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  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 15/96 Sibylle Laurischk FDP . . . . . . . . . . . . . . . . . Brigitte Zypries, Bundesministerin BMJ . . . . Joachim Stünker SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . Brigitte Zypries, Bundesministerin BMJ . . . . Dr. Norbert Röttgen CDU/CSU . . . . . . . . . . . Brigitte Zypries, Bundesministerin BMJ . . . . Siegfried Kauder (Bad Dürrheim) CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Brigitte Zypries, Bundesministerin BMJ . . . . Jürgen Koppelin FDP . . . . . . . . . . . . . . . . . . Rolf Schwanitz, Staatsminister BK . . . . . . . . Tagesordnungspunkt 2: ZusFr Reinhard Grindel CDU/CSU . . . . . . . ZusFr Clemens Binninger CDU/CSU . . . . . . ZusFr Eckart von Klaeden CDU/CSU . . . . . ZusFr Dr. Ludger Volmer BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ZusFr Hartmut Koschyk CDU/CSU . . . . . . . ZusFr Reinhard Grindel CDU/CSU . . . . . . . ZusFr Dr. Klaus Rose CDU/CSU . . . . . . . . . ZusFr Ralf Göbel CDU/CSU . . . . . . . . . . . . ZusFr Jürgen Koppelin FDP . . . . . . . . . . . . . ZusFr Dr. Hans-Peter Uhl CDU/CSU . . . . . . ZusFr Thomas Strobl (Heilbronn) 8557 B 8557 B 8557 D 8557 D 8558 A 8558 B 8558 C 8558 C 8558 D 8559 A 8561 B 8561 C 8561 D 8562 A 8562 B 8562 B 8562 D 8563 B 8563 C 8563 D Deutscher B Stenografisch 96. Sitz Berlin, Mittwoch, de I n h a l Tagesordnungspunkt 1: Befragung der Bundesregierung: Entwurf eines Gesetzes zur Einführung der nachträglichen Sicherungsverwah- rung; eventuelle Umbesetzung des Bun- deskabinetts . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Brigitte Zypries, Bundesministerin BMJ . . . . Dr. Norbert Röttgen CDU/CSU . . . . . . . . . . . Brigitte Zypries, Bundesministerin BMJ . . . . Siegfried Kauder (Bad Dürrheim) CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Brigitte Zypries, Bundesministerin BMJ . . . . Dr. Wolfgang Götzer CDU/CSU . . . . . . . . . . Brigitte Zypries, Bundesministerin BMJ . . . . E g e t D R A Z Z Z Z Z D Z 8553 A 8553 B 8554 B 8554 C 8556 C 8557 A 8557 A 8557 A Fragestunde (Drucksachen 15/2629, 15/2645) . . . . . . . 8559 B undestag er Bericht ung n 10. März 2004 t : rmittlungen der Staatsanwaltschaft Köln ge- en Mitarbeiter des Auswärtigen Amtes; ventuelle Implikation der politischen Lei- ung des Auswärtigen Amtes ringlAnfr 1, 2 oland Gewalt CDU/CSU ntw StM’in Kerstin Müller AA . . . . . . . . . . usFr Roland Gewalt CDU/CSU . . . . . . . . . usFr Hartmut Koschyk CDU/CSU . . . . . . . usFr Clemens Binninger CDU/CSU . . . . . . usFr Eckart von Klaeden CDU/CSU . . . . . usFr Volker Beck (Köln) BÜNDNIS 90/ IE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . usFr Dr. Hans-Peter Uhl CDU/CSU . . . . . . 8559 B 8559 C 8560 B 8560 B 8560 C 8560 D 8560 D CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ZusFr Dr. Ole Schröder CDU/CSU . . . . . . . 8564 A 8564 C II Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 96. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 10. März 2004 Änderungen der Visaerteilungspraxis durch die Bundesregierung MdlAnfr 7 Hartmut Koschyk CDU/CSU Antw StM’in Kerstin Müller AA . . . . . . . . . . ZusFr Hartmut Koschyk CDU/CSU . . . . . . . ZusFr Dr. Ludger Volmer BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ZusFr Matthias Sehling CDU/CSU . . . . . . . . ZusFr Reinhard Grindel CDU/CSU . . . . . . . ZusFr Eckart von Klaeden CDU/CSU . . . . . ZusFr Dr. Hans-Peter Uhl CDU/CSU . . . . . . ZusFr Clemens Binninger CDU/CSU . . . . . . Abstimmung des so genannten Volmer-Erlas- ses bezüglich der Visaerteilungspraxis mit den Schengen-Partnern MdlAnfr 8 Hartmut Koschyk CDU/CSU Antw StM’in Kerstin Müller AA . . . . . . . . . . ZusFr Hartmut Koschyk CDU/CSU . . . . . . . ZusFr Dr. Hans-Peter Uhl CDU/CSU . . . . . . ZusFr Reinhard Grindel CDU/CSU . . . . . . . ZusFr Eckart von Klaeden CDU/CSU . . . . . Sicherheitsbedenken des bayerischen Innen- ministers gegen den so genannten Volmer-Er- lass MdlAnfr 9 Clemens Binninger CDU/CSU Antw StM’in Kerstin Müller AA . . . . . . . . . . ZusFr Clemens Binninger CDU/CSU . . . . . . ZusFr Dr. Ludger Volmer BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ZusFr Dr. Hans-Peter Uhl CDU/CSU . . . . . . ZusFr Hartmut Koschyk CDU/CSU . . . . . . . Unterrichtung des Bundesministers des In- nern über die Sicherheitsbedenken des bayeri- schen Innenministers gegen den so genannten Volmer-Erlass MdlAnfr 29 Clemens Binninger CDU/CSU Antw PStSekr Fritz Rudolf Körper BMI . . . . ZusFr Clemens Binninger CDU/CSU . . . . . . ZusFr Hartmut Koschyk CDU/CSU . . . . . . . ZusFr Eckart von Klaeden CDU/CSU . . . . . ZusFr Dr. Hans-Peter Uhl CDU/CSU . . . . . . Z D Z Z B g M R A Z Z Z D Z Z Z Z Z M d s d r M D A B Z Z Z E n M D A B Z V R M S A B Z Z 8564 D 8565 A 8566 A 8566 C 8566 D 8567 A 8567 D 8568 B 8568 D 8569 A 8569 B 8569 C 8569 D 8570 A 8570 B 8570 D 8571 A 8571 C 8571 D 8572 A 8573 A 8573 B 8573 D usFr Dr. Ludger Volmer BÜNDNIS 90/ IE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . usFr Sebastian Edathy SPD . . . . . . . . . . . . usFr Thomas Strobl (Heilbronn) CDU/CSU edenken von Bundesminister Otto Schily egen den so genannten Volmer-Erlass dlAnfr 30, 31 alf Göbel CDU/CSU ntw PStSekr Fritz Rudolf Körper BMI . . . . usFr Ralf Göbel CDU/CSU . . . . . . . . . . . . usFr Hartmut Koschyk CDU/CSU . . . . . . . usFr Dr. Ludger Volmer BÜNDNIS 90/ IE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . usFr Matthias Sehling CDU/CSU . . . . . . . usFr Hans-Peter Kemper SPD . . . . . . . . . . usFr Thomas Strobl (Heilbronn) CDU/CSU usFr Reinhard Grindel CDU/CSU . . . . . . . usFr Dr. Guido Westerwelle FDP . . . . . . . . aßnahmen des Bundesaufsichtsamtes für as Versicherungswesen bzw. der Bundesan- talt für Finanzdienstleistungsaufsicht gegen ie Reise-Schutz AG bzw. andere Versiche- ungsunternehmen dlAnfr 36 r. Hans-Peter Uhl CDU/CSU ntw PStSekr’in Dr. Barbara Hendricks MF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . usFr Dr. Hans-Peter Uhl CDU/CSU . . . . . . usFr Clemens Binninger CDU/CSU . . . . . . usFr Hartmut Koschyk CDU/CSU . . . . . . . rteilung der Erlaubnis zur Geschäftsauf- ahme der Reise-Schutz AG dlAnfr 37 r. Hans-Peter Uhl CDU/CSU ntw PStSekr’in Dr. Barbara Hendricks MF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . usFr Dr. Hans-Peter Uhl CDU/CSU . . . . . . ersicherungsunternehmen als Anbieter der eiseschutzpässe der Reise-Schutz AG dlAnfr 38 tefan Müller (Erlangen) CDU/CSU ntw PStSekr’in Dr. Barbara Hendricks MF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . usFr Stefan Müller (Erlangen) CDU/CSU . usFr Clemens Binninger CDU/CSU . . . . . . 8574 B 8574 C 8574 D 8575 B 8575 C 8576 B 8576 C 8576 D 8577 A 8577 B 8577 C 8578 A 8578 B 8578 C 8578 D 8579 A 8579 A 8579 B 8579 D 8579 D 8580 B Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 96. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 10. März 2004 III Erlaubnis zum Geschäftsbetrieb nach dem Versicherungsaufsichtsgesetz für Anbieter der Reiseschutzpässe der Reise-Schutz AG MdlAnfr 39 Stefan Müller (Erlangen) CDU/CSU Antw PStSekr’in Dr. Barbara Hendricks BMF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Unterrichtung der Bundesanstalt für Finanz- dienstleistungsaufsicht durch das Bundesfi- nanzministerium über den Missbrauch mit den von der Reise-Schutz AG vertriebenen Reiseschutzpässen MdlAnfr 40 Eckart von Klaeden CDU/CSU Antw PStSekr’in Dr. Barbara Hendricks BMF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ZusFr Eckart von Klaeden CDU/CSU . . . . . ZusFr Dr. Hans-Peter Uhl CDU/CSU . . . . . . ZusFr Clemens Binninger CDU/CSU . . . . . . Unterstützung des Bundesfinanzministeriums bzw. der Bundesanstalt für Finanzdienstleis- tungsaufsicht über den Verdacht des Miss- brauchs von Reiseschutzpässen der Reise- Schutz AG MdlAnfr 41 Eckart von Klaeden CDU/CSU Antw PStSekr’in Dr. Barbara Hendricks BMF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ZusFr Eckart von Klaeden CDU/CSU . . . . . Akzeptanz des Reiseschutzpasses der Reise- Schutz AG als Ersatz für die Kostenrisiko- übernahmeerklärung nach dem Ausländerge- setz; Sicherheitsüberprüfungen der Reise- Schutz AG durch das BMI MdlAnfr 42 Matthias Sehling CDU/CSU Antw PStSekr’in Dr. Barbara Hendricks BMF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ZusFr Matthias Sehling CDU/CSU . . . . . . . . ZusFr Dr. Hans-Peter Uhl CDU/CSU . . . . . . ZusFr Thomas Strobl (Heilbronn) CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ZusFr Clemens Binninger CDU/CSU . . . . . . Sicherheitsüberprüfungen der Reise-Schutz AG durch das BMI MdlAnfr 43 Matthias Sehling CDU/CSU Antw PStSekr’in Dr. Barbara Hendricks BMF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Z R n c M P A Z Z Z v k M D A Z Z Z C Z S Z D N A L A E ( e d f z A A D M W A 8580 C 8580 C 8580 D 8581 C 8581 D 8582 A 8582 A 8582 C 8583 A 8583 A 8583 C 8584 A 8584 B usFr Matthias Sehling CDU/CSU . . . . . . . echtsgrundlage für die Schaffung des Natio- alen Lage- und Führungszentrums Luftsi- herheit in Kalkar dlAnfr 3 etra Pau fraktionslos ntw PStSekr Hans Georg Wagner BMVg . . usFr Petra Pau fraktionslos . . . . . . . . . . . . . usFr Dr. Gesine Lötzsch fraktionslos . . . . . eitrahmen für ein ergebnisoffenes Prüfungs- erfahren bezüglich des Umzugs des Bundes- riminalamtes nach Berlin dlAnfr 18 r. Andreas Pinkwart FDP ntw PStSekr Fritz Rudolf Körper BMI . . . . usFr Dr. Andreas Pinkwart FDP . . . . . . . . . usFr Rainer Brüderle FDP . . . . . . . . . . . . . usFr Kristina Köhler (Wiesbaden) DU/CSU . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . usFr Michael Hartmann (Wackernheim) PD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ur Geschäftsordnung: r. Peter Paziorek CDU/CSU . . . . . . . . . . . . ina Hauer SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . nlage 1 iste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . nlage 2 rklärung des Abgeordneten Gustav Herzog SPD) zur Abstimmung über die Beschluss- mpfehlung des Vermittlungsausschusses zu em Gesetz zur Einordnung des Sozialhil- erechts in das Sozialgesetzbuch (84. Sit- ung, Tagesordnungspunkt 10) . . . . . . . . . . . nlage 3 nzahl der seit 2000 aus Wildhorsten in eutschland entnommenen Greifvögel dlAnfr 1 erner Lensing CDU/CSU ntw PStSekr Matthias Berninger, BMVEL . 8584 B 8584 D 8585 B 8585 C 8585 D 8586 A 8586 B 8586 C 8586 D 8587 A 8587 C 8589 A 8589 C 8589 C IV Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 96. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 10. März 2004 Anlage 4 Zahl der rechtskräftigen Verurteilungen we- gen illegalen Greifvogelhandels seit 2000 MdlAnfr 4 Werner Lensing CDU/CSU Antw PStSekr’in Margareta Wolf BMU . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anlage 5 Inoffizielle Weitergabe von persönlichen Schreiben zweier Minister zum Thema „Transporte bestrahlter Brennelemente in das Transportbehälterlager Ahaus“ an die Bürger- initiative „Kein Atommüll in Ahaus“ MdlAnfr 5 Jens Spahn CDU/CSU Antw PStSekr’in Margareta Wolf BMU . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anlage 6 Erkenntnisse über die jüngsten Gewalttaten in der Vojvodina, insbesondere gegen Angehö- rige der deutschen Minderheit MdlAnfr 6 Dr. Egon Jüttner CDU/CSU Antw StM’in Kerstin Müller AA . . . . . . . . . . Anlage 7 Initiatoren für den Umzug des BKA nach Ber- lin; beteiligte Stellen MdlAnfr 10, 11 Klaus Haupt FDP Antw PStSekr Fritz Rudolf Körper BMI . . . . Anlage 8 Berücksichtigung des föderalen Systems be- züglich einer ausgewogenen Verteilung von Bundesbehörden auf die Länder bei den Um- zugsplänen des BKA; Bewertung der Kritik einer Zentralisierung in Berlin MdlAnfr 12, 13 Ernst Burgbacher FDP Antw PStSekr Fritz Rudolf Körper BMI . . . . A G n M H A A Z i M D A A V U l M D A A K M O A A B d g z l M S A A N m M H A 8589 D 8590 A 8590 B 8590 C 8590 C nlage 9 ründe für den geplanten Umzug des BKA ach Berlin dlAnfr 14, 15 ans-Joachim Otto (Frankfurt) FDP ntw PStSekr Fritz Rudolf Körper BMI . . . . nlage 10 entralisierung weiterer Sicherheitsbehörden n Berlin dlAnfr 16, 17 r. Guido Westerwelle FDP ntw PStSekr Fritz Rudolf Körper BMI . . . . nlage 11 erfahren bei der Prüfung eines eventuellen mzugs des Bundeskriminalamtes nach Ber- in dlAnfr 19 r. Andreas Pinkwart FDP ntw PStSekr Fritz Rudolf Körper BMI . . . . nlage 12 osten des BKA-Umzugs nach Berlin dlAnfr 20, 21 tto Fricke FDP ntw PStSekr Fritz Rudolf Körper BMI . . . . nlage 13 eeinträchtigung der Sicherheitslage während es eventuellen Umzugs des BKA; Unterbrin- ung aller Sicherheitsbehörden an einer Stelle ur wirksamen Bekämpfung des internationa- en Terrorismus dlAnfr 22, 23 ibylle Laurischk FDP ntw PStSekr Fritz Rudolf Körper BMI . . . . nlage 14 utzung der Liegenschaften des Bundeskri- inalamtes in Meckenheim dlAnfr 24, 25 elga Daub FDP ntw PStSekr Fritz Rudolf Körper BMI . . . . 8590 D 8591 A 8591 B 8591 C 8591 C 8591 D Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 96. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 10. März 2004 V Anlage 15 Flächendeckende Seeraumüberwachung der deutschen und der angrenzenden Seegebiete MdlAnfr 26 Dr. Ole Schröder CDU/CSU Antw PStSekr Fritz Rudolf Körper BMI . . . . Anlage 16 Mangelhafte Grenzkontrollen deutscher Grenzbeamter nach Schengen-Standard, unter anderem an der deutsch-schweizerischen Grenze MdlAnfr 27, 28 Günter Baumann CDU/CSU Antw PStSekr Fritz Rudolf Körper BMI . . . . Anlage 17 Mehreinnahmen durch die Tabaksteuererhö- hung sowie Steuermindereinnahmen durch le- gale und illegale Zigarettenbeschaffung im Hinblick auf die Osterweiterung der EU MdlAnfr 32, 33 Georg Schirmbeck CDU/CSU Antw PStSekr’in Dr. Barbara Hendricks BMF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anlage 18 Höhe der künftigen Rückflüsse aus dem EU- Haushalt bei einer Deckelung der Einzahlun- gen auf 1,0 Prozent des Bruttonationalein- kommens; Einfluss auf die Neugestaltung der nationalen Struktur- und Wirtschaftsförde- rung, insbesondere in den neuen Ländern MdlAnfr 34, 35 Veronika Bellmann CDU/CSU Antw PStSekr’in Dr. Barbara Hendricks BMF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anlage 19 Unterschiedliche Aussagen zur Information über die Kostensteigerung beim „Virtuellen Arbeitsmarkt“ der Bundesanstalt für Arbeit MdlAnfr 44, 45 Dagmar Wöhrl CDU/CSU Antw PStSekr Gerd Andres BMWA . . . . . . . A F H G M G A A Z f M H A B A A t r M D A B A Z B g f p M G A B A V t M P A B 8592 A 8592 C 8592 D 8593 A 8593 C nlage 20 inanzielle Mehrbelastung der kommunalen aushalte durch das so genannte Hartz-IV- esetz dlAnfr 46, 47 itta Connemann CDU/CSU ntw PStSekr Gerd Andres BMWA . . . . . . . nlage 21 uzahlung zur Behandlung mit Ersatzdrogen ür drogenabhängige Sozialhilfeempfänger dlAnfr 48, 49 artwig Fischer (Göttingen) CDU/CSU ntw PStSekr’in Marion Caspers-Merk MGS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . nlage 22 nteil der privaten Haushalte an den gesam- en Ausgaben im Gesundheitswesen; Einfüh- en von Gebühren für Sozialgerichtsverfahren dlAnfr 52, 53 r. Gesine Lötzsch fraktionslos ntw PStSekr’in Marion Caspers-Merk MGS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . nlage 23 ahl der im Rahmen des Heroinprojektes in onn aus der Drogenabhängigkeit ausgestie- enen Personen; Behandlungsmöglichkeiten ür Abhängige nach Auslaufen des Heroin- rojekts dlAnfr 54, 55 erlinde Kaupa CDU/CSU ntw PStSekr’in Marion Caspers-Merk MGS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . nlage 24 erbesserung der Haushalte der Sozialhilfe- räger und der Pflegekassen dlAnfr 56 etra Pau fraktionslos ntw PStSekr’in Marion Caspers-Merk MGS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8594 A 8594 D 8595 A 8595 B 8595 D VI Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 96. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 10. März 2004 Anlage 25 Vertragsabschlüsse bei der Einführung des neuen Radar- und Flugplan-datensystems und Haftungsregelung beim Auftreten von techni- schen Mängeln MdlAnfr 57 Uwe Schummer CDU/CSU Antw PStSekr’in Iris Gleicke BMVBW . . . . . Anlage 26 Eventueller Strategiewechsel beim Aufbau Ost; Berücksichtigung ländlicher und struk- turschwacher Regionen MdlAnfr 58, 59 Manfred Grund CDU/CSU Antw PStSekr’in Iris Gleicke BMVBW . . . . . Anlage 27 Anzahl der erteilten externen Berateraufträge und Unterstützungsleistungsaufträge wäh- rend des Umwandlungsprozesses der Deut- schen Bundesbahn zur Deutsche Bahn AG im Rahmen der Bahnreformen 1 und 2; Auswir- kungen der Ergebnisse der durchgeführten Er- folgskontrollen auf den Bundeshaushalt MdlAnfr 60, 61 Dr. Elke Leonhard SPD Antw PStSekr’in Iris Gleicke BMVBW . . . . Anlage 28 Finanzierung der Wahlvorhersagen des Mei- nungsforschungsinstitutes Forsa zur Bürger- schaftswahl in Hamburg mit Bundesmitteln MdlAnfr 62 Bernhard Kaster CDU/CSU Antw StSekr Béla Anda BPA . . . . . . . . . . . . . Anlage 29 Änderung des Turnus für die Reihenfolge der Länder, die die „Kulturhauptstadt Europas“ benennen dürfen MdlAnfr 64 Ernst Hinsken CDU/CSU Antw Dr. Christina Weiss, Staatsministerin BK . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8596 A 8596 C 8597 A 8597 C 8597 D Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 96. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 10. März 2004 8553 (A) ) (B) ) 96. Sitz Berlin, Mittwoch, de Beginn: 13.0
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    Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 96. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 10. März 2004 8589 (A) ) (B) ) sammlung der NATO milanen. *** für die Teilnahme an den Sitzungen der Parlamentarischen Ver- w orden, darunter auch die illegale Einfuhr von 13 Rot- Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten * für die Teilnahme an den Sitzungen der Parlamentarischen Ver- sammlung des Europarates ** für die Teilnahme an den Sitzungen der Westeuropäischen Union A f A d F ( a w A d d ( d B d g J r k a e w k l e Abgeordnete(r) entschuldigt biseinschließlich Beckmeyer, Uwe SPD 10.03.2004*** Bosbach, Wolfgang CDU/CSU 10.03.2004 Frankenhauser, Herbert CDU/CSU 10.03.2004** Friedrich (Mettmann), Lilo SPD 10.03.2004 Dr. Gehb, Jürgen CDU/CSU 10.03.2004 Freiherr von und zu Guttenberg, Karl- Theodor CDU/CSU 10.03.2004* Hartnagel, Anke SPD 10.03.2004 Hoffmann (Chemnitz), Jelena SPD 10.03.2004* Hoppe, Thilo BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 10.03.2004 Jaffke, Susanne CDU/CSU 10.03.2004 Jonas, Klaus Werner SPD 10.03.2004** Dr. Lamers (Heidelberg), Karl A. CDU/CSU 10.03.2004*** Lehder, Christine SPD 10.03.2004 Letzgus, Peter CDU/CSU 10.03.2004** Michelbach, Hans CDU/CSU 10.03.2004 Piltz, Gisela FDP 10.03.2004 Polenz, Ruprecht CDU/CSU 10.03.2004*** Probst, Simone BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN 10.03.2004 Raidel, Hans CDU/CSU 10.03.2004*** Scharping, Rudolf SPD 10.03.2004 Dr. Stadler, Max FDP 10.03.2004 Teuchner, Jella SPD 10.03.2004 Dr. Thomae, Dieter FDP 10.03.2004 Welt, Jochen SPD 10.03.2004 (C (D Anlagen zum Stenografischen Bericht nlage 2 Erklärung des Abgeordneten Gustav Herzog (SPD) zur Abstimmung über die Beschlussempfehlung des Vermittlungsausschusses zu dem Gesetz zur Einordnung des Sozialhilferechts in das Sozialgesetzbuch (84. Sitzung, Tagesordnungs- punkt 10) In der Abstimmungsliste ist mein Name nicht aufge- ührt. Mein Votum lautet Ja. nlage 3 Antwort es Parl. Staatssekretärs Matthias Berninger auf die rage des Abgeordneten Werner Lensing (CDU/CSU) Drucksache 15/2629, Frage 1): Wie viele Greifvögel wurden, durch rechtskräftige Verur- teilungen nachgewiesen, zwischen 2000 und heute im interna- tionalen Vergleich aus Wildhorsten in Deutschland entnom- men, und wie verteilen sich die verschiedenen Arten von Greifvögeln (bitte zumindest Nennung der bedeutsamsten Ar- ten) auf diese Anzahl? Der Bundesregierung sind weder auf nationaler noch uf internationaler Ebene Daten bekannt, die eine Beant- ortung der Frage ermöglichen. nlage 4 Antwort er Parl. Staatssekretärin Margareta Wolf auf die Frage es Abgeordneten Werner Lensing (CDU/CSU) Drucksache 15/2629, Frage 4): Wie hoch ist bezüglich des illegalen Greifvogelhandels in Deutschland die Zahl der abgeschlossenen Verfahren mit rechtskräftiger Verurteilung zwischen dem Jahr 2000 und heute im internationalen Vergleich, und wie schlüsselt sich diese Anzahl nach den verschiedenen Greifvogelarten (bitte zumindest Nennung der bedeutsamsten Arten) auf? Die Ein- und Ausfuhr von Greifvögeln bedarf nach er EG-Artenschutzverordnung in Verbindung mit dem NatSchG in bzw. aus Drittstaaten einer Genehmigung es Bundesamts für Naturschutz. Wegen Verstoßes ge- en diese Ein- und Ausfuhrvorschriften wurden in den ahren 2000 bis 2003 108 Ordnungswidrigkeitenverfah- en abgeschlossen. Diese bezogen sich auf diverse Fal- enarten, Sperber, Habicht und zu einem hohen Anteil uf Mäusebussarde. Diese Verfahren bezogen sich nur in lf Fällen auf lebende Exemplare, im Übrigen ganz über- iegend auf Greifvogelpräparate. Im einem Verfahren am es nach Kenntnis der Bundesregierung zur Verurtei- ung zu einer Freiheitsstrafe. In diesem Verfahren waren ine Vielzahl artenschutzrechtlicher Verstöße geahndet 8590 Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 96. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 10. März 2004 (A) ) (B) ) Ordnungswidrigkeiten- und Strafverfahren wegen Verstößen gegen die innergemeinschaftlichen Vermark- tungsverbote der geschützten Greifvogelarten haben die Bundesländer durchzuführen. Aus diesem Zuständig- keitsbereich liegen der Bundesregierung keine Informa- tionen über abgeschlossene Verfahren mit rechtskräftiger Verurteilung vor. Erkenntnisse anderer Staaten über ab- geschlossene Verfahren mit rechtskräftiger Verurteilung wegen illegalen Greifvogelhandels liegen der Bundes- regierung ebenfalls nicht vor. Ein internationaler Ver- gleich ist daher nicht möglich. Anlage 5 Antwort der Parl. Staatssekretärin Margareta Wolf auf die Frage des Abgeordneten Jens Spahn (CDU/CSU) (Druck- sache 15/2629, Frage 5): Wie erklärt sich die Bundesregierung, dass die persönli- chen Schreiben des Bundesministers für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit, Jürgen Trittin, und des Innenministers des Landes Nordrhein-Westfalen, Dr. Fritz Behrens, vom 9. Februar 2004 bzw. 12. Februar 2004 zum Thema „Trans- porte bestrahlter Brennelemente in das Transportbehälterlager Ahaus“ an die Bürgerinitiative „Kein Atommüll in Ahaus“ weitergeleitet worden sind (vergleiche www.bi-ahaus.de/ 040216behrenstrittin.htm), und wie will das Bundesministe- rium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit derar- tige inoffizielle Weitergabe von Informationen in Zukunft un- terbinden? Das Schreiben von Herrn Bundesminister Jürgen Trittin an Herrn Innenminister Dr. Fritz Behrens vom 12. Februar 2004 wurde vom Bundesministerium für Um- welt, Naturschutz und Reaktorsicherheit nicht an die Bür- gerinitiative „Kein Atommüll in Ahaus“ weitergeleitet. Anlage 6 Antwort der Staatsministerin Kerstin Müller auf die Frage des Abgeordneten Dr. Egon Jüttner (CDU/CSU) (Druck- sache 15/2629, Frage 6): Welche Erkenntnisse hat die Bundesregierung über die jüngsten national und religiös motivierten Gewalttaten in der Vojvodina, und richteten sich diese auch gegen Angehörige der deutschen Minderheit (Deutsche Welle-Monitor Ost-/Süd- osteuropa Nr. 14 vom 21. Januar 2004)? Der Bundesregierung ist bekannt geworden, dass es im Gefolge der Parlamentswahlen in Serbien (28. Dezember 2003) in der im Norden des Landes gele- genen Provinz Vojvodina vereinzelt zu Vorfällen ethni- schen Hasses kam. Die Vorfälle richteten sich insbeson- dere gegen Angehörige der kroatischen Minderheit, die sich vor allem in der Stadt Subotica im äußersten Norden der Provinz konzentriert. Es kam zu mehreren Fällen von Drohungen und Hassreden gegen die Redakteure der kroatischsprachigen Wochenzeitung „Hrvatska rijec“. Die örtliche Polizei ermittelte im Zusammenhang mit den Drohungen. Zur gleichen Zeit kam es auch zu Schändungen eines katholischen Friedhofes und einer protestantischen Kirche. Nach den Erkenntnissen der Bundesregierung sind keine Angehörigen der deutschen Minderheit betroffen. A d g s Z l V N Z s t A d g ( Z B p d p Z n A d g ( (C (D nlage 7 Antwort es Parl. Staatssekretärs Fritz Rudolf Körper auf die Fra- en des Abgeordneten Klaus Haupt (FDP) (Druck- ache 15/2629, Fragen 10 und 11): Von wem ging die Initiative für die Umzugspläne des Bun- deskriminalamts (BKA) nach Berlin aus? Welche Stellen waren an den Umzugsplänen beteiligt? u Frage 10: Polizeifachliche Gründe gaben den Anstoß für Über- egungen der Amtsleitung des BKA zu konzeptionellen orstellungen für eine aufgaben- und standortbezogene euausrichtung des Amtes. u Frage 11: Die Grundentscheidung zur Neuausrichtung war zwi- chen der Leitung des BKA und dem Bundesinnenminis- er erörtert worden. nlage 8 Antwort es Parl. Staatssekretärs Fritz Rudolf Körper auf die Fra- en des Abgeordneten Ernst Burgbacher (FDP) Drucksache 15/2629, Fragen 12 und 13): Wurde bei den Umzugsplänen des BKA nach Berlin das Prinzip des föderalen Systems berücksichtigt, indem eine aus- gewogene Verteilung von Bundesbehörden auf die Länder an- gestrebt werden sollte? Wie steht die Bundesregierung vor dem Hintergrund der aktuellen Diskussionen in der Föderalismuskommission zu der Kritik der Zentralisierung in Berlin? u Frage 12: Ausgangspunkt für die Überlegung der Stärkung des undeskriminalamtes am Standort Berlin waren allein olizeifachliche Gründe. Diese Entscheidung obliegt em zuständigen Bundesminister. Föderale Gesichts- unkte können hierbei keine Rolle spielen. u Frage 13: Eine Zentralisierung des BKA in Berlin stand zu kei- em Zeitpunkt zur Diskussion. nlage 9 Antwort es Parl. Staatssekretärs Fritz Rudolf Körper auf die Fra- en des Abgeordneten Hans-Joachim Otto (Frankfurt) FDP) (Drucksache 15/2629, Fragen 14 und 15): Welche sicherheitsrelevanten Gründe waren für die Ent- scheidung des BMI zum geplanten Umzug des BKA nach Berlin ausschlaggebend? Welche Probleme hinsichtlich der Arbeit des BKA in Wiesbaden und Meckenheim führten zu den Umzugsplänen? Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 96. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 10. März 2004 8591 (A) ) (B) ) Zu Frage 14: Ein Umzug des Bundeskriminalamtes nach Berlin war und ist nicht geplant. Die Notwendigkeit der Stär- kung des Bundeskriminalamtes am Standort Berlin er- gibt sich aus der veränderten Sicherheitslage nach dem 11. September 2001. Zu Frage 15: Die polizeifachlichen Überlegungen, die zu dem Kon- zept der Amtsleitung des BKA geführt haben, beruhen auf der Notwendigkeit, dass das Bundeskriminalamt auch in seiner Aufbau- und Ablauforganisation kurzfris- tig und flexibel auf sich verändernde Lageentwicklungen reagieren muss. Der Grundsatz der ständigen Optimie- rung von Abläufen gilt auch für Sicherheitsbehörden und damit auch für das Bundeskriminalamt. Anlage 10 Antwort des Parl. Staatssekretärs Fritz Rudolf Körper auf die Fra- gen des Abgeordneten Dr. Guido Westerwelle (FDP) (Drucksache 15/2629, Fragen 16 und 17): Trifft es zu, dass es vonseiten der Bundesregierung oder im BMI Pläne gegeben hat, neben dem BKA auch weitere Si- cherheitsstrukturen und -behörden in Berlin zu zentralisieren? Welche Pläne und ergebnisoffenen Prüfungen seitens der Bundesregierung gibt es heute, Sicherheitsstrukturen und -behörden in Berlin zu zentralisieren? Zu Frage 16: Nein. Zu Frage 17: Die Bundesregierung verfolgt keine derartigen Pläne. Anlage 11 Antwort des Parl. Staatssekretärs Fritz Rudolf Körper auf die Frage des Abgeordneten Dr. Andreas Pinkwart (FDP) (Drucksache 15/2629, Frage 19): Welches Entscheidungsverfahren wurde gewählt, um tat- sächlich das Prüfungsverfahren ergebnisoffen zu gestalten? Zur Durchführung der von Bundesminister Schily zu- gesagten ergebnisoffenen Prüfung wurde eine Projekt- gruppe aus Vertretern des BMI und des BKA eingesetzt. In das Verfahren innerhalb des BKA sind die Mitarbeiter eingebunden. Damit ist sichergestellt, dass in das Ver- fahren alle Argumente einfließen können. Die Ergeb- nisse der Projektgruppe werden dem Bundesinnenminis- ter zur Entscheidung vorgelegt. A d g s o s A d g s Z k V k f Z S l t A v A d g s (C (D nlage 12 Antwort es Parl. Staatssekretärs Fritz Rudolf Körper auf die Fra- en des Abgeordneten Otto Fricke (FDP) (Druck- ache 15/2629, Fragen 20 und 21): Wie hoch werden die Kosten für den Umzug des BKA nach Berlin beziffert? Welche Auswirkungen hat der Umzug nach Berlin für den Haushalt des BKA? Die Fragen können erst nach Abschluss der ergebnis- ffenen Prüfung und der noch zu treffenden Grundent- cheidung beantwortet werden. nlage 13 Antwort es Parl. Staatssekretärs Fritz Rudolf Körper auf die Fra- en der Abgeordneten Sibylle Laurischk (FDP) (Druck- ache 15/2629, Fragen 22 und 23): Wie schätzt die Bundesregierung die Gefahr der Beein- trächtigung der Sicherheitslage der Bundesrepublik Deutsch- land in der Phase der eventuellen Umzugsmaßnahmen des BKA ein? Welche Haltung hat die Bundesregierung zu dem Argu- ment, dass die erfolgreiche Bekämpfung der Kriminalität in erster Linie eine enge Kooperation der Sicherheitsbehörden auf europäischer bzw. internationaler Ebene bedingt und dass aufgrund moderner Kommunikationssysteme die Annahme anachronistisch sei, eine wirksame Bekämpfung des interna- tionalen Terrorismus lasse sich nur bewerkstelligen, wenn in Deutschland sämtliche operativen Einheiten an einer Stelle untergebracht seien? u Frage 22: Eine Beeinträchtigung der Sicherheitslage bestand zu einer Zeit und wird auch künftig nicht eintreten. In der ergangenheit haben Umorganisationen des BKA zu einem Zeitpunkt die professionelle Arbeit des BKA in- rage gestellt. u Frage 23 Die Bundesregierung wird die enge Kooperation der icherheitsbehörden auf europäischer und internationa- er Ebene zur erfolgreichen Bekämpfung der Kriminali- ät fortsetzen und weiterhin zu einem Schwerpunkt ihrer rbeit machen. Eine Zentralisierung sämtlicher operati- er Einheiten ist nicht beabsichtigt. nlage 14 Antwort es Parl. Staatssekretärs Fritz Rudolf Körper auf die Fra- en der Abgeordneten Helga Daub (FDP) (Druck- ache 15/2629, Fragen 24 und 25): Trifft es zu, dass die Bundesregierung Überlegungen an- stellt, wie die Liegenschaften des BKA in Meckenheim sinn- voll weiter genutzt werden können, und wenn ja, welche? Welche konkreten Überlegungen werden im BMI diesbe- züglich vorgenommen? 8592 Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 96. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 10. März 2004 (A) ) (B) ) Bislang sind THW und die Zentralstelle für Zivil- schutz (zukünftig BBK) in einer sanierungsbedürftigen Mietliegenschaft in Bonn untergebracht. Das Bundes- ministerium des Innern hat daher bereits in der Vergan- genheit Überlegungen zu einer anderweitigen Unterbrin- gung dieser beiden Behörden angestellt. Mit dem im Konzept der Amtsleitung des BKA beabsichtigten Frei- zuges der Liegenschaft Meckenheim bot es sich an, diese bundeseigene Liegenschaft in die Überlegungen einzubeziehen. Anlage 15 Antwort des Parl. Staatssekretärs Fritz Rudolf Körper auf die Frage des Abgeordneten Dr. Ole Schröder (CDU/CSU) (Drucksache 15/2629, Frage 26): Welche Art von einheitlicher, flächendeckender Seeraum- überwachung für die deutschen und die angrenzenden Seege- biete existiert, auf die die Vollzugskräfte der Länder und des Bundes auf See für ihre Einsatzplanung zugreifen können? Nach der bestehenden grundgesetzlichen Kompetenz- verteilung zwischen Bund und Küstenländern ist eine einheitliche, flächendeckende Seeraumüberwachung, auf die alle Vollzugskräfte des Bundes und der Länder zugreifen können, nicht zwingend erforderlich. Gleich- wohl wird in der Praxis eine flächendeckende Seeüber- wachung durch maritime Einheiten des Bundes und der Länder gewährleistet, die die Küstennähe durch die Ra- darüberwachung der Verkehrszentralen des BMVBW er- gänzt. Dazu werden die Einsätze der Schiffe aller an der Küstenwache des Bundes beteiligten Behörden (Bundes- grenzschutz, Zollverwaltung, Wasser- und Schifffahrts- verwaltung sowie der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung) monatlich im voraus (behördenübergrei- fend) für die Nord- und Ostsee durch die Küsten- wachzentren koordiniert. Hierbei werden die zu über- wachenden Einsatzräume flächendeckend innerhalb und außerhalb des Küstenmeeres und die Einsatzzeiten fest- gelegt. Ergänzend hierzu setzt der Bundesgrenzschutz Hubschrauber über See ein. Die Durchführung von Voll- zugseinsätzen wird durch das jeweilige Küstenwachzen- trum koordiniert. Gemeinsam mit dem Küstenwachzent- rum Nordsee erstellt das Havariekommando darüber hinaus ein täglich aktuelles maritimes Lagebild für Nord- und Ostsee, das alle für die beteiligten Behörden relevanten Daten zu Wetter, Einsatzkräften und besonde- ren Ereignissen sowie getroffenen Maßnahmen enthält. Die Seegebiete vor der deutschen Küste (insbeson- dere die Hauptschifffahrtsrouten) werden seit Mitte 1983 federführend durch das BMVBW nach wechselnden Flugrouten regelmäßig aus der Luft zur Aufklärung und Bekämpfung von Meeresverschmutzungen überwacht und Ergebnisse an die zuständigen Behörden weiterge- leitet. Diese im Auftrag des BMVBW durch die Bundes- marine durchgeführte Luftüberwachung ist integraler Bestandteil des Verkehrssicherheitssystems sowie des Vorsorgekonzeptes für den maritimen Umweltschutz. Die polizeiliche Überwachung innerhalb des Küsten- m z d b A d g ( Z k n A s d b t G Z z t S b l z r A d F C Z M 1 E w (C (D eeres erfolgt zusätzlich durch die Wasserschutzpoli- eien der Küstenländer. Eine Unterstützung durch Kräfte es Bundes kann im Bedarfsfall im Wege der Amtshilfe zw. in Rahmen der Eilzuständigkeit erfolgen. nlage 16 Antwort es Parl. Staatssekretärs Fritz Rudolf Körper auf die Fra- en des Abgeordneten Günter Baumann (CDU/CSU) Drucksache 15/2629, Fragen 27 und 28): Trifft es zu, dass die spanische Regierung Erkenntnisse über mangelhafte Kontrollen deutscher Grenzbeamter nach Schengen-Standard der Bundesregierung mitgeteilt hat? Hat die Bundesregierung Erkenntnisse über mangelhafte Grenzkontrollen an der deutsch-schweizerischen Grenze? u Frage 27: Die spanische Regierung hat der Bundesregierung eine entsprechenden Erkenntnisse übermittelt. Die spa- ischen Tageszeitung „El Mundo“ berichtete in ihrer usgabe vom 5. Januar 2004 über angebliche Nachläs- igkeiten bei der Einreisekontrolle von Reisebussen an er deutsch-polnischen Grenze. Das Blatt berief sich da- ei auf einen internen Bericht eines spanischen Polizis- en, der dort im Oktober 2003 an einer gemeinsamen renzoperation beteiligt war. u Frage 28: Die Schweizer Grenzen sind Schengen-Außengren- en. Deshalb erfolgen dort, nach Schengen-Verpflich- ung, Kontrollen durch den BGS grundsätzlich nach chengen-Standard. Deutschland/BGS ist grundsätzlich emüht, Behinderungen des Reiseverkehrs dabei mög- ichst zu vermeiden. Lagebedingt kann es aber, wie der- eit, auch einmal zu Kontrollen kommen, die Verzöge- ungen mit sich ziehen. nlage 17 Antwort er Parl. Staatssekretärin Dr. Barbara Hendricks auf die ragen des Abgeordneten Georg Schirmbeck (CDU/ SU) (Drucksache 15/2629, Fragen 32 und 33): In welcher Höhe ist nach Auffassung der Bundesregierung noch mit Mehreinnahmen durch die Tabaksteuererhöhung zu rechnen angesichts des Absatzrückgangs von versteuerten In- dustriezigaretten in 2003 um 7 Prozent und der unverminder- ten Fortsetzung dieses Trends in 2004? Mit welchen Steuerausfällen rechnet die Bundesregierung durch legale und illegale Zigarettenbeschaffung im Hinblick auf die Öffnung der Grenzen zu den östlichen EU-Beitrittslän- dern? u Frage 32: Die Bundesregierung hält weiterhin an den geplanten ehreinnahmen fest. Diese belaufen sich für 2004 auf ,045 Milliarden Euro, für 2005 auf 2,158 Milliarden uro und für 2006 auf 2,708 Milliarden Euro. Hierbei urden Absatzrückgänge berücksichtigt. Ob sich die Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 96. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 10. März 2004 8593 (A) ) (B) ) Entwicklung aus 2003 in dieser Form in 2004 fortsetzt, kann derzeit nicht gesagt werden, da die gegenwärtig nur für Januar vorliegenden Zahlen erfahrungsgemäß wenig aussagekräftig sind und keinen Trend erkennen lassen. Zu Frage 33: Eine konkrete Aussage, mit welchen Steuerausfällen speziell durch die EU-Osterweiterung zu rechnen ist, kann nicht gemacht werden. Bei der Berechnung der Mehreinnahmen sind jedoch auch Absatzrückgänge ein- geplant, die diesem Umstand Rechnung tragen. Anlage 18 Antwort der Parl. Staatssekretärin Dr. Barbara Hendricks auf die Fragen der Abgeordneten Veronika Bellmann (CDU/ CSU) (Drucksache 15/2629, Fragen 34 und 35): Wie schätzt die Bundesregierung die Höhe der künftigen Rückflüsse aus dem EU-Haushalt nach Deutschland ein, wenn sie die Deckelung der Einzahlungen auf 1,0 Prozent des Bruttonationaleinkommens (BNE) durchsetzen kann, und welche Konzepte hat die Bundesregierung, um eventuell sin- kende Rückflüsse in Form von Strukturhilfen für die bisheri- gen Fördergebiete zu kompensieren? Wie beurteilt die Bundesregierung den Einfluss einer der- artigen Deckelung der Zahlungen auf 1,0 Prozent des BNE auf die Neugestaltung der nationalen Struktur- und Wirt- schaftsförderung, und wie will die Bundesregierung die For- derung des Bundesministers für Verkehr, Bau- und Woh- nungswesen, Dr. Manfred Stolpe, nach einer Konzentrierung der Struktur- und Wirtschaftsförderung auf ostdeutsche Wachstumskerne konkret umsetzen? Zu Frage 34: Belastbare Schätzungen über die Höhe der künftigen deutschen Rückflüsse aus dem EU-Haushalt nach 2006 sind zum jetzigen Zeitpunkt nicht möglich. Neben der Gesamthöhe der EU-Ausgaben hat die Ausgestaltung der einzelnen Gemeinschaftspolitiken maßgeblichen Einfluss auf die Höhe der Rückflüsse. Diese ist eben- falls, wie der Gesamtrahmen, Gegenstand der Verhand- lungen zur neuen finanziellen Vorausschau. Im Hinblick auf die Frage nach Kompensation für die von einer et- waigen Reduzierung der europäischen Förderung betrof- fenen Gebiete möchte ich daran erinnern, dass struktur- bzw. regionalpolitische Unterstützung durchweg als „Hilfe zur Selbsthilfe“ für die betroffenen Regionen ge- dacht und damit zeitlich befristet ist. Dies gilt gleicher- maßen für europäische wie für nationale Hilfen. Die verschiedentlich aufgeworfene Frage einer „Kompensation“ eines etwaigen Rückgangs von Förder- mitteln der EU durch Mittel des Bundes basiert dagegen offenbar auf der Annahme, die heutige Summe aus euro- päischer und nationaler Förderung sei auch für die Zeit nach 2006 sicherzustellen. Demgegenüber ist zu beto- nen, dass über Umfang und regionale Verteilung der na- tionalen Unterstützung zeitnah auf Basis der sachlichen Notwendigkeiten wie auch der finanzpolitischen und beihilferechtlichen Möglichkeiten zu entscheiden sein wird. Z W d f r d p s r B „ b z P v w A d A s V d b l k d z w z s E b w (C (D u Frage 35: Auf eine Neugestaltung der nationalen Struktur- und irtschaftsförderung hat die Deckelung keinen Einfluss, a sie zwar die Höhe der einsetzbaren EU-Struktur- ondsmittel begrenzt, aber die Ausgestaltung der Förde- ung durch die Höhe der Fördersätze, die Fördergebiete, ie rechtlichen Rahmenbedingungen und die Schwer- unkte der Förderung nicht berührt. Nach weiteren Ab- timmungen in der Bundesregierung über die Neujustie- ung der Wirtschafts- und Innovationspolitik wird die undesregierung auf die neuen Länder zugehen und Partnerschaften für Innovation und Wachstum“ verein- aren, die eine Schwerpunktsetzung des Einsatzes der ur Verfügung stehenden Bundesmittel für ausgewählte rogramme der Innovations- und Investitionsförderung orsehen. Die Länder sollen ihrerseits in eigener Verant- ortung die innovativen Schwerpunkte definieren. nlage 19 Antwort es Parl. Staatssekretärs Gerd Andres auf die Fragen der bgeordneten Dagmar Wöhrl (CDU/CSU) (Druck- ache 15/2629, Fragen 44 und 45): Wie erklärt die Bundesregierung den Widerspruch zwi- schen der Antwort der Bundesregierung auf die Kleine An- frage der Fraktion der CDU/CSU „Vergabepraxis der Bundes- anstalt für Arbeit: Teil I – Kommunikationsberatung und virtueller Arbeitsmarkt“ (Bundestagsdrucksache 15/2330, Fra- ge 51) vom 14. Januar 2004, in der die Bundesregierung ein- deutig verneint, dass es in der Bundesagentur für Arbeit (BA) Berechnungen gegeben hat, wonach der Virtuelle Arbeits- markt rund 100 Millionen Euro kosten könnte, und den Aus- sagen des Abteilungsleiters im Bundesministerium für Wirt- schaft und Arbeit (BMWA), Bernd Buchheit, im Ausschuss für Wirtschaft und Arbeit vom 3. März 2004 sowie entspre- chenden Zeitungsmeldungen (unter anderem Financial Times Deutschland vom 2. März 2004), wonach der Verwaltungsrat der BA und damit auch das BMWA bereits am 18. Dezember 2003 über eine entsprechende Kostensteigerung durch das BA-Vorstandsmitglied Heinrich Alt mündlich informiert wor- den ist? War der Bundesregierung zum Zeitpunkt der Beantwor- tung der Kleinen Anfrage der Fraktion der CDU/CSU „Ver- gabepraxis der Bundesanstalt für Arbeit: Teil I – Kommunika- tionsberatung und virtueller Arbeitsmarkt“ (Bundestags- drucksache 15/2330) bekannt, dass innerhalb der BA bereits im Dezember des vergangenen Jahres mit einer Kostenstei- gerung des Virtuellen Arbeitsmarktes auf rund 100 Millio- nen Euro gerechnet wird, und wann hat sie diese Information erstmalig erhalten? Mit der Beratungsunterlage 230/2003 informierte der orstand der Bundesagentur für Arbeit (BA) die Mitglie- er des Verwaltungsrates in der Sitzung am 18. Dezem- er 2003 darüber, dass zu diesem Zeitpunkt das tatsäch- iche Auftragsvolumen für den Virtuellen Arbeitsmarkt napp (VAM) 77 Millionen Euro betrug. Von diesen bis ahin tatsächlich entstandenen Entwicklungskosten sind wei weitere Kostenarten zu unterscheiden. Zum einen urden in der Sitzung des Verwaltungsrates am 18. De- ember 2003 Folgekosten angesprochen, die durch zu- ätzliche, bisher noch nicht beauftragte Leistungen zur rweiterung des Projekts (zum Beispiel die Einführung iographischer Daten) entstehen würden. Zum anderen urden die Mitglieder des Verwaltungsrates mündlich 8594 Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 96. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 10. März 2004 (A) ) (B) ) darüber informiert, dass im Rahmen einer betriebswirt- schaftlichen Betrachtung zusätzliche Kosten für die Ein- führung eines Controlling und einen Austausch der IT- Ausstattung entstehen würden. Die Bundesregierung ist bei ihrer Antwort auf die Kleine Anfrage der Fraktion der CDU/CSU „Vergabe- praxis der Bundesanstalt für Arbeit: Teil I – Kommuni- kationsberatung und virtueller Arbeitsmarkt“ (Bundes- tagsdrucksache 15/2330) nur von den bis zu diesem Zeitpunkt tatsächlich feststehenden Kosten ausgegan- gen; dies wird durch die Verweisung auf die Antwort zu Frage 50 deutlich. Die durch bisher noch nicht be- auftragte Leistungen mögliche Kostensteigerung des Projektes „Virtueller Arbeitsmarkt“ auf bis zu 100 Mil- lionen Euro wurde der Bundesregierung (dem Bundes- ministerium für Wirtschaft und Arbeit) erst durch das Protokoll der Verwaltungsratsitzung vom 18. Dezember 2003 bekannt. Das in der Frage angesprochene Mitglied der Verwaltungsrats, Bernd Buchheit, hat das Bundes- ministerium für Wirtschaft und Arbeit über die mündlich am 18. Dezember 2003 im Verwaltungsrat der BA gege- benen Informationen nicht unterrichtet, weil über ent- sprechende Erweiterungen des VAM noch nicht ent- schieden und eine ausführliche Information durch die BA im Ausschuss I des Verwaltungsrates angekündigt war. Anlage 20 Antwort des Parl. Staatssekretärs Gerd Andres auf die Fragen der Abgeordneten Gitta Connemann (CDU/CSU) (Druck- sache 15/2629, Fragen 46 und 47): Wie beurteilt die Bundesregierung die Berechnung des Landkreises Leer und anderer niedersächsischer Landkreise und Städte (vergleiche Berichterstattung in der Rheiderland- Zeitung, 20. Februar 2004, General-Anzeiger, 23. Februar 2004), wonach für diese kommunalen Haushalte durch das so genannte Hartz-IV-Gesetz, das unter anderem die Zusammen- legung von Arbeitslosen- und Sozialhilfe regeln soll, entge- gen der ursprünglichen Annahme der Bundesregierung zu- sätzliche finanzielle Belastungen zu erwarten sind? Beabsichtigt die Bundesregierung vor diesem Hintergrund eine Änderung der entsprechenden Regelungen des so ge- nannten Hartz-IV-Gesetzes, und wenn ja, welche? Der Bundesregierung liegen mittlerweile eine ganze Reihe von Berechnungen einzelner Kommunen zu den finanziellen Auswirkungen des Hartz-IV-Gesetzes vor. Sie nimmt die Sorgen der Kreise und kreisfreien Städte sehr ernst und führt deshalb gegenwärtig einen intensi- ven Dialog mit den Ländern und Vertretern der Kommu- nen auf allen Ebenen. Zuletzt hat sich Minister Wolfgang Clement am vergangenen Samstag mit den kommunalen Spitzenverbänden getroffen. Ziel ist, die den differieren- den Berechnungen zugrunde liegenden Daten und Fakten abzugleichen. Es hat sich bei Prüfung der von einzelnen Kommunen übersandten Unterlagen allerdings gezeigt, dass diese auf der Grundlage der ihnen zugänglichen In- formationen eine Reihe wesentlicher Faktoren für eine exakte Abschätzung von Be- und Entlastungen durch Hartz IV nicht berücksichtigen. Beispielsweise muss be- a n ä f l K s s b m d a B E g z z z i V k L g d 1 r b K a m g a w e s s A d F ( Z d d m (C (D chtet werden, dass die Berechnung der Leistungshöhe ach den neuen gesetzlichen Bestimmungen wegen ge- nderten Einkommensanrechnungsvorschriften dazu ührt, dass ein Teil der bisherigen Bezieher von Arbeits- osenhilfe keine Grundsicherung erhält. Ein von der ommission zur Reform der Gemeindefinanzen einge- etzter Expertenkreis hat diesen Effekt im Bundesdurch- chnitt auf 23 Prozent geschätzt. Weiter sollen im Zuge der Zusammenlegung von Ar- eitslosenhilfe und Sozialhilfe über ein verstärktes Fall- anagement, also die intensive Beratung und Betreuung er Alg-II-Bezieher, die Betroffenen schneller als bisher us der Hilfebedürftigkeit herausgeführt werden. Die undesregierung veranschlagt die daraus resultierenden ffizienzgewinne entsprechend dem Bericht der Arbeits- ruppe „Arbeitslosenhilfe/Sozialhilfe“ der Kommission ur Reform der Gemeindefinanzen ab 2006 auf 15 Pro- ent und jetzt für das Einführungsjahr 2005 auf 7,5 Pro- ent. Ebenso beziehen die Kommunen in der Regel in hre Rechnungen nicht mit ein, dass sie Personal- und erwaltungskosten in dem Maße einsparen, in dem sie ünftig für erwerbsfähige Sozialhilfeempfänger keine eistungen mehr erbringen und berechnen müssen. Für den Landkreis Leer ergibt sich bei Berücksichti- ung dieser und anderer Faktoren nach Berechnungen er Bundesregierung nicht eine Belastung von rund 2 Millionen Euro, sondern lediglich eine solche von und 4,5 Millionen Euro. Die von der Bundesregierung eabsichtigte und politisch zugesagte Entlastung der ommunen um 2,5 Milliarden Euro gilt im Übrigen für lle Kommunen gemeinsam. Dort, wo in einer Kom- une vergleichsweise viele Arbeitslosenhilfeempfänger ezählt werden, stellt sich die Entlastung allerdings nicht utomatisch ein, sondern es ist notwendig, dass das je- eilige Bundesland aus den durch die Wohngeldreform ingesparten Mitteln einen finanziellen Ausgleich chafft. Dies haben die Länder im Vermittlungsaus- chuss zugesagt. nlage 21 Antwort er Parl. Staatssekretärin Marion Caspers-Merk auf die ragen des Abgeordneten Hartwig Fischer (Göttingen) CDU/CSU) (Drucksache 15/2629, Fragen 48 und 49): Ist der Bundesregierung bekannt, dass viele drogenabhän- gige Sozialhilfeempfänger, die sich zu einer Behandlung mit Ersatzdrogen entschieden haben, durch die hohe finanzielle Belastung die Therapie abbrechen oder aber gar nicht begin- nen? Sieht die Bundesregierung eine Notwendigkeit, die gesetz- lichen Bestimmungen der Zuzahlung für Sozialhilfeempfän- ger zu ändern, um ihnen diese medizinische Behandlung zu ermöglichen, und wenn ja, in welchem Rahmen? u Frage 48: Nein, die Bundesregierung hat keine Erkenntnisse arüber, dass drogenabhängige Sozialhilfeempfänger, ie sich zu einer Behandlung mit Substitutionsmedika- enten entschieden haben, durch die hohe finanzielle Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 96. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 10. März 2004 8595 (A) ) (B) ) Belastung die Therapie abbrechen oder aber gar nicht beginnen. Zu Frage 49: Nein. Anlage 22 Antwort der Parl. Staatssekretärin Marion Caspers-Merk auf die Fragen der Abgeordneten Dr. Gesine Lötzsch (frak- tionslos) (Drucksache 15/2629, Fragen 52 und 53): Wie groß ist der Anteil der Ausgaben der privaten Haus- halte an den gesamten Gesundheitskosten, und wie hat sich dieser Anteil seit 1990 im Verhältnis zu den Gesamtkosten entwickelt? Welche Ziele verfolgt die Bundesregierung mit der ge- planten Einführung von Gebühren für Sozialgerichtsverfah- ren, und wie hoch sollen die Gebühren ausfallen? Zu Frage 52: Die Gesamtausgaben für Gesundheit werden jährlich vom Statistischen Bundesamt in der Abgrenzung der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung erfasst. Daten für Deutschland liegen seit dem Jahr 1992 und bis zum Jahr 2002 vor. Die Gesundheitsausgaben betrugen 1992 ohne Einkommensleistungen rund 163 Milliarden Euro und im Jahr 2002 rund 234 Milliarden Euro. Die Aus- gaben der privaten Haushalte betrugen 1992 rund 16 Mil- liarden Euro und 2002 rund 24 Milliarden Euro. Der An- teil privater Haushalte an den gesamten Gesundheitsaus- gaben lag 1992 bei rund 9,6 Prozent, im Jahr 2002 lag er bei rund 10,2 Prozent. Zu Frage 53: Die Bundesregierung hat keine Gesetzesinitiative zur Einführung von Gebühren im sozialgerichtlichen Ver- fahren eingebracht. Vielmehr hat der Bundesrat am 13. Februar 2004 einen Gesetzentwurf beschlossen, durch den für Versicherte, Leistungsempfänger und Be- hinderte die derzeit bestehende Kostenfreiheit auf- gehoben werden soll. Durch diese Initiative der Länder soll eine allgemeine Verfahrensgebühr eingeführt wer- den, die der Beteiligte, der im Rechtsstreit unterliegt, zu zahlen hat. Diese Gebühr soll für Verfahren vor den Sozialgerichten 75 Euro, vor den Landessozialgerichten 150 Euro und vor dem Bundessozialgericht 225 Euro be- tragen. Anlage 23 Antwort der Parl. Staatssekretärin Marion Caspers-Merk auf die Fragen der Abgeordneten Gerlinde Kaupa (CDU/CSU) (Drucksache 15/2629, Fragen 54 und 55): Wie viele der am Heroinprojekt in Bonn teilnehmenden Abhängigen haben während der 2-jährigen Laufzeit des Pro- jekts dauerhaft in alternative Behandlungsangebote wie die Methadon-Substitution gewechselt bzw. zu einem dauerhaften Ausstieg aus der Drogenabhängigkeit gefunden? Z n g H m k d t r r v P a A d Z s o d K d w a i d k I d w g s V h A d F ( r d g i J (C (D Welche weiteren Behandlungsmöglichkeiten, Übergangs- regelungen und staatlichen Heroinabgaben mit welchem Haushaltsansatz plant die Bundesregierung nach dem Auslau- fen des Heroinprojekts, um die teilnehmenden Abhängigen auch weiterhin zu betreuen? u Frage 54: Die Frage des Ausstiegs der am Heroinprojekt teil- ehmenden Abhängigen in alternative Behandlungsan- ebote wird in dem Heroinprojekt untersucht. Bei dem eroinprojekt handelt es sich um eine wissenschaftliche ultizentrische Studie, die den vereinbarten Standards linischer Studien folgen muss. Zwischenauswertungen ürfen nur zu vorher im Prüfplan festgelegten Zeitpunk- en erfolgen. Die erste Zwischenauswertung in dem He- oinprojekt erfolgt, wenn alle Patienten ein Jahr mit He- oin bzw. Methadon behandelt wurden. Durch nicht orhersehbare Verzögerungen in der Rekrutierung von atienten in der gesamten Studie ist dieser Zeitpunkt erst m 31. Dezember 2004 erreicht. Vorher können keine ussagen zu den Ergebnissen der Studie gemacht wer- en. u Frage 55: Grundsätzlich stehen nach Beendigung der Heroin- tudie den Patienten alle herkömmlichen Behandlungs- ptionen zur Verfügung. Diese reichen von einer Metha- onsubstitution bis zur drogenfreien Therapie. Für die osten dieser Therapien sind die Leistungsträger zustän- ig. Ob eine Weiterbehandlung mit Heroin notwendig ird, hängt von den Ergebnissen der klinischen Prüfung b, die dann Basis für die Zulassung durch das Bundes- nstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte sind. Über ie Kosten einer Behandlung mit Heroin in Deutschland önnen derzeit noch keine Aussagen gemacht werden. m Rahmen der Gesamtstudie ist eine Spezialstudie zu en gesundheitsökonomischen Auswirkungen vergeben orden, deren Ergebnisse frühestens Mitte 2005 vorlie- en werden. Diese Spezialstudie wird erstmals Auf- chluss geben, welche Kosten bei der Heroinvergabe im ergleich zur Methadonsubstitution pro Patient entste- en. nlage 24 Antwort er Parl. Staatssekretärin Marion Caspers-Merk auf die rage der Abgeordneten Petra Pau (fraktionslos) Drucksache 15/2629, Frage 56): Liegt vonseiten der Bundesregierung die Bereitschaft vor, die Haushalte der Sozialhilfeträger wie auch die der Pflege- kassen so zu verbessern, dass die finanziellen Mittel für die – beispielsweise vom Verband Deutscher Alten- und Behin- dertenhilfe e. V. geforderten (vergleiche VDAB-Newsletter 04.2004 vom 24. Februar 2004) – notwendigen Qualitätsver- besserungen in der Pflege zur Verfügung stehen? Zunächst möchte ich Ihnen Folgendes in Erinnerung ufen: Von 1995 bis zum Jahr 2000 sind die Ausgaben er Sozialhilfe für Hilfe zur Pflege wegen der Leistun- en der Pflegeversicherung Jahr für Jahr gesunken. Erst m Jahr 2001 sind sie gegenüber 2000 um 1 Prozent, im ahr 2002 gegenüber 2001 um 1,3 Prozent gestiegen. 8596 Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 96. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 10. März 2004 (A) ) (B) ) Die Pflegeversicherung erspart mit ihren Leistungen der Sozialhilfe gegenüber der Zeit ohne Pflegeversicherung auch heute noch jährlich weit mehr als 5 Milliarden Euro. Diese Zahlen zeigen, dass es nicht gerechtfertigt ist, ausgerechnet im Zusammenhang mit der Qualität der Pflege eine Diskussion über die Finanzierbarkeit der Hilfe zur Pflege nach dem Bundessozialhilfegesetz zu führen. Vor dem Hintergrund der Kostenentwicklung insbesondere in der Eingliederungshilfe für behinderte Menschen wurde von den Ländern im Vermittlungsver- fahren zum SGB XII die weitreichende Forderung erho- ben, das gesamte komplexe Finanzierungssystem der Hilfen in besonderen Lebenslagen nach dem Bundesso- zialhilfegesetz (ab 1. Januar 2005 nach dem Zwölften Buch Sozialgesetzbuch [SGB XII]), zu denen neben der Eingliederungshilfe für behinderte Menschen insbeson- dere auch noch die Hilfe zur Pflege gehört, einer einge- henden und kritischen Prüfung zu unterziehen. Der Ver- mittlungsausschuss hat dem Anliegen der Länder insoweit Rechnung getragen, als er die Einrichtung einer Länderarbeitsgruppe unter Beteiligung des Bundes be- schlossen hat, die bis Ende 2004 sachdienliche Vor- schläge erarbeiten soll. Anlage 25 Antwort der Parl. Staatssekretärin Iris Gleicke auf die Frage des Abgeordneten Uwe Schummer (CDU/CSU) (Druck- sache 15/2629, Frage 57): Welche Verträge wurden bei der Einführung des neuen Ra- dar- und Flugplandatensystems (P1) abgeschlossen, und wie bestimmt sich die Haftung bei Auftreten von technischen Mängeln, die die Sicherheit der deutschen Flugüberwachung gefährden könnten? Mit dem Radar- und Flugplandatensystem (P1) wird die neueste Generation von Flugsicherungssystemen bei der Deutschen Flugsicherung (DFS) bezeichnet. Es dient der Verarbeitung von Radar- und Flugplandaten. Diese Daten werden vom System so aufbereitet, dass sie den Fluglotsen auf einem Bildschirm dargestellt werden kön- nen. Dabei wird die Position der kontrollierten Luft- fahrzeuge erkennbar, und es werden weitere wichtige Informationen zum Beispiel über beantragte Flughöhen- wechsel, den Typ des Luftfahrzeuges und Ähnliches mehr angezeigt. P1 ist 1999 in Langen als erstem Stand- ort der DFS in Betrieb gegangen. Es folgte der Kontroll- bereich für den Luftraum Düsseldorf in 2002, nachdem die Kontrollzentrale von Düsseldorf zum Standort Lan- gen verlagert worden war, und München Ende 2003. Basis des P1-Systems ist die von der Firma Raytheon mit einem so genannten Hauptvertrag aus dem Jahr 1994 erworbene „P1/ATCAS Software“. Seit diesem Zeit- punkt hat die DFS verschiedene Anpassungen bzw. Wei- terentwicklungen sowie zugehörige Dienstleistungen be- auftragt. Für das Jahr 2004 ist die Inbetriebnahme in Bremen geplant. Der Gesamtauftragswert für die P1 Ein- rüstungen in allen Zentralen liegt bei rund 200 Millionen Euro. Hinsichtlich der Haftungsfrage gelten bei Ansprü- chen Dritter die allgemeinen Grundsätze der Staatshaf- tung durch die Bundesrepublik Deutschland, da die DFS i d h S I 7 D a l A d A s Z d W e f r M m r m l n v d s E e 1 E c s u s d s W e z R s (C (D m Sinne des Artikels 87 d des Grundgesetzes in Verbin- ung mit §§ 31 b und 31 d des Luftverkehrsgesetzes ho- eitliche Verwaltung im Auftrag des Bundes ausübt. Für chäden aus Handlungen der DFS kann der Bund im nnenverhältnis bis zu einem Betrag in Höhe von 67 Millionen Euro bei der DFS Regress nehmen. Die FS hat über diese Summe eine Haftpflichtversicherung bgeschlossen, mit der sie die Bundesrepublik Deutsch- and im Falle eines Schadensereignisses freistellt. nlage 26 Antwort er Parl. Staatssekretärin Iris Gleicke auf die Fragen des bgeordneten Manfred Grund (CDU/CSU) (Druck- ache 15/2629, Fragen 58 und 59): Sind mit dem vom Bundesminister für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen, Dr. Manfred Stolpe, nach einem Treffen mit SPD-Abgeordneten aus den neuen Ländern angekündigten Strategiewechsel zum Aufbau Ost, die künftige Förderung für Ostdeutschland stärker auf Wachstumszentren und Wachs- tumskerne zu konzentrieren, Einschränkungen für den Ausbau der öffentlichen Infrastruktur und die Investitionsförderung in strukturschwachen Regionen und im ländlichen Raum ver- bunden, und wenn ja, welche Programme sind davon betrof- fen? Mit welchen Instrumenten wird sichergestellt, dass nach einem Strategiewechsel beim Aufbau Ost der ländliche und strukturschwache Raum nicht vernachlässigt wird? u Frage 58: Die Bundesregierung schlägt eine Neuorientierung er Aufbau-Ost-Politik vor, um zusätzliche Impulse für achstum und Beschäftigung in den neuen Ländern zu rzielen. Dies betrifft grundsätzlich auch die Standort- aktoren Infrastruktur und Investitionsförderung. Im Be- eich der Infrastruktur, insbesondere bei Ausbau und odernisierung der Verkehrswege, wird es kurz- bis ittelfristig zu keinen wesentlichen Änderungen in der egionalen Verteilung der Maßnahmen kommen und da- it auch nicht zu Kürzungen für strukturschwache und ändliche Regionen. Die Maßnahmen, wie sie für die euen Bundesländer im Bundesverkehrswegeplan 2003 orgesehen sind, werden vollständig umgesetzt. Auch ie Unterstützung des Bundes für den Abbau der infra- trukturellen Lücken auf Landes- und kommunaler bene bleibt vollständig erhalten. Hierfür stehen Sonder- rgänzungszuweisungen des Bundes in Höhe von rund 00 Milliarden Euro im Rahmen des Solidarpaktes II bis nde 2019 zur Verfügung. Der Bedarf der Ballungsräume und die wirtschaftli- hen Schwerpunkte in den neuen Ländern werden ent- prechend berücksichtigt. Mittel- bis längerfristig kann nd soll ein konzentrierter Mitteleinsatz für den Infra- trukturausbau erfolgen. Im Bereich der Investitionsför- erung erhofft sich die Bundesregierung künftig einen tärkeren und konzentrierteren Einsatz der Mittel auf achstumsregionen und innovative Branchen. Ziel ist s, die Mittel dort einzusetzen, wo sie den größten Nut- en erzielen. Für die ländlichen und strukturschwachen äume entstehen häufig erst durch klare Schwerpunkt- etzungen tragfähige wirtschaftliche Perspektiven. Be- Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 96. Sitzung. Berlin, Mittwoch, den 10. März 2004 8597 (A) ) (B) ) stimmte Branchenschwerpunkte wie der Tourismus stel- len aus sich heraus eine flächendeckende Förderung dar. Insgesamt werden die strukturschwachen Räume durch die Neuorientierung zusätzliche wirtschaftliche Impulse erhalten. Die wichtigsten davon berührten Programme sind unter anderem die Gemeinschaftsaufgabe zur Ver- besserung der regionalen Wirtschaftsstruktur und die In- novationsprogramme des Bundesministeriums für Wirt- schaft und Arbeit und des Bundesministeriums für Bildung und Forschung. Zu Frage 59: Es wird auch künftig eine Reihe von Förderprogram- men geben, die entweder gezielt zur Förderung der länd- lichen Strukturen eingesetzt werden oder die sich nicht für eine Konzentrierung eignen. Folgende wichtige Pro- gramme stehen weiterhin für die Entwicklung der Fläche zur Verfügung: die Mittel der Gemeinschaftsaufgabe „Agrarstruktur und Küstenschutz“; die Mehrzahl der Mittel der EU-Strukturfonds; die Mittelstandsförderung und die Bürgschaften des Bundes und der Länder sowie die Mittel, die durch die Investitionszulage zur Förde- rung von Unternehmen des Verarbeitenden Gewerbes und der produktionsnahen Dienstleistungen bereitge- stellt werden. Anlage 27 Antwort der Parl. Staatssekretärin Iris Gleicke auf die Fragen der Abgeordneten Dr. Elke Leonhard (SPD) (Druck- sache 15/2629, Fragen 60 und 61): Wie viele externe Berateraufträge und Unterstützungsleis- tungsaufträge hat die Bundesregierung während des Um- wandlungsprozesses der Deutschen Bundesbahn zur Deutsche Bahn AG im Rahmen der Bahnreformen I und II erteilt? Wie wirken sich die Ergebnisse der durchgeführten Er- folgskontrollen auf die Gesamtentlastung des Bundeshaushal- tes aus? Zu Frage 60: Im Dezember 1993 haben der Deutsche Bundestag und der Bundesrat die Neuordnung der Eisenbahnstruk- turen ab 1. Januar 1994 beschlossen. Die Deutsche Bun- desbahn und Deutsche Reichsbahn wurden zusammen geführt und die Deutsche Bahn AG (DB AG) gegründet. In einem vom Gesetzgeber bereits 1993 vorgesehenen zweiten Schritt wurden 1999 aus der DB AG fünf Ak- tiengesellschaften ausgegliedert. Zur Unterstützung des Reformprozesses in der Anfangsphase wurden 1994 drei von der Bundesregierung vergebene Gutachten abge- schlossen. Zu Frage 61: Die vergebenen Gutachten dienten der Untersuchung von Einzelfragen bei der Umsetzung der beschlossenen Reformgesetze. Aufgrund der Komplexität des Reform- prozesses können im Übrigen die sich daraus ergeben- den Entlastungen des Bundeshaushalts zahlenmäßig nicht dargestellt werden. A d A s s b d n s d A d d s 1 s V 2 r G d u s a t s k m B K i n n w n a (C (D nlage 28 Antwort es Parl. Staatssekretärs Béla Anda auf die Frage des bgeordneten Bernhard Kaster (CDU/CSU) (Druck- ache 15/2629, Frage 62): Sind die in der „Bild“ vom 2. März 2004 auf Seite 2 ange- sprochenen Wahlvorhersagen zur Landtagswahl in Hamburg des Meinungsforschungsinstituts Forsa von der Bundesregie- rung in Auftrag gegeben worden, oder sind diese angespro- chenen Wahlvorhersagen in irgendeiner sonstigen Art und Weise aus Bundesmitteln finanziert worden? Die in „BILD“ vom 2. März 2004 auf Seite 2 ange- prochenen Wahlvorhersagen zur Landtagswahl in Ham- urg des Meinungsforschungsinstitutes Forsa sind von er Bundesregierung weder in Auftrag gegeben worden och sind diese in „BILD“ angesprochenen Wahlvorher- agen in irgendeiner sonstigen Art und Weise aus Bun- esmitteln finanziert worden. nlage 29 Antwort er Staatsministerin Dr. Christina Weiss auf die Frage es Abgeordneten Ernst Hinsken (CDU/CSU) (Druck- ache 15/2629, Frage 64): Plant die Bundesregierung auf europäischer Ebene etwas gegen den Vorstoß des Vorsitzenden des Kulturausschusses des Europäischen Parlaments, Michel Rocard, zu unterneh- men, der vorgeschlagen hat, den festgelegten Turnus für die Reihenfolge der Länder, die die „Kulturhauptstadt Europas“ benennen dürfen, ab 2009 aufzuheben, wodurch Deutschland sein Vorschlagsrecht für 2010 verlieren würde, und wenn nein, warum nicht? Die Bundesregierung verfolgt bei der Umsetzung der 999 vom Europäischen Parlament und vom Rat be- chlossenen „Gemeinschaftsaktion zur Förderung der eranstaltung ,Kulturhauptstadt Europas’ für die Jahre 005 bis 2019“ zwei Prioritäten: Die zügige, gleichbe- echtigte Integration der neuen Mitgliedstaaten in diese emeinschaftsaktion und den Vertrauensschutz für die eutschen Bewerberstädte für das Jahr 2010. Die Bundesregierung hat sich wiederholt dafür im Rat nd gegenüber der Kommission eingesetzt und sie unter- tützt den Vorschlag der Kommission, die Beitrittsländer b 2009 in einer Parallel-Liste zu den bereits nominier- en Ländern in die Gemeinschaftsaktion Kulturhaupt- tadt Europas einzubeziehen. Die gegenwärtige zum Teil ontrovers geführte Diskussion im Europäischen Parla- ent ist noch nicht abgeschlossen. Nach wie vor gilt der eschluss von 1999, dass Deutschland im Jahr 2010 eine ulturhauptstadt ausrichten wird. Der Bundesregierung st bewusst, dass für die Bewerberstädte – übrigens nicht ur in Deutschland – der Vertrauensschutz und die Pla- ungssicherheit eine hohe Bedeutung haben. Deshalb ird sie sich in den betroffenen EU-Gremien weiterhin achdrücklich dafür einsetzen, dass dies in dem zu ver- bschiedenden Ratsbeschluss zur Geltung kommt. 50735 Köln, Telefon (02 21) 97 66 340, Telefax (02 21) 97 66 344 96. Sitzung Berlin, Mittwoch, den 10. März 2004 Inhalt: Redetext Anlagen zum Stenografischen Bericht Anlage 1 Anlage 2 Anlage 3 Anlage 4 Anlage 5 Anlage 6 Anlage 7 Anlage 8 Anlage 9 Anlage 10 Anlage 11 Anlage 12 Anlage 13 Anlage 14 Anlage 15 Anlage 16 Anlage 17 Anlage 18 Anlage 19 Anlage 20 Anlage 21 Anlage 22 Anlage 23 Anlage 24 Anlage 25 Anlage 26 Anlage 27 Anlage 28 Anlage 29
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Kerstin Müller


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)


    Frau Staatsministerin, ich habe Ihren Antworten sehr

    genau zugehört und möchte Ihnen Gelegenheit geben,
    einen Widerspruch auszuräumen. Sie sagten zunächst,
    Sie wüssten nicht, wer beschuldigt sei, und hätten des-
    halb auch keine entsprechenden Kontakte gehabt. Auf
    eine andere Frage haben Sie jedoch ausgeführt, die Be-
    schuldigten hätten noch keine Nachricht von der Staats-
    anwaltschaft erhalten. Diese beiden Antworten passen
    nicht zusammen. Wenn Sie keinen Kontakt hatten, weil
    Sie nicht wissen, wer beschuldigt ist, dann können Sie
    auch nicht wissen, dass diejenigen keine Nachricht von
    der Staatsanwaltschaft haben. Hier liegt ein Wider-
    spruch in Ihren Antworten vor; bitte klären Sie diesen
    auf.

    K

Rede von Dr. h.c. Susanne Kastner
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)


Meine Erachtens liegt hier kein Widerspruch vor, weil
ich das so nicht behauptet habe.


(Widerspruch bei der CDU/CSU)

Insofern kann ich nur auf meine Antworten auf die vo-
rangegangenen Fragen hinweisen. Das werden Sie so
auch im Protokoll finden.


(Thomas Strobl [Heilbronn] [CDU/CSU]: Es gibt ja ein Protokoll!)


– Dann müssen Sie das halt nachlesen. Ich wiederhole
das jetzt nicht zum 15. Mal.


(Zuruf von der CDU/CSU: Fünf minus mit Rücksicht auf die Eltern!)


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(C (D Herr Kollege Dr. Schröder, bitte. Frau Staatsministerin, Sie haben uns erklärt, dass Sie echtzeitig bei der zuständigen Behörde nachgefragt häten. Können Sie „rechtzeitig“ in Tagen ausdrücken und önnen Sie uns erklären, welche Behörde zuständig ar? K Gehen Sie davon aus, dass es die zuständige Behörde ar und dass es rechtzeitig war. (Zurufe von der CDU/CSU: Oh Mann! – Hartmut Koschyk [CDU/CSU]: Das geht nicht!)