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ID1510111700

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Metadaten
  • insert_drive_fileAus Protokoll: 15101

  • date_rangeDatum: 31. März 2004

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  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 15/101 Katherina Reiche CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . Christoph Matschie, Parl. Staatssekretär BMBF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Christoph Bergner CDU/CSU . . . . . . . . . Christoph Matschie, Parl. Staatssekretär BMBF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Ernst Dieter Rossmann SPD . . . . . . . . . . Christoph Matschie, Parl. Staatssekretär BMBF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ute Berg SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Christoph Matschie, Parl. Staatssekretär BMBF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Vera Dominke CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . . Christoph Matschie, Parl. Staatssekretär BMBF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Michael Kretschmer CDU/CSU . . . . . . . . . . Christoph Matschie, Parl. Staatssekretär BMBF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ute Berg SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Christoph Matschie, Parl. Staatssekretär BMBF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Katherina Reiche CDU/CSU . . . . . . . . . . . . Christoph Matschie, Parl. Staatssekretär BMBF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Cornelia Pieper FDP . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Christoph Matschie, Parl. Staatssekretär 9086 B 9086 B 9086 C 9086 C 9087 A 9087 A 9087 B 9087 B 9087 C 9089 B 9089 B 9089 C 9089 D 9090 A 9090 A 9090 B 9090 D Deutscher B Stenografisch 101. Sitz Berlin, Mittwoch, de I n h a l Gratulation zum 50. Geburtstag der Abgeord- neten Marion Seib . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 1: Befragung der Bundesregierung: Wettbe- werb zur Spitzenförderung von Hoch- schulen; Bombodrom in der Kyritz- Ruppiner Heide; Information über Be- teiligte beim Terroranschlag auf das Moskauer Musicaltheater „Nord-Ost“ Christoph Matschie, Parl. Staatssekretär BMBF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Gesine Lötzsch fraktionslos . . . . . . . . . . Christoph Matschie, Parl. Staatssekretär BMBF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . J C B U C B M C B D C B D 9088 C 9085 A 9085 B 9086 A 9086 B Christoph Matschie, Parl. Staatssekretär BMBF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9087 C undestag er Bericht ung n 31. März 2004 t : örg Tauss SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . hristoph Matschie, Parl. Staatssekretär MBF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . lrike Flach FDP . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . hristoph Matschie, Parl. Staatssekretär MBF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . arion Seib CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . . . hristoph Matschie, Parl. Staatssekretär MBF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Christoph Bergner CDU/CSU . . . . . . . . . hristoph Matschie, Parl. Staatssekretär MBF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Ernst Dieter Rossmann SPD . . . . . . . . . . 9087 D 9087 D 9088 A 9088 A 9088 B 9088 C 9088 D 9088 D 9089 A BMBF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Helge Braun CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . . . 9090 D 9091 A II Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 101. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 31. März 2004 Christoph Matschie, Parl. Staatssekretär BMBF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Jörg Tauss SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Christoph Matschie, Parl. Staatssekretär BMBF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Michael Kretschmer CDU/CSU . . . . . . . . . . Christoph Matschie, Parl. Staatssekretär BMBF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Ernst Dieter Rossmann SPD . . . . . . . . . . Christoph Matschie, Parl. Staatssekretär BMBF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Gesine Lötzsch fraktionslos . . . . . . . . . . Rolf Schwanitz, Staatsminister BK . . . . . . . . Eckart von Klaeden CDU/CSU . . . . . . . . . . . Rolf Schwanitz, Staatsminister BK . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 2: Fragestunde (Drucksachen 15/2789, 15/2812) . . . . . . . Unterrichtung der Botschaften über Änderun- gen im Zusammenhang mit Versicherungen der RS Reise-Schutz AG SchrAnfr 1 (Drucksache 15/2812) Matthias Sehling CDU/CSU Garantie und Überprüfung der Haftungsüber- nahme und der Bonität des Verpflichtungser- klärenden nach dem Ausländergesetz SchrAnfr 2 (Drucksache 15/2812) Matthias Sehling CDU/CSU Überprüfung der Bonität bei H. K. im Zusam- menhang mit dem Vertrieb von Versiche- rungen SchrAnfr 3 (Drucksache 15/2812) Matthias Sehling CDU/CSU Fehlende Hinterlegung einer Kaution beim Verkauf von Versicherungen durch die Reise- Schutz AG SchrAnfr 4 (Drucksache 15/2812) Matthias Sehling CDU/CSU Antw StMin für Europa Hans Martin Bury . . ZusFr Matthias Sehling CDU/CSU . . . . . . . . Z V M D A Z B u b M D A E t m s M R A Z Z Z K i M M A I d E M M A Z E B m M E A M l M J A Z 9091 A 9091 B 9091 C 9091 D 9091 D 9092 B 9092 C 9092 D 9092 D 9092 D 9093 A 9093 B 9093 C 9093 D ulassung der RS Reise-Schutz AG nach dem ersicherungsaufsichtsgesetz dlAnfr 7 r. Hans-Peter Uhl CDU/CSU ntw PStSekr Karl Diller BMF . . . . . . . . . . . usFr Dr. Hans-Peter Uhl CDU/CSU . . . . . . ewertung der Übernahme von Aufenthalts- nd Rückführungskosten als Versicherungs- zw. Garantiegeschäft dlAnfr 8 r. Hans-Peter Uhl CDU/CSU ntw PStSekr Karl Diller BMF . . . . . . . . . . . rmittlungsverfahren gegen einen Mitarbei- er des Auswärtigen Amts im Zusammenhang it Visaerteilungen in der deutschen Bot- chaft in Kiew dlAnfr 53, 54 alf Göbel CDU/CSU ntw StMin für Europa Hans Martin Bury . . usFr Ralf Göbel CDU/CSU . . . . . . . . . . . . usFr Matthias Sehling CDU/CSU . . . . . . . usFr Reinhard Grindel CDU/CSU . . . . . . . ontakte vor März 2000 zwischen Bundes- nnenministerium und H. K. dlAnfr 63 atthias Sehling CDU/CSU ntw PStSekr Fritz Rudolf Körper BMI . . . . nformation der Auslandsvertretungen über ie Auslegung des so genannten Volmer- rlasses dlAnfr 64 atthias Sehling CDU/CSU ntw PStSekr Fritz Rudolf Körper BMI . . . . usFr Matthias Sehling CDU/CSU . . . . . . . rmittlungsverfahren gegen Mitarbeiter des undesinnenministeriums im Zusammenhang it der Schleuserproblematik dlAnfr 65, 66 ckart von Klaeden CDU/CSU ntw PStSekr Fritz Rudolf Körper BMI . . . . öglicher Transport von Brennelemente- agerbehältern von Rossendorf nach Ahaus dlAnfr 1 ens Spahn CDU/CSU ntw PStSekr’in Simone Probst BMU . . . . . usFr Jens Spahn CDU/CSU . . . . . . . . . . . . 9094 B 9094 C 9094 D 9095 B 9095 C 9095 D 9096 A 9096 B 9096 C 9096 D 9097 B 9097 C 9097 C Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 101. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 31. März 2004 III Möglicher Transport von Brennelemente- lagerbehältern von Rossendorf nach Ahaus im Jahre 2004 MdlAnfr 2 Jens Spahn CDU/CSU Antw PStSekr’in Simone Probst BMU . . . . . ZusFr Jens Spahn CDU/CSU . . . . . . . . . . . . Reduktion des Bund-Länder-Ausbildungs- platzprogramms Ost vor dem Hintergrund der Ausbildungsplatzsituation in den neuen Län- dern MdlAnfr 3 Michael Kretschmer CDU/CSU Antw PStSekr Christoph Matschie BMBF . . . ZusFr Michael Kretschmer CDU/CSU . . . . . Änderung des § 126 StGB zur Verbesserung des Schutzes der Bevölkerung vor angedroh- ten und vorgetäuschten Straftaten MdlAnfr 4 Dr. Jürgen Gehb CDU/CSU Antw PStSekr Alfred Hartenbach BMJ . . . . . ZusFr Dr. Jürgen Gehb CDU/CSU . . . . . . . . Mittel für den Ausbau des Betreuungsange- bots für unter dreijährige Kinder bei Ausblei- ben des Einspareffekts durch die Zusammen- legung von Arbeitslosen- und Sozialhilfe MdlAnfr 5 Ina Lenke FDP Antw PStSekr Karl Diller BMF . . . . . . . . . . . ZusFr Ina Lenke FDP . . . . . . . . . . . . . . . . . . ZusFr Rita Pawelski CDU/CSU . . . . . . . . . . ZusFr Wilhelm Schmidt (Salzgitter) SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Verwendung der durch die vorgeschlagene Abschaffung der Eigenheimzulage frei wer- denden Mittel sowie der prognostizierten Ein- sparungen aus der Zusammenlegung von Ar- beitslosen- und Sozialhilfe für den Ausbau des Kinderbetreuungsangebots MdlAnfr 6 Ina Lenke FDP Antw PStSekr Karl Diller BMF . . . . . . . . . . . ZusFr Ina Lenke FDP . . . . . . . . . . . . . . . . . . ZusFr Rita Pawelski CDU/CSU . . . . . . . . . . Z F l g s M G A Z Z z d g M G A D k z Z d M D A Z U c B A o M D A Z Z Z K t A M U A Z Z 9098 A 9098 A 9098 D 9099 B 9100 A 9100 B 9101 B 9101 B 9102 A 9102 D 9103 A 9103 A 9104 A usFr Dr. Klaus Rose CDU/CSU . . . . . . . . . ristenregelung beim Anspruch auf Auszah- ung einer stecken gebliebenen Entschädi- ung nach dem Entschädigungserfüllungsge- etz dlAnfr 9 ünter Baumann CDU/CSU ntw PStSekr Karl Diller BMF . . . . . . . . . . . usFr Günter Baumann CDU/CSU . . . . . . . ahl der bisher gestellten Anträge auf Aus- ahlung einer stecken gebliebenen Entschä- igung nach dem Entschädigungserfüllungs- esetz und deren zukünftige Entwicklung dlAnfr 10 ünter Baumann CDU/CSU ntw PStSekr Karl Diller BMF . . . . . . . . . . . okumentation der Gespräche von Bundes- anzler Schröder mit dem Bombardierkon- ern und der Deutschen Bahn AG über die ukunft des Waggonbaustandortes Ammen- orf dlAnfr 11 r. Christoph Bergner CDU/CSU ntw PStSekr Dr. Ditmar Staffelt BMWA . . usFr Dr. Christoph Bergner CDU/CSU . . . msetzung der Ergebnisse aus den Gesprä- hen von Bundeskanzler Schröder mit dem ombardierkonzern und der Deutschen Bahn G über die Zukunft des Waggonbaustand- rtes Ammendorf dlAnfr 12 r. Christoph Bergner CDU/CSU ntw PStSekr Dr. Ditmar Staffelt BMWA . . usFr Dr. Christoph Bergner CDU/CSU . . . usFr Ulrich Petzold CDU/CSU . . . . . . . . . usFr Waltraud Wolff (Wolmirstedt) SPD . . onzepte der sachsen-anhaltinischen IG Me- all zur Sicherung des Schienenbaustandortes mmendorf dlAnfr 13 lrich Petzold CDU/CSU ntw PStSekr Dr. Ditmar Staffelt BMWA . . usFr Ulrich Petzold CDU/CSU . . . . . . . . . usFr Dr. Christoph Bergner CDU/CSU . . . 9104 C 9104 D 9105 A 9105 C 9106 A 9106 A 9106 D 9107 A 9107 D 9108 A 9108 C 9108 D 9109 A IV Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 101. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 31. März 2004 Eventuelle Rückforderung staatlicher Förder- mittel bei Schließung des Schienenbaustand- ortes Ammendorf MdlAnfr 14 Ulrich Petzold CDU/CSU Antw PStSekr Dr. Ditmar Staffelt BMWA . . . ZusFr Dr. Christoph Bergner CDU/CSU . . . Frauenförderung durch das Job-AQTIV-Ge- setz; Berechnung der Zielquote für den Zu- gang von Frauen zur aktiven Arbeitsförde- rung MdlAnfr 17, 18 Hannelore Roedel CDU/CSU Antw PStSekr Dr. Ditmar Staffelt BMWA . . . ZusFr Hannelore Roedel CDU/CSU . . . . . . . Zentrale Ausschreibung von Bildungsmaß- nahmen durch die Regionaldirektionen der Bundesagentur für Arbeit MdlAnfr 21 Rita Pawelski CDU/CSU Antw PStSekr Dr. Ditmar Staffelt BMWA . . . ZusFr Rita Pawelski CDU/CSU . . . . . . . . . . ZusFr Reinhard Grindel CDU/CSU . . . . . . . ZusFr Dr. Klaus Rose CDU/CSU . . . . . . . . . ZusFr Hans-Joachim Fuchtel CDU/CSU . . . Auswirkungen einer zentralen Ausschrei- bung von Bildungsmaßnahmen durch die Re- gionaldirektionen der Bundesagentur für Ar- beit auf die Beschäftigungssituation bei den Bildungsträgern MdlAnfr 22 Rita Pawelski CDU/CSU Antw PStSekr Dr. Ditmar Staffelt BMWA . . . ZusFr Rita Pawelski CDU/CSU . . . . . . . . . . Ausweitung der Öffnungszeiten der Arbeits- agenturen auf den Samstag MdlAnfr 23 Hans-Joachim Fuchtel CDU/CSU Antw PStSekr Dr. Ditmar Staffelt BMWA . . . ZusFr Hans-Joachim Fuchtel CDU/CSU . . . Einschätzung der Oberpfalz durch einen Ver- treter des Bundeswirtschaftsministeriums bei einer Informationsveranstaltung zu den „In- novationsregionen“ im März 2004 MdlAnfr 24 Georg Girisch CDU/CSU Antw PStSekr Dr. Ditmar Staffelt BMWA . . . Z Z Z F M P A Z Z H d i s T § M R A Z Z D R H P D D G U R A D H W W A B N N 9109 B 9109 B 9110 A 9110 B 9111 A 9111 C 9111 D 9112 B 9112 C 9113 A 9113 B 9113 B 9113 C 9114 B usFr Georg Girisch CDU/CSU . . . . . . . . . . usFr Dr. Klaus Rose CDU/CSU . . . . . . . . . usFr Hans-Joachim Fuchtel CDU/CSU . . . ortgeltung der EU-Zuckermarktordnung dlAnfr 27 atricia Lips CDU/CSU ntw PStSekr Matthias Berninger BMVEL usFr Patricia Lips CDU/CSU . . . . . . . . . . . usFr Matthias Weisheit SPD . . . . . . . . . . . . altung von Bundesministerin Künast und er Menschenrechtsbeauftragten Roth zu hrem 2001 veröffentlichten Aufruf für die ofortige Freilassung inzwischen verurteilter erroristen und für die Abschaffung des 129 a StGB dlAnfr 30 oland Gewalt CDU/CSU ntw PStSekr Matthias Berninger BMVEL usFr Roland Gewalt CDU/CSU . . . . . . . . . usatztagesordnungspunkt 1: Aktuelle Stunde auf Verlangen der CDU/ CSU: Haltung der Bundesregierung zur Finanzsituation beim Fernstraßenbau r. Klaus W. Lippold (Offenbach) CDU/CSU einhard Weis (Stendal) SPD . . . . . . . . . . . . orst Friedrich (Bayreuth) FDP . . . . . . . . . . eter Hettlich BÜNDNIS 90/ IE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . r. Gesine Lötzsch fraktionslos . . . . . . . . . . eorg Brunnhuber CDU/CSU . . . . . . . . . . . we Beckmeyer SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . enate Blank CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . . . lbert Schmidt (Ingolstadt) BÜNDNIS 90/ IE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ubert Deittert CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . olfgang Spanier SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . erner Kuhn (Zingst) CDU/CSU . . . . . . . . . chim Großmann, Parl. Staatssekretär MVBW . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . orbert Königshofen CDU/CSU . . . . . . . . . ächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9114 C 9114 D 9115 B 9115 D 9116 A 9116 D 9117 B 9117 C 9118 A 9119 A 9120 B 9121 B 9122 D 9123 D 9125 A 9126 B 9127 C 9128 D 9129 D 9131 C 9133 A 9135 A 9136 D Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 101. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 31. März 2004 V Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . Anlage 2 Inanspruchnahme der Altgesellenregelung oder Selbstständigkeit ohne Meisterbrief durch Handwerksgesellen sowie Aufgabe von Meisterbetrieben; Zahl der seit dem 1. Januar 2004 gegründeten Ich-AGs und deren Vertei- lung auf die Gewerke des Handwerks MdlAnfr 15, 16 Ernst Hinsken CDU/CSU Antw PStSekr Dr. Ditmar Staffelt BMWA . . . Anlage 3 Erwirtschaftung der globalen Minderausgabe von 126,1 Millionen Euro im Einzelplan 09 auch aus der Titelgruppe 12 „Gemeinschafts- aufgabe zur Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur“; Künftige Regelung für das an die Strukturhilfe gekoppelte Beihilfen- regime nach Art. 87 des EG-Vertrages MdlAnfr 19, 20 Veronika Bellmann CDU/CSU Antw PStSekr Dr. Ditmar Staffelt BMWA . . . Anlage 4 Start des „Pro Inno“-Programms MdlAnfr 25 Michael Kretschmer CDU/CSU Antw PStSekr Dr. Ditmar Staffelt BMWA . . . Anlage 5 Bewertung der Sicherung von Arbeitsplätzen und landwirtschaftlichen Existenzen in der Zuckerwirtschaft; daraus resultierende Positi- onen zur Zuckermarktordnung MdlAnfr 26 Gerald Weiß (Groß-Gerau) CDU/CSU Antw PStSekr Matthias Berninger BMVEL . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anlage 6 Entwicklung der Erzeugerpreise für Milch und deren eventuelle Erhöhung MdlAnfr 28, 29 Dr. Peter Jahr CDU/CSU Antw PStSekr Matthias Berninger BMVEL . A E v s i s T § M R A B A V m M S A B A A M F h H k M M A B A K a l u M A A B A S f t r M P A 9137 A 9137 B 9137 C 9138 A 9138 B 9138 C nlage 7 ventuell vorhandene eigene Erkenntnisse on Bundesministerin Künast und der Men- chenrechtsbeauftragten Roth hinsichtlich hres 2001 veröffentlichten Aufrufes für die ofortige Freilassung inzwischen verurteilter erroristen und für die Abschaffung des 129 a StGB dlAnfr 31 oland Gewalt CDU/CSU ntw PStSekr Matthias Berninger MVEL . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . nlage 8 erbindung der Verbraucherschutzministerin it der „Republik Freies Wendland“ dlAnfr 32 tefan Müller (Erlangen) CDU/CSU ntw PStSekr Matthias Berninger MVEL . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . nlage 9 ufruf von Bundesministerin Künast und der enschenrechtsbeauftragten Roth zur sofortigen reilassung von Angeklagten im Zusammen- ang mit einem Sprengstoffanschlag vor dem intergrund des Geständnisses eines Ange- lagten im Januar 2002 dlAnfr 33, 34 onika Brüning CDU/CSU ntw PStSekr Matthias Berninger MVEL . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . nlage 10 abinettszugehörigkeit von Renate Künast ngesichts ihres Aufrufs zur sofortigen Frei- assung inzwischen verurteilter Terroristen nd zur Abschaffung des § 129 a StGB dlAnfr 35 ntje Blumenthal CDU/CSU ntw PStSekr Matthias Berninger MVEL . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . nlage 11 chwierigkeiten und Differenzen bei der Ab- assung des Merkblatts für die ärztliche Un- ersuchung im Zusammenhang mit der Be- ufskrankheit 1317 dlAnfr 36 etra Pau fraktionslos ntw PStSekr Franz Thönnes BMGS . . . . . . 9139 A 9139 A 9139 B 9139 D 9139 D VI Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 101. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 31. März 2004 Anlage 12 Bekämpfung des Internethandels mit Drogen- substanzen und Drogenzubehör; Vereinheit- lichung der Rechtsnormen MdlAnfr 37, 38 Gerlinde Kaupa CDU/CSU Antw PStSekr’in Marion Caspers-Merk, BMGS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anlage 13 Auswirkungen einer Reduzierung der Zahl der Fahrkartenschalter der Deutschen Bahn AG auf die Versorgung im ländlichen Raum und auf ältere Personen MdlAnfr 39, 40 Gitta Connemann CDU/CSU Antw PStSekr’in Iris Gleicke BMVBW . . . . Anlage 14 Kosten-Nutzen-Relation des Ausbaus der A 66 zwischen Wiesbadener Dreieck und Krifteler Dreieck im Vergleich zu anderen Verkehrsprojekten; Auswahlkriterien für die jetzigen Verkehrsinvestitionen MdlAnfr 41, 42 Hans-Joachim Otto (Frankfurt) FDP Antw PStSekr’in Iris Gleicke BMVBW . . . . Anlage 15 Maßnahmen zur Gewinnung privater Sponso- ren für den GFATM, Erhöhung des Beitrags der EU am Fonds MdlAnfr 43, 44 Markus Löning FDP Antw StSekr Erich Stather BMZ . . . . . . . . . . Anlage 16 Erhöhung des Beitrags für den GFATM; Zeit- punkt der Zahlung des deutschen Beitrags im Jahre 2004 MdlAnfr 45, 46 Ulrich Heinrich FDP Antw StSekr Erich Stather BMZ . . . . . . . . . . Anlage 17 Erkenntnisse über „Ehrenstrafen“ in der Türkei; Aufnahme in Deutschland abgelehn- ter türkischer Asylbewerber und abzuschie- b g M D A A U F T § z M R A A A R n M S A A H R B M A A A E i i M D A A Z p d 2 M P A 9140 A 9140 C 9141 A 9141 B 9141 D ender türkischer Staatsbürger bzw. ehemali- er türkischer Staatsbürger in der Türkei dlAnfr 47, 48 r. Egon Jüttner CDU/CSU ntw StMin für Europa Hans Martin Bury . . nlage 18 nterstützung des Aufrufs zur sofortigen reilassung von inzwischen verurteilten erroristen und für die Abschaffung des 129 a StGB durch Claudia Roth; Eignung ur Menschenrechtsbeauftragten dlAnfr 49, 50 enate Blank CDU/CSU ntw StMin für Europa Hans Martin Bury . . nlage 19 ussage der Menschenrechtsbeauftragten oth über die Notwendigkeit des Bundes- achrichtendienstes dlAnfr 51 tefan Müller (Erlangen) CDU/CSU ntw StMin für Europa Hans Martin Bury . . nlage 20 altung der Menschenrechtsbeauftragten oth zu ihrer 1996 geforderten Auflösung des undesnachrichtendienstes dlAnfr 52 ntje Blumenthal CDU/CSU ntw StMin für Europa Hans Martin Bury . . nlage 21 rkenntnisse über so genannte Trittbrettfahrer m Zusammenhang mit falschem Terroralarm n Deutschland dlAnfr 55 r. Jürgen Gehb CDU/CSU ntw PStSekr Fritz Rudolf Körper BMI . . . . nlage 22 ahl der an den Landesgrenzen der Bundesre- ublik Deutschland und an den Außengrenzen er EU tot aufgefundenen Personen im Jahre 003 dlAnfr 56 etra Pau fraktionslos ntw PStSekr Fritz Rudolf Körper BMI . . . . 9142 A 9142 B 9142 D 9143 A 9143 B 9143 C Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 101. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 31. März 2004 VII Anlage 23 Vorlage der Ergebnisse des Zensustestes im Rahmen des „Gesetzes zur Vorbereitung eines registergestützten Zensus“; Zeitpunkt des Zu- gangs relevanter Daten beim Bundesinnen- ministerium MdlAnfr 57, 58 Kristina Köhler (Wiesbaden) CDU/CSU Antw PStSekr Fritz Rudolf Körper BMI . . . . Anlage 24 Kompetenz des EU-Terrorismusbeauftragten und Zugangswege zu Informationen nationa- ler Behörden und Nachrichtendienste MdlAnfr 59, 60 Dorothee Mantel CDU/CSU Antw PStSekr Fritz Rudolf Körper BMI . . . . Anlage 25 Aussetzen der leistungsbezogenen Besoldung sowie Einstellungsstopps in Bundesministe- rien; Weiterleitung von unkontrolliertem Transitgepäck am Frankfurter Flughafen an innerdeutsche Zielflughäfen MdlAnfr 61, 62 Hartmut Koschyk CDU/CSU Antw PStSekr Fritz Rudolf Körper BMI . . . . Anlage 26 Verfassungsschutzrelevante Erkenntnisse über die Bürger der „Republik Freies Wendland“; Ausstellung des Passes der „Republik Freies Wendland“ MdlAnfr 67, 68 Reinhard Grindel CDU/CSU Antw PStSekr Fritz Rudolf Körper BMI . . . . 9143 D 9144 A 9144 B 9144 D Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 101. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 31. März 2004 9085 (A) ) (B) ) 101. Sitz Berlin, Mittwoch, de Beginn: 13.0
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    Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 101. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 31. März 2004 9137 (A) ) (B) ) sind diese vor allem tätig? Länder unterjährig zu einem geringeren Mittelbedarf. Wie viele so genannte Ich-AGs wurden seit dem 1. Januar 2004 gegründet, und in welchen Gewerken des Handwerks P rojekte oder fehlende Komplementärmittel seitens der Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten * für die Teilnahme an den Sitzungen der Parlamentarischen Ver- sammlung des Europarates Anlage 2 Antwort des Parl. Staatssekretärs Dr. Ditmar Staffelt auf die Fra- gen des Abgeordneten Ernst Hinsken (CDU/CSU) (Drucksache 15/2789, Fragen 15 und 16): Wie viele Handwerksgesellen haben seit dem 1. Januar 2004 die Altgesellenregelung in Anspruch genommen oder von der Möglichkeit Gebrauch gemacht, sich ohne Meister- brief in einem Gewerk der neuen Anlage B 1 der Handwerks- ordnung selbstständig zu machen, und wie hoch ist die Zahl der Geschäftsaufgaben von Meisterbetrieben der Anlagen A und B 1 seit In-Kraft-Treten der neuen Handwerksordnung? Z g k n V B D Z F D n d n w A d g ( Z u a E g – – – „ s t z B V Abgeordnete(r) entschuldigt biseinschließlich Eichel, Hans SPD 31.03.2004 Dr. Gauweiler, Peter CDU/CSU 31.03.2004 Hartnagel, Anke SPD 31.03.2004 Hilbrecht, Gisela SPD 31.03.2004 Hoffmann (Chemnitz), Jelena SPD 31.03.2004* Irber, Brunhilde SPD 31.03.2004 Kumpf, Ute SPD 31.03.2004 Link (Diepholz), Walter CDU/CSU 31.03.2004 Pflug, Johannes SPD 31.03.2004 Rauber, Helmut CDU/CSU 31.03.2004* Scharping, Rudolf SPD 31.03.2004 Simm, Erika SPD 31.03.2004 Dr. Skarpelis-Sperk, Sigrid SPD 31.03.2004 Thiele, Carl-Ludwig FDP 31.03.2004 Wolf (Frankfurt), Margareta BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 31.03.2004 (C (D Anlagen zum Stenografischen Bericht u Frage 15: Informationen über Neueintragungen und Löschun- en bei den Handwerkskammern liegen aufgrund der urzen Zeit nach In-Kraft-Treten der Handwerksrechts- ovelle noch nicht vor. Präzise Angaben sind erst mit orliegen der Betriebszahlen für die Anlagen A, B l und 2 zum 30. Juni 2004 der Handwerksrollenstatistik des eutschen Handwerkskammertages möglich. u Frage 16: Der Bestand an geförderten Ich-AGs belief sich im ebruar 2004 auf 107 105. Gegenüber dem Bestand vom ezember 2003 in Höhe von 89 807 ist dies eine Zu- ahme von 17 298 Zugängen. Da in der Förderstatistik ie Zugehörigkeit zum Handwerk nicht erfasst wird, ist icht bekannt, wie viele Ich-AGs es in einzelnen Hand- erken gibt. nlage 3 Antwort es Parl. Staatssekretärs Dr. Ditmar Staffelt auf die Fra- en der Abgeordneten Veronika Bellmann (CDU/CSU) Drucksache 15/2789, Fragen 19 und 20): Beabsichtigt die Bundesregierung die Erwirtschaftung der globalen Minderausgabe von 126,1 Millionen Euro im Einzel- plan 09 (Bundeshaushalt 2004/Geschäftsbereich Bundesminis- terium für Wirtschaft und Arbeit) auch aus der Titelgruppe 12 „Gemeinschaftsaufgabe zur Verbesserung der regionalen Wirt- schaftsstruktur“ zu erbringen? Welche Regelung für die Zukunft strebt die Bundesregie- rung für das an die Strukturhilfe gekoppelte Beihilfenregime nach Artikel 87 des EG-Vertrages („Vertrag zur Gründung der Europäischen Gemeinschaft“) an? u Frage 19: Der Haushalt des Bundesministeriums für Wirtschaft nd Arbeit (Einzelplan 09) hat in diesem Jahr Einspar- uflagen in Höhe von insgesamt rund 350 Millionen uro zu erbringen, darin eingeschlossen sind auch fol- ende Globale Minderausgaben (GMA): Grund-GMA veranschlagt im Einzelplan 09 49 Millionen Euro, Sonder-GMA Rente veranschlagt im Einzelplan 60 66 Millionen Euro, globale Einsparungen im Rahmen Koch/Steinbrück 126 Millionen Euro. Die im Haushalt 2004 für die Gemeinschaftsausgabe Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur“ etati- ierten Barmittel sind durch Zusagen der bewirtschafte- en Länder aus den Vorjahren rechtlich zu fast 100 Pro- ent gebunden. Insoweit gelten für diese Titel auch keine ewirtschaftungsauflagen. Allerdings führten in der ergangenheit die Nichtdurchführung bereits bewilligter 9138 Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 101. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 31. März 2004 (A) ) (B) ) Inwieweit dies auch in diesem Jahr der Fall sein wird und ob dann gegebenfalls nicht benötigte Bundesmittel zur Deckung der Einsparauflagen herangezogen werden können, ist derzeit nicht absehbar. Zu Frage 20: Die Bundesregierung setzt sich gegenüber der Euro- päischen Kommission dafür ein, dass den Mitgliedstaa- ten auch nach dem Auslaufen der aktuellen Förderpe- riode im Jahr 2006 ausreichende beihilferechtliche Spielräume für eine eigenständige nationale Regional- förderung zur Verfügung stehen müssen. Hierzu hat sie der Europäischen Kommission am 2. Mai 2003 ein Eck- punktepapier für das Regionalbeihilferecht nach 2006 übersandt und ihre Position erläutert. Anlage 4 Antwort des Parl. Staatssekretärs Dr. Ditmar Staffelt auf die Frage des Abgeordneten Michael Kretzschmer (CDU/CSU) (Drucksache 15/2789, Frage 25): Wann startet das von der Bundesregierung zuletzt im Hightech-Masterplan angekündigte Programm „Pro Inno“, das Ende vergangenen Jahres abrupt gestoppt worden ist? „Pro Inno“ musste leider am 31. Oktober 2003 zwei Monate vorfristig geschlossen werden, da einerseits die Nachfrage enorm gewachsen war und andererseits die verfügbaren Haushaltsmittel ausgeschöpft waren. In die- sem Jahr ist die haushaltsrechtliche Situation nicht einfa- cher geworden. Die gegenwärtig für 2004 zur Verfügung stehenden Mittel werden jedoch reichen, die restlichen rund 600 noch vorliegenden förderfähigen Förderanträge des alten Programms „Pro Inno“ weitestgehend voraus- sichtlich bis Ende April abzuarbeiten. Zum Start des neuen Anschlussprogramms „Pro Inno“ hat sich die Bun- desregierung grundsätzlich in ihrem Hightech-Master- plan vom 4. Februar 2004 bekannt. Ein genauer Startter- min des Programms „Pro Inno“ kann wegen der umfangreichen, vom BMWA in diesem Jahr zu erbrin- genden Einsparbeiträge zum Bundeshaushalt derzeit noch nicht genannt werden. Anlage 5 Antwort des Parl. Staatssekretärs Matthias Berninger auf die Frage des Abgeordneten Gerald Weiß (Groß-Gerau) (CDU/CSU) (Drucksache 15/2789, Frage 26): Welche Priorität hat für die Bundesregierung die Sicherung der Arbeitsplätze und der landwirtschaftlichen Existenzen in der Zuckerwirtschaft, und welche Positionen zur Zucker- marktordnung leitet sie daraus ab? Eine Reform der Zuckermarktordnung ist aus EU- internen Gründen, vor allem aus Gründen der Anpas- sung an die Reform der Gemeinsamen Agrarpolitik un- umgänglich. Hinzu kommen externe Gründe, dazu gehö- ren die Berücksichtigung der Verpflichtungen gegenüber den Entwicklungsländern, die Umsetzung der kommen- d W B g r A d g ( Z k p F d v a N s w i a M u h k t a l D d Z n „ m z E V S b S A S e B e (C (D en WTO-Verhandlungen und des Ergebnisses des TO-Streitschlichtungsverfahrens. Neben der Sicherung von Arbeitsplätzen wird die undesregierung Aspekte der Nachhaltigkeit und der lobaler Gerechtigkeit in der Entscheidungsfindung be- ücksichtigen. nlage 6 Antwort es Parl. Staatssekretärs Matthias Berninger auf die Fra- en des Abgeordneten Dr. Peter Jahr (CDU/CSU) Drucksache 15/2789, Fragen 28 und 29): Wie bewertet die Bundesregierung die Entwicklung der Erzeugerpreise für Milch? Welchen politischen Handlungsbedarf sieht die Bundesre- gierung für eine Verbesserung der Erzeugerpreise für Milch in Deutschland? u Frage 28: Die wirtschaftliche Situation in der Milcherzeugung ann zurzeit nicht befriedigen. Nach guten Auszahlungs- reisen im Jahr 2001 sind die Milcherzeugerpreise seit rühjahr 2002 rückläufig; sie liegen heute in etwa auf em Niveau, das in der zweiten Hälfte der 90er-Jahre orherrschend war. Diese Entwicklung ist unter anderem uf folgende Ursachen zurückzuführen: Erstens. Die achfragesteigerungen nach Milch und Milcherzeugnis- en, wie sie in den Jahren 2000 und 2001 zu verzeichnen aren, haben sich nicht verfestigt. Zweitens. Strukturell st die Situation in Deutschland zudem schwieriger als in nderen EU-Mitgliedstaaten, weil die Marktstellung der olkereiwirtschaft gegenüber dem hochkonzentrierten nd auf Discounter ausgerichteten Lebensmitteleinzel- andel relativ ungünstig ist. Infolge seiner Marktmacht ann der Handel die Preise weitgehend bestimmen. Drit- ens. Kurzfristig kommt hinzu, dass EU-weit, besonders ber in Deutschland, im Quotenjahr 2003/04 hohe Über- ieferungen vorliegen, die den Markt zusätzlich unter ruck setzen. Maßnahmen müssen daher auf verschie- enen Ebenen ansetzen. u Frage 29: Das Bundesministerium für Verbraucherschutz, Er- ährung und Landwirtschaft hat in seinem Arbeitspapier Eine verstärkte Produktionsdisziplin auf dem Milch- arkt – Optionen aus der Sicht des BMVEL –“ aufge- eigt, welche Handlungsmöglichkeiten auf nationaler bene bestehen. Im Einklang mit den EG-rechtlichen orgaben könnten folgende Optionen zur Änderung des aldierungsverfahrens verfolgt werden: Saldierung wie isher, aber Ausschluss der nationalen Reserve an der aldierung; Aussetzung der Bundessaldierung und/oder ussetzung der Molkereisaldierung; Einführung eines aldierungskorridors auf einzelbetrieblicher Ebene. Hier röffnen sich Handlungsmöglichkeiten, wenn Länder, auernverbände und Milchwirtschaft möglichst bald zu iner eindeutigen Positionsbestimmung kommen. Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 101. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 31. März 2004 9139 (A) ) (B) ) Anlage 7 Antwort des Parl. Staatssekretärs Matthias Berninger auf die Frage des Abgeordneten Roland Gewalt (CDU/CSU) (Drucksache 15/2789, Frage 31): Hatten die Bundesministerin für Verbraucherschutz, Er- nährung und Landwirtschaft, Renate Künast, und die Beauf- tragte der Bundesregierung für Menschenrechtspolitik und Humanitäre Hilfe im AA, Claudia Roth, eigene Erkenntnisse, die die in ihrem Aufruf erhobene Forderung nach Aufhebung der Haftbefehle gegen die Angeklagten rechtfertigen, und wenn ja, haben sie ihre Erkenntnisse den zuständigen Stellen mitgeteilt? Der Aufruf trägt das Datum vom 23. März 2000. An- ders als die Frage suggeriert, war Frau Künast zu diesem Zeitpunkt nicht Bundesministerin für Verbraucher- schutz, Ernährung und Landwirtschaft und Frau Roth war nicht Beauftragte der Bundesregierung für Menschenrechtspolitik und Humanitäre Hilfe. Im Übri- gen wurden die Haftbefehle später außer Vollzug gesetzt und mit der Verkündung des Urteils des Kammergerichts Berlin am 18. März 2004 vollständig aufgehoben. Anlage 8 Antwort des Parl. Staatssekretärs Matthias Berninger auf die Frage des Abgeordneten Stefan Müller (Erlangen) (CDU/CSU) (Drucksache 15/2789, Frage 32): Seit wann ist die Bundesministerin für Verbraucherschutz, Ernährung und Landwirtschaft, Renate Künast, Bürgerin der „Republik Freies Wendland“ (siehe www.Bundesregierung.de), und ist sie noch Inhaberin des Passes der „Republik Freies Wendland“? Dies ist eine besonders schöne Frage am Vortage des 1. April! Die Bundesministerin für Verbraucherschutz, Ernäh- rung und Landwirtschaft, Renate Künast, erhielt im Jahre 1979 den Pass der „Freien Republik Wendland“. Sie ist noch im Besitz des Passes. Derjenige Pass, den Sie als Exponat der Zeitgeschichte im Haus der Ge- schichte in Bonn bestaunen können, ist also nicht der Pass von Renate Künast. Ich kann Ihnen versichern, dass der Pass garantiert keine biometrischen Daten, leider aber auch kein Jugendfoto der Ministerin enthält. Zu staats- und passrechtlichen Problemen hat der Be- sitz des Passes bisher nicht geführt. Im Zuge der Einfüh- rung der doppelten Staatsbürgerschaft dürfte auch in Zu- kunft nicht mit derartigen Schwierigkeiten zu rechnen sein. Anlage 9 Antwort des Parl. Staatssekretärs Matthias Berninger auf die Fra- gen der Abgeordneten Monika Brüning (CDU/CSU) (Drucksache 15/2789, Fragen 33 und 34): Sind der Bundesministerin für Verbraucherschutz, Ernäh- rung und Landwirtschaft, Renate Künast, und der Beauftrag- Z n h s d t Z n h l a b f c g A d F C k A d d s (C (D ten der Bundesregierung für Menschenrechtspolitik und Hu- manitäre Hilfe im AA, Claudia Roth, vor dem Hintergrund ihres „Aufrufs für die sofortige Freilassung und für die Ab- schaffung des § 129a“ das Geständnis eines der Angeklagten im Januar 2002 bekannt, an einem Sprengstoffanschlag und zwei Attentaten beteiligt gewesen zu sein (vgl. Frankfurter Allgemeine Zeitung vom 19. Januar 2002), und wenn ja, wel- che Konsequenzen haben sie daraus gezogen? Haben die Bundesministerin für Verbraucherschutz, Er- nährung und Landwirtschaft, Renate Künast, und die Beauf- tragte der Bundesregierung für Menschenrechtspolitik und Humanitäre Hilfe im AA, Claudia Roth, sich bei den Opfern der Anschläge bzw. deren Angehörigen zwischenzeitlich für ihren Aufruf entschuldigt, insbesondere nach dem Geständnis eines der Angeklagten bzw. der Verurteilung der Terroristen zu hohen Haftstrafen, und wenn nein, warum nicht? u Frage 33: Ja. Die damalige Bundesvorsitzende der Partei Bünd- is 90/Die Grünen Renate Künast und das damalige und eutige Mitglied des Bundestages Claudia Roth haben ich als liberale, rechtsstaatlich denkende Personen an er rechtspolitischen Debatte über den § 129 a StGB be- eiligt. u Frage 34: Da die damalige Bundesvorsitzende der Partei Bünd- is 90/Die Grünen Renate Künast und das damalige und eutige Mitglied des Bundestages Claudia Roth sich als iberale, rechtstaatlich denkende Personen ausschließlich n der rechtspolitischen Debatte über den § 129 a StBG eteiligt haben und sich an keiner Stelle gegen die Ver- olgung und Ahndung konkreter Straftaten ausgespro- hen haben, entbehrt die Frage nach einer Entschuldi- ung jeder Grundlage. nlage 10 Antwort es Parl. Staatssekretärs Matthias Berninger auf die rage der Abgeordneten Antje Blumenthal (CDU/ SU) (Drucksache 15/2789, Frage 35): Hält Bundeskanzler Gerhard Schröder es für angemessen, dass Renate Künast als Bundesministerin weiter seinem Kabi- nett angehört, obwohl sie mit ihrem „Aufruf für die sofortige Freilassung und für die Abschaffung des § 129 a“ Strafgesetz- buch die sofortige Freilassung von teils geständigen, inzwi- schen zu hohen Haftstrafen verurteilten Terroristen fordert und ihr Aufruf heute noch im Internet eingestellt ist? Anderslautendes ist der Bundesregierung nicht be- annt. nlage 11 Antwort es Parl. Staatssekretärs Franz Thönnes auf die Frage er Abgeordneten Petra Pau (fraktionslos) (Druck- ache 15/2789, Frage 36): Gab und gibt es Schwierigkeiten und Differenzen bei der Abfassung des Merkblatts für die ärztliche Untersuchung der Berufskrankheit 1317, und wenn ja, welche Probleme traten dabei auf? 9140 Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 101. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 31. März 2004 (A) ) (B) ) Berufskrankheit Nr. 1317 „Polyneuropathie oder En- zephalopathie durch organische Lösungsmittel oder de- ren Gemische“ ist im Jahr 1997 in die Berufskrankhei- ten-Verordnung aufgenommen worden. Die Aufnahme beruhte auf einer wissenschaftlichen Empfehlung, die der Ärztliche Sachverständigenbeirat, Sektion „Berufs- krankheiten“, beim Bundesministerium für Arbeit und Sozialordnung erarbeitet hatte, und die im Bundes- arbeitsblatt veröffentlicht worden ist. Parallel zur Auf- nahme in die Verordnung hat das Ministerium ein Merk- blatt für die ärztliche Untersuchung veröffentlicht. Dieses Merkblatt wurde entsprechend der üblichen Ver- fahrensweise bei neuen Berufskrankheiten ebenfalls vom Ärztlichen Sachverständigenbeirat auf der Basis der wissenschaftlichen Empfehlung erarbeitet und verab- schiedet. Hierbei sind keine Schwierigkeiten aufgetre- ten. Anlage 12 Antwort der Parl. Staatssekretärin Marion Caspers-Merk auf die Fragen der Abgeordneten Gerlinde Kaupa (CDU/CSU) (Drucksache 15/2789, Fragen 37 und 38): Welche Kenntnis hat die Bundesregierung über Internet- seiten, die Drogen und Drogenzubehör über den Internethan- del verbreiten, und welche rechtlichen Verschärfungen der bestehenden gesetzlichen Reglementierungen im Betäubungs- mittelgesetz zur Bekämpfung des Internethandels mit Drogen- substanzen und Drogenzubehör sieht die Bundesregierung vor? Welches rechtliche Vorgehen plant die Bundesregierung, um der im Jahresbericht 2003 des Internationalen Suchtstoff- kontrollrates geforderten Vereinheitlichung der Rechtsnormen zur Regelung des Internethandels mit Drogen und Drogenzu- behör nachzukommen? Zu Frage 37: Nach den Erkenntnissen des Bundeskriminalamtes sind insbesondere die Bereiche „synthetische Drogen“, „Grundstoffe“ und „biogene Drogen“ Gegenstand der Kommunikation im Internet. Auch Cannabisprodukte werden häufig genannt, Kokain und Heroin hingegen werden seltener im Internet behandelt. Die beobachtete Kommunikation bezieht sich allerdings nicht nur auf den Handel. Die Rechtslage nach dem Betäubungsmittelge- setz stellt sich wie folgt dar: Die Werbung für und der Handel mit Betäubungsmitteln über das Internet ist in Deutschland verboten. Für Betäubungsmittel, die nicht verkehrs- und verschreibungsfähig sind, darf nach § 14 Abs. 5 des Betäubungsmittelgesetzes überhaupt nicht geworben werden. Für verkehrs- und verschreibungsfä- hige Betäubungsmittel darf nur in Fachkreisen der In- dustrie und des Handels sowie bei bestimmten Personen und Personenvereinigungen geworben werden. Dies sind zum Beispiel Apotheker, Ärzte, Zahnärzte und Tierärzte. Da sich das Internet nicht nur an diese Personengruppen, sondern an die gesamte Bevölkerung wendet, ist die Werbung für verkehrs- und verschreibungsfähige Betäu- bungsmittel über das Internet unzulässig und gemäß § 29 Abs. 1 Nr. 8 Betäubungsmittelgesetz unter Strafe ge- stellt. Der Handel mit Betäubungsmitteln sowie Ein- und A m b N i Z t b e t l b m D n w n d V c A d A s Z D A g A B s m d v g c f S (C (D usfuhr sind erlaubnispflichtig gemäß § 3 Betäubungs- ittelgesetz; wer ohne eine solche Erlaubnis mit Betäu- ungsmitteln Handel treibt, macht sich nach § 29 Abs. 1 r. 1 BtMG strafbar. Eine Verschärfung der Regelungen m Betäubungsmittelgesetz ist nicht vorgesehen. u Frage 38: Vor dem Hintergrund des Jahresberichts des Interna- ionalen Suchtstoffkontrollrates hat die Bundesregierung ei der 47. Tagung der Suchtstoffkommission der Ver- inten Nationen vom 15. bis 19. März 2004 eine Resolu- ion mit dem Titel „Sale of internationally controlled icit drugs to individuals via the Internet“ miteinge- racht, deren Ziel die Vereinheitlichung der Rechtsnor- en zur Regelung des Internethandels mit Drogen ist. arin werden die Mitgliedstaaten aufgefordert, den Arz- eimittel- und Betäubungsmittelhandel via Internet ent- eder gänzlich zu verbieten oder durch Kontrollmaß- ahmen zu regulieren. Die Bundesregierung konnte urchsetzen, dass die Resolution das völlige Verbot des ersandhandels mit Betäubungsmitteln als eine mögli- he Regelungsoption zulässt. nlage 13 Antwort er Parl. Staatssekretärin Iris Gleicke auf die Fragen der bgeordneten Gitta Connemann (CDU/CSU) (Druck- ache 15/2789, Fragen 39 und 40): Trifft die auf Angaben der Bahn-Gewerkschaft Transnet gestützte Berichterstattung des „Bielefelder Westfalenblat- tes“ zu, wonach die Deutsche Bahn AG (DB AG) plant, bis Ende 2005 die Zahl der Fahrkartenschalter von derzeit circa 700 auf 440 zu reduzieren, sodass Fahrkarten künftig nur noch an großen Bahnhöfen am Schalter verkauft werden kön- nen, und wenn ja, wie beurteilt die Bundesregierung im Hin- blick auf die ihr aus Art. 87e des Grundgesetzes entstehende Verpflichtung, dem Wohl der Allgemeinheit, insbesondere den Verkehrsbedürfnissen, beim Ausbau und Erhalt des Schienennetzes der Eisenbahnen des Bundes sowie bei deren Verkehrsangeboten auf diesem Schienennetz Rechnung tra- gen zu müssen, die Auswirkungen dieser Planung auf die Ver- sorgung im ländlichen Raum? Was gedenkt die Bundesregierung in diesem Falle, insbe- sondere im Hinblick auf ältere oder nicht mobile Menschen, gegen diese Planungen zu unternehmen? u Frage 39: Die Gestaltung des Fernverkehrsangebots bei der eutschen Bahn (DB AG) ist eine unternehmerische ufgabe der DB Reise & Touristik AG. Die Bundesre- ierung kann zu unternehmensinternen Planungen keine uskünfte erteilen. Der Gewährleistungsauftrag des undes nach Art. 87 e Absatz 4 Grundgesetz erstreckt ich auf die Infrastruktur und ein dem Wohl der Allge- einheit dienendes Verkehrsangebot der Eisenbahnen es Bundes, soweit dies nicht den Schienenpersonennah- erkehr betrifft. Der Bund nimmt diese Verantwortung rundsätzlich für beide Bereiche war, in dem er entspre- hend dem Verkehrsbedarf und im Rahmen der zur Ver- ügung stehenden Haushaltsmittel Investitionen in die chienenwege der Eisenbahnen des Bundes finanziert. Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 101. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 31. März 2004 9141 (A) ) (B) ) Zu Frage 40: Es entspricht nicht den vom Bundestag und Bundesrat mit großer Mehrheit beschlossenen Zielen der Bahnre- form, das eigenwirtschaftliche Betreiben des Schienen- personenfernverkehrs der DB AG durch eine staatliche Sicherstellung zu ersetzen. Die DB AG ist durch die Bahnreform bewusst als ein kaufmännisch geführtes Un- ternehmen gestaltet worden, um ihre Wettbewerbsfähig- keit zu stärken. Diese Reform deckt sich mit der Libera- lisierung des gesamten Verkehrssektors – einschließlich des Eisenbahnverkehrs – in der Europäischen Union. Die Bundesregierung wird deshalb auf unternehmerische Entscheidungen der DB AG keinen Einfluss nehmen. Anlage 14 Antwort der Parl. Staatssekretärin Iris Gleicke auf die Fragen des Abgeordneten Hans-Joachim Otto (Frankfurt) (FDP) (Drucksache 15/2789, Fragen 41 und 42): Welche Kosten-Nutzen-Relation hätte der wegen fehlen- der Mittel aus der gescheiterten Einführung der LKW-Maut gestoppte Ausbau der Autobahn A 66 zwischen Wiesbadener Dreieck und Krifteler Dreieck im Vergleich zu anderen Ver- kehrsprojekten, die jetzt gebaut werden? Nach welchen quantifizierbaren Kriterien hat die Bundes- regierung die Auswahl getroffen, welche Verkehrsinvestitio- nen trotz der Mautausfälle jetzt getätigt werden und welche nicht? Das Verkehrsprojekt Bundesautobahn A 66 ist nicht wegen der verzögerten Erhebung der Maut noch nicht begonnen worden. Vielmehr zwingen insbesondere die Einsparauflagen aus der Umsetzung der Koch/ Steinbrück-Vorschläge für die folgenden Jahre zu einer strengen Priorisierung und zu einem flexiblen Einsatz der verfügbaren Haushaltsmittel Die notwendige Priori- sierung der in 2004 zu beginnenden Projekte erfolgt nicht ausschließlich nach dem Nutzen-Kosten-Verhältnis einzelner Projekte, sondern nach landesspezifischen Pa- rametern der Vorbelastungen in den Jahren 2004 bis 2006. Maßstab für die Entscheidung zugunsten von Neu- beginnen einzelner aufgrund besonderer strukturpoliti- scher Bedeutung unaufschiebbarer Projekte war für je- des Bundesland – ausgehend von den Prioritäten für die Erhaltung und die Weiterführung laufender Projekte – der Umfang der bereits bestehenden Vorbelastungen bei den Erhaltungs- und bei den Erweiterungsinvestitionen im Verhältnis zu den bekannten oder angenommenen Gesamtsummen der Investitionsmittel für 2004 und für die Folgejahre. Anlage 15 Antwort des Staatssekretärs Erich Stather auf die Fragen des Ab- geordneten Markus Löning (FDP) (Drucksache 15/2789, Fragen 43 und 44): Welche Maßnahmen plant die Bundesregierung, um die Öffentlichkeit und die Wirtschaft stärker auf den Global Fund to Fight AIDS, Tuberculosis and Malaria (GFATM) aufmerk- Z r W F s U w B r m z m o m s v i d 2 R Z r h a l s B d W A d o F p G 2 (C (D sam zu machen und dadurch private Sponsoren für den GFATM zu gewinnen? Inwieweit sieht die Bundesregierung die Möglichkeit, die Beiträge der Europäischen Union an den Globalen Fonds zu erhöhen? u Frage 43: Bundesminislerin Wieczorek-Zeul hat sich bei mehre- en Anlässen für den Einsatz privater Sponsoren aus der irtschaft eingesetzt und für Beiträge zum Globalen onds geworben. Aktuell sind noch einmal alle deut- chen Wirtschaftsunternehmen angeschrieben und um nterstützung des GFATM gebeten worden. Die Ant- orten stehen noch aus. Darüber hinaus unterstützt die undesregierung über Public Private Partnerships be- eits seit einigen Jahren die Arbeit deutscher Unterneh- en bei der Durchführung von Arbeitsplatzprogrammen ur Bekämpfung von HIV/Aids. Einige dieser Unterneh- en wirken auch mit bei der Global Business Coalition n HIV/Aids (GBC), in der sich 130 internationale Fir- en seit 1997 durch den Einsatz unternehmensspezifi- cher Kenntnisse sowie finanzieller Ressourcen für Prä- ention und Behandlung von HIV/Aids-Erkrankten nnerhalb und im Umfeld ihrer Betriebe einsetzen. Bei er diesjährigen Gala zur Preisverleihung der GBC am 1. April 2004 in Berlin wird der Bundeskanzler eine ede halten und für die Mitarbeit der Wirtschaft werben. u Frage 44: Die Bundesregierung setzt sich dafür ein, dass die Eu- opäische Union aus Mitteln des Gemeinschaftshaus- alts und der Europäischen Entwicklungsfonds neben nderen Vorhaben auch weiterhin Beiträge zum Globa- en Fonds leistet. Eine Mittelerhöhung setzt einen Kon- ens der EU-Mitgliedstaaten voraus. Daher wird eine eitragserhöhung nur nach Abwägung der Bedeutung er Unterstützung sonstiger Fonds (zum Beispiel EU- asserfonds) erfolgen können. nlage 16 Antwort es Staatssekretärs Erich Stather auf die Fragen des Abge- rdneten Ulrich Heinrich (FDP) (Drucksache 15/2789, ragen 45 und 46): Wird die Bundesregierung dem Aufruf der US-Regierung, dass zwei Drittel des Gesamtbudgets des GFATM von Gebern anderer Länder gestellt werden müssen, folgen, da sonst dem GFATM statt der im US-Haushaltsplan geplanten 547 Millio- nen US-Dollar nur 488 Millionen US-Dollar zur Verfügung gestellt werden, und ihren Beitrag für den GFATM entspre- chend erhöhen? Wird die Bundesregierung ihre Beiträge für den GFATM von 35 447 761 US-Dollar im Jahr 2004 bis 31. Juli 2004 be- zahlen, da die USA die bis zum 31. Juli 2004 eingegangenen Gelder als Grundlage für die Berechnung ihres Beitrages nut- zen? Für das Haushaltsjahr 2004 stehen wie im Einzel- lan 23 vorgesehen 38 Millionen Euro als Beitrag zum FATM zur Verfügung. Dieser Beitrag wird bis Juli 004 ausgezahlt. 9142 Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 101. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 31. März 2004 (A) ) (B) ) Anlage 17 Antwort des Parl. Staatssekretärs Hans Martin Bury auf die Fra- gen des Abgeordneten Dr. Egon Jüttner (CDU/CSU) (Drucksache 15/2789, Fragen 47 und 48): Welche Erkenntnisse hat die Bundesregierung über so ge- nannte Ehren-Strafen in der Türkei, insbesondere solche, die sich gegen Frauen richten (Süddeutsche Zeitung vom 19. Ja- nuar 2004)? Welche konkreten Erwartungen hat die Bundesregierung an die Türkei in Bezug auf die Aufnahme abgelehnter türki- scher Asylbewerber und abzuschiebender türkischer Staats- bürger beziehungsweise ehemaliger türkischer Staatsbürger (Süddeutsche Zeitung vom 23. Januar 2004)? Zu Frage 47: In der Türkei sind so genannte „Ehrenmorde“ an Frauen, denen Verstöße gegen den Sittenkodex vorge- worfen werden, inzwischen Gegenstand zunehmend breiter Behandlung und Ablehnung in der türkischen Öf- fentlichkeit. Ministerpräsident Erdogan bezeichnete sie als „Schande, die auf der Türkei laste“. Seit Juni 2003 werden im Rahmen der laufenden Strafrechtsreform Ar- tikel des Strafrechts, die im Fall von so genannten Eh- renmorden Strafmilderungen vorsahen, abgeschafft; dies wird bei der Rechtsprechung in der Türkei inzwischen auch umgesetzt (zum Beispiel Urteil des Gerichtes in Istanbul vom 15. März 2004). In der Diskussion sind weitere Maßnahmen, die eine Strafverschärfung in Fäl- len vorsehen, in denen „Ehre“, „Sitte“ und „Brauch“ als Mordmotive im Raum stehen. Zu Frage 48: Die Bundesregierung befindet sich über diese Fragen mit der türkischen Regierung im Gespräch. Die Bundes- regierung hat wiederholt gegenüber der türkischen Re- gierung klargestellt, dass es aus deutscher Sicht inakzep- tabel ist, wenn sich in Deutschland illegal aufhaltende Personen nicht in die Türkei zurückgeführt werden kön- nen, da die türkische Regierung sie als Staatenlose be- trachtet und ihre Rückübernahme verweigert. Besonders problematisch aus Sicht der Bundesregierung sind in diesem Zusammenhang Fälle von türkischen Staatsange- hörigen, die sich geweigert laben, in der Türkei Wehr- dienst zu leisten und während ihres Deutschland-Aufent- halts von türkischer Seite ausgebürgert werden. Die Bundesregierung unterstützt daneben den von der EU- Kommission angestrebten Abschluss eines Rücküber- nahmeabkommens zwischen der EU und der Türkei. Die Bundesregierung geht davon aus, dass ein solches Rück- übernahmeabkommen zu einer deutlichen Verbesserung auch der bilateralen Zusammenarbeit auf diesem Gebiet beitragen würde. Anlage 18 Antwort des Staatsministers Hans Martin Bury auf die Fragen der Abgeordneten Renate Blank (CDU/CSU) (Druck- sache 15/2789, Fragen 49 und 50): Z 2 s g t E r M d t t d Z a g r E s h t u A d A ( d B Z K g B (C (D Waren dem Bundesminister des Auswärtigen, Joseph Fischer, und Bundeskanzler Gerhard Schröder vor der Ernen- nung von Claudia Roth zur Beauftragten der Bundesregierung für Menschenrechtspolitik und Humanitäre Hilfe im Auswär- tigen Amt (AA) deren heute noch im Internet unter www.frei- lassung.de eingestellter „Aufruf für die sofortige Freilassung und für die Abschaffung des § 129 a“ Strafgesetzbuch be- kannt, mit dem sie die sofortige Freilassung von inzwischen zu hohen Haftstrafen verurteilten Terroristen fordert, und wie ist ihr Aufruf mit dem Amt der Beauftragten der Bundesregie- rung für Menschenrechtspolitik und Humanitäre Hilfe im AA zu vereinbaren? Wie bewertet die Bundesregierung die Eignung von Claudia Roth für das Amt der Beauftragten der Bundesregie- rung für Menschenrechtspolitik und Humanitäre Hilfe im AA im Hinblick auf ihre damalige Unterstützung des in Frage 49 genannten Aufrufs? u Frage 49: Die Bundesregierung hat Frau Roth am 17. März 003 zur Beauftragten der Bundesregierung für Men- chenrechtspolitik und Humanitäre Hilfe im Auswärti- en Amt berufen, weil sie aufgrund ihrer vorherigen Tä- igkeit unter anderem als Berichterstatterin des uropäischen Parlaments zum ersten EU-Menschen- echtsbericht und als Vorsitzende des Ausschusses für enschenrechte und Humanitäre Hilfe hervorragend für ie Funktion qualifiziert ist. Ihre Arbeit in dieser Funk- ion hat diese Einschätzung der Bundesregierung eindeu- ig bestätigt. Im Übrigen verweise ich auf die Antwort es Kollegen Berninger auf die Frage Nr. 30. u Frage 50: Wie bereits in meiner Antwort auf Ihre Frage Nr. 49 usgeführt, hält die Bundesregierung Frau Roth auf- rund ihrer vorherigen Tätigkeit unter anderem als Be- ichterstatterin des Europäischen Parlaments zum ersten U-Menschenrechtsbericht und als Vorsitzende des Aus- chusses für Menschenrechte und Humanitäre Hilfe für ervorragend qualifiziert für die Funktion als Beauf- ragte der Bundesregierung für Menschenrechtspolitik nd Humanitäre Hilfe im Auswärtigen Amt. nlage 19 Antwort es Staatsministers Hans Martin Bury auf die Frage des bgeordneten Stefan Müller (Erlangen) (CDU/CSU) Drucksache 15/2789, Frage 51): Hält die Beauftragte der Bundesregierung für Menschen- rechtspolitik und Humanitäre Hilfe im AA, Claudia Roth, an ihrer Erklärung fest, der Bundesnachrichtendienst (BND) sei eine „ebenso gefährliche wie überflüssige Behörde“ (Presse- mitteilung BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN vom 20. September 1996, Nr. 792/96), und inwieweit hält sie es für notwendig, sich bei den Mitarbeitern des BND für diese Erklärung zu ent- schuldigen? Für die Bundesregierung ist der Bundesnachrichten- ienst von hoher sicherheitspolitischer Bedeutung. Die edeutung des BND hat in den letzten Jahren auch im usammenhang mit der Beteiligung Deutschlands am ampf gegen den internationalen Terrorismus weiter zu- enommen, um die Sicherheit unserer Bürgerinnen und ürger insgesamt, einschließlich unserer Soldaten bei Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 101. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 31. März 2004 9143 (A) ) (B) ) Auslandseinsätzen zu gewährleisten. Die Bundesregie- rung hat den Bundesnachrichtendienst daher im Rahmen des Terrorismusbekämpfungsgesetzes von 2002 mit zu- sätzlichen Kompetenzen ausgestattet. Die Bundesregie- rung hat gleichzeitig seit 1998 die parlamentarische Kontrolle des BND verbessert. Im Koalitionsvertrag von 1998 heißt es dazu: „Wir werden die parlamentarische Kontrolle der nachrichtendienstlichen Tätigkeit, die zur Zeit in mehreren Gremien stattfindet, in einem Kontroll- gremium zusammenfassen und dessen Befugnisse aus- weiten.“ Dies ist, wie Sie wissen, erfolgt. Anlage 20 Antwort des Parl. Staatssekretärs Hans Martin Bury auf die Fra- gen der Abgeordneten Antje Blumenthal (CDU/CSU) (Drucksache 15/2789, Frage 52): Erhält die Beauftragte der Bundesregierung für Men- schenrechtspolitik und Humanitäre Hilfe im AA, Claudia Roth, die 1996 in einer Pressemitteilung von BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN die Auflösung des parlamentarisch kontrol- lierten BND, „dieser ebenso gefährlichen wie überflüssigen Behörde“ (Pressemitteilung BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN vom 20. September 1996, Nr. 792/96), gefordert hat, diese Er- klärung aufrecht? Für die Bundesregierung ist der Bundesnachrichten- dienst von hoher sicherheitspolitischer Bedeutung. Die Bedeutung des BND hat in den letzten Jahren auch im Zusammenhang mit der Beteiligung Deutschlands am Kampf gegen den internationalen Terrorismus weiter zu- genommen, um die Sicherheit unserer Bürgerinnen und Bürger insgesamt, einschließlich unserer Soldaten bei Auslandseinsätzen zu gewährleisten. Die Bundesregie- rung hat den Bundesnachrichtendienst daher im Rahmen des Terrorismusbekämpfungsgesetzes von 2002 mit zu- sätzlichen Kompetenzen ausgestattet. Die Bundesregie- rung hat gleichzeitig seit 1998 die parlamentarische Kontrolle des BND verbessert. Im Koalitionsvertrag von 1998 heißt es dazu: „Wir werden die parlamentarische Kontrolle der nachrichtendienstlichen Tätigkeit, die zur Zeit in mehreren Gremien stattfindet, in einem Kontroll- gremium zusammenfassen und dessen Befugnisse aus- weiten.“ Dies ist, wie Sie wissen, erfolgt. Anlage 21 Antwort des Parl. Staatssekretärs Fritz Rudolf Körper auf die Frage des Abgeordneten Dr. Jürgen Gehb (CDU/CSU) (Drucksache 15/2789, Frage 55): Teilt die Bundesregierung die in einem Interview der „Berliner Zeitung“ vom 25. März 2004 geäußerte Sorge des Leiters der Kriminologischen Zentralstelle in Wiesbaden, dass die so genannten Trittbrettfahrer, die sich aus einem falschen Alarm einen makabren Spaß machen, die Angst der Bevölke- rung vor Terroranschlägen unverantwortlich steigern, und welche Erkenntnisse liegen der Bundesregierung über „Tritt- brettfahrer“ in Deutschland im Umfeld der jüngsten Terror- anschläge in Madrid vor? m s v s s g b T B D A d F ( s s w n G A d F ( Z f ö I s Z (C (D Die Bundesregierung sieht keinen Anlass, Zeitungs- eldungen zu kommentieren. Wer durch Androhen chwerer Straftaten auf zynische Weise mit den Ängsten on Mitmenschen spielt, begeht kein Kavaliersdelikt, ondern eine Straftat, die konsequent zu ahnden ist. Zu- tändig sind die Länder. Auf Bundesebene erfolgt keine esonderte Rechtstatsachensammlung speziell zu Tritt- rettfahrer-Fällen. Im zeitlichen Zusammenhang der erroranschläge vom 11. März zu nennen sind jedoch ombendrohungen gegen Bahnhöfe, am 23. März in üsseldorf, am 26. März in Duisburg. nlage 22 Antwort es Parl. Staatssekretärs Fritz Rudolf Körper auf die rage der Abgeordneten Petra Pau (fraktionslos) Drucksache 15/2789, Frage 56): Wie viele Personen sind nach Kenntnis der Bundesregie- rung im Jahr 2003 an den Landesgrenzen der Bundesrepublik Deutschland und an den Außengrenzen der Europäischen Union tot aufgefunden worden? Die Bundesregierung führt zu dieser Fragestellung tatistische Erhebungen nur insoweit, als Deutschland elbst die Außengrenzsicherung der Europäischen Union ahrnimmt. Im Jahre 2003 wurden an der deutsch-pol- ischen Grenze und an der deutsch-tschechischen renze insgesamt fünf Personen tot aufgefunden. nlage 23 Antwort es Parl. Staatssekretärs Fritz Rudolf Körper auf die ragen der Abgeordneten Kristina Köhler (Wiesbaden) CDU/CSU) (Drucksache 15/2789, Fragen 57 und 58): Für welchen Zeitpunkt plant das Bundesministerium des Innern (BMI) die Veröffentlichung der Ergebnisse des Zen- sustests, der im Rahmen des „Gesetzes zur Vorbereitung eines registergestützten Zensus“ (Bundestagsdrucksache 14/5736) am 5. Dezember 2001 eingeleitet wurde, der im Jahr 2003 hätte abgeschlossen werden sollen, und dessen Ergebnisse dem BMI laut Antwort des Staatssekretärs im BMI, Dr. Göttrik Wewer, vom 19. März 2003 auf meine schriftliche Frage mit der Arb.-Nr. 3/161 auf Bundestagsdrucksache 15/2791 bereits vorliegen? Wann genau ist dem BMI der Bericht der Statistischen Ämter des Bundes und der Länder über die Ergebnisse des Zensustests zugegangen? u Frage 57: Die Ergebnisse des Zensustests sollen zunächst in den achlich zuständigen Gremien erörtert werden. Eine Ver- ffentlichung ist nach der Befassung der Konferenz der nnenminister und -senatoren der Länder, die voraus- ichtlich am 7. und 8. Juli 2004 stattfinden wird, geplant. u Frage 58: Am 5. Januar 2004. 9144 Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 101. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 31. März 2004 (A) ) (B) ) Anlage 24 Antwort des Parl. Staatssekretärs Fritz Rudolf Körper auf die Fra- gen der Abgeordneten Dorothee Mantel (CDU/CSU) (Drucksache 15/2789, Fragen 59 und 60): Welche Kompetenzen sollen dem neu zu schaffenden EU- Terrorismus-Beauftragten nach Meinung der Bundesregie- rung zustehen? Mit welchen Zugängen zu Informationen nationaler Be- hörden und Nachrichtendienste muss der Beauftragte nach Ansicht der Bundesregierung ausgestattet sein, um effizient arbeiten zu können? Zu den Fragen 59 und 60: Der Europäische Rat betont in seiner Erklärung vom 25. März 2004, dass ein umfassender und eng abge- stimmter Ansatz als Reaktion auf die Bedrohung durch den Terrorismus erforderlich ist. Der Europäische Rat stimmt daher der Schaffung der Stelle eines Koordina- tors für die Terrorismusbekämpfung zu. Der Koordina- tor, der seine Tätigkeit unter der Verantwortung des Ge- neralsekretärs/Hohen Beauftragten Solana ausüben wird, koordiniert die Arbeiten des Rates zur Terrorismusbe- kämpfung und behält unter gebührender Berücksichti- gung der Befugnisse der Kommission alle der Union zur Verfügung stehenden Instrumente im Auge, damit dem Rat regelmäßig Bericht erstattet werden kann und ein wirksames Vorgehen aufgrund von Ratsbeschlüssen ge- währleistet ist. Der Koordinator hat insbesondere die Aufgabe, die Umsetzung (Follow-up) der vereinbarten Maßnahmen im Bereich der Terrorismusbekämpfung si- cherzustellen und, soweit erforderlich, hierzu geeignete Vorschläge zu unterbreiten. Er wird dabei pfeilerüber- greifend tätig. Ein weiter verbesserter Informationsaustausch zwi- schen den nationalen Stellen sowie den bestehenden EU- Institutionen (zum Beispiel Europol und Eurojust) ist eine Kernforderung des Europäischen Rates vom 25. März 2004. Hierbei wird der EU-Koordinator eine gewichtige Rolle spielen. Im Hinblick auf eine nachrich- tendienstliche Kapazität des Ratssekretariats hat der Europäische Rat den Generalsekretär/Hohen Beauftrag- ten ferner ersucht, bis Juni geeignete Vorschläge vorzu- legen. Die Bundesregierung begrüßt die Einrichtung eines EU-Koordinators. Der Generalsekretär/Hoher Ver- treter Solana hat Herrn Dr. Gijs de Vries am 25. März 2004 zum Koordinator für die Terrorismusbekämpfung ernannt. Anlage 25 Antwort des Parl. Staatssekretärs Fritz Rudolf Körper auf die Fra- gen des Abgeordneten Hartmut Koschyk (CDU/CSU) (Drucksache 15/2789, Fragen 61 und 62): Haben außer dem Bundesministerium der Verteidigung (vgl. Antwort des Parlamentarischen Staatssekretärs beim Bundesminister der Verteidigung, Hans-Georg Wagner, auf meine mündliche Frage 48 für die Fragestunde am 24. März 2004, Plenarprotokoll 15/99, S. 8886 f.) weitere Bundesminis- terien für sich und ihre jeweiligen nachgeordneten Bereiche das Aussetzen der leistungsbezogenen Besoldung sowie Ein- Z L L m B n W c m B n a g z d B d v Z f g – d f w t i A d g ( Z m m P s (C (D stellungsstopps verfügt bzw. geplant, und wenn ja, in wel- chem Umfang? Trifft es zu, dass aus Personalmangel Transitgepäck am Frankfurter Flughafen ohne Kontrolle an innerdeutsche Ziel- flughäfen weitergeleitet wird, und welche Sicherheitsmaßnah- men wurden insoweit im Hinblick auf die Terrorismusbedro- hung getroffen? u Frage 61: In folgenden Bundesministerien werden derzeit keine eistungselemente (Leistungsstufe, Leistungsprämie, eistungszulage) vergeben: Auswärtiges Amt, Bundes- inisterium der Justiz (ausschließlich nachgeordneter ereich), Bundesministerium der Finanzen, teilweise im achgeordneten Bereich des Bundesministeriums für irtschaft und Arbeit, Bundesministerium für Verbrau- herschutz, Ernährung und Landwirtschaft und Bundes- inisterium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend. Für das Jahr 2004 werden für die leistungsbezogenen ezahlungselemente aus dem Bundeshaushalt 31 Millio- en Euro bereitgestellt. Die Bundesregierung geht davon us, dass alle Bundesministerien für sich und ihre nach- eordneten Bereiche die auf sie entfallenden Mittel nut- en werden. Außer dem Bundesministerium der Vertei- igung hat lediglich das Bundesministerium für Verkehr, au- und Wohnungswesen für Beamtinnen und Beamte es gehobenen Dienstes der Wasser- und Schifffahrts- erwaltung einen Einstellungsstopp verfügt. u Frage 62: Der Bundesgrenzschutz ist auf dem Flughafen Frank- urt/Main für die Kontrolle des Handgepäcks und aufge- ebenen Gepäcks zuständig. Transitgepäck muss hier wie auch auf allen anderen deutschen Flughäfen – nur ann kontrolliert werden, wenn es auf dem Ausgangs- lughafen gar nicht oder nur unzureichend kontrolliert orden ist. Dieses Gepäck wird einer vollständigen Kon- rolle unterzogen, bevor es für einen Weiterflug zu einem n- oder ausländischen Flughafen umgeladen wird. nlage 26 Antwort es Parl. Staatssekretärs Fritz Rudolf Körper auf die Fra- en des Abgeordneten Reinhard Grindel (CDU/CSU) Drucksache 15/2789, Fragen 67 und 68): Hat die Bundesregierung verfassungsschutzrelevante Er- kenntnisse darüber, ob die Bürger der „Republik Freies Wend- land“ sich uneingeschränkt zum Gewaltmonopol des Staates der Bundesrepublik Deutschland bekennen, insbesondere ob sie jegliche Gewalt im Kampf gegen die Kernenergie ableh- nen? Wer ist nach den Erkenntnissen der Bundesregierung Aus- steller des Passes der „Republik Freies Wendland“, und unter welchen Voraussetzungen wird dieser Pass ausgestellt? u Frage 67: Der Begriff „Republik Freies Wendland“ fand erst- als Erwähnung im Frühjahr 1980 im Zusammenhang it der Errichtung eines Hüttendorfes im Rahmen von rotestaktionen von Atomkraftgegnern im niedersäch- ischen Wendland. Unter dem Namen „Republik Freies Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 101. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 31. März 2004 9145 (A) (C) (B) (D) Wendland“ taten sich verschiedene Gruppen zusammen, die von der Bevölkerung des Landkreises unterstützt wurden. Diese Gruppen hatten das gemeinsame Ziel des Protestes, insbesondere gegen Atomkraft. Ihre Zusam- mensetzung war politisch sehr heterogen, sodass über die Haltung gegenüber dem staatlichen Gewaltmonopol keine generelle Aussage getroffen werden kann. Zu Frage 68: Der so genannte Wendenpass der „Republik Freies Wendland“ wird ohne nähere Angabe eines Ausstellers an verschiedenen Orten im Wendland für jedermann an- geboten. Die Eintragungen in den Pass sind vom Käufer selbst vorzunehmen. 50735 Köln, Telefon (02 21) 97 66 340, Telefax (02 21) 97 66 344 101. Sitzung Berlin, Mittwoch, den 31. März 2004 Inhalt: Redetext Anlagen zum Stenografischen Bericht Anlage 1 Anlage 2 Anlage 3 Anlage 4 Anlage 5 Anlage 6 Anlage 7 Anlage 8 Anlage 9 Anlage 10 Anlage 11 Anlage 12 Anlage 13 Anlage 14 Anlage 15 Anlage 16 Anlage 17 Anlage 18 Anlage 19 Anlage 20 Anlage 21 Anlage 22 Anlage 23 Anlage 24 Anlage 25 Anlage 26
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Eckart von Klaeden


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU/CSU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)


    Da keine weiteren Auskünfte erteilt werden, hat sich

    das erledigt.
    Fr

Rede von Fritz Rudolf Körper
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)

So ist das: Ein entsprechendes Bemühen wäre erfolg-

los.

  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Dr. h.c. Susanne Kastner


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (None)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)


    Wir kommen nun zu den übrigen Fragen auf Drucksa-

    che 15/2789 in der vorgesehenen Reihenfolge.
    Wir kommen zunächst zum Geschäftsbereich des

    Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und Re-
    aktorsicherheit. Zur Beantwortung steht Frau Parlamen-
    tarische Staatssekretärin Simone Probst zur Verfügung.

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    (C (D Ich rufe die Frage 1 des Kollegen Jens Spahn auf: Zu welchem Ergebnis sind die für den 26. März 2004 an gekündigten Gespräche des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit mit den Landesregierungen von Nordrhein-Westfalen und Sachsen zu einem möglichen Transport von Brennelementelagerbehältern von Rossendorf nach Ahaus gelangt? Si Herr Kollege Spahn, die Beförderungsgenehmigung ür den Abtransport von 18 Castor-MTR-2-Behältern it bestrahlten Brennelementen vom Forschungszenrum Rossendorf zum Transportbehälterlager in Ahaus urde vom Bundesamt für Strahlenschutz gestern bend erteilt. Ihre Zusatzfrage, bitte. Frau Staatssekretärin, vielen Dank für die Informa ion. Sie war schon heute Morgen der Presse und dem icker zu entnehmen. Welche neuen Erkenntnisse haben u dieser plötzlichen Entscheidung geführt, nachdem wir n den letzten Wochen und Monaten eine Verzögerungsaktik beobachten konnten? Si Sehr geehrter Herr Kollege, in aller Freundlichkeit: hre Einschätzung ist falsch. Ich habe Ihnen schon in der etzten Fragestunde mitgeteilt, dass der Antrag entscheiungsreif ist und dass wir das Genehmigungsverfahren ediglich für fünf Tage ausgesetzt haben, um den Länern Sachsen und Nordrhein-Westfalen die Möglichkeit ur Stellungnahme zu geben. Diese Frist ist letzten reitag abgelaufen. Insofern war es konsequent, dass ach sorgfältiger Prüfung das Bundesamt für Strahlenchutz nach Recht und Gesetz gehandelt hat. Sie haben noch eine Zusatzfrage, Herr Kollege. Frau Staatssekretärin, ich weiß nicht, ob Sie heute zur enntnis genommen haben, dass der Innenminister des andes NRW in Aussicht gestellt hat, alle erdenklichen echtsmittel gegen diese Entscheidung einzulegen. eine Frage ist: Welche Rechtsmittel kann er einlegen? ie beurteilen Sie die Gefahr, dass dadurch das Verfah en verzögert wird? Si Das Bundesamt für Strahlenschutz hat die Genehmi ungsvoraussetzungen sehr sorgfältig geprüft und ist zu em Ergebnis gekommen, dass diese vorliegen. Deshalb urde die Genehmigung erteilt. Parl. Staatssekretärin Simone Probst Die Aussage, dass der Innenminister von Nordrhein Westfalen juristische Schritte einleitet, halte ich für eine Spekulation. Ich glaube, dass ein Innenminister sehr gut darüber im Bilde ist, welche Aussicht auf Erfolg diese Schritte haben. Ich rufe die Frage 2 des Kollegen Jens Spahn auf: Ist nach dem derzeitigen Verfahrensstand damit zu rechnen, dass ein solcher Transport in 2004 durchgeführt wird? Si Nach Erteilung der Beförderungsgenehmigung durch das Bundesamt für Strahlenschutz ist es Aufgabe der beteiligten Stellen, während der Gültigkeitsdauer der Genehmigung die Transporte vorzubereiten und auch durchzuführen. Ihre Zusatzfrage, bitte. Frau Staatssekretärin, ist in den Genehmigungsaufla gen die Bestimmung enthalten, dass während einer Frist von acht Wochen mit den Polizeien der betroffenen Länder abgesprochen werden muss, in welchem Umfang die Transporte stattfinden und welcher Ablauf – also wann und wo die Transporte starten – vorgesehen ist? Si Das Bundesamt für Strahlenschutz hat in einer Nebenbestimmung seiner Genehmigung die Stellungnahme der KoSiKern aufgenommen, nämlich dass innerhalb von acht Wochen alle offenen Fragen mit der Transporteurin und den betroffenen Innenministerien geklärt werden müssen. Sie haben noch eine Zusatzfrage. Frau Staatssekretärin, für den Umgang mit Brennstof fen gilt das so genannte Ursprungslandprinzip. Beispielsweise wurde es bei Brennstoffen aus den USA angewandt. Die Brennstoffe, um die es hier geht und die in der ehemaligen DDR genutzt wurden, kommen aus Russland. Sind meine Informationen richtig, dass es Gespräche zwischen dem Wirtschaftsund dem Umweltministerium darüber gab, diese Brennstoffe nach Russland zurückzuschicken? Das würde dem Ursprungslandprinzip – ich verweise noch einmal auf das Beispiel der Brennstoffe aus den USA – entsprechen. Ist es richtig, dass die Russen bereit waren, das Material zurückzunehmen, dass die Internationale Atomenergiebehörde keine Einsprüche gehabt hat und dass die Lösung vom Wirt s d s m h c w t d s e n w B B h p e S r s M K B l u w t t z t g n A L 2 d O g p 1 B V n (C (D chaftsministerium favorisiert wurde, dass aber das Bunesumweltministerium sich geweigert hat, dieser Löung zuzustimmen? Si Ich unterstelle Ihnen jetzt nicht, dass Sie es unter Si herheitsgesichtspunkten für eine bessere Lösung halten ürden, die Brennelemente nach Russland zu transporieren, statt einen Transport von Rossendorf nach Ahaus urchzuführen. Insofern beantworte ich Ihre Frage sehr achlich wie folgt: Der Entsorgungsnachweis für Brennlemente aus Forschungsreaktoren in Deutschland, die icht in die USA oder nach Russland zurücktransportiert erden können, lautet auf Ahaus. Sie wissen, dass die etreiberin in Rossendorf seit 1995 Verträge mit dem etreiber des Zwischenlagers in Ahaus abgeschlossen at. Genau unter dieser Voraussetzung sind die Transortgenehmigungen erteilt worden. Es gibt keine weiteren Zusatzfragen mehr. Dann be nde ich diesen Geschäftsbereich. Vielen Dank, Frau taatssekretärin, für die Beantwortung der Fragen. Ich rufe den Geschäftsbereich des Bundesministe iums für Bildung und Forschung auf. Zur Beantwortung teht der Herr Parlamentarische Staatssekretär Christoph atschie bereit. Ich rufe die Frage 3 des Kollegen Michael retschmer auf: Welche Erwartung hat die Bundesregierung für das kommende Ausbildungsjahr an die Ausbildungsplatzsituation in den neuen Ländern in Anbetracht der wirtschaftlichen Lage und wie ist in diesem Zusammenhang die Reduktion von Plätzen im Bund-Länder-Ausbildungsplatzprogramm Ost zu rechtfertigen? C Herr Kollege Kretschmer, eine entsprechende schrift iche Anfrage hat das Bundesministerium für Bildung nd Forschung bereits mit Schreiben vom 23. März 2004 ie folgt beantwortet: Angesichts der schwierigen Situaion des Ausbildungsjahres 2003 hatte das Bundesminiserium für Bildung und Forschung einer Aussetzung der wischen dem Bund und den neuen Ländern vereinbaren Degression bei den Platzzahlen des Ausbildungsproramms Ost zugestimmt. Für diese Degression war seierzeit die Annahme ausschlaggebend, dass sich die nzahl der Ausbildungsplatzbewerber in den neuen ändern aufgrund der demographischen Entwicklung ab 005 nachhaltig reduzieren würde. Diese gemeinsame Einschätzung von Bund und Län ern hat sich nunmehr bestätigt. So ist die Anzahl der im sten Deutschlands bei der Bundesagentur für Arbeit emeldeten und noch nicht vermittelten Ausbildungslatzbewerber von Februar 2002 bis Februar 2004 von 14 099 auf 102 500 gesunken. Demgegenüber hat der estand an unbesetzten Berufsausbildungsstellen im ergleichszeitraum nur um insgesamt 4 500 Plätze abgeommen. Parl. Staatssekretär Christoph Matschie Der Bund hat die Aussetzung der Degression im ver gangenen Jahr nicht zuletzt auch deshalb akzeptiert, weil die neuen Länder ihr Zusatzengagement von 4 487 Zusatzplätzen im Jahr 2002 wieder auf 5 254 Plätze im Jahr 2003 erhöht haben. Zuvor hatten sie die Zahl solcher Zusatzplätze seit 1997 um insgesamt nahezu 60 Prozent reduziert. Unter Berücksichtigung der Tatsache, dass der Bund 50 Prozent der Plätze im Bund-Länder-Programm und 100 Prozent der Plätze aus dem Jugendsofortprogramm finanziert, ist demgegenüber der Anteil des Bundes von 29,6 Prozent im Jahre 1997 auf 42,5 Prozent im vergangenen Jahr gestiegen. Damit hat sich seit 1997 bei den staatlichen Ausbildungsplatzprogrammen eine auf Dauer nicht hinnehmbare erhebliche Verschiebung der Finanzierungslasten von den neuen Ländern hin zum Bund ergeben. Schließlich ist für die weiteren Planungen auch bei diesem Förderprogramm die Initiative der Koalitionsfraktionen im Deutschen Bundestag zu berücksichtigen, im Rahmen einer Ausbildungsplatzabgabe die finanzielle Verantwortung für die Berufsausbildung im dualen System an die Wirtschaft zurückzuverlagern. Im Ergebnis wird daher angesichts der sich realisierenden demographischen Entwicklung und der Diskussion über das Berufsausbildungssicherungsgesetz derzeit kein Bedarf für eine Veränderung der Planungen gesehen. Ihre Zusatzfrage, bitte. Vielen Dank, Herr Staatssekretär. – Zwei Punkte sind in diesem Zusammenhang wichtig: zum einen die demographische Entwicklung und zum anderen das Gesetz zur Ausbildungsplatzabgabe. Stimmen Sie zu, dass in den Jahren 2001 bis 2003 die Zahl der Bewerber pro Ausbildungsstelle gestiegen ist, dass sich die Zahl der unvermittelten Bewerber von 2001 bis 2003 von 8 500 auf 12 700 erhöht hat, dass die Quote der vermittelten Stellen von 90 Prozent im Jahre 2001 auf 93 Prozent in 2003 gestiegen ist und dass die Ausbildungsquote in den neuen Bundesländern in größeren Unternehmen bei 7,4 Prozent und in kleineren Unternehmen knapp darunter liegt, also über der Quote, die Sie anstreben, und sind Sie vor diesem Hintergrund nicht wie Ihre Kollegen aus Brandenburg oder aus Mecklenburg-Vorpommern, also wie Kollegen aus nicht CDU-regierten Ländern, zu der Erkenntnis gekommen, dass das Ausbildungsplatzsonderprogramm dringend notwendig ist, wenn man den Jugendlichen in den neuen Bundesländern eine Chance für einen Ausbildungsplatz geben will? C Herr Kollege Kretschmer, ich kann Ihnen die Zahlen, die Sie gerade vorgetragen haben, nicht ad hoc bestätigen; das werden Sie sicher verstehen. Ich möchte Ihnen dennoch etwas dazu sagen: Die Platzzahl im Bund-Län d V D d d l t s d s J n s w ü n m c F s T A 5 m O l S n s B g k m r H F r m G (C (D er-Ausbildungsplatzprogramm Ost beruht auf einer ereinbarung zwischen dem Bund und den Ländern. iese Vereinbarung ist für das Jahr 2003 ausgesetzt woren; in diesem Jahr gab es eine höhere Zahl an Ausbilungsplätzen. Insgesamt ist die Prognose zur Absolventenentwick ung, die den Planungen zugrunde gelegen hat, eingetreen. Ich möchte zur Verdeutlichung der demographichen Entwicklung zwei Zahlen des BiB nennen: Auf er Basis der KMK-Prognose 2003 gab es 159 000 Abolventen, die eine Berufsausbildung nachsuchten, im ahr 2005 werden es 151 000 sein. In den Folgejahren ehmen die Zahlen deutlich ab. Ich glaube, dass dann, wenn es ein Ausbildungsplatz icherungsgesetz, das die Finanzierungsverantwortung ieder stärker auf die Wirtschaft verlagern soll, gibt, ber solche staatlichen Ausbildungsplatzprogramme och einmal grundsätzlich neu nachgedacht werden uss. Sie haben noch eine Zusatzfrage, Herr Kollege. Ich möchte Sie noch etwas zum Ausbildungsplatzsi herungsgesetz und zur Ausbildungsplatzabgabe fragen: ür die neuen Bundesländer stehen Ausnahmetatbetände in Rede, wohl vor dem Hintergrund der atsache – ich habe das vorgetragen –, dass die dortige usbildungsquote bei Unternehmen mit mehr als 00 Beschäftigen bei 7,4 Prozent und bei Unternehmen it weniger als 500 Beschäftigen bei 6,7 Prozent liegt. ffenbar hat man erkannt, dass es hier nur wenig Mögichkeiten gibt und es aufgrund der wirtschaftlichen chwäche zu Problemen kommen kann. Meine Frage: Gibt es in Anbetracht der Situation der euen Bundesländer Überlegungen, dort andere Maßtäbe anzulegen als im restlichen Bundesgebiet? C Wie Sie wissen, ist das Ausbildungsplatzsicherungs esetz eine Initiative der Koalitionsfraktionen; deshalb ann ich zu den Details dieser Regelungen, die im Moent in der Diskussion sind, aus Sicht der Bundesregieung nichts sagen. Ich schließe diesen Geschäftsbereich. Vielen Dank, err Staatssekretär Matschie für die Beantwortung der ragen. Ich rufe den Geschäftsbereich des Bundesministe iums der Justiz auf. Die Fragen beantwortet der Parlaentarische Staatssekretär Alfred Hartenbach. Ich rufe die Frage 4 des Abgeordneten Dr. Jürgen ehb auf: Wie beurteilt die Bundesregierung eine Änderung des § 126 Strafgesetzbuch, wie es in dem von der Fraktion der CDU/CSU eingebrachten Entwurf eines Gesetzes zur Verbesserung des Schutzes der Bevölkerung vor angedrohten und Vizepräsidentin Dr. h. c. Susanne Kastner vorgetäuschten Straftaten – Bundestagsdrucksache 14/7616 – und dem vom Bundesrat eingebrachten Entwurf eines Gesetzes zum verbesserten Schutz der Öffentlichkeit vor angedrohten und vorgetäuschten Straftaten – Trittbrettfahrergesetz, Bundestagsdrucksache 14/8201 – vorgesehen ist? A Sehr geehrter Herr Dr. Gehb, ich denke, wir sind uns darin einig, dass diejenigen, die die Terroranschläge in Madrid nutzen, um Menschen mit so genannten Trittbrettfahrerstraftaten in Angst und Schrecken zu versetzen, nicht nur unverantwortlich handeln, sondern in besonders hinterhältiger Weise den öffentlichen Frieden stören. Ein solches Verhalten muss konsequent geahndet werden. Bei der Beantwortung Ihrer Frage kann ich mich im Übrigen kurz fassen. Die Stellungnahme der Bundesregierung zum Gesetzentwurf des Bundesrates und die Antwort meines Amtsvorgängers Herrn Professor Dr. Pick in der Fragestunde am 27. Februar 2002 auf Ihre Frage, welche Änderungen im Strafrecht die Bundesregierung plane, gelten auch weiterhin. Das betrifft vor allem die damals geäußerten Zweifel, ob es zur konsequenten Verfolgung und Bestrafung dieser Straftäter erforderlich sei, die Strafdrohung des § 126 StGB heraufzusetzen. Aus der Strafverfolgungspraxis liegen uns auch heute keine Erkenntnisse vor, die darauf hindeuten könnten, dass – wie in den Gesetzentwürfen des Bundesrates und der CDU/CSU-Fraktion aus der 14. Legislaturperiode behauptet – das geltende Strafrecht keine angemessene Reaktion auf derartige Drohungen ermögliche. Ich wiederhole das damals Gesagte: Bereits die geltende Fassung von § 126 StGB bietet die Möglichkeit, empfindliche Geldstrafen und Freiheitsstrafen zu verhängen. Der Strafrahmen des § 126 des Strafgesetzbuch von bis zu drei Jahren erlaubt es insbesondere, Freiheitsstrafen von mehr als zwei Jahren zu verhängen, bei denen eine Strafaussetzung zur Bewährung nicht möglich ist. Entscheidend ist doch, sehr verehrter Herr Kollege Dr. Gehb, dass eine Störung des öffentlichen Friedens durch Androhung von Straftaten so schnell wie möglich und unter konsequenter Ausschöpfung des vorhandenen Strafrahmens geahndet wird. Dafür allerdings sind die erforderlichen Instrumente vorhanden. Ihre Zusatzfragen bitte. Herr Staatssekretär, Sie haben zu Recht darauf hinge wiesen, dass die Stellungnahme der Bundesregierung und die Antwort Ihres Amtsvorgängers wenige Monate nach dem 11. September 2001 erfolgt sind. Inzwischen ist geraume Zeit vergangen. Ich habe damals in meinem Redebeitrag unter anderem ausgeführt, dass England und Österreich andere Erfahrungen gemacht haben. Gibt es in Ihrem Bereich in der Zwischenzeit Erfahrungs w 1 r d F F s k o i „ n J I a E ü u d w S r n s F i – – s h e v e w t g (C (D erte, die vielleicht die wenige Monate nach dem 1. September 2001 erfolgte Stellungnahme in ein andees Licht tauchen? A Herr Dr. Gehb, wir wissen, dass Gerichte in einigen ällen – das sind insgesamt übrigens gar nicht so viele älle – ausgesprochen schnell und konsequent Freiheitstrafen verhängt haben. Mir ist mindestens ein Fall beannt, in dem eine Freiheitsstrafe von acht Monaten hne Strafaussetzung zur Bewährung verhängt worden st. Das halte ich für eine ausreichende Grundlage. Weitere Erkenntnisse darüber, dass Gerichte vielleicht zu lasch“ geurteilt hätten, liegen uns nicht vor. Sie haben noch eine Zusatzfrage. Herr Staatssekretär, selbstverständlich können Sie icht die gesamte Rechtsprechung der letzen anderthalb ahre aus dem Ärmel schütteln. Deswegen frage ich Sie: st die Bundesregierung bereit, vielleicht im Rechtsusschuss nicht nur über die internationalen – ich hatte ngland und Österreich angesprochen –, sondern auch ber die supranationalen Erfahrungen zu berichten und ns einen Überblick zu verschaffen? A Herr Dr. Gehb, gestatten Sie, dass ich Ihre Frage etas umfassender beantworte. Als alter Praktiker des trafrechts – zwölf Jahre Staatsanwalt, elf Jahre Strafichter – weiß ich, dass in Deutschland der Strafrahmen ach oben nahezu nie ausgeschöpft wird. Ausnahmen ind die lebenslange Freiheitsstrafe und einige wenige älle, in denen das Höchstmaß von 15 Jahren angegeben st. (Zustimmung des Abg. Dr. Klaus Rose [CDU/ CSU])