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    Plenarprotokoll 15/116 Ina Lenke (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10611 C Gleichstellung von Soldatinnen und Solda- ten der Bundeswehr . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Hans Georg Wagner, Parl. Staatssekretär BMVg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ina Lenke (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Hans Georg Wagner, Parl. Staatssekretär BMVg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Annette Widmann-Mauz (CDU/CSU) . . . . . . Hans Georg Wagner, Parl. Staatssekretär BMVg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Monika Brüning (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Hans Georg Wagner, Parl. Staatssekretär BMVg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ina Lenke (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Hans Georg Wagner, Parl. Staatssekretär BMVg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Monika Brüning (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Hans Georg Wagner, Parl. Staatssekretär BMVg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 3: Fragestunde (Drucksache 15/3425) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Mündliche Frage 1 Michael Kretschmer (CDU/CSU) 10607 B 10607 C 10608 C 10608 C 10609 A 10609 B 10610 A 10610 A 10610 C 10611 C 10611 D 10611 D 10612 A Deutscher B Stenografisch 116. Sitz Berlin, Mittwoch, de I n h a l Abwicklung der Tagesordnung . . . . . . . . . . . Absetzung der Tagesordnungspunkte 22 und 24 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 1: Verordnung der Bundesregierung: Dreizehnte Verordnung zur Durchführung des Bun- des-Immissionsschutzgesetzes (Verordnung über Großfeuerungs- und Gasturbinen- anlagen – 13. BImSchV) (Drucksache 15/3420) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 2: Befragung der Bundesregierung: Entwurf eines Gesetzes zur Durchsetzung der J H M H V H A H 10607 A 10607 A 10607 B Hans Georg Wagner, Parl. Staatssekretär BMVg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10610 C undestag er Bericht ung n 30. Juni 2004 t : ürgen Koppelin (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . ans Georg Wagner, Parl. Staatssekretär BMVg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . aria Eichhorn (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . ans Georg Wagner, Parl. Staatssekretär BMVg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . olker Beck (Köln) (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ans Georg Wagner, Parl. Staatssekretär BMVg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . nnette Widmann-Mauz (CDU/CSU) . . . . . . ans Georg Wagner, Parl. Staatssekretär BMVg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10610 C 10610 D 10610 D 10611 A 10611 A 10611 A 10611 B 10611 B Erfolg deutscher Unternehmen aufgrund der ersten Ausschreibung zum europäi- schen Satellitennavigationssystem Galileo II Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 116. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 30. Juni 2004 Antwort Christoph Matschie, Parl. Staatssekretär BMBF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Zusatzfrage Michael Kretschmer (CDU/CSU) . . . . . . . . . Mündliche Frage 2 Michael Kretschmer (CDU/CSU) Erhöhung der finanziellen Ausstattung des 7. Europäischen Forschungsrahmenpro- gramms Antwort Christoph Matschie, Parl. Staatssekretär BMBF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Zusatzfrage Michael Kretschmer (CDU/CSU) . . . . . . . . . Mündliche Frage 3 Hans-Joachim Otto (Frankfurt) (FDP) Zusätzliche Mittel aus dem Bundeshaus- halt für die Stiftung Weimarer Klassik und für die Ausstellung „Ihre kaiserliche Hoheit – Maria Pawlowna“ Antwort Dr. Christina Weiss, Staatsministerin BK . . . . Zusatzfrage Hans-Joachim Otto (Frankfurt) (FDP) . . . . . . Mündliche Frage 4 Hans-Joachim Otto (Frankfurt) (FDP) Konzept zur Konsolidierung der Stiftung Weimarer Klassik Antwort Dr. Christina Weiss, Staatsministerin BK . . . . Zusatzfragen Hans-Joachim Otto (Frankfurt) (FDP) . . . . . . Eckhardt Barthel (Berlin) (SPD) . . . . . . . . . . Mündliche Frage 7 Dr. Gesine Lötzsch (fraktionslos) Unterzeichnung des Zusatzprotokolls zur UN-Antifolterkonvention Antwort Alfred Hartenbach, Parl. Staatssekretär BMJ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Zusatzfrage Dr. Gesine Lötzsch (fraktionslos) . . . . . . . . . . M D M W u A H Z D M T I f z g A M Z T M T A Z m p P A M Z T M H Ü g V A K Z H M P H b d 10612 A 10612 C 10612 C 10612 D 10613 D 10614 A 10614 B 10614 C 10615 A 10615 B 10615 D ündliche Frage 8 r. Gesine Lötzsch (fraktionslos) einungsäußerung von Professor olffsohn über die Legitimität von Folter nd eventuelle Konsequenzen ntwort ans Georg Wagner, Parl. Staatssekretär BMVg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . usatzfrage r. Gesine Lötzsch (fraktionslos) . . . . . . . . . ündliche Frage 12 anja Gönner (CDU/CSU) nfragestellung der Zahlen der Gesellschaft ür Verpackungsmarktforschung mbH be- üglich des Importanteils von Einweg- etränken ntwort argareta Wolf, Parl. Staatssekretärin BMU . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . usatzfrage anja Gönner (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . ündliche Frage 13 anja Gönner (CDU/CSU) uswirkungen der Infragestellung der ahlen der Gesellschaft für Verpackungs- arktforschung mbH hinsichtlich des Im- ortanteils von Einweggetränken auf die fandpflicht ntwort argareta Wolf, Parl. Staatssekretärin BMU . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . usatzfrage anja Gönner (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . ündliche Frage 14 arald Leibrecht (FDP) berprüfung der möglichen vertragswidri- en Nutzung von Schiffen der Nationalen olksarmee in Indonesien ntwort erstin Müller, Staatsministerin AA . . . . . . . usatzfrage arald Leibrecht (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . ündliche Frage 15 etra Pau (fraktionslos) inweis des Auswärtigen Amtes bei Lage- erichten und Einzelauskünften auf § 19 er Anwaltlichen Berufsordnung 10616 C 10616 D 10617 C 10618 A 10618 D 10619 A 10619 B 10619 C Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 116. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 30. Juni 2004 III Antwort Kerstin Müller, Staatsministerin AA . . . . . . . Zusatzfrage Petra Pau (fraktionslos) . . . . . . . . . . . . . . . . . Mündliche Fragen 16, 17 Eckart von Klaeden (CDU/CSU) Kenntnis des Berichts des US-Außenminis- teriums über den Menschenhandel mit der Kennzeichnung Deutschlands als Transit- und Bestimmungsland für die sexuelle Aus- beutung von Frauen aus den Nachfol- gestaaten der früheren Sowjetunion und Mitteleuropa und Bewertung der Visum- erteilungspolitik der Bundesregierung in Osteuropa Antwort Kerstin Müller, Staatsministerin AA . . . . . . . Zusatzfrage Eckart von Klaeden (CDU/CSU) . . . . . . . . . . Mündliche Frage 20 Peter Weiß (Emmendingen) (CDU/CSU) Haltung der Bundesregierung gegenüber einer eventuellen Beschränkung der Förde- rung für die grenzüberschreitende Zusam- menarbeit an den Außen- und Binnengren- zen der EU Antwort Karl Diller, Parl. Staatssekretär BMF . . . . . . . Zusatzfragen Peter Weiß (Emmendingen) (CDU/CSU) . . . Dr. Conny Mayer (Baiersbronn) (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ulrich Adam (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . Hans-Michael Goldmann (FDP) . . . . . . . . . . Mündliche Frage 21 Peter Weiß (Emmendingen) (CDU/CSU) Erfolg der im Rahmen der Gemeinschafts- initiative Interreg durchgeführten grenz- überschreitenden Projekte; Auswirkungen eines eventuellen Wegfalls der Förderung für den Oberrheinraum Antwort Karl Diller, Parl. Staatssekretär BMF . . . . . . . Zusatzfragen Peter Weiß (Emmendingen) (CDU/CSU) . . . Dr. Conny Mayer (Baiersbronn) (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dirk Niebel (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . M D A d d F C s A K Z D M D A s v a A K Z D D M D K h Ö u A K Z D D M H G I A D Z H M K J m g 10620 A 10620 B 10621 A 10621 C 10622 B 10622 C 10623 B 10623 C 10623 D 10624 A 10624 A 10625 A 10625 B ündliche Frage 26 irk Niebel (FDP) usführungen von Mitarbeitern des Bun- esfinanzministeriums im Tagungshotel es Tax Competition Roundtable der riedrich-Naumann-Stiftung über den harakter von Veranstaltung und Veran- taltern ntwort arl Diller, Parl. Staatssekretär BMF . . . . . . usatzfrage irk Niebel (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ündliche Frage 27 r. Hermann Otto Solms (FDP) uffassung der Parlamentarischen Staats- ekretärin Hendricks über den Zweck des on der Friedrich-Naumann-Stiftung ver- nstalteten Tax Competition Roundtable ntwort arl Diller, Parl. Staatssekretär BMF . . . . . . usatzfragen r. Hermann Otto Solms (FDP) . . . . . . . . . . . irk Niebel (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ündliche Frage 28 r. Hermann Otto Solms (FDP) enntnis der Bundesregierung über die errschende Meinung in der modernen konomie bezüglich Steuerwettbewerb nd Vereinheitlichung der Steuersysteme ntwort arl Diller, Parl. Staatssekretär BMF . . . . . . usatzfragen r. Hermann Otto Solms (FDP) . . . . . . . . . . . irk Niebel (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ündliche Frage 32 arald Leibrecht (FDP) enehmigung von Waffenlieferungen nach ndonesien ntwort r. Ditmar Staffelt, Parl. Staatssekretär BMWA . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . usatzfrage arald Leibrecht (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . ündliche Fragen 33, 34 laus Hofbauer (CDU/CSU) ährliche Mittelausstattung für die Ge- einschaftsaufgabe „Verbesserung der re- ionalen Wirtschaftsstruktur“ in den alten 10625 C 10625 D 10626 B 10627 A 10627 D 10628 A 10628 B 10628 D 10629 A 10629 C IV Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 116. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 30. Juni 2004 Bundesländern bis 2008; Größere Spiel- räume für die Gestaltung der europäischen Regelungen für die Regionalbeihilfen Antwort Dr. Ditmar Staffelt, Parl. Staatssekretär BMWA . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Zusatzfrage Klaus Hofbauer (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . Mündliche Frage 35 Petra Pau (fraktionslos) Verkürzung des Sonderprogramms des Bundes „Arbeit für Langzeitarbeitslose“ Antwort Dr. Ditmar Staffelt, Parl. Staatssekretär BMWA . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Zusatzfrage Petra Pau (fraktionslos) . . . . . . . . . . . . . . . . . Mündliche Frage 36 Dr. Conny Mayer (Baiersbronn) (CDU/CSU) Unterstützung der Verwirklichung von Euro-Distrikten am Oberrhein einerseits und Empfehlung der Förderung grenz- überschreitender Projekte im Osten Deutschlands andererseits Antwort Dr. Ditmar Staffelt, Parl. Staatssekretär BMWA . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Zusatzfragen Dr. Conny Mayer (Baiersbronn) (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Olav Gutting (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . Mündliche Frage 37 Dr. Conny Mayer (Baiersbronn) (CDU/CSU) Stellungnahmen aus Frankreich, der Schweiz und Österreich zum Interreg- Programm Antwort Dr. Ditmar Staffelt, Parl. Staatssekretär BMWA . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Zusatzfrage Dr. Conny Mayer (Baiersbronn) (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Mündliche Frage 38 Jens Spahn (CDU/CSU) Veröffentlichung der ersten Übersicht nach § 73 Arzneimittelgesetz über die in für den Versandhandel mit deutschem Recht ver- gleichbaren Sicherheitsstandards ausge- statteten EU-Staaten A M Z J M J H n A M Z J M H P A b R A F Z H M H P C n A F Z H T B a B r d G ( 1 S S 10630 A 10630 D 10631 A 10631 B 10631 D 10632 A 10632 D 10633 A 10633 B ntwort arion Caspers-Merk, Parl. Staatssekretärin BMGS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . usatzfrage ens Spahn (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . ündliche Frage 39 ens Spahn (CDU/CSU) emmnisse beim Versandhandel mit Arz- eimitteln ntwort arion Caspers-Merk, Parl. Staatssekretärin BMGS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . usatzfrage ens Spahn (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . ündliche Frage 41 annelore Roedel (CDU/CSU) ersonal- und Verwaltungskosten für die usgabe von Chipkarten zur Kranken- ehandlung an Sozialhilfeempfänger im ahmen der Gesundheitsreform ntwort ranz Thönnes, Parl. Staatssekretär BMGS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . usatzfrage annelore Roedel (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . ündliche Frage 42 annelore Roedel (CDU/CSU) ersonal- und Verwaltungskosten durch hipkarten-Umtauschaktionen am 1. Ja- uar 2005 und am 1. Januar 2006 ntwort ranz Thönnes, Parl. Staatssekretär BMGS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . usatzfrage annelore Roedel (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . agesordnungspunkt 4: eschlussempfehlung und Bericht des Finanz- usschusses zu der Unterrichtung durch die undesregierung: Bericht der Bundesregie- ung zur Umsetzung der Empfehlungen es Zentralen Kreditausschusses zum irokonto für jedermann Drucksachen 15/2500, 15/2630 Nr. 1.2, 5/3274) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . imone Violka (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . tefan Müller (Erlangen) (CDU/CSU) . . . . . 10633 D 10634 A 10634 C 10634 D 10635 C 10635 C 10636 A 10636 D 10637 A 10637 B 10638 B Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 116. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 30. Juni 2004 V Ulrike Höfken (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Andreas Pinkwart (FDP) . . . . . . . . . . . . . Gabriele Hiller-Ohm (SPD) . . . . . . . . . . . . . . Petra Pau (fraktionslos) . . . . . . . . . . . . . . . . . Otto Bernhardt (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 5: Antrag des Bundesministeriums der Finan- zen: Entlastung der Bundesregierung für das Haushaltsjahr 2003 – Vorlage der Haushalts- und Vermögensrechnung des Bundes (Jahresrechnung 2003) (Drucksache 15/2884) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Brigitte Schulte (Hameln) (SPD) . . . . . . . . . . Steffen Kampeter (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . Anja Hajduk (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Jürgen Koppelin (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . Walter Schöler (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dietrich Austermann (CDU/CSU) . . . . . . . . . Walter Schöler (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Jochen-Konrad Fromme (CDU/CSU) . . . . . . Anja Hajduk (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Jürgen Koppelin (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . Jochen-Konrad Fromme (CDU/CSU) . . . . . . Tagesordnungspunkt 6: Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Regelung der Versorgung bei besonderen Auslandsverwendungen (Einsatzversor- gungsgesetz – EinsatzVG) (Drucksache 15/3416) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Fritz Rudolf Körper, Parl. Staatssekretär BMI . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Helmut Rauber (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . Winfried Nachtwei (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Max Stadler (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Petra Heß (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Stephan Mayer (Altötting) (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . T B t L n k ( W A H R D T A C u R ( B A H R D T A B w C b ( R E M P D N B 10639 B 10640 A 10640 D 10641 D 10642 B 10643 A 10643 B 10644 A 10645 C 10646 D 10647 C 10649 C 10650 A 10650 C 10651 D 10652 B 10652 C 10652 D 10653 A 10654 A 10654 D 10655 C 10656 B 10657 B agesordnungspunkt 7: eratung der Großen Anfrage der Abgeordne- en Wolfgang Börnsen (Bönstrup), Karl-Josef aumann, Dagmar Wöhrl, weiterer Abgeord- eter und der Fraktion der CDU/CSU: Zu- unftsfähigkeit deutscher Häfen Drucksachen 15/2037, 15/3254) . . . . . . . . . . olfgang Börnsen (Bönstrup) (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . chim Großmann, Parl. Staatssekretär BMVBW . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ans-Michael Goldmann (FDP) . . . . . . . . . . ainder Steenblock (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Margrit Wetzel (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . agesordnungspunkt 9: ntrag der Fraktionen der SPD, der CDU/ SU, des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN nd der FDP: Internationalen Druck auf die egierung in Simbabwe aufrechterhalten Drucksache 15/3446) . . . . . . . . . . . . . . . . . . rigitte Wimmer (Karlsruhe) (SPD) . . . . . . . rnold Vaatz (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . ans-Christian Ströbele (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ainer Funke (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Egon Jüttner (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . agesordnungspunkt 10: ntrag der Abgeordneten Günter Nooke, ernd Neumann (Bremen), Renate Blank, eiterer Abgeordneter und der Fraktion der DU/CSU: Abriss des „Palastes der Repu- lik“ nicht verzögern Drucksache 15/3315) . . . . . . . . . . . . . . . . . . enate Blank (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . ckhardt Barthel (Berlin) (SPD) . . . . . . . . . . Hans-Joachim Otto (Frankfurt) (FDP) . . . arkus Löning (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . etra Pau (fraktionslos) . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Antje Vollmer (BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . erichtigung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10658 C 10658 D 10660 D 10662 A 10663 A 10664 B 10665 C 10665 D 10667 A 10668 B 10669 C 10669 D 10670 D 10670 D 10673 B 10674 C 10676 A 10677 A 10677 D 10678 D 10679 A VI Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 116. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 30. Juni 2004 Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . Anlage 2 Mündliche Fragen 5, 6 Hartmut Koschyk (CDU/CSU) Hinweise auf bevorstehende Terrorangriffe in Deutschland; Auswertung von islamisti- schen Internetseiten zur Terrorismus- bekämpfung Antwort Fritz Rudolf Körper, Parl. Staatssekretär BMI . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anlage 3 Mündliche Frage 9 Gitta Connemann (CDU/CSU) Empfehlung des Präsidenten des Umwelt- bundesamtes zu dem geplanten Projekt „Unangekündigte Feldbeobachtung“ Antwort Margareta Wolf, Parl. Staatssekretärin BMU . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anlage 4 Mündliche Fragen 10, 11 Ernst Burgbacher (FDP) Kosten der vom Bundesumweltministe- rium gestarteten Initiative „atmosfair“ Antwort Margareta Wolf, Parl. Staatssekretärin BMU . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anlage 5 Mündliche Fragen 18, 19 Dr. Hans-Peter Uhl (CDU/CSU) Folgerungen aus der Bezeichnung Deutsch- lands als Transit- und Bestimmungsland für die sexuelle Ausbeutung von Frauen aus den Nachfolgestaaten der früheren Sowjetunion und Mitteleuropa in dem Be- richt des US-Außenministeriums über den internationalen Menschenhandel; Eventu- elle Aufhebung des im Volmer-Erlass fest- gelegten Grundsatzes „in dubio pro liber- tate“ Antwort Kerstin Müller, Staatsministerin AA . . . . . . . A M D H E V e A K A M M S r W f f A K A M H E b A K A M G G N m A F A M J A n M s A I 10681 A 10681 B 10681 C 10681 D 10682 B nlage 6 ündliche Fragen 22, 23 r. Jürgen Gehb (CDU/CSU) andlungsbedarf bei der individuellen ntschädigung für homosexuelle NS-Opfer; orlage eines Gesetzes zur Errichtung iner Magnus-Hirschfeld-Stiftung ntwort arl Diller, Parl. Staatssekretär BMF . . . . . . nlage 7 ündliche Fragen 24, 25 ichaela Noll (CDU/CSU) tand der Gesetzgebungsarbeiten zur Er- ichtung einer Magnus-Hirschfeld-Stiftung; idergabe der Auffassung des Bundes- inanzministeriums zur Magnus-Hirsch- eld-Stiftung in der „taz“ vom 21. Juni 2004 ntwort arl Diller, Parl. Staatssekretär BMF . . . . . . nlage 8 ündliche Frage 29 ans Michelbach (CDU/CSU) ventuelle Erhöhung der Mindestgewinn- esteuerung für Unternehmen ntwort arl Diller, Parl. Staatssekretär BMF . . . . . . nlage 9 ündliche Frage 40 itta Connemann (CDU/CSU) eplante Einschränkung der kostenlosen utzung öffentlicher Personenverkehrs- ittel für Behinderte ntwort ranz Thönnes, Parl. Staatssekretär BMGS . . nlage 10 ündliche Fragen 43, 44 ohannes Singhammer (CDU/CSU) usstattung der Führerscheine im so ge- annten Plastikkartenformat mit einem ikrochip; Schutz vor Führerscheinfäl- chungen ntwort ris Gleicke, Parl. Staatssekretärin BMVBW . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10683 A 10683 C 10683 D 10684 A 10684 C Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 116. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 30. Juni 2004 VII Anlage 11 Mündliche Fragen 45, 46 Matthäus Strebl (CDU/CSU) Begrenzung der Gültigkeitsdauer des Füh- rerscheindokuments für die Motorrad- und PKW-Fahrerlaubnisklassen auf höchs- tens zehn Jahre; Wiederkehrende Pflicht zur ärztlichen Untersuchung im Rahmen der Führerscheinbefristung Antwort Iris Gleicke, Parl. Staatssekretärin BMVBW . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anlage 12 Mündliche Fragen 47, 48 Dr. Klaus Rose (CDU/CSU) Kosten der Umsetzung der 3. EG-Führer- scheinrichtlinie bezüglich Umtausch der Führerscheine Antwort Iris Gleicke, Parl. Staatssekretärin BMVBW . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anlage 13 Mündliche Fragen 49, 50 Gerald Weiß (Groß-Gerau) (CDU/CSU) Zahl der von über 65-Jährigen verursach- ten Straßenverkehrsunfälle; Ermittlung der Altersgruppen mit der höchsten Un- fallquote Antwort Iris Gleicke, Parl. Staatssekretärin BMVBW . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anlage 14 Mündliche Fragen 51, 52 Ernst Hinsken (CDU/CSU) Nutzer und Kosten des so genannten Be- amtenshuttle zwischen Bonn und Berlin; Höhe der Mittel für die Interreg-III-B- und -C-Programme; Anzahl der mit der Ab- wicklung betrauten Mitarbeiter Antwort Iris Gleicke, Parl. Staatssekretärin BMVBW . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10685 B 10685 D 10686 A 10686 B Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 116. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 30. Juni 2004 10607 (A) ) (B) ) 116. Sitz Berlin, Mittwoch, de Beginn: 13.0
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    Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 116. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 30. Juni 2004 10679 (A) (C) (B) (D) Vizepräsident Dr. Norbert Lammert Berichtigung 114. Sitzung, Seite 10480 (B), dritter Absatz, der letzte Satz ist wie folgt zu lesen: „Gleichzeitig wuchs die Verschuldung der DFS bis Ende 2002 auf rund 300 Mil- lionen Euro.“ Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 116. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 30. Juni 2004 10681 (A) ) (B) ) Internet zunehmend als Kommunikations- und Propa- trum die Kompensation von durch Reisen verursachte Islamistische Extremisten und Terroristen nutzen das d erem auch Aktivitäten wie „atmosfair“, in deren Zen- Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten * für die Teilnahme an den Sitzungen der Parlamentarischen Ver- sammlung der NATO Anlage 2 Antwort des Parl. Staatssekretärs Fritz Rudolf Körper auf die Fra- gen des Abgeordneten Hartmut Koschyk (CDU/CSU) (Drucksache 15/3425, Fragen 5 und 6): Hat die Bundesregierung konkrete Hinweise auf bevorste- hende Terrorangriffe in Deutschland aufgrund des Einsatzes in Afghanistan, und worauf stützt sich die entsprechende War- nung des Bundeskriminalamts (Frankfurter Allgemeine Zei- tung vom 22. Juni 2004)? Inwieweit werden islamistische Internetseiten ausgewertet und für die Terrorismusbekämpfung sinnvoll genutzt? Zu Frage 5: Nein, die Bundesregierung hat keine derartigen Hin- weise. Es existiert auch keine entsprechende Warnung des Bundeskriminalamts. Von konkreten Hinweisen auf bevorstehende Terrorangriffe in Deutschland ist übri- gens auch nicht in dem angesprochenen Zeitungsbericht die Rede. Im Übrigen halte ich die Thematik für wenig geeignet, sie in der Fragestunde des Deutschen Bundes- tages zu erörtern. Zu Frage 6: g ü v A v i z r S a g t A d d ( A d d s Z h t p w n e G n G Abgeordnete(r) entschuldigt biseinschließlich Bodewig, Kurt SPD 30.06.2004* Ibrügger, Lothar SPD 30.06.2004* Janssen, Jann-Peter SPD 30.06.2004 Lengsfeld, Vera CDU/CSU 30.06.2004 Dr. Rexrodt, Günter FDP 30.06.2004 Dr. Rossmann, Ernst Dieter SPD 30.06.2004 Schummer, Uwe CDU/CSU 30.06.2004 Strässer, Christoph SPD 30.06.2004 Dr. Struck, Peter SPD 30.06.2004 Wellenreuther, Ingo CDU/CSU 30.06.2004 Welt, Jochen SPD 30.06.2004 (C (D Anlagen zum Stenografischen Bericht andamedium. Inzwischen gibt es eine nicht mehr zu berschauende Zahl islamistischer Webseiten, viele da- on „Trittbrettfahrer“ bzw. Teilnehmer ohne ersichtliche nbindung an aktive Terrornetze. Eine wachsende Zahl on Spezialisten aller Sicherheitsbehörden des Bundes st mit der Auswertung einschlägig bekannter Webseiten um Zwecke einer möglichst genauen Analyse der terro- istischen Bedrohung sowie zur Verfolgung konkreter traftaten befasst. Angesichts des hohen Informations- ufkommens muss sich die Auswertung jedoch vorran- ig auf diejenigen Internetseiten beschränken, die als au- hentisch bzw. terrorrelevant gelten. nlage 3 Antwort er Parl. Staatssekretärin Margareta Wolf auf die Frage er Abgeordneten Gitta Connemann (CDU/CSU) Drucksache 15/3425, Frage 9): Ist es zutreffend, dass der Präsident des Umweltbundes- amtes, Professor Andreas Troge, dem Bundesminister für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit, Jürgen Trittin, empfohlen hat, von dem vom Umweltbundesamt geplanten Projekt „Unangekündigte Feldbeobachtung“ Abstand zu neh- men, und wenn ja, wie ist die Haltung der Bundesregierung in dieser Frage? Nein. nlage 4 Antwort er Parl. Staatssekretärin Margareta Wolf auf die Fragen es Abgeordneten Ernst Burgbacher (FDP) (Druck- ache 15/3425, Fragen 10 und 11): Sollen auch die Bundesministerien und nachgeordneten Behörden im Rahmen der Initiative „atmosfair“ zur Förde- rung von Klimaschutzprojekten einen finanziellen Ausgleich für die durch Flüge verursachten Klimabelastungen leisten, und wenn ja, welche Ressorts betrifft dies? Mit welchen zusätzlichen Kosten durch die vom Bundes- minister für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit, Jürgen Trittin, gestartete Initiative „atmosfair“ rechnet die Bundesregierung durch entsprechende Einzahlungen in diesen Fonds? u Frage 10: Im Rahmen ihrer anspruchsvollen Klimaschutzpolitik ält die Bundesregierung die Durchführung von Projek- en auf der Grundlage des Kioto-Protokolls (Joint Im- lementation, Clean Development Mechanism) für einen ichtigen Baustein. Mit derartigen Projekten wird nicht ur ein Beitrag zur Bekämpfung des globalen Treibhaus- ffekts geleistet, sondern auch die Infrastruktur in den astgeberländern verbessert und auf diesem Wege zu ei- er nachhaltigen Entwicklung beigetragen. Aus diesem runde begrüßt das Bundesumweltministerium unter an- 10682 Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 116. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 30. Juni 2004 (A) ) (B) ) Treibhausgasemissionen mittels anspruchvollen Klima- schutzprojekten in Entwicklungsländern steht. Es steht jedem offen, im Rahmen seiner Möglichkeiten solche Initiativen zu nutzen. Dies gilt im Rahmen der vorhande- nen haushaltsrechtlichen und haushaltswirtschaftlichen Grenzen selbstverständlich auch für Bundesministerien und nachgeordnete Behörden. Die Kompensation von durch Reiseaktivitäten verursachten Treibhausgasemis- sionen im Rahmen von Pilotprojekten wird derzeit zum Beispiel von der Gesellschaft für technische Zusammen- arbeit, von der Kreditanstalt für Wiederaufbau und vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reak- torsicherheit geprüft. Zu Frage 11: Die Kompensation von Treibhausgasemissionen, die durch Flüge verursacht werden, ist naturgemäß abhängig von der zurückgelegten Entfernung. Maßgeblich für die Höhe des erforderlichen Preises sind die Kosten der zur Kompensation durchgeführten Klimaschutzprojekte. Im Rahmen von „atmosfair“ werden sehr anspruchsvolle Klimaschutzinitiativen in Indien und Brasilien umge- setzt. Die sich daraus ergebenden Aufschläge auf den Preis eines Flugscheins betragen in Abhängigkeit von der Entfernung: Da die Teilname an der Initiative „atmosfair“ oder ähnlichen Aktivitäten freiwillig ist, kann keine Angabe über künftige Zahlungen an „atmosfair“ aus dem Ge- schäftsbereich der Bundesregierung gemacht werden. Anlage 5 Antwort der Staatsministerin Kerstin Müller auf die Fragen des Abgeordneten Dr. Hans-Peter Uhl (CDU/CSU) (Druck- sache 15/3425, Fragen 18 und 19): Welche Schlussfolgerungen zieht die Bundesregierung aus dem Bericht des Außenministeriums der Vereinigten Staaten von Amerika vom Juni 2004 über den internationalen Men- schenhandel, in dem Deutschland als Transit- und Bestim- mungsland für die sexuelle Ausbeutung von Frauen aus den Nachfolgestaaten der früheren Sowjetunion und Mitteleuropa bezeichnet wird (vergleiche dpa vom 15. Juni 2004, 13.48 Uhr)? Wird die Bundesregierung den im so genannten Volmer- Erlass vom März 2000, der in Befolgung einer ausdrücklichen Weisung des Bundesministers des Auswärtigen, Joseph Z u n d v S f ( n g d s e d s b r s N n s n e r K D g B l m l S l d F c s d d d g s s a t d D u p h l O z Distanz bis zu CO2-Emissio-nen in kg Preisaufschlag in Euro 3 000 460 8,00 5 000 760 13,00 7 000 1 400 23,00 10 000 1 900 33,00 22 000 6 100 106,00 38 000 11 000 191,00 (C (D Fischer, herausgegeben wurde, festgelegten Grundsatz „in dubio pro libertate“ mit der darin festgelegten Beweislast- umkehr, der Grundlage für die nunmehr auch international an- geprangerte deutsche Visumerteilungspolitik ist, aufheben? u Frage 18: Der angesprochene Bericht des US-Außenministeri- ms bewertet weltweit die Situation aller Länder, aus de- en relevante Informationen erhältlich sind, nach von em US-amerikanischen Gesetz zum Schutz der Opfer on Menschenhandel definierten Maßstäben und teilt die taaten auf dieser Basis in die Kategorien 1 (Staaten er- üllen die Mindeststandards des Gesetzes voll) bis 3 Staaten erfüllen die Mindeststandards des Gesetzes icht und lassen auch keine entsprechenden Anstrengun- en erkennen) ein. Deutschland wird von dem Bericht in ie Kategorie 1 eingeordnet, wie auch die Mehrzahl un- erer EU-Partner. Alle im Bericht behandelten west- uropäischen Staaten werden als Bestimmungsländer es Menschenhandels genannt, aber auch mit dem Tran- it von geschmuggelten Menschen in Verbindung ge- racht. Als besonders verabscheuungswürdige Menschen- echtsverletzung bekämpft die Bundesregierung Men- chenhandel national wie international mit großem achdruck. Zu den in diesem Zusammenhang ergriffe- en Maßnahmen gehören Verbesserungen des Opfer- chutzes und der Bekämpfung der Organisierten Krimi- alität ebenso wie zum Beispiel Maßnahmen der ntwicklungspolitischen Zusammenarbeit. Die Bundes- egierung verweist insoweit auf ihre Antwort auf die leine Anfrage der FDP-Fraktion „Menschenhandel in eutschland“ (Bundestagsdrucksache 15/2065). Wo an- ebracht, thematisiert die Bundesregierung Fragen der ekämpfung des Menschenhandels zudem im bilatera- en politischen Dialog mit betroffenen Staaten sowie, eist gemeinsam mit den EU-Partnern, in internationa- en Foren, insbesondere der OSZE und den VN. So hat sich die Bundesregierung bei der diesjährigen itzung der VN-Menschenrechtskommission maßgeb- ich und erfolgreich für die Einrichtung eines VN-Son- erberichterstatters zum Menschenhandel, insbesondere rauen- und Kinderhandel, eingesetzt. Das entspre- hende Mandat wurde am 15. Juni 2004 vom Wirt- chafts- und Sozialrat indossiert, die Bennung des Son- erberichterstatters soll noch im Juli erfolgen. Im iesjährigen Bericht des US-Außenministeriums werden ie verschiedenen Präventionsprogramme der Bundesre- ierung ausdrücklich gewürdigt. Im Bereich des Men- chenhandels auf dem Balkan beispielsweise sind von- eiten der Bundesregierung eine Reihe von Maßnahmen uf der Grundlage einer engen Zusammenarbeit mit In- ernationalen Organisationen und NROs und im Rahmen es Stabilitätspaktes für Südosteuropa ergriffen worden. iese Maßnahmen bilden sowohl kurz- als auch mittel- nd langfristig die beste Plattform für ein kombiniertes olitisches und humanitäres Engagement. Darüber inaus wurden Maßnahmen der bilateralen und multi- ateralen polizeilichen Zusammenarbeit im Bereich der rganisierten Kriminalität und des Grenzschutzes finan- iert. Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 116. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 30. Juni 2004 10683 (A) ) (B) ) Zu Frage 19: Die in Ihrer Frage enthaltene Unterstellung weise ich zurück. Ihre Frage bezieht sich auf den Jahresbericht des US-Außenministeriums über den Menschenhandel. Die- ser Bericht bewertet weltweit die Situation aller Länder, aus denen relevante Informationen erhältlich sind, nach von dem US-amerikanischen Gesetz zum Schutz der Op- fer von Menschenhandel definierten Maßstäben und teilt die Staaten auf dieser Basis in die Kategorien 1 (Staaten erfüllen die Mindeststandards des Gesetzes voll) bis 3 (Staaten erfüllen die Mindeststandards des Gesetzes nicht und lassen auch keine entsprechenden Anstrengun- gen erkennen) ein. Deutschland wird von dem Bericht in die Kategorie 1 eingeordnet. Zur Aufhebung des Erlasses vom 3. März 2000 be- steht kein Anlass. Der Erlass vom 3. März ist Bestandteil der kontinuierlichen Weiterentwicklung des Visumver- fahrens und konkretisiert für bestimmte Fallgruppen den pflichtgemäßen Gebrauch des Ermessens innerhalb des bestehenden rechtlichen Rahmens. Teile seines Inhalts wurden zwischenzeitlich durch weitere Erlasse fortge- schrieben. Anlage 6 Antwort des Parl. Staatssekretärs Karl Diller auf die Fragen des Abgeordneten Dr. Jürgen Gehb (CDU/CSU) (Druck- sache 15/3425, Fragen 22 und 23): Besteht für die Bundesregierung – jenseits der bestehen- den Regelungen – noch Handlungsbedarf bei der individuel- len Entschädigung für homosexuelle NS-Opfer? Plant die Bundesregierung aufgrund des einstimmigen Be- schlusses des Deutschen Bundestages vom 7. Dezember 2000 (Plenarprotokoll 14/140, Seite 13745 B) ein Gesetz zur Er- richtung einer Magnus-Hirschfeld-Stiftung als Form des kol- lektiven Ausgleichs (Bundestagsdrucksache 14/4894, Seite 4, Nr. IV.2) in dieser Legislaturperiode vorzulegen? Zu Frage 22: Nach Auffassung der Bundesregierung besteht kein zwingender Handlungsbedarf; die Bundesregierung ist im Gespräch mit den Koalitionsfraktionen, um zu prü- fen, ob und gegebenenfalls welche Leistungsverbesse- rungen möglich sind. § 5 des Allgemeinen Kriegsfolgen- gesetzes bot eine Rechtsgrundlage für die Entschädigung von NS-Unrecht an Homosexuellen. Antragsberechtigt waren Personen, die während des NS-Regimes als Ho- mosexuelle Freiheitsschäden ohne Gerichtsurteil oder aufgrund eines Strafurteils erlitten haben, das eine über- höhte Strafzumessung festlegte. Seit 1988 ermöglichen die AKG-Härterichtlinien Leistungen für NS-Geschädigte, die die Antragsfrist des AKG unverschuldet versäumt haben. Zu Frage 23: Die Bundesregierung plant nicht, einen derartigen Gesetzentwurf einzubringen. A d A s Z f e Z g g d m H j w r „ s t g A d A s i d t G t G R d i (C (D nlage 7 Antwort es Parl. Staatssekretärs Karl Diller auf die Fragen der bgeordneten Michaela Noll (CDU/CSU) (Druck- ache 15/3425, Fragen 24 und 25): Wurde im Bundesministerium der Finanzen (BMF) im Frühjahr 2002 ein Referentenentwurf eines Gesetzes zur Er- richtung einer Magnus-Hirschfeld-Stiftung erstellt, und gibt es bis heute weitere Vorarbeiten aufseiten der Bundesregie- rung? Sind die Auffassung des Bundesministers der Finanzen, Hans Eichel, zur Finanzierung der Magnus-Hirschfeld-Stif- tung und die diesbezüglich geführten Gespräche im BMF zu- treffend im Artikel von Jan Feddersen „Homo-Verfolgung wird später aufgearbeitet“ („taz“ vom 21. Juni 2004) wieder- gegeben? u Frage 24: Im BMF wurde seinerzeit auf Bitten der Koalitions- raktionen Formulierungshilfe für einen solchen Gesetz- ntwurf geleistet. Weitere Vorarbeiten gibt es nicht. u Frage 25: Vorangestellt weise ich darauf hin, dass die Bundesre- ierung grundsätzlich nicht zur Richtigkeit von Wieder- aben angeblicher Äußerungen von Regierungsmitglie- ern in der Tagespresse Stellung nimmt. Allgemein ist anzumerken, dass das Bundesfinanz- inisterium weder hinsichtlich des Projekts „Magnus- irschfeld-Stiftung“ noch des im Artikel zitierten Pro- ekts einer „Stiftung für vergessene NS-Opfer“ initiativ ar. Ohnehin gibt es nach Auffassung der Bundesregie- ung keine „Vergessenen NS-Opfer“. Wie bei den in der Tageszeitung“ vom 21. Juni 2004 zitierten Zwangs- terilisierten geht es grundsätzlich nur um eine even- uelle Verbesserung geltender Entschädigungsregelun- en. nlage 8 Antwort es Parl. Staatssekretärs Karl Diller auf die Fragen des bgeordneten Hans Michelbach (CDU/CSU) (Druck- ache 15/3425, Frage 29): Auf welche Weise unterstützt das BMF eine Gesetzesini- tiative zu der vom SPD-Vorsitzenden Franz Müntefering an- geregten Erhöhung der Mindestgewinnbesteuerung für Unter- nehmen (vergleiche APD vom 22. Juni 2004), und wie soll die Erhöhung nach Auffassung der Bundesregierung konkret aus- sehen? Bundesregierung und Koalitionsfraktionen haben sich m Rahmen des so genannten „Korb-II-Gesetzes“ immer afür eingesetzt, dass Verluste oberhalb eines bestimm- en Sockelbetrages nur bis zu maximal 50 Prozent des esamtbetrages der Einkünfte des Jahres, in das vorge- ragen wird, abgezogen werden dürfen. Diese noch im esetzesbeschluss des Deutschen Bundestags enthaltene egelung ist am Widerstand der unionsgeführten Bun- esländer im Vermittlungsausschuss gescheitert. Nach hrem Willen sollten Verluste bis zu 60 Prozent des den 10684 Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 116. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 30. Juni 2004 (A) ) (B) ) Sockelbetrag übersteigenden Gesamtbetrages der Ein- künfte vorgetragen werden dürfen. Die Bundesregierung würde daher eine Gesetzesinitiative, die eine Absenkung des Prozentsatzes von jetzt 60 auf 50 zum Gegenstand hat, unterstützen. Da aus Unionskreisen empörte Forde- rungen nach Einschränkung der Verlustnutzung zu ver- nehmen waren, bleibt abzuwarten wie sich CDU/CSU künftig verhalten. Anlage 9 Antwort des Parl. Staatssekretärs Franz Thönnes auf die Frage der Abgeordneten Gitta Connemann (CDU/CSU) (Drucksache 15/3425, Frage 40): Plant die Bundesregierung die Einschränkung der kosten- losen Nutzung der öffentlichen Personenverkehrsmittel für Menschen mit Behinderungen, und wie begründet sie ihre Haltung? Die Neuregelungen im Bereich der unentgeltlichen Beförderung schwerbehinderter Menschen im öffentli- chen Personenverkehr, der so genannten Freifahrt, gehen zurück auf die Einsparvorgaben aus dem so genannten Koch/Steinbrück-Konsenspapier, zu deren Umsetzung sich die Bundesregierung entsprechend einer im Vermitt- lungsausschuss am 19. Dezember 2003 von Bundestag und Bundesrat parteiübergreifend getroffenen Entschei- dung verpflichtet hat. Dabei wurde das Bundesministe- rium für Gesundheit und Soziale Sicherung beauftragt, in Abstimmung mit dem Bundesministerium der Finan- zen und den Ländern „im Bereich der Freifahrt umge- hend eine das Einsparvolumen sicherstellende Novelle der betreffenden rechtlichen Regelungen zu erarbeiten“. Mit Vertretern der Länder und der Verbände von Menschen mit Behinderungen wurden die Möglichkei- ten zur Neugestaltung der Regelungen zur unentgelt- lichen Beförderung erörtert. Dabei wurde eingehend und intensiv nach Lösungen gesucht, um die schwerbehin- derten Menschen nicht übermäßig zu belasten. Die Mög- lichkeit zur Freifahrt wird auch künftig bestehen. Schwerbehinderte Menschen können auch weiterhin bei Erfüllung bestimmter Voraussetzungen (zum Beispiel außergewöhnliche Gehbehinderung) durch den Kauf ei- ner Wertmarke die Berechtigung zur kostenfreien Benut- zung des öffentlichen Personennahverkehrs erhalten. Allerdings soll es nicht mehr möglich sein, die Nahver- kehrsregelung für Fernreisen zu nutzen. Damit werden auch in Zukunft die Nachteile ausgeglichen, die mobili- tätseingeschränkte Menschen durch ihre Behinderung im täglichen Leben haben, denn auch künftig besteht die Möglichkeit, in einem angemessenen Umkreis um den Wohnort kostenfrei zu fahren, um Einkäufe zu tätigen, Ärzte aufzusuchen oder am kulturellen Leben teilzuneh- men. Daneben wird die Teilhabe schwerbehinderter Menschen am Arbeitsleben gesichert, da sie auch die Freifahrt zum und am Beschäftigungsort sichert. Auch nach der Neuregelung bleibt also die Freifahrtberechti- gung den modernen Mobilitätsbedürfnissen gerecht. Künftig soll sich daher die Freifahrt im Nahverkehr auf den Verkehrsverbund des Wohnortes erstrecken oder, wenn dort kein Verkehrsverbund besteht, auf den Land- k a d t d d a k s v d f k e F b a d d g d ü R A d A ( Z s t f k „ s t e s d i f s k a d b g „ r s (C (D reis einschließlich angrenzender kreisfreier Städte. Wer ls Berechtigter außerhalb des Verkehrsverbundes oder es Landkreises, in dem der Wohnsitz liegt, beruflich tä- ig ist, hat daneben auch die Berechtigung zur Nutzung es Nahverkehrs im Verkehrsverbund oder im Landkreis es Beschäftigungsortes. Unverändert bleiben die Rahmenbedingungen der In- nspruchnahme der Freifahrt. So bleibt der Personen- reis berechtigt, der schon heute die Freifahrt in An- pruch nehmen kann. Die Wertmarke kostet nach wie or 60 Euro im Jahr (unverändert seit 1984). Und wer ie Wertmarke heute kostenlos erhält (zum Beispiel frei- ahrtberechtigte Sozialhilfeempfänger), erhält sie auch ünftig kostenlos. Unangetastet bleibt auch das Recht ine Begleitperson auf allen Strecken des Nah- und ernverkehrs kostenlos mitzunehmen: Wer dazu heute erechtigt ist (zum Beispiel blinde Menschen), ist es uch künftig. Aufgehoben wird allerdings die Regelung, ie heute die Nutzung von Nahverkehrszügen nur auf en Umkreis von 50 Kilometern um den Wohnort be- renzt. Grund für die Aufhebung der Begrenzung ist, ass sich Landkreise und Verkehrsverbünde regelmäßig ber diesen Radius hinaus ausdehnen und die geplante egelung daher großzügiger sein wird. nlage 10 Antwort er Parl. Staatssekretärin Iris Gleicke auf die Fragen des bgeordneten Johannes Singhammer (CDU/CSU) Drucksache 15/3425, Fragen 43 und 44): Wie ist die Haltung der Bundesregierung bezüglich der Ausstattung der Führerscheine im so genannten Plastikkarten- format mit einem Mikrochip, wie es in der 3. EG-Führer- scheinrichtlinie geplant ist? Wodurch könnten nach Meinung der Bundesregierung Führerscheine am besten vor Fälschungen geschützt werden? u Frage 43: Nach dem Vorschlag der Europäischen Kommission oll den Mitgliedstaaten zum Schutz vor Betrug als Op- ion gestattet werden, einen Mikrochip auf dem Karten- ührerschein anzubringen. Danach dürfen auf dem Mi- rochip nur die Angaben enthalten sein, die auch mit bloßem Auge“ lesbar auf dem Dokument enthalten ind. Die Bundesregierung steht diesem Vorschlag kri- isch gegenüber: Sie sieht darin keinen Nutzen im Sinne iner effektiven Maßnahme zur Verbesserung der Fäl- chungssicherheit von Kartenführerscheinen. Die Bun- esregierung ist der Auffassung, dass es sinnvoller wäre, n der 3. EG-Führerscheinrichtlinie möglichst hohe An- orderungen an die Fälschungssicherheit des Führer- cheinmusters im Kartenformat festzulegen. Als Vorbild önnte das deutsche Führerscheinmuster dienen, das uch ohne Mikrochip den modernsten Anforderungen an ie Fälschungssicherheit genügt. Diese Anregung wurde ereits bei den Beratungen in der Ratsarbeitsgruppe emacht. Sollte es bei dem bisherigen Vorschlag einer optionalen“ Regelung bleiben, beabsichtigt die Bundes- egierung nicht, einen Mikrochip auf dem Kartenführer- chein einzuführen. Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 116. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 30. Juni 2004 10685 (A) ) (B) ) Zu Frage 44: Das deutsche Muster des Kartenführerscheins weist zahlreiche Sicherheitsmerkmale auf, die dem aktuellsten Stand der Technik entsprechen. Dazu gehören: Miniatur- schriftzeichen, digitalisierte Unterschrift, so genannte Durchsichtspasser, Spezialfarbe, holographischer Sicherheitsfaden mit Mikroschriftzeichen, Kippbild, spezielles Beschriftungsverfahren mittels Lasergravur sowie eine transparente Kinegrammfolie. Eine Übersicht und Erläuterung der Sicherheitsmerkmale können auch der Internetseite www.bundesdruckerei.de entnommen werden. Durch diese Maßnahmen ist nach Auffassung der Bundesregierung derzeit ein optimaler Schutz vor Fälschungen gewährleistet. Um eine möglichst hohe Fäl- schungssicherheit sicherzustellen, wurde in Deutsch- land des Weiteren eine zentrale Herstellung vorgesehen. Hersteller ist die Bundesdruckerei GmbH, Berlin, die durch eine Ausschreibung innerhalb der Europäischen Union ermittelt wurde. Die Bundesregierung hält die Festschreibung von Sicherheitsmerkmalen für den Kar- tenführerschein in der 3. EG-Führerscheinrichtlinie daher für den besten Weg, um ein möglichst hohes Niveau an Fälschungsschutz zu erreichen. Auch eine zentrale Herstellung der Führerscheine innerhalb der Mitgliedstaaten sowie ein Informationsaustausch der Führerscheinstellen – insbesondere bei einem Umtausch von Führerscheinen – können dazu beitragen, Fälschun- gen vorzubeugen. Ausländischen Behörden steht bei An- fragen das Kraftfahrt-Bundesamt in Flensburg zur Verfü- gung. Die Europäische Kommission berät bereits über weitere Maßnahmen zur Verbesserung des Informations- austauschs (Aufbau einer so genannten IDA-Networks). Einzelheiten stehen aber insoweit noch nicht fest. Anlage 11 Antwort der Parl. Staatssekretärin Iris Gleicke auf die Fragen des Abgeordneten Matthäus Strebl (CDU/CSU) (Drucksa- che 15/3425, Fragen 45 und 46): Wie ist die Haltung der Bundesregierung bezüglich der in der 3. EG-Führerscheinrichtlinie geplanten Begrenzung der Gültigkeitsdauer des Führerscheindokuments für die Motor- rad- und PKW-Fahrerlaubnisklassen auf höchstens 10 Jahre? Wie ist die Haltung der Bundesregierung bezüglich einer im Rahmen der Führerscheinbefristung möglichen wiederkeh- renden Pflicht zu einer ärztlichen Untersuchung? Zu Frage 45: Der Vorschlag der Europäischen Kommission sieht unter anderem vor, neu ausgestellte Führerscheine für PKW und Motorräder (Fahrerlaubnisklassen B und A) auf zehn Jahre zu befristen, für Führerscheininhaber ab dem 65. Lebensjahr auf höchstens fünf Jahre. Angesichts der Tatsache, das ältere Autofahrer eher zu überproporti- onal sicheren Fahrern gehören, lehnt die Bundesregie- rung einen „Altersmalus“ ab. Im Hinblick auf die 3. EG- Führerscheinrichtlinie sieht die Bundesregierung vor al- lem auch das Erfordernis die Fälschungssicherheit von Führerscheinen zu erhöhen. Angesichts von circa 80 un- t s H m r Z g u v r H J e V e g r n ( n n p k g f v g d V w c A v w S A d A s Z t (C (D erschiedlichen Führerscheindokumenten von unter- chiedlicher Qualität sieht die Bundesregierung hier andlungsbedarf. Über zielführende Maßnahmen wird it den übrigen Staaten der EU und der Kommission be- aten. u Frage 46: Regelmäßige ärztliche Wiederholungsuntersuchun- en sieht das europäische Recht bereits heute für LKW- nd Busfahrer (Fahrerlaubnisse der Klassen C und D) or. Der Vorschlag der Kommission für eine 3. EG-Füh- erscheinrichtlinie beinhaltet insoweit lediglich eine armonisierung der Untersuchungsabstände auf fünf ahre bis zur Vollendung des 65. Lebensjahres bzw. auf in Jahr ab Vollendung des 65. Lebensjahres. Dieser orschlag ist, bis auf die einjährige Frist, akzeptabel, da r insoweit weitgehend dem schon heute in Deutschland eltenden Recht entspricht. Er würde lediglich zu Ände- ungen bei den Fahrerlaubnissen der Klassen C1 („klei- er“ LKW bis 7,5 l zulässige Gesamtmasse) und C1E mit Anhänger) führen, die bisher in Deutschland zu- ächst bis zum 50. Lebensjahr gültig sind und erst da- ach einer fünfjährigen Befristung bzw. Untersuchungs- flicht unterliegen. Nach bisherigem Beratungsverlauf ann davon ausgegangen werden, dass die vorgeschla- ene Pflicht zur jährlichen regelmäßigen Untersuchung ür LKW- und Busfahrer, die das 65. Lebensjahr bereits ollendet haben, aus dem Vorschlag gestrichen wird. Die Einführung regelmäßiger ärztlicher Untersuchun- en für Motorrad- und PKW-Fahrer sieht der Entwurf er 3. EG-Führerscheinrichtlinie nicht vor. Ein solcher orschlag würde von der Bundesregierung abgelehnt erden. Das deutsche Fahrerlaubnisrecht enthält ausrei- hende Möglichkeiten, insbesondere die Möglichkeit der nordnung einer augenärztlichen Untersuchung sowie on Beschränkungen oder Auflagen der Fahrerlaubnis, enn sich im Einzelfall Zweifel an einem ausreichenden ehvermögen ergeben. nlage 12 Antwort er Parl. Staatssekretärin Iris Gleicke auf die Fragen des bgeordneten Dr. Klaus Rose (CDU/CSU) (Druck- ache 15/3425, Fragen 47 und 48): Liegen der Bundesregierung Erkenntnisse darüber vor, welche Kosten für den Staat und für die Führerscheininhaber die 3. EG-Führerscheinrichtlinie im Falle ihrer Umsetzung durch den regelmäßigen Umtausch von Führerscheinen verur- sachen würde? Gibt es bei der Bundesregierung bereits Planungen, wie sie im Falle der Umsetzung der 3. EG-Führerscheinrichtlinie dem durch den regelmäßigen Umtausch von Führerscheindo- kumenten entstehenden zusätzlichen bürokratischen Aufwand begegnen will? u Frage 47: Die Gesamtkosten, die mit einem regelmäßigen Um- ausch von Führerscheinen verbunden wären, lassen sich 10686 Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 116. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 30. Juni 2004 (A) ) (B) ) derzeit nicht abschätzen, da zurzeit noch völlig offen ist, ob und gegebenenfalls welche Vorgaben die 3. EG-Füh- rerscheinrichtlinie letztlich enthalten wird. Offen ist auch, zu welchem Zeitpunkt die Richtlinie in nationales Recht zu überführen wäre. Kosten für den Staat dürften nicht entstehen, da diese durch Gebühren abgedeckt werden. Derzeit beträgt die Gebühr für den freiwilligen Umtausch einer Fahrerlaubnis „alten“ Rechts 23 Euro (Gebührennummer 205.5 der Gebührenordnung für Maßnahmen im Straßenverkehr). Für die Führerschein- inhaber kämen neben diesen Gebühren, die Aufwendun- gen für den Gang zur Fahrerlaubnisbehörde sowie die Kosten für ein Passfoto hinzu. Zu Frage 48: Nein. Die Durchführung der fahrerlaubnisrechtlichen Regelungen und die entsprechenden „Planungen“ fallen in den Zuständigkeitsbereich der Länder. Zunächst bleibt das Ergebnis der Beratungen über die 3. EG-Führer- scheinrichtlinie abzuwarten. Im Übrigen wird auf die Antwort zu Ihrer Frage 47 verwiesen. Anlage 13 Antwort der Parl. Staatssekretärin Iris Gleicke auf die Fragen des Abgeordneten Gerald Weiß (Groß-Gerau) (CDU/CSU) (Drucksache 15/3425, Fragen 49 und 50): Liegen der Bundesregierung Erkenntnisse darüber vor, wie hoch der Anteil der Unfälle ist, die von über 65-Jährigen im Straßenverkehr verursacht werden? Liegen der Bundesregierung Erkenntnisse darüber vor, welche Altersgruppe statistisch gesehen die höchste Quote bei der Unfallverursachung im Straßenverkehr hat? Zu Frage 49: Für das Jahr 2003 (vorläufige Zahlen) weist die amtli- che Statistik 354 534 Straßenverkehrsunfälle mit Perso- nenschaden aus. Dort sind 30 592 Personen im Alter ab 65 Jahren mit 8,6 Prozent als Hauptverursacher erfasst. Zu Frage 50: Für das Jahr 2003 (vorläufige Zahlen) weist die amtli- che Statistik bei Straßenverkehrsunfällen mit Personen- schaden (354 534) die höchste Quote für die Alters- gruppe 35 bis unter 45 Jahren mit 18,7 Prozent (66 338) als Hauptverursacher aus. Die Altersgruppe 25 bis unter 35 Jahren ist mit 18,1 Prozent (64 064) und die Alters- gruppe 45 bis unter 55 Jahren mit 12,4 Prozent (44 066) erfasst. Anlage 14 Antwort der Parl. Staatssekretärin Iris Gleicke auf die Fragen des Abgeordneten Ernst Hinsken (CDU/CSU) (Drucksache 15/3425, Fragen 51 und 52): Wie hoch ist derzeit unter den Mitarbeitern der Bundesre- gierung die Zahl der Nutzer des so genannten Beamtenshuttle Z L v s m d s a Z w g E d e E I r P D f N s ( d 1 t ( 2 B P z z z T 2 w b B o n n ü m B w P d (C (D zwischen Bonn und Berlin, und mit welchen Kosten ist dies verbunden? Wie hoch sind die Mittel in den einzelnen Haushalts- titeln, die die Bundesregierung für die so genannten Interreg III B und C Programme bereitstellt, und wie viele Mitarbeiter sind mit der bürokratischen Abwicklung betraut? u Frage 51: Zentral erfasst werden die Flüge im „Berlin-Bonn- uftverkehr des Bundes“ für den Bereich der Bundes- erwaltung einschließlich der Geschäftsbereiche zwi- chen Bonn–Berlin/Berlin–Bonn. Die Zahl der Flüge onatlich liegt derzeit bei 11 000 (one-way), die Anzahl er Reisenden beträgt 5 500. Pro Flug fallen durch- chnittlich Kosten in Höhe von 88 Euro an. Der Preis ist uslastungsabhängig. u Frage 52: Die Gemeinschaftsinitiative Interreg leistet einen ichtigen Beitrag zur territorialen Kohäsion in renzüberschreitenden Kooperationsräumen und in uropa insgesamt. Gefördert werden vor allem Projekte er regionalen und transnationalen Kooperation, die zu iner stärker räumlich ausgewogenen Entwicklung uropas beitragen. Für die EU-Gemeinschaftsinitiative nterreg III B stehen im Zeitraum von 2000 bis 2006 und 1,3 Milliarden Euro Fördermittel für gemeinsame rojekte aus verschiedenen Staaten zur Verfügung. eutschland beteiligt sich an den Programmen in den ünf Kooperationsräumen Nordsee, Ostsee, Alpen, ordwesteuropa und Südosteuropa (CADSES). In die- en fünf Räumen sind insgesamt 256 Projekte genehmigt Stand: April 2004), die circa 500 Millionen Euro För- ermittel der EU aus dem EFRE-Fonds erhalten. Bei 66 Projekten sind deutsche Partner beteiligt. Die Bundesregierung beteiligt sich finanziell an der echnischen Hilfe für die Programmabwicklung Kap. 1225, Tit. 686 03; Jahr 2003: 196 000 Euro, Jahr 004: 194 000 Euro). Ferner beteiligt sich die undesregierung an der nationalen Kofinanzierung von rojekten im besonderen Bundesinteresse; vor allem ur besseren Integration der neuen Länder und Berlins, ur Heranführung der neuen EU-Mitgliedstaaten und ur Stärkung dezentraler Strukturen: (Kap. 1225, it. 686 05; Jahr 2003: rund 0,5 Million Euro, Jahr 004: rund 1,5 Millionen Euro). Die Bundesregierung irkt an den Interreg-III-B-Programmen bei der Erar- eitung der notwendigen Programmdokumente, bei der eratung deutscher Projektpartner (unabhängig davon, b das Bundesministerium für Verkehr, Bau- und Woh- ungswesen (BMVBW) sich an der nationalen Kofi- anzierung beteiligt) und in den Entscheidungsgremien ber Programmbegleitung und Projektgenehmigung it. Diese Aufgaben nimmt je Kooperationsraum ein etreuer im BMVBW bzw. beim Bundesamt für Bau- esen und Raumordnung wahr. Der administrative Zeitaufwand ist von Programm zu rogramm sehr unterschiedlich. Er hängt unter anderem avon ab, ob in den jeweiligen Räumen eine lange trans- Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 116. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 30. Juni 2004 10687 (A) (C) (B) (D) nationale Zusammenarbeit besteht, von der Bereitschaft, wichtige Aufgaben der Programmabwicklung an Dritte (zum Beispiel im Ostseeraum an die Investitionsbank Schleswig-Holstein) zu übertragen, ebenso, wie von der Zahl der zu beratenden Projektpartner. Der Anteil der Interreg-Aufgaben an der Gesamtarbeitszeit der Koope- rationsraumbetreuer bewegt sich vor diesem Hinter- grund zwischen 5 bis 10 Prozent im Ostsee- oder Alpen- raum und bis circa ein Drittel im CADSES-Raum. Die Bundesregierung beteiligt sich nicht finanziell an der Kofinanzierung der Strukturfondsmittel im Rahmen der Interreg-III-C-Programme. Mitarbeiter des Bundes sind deshalb auch nicht mit der Abwicklung der Kofinanzie- rung betraut. 116. Sitzung Berlin, Mittwoch, den 30. Juni 2004 Inhalt: Redetext Anlagen zum Stenografischen Bericht Anlage 1 Anlage 2 Anlage 3 Anlage 4 Anlage 5 Anlage 6 Anlage 7 Anlage 8 Anlage 9 Anlage 10 Anlage 11 Anlage 12 Anlage 13 Anlage 14
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Karl Diller


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)





    (A) )


    (B) )


Rede von Dr. h.c. Wolfgang Thierse
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)

Damit kommen wir zur Frage 32 des Kollegen
Leibrecht:

Werden weitere Anfragen von Indonesien nach Waffen,
inklusive Dual-Use-Güter, genehmigt und, wenn ja, hat sich
aus Sicht der Bundesregierung die Lage in der Provinz Aceh
deutlich gegenüber den letzten Jahren verbessert?

Herr Staatssekretär, bitte.
Dr
  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Dr. Ditmar Staffelt


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)


    Schönen Dank, Herr Präsident. – Ausfuhrgenehmi-

    gungsanträge für Rüstungs- und Dual-Use-Güter, die
    von deutschen Exporteuren gestellt werden, werden auf
    der Grundlage der gesetzlichen Bestimmungen des Au-
    ßenwirtschaftsgesetzes, der Außenwirtschaftsverord-
    nung, der EG-Dual-Use-Verordnung, gegebenenfalls des
    Kriegswaffenkontrollgesetzes sowie der politischen
    Grundsätze der Bundesregierung für den Export von
    Kriegswaffen und sonstigen Rüstungsgütern geprüft.
    Nach denselben Kriterien wird auch über Verkäufe von
    ausgesondertem Bundeswehrmaterial an ausländische
    Streitkräfte entschieden. Bei den jeweiligen Entschei-
    dungen werden alle Umstände des Einzelfalls berück-
    sichtigt, wobei die innere Lage und die Beachtung der
    Menschenrechte im Empfängerland eine wichtige Rolle
    spielen. Diese Grundsätze werden auch bei Anfragen
    von Indonesien beachtet.


    (Vorsitz: Vizepräsident Dr. Hermann Otto Solms)


    Über Einzelfälle können aus rechtlichen Gründen
    – Geheimhaltungspflicht gemäß § 30 – keine Auskünfte
    gegeben werden. Insofern wird auf den jährlich erschei-
    nenden Rüstungsexportbericht verwiesen, in dem nach
    Empfängerländern aufgeschlüsselte Angaben über er-
    teilte Ausfuhrgenehmigungen einschließlich der jeweili-
    gen Genehmigungswerte gemacht werden. Die Lage in

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    1) Die Antworten lagen bei Redaktionsschluss nicht vor und werden
    zu einem späteren Zeitpunkt abgedruckt.

    (C (D ceh gibt auch nach Aufhebung des militärischen Ausahmezustandes im Mai 2004 weiterhin Grund zur orge. Von einer dauerhaften Verbesserung kann erst geprochen werden, wenn eine politische Konfliktlösung rzielt wurde. Zusatzfrage, Kollege Leibrecht? Ja, vielen Dank, Herr Präsident. – Herr Staatssekretär, ie haben gesagt, dass die innere Sicherheit und die enschenrechtssituation in einem Lande dafür auschlaggebend sind, ob Waffen aus deutscher Produktion orthin exportiert werden dürfen. Sie haben die Provinz ceh angesprochen. Es gibt aber auch andere Regionen n Indonesien wie zum Beispiel Sulawesi. Ich habe Indoesien selbst erst kürzlich bereist und konnte verschieene Regionen nicht bereisen, weil es da Unruhen gibt. s ist also durchaus die Gefahr da, dass diese Waffen geen die eigene Bevölkerung eingesetzt werden. Wäre es icht sinnvoller, generell von deutscher Seite einen Wafenexportstopp für Indonesien auszusprechen? D Ich habe Ihnen gesagt, dass es eine sorgfältige Prü ung durch die entsprechenden gesetzlich vorgesehenen remien seitens der Bundesregierung zu diesem Thema ibt. Wenn Sie sich den Rüstungsexportbericht der Jahre 001 und 2002 anschauen – wir haben ihn gerade heute Ausschuss für Wirtschaft und Arbeit miteinander be prochen –, werden Sie feststellen, dass die Anzahl der enehmigungen für Exporte nach Indonesien auf einem ehr geringen Niveau liegt, nämlich bei jährlich jeweils ier Genehmigungen, im Wesentlichen für Schiffe und chulungsflugzeuge bzw. für den Defensivbereich. Vor diesem Hintergrund dürfen Sie davon ausgehen, ass diese Bundesregierung sorgfältigst alle Ereignisse uf die Waagschale ihrer Entscheidung legt und dass in olchen Konfliktgebieten betont restriktiv verfahren ird. Zweite Zusatzfrage, bitte schön. Hat der Terroranschlag in Bali die Genehmigungs reudigkeit in Bezug auf eventuelle Lieferungen, vor alem von Dual-Use-Gütern, nach Indonesien erhöht oder ird das so restriktiv wie bisher gehandhabt? Ich habe en Eindruck, dass seit dem Terroranschlag auch mehr ual-Use-Güter nach Indonesien exportiert werden. D Ich habe schon in der verlesenen Antwort gesagt, dass ir über Einzelfälle aus rechtlichen Gründen hier nicht eden können. Ich bitte Sie, zur Kenntnis zu nehmen, ass wir vor dem Hintergrund der angesprochenen Lage Parl. Staatssekretär Dr. Ditmar Staffelt in Indonesien selbstverständlich auch bezüglich der Dual-Use-Güter besonders enge Maßstäbe setzen. Danke schön. Wie kommen dann zur Frage 33 des Kollegen Klaus Hofbauer: Welche jährliche Mittelausstattung für die Gemeinschafts aufgabe „Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur“, GA, in den alten Bundesländern beabsichtigt die Bundesregierung bis zum Jahr 2008, insbesondere vor dem Hintergrund der Haushaltsentscheidung, für die GA in den neuen Bundesländern jährlich 700 Millionen Euro bis zum Jahr 2008 zur Verfügung zu stellen? D Bei mir steht, die Fragen 33 und 34 sollen gemeinsam beantwortet werden. Ist das so gedacht? Wenn der Herr Kollege Hofbauer einverstanden ist, ja. – Dann rufe ich auch die Frage 34 auf: Wie wird sich die Bundesregierung gegenüber der Europäi schen Union für größere Spielräume in der Regionalpolitik einsetzen, insbesondere für eine entsprechende Gestaltung der europäischen Regelungen für die Regionalbeihilfen? D Die Bundesregierung hat am 23. Juni 2004 den Entwurf des Bundeshaushaltes 2005 vorgelegt und die mittelfristige Finanzplanung bis 2008 beschlossen. Der Etatentwurf sieht für die GA-Investitionsförderung Barmittel in Höhe von 694 Millionen Euro vor, die in gleicher Höhe in der Finanzplanung bis 2008 fortgeschrieben werden. Die Verteilung der Barmittel auf die Länder erfolgt in Höhe der in den Vorjahren auf Basis der Verpflichtungsermächtigungen erteilten Bewilligungen, die zu Auszahlungen in den Folgejahren führen. Die Verteilung der im Regierungsentwurf 2005 vorgesehenen Verpflichtungsermächtigungen in Höhe von 687 Millionen Euro erfolgt in Anlehnung an den im Vorjahr vom Deutschen Bundestag vorgeschlagenen und vom Bund-Länder-Planungsausschuss konkretisierten Verteilungsmodus. Die verbindlichen Titelerläuterungen sehen vor, dass davon Verpflichtungsermächtigungen in Höhe von 589 Millionen Euro in den neuen Ländern und Berlin sowie in Höhe von 98 Millionen Euro in den, wie es hier heißt, westdeutschen Ländern mit strukturschwachen Gebieten eingesetzt werden sollen. – Ich schmunzle deshalb, weil der Begriff „westdeutsch“ eigentlich ein klassischer Westberliner Ausdruck ist. Gemeint sind sicher die alten Bundesländer, nicht nur das geographische Westdeutschland. Zu Frage 34: Die Europäische Kommission hat mit Schreiben vom 30. April 2004 ein Konsultationspapier vorgelegt, das konkrete Vorschläge für eine Neuordnung des Regionalbeihilferechts enthält. Sie hat die Mitglied s 2 s B R t w r S n V d n l b f A a n v D a B d s v w s b e W d x b b m h v k s S e a d d t z w z M (C (D taaten gebeten, zu diesen Vorschlägen bis zum 1. Juli 004 Stellung zu nehmen. Die Neukonzeption sieht eine tärkere Orientierung an Lissabon-, Göteborgund arcelona-spezifischen Zielen vor – unter anderem die eduzierung der Beihilfen, die Ausrichtung auf horizonale Ziele, Wettbewerbsfähigkeit, die nachhaltige Enticklung, die Kohäsion – und strebt eine stärkere Kohäenz zwischen Regionalleitlinien und künftiger EUtrukturpolitik an. Die Europäische Kommission schlägt vor, die Regio alförderung nach Art. 87 Abs. 3 Buchstabe c des EGertrages in den alten Bundesländern einzustellen. Stattessen verweist sie die alten Bundesländer auf den regioal fokussierten Einsatz insbesondere neuerer horizontaer Beihilfeinstrumente. Diese neuen Instrumente sind ekannt geworden unter den Kürzeln LET – Limited Efect on Trade – und LASA – Lesser Amount of State id. Sie zielen darauf ab, das Notifizierungsverfahren bzukürzen, wenn mit einer staatlichen Beihilfemaßahme ein horizontales Ziel, zum Beispiel die Förderung on KMU, verfolgt wird. Voraussetzung ist allerdings: ie Beihilfemaßnahme darf nur geringe Auswirkungen uf den innergemeinschaftlichen Handel haben. Im Hinblick auf den Lissabon-Prozess begrüßt die undesregierung im Grundsatz diese Neuausrichtung er Beihilfeinstrumente auf horizontale Ziele. Allerdings ind die neuen Instrumente bislang noch nicht einmal erabschiedet, geschweige denn in der Praxis erprobt orden. Es steht zu befürchten, dass der Einsatz der Intrumente einen erheblichen administrativen Aufwand edeutet. Daher setzt sich die Bundesregierung dafür in, den Status nach Art. 87 Abs. 3 Buchstabe c auch in estdeutschland grundsätzlich beizubehalten, zuminest so lange, bis sich die neuen Instrumente in der Prais bewährt haben. Weiteres Ziel der Bundesregierung bei der Überar eitung der Regionalleitlinien ist es, der Gefahr einer eihilfebedingten Standortverlagerung von Unternehen vorzubeugen. Die Bundesregierung verlangt daer, das Fördergefälle zu den neuen Mitgliedstaaten zu erringern. Dazu sind erstens die Förderintensitäten in leineren Schritten als den von der Kommission vorgechlagenen 10 Prozent abzustufen. Zweitens müssen onderregelungen für Regionen geschaffen werden, die in starkes Fördergefälle zu angrenzenden Regionen ufweisen. Hierfür wird sich die Bundesregierung nachrücklich einsetzen. Nachfrage, Herr Kollege Hofbauer. Herr Staatssekretär, ich bin zunächst sehr dankbar, ass sich die Bundesregierung dafür einsetzt, die Strukurförderung auch in den alten Bundesländern in Zukunft u erhalten. Da Sie meine beiden Fragen sehr ausführlich beantortet haben, möchte ich mich auf eine Nachfrage konentrieren. Sie bezieht sich auf die Auszahlung der GAittel im Jahre 2004, bei der es ein paar Schwierigkeiten Klaus Hofbauer gegeben hat. Kann man davon ausgehen, dass alle Mittel, die in Anspruch genommen werden, auch ausbezahlt werden? D Nach meinem Kenntnisstand ist es so, dass durch die weiteren Anstrengungen um die Konsolidierung in Bezug auf dieses Thema die Ausfinanzierung für die Folgejahre – auch für das Jahr 2004 – entsprechend den jeweiligen Schritten, die die Verpflichtungsermächtigungen vorsehen, gewährleistet sein wird. Danke. Wir kommen zur Frage 35 der Kollegin Petra Pau: Mit welcher Begründung und mit welchen zu erwartenden und gewollten Wirkungen wurde das Sonderprogramm des Bundes „Arbeit für Langzeitarbeitslose“ auf den 31. Dezember 2004 verkürzt? D Das Sonderprogramm des Bundes zum Einstieg von Langzeitarbeitslosen ab 25 Jahren in Beschäftigung, „Arbeit für Langzeitarbeitslose“, soll zum 31. Dezember 2004 vorzeitig beendet werden, da für diese Maßnahmen ab 1. Januar 2005 das Regelinstrumentarium des SGB II zur Verfügung steht. Mit der vorgesehenen Änderung werden die Laufzeiten der beiden Sonderprogramme zur Überleitung der bisherigen kommunalen Arbeitsfördermaßnahmen in das neue System des SGB II, nämlich „JUMP Plus“ und „Arbeit für Langzeitarbeitslose“, zeitlich synchronisiert. Darüber hinaus sollen die auf diese Weise frei werdenden Haushaltsmittel zur teilweisen Deckung der Ausgaben des Sonderprogramms der Bundesregierung zur Einstiegsqualifizierung Jugendlicher herangezogen werden. Nachfrage, Kollegin Pau. Danke, Herr Präsident. – Herr Staatssekretär, Sie ha ben eben das Auslaufen des Sonderprogramms bestätigt. Wie bewertet daher die Bundesregierung die heute um 11.12 Uhr über die Agenturen verbreitete Ankündigung des Parlamentarischen Geschäftsführers der SPD-Fraktion, Wilhelm Schmidt, dass das Volumen der bestehenden Maßnahmen für Langzeitarbeitslose bis zum Jahresende erheblich ausgebaut wird, um die unsozialen Folgen der Hartz-IV-Gesetze abzufedern? Welche Programme sollen ausgeweitet werden, wenn schon das Sonderprogramm zum 31. Dezember beendet wird? d n u d f t u k n ü s d s g s D d g S m w s a i e M d s E 1 h T n k E H m (C (D D Soweit ich weiß, ist der Kollege Wilhelm Schmidt icht Mitglied der Bundesregierung. Er ist Gesetzgeber nd damit auch Haushaltsgesetzgeber. Ich bitte Sie, iese Frage an den Ersten Parlamentarischen Geschäftsührer der SPD-Fraktion zu richten. Mir sind nähere Deails dieser Aussage nicht bekannt. Dann nehme ich zur Kenntnis, dass der Staatssekretär nd Parlamentarier Ditmar Staffelt diese Aussage nicht ennt. Ich frage aber an dieser Stelle nach, welche Maßahmen ab dem 1. Januar 2005 Langzeitarbeitslosen ber 25 Jahre zu einem – wenn auch befristeten – Eintieg in das Arbeitsleben angeboten werden. D Die Bundesregierung wird sich zum einen dafür ein etzen, dass diese Maßnahmen auch vor dem Hinterrund der Planungssicherheit der Beschäftigungsträger o durchgeführt werden, wie sie bewilligt worden sind. as heißt, alle angefangenen Maßnahmen werden weiter urchgeführt. Zum anderen sind – das ist, glaube ich, anz wichtig – im Rahmen der Regelförderung des GB II Förderabschnitte, die zwar innerhalb der sechsonatigen Förderzeit, aber bereits im Jahre 2005 liegen, eiterhin möglich. Das heißt, dieses Instrumentarium bleibt, sofern An prüche geltend gemacht worden sind, erhalten, wird llerdings durch die von mir genannten neuen Fördernstrumente im Rahmen des SGB II ergänzt und letztndlich, wie ich sagte, synchronisiert werden können. Wir kommen zur Frage 36 der Kollegin Dr. Conny ayer: Welches Signal verspricht sich die Bundesregierung davon, zwar einerseits die Verwirklichung von Eurodistrikten am Oberrhein durch die gemeinsame deutsch-französische Erklärung anlässlich des 40. Jahrestages des Élysée-Vertrages zu unterstützen, andererseits aber der EU zu empfehlen, sich bei der „Förderung grenzüberschreitender Projekte auf den Osten Deutschlands“ – „Badische Zeitung“, 23. Juni 2004 – zu konzentrieren? D Gemeinsam mit fünf anderen Mitgliedstaaten setzt ich die Bundesregierung dafür ein, die Ausgaben der uropäischen Union auf durchschnittlich nicht mehr als Prozent der EU-Wirtschaftsleistung zu begrenzen. Sie aben ja vorhin meinen Kollegen Diller zu diesem hema bereits ausführlich gehört. Sie werden von mir icht sehr viel Neues dazu hören können; das wird Sie aum erstaunen. Die europäische Strukturpolitik steht angesichts der rweiterung der Europäischen Union vor erheblichen erausforderungen. Diesen Herausforderungen muss it einer stärkeren Konzentration und nicht, wie von der Parl. Staatssekretär Dr. Ditmar Staffelt Kommission vorgeschlagen, durch eine massive Mittelaufstockung Rechnung getragen werden. Vor diesem Hintergrund tritt die Bundesregierung für eine stärkere Konzentration der Förderung auf die strukturschwächsten Regionen und im Bereich der von der Kommission vorgeschlagenen europäischen territorialen Zusammenarbeit für eine Beschränkung der Förderung auf die grenzüberschreitende Zusammenarbeit an den neuen Außen-, aber vor allem an den neuen Binnengrenzen ein. Angesichts dieser Sachlage bleibt die Idee der Eurodistrikte bedeutend, da sie geeignet ist, Pilotvorhaben bzw. Projekte mit europäischem Mehrwert zu initiieren. Mit welchen sonstigen Förderinstrumenten Pilotvorhaben bzw. Projekte in diesem Bereich unterstützt werden könnten, muss im Einzelfall geprüft werden. Zusatzfrage, Frau Mayer. Das waren nicht viele neue Erkenntnisse. Ich habe trotzdem neue Fragen dazu. Dr Na gut. Herr Staatssekretär, welche Kenntnisse hat die Bun desregierung ganz konkret über die Pläne der EU-Kommission zur Erhöhung der Strukturfondsmittel und wie bewerten Sie diese? D Sie kennen ja den bisherigen Stand der Dinge. Es gibt seitens der Europäischen Kommission sozusagen eine Idee, die im Moment in den einzelnen Mitgliedsländern erörtert wird. Die Bundesregierung hat sich darauf verständigt – auch das wurde vorhin bereits erörtert –, die Position einzunehmen, die Fördermöglichkeiten der EU letztendlich auf 1 Prozent der EU-Wirtschaftsleistung zu reduzieren. Dabei spielt es eine wichtige Rolle, dass wir natürlich davon ausgehen, dass wir hierbei auf nationaler Ebene Spielräume gewinnen können, die bisweilen sinnvoll sein können. Wir befinden uns im Moment in einem Meinungsbildungsprozess. Ich selbst habe an Gesprächen mit den jeweiligen Wirtschaftsministern der verschiedenen Bundesländer teilnehmen dürfen. Auch hier gibt es einen Meinungsbildungsprozess, der noch nicht abgeschlossen ist. Es gibt noch keine endgültige gemeinsame nationale Position in dieser Frage. Die wird erarbeitet. Vor diesem Hintergrund ist für uns Folgendes wichtig: Erstens muss die Sparsamkeit, die wir uns selbst aufbürden, auch für die EU gelten. Zweitens. Wir müssen immer wieder überprüfen, ob nicht gewisse nationale Spielräume sinnvoll sind oder ob es für uns tatsächlich der richtige Weg ist, ganz aus s E K l d d s r W 2 E g h z d i h B k d d g l d s E w s h a – g B d o f – u k s (C (D chließlich regionale Strukturund Förderpolitik der uropäischen Union zu 100 Prozent zu übertragen. Eine zweite Nachfrage. Herr Staatssekretär, hat denn die Bundesregierung enntnis über die Haltung der EU-Kommission bezügich ihrer Position und wie bewerten Sie diese Haltung er EU-Kommission? Dr Die EU-Kommission hat natürlich – das ist ja ganz elbstverständlich – von der Position der Bundesregieung Kenntnis. Gleichwohl darf man nicht vergessen: ir sind in einem sehr frühen Stadium. Wir erwarten für 005 bis Anfang 2006 erst tatsächliche und endgültige ntscheidungen im Zuge des Prozesses. Ich will noch einmal sagen: Wir stehen hier am Be inn eines Meinungsbildungsprozesses, bei dem – das at der Kollege Diller vorhin auch schon gesagt – wir urzeit natürlich noch nicht wissen, wie sich am Ende ie Meinungsbildung innerhalb der Europäischen Union n den Mitgliedsländern darstellen wird. Eine weitere Zusatzfrage, bitte schön. Herr Staatssekretär, der EU-Kommissar Verheugen at bereits großes Interesse an den Modellregionen und est-Practise-Beispielen an Oberrhein und Bodensee beundet. Vor diesem Hintergrund frage ich: Hält die Bunesregierung die dort bereits verwirklichten oder noch in er Realisierung befindlichen Interreg-Projekte nicht für eeignet, sie als Vorbild für andere Regionen darzustelen? Dr Wir sind immer an Best-Practise-Modellen interes iert und ich bin ganz sicher, dass auch andere Gebiete in uropa und in Deutschland sich sehr gerne den Mehrert, den solche Projekte mit sich gebracht haben, anchauen. Wir haben vorhin von dem Kollegen Diller geört, dass die Projekte ja nicht von einem Tag auf den nderen gekappt werden. Erst einmal laufen sie bis 2007 ich glaube, er sagte vorhin, sogar bis 2008 – weiter. Da ilt es noch eine Menge zu tun. Sie wissen, dass die undesregierung wie jede Landesregierung immer wieer auch über Benchmark-Verfahren überprüfen muss, b bestimmte Förderprojekte auf diese Weise weitergeührt werden können oder nicht. Nun handelt es sich bei den genannten Regionen das sollte Sie eigentlich stolz machen – ja nicht gerade m Regionen, die man als unterstrukturiert bezeichnen önnte. Baden-Württemberg ist ein wirtschaftsmäßig ehr kräftiges Land; darüber freuen wir uns alle. Gerade Parl. Staatssekretär Dr. Ditmar Staffelt hier muss natürlich eine solche Frage zulässig sein. Also glauben Sie bitte an den Prozess, der erforderlich ist und in dem wir uns im Moment befinden. Wir kommen jetzt zur Frage 37 der Kollegin Conny Mayer: Hat die Bundesregierung Kenntnis über Stellungnahmen von Frankreich, der Schweiz und Österreich zu dem InterregProgramm und wie bewertet die Bundesregierung gegebenenfalls diese Stellungnahmen? D Der Bundesregierung ist bekannt, dass sich Vertreter Frankreichs, der Schweiz und Österreichs und insbesondere der betroffenen Regionen für eine weitere Förderung der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit mit EU-Strukturfondsmitteln aussprechen. In meiner Antwort auf die vorhergehende Frage habe ich die finanziellen und sachlichen Gründe erläutert, warum die Bundesregierung dagegen für eine stärkere Konzentration der Förderung auf die strukturschwächsten Regionen und im Bereich der von der Kommission vorgeschlagenen europäischen territorialen Zusammenarbeit für eine Beschränkung der Förderung auf die grenzüberschreitende Zusammenarbeit an den neuen Außenund vor allem an den neuen Binnengrenzen eintritt. Bitte schön, eine Nachfrage, Frau Mayer. Vielen Dank. – Herr Staatssekretär, ich habe eine kon krete Nachfrage: Hält die Bundesregierung den Dialog mit den genannten Partnerländern im Südwesten für sinnvoll und wo gegebenenfalls findet dieser Austausch statt? D Soweit mir bekannt ist, gibt es mit diesen befreundeten Ländern auf vielfältige Weise einen dauerhaften Meinungsaustausch sowohl über wirtschaftliche als auch über andere gemeinsam interessierende Fragen. Ich weiß von sehr vielen Begegnungen beispielsweise im Bereich der Verkehrspolitik. Es ist ganz selbstverständlich, dass auch mit diesen Regierungen geredet wird. Ich vermute, dass auch die Landesregierung von Baden-Württemberg und die Vertreter der Regionen mit ihren Partnerregionen in einem dauerhaften Dialog bleiben und weiter daran arbeiten, wie sie die angeschobenen Projekte in dem im Moment genehmigten Zeitrahmen fortsetzen und letztlich positiv abschließen können. Eine weitere Nachfrage, bitte schön. P W e 2 d W E h s n t I z n s Z m B S S B V A s s s t d d U w v d c d w (C (D Im Sinne einer Planungssicherheit für die an Interreg rojekten beteiligten Partner oder potenziellen Partner: ann muss aus Sicht der Bundesregierung endgültig ntschieden werden, wie die weitere Förderungsphase ab 007 konkret aussieht? D Wenn Sie mich so fragen, kann ich nur antworten: ir können definitiv erst dann entscheiden, wenn die uropäische Union ihre Entscheidung darüber getroffen at, wie die regionale Strukturförderung in Zukunft ausehen wird. Deshalb erklärte ich vorhin, dass wir die ächste Zeit für diesen Meinungsbildungsprozess benöigen. Die Position der Bundesregierung hierzu habe ich hnen genannt, gleichwohl handelt es sich um einen Proess, den wir abwarten müssen. Das geht übrigens nicht ur der Bundesregierung und der Bundesrepublik so, ondern das gilt ebenso für andere Staaten, die in diesem usammenhang Fördermaßnahmen planen. Vielen Dank, Herr Staatssekretär. Wir kommen jetzt zum Geschäftsbereich des Bundesinisteriums für Gesundheit und Soziale Sicherung. Zur eantwortung der Fragen steht die Parlamentarische taatssekretärin Marion Caspers-Merk zur Verfügung. Ich rufe zunächst die Frage 38 des Kollegen Jens pahn auf: Wann wird die Bundesregierung die erste Übersicht nach § 73 Abs. 1 Arzneimittelgesetz, welcher so seit dem 1. Januar 2004 in Kraft ist, über die Mitgliedstaaten der Europäischen Union und die anderen Vertragsstaaten des Europäischen Wirtschaftsraumes, in denen für den Versandhandel und den elektronischen Handel mit Arzneimitteln dem deutschen Recht vergleichbare Sicherheitsstandards bestehen, veröffentlichen, und wie sieht bis zu einer Veröffentlichung die rechtliche Situation für ausländische Versandhändler aus? M Die rechtlichen Verpflichtungen für die ausländischen ersandhändler ergeben sich aus § 73 Abs. 1 Nr. 1 a des rzneimittelgesetzes. Die Veröffentlichung der Übericht dient der Information der Bürgerinnen und Bürger, ie ist nicht Voraussetzung für die Zulässigkeit des Verandes von Arzneimitteln aus anderen EU-Mitgliedstaaen. Die Veröffentlichung dieser Liste kann von der Bunesregierung erst dann vorgenommen werden, wenn von en Behörden der Mitgliedstaaten der Europäischen nion die dafür notwendigen Informationen geliefert urden. Diese Informationen liegen derzeit noch nicht or. Wir haben auch deshalb abgewartet, weil erst durch en Beitritt der zehn neuen Staaten zur EU die rechtlihen Voraussetzungen dafür bestehen, dass die Behörden er Beitrittsländer die an sie gerichteten Fragen beantorten. Eine Nachfrage, Herr Kollege Spahn, bitte. Vielen Dank, Herr Präsident. – Frau Staatssekretärin, das GMG ist Mitte Oktober im Bundesrat endgültig verabschiedet worden und zum 1. Januar in Kraft getreten. Wir haben jetzt fast Juli 2004, und unabhängig davon, dass zehn neue Länder zum 1. Mai der EU beigetreten sind, wäre es durchaus möglich gewesen, mit den alten EU-Ländern einen entsprechenden Abgleich durchzuführen. Warum dauert es also so lange, eine solche Liste zu erstellen? Die Zahl der Länder, mit denen zurzeit der Versandhandel stattfindet, ist doch recht überschaubar. Laufen die Gespräche mit den Nachbarländern in der EU so schlecht oder geht es in Ihrem Ministerium so langsam voran? M Zunächst einmal weise ich zurück, dass im Bundesministerium für Gesundheit und Soziale Sicherung irgendetwas langsam geht, Herr Kollege Spahn. (Eckart von Klaeden [CDU/CSU]: Da geht gar nichts!)