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ID1507924000

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  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 15/79 nes Gesetzes über die Feststellung des Bundeshaushaltsplans für das Haushaltsjahr 2004 (Haushaltsge- setz 2004) (Drucksachen 15/1500, 15/1670) . . . . b) Beschlussempfehlung des Haushalts- ausschusses zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung: Finanz- plan des Bundes 2003 bis 2007 (Drucksachen 15/1501, 15/1670, 15/1924) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12. a) Einzelplan 09 Bundesministerium für Wirtschaft und Arbeit (Drucksachen 15/1909, 15/1921) . . . . in Verbindung mit Ausschusses für Wirtschaft und Arbeit – zu dem Antrag der Abgeordneten Ernst Hinsken, Dagmar Wöhrl, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der CDU/CSU: Hand- werk mit Zukunft – zu dem Antrag der Abgeordneten Rainer Brüderle, Angelika Brunkhorst, weiterer Abgeordne- ter und der Fraktion der FDP: Meisterbrief erhalten und Hand- werksordnung zukunftsfest ma- chen (Drucksachen 15/1107, 15/1108, 15/2083) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Friedrich Merz CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . 6867 C 6867 C 6867 D 6868 A 6868 B Deutscher B Stenografisch 79. Sitz Berlin, Donnerstag, den I n h a l Bestellung von Mitgliedern des Verwaltungs- rates der Kreditanstalt für Wiederaufbau Entsendung der Abgeordneten Gisela Piltz in den Beirat des Bundesbeauftragten für die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes der ehemaligen DDR . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Benennung des Abgeordneten Dr. Jürgen Gehb als stellvertretendes Mitglied sowohl im Gemeinsamen Ausschuss gemäß Art. 53 a des Grundgesetzes als auch in den Kontroll- ausschuss beim Bundesausgleichsamt . . . . . . Änderung der Tagesordnung . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt I: (Fortsetzung) a) Zweite Beratung des von der Bundes- regierung eingebrachten Entwurfs ei- in 6867 A 6867 B 6867 B 6867 C b) – Zweite und dritte Beratung des von den Fraktionen der SPD und des undestag er Bericht ung 27. November 2003 t : BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN eingebrachten Entwurfs eines Drit- ten Gesetzes zur Änderung der Handwerksordnung und ande- rer handwerksrechtlicher Vor- schriften (Drucksachen 15/1206, 15/2083) . . – Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrach- ten Entwurfs eines Dritten Geset- zes zur Änderung der Hand- werksordnung und anderer handwerksrechtlicher Vorschrif- ten (Drucksachen 15/1481, 15/2083) . . Verbindung mit c) Beschlussempfehlung und Bericht des 6867 D 6868 A Volker Kröning SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Rainer Brüderle FDP . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6872 D 6877 A II Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 79. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 27. November 2003 Fritz Kuhn BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN . . Hartmut Schauerte CDU/CSU . . . . . . . . . Dagmar Wöhrl CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . . Wolfgang Clement, Bundesminister BMWA Friedrich Merz CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . . Wolfgang Clement, Bundesminister BMWA Dirk Niebel FDP . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Werner Schulz (Berlin) BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Carl-Ludwig Thiele FDP . . . . . . . . . . . . . Carl-Ludwig Thiele FDP . . . . . . . . . . . . . . . . Hans-Joachim Fuchtel CDU/CSU . . . . . . . . . Klaus Brandner SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Petra Pau fraktionslos . . . . . . . . . . . . . . . . . . Kurt J. Rossmanith CDU/CSU . . . . . . . . . . . Klaus Brandner SPD . . . . . . . . . . . . . . . . Rainer Brüderle FDP . . . . . . . . . . . . . . . . Ernst Hinsken CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . . Christian Lange (Backnang) SPD . . . . . . . . . Rainer Brüderle FDP . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Michael Fuchs CDU/CSU . . . . . . . . . . . . Karl-Josef Laumann CDU/CSU (Erklärung nach § 31 GO) . . . . . . . . . . . . . . . Namentliche Abstimmung . . . . . . . . . . . . . . . Ergebnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13. Einzelplan 15 Bundesministerium für Gesundheit und Soziale Sicherung (Drucksachen 15/1913, 15/1921) . . . . . . . Dr. Michael Luther CDU/CSU . . . . . . . . . . . Waltraud Lehn SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Heinrich L. Kolb FDP . . . . . . . . . . . . . . . Birgitt Bender BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Heinrich L. Kolb FDP . . . . . . . . . . . . Wolfgang Zöller CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . Helga Kühn-Mengel SPD . . . . . . . . . . . . . . . Otto Fricke FDP . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anja Hajduk BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Markus Kurth BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Andreas Storm CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . . Anja Hajduk BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . D U P A T 6879 D 6880 B 6883 D 6885 D 6891 B 6892 A 6893 A 6894 A 6895 C 6896 C 6897 B 6899 C 6902 B 6903 C 6904 A 6904 D 6906 D 6908 D 6910 C 6911 C 6912 D 6914 A 6914 C 6916 B 6916 D 6919 C 6923 C 6925 B 6927 B 6928 A 6930 A 6931 D 6932 B 6934 A 6935 C 6937 A r. Gesine Lötzsch fraktionslos . . . . . . . . . . lla Schmidt, Bundesministerin BMGS . . . . Dr. Heinrich L. Kolb FDP . . . . . . . . . . . . etra Pau fraktionslos . . . . . . . . . . . . . . . . . . nnette Widmann-Mauz CDU/CSU . . . . . . agesordnungspunkt III: a) Erste Beratung des von der Bundesre- gierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Übereinkommen auf Grund von Art. K.3 des Vertrags über die Europäische Union vom 26. Juli 1995 über den Einsatz der Informationstechnologie im Zollbe- reich (Drucksache 15/1969) . . . . . . . . . . . . . b) Erste Beratung des von der Bundes- regierung eingebrachten Entwurfs ei- nes Gesetzes zur Ausführung des Übereinkommens auf Grund von Art. K.3 des Vertrags über die Euro- päische Union vom 26. Juli 1995 über den Einsatz der Informa- tionstechnologie im Zollbereich, zu dem Protokoll gemäß Art. 34 des Vertrags über die Europäische Union vom 8. Mai 2003 zur Ände- rung des Übereinkommens über den Einsatz der Informationstechnologie im Zollbereich hinsichtlich der Ein- richtung eines Aktennachweissys- tems für Zollzwecke sowie zur Ver- ordnung (EG) Nr. 515/97 des Rates vom 13. März 1997 über die gegen- seitige Amtshilfe zwischen Verwal- tungsbehörden der Mitgliedstaaten und die Zusammenarbeit dieser Behörde mit der Kommission im Hinblick auf die ordnungsgemäße Anwendung der Zoll- und Agrarre- gelung (ZIS-Ausführungsgesetz) (Drucksache 15/1970) . . . . . . . . . . . . . c) Erste Beratung des von der Bundesre- gierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Umsetzung des Rahmenbeschlusses über den Euro- päischen Haftbefehl und die Über- gabeverfahren zwischen den Mit- gliedstaaten der Europäischen Union (Europäisches Haftbefehlsge- setz – EuHbG) (Drucksache 15/1718) . . . . . . . . . . . . . d) Bericht des Ausschusses für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschät- zung gemäß § 56 a der Geschäftsord- nung: Technikfolgenabschätzung; 6938 B 6939 B 6941 A 6944 C 6945 A 6947 C 6947 D 6948 A Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 79. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 27. November 2003 III hier: Vorstudie „Folgen von Um- welt- und Ressourcenschutz für Ausbildung, Qualifikation und Be- schäftigung“ (Drucksache 14/9459) . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt IV: a) Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Ent- wurfs eines Fünfunddreißigsten Strafrechtsänderungsgesetzes zur Umsetzung des Rahmenbeschlusses des Rates der Europäischen Union vom 28. Mai 2001 zur Bekämpfung von Betrug und Fälschung im Zu- sammenhang mit unbaren Zah- lungsmitteln (35. StrÄndG) (Drucksachen 15/1720, 15/2046) . . . . b) Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Ent- wurfs eines Gesetzes zur Änderung des Internationalen Übereinkom- mens von 1974 zum Schutz des menschlichen Lebens auf See und zum Internationalen Code für die Gefahrenabwehr auf Schiffen und in Hafenanlagen (Drucksachen 15/1780, 15/1989, 15/2081) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . c) Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Ent- wurfs eines Gesetzes zur Neuord- nung der Statistiken der Rohstoff- und Produktionswirtschaft einzelner Wirtschaftszweige (Rohstoffstatis- tikgesetz – RohstoffStatG) (Drucksachen 15/1849, 15/2080) . . . . d) Beschlussempfehlung und Bericht des Ausschusses für Kultur und Medien zu dem Antrag der Abgeordneten Eckhardt Barthel (Berlin), Ernst Bahr (Neuruppin), weiterer Abgeordneter und der Fraktion der SPD sowie der Abgeordneten Dr. Antje Vollmer, Grietje Bettin, weiterer Abgeordneter und der Fraktion des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN: Den Deutschen Musikrat stärken (Drucksachen 15/48, 15/266) . . . . . . . e) Beschlussempfehlung und Bericht des Ausschusses für Wirtschaft und Arbeit zu der Verordnung der Bundesregie- rung: Sechzigste Verordnung zur Änderung der Außenwirtschaftsver- ordnung (AWV) (Drucksachen 15/1499, 15/1546 Nr. 2.1, 15/2012) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1 B G H F D D U J A D N R H R K D B A F D A W 1 i 6948 A 6948 B 6948 C 6948 D 6949 A 6949 B f)–h) Beschlussempfehlungen des Petitions- ausschusses: Sammelübersichten 78, 79 und 80 zu Petitionen (Drucksachen 15/1997, 15/1998, 15/1999) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4. Einzelplan 12 Bundesministerium für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen (Drucksachen 15/1911, 15/1921) . . . . . . . artholomäus Kalb CDU/CSU . . . . . . . . . . . unter Weißgerber SPD . . . . . . . . . . . . . . . . orst Friedrich (Bayreuth) FDP . . . . . . . . . . ranziska Eichstädt-Bohlig BÜNDNIS 90/ IE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . irk Fischer (Hamburg) CDU/CSU . . . . . . . Lena Strothmann CDU/CSU . . . . . . . . . . we Göllner SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . oachim Günther (Plauen) FDP . . . . . . . . . . lbert Schmidt (Ingolstadt) BÜNDNIS 90/ IE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Bartholomäus Kalb CDU/CSU . . . . . . . . Eduard Lintner CDU/CSU . . . . . . . . . . . orbert Barthle CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . einhard Weis (Stendal) SPD . . . . . . . . . . . . orst Friedrich (Bayreuth) FDP . . . . . . . . . . einhard Weis (Stendal) SPD . . . . . . . . . . . . laus Minkel CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . . r. h. c. Manfred Stolpe, undesminister BMVBW . . . . . . . . . . . . . . . Michael Kretschmer CDU/CSU . . . . . . . rnold Vaatz CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . . . ranziska Eichstädt-Bohlig BÜNDNIS 90/ IE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . rnold Vaatz CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . . . erner Kuhn (Zingst) CDU/CSU . . . . . . . . . 5. a) Einzelplan 16 Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (Drucksachen 15/1914, 15/1921) . . . . n Verbindung mit b) Zweite und dritte Beratung des von den Fraktionen der SPD und des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN ein- gebrachten Entwurfs eines Zweiten Gesetzes zur Änderung des Erneu- erbare-Energien-Gesetzes (EEG) (Drucksachen 15/1974, 15/2084) . . . . 6949 C 6949 D 6950 A 6952 A 6953 D 6955 B 6957 B 6959 A 6960 A 6961 D 6963 B 6964 A 6964 D 6965 B 6966 D 6969 C 6969 D 6969 D 6971 C 6973 C 6974 B 6975 D 6976 B 6976 C 6978 B 6978 C IV Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 79. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 27. November 2003 Albrecht Feibel CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . Elke Ferner SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Michael Kauch FDP . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Winfried Hermann BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Michael Kauch FDP . . . . . . . . . . . . . . . . Albrecht Feibel CDU/CSU . . . . . . . . . . . Dr. Klaus W. Lippold (Offenbach) CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Reinhard Loske BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Klaus W. Lippold (Offenbach) CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ulrich Kelber SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Albrecht Feibel CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . Ulrich Kelber SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Peter Paziorek CDU/CSU . . . . . . . . . . . . Hans-Josef Fell BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Jürgen Trittin, Bundesminister BMU . . . . . . . Dr. Peter Ramsauer CDU/CSU . . . . . . . . Doris Meyer (Tapfheim) CDU/CSU . . . . . . . Marco Bülow SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16. a) Einzelplan 07 Bundesministerium der Justiz (Drucksachen 15/1907, 15/1921) . . . . in Verbindung mit b) Einzelplan 19 Bundesverfassungsgericht (Drucksachen 15/1916, 15/1921) . . . . in Verbindung mit c) – Zweite und dritte Beratung des von den Fraktionen der SPD, der CDU/ CSU, des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN und der FDP einge- brachten Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung rehabilitierungs- rechtlicher Vorschriften (Drucksachen 15/1975, 15/2082) . . – Zweite und dritte Beratung des vom Bundesrat eingebrachten Ent- wurfs eines Gesetzes zur Ände- rung rehabilitierungsrechtlicher Vorschriften (Drucksachen 15/1467, 15/2082) . . N D R H D A H D B 1 in S K O S D B O H 1 1 2 N 6978 D 6980 B 6982 D 6985 A 6986 A 6987 B 6988 A 6990 B 6990 D 6991 B 6993 B 6994 A 6994 B 6995 D 6997 A 6997 D 6998 D 6999 D 7002 B 7002 B 7002 B 7002 C orbert Barthle CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . r. Heinz Köhler SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . Siegfried Kauder (Bad Dürrheim) CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ainer Funke FDP . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ans-Christian Ströbele BÜNDNIS 90/ IE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Klaus Uwe Benneter SPD . . . . . . . . . . . . ndrea Astrid Voßhoff CDU/CSU . . . . . . . . ans-Joachim Hacker SPD . . . . . . . . . . . . . . r. Wolfgang Götzer CDU/CSU . . . . . . . . . . rigitte Zypries, Bundesministerin BMJ . . . . Siegfried Kauder (Bad Dürrheim) CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7. a) Einzelplan 06 Bundesministerium des Innern (Drucksachen 15/1906, 15/1921) . . . . Verbindung mit b) Einzelplan 33 Versorgung (Drucksache 15/1921) . . . . . . . . . . . . . usanne Jaffke CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . laus Hagemann SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . Clemens Binninger CDU/CSU . . . . . . . . Ralf Göbel CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . . tto Fricke FDP . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ilke Stokar von Neuforn BÜNDNIS 90/ IE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . eatrix Philipp CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . tto Schily, Bundesminister BMI . . . . . . . . . artmut Koschyk CDU/CSU . . . . . . . . . . . . 8. Einzelplan 32 Bundesschuld (Drucksache 15/1919) . . . . . . . . . . . . . . . 9. Einzelplan 60 Allgemeine Finanzverwaltung (Drucksache 15/1920) . . . . . . . . . . . . . . . 0.Haushaltsgesetz 2004 (Drucksachen 15/1922, 15/1923) . . . . . . . ächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7002 D 7003 D 7004 D 7005 C 7006 C 7007 A 7008 D 7010 C 7011 C 7014 A 7015 D 7016 C 7016 D 7016 D 7019 A 7019 C 7020 C 7022 B 7024 A 7025 C 7027 C 7031 A 7033 B 7033 B 7033 C 7033 D Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 79. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 27. November 2003 V Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . Anlage 2 Erklärung nach § 31 GO der Abgeordneten Günter Baumann, Veronika Bellmann, Klaus Brähmig, Dr. Peter Jahr, Robert Hochbaum, Manfred Kolbe, Michael Kretschmer, Dr. Michael Luther, Maria Michalk, Christa Reichard (Dresden), Arnold Vaatz, Marco Wanderwitz, Ulrich Adam, Dr. Angela Merkel, Susanne Jaffke, Werner Kuhn (Zingst), Verena Butalikakis, Roland Gewalt, Siegfried Helias, Günter Nooke, Peter Rzepka, Edeltraut Töpfer, Rainer Eppelmann, Katherina Reiche, Michael Stübgen, Andrea Astrid Voßhoff, Dr. Christoph Bergner, Hartmut Büttner (Schönebeck), Uda Carmen Freia Heller, Bernd Heynemann, Peter Letzgus, Ulrich Petzold, Manfred Grund, Bernward Müller (Gera), Volkmar Uwe Vogel und Vera Lengsfeld (alle CDU/CSU) zur Ab- stimmung über den Entwurf eines Gesetzes über die Feststellung des Bundeshaushalts- plans für das Haushaltsjahr 2004; hier: Einzelplan 09 – Bundesministerium für Wirtschaft und Arbeit (Tagesordnungspunkt I. 12 a) . . . . . . . . . . . . Anlage 3 Erklärung nach § 31 GO der Abgeordneten Daniel Bahr (Münster), Michael Kauch und Markus Löning (alle FDP) zur namentlichen Abstimmung über den Entwurf eines Dritten Gesetzes zur Änderung der Handwerks- ordnung und anderer handwerksrechtli- cher Vorschriften (Tagesordnungspunkt I. 12 b) . . . . . . . . . . . . Anlage 4 Erklärung nach § 31 GO der Abgeordneten Helmut Lamp, Peter H. Carstensen (Nord- strand), Ernst Hinsken, Horst Seehofer, Josef Göppel, Peter Bleser und Heinrich-Wilhelm Ronsöhr (alle CDU/CSU) über den Entwurf eines Zweiten Gesetzes zur Änderung des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (Tagesordnungspunkt I .15 b) . . . . . . . . . . . . 7035 A 7035 A 7035 D 7036 A Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 79. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 27. November 2003 6867 (A) ) (B) ) 79. Sitz Berlin, Donnerstag, den Beginn: 9.0
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    Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 79. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 27. November 2003 7035 (A) ) (B) ) Sachsen-Anhalt, Brandenburg, Thüringen und Berlin desregierung deckt sich nicht vollständig mit unseren Zuweisungen an Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen, H andwerk sein. Der vorliegende Gesetzentwurf der Bun- Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten Anlage 2 Erklärung nach § 31 GO der Abgeordneten Günter Baumann, Veronika Bellmann, Klaus Brähmig, Robert Hochbaum, Dr. Peter Jahr, Manfred Kolbe, Michael Kretschmer, Dr. Michael Luther, Maria Michalk, Christa Reichard (Dresden), Arnold Vaatz, Marco Wanderwitz, Ulrich Adam, Dr. Angela Merkel, Susanne Jaffke, Werner Kühn (Zingst), Verena Butalikakis, Roland Gewalt, Siegfried Helias, Günter Nooke, Peter Rzepka, Edeltraut Töpfer, Rainer Eppelmann, Katherina Reiche, Michael Stübgen, Andrea Astrid Voßhoff, Dr. Christoph Bergner, Hartmut Büttner (Schönbeck), Uda Carmen Freia Heller, Bernd Heynemann, Peter Letzgus, Ulrich Petzold, Manfred Grund, Bernward Müller (Gera), Volkmar Uwe Vogel und Vera Lengsfeld (alle CDU/CSU) zur Abstimmung über den Ent- wurf eines Gesetzes über die Feststellung des Bundeshaushaltsplans für das Haushaltsjahr 2004; hier: Einzelplan 09 – Bundesministerium für Wirtschaft und Arbeit (Tagesordnungs- punkt I.12 a) Wir erklären hiermit unsere Ablehnung zum Einzel- plan 09. Insbesondere lehnen wir die geplanten Ände- rungen bei der Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur“; Kap. 0902, 12 bei den [ r r g d d b O li s h 7 n b b E s t R a ü u c 2 M b g l g d w M g z w F A f M Abgeordnete(r) entschuldigt biseinschließlich Göppel, Josef CDU/CSU 27.11.2003 Göring-Eckardt, Katrin BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN 27.11.2003 Marschewski (Recklinghausen), Erwin CDU/CSU 27.11.2003 Nitzsche, Henry CDU/CSU 27.11.2003 Nolte, Claudia CDU/CSU 27.11.2003 Pflug, Johannes SPD 27.11.2003 Sauer, Thomas SPD 27.11.2003 Schösser, Fritz SPD 27.11.2003 Teuchner, Jella SPD 27.11.2003 (C (D Anlagen zum Stenografischen Bericht …], Titel 882 88 (GA-Ost) ab. Wir sehen in den Ände- ungen einen Einstieg zum Ausstieg der Bundesregie- ung aus dem Solidarpakt II. Mit dieser Erklärung brin- en wir unsere Ablehnung zum Ausdruck. Der Solidarpakt II wurde vereinbart, um unter anderm en wirtschaftlichen Nachholbedarf in den neuen Län- ern anzuschieben. Im Korb II sind für die Jahre 2005 is 2019 rund 51 Milliarden Euro vorgesehen. Die GA- st ist ein wesentlicher Bestandteil des Solidarpaktes II. Mit den jetzigen Regelungen führt die Regierungskoa- tion den Solidarpakt nicht mehr wie vereinbart fort. Ent- chieden wurde, dass die im Regierungsentwurf vorgese- ene Verpflichtungsermächtigung ab 2005 in Höhe von 00 Millionen Euro bei der GA-Ost um bis zu 100 Millio- en Euro für die GA-West verwendet werden kann. Da- ei wird vorgetäuscht, dass die GA-Ost unverändert liebe. In Wahrheit wird die GA-Ost um 100 Millionen uro gekürzt. Gleichzeitig findet damit eine Vermi- chung zwischen GA-Ost und GA-West statt. Wir möch- en die Bundesregierung daran erinnern, dass auch die egierungschefs der Länder auf ihrer Jahreskonferenz m 13./14. November 2003 in München ihr Befremden ber die Absicht der Bundesregierung geäußert haben, nd erinnern gleichzeitig auch an die auf der Bespre- hung der Regierungschefs von Bund und Ländern am 0. Dezember 2001 gegebene Zusage des Bundes, die ittelansätze nicht aus Gründen einer möglichen Aufga- en-Überführung an die Länder zu verringern. Wir sind ebenfalls gegen die in den Haushaltsberatun- en deutlich gewordenen Planungen der Regierungskoa- ition, ab 2006 GA-Ost und GA-West zusammenzule- en. Dies widerspricht eklatant dem Solidarpakt II, in em ausdrücklich die Förderinstrumentarien für den irtschaftlichen Aufbau bis 2019 festgeschrieben sind. Wir wenden uns nicht gegen die GA-West. Unserer einung nach sollte auch die GA-West als selbstständi- es Wirtschaftsförderinstrument fortgesetzt werden. Bis um Ablauf des Solidarpakts II Ende 2019 muss aber so- ohl das Volumen als auch die Proportionen der GA- örderung in Ost und West erhalten bleiben. nlage 3 Erklärung nach § 31 GO der Abgeordneten Daniel Bahr (Münster), Michael Kauch und Markus Löning (alle FDP) zur namentlichen Abstimmung über den Ent- wurf eines Dritten Gesetzes zur Änderung der Handwerksordnung und anderer handwerks- rechtlicher Vorschriften (Drucksachen 15/1206) (Tagesordnungspunkt I. 12 b) Die Liberalisierung der Handwerksordnung ist über- ällig. Ziel muss der weitestgehende Verzicht auf die eisterpflicht beim Weg in die Selbstständigkeit im 7036 Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 79. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 27. November 2003 (A) (C) (B) ) Vorstellungen. Wir können ihn als Schritt in Richtung Li- beralisierung aber nicht ablehnen. Die modifizierte Haltung der FDP-Bundestagsfrak- tion, die diese am 24. November 2003 beschlossen hat, ist ein großer Schritt in Richtung Liberalisierung der Handwerksordnung. Angesichts der Kopplung der Meis- terpflicht an die Ausbildungsleistung können wir diese Position aber nicht mittragen. Wir respektieren die Beschlüsse des Bundespartei- tages der FDP vom Mai 2003 und können auch daher dem Gesetzentwurf der Bundesregierung nicht zustim- men. In Abwägung aller Argumente haben wir uns daher entschlossen, uns der Stimme zu enthalten. Anlage 4 Erklärung nach § 31 GO der Abgeordneten Helmut Lamp, Peter H. Ziel der laufenden EEG-Novellierung ist es unter an- derem, die enormen Marktpotenziale der Bioenergie zu- künftig deutlich stärker zu erschließen. Auch wenn zur Höhe der Einspeisevergütungen nach wie vor Diskussi- onsbedarf besteht, ist anzuerkennen, dass Wirtschafts- und Umweltministerium vereinbarten, künftig die Ver- gütungssätze im EEG für Strom aus Bioenergie anzuhe- ben, den Einsatz naturbelassener Biomasse und die Nut- zung innovativer Technik besonders zu vergüten. Aber bei einer Gesamtbewertung der Vereinbarungen auf Ministerebene zur EEG-Novellierung zwischen dem BMWA und dem BMU sind dringend notwendige Bes- serstellungen für die Bioenergie nicht erkennbar. Eher ist das Gegenteil der Fall: Durch die vorgesehene Verkür- zung des Förderzeitraums für Bioenergieanlagen um ein Viertel – von 20 auf 15 Jahre – und durch die Verdoppe- lung des Degressionssatzes von 1 Prozent auf 2 Prozent werden die positiven Ansätze mehr als aufgehoben! Ins- gesamt gesehen stellt sich – im Vergleich zum geltenden Recht – der gemeinsame EEG-Novellierungsvorschlag des Bundeswirtschafts- und des Bundesumweltministeri- ums als erhebliche Verschlechterung und Rückschritt für Carstensen (Nordstrand), Ernst Hinsken, Horst Seehofer, Josef Göppel, Peter Bleser und Heinrich-Wilhelm Ronsöhr (alle CDU/CSU) über den Entwurf eines Zweiten Gesetzes zur Änderung des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (Tagesordnungspunkt I. 15 b) Mit einem Vorschaltgesetz will das Parlament heute ein Element der bevorstehenden Novellierung des Er- neuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) – die Regelungen zur Photovoltaik – vorziehen. Hierzu gibt es gute Gründe: Die Photovoltaikbranche in Deutschland sta- gniert seit Auslaufen des 100 000-Dächer-Programms und wartet dringend auf Anschlussregelungen. Doch Ähnliches, mit erheblichen Auswirkungen für mehrere tausend Arbeitsplätze, gilt für den Bioenergie- bereich. d w M U r l c e W d n d z b d (D ie Verstromung von Biomasse dar. Dies kann genauso enig hingenommen werden, wie die sich nun schon seit onaten verzögernden Beratungen zum EEG. Mit Blick auf die lange überfällige, zukunftsgerechte msetzung des Novellierungsvorhabens und dem daraus esultierenden, sich türmenden Investitionsstau, auf täg- ich zunehmende Entlassungen in der Bioenergiebran- he, auf schwindende Exportchancen, auf den bereits insetzenden Niedergang eines jungen, hoffnungsvollen irtschaftszweiges hätten die Belange der Bioenergie in em vorliegenden Entwurf zum EEG-Vorschaltgesetz ei- en ihrer Bedeutung entsprechenden Niederschlag fin- en müssen. Wenn wir mit diesen Bedenken dem Vorschaltgesetz ustimmen, dann ausschließlich um der Photovoltaik- ranche keine weiteren Verzögerungen zuzumuten und amit in diesem Bereich Arbeitsplätze zu gefährden. 79. Sitzung Berlin, Donnerstag, den 27. November 2003 Inhalt: Redetext Anlagen zum Stenografischen Bericht Anlage 1 Anlage 2 Anlage 3 Anlage 4
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Dr. Wolfgang Götzer


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU/CSU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CSU)


    Herr Präsident! Meine verehrten Kolleginnen und
    ollegen! Ich habe mit dieser Lesung ein Problem. Seit
    er ersten Lesung im September ist im Grunde genom-
    en auf dem Gebiet der Rechtspolitik fast nichts pas-
    iert. Es gibt fast nichts Neues. Die rot-grüne Rechtspoli-
    ik kommt einfach nicht in Gang. Vielleicht liegt es an
    em grünen Sand im Getriebe; ich weiß es nicht. Die Sit-
    ungen im Rechtsausschuss werden immer kürzer. Es
    ibt kaum federführende Initiativen. Die Regierungs-
    oalition übernimmt identisch Vorlagen von der Bundes-
    egierung als ihre Entwürfe.


    (Zuruf von der SPD: Und umgekehrt!)

    s gibt nicht allzu viele, die der Rede wert wären.


    (Jörg Tauss [SPD]: Dann solltet ihr jetzt richtig loslegen!)


    Wir holen euch bald ein. Wenn ich einmal Bilanz
    iehe, wie viele Gesetzentwürfe die Union eingebracht
    at, dann sieht die Regierungskoalition ganz alt aus. Ich
    abe mich vorher darüber informiert. Sonst hätte ich das
    o nicht gesagt.


    (Beifall bei der CDU/CSU – Jerzy Montag [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Es geht nicht um Quantität!)


    Liebe Frau Ministerin Zypries, vielleicht ist es doch
    ahr, dass der Bundeskanzler gesagt hat, nach den
    chwierigen Jahren mit Ihrer Vorgängerin möchte er erst
    inmal so wenig wie möglich aus dem Bundesjustizmi-
    isterium hören. Liegt es daran, dass wieder Ruhe ein-
    ehrt?


    (Hans-Christian Ströbele [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Wo haben Sie das denn her?)







    (A) )



    (B) )


    Dr. Wolfgang Götzer

    Oder nimmt die Lust einfach ab, wenn man sich mit
    ideologischen Querschlägern und Grabenkämpfern der
    ganz alten Schule,


    (Jörg Tauss [SPD]: Keine Selbstkritik!)

    Herr Kollege Ströbele, immer wieder zusammenraufen
    muss, was offensichtlich nicht von Erfolg gekrönt ist?


    (Hans-Christian Ströbele [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Vorsicht!)


    Ich weiß es nicht.

    (Hans-Christian Ströbele [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Sie wissen nichts! – Heiterkeit bei der SPD und dem BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)


    – Ich habe es jetzt leider nicht gehört, sonst würde ich
    gern mit lachen, Herr Ströbele.


    (Jerzy Montag [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Sie wissen nichts, darüber wurde gelacht!)


    Liebe Frau Ministerin, ich biete Ihnen Zusammenar-
    beit an. Das hat in ein paar Bereichen schon ganz gut
    funktioniert,


    (Zuruf von der CDU/CSU: Ohne uns kriegen die gar nichts hin!)


    beispielsweise beim Kostenrechtsänderungsgesetz, ins-
    besondere beim RVG. Ich denke, es gibt ein paar Fragen,
    bei denen wir uns durchaus gut verstehen und zu guten
    Ergebnissen kommen können.


    (Jörg Tauss [SPD]: Wir machen das schon allein!)


    Erwähnenswert wäre vielleicht seit der ersten Lesung
    im September das Opferrechtsreformgesetz. In der
    letzten Sitzungswoche hatten wir darüber eine Debatte.
    Der Kollege Dr. Röttgen hat eindrucksvoll dargelegt,
    dass es in großen Teilen mit dem Entwurf der Union
    identisch ist.

    In dem Fall möchte ich die Gelegenheit nutzen, liebe
    Frau Zypries, etwas zum Thema Stil zu sagen. Es darf
    nicht einreißen, dass die Länder zur Stellungnahme nur
    noch eine so kurze Frist bekommen, wie das gerade bei
    diesem Gesetz der Fall war. Hier hatte man in der Som-
    merpause nur ein paar Tage Zeit, um die Sicht der Län-
    der einzubringen. Ich glaube, wenn man ernsthaft an ei-
    ner Zusammenarbeit interessiert ist, sollte man das
    ausweiten und die Frist etwas großzügiger gestalten.


    (Jerzy Montag [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Das steht doch alles im Grundgesetz! – Zurufe von der SPD: Hier ist das Parlament!)


    – Ach, da sind Sie. Schön, dass auch Sie da sind, meine
    Damen und Herren von der SPD. Sie kommen ja in der
    Rechtspolitik nicht vor. Deswegen nehmen wir Sie als
    Vertreter von Rot-Grün kaum wahr, liebe Kolleginnen
    und Kollegen von der SPD und vom Bündnis 90/Die
    Grünen.

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    (C (D Beim Sexualstrafrecht hat sich im Vermittlungsauschuss überhaupt nichts bewegt. as Vorgespräch, das wir hatten, war eine Alibiverantaltung. Es gab rund ein Dutzend Punkte, die zur Anruung des Vermittlungsausschusses geführt hatten. Sie haen uns zwei marginale Korrekturen angeboten, die an ich selbstverständlich waren, sonst hätten Sie sich schäen müssen. Das war kein ernsthaftes Angebot, um in ieser Frage zusammenzufinden. Ich komme zum nächsten Thema, der Terrorismusbe ämpfung. Auch in dieser Frage wurde im Vermittlungsusschuss kein Ergebnis erzielt. (Hans-Christian Ströbele [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Ja, weil Sie blockieren!)


    (Zuruf von der SPD: Das Gesetz war gut!)


    Frau Ministerin, Sie haben in der ersten Beratung aus-
    eführt:

    Wir haben unseren Beitrag zur Bekämpfung des in-
    ternationalen Terrorismus geleistet.

    ie Umsetzung des Rahmenbeschlusses hätte allerdings
    ereits zum 31. Dezember vergangenen Jahres erfolgen
    üssen.


    (Hans-Christian Ströbele [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Ja, aber Sie blockieren sie!)


    Was meint die Ministerin mit der Formulierung „Wir
    aben geleistet“? War das schon alles? Das geht doch bei
    er Bekämpfung des Terrorismus nicht an. Gerade die
    ngsten terroristischen Anschläge zeigen, dass die Ge-
    ahr seit dem 11. September unverändert groß ist und
    ass wir alles tun müssen, um auch in diesem Bereich
    nserer Pflicht als Gesetzgeber in der Bundesrepublik
    eutschland Genüge zu tun.


    (Beifall bei der CDU/CSU)

    Die Umsetzung des Rahmenbeschlusses reicht nicht

    us und setzt falsche Signale. Es ist keine Eins-zu-eins-
    msetzung in deutsches Recht erfolgt. In dem Beschluss
    ind nämlich viele unbestimmte Rechtsbegriffe enthal-
    n. Diese in Gesetzessprache umzusetzen würde bedeu-
    n, Rechtsunsicherheit zu schaffen. Wir werden erken-
    en, dass dieses Gesetz nicht justiziabel ist.
    Der neue § 129 Abs. 2 StGB legt die Hürden für die

    trafbarkeit extrem hoch. Das führt zu einer Entkrimina-
    sierung terroristischen Verhaltens.


    (Lachen des Abg. Hans-Christian Ströbele [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN])


    ußerdem besteht eine Lücke hinsichtlich der terroristi-
    chen Einzeltäter.
    Die Forderung im Rahmenbeschluss ist eindeutig.

    erlangt wird die Brandmarkung jedes terroristischen
    erhaltens. Nach dem Willen der Bundesregierung sol-
    n aber nur die Gründung, die Unterstützung und die
    itgliedschaft in terroristischen Vereinigungen strafbar
    ein.






    (A) )



    (B) )


    Dr. Wolfgang Götzer


    (Jörg Tauss [SPD]: Das habt ihr nicht ge schafft!)

    Das heißt, der terroristische Einzeltäter wird nicht härter
    als jeder andere Straftäter bestraft.


    (Hans-Christian Ströbele [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Aber natürlich! Das haben Sie nicht gelesen!)


    Auch künftig bleibt es im Übrigen dabei – wir haben
    das immer wieder thematisiert –, dass in Deutschland
    straffrei für Terrororganisationen geworben werden darf.
    Ich halte das für einen unerträglichen Zustand.


    (Beifall bei der CDU/CSU)

    Dieser Gesetzentwurf bringt keine Verbesserung, son-

    dern Verschlechterungen. Das ist auch seinerzeit in der
    Sachverständigenanhörung deutlich geworden.

    Ich möchte noch etwas zum Thema innere Sicherheit
    anmerken und bitte Sie, etwas ernster zu werden; denn
    angesichts der Bedrohung durch den Terrorismus hört
    bei diesem Thema der Spaß auf.

    Sie haben sicherlich verfolgt, was gestern der Vorsit-
    zende Richter Breidling anlässlich des Urteils im Pro-
    zess gegen ein Mitglied der islamistischen Terrorgruppe
    al-Tawhid zur Kronzeugenregelung ausführte. Ich zi-
    tiere aus dem Vorwort des gestrigen Urteilsspruchs:

    In diesem Zusammenhang sei mit allem Ernst aus
    der Erfahrung nun auch mit diesem Strafverfahren
    angemerkt: eine Kronzeugenregelung ist zur Be-
    kämpfung des organisierten Terrorismus unver-
    zichtbar ... Die fehlende Möglichkeit der gesetzlich
    abgesicherten Zusage einer Vergünstigung er-
    schwert, ja behindert die Aufklärung begangener
    und die Verhinderung weiterer terroristischer Straf-
    taten … Deshalb geht der dringende Appell an den
    Gesetzgeber, sich aufgrund der Erfahrungen mit

    (Wieder-)Einführung einer Kronzeugenregelung anzunehmen. Meine sehr verehrten Kolleginnen und Kollegen, das ist überdeutlich. – Wenn Sie das als Komödienstadel bezeichnen, verehrter Kollege von der SPD, dann zeigt das, dass Ihnen die nötige Reife fehlt, um sich hier zu diesem Thema zu äußern. (Beifall bei der CDU/CSU – Widerspruch bei der SPD)


    (Jörg Tauss [SPD]: Komödienstadel!)


    Mich würde im Übrigen interessieren, was Sie zu einer
    rechtspolitischen Debatte sachkundig beizutragen haben.


    (Jörg Tauss [SPD]: Nach der Vorgabe ist das kein Problem!)


    Wir werden unverzüglich einen erneuten Vorstoß un-
    ternehmen und einen entsprechenden Gesetzentwurf ein-
    bringen.

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    (C (D (Hans-Christian Ströbele [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Das können Sie sich sparen!)


    enn dieser dringende Appell des Vorsitzenden Richters
    es OLG Düsseldorf spricht für sich.
    Das Thema Graffiti ist heute schon kurz angespro-

    hen worden. Hier herrscht ein unglaublicher Zustand.
    eit Jahren drängen wir darauf, dass endlich ein griffiges
    esetz verabschiedet wird.


    (Hans-Christian Ströbele [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Es gibt ein Gesetz!)


    ir brauchen nur eine ganz kleine Änderung. Vor kur-
    em wurde uns vom Parlamentarischen Staatssekretär,
    laube ich, avisiert, man könne sich mit der Bundesrats-
    ormulierung anfreunden. Was ist dann geschehen, ver-
    hrte Kolleginnen und Kollegen von Rot-Grün? Seit der
    ommerpause hat es kein Berichterstattergespräch mehr
    egeben. Hier tut sich gar nichts; das ist doch unglaub-
    ch.


    (Beifall bei der CDU/CSU)

    Auch beim Antidiskriminierungsgesetz tut sich

    ichts, worüber wir allerdings nicht weiter traurig sind.

    (Hans-Christian Ströbele [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN]: Das kann ich mir vorstellen! Das wundert mich bei den Tönen nicht, die man aus Ihrer Fraktion hört!)


    Herr Kollege Ströbele, die Parteitagsbeschlüsse kön-
    en Sie im Aktenordner abheften. Ich hoffe, dass sie
    icht umgesetzt werden. Hierbei setzen wir jedenfalls
    uf die Bundesjustizministerin.
    Verehrte Kolleginnen und Kollegen, zum Sanktionen-

    echt ist ein Referentenentwurf eingebracht worden, der
    ei der Justizministerkonferenz nicht gerade auf große
    ustimmung gestoßen ist. Angesichts der abgegebenen
    tellungnahmen stehen die Chancen für eine Umsetzung
    chlecht.
    Ich möchte die vielen anderen Defizite nicht mehr an-

    prechen. Mir ist es tatsächlich gelungen, meine Rede-
    eit nur mit dem auszufüllen, was Sie in letzter Zeit nicht
    eschafft haben. Ihre Bilanz ist dürftig. Es fehlt Ihnen in
    er Rechtspolitik an Gestaltungskraft und Gestaltungs-
    illen. Deswegen


    (Zuruf von der SPD: Komme ich zum Ende! – Heiterkeit bei der SPD)


    ind wir der Meinung, dass wir die Rede, Frau Ministe-
    in Zypries, die Sie an der Humboldt-Universität zum
    hema Embryonenschutz und den sich aus Art. 1 und 2
    es Grundgesetzes ergebenden Grundrechten gehalten
    aben und die aus unserer Sicht einen völligen Kurs-
    echsel an der Spitze des BMJ bedeutet, nicht nur au-
    erhalb des Parlaments diskutieren sollten. Ich bitte Sie
    aher, dies auch im Parlament anzusprechen, damit wir
    elegenheit haben, im Rechtsausschuss darüber zu re-
    en.


    (Beifall bei der CDU/CSU)







    (A) )



    (B) )


    Dr. Wolfgang Götzer

    Das Thema ist sehr wichtig. Hier gilt es, wachsam zu

    sein. Ich freue mich auf eine Erörterung dieser elementa-
    ren Frage.

    Vielen Dank

    (Beifall bei der CDU/CSU)




Rede von Dr. Hermann Otto Solms
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (FDP)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (FDP)

Für die Bundesregierung spricht jetzt die Ministerin

Brigitte Zypries.


  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von: Unbekanntinfo_outline


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (None)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: ()


    Vielen Dank, Herr Präsident! Meine sehr geehrten

    Damen und Herren! Herr Funke, herzlichen Dank, dass
    Sie die Bedeutung des Haushalts der Justiz hier so plas-
    tisch dargestellt haben. Sie haben Recht: Die Justiz ist
    wirklich ein sehr wichtiger Faktor in dieser Republik.


    (Beifall bei Abgeordneten der SPD)

    Wir brauchen eine funktionierende Justiz, um den
    Rechtsstaat zu erhalten.

    Ich bedanke mich bei allen Berichterstattern recht
    herzlich dafür, dass sie den Haushalt meines Bundesmi-
    nisteriums so sachgerecht, kompetent und offen mit uns
    beraten haben, sieht man einmal von ganz wenigen Aus-
    nahmen ab.


    (Beifall bei Abgeordneten der SPD)

    Ich bedanke mich auch herzlich bei den Mitarbeite-

    rinnen und Mitarbeitern meines Hauses, die die entschei-
    denden Vorarbeiten dafür geleistet haben.


    (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU und des Abg. Rainer Funke [FDP])


    Dank Ihrer Beratung in der Bereinigungssitzung am
    13. November, meine Damen und Herren, haben wir
    jetzt sowohl einen abgeschlossenen Sachhaushalt als
    auch einen abgeschlossenen Personalhaushalt. Der Sach-
    haushalt – dies ist jetzt schon des Öfteren gesagt
    worden – ist klein genug, sodass ich nicht auf ihn einge-
    hen möchte.


    (Bundesminister Otto Schily bespricht sich mit dem Präsidenten)


    – Darf ich hier noch in Ruhe reden?

    (Zuruf von der CDU/CSU: Es ist nicht gut, dass der Minister seine Kollegin stört!)


    Ich bedanke mich dafür, dass Sie beim Deutschen
    Patent- und Markenamt wieder 60 Stellen für Patent-
    prüfer in den Haushalt eingestellt haben. Die Bedeutung
    dessen ist in der Beratung schon gewürdigt worden. Das
    Deutsche Patent- und Markenamt ist – Herr Köhler hat
    darauf hingewiesen – die größte Behörde in unserem Ge-
    schäftsbereich. Sie ist von großer Bedeutung für den
    Wirtschaftsstandort Deutschland. Nun können wir den
    unbedingt nötigen Stauabbau mit diesen 60 Stellen und
    mit 20 weiteren Stellen in der Patentverwaltung fortfüh-
    ren.

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    (C (D (Beifall bei der SPD, dem BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN und der FDP)


    Ich bedanke mich auch dafür, dass Sie es ermöglicht
    aben, dass wir beim Generalbundesanwalt die Kosten-
    nd Leistungsrechnung einführen können. Dies ist ei-
    es der Pilotprojekte im Rahmen der Modernisierung der
    erwaltung. Ich hoffe sehr, dass wir hier ebenso erfolg-
    eich wie bei anderen Projekten sein werden, die bereits
    on Herrn Köhler genannt wurden.
    Last, but not least möchte ich mich auch für die drei

    tellen für das Deutsche Institut für Menschenrechte
    edanken, das bei uns mit im Plan ist und mit dem wir
    tändig im Gespräch sind. Die Mitarbeiterinnen und Mit-
    rbeiter werden es Ihnen danken.


    (Beifall bei der SPD und dem BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN sowie des Abg. Rainer Funke [FDP])


    Der Sachhaushalt – darauf ist bereits hingewiesen
    orden – sinkt um 1,5 Prozent und ist in der Tat der
    leinste unter den Ressorthaushalten. Gleichwohl hat
    as Bundesministerium der Justiz sehr viel Arbeit zu be-
    ältigen. Wir haben zahlreiche eigene Projekte, sind an
    ielen Prüfungen anderer Ressorts beteiligt und haben
    m Rahmen der Europäischen Union immer mehr Arbeit
    u leisten und uns dort verstärkt einzubringen. Deshalb
    edanke ich mich an dieser Stelle bei den Mitarbeiterin-
    en und Mitarbeitern, die das alles – teilweise in vielen
    berstunden – möglich machen.


    (Beifall bei der SPD und dem BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN)


    Herr Götzer, Sie haben vor allem auf das hingewie-
    en, was wir nicht tun; trotzdem sind einige unserer Pro-
    ekte bereits angesprochen worden. Aber in diesem Di-
    emma befinden wir uns schon länger. Sie behaupten
    tändig, die Bundesregierung habe in der letzten Legisla-
    urperiode viel zu viel gemacht und alles sei viel zu hek-
    isch gewesen. Wenn wir aber jetzt mit Ihnen über die
    orbereitung der Richtlinien, deren Umsetzung uns die
    ommission aufgegeben hat, diskutieren und Kompro-
    isse finden wollen, bevor wir die entsprechenden Ge-
    etzentwürfe einbringen, sagen Sie, dass alles zu lange
    auere.


    (Beifall bei der SPD und dem BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN)


    s geht immer nur eines. Ich bin froh, dass wir das
    anze in ruhiges Fahrwasser gebracht haben, was es uns
    rmöglicht, eine sachgerechte Justizpolitik zu machen.
    Herr Funke, ich kann Ihnen versichern, dass der Ent-
    urf eines Gesetzes betreffend das Versicherungsver-
    ragsrecht kommen wird. Sie wissen, dass sich die Ver-
    andlungen mit der Kommission auf einem guten Weg
    efinden. Die StPO-Reform ist schon von Herrn Ströbele
    ngesprochen worden. Deshalb möchte ich nur ergän-
    end sagen: § 100 a wird kommen. Wir sind hier voll im
    eitplan. Dagegen kann man überhaupt nichts sagen. Sie
    ennen auch unseren Zeitplan für die Umsetzungen
    etreffend das Aktienrecht und den Bereich Corporate






    (A) )



    (B) )


    Bundesministerin Brigitte Zypries

    Governance. Erst Anfang 2005 muss das alles gesetzlich
    umgesetzt sein.

    Die von Ihnen angesprochene Reform des Betreu-
    ungsrechts ist eines der Projekte, die nun anstehen. Herr
    Funke, ich stimme Ihnen zu, dass es notwendig ist, dass
    wir hier über den Vorschlag, der jetzt in den Bundesrat
    eingebracht wird, sorgfältig diskutieren.


    (Beifall bei der SPD und dem BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN)


    Ich persönlich habe ebenfalls erhebliche Probleme mit
    einer Zwangsvollmacht für Angehörige. Wir sollten ge-
    meinsam Zeit investieren, um darüber nachzudenken,
    wie wir den berechtigten Interessen der Länder, denen
    nach eigenen Angaben die Kosten davonlaufen, gerecht
    werden können und wie wir gleichzeitig im Sinne des
    Betreuungsrechts und der Menschen rechtsstaatlich ver-
    nünftig Regelungen erarbeiten können, ohne – auch da-
    ran ist mir gelegen – die Standards zu senken.


    (Beifall bei der SPD, dem BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN und der FDP)


    Ich hoffe nicht, dass hier die Quadratur des Kreises not-
    wendig sein wird. Es wäre schön, wenn es zu einer frak-
    tionsübergreifenden Zusammenarbeit käme.

    Im Hinblick auf die Arbeit der Bundesregierung, ins-
    besondere des Justizministeriums, in der Europäischen
    Union möchte ich gerne noch die Übernahmerichtlinie
    ansprechen. Für die Zusammenarbeit bei diesem Thema
    möchte ich mich bei allen Abgeordneten der CDU/CSU
    bedanken. Der Kanzler hat gestern erwähnt, wie zäh und
    zeitintensiv die Verhandlungen in Brüssel waren. Heute
    gab es endlich einen politischen Kompromiss. An dieser
    Stelle möchte ich mich recht herzlich bei Herrn Lehne
    bedanken, der für die CDU im Europaparlament sitzt
    und der sich sehr darum gekümmert hat. Es ist nun ein
    Kompromiss gefunden worden, mit dem wir in Deutsch-
    land gut leben können. Die Mitgliedstaaten haben die
    Möglichkeit, an ihren bisherigen Abwehrmaßnahmen
    festzuhalten. Den Unternehmen wird ermöglicht, sich in-
    dividuell einzuwählen und gleichwohl die anderen Maß-
    nahmen anzuerkennen. Dieser Kompromiss hat in der
    Tat eine Menge Arbeit gekostet. Aber im Endeffekt ist
    alles gut gelaufen.

    Ich möchte noch ein anderes Thema ansprechen
    – Herr Funke, Sie haben das bereits erwähnt –, das damit
    eng zusammenhängt. Wir brauchen eine einheitliche eu-
    ropäische Rechtspolitik, insbesondere im Strafrecht. Wir
    haben uns heute auch politisch auf Mindeststandards für
    Strafrahmen bei Drogendelikten verständigt. Das be-
    deutet, dass es in Zukunft in Europa nicht nur eine ein-
    heitliche Definition der Drogenhandelsdelikte, sondern
    erstmalig auch einheitliche Mindestrahmen bei den je-
    weils anzudrohenden Freiheitsstrafen geben wird. Das
    bedeutet für Deutschland keine Verpflichtung zur Um-
    setzung, weil es bei uns die Strafrahmen, die die EU vor-
    sieht, bereits gibt. Das heißt, wir müssen auf diesem Ge-
    biet nichts nacharbeiten.

    Wichtig erscheint mir diese Angelegenheit trotzdem,
    und zwar im Hinblick auf eine einheitliche europäische

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    (C (D echtspolitik, weil einheitliche Strafrahmen und einheitiche Definitionen natürlich auch die grenzüberschreiende Verfolgung deutlich erleichtern. Daher ist der eute gefasste Beschluss über die Mindeststandards für trafen zur Bekämpfung des Drogenhandels ein rechtsolitischer Erfolg auf der europäischen Ebene. Ich bin roh, dass der italienische Kollege meiner Anregung geolgt ist, dieses Thema zu behandeln. In diesem Zusammenhang möchte ich Sie, zumindest ie Rechtspolitiker unter Ihnen, dazu auffordern, der Anegung von Herrn Ströbele zu folgen, lieber gemeinsam in Glas Wein zu trinken, als uns mit unnützen Reden zu ergnügen. (Ute Kumpf [SPD]: Herr Ströbele will was anderes!)


    (Beifall bei Abgeordneten der SPD)


    ie wissen, dass die Bundesrechtsanwaltskammer heute
    hren parlamentarischen Abend veranstaltet. Ich denke,
    ass zumindest der überwiegende Teil der Rechtspoliti-
    er noch dort hingehen wird, um gemeinsam ein Glas
    ein zu trinken.
    Ich möchte noch ganz kurz auf die Modernisierung

    es Kostenrechts eingehen. Ich bedanke mich bei allen
    raktionen des Hauses dafür, dass es während der Som-
    erpause gelungen ist, einen Kompromiss zustande zu
    ringen, sodass alle Fraktionen einen gemeinsamen Ge-
    etzentwurf einbringen können.