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ID1511624500

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    Plenarprotokoll 15/116 Ina Lenke (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10611 C Gleichstellung von Soldatinnen und Solda- ten der Bundeswehr . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Hans Georg Wagner, Parl. Staatssekretär BMVg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ina Lenke (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Hans Georg Wagner, Parl. Staatssekretär BMVg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Annette Widmann-Mauz (CDU/CSU) . . . . . . Hans Georg Wagner, Parl. Staatssekretär BMVg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Monika Brüning (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Hans Georg Wagner, Parl. Staatssekretär BMVg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ina Lenke (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Hans Georg Wagner, Parl. Staatssekretär BMVg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Monika Brüning (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Hans Georg Wagner, Parl. Staatssekretär BMVg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 3: Fragestunde (Drucksache 15/3425) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Mündliche Frage 1 Michael Kretschmer (CDU/CSU) 10607 B 10607 C 10608 C 10608 C 10609 A 10609 B 10610 A 10610 A 10610 C 10611 C 10611 D 10611 D 10612 A Deutscher B Stenografisch 116. Sitz Berlin, Mittwoch, de I n h a l Abwicklung der Tagesordnung . . . . . . . . . . . Absetzung der Tagesordnungspunkte 22 und 24 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 1: Verordnung der Bundesregierung: Dreizehnte Verordnung zur Durchführung des Bun- des-Immissionsschutzgesetzes (Verordnung über Großfeuerungs- und Gasturbinen- anlagen – 13. BImSchV) (Drucksache 15/3420) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 2: Befragung der Bundesregierung: Entwurf eines Gesetzes zur Durchsetzung der J H M H V H A H 10607 A 10607 A 10607 B Hans Georg Wagner, Parl. Staatssekretär BMVg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10610 C undestag er Bericht ung n 30. Juni 2004 t : ürgen Koppelin (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . ans Georg Wagner, Parl. Staatssekretär BMVg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . aria Eichhorn (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . ans Georg Wagner, Parl. Staatssekretär BMVg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . olker Beck (Köln) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ans Georg Wagner, Parl. Staatssekretär BMVg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . nnette Widmann-Mauz (CDU/CSU) . . . . . . ans Georg Wagner, Parl. Staatssekretär BMVg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10610 C 10610 D 10610 D 10611 A 10611 A 10611 A 10611 B 10611 B Erfolg deutscher Unternehmen aufgrund der ersten Ausschreibung zum europäi- schen Satellitennavigationssystem Galileo II Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 116. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 30. Juni 2004 Antwort Christoph Matschie, Parl. Staatssekretär BMBF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Zusatzfrage Michael Kretschmer (CDU/CSU) . . . . . . . . . Mündliche Frage 2 Michael Kretschmer (CDU/CSU) Erhöhung der finanziellen Ausstattung des 7. Europäischen Forschungsrahmenpro- gramms Antwort Christoph Matschie, Parl. Staatssekretär BMBF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Zusatzfrage Michael Kretschmer (CDU/CSU) . . . . . . . . . Mündliche Frage 3 Hans-Joachim Otto (Frankfurt) (FDP) Zusätzliche Mittel aus dem Bundeshaus- halt für die Stiftung Weimarer Klassik und für die Ausstellung „Ihre kaiserliche Hoheit – Maria Pawlowna“ Antwort Dr. Christina Weiss, Staatsministerin BK . . . . Zusatzfrage Hans-Joachim Otto (Frankfurt) (FDP) . . . . . . Mündliche Frage 4 Hans-Joachim Otto (Frankfurt) (FDP) Konzept zur Konsolidierung der Stiftung Weimarer Klassik Antwort Dr. Christina Weiss, Staatsministerin BK . . . . Zusatzfragen Hans-Joachim Otto (Frankfurt) (FDP) . . . . . . Eckhardt Barthel (Berlin) (SPD) . . . . . . . . . . Mündliche Frage 7 Dr. Gesine Lötzsch (fraktionslos) Unterzeichnung des Zusatzprotokolls zur UN-Antifolterkonvention Antwort Alfred Hartenbach, Parl. Staatssekretär BMJ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Zusatzfrage Dr. Gesine Lötzsch (fraktionslos) . . . . . . . . . . M D M W u A H Z D M T I f z g A M Z T M T A Z m p P A M Z T M H Ü g V A K Z H M P H b d 10612 A 10612 C 10612 C 10612 D 10613 D 10614 A 10614 B 10614 C 10615 A 10615 B 10615 D ündliche Frage 8 r. Gesine Lötzsch (fraktionslos) einungsäußerung von Professor olffsohn über die Legitimität von Folter nd eventuelle Konsequenzen ntwort ans Georg Wagner, Parl. Staatssekretär BMVg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . usatzfrage r. Gesine Lötzsch (fraktionslos) . . . . . . . . . ündliche Frage 12 anja Gönner (CDU/CSU) nfragestellung der Zahlen der Gesellschaft ür Verpackungsmarktforschung mbH be- üglich des Importanteils von Einweg- etränken ntwort argareta Wolf, Parl. Staatssekretärin BMU . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . usatzfrage anja Gönner (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . ündliche Frage 13 anja Gönner (CDU/CSU) uswirkungen der Infragestellung der ahlen der Gesellschaft für Verpackungs- arktforschung mbH hinsichtlich des Im- ortanteils von Einweggetränken auf die fandpflicht ntwort argareta Wolf, Parl. Staatssekretärin BMU . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . usatzfrage anja Gönner (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . ündliche Frage 14 arald Leibrecht (FDP) berprüfung der möglichen vertragswidri- en Nutzung von Schiffen der Nationalen olksarmee in Indonesien ntwort erstin Müller, Staatsministerin AA . . . . . . . usatzfrage arald Leibrecht (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . ündliche Frage 15 etra Pau (fraktionslos) inweis des Auswärtigen Amtes bei Lage- erichten und Einzelauskünften auf § 19 er Anwaltlichen Berufsordnung 10616 C 10616 D 10617 C 10618 A 10618 D 10619 A 10619 B 10619 C Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 116. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 30. Juni 2004 III Antwort Kerstin Müller, Staatsministerin AA . . . . . . . Zusatzfrage Petra Pau (fraktionslos) . . . . . . . . . . . . . . . . . Mündliche Fragen 16, 17 Eckart von Klaeden (CDU/CSU) Kenntnis des Berichts des US-Außenminis- teriums über den Menschenhandel mit der Kennzeichnung Deutschlands als Transit- und Bestimmungsland für die sexuelle Aus- beutung von Frauen aus den Nachfol- gestaaten der früheren Sowjetunion und Mitteleuropa und Bewertung der Visum- erteilungspolitik der Bundesregierung in Osteuropa Antwort Kerstin Müller, Staatsministerin AA . . . . . . . Zusatzfrage Eckart von Klaeden (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Mündliche Frage 20 Peter Weiß (Emmendingen) (CDU/CSU) Haltung der Bundesregierung gegenüber einer eventuellen Beschränkung der Förde- rung für die grenzüberschreitende Zusam- menarbeit an den Außen- und Binnengren- zen der EU Antwort Karl Diller, Parl. Staatssekretär BMF . . . . . . . Zusatzfragen Peter Weiß (Emmendingen) (CDU/CSU) . . . Dr. Conny Mayer (Baiersbronn) (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ulrich Adam (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . Hans-Michael Goldmann (FDP) . . . . . . . . . . Mündliche Frage 21 Peter Weiß (Emmendingen) (CDU/CSU) Erfolg der im Rahmen der Gemeinschafts- initiative Interreg durchgeführten grenz- überschreitenden Projekte; Auswirkungen eines eventuellen Wegfalls der Förderung für den Oberrheinraum Antwort Karl Diller, Parl. Staatssekretär BMF . . . . . . . Zusatzfragen Peter Weiß (Emmendingen) (CDU/CSU) . . . Dr. Conny Mayer (Baiersbronn) (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dirk Niebel (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . M D A d d F C s A K Z D M D A s v a A K Z D D M D K h Ö u A K Z D D M H G I A D Z H M K J m g 10620 A 10620 B 10621 A 10621 C 10622 B 10622 C 10623 B 10623 C 10623 D 10624 A 10624 A 10625 A 10625 B ündliche Frage 26 irk Niebel (FDP) usführungen von Mitarbeitern des Bun- esfinanzministeriums im Tagungshotel es Tax Competition Roundtable der riedrich-Naumann-Stiftung über den harakter von Veranstaltung und Veran- taltern ntwort arl Diller, Parl. Staatssekretär BMF . . . . . . usatzfrage irk Niebel (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ündliche Frage 27 r. Hermann Otto Solms (FDP) uffassung der Parlamentarischen Staats- ekretärin Hendricks über den Zweck des on der Friedrich-Naumann-Stiftung ver- nstalteten Tax Competition Roundtable ntwort arl Diller, Parl. Staatssekretär BMF . . . . . . usatzfragen r. Hermann Otto Solms (FDP) . . . . . . . . . . . irk Niebel (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ündliche Frage 28 r. Hermann Otto Solms (FDP) enntnis der Bundesregierung über die errschende Meinung in der modernen konomie bezüglich Steuerwettbewerb nd Vereinheitlichung der Steuersysteme ntwort arl Diller, Parl. Staatssekretär BMF . . . . . . usatzfragen r. Hermann Otto Solms (FDP) . . . . . . . . . . . irk Niebel (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ündliche Frage 32 arald Leibrecht (FDP) enehmigung von Waffenlieferungen nach ndonesien ntwort r. Ditmar Staffelt, Parl. Staatssekretär BMWA . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . usatzfrage arald Leibrecht (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . ündliche Fragen 33, 34 laus Hofbauer (CDU/CSU) ährliche Mittelausstattung für die Ge- einschaftsaufgabe „Verbesserung der re- ionalen Wirtschaftsstruktur“ in den alten 10625 C 10625 D 10626 B 10627 A 10627 D 10628 A 10628 B 10628 D 10629 A 10629 C IV Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 116. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 30. Juni 2004 Bundesländern bis 2008; Größere Spiel- räume für die Gestaltung der europäischen Regelungen für die Regionalbeihilfen Antwort Dr. Ditmar Staffelt, Parl. Staatssekretär BMWA . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Zusatzfrage Klaus Hofbauer (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . Mündliche Frage 35 Petra Pau (fraktionslos) Verkürzung des Sonderprogramms des Bundes „Arbeit für Langzeitarbeitslose“ Antwort Dr. Ditmar Staffelt, Parl. Staatssekretär BMWA . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Zusatzfrage Petra Pau (fraktionslos) . . . . . . . . . . . . . . . . . Mündliche Frage 36 Dr. Conny Mayer (Baiersbronn) (CDU/CSU) Unterstützung der Verwirklichung von Euro-Distrikten am Oberrhein einerseits und Empfehlung der Förderung grenz- überschreitender Projekte im Osten Deutschlands andererseits Antwort Dr. Ditmar Staffelt, Parl. Staatssekretär BMWA . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Zusatzfragen Dr. Conny Mayer (Baiersbronn) (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Olav Gutting (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . Mündliche Frage 37 Dr. Conny Mayer (Baiersbronn) (CDU/CSU) Stellungnahmen aus Frankreich, der Schweiz und Österreich zum Interreg- Programm Antwort Dr. Ditmar Staffelt, Parl. Staatssekretär BMWA . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Zusatzfrage Dr. Conny Mayer (Baiersbronn) (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Mündliche Frage 38 Jens Spahn (CDU/CSU) Veröffentlichung der ersten Übersicht nach § 73 Arzneimittelgesetz über die in für den Versandhandel mit deutschem Recht ver- gleichbaren Sicherheitsstandards ausge- statteten EU-Staaten A M Z J M J H n A M Z J M H P A b R A F Z H M H P C n A F Z H T B a B r d G ( 1 S S 10630 A 10630 D 10631 A 10631 B 10631 D 10632 A 10632 D 10633 A 10633 B ntwort arion Caspers-Merk, Parl. Staatssekretärin BMGS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . usatzfrage ens Spahn (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . ündliche Frage 39 ens Spahn (CDU/CSU) emmnisse beim Versandhandel mit Arz- eimitteln ntwort arion Caspers-Merk, Parl. Staatssekretärin BMGS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . usatzfrage ens Spahn (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . ündliche Frage 41 annelore Roedel (CDU/CSU) ersonal- und Verwaltungskosten für die usgabe von Chipkarten zur Kranken- ehandlung an Sozialhilfeempfänger im ahmen der Gesundheitsreform ntwort ranz Thönnes, Parl. Staatssekretär BMGS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . usatzfrage annelore Roedel (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . ündliche Frage 42 annelore Roedel (CDU/CSU) ersonal- und Verwaltungskosten durch hipkarten-Umtauschaktionen am 1. Ja- uar 2005 und am 1. Januar 2006 ntwort ranz Thönnes, Parl. Staatssekretär BMGS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . usatzfrage annelore Roedel (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . agesordnungspunkt 4: eschlussempfehlung und Bericht des Finanz- usschusses zu der Unterrichtung durch die undesregierung: Bericht der Bundesregie- ung zur Umsetzung der Empfehlungen es Zentralen Kreditausschusses zum irokonto für jedermann Drucksachen 15/2500, 15/2630 Nr. 1.2, 5/3274) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . imone Violka (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . tefan Müller (Erlangen) (CDU/CSU) . . . . . 10633 D 10634 A 10634 C 10634 D 10635 C 10635 C 10636 A 10636 D 10637 A 10637 B 10638 B Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 116. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 30. Juni 2004 V Ulrike Höfken (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Andreas Pinkwart (FDP) . . . . . . . . . . . . . Gabriele Hiller-Ohm (SPD) . . . . . . . . . . . . . . Petra Pau (fraktionslos) . . . . . . . . . . . . . . . . . Otto Bernhardt (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 5: Antrag des Bundesministeriums der Finan- zen: Entlastung der Bundesregierung für das Haushaltsjahr 2003 – Vorlage der Haushalts- und Vermögensrechnung des Bundes (Jahresrechnung 2003) (Drucksache 15/2884) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Brigitte Schulte (Hameln) (SPD) . . . . . . . . . . Steffen Kampeter (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Anja Hajduk (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Jürgen Koppelin (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . Walter Schöler (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dietrich Austermann (CDU/CSU) . . . . . . . . . Walter Schöler (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Jochen-Konrad Fromme (CDU/CSU) . . . . . . Anja Hajduk (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Jürgen Koppelin (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . Jochen-Konrad Fromme (CDU/CSU) . . . . . . Tagesordnungspunkt 6: Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Regelung der Versorgung bei besonderen Auslandsverwendungen (Einsatzversor- gungsgesetz – EinsatzVG) (Drucksache 15/3416) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Fritz Rudolf Körper, Parl. Staatssekretär BMI . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Helmut Rauber (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . Winfried Nachtwei (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Max Stadler (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Petra Heß (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Stephan Mayer (Altötting) (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . T B t L n k ( W A H R D T A C u R ( B A H R D T A B w C b ( R E M P D N B 10639 B 10640 A 10640 D 10641 D 10642 B 10643 A 10643 B 10644 A 10645 C 10646 D 10647 C 10649 C 10650 A 10650 C 10651 D 10652 B 10652 C 10652 D 10653 A 10654 A 10654 D 10655 C 10656 B 10657 B agesordnungspunkt 7: eratung der Großen Anfrage der Abgeordne- en Wolfgang Börnsen (Bönstrup), Karl-Josef aumann, Dagmar Wöhrl, weiterer Abgeord- eter und der Fraktion der CDU/CSU: Zu- unftsfähigkeit deutscher Häfen Drucksachen 15/2037, 15/3254) . . . . . . . . . . olfgang Börnsen (Bönstrup) (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . chim Großmann, Parl. Staatssekretär BMVBW . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ans-Michael Goldmann (FDP) . . . . . . . . . . ainder Steenblock (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Margrit Wetzel (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . agesordnungspunkt 9: ntrag der Fraktionen der SPD, der CDU/ SU, des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN nd der FDP: Internationalen Druck auf die egierung in Simbabwe aufrechterhalten Drucksache 15/3446) . . . . . . . . . . . . . . . . . . rigitte Wimmer (Karlsruhe) (SPD) . . . . . . . rnold Vaatz (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . ans-Christian Ströbele (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ainer Funke (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Egon Jüttner (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . agesordnungspunkt 10: ntrag der Abgeordneten Günter Nooke, ernd Neumann (Bremen), Renate Blank, eiterer Abgeordneter und der Fraktion der DU/CSU: Abriss des „Palastes der Repu- lik“ nicht verzögern Drucksache 15/3315) . . . . . . . . . . . . . . . . . . enate Blank (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . ckhardt Barthel (Berlin) (SPD) . . . . . . . . . . Hans-Joachim Otto (Frankfurt) (FDP) . . . arkus Löning (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . etra Pau (fraktionslos) . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Antje Vollmer (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . erichtigung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10658 C 10658 D 10660 D 10662 A 10663 A 10664 B 10665 C 10665 D 10667 A 10668 B 10669 C 10669 D 10670 D 10670 D 10673 B 10674 C 10676 A 10677 A 10677 D 10678 D 10679 A VI Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 116. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 30. Juni 2004 Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . Anlage 2 Mündliche Fragen 5, 6 Hartmut Koschyk (CDU/CSU) Hinweise auf bevorstehende Terrorangriffe in Deutschland; Auswertung von islamisti- schen Internetseiten zur Terrorismus- bekämpfung Antwort Fritz Rudolf Körper, Parl. Staatssekretär BMI . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anlage 3 Mündliche Frage 9 Gitta Connemann (CDU/CSU) Empfehlung des Präsidenten des Umwelt- bundesamtes zu dem geplanten Projekt „Unangekündigte Feldbeobachtung“ Antwort Margareta Wolf, Parl. Staatssekretärin BMU . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anlage 4 Mündliche Fragen 10, 11 Ernst Burgbacher (FDP) Kosten der vom Bundesumweltministe- rium gestarteten Initiative „atmosfair“ Antwort Margareta Wolf, Parl. Staatssekretärin BMU . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anlage 5 Mündliche Fragen 18, 19 Dr. Hans-Peter Uhl (CDU/CSU) Folgerungen aus der Bezeichnung Deutsch- lands als Transit- und Bestimmungsland für die sexuelle Ausbeutung von Frauen aus den Nachfolgestaaten der früheren Sowjetunion und Mitteleuropa in dem Be- richt des US-Außenministeriums über den internationalen Menschenhandel; Eventu- elle Aufhebung des im Volmer-Erlass fest- gelegten Grundsatzes „in dubio pro liber- tate“ Antwort Kerstin Müller, Staatsministerin AA . . . . . . . A M D H E V e A K A M M S r W f f A K A M H E b A K A M G G N m A F A M J A n M s A I 10681 A 10681 B 10681 C 10681 D 10682 B nlage 6 ündliche Fragen 22, 23 r. Jürgen Gehb (CDU/CSU) andlungsbedarf bei der individuellen ntschädigung für homosexuelle NS-Opfer; orlage eines Gesetzes zur Errichtung iner Magnus-Hirschfeld-Stiftung ntwort arl Diller, Parl. Staatssekretär BMF . . . . . . nlage 7 ündliche Fragen 24, 25 ichaela Noll (CDU/CSU) tand der Gesetzgebungsarbeiten zur Er- ichtung einer Magnus-Hirschfeld-Stiftung; idergabe der Auffassung des Bundes- inanzministeriums zur Magnus-Hirsch- eld-Stiftung in der „taz“ vom 21. Juni 2004 ntwort arl Diller, Parl. Staatssekretär BMF . . . . . . nlage 8 ündliche Frage 29 ans Michelbach (CDU/CSU) ventuelle Erhöhung der Mindestgewinn- esteuerung für Unternehmen ntwort arl Diller, Parl. Staatssekretär BMF . . . . . . nlage 9 ündliche Frage 40 itta Connemann (CDU/CSU) eplante Einschränkung der kostenlosen utzung öffentlicher Personenverkehrs- ittel für Behinderte ntwort ranz Thönnes, Parl. Staatssekretär BMGS . . nlage 10 ündliche Fragen 43, 44 ohannes Singhammer (CDU/CSU) usstattung der Führerscheine im so ge- annten Plastikkartenformat mit einem ikrochip; Schutz vor Führerscheinfäl- chungen ntwort ris Gleicke, Parl. Staatssekretärin BMVBW . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10683 A 10683 C 10683 D 10684 A 10684 C Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 116. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 30. Juni 2004 VII Anlage 11 Mündliche Fragen 45, 46 Matthäus Strebl (CDU/CSU) Begrenzung der Gültigkeitsdauer des Füh- rerscheindokuments für die Motorrad- und PKW-Fahrerlaubnisklassen auf höchs- tens zehn Jahre; Wiederkehrende Pflicht zur ärztlichen Untersuchung im Rahmen der Führerscheinbefristung Antwort Iris Gleicke, Parl. Staatssekretärin BMVBW . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anlage 12 Mündliche Fragen 47, 48 Dr. Klaus Rose (CDU/CSU) Kosten der Umsetzung der 3. EG-Führer- scheinrichtlinie bezüglich Umtausch der Führerscheine Antwort Iris Gleicke, Parl. Staatssekretärin BMVBW . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anlage 13 Mündliche Fragen 49, 50 Gerald Weiß (Groß-Gerau) (CDU/CSU) Zahl der von über 65-Jährigen verursach- ten Straßenverkehrsunfälle; Ermittlung der Altersgruppen mit der höchsten Un- fallquote Antwort Iris Gleicke, Parl. Staatssekretärin BMVBW . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anlage 14 Mündliche Fragen 51, 52 Ernst Hinsken (CDU/CSU) Nutzer und Kosten des so genannten Be- amtenshuttle zwischen Bonn und Berlin; Höhe der Mittel für die Interreg-III-B- und -C-Programme; Anzahl der mit der Ab- wicklung betrauten Mitarbeiter Antwort Iris Gleicke, Parl. Staatssekretärin BMVBW . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10685 B 10685 D 10686 A 10686 B Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 116. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 30. Juni 2004 10607 (A) ) (B) ) 116. Sitz Berlin, Mittwoch, de Beginn: 13.0
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    Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 116. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 30. Juni 2004 10679 (A) (C) (B) (D) Vizepräsident Dr. Norbert Lammert Berichtigung 114. Sitzung, Seite 10480 (B), dritter Absatz, der letzte Satz ist wie folgt zu lesen: „Gleichzeitig wuchs die Verschuldung der DFS bis Ende 2002 auf rund 300 Mil- lionen Euro.“ Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 116. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 30. Juni 2004 10681 (A) ) (B) ) Internet zunehmend als Kommunikations- und Propa- trum die Kompensation von durch Reisen verursachte Islamistische Extremisten und Terroristen nutzen das d erem auch Aktivitäten wie „atmosfair“, in deren Zen- Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten * für die Teilnahme an den Sitzungen der Parlamentarischen Ver- sammlung der NATO Anlage 2 Antwort des Parl. Staatssekretärs Fritz Rudolf Körper auf die Fra- gen des Abgeordneten Hartmut Koschyk (CDU/CSU) (Drucksache 15/3425, Fragen 5 und 6): Hat die Bundesregierung konkrete Hinweise auf bevorste- hende Terrorangriffe in Deutschland aufgrund des Einsatzes in Afghanistan, und worauf stützt sich die entsprechende War- nung des Bundeskriminalamts (Frankfurter Allgemeine Zei- tung vom 22. Juni 2004)? Inwieweit werden islamistische Internetseiten ausgewertet und für die Terrorismusbekämpfung sinnvoll genutzt? Zu Frage 5: Nein, die Bundesregierung hat keine derartigen Hin- weise. Es existiert auch keine entsprechende Warnung des Bundeskriminalamts. Von konkreten Hinweisen auf bevorstehende Terrorangriffe in Deutschland ist übri- gens auch nicht in dem angesprochenen Zeitungsbericht die Rede. Im Übrigen halte ich die Thematik für wenig geeignet, sie in der Fragestunde des Deutschen Bundes- tages zu erörtern. Zu Frage 6: g ü v A v i z r S a g t A d d ( A d d s Z h t p w n e G n G Abgeordnete(r) entschuldigt biseinschließlich Bodewig, Kurt SPD 30.06.2004* Ibrügger, Lothar SPD 30.06.2004* Janssen, Jann-Peter SPD 30.06.2004 Lengsfeld, Vera CDU/CSU 30.06.2004 Dr. Rexrodt, Günter FDP 30.06.2004 Dr. Rossmann, Ernst Dieter SPD 30.06.2004 Schummer, Uwe CDU/CSU 30.06.2004 Strässer, Christoph SPD 30.06.2004 Dr. Struck, Peter SPD 30.06.2004 Wellenreuther, Ingo CDU/CSU 30.06.2004 Welt, Jochen SPD 30.06.2004 (C (D Anlagen zum Stenografischen Bericht andamedium. Inzwischen gibt es eine nicht mehr zu berschauende Zahl islamistischer Webseiten, viele da- on „Trittbrettfahrer“ bzw. Teilnehmer ohne ersichtliche nbindung an aktive Terrornetze. Eine wachsende Zahl on Spezialisten aller Sicherheitsbehörden des Bundes st mit der Auswertung einschlägig bekannter Webseiten um Zwecke einer möglichst genauen Analyse der terro- istischen Bedrohung sowie zur Verfolgung konkreter traftaten befasst. Angesichts des hohen Informations- ufkommens muss sich die Auswertung jedoch vorran- ig auf diejenigen Internetseiten beschränken, die als au- hentisch bzw. terrorrelevant gelten. nlage 3 Antwort er Parl. Staatssekretärin Margareta Wolf auf die Frage er Abgeordneten Gitta Connemann (CDU/CSU) Drucksache 15/3425, Frage 9): Ist es zutreffend, dass der Präsident des Umweltbundes- amtes, Professor Andreas Troge, dem Bundesminister für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit, Jürgen Trittin, empfohlen hat, von dem vom Umweltbundesamt geplanten Projekt „Unangekündigte Feldbeobachtung“ Abstand zu neh- men, und wenn ja, wie ist die Haltung der Bundesregierung in dieser Frage? Nein. nlage 4 Antwort er Parl. Staatssekretärin Margareta Wolf auf die Fragen es Abgeordneten Ernst Burgbacher (FDP) (Druck- ache 15/3425, Fragen 10 und 11): Sollen auch die Bundesministerien und nachgeordneten Behörden im Rahmen der Initiative „atmosfair“ zur Förde- rung von Klimaschutzprojekten einen finanziellen Ausgleich für die durch Flüge verursachten Klimabelastungen leisten, und wenn ja, welche Ressorts betrifft dies? Mit welchen zusätzlichen Kosten durch die vom Bundes- minister für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit, Jürgen Trittin, gestartete Initiative „atmosfair“ rechnet die Bundesregierung durch entsprechende Einzahlungen in diesen Fonds? u Frage 10: Im Rahmen ihrer anspruchsvollen Klimaschutzpolitik ält die Bundesregierung die Durchführung von Projek- en auf der Grundlage des Kioto-Protokolls (Joint Im- lementation, Clean Development Mechanism) für einen ichtigen Baustein. Mit derartigen Projekten wird nicht ur ein Beitrag zur Bekämpfung des globalen Treibhaus- ffekts geleistet, sondern auch die Infrastruktur in den astgeberländern verbessert und auf diesem Wege zu ei- er nachhaltigen Entwicklung beigetragen. Aus diesem runde begrüßt das Bundesumweltministerium unter an- 10682 Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 116. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 30. Juni 2004 (A) ) (B) ) Treibhausgasemissionen mittels anspruchvollen Klima- schutzprojekten in Entwicklungsländern steht. Es steht jedem offen, im Rahmen seiner Möglichkeiten solche Initiativen zu nutzen. Dies gilt im Rahmen der vorhande- nen haushaltsrechtlichen und haushaltswirtschaftlichen Grenzen selbstverständlich auch für Bundesministerien und nachgeordnete Behörden. Die Kompensation von durch Reiseaktivitäten verursachten Treibhausgasemis- sionen im Rahmen von Pilotprojekten wird derzeit zum Beispiel von der Gesellschaft für technische Zusammen- arbeit, von der Kreditanstalt für Wiederaufbau und vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reak- torsicherheit geprüft. Zu Frage 11: Die Kompensation von Treibhausgasemissionen, die durch Flüge verursacht werden, ist naturgemäß abhängig von der zurückgelegten Entfernung. Maßgeblich für die Höhe des erforderlichen Preises sind die Kosten der zur Kompensation durchgeführten Klimaschutzprojekte. Im Rahmen von „atmosfair“ werden sehr anspruchsvolle Klimaschutzinitiativen in Indien und Brasilien umge- setzt. Die sich daraus ergebenden Aufschläge auf den Preis eines Flugscheins betragen in Abhängigkeit von der Entfernung: Da die Teilname an der Initiative „atmosfair“ oder ähnlichen Aktivitäten freiwillig ist, kann keine Angabe über künftige Zahlungen an „atmosfair“ aus dem Ge- schäftsbereich der Bundesregierung gemacht werden. Anlage 5 Antwort der Staatsministerin Kerstin Müller auf die Fragen des Abgeordneten Dr. Hans-Peter Uhl (CDU/CSU) (Druck- sache 15/3425, Fragen 18 und 19): Welche Schlussfolgerungen zieht die Bundesregierung aus dem Bericht des Außenministeriums der Vereinigten Staaten von Amerika vom Juni 2004 über den internationalen Men- schenhandel, in dem Deutschland als Transit- und Bestim- mungsland für die sexuelle Ausbeutung von Frauen aus den Nachfolgestaaten der früheren Sowjetunion und Mitteleuropa bezeichnet wird (vergleiche dpa vom 15. Juni 2004, 13.48 Uhr)? Wird die Bundesregierung den im so genannten Volmer- Erlass vom März 2000, der in Befolgung einer ausdrücklichen Weisung des Bundesministers des Auswärtigen, Joseph Z u n d v S f ( n g d s e d s b r s N n s n e r K D g B l m l S l d F c s d d d g s s a t d D u p h l O z Distanz bis zu CO2-Emissio-nen in kg Preisaufschlag in Euro 3 000 460 8,00 5 000 760 13,00 7 000 1 400 23,00 10 000 1 900 33,00 22 000 6 100 106,00 38 000 11 000 191,00 (C (D Fischer, herausgegeben wurde, festgelegten Grundsatz „in dubio pro libertate“ mit der darin festgelegten Beweislast- umkehr, der Grundlage für die nunmehr auch international an- geprangerte deutsche Visumerteilungspolitik ist, aufheben? u Frage 18: Der angesprochene Bericht des US-Außenministeri- ms bewertet weltweit die Situation aller Länder, aus de- en relevante Informationen erhältlich sind, nach von em US-amerikanischen Gesetz zum Schutz der Opfer on Menschenhandel definierten Maßstäben und teilt die taaten auf dieser Basis in die Kategorien 1 (Staaten er- üllen die Mindeststandards des Gesetzes voll) bis 3 Staaten erfüllen die Mindeststandards des Gesetzes icht und lassen auch keine entsprechenden Anstrengun- en erkennen) ein. Deutschland wird von dem Bericht in ie Kategorie 1 eingeordnet, wie auch die Mehrzahl un- erer EU-Partner. Alle im Bericht behandelten west- uropäischen Staaten werden als Bestimmungsländer es Menschenhandels genannt, aber auch mit dem Tran- it von geschmuggelten Menschen in Verbindung ge- racht. Als besonders verabscheuungswürdige Menschen- echtsverletzung bekämpft die Bundesregierung Men- chenhandel national wie international mit großem achdruck. Zu den in diesem Zusammenhang ergriffe- en Maßnahmen gehören Verbesserungen des Opfer- chutzes und der Bekämpfung der Organisierten Krimi- alität ebenso wie zum Beispiel Maßnahmen der ntwicklungspolitischen Zusammenarbeit. Die Bundes- egierung verweist insoweit auf ihre Antwort auf die leine Anfrage der FDP-Fraktion „Menschenhandel in eutschland“ (Bundestagsdrucksache 15/2065). Wo an- ebracht, thematisiert die Bundesregierung Fragen der ekämpfung des Menschenhandels zudem im bilatera- en politischen Dialog mit betroffenen Staaten sowie, eist gemeinsam mit den EU-Partnern, in internationa- en Foren, insbesondere der OSZE und den VN. So hat sich die Bundesregierung bei der diesjährigen itzung der VN-Menschenrechtskommission maßgeb- ich und erfolgreich für die Einrichtung eines VN-Son- erberichterstatters zum Menschenhandel, insbesondere rauen- und Kinderhandel, eingesetzt. Das entspre- hende Mandat wurde am 15. Juni 2004 vom Wirt- chafts- und Sozialrat indossiert, die Bennung des Son- erberichterstatters soll noch im Juli erfolgen. Im iesjährigen Bericht des US-Außenministeriums werden ie verschiedenen Präventionsprogramme der Bundesre- ierung ausdrücklich gewürdigt. Im Bereich des Men- chenhandels auf dem Balkan beispielsweise sind von- eiten der Bundesregierung eine Reihe von Maßnahmen uf der Grundlage einer engen Zusammenarbeit mit In- ernationalen Organisationen und NROs und im Rahmen es Stabilitätspaktes für Südosteuropa ergriffen worden. iese Maßnahmen bilden sowohl kurz- als auch mittel- nd langfristig die beste Plattform für ein kombiniertes olitisches und humanitäres Engagement. Darüber inaus wurden Maßnahmen der bilateralen und multi- ateralen polizeilichen Zusammenarbeit im Bereich der rganisierten Kriminalität und des Grenzschutzes finan- iert. Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 116. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 30. Juni 2004 10683 (A) ) (B) ) Zu Frage 19: Die in Ihrer Frage enthaltene Unterstellung weise ich zurück. Ihre Frage bezieht sich auf den Jahresbericht des US-Außenministeriums über den Menschenhandel. Die- ser Bericht bewertet weltweit die Situation aller Länder, aus denen relevante Informationen erhältlich sind, nach von dem US-amerikanischen Gesetz zum Schutz der Op- fer von Menschenhandel definierten Maßstäben und teilt die Staaten auf dieser Basis in die Kategorien 1 (Staaten erfüllen die Mindeststandards des Gesetzes voll) bis 3 (Staaten erfüllen die Mindeststandards des Gesetzes nicht und lassen auch keine entsprechenden Anstrengun- gen erkennen) ein. Deutschland wird von dem Bericht in die Kategorie 1 eingeordnet. Zur Aufhebung des Erlasses vom 3. März 2000 be- steht kein Anlass. Der Erlass vom 3. März ist Bestandteil der kontinuierlichen Weiterentwicklung des Visumver- fahrens und konkretisiert für bestimmte Fallgruppen den pflichtgemäßen Gebrauch des Ermessens innerhalb des bestehenden rechtlichen Rahmens. Teile seines Inhalts wurden zwischenzeitlich durch weitere Erlasse fortge- schrieben. Anlage 6 Antwort des Parl. Staatssekretärs Karl Diller auf die Fragen des Abgeordneten Dr. Jürgen Gehb (CDU/CSU) (Druck- sache 15/3425, Fragen 22 und 23): Besteht für die Bundesregierung – jenseits der bestehen- den Regelungen – noch Handlungsbedarf bei der individuel- len Entschädigung für homosexuelle NS-Opfer? Plant die Bundesregierung aufgrund des einstimmigen Be- schlusses des Deutschen Bundestages vom 7. Dezember 2000 (Plenarprotokoll 14/140, Seite 13745 B) ein Gesetz zur Er- richtung einer Magnus-Hirschfeld-Stiftung als Form des kol- lektiven Ausgleichs (Bundestagsdrucksache 14/4894, Seite 4, Nr. IV.2) in dieser Legislaturperiode vorzulegen? Zu Frage 22: Nach Auffassung der Bundesregierung besteht kein zwingender Handlungsbedarf; die Bundesregierung ist im Gespräch mit den Koalitionsfraktionen, um zu prü- fen, ob und gegebenenfalls welche Leistungsverbesse- rungen möglich sind. § 5 des Allgemeinen Kriegsfolgen- gesetzes bot eine Rechtsgrundlage für die Entschädigung von NS-Unrecht an Homosexuellen. Antragsberechtigt waren Personen, die während des NS-Regimes als Ho- mosexuelle Freiheitsschäden ohne Gerichtsurteil oder aufgrund eines Strafurteils erlitten haben, das eine über- höhte Strafzumessung festlegte. Seit 1988 ermöglichen die AKG-Härterichtlinien Leistungen für NS-Geschädigte, die die Antragsfrist des AKG unverschuldet versäumt haben. Zu Frage 23: Die Bundesregierung plant nicht, einen derartigen Gesetzentwurf einzubringen. A d A s Z f e Z g g d m H j w r „ s t g A d A s i d t G t G R d i (C (D nlage 7 Antwort es Parl. Staatssekretärs Karl Diller auf die Fragen der bgeordneten Michaela Noll (CDU/CSU) (Druck- ache 15/3425, Fragen 24 und 25): Wurde im Bundesministerium der Finanzen (BMF) im Frühjahr 2002 ein Referentenentwurf eines Gesetzes zur Er- richtung einer Magnus-Hirschfeld-Stiftung erstellt, und gibt es bis heute weitere Vorarbeiten aufseiten der Bundesregie- rung? Sind die Auffassung des Bundesministers der Finanzen, Hans Eichel, zur Finanzierung der Magnus-Hirschfeld-Stif- tung und die diesbezüglich geführten Gespräche im BMF zu- treffend im Artikel von Jan Feddersen „Homo-Verfolgung wird später aufgearbeitet“ („taz“ vom 21. Juni 2004) wieder- gegeben? u Frage 24: Im BMF wurde seinerzeit auf Bitten der Koalitions- raktionen Formulierungshilfe für einen solchen Gesetz- ntwurf geleistet. Weitere Vorarbeiten gibt es nicht. u Frage 25: Vorangestellt weise ich darauf hin, dass die Bundesre- ierung grundsätzlich nicht zur Richtigkeit von Wieder- aben angeblicher Äußerungen von Regierungsmitglie- ern in der Tagespresse Stellung nimmt. Allgemein ist anzumerken, dass das Bundesfinanz- inisterium weder hinsichtlich des Projekts „Magnus- irschfeld-Stiftung“ noch des im Artikel zitierten Pro- ekts einer „Stiftung für vergessene NS-Opfer“ initiativ ar. Ohnehin gibt es nach Auffassung der Bundesregie- ung keine „Vergessenen NS-Opfer“. Wie bei den in der Tageszeitung“ vom 21. Juni 2004 zitierten Zwangs- terilisierten geht es grundsätzlich nur um eine even- uelle Verbesserung geltender Entschädigungsregelun- en. nlage 8 Antwort es Parl. Staatssekretärs Karl Diller auf die Fragen des bgeordneten Hans Michelbach (CDU/CSU) (Druck- ache 15/3425, Frage 29): Auf welche Weise unterstützt das BMF eine Gesetzesini- tiative zu der vom SPD-Vorsitzenden Franz Müntefering an- geregten Erhöhung der Mindestgewinnbesteuerung für Unter- nehmen (vergleiche APD vom 22. Juni 2004), und wie soll die Erhöhung nach Auffassung der Bundesregierung konkret aus- sehen? Bundesregierung und Koalitionsfraktionen haben sich m Rahmen des so genannten „Korb-II-Gesetzes“ immer afür eingesetzt, dass Verluste oberhalb eines bestimm- en Sockelbetrages nur bis zu maximal 50 Prozent des esamtbetrages der Einkünfte des Jahres, in das vorge- ragen wird, abgezogen werden dürfen. Diese noch im esetzesbeschluss des Deutschen Bundestags enthaltene egelung ist am Widerstand der unionsgeführten Bun- esländer im Vermittlungsausschuss gescheitert. Nach hrem Willen sollten Verluste bis zu 60 Prozent des den 10684 Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 116. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 30. Juni 2004 (A) ) (B) ) Sockelbetrag übersteigenden Gesamtbetrages der Ein- künfte vorgetragen werden dürfen. Die Bundesregierung würde daher eine Gesetzesinitiative, die eine Absenkung des Prozentsatzes von jetzt 60 auf 50 zum Gegenstand hat, unterstützen. Da aus Unionskreisen empörte Forde- rungen nach Einschränkung der Verlustnutzung zu ver- nehmen waren, bleibt abzuwarten wie sich CDU/CSU künftig verhalten. Anlage 9 Antwort des Parl. Staatssekretärs Franz Thönnes auf die Frage der Abgeordneten Gitta Connemann (CDU/CSU) (Drucksache 15/3425, Frage 40): Plant die Bundesregierung die Einschränkung der kosten- losen Nutzung der öffentlichen Personenverkehrsmittel für Menschen mit Behinderungen, und wie begründet sie ihre Haltung? Die Neuregelungen im Bereich der unentgeltlichen Beförderung schwerbehinderter Menschen im öffentli- chen Personenverkehr, der so genannten Freifahrt, gehen zurück auf die Einsparvorgaben aus dem so genannten Koch/Steinbrück-Konsenspapier, zu deren Umsetzung sich die Bundesregierung entsprechend einer im Vermitt- lungsausschuss am 19. Dezember 2003 von Bundestag und Bundesrat parteiübergreifend getroffenen Entschei- dung verpflichtet hat. Dabei wurde das Bundesministe- rium für Gesundheit und Soziale Sicherung beauftragt, in Abstimmung mit dem Bundesministerium der Finan- zen und den Ländern „im Bereich der Freifahrt umge- hend eine das Einsparvolumen sicherstellende Novelle der betreffenden rechtlichen Regelungen zu erarbeiten“. Mit Vertretern der Länder und der Verbände von Menschen mit Behinderungen wurden die Möglichkei- ten zur Neugestaltung der Regelungen zur unentgelt- lichen Beförderung erörtert. Dabei wurde eingehend und intensiv nach Lösungen gesucht, um die schwerbehin- derten Menschen nicht übermäßig zu belasten. Die Mög- lichkeit zur Freifahrt wird auch künftig bestehen. Schwerbehinderte Menschen können auch weiterhin bei Erfüllung bestimmter Voraussetzungen (zum Beispiel außergewöhnliche Gehbehinderung) durch den Kauf ei- ner Wertmarke die Berechtigung zur kostenfreien Benut- zung des öffentlichen Personennahverkehrs erhalten. Allerdings soll es nicht mehr möglich sein, die Nahver- kehrsregelung für Fernreisen zu nutzen. Damit werden auch in Zukunft die Nachteile ausgeglichen, die mobili- tätseingeschränkte Menschen durch ihre Behinderung im täglichen Leben haben, denn auch künftig besteht die Möglichkeit, in einem angemessenen Umkreis um den Wohnort kostenfrei zu fahren, um Einkäufe zu tätigen, Ärzte aufzusuchen oder am kulturellen Leben teilzuneh- men. Daneben wird die Teilhabe schwerbehinderter Menschen am Arbeitsleben gesichert, da sie auch die Freifahrt zum und am Beschäftigungsort sichert. Auch nach der Neuregelung bleibt also die Freifahrtberechti- gung den modernen Mobilitätsbedürfnissen gerecht. Künftig soll sich daher die Freifahrt im Nahverkehr auf den Verkehrsverbund des Wohnortes erstrecken oder, wenn dort kein Verkehrsverbund besteht, auf den Land- k a d t d d a k s v d f k e F b a d d g d ü R A d A ( Z s t f k „ s t e s d i f s k a d b g „ r s (C (D reis einschließlich angrenzender kreisfreier Städte. Wer ls Berechtigter außerhalb des Verkehrsverbundes oder es Landkreises, in dem der Wohnsitz liegt, beruflich tä- ig ist, hat daneben auch die Berechtigung zur Nutzung es Nahverkehrs im Verkehrsverbund oder im Landkreis es Beschäftigungsortes. Unverändert bleiben die Rahmenbedingungen der In- nspruchnahme der Freifahrt. So bleibt der Personen- reis berechtigt, der schon heute die Freifahrt in An- pruch nehmen kann. Die Wertmarke kostet nach wie or 60 Euro im Jahr (unverändert seit 1984). Und wer ie Wertmarke heute kostenlos erhält (zum Beispiel frei- ahrtberechtigte Sozialhilfeempfänger), erhält sie auch ünftig kostenlos. Unangetastet bleibt auch das Recht ine Begleitperson auf allen Strecken des Nah- und ernverkehrs kostenlos mitzunehmen: Wer dazu heute erechtigt ist (zum Beispiel blinde Menschen), ist es uch künftig. Aufgehoben wird allerdings die Regelung, ie heute die Nutzung von Nahverkehrszügen nur auf en Umkreis von 50 Kilometern um den Wohnort be- renzt. Grund für die Aufhebung der Begrenzung ist, ass sich Landkreise und Verkehrsverbünde regelmäßig ber diesen Radius hinaus ausdehnen und die geplante egelung daher großzügiger sein wird. nlage 10 Antwort er Parl. Staatssekretärin Iris Gleicke auf die Fragen des bgeordneten Johannes Singhammer (CDU/CSU) Drucksache 15/3425, Fragen 43 und 44): Wie ist die Haltung der Bundesregierung bezüglich der Ausstattung der Führerscheine im so genannten Plastikkarten- format mit einem Mikrochip, wie es in der 3. EG-Führer- scheinrichtlinie geplant ist? Wodurch könnten nach Meinung der Bundesregierung Führerscheine am besten vor Fälschungen geschützt werden? u Frage 43: Nach dem Vorschlag der Europäischen Kommission oll den Mitgliedstaaten zum Schutz vor Betrug als Op- ion gestattet werden, einen Mikrochip auf dem Karten- ührerschein anzubringen. Danach dürfen auf dem Mi- rochip nur die Angaben enthalten sein, die auch mit bloßem Auge“ lesbar auf dem Dokument enthalten ind. Die Bundesregierung steht diesem Vorschlag kri- isch gegenüber: Sie sieht darin keinen Nutzen im Sinne iner effektiven Maßnahme zur Verbesserung der Fäl- chungssicherheit von Kartenführerscheinen. Die Bun- esregierung ist der Auffassung, dass es sinnvoller wäre, n der 3. EG-Führerscheinrichtlinie möglichst hohe An- orderungen an die Fälschungssicherheit des Führer- cheinmusters im Kartenformat festzulegen. Als Vorbild önnte das deutsche Führerscheinmuster dienen, das uch ohne Mikrochip den modernsten Anforderungen an ie Fälschungssicherheit genügt. Diese Anregung wurde ereits bei den Beratungen in der Ratsarbeitsgruppe emacht. Sollte es bei dem bisherigen Vorschlag einer optionalen“ Regelung bleiben, beabsichtigt die Bundes- egierung nicht, einen Mikrochip auf dem Kartenführer- chein einzuführen. Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 116. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 30. Juni 2004 10685 (A) ) (B) ) Zu Frage 44: Das deutsche Muster des Kartenführerscheins weist zahlreiche Sicherheitsmerkmale auf, die dem aktuellsten Stand der Technik entsprechen. Dazu gehören: Miniatur- schriftzeichen, digitalisierte Unterschrift, so genannte Durchsichtspasser, Spezialfarbe, holographischer Sicherheitsfaden mit Mikroschriftzeichen, Kippbild, spezielles Beschriftungsverfahren mittels Lasergravur sowie eine transparente Kinegrammfolie. Eine Übersicht und Erläuterung der Sicherheitsmerkmale können auch der Internetseite www.bundesdruckerei.de entnommen werden. Durch diese Maßnahmen ist nach Auffassung der Bundesregierung derzeit ein optimaler Schutz vor Fälschungen gewährleistet. Um eine möglichst hohe Fäl- schungssicherheit sicherzustellen, wurde in Deutsch- land des Weiteren eine zentrale Herstellung vorgesehen. Hersteller ist die Bundesdruckerei GmbH, Berlin, die durch eine Ausschreibung innerhalb der Europäischen Union ermittelt wurde. Die Bundesregierung hält die Festschreibung von Sicherheitsmerkmalen für den Kar- tenführerschein in der 3. EG-Führerscheinrichtlinie daher für den besten Weg, um ein möglichst hohes Niveau an Fälschungsschutz zu erreichen. Auch eine zentrale Herstellung der Führerscheine innerhalb der Mitgliedstaaten sowie ein Informationsaustausch der Führerscheinstellen – insbesondere bei einem Umtausch von Führerscheinen – können dazu beitragen, Fälschun- gen vorzubeugen. Ausländischen Behörden steht bei An- fragen das Kraftfahrt-Bundesamt in Flensburg zur Verfü- gung. Die Europäische Kommission berät bereits über weitere Maßnahmen zur Verbesserung des Informations- austauschs (Aufbau einer so genannten IDA-Networks). Einzelheiten stehen aber insoweit noch nicht fest. Anlage 11 Antwort der Parl. Staatssekretärin Iris Gleicke auf die Fragen des Abgeordneten Matthäus Strebl (CDU/CSU) (Drucksa- che 15/3425, Fragen 45 und 46): Wie ist die Haltung der Bundesregierung bezüglich der in der 3. EG-Führerscheinrichtlinie geplanten Begrenzung der Gültigkeitsdauer des Führerscheindokuments für die Motor- rad- und PKW-Fahrerlaubnisklassen auf höchstens 10 Jahre? Wie ist die Haltung der Bundesregierung bezüglich einer im Rahmen der Führerscheinbefristung möglichen wiederkeh- renden Pflicht zu einer ärztlichen Untersuchung? Zu Frage 45: Der Vorschlag der Europäischen Kommission sieht unter anderem vor, neu ausgestellte Führerscheine für PKW und Motorräder (Fahrerlaubnisklassen B und A) auf zehn Jahre zu befristen, für Führerscheininhaber ab dem 65. Lebensjahr auf höchstens fünf Jahre. Angesichts der Tatsache, das ältere Autofahrer eher zu überproporti- onal sicheren Fahrern gehören, lehnt die Bundesregie- rung einen „Altersmalus“ ab. Im Hinblick auf die 3. EG- Führerscheinrichtlinie sieht die Bundesregierung vor al- lem auch das Erfordernis die Fälschungssicherheit von Führerscheinen zu erhöhen. Angesichts von circa 80 un- t s H m r Z g u v r H J e V e g r n ( n n p k g f v g d V w c A v w S A d A s Z t (C (D erschiedlichen Führerscheindokumenten von unter- chiedlicher Qualität sieht die Bundesregierung hier andlungsbedarf. Über zielführende Maßnahmen wird it den übrigen Staaten der EU und der Kommission be- aten. u Frage 46: Regelmäßige ärztliche Wiederholungsuntersuchun- en sieht das europäische Recht bereits heute für LKW- nd Busfahrer (Fahrerlaubnisse der Klassen C und D) or. Der Vorschlag der Kommission für eine 3. EG-Füh- erscheinrichtlinie beinhaltet insoweit lediglich eine armonisierung der Untersuchungsabstände auf fünf ahre bis zur Vollendung des 65. Lebensjahres bzw. auf in Jahr ab Vollendung des 65. Lebensjahres. Dieser orschlag ist, bis auf die einjährige Frist, akzeptabel, da r insoweit weitgehend dem schon heute in Deutschland eltenden Recht entspricht. Er würde lediglich zu Ände- ungen bei den Fahrerlaubnissen der Klassen C1 („klei- er“ LKW bis 7,5 l zulässige Gesamtmasse) und C1E mit Anhänger) führen, die bisher in Deutschland zu- ächst bis zum 50. Lebensjahr gültig sind und erst da- ach einer fünfjährigen Befristung bzw. Untersuchungs- flicht unterliegen. Nach bisherigem Beratungsverlauf ann davon ausgegangen werden, dass die vorgeschla- ene Pflicht zur jährlichen regelmäßigen Untersuchung ür LKW- und Busfahrer, die das 65. Lebensjahr bereits ollendet haben, aus dem Vorschlag gestrichen wird. Die Einführung regelmäßiger ärztlicher Untersuchun- en für Motorrad- und PKW-Fahrer sieht der Entwurf er 3. EG-Führerscheinrichtlinie nicht vor. Ein solcher orschlag würde von der Bundesregierung abgelehnt erden. Das deutsche Fahrerlaubnisrecht enthält ausrei- hende Möglichkeiten, insbesondere die Möglichkeit der nordnung einer augenärztlichen Untersuchung sowie on Beschränkungen oder Auflagen der Fahrerlaubnis, enn sich im Einzelfall Zweifel an einem ausreichenden ehvermögen ergeben. nlage 12 Antwort er Parl. Staatssekretärin Iris Gleicke auf die Fragen des bgeordneten Dr. Klaus Rose (CDU/CSU) (Druck- ache 15/3425, Fragen 47 und 48): Liegen der Bundesregierung Erkenntnisse darüber vor, welche Kosten für den Staat und für die Führerscheininhaber die 3. EG-Führerscheinrichtlinie im Falle ihrer Umsetzung durch den regelmäßigen Umtausch von Führerscheinen verur- sachen würde? Gibt es bei der Bundesregierung bereits Planungen, wie sie im Falle der Umsetzung der 3. EG-Führerscheinrichtlinie dem durch den regelmäßigen Umtausch von Führerscheindo- kumenten entstehenden zusätzlichen bürokratischen Aufwand begegnen will? u Frage 47: Die Gesamtkosten, die mit einem regelmäßigen Um- ausch von Führerscheinen verbunden wären, lassen sich 10686 Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 116. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 30. Juni 2004 (A) ) (B) ) derzeit nicht abschätzen, da zurzeit noch völlig offen ist, ob und gegebenenfalls welche Vorgaben die 3. EG-Füh- rerscheinrichtlinie letztlich enthalten wird. Offen ist auch, zu welchem Zeitpunkt die Richtlinie in nationales Recht zu überführen wäre. Kosten für den Staat dürften nicht entstehen, da diese durch Gebühren abgedeckt werden. Derzeit beträgt die Gebühr für den freiwilligen Umtausch einer Fahrerlaubnis „alten“ Rechts 23 Euro (Gebührennummer 205.5 der Gebührenordnung für Maßnahmen im Straßenverkehr). Für die Führerschein- inhaber kämen neben diesen Gebühren, die Aufwendun- gen für den Gang zur Fahrerlaubnisbehörde sowie die Kosten für ein Passfoto hinzu. Zu Frage 48: Nein. Die Durchführung der fahrerlaubnisrechtlichen Regelungen und die entsprechenden „Planungen“ fallen in den Zuständigkeitsbereich der Länder. Zunächst bleibt das Ergebnis der Beratungen über die 3. EG-Führer- scheinrichtlinie abzuwarten. Im Übrigen wird auf die Antwort zu Ihrer Frage 47 verwiesen. Anlage 13 Antwort der Parl. Staatssekretärin Iris Gleicke auf die Fragen des Abgeordneten Gerald Weiß (Groß-Gerau) (CDU/CSU) (Drucksache 15/3425, Fragen 49 und 50): Liegen der Bundesregierung Erkenntnisse darüber vor, wie hoch der Anteil der Unfälle ist, die von über 65-Jährigen im Straßenverkehr verursacht werden? Liegen der Bundesregierung Erkenntnisse darüber vor, welche Altersgruppe statistisch gesehen die höchste Quote bei der Unfallverursachung im Straßenverkehr hat? Zu Frage 49: Für das Jahr 2003 (vorläufige Zahlen) weist die amtli- che Statistik 354 534 Straßenverkehrsunfälle mit Perso- nenschaden aus. Dort sind 30 592 Personen im Alter ab 65 Jahren mit 8,6 Prozent als Hauptverursacher erfasst. Zu Frage 50: Für das Jahr 2003 (vorläufige Zahlen) weist die amtli- che Statistik bei Straßenverkehrsunfällen mit Personen- schaden (354 534) die höchste Quote für die Alters- gruppe 35 bis unter 45 Jahren mit 18,7 Prozent (66 338) als Hauptverursacher aus. Die Altersgruppe 25 bis unter 35 Jahren ist mit 18,1 Prozent (64 064) und die Alters- gruppe 45 bis unter 55 Jahren mit 12,4 Prozent (44 066) erfasst. Anlage 14 Antwort der Parl. Staatssekretärin Iris Gleicke auf die Fragen des Abgeordneten Ernst Hinsken (CDU/CSU) (Drucksache 15/3425, Fragen 51 und 52): Wie hoch ist derzeit unter den Mitarbeitern der Bundesre- gierung die Zahl der Nutzer des so genannten Beamtenshuttle Z L v s m d s a Z w g E d e E I r P D f N s ( d 1 t ( 2 B P z z z T 2 w b B o n n ü m B w P d (C (D zwischen Bonn und Berlin, und mit welchen Kosten ist dies verbunden? Wie hoch sind die Mittel in den einzelnen Haushalts- titeln, die die Bundesregierung für die so genannten Interreg III B und C Programme bereitstellt, und wie viele Mitarbeiter sind mit der bürokratischen Abwicklung betraut? u Frage 51: Zentral erfasst werden die Flüge im „Berlin-Bonn- uftverkehr des Bundes“ für den Bereich der Bundes- erwaltung einschließlich der Geschäftsbereiche zwi- chen Bonn–Berlin/Berlin–Bonn. Die Zahl der Flüge onatlich liegt derzeit bei 11 000 (one-way), die Anzahl er Reisenden beträgt 5 500. Pro Flug fallen durch- chnittlich Kosten in Höhe von 88 Euro an. Der Preis ist uslastungsabhängig. u Frage 52: Die Gemeinschaftsinitiative Interreg leistet einen ichtigen Beitrag zur territorialen Kohäsion in renzüberschreitenden Kooperationsräumen und in uropa insgesamt. Gefördert werden vor allem Projekte er regionalen und transnationalen Kooperation, die zu iner stärker räumlich ausgewogenen Entwicklung uropas beitragen. Für die EU-Gemeinschaftsinitiative nterreg III B stehen im Zeitraum von 2000 bis 2006 und 1,3 Milliarden Euro Fördermittel für gemeinsame rojekte aus verschiedenen Staaten zur Verfügung. eutschland beteiligt sich an den Programmen in den ünf Kooperationsräumen Nordsee, Ostsee, Alpen, ordwesteuropa und Südosteuropa (CADSES). In die- en fünf Räumen sind insgesamt 256 Projekte genehmigt Stand: April 2004), die circa 500 Millionen Euro För- ermittel der EU aus dem EFRE-Fonds erhalten. Bei 66 Projekten sind deutsche Partner beteiligt. Die Bundesregierung beteiligt sich finanziell an der echnischen Hilfe für die Programmabwicklung Kap. 1225, Tit. 686 03; Jahr 2003: 196 000 Euro, Jahr 004: 194 000 Euro). Ferner beteiligt sich die undesregierung an der nationalen Kofinanzierung von rojekten im besonderen Bundesinteresse; vor allem ur besseren Integration der neuen Länder und Berlins, ur Heranführung der neuen EU-Mitgliedstaaten und ur Stärkung dezentraler Strukturen: (Kap. 1225, it. 686 05; Jahr 2003: rund 0,5 Million Euro, Jahr 004: rund 1,5 Millionen Euro). Die Bundesregierung irkt an den Interreg-III-B-Programmen bei der Erar- eitung der notwendigen Programmdokumente, bei der eratung deutscher Projektpartner (unabhängig davon, b das Bundesministerium für Verkehr, Bau- und Woh- ungswesen (BMVBW) sich an der nationalen Kofi- anzierung beteiligt) und in den Entscheidungsgremien ber Programmbegleitung und Projektgenehmigung it. Diese Aufgaben nimmt je Kooperationsraum ein etreuer im BMVBW bzw. beim Bundesamt für Bau- esen und Raumordnung wahr. Der administrative Zeitaufwand ist von Programm zu rogramm sehr unterschiedlich. Er hängt unter anderem avon ab, ob in den jeweiligen Räumen eine lange trans- Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 116. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 30. Juni 2004 10687 (A) (C) (B) (D) nationale Zusammenarbeit besteht, von der Bereitschaft, wichtige Aufgaben der Programmabwicklung an Dritte (zum Beispiel im Ostseeraum an die Investitionsbank Schleswig-Holstein) zu übertragen, ebenso, wie von der Zahl der zu beratenden Projektpartner. Der Anteil der Interreg-Aufgaben an der Gesamtarbeitszeit der Koope- rationsraumbetreuer bewegt sich vor diesem Hinter- grund zwischen 5 bis 10 Prozent im Ostsee- oder Alpen- raum und bis circa ein Drittel im CADSES-Raum. Die Bundesregierung beteiligt sich nicht finanziell an der Kofinanzierung der Strukturfondsmittel im Rahmen der Interreg-III-C-Programme. Mitarbeiter des Bundes sind deshalb auch nicht mit der Abwicklung der Kofinanzie- rung betraut. 116. Sitzung Berlin, Mittwoch, den 30. Juni 2004 Inhalt: Redetext Anlagen zum Stenografischen Bericht Anlage 1 Anlage 2 Anlage 3 Anlage 4 Anlage 5 Anlage 6 Anlage 7 Anlage 8 Anlage 9 Anlage 10 Anlage 11 Anlage 12 Anlage 13 Anlage 14
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Marion Caspers-Merk


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)


    – Herr Kollege von Klaeden, wenn Sie eine Frage haben,
    melden Sie sich bitte ordnungsgemäß. Ich bin gern be-
    reit, sie zu beantworten.


    (Eckart von Klaeden [CDU/CSU]: Das war keine Frage!)


    Herr Kollege Spahn, ich verstehe Ihre Fragestellung
    nicht. Wir haben den Versandhandel in einem parteiüber-
    greifenden Konsens im GKV-Modernisierungsgesetz zu-
    gelassen. Wir waren uns darüber hinaus einig, dass wir
    Regelungen für den europäischen Versandhandel mit
    Medikamenten brauchen, die den gleichen Sicherheits-
    standard wie in Deutschland sichern. Die Liste stellt eine
    Information für die Patientinnen und Patienten und die
    Bürgerinnen und Bürger dar. Sie ist nicht notwendig, um
    den Versandhandel zu erlauben. Deswegen liegen uns
    auch keine Erkenntnisse darüber vor, dass die Umset-
    zung des Versandhandels rechtlich schwierig ist.



Rede von Dr. Hermann Otto Solms
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (FDP)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (FDP)

Zweite Nachfrage, Herr Kollege Spahn.

  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Jens Spahn


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)


    Selbst wenn sie nur – in Anführungsstrichen – der In-

    formation der Patientinnen und Patienten diente, wäre es
    doch schön, wenn es diese Liste gäbe; denn auch die In-
    formation der Patientinnen und Patienten liegt uns allen
    gemeinsam am Herzen. Ich möchte insbesondere mit
    Blick darauf, wie lange dieses Gesetz schon in Kraft ist,
    sehr darum bitten, zumindest einen ersten Entwurf dieser
    Liste endlich zu veröffentlichen.

    Meine Zusatzfrage lautet: Wie bewertet die Bundesre-
    gierung europa- und kartellrechtlich den Umstand, dass
    insbesondere den ausländischen Versandapotheken der
    Herstellerrabatt von 16 Prozent von großen Teilen der
    Pharmaindustrie im Moment nicht gewährt wird, und die
    Absprache des Großhandels, die ausländischen Ver-
    sandapotheken nicht zu beliefern?

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    (C (D M Herr Kollege Spahn, ich will zunächst sagen: Das Ge etz ist seit dem 1. Januar 2004 in Kraft. Das ist jetzt geade einmal ein halbes Jahr her. Erst seit diesem Zeitunkt kann man sich an die benachbarten Staaten enden. Die Erweiterung der EU ist gerade einmal zwei onate her. Wir haben eine generelle Abfrage zur Inforation vorgenommen. Sobald uns die Listen vorliegen, erden wir sie Ihnen zuleiten und auch veröffentlichen; as ist überhaupt keine Frage. Wir können andere Staaen aber nicht dazu zwingen, unsere Anfrage innerhalb iner bestimmten Frist zu beantworten, und halten das uch für die falsche Vorgehensweise. Zu dem zweiten Teil Ihrer Frage: Uns liegen derzeit eine Erkenntnisse vor, dass es bei der Lieferung oder uch bei der Auslieferung irgendwelche Probleme gibt. ir wären auch der falsche Ansprechpartner, denn für ie Umsetzung des Gesetzes sind die Länder zuständig. Dann kommen wir zur Frage 39 des Kollegen Spahn: Wie viele Apotheken aus dem Inund Ausland beteiligen sich derzeit in nennenswertem Umfang am Versandhandel mit Arzneimitteln und worin liegen nach ersten Erfahrungen jeweils die größten Hemmnisse? M Der Bundesregierung liegen weder belastbare Zahlen ber den Umsatz und den Umfang des Versandhandels on Apotheken noch über die Anzahl der Apotheken, die etriebserlaubnisse für den Versandhandel besitzen, vor. ach Schätzungen sind das über 800 Apotheken. Die undesregierung hat keine Erkenntnis über größere emmnisse beim Versandhandel. Nachfrage? – Bitte schön, Herr Spahn. Danke schön, Herr Präsident. – Frau Staatssekretärin, önnen Sie uns erste Zahlen über das mögliche oder chon erwiesene Einsparpotenzial, das sich aus dem Verandhandel ergibt, nennen? Damit verbunden sind die ragen, inwieweit es Direktverträge der Krankenkassen it Versandhändlern gibt, und ob Sie mit mir übereintimmen, dass es unabhängig von möglichen Einsparpoenzialen schon ein großer Schritt ist, dass es den Bürgeinnen und Bürgern nun überhaupt möglich ist, auch enseits der offiziellen Apotheke im Versandhandel Meikamente zu bestellen, also nicht nur Einsparpotenziale u sehen sind, sondern auch Serviceleistungen für den ürger. M Herr Kollege Spahn, ich stimme Ihnen sehr gerne zu. in Grund für die Einführung des Versandhandels war, ass es für schwer oder chronisch Kranke von Vorteil ist, icht mehr auf den Gang zur Apotheke angewiesen zu Parl. Staatssekretärin Marion Caspers-Merk sein, da die Möglichkeit besteht, dass das Medikament ins Haus geliefert wird. Ich bin im Übrigen sehr froh, dass sich jetzt auch deutsche Apotheken in diesem Bereich stärker serviceorientiert verhalten. Hier eröffnet sich eine Chance, die ergriffen werden kann und auch ergriffen wird. Ich bin sehr froh darüber, dass Sie das so positiv bewerten, denn gerade aus Ihrer Fraktion kamen die größten Bedenken gegen die Öffnung und den Versandhandel. Es ist sehr schön, wenn man im weiteren Verlauf seit In-Kraft-Treten des Gesetzes zu neuen Erkenntnissen kommt. Weitere Nachfrage? Jawohl. – Last, not least: Frau Staatssekretärin, wie bewertet die Bundesregierung die jetzt aufgekommenen Meldungen, dass Drogerieketten zu Rezeptsammelstellen – die Apothekerkammer Nordrhein sagt sogar: illegale Rezeptsammelstellen – werden, dass dort Rezepte ähnlich wie Filme, die entwickelt werden müssen, gesammelt werden? Wie ist das rechtlich zu bewerten? M Die Bundesregierung sieht diese Entwicklung sehr kritisch. Mit gutem Grund untersagt das Apothekenrecht, Rezepte in gewerblichen Betrieben zu sammeln. Ein Grund besteht darin, den Bürgern das Bewusstsein zu geben, dass es sich beim Arzneimittel um ein Produkt besonderer Art handelt, bei dem die Beratung Bestandteil der Abgabe des Medikamentes ist. Infolgedessen spricht es gegen die Arzneimittelsicherheit, wenn dem Bürger das Gefühl vermittelt wird, dass er Arzneimittel ebenso wie Gemüse, Fotoarbeiten oder Genussund Gebrauchsmittel von der gleichen Stelle zur Verfügung gestellt bekommt. In diesem Fall ist das deutsche Recht ebenso anzuwenden wie insgesamt bei der Versorgung mit Arzneimitteln aus dem Ausland. Die Bundesregierung steht in dieser Angelegenheit mit den zuständigen Behörden in Verbindung – für die Aufsicht sind die Länder zuständig –, um zu prüfen, welche geeigneten Maßnahmen eingeleitet werden können, um die notwendige Arzneimittelsicherheit zu gewährleisten. Die Frage 40 der Kollegin Gitta Connemann soll schriftlich beantwortet werden. Damit bedanke ich mich bei der Frau Staatssekretärin. Wir kommen jetzt noch zu weiteren Fragen aus dem Geschäftsbereich des Bundesministeriums für Gesundheit und Soziale Sicherung. Zur Beantwortung steht der Parlamentarische Staatssekretär Franz Thönnes zur Verfügung. R m w v k – E h d M K l s p s d a e t p b m c t w L d s (C (D Zunächst die Frage 41 der Kollegin Hannelore oedel: Wie hoch ist der finanzielle Mehraufwand an Personalund Verwaltungskosten, der den Sozialhilfeträgern durch die Ausgabe von Chipkarten zur Krankenbehandlung an Sozialhilfeempfänger im Rahmen der Gesundheitsreform am 1. Januar 2004 entstanden ist? F Verehrte Kollegin Roedel, ich beantworte Ihre Frage ie folgt: Die Krankenversicherungskarten werden nicht on den Sozialhilfeträgern, sondern von den Krankenassen ausgegeben. In § 264 Abs. 7 SGB V heißt es: Die Aufwendungen, die den Krankenkassen durch die Übernahme der Krankenbehandlung … entstehen, werden … von den … zuständigen Sozialhilfeträgern vierteljährlich erstattet. Als angemessene Verwaltungskosten einschließlich Personalaufwand für den Personenkreis in diesem Falle die Sozialhilfeempfänger – …werden bis zu fünf vom Hundert der abgerechneten Leistungsaufwendungen festgelegt. Nachfrage, Frau Roedel? Ich danke für die Antwort. Sie wissen aber vielleicht: s gibt Schätzungen eines Kollegen, der SPD-Gesundeitsreferent bei der Stadt München ist, dass alleine für en Personenkreis von 15 000 Sozialhilfeempfängern in ünchen für eine einmalige Umtauschaktion bei den rankenkassen Kosten von über 110 000 Euro angefalen sind. Ich hatte ja schon im Januar eine ähnliche Frage ge tellt. Damals wurde mir zugesichert, dass man sich um raktikable Lösungen bemühen werde. Jetzt zeichnet ich aber ab, dass zum 1. Januar 2005 aufgrund veränerter Bedingungen – ALG II – die nächste Umtauschktion stattfinden muss und ein Jahr später, wenn wir die lektronische Gesundheitskarte haben, eine weitere Umauschaktion ansteht. Ich suche noch immer nach einer raktikablen und nicht teuren Lösung. Darauf habe ich isher keine Antwort bekommen. F Sie haben ja in der Frage 42 nochmals einen ähnli hen Bezug hergestellt. Es geht ja darum, wie diese Kosen erstattet werden. Ich habe gerade ausgeführt, dass jeeils bis zu fünf vom Hundert der abgerechneten eistungsaufwendungen übernommen werden. Ich kann ie Daten aus München, die Sie genannt haben nicht betätigen. Weitere Nachfrage? Bei der letzten Beantwortung durch Ihr Haus hat es folgendermaßen geklungen: Es ist keine Neuausgabe; damit fallen keine neuen Kosten an. – Jetzt zeichnet sich aber ab, dass erneut Karten ausgestellt werden müssen. Damit fallen diese Kosten jetzt doch wohl unbestritten mehrmals an. F Die Karten müssen jetzt neu ausgestellt werden, weil wir einen erweiterten Personenkreis haben, der unter diese Regelung fällt. Diese Personen hatten bisher keine Karte. Kommen wir zur Frage 42 der Kollegin Roedel: Wie hoch werden – auf der Basis der durch die erste Umtauschaktion zum 1. Januar 2004 entstandenen Kosten – die Personalund Verwaltungskosten der öffentlichen Kassen geschätzt, die durch zwei weitere Umtauschaktionen der Chipkarten, zum einen zum 1. Januar 2005 mit der Zusammenlegung von Arbeitslosenund Sozialhilfe zum Arbeitslosengeld II und zum anderen durch den Austausch der Chipkarten aller Versicherten gegen eine elektronische Gesundheitskarte im Rahmen der Gesundheitsreform zum 1. Januar 2006, entstehen? F Wie bereits in der Antwort auf Ihre Frage vom 28. Januar 2004 dargelegt, hängt die Notwendigkeit der Ausgabe einer neuen Krankenversichertenkarte durch die Krankenkassen davon ab, in welchem Umfang der von § 264 SGB V betroffene Personenkreis durch den Bezug von Arbeitslosengeld II Mitglied der gesetzlichen Krankenversicherung wird und hierdurch eine Änderung der Statusbezeichnung auf der Krankenversichertenkarte erforderlich wird. Schätzungen über den möglichen Verwaltungsmehraufwand aufgrund einer gegebenenfalls erforderlichen Umstellung der Krankenversichertenkarte zum Januar 2005 sind daher derzeit nicht möglich. Das Bundesministerium für Gesundheit und Soziale Sicherung hat durch einen Erlass vom 16. Januar 2004 sichergestellt, dass die Kosten im Zusammenhang mit der Einführung der elektronischen Gesundheitskarte die Verwaltungskosten der gesetzlichen Krankenkassen nicht belasten. In der Kontengruppe 69 wird nach Kontenart 696 ab 1. Januar 2004 ein eigenes Konto eingerichtet, nämlich das Konto 6970 – Ausgaben für die elektronische Gesundheitskarte. Die gesamte Einführung der elektronischen Gesundheitskarte wird je nach Ausgestaltung Investitionen von voraussichtlich 0,7 bis 1,4 Milliarden Euro erfordern, die überwiegend in den Jahren 2005 und 2006 anfallen werden. Hinsichtlich der Finanzierung und Kostenverteilung sind jedoch auch alternative Konzepte vorstellbar: So könnten zum Beispiel private Anbieter die Infrastruktur aufbauen, den Datenfluss sichern und die Kartenerstel l k h z n E i s n d k D k d e m v b s r w g 1 A T d z w e b S w K m b B – s K n (C (D ung übernehmen. Ihre Investitionsund Betriebskosten önnten sie dann zum Beispiel über eine transaktionsabängige Gebühr aus ersparten Aufwendungen refinanieren. So würden die Systembeteiligten von der Vorfianzierung entlastet werden. Diesen einmaligen Investitionskosten stehen jährliche insparungen durch die elektronische Gesundheitskarte n Höhe von 1 Milliarde Euro gegenüber. Diese ergeben ich insbesondere durch Erleichterungen bei der admiistrativen Abwicklung der Rezepte, durch die Verminerung behandlungsbedürftiger Wechselund Nebenwirungen von Arzneimitteln, durch die Verringerung von oppelbehandlungen, durch die schnellere Verfügbareit von Notfallund sonstigen Behandlungsdaten und urch die Verringerung von Missbrauch. Das genaue und das über den unmittelbaren Karten insatz hinausgehende Einsparpotenzial, das sich aus der it der Einführung der elektronischen Gesundheitskarte erbundenen Standardisierung ergibt, ist derzeit nicht ezifferbar. Die Einspareffekte werden schrittweise entprechend der Einführung der jeweiligen Anwendung ereicht werden. Können Sie sich auf eine Nachfrage beschränken, eil wir eigentlich mit der nachfolgenden Debatte beinnen müssten? Ja. Bitte schön. Mir geht es um die Umtauschaktionen am . Januar 2004 und am 1. Januar 2005. Durch das LG II verändern sich die Bedingungen zum großen eil für den gleichen Personenkreis. Die AOK Bayern hat geäußert, sie sei der Auffassung, ass all diese Empfänger und Versicherten durch den Soialhilfeträger noch einmal neu befragt werden müssten, elche Kasse sie wählen. Es entsteht also trotzdem ein rheblicher Aufwand. Könnte Ihr Haus sich nicht darum emühen, diesen neuen, zusätzlichen Aufwand für den ozialhilfeträger, der noch einmal nachfragen muss, elche Kasse gewählt wird – dadurch entstehen ihm osten –, zu vermeiden? F Ich glaube, es muss nun neu festgestellt werden, wer ei der Einführung des Arbeitslosengeldes II von dem ereich der Bundesagentur für Arbeit erfasst wird und im Laufe des heutigen Tages wird im Vermittlungsauschuss vielleicht ein Konsens hergestellt – inwieweit ommunen vom Optionsrecht Gebrauch machen könen. Parl. Staatssekretär Franz Thönnes Wenn dadurch zusätzliche Kosten entstehen, dann werden sie zum einen über diesen Fünf-vom-HundertAnteil im Rahmen der Verwaltungsund Personalkosten erstattet, wie ich gerade ausgeführt habe. Andererseits gilt natürlich, dass es durch die Einführung der Gesundheitskarte mittelfristig auch zu Entlastungen kommen wird. Das habe ich gerade bereits gesagt. Vielen Dank, Herr Staatssekretär. – Ich beende die Fragestunde. Ich rufe Tagesordnungspunkt 4 auf: Beratung der Beschlussempfehlung und des Berichts des Finanzausschusses der Unterrichtung durch die Bundesregierung Bericht der Bundesregierung zur Umsetzung der Empfehlungen des Zentralen Kreditausschusses zum Girokonto für jedermann – Drucksachen 15/2500, 15/2630 Nr. 1.2, 15/3274 – Berichterstattung: Abgeordnete Simone Violka Stefan Müller Nach einer interfraktionellen Vereinbarung ist für die Debatte eine halbe Stunde vorgesehen. – Ich höre keinen Widerspruch. Dann ist so beschlossen. Ich eröffne die Aussprache und erteile als erster Rednerin der Kollegin Simone Violka von der SPD-Fraktion das Wort. Sehr geehrter Herr Präsident! Liebe Kolleginnen und Kollegen! Wir beraten heute ein Thema, welches nicht zum ersten Mal auf der Tagesordnung des Deutschen Bundestages steht. Im Jahre 2002 haben wir eine Entschließung zum Thema „Girokonto für jedermann“ beschlossen. Darin wurde die Bundesregierung aufgefordert, alle zwei Jahre einen Bericht zur weiteren Umsetzung der Empfehlungen des Zentralen Kreditausschusses zu dieser Problematik vorzulegen, und zwar unter anderem zur Wirkung der Beschwerdestellen und der Struktur der Inhaber von Girokonten. Dieser Bericht liegt dem Bundestag jetzt vor. Aus ihm geht eindeutig hervor, dass es zwar Verbesserungen gegeben hat, dass es für die Betroffenen aber noch immer zu keinem endgültig befriedigenden Zustand gekommen ist. Noch immer erleben Menschen aufgrund von Kontolosigkeit Diskriminierungen im normalen gesellschaftlichen Leben; denn wenn immer mehr Filialen geschlossen werden und der bargeldlose Zahlungsverkehr zur Normalität wird, bleiben Menschen ohne Konto außen vor. Nicht zu unterschätzen ist auch der finanzielle Aufwand der öffentlichen Hand bei Zahlungen von Kindergeld, Transferleistungen, Sozialleistungen usw., wenn kein Konto zur Verfügung steht. Für viele Familien ist es auch schwierig, das Geld zu verwalten, wenn eine Kon to g tu te n d a A r g K s Z S d h s r n n f c v li g v b d S z s a n s B J d s d m n d ic e n b E F s b a g s a r (C (D befugnis nicht erteilt werden kann, weil es kein Konto ibt. Natürlich gibt es einzelne Fälle, in denen es Geldinstiten nicht zuzumuten ist, Konten zu eröffnen bzw. weirzuführen. Leider gibt es vonseiten der Banken zu weige aussagekräftige Daten, die eindeutig darstellen, ob ie Kreditinstitute ihrer freiwilligen Selbstverpflichtung usreichend nachgekommen sind oder nicht. Doch die uswertung der Arbeit von Verbänden und Schuldnerbeatungen legt die Vermutung nahe, dass die meisten Bürerinnen und Bürger in Deutschland unverschuldet kein onto besitzen. Wir begrüßen ausdrücklich, dass sich die Kreditwirt chaft um einen verbesserten Zugang zum bargeldlosen ahlungsverkehr bemüht. Auch möchte ich an dieser telle die öffentlich-rechtlichen Geldinstitute loben, ie ihrer besonderen Verantwortung nachkommen. Viele aben sogar besondere Verpflichtungen in ihre Sparkasenverordnungen aufgenommen. Aber flächendeckend eicht das nicht. Es ist auch nicht ausreichend, wenn sich ur ein einzelner Zweig an diese Vorgaben hält und seier Verpflichtung nachkommt. Wir erwarten daher, dass alle Kreditinstitute die Emp ehlungen des Zentralen Kreditausschusses flächendekend anwenden. Dazu gehört auch die Bereitstellung erwertbarer und aussagekräftiger Daten, damit ersichtch ist, wie oft und weshalb Anträge auf Girokonten abelehnt oder Konten gekündigt werden. Außerdem muss on den Kreditinstituten sichergestellt werden, dass sie ei Kündigung oder Ablehnung jeden Betroffenen auf ie Möglichkeit der kostenlosen Inanspruchnahme einer chlichtungsstelle bei Streitfällen hinweisen. Die Praxis eigt, dass dies häufig nicht der Fall ist und viele Menchen aus Angst vor eventuellen Gebühren und Kosten uf eine solche Möglichkeit verzichten. Ich freue mich, dass wir mittlerweile in allen Fraktio en bei der Behandlung dieses Themas einer Meinung ind. Das halte ich für die betroffenen Bürgerinnen und ürger für einen wichtigen Fortschritt. Noch im ahr 2002 sah die CDU/CSU-Fraktion im Hinblick auf ieses Thema leider keinen Handlungsbedarf. Im Auschuss bezeichneten Abgeordnete dieser Fraktion damals ie Betroffenen sogar als „statistische Restgrößen“. Für ich ist dies nach wie vor eine ungeheuerliche Bezeichung für Menschen. Aber offensichtlich hat bei Ihnen in iesem Punkt ein Umdenken stattgefunden. Deshalb bin h über diese gemeinsame Beschlussempfehlung sehr rfreut. Ich hoffe, dass wir gemeinsam dazu beitragen kön en, die persönliche Lage von Menschen bei dieser Prolematik zukünftig zu verbessern. Wenn man sich die inzelfälle anschaut, dann stellt man fest, dass häufig rauen unverschuldet in eine solche Lage kommen, weil ie für ihren Ehegatten Kreditverträge mit unterschreien und sich dann, wenn die Ehe – aus welchen Gründen uch immer – zerbricht, an der Kreditabzahlung beteilien müssen, wozu sie aber nicht fähig sind. Selbst wenn ie Rente beziehen, verweigern die Kreditinstitute häufig ufgrund der Altschulden, die diese Frauen mit sich heumtragen, ein Konto. Das führt dazu, dass diese Simone Violka Menschen ihr gesamtes Geld bei sich zu Hause – ob nun unter der Matratze, im Schrank oder im Sparstrumpf – aufbewahren müssen, was die Sicherheit dieser Bürgerinnen und Bürger nicht gerade erhöht. Es kommt erschwerend hinzu – das habe ich schon ausgeführt –, dass Dienstleistungen von Versandhäusern oder Angebote aus dem Internet einfach nicht angenommen werden können, weil dafür ein bargeldloser Zahlungsverkehr Voraussetzung ist. In einer Zeit, in der die bargeldlose Zahlung immer mehr an Bedeutung gewinnt, können wir es nicht hinnehmen, dass es noch immer Menschen in diesem Land gibt, die von diesen Möglichkeiten ausgeschlossen sind. Ich glaube, in diesem Hause sind auch viele junge Zuhörer, die sich sicherlich nicht vorstellen können, dass das Konto, das sie schon lange besitzen und mit dem sie selbstverständlich umgehen, später aufgrund einer misslichen Lage nicht mehr zur Verfügung steht. Jeder sollte sich einmal vorstellen, wie es wäre, kein eigenes Konto zu besitzen, und wie dann der eigene Lebensprozess ohne Konto gestaltet werden müsste. Ich denke, diese Beispiele machen jedem bewusst, wie wichtig dieses Thema ist, auch wenn es natürlich nicht die Mehrheit unserer Bevölkerung betrifft; das ist richtig. Aber es ist im Interesse eines vernünftigen Miteinanders in der Gesellschaft nötig, dass man sich trotzdem mit diesem Thema beschäftigt und allen Menschen in dieser Richtung Hilfe versprechen kann. (Beifall bei der SPD und dem BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN)