgenommen haben, bis zum Jahr 2020 den Kohlendi-
    oxidausstoß um 40 Prozent zu reduzieren, um unseren
    Beitrag zum Klimaschutz zu leisten, aber auch um den
    Unternehmen sowie den Bürgerinnen und Bürgern Pla-
    nungssicherheit zu geben.

    Es darf nicht nur die Kostenseite betont werden – sie
    ist wichtig –; vor allem müssen die Chancen für Innova-
    tion und für Zukunftsmärkte gesehen werden. Das ge-
    hört zusammen. Das vermissen wir bei Ihnen. Deswegen
    können wir dem Antrag nicht zustimmen.

    Danke schön.

    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN und bei der SPD)


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    (C (D Die Kollegin Birgit Homburger macht nun das, was ir in der Fußballersprache einen Hattrick nennen: dritte ede in Folge für die FDP. (Ulrich Kelber [SPD]: Aber im Fußball sind es Treffer! – Horst Kubatschka [SPD]: Hier schießt sie daneben! – Zuruf von der CDU/ CSU: Zweimal hat sie schon getroffen! – Jörg van Essen [FDP]: Aller guten Dinge sind drei!)