Rede:
ID1512311900

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  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 15/123 in Verbindung mit Tagesordnungspunkt 7: a) Erste Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes zum qualitätsorientierten und bedarfsgerechten Ausbau der Tagesbe- treuung und zur Weiterentwicklung der Kinder- und Jugendhilfe (Tagesbetreu- ungsausbaugesetz – TAG) (Drucksache 15/3676) . . . . . . . . . . . . . . . . b) Antrag der Abgeordneten Dr. Maria Böhmer, Gerda Hasselfeldt, Maria Eichhorn, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der CDU/CSU: Elternhaus, Bil- dung und Betreuung verzahnen Maria Eichhorn (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . Bettina Hagedorn (SPD) . . . . . . . . . . . . . . Ekin Deligöz (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ina Lenke (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Caren Marks (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Walter Link (Diepholz) (CDU/CSU) . . . . . . . Dirk Niebel (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Christel Riemann-Hanewinckel (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Walter Link (Diepholz) (CDU/CSU) . . . . . . . 11191 B 11202 C 11203 B 11205 B 11206 C 11207 D 11209 A 11210 A 11210 C 11210 D Deutscher B Stenografisc 123. Si Berlin, Donnerstag, de I n h a Tagesordnungspunkt 1 (Fortsetzung): a) Erste Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Geset- zes über die Feststellung des Bundes- haushaltsplans für das Haushaltsjahr 2005 (Haushaltsgesetz 2005) (Drucksache 15/3660) . . . . . . . . . . . . . . . . b) Unterrichtung durch die Bundesregierung: Finanzplan des Bundes 2004 bis 2008 (Drucksache 15/3661) . . . . . . . . . . . . . . . . Einzelplan 17 Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend 11191 A 11191 B (Drucksache 15/3488) . . . . . . . . . . . . . . . . in Verbindung mit 11191 C undestag her Bericht tzung n 9. September 2004 l t : Zusatztagesordnungspunkt 3: Antrag der Abgeordneten Ina Lenke, Klaus Haupt, Otto Fricke, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der FDP: Solides Finanzie- rungskonzept für den Ausbau von Kinder- betreuungsangeboten für unter Dreijährige (Drucksache 15/3512) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Renate Schmidt, Bundesministerin BMFSFJ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Maria Böhmer (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Irmingard Schewe-Gerigk (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Otto Fricke (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Christel Humme (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . 11191 D 11191 D 11196 A 11198 B 11199 B 11200 C Jutta Dümpe-Krüger (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Antje Tillmann (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . 11211 A 11212 A II Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 123. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 9. September 2004 Einzelplan 09 Bundesministerium für Wirtschaft und Arbeit in Verbindung mit Tagesordnungspunkt 8: Erste Beratung des von den Fraktionen der SPD und des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜ- NEN eingebrachten Entwurfs eines Vierten Gesetzes zur Änderung des Dritten Buches Sozialgesetzbuch (Drucksache 15/3674) . . . . . . . . . . . . . . . . . . in Verbindung mit Zusatztagesordnungspunkt 4: Antrag der Abgeordneten Dirk Niebel, Rainer Brüderle, Daniel Bahr (Münster), weiterer Abgeordneter und der Fraktion der FDP: Möglichkeiten der privaten Arbeitsver- mittlung durch marktgerechte Ausgestal- tung der Vermittlungsgutscheine verstärkt nutzen (Drucksache 15/3513) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Wolfgang Clement, Bundesminister BMWA . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ernst Hinsken (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Friedrich Merz (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . Dr. Thea Dückert (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Rainer Brüderle (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ludwig Stiegler (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ernst Hinsken (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Dagmar Wöhrl (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . Doris Barnett (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Fritz Kuhn (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dirk Niebel (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Petra Pau (fraktionslos) . . . . . . . . . . . . . . . Klaus Brandner (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Rainer Brüderle (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Christoph Bergner (CDU/CSU) . . . . . . Karl-Josef Laumann (CDU/CSU) . . . . . . . Hans-Joachim Fuchtel (CDU/CSU) . . . . . . . . Michaele Hustedt (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Kurt J. Rossmanith (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Petra Pau (fraktionslos) . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Christoph Bergner (CDU/CSU) . . . . . . . . 11213 D 11213 D 11214 A 11218 D 11220 C 11225 C 11227 D 11229 D 11233 A 11234 A 11235 C 11237 A 11239 A 11240 B 11240 D 11241 A 11241 D 11242 B 11244 D 11246 C 11247 C 11249 B 11250 A Einzelplan 16 Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit Jürgen Trittin, Bundesminister BMU . . . . . . . Dr. Klaus W. Lippold (Offenbach) (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Ernst Ulrich von Weizsäcker (SPD) . . . . . Birgit Homburger (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . Winfried Hermann (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Doris Meyer (Tapfheim) (CDU/CSU) . . . . . . Ulrich Kelber (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Peter Paziorek (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Ulrich Kelber (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Albrecht Feibel (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . Michael Müller (Düsseldorf) (SPD) . . . . . . . Dr. Rolf Bietmann (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . Einzelplan 12 Bundesministerium für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen in Verbindung mit Tagesordnungspunkt 9: a) Erste Beratung des von der Bundesregie- rung eingebrachten Entwurfs eines Ersten Gesetzes zur Änderung des Auto- bahnmautgesetzes für schwere Nutz- fahrzeuge (Drucksache 15/3678) . . . . . . . . . . . . . . . b) Antrag der Abgeordneten Dirk Fischer (Hamburg), Eduard Oswald, Dr. Klaus W. Lippold (Offenbach), weiterer Abgeordne- ter und der Fraktion der CDU/CSU: Mautbefreiung für humanitäre Hilfs- transporte (Drucksache 15/3489) . . . . . . . . . . . . . . . Dr. h. c. Manfred Stolpe, Bundesminister BMVBW . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Eduard Oswald (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . Albert Schmidt (Ingolstadt) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Horst Friedrich (Bayreuth) (FDP) . . . . . . . . . Annette Faße (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Norbert Königshofen (CDU/CSU) . . . . . . . . Wolfgang Spanier (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . Annette Faße (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11251 C 11254 A 11256 A 11257 D 11259 D 11261 B 11262 D 11265 B 11265 D 11266 A 11267 C 11269 D 11271 C 11271 C 11271 D 11274 B 11276 D 11279 A 11281 B 11283 C 11285 A 11286 D Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 123. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 9. September 2004 III Lena Strothmann (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Reinhard Weis (Stendal) (SPD) . . . . . . . . . . . Horst Friedrich (Bayreuth) (FDP) . . . . . . . Klaus Minkel (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . Werner Kuhn (Zingst) (CDU/CSU) . . . . . . . . Einzelplan 10 Bundesministerium für Verbraucherschutz, Ernährung und Landwirtschaft Renate Künast, Bundesministerin BMVEL . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ilse Aigner (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . Jella Teuchner (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Hans-Michael Goldmann (FDP) . . . . . . . . . . Friedrich Ostendorff (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ursula Heinen (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . Manfred Helmut Zöllmer (SPD) . . . . . . . . . . Dr. Christel Happach-Kasan (FDP) . . . . . . . . Cornelia Behm (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Marlene Mortler (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Waltraud Wolff (Wolmirstedt) (SPD) . . . . . . Dr. Peter Jahr (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . Nächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anlage Liste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . 11288 A 11290 B 11291 C 11292 C 11294 C 11296 C 11298 B 11300 B 11302 A 11303 C 11304 D 11306 C 11308 D 11309 D 11310 D 11312 D 11315 B 11317 C 11319 A Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 123. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 9. September 2004 11191 (A) (C) (B) (D) 123. Si Berlin, Donnerstag, de Beginn: 9
  • folderAnlagen
    Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 123. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 9. September 2004 11319 (A) (C) (B) (D) Anlage zum Stenografischen Bericht Anlage Liste der entschuldigten Abgeordneten * für die Teilnahme an Sitzungen der Parlamentarischen Versamm- lung der NATO Abgeordnete(r) entschuldigt biseinschließlich Barthel (Berlin), Eckhardt SPD 09.09.2004 Büttner (Ingolstadt), Hans SPD 09.09.2004 Dr. Guttmacher, Karlheinz FDP 09.09.2004 Meckel, Markus SPD 09.09.2004 Raidel, Hans CDU/CSU 09.09.2004* Schauerte, Hartmut CDU/CSU 09.09.2004 Schmidt (Fürth), Christian CDU/CSU 09.09.2004 Schöler, Walter SPD 09.09.2004 Schösser, Fritz SPD 09.09.2004 Schreck, Wilfried SPD 09.09.2004 Schultz (Everswinkel), Reinhard SPD 09.09.2004 Dr. Schwall-Düren, Angelica SPD 09.09.2004 Ulrich, Hubert BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 09.09.2004 Wimmer (Neuss), Willy CDU/CSU 09.09.2004 Abgeordnete(r) entschuldigt biseinschließlich 123. Sitzung Berlin, Donnerstag, den 9. September 2004 Inhalt: Redetext Anlage zum Stenografischen Bericht Anlage
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Birgit Homburger


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (FDP)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (FDP)


    Frau Präsidentin! Liebe Kolleginnen und Kollegen!

    Ich möchte an das anknüpfen, was der Vorredner, der
    Herr Kollege von Weizsäcker, hier gerade gesagt hat.
    Herr von Weizsäcker, wir streiten uns hier ja nicht über
    die Frage des Ziels. Ich glaube, kein Mitglied des Deut-
    schen Bundestages, egal aus welcher Partei, wird
    abstreiten, dass wir uns alle dafür einsetzen, den nachfol-
    genden Generationen eine intakte Umwelt zu hinterlas-
    sen. Die Frage ist nur, wie das gemacht wird: effizient






    (A) (C)



    (B) (D)


    Birgit Homburger

    oder ineffizient? Das ist doch der Kern des Streits, den
    wir hier haben.


    (Beifall bei der FDP und der CDU/CSU)

    In den Erläuterungen des BMU-Haushalts heißt es,

    der Staat habe den marktwirtschaftlichen Rahmen für
    umweltgerechtes Verhalten zu schaffen. Genau das ist
    richtig, Herr Minister Trittin. Der Haushalt selber sagt
    nur wenig über die Umweltpolitik aus. Aber Ihre Rede
    spricht Bände. Bei allen Punkten, die Sie hier genannt
    haben, geht es immer nur nach dem Motto: bevormun-
    den, verhindern und regulieren. Wir sagen Ihnen ganz
    klar: Wenn wir eine vernünftige Umweltpolitik wollen,
    die bezahlbar und effizient ist und mit der man die Ziele
    erreichen kann, dann brauchen wir Wettbewerb im
    Umweltschutz. Wir stehen für Wettbewerb. Sie und die
    Grünen dagegen stehen für Staatsinterventionismus.


    (Beifall bei der FDP und der CDU/CSU)

    Sie reden von einer umfassenden Wende in der

    Energiepolitik. Aber Sie haben bisher überhaupt noch
    kein entsprechendes Gesamtkonzept vorgelegt, in dem
    auch die Versorgungssicherheit berücksichtigt wird. Ich
    sage Ihnen einmal, wo wir heute stehen. Als die FDP
    noch an der Regierung beteiligt war, haben wir die Libe-
    ralisierung des Energiemarktes durchgesetzt und einge-
    leitet. Dadurch wurde das Ziel der Preissenkung erreicht.
    Sie dagegen haben es geschafft, dass der staatliche An-
    teil an den Energiekosten wieder auf über 40 Prozent
    gestiegen ist. Und dann erklären Sie, man müsse einen
    Energiegipfel abhalten! Wir befürworten zwar diesen
    Gipfel, aber Sie müssen sich endlich einmal bewegen
    und zugeben, dass ein großer Anteil an den Energieprei-
    sen politisch bedingt ist.


    (Michael Müller [Düsseldorf] [SPD]: Gott sei Dank!)


    Wenn Ihre Ankündigungen nicht nur Aktionismus
    sein sollen, müssen Sie deutlich erklären, dass Sie von
    der Ökosteuer weggehen.


    (Michael Müller [Düsseldorf] [SPD]: Ja, ja!)

    Der Emissionshandel wurde jetzt beschlossen. Die Öko-
    steuer hat doch nichts mit Ökologie zu tun. Wir rasen für
    die Rente; denn Sie brauchen das Geld aus der Öko-
    steuer für die Rentenversicherung. Das ist doch der ent-
    scheidende Punkt.


    (Beifall bei der FDP und der CDU/CSU – Michael Müller [Düsseldorf] [SPD]: Sie reden schlicht Unsinn!)


    Herr Müller, die Ökosteuer ist nichts anderes als Etiket-
    tenschwindel.

    Die Dreifachförderung im Bereich der Kraft-Wärme-
    Kopplung ist nichts anderes als die Bedienung Ihrer
    Klientel.


    (Michael Müller [Düsseldorf] [SPD]: Wie kann man nur solch einen Unsinn reden!)


    Auch beim Erneuerbare-Energien-Gesetz rücken Sie
    nicht vom Dirigismus ab,

    (Michael Müller [Düsseldorf] [SPD]: Sind Sie flach!)


    sondern Sie geben weiterhin staatlicherseits Technik und
    Preis vor. Dadurch entsteht ein hoher Finanzaufwand.
    Dem setzen wir die Förderung erneuerbarer Energien
    durch ein wettbewerbliches Modell entgegen. Deshalb:
    Wenn wir jetzt über die hohen Energiepreise sprechen,
    müssen wir vor allem über die verfehlte Energiepolitik
    dieser Bundesregierung reden. Solange Sie von Ihrer Po-
    sition nicht abrücken, so lange ist der Energiegipfel
    nichts anderes als der Ausdruck der Hilflosigkeit von
    Kanzler und Kabinett.


    (Beifall bei der FDP und der CDU/CSU – Dr. Reinhard Loske [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Der Brüderle hat ihn doch gefordert!)


    In der Erläuterung zum Haushalt des BMU steht, die
    wichtigste Veränderung im Vergleich zum Jahr 2004
    liege darin, dass der Ansatz für die Forschung im Be-
    reich der erneuerbaren Energien um 5 Millionen Euro er-
    höht werde. Natürlich sagen Sie nicht dazu, dass diese
    Förderung unter dem Vorbehalt steht, dass die Eigen-
    heimzulage abgeschafft wird.


    (Winfried Hermann [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Doch! Es steht drin!)


    Sie verschweigen auch, dass Sie dieses Spiel in mehre-
    ren Einzelplänen betreiben. Alles Mögliche wollen Sie
    durch Einsparungen bei der Eigenheimzulage finanzie-
    ren; in der Summe wollen Sie ungefähr 150 Millionen
    Euro zusätzlich ausgeben. Die Abschaffung der Eigen-
    heimzulage bringt aber nur 95 Millionen Euro, Herr
    Müller. In diesem Punkt erkennt man, dass dieser Haus-
    halt eine einzige Luftbuchung ist.


    (Beifall bei der FDP und der CDU/CSU)

    Dasselbe gilt für das Thema Kreislaufwirtschaft.


    (Dr. Peter Paziorek [CDU/CSU]: Ja!)

    Wo haben Sie, Herr Minister Trittin, denn nur annähernd
    etwas für die Kreislaufwirtschaft getan? Wir haben das
    entsprechende Gesetz 1994 beschlossen. Seitdem ist bei
    Ihnen nicht viel passiert.


    (Michael Müller [Düsseldorf] [SPD]: Ach! Nur den Titel haben Sie gemacht, sonst nichts! – Gegenruf des Abg. Dr. Peter Paziorek [CDU/CSU]: Ja natürlich! 1994!)


    Zum Zwangspfand – dieses Thema ist in diesen Ta-
    gen durch die Beratungen im Bundesrat wieder aktuell
    geworden – kann man nur sagen: Erkennen Sie doch
    endlich die Ergebnisse neuerer Studien an! Sie wissen
    ganz genau, dass wir zwischenzeitlich eine andere Situa-
    tion haben als vor zehn, 15 Jahren. Das Zwangspfand ist
    ökologisch und ökonomisch unsinnig. Deswegen brau-
    chen wir eine neue Konzeption. Dieser verweigern Sie
    sich aber. Sie machen eine Politik, die auf Zwangserzie-
    hung der Menschen in diesem Land setzt. Wir wollen
    Wettbewerb und freiheitliche Bedingungen auch in der
    Umweltpolitik.






    (A) (C)



    (B) (D)


    Birgit Homburger


    (Beifall bei der FDP sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU)

    Ganz besonders unerträglich finde ich, was Sie zum

    Thema altersschwache Reaktoren gesagt haben. Ihre Be-
    hauptung war, man wolle die Laufzeit altersschwacher
    Reaktoren verlängern. Dazu kann ich nur sagen: Wir ha-
    ben in Deutschland eines der höchsten Sicherheitsre-
    gimes im Bereich der Reaktorsicherheit, und zwar zu
    Recht. Daran halten wir auch fest. Ein Reaktor, der die-
    sen Sicherheitsbestimmungen nicht entspricht, kann in
    diesem Land nicht weiterbetrieben werden.


    (Beifall bei Abgeordneten der FDP und der CDU/CSU)


    Herr Minister Trittin, was Sie hier gemacht haben, ist
    doch nichts anderes als eine Brandrede, die emotionali-
    siert und Angst schürt. Es geht Ihnen doch überhaupt
    nicht um die Umweltpolitik. Wenn die Reaktoren wirk-
    lich so gefährlich wären, wie Sie es sagen, dann müssten
    Sie diese sofort abschalten. Es ist doch scheinheilig, was
    Sie da machen!


    (Beifall bei der FDP und der CDU/CSU – Dr. Peter Paziorek [CDU/CSU]: Das war polemisch!)


    Schauen wir uns einmal die Entsorgung radio-
    aktiver Abfälle an; auch Sie haben dies angesprochen.
    Hier handeln Sie absolut verantwortungslos. Sie ver-
    schieben dieses Problem auf die zukünftigen Generatio-
    nen. Sie haben einen AkEnd, den Arbeitskreis Endlager,
    eingesetzt. In den Erläuterungen zum Umwelthaushalt
    schreiben Sie – ich zitiere –:

    Die Entwicklung der Kriterien ist auf wissenschaft-
    licher Basis sachorientiert, unvoreingenommen und
    ohne Ausschluss relevanter Aspekte erfolgt.

    Bei dieser Gelegenheit, Herr Minister Trittin, verschwei-
    gen Sie, dass Sie dem Arbeitskreis Endlager schlicht und
    ergreifend vorgegeben haben, dass er nicht erarbeiten
    darf, was eigentlich sachlich richtig wäre: ein Zwei-
    Endlager-Konzept, das bisher die Grundlage unserer
    Arbeit war. Im Bericht des AkEnd steht vielmehr
    unter „Vorbemerkungen“: „BMU-Vorgabe ‚Ein-Endla-
    ger-Konzept‘ …“


    (Dr. Peter Paziorek [CDU/CSU]: Das ist die Wissenschaftsfreiheit bei Trittin!)


    Auf der gleichen Seite steht unten ganz klar, dass die
    Verfolgung des Ein-Endlager-Konzepts der öffentlichen
    Hand beträchtliche Mehraufwendungen bringen wird
    und wesentliche sicherheitsrelevante Kompromisse ge-
    schlossen werden müssen, also Gefahren damit verbun-
    den sind. Sie aber erklären uns in dieser Haushaltsde-
    batte, Sie hätten völlig unvoreingenommen gehandelt.
    Das Gegenteil ist der Fall, Herr Minister Trittin. Das
    werden wir Ihnen deshalb nicht durchgehen lassen.


    (Beifall bei der FDP und der CDU/CSU)

    Sie werfen den Oppositionsparteien weiter vor – das

    ist im Übrigen eine Neuerung in den Haushaltserläute-
    rungen –, dass wir uns im Hinblick auf die Einsetzung
    einer weiteren Arbeitsgruppe verweigert hätten. Sie
    müssen den Menschen in diesem Land aber bitte schön
    dazusagen, dass wir uns nicht für ideologische Vorgaben
    Ihrerseits missbrauchen lassen.


    (Beifall bei der FDP sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU)


    Wir sind jederzeit gerne bereit, an einer Konzeption mit-
    zuarbeiten, die zu einem vernünftigen Ergebnis bei der
    Endlagerung führt und an einer fachlichen und wissen-
    schaftlichen Basis orientiert ist. Wir sind aber nicht be-
    reit, an dem mitzuarbeiten, was Sie uns hier vorlegen.

    Das verdeutlicht beispielsweise auch der entspre-
    chende Bericht des Bundesrechnungshofes, der uns
    zwischenzeitlich vorliegt. Das Bundesministerium für
    Bildung und Forschung und das Bundesministerium für
    Wirtschaft und Arbeit haben im Gegensatz zu Ihnen
    nicht nur erklärt, dass das Ein-Endlager-Konzept finan-
    zielle Risiken berge, sondern darüber hinaus auch er-
    klärt, dass sicherheitstechnische Vorteile für ein Mehr-
    Endlager-Konzept sprechen würden. Das ist die Realität.
    Sie sind sich innerhalb der Regierung nicht einig und
    deswegen haben Sie bisher noch keine Lösung vorge-
    legt.


    (Beifall bei der FDP und der CDU/CSU)

    In dem Bericht des Bundesrechnungshofes werden die
    finanziellen Risiken ganz klar aufgezeigt. Ich weise zu-
    sätzlich auf die Rückforderungen der Wirtschaft hin, die
    auf Sie bzw. den Bundeshaushalt zukommen werden,
    wenn wir den Schacht Konrad nicht entsprechend wei-
    terbetreiben. Das heißt, dass von unabhängiger Seite ein
    klares Urteil gefällt wurde.

    Herr Minister Trittin, Sie sind ein wandelndes Haus-
    haltsrisiko. Der Umweltsachverständigenrat hat Anfang
    Mai die umweltpolitische Zurückhaltung der rot-grünen
    Bundesregierung in heftigen Worten kritisiert. An diesen
    Ausführungen zeigt sich ganz klar: Ihnen geht es nicht
    um den Umweltschutz, sondern um eine Instrumentali-
    sierung der Ökologie für ideologische Zwecke. Das hat
    man heute sehr deutlich an Ihrer Rede gesehen.


    (Beifall bei der FDP und der CDU/CSU)




Rede von Dr. Antje Vollmer
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)

Das Wort hat jetzt der Abgeordnete Winne Hermann.


  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Winfried Hermann


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)


    Frau Präsidentin! Meine Damen und Herren! Liebe

    Kollegin Homburger, Sie haben Ihre Rede damit begon-
    nen, dass Sie gesagt haben: Wir alle wollen doch ge-
    meinsam das Gute; wir unterscheiden uns nur im Weg.
    Sie haben Ihre Rede damit beendet, dass Sie festgestellt
    haben, dass der Umweltminister selber auf gar keinen
    Fall etwas Gutes will, sondern nur ein Ideologe ist. Ich
    finde, das ist kein besonders guter kommunikativer Stil;
    damit kommen wir nicht weiter.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN und bei der SPD)


    Meine Damen und Herren, in Haushaltsdebatten wird
    bisweilen entweder grundsätzlich kritisiert und der






    (A) (C)



    (B) (D)


    Winfried Hermann

    Haushalt an sich vergessen oder es wird nur haushalte-
    risch kritisiert. Ich will versuchen, beide Elemente, den
    Haushalt und die grundsätzliche Politik, miteinander zu
    verbinden.

    Diese Haushaltsberatungen stehen wie auch die Bera-
    tungen der letzten Jahre unter dem schwierigen Vorzei-
    chen, dass wir Haushaltskonsolidierung betreiben
    müssen. Egal, welcher Couleur wir angehören, wir müs-
    sen uns Gedanken um die Frage machen, wo und wie ge-
    spart wird und ob an der richtigen Stelle gespart wird.
    Mir ist wichtig, aus Sicht der Grünen deutlich zu ma-
    chen, dass eine Verschärfung beim Sparen insofern aus
    dem Subventionsabbaupapier von Koch und Steinbrück
    herrührt, als jetzt pauschal gekürzt werden muss, wobei
    es egal ist, ob es sich um sinnvolle ökologische Zu-
    kunftsinvestitionen handelt – ich nehme an, dass auch
    Sie nicht abstreiten werden, dass es solche sinnvollen
    Fördermaßnahmen gibt – oder ob es sich um Subventio-
    nen in alte Strukturen oder für eine alte Klientel handelt.
    Aus grüner Sicht ist es notwendig, hier zu differenzieren.
    Wir müssen auch bei der Haushaltspolitik deutlich ma-
    chen, dass man hier unterscheiden kann. Nur wenn wir
    dies schaffen, können wir auch in Haushaltsfragen eine
    ökologische Debatte eröffnen.


    (Vorsitz: Vizepräsident Dr. Norbert Lammert)

    Kollege von Weizsäcker hat darauf hingewiesen, dass

    der Umweltetat relativ klein und bescheiden ist. Ent-
    scheidend ist aber, dass es uns Umweltpolitikern inzwi-
    schen gelungen ist, wirklich massiv in zahlreiche andere
    Etats einzugreifen, Vorschläge zu machen, wie was ge-
    ändert wird, und Programme aufzulegen, die ökologi-
    sche Zukunftsfähigkeit fördern. So gibt es beispiels-
    weise im Haushalt des Bundesministeriums für Bildung
    und Forschung ein Großprogramm für Nachhaltigkeit.
    Ferner gibt es Projekte im Umfang von fast 700 Millio-
    nen Euro im BMZ, in denen es im Wesentlichen um
    nachhaltige Entwicklung, um Wasserversorgung und
    Wasserreinigung usw. in Entwicklungsländern geht. Im
    Haushalt des Finanzministeriums findet sich die Finan-
    zierung der Altlastensanierung, im Wirtschaftsministe-
    rium die Energieeffizienzförderung. Bei all diesen Maß-
    nahmen, die der nachhaltigen Entwicklung dienen, geht
    es stets um Beträge von mehreren 100 Millionen Euro.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN und bei der SPD)


    Kollege Lippold, Sie bringen in fast jeder Debatte das
    Argument von der Altbausanierung. Das muss ich Ih-
    nen doch einmal vorrechnen. Die letzte CDU-geführte
    Bundesregierung hat in ihrem Etat gerade einmal
    20 Millionen für Altbausanierung ausgewiesen.


    (Dr. Reinhard Loske [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: D-Mark!)


    – Ja, 20 Millionen DM. – Wir haben im Jahre 2004
    360 Millionen Euro; das ist das 36fache. Außerdem ste-
    hen 2,2 Milliarden Euro bei der Kreditanstalt für Wie-
    deraufbau an Krediten für ökologische Haussanierung
    oder den Neubau von Energiesparhäusern zur Verfü-
    gung. Dies ist in der Summe weit mehr als das, was Sie
    getan haben. Von daher empfinde ich es als vollkommen
    daneben und auch als ziemlich ungeschickt von Ihnen,
    diesen Punkt anzusprechen. Hier stehen wir wirklich
    bestens da.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN und bei der SPD – Dr. Peter Paziorek [CDU/ CSU]: Was, bestens? Ihr seid aber mit euren Ansprüchen heruntergegangen!)


    Wir haben in diesem Etat einige Akzente gesetzt und
    trotz der Notwendigkeit des Sparens versucht, not-
    wendige Modernisierungsmaßnahmen und Zukunftsin-
    vestitionen im Haushalt zu verankern. Das Marktanreiz-
    programm für erneuerbare Energien wird auf 193 Mil-
    lionen Euro erhöht. Wir hatten einmal 200 Millionen
    Euro anvisiert. Unter den gegebenen Bedingungen ist
    das, was wir erreicht haben, schon ziemlich viel; es wird
    uns mächtig voranbringen. Dies zeigt sich an den vielfa-
    chen Formen der Umsetzung. Fahren Sie heute durch
    Deutschland und schauen auf die Dächer oder in die
    Landschaft, dann erkennen Sie, dass überall die
    Energiewende praktiziert wird. Dies haben wir dem
    Markteinführungsprogramm, den Forschungsbemühun-
    gen, die ebenfalls gefördert werden, und dem Erneuer-
    bare-Energien-Gesetz zu verdanken.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN und bei der SPD)


    FDP und CDU haben uns erneut den Vorwurf ge-
    macht, wir hätten kein geschlossenes Gesamtkonzept
    im Energiebereich.


    (Birgit Homburger [FDP]: Ja!)

    Das von Ihnen zu hören ist putzig. Immerhin haben wir
    schon ein Klimaschutzprogramm, eine ganze Reihe von
    energiegesetzlichen Maßnahmen als Bausteine und ein
    Atomausstiegsgesetz vorgelegt. Das alles zusammen ist
    ein weit entwickeltes und in Ihrer Sprache ein fast schon
    geschlossenes Bild.


    (Birgit Homburger [FDP]: Aber kein Konzept!)


    Es fehlen noch ein paar Mosaik- bzw. Bausteine; aber
    wir arbeiten weiter daran.


    (Dr. Peter Paziorek [CDU/CSU]: Was ist denn daran ein Konzept?)


    In all diesen Jahren haben Sie kritikasterhaft mal ge-
    gen das eine und mal gegen das andere geredet, ohne
    auch nur in einem einzigen Punkt konsistent gewesen zu
    sein. Vielleicht ist es der Einzelne bei Ihnen. Aber wenn
    man mit den verschiedenen Flügeln – den Mittelständ-
    lern, den Marktwirtschaftlern oder den Ökologen – re-
    det, bekommt man jeweils eine andere Antwort.


    (Albrecht Feibel [CDU/CSU]: Mit den Haushältern müssen Sie mal reden, Herr Hermann!)


    Sie erwarten von uns ein Gesamtkonzept, aber: Wo ist
    Ihr Energiekonzept? Sie haben doch in keinem einzigen
    Bereich der Energiepolitik ein Konzept, geschweige
    denn eines aus einem Guss.


    (Birgit Homburger [FDP]: Wir haben es als Bundestagsdrucksache vorgelegt!)







    (A) (C)



    (B) (D)


    Winfried Hermann

    Wir haben uns der Herausforderung verschrieben,

    vom Öl wegzukommen. Wir wollen das nicht nur, son-
    dern machen auch konkrete Schritte in diese Richtung,
    wir machen Programmvorschläge und entwickeln Strate-
    gien, um Schritt für Schritt von dieser Abhängigkeit los-
    zukommen. Diese Zukunftsinvestitionen werden sich
    doppelt rechnen: ökologisch, weil wir weniger Kohlen-
    stoff verbrennen und weniger CO2 ausstoßen, und öko-nomisch, weil wir angesichts der Verteuerung von Gas
    und Öl gottfroh sein können, dass wir in Teilbereichen


    (Dr. Peter Paziorek [CDU/CSU]: Wie groß ist der Anteil?)


    unseres Energieverbrauchs nicht mehr vom Öl abhängig
    sind,


    (Dr. Peter Paziorek [CDU/CSU]: Wie teuer ist das?)


    weil es dank der Effizienzsteigerung auch gelungen ist,
    weit weniger Energie als bisher zu verbrauchen.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN und bei der SPD – Dr. Peter Paziorek [CDU/ CSU]: Weg vom Öl? Wo sind eure Erfolge?)


    In der Summe kann ich Ihnen sagen: Wir haben schon
    einiges getan. Dass das Konzept noch nicht ganz ge-
    schlossen ist, mögen Sie verzeihen. Angesichts der Tat-
    sache, dass Sie gar kein Konzept haben, sehen wir schon
    ziemlich gut aus. Wir sorgen für Zukunftsinvestitionen,
    weil wir wissen, dass wir all das, was heute nicht getan
    wird, was heute nicht in Zukunftsfähigkeit investiert
    wird, morgen bitter bezahlen müssen.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN und bei der SPD)