Plenarprotokoll 15/109
trag der Abgeordneten Cornelia Pieper,
Christoph Hartmann (Homburg), Rainer
Brüderle, weiterer Abgeordneter und der
Fraktion der FDP: Ausbildungsplatzab-
gabe verhindern – Wirtschaft nicht wei-
ter belasten – Berufsausbildung stärken
(Drucksachen 15/2833, 15/3064) . . . . . . .
in Verbindung mit
Zusatztagesordnungspunkt 6:
Erste Beratung des von den Abgeordneten
Cornelia Pieper, Christoph Hartmann (Hom-
burg), Ulrike Flach, weiterer Abgeordneter
und der Fraktion der FDP eingebrachten Ent-
wurfs eines Gesetzes zur Änderung des Be-
rufsbildungsgesetzes
Jörg Tauss (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Dr. Maria Böhmer (CDU/CSU) . . . . . . . . . . .
Grietje Bettin (BÜNDNIS 90/
DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Christoph Hartmann (Homburg) (FDP) . . . . .
Jerzy Montag (BÜNDNIS 90/
DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Edelgard Bulmahn, Bundesministerin
BMBF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Werner Lensing (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . .
Hans-Werner Bertl (SPD) . . . . . . . . . . . . . . .
Michael Kretschmer (CDU/CSU) . . . . . . . . .
Dr. Thea Dückert (BÜNDNIS 90/
9895 B
9901 B
9901 D
9902 B
9903 C
9904 C
9905 D
9908 B
9909 D
9911 C
Deutscher B
Stenografisch
109. Sitz
Berlin, Freitag, de
I n h a l
Glückwünsche zum Geburtstag des Abgeord-
neten Michael Kretschmer . . . . . . . . . . . . . .
Tagesordnungspunkt 21:
a) Zweite und dritte Beratung des von den
Fraktionen der SPD und des BÜNDNIS-
SES 90/DIE GRÜNEN eingebrachten
Entwurfs eines Gesetzes zur Sicherung
und Förderung des Fachkräftenach-
wuchses und der Berufsausbil-
dungschancen der jungen Generation
(Berufsausbildungssicherungsgesetz –
BerASichG)
(Drucksachen 15/2820, 15/3064, 15/3065)
b) Beschlussempfehlung und Bericht des
Ausschusses für Bildung, Forschung und
Technikfolgenabschätzung zu dem An-
Z
A
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9912 C
9895 A
(Drucksache 15/3042) . . . . . . . . . . . . . . . . . .
in Verbindung mit
9895 D
undestag
er Bericht
ung
n 7. Mai 2004
t :
usatztagesordnungspunkt 7:
ntrag der Abgeordneten Nicolette Kressl,
örg Tauss, Willi Brase, weiterer Abgeordne-
er und der Fraktion der SPD sowie der Abge-
rdneten Grietje Bettin, Dr. Thea Dückert,
ans-Josef Fell, weiterer Abgeordneter und
er Fraktion des BÜNDNISSES 90/DIE
RÜNEN: Ausbildungschancen für alle
ungen Frauen und Männer sichern –
urch einen konzertierten Ausbildungs-
akt
Drucksache 15/3055) . . . . . . . . . . . . . . . . . .
illi Brase (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
r. Guido Westerwelle (FDP) . . . . . . . . . . . .
illi Brase (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
r. Maria Böhmer (CDU/CSU) . . . . . . . . . . .
9895 D
9896 A
9898 A
9898 C
9898 D
DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Dr. Andreas Pinkwart (FDP) . . . . . . . . . . . . .
9912 D
9914 A
II Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 109. Sitzung. Berlin, Freitag, den 7. Mai 2004
Dr. Thea Dückert (BÜNDNIS 90/
DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Alexander Dobrindt (CDU/CSU) . . . . . . . . . .
Petra Pau (fraktionslos) . . . . . . . . . . . . . . . . .
Nicolette Kressl (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Hartmut Schauerte (CDU/CSU) . . . . . . . . . . .
Dirk Niebel (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Namentliche Abstimmung . . . . . . . . . . . . . . .
Ergebnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Tagesordnungspunkt 22:
a) Antrag der Abgeordneten Dr. Peter
Paziorek, Cajus Julius Caesar, Dr. Maria
Flachsbarth, weiterer Abgeordneter und
der Fraktion der CDU/CSU: Naturschutz
im Miteinander von Mensch, Tier, Um-
welt und wirtschaftlicher Entwicklung
(Drucksache 15/2467) . . . . . . . . . . . . . . . .
b) Antrag der Abgeordneten Gitta
Connemann, Peter H. Carstensen (Nord-
strand), Dr. Peter Jahr, weiterer Abgeord-
neter und der Fraktion der CDU/CSU:
Vertrauensvolle und konstruktive Zu-
sammenarbeit zwischen Landwirtschaft
und Umweltschutz stärken
(Drucksache 15/2969) . . . . . . . . . . . . . . . .
in Verbindung mit
Zusatztagesordnungspunkt 8:
Antrag der Abgeordneten Dr. Christel
Happach-Kasan, Hans-Michael Goldmann,
Dr. Volker Wissing, weiterer Abgeordneter
und der Fraktion der FDP: Projekt des Um-
weltbundesamtes zur so genannten ver-
deckten Feldbeobachtung stoppen
(Drucksache 15/2668) . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Cajus Julius Caesar (CDU/CSU) . . . . . . . . . .
Waltraud Wolff (Wolmirstedt)
(SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Gabriele Lösekrug-Möller (SPD) . . . . . . . . . .
Dr. Christel Happach-Kasan (FDP) . . . . . . . .
Gustav Herzog (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . .
Friedrich Ostendorff (BÜNDNIS 90/
DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Gitta Connemann (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . .
Dr. Martina Krogmann (CDU/CSU) . . . . .
Gustav Herzog (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Gitta Connemann (CDU/CSU) . . . . . . . . .
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9920 D
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9928 A
9928 C
9929 C
9930 A
9931 A
9931 D
osef Göppel (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . .
ndine Kurth (Quedlinburg) (BÜNDNIS 90/
DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
agesordnungspunkt 23:
) Zweite und dritte Beratung des vom Bun-
desrat eingebrachten Entwurfs eines Ge-
setzes zur Korrektur von Leistungsver-
schiebungen bei häuslicher Krankenpflege
zwischen gesetzlicher Krankenversiche-
rung und sozialer Pflegeversicherung
(Pflege-Korrekturgesetz – PKG)
(Drucksachen 15/1493, 15/3075) . . . . . . .
) Beschlussempfehlung und Bericht des
Ausschusses für Gesundheit und Soziale
Sicherung
– zu dem Antrag der Abgeordneten
Hilde Mattheis, Gudrun Schaich-
Walch, Helga Kühn-Mengel, weiterer
Abgeordneter und der Fraktion der
SPD sowie der Abgeordneten Petra
Selg, Irmingard Schewe-Gerigk,
Volker Beck (Köln), weiterer Abge-
ordneter und der Fraktion des BÜND-
NISSES 90/DIE GRÜNEN: Demenz
früh erkennen und behandeln – für
eine Vernetzung von Strukturen, die
Intensivierung von Forschung und
Unterstützung von Projekten
– zu dem Antrag der Abgeordneten
Verena Butalikakis, Annette
Widmann-Mauz, Andreas Storm, wei-
terer Abgeordneter und der Fraktion
der CDU/CSU: Früherkennung, Be-
handlung und Pflege bei Demenz
verbessern
– zu dem Antrag der Abgeordneten
Detlef Parr, Dr. Dieter Thomae,
Dr. Heinrich L. Kolb, weiterer Abge-
ordneter und der Fraktion der FDP:
Für ein Gesamtkonzept zur Verbes-
serung der Früherkennung und Be-
handlung von Demenz
(Drucksachen 15/2372, 15/2336, 15/228,
15/3075) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
ilde Mattheis (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
erena Butalikakis (CDU/CSU) . . . . . . . . . .
etra Selg (BÜNDNIS 90/
DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
etlef Parr (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Peter Dreßen (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . .
r. Wolfgang Wodarg (SPD) . . . . . . . . . . . . .
Daniel Bahr (Münster) (FDP) . . . . . . . . . .
atthias Sehling (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . .
9933 A
9933 D
9935 A
9935 B
9935 C
9937 B
9939 D
9941 C
9942 B
9943 B
9943 C
9944 D
Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 109. Sitzung. Berlin, Freitag, den 7. Mai 2004 III
Tagesordnungspunkt 24:
Erste Beratung des von den Abgeordneten
Joachim Stünker, Hermann Bachmaier,
Sabine Bätzing, weiteren Abgeordneten und
der Fraktionen der SPD sowie den Abgeord-
neten Irmingard Schewe-Gerigk, Jerzy
Montag, Hans-Christian Ströbele, weiteren
Abgeordneten und der Fraktion des BÜND-
NISSES 90/DIE GRÜNEN eingebrachten
Entwurfs eines … Strafrechtsänderungsge-
setzes – §§ 180 b, 181 StGB
(Drucksache 15/3045) . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Alfred Hartenbach, Parl. Staatssekretär
BMJ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Ute Granold (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . .
Irmingard Schewe-Gerigk (BÜNDNIS 90/
DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Jörg van Essen (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Alfred Hartenbach (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . .
Jörg van Essen (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Erika Simm (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Siegfried Kauder (Bad Dürrheim)
(CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Tagesordnungspunkt 25:
Erste Beratung des von den Fraktionen der
SPD und des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜ-
NEN eingebrachten Entwurfs eines Ersten
Gesetzes zur Änderung des Betriebsprämi-
endurchführungsgesetzes
(Drucksache 15/3046) . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Matthias Berninger, Parl. Staatssekretär
BMVEL . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Marlene Mortler (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . .
Matthias Weisheit (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . .
Hans-Michael Goldmann (FDP) . . . . . . . . . .
Waltraud Wolff (Wolmirstedt)
(SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Peter Bleser (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . .
Tagesordnungspunkt 26:
a) Antrag der Abgeordneten Gudrun Kopp,
Birgit Homburger, Angelika Brunkhorst,
weiterer Abgeordneter und der Fraktion
der FDP: Nationales Energieprogramm
vorlegen – Planungssicherheit für Wirt-
schaft und Verbraucher herstellen
(Drucksache 15/2760) . . . . . . . . . . . . . . . .
b) Antrag der Abgeordneten Ulrike Flach,
Cornelia Pieper, Angelika Brunkhorst,
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9946 B
9946 C
9947 B
9948 C
9949 C
9950 B
9950 C
9950 D
9951 D
9952 D
9953 A
9954 A
9955 D
9956 D
9957 C
9958 D
9959 D
weiterer Abgeordneter und der Fraktion
der FDP: Forschung und Entwicklung
für zukunftsfähige Energietechnolo-
gien – 5. Energieforschungsprogramm
umgehend vorlegen
(Drucksache 15/2194) . . . . . . . . . . . . . . .
udrun Kopp (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
ächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
nlage 1
iste der entschuldigten Abgeordneten . . . . .
nlage 2
rklärung nach § 31 GO der Abgeordneten
erstin Andreae, Birgitt Bender, Alexander
onde, Dr. Uschi Eid, Anja Hajduk, Fritz
uhn, Undine Kurth (Quedlinburg), Jerzy
ontag, Christine Scheel, Rezzo Schlauch,
etra Selg, Rainder Steenblock, Marianne
ritz, Hubert Ulrich, Dr. Antje Vogel-Sperl,
osef Philip Winkler und Dr. Ludger Volmer
alle BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) zur
bstimmung über den Entwurf eines Geset-
es zur Sicherung und Förderung des Fach-
räftenachwuchses und der Berufsbil-
ungschancen der jungen Generation
Berufsausbildungssicherungsgesetz) (Tages-
rdnungspunkt 21 a) . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
nlage 3
rklärung nach § 31 GO der Abgeordneten
r. Peter Danckert, Angelika Krüger-Leißner,
etra Bierwirth, Jörg Vogelsänger und
r. Margrit Spielmann (alle SPD) zur Abstim-
ung über den Entwurf eines Gesetzes zur
icherung und Förderung des Fachkräftenach-
uchses und der Berufsbildungschancen der
ungen Generation (Berufsausbildungssiche-
ungsgesetz) (Tagesordnungspunkt 21 a) . . . .
nlage 4
rklärung nach § 31 GO der Abgeordneten
tephan Hilsberg, Dagmar Freitag, Gerd
ndres, Bernd Scheelen und Horst Schild
alle SPD) zur Abstimmung über den Entwurf
ines Gesetzes zur Sicherung und Förderung
es Fachkräftenachwuchses und der Berufs-
ildungschancen der jungen Generation
Berufsausbildungssicherungsgesetz) (Tages-
rdnungspunkt 21 a) . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
9959 D
9960 A
9961 C
9963 A
9963 B
9963 C
9964 A
IV Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 109. Sitzung. Berlin, Freitag, den 7. Mai 2004
Anlage 5
Erklärung nach § 31 GO der Abgeordneten
Iris Hoffmann (Wismar), Dirk Manzewski,
Lothar Mark und Verena Wohlleben (alle
SPD) zur Abstimmung über den Entwurf ei-
nes Gesetzes zur Sicherung und Förderung
des Fachkräftenachwuchses und der Berufs-
bildungschancen der jungen Generation
(Berufsausbildungssicherungsgesetz) (Tages-
ordnungspunkt 21 a) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Anlage 6
Erklärung nach § 31 GO zur Abstimmung
über den Entwurf eines Gesetzes zur Siche-
rung und Förderung des Fachkräftenachwuch-
ses und der Berufsbildungschancen der
jungen Generation (Berufsausbildungssiche-
rungsgesetz) (Tagesordnungspunkt 21 a)
Jelena Hoffmann (Chemnitz) (SPD) . . . . . . . .
Dr. Elke Leonhard (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . .
Veronika Bellmann (CDU/CSU) . . . . . . . . . . .
Anlage 7
Zu Protokoll gegebene Reden zur Beratung
der Anträge:
– Nationales Energieprogramm vorlegen –
Planungssicherheit für Wirtschaft und
Verbraucher herstellen
– Forschung und Entwicklung für zukunfts-
fähige Energietechnologien – 5. Energie-
forschungsprogramm umgehend vorlegen
(Tagesordnungspunkt 26 a und b)
Ulrich Kasparick (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . .
Wilfried Schreck (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . .
Axel E. Fischer (Karlsruhe-Land)
(CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Georg Girisch (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . .
Michaele Hustedt (BÜNDNIS 90/
DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Anlage 8
Amtliche Mitteilungen . . . . . . . . . . . . . . . . . .
9964 B
9964 C
9964 C
9964 D
9965 D
9966 C
9967 C
9968 A
9969 B
9970 C
Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 109. Sitzung. Berlin, Freitag, den 7. Mai 2004 9895
(A) )
(B) )
109. Sitz
Berlin, Freitag, de
Beginn: 9.0
Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 109. Sitzung. Berlin, Freitag, den 7. Mai 2004 9963
(A) )
(B) )
entsprechenden Bürokratie nicht zielgenau an den Ursa- derlichen Zahl zusätzlicher Ausbildungsplätze aus dem
können. So sehen wir die Gefahr, dass der Aufbau einer n
ung der notwendigen Ausbildungsquote und der erfor-
Anlage 1
Liste der entschuldigten Abgeordneten
Anlage 2
Erklärung nach § 31 GO
der Abgeordneten Kerstin Andreae, Birgitt
Bender, Alexander Bonde, Dr. Uschi Eid, Anja
Hajduk, Fritz Kuhn, Undine Kurth (Quedlin-
burg), Jerzy Montag, Christine Scheel, Rezzo
Schlauch, Petra Selg, Rainder Steenblock,
Marianne Tritz, Hubert Ulrich, Dr. Antje Vogel-
Sperl, Josef Philip Winkler und Dr. Ludger
Volmer (alle BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) zur
Abstimmung über den Entwurf eines Gesetzes
zur Sicherung und Förderung des Fachkräf-
tenachwuchses und der Berufsbildungschancen
der jungen Generation (Berufsausbildungs-
sicherungsgesetz) (Tagesordnungspunkt 21 a)
Wir haben grundsätzliche Bedenken gegen das „Be-
rufsausbildungssicherungsgesetz“. Wir sind nicht über-
zeugt, dass die darin vorgesehene Umlage ein geeignetes
Mittel darstellt, um das gewünschte Ziel der Errichtung
von Ausbildungsplätzen für alle wirklich erreichen zu
c
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A
A
Abgeordnete(r)
entschuldigt bis
einschließlich
Bülow, Marco SPD 07.05.2004
Dr. Gauweiler, Peter CDU/CSU 07.05.2004
Hagemann, Klaus SPD 07.05.2004
Hoffmann (Chemnitz),
Jelena
SPD 07.05.2004
Link (Diepholz), Walter CDU/CSU 07.05.2004
Müller (Köln), Kerstin BÜNDNIS 90/
DIE GRÜNEN
07.05.2004
Nickels, Christa BÜNDNIS 90/
DIE GRÜNEN
07.05.2004
Otto (Frankfurt), Hans-
Joachim
FDP 07.05.2004
Dr. Riesenhuber, Heinz CDU/CSU 07.05.2004
Schindler, Norbert CDU/CSU 07.05.2004
Schmidt (Fürth),
Christian
CDU/CSU 07.05.2004
Wissmann, Matthias CDU/CSU 07.05.2004
(C
(D
Anlagen zum Stenografischen Bericht
hen der vielfältigen Probleme von zu geringer Ausbil-
ung ansetzen kann.
Wir haben dem Gesetz heute im Bundestag dennoch
ugestimmt – zum einen, weil im Gesetzgebungsverfah-
en entscheidende Verbesserungen durchgesetzt werden
onnten, etwa bei der Schonung von Kleinbetrieben oder
eim Vorrang tariflicher Lösungen. Auch die Verbesse-
ungen bei den Kommunen erkennen wir ausdrücklich
n. Entscheidend ist, dass mit dem so genannten Ausbil-
ungspakt nun doch noch ein Mechanismus ins Gesetz
ufgenommen wurde, der dazu führen kann, dass die
mlage doch nicht ausgelöst wird.
Mit unserer Zustimmung zum Gesetz verbinden wir
ie Hoffnung und die Erwartung, dass alle Beteiligten
unmehr sich konkret an den Abschluss eines verbind-
ichen Ausbildungspaktes machen, der geeignet ist, für
lle Jugendlichen eine Ausbildung anzubieten. In einer
ozialen Marktwirtschaft sollten wir dies eigentlich
chaffen können.
nlage 3
Erklärung nach § 31 GO
der Abgeordneten Dr. Peter Danckert, Angelika
Krüger-Leißner, Petra Bierwirth, Jörg
Vogelsänger und Dr. Margit Spielmann (alle
SPD) zur Abstimmung über den Entwurf eines
Gesetzes zur Sicherung und Förderung des
Fachkräftenachwuchses und der Berufsbil-
dungschancen der jungen Generation (Berufs-
ausbildungssicherungsgesetz) (Tagesordnungs-
punkt 21 a)
Die Unterzeichnenden unterstützen das Ziel der Re-
ierungskoalition, ab dem Ausbildungsjahr 2004/2005
llen ausbildungsfähigen und -willigen Jugendlichen
inen Ausbildungsplatz anzubieten. Sie anerkennen die
emühungen der Regierungskoalition, diese Aufgabe zu
ösen. Sie halten den vorliegenden Gesetzentwurf jedoch
icht für den richtigen Weg. Er enthält zwar substan-
ielle Verbesserungen gegenüber dem eingebrachten
esetzentwurf vom 30. März 2004; dazu gehört insbe-
ondere der Vorrang eines Ausbildungspaktes 2004 ge-
enüber der Auslösung der Finanzierung und Förderung
ach dem BerASichG. Die Unterzeichnenden halten aber
us wirtschafts- und arbeitsmarktpolitischen Gründen
rundsätzlich Ansätze für vorzugswürdig, deren Kern
as Element der Freiwilligkeit ohne gesetzlichen Zwang
ildet. Darüber hinaus sehen sie folgende kritischen Ein-
elpunkte in vorliegendem Gesetzentwurf: keine Diffe-
enzierung der notwendigen Ausbildungsquote nach
ranchen und Unternehmensgrößen, kein Datenabgleich
it der Zahl der bei den Kammern neu abgeschlossenen
usbildungsverträge zur Bestimmung der erforderlichen
nzahl zusätzlicher Ausbildungsplätze, keine Berech-
9964 Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 109. Sitzung. Berlin, Freitag, den 7. Mai 2004
(A) )
(B) )
Fachkräftebedarf der Wirtschaft, keine Bezifferung des
Vollzugsaufwandes.
Anlage 4
Erklärung nach § 31 GO
der Abgeordneten Stephan Hilsberg, Dagmar
Freitag, Gerd Andres, Bernd Scheelen und
Horst Schild (alle SPD) zur Abstimmung über
den Entwurf eines Gesetzes zur Sicherung und
Förderung des Fachkräftenachwuchses und der
Berufsbildungschancen der jungen Generation
(Berufsausbildungssicherungsgesetz) (Tages-
ordnungspunkt 21 a)
Die Unterzeichnenden unterstützen das Ziel der Re-
gierungskoalition, ab dem Ausbildungsjahr 2004/2005
allen ausbildungsfähigen und -willigen Jugendlichen ei-
nen Ausbildungsplatz anzubieten. Sie anerkennen die
Bemühungen der Regierungskoalition, diese Aufgabe zu
lösen. Sie halten den vorliegenden Gesetzentwurf jedoch
nicht für den richtigen Weg. Er enthält zwar substan-
zielle Verbesserungen gegenüber dem eingebrachten
Gesetzentwurf vom 30. März 2004; dazu gehört insbe-
sondere der Vorrang eines Ausbildungspaktes 2004 ge-
genüber der Auslösung der Finanzierung und Förderung
nach dem BerASichG. Die Unterzeichnenden halten aber
aus wirtschafts- und arbeitsmarktpolitischen Gründen
grundsätzlich Ansätze für vorzugswürdig, deren Kern
das Element der Freiwilligkeit ohne gesetzlichen Zwang
bildet.
Darüber hinaus sehen sie folgende kritischen Einzel-
punkte in vorliegendem Gesetzentwurf: keine Differen-
zierung der notwendigen Ausbildungsquote nach Bran-
chen und Unternehmensgrößen, kein Datenabgleich mit
der Zahl der bei den Kammern neu abgeschlossenen
Ausbildungsverträge zur Bestimmung der erforderlichen
Anzahl zusätzlicher Ausbildungsplätze, keine Berech-
nung der notwendigen Ausbildungsquote und der erfor-
derlichen Zahl zusätzlicher Ausbildungsplätze aus dem
Fachkräftebedarf der Wirtschaft, keine Bezifferung des
Vollzugsaufwandes.
Die Unterzeichnenden beugen sich mit der Zustim-
mung zu vorliegendem Gesetzentwurf der Mehrheitsent-
scheidung ihrer Fraktion.
Anlage 5
Erklärung nach § 31 GO
der Abgeordneten Iris Hoffmann (Wismar),
Dirk Manzewski, Lothar Mark und Verena
Wohlleben (alle SPD) zur Abstimmung über
den Entwurf eines Gesetzes zur Sicherung und
Förderung des Fachkräftenachwuchses und der
Berufsbildungschancen der jungen Generation
(Berufsausbildungssicherungsgesetz) (Tages-
ordnungspunkt 21 a)
Da immer weniger Jugendliche eine Chance auf eine
betriebliche Ausbildung erhalten, werden wir dem Be-
r
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(C
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ufsausbildungssicherungsgesetz zustimmen, obwohl der
ntwurf unserer Meinung nach ungeeignet ist, den Aus-
leich zwischen Ausbildungsangebot und Ausbildungs-
achfrage langfristig zu gewährleisten.
Die Mehrheit der SPD-Fraktion hat sich für die An-
ahme des oben genannten Gesetzesentwurfs ausgespro-
hen. Wir akzeptieren diese Mehrheitsentscheidung, ob-
ohl nach unserer Auffassung gewichtige Gründe gegen
as Gesetz sprechen.
nlage 6
Erklärung nach § 31 GO
zur Abstimmung über den Entwurf eines Geset-
zes zur Sicherung und Förderung des Fachkräf-
tenachwuchses und der Berufsbildungschancen
der jungen Generation (Berufsausbildungs-
sicherungsgesetz) (Tagesordnungspunkt 21 a)
Jelena Hoffmann (Chemnitz) (SPD): Aus überge-
rdneten politischen Überlegungen stimme ich dem Be-
ufsausbildungssicherungsgesetz zu, obwohl ich große
edenken bezüglich des Gesetzes habe.
Dr. Elke Leonhard (SPD): Ich rege an, innerhalb
ines Jahres zu gewährleisten, dass die erhobenen Aus-
ildungsplatzabgaben aus einer bestimmten Branche,
eispielsweise Gastronomie, auch für die Schaffung von
usbildungsplätzen in derselben Branche verwandt wer-
en.
Maßgeblich sind die Industrie- und Handelskammern
ur Vermeidung zusätzlicher Bürokratie in effizienter
eise bei der Umsetzung einzubeziehen. Neue Behör-
enstukturen sind insbesondere auf Bundesebene zu ver-
eiden.
Ich rege an, zu gewährleisten, dass die Erhebung
iner Ausbildungsplatzabgabe, die bisher nach meiner
inschätzung im Großen und Ganzen bedarfsgerecht in
en Unternehmen erfolgte, nicht gefährdet wird und ins-
esondere sichergestellt wird, dass Ausbildungsträger
icht am Bedarf vorbei ausbilden.
Darüber hinaus soll sichergestellt werden, dass insbe-
ondere die Kommunen über die Erhebung einer Ausbil-
ungsplatzabgabe nicht weiter in die Schuldenfalle ge-
rieben bzw. gezwungen werden, über eine Ausbildung
öffentlichen Bereich berufliche Qualifikationen zu
chaffen, die am Markt bei der angestrebten Verschlan-
ung des öffentlichen Bereichs nicht benötigt werden.
Ich rege an, innerhalb eines Jahres insbesondere re-
ionale Ungerechtigkeiten bei der Erhebung der Ausbil-
ungsplatzabgabe, auf die die Betriebe keinerlei Einfluss
aben, zu beseitigen.
Veronika Bellmann (CDU/CSU): Hiermit erkläre
h meine Ablehnung des vorliegenden Gesetzentwurfs.
r schadet der Wirtschaft in Deutschland. Betriebe, die
eine geeigneten Auszubildenden finden, wegen schwie-
iger Geschäftslage nicht ausbilden können oder in Be-
Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 109. Sitzung. Berlin, Freitag, den 7. Mai 2004 9965
(A) )
(B) )
reichen tätig sind, in denen kaum Ausbildungsberufe
vorhanden sind, werden mit der Ausbildungsplatzabgabe
unverschuldet zusätzlich belastet.
Unklar bleibt, wie mit der Anrechnung bzw. Belas-
tung durch die Ausbildungsplatzabgabe im Falle der Be-
rufsakademien umzugehen ist. Ausbildungsverhältnisse,
welche Betriebe gemeinsam mit den Berufsakademien
abschließen, werden sowohl im vorliegenden Gesetzent-
wurf als in den eingebrachten Änderungsanträgen – Aus-
schussdrucksache 15(9)1182 – nicht berücksichtigt.
Die Berufsakademien, BA, verbinden seit ihrer Ein-
führung im Jahre 1974 eine fachwissenschaftliche Be-
rufsausbildung an einer Studienakademie mit einer prak-
tischen Ausbildung in einem Betrieb. Sie bestehen heute
als staatliche Einrichtungen in Baden-Württemberg,
Berlin, Sachsen und Thüringen, als staatlich anerkannte
Einrichtungen privater Träger in Hessen, Schleswig-
Holstein, Niedersachsen und im Saarland. Mit dem er-
folgreichen Abschluss der Diplomprüfung wird ein be-
rufsqualifizierender Abschluss erreicht, zum Beispiel als
Diplom-Ingenieur, Diplom-Sozialpädagoge, Diplom-
Betriebswirt mit dem Zusatz Berufsakademie.
Zugangsvoraussetzung für die Berufsakademien ist je
nach Landesrecht die Allgemeine Hochschulreife oder
Fachgebundene Hochschulreife bzw. Fachhochschul-
reife sowie ein Ausbildungsvertrag mit einer geeigneten
Ausbildungsstätte. Für beruflich qualifizierte Bewerber
ohne Hochschulreife besteht je nach Landesrecht die
Möglichkeit einer Zulassungsprüfung.
Die Kultusministerkonferenz hat in ihrem Beschluss
vom 28. September 1995 festgestellt, dass die Ab-
schlüsse der Berufsakademien nach dem Modell der Be-
rufsakademien in Baden-Württemberg Abschlüsse im
tertiären Bereich sind, die unter die Richtlinie des Euro-
päischen Rates über die Allgemeine Regelung zur Aner-
kennung der Hochschuldiplome vom 21. Dezember
1988 – 89/48/EWG – fallen. Das Studium an diesen Be-
rufsakademien ist nach § 2 Abs. 1 BAföG-förderungsfä-
hig und daher eine förderfähige Erstausbildung im Sinne
des BAföG.
All diese Fakten belegen die Zugehörigkeit der Be-
rufsakademien zum tertiären Bildungsbereich in enger
Verwandtschaft zu Studiengängen an Fachhochschulen
und Universitäten. Sie fallen damit nicht unter § 10
Abs. 3 e BerASichG mit der dort enthaltenen Formulie-
rung der „allgemeinbildenden, berufsbildenden, Jugend-
musik-, Kunst- und Sonderschulen“. Dies sind Einrich-
tungen des sekundären Bildungssektors.
Im § 2 Abs. 3 BerASichG heißt es: „Auszubildende
im Sinne dieses Gesetzes sind sozialversicherungspflich-
tig Beschäftigte, mit denen der betreffende Arbeitgeber
einen Berufsausbildungsvertrag zur betrieblichen Aus-
bildung auf der Grundlage einer nach dem Berufs-
bildungsgesetz, der Handwerksordnung oder einer
sonstigen bundesrechtlichen Rechtsvorschrift erlasse-
nen Ausbildungsordnung oder Ausbildungsregelung ab-
geschlossen hat.“ Dieser Paragraph ist ebenso wie oben
genannter § 10 Abs. 3 e auslegungsbedürftig im Sinne
der staatlichen Berufs-/Studienakademien, da das
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erASichG ausschließlich „Auszubildende“ und nicht
Studierende“ definiert. Selbst bei weiter Auslegung des
egriffes „Auszubildende“, welche im Kontext einer
undesrechtlichen Ausbildungsordnung bzw. Ausbil-
ungsregelung geschult werden, sind die Studierenden
er Berufsakademien nicht erfasst, da diese Einrichtun-
en auf Länderrecht basieren.
Nach vorliegendem Wortlaut des BerASichG dürfte
emnach bei Vollzug das Bundesverwaltungsamt die
tudenten an den Berufsakademien, wie auch die be-
rieblich finanzierten Stipendiaten in dualen Studiengän-
en, bei der Berechnung der betriebsspezifischen Aus-
ildungsquote nicht einbeziehen. So würde die jeweilige
usbildungsquote künstlich kleingerechnet. Bei circa
0 000 BA-Studenten mit Ausbildungskosten pro Stu-
ienplatz in Höhe von circa 25 000 Euro würden die be-
roffenen Unternehmen – trotz ihres gesellschaftlichen
nd wirtschaftlich wichtigen Engagements – mehrfach
elastet. Für das überaus erfolgreiche Modell der Be-
ufsakademien wären nachteilige Konsequenzen vorpro-
rammiert.
Durch den Bundesrat oder durch das Vermittlungsver-
ahren müsste demnach in § 2 Abs. 3 BerASichG die
lare Aussage „Studierende der staatlichen Studien- und
erufsakademien sowie betrieblich finanzierte Stipen-
iaten in dualen Studiengängen aufgenommen werden
owie der § 10 um den Terminus „staatliche Studien-
nd Berufsakademien“ ergänzt werden.
Schon jetzt aber sollte zumindest eine diesbezügliche
ortokollerklärung für die Sitzung des Bundestagsaus-
chusses für Arbeit und Wirtschaft vom 5. Mai 2004 die
uslegung des Gesetzes im vorgenannten Sinne be-
chreiben.
nlage 7
Zu Protokoll gegebene Reden
zur Beratung der Anträge:
– Nationales Energieprogramm vorlegen –
Planungssicherheit für Wirtschaft und Ver-
braucher herstellen
– Forschung und Entwicklung für zukunftsfä-
hige Energietechnologien – 5. Energiefor-
schungsprogramm umgehend vorlegen
(Tagesordnungspunkt 26 a und 26 b)
Ulrich Kasparick (SPD): Meine Damen und Herren
on der FDP, sie fordern in Ihrem Antrag die Bundes-
egierung auf, zügig ein nationales Energieforschungs-
rogramm vorzulegen. – Das begrüße ich ausdrücklich.
Ich möchte an dieser Stelle die Gelegenheit nutzen,
och einmal die aktuelle Beschlusslage zum Thema in
rinnerung zu rufen: Bereits im Koalitionsvertrag haben
ich SPD und Grüne festgelegt, ein Energieforschungs-
rogramm zu erarbeiten, in dem erneuerbare Energien
nd Energieeinsparung Priorität haben. Zusätzlich
9966 Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 109. Sitzung. Berlin, Freitag, den 7. Mai 2004
(A) )
(B) )
wollen wir die institutionelle Struktur der Bioenergiefor-
schung stärken.
Der Deutsche Bundestag hat am 12. September 2002
im Rahmen des Antrages zur EU-Verfassung beschlos-
sen, dass der EURATOM-Vertrag nicht mehr zeitgemäß
ist und die Förderung der Atomkraft durch den
EURATOM-Vertrag auslaufen soll. Die SPD-Bundes-
tagsfraktion – und übrigens auch der Bochumer SPD-
Parteitag – haben mit dem Beschluss der „Energiepoliti-
schen Agenda 2010“ im vergangenen Herbst die Bun-
desregierung in ihrer Nachhaltigkeitsstrategie durch den
zügigen Ausbau erneuerbarer Energien bestärkt. Im sel-
ben Beschluss haben wir uns festgelegt, dass wir bei der
Energieforschung die Projektförderung deutlich erhö-
hen und verstetigen wollen. Auf europäischer Ebene
streben wir ein Konversionsprogramm zur Umwidmung
nuklearer Mittel zugunsten der Forschung für Effizienz-
technologien und erneuerbare Energien an.
Und da sind wir bei einem Punkt, meine Damen und
Herren von der FDP, der uns von Ihnen grundlegend un-
terscheidet. Bei der Energieforschung setzen Sie nach
wie vor auf die Kernenergie. Sie halten den Abschied
aus der Kernenergie für den falschen Weg, wie es in Ih-
rem Antrag heißt. Wir haben aber den Atomausstieg be-
schlossen, weil wir es für unverantwortlich gegenüber
den nachfolgenden Generationen halten, ihnen die Last
des ungelösten Endlagerproblems der strahlenden Ab-
fälle dieser gefährlichen Technik aufzubürden. Nebenbei
bemerkt, außer von Ihnen höre ich in diesem Land keine
ernst zu nehmenden Stimmen, die den Wiedereinstieg in
die Atomkraft wollen.
Sie fordern, die Option Kernenergie für die künftige
Energieversorgung aufrechtzuerhalten, ja darüber hinaus
die Mittel für die Kernfusionsforschung sogar noch zu
erhöhen. Meine Damen und Herren, die Kernfusionsfor-
schung hat seit den 1950er-Jahren Milliarden über Milli-
arden öffentliche Gelder – Steuergelder – verschluckt,
ohne zu nennenswerten Ergebnissen zu kommen. Wir
wissen auch heute noch nicht, nach fast 50 Jahren, ob ein
künftiges Fusions-Großkraftwerk überhaupt funktionie-
ren kann. Der weltweit führende Fusionsforscher, Profes-
sor Bradshaw vom Max-Planck-Institut für Plasmaphy-
sik in Garching, hat selbst in der Bundestagsanhörung
zur Kernfusion gesagt, dass wir erst Mitte des Jahrhun-
derts überhaupt wissen werden, ob Kernfusionskraft-
werke eine Alternative für die Stromversorgung sein
können.
Diese Zeit haben wir aber nicht. Dieses Ergebnis wird
zu spät kommen. Wir müssen die Energie- und die Kli-
maprobleme vorher in den Griff bekommen. Noch im-
mer beruht der Großteil der Energieversorgung auf den
endlichen Rohstoffen. Nach Berechnungen der Bundes-
anstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe liegt die
statistische Reichweite für konventionelles Erdöl nur
noch bei etwa 40 Jahren. Das Uran wird schon einige
Jahre früher zur Neige gehen. Wir müssen schneller Lö-
sungen der Substitution finden. Statistische Reichweite
bedeutet, dass die Rohstoffe zwar über diese Daten hin-
weg noch verfügbar sein werden, aber eben nur noch in
sehr geringen Mengen. Und das bedeutet: nur zu sehr
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ohen Preisen. So funktioniert der Markt – das sollten
och gerade Sie von der FDP wissen. Wir sehen doch
tzt schon an den Zapfsäulen der Tankstellen, zu wel-
hen Preissteigerungen knapper werdendes Rohöl führt.
Die Kernfusion ist eine Technik, die noch weit, weit
ntfernt von der Anwendung ist und riesige Versuchsein-
ichtungen erfordert. In Anbetracht der angespannten
aushaltslage sollte die Fusionsforschung daher konse-
uent auf der Ebene der EU stattfinden. Ich schließe
ich daher der Meinung von Dr. Harald Bradke vom
arlsruher Fraunhofer-Institut für Systemtechnik und
nnovationsforschung an, der bei der Energieforschungs-
nhörung des Ausschusses für Bildung, Forschung und
echnikfolgenabschätzung am 11. Februar empfahl, dass
ich eine nationale Energieforschungsstrategie auf die
eutschen Kernkompetenzen im Energiebereich konzen-
rieren solle. Dieses sind die marktfähigen und markt-
ahen Techniken und Technologien der erneuerbaren
nergien und der Energieeffizienz. Das entspricht nicht
ur unserer Forschungsförderungsstrategie „Die Stärken
tärken“, sondern unterstützt auch die boomende „Er-
euerbare Industrie“ in Deutschland.
Ich erwarte, dass die Bundesregierung ein Energiefor-
chungsprogramm vorlegt, das diese Punkte berücksich-
igt. Ich rechne damit, dass uns das Bundesministerium
ür Wirtschaft und Arbeit noch vor der Sommerpause ei-
en ersten Entwurf dieses Programms vorlegt.
Wilfried Schreck (SPD): Es wird Sie vielleicht über-
aschen, wenn ich die FDP zu Beginn meiner Ausfüh-
ungen lobe. Ich möchte Sie loben, weil im FDP-Antrag
uch eine Reihe vernünftiger Punkte stehen und weil ich
s für wichtig halte, dass wir in langfristig und strate-
isch wirtschaftspolitisch wichtigen Fragen nicht immer
ur das Trennende betonen, sondern auch nach Gemein-
amkeiten suchen. Die Forderung nach einem Ener-
ieprogramm gehört grundsätzlich zu den Gemeinsam-
eiten.
Das einzige Energieprogramm, das diesen Namen
uch verdient, stammt aus dem Jahre 1973, aus der Re-
ierungszeit von Bundeskanzler Helmut Schmidt, im
eichen der Ölkrise. Die letzten Versuche, ein solches
rogramm zu erarbeiten, datieren zurück bis ins Jahr
991 und bieten kaum noch taugliche Antworten auf die
konomischen, aber auch die ökologischen Fragen unse-
er Zeit. Natürlich arbeitet die Bundesregierung daher
uch an einer neuen konzeptionellen Fundierung, die
em wirtschaftlichen, politischen und gesellschaftlichen
andel Rechnung trägt.
Meine Fraktion hat im Oktober des letzten Jahres ihre
nergiepolitische Agenda 2010 vorgelegt. Wir verstehen
ies als einen Beitrag für eine energiepolitische Diskus-
ion auch über Parteigrenzen hinweg; denn wir wollen
ine Energiepolitik, die sich an den vier zentralen Zielen
Sicherheit, Wirtschaftlichkeit, Umweltverträglichkeit
nd Innovationsfähigkeit – orientiert. Eine qualitativ
ochwertige und umweltverträgliche Energieversor-
ung ist ein Schlüssel für die Zukunftsfähigkeit unseres
andes, auch für die künftige wirtschaftliche und tech-
Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 109. Sitzung. Berlin, Freitag, den 7. Mai 2004 9967
(A) )
(B) )
nologische Leistungskraft auf den internationalen Märk-
ten.
Nur indem wir die technologische Leistungsfähigkeit
aktivieren und die Versorgungsstrukturen modernisieren
werden wir den Herausforderungen des 21. Jahrhunderts
gewachsen sein. Mit effizienten Kraftwerken, modernen
Technologien mit hoher Energieproduktivität und der
Nutzung der erneuerbaren Energien können wir eine
Pionierrolle einnehmen und wichtige Zukunftsmärkte
für Produkte und Dienstleistungen erschließen.
Gerade als Abgeordneter eines Braunkohlelandes
sage ich: Vor allem in der Verbesserung der Energieeffi-
zienz über die gesamte Wertschöpfungskette liegt in
meinen Augen der Schlüssel zu einer vernünftigen Ener-
gieversorgung. Ohne Effizienz bleiben auch die erneuer-
baren Energien nur Beiwerk.
Deshalb – ich sage das auch mit Blick auf den zwei-
ten Antrag der FDP zur Energieforschung – wünsche ich
mir und ich wünsche uns allen, dass es uns gelingt, in
Deutschland das erste CO2-freie fossile Kraftwerk zur
Marktreife zu führen.
Das wäre dann nicht nur eine technologische Großtat,
das wäre ein geradezu lebenswichtiger Beitrag für die
Versöhnung von Ökonomie und Ökologie, für globalen
kosteneffizienten Klimaschutz. Allerdings müssen wir
auch ein Stück Realismus in die Diskussion einbringen.
Die im Antragstitel geforderte „Planungssicherheit“ ist
ganz sicherlich ein wichtiges Ziel. Es wäre jedoch eine
völlige Überforderung des Gesetzgebers und der Politik
insgesamt, allein von einem Energieprogramm Pla-
nungssicherheit zu erwarten. Das mag zu früheren Zei-
ten, in gesetzlich geschützten Gebietsmonopolen der al-
ten Bundesrepublik anders und leichter gewesen sein.
Von den staatsplanwirtschaftlichen Irrungen der DDR
will ich an dieser Stelle lieber schweigen.
Aber es kann ja doch kein Zweifel daran bestehen,
dass wir heute durch Europäisierung und Internationali-
sierung, durch Globalisierung insbesondere der Finanz-
märkte sowie durch die neuen Erkenntnisse im Umwelt-
und Klimaschutz vor viel anspruchsvolleren Aufgaben
stehen, zugleich aber unübersichtlichere Gemengelagen
aus normativen gesetzlichen Vorgaben, politischen Wün-
schen und Machtgefügen auf den Märkten haben.
Vor übertriebenen Erwartungen sollte man sich hüten.
Auch ein Energieprogramm ist keine Vollkaskoversiche-
rung für eine gedeihliche Energieversorgung oder lang-
fristig rentierliche Investitionen. Es kann und wird um
„Leitplanken“ für Wettbewerb, für Forschung und Ent-
wicklung, für Investitionen, Innovationen und Beschäfti-
gung in und für Deutschland gehen sowie um das Zusam-
menbinden von Ressourcenschonung, Klimaschutz und
Wirtschaftswachstum. Dafür ist ein Energieprogramm si-
cherlich hilfreich, wenn wir in diesem Programm, vor
allem aber im gesetzgeberischen, im politischen, und
im unternehmerischen Handeln die notwendige Flexibi-
lität zeigen. Hier stehen wir alle – auch Sie in der
Opposition – gemeinsam in der Verantwortung.
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Axel E. Fischer (Karlsruhe-Land) (CDU/CSU):
rstens. Die deutsche Energieforschung war in der Ver-
angenheit ein tragender Grundpfeiler für eine zukunfts-
erichtete und zukunftsverträgliche Energiepolitik in
eutschland. Sie hat wichtige Beiträge zum Aufbau, Be-
rieb und der Fortentwicklung eines sicheren und kosten-
ünstigen Systems der Energieversorgung geleistet. Das
etrifft insbesondere die Entwicklung und Anwendung
er Kerntechnik, die heute ihre Fortsetzung in internatio-
alen Projekten der Kernfusion (ITER) und der Trans-
utation findet. Hervorzuheben sind darüber hinaus for-
chungsgetriebene Fortschritte im Maschinen- und
nlagenbau und in der Materialforschung, die heute eine
eltweit hervorragende Energieeffizienz deutscher An-
agen und deren erfolgreiche Vermarktung auf den Welt-
ärkten erst möglich gemacht haben.
Zweitens. Wir müssen an diese Erfolge vergangener
nergieforschung anknüpfen. Wir müssen unsere Spit-
enplätze im Rahmen der Grundlagenforschung insbe-
ondere bei den heute bekannten Schlüsseltechnologien,
as heißt der Kerntechnik und einigen erneuerbaren
nergien, erhalten oder wiedererlangen.
Drittens. Damit nicht vereinbar ist der partielle Aus-
chluss einzelner Technologien – wie der Kernenergie –
us der Forschungsförderung. Eine Reduktion der For-
chung auf Sicherheitsforschung an bestehenden Kraft-
erkskonzepten kann Nachwuchsforscher nicht für die-
en Forschungsbereich interessieren und ist nicht mit
em Anspruch der Spitzenforschung in Deutschland ver-
räglich.
Viertens. Seit den 70er-Jahren des vorigen Jahrhun-
erts sind in Deutschland die Ausgaben für Energiefor-
chung stark rückläufig: Der Staat hat sein Engagement
uf etwa ein Drittel des damaligen Niveaus abgesenkt. In
en Unternehmen liegen die Mittel für Energieforschung
eute mit 140 Millionen Euro bei weniger als einem
rittel der Ausgaben von 1991. Im Vergleich der
ECD-Staaten rangiert Deutschland hinsichtlich der
usgaben für Energieforschung nur im unteren Mittel-
eld. Angesichts dieser im internationalen Vergleich ge-
ingen Aufwendungen hat der Wissenschaftsrat bereits
nde der 90er-Jahre einen Anstieg der Energiefor-
chungsaufwendungen gefordert. Nichtsdestotrotz wur-
en die öffentlichen Mittel für Energieforschung in den
ergangenen Jahren weiter gekürzt und liegen heute bei
ur noch 395,1 Millionen Euro. Gemessen am Anteil des
ruttoinlandsprodukts sind die Ausgaben für Ener-
ieforschung in den USA, Frankreich oder Japan doppelt
is fünfmal so hoch wie in Deutschland.
Fünftens. Stattdessen sind die Förderungen für den
nsonsten unrentablen Betrieb von Anlagen zur Nutzung
rneuerbarer Energien aus dem Bundeshaushalt, nach
em EEG und aus anderen öffentlichen Quellen auf mitt-
erweile mehr als 5 000 Millionen Euro im Jahr 2003 an-
estiegen und liegen damit mehr als zehnmal höher als
ie Zukunftsinvestitionen in die Energieforschung – mit
teigender Tendenz.
Sechstens. Alle technologischen Optionen in den
ereichen Energieerzeugung, Energiespeicherung und
transport sowie Energieverbrauch sind offen zu halten,
9968 Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 109. Sitzung. Berlin, Freitag, den 7. Mai 2004
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da heute die relativen Vor- und Nachteile der Technolo-
gien in der Zukunft weder der Politik noch der Wirt-
schaft bekannt sein können. Dazu gehören auch Techno-
logien, mit denen sich vermutete Risiken verringern
lassen, zum Beispiel Sequestrierung – schon allein um
im internationalen Forschungswettlauf mithalten zu kön-
nen. Die zentrale Aufgabe der Energieforschung besteht
darin, die Realisierung des Wachstumsziels unserer
Volkswirtschaft langfristig zu unterstützen. Entspre-
chend der infrastrukturellen Bedeutung des Faktors
Energie für sämtliche konsumtiven und produktiven Pro-
zesse soll sie einen entscheidenden Beitrag dazu leisten,
dass in unserem Lande wieder ein dauerhafter Wachs-
tumskurs eingeschlagen und darüber hinaus auch eine
Lösung der Probleme der Unterbeschäftigung sowie der
Finanzierung der sozialen Sicherungssysteme erzielt
wird.
Georg Girisch (CDU/CSU): Unsere Gesellschaft
braucht Energie genauso wie wir Menschen die Luft
zum Atmen brauchen. Energie ist somit zum Lebensnerv
unserer Volkswirtschaft geworden.
Weil dies eine unbestrittene Tatsache ist, hat sich der
Deutsche Bundestag im vergangenen Herbst schon ein-
mal mit dem Thema Energiepolitik befasst. Damals war
Gegenstand der Debatte unser Antrag „Energiepolitik ist
Standortpolitik“. Das war vor sieben Monaten. Ich muss
leider feststellen: Die Bundesregierung war bis zum heu-
tigen Tage nicht in der Lage, ein auf die Zukunft ausge-
richtetes Energiekonzept vorzulegen. Deshalb begrüße
ich die Anträge der FDP-Fraktion mit der Forderung an
die Bundesregierung, dieses Versäumnis endlich nachzu-
holen.
Der Standort Deutschland braucht eine sichere, preis-
günstige, wirtschaftliche und umweltverträgliche Ener-
gieversorgung. Sie ist die Grundvoraussetzung für die
Leistungsfähigkeit unserer Wirtschaft und die Schaffung
neuer Arbeitsplätze am Standort Deutschland. Die Bun-
desregierung betont oft, mit dem Atomausstieg und der
ausgeweiteten Förderung der erneuerbaren Energien
eine Energiewende eingeleitet zu haben. Den Atomaus-
stieg zu beschließen ist das eine, aber ein Konzept für
den Einstieg in etwas Neues vorzulegen das andere. Und
hier ist diese Bundesregierung bislang gescheitert. Ihre
Energiewende besteht lediglich darin, sich von dem
energiepolitischen Zieldreieck abzuwenden. Das ökolo-
gisch Notwendige muss auch ökonomisch effizient und
sozial verträglich erreicht werden. Dass die Bundesre-
gierung diesen Grundsatz über Bord geworfen hat, ist
standortfeindlich und vernichtet Arbeitsplätze.
Die Bundesregierung verheddert sich zwischen
Marktliberalisierung und Interventionismus. Sie miss-
braucht Energie als fiskalischen Packesel und missachtet
dabei das Gebot einer sicheren Energieversorgung. Sie
sehen die Energieversorgung weniger in ihrer Funktion
für Wirtschaft, Produktion und Arbeitsplätze, sondern
mehr als ökologischen Störfaktor.
Unser Land braucht eine Energie- und Klimapolitik
aus einem Guss. Die zwischen dem Bundeswirtschafts-
und dem Bundesumweltministerium geteilte Verantwor-
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ung für diesen Bereich wird dem Stellenwert für den
irtschaftsstandort nicht gerecht. Das Gerangel zwi-
chen den Ministern Clement und Trittin bei der Ausge-
taltung des Emissionshandels hat der Planungs- und In-
estitionssicherheit in unserem Land nur geschadet.
eder Energieträger hat seine spezifischen Stärken und
otenziale, aber auch seine Schwächen. Nur ein breiter
nergiemix aus allen verfügbaren Energieträgern kann
ine optimale Energieversorgung leisten. Das, was uns
iese Bundesregierung seit 1998 präsentiert, ist aber
ein Energiemix, sondern allenfalls ein Energiemurks.
ie betreiben zwar Energiepolitik als Standortpolitik –
ber für andere Länder, nicht für Deutschland. Denn
tandortpolitik für Deutschland heißt auch, politische
ahmenbedingungen für niedrige Energiepreise zu
chaffen.
Nach der Liberalisierung der Strom- und Gasmärkte
m Jahre 1998 sind die deutschen Strompreise zunächst
m fast ein Drittel gesunken und lagen damit im europäi-
chen Mittelfeld. Industrielle und gewerbliche Kunden
urden so um 5,6 Milliarden Euro entlastet. Heute liegen
ie Strompreise für größere Abnahmen von 24 bis
0 Millionen Kilowattstunden höher als vor dem Regie-
ungswechsel im Jahre 1998. Die Industriestrompreise in
eutschland zählen nämlich inzwischen wieder zu den
öchsten in Europa. Und dafür trägt kein anderer die
erantwortung als die rot-grüne Bundesregierung. Poli-
ische Sonderlasten wie das Erneuerbare-Energien-
esetz – EEG –, das Kraft-Wärme-Kopplungsgesetz,
tromsteuer und Konzessionsabgaben haben unsere
trompreise in astronomische Höhen steigen lassen. Die
taatlichen Belastungen aller deutschen Stromkunden
ind von 2,2 Milliarden Euro 1998 um das Fünffache auf
2,6 Milliarden Euro im vergangenen Jahr angestiegen.
Aber das ist nicht das einzige Problem, vor dem die
undesregierung steht. Gerade in der jüngsten Vergan-
enheit ist aufgrund der großflächigen Zusammenbrüche
er Stromnetze in den USA, England und Italien das
hema „Sicherstellung der Stromversorgung“ wieder in
en Fokus gerückt. Bis zu 50 Prozent der heutigen
tromerzeugungskapazität in Deutschland sind in den
ommenden 20 bis 30 Jahren zu ersetzen. Bis 2020 sind
as rund 40 000 Megawatt aufgrund der Altersstruktur
er fossilen Kraftwerke. Hinzu kommt ein Leistungs-
egfall von 22 000 Megawatt durch den von der Bun-
esregierung beschlossenen Atomausstieg. Dieser Er-
atzbedarf kann nicht allein durch Stromeinsparung, den
mport von Strom und die erneuerbaren Energien aufge-
angen werden. Erneuerbare Energien sind in diesem
ontext nicht alternative, sondern additive Energieträ-
er.
Der Atomausstieg führt Deutschland darüber hinaus
eine dramatische Abhängigkeit von Importen fossiler
nergieträger wie Erdöl und Erdgas. Und jeder weiß,
ass diese nicht unbegrenzt zur Verfügung stehen. Auch
enn man keine genauen Zeiträume für die Reserven an-
eben kann, reichen die Erdölreserven bei gleich blei-
endem Energiebedarf und gleich bleibender Nutzung
ur noch wenige Jahrzehnte. Besorgniserregend in die-
em Zusammenhang sind die Berechnungen der Interna-
Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 109. Sitzung. Berlin, Freitag, den 7. Mai 2004 9969
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tionalen Energieagentur. Danach nimmt der weltweite
Energiebedarf bis 2030 um 65 Prozent zu.
Ein standortverträgliches Energiekonzept, das uns die
Bundesregierung bislang schuldig geblieben ist, muss auf
folgende fünf Fragen Antworten finden: Erstens. Wie soll
die durch den Kernenergieausstieg entstandene Lücke im
Grundlastbereich geschlossen werden? Zweitens. Wie
soll der Ersatzbedarf der altersbedingt vom Netz gehen-
den fossilen Kraftwerke gedeckt werden? Drittens. Wie
soll eine wirtschaftlich praktikable Alternative aussehen,
die gleichzeitig die klimapolitischen Ziele erreicht? Vier-
tens Wie soll es mit den Regelungen der Ökosteuer, des
KWK-Gesetzes, des Erneuerbare-Energien-Gesetzes und
der Einführung des Emissionshandels gelingen, die pro-
duzierende Industrie in Deutschland zu halten, wenn die
Energiepreise im internationalen Vergleich nicht mehr
wettbewerbsfähig sind? Fünftens. Wie geht es mit der Li-
beralisierung der Strom-und Gasmärkte weiter?
Entscheidend für eine gesicherte Energieversorgung
sind mehr Offenheit und Fortschritt in der Energiepoli-
tik: Fortschritt in der Entwicklung neuer Technologien,
in der Erschließung neuer Energiequellen, in der techni-
schen und wirtschaftlichen Effizienz. Darin liegt nicht
nur der Schlüssel zur Sicherung einer leistungsfähigen
und umweltgerechten Energiebasis im eigenen Land.
Darin besteht vielmehr auch der entscheidende Beitrag,
den wir als hoch entwickeltes Industrieland zur Lösung
der globalen, ökonomischen und ökologischen Energie-
problematik leisten können und müssen.
Ein erster Schritt ist getan: Bayern hat vor zwei Tagen
sein Gesamtkonzept zur Energiepolitik vorsgestellt. Ich
kann der Bundesregierung die Lektüre dieses mehr als
100 Seiten umfassenden Papiers nur empfehlen. Es lohnt
sich.
Michaele Hustedt (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN):
Das wir diesen Antrag hier diskutieren müssen, zeigt
deutlich: die FDP ist energiepolitisch nicht nur auf einem
Auge blind! Es wäre ja noch verzeihlich, wenn Sie von
uns ein Energieprogramm verlangen würden, ohne ein ei-
genes liefern zu können. Das kennen wir von Ihnen aus
anderen Politikfeldern! Ich hätte Ihnen jedoch zugetraut,
zu erkennen, dass wir uns mitten in der Umsetzung eines
Energieprogramms befinden. Wir haben innerhalb der
vergangenen sechs Jahre wichtige Grundzüge einer ge-
meinsamen rot-grünen Energiepolitik verwirklicht. Seit
1998 findet hier in Deutschland ein Umbau hin zu einer
modernen, sicheren und umweltverträglichen Energie-
versorgung statt. Wenn Sie das nicht sehen, sind Sie
blind.
Der Atomausstieg, der Ausbau der erneuerbaren
Energien sowie die Ausgestaltung eines fairen Wettbe-
werbs auf dem Energiemarkt sind drei wichtige Themen-
felder, die gleich ins Auge springen. Beim Atomausstieg
mögen Sie anderer Meinung sein, die zentralen Fragen
über die Gefahren dieser Energieform können Sie aber
bis heute nicht ausreichend beantworten. Das Risiko die-
ser Energieform ist aber einfach zu hoch, als dass man es
ignorieren könnte. Sie verzeiht keine Fehler, weder
menschliches noch technisches Versagen. Dies zeigen
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icht nur die großen Atomkatastrophen von Majak, Har-
isburg und Tschernobyl, sondern auch viele atomar ver-
trahlte Regionen. Dabei gilt das Umweltrisiko nicht nur
ür den Betrieb von Reaktoren, sondern für den gesam-
en Brennstoffzyklus. Schon die Uranerzgewinnung ver-
eucht ganze Landstriche. Der Transport und die Lage-
ung radioaktiver Materialien bergen unvertretbare
isiken. Vor allem aber gibt es kein sicheres Konzept für
ie Entsorgung von Atommüll. Die Hinterlassenschaften
er Atomkraft bilden über Jahrtausende eine strahlende
rblast für die zukünftigen Generationen. Weltweit exis-
iert für die stetig wachsenden radioaktiven Rückstände
usgebrannter Elemente bislang nicht einmal ein Endla-
er. Die weltweit gewachsene Terrorgefahr bestärkt uns
n unserem Abschied von dieser Technologie. Nicht nur,
ass Atomkraftwerke zu bevorzugten Zielen des interna-
ionalen Terrors werden können, auch der Handel mit
affenfähigem Plutonium oder mit anderem strahlenden
aterial für so genannte dirty bombs stellt eine potenzi-
lle Gefahr dar. Auch das Argument des angeblich so
illigen Atomstroms gehört in das Reich der Sagen. So-
ar unabhängig von den externen Kosten können schon
eute effiziente konventionelle Kraftwerke auf der Basis
on Erdgas wesentlich günstiger Strom erzeugen als
tomkraftwerke. Wenn die Reaktoren gegen alle Schä-
en adäquat versichert werden müssten, wäre die Preis-
ifferenz noch wesentlich größer.
Rot-Grün hat den Umbau der Energieversorgung in
ichtung einer nachhaltigen Entwicklung in den letzten
ahren eingeleitet und wird daran auch in Zukunft fest-
alten. Das Konzept der Nachhaltigkeit bietet den über-
eordneten Rahmen und damit das grobe Fundament der
ot-grünen Energiewende. Auch wenn es in Detailfragen
uch mal zu unterschiedlichen Auffassungen zwischen
en Koalitionspartnern kommen kann, so gibt es diesen
oten Faden. Die Herausforderung besteht also darin,
ine Energieversorgung aufzubauen, die sowohl umwelt-
erträglich ist, als auch die endlichen Ressourcen schont,
amit zukünftigen Generationen Lebensperspektiven er-
alten bleiben. Gleichzeitig müssen diese Ziele mit den
nsprüchen von Versorgungssicherheit und Wirtschaft-
ichkeit übereingebracht werden. Wenn diese Herausfor-
erungen richtig angepackt werden, eröffnen sich mei-
es Erachtens sehr große Chancen für Innovationen und
amit Weltmarktvorteile im Bereich innovativer Ener-
ietechnologien. Für diesen Weg haben wir sichere Rah-
enbedingungen geschaffen. Das betrifft den Ausbau
er erneuerbaren Energien – hier haben wir gerade die
ovelle des EEG im Bundestag beschlossen, das Markt-
nreizprogramm verbessert und die Biotreibstoffe steu-
rlich begünstigt. Das betrifft aber auch die vielen Ein-
elmaßnahmen zur Steigerung der Energieeffizienz, ob
ber das KWK-Modernisierungsgesetz, den Emissions-
andel, die ökologische Steuerreform oder die verschie-
enen Programme für Gebäudesanierung, um nur einige
u nennen. Übrigens alles Maßnahmen, die von der Op-
osition weitgehend abgelehnt wurden.
Viele Maßnahmen und Projekte stehen allerdings
uch noch aus bzw. sind gerade in Bearbeitung – ich will
ier einige Schlaglichter nennen: – Wir brauchen neue
limaschutzziele: Der Klimaschutz gibt einen unaus-
eichlichen Rahmen für die Energiepolitik vor. Die
9970 Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 109. Sitzung. Berlin, Freitag, den 7. Mai 2004
(A) )
(B) )
Treibhausgasemissionen sind bis zum Jahre 2020 um
40 Prozent gegenüber 1990 zu reduzieren. Bis 2050
müssen die Emissionen sogar um 80 Prozent gesenkt
werden. Diese Ziele müssen dringend verbindlich fest-
geschrieben werden, damit die Wirtschaftsakteure sich
frühzeitig darauf einstellen können. – Die Energieein-
sparung ist ein immer noch vernachlässigtes Potenzial
der Energiepolitik, auch wenn unter Rot-Grün hier neue
Maßstäbe gesetzt wurden. Nur wenn es gelingt eine neue
Qualität in der Stromeinsparung zu erreichen, sind Kli-
maschutz und Versorgungssicherheit dauerhaft zu ver-
einbaren. Hier warten wir unter anderem hoffnungsvoll
auf neue, ambitionierte Vorgaben aus der EU, die derzeit
in der Beratung sind. Nationale Alleingänge über zum
Beispiel Energiestandards sind solange die EU-Verfah-
ren laufen, leider nicht möglich. – Der Ausbau der er-
neuerbaren Energien muss verstärkt und diversifiziert
werden. Auch im Bereich Wärmeerzeugung und Bio-
treibstoffe brauchen wir Instrumente, die ähnlich erfolg-
reich wie das EEG im Strombereich sind. Durch gezielte
Maßnahmen zur Markteinführung können uns zum Bei-
spiel die Bioenergien Schritt für Schritt vom Öl und da-
mit von Krisenregionen wie dem Nahen Osten unabhän-
gig machen. Alle Maßnahmen für den Ausbau der
erneuerbaren Energien müssen dann durch eine wirk-
same Exportstrategie für die Technologien flankiert wer-
den. Die von uns eingeführte Exportinitiative Erneuer-
bare Energien gilt es hierfür weiter zu stärken. – Nur wer
heute in die Forschung investiert, kann sich morgen auf
dem Markt etablieren. Gerade für Deutschland als Ex-
portnation ist dies ein offenes Geheimnis. Deshalb ist
eine Aufstockung und Konzentration der Energiefor-
schungsgelder auf Energieeinsparung und erneuerbare
Energien nötig. Wir wollen hier in den nächsten Mona-
ten noch deutlichere Akzente setzen. – Weltweit brau-
chen wir eine Wende zu mehr Energieeffizienz und er-
neuerbaren Energien. Die internationale Konferenz für
Erneuerbare Energien 2004 in Bonn soll Impulse für den
stockenden Klimaschutzprozess geben. Mit einer Inter-
nationalen Agentur für Erneuerbare Energien (IRENA)
soll die Verbreitung erneuerbarer Energien unterstützt
werden.
Zu guter Letzt möchte ich noch ein energiepolitisches
Thema ansprechen, dass wir aktuell vor uns haben: die
Ausgestaltung des Wettbewerbs auf dem Strom- und
Gasmarkt. Hier vollziehen wir gerade einen System-
wechsel. Durch die Einrichtung einer Wettbewerbsbe-
hörde soll die Wettbewerbsintensität auf den Energie-
märkten verstärkt werden und ein ausgewogener und
fairer Wettbewerb auf dem Strom- und Gasmarkt eta-
bliert werden. Sowohl auf Produktionsseite als auch bei
der Instandhaltung der Netzinfrastruktur muss ein hohes
Maß an Versorgungssicherheit und gleichzeitig Akteurs-
vielfalt für Innovationen garantiert werden. Wir haben
jedoch in gleichem Maße die Rechte der Verbraucher im
Auge. Durch eine Intensivierung des Wettbewerbs kön-
nen die Preise für Industrie und Verbraucher deutlich ge-
senkt werden, das Mitspracherecht und die Information
der Verbaucher muss verstärkt werden. Natürlich wird
dieses Gesetz nicht im Widerspruch zu den anderen
energiepolitischen Kernpunkten stehen. Auch in der
Energiewirtschaft gehört die Nachhaltigkeit zu einer der
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esentlichen Leitplanken. All diese Maßnahmen orien-
eren sich an dem Ziel, auf die wesentlichen Herausfor-
erungen unserer Zeit rechtzeitig Antworten zu geben
nd damit die nationale Energieversorgung zukunftssi-
her zu machen. Ich glaube, dass sich niemand diesen
ielen langfristig entziehen kann und bitte Sie diesen
eg zu unterstützen.
nlage 8
Amtliche Mitteilungen
Die Fraktion der CDU/CSU hat mit Schreiben vom
. Mai 2004 mitgeteilt, das sie folgende Anträge zurück-
ieht:
Zentrale Gedenkveranstaltung des Volksbundes
Deutsche Kriegsgräberfürsorge e. V. zum Volks-
trauertag jährlich im Plenarsaal des Deutschen
Bundestages begehen auf Drucksache 15/2749
Förderung von Gedenkstätten zur Diktaturge-
schichte in Deutschland – Gesamtkonzept für ein
würdiges Gedenken aller Opfer der beiden deut-
schen Diktaturen auf Drucksache 15/1874
Den Weg zur Einheit und Demokratisierung in
Moldau unterstützen auf Drucksache 15/1987
Die Vorsitzenden der folgenden Ausschüsse haben
itgeteilt, dass der Ausschuss gemäß § 80 Abs. 3 Satz 2
er Geschäftsordnung von einer Berichterstattung zu den
achstehenden Vorlagen absieht:
Ausschuss für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen
– Unterrichtung durch die Bundesregierung
Bericht zum Ausbau der Schienenwege 2003
– Drucksache 15/2323 –
– Unterrichtung durch die Bundesregierung
Straßenbaubericht 2003
– Drucksache 15/2456 –
Die Vorsitzenden der folgenden Ausschüsse haben
itgeteilt, dass der Ausschuss die nachstehenden EU-
orlagen bzw. Unterrichtungen durch das Europäische
arlament zur Kenntnis genommen oder von einer Bera-
ung abgesehen hat.
Ausschuss für Verbraucherschutz, Ernährung und
Landwirtschaft
Drucksache 15/2793 Nr. 2.32
Drucksache 15/2793 Nr. 2.34
Drucksache 15/2793 Nr. 2.35
Drucksache 15/2793 Nr. 2.36
Ausschuss für Gesundheit und Soziale Sicherung
Drucksache 15/2636 Nr. 2.3
Drucksache 15/2636 Nr. 2.7
Ausschuss für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen
Drucksache 15/2793 Nr. 2.2
Drucksache 15/2793 Nr. 2.3
Drucksache 15/2793 Nr. 2.4
Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 109. Sitzung. Berlin, Freitag, den 7. Mai 2004 9971
(A) (C)
(B) (D)
Drucksache 15/2793 Nr. 2.26
Drucksache 15/2793 Nr. 2.28
Ausschuss für Bildung, Forschung und
Technikfolgenabschätzung
Drucksache 15/2793 Nr. 2.38
Ausschuss für die Angelegenheiten der Europäischen
Union
Drucksache 15/2447 Nr. 1.11
Drucksache 15/2447 Nr. 2.8
Drucksache 15/2519 Nr. 2.1
Drucksache 15/2636 Nr. 2.6
Drucksache 15/2793 Nr. 2.12
109. Sitzung
Berlin, Freitag, den 7. Mai 2004
Inhalt:
Redetext
Anlagen zum Stenografischen Bericht
Anlage 1
Anlage 2
Anlage 3
Anlage 4
Anlage 5
Anlage 6
Anlage 7
Anlage 8