Plenarprotokoll 15/104
            Friedrich Ostendorff (BÜNDNIS 90/
            DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            Renate Künast, Bundesministerin BMVEL . .
            Manfred Helmut Zöllmer (SPD) . . . . . . . . . .
            Renate Künast, Bundesministerin BMVEL . .
            Dr. Christel Happach-Kasan (FDP) . . . . . . . .
            Renate Künast, Bundesministerin BMVEL . .
            Norbert Schindler (CDU/CSU) . . . . . . . . . . .
            Renate Künast, Bundesministerin BMVEL . .
            Dr. Gesine Lötzsch (fraktionslos) . . . . . . . . . .
            Hans Martin Bury, Staatsminister für Europa
            Tagesordnungspunkt 2:
            Mündliche Frage 2
            Tanja Gönner (CDU/CSU)
            Fristgerechte Beseitigung der durch die
            Pfandregelung entstandenen Behinderung
            des Wettbewerbs im Binnenmarkt
            Antwort
            Margareta Wolf, Parl. Staatssekretärin
            BMU . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            Zusatzfrage
            Tanja Gönner (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . .
            Mündliche Frage 3
            Tanja Gönner (CDU/CSU)
            9380 C
            9380 D
            9381 B
            9381 C
            9382 A
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            9383 B
            9384 B
            9384 B
            9387 A
            9387 B
            Deutscher B
            Stenografisch
            104. Sitz
            Berlin, Mittwoch, de
            I n h a l
            Tagesordnungspunkt 1:
            Befragung der Bundesregierung: Ergeb-
            nisse der EU-Agrarräte am 21./22. und
            26./27. April zur Umsetzung der Agrar-
            reform und zu Tiertransporten; Lage der
            Kurdinnen und Kurden in Syrien . . . . . . . .
            Renate Künast, Bundesministerin BMVEL . .
            Hans-Michael Goldmann (FDP) . . . . . . . . . .
            Renate Künast, Bundesministerin BMVEL . .
            Cornelia Behm (BÜNDNIS 90/
            DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            Renate Künast, Bundesministerin BMVEL . .
            Ulrike Höfken (BÜNDNIS 90/
            DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            Renate Künast, Bundesministerin BMVEL . .
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            9377 A
            9377 B
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            9379 A
            9379 D
            9380 A
            9380 B
            9380 B
            Fragestunde
            (Drucksachen 15/2953, 15/2965) . . . . . . . . . . 9384 D
            undestag
            er Bericht
            ung
            n 28. April 2004
            t :
            ringliche Fragen 1, 2
            ietrich Austermann (CDU/CSU)
            orrektur der Wachstumserwartungen
            urch die sechs führenden deutschen Wirt-
            chaftsforschungsinstitute; Auswirkungen
            er verringerten Wachstumsprognosen auf
            as zu erwartende Haushaltsdefizit
            ntwort
            arl Diller, Parl. Staatssekretär BMF . . . . . .
            usatzfragen
            ietrich Austermann (CDU/CSU) . . . . . . . . .
            ürgen Koppelin (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . .
            erner Kuhn (Zingst) (CDU/CSU) . . . . . . . .
            ichael Kretschmer (CDU/CSU) . . . . . . . . .
            usanne Jaffke (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . .
            ckart von Klaeden (CDU/CSU)
            (zur Geschäftsordnung) . . . . . . . . . . . . . . .
            9385 A
            9385 C
            9385 D
            9386 B
            9386 C
            9386 D
            9386 A
            Aussage der Europäischen Kommission
            zur Novelle der Verpackungsverordnung
            bezüglich der Regelungen zur Pfandhöhe
            II Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 104. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 28. April 2004
            Antwort
            Margareta Wolf, Parl. Staatssekretärin
            BMU . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            Zusatzfrage
            Tanja Gönner (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . .
            Mündliche Frage 7
            Hannelore Roedel (CDU/CSU)
            Bewertung der EU-Richtlinie zur Verwirk-
            lichung des Grundsatzes der Gleichbe-
            handlung von Frauen und Männern beim
            Zugang zu und bei der Versorgung mit Gü-
            tern und Dienstleistungen
            Antwort
            Alfred Hartenbach, Parl. Staatssekretär
            BMJ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            Zusatzfrage
            Hannelore Roedel (CDU/CSU) . . . . . . . . . . .
            Mündliche Fragen 12, 13
            Daniel Bahr (Münster) (FDP)
            Zusammenhang zwischen Rückgang der
            Masern-Impfungen bei Kindern und Ein-
            führung der Praxisgebühr
            Antwort
            Marion Caspers-Merk, Parl. Staatssekretärin
            BMGS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            Zusatzfrage
            Daniel Bahr (Münster) (FDP) . . . . . . . . . . . . .
            Mündliche Frage 14
            Dr. Gesine Lötzsch (fraktionslos)
            Ausstehende Zahlungen von Praxisgebüh-
            ren und Verhalten der Kassenärztlichen
            Vereinigungen in Bezug auf Mahngebüh-
            ren
            Antwort
            Marion Caspers-Merk, Parl. Staatssekretärin
            BMGS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            Zusatzfragen
            Dr. Gesine Lötzsch (fraktionslos) . . . . . . . . . .
            Petra Pau (fraktionslos) . . . . . . . . . . . . . . . . .
            Mündliche Frage 17
            Dr. Gesine Lötzsch (fraktionslos)
            Bewertung des Berichts des Gesprächs-
            kreises Ost zur Lage in den neuen Bundes-
            ländern
            Antwort
            Iris Gleicke, Parl. Staatssekretärin
            BMVBW . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
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            9388 C
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            9389 D
            9390 A
            9390 D
            9391 C
            9391 D
            9392 C
            9393 A
            usatzfragen
            r. Gesine Lötzsch (fraktionslos) . . . . . . . . .
            anfred Grund (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . .
            etra Pau (fraktionslos) . . . . . . . . . . . . . . . . .
            eronika Bellmann (CDU/CSU) . . . . . . . . . .
            ündliche Frage 24
            etra Pau (fraktionslos)
            ründungszeitpunkt und Ergebnisse der
            Koordinierungsgruppe internationaler
            errorismus“
            ntwort
            ritz Rudolf Körper, Parl. Staatssekretär
            BMI . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            usatzfragen
            etra Pau (fraktionslos) . . . . . . . . . . . . . . . . .
            r. Gesine Lötzsch (fraktionslos) . . . . . . . . .
            ündliche Frage 25
            etra Pau (fraktionslos)
            ntisemitische Straftaten im ersten Quar-
            al 2004
            ntwort
            ritz Rudolf Körper, Parl. Staatssekretär
            BMI . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            usatzfragen
            etra Pau (fraktionslos) . . . . . . . . . . . . . . . . .
            eronika Bellmann (CDU/CSU) . . . . . . . . . .
            r. Gesine Lötzsch (fraktionslos) . . . . . . . . .
            ündliche Frage 26
            na Lenke (FDP)
            ussage des Bundesinnenministers zur
            inführung eines Allgemeinen Pflichjahres
            ntwort
            ritz Rudolf Körper, Parl. Staatssekretär
            BMI . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            usatzfragen
            na Lenke (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            arkus Löning (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            etra Pau (fraktionslos) . . . . . . . . . . . . . . . . .
            usatztagesordnungspunkt 1:
            ktuelle Stunde auf Verlangen der Fraktion
            er CDU/CSU: Auswirkungen korrigierter
            achstumserwartungen auf die Haushalts-
            ituation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            r. Wolfgang Böhmer, Ministerpräsident
            (Sachsen-Anhalt) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            olfgang Clement, Bundesminister
            BMWA . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            ainer Brüderle (FDP) . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            9393 C
            9394 A
            9394 C
            9394 D
            9395 B
            9395 D
            9396 B
            9396 C
            9396 D
            9397 B
            9397 D
            9398 A
            9398 A
            9398 C
            9398 C
            9399 A
            9399 A
            9401 A
            9403 C
            Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 104. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 28. April 2004 III
            Fritz Kuhn (BÜNDNIS 90/
            DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            Dr. Klaus W. Lippold (Offenbach)
            (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            Walter Schöler (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            Dr. Michael Fuchs (CDU/CSU) . . . . . . . . . . .
            Werner Schulz (Berlin) (BÜNDNIS 90/
            DIE GRÜNEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            Manfred Grund (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . .
            Dr. Sigrid Skarpelis-Sperk (SPD) . . . . . . . . . .
            Max Straubinger (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . .
            Stephan Hilsberg (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . .
            Dr. Reinhard Göhner (CDU/CSU) . . . . . . . . .
            Iris Gleicke, Parl. Staatssekretärin
            BMVBW . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            Helge Braun (CDU/CSU) . . . . . . . . . . . . . . . .
            Dr. Rainer Wend (SPD) . . . . . . . . . . . . . . . . .
            Nächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            Anlage 1
            Liste der entschuldigten Abgeordneten . . . . .
            Anlage 2
            Mündliche Frage 1
            Günther Friedrich Nolting (FDP)
            Entscheidung über die Wiederinbetrieb-
            nahme des Luft-Boden-Schießplatzes in
            der Kyritz-Ruppiner Heide
            Antwort
            Hans Georg Wagner, Parl. Staatssekretär
            BMVg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            Anlage 3
            Mündliche Frage 4
            Gudrun Kopp (FDP)
            Gesamtkonzept der derzeit laufenden Re-
            form der Ressortforschung in den verschie-
            denen Ministerien
            Antwort
            Christoph Matschie, Parl. Staatssekretär
            BMBF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
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            9405 A
            9406 C
            9407 C
            9408 D
            9409 D
            9411 A
            9412 B
            9413 C
            9414 D
            9416 A
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            9418 A
            9419 A
            9420 D
            9421 A
            9421 C
            9422 A
            nlage 4
            ündliche Fragen 8, 9
            ans Michelbach (CDU/CSU)
            erwendung der Erlöse aus dem Verkauf
            ines Teils der Goldreserven der Bundes-
            ank für Bildungsprogramme
            ntwort
            r. Barbara Hendricks, Parl. Staatssekretärin
            BMF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            nlage 5
            ündliche Frage 10
            udrun Kopp (FDP)
            rstellung einer Kosten-Analyse über die
            öglichen Zusammenschlüsse von Ressort-
            orschungseinrichtungen im Bereich Le-
            ensmittel
            ntwort
            r. Gerald Thalheim, Parl. Staatssekretär
            BMVEL . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            nlage 6
            ündliche Frage 11
            itta Connemann (CDU/CSU)
            nterstützung der Küstenfischer im Streit
            it der niederländischen Kartellbehörde
            ntwort
            r. Gerald Thalheim, Parl. Staatssekretär
            MVEL . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            nlage 7
            ündliche Frage 15
            ichael Kretschmer (CDU/CSU)
            bschluss eines zwischenstaatlichen Ab-
            ommens mit Polen und der Tschechischen
            epublik bezüglich Verbleib polnischer
            nd tschechischer Staatsbürger in der
            rankenversicherung ihres Heimatlandes
            ei Wohnsitznahme in den grenznahen Re-
            ionen Deutschlands
            ntwort
            ranz Thönnes, Parl. Staatssekretär
            MGS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            nlage 8
            ündliche Frage 16
            olfgang Börnsen (Bönstrup) (CDU/CSU)
            inanzielle und terminbezogene Konse-
            uenzen bei der Realisierung von mit ei-
            9422 B
            9422 C
            9423 A
            9423 B
            IV Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 104. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 28. April 2004
            nem Ökostern ausgestatteten Straßenbau-
            projekten in Schleswig-Holstein
            Antwort
            Iris Gleicke, Parl. Staatssekretärin
            BMVBW . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            Anlage 13
            Mündliche Frage 27
            Ina Lenke (FDP)
            Vereinbarkeit eines Allgemeinen Pflicht-
            jahres mit dem Grundgesetz
            9423 C
            Anlage 9
            Mündliche Fragen 18, 19
            Ernst Burgbacher (FDP)
            Abbruch der Bauarbeiten am Katzenberg-
            tunnel auf der Bahnstrecke Karlsruhe–Basel
            Antwort
            Iris Gleicke, Parl. Staatssekretärin
            BMVBW . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            Anlage 10
            Mündliche Frage 20
            Gitta Connemann (CDU/CSU)
            Auswirkungen einer Vignette für die Be-
            nutzung von Bundeswasserstraßen auf den
            Tourismus
            Antwort
            Iris Gleicke, Parl. Staatssekretärin
            BMVBW . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            Anlage 11
            Mündliche Fragen 21, 22
            Hartmut Koschyk (CDU/CSU)
            Belastungen für den Bund im Jahr 2002 bei
            Anwendung des jetzt eingebrachten Ent-
            wurfs des Berufsausbildungssicherungsge-
            setzes
            Antwort
            Fritz Rudolf Körper, Parl. Staatssekretär
            BMI . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            Anlage 12
            Mündliche Frage 23
            Michael Kretschmer (CDU/CSU)
            Rechtliche Rahmenbedingungen für eine
            Wohnsitznahme polnischer oder tschechi-
            scher Staatsbürger in den grenznahen Re-
            gionen Deutschlands
            Antwort
            Fritz Rudolf Körper, Parl. Staatssekretär
            BMI . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            A
            F
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            D
            9423 D
            9424 A
            9424 C
            9424 D
            ntwort
            ritz Rudolf Körper, Parl. Staatssekretär
            BMI . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            nlage 14
            ündliche Frage 28
            annelore Roedel (CDU/CSU)
            nzahl der im Niedriglohnbereich zwi-
            chen 401 und 800 Euro neu entstandenen
            obs
            ntwort
            r. Ditmar Staffelt, Parl. Staatssekretär
            BMWA . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            nlage 15
            ündliche Fragen 29, 30
            laus Hofbauer (CDU/CSU)
            unahme der Investitionsförderung mittel-
            tändischer Unternehmen in der Tschechi-
            chen Republik nach dem EU-Beitritt; För-
            erung der Kooperation deutscher
            nternehmen mit Unternehmen aus den
            eitrittsländern
            ntwort
            r. Ditmar Staffelt, Parl. Staatssekretär
            BMWA . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            nlage 16
            ündliche Fragen 31, 32
            lbert Rupprecht (Weiden) (CDU/CSU)
            eibehaltung der Pläne für ein Gesetz zur
            örderung von Innovationsregionen; Be-
            ücksichtigung von arbeitsmarktrelevan-
            en Instrumenten
            ntwort
            r. Ditmar Staffelt, Parl. Staatssekretär
            BMWA . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
            9425 A
            9425 B
            9425 C
            9426 A
            Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 104. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 28. April 2004 9377
            (A) )
            (B) )
            104. Sitz
            Berlin, Mittwoch, de
            Beginn: 13.0
        
        
        
        
          
          
        Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 104. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 28. April 2004 9421
        (A) )
        (B) )
        schwachen Region um Wittstock nachhaltig gestärkt.DIE GRÜNEN
        dTrittin, Jürgen BÜNDNIS 90/ 28.04.2004
        urch die Kauf- und Wirtschaftskraft in der struktur-
        militärisch als Luft-Boden-Schießplatz zu nutzen und
        eine Garnison in Wittstock errichten. Zudem wird da-
        Siebert, Bernd CDU/CSU 28.04.2004
        Anlage 1
        Liste der entschuldigte
        *
        A
        d
        F
        (
        l
        g
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        t
        H
        r
        d
        Abgeordnete(r) entschuldigt biseinschließlich
        Adam, Ulrich CDU/CSU 28.04.2004*
        Bindig, Rudolf SPD 28.04.2004*
        Binninger, Clemens CDU/CSU 28.04.2004
        Deittert, Hubert CDU/CSU 28.04.2004*
        Frankenhauser, Herbert CDU/CSU 28.04.2004*
        Dr. Gauweiler, Peter CDU/CSU 28.04.2004
        Granold, Ute CDU/CSU 28.04.2004
        Freiherr von und zu
        Guttenberg, Karl-
        Theodor
        CDU/CSU 28.04.2004*
        Höfer, Gerd SPD 28.04.2004*
        Hörster, Joachim CDU/CSU 28.04.2004*
        Hoffmann (Chemnitz),
        Jelena
        SPD 28.04.2004*
        Irber, Brunhilde SPD 28.04.2004
        Jäger, Renate SPD 28.04.2004*
        Jonas, Klaus Werner SPD 28.04.2004*
        Kelber, Ulrich SPD 28.04.2004
        Kopp, Gudrun FDP 28.04.2004
        Letzgus, Peter CDU/CSU 28.04.2004*
        Leutheusser-
        Schnarrenberger,
        Sabine
        FDP 28.04.2004*
        Link (Diepholz), Walter CDU/CSU 28.04.2004
        Lintner, Eduard CDU/CSU 28.04.2004*
        Dr. Lucyga, Christine SPD 28.04.2004*
        Scharping, Rudolf SPD 28.04.2004
        Dr. Schwanholz, Martin SPD 28.04.2004
        *
        W
        W
        D
        A
        (C
        (D
        Anlagen zum Stenografischen Bericht
        n Abgeordneten
        für die Teilnahme an den Sitzungen der Parlamentarischen Ver-
        sammlung des Europarates
        nlage 2
        Antwort
        es Parl. Staatssekretärs Hans Georg Wagner auf die
        rage des Abgeordneten Günther Friedrich Nolting
        FDP) (Drucksache 15/2953, Frage 1):
        Teilt die Bundesregierung die Beschlüsse der Landtage
        (vom 10. April 2003 bzw. 31. März 2004) und die Haltungen
        der Landesregierungen von Mecklenburg-Vorpommern und
        Brandenburg bezüglich des Luft-Boden-Schießplatzes in der
        Kyritz-Ruppiner Heide, und welche Konsequenzen zieht sie
        daraus für ihre Entscheidung über die Wiederinbetriebnahme
        des Luft-Boden-Schießplatzes in der Kyritz-Ruppiner Heide?
        Die Bundesregierung teilt nicht die grundsätzlich ab-
        ehnende Haltung der Landesparlamente und Landesre-
        ierungen von Mecklenburg-Vorpommern und Branden-
        urg zur beabsichtigten militärischen Nutzung des
        ruppenübungsplatzes Wittstock in der Kyritz-Ruppiner
        eide. Sie vermisst vielmehr die Berücksichtigung der
        elange der Landesverteidigung und Bündnisverpflich-
        ungen, die auch von den Ländern, insbesondere in den
        erfahren der Raumordnung, zu beachten sind. Die mili-
        ärische Nutzung des Truppenübungsplatzes Wittstock
        st aufgrund veränderter verteidigungspolitischer Rah-
        enbedingungen zur Gewährleistung der kontinuierli-
        hen Ausbildung und in Verantwortung gegenüber unse-
        en Soldaten für die Bundeswehr unverzichtbar. Art und
        mfang der beabsichtigten Nutzung wurden unter Be-
        ücksichtigung der kommunalen und zivilen Interessen
        ngepasst und auf das zwingend erforderliche Maß be-
        chränkt. Die künftige militärische Nutzung stellt eine
        eiternutzung des Truppenübungsplatzes Wittstock dar.
        er Platz genießt Bestandsschutz und war somit auch in
        en Raumordnungsverfahren der Bundesländer als mili-
        ärische Einrichtung zu berücksichtigen. Vor diesem
        intergrund, insbesondere wegen des dringenden militä-
        ischen Bedarfs am Truppenübungsplatz Wittstock, wird
        ie Bundesregierung weiter daran festhalten, den Platz
        elt, Jochen SPD 28.04.2004
        ettig-Danielmeier,
        Inge
        SPD 28.04.2004
        r. Wodarg, Wolfgang SPD 28.04.2004*
        bgeordnete(r) entschuldigt biseinschließlich
        9422 Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 104. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 28. April 2004
        (A) )
        (B) )
        Deshalb hat sich auch das Wirtschaftsministerium des
        Landes Brandenburg im Rahmen der von der Bundesre-
        gierung durchgeführten Anhörung zur künftigen Nut-
        zung des Truppenübungsplatzes Wittstock eindeutig für
        die Planungen der Bundeswehr ausgesprochen. Es
        kommt in seiner Bewertung zu dem Ergebnis, dass es in
        dieser strukturschwachen Region in den kommenden
        Jahren keine vergleichbaren Projekte geben wird und die
        militärische Nutzung mit den Interessen des Tourismus
        durchaus in Einklang zu bringen ist.
        Anlage 3
        Antwort
        des Parl. Staatssekretärs Christoph Matschie auf die
        Frage der Abgeordneten Gudrun Kopp (FDP) (Druck-
        sache 15/2953, Frage 4):
        Welches Gesamtkonzept liegt der derzeit laufenden Re-
        form der Ressortforschung in den verschiedenen Bundes-
        ministerien zugrunde?
        Die Bundesregierung hat die Bedeutung der Res-
        sortforschung stets hervorgehoben und Evaluierungen
        befürwortet. Daher wurden bereits zahlreiche Ressort-
        forschungseinrichtungen, zum Beispiel die im Ge-
        schäftsbereich des BMGS, BMU, BMWA, BMVEL,
        BMBF, BMFSFJ oder BMZ, evaluiert. Die Ergebnisse
        haben zum Teil zu weit reichenden Umstrukturierungen
        geführt. Es wäre daher zu kurz gegriffen, nur von einer
        „derzeit laufenden Reform der Ressortforschung“ zu
        sprechen. Die Bundesregierung hat immer betont, dass
        aufgrund der Besonderheiten der Ressortforschung vor
        einer übergreifenden Systemevaluierung die notwen-
        dige Sicherheit in den Bewertungsmechanismen erreicht
        werden muss. Daher wurden in einem ersten Schritt die
        Einrichtungen im Geschäftsbereich des BMVEL exem-
        plarisch mit übergreifenden Schlussfolgerungen durch
        den Wissenschaftsrat evaluiert. In einem zweiten Schritt
        wird die Bundesregierung den Wissenschaftsrat bitten,
        eine übergreifende Evaluierung mit Empfehlungen für
        das Gesamtsystem durchzuführen. Dabei sollen Erfah-
        rungen und Ergebnisse der BMVEL-Evaluierung einflie-
        ßen. Die bei dieser Evaluierung festgelegten Ziele wie
        Modernisierung der Einrichtungen, Stärkung von Wett-
        bewerbselementen, Qualitätssicherung und Effizienz-
        steigerung sind Kriterien für weitere Reformen.
        Anlage 4
        Antwort
        der Parl. Staatssekretärin Dr. Barbara Hendricks auf die
        Fragen des Abgeordneten Hans Michelbach (CDU/
        CSU) (Drucksache 15/2953, Fragen 8 und 9):
        Soll der Kapitalertrag aus dem Verkauf eines Teils der
        Goldreserven der Bundesbank für ein Bildungsprogramm der
        Bundesregierung genutzt werden, und wenn ja, welche kon-
        kreten Erlöse sollen gegebenenfalls über eine Stiftung der
        Bundesregierung zur Verfügung gestellt werden?
        Z
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        (D
        Sollen weiteren Bereichen aus den Goldreserven der Bun-
        desbank Finanzmittel zufließen, und wenn ja, welchen?
        u Frage 8:
        Die Bundesregierung begrüßt, dass die Deutsche Bun-
        esbank im Rahmen des im März erneuerten fünfjähri-
        en Goldabkommens Verkaufsoptionen für deutsche
        oldreserven vereinbart hat. Damit können ab Ende Sep-
        ember dieses Jahres währungspolitisch nicht mehr erfor-
        erliche Goldreserven, die auch keinen Zinsertrag brin-
        en, veräußert werden. Dabei realisierte stille Reserven
        rhöhen den Bundesbankgewinn. Nach den bestehenden
        esetzlichen Regelungen ist der Bundesbankgewinn an
        en Bundeshaushalt abzuführen und der Ertrag, der
        ,5 Milliarden Euro übersteigt, dem Erblastentilgungs-
        onds zur Tilgung fällig werdender Kredite zuzuführen.
        ber eine anderweitige Verwendung von Erlösen aus
        ventuellen Goldverkäufen hätte stets der Deutsche Bun-
        estag zu entscheiden.
        u Frage 9:
        Über eine von der bestehenden gesetzlichen Regelung
        bweichende Verwendung von Erlösen aus eventuellen
        oldverkäufen hätte stets der Deutsche Bundestag zu
        ntscheiden.
        nlage 5
        Antwort
        es Parl. Staatssekretärs Dr. Gerald Thalheim auf die
        rage der Abgeordneten Gudrun Kopp (FDP) (Druck-
        ache 15/2953, Frage 10):
        Hat die Bundesregierug eine Kosten-Nutzen-Analyse er-
        stellt über die möglichen Zusammenschlüsse von Ressortfor-
        schungseinrichtungen im Bereich Lebensmittel?
        Zum 1. Januar 2004 wurden die Bundesanstalt für
        ilchforschung in Kiel, die Bundesanstalt für Getreide-,
        artoffel- und Fettforschung in Detmold und Münster,
        ie Bundesforschungsanstalt für Ernährung in Karls-
        uhe, die Bundesanstalt für Fleischforschung in Kulm-
        ach und der Institutsteil „Fischqualität“ des Instituts für
        ischereitechnik und Fischqualität der Bundesfor-
        chungsanstalt für Fischerei in Hamburg organisatorisch
        ur Bundesforschungsanstalt für Ernährung und Lebens-
        ittel zusammengelegt. Bereits seit dem Jahr 1997 wa-
        en die genannten Bundesforschungsanstalten im For-
        chungsverbund „Produkt- und Ernährungsforschung“
        usammengeschlossen. Die geänderten Rahmenbedin-
        ungen erforderten eine Umorientierung der betroffenen
        undesforschungsanstalten hinsichtlich ihrer fachlichen
        usrichtung und eine Umstrukturierung im Wege der
        usammenführung zu einer Bundesforschungsanstalt.
        m Hinblick auf die knapper werdenden Ressourcen
        üssen Synergieeffekte bestmöglich genutzt werden.
        ine gesonderte Kosten-Nutzen-Analyse im engeren
        inne wurde nicht erstellt. Im Übrigen unterstützt der
        issenschaftsrat in seinem Gutachten zur Ressortfor-
        chung die Zusammenlegung der Anstalten. Ergänzend
        st darauf hinzuweisen, dass die Zusammenführung der
        isher im Forschungsverbund zusammengeschlosssenen
        Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 104. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 28. April 2004 9423
        (A) )
        (B) )
        Organisationseinheiten zu einer Bundesforschungsan-
        stalt eines der Projekte des von der Bundesregierung be-
        schlossenen Strategiekonzepts „Initiative Bürokratieab-
        bau“ ist.
        Anlage 6
        Antwort
        des Parl. Staatssekretärs Dr. Gerald Thalheim auf die
        Frage der Abgeordneten Gitta Connemann (CDU/
        CSU) (Drucksache 15/2953, Frage 11):
        Hat sich die Bundesministerin für Verbraucherschutz, Er-
        nährung und Landwirtschaft, Renate Künast, wie durch ihren
        Referenten für Fischerei bei der diesjährigen Jahreshauptver-
        sammlung der Küstenfischer in Neuharlingersiel für den Fall
        angekündigt, dass der Streit der ostfriesischen Krabbenfischer
        mit der niederländischen Kartellbehörde nicht binnen eines
        Monats gelöst sein würde (vergleiche Berichterstattung in der
        Ostfriesen-Zeitung vom 9. März 2004), mit einem Schreiben
        an das für Landwirtschaft, ländliche Entwicklung und Fische-
        rei zuständige Mitglied der Europäischen Kommission, Franz
        Fischler, gewandt, und welche weiteren Maßnahmen zur Un-
        terstützung der Küstenfischer wird die Bundesministerin ge-
        gebenenfalls darüber hinaus ergreifen?
        Die Bundesregierung hält eine Regelung aufgrund der
        JEU-Fischereimarktordnung für notwendig, die den Zu-
        sammenschluss von Erzeugervereinigungen über die
        Grenzen von Mitgliedstaaten hinaus erleichtert. Die der
        Zuständigkeit des EU-Kommissars Fischler unterste-
        hende Generaldirektion Fischerei ist nach den Informa-
        tionen der Bundesregierung auch bereit, eine hierfür not-
        wendige Durchführungsverordnung der Europäischen
        Kommission zu erlassen. Sie befindet sich jedoch in ei-
        nem sehr komplizierten Abstimmungsverfahren mit der
        Generaldirektion Wettbewerb. Es ist aus Sicht der Bun-
        desregierung sinnvoll, den Agrar- und Fischereirat mit
        der Angelegenheit zu befassen. Es ist daher vorgesehen,
        das Thema der die Mitgliedstaaten überschreitenden Er-
        zeugervereinigungen im Fischereibereich für den nächs-
        ten Rat für Landwirtschaft und Fischerei am 23./24. Mai
        2004 anzumelden, um damit EU-Kommissar Fischler
        die notwendige Rückendeckung zu geben. Die Bundes-
        regierung ist zuversichtlich, dass die Diskussion im Rat
        zur alsbaldigen Verabschiedung der Verordnung beiträgt.
        Anlage 7
        Antwort
        des Parl. Staatssekretärs Franz Thönnes auf die Frage
        des Abgeordneten Michael Kretzschmer (CDU/CSU)
        (Drucksache 15/2953, Frage 15):
        Ist aus Sicht der Bundesregierung der Abschluss eines
        zwischenstaatlichen Abkommens mit Polen und der Tschechi-
        schen Republik möglich, durch welches polnischen und tsche-
        chischen Staatsbürgern mit dem Verbleib in der Krankenversi-
        cherung ihrer Heimatländer ermöglicht wird, das Kriterium
        für ausreichenden Krankenversicherungsschutz bei ständiger
        Wohnsitznahme in den grenznahen Regionen Deutschlands zu
        erfüllen, wenn sie in Polen oder Tschechien einer Beschäfti-
        gung nachgehen?
        Mit dem Beitritt von Polen und Tschechien zur Euro-
        päischen Union zum 1. Mai 2004 gilt das Recht der Eu-
        ropäischen Gemeinschaft, das über die Verordnung (EG)
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        r. 1408/71 und die Durchführungsverordnung (EWG)
        r. 574/72 die nationalen Sicherungssysteme der Mit-
        liedstaaten koordiniert. Es findet unmittelbare Anwen-
        ung in diesen Staaten und löst die Sozialversicherungs-
        bkommen, die die Bundesrepublik Deutschland mit
        iesen Staaten geschlossen hat, ab. Nach Art. 1 Buch-
        tabe b der Verordnung Nr. 1408/71 gilt als Grenzgänger
        eder Arbeitnehmer oder Selbstständige, der seine Be-
        ufstätigkeit im Gebiet eines Mitgliedstaates ausübt und
        m Gebiet eines anderen Mitgliedstaates wohnt, in das er
        n der Regel täglich, mindestens aber einmal wöchent-
        ich zurückkehrt. Grenzgänger sind in dem Land versi-
        hert, in dem sie ihre Berufstätigkeit ausüben. Zur Errei-
        hung des von Ihnen ins Auge gefassten Ergebnisses
        edarf es keines zwischenstaatlichen Abkommens. Im
        inblick auf Sachleistungen bei Krankheit haben Grenz-
        änger ein Wahlrecht. Sie können diese Leistungen ent-
        eder in ihrem Wohnland erhalten oder aber in dem
        and, in dem sie ihre Berufstätigkeit ausüben.
        nlage 8
        Antwort
        er Parl. Staatssekretärin Iris Gleicke auf die Frage des
        bgeordneten Wolfgang Börnsen (Bönstrup) (CDU/
        SU) (Drucksache 15/2953, Frage 16):
        Mit welchen finanziellen und terminbezogenen Konse-
        quenzen muss bei den Straßenbauprojekten in Schleswig-Hol-
        stein im Realisierungsfall gerechnet werden, die bisher noch
        mit einem so genannten Ökostern ausgestattet worden sind?
        Grundsätzlich liegt im Realisierungsfall einer Maß-
        ahme ein unanfechtbarer Planfeststellungsbeschluss
        or und die haushaltsrechtlichen Voraussetzungen für
        en Bau der Maßnahme sind erfüllt. Der sich aus der be-
        onderen Kategorisierung im Bundesverkehrswegeplan
        nd im Entwurf des neuen Bedarfsplans für die Bundes-
        ernstraßen ergebende naturschutzfachliche Planungs-
        uftrag („Ökostern“) ist in der Realisierungsphase be-
        eits abgearbeitet. Es ist nicht auszuschließen, dass
        nfolge der Abarbeitung des „Ökosterns“ in der Pla-
        ungsphase finanzielle und terminliche Auswirkungen
        intreten könnten. Das liegt aber nicht an der Markie-
        ung mit dem „Ökostern“, sondern daran, dass es tat-
        ächlich ökologische Probleme gibt. Die aktuellen Pla-
        ungsstände der beiden betroffenen Maßnahmen in
        chleswig-Holstein (Bundesstraße B 208, Ortsumge-
        ung Ratzeburg und Bundesautobahn A 21, Bargteheide
        Bundesautobahn A 1]–Kasseburg [Bundesautobahn
        24]) ermöglichen hierzu noch keine Aussage.
        nlage 9
        Antwort
        er Parl. Staatssekretärin Iris Gleicke auf die Fragen des
        bgeordneten Ernst Burgbacher (FDP) (Drucksache
        5/2953, Fragen 18 und 19):
        Kann die Bundesregierung eine Rundfunkmeldung des
        „Südwestrundfunks“ vom 17. April 2004 bestätigen, dem-
        zufolge die Bauarbeiten am Katzenbergtunnel auf der Bahn-
        strecke Karlsruhe–Basel seit 15. April 2004 wegen der
        Finanzknappheit des Bundes eingestellt worden seien?
        9424 Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 104. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 28. April 2004
        (A) )
        (B) )
        Wenn ja, wann soll über die Zukunft des Projekts Katzen-
        bergtunnel und dessen Weiterbau entschieden werden?
        Der Bundesregierung sind bisher keine Informationen
        bekannt, wonach die DB Netz AG die im August letzten
        Jahres begonnenen bauvorbereitenden Maßnahmen zum
        Bau des Katzenbergtunnels gestoppt oder gar eingestellt
        hat. Für die folgenden Jahre zwingen jedoch insbeson-
        dere die Einsparauflagen aus der Umsetzung der Koch/
        Steinbrück-Vorschläge zu einer strengen Priorisierung
        der Schienenvorhaben. Es haben daher bereits Gespräche
        mit der Deutschen Bahn AG stattgefunden, um die hie-
        raus resultierenden Auswirkungen auf die Sanierung und
        Modernisierung sowie den Aus- und Neubau der Schie-
        neninfrastruktur möglichst gering zu halten. Dieser Vor-
        gang der Priorisierung ist noch nicht abgeschlossen. Es
        ist daher gegenwärtig nicht möglich, mögliche Auswir-
        kungen auf einzelne konkrete Bauprojekte zu benennen.
        Anlage 10
        Antwort
        der Parl. Staatssekretärin Iris Gleicke auf die Frage der
        Abgeordneten Gitta Connemann (CDU/CSU) (Druck-
        sache 15/2953, Frage 20):
        Teilt die Bundesregierung die Auffassung, dass die vom
        Bundesministerium für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen
        geplante Erhebung einer Vignette für die Benutzung von Bun-
        deswasserstraßen dem Tourismus schadet (vergleiche Bericht-
        erstattung in der Ostfriesen-Zeitung vom 15. April 2004), und
        wie begründet sie ihre Haltung?
        In seinen Prüfungsbemerkungen 2000 für den Bereich
        der Freizeitschifffahrt sieht der Bundesrechnungshof
        (BRH) bei den Einnahmen durch Schleusungen der Frei-
        zeitschifffahrt einen dringenden Handlungsbedarf, da
        den Einnahmen von jährlich 51 000 Euro, die vom Deut-
        schen Seglerverband und vom Deutschen Motoryacht-
        verband gezahlt werden, Ausgaben gegenüber stehen,
        die sich in Millionenhöhe bewegen. In diesem Zusam-
        menhang verweist der BRH auf den Bau einer automati-
        schen Sportbootschleuse an der Bremer Weserschleuse
        für rund 7,5 Millionen Euro und auf die jährlichen Un-
        terhaltungskosten der Bundeswasserstraße Lahn, die nur
        noch von der Freizeitschifffahrt genutzt wird, von über
        5 Millionen Euro. Der Rechnungsprüfungsausschuss hat
        in seiner Sitzung am 10. Dezember 2003 einvernehmlich
        das Bundesministerium für Verkehr, Bau- und Woh-
        nungswesen aufgefordert, aufgrund der Prüfungsbemer-
        kungen des BRH nunmehr ohne weitere Verzögerungen
        eine Rechtsgrundlage für die Erhebung von Schifffahrts-
        abgaben zu schaffen, die Realisierung der Vignettenlö-
        sung für Sportfahrzeuge zu betreiben und über das Er-
        reichte bis zum 1. Oktober 2004 zu berichten. Derzeit
        wird ein Gesetz erarbeitet, das eine Ermächtigungs-
        grundlage zur Einführung einer Vignette im Bereich der
        Freizeitschifffahrt enthält. Von den Schifffahrtsabgaben
        für die Sport- und Freizeitschifffahrt sollen in Anleh-
        nung an die Binnenschifffahrtsstraßen-Kennzeichungs-
        verordnung muskelbetriebene Sportboote (Ruderboote,
        Kanus etc.), kleine Segelboote (Jollen u. a.) sowie gering
        motorisierte Sportboote ausgenommen werden.
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        nlage 11
        Antwort
        es Parl. Staatssekretärs Fritz Rudolf Körper auf die Fra-
        en des Abgeordneten Hartmut Koschyk (CDU/CSU)
        Drucksache 15/2953, Fragen 21 und 22):
        Trifft es zu, dass beim Bund am 30. Juni 2002 insgesamt
        10 323 Beschäftigte in einem Ausbildungsverhältnis standen
        (3 791 Beamte, 2 832 Angestellte, 3 700 Arbeiter), und dass
        dies bezogen auf den zur gleichen Zeit vorhandenen Personal-
        bestand des Bundes in Höhe von 490 280 Beschäftigten
        (315 235 Beamte, Richter und Soldaten, 98 361 Angestellte,
        76 684 Arbeiter) eine Ausbildungsquote von 2,1 Prozent ins-
        gesamt bzw. von 3,7 Prozent im Bereich der sozialversiche-
        rungspflichtigen Beschäftigten ergibt?
        Welche Kosten wären auf Basis der unter anderem beim
        Statistischen Bundesamt, der Bundesagentur für Arbeit und
        deren Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung vorhan-
        denen Zahlen für das Jahr 2002 auf den Bund als Arbeitgeber
        zugekommen, wenn der von den Fraktionen SPD und BÜND-
        NIS 90/DIE GRÜNEN auf Bundestagsdrucksache 15/2820
        eingebrachte Entwurf eines Gesetzes zur Sicherung und För-
        derung des Fachkräftenachwuchses und der Berufsausbil-
        dungschancen der jungen Generation (Berufsausbildungs-
        sicherungsgesetz – BerASichG) bereits Rechtskraft gehabt
        hätte, und welche Belastungen ergäben sich zusätzlich, wenn
        nicht nur die sozialversicherungspflichtigen, sondern alle Be-
        schäftigten des Bundes in diese Rechnung einbezogen wür-
        den?
        u Frage 21:
        Die der Frage zugrunde gelegten Zahlen stammen aus
        er Personalstandstatistik, die jährlich vom Statistischen
        undesamt erhoben wird. Der in dieser Statistik verwen-
        ete Ausbildungsbegriff, die Definition der Zahl der so-
        ialversicherungspflichtig Beschäftigten sowie der Be-
        echnungszeitraum entsprechen aber nicht denen des
        ntwurfs des Berufsausbildungssicherungsgesetzes. Aus
        hnen kann folglich auch nicht eine entsprechende Aus-
        ildungsquote errechnet werden.
        u Frage 22:
        Am 30. September 2002 standen nach Berechnungen
        er Bundesagentur für Arbeit 18 005 freien Berufsaus-
        ildungsplätzen 23 383 unvermittelte Bewerberinnen
        nd Bewerber gegenüber. Insofern konnte 5 378 Jugend-
        ichen kein Ausbildungsplatz angeboten werden. Da der
        it der Förderung und Finanzierung nach dem Entwurf
        es Berufsausbildungssicherungsgesetzes verbundene
        erwaltungsaufwand im Hinblick auf die geringe An-
        ahl zusätzlich erforderlicher Ausbildungsplätze nicht
        ngemessen gewesen wäre, hätte die Bundesregierung
        en zur Auslösung der Ausbildungsplatzabgabe erfor-
        erlichen Kabinettbeschluss nicht gefasst (§ 3 Abs. 1
        r. 3 E BerASichG. Auf den Bund wären daher – ebenso
        ie auf alle anderen Arbeitgeber – keine Kosten zuge-
        ommen.
        nlage 12
        Antwort
        es Parl. Staatssekretärs Fritz Rudolf Körper auf die
        rage des Abgeordneten Michael Kretschmer (CDU/
        SU) (Drucksache 15/2953, Frage 23):
        Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 104. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 28. April 2004 9425
        (A) )
        (B) )
        Welche rechtlichen Rahmenbedingungen beschränken
        derzeit in den Grenzgebieten die dauerhafte Wohnsitznahme
        polnischer oder tschechischer Staatsbürger, und welche Prü-
        fung für Ausnahmeregelungen hat die Bundesregierung ver-
        anlasst?
        Polnische und tschechische Staatsangehörige sind
        Drittstaatsangehörige im Sinne des Ausländergesetzes.
        Sie bedürfen gemäß § 3 AusIG für Einreise und Aufent-
        halt einer Aufenthaltsgenehmigung. Besondere Vorschrif-
        ten für die dauerhafte Wohnsitznahme in den Grenzge-
        bieten gibt es nicht. Mit dem Wirksamwerden des EU-
        Beitritts der Republik Polen und der Tschechischen Re-
        publik am 1. Mai 2004 werden die Staatsangehörigen
        dieser Länder Unionsbürger. Damit sind sie gemäß
        Art. 18 EGV berechtigt, sich in Deutschland unter den
        Voraussetzungen des EG-Vertrages und der Durchfüh-
        rungsbestimmungen aufzuhalten. Für eine Übergangs-
        zeit von maximal sieben Jahren kann Deutschland
        Übergangsregelungen im Bereich der Arbeitnehmerfrei-
        zügigkeit und in bestimmten Bereichen der Dienstleis-
        tungsfreiheit anwenden. Diese Bestimmungen gelten in
        der gesamten Bundesrepublik; es gibt keine Sonderrege-
        lungen für die Grenzgebiete.
        Anlage 13
        Antwort
        des Parl. Staatssekretärs Fritz Rudolf Körper auf die
        Frage der Abgeordneten Ina Lenke (FDP) (Drucksache
        15/2953, Frage 27):
        Ist die Bundesregierung der Auffassung, dass ein solcher
        allgemeiner Pflichtdienst mit dem Grundgesetz vereinbar ist?
        Es gibt keine aktuellen Pläne der Bundesregierung,
        ein allgemeines soziales Pflichtjahr für Frauen und Män-
        ner einzuführen. Die von der Bundesministerin für Fa-
        milie, Senioren, Frauen und Jugend, Renate Schmidt,
        eingesetzte Kommission „Impulse für die Zivilgesell-
        schaft – Perspektiven für Freiwilligendienste und Zivil-
        dienst in Deutschland“ hat in ihrem kürzlich veröffent-
        lichten Abschlussbericht keine Empfehlung für ein
        derartiges Pflichtjahr ausgesprochen. Die Bundesregie-
        rung ist sich bewusst, dass die Einführung eines allge-
        meinen Pflichtjahres eine Änderung des Grundgesetzes
        erfordern würde.
        Anlage 14
        Antwort
        des Parl. Staatssekretärs Dr. Ditmar Staffelt auf die Frage
        der Abgeordneten Hannelore Roedel (CDU/CSU)
        (Drucksache 15/2953, Frage 28):
        Wie viele Jobs im Niedriglohnbereich zwischen 401 bis
        800 Euro sind nach Kenntnis der Bundesregierung neu ent-
        standen?
        Zahlen zur Entwicklung der Beschäftigung im Niedrig-
        lohnbereich seit dem l. April 2003 liegen derzeit noch
        nicht vor. Erste Daten wird die Bundesagentur für Arbeit
        voraussichtlich Ende des dritten Quartals 2004 bereit-
        stellen. Das Meldeverfahren zur Sozialversicherung
        sieht vor, dass die Arbeitgeber bei der Abgabe der Mel-
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        edaten unter anderem auch Angaben über Entgelte im
        inne der Gleitzonenregelung (400 bis 800 Euro) ma-
        hen. Über dieses Merkmal ist es möglich, den Niedri-
        lohnbereich zwischen 401 und 800 Euro statistisch aus-
        uwerten. Die Angabe dieses Merkmals ist aber
        ediglich für die Entgeltmeldungen – das heißt im We-
        entlichen für Abmeldungen und Jahresmeldungen
        flicht. Dies bedeutet, dass für eine qualifizierte statisti-
        che Auswertung von Entgelten insbesondere die Jahres-
        eldungen des zu untersuchenden Jahres verfügbar sein
        üssen. Daneben gibt es stichtagsbezogene Bestandaus-
        ertungen der Bundesagentur. Diese können aber bei
        er von Ihnen aufgeworfenen Frage nicht herangezogen
        erden, da hier Beschäftigte zu nicht geringem Anteil
        ufgrund offener Meldungen, dies sind zum Beispiel
        nmeldungen, die keine Angabe zu Entgelten und Gleit-
        one enthalten, gezählt werden. Eine abgesicherte statis-
        ische Datenbasis für Entgeltauswertungen kann erfah-
        ungsgemäß bei der Bundesagentur erst nach 18
        onaten vorliegen. Für Midijobs im Kalenderjahr 2003
        önnen abgesicherte Ergebnisse daher erst im zweiten
        albjahr 2005 veröffentlicht werden. Die Bundesagentur
        ür Arbeit plant jedoch, das Datenmaterial für 2003 be-
        eits im Laufe des dritten Quartals 2004 vorab – mit al-
        en damit verbundenen methodischen Unsicherheiten –
        uszuwerten. Mit ersten statistischen Trendaussagen zu
        obs im Niedriglohnsektor zwischen 401 und 800 Euro
        st damit Ende des dritten Quartals 2004 zu rechnen.
        nlage 15
        Antwort
        es Parl. Staatssekretärs Dr. Ditmar Staffelt auf die Fra-
        en des Abgeordneten Klaus Hofbauer (CDU/CSU)
        Drucksache 15/2953, Fragen 29 und 30):
        Wird sich die Investitionsförderung mittelständischer Un-
        ternehmen (auch ausländischer Investoren) in der Tschechi-
        schen Republik nach dem Beitritt des Landes zur Europäi-
        schen Union in Inhalt und Umfang vergrößern, und wenn ja,
        erwartet die Bundesregierung dadurch eine Zunahme der Ver-
        lagerungsinvestitionen aus der Bundesrepublik Deutschland,
        insbesondere aus den Grenzregionen, in das Beitrittsland?
        Welche Maßnahmen unternimmt die Bundesregierung, um
        Kooperationen deutscher Unternehmen mit Unternehmen aus
        den Beitrittsländern nach der EU-Osterweiterung zu fördern?
        u Frage 29:
        Die tschechische Regierung hatte sich erst vor fünf
        ahren zur Investitionsförderung entschlossen. Das seit-
        er geltende Investitionsfördergesetz wurde novelliert
        nd wird am l. Mai 2004 – als Teil des von der EU-Kom-
        ission gebilligten Programms der öffentlichen Förde-
        ung – in Kraft treten. Das Gesetz sieht die Reduzierung
        er Mindestsummen für förderfähige Investitionen vor,
        on bisher 10 Millionen Euro auf nunmehr 6,34 Millio-
        en Euro, für Regionen mit sehr hoher Arbeitslosigkeit
        uf 4,75 Millionen bzw. 3,17 Millionen Euro. Weiter gilt
        llerdings, dass mindestens die Hälfte der angegebenen
        nvestitionssumme durch Eigenkapital gedeckt sein
        uss. Diese Änderung erfüllt eine wichtige Forderung
        schechischer Parlamentarier, aber auch tschechischer
        nternehmen, zunehmend auch mittelständischen
        9426 Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 104. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 28. April 2004
        (A) (C)
        (B) )
        Unternehmen den Zugang zu Fördermitteln zu ermögli-
        chen. Bereits jetzt liegt Tschechien in der Gunst der
        deutschen Investoren an der Spitze aller zukünftigen
        EU-Mitglieder. Deutsche Investoren betonen das mode-
        rate Lohnniveau, die Leistungsbereitschaft tschechischer
        Arbeitnehmer, die relativ gut ausgebildete Infrastruktur,
        den inzwischen leichteren Zugang zu Krediten und das
        Steuersystem. Die mögliche Inanspruchnahme des För-
        derinstrumentariums des Gastlandes wurde bisher nicht
        als ausschlaggebendes Standortkriterium genannt. Der
        EU-Beitritt Tschechiens wie auch der anderen mittel-
        und osteuropäischen Länder wird für das investive En-
        gagement kleiner und mittlerer Unternehmen aus dem
        Ausland mit weiteren Erleichterungen verbunden sein.
        Es ist damit zu rechnen, dass deutsche wie auch auslän-
        dische Unternehmen diese Vorteile zunehmend nutzen
        werden.
        Zu Frage 30:
        Zur Förderung der Kooperationen deutscher Unter-
        nehmer mit Unternehmen aus den Beitrittsländern nach
        der EU-Erweiterung setzt die Bundesregierung ihr be-
        währtes Instrumentarium der Außenwirtschaftsförderung
        schlag einer „Sonderwirtschaftszone Ost“ an ihren Plänen für
        ein Gesetz zur Förderung von Innovationsregionen (oder Mo-
        dellregionen) fest?
        Plant die Bundesregierung, wie vom Bundesminister für
        Verkehr, Bau- und Wohnungswesen, Dr. Manfred Stolpe, be-
        fürwortet, auch „arbeitsmarktrelevante Instrumente“ in das
        vorgesehene Gesetz zur Förderung von Innovationsregionen
        (oder Modellregionen) aufzunehmen (DIE WELT vom
        15. April 2004), und wenn ja, welche arbeitsrechtlichen Be-
        reiche sollen hiervon berührt werden?
        Zu Frage 31:
        Die Bundesregierung hat in der Kabinettsitzung vom
        21. April 2004 verabredet, die Änderungsvorschläge, die
        in den Innovationsregionen aus Sicht des BMWA getes-
        tet werden sollten, möglichst gleich bundesweit und zeit-
        lich nicht begrenzt umzusetzen. Die Ressortabstimmung
        dazu läuft derzeit. Damit wird die vorgesehene Test-
        phase in Innovationsregionen übersprungen. Das Projekt
        „Innovationsregionen“ trägt insoweit erste Früchte.
        Zu Frage 32:
        Die Bundesregierung plant, Investitionshemmnisse in
        bestehend aus der Unterstützung durch Auslandsvertre-
        tungen, Auslandshandelskammern, Delegiertenbüros
        und Repräsentanzen der Deutschen Wirtschaft, die Bun-
        desagentur für Außenwirtschaft und Information- und
        Kontaktveranstaltungen ein.
        Anlage 16
        Antwort
        des Parl. Staatssekretärs Dr. Ditmar Staffelt auf die Fra-
        gen des Abgeordneten Albert Rupprecht (Weiden)
        (CDU/CSU) (Drucksache 15/2953, Fragen 31 und 32):
        Hält die Bundesregierung trotz der ablehnenden Haltung
        von Bundeskanzler Gerhard Schröder gegenüber dem Vor-
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        nterschiedlichen Bereichen abzubauen. Mit dem Abbau
        ollen Verfahren vereinfacht und wesentlich beschleu-
        igt und bürokratische Kostenbelastungen gesenkt wer-
        en. Um mehr Freiräume für unternehmerisches Han-
        eln zu schaffen, sollen beispielsweise die Betriebe von
        en starren Detailregelungen der geltenden Arbeitsstät-
        enverordnung weitgehend befreit werden. Außerdem ist
        eplant, den Arbeitsschutz bei den Berufsgenossen-
        chaften zu bündeln. Für mehr Kundenfreundlichkeit im
        erwaltungshandeln soll unter anderem das Gaststätten-
        echt liberalisiert werden. Es soll im bundesweit gelten-
        en Gewerbe- und Gaststättenrecht eine Experimentier-
        lausel geben, wonach die Länder in ihrem Bereich
        erufsausübungsbestimmungen nach der Gewerbeord-
        ung oder dem Gaststättengesetz aussetzen können.
        50735 Köln, Telefon (02 21) 97 66 340, Telefax (02 21) 97 66 344
        104. Sitzung
        Berlin, Mittwoch, den 28. April 2004
        Inhalt:
        Redetext
        Anlagen zum Stenografischen Bericht
        Anlage 1
        Anlage 2
        Anlage 3
        Anlage 4
        Anlage 5
        Anlage 6
        Anlage 7
        Anlage 8
        Anlage 9
        Anlage 10
        Anlage 11
        Anlage 12
        Anlage 13
        Anlage 14
        Anlage 15
        Anlage 16