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ID1507916000

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    Vokabeln: 0
    1. tocInhaltsverzeichnis
      Plenarprotokoll 15/79 nes Gesetzes über die Feststellung des Bundeshaushaltsplans für das Haushaltsjahr 2004 (Haushaltsge- setz 2004) (Drucksachen 15/1500, 15/1670) . . . . b) Beschlussempfehlung des Haushalts- ausschusses zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung: Finanz- plan des Bundes 2003 bis 2007 (Drucksachen 15/1501, 15/1670, 15/1924) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12. a) Einzelplan 09 Bundesministerium für Wirtschaft und Arbeit (Drucksachen 15/1909, 15/1921) . . . . in Verbindung mit Ausschusses für Wirtschaft und Arbeit – zu dem Antrag der Abgeordneten Ernst Hinsken, Dagmar Wöhrl, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der CDU/CSU: Hand- werk mit Zukunft – zu dem Antrag der Abgeordneten Rainer Brüderle, Angelika Brunkhorst, weiterer Abgeordne- ter und der Fraktion der FDP: Meisterbrief erhalten und Hand- werksordnung zukunftsfest ma- chen (Drucksachen 15/1107, 15/1108, 15/2083) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Friedrich Merz CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . 6867 C 6867 C 6867 D 6868 A 6868 B Deutscher B Stenografisch 79. Sitz Berlin, Donnerstag, den I n h a l Bestellung von Mitgliedern des Verwaltungs- rates der Kreditanstalt für Wiederaufbau Entsendung der Abgeordneten Gisela Piltz in den Beirat des Bundesbeauftragten für die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes der ehemaligen DDR . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Benennung des Abgeordneten Dr. Jürgen Gehb als stellvertretendes Mitglied sowohl im Gemeinsamen Ausschuss gemäß Art. 53 a des Grundgesetzes als auch in den Kontroll- ausschuss beim Bundesausgleichsamt . . . . . . Änderung der Tagesordnung . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt I: (Fortsetzung) a) Zweite Beratung des von der Bundes- regierung eingebrachten Entwurfs ei- in 6867 A 6867 B 6867 B 6867 C b) – Zweite und dritte Beratung des von den Fraktionen der SPD und des undestag er Bericht ung 27. November 2003 t : BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN eingebrachten Entwurfs eines Drit- ten Gesetzes zur Änderung der Handwerksordnung und ande- rer handwerksrechtlicher Vor- schriften (Drucksachen 15/1206, 15/2083) . . – Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrach- ten Entwurfs eines Dritten Geset- zes zur Änderung der Hand- werksordnung und anderer handwerksrechtlicher Vorschrif- ten (Drucksachen 15/1481, 15/2083) . . Verbindung mit c) Beschlussempfehlung und Bericht des 6867 D 6868 A Volker Kröning SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Rainer Brüderle FDP . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6872 D 6877 A II Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 79. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 27. November 2003 Fritz Kuhn BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN . . Hartmut Schauerte CDU/CSU . . . . . . . . . Dagmar Wöhrl CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . . Wolfgang Clement, Bundesminister BMWA Friedrich Merz CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . . Wolfgang Clement, Bundesminister BMWA Dirk Niebel FDP . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Werner Schulz (Berlin) BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Carl-Ludwig Thiele FDP . . . . . . . . . . . . . Carl-Ludwig Thiele FDP . . . . . . . . . . . . . . . . Hans-Joachim Fuchtel CDU/CSU . . . . . . . . . Klaus Brandner SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Petra Pau fraktionslos . . . . . . . . . . . . . . . . . . Kurt J. Rossmanith CDU/CSU . . . . . . . . . . . Klaus Brandner SPD . . . . . . . . . . . . . . . . Rainer Brüderle FDP . . . . . . . . . . . . . . . . Ernst Hinsken CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . . Christian Lange (Backnang) SPD . . . . . . . . . Rainer Brüderle FDP . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Michael Fuchs CDU/CSU . . . . . . . . . . . . Karl-Josef Laumann CDU/CSU (Erklärung nach § 31 GO) . . . . . . . . . . . . . . . Namentliche Abstimmung . . . . . . . . . . . . . . . Ergebnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13. Einzelplan 15 Bundesministerium für Gesundheit und Soziale Sicherung (Drucksachen 15/1913, 15/1921) . . . . . . . Dr. Michael Luther CDU/CSU . . . . . . . . . . . Waltraud Lehn SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Heinrich L. Kolb FDP . . . . . . . . . . . . . . . Birgitt Bender BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Heinrich L. Kolb FDP . . . . . . . . . . . . Wolfgang Zöller CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . Helga Kühn-Mengel SPD . . . . . . . . . . . . . . . Otto Fricke FDP . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anja Hajduk BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Markus Kurth BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Andreas Storm CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . . Anja Hajduk BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . D U P A T 6879 D 6880 B 6883 D 6885 D 6891 B 6892 A 6893 A 6894 A 6895 C 6896 C 6897 B 6899 C 6902 B 6903 C 6904 A 6904 D 6906 D 6908 D 6910 C 6911 C 6912 D 6914 A 6914 C 6916 B 6916 D 6919 C 6923 C 6925 B 6927 B 6928 A 6930 A 6931 D 6932 B 6934 A 6935 C 6937 A r. Gesine Lötzsch fraktionslos . . . . . . . . . . lla Schmidt, Bundesministerin BMGS . . . . Dr. Heinrich L. Kolb FDP . . . . . . . . . . . . etra Pau fraktionslos . . . . . . . . . . . . . . . . . . nnette Widmann-Mauz CDU/CSU . . . . . . agesordnungspunkt III: a) Erste Beratung des von der Bundesre- gierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Übereinkommen auf Grund von Art. K.3 des Vertrags über die Europäische Union vom 26. Juli 1995 über den Einsatz der Informationstechnologie im Zollbe- reich (Drucksache 15/1969) . . . . . . . . . . . . . b) Erste Beratung des von der Bundes- regierung eingebrachten Entwurfs ei- nes Gesetzes zur Ausführung des Übereinkommens auf Grund von Art. K.3 des Vertrags über die Euro- päische Union vom 26. Juli 1995 über den Einsatz der Informa- tionstechnologie im Zollbereich, zu dem Protokoll gemäß Art. 34 des Vertrags über die Europäische Union vom 8. Mai 2003 zur Ände- rung des Übereinkommens über den Einsatz der Informationstechnologie im Zollbereich hinsichtlich der Ein- richtung eines Aktennachweissys- tems für Zollzwecke sowie zur Ver- ordnung (EG) Nr. 515/97 des Rates vom 13. März 1997 über die gegen- seitige Amtshilfe zwischen Verwal- tungsbehörden der Mitgliedstaaten und die Zusammenarbeit dieser Behörde mit der Kommission im Hinblick auf die ordnungsgemäße Anwendung der Zoll- und Agrarre- gelung (ZIS-Ausführungsgesetz) (Drucksache 15/1970) . . . . . . . . . . . . . c) Erste Beratung des von der Bundesre- gierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Umsetzung des Rahmenbeschlusses über den Euro- päischen Haftbefehl und die Über- gabeverfahren zwischen den Mit- gliedstaaten der Europäischen Union (Europäisches Haftbefehlsge- setz – EuHbG) (Drucksache 15/1718) . . . . . . . . . . . . . d) Bericht des Ausschusses für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschät- zung gemäß § 56 a der Geschäftsord- nung: Technikfolgenabschätzung; 6938 B 6939 B 6941 A 6944 C 6945 A 6947 C 6947 D 6948 A Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 79. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 27. November 2003 III hier: Vorstudie „Folgen von Um- welt- und Ressourcenschutz für Ausbildung, Qualifikation und Be- schäftigung“ (Drucksache 14/9459) . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt IV: a) Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Ent- wurfs eines Fünfunddreißigsten Strafrechtsänderungsgesetzes zur Umsetzung des Rahmenbeschlusses des Rates der Europäischen Union vom 28. Mai 2001 zur Bekämpfung von Betrug und Fälschung im Zu- sammenhang mit unbaren Zah- lungsmitteln (35. StrÄndG) (Drucksachen 15/1720, 15/2046) . . . . b) Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Ent- wurfs eines Gesetzes zur Änderung des Internationalen Übereinkom- mens von 1974 zum Schutz des menschlichen Lebens auf See und zum Internationalen Code für die Gefahrenabwehr auf Schiffen und in Hafenanlagen (Drucksachen 15/1780, 15/1989, 15/2081) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . c) Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Ent- wurfs eines Gesetzes zur Neuord- nung der Statistiken der Rohstoff- und Produktionswirtschaft einzelner Wirtschaftszweige (Rohstoffstatis- tikgesetz – RohstoffStatG) (Drucksachen 15/1849, 15/2080) . . . . d) Beschlussempfehlung und Bericht des Ausschusses für Kultur und Medien zu dem Antrag der Abgeordneten Eckhardt Barthel (Berlin), Ernst Bahr (Neuruppin), weiterer Abgeordneter und der Fraktion der SPD sowie der Abgeordneten Dr. Antje Vollmer, Grietje Bettin, weiterer Abgeordneter und der Fraktion des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN: Den Deutschen Musikrat stärken (Drucksachen 15/48, 15/266) . . . . . . . e) Beschlussempfehlung und Bericht des Ausschusses für Wirtschaft und Arbeit zu der Verordnung der Bundesregie- rung: Sechzigste Verordnung zur Änderung der Außenwirtschaftsver- ordnung (AWV) (Drucksachen 15/1499, 15/1546 Nr. 2.1, 15/2012) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1 B G H F D D U J A D N R H R K D B A F D A W 1 i 6948 A 6948 B 6948 C 6948 D 6949 A 6949 B f)–h) Beschlussempfehlungen des Petitions- ausschusses: Sammelübersichten 78, 79 und 80 zu Petitionen (Drucksachen 15/1997, 15/1998, 15/1999) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4. Einzelplan 12 Bundesministerium für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen (Drucksachen 15/1911, 15/1921) . . . . . . . artholomäus Kalb CDU/CSU . . . . . . . . . . . unter Weißgerber SPD . . . . . . . . . . . . . . . . orst Friedrich (Bayreuth) FDP . . . . . . . . . . ranziska Eichstädt-Bohlig BÜNDNIS 90/ IE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . irk Fischer (Hamburg) CDU/CSU . . . . . . . Lena Strothmann CDU/CSU . . . . . . . . . . we Göllner SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . oachim Günther (Plauen) FDP . . . . . . . . . . lbert Schmidt (Ingolstadt) BÜNDNIS 90/ IE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Bartholomäus Kalb CDU/CSU . . . . . . . . Eduard Lintner CDU/CSU . . . . . . . . . . . orbert Barthle CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . einhard Weis (Stendal) SPD . . . . . . . . . . . . orst Friedrich (Bayreuth) FDP . . . . . . . . . . einhard Weis (Stendal) SPD . . . . . . . . . . . . laus Minkel CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . . r. h. c. Manfred Stolpe, undesminister BMVBW . . . . . . . . . . . . . . . Michael Kretschmer CDU/CSU . . . . . . . rnold Vaatz CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . . . ranziska Eichstädt-Bohlig BÜNDNIS 90/ IE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . rnold Vaatz CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . . . erner Kuhn (Zingst) CDU/CSU . . . . . . . . . 5. a) Einzelplan 16 Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (Drucksachen 15/1914, 15/1921) . . . . n Verbindung mit b) Zweite und dritte Beratung des von den Fraktionen der SPD und des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN ein- gebrachten Entwurfs eines Zweiten Gesetzes zur Änderung des Erneu- erbare-Energien-Gesetzes (EEG) (Drucksachen 15/1974, 15/2084) . . . . 6949 C 6949 D 6950 A 6952 A 6953 D 6955 B 6957 B 6959 A 6960 A 6961 D 6963 B 6964 A 6964 D 6965 B 6966 D 6969 C 6969 D 6969 D 6971 C 6973 C 6974 B 6975 D 6976 B 6976 C 6978 B 6978 C IV Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 79. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 27. November 2003 Albrecht Feibel CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . Elke Ferner SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Michael Kauch FDP . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Winfried Hermann BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Michael Kauch FDP . . . . . . . . . . . . . . . . Albrecht Feibel CDU/CSU . . . . . . . . . . . Dr. Klaus W. Lippold (Offenbach) CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Reinhard Loske BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Klaus W. Lippold (Offenbach) CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ulrich Kelber SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Albrecht Feibel CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . Ulrich Kelber SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Peter Paziorek CDU/CSU . . . . . . . . . . . . Hans-Josef Fell BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Jürgen Trittin, Bundesminister BMU . . . . . . . Dr. Peter Ramsauer CDU/CSU . . . . . . . . Doris Meyer (Tapfheim) CDU/CSU . . . . . . . Marco Bülow SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16. a) Einzelplan 07 Bundesministerium der Justiz (Drucksachen 15/1907, 15/1921) . . . . in Verbindung mit b) Einzelplan 19 Bundesverfassungsgericht (Drucksachen 15/1916, 15/1921) . . . . in Verbindung mit c) – Zweite und dritte Beratung des von den Fraktionen der SPD, der CDU/ CSU, des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN und der FDP einge- brachten Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung rehabilitierungs- rechtlicher Vorschriften (Drucksachen 15/1975, 15/2082) . . – Zweite und dritte Beratung des vom Bundesrat eingebrachten Ent- wurfs eines Gesetzes zur Ände- rung rehabilitierungsrechtlicher Vorschriften (Drucksachen 15/1467, 15/2082) . . N D R H D A H D B 1 in S K O S D B O H 1 1 2 N 6978 D 6980 B 6982 D 6985 A 6986 A 6987 B 6988 A 6990 B 6990 D 6991 B 6993 B 6994 A 6994 B 6995 D 6997 A 6997 D 6998 D 6999 D 7002 B 7002 B 7002 B 7002 C orbert Barthle CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . r. Heinz Köhler SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . Siegfried Kauder (Bad Dürrheim) CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ainer Funke FDP . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ans-Christian Ströbele BÜNDNIS 90/ IE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Klaus Uwe Benneter SPD . . . . . . . . . . . . ndrea Astrid Voßhoff CDU/CSU . . . . . . . . ans-Joachim Hacker SPD . . . . . . . . . . . . . . r. Wolfgang Götzer CDU/CSU . . . . . . . . . . rigitte Zypries, Bundesministerin BMJ . . . . Siegfried Kauder (Bad Dürrheim) CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7. a) Einzelplan 06 Bundesministerium des Innern (Drucksachen 15/1906, 15/1921) . . . . Verbindung mit b) Einzelplan 33 Versorgung (Drucksache 15/1921) . . . . . . . . . . . . . usanne Jaffke CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . laus Hagemann SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . Clemens Binninger CDU/CSU . . . . . . . . Ralf Göbel CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . . tto Fricke FDP . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ilke Stokar von Neuforn BÜNDNIS 90/ IE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . eatrix Philipp CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . tto Schily, Bundesminister BMI . . . . . . . . . artmut Koschyk CDU/CSU . . . . . . . . . . . . 8. Einzelplan 32 Bundesschuld (Drucksache 15/1919) . . . . . . . . . . . . . . . 9. Einzelplan 60 Allgemeine Finanzverwaltung (Drucksache 15/1920) . . . . . . . . . . . . . . . 0.Haushaltsgesetz 2004 (Drucksachen 15/1922, 15/1923) . . . . . . . ächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7002 D 7003 D 7004 D 7005 C 7006 C 7007 A 7008 D 7010 C 7011 C 7014 A 7015 D 7016 C 7016 D 7016 D 7019 A 7019 C 7020 C 7022 B 7024 A 7025 C 7027 C 7031 A 7033 B 7033 B 7033 C 7033 D Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 79. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 27. November 2003 V Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . Anlage 2 Erklärung nach § 31 GO der Abgeordneten Günter Baumann, Veronika Bellmann, Klaus Brähmig, Dr. Peter Jahr, Robert Hochbaum, Manfred Kolbe, Michael Kretschmer, Dr. Michael Luther, Maria Michalk, Christa Reichard (Dresden), Arnold Vaatz, Marco Wanderwitz, Ulrich Adam, Dr. Angela Merkel, Susanne Jaffke, Werner Kuhn (Zingst), Verena Butalikakis, Roland Gewalt, Siegfried Helias, Günter Nooke, Peter Rzepka, Edeltraut Töpfer, Rainer Eppelmann, Katherina Reiche, Michael Stübgen, Andrea Astrid Voßhoff, Dr. Christoph Bergner, Hartmut Büttner (Schönebeck), Uda Carmen Freia Heller, Bernd Heynemann, Peter Letzgus, Ulrich Petzold, Manfred Grund, Bernward Müller (Gera), Volkmar Uwe Vogel und Vera Lengsfeld (alle CDU/CSU) zur Ab- stimmung über den Entwurf eines Gesetzes über die Feststellung des Bundeshaushalts- plans für das Haushaltsjahr 2004; hier: Einzelplan 09 – Bundesministerium für Wirtschaft und Arbeit (Tagesordnungspunkt I. 12 a) . . . . . . . . . . . . Anlage 3 Erklärung nach § 31 GO der Abgeordneten Daniel Bahr (Münster), Michael Kauch und Markus Löning (alle FDP) zur namentlichen Abstimmung über den Entwurf eines Dritten Gesetzes zur Änderung der Handwerks- ordnung und anderer handwerksrechtli- cher Vorschriften (Tagesordnungspunkt I. 12 b) . . . . . . . . . . . . Anlage 4 Erklärung nach § 31 GO der Abgeordneten Helmut Lamp, Peter H. Carstensen (Nord- strand), Ernst Hinsken, Horst Seehofer, Josef Göppel, Peter Bleser und Heinrich-Wilhelm Ronsöhr (alle CDU/CSU) über den Entwurf eines Zweiten Gesetzes zur Änderung des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (Tagesordnungspunkt I .15 b) . . . . . . . . . . . . 7035 A 7035 A 7035 D 7036 A Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 79. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 27. November 2003 6867 (A) ) (B) ) 79. Sitz Berlin, Donnerstag, den Beginn: 9.0
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      Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 79. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 27. November 2003 7035 (A) ) (B) ) Sachsen-Anhalt, Brandenburg, Thüringen und Berlin desregierung deckt sich nicht vollständig mit unseren Zuweisungen an Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen, H andwerk sein. Der vorliegende Gesetzentwurf der Bun- Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten Anlage 2 Erklärung nach § 31 GO der Abgeordneten Günter Baumann, Veronika Bellmann, Klaus Brähmig, Robert Hochbaum, Dr. Peter Jahr, Manfred Kolbe, Michael Kretschmer, Dr. Michael Luther, Maria Michalk, Christa Reichard (Dresden), Arnold Vaatz, Marco Wanderwitz, Ulrich Adam, Dr. Angela Merkel, Susanne Jaffke, Werner Kühn (Zingst), Verena Butalikakis, Roland Gewalt, Siegfried Helias, Günter Nooke, Peter Rzepka, Edeltraut Töpfer, Rainer Eppelmann, Katherina Reiche, Michael Stübgen, Andrea Astrid Voßhoff, Dr. Christoph Bergner, Hartmut Büttner (Schönbeck), Uda Carmen Freia Heller, Bernd Heynemann, Peter Letzgus, Ulrich Petzold, Manfred Grund, Bernward Müller (Gera), Volkmar Uwe Vogel und Vera Lengsfeld (alle CDU/CSU) zur Abstimmung über den Ent- wurf eines Gesetzes über die Feststellung des Bundeshaushaltsplans für das Haushaltsjahr 2004; hier: Einzelplan 09 – Bundesministerium für Wirtschaft und Arbeit (Tagesordnungs- punkt I.12 a) Wir erklären hiermit unsere Ablehnung zum Einzel- plan 09. Insbesondere lehnen wir die geplanten Ände- rungen bei der Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur“; Kap. 0902, 12 bei den [ r r g d d b O li s h 7 n b b E s t R a ü u c 2 M b g l g d w M g z w F A f M Abgeordnete(r) entschuldigt biseinschließlich Göppel, Josef CDU/CSU 27.11.2003 Göring-Eckardt, Katrin BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN 27.11.2003 Marschewski (Recklinghausen), Erwin CDU/CSU 27.11.2003 Nitzsche, Henry CDU/CSU 27.11.2003 Nolte, Claudia CDU/CSU 27.11.2003 Pflug, Johannes SPD 27.11.2003 Sauer, Thomas SPD 27.11.2003 Schösser, Fritz SPD 27.11.2003 Teuchner, Jella SPD 27.11.2003 (C (D Anlagen zum Stenografischen Bericht …], Titel 882 88 (GA-Ost) ab. Wir sehen in den Ände- ungen einen Einstieg zum Ausstieg der Bundesregie- ung aus dem Solidarpakt II. Mit dieser Erklärung brin- en wir unsere Ablehnung zum Ausdruck. Der Solidarpakt II wurde vereinbart, um unter anderm en wirtschaftlichen Nachholbedarf in den neuen Län- ern anzuschieben. Im Korb II sind für die Jahre 2005 is 2019 rund 51 Milliarden Euro vorgesehen. Die GA- st ist ein wesentlicher Bestandteil des Solidarpaktes II. Mit den jetzigen Regelungen führt die Regierungskoa- tion den Solidarpakt nicht mehr wie vereinbart fort. Ent- chieden wurde, dass die im Regierungsentwurf vorgese- ene Verpflichtungsermächtigung ab 2005 in Höhe von 00 Millionen Euro bei der GA-Ost um bis zu 100 Millio- en Euro für die GA-West verwendet werden kann. Da- ei wird vorgetäuscht, dass die GA-Ost unverändert liebe. In Wahrheit wird die GA-Ost um 100 Millionen uro gekürzt. Gleichzeitig findet damit eine Vermi- chung zwischen GA-Ost und GA-West statt. Wir möch- en die Bundesregierung daran erinnern, dass auch die egierungschefs der Länder auf ihrer Jahreskonferenz m 13./14. November 2003 in München ihr Befremden ber die Absicht der Bundesregierung geäußert haben, nd erinnern gleichzeitig auch an die auf der Bespre- hung der Regierungschefs von Bund und Ländern am 0. Dezember 2001 gegebene Zusage des Bundes, die ittelansätze nicht aus Gründen einer möglichen Aufga- en-Überführung an die Länder zu verringern. Wir sind ebenfalls gegen die in den Haushaltsberatun- en deutlich gewordenen Planungen der Regierungskoa- ition, ab 2006 GA-Ost und GA-West zusammenzule- en. Dies widerspricht eklatant dem Solidarpakt II, in em ausdrücklich die Förderinstrumentarien für den irtschaftlichen Aufbau bis 2019 festgeschrieben sind. Wir wenden uns nicht gegen die GA-West. Unserer einung nach sollte auch die GA-West als selbstständi- es Wirtschaftsförderinstrument fortgesetzt werden. Bis um Ablauf des Solidarpakts II Ende 2019 muss aber so- ohl das Volumen als auch die Proportionen der GA- örderung in Ost und West erhalten bleiben. nlage 3 Erklärung nach § 31 GO der Abgeordneten Daniel Bahr (Münster), Michael Kauch und Markus Löning (alle FDP) zur namentlichen Abstimmung über den Ent- wurf eines Dritten Gesetzes zur Änderung der Handwerksordnung und anderer handwerks- rechtlicher Vorschriften (Drucksachen 15/1206) (Tagesordnungspunkt I. 12 b) Die Liberalisierung der Handwerksordnung ist über- ällig. Ziel muss der weitestgehende Verzicht auf die eisterpflicht beim Weg in die Selbstständigkeit im 7036 Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 79. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 27. November 2003 (A) (C) (B) ) Vorstellungen. Wir können ihn als Schritt in Richtung Li- beralisierung aber nicht ablehnen. Die modifizierte Haltung der FDP-Bundestagsfrak- tion, die diese am 24. November 2003 beschlossen hat, ist ein großer Schritt in Richtung Liberalisierung der Handwerksordnung. Angesichts der Kopplung der Meis- terpflicht an die Ausbildungsleistung können wir diese Position aber nicht mittragen. Wir respektieren die Beschlüsse des Bundespartei- tages der FDP vom Mai 2003 und können auch daher dem Gesetzentwurf der Bundesregierung nicht zustim- men. In Abwägung aller Argumente haben wir uns daher entschlossen, uns der Stimme zu enthalten. Anlage 4 Erklärung nach § 31 GO der Abgeordneten Helmut Lamp, Peter H. Ziel der laufenden EEG-Novellierung ist es unter an- derem, die enormen Marktpotenziale der Bioenergie zu- künftig deutlich stärker zu erschließen. Auch wenn zur Höhe der Einspeisevergütungen nach wie vor Diskussi- onsbedarf besteht, ist anzuerkennen, dass Wirtschafts- und Umweltministerium vereinbarten, künftig die Ver- gütungssätze im EEG für Strom aus Bioenergie anzuhe- ben, den Einsatz naturbelassener Biomasse und die Nut- zung innovativer Technik besonders zu vergüten. Aber bei einer Gesamtbewertung der Vereinbarungen auf Ministerebene zur EEG-Novellierung zwischen dem BMWA und dem BMU sind dringend notwendige Bes- serstellungen für die Bioenergie nicht erkennbar. Eher ist das Gegenteil der Fall: Durch die vorgesehene Verkür- zung des Förderzeitraums für Bioenergieanlagen um ein Viertel – von 20 auf 15 Jahre – und durch die Verdoppe- lung des Degressionssatzes von 1 Prozent auf 2 Prozent werden die positiven Ansätze mehr als aufgehoben! Ins- gesamt gesehen stellt sich – im Vergleich zum geltenden Recht – der gemeinsame EEG-Novellierungsvorschlag des Bundeswirtschafts- und des Bundesumweltministeri- ums als erhebliche Verschlechterung und Rückschritt für Carstensen (Nordstrand), Ernst Hinsken, Horst Seehofer, Josef Göppel, Peter Bleser und Heinrich-Wilhelm Ronsöhr (alle CDU/CSU) über den Entwurf eines Zweiten Gesetzes zur Änderung des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (Tagesordnungspunkt I. 15 b) Mit einem Vorschaltgesetz will das Parlament heute ein Element der bevorstehenden Novellierung des Er- neuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) – die Regelungen zur Photovoltaik – vorziehen. Hierzu gibt es gute Gründe: Die Photovoltaikbranche in Deutschland sta- gniert seit Auslaufen des 100 000-Dächer-Programms und wartet dringend auf Anschlussregelungen. Doch Ähnliches, mit erheblichen Auswirkungen für mehrere tausend Arbeitsplätze, gilt für den Bioenergie- bereich. d w M U r l c e W d n d z b d (D ie Verstromung von Biomasse dar. Dies kann genauso enig hingenommen werden, wie die sich nun schon seit onaten verzögernden Beratungen zum EEG. Mit Blick auf die lange überfällige, zukunftsgerechte msetzung des Novellierungsvorhabens und dem daraus esultierenden, sich türmenden Investitionsstau, auf täg- ich zunehmende Entlassungen in der Bioenergiebran- he, auf schwindende Exportchancen, auf den bereits insetzenden Niedergang eines jungen, hoffnungsvollen irtschaftszweiges hätten die Belange der Bioenergie in em vorliegenden Entwurf zum EEG-Vorschaltgesetz ei- en ihrer Bedeutung entsprechenden Niederschlag fin- en müssen. Wenn wir mit diesen Bedenken dem Vorschaltgesetz ustimmen, dann ausschließlich um der Photovoltaik- ranche keine weiteren Verzögerungen zuzumuten und amit in diesem Bereich Arbeitsplätze zu gefährden. 79. Sitzung Berlin, Donnerstag, den 27. November 2003 Inhalt: Redetext Anlagen zum Stenografischen Bericht Anlage 1 Anlage 2 Anlage 3 Anlage 4
    • insert_commentVorherige Rede als Kontext
      Rede von Dr. Norbert Lammert


      • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU)
      • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)


      Ich erteile dem Bundesminister für Verkehr, Bau- und

      Wohnungswesen, Manfred Stolpe, das Wort.

      (Beifall bei der SPD)


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      (C (D Dr. h. c. Manfred Stolpe, Bundesminister für Verehr, Bauund Wohnungswesen: Herr Präsident! Meine sehr verehrten Damen und erren! Herr Abgeordneter Minkel, ich stimme Ihnen oll und ganz zu, dass man sich in der derzeitigen Situaion schon richtig Sorgen um die Bauwirtschaft machen uss. Die Bauwirtschaft ist mir ein Anliegen; sie becheinigt mir seit Monaten, dass wir uns ernsthaft um die eseitigung ihrer Probleme kümmern. Wir haben zum eispiel mehrere wichtige Veranstaltungen zum Ausbau on Public Private Partnership durchgeführt. Dafür haen wir breite Zustimmung erfahren. Wir werden Moellvorhaben in diesem Bereich auf den Weg bringen. as wird die Bauwirtschaft beleben. Heute haben wir einen, wie ich glaube, sehr wichtigen ongress durchgeführt, in dem wir Erfahrungen mit dem rogramm „Stadtumbau Ost“ ausgetauscht haben. abei haben wir festgestellt, dass unser Programm greift nd es durchaus Sinn macht, dieses Modellprogramm uf Städte im Westen und im Süden Deutschlands, wo ergleichbare Probleme zum Beispiel in Form von Wohungsleerständen durch Abbau von Industrie, Verlust on Arbeitsplätzen und Abwanderung herrschen, auszuehnen. Wir wollen das weiterführen. Wir wollen uns allerdings auch bemühen, durch eine mgestaltung der jetzigen Eigenheimzulage zu einer ohneigentumszulage die Möglichkeiten zu erschlieen, die wir noch brauchen. (Beifall bei der SPD sowie des Abg. Albert Schmidt [Ingolstadt] [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN])


      ch bin – wie Sie – der Meinung, dass wir die bestehende
      igenheimzulage nicht restlos wegfegen sollten.


      (Dirk Fischer [Hamburg] [CDU/CSU]: Das ist doch von uns gekommen! Sie wollten streichen!)


      Ja, ich höre Ihnen ja auch immer brav zu; das haben
      ie im Verlaufe des letzten Jahres gemerkt.
      Wir wollen, dass die Zulage effizienter wird, wir wol-

      en sie zu einer Wohneigentumszulage erweitern, die
      uch für den Wohnungsbestand gilt. Wir wollen Mög-
      ichkeiten erschließen, durch den Städtebau – nach Be-
      arf und nach Notwendigkeiten, gerade auch in struktur-
      chwachen Regionen – Städte gesund zu machen.
      Wir haben viele strukturschwache Regionen im Os-

      en Deutschlands, aber längst nicht nur im Osten. Auch
      ür die anderen strukturschwachen Regionen wollen wir
      erantwortung tragen. Über Fördermöglichkeiten kann
      icht allein nach der Himmelsrichtung entschieden wer-
      en. Maßgeblich sein muss der Bedarf; das ist meine
      este Überzeugung.


      (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN)


      Hier ist schon angesprochen worden, was wir in die-
      em Zusammenhang neu angedacht haben, nämlich dass
      ir bei der Altschuldenhilfe noch einiges tun wollen. Ich
      offe, dass wir bei den bevorstehenden diesbezüglichen






      (A) )



      (B) )


      Bundesminister Dr. h. c. Manfred Stolpe

      Verhandlungen im Vermittlungsausschuss zu Lösungen
      kommen werden, die der Breite der Aufgaben durchaus
      auch im Interesse der Bauwirtschaft gerecht werden. Ich
      will an dieser Stelle meine Erwartung zum Ausdruck
      bringen, dass gerade die Fachleute, die sich im Bereich
      von Bau, Wohnen und Verkehr seit Jahren engagieren, im
      Hinblick auf die Verhandlungen, die im Vermittlungsaus-
      schuss stattfinden werden, ein Wörtchen mitreden wer-
      den.

      Natürlich haben wir auch darüber nachgedacht, was
      zusätzlich aktiviert werden kann. Sie wissen, dass wir
      Ende April dieses Jahres Kreditprogramme im Umfang
      von 15 Milliarden Euro aufgelegt haben. Wir mussten
      den Haushalt dafür kaum belasten, sondern konnten die
      Mittel über die KfW erschließen. Diese Mittel werden in
      erheblichem Maße abgerufen: Gerade der Kreditrahmen
      mit den günstigsten Bedingungen im Umfang von
      1 Milliarde Euro, der für die Kommunen in struktur-
      schwachen Regionen – wiederum quer durch Deutsch-
      land – gedacht ist, ist bereits völlig ausgeschöpft.

      Es gab deshalb Anstöße, hier noch etwas draufzule-
      gen. Sie haben vielleicht gemerkt, dass auch der Abge-
      ordnete Siegfried Scheffler eine entsprechende Initiative
      ergriffen hat. Wir haben mit dem Finanzminister kurz-
      fristig aushandeln können – Sie könnten ruhig einmal
      fröhlich gucken, Herr Staatssekretär –, dass eine weitere
      Milliarde dazukommt, die ab sofort für Kommunen in
      solchen Regionen zur Verfügung steht und sicher schnell
      abgerufen werden wird.

      Wir wollen, dass die Möglichkeiten für die Sanierung
      von Städten, für die Verbesserung von Wohnwert, aber
      auch – ich sage das aus ehrlichem Herzen, Herr Minkel –
      als Hilfen für die Bauwirtschaft, die diese wirklich
      braucht, genutzt werden.


      (Beifall bei der SPD und dem BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN)


      Wir haben uns darüber hinaus verständigen können
      – auch mit dem Bundesministerium für Wirtschaft und
      Arbeit –, dass wir das im Sozialgesetzbuch vorgesehene
      arbeitsmarktpolitische Instrument der Beschäftigung bei
      Infrastrukturmaßnahmen im Bereich der städtischen
      Infrastruktur nutzen können. Das ist ein Instrument, das
      sich bereits über Jahre bei der Sanierung der Braunkoh-
      legebiete bewährt hat; und hier insbesondere bei der Sa-
      nierung der Braunkohlegebiete in Sachsen, Brandenburg
      und Sachsen-Anhalt. Wir haben jetzt die Möglichkeit,
      dieses Instrument auch zu nutzen, um in strukturschwa-
      chen Regionen Arbeit zu schaffen; das wird zusammen
      mit der Bauwirtschaft möglich sein. Wir haben zu dieser
      Idee Zustimmung von der Bauwirtschaft erfahren, der
      dadurch weitere Aufträge, aber auch die Sicherung und
      Schaffung von Arbeitsplätzen ermöglicht werden. Wir
      wollen solche Möglichkeiten erschließen.


      (Beifall bei der SPD)

      Natürlich ist – das ist in dieser Aussprache sehr deut-

      lich geworden – der größte Posten im Einzelplan 12 der
      Verkehrsbereich; durchaus mit Recht: Daran hängt die
      Mobilität, daran hängt die wirtschaftliche Entwicklung
      unseres Landes. Wir müssen alles daransetzen, Überlas-
      tungen im Bereich des Straßenverkehrs abzubauen und

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      (C (D öglichkeiten des Schienenverkehrs zu verbessern. Ich ehe hierin auch für uns eine ganz entscheidende Heausforderung. Der Ihnen jetzt vorliegende Haushalt wird uns die öglichkeit geben, diese Aufgabe zu erfüllen. Wir weren in der Lage sein, die vorgesehene globale Minderusgabe in Höhe von 244 Millionen Euro, die sehr wehut, so zu erwirtschaften, dass wir keine Eingriffe in erkehrsinfrastrukturmaßnahmen vornehmen müssen. Natürlich – Sie alle haben es hier laut gesagt – ist Held der Maut“ ein Titel, den man sehr gern hört, aber ch sage Ihnen: Abgerechnet wird zum Schluss. (Beifall bei der SPD – Horst Friedrich [Bayreuth] [FDP]: Der Ball ist rund und wer kein Tor zulässt, kann nicht hoch verlieren!)


      ie Verschiebung der Einführung der Maut ist ein Pro-
      lem. Es birgt ohne Zweifel Haushaltsrisiken in sich,
      ber diese Haushaltsrisiken – das ist meine feste Über-
      eugung – dürfen nicht zulasten von Verkehrsinfrastruk-
      ur gehen. Natürlich macht man sich quer durchs Land
      orgen, wie Sie unter Hinweis auf Papiere, die erstellt
      orden sind, heute hier artikuliert haben.


      (Eduard Oswald [CDU/CSU]: Jetzt müssen Sie nur noch sagen, wie das Ganze geht!)


      as Problem geistert seit Wochen im Lande herum. Je-
      er sieht die Mautausfälle, befürchtet, dass das Geld
      ielleicht irgendwo im Haushalt fehlt, und fragt sich,
      as man da machen kann. Hier sind Angstlisten zusam-
      engestellt worden. Man ist besorgt und fragt sich, was
      assieren könnte, wenn der Super-GAU eintritt. Diesen
      uper-GAU können wir allerdings alle gemeinsam ver-
      indern, davon bin ich fest überzeugt. Es darf nicht dazu
      ommen, dass entsprechende Regelungen Platz greifen
      üssen.
      Ich habe jedenfalls die feste Absicht, alles mir Mögliche

      u tun – dafür brauche ich natürlich viele Verbündete –, um
      ie geplanten Verkehrsinfrastrukturmaßnahmen zu reali-
      ieren. Das Land braucht sie. Versäumnisse bei der Ver-
      ehrsinfrastruktur schaden der Wirtschaft und sie scha-
      en damit uns allen. Das will ich hier noch einmal
      eutlich sagen.


      (Beifall bei der SPD – Eduard Oswald [CDU/ CSU]: Schade, dass Herr Eichel das nicht hört!)


      Insofern betrachte ich den zurzeit im Einzelplan 12
      orgehaltenen Sperrvermerk tatsächlich als einen Erin-
      erungsposten,


      (Lachen des Abg. Horst Friedrich [Bayreuth] [FDP])


      ls eine Mahnung, dass wir hier etwas tun müssen und
      ass wir, wenn wir eine vertretbare Verkehrspolitik in
      eutschland betreiben wollen, in jedem Fall und um je-
      en Preis Einbrüche bei unverzichtbaren Maßnahmen im
      ereich der Verkehrsinfrastruktur verhindern müssen.


      (Horst Friedrich [Bayreuth] [FDP]: Was muss eigentlich noch passieren, damit Sie endlich aufwachen, Herr Minister?)







      (A) )



      (B) )


      Bundesminister Dr. h. c. Manfred Stolpe

      Dass wir in dem Zusammenhang nicht nur die Ängste

      zusammentragen und diese nach dem Motto: „Ruhig
      bleiben, hier darf es keine Debatte geben“ unterdrücken,
      sondern durchaus auch einmal einen Super-GAU illus-
      trieren, liegt auf der Hand. Genauso müssen wir uns na-
      türlich auch darüber Gedanken machen, wie wir trotz der
      angespannten Finanzsituation die Erfüllung der Aufga-
      ben sicherstellen können.

      Ich will es hier noch einmal sagen: Von der Versteti-
      gung der Verkehrsinfrastrukturinvestitionen auf einen
      Betrag zwischen 10 und 11 Milliarden Euro jährlich wird
      Entscheidendes abhängen. Gelingt diese Verstetigung
      nicht, wird ein wirtschaftlicher Rückgang die Strafe sein.
      Davon darf nicht abgewichen werden. Ich bitte Sie alle
      herzlich, dabei mitzuhelfen, dass wir wirklich durchhal-
      ten. Im Etat steht dieser Betrag jetzt und den können wir
      halten. Mit dem Sperrvermerk für die 244 Millionen Euro
      können wir umgehen und wir können diese Verkehrsin-
      frastruktur sichern.


      (Beifall bei der SPD – Dirk Fischer [Hamburg] [CDU/CSU]: Das ist kein Sperrvermerk, das ist globale Minderausgabe! Der Sperrvermerk gilt für 1,06 Millionen Euro!)


      – Sie werden mich dann auch wieder zitieren können.
      Ich hoffe, zum Guten.

      Meine Damen und Herren, trotz der deutlichen Ver-
      zögerung stehen wir aber auch dazu, dass das mit Toll
      Collect vereinbarte Mautsystem aufgebaut werden kann
      und auch aufgebaut werden sollte. Ich habe heute bei
      sehr konstruktiven Gesprächen in Brüssel wieder her-
      ausfinden können, dass die Satellitenortung, ein satelli-
      tengestütztes Mauterfassungs- und -abrechnungssys-
      tem, wirklich als die zukunftsweisende Technik in
      Europa angesehen wird, als eine Möglichkeit, die in ei-
      nigen Jahren dann auch mit „Galileo“ kombiniert wer-
      den kann.


      (Beifall des Abg. Reinhard Weis [Stendal] [SPD])


      Wenn nun allerdings Toll Collect dieses System nicht
      errichten kann, dann haften die Unternehmen – das ist
      ganz eindeutig und unzweifelhaft – bis zur Höhe der ent-
      gangenen Mautgebühren.


      (Reinhard Weis [Stendal] [SPD]: Dann sollte man den Vertrag nicht kündigen!)


      Der Aufbau des Systems dauert offenkundig erheblich
      länger, als die Unternehmen im Vertrag zugesagt haben.
      Die Unternehmen haben sich übernommen, das ist deut-
      lich. Sie sind im Vorfeld zu sehr unrealistischen Ein-
      schätzungen gekommen. Deshalb war es übrigens auch
      richtig, dass wir die Projektleitung beim Bundesamt für
      Güterverkehr und die Experten unseres Hauses für ein
      sehr kritisches Controlling eingesetzt haben. Dieses Vor-
      gehen bewährte sich in den letzten Wochen. Ich habe das
      Gefühl, dass man auf einem sehr vernünftigen Weg in
      Richtung eines weiteren Fortschritts ist.

      Ich werde keine Prognosen hinsichtlich der Termine
      abgeben. Ich werde mich aber ganz stark dafür einset-
      zen, dass die Maßnahmen zur Erreichung der Ziele, die

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      (C (D etzt auf dem Tisch liegen, umgesetzt werden. Zum eiem müssen wir die Unternehmen anhalten, einen beastbaren Zeitplan vorzulegen. Zum anderen muss es ine Ausgleichsregelung auch für die Monate geben, in enen uns der Betreiber keine Mauteinnahmen abliefert. Herr Minister, darf Ihnen der Kollege Kretschmer ine Zwischenfrage stellen? Dr. h. c. Manfred Stolpe, Bundesminister für Ver ehr, Bauund Wohnungswesen: Aber mit Vergnügen, Herr Kretschmer. Herr Bundesminister, da in Ihrem Haus alles so wun erbar läuft, sind Sie, wie wir vor einem Jahr erfahren haen, auch für Wirtschaft und Kultur zuständig. Sie wollen in Osteuropazentrum für Wirtschaft und Kultur ründen. Die Frau Staatssekretär Mertens hat uns am 2. Februar dieses Jahres mitgeteilt, dass dieses Projekt n Ihrem Haushalt ressortieren wird. Daraufhin gab es iele Bewerbungen beispielsweise aus Greifswald, Leipig, Berlin und Frankfurt/Oder. Ich möchte Sie gerne fragen: Erstens. Wo ist der ent prechende Haushaltstitel? Zweitens. Was ist die Aufabe dieses Zentrums? Drittens. Welches Profil soll es aben und wann wird es gegründet? Wir machen uns geeinsam mit den Menschen, die viel Arbeit in dieses rojekt investieren, Sorgen, dass am Ende nicht viel heauskommen wird. Können Sie uns etwas zu dem Stand es Projektes sagen? Dr. h. c. Manfred Stolpe, Bundesminister für Ver ehr, Bauund Wohnungswesen: Aber gerne, Herr Abgeordneter. Es gibt eine klare ntscheidung der Bundesregierung, dass ein solches entrum eingerichtet werden soll. Wir haben, wie Sie chon dargestellt haben, eine Vielzahl von durchaus rnst zu nehmenden Bewerbern aus ganz Deutschland. ir müssen eine Auswahl treffen. Im Moment gehen wir avon aus, dass etwa zwei bis drei Bewerber in die enere Auswahl kommen. Wir haben eine parteiübergreiende Gruppe gebildet, die sich die Bewerbungen anchauen wird. Sobald es Klarheit gibt, werden wir arüber berichten. Zunächst wollen wir aber mit denen, on denen wir glauben, dass sie die Aufgabe gut erfüllen önnen, in Gespräche eintreten, um herauszufinden, wie as Projekt gestaltet werden kann und welchen Anteil ie Länder übernehmen können. Ich will kein Luftchloss bauen. Ich bleibe aber an dem Vorhaben dran. ie können mich gerne daran erinnern. (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN – Georg Brunnhuber [CDU/CSU]: Wo ist der Haushaltstitel? – Gegenruf des Abg. Reinhard Weis [Stendal] [SPD]: Der gehört nicht zu uns!)


    Rede von Dr. Norbert Lammert
    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)
    • insert_commentNächste Rede als Kontext
      Rede von Michael Kretschmer


      • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU)
      • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)


      Ich komme zurück zur Maut. Wir haben parallel zu
      em Verhandlungsprozess, in dem wir uns zurzeit befin-
      en, natürlich auch die Alternativen zu prüfen: Was ist






      (A) )



      (B) )


      Bundesminister Dr. h. c. Manfred Stolpe

      zu tun, wenn das Projekt nicht vorankommt? Wir haben
      dem Bundestag bereits über die Überlegungen zur Wie-
      dereinführung der Eurovignette berichtet. Es geht aber
      auch darum, Alternativen zum geplanten System und
      den entsprechenden Partnerschaften zu entwickeln. Ich
      bleibe aber dabei, dass wir das Projekt mit Toll Collect
      realisieren wollen, wenn sich Toll Collect in der Lage
      sieht, eine zeitnahe Lösung für das Mautsystem in
      Deutschland zu erarbeiten.

      Ich muss Ihnen sagen, dass uns das Thema Maut noch
      einige Zeit erhalten bleiben wird. Wir werden uns sicher
      noch einige Male darüber streiten. Ich verspreche Ihnen
      aber, dass wir die Zahlen offen legen und dass wir nicht
      Versteck spielen wollen. Wir haben schon gesagt, dass
      sich ganz erhebliche Probleme ergeben können, wenn all
      die Schwierigkeiten, die sich abzeichnen, auch wirklich
      eintreten würden. Wir werden die Probleme entschlossen
      angehen. So werden wir die Maut voranbringen.

      Wir brauchen die Maut. Europa schaut auf uns.

      (Lachen bei der CDU/CSU)


      Unsere Erwartungen mit Blick auf die deutsche Industrie
      sind sehr groß.


      (Lachen des Abg. Horst Friedrich [Bayreuth] [FDP])


      – Lachen Sie, wenn Sie mit Vertretern der Firmen zu-
      sammentreffen.


      (Beifall bei der SPD – Horst Friedrich [Bayreuth] [FDP]: Dann lachen wir auch!)


      Die Firmen brauchen den Druck von der politischen
      Ebene. Ich glaube aber, dass wir das Mautsystem auf die
      Reihe bekommen werden.

      Wir haben in der Verkehrspolitik eine genauso große
      Verantwortung wie für die Erhaltung der Städte. Nicht
      zuletzt haben wir auch eine Verantwortung für die struk-
      turschwachen Regionen, insbesondere in Ostdeutsch-
      land. Ich werde das mir Mögliche in diesem Feld mit Be-
      harrlichkeit und langem Atem tun. Ich sage es noch
      einmal: Abgerechnet wird später und nicht mitten im
      Getöse.

      Schönen Dank.

      (Beifall bei der SPD und dem BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN)