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ID1507915100

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  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 15/79 nes Gesetzes über die Feststellung des Bundeshaushaltsplans für das Haushaltsjahr 2004 (Haushaltsge- setz 2004) (Drucksachen 15/1500, 15/1670) . . . . b) Beschlussempfehlung des Haushalts- ausschusses zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung: Finanz- plan des Bundes 2003 bis 2007 (Drucksachen 15/1501, 15/1670, 15/1924) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12. a) Einzelplan 09 Bundesministerium für Wirtschaft und Arbeit (Drucksachen 15/1909, 15/1921) . . . . in Verbindung mit Ausschusses für Wirtschaft und Arbeit – zu dem Antrag der Abgeordneten Ernst Hinsken, Dagmar Wöhrl, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der CDU/CSU: Hand- werk mit Zukunft – zu dem Antrag der Abgeordneten Rainer Brüderle, Angelika Brunkhorst, weiterer Abgeordne- ter und der Fraktion der FDP: Meisterbrief erhalten und Hand- werksordnung zukunftsfest ma- chen (Drucksachen 15/1107, 15/1108, 15/2083) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Friedrich Merz CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . 6867 C 6867 C 6867 D 6868 A 6868 B Deutscher B Stenografisch 79. Sitz Berlin, Donnerstag, den I n h a l Bestellung von Mitgliedern des Verwaltungs- rates der Kreditanstalt für Wiederaufbau Entsendung der Abgeordneten Gisela Piltz in den Beirat des Bundesbeauftragten für die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes der ehemaligen DDR . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Benennung des Abgeordneten Dr. Jürgen Gehb als stellvertretendes Mitglied sowohl im Gemeinsamen Ausschuss gemäß Art. 53 a des Grundgesetzes als auch in den Kontroll- ausschuss beim Bundesausgleichsamt . . . . . . Änderung der Tagesordnung . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt I: (Fortsetzung) a) Zweite Beratung des von der Bundes- regierung eingebrachten Entwurfs ei- in 6867 A 6867 B 6867 B 6867 C b) – Zweite und dritte Beratung des von den Fraktionen der SPD und des undestag er Bericht ung 27. November 2003 t : BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN eingebrachten Entwurfs eines Drit- ten Gesetzes zur Änderung der Handwerksordnung und ande- rer handwerksrechtlicher Vor- schriften (Drucksachen 15/1206, 15/2083) . . – Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrach- ten Entwurfs eines Dritten Geset- zes zur Änderung der Hand- werksordnung und anderer handwerksrechtlicher Vorschrif- ten (Drucksachen 15/1481, 15/2083) . . Verbindung mit c) Beschlussempfehlung und Bericht des 6867 D 6868 A Volker Kröning SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Rainer Brüderle FDP . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6872 D 6877 A II Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 79. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 27. November 2003 Fritz Kuhn BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN . . Hartmut Schauerte CDU/CSU . . . . . . . . . Dagmar Wöhrl CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . . Wolfgang Clement, Bundesminister BMWA Friedrich Merz CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . . Wolfgang Clement, Bundesminister BMWA Dirk Niebel FDP . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Werner Schulz (Berlin) BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Carl-Ludwig Thiele FDP . . . . . . . . . . . . . Carl-Ludwig Thiele FDP . . . . . . . . . . . . . . . . Hans-Joachim Fuchtel CDU/CSU . . . . . . . . . Klaus Brandner SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Petra Pau fraktionslos . . . . . . . . . . . . . . . . . . Kurt J. Rossmanith CDU/CSU . . . . . . . . . . . Klaus Brandner SPD . . . . . . . . . . . . . . . . Rainer Brüderle FDP . . . . . . . . . . . . . . . . Ernst Hinsken CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . . Christian Lange (Backnang) SPD . . . . . . . . . Rainer Brüderle FDP . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Michael Fuchs CDU/CSU . . . . . . . . . . . . Karl-Josef Laumann CDU/CSU (Erklärung nach § 31 GO) . . . . . . . . . . . . . . . Namentliche Abstimmung . . . . . . . . . . . . . . . Ergebnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13. Einzelplan 15 Bundesministerium für Gesundheit und Soziale Sicherung (Drucksachen 15/1913, 15/1921) . . . . . . . Dr. Michael Luther CDU/CSU . . . . . . . . . . . Waltraud Lehn SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Heinrich L. Kolb FDP . . . . . . . . . . . . . . . Birgitt Bender BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Heinrich L. Kolb FDP . . . . . . . . . . . . Wolfgang Zöller CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . Helga Kühn-Mengel SPD . . . . . . . . . . . . . . . Otto Fricke FDP . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anja Hajduk BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Markus Kurth BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Andreas Storm CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . . Anja Hajduk BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . D U P A T 6879 D 6880 B 6883 D 6885 D 6891 B 6892 A 6893 A 6894 A 6895 C 6896 C 6897 B 6899 C 6902 B 6903 C 6904 A 6904 D 6906 D 6908 D 6910 C 6911 C 6912 D 6914 A 6914 C 6916 B 6916 D 6919 C 6923 C 6925 B 6927 B 6928 A 6930 A 6931 D 6932 B 6934 A 6935 C 6937 A r. Gesine Lötzsch fraktionslos . . . . . . . . . . lla Schmidt, Bundesministerin BMGS . . . . Dr. Heinrich L. Kolb FDP . . . . . . . . . . . . etra Pau fraktionslos . . . . . . . . . . . . . . . . . . nnette Widmann-Mauz CDU/CSU . . . . . . agesordnungspunkt III: a) Erste Beratung des von der Bundesre- gierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Übereinkommen auf Grund von Art. K.3 des Vertrags über die Europäische Union vom 26. Juli 1995 über den Einsatz der Informationstechnologie im Zollbe- reich (Drucksache 15/1969) . . . . . . . . . . . . . b) Erste Beratung des von der Bundes- regierung eingebrachten Entwurfs ei- nes Gesetzes zur Ausführung des Übereinkommens auf Grund von Art. K.3 des Vertrags über die Euro- päische Union vom 26. Juli 1995 über den Einsatz der Informa- tionstechnologie im Zollbereich, zu dem Protokoll gemäß Art. 34 des Vertrags über die Europäische Union vom 8. Mai 2003 zur Ände- rung des Übereinkommens über den Einsatz der Informationstechnologie im Zollbereich hinsichtlich der Ein- richtung eines Aktennachweissys- tems für Zollzwecke sowie zur Ver- ordnung (EG) Nr. 515/97 des Rates vom 13. März 1997 über die gegen- seitige Amtshilfe zwischen Verwal- tungsbehörden der Mitgliedstaaten und die Zusammenarbeit dieser Behörde mit der Kommission im Hinblick auf die ordnungsgemäße Anwendung der Zoll- und Agrarre- gelung (ZIS-Ausführungsgesetz) (Drucksache 15/1970) . . . . . . . . . . . . . c) Erste Beratung des von der Bundesre- gierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Umsetzung des Rahmenbeschlusses über den Euro- päischen Haftbefehl und die Über- gabeverfahren zwischen den Mit- gliedstaaten der Europäischen Union (Europäisches Haftbefehlsge- setz – EuHbG) (Drucksache 15/1718) . . . . . . . . . . . . . d) Bericht des Ausschusses für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschät- zung gemäß § 56 a der Geschäftsord- nung: Technikfolgenabschätzung; 6938 B 6939 B 6941 A 6944 C 6945 A 6947 C 6947 D 6948 A Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 79. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 27. November 2003 III hier: Vorstudie „Folgen von Um- welt- und Ressourcenschutz für Ausbildung, Qualifikation und Be- schäftigung“ (Drucksache 14/9459) . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt IV: a) Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Ent- wurfs eines Fünfunddreißigsten Strafrechtsänderungsgesetzes zur Umsetzung des Rahmenbeschlusses des Rates der Europäischen Union vom 28. Mai 2001 zur Bekämpfung von Betrug und Fälschung im Zu- sammenhang mit unbaren Zah- lungsmitteln (35. StrÄndG) (Drucksachen 15/1720, 15/2046) . . . . b) Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Ent- wurfs eines Gesetzes zur Änderung des Internationalen Übereinkom- mens von 1974 zum Schutz des menschlichen Lebens auf See und zum Internationalen Code für die Gefahrenabwehr auf Schiffen und in Hafenanlagen (Drucksachen 15/1780, 15/1989, 15/2081) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . c) Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Ent- wurfs eines Gesetzes zur Neuord- nung der Statistiken der Rohstoff- und Produktionswirtschaft einzelner Wirtschaftszweige (Rohstoffstatis- tikgesetz – RohstoffStatG) (Drucksachen 15/1849, 15/2080) . . . . d) Beschlussempfehlung und Bericht des Ausschusses für Kultur und Medien zu dem Antrag der Abgeordneten Eckhardt Barthel (Berlin), Ernst Bahr (Neuruppin), weiterer Abgeordneter und der Fraktion der SPD sowie der Abgeordneten Dr. Antje Vollmer, Grietje Bettin, weiterer Abgeordneter und der Fraktion des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN: Den Deutschen Musikrat stärken (Drucksachen 15/48, 15/266) . . . . . . . e) Beschlussempfehlung und Bericht des Ausschusses für Wirtschaft und Arbeit zu der Verordnung der Bundesregie- rung: Sechzigste Verordnung zur Änderung der Außenwirtschaftsver- ordnung (AWV) (Drucksachen 15/1499, 15/1546 Nr. 2.1, 15/2012) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1 B G H F D D U J A D N R H R K D B A F D A W 1 i 6948 A 6948 B 6948 C 6948 D 6949 A 6949 B f)–h) Beschlussempfehlungen des Petitions- ausschusses: Sammelübersichten 78, 79 und 80 zu Petitionen (Drucksachen 15/1997, 15/1998, 15/1999) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4. Einzelplan 12 Bundesministerium für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen (Drucksachen 15/1911, 15/1921) . . . . . . . artholomäus Kalb CDU/CSU . . . . . . . . . . . unter Weißgerber SPD . . . . . . . . . . . . . . . . orst Friedrich (Bayreuth) FDP . . . . . . . . . . ranziska Eichstädt-Bohlig BÜNDNIS 90/ IE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . irk Fischer (Hamburg) CDU/CSU . . . . . . . Lena Strothmann CDU/CSU . . . . . . . . . . we Göllner SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . oachim Günther (Plauen) FDP . . . . . . . . . . lbert Schmidt (Ingolstadt) BÜNDNIS 90/ IE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Bartholomäus Kalb CDU/CSU . . . . . . . . Eduard Lintner CDU/CSU . . . . . . . . . . . orbert Barthle CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . einhard Weis (Stendal) SPD . . . . . . . . . . . . orst Friedrich (Bayreuth) FDP . . . . . . . . . . einhard Weis (Stendal) SPD . . . . . . . . . . . . laus Minkel CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . . r. h. c. Manfred Stolpe, undesminister BMVBW . . . . . . . . . . . . . . . Michael Kretschmer CDU/CSU . . . . . . . rnold Vaatz CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . . . ranziska Eichstädt-Bohlig BÜNDNIS 90/ IE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . rnold Vaatz CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . . . erner Kuhn (Zingst) CDU/CSU . . . . . . . . . 5. a) Einzelplan 16 Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (Drucksachen 15/1914, 15/1921) . . . . n Verbindung mit b) Zweite und dritte Beratung des von den Fraktionen der SPD und des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN ein- gebrachten Entwurfs eines Zweiten Gesetzes zur Änderung des Erneu- erbare-Energien-Gesetzes (EEG) (Drucksachen 15/1974, 15/2084) . . . . 6949 C 6949 D 6950 A 6952 A 6953 D 6955 B 6957 B 6959 A 6960 A 6961 D 6963 B 6964 A 6964 D 6965 B 6966 D 6969 C 6969 D 6969 D 6971 C 6973 C 6974 B 6975 D 6976 B 6976 C 6978 B 6978 C IV Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 79. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 27. November 2003 Albrecht Feibel CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . Elke Ferner SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Michael Kauch FDP . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Winfried Hermann BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Michael Kauch FDP . . . . . . . . . . . . . . . . Albrecht Feibel CDU/CSU . . . . . . . . . . . Dr. Klaus W. Lippold (Offenbach) CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Reinhard Loske BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Klaus W. Lippold (Offenbach) CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ulrich Kelber SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Albrecht Feibel CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . Ulrich Kelber SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Peter Paziorek CDU/CSU . . . . . . . . . . . . Hans-Josef Fell BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Jürgen Trittin, Bundesminister BMU . . . . . . . Dr. Peter Ramsauer CDU/CSU . . . . . . . . Doris Meyer (Tapfheim) CDU/CSU . . . . . . . Marco Bülow SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16. a) Einzelplan 07 Bundesministerium der Justiz (Drucksachen 15/1907, 15/1921) . . . . in Verbindung mit b) Einzelplan 19 Bundesverfassungsgericht (Drucksachen 15/1916, 15/1921) . . . . in Verbindung mit c) – Zweite und dritte Beratung des von den Fraktionen der SPD, der CDU/ CSU, des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN und der FDP einge- brachten Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung rehabilitierungs- rechtlicher Vorschriften (Drucksachen 15/1975, 15/2082) . . – Zweite und dritte Beratung des vom Bundesrat eingebrachten Ent- wurfs eines Gesetzes zur Ände- rung rehabilitierungsrechtlicher Vorschriften (Drucksachen 15/1467, 15/2082) . . N D R H D A H D B 1 in S K O S D B O H 1 1 2 N 6978 D 6980 B 6982 D 6985 A 6986 A 6987 B 6988 A 6990 B 6990 D 6991 B 6993 B 6994 A 6994 B 6995 D 6997 A 6997 D 6998 D 6999 D 7002 B 7002 B 7002 B 7002 C orbert Barthle CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . r. Heinz Köhler SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . Siegfried Kauder (Bad Dürrheim) CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ainer Funke FDP . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ans-Christian Ströbele BÜNDNIS 90/ IE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Klaus Uwe Benneter SPD . . . . . . . . . . . . ndrea Astrid Voßhoff CDU/CSU . . . . . . . . ans-Joachim Hacker SPD . . . . . . . . . . . . . . r. Wolfgang Götzer CDU/CSU . . . . . . . . . . rigitte Zypries, Bundesministerin BMJ . . . . Siegfried Kauder (Bad Dürrheim) CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7. a) Einzelplan 06 Bundesministerium des Innern (Drucksachen 15/1906, 15/1921) . . . . Verbindung mit b) Einzelplan 33 Versorgung (Drucksache 15/1921) . . . . . . . . . . . . . usanne Jaffke CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . laus Hagemann SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . Clemens Binninger CDU/CSU . . . . . . . . Ralf Göbel CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . . tto Fricke FDP . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ilke Stokar von Neuforn BÜNDNIS 90/ IE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . eatrix Philipp CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . tto Schily, Bundesminister BMI . . . . . . . . . artmut Koschyk CDU/CSU . . . . . . . . . . . . 8. Einzelplan 32 Bundesschuld (Drucksache 15/1919) . . . . . . . . . . . . . . . 9. Einzelplan 60 Allgemeine Finanzverwaltung (Drucksache 15/1920) . . . . . . . . . . . . . . . 0.Haushaltsgesetz 2004 (Drucksachen 15/1922, 15/1923) . . . . . . . ächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7002 D 7003 D 7004 D 7005 C 7006 C 7007 A 7008 D 7010 C 7011 C 7014 A 7015 D 7016 C 7016 D 7016 D 7019 A 7019 C 7020 C 7022 B 7024 A 7025 C 7027 C 7031 A 7033 B 7033 B 7033 C 7033 D Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 79. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 27. November 2003 V Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . Anlage 2 Erklärung nach § 31 GO der Abgeordneten Günter Baumann, Veronika Bellmann, Klaus Brähmig, Dr. Peter Jahr, Robert Hochbaum, Manfred Kolbe, Michael Kretschmer, Dr. Michael Luther, Maria Michalk, Christa Reichard (Dresden), Arnold Vaatz, Marco Wanderwitz, Ulrich Adam, Dr. Angela Merkel, Susanne Jaffke, Werner Kuhn (Zingst), Verena Butalikakis, Roland Gewalt, Siegfried Helias, Günter Nooke, Peter Rzepka, Edeltraut Töpfer, Rainer Eppelmann, Katherina Reiche, Michael Stübgen, Andrea Astrid Voßhoff, Dr. Christoph Bergner, Hartmut Büttner (Schönebeck), Uda Carmen Freia Heller, Bernd Heynemann, Peter Letzgus, Ulrich Petzold, Manfred Grund, Bernward Müller (Gera), Volkmar Uwe Vogel und Vera Lengsfeld (alle CDU/CSU) zur Ab- stimmung über den Entwurf eines Gesetzes über die Feststellung des Bundeshaushalts- plans für das Haushaltsjahr 2004; hier: Einzelplan 09 – Bundesministerium für Wirtschaft und Arbeit (Tagesordnungspunkt I. 12 a) . . . . . . . . . . . . Anlage 3 Erklärung nach § 31 GO der Abgeordneten Daniel Bahr (Münster), Michael Kauch und Markus Löning (alle FDP) zur namentlichen Abstimmung über den Entwurf eines Dritten Gesetzes zur Änderung der Handwerks- ordnung und anderer handwerksrechtli- cher Vorschriften (Tagesordnungspunkt I. 12 b) . . . . . . . . . . . . Anlage 4 Erklärung nach § 31 GO der Abgeordneten Helmut Lamp, Peter H. Carstensen (Nord- strand), Ernst Hinsken, Horst Seehofer, Josef Göppel, Peter Bleser und Heinrich-Wilhelm Ronsöhr (alle CDU/CSU) über den Entwurf eines Zweiten Gesetzes zur Änderung des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (Tagesordnungspunkt I .15 b) . . . . . . . . . . . . 7035 A 7035 A 7035 D 7036 A Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 79. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 27. November 2003 6867 (A) ) (B) ) 79. Sitz Berlin, Donnerstag, den Beginn: 9.0
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    Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 79. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 27. November 2003 7035 (A) ) (B) ) Sachsen-Anhalt, Brandenburg, Thüringen und Berlin desregierung deckt sich nicht vollständig mit unseren Zuweisungen an Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen, H andwerk sein. Der vorliegende Gesetzentwurf der Bun- Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten Anlage 2 Erklärung nach § 31 GO der Abgeordneten Günter Baumann, Veronika Bellmann, Klaus Brähmig, Robert Hochbaum, Dr. Peter Jahr, Manfred Kolbe, Michael Kretschmer, Dr. Michael Luther, Maria Michalk, Christa Reichard (Dresden), Arnold Vaatz, Marco Wanderwitz, Ulrich Adam, Dr. Angela Merkel, Susanne Jaffke, Werner Kühn (Zingst), Verena Butalikakis, Roland Gewalt, Siegfried Helias, Günter Nooke, Peter Rzepka, Edeltraut Töpfer, Rainer Eppelmann, Katherina Reiche, Michael Stübgen, Andrea Astrid Voßhoff, Dr. Christoph Bergner, Hartmut Büttner (Schönbeck), Uda Carmen Freia Heller, Bernd Heynemann, Peter Letzgus, Ulrich Petzold, Manfred Grund, Bernward Müller (Gera), Volkmar Uwe Vogel und Vera Lengsfeld (alle CDU/CSU) zur Abstimmung über den Ent- wurf eines Gesetzes über die Feststellung des Bundeshaushaltsplans für das Haushaltsjahr 2004; hier: Einzelplan 09 – Bundesministerium für Wirtschaft und Arbeit (Tagesordnungs- punkt I.12 a) Wir erklären hiermit unsere Ablehnung zum Einzel- plan 09. Insbesondere lehnen wir die geplanten Ände- rungen bei der Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur“; Kap. 0902, 12 bei den [ r r g d d b O li s h 7 n b b E s t R a ü u c 2 M b g l g d w M g z w F A f M Abgeordnete(r) entschuldigt biseinschließlich Göppel, Josef CDU/CSU 27.11.2003 Göring-Eckardt, Katrin BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN 27.11.2003 Marschewski (Recklinghausen), Erwin CDU/CSU 27.11.2003 Nitzsche, Henry CDU/CSU 27.11.2003 Nolte, Claudia CDU/CSU 27.11.2003 Pflug, Johannes SPD 27.11.2003 Sauer, Thomas SPD 27.11.2003 Schösser, Fritz SPD 27.11.2003 Teuchner, Jella SPD 27.11.2003 (C (D Anlagen zum Stenografischen Bericht …], Titel 882 88 (GA-Ost) ab. Wir sehen in den Ände- ungen einen Einstieg zum Ausstieg der Bundesregie- ung aus dem Solidarpakt II. Mit dieser Erklärung brin- en wir unsere Ablehnung zum Ausdruck. Der Solidarpakt II wurde vereinbart, um unter anderm en wirtschaftlichen Nachholbedarf in den neuen Län- ern anzuschieben. Im Korb II sind für die Jahre 2005 is 2019 rund 51 Milliarden Euro vorgesehen. Die GA- st ist ein wesentlicher Bestandteil des Solidarpaktes II. Mit den jetzigen Regelungen führt die Regierungskoa- tion den Solidarpakt nicht mehr wie vereinbart fort. Ent- chieden wurde, dass die im Regierungsentwurf vorgese- ene Verpflichtungsermächtigung ab 2005 in Höhe von 00 Millionen Euro bei der GA-Ost um bis zu 100 Millio- en Euro für die GA-West verwendet werden kann. Da- ei wird vorgetäuscht, dass die GA-Ost unverändert liebe. In Wahrheit wird die GA-Ost um 100 Millionen uro gekürzt. Gleichzeitig findet damit eine Vermi- chung zwischen GA-Ost und GA-West statt. Wir möch- en die Bundesregierung daran erinnern, dass auch die egierungschefs der Länder auf ihrer Jahreskonferenz m 13./14. November 2003 in München ihr Befremden ber die Absicht der Bundesregierung geäußert haben, nd erinnern gleichzeitig auch an die auf der Bespre- hung der Regierungschefs von Bund und Ländern am 0. Dezember 2001 gegebene Zusage des Bundes, die ittelansätze nicht aus Gründen einer möglichen Aufga- en-Überführung an die Länder zu verringern. Wir sind ebenfalls gegen die in den Haushaltsberatun- en deutlich gewordenen Planungen der Regierungskoa- ition, ab 2006 GA-Ost und GA-West zusammenzule- en. Dies widerspricht eklatant dem Solidarpakt II, in em ausdrücklich die Förderinstrumentarien für den irtschaftlichen Aufbau bis 2019 festgeschrieben sind. Wir wenden uns nicht gegen die GA-West. Unserer einung nach sollte auch die GA-West als selbstständi- es Wirtschaftsförderinstrument fortgesetzt werden. Bis um Ablauf des Solidarpakts II Ende 2019 muss aber so- ohl das Volumen als auch die Proportionen der GA- örderung in Ost und West erhalten bleiben. nlage 3 Erklärung nach § 31 GO der Abgeordneten Daniel Bahr (Münster), Michael Kauch und Markus Löning (alle FDP) zur namentlichen Abstimmung über den Ent- wurf eines Dritten Gesetzes zur Änderung der Handwerksordnung und anderer handwerks- rechtlicher Vorschriften (Drucksachen 15/1206) (Tagesordnungspunkt I. 12 b) Die Liberalisierung der Handwerksordnung ist über- ällig. Ziel muss der weitestgehende Verzicht auf die eisterpflicht beim Weg in die Selbstständigkeit im 7036 Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 79. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 27. November 2003 (A) (C) (B) ) Vorstellungen. Wir können ihn als Schritt in Richtung Li- beralisierung aber nicht ablehnen. Die modifizierte Haltung der FDP-Bundestagsfrak- tion, die diese am 24. November 2003 beschlossen hat, ist ein großer Schritt in Richtung Liberalisierung der Handwerksordnung. Angesichts der Kopplung der Meis- terpflicht an die Ausbildungsleistung können wir diese Position aber nicht mittragen. Wir respektieren die Beschlüsse des Bundespartei- tages der FDP vom Mai 2003 und können auch daher dem Gesetzentwurf der Bundesregierung nicht zustim- men. In Abwägung aller Argumente haben wir uns daher entschlossen, uns der Stimme zu enthalten. Anlage 4 Erklärung nach § 31 GO der Abgeordneten Helmut Lamp, Peter H. Ziel der laufenden EEG-Novellierung ist es unter an- derem, die enormen Marktpotenziale der Bioenergie zu- künftig deutlich stärker zu erschließen. Auch wenn zur Höhe der Einspeisevergütungen nach wie vor Diskussi- onsbedarf besteht, ist anzuerkennen, dass Wirtschafts- und Umweltministerium vereinbarten, künftig die Ver- gütungssätze im EEG für Strom aus Bioenergie anzuhe- ben, den Einsatz naturbelassener Biomasse und die Nut- zung innovativer Technik besonders zu vergüten. Aber bei einer Gesamtbewertung der Vereinbarungen auf Ministerebene zur EEG-Novellierung zwischen dem BMWA und dem BMU sind dringend notwendige Bes- serstellungen für die Bioenergie nicht erkennbar. Eher ist das Gegenteil der Fall: Durch die vorgesehene Verkür- zung des Förderzeitraums für Bioenergieanlagen um ein Viertel – von 20 auf 15 Jahre – und durch die Verdoppe- lung des Degressionssatzes von 1 Prozent auf 2 Prozent werden die positiven Ansätze mehr als aufgehoben! Ins- gesamt gesehen stellt sich – im Vergleich zum geltenden Recht – der gemeinsame EEG-Novellierungsvorschlag des Bundeswirtschafts- und des Bundesumweltministeri- ums als erhebliche Verschlechterung und Rückschritt für Carstensen (Nordstrand), Ernst Hinsken, Horst Seehofer, Josef Göppel, Peter Bleser und Heinrich-Wilhelm Ronsöhr (alle CDU/CSU) über den Entwurf eines Zweiten Gesetzes zur Änderung des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (Tagesordnungspunkt I. 15 b) Mit einem Vorschaltgesetz will das Parlament heute ein Element der bevorstehenden Novellierung des Er- neuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) – die Regelungen zur Photovoltaik – vorziehen. Hierzu gibt es gute Gründe: Die Photovoltaikbranche in Deutschland sta- gniert seit Auslaufen des 100 000-Dächer-Programms und wartet dringend auf Anschlussregelungen. Doch Ähnliches, mit erheblichen Auswirkungen für mehrere tausend Arbeitsplätze, gilt für den Bioenergie- bereich. d w M U r l c e W d n d z b d (D ie Verstromung von Biomasse dar. Dies kann genauso enig hingenommen werden, wie die sich nun schon seit onaten verzögernden Beratungen zum EEG. Mit Blick auf die lange überfällige, zukunftsgerechte msetzung des Novellierungsvorhabens und dem daraus esultierenden, sich türmenden Investitionsstau, auf täg- ich zunehmende Entlassungen in der Bioenergiebran- he, auf schwindende Exportchancen, auf den bereits insetzenden Niedergang eines jungen, hoffnungsvollen irtschaftszweiges hätten die Belange der Bioenergie in em vorliegenden Entwurf zum EEG-Vorschaltgesetz ei- en ihrer Bedeutung entsprechenden Niederschlag fin- en müssen. Wenn wir mit diesen Bedenken dem Vorschaltgesetz ustimmen, dann ausschließlich um der Photovoltaik- ranche keine weiteren Verzögerungen zuzumuten und amit in diesem Bereich Arbeitsplätze zu gefährden. 79. Sitzung Berlin, Donnerstag, den 27. November 2003 Inhalt: Redetext Anlagen zum Stenografischen Bericht Anlage 1 Anlage 2 Anlage 3 Anlage 4
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Norbert Barthle


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU/CSU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)


    Herr Präsident! Meine sehr verehrten Kolleginnen

    und Kollegen! Die Rede des Kollegen Schmidt war die
    beste Argumentation dafür, dass die Aussage gilt: Dieser
    Haushalt ist weder beratungsfähig noch beschlussfähig
    und bestätigt uns in voller Linie.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)


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    (C (D Das, was für den gesamten Haushalt gilt, gilt natürich auch im besonderen Maße für den Einzelplan 12. enn die Risiken sind unabsehbar. Ich möchte nicht näer auf die Maut eingehen, aber, Herr Stolpe, eines fällt ir schon auf: Noch vor wenigen Tagen haben Sie im aushaltsausschuss treuherzig versichert, dass die Ausälle nicht zulasten der Investitionen gehen würden. ich interessiert, was sich seit diesem Zeitpunkt bis eute fundamental so verändert hat, dass Sie diesen alto rückwärts machen. Jetzt komme ich zu dem Bereich, über den ich zu be ichten habe, nämlich zum Wohnungswesen und Städteau. Ihr Haushalt, Herr Stolpe, verzeichnet Einnahmen n Höhe von 671 Millionen Euro. Dagegen stehen Ausaben in Höhe von 4,34 Milliarden Euro. Das sind 44 Millionen Euro weniger als im Soll 2003. Allein bei en Investitionen sinkt der Ansatz um 56 Millionen uro. Herr Stolpe, Ihr Haushalt ist der investitionsintensivste. ie haben entscheidenden Anteil an der Investitionsrate es Gesamthaushaltes, die ja leider auch rückläufig ist. llein im Wohnungswesen und Städtebau gehen die Inestitionen um 56 Millionen Euro zurück. Ich hätte mir m Einsatz für diesen wichtigen Bereich etwas mehr ampf und Leidenschaft erwartet, Herr Minister. Wenn man sich nur ein wenig mit Volkswirtschaft be chäftigt, dann weiß man, dass von öffentlichen Investiionen ein Multiplikatoreffekt ausgeht. So entsteht nach roben Schätzungen bei der Städtebauförderung aus ördergeldern des Bundes in Höhe von 100 000 Euro ein atsächliches Investitionsvolumen von 600 000 Euro. as heißt, würden wir ein Fördervolumen in Höhe von 00 Millionen Euro vom Bund annehmen, wären daraus Milliarden Euro und mehr an Investitionen zu erwaren. Das wiederum schafft 25 000 Arbeitsplätze und im elben Umfang nochmals Arbeitsplätze in den dem Bauewerbe voroder nachgelagerten Wirtschaftsbereichen. Dass das deutsche Bauhauptgewerbe jede Hilfe raucht, das wissen wir. Der Auftragseingang ging im ritten Quartal 2003 um nominal 7,4 Prozent zurück. on Januar bis September lag das Auftragsniveau um 1,4 Prozent unter dem Vorjahreswert. Das ist der öchste Rückgang seit Ende des Einheitsbooms von 995. Dieser anhaltende Nachfragerückgang bleibt naürlich nicht ohne Auswirkungen auf das Bauhauptgeerbe. Arbeitsplatzabbau ist die Folge. Im Durchschnitt er ersten neun Monate dieses Jahres waren nur noch 93 100 Arbeitnehmer im Bauhauptgewerbe beschäftigt; as sind 90 800 weniger als noch vor einem Jahr. Im vorliegenden Haushalt sind annähernd 16 Milliar en Euro für neue Subventionen vorgesehen: für 37 000 teinkohlekumpel. Das spricht eine deutliche Sprache. ie Botschaft lautet: neue Subventionen statt Investitioen. Das ist fatal. Norbert Barthle Denn wir wissen: Jeder Euro weniger Investitionen kostet direkt Arbeitsplätze. Dafür, Herr Stolpe, tragen Sie Mitverantwortung. Sie stoßen den so sehnlichst erwarteten Aufschwung mit dem Körperteil wieder um, der dafür zuständig ist. Lassen Sie mich noch auf einen Vorwurf eingehen, den auch der Kollege Weißgerber wieder erhoben hat. Er meint, wir, die Union, hätten uns der Beratung verweigert. Ich will diesen unsinnigen Vorwurf an einem Beispiel verdeutlichen. Bei der Vorlage des Gesetzentwurfs wurde ein neuer Titel ausgewiesen: Zuweisungen zur Förderung des Wohnens in städtischen Quartieren. 25 Prozent der durch die Streichung der Eigenheimzulage eingesparten Mittel sollten gezielt für ein Zuschussprogramm zur Strukturverbesserung in den Städten bereitgestellt werden. Auf lange Sicht gesehen hätten sogar mit den entsprechenden Verpflichtungsermächtigungen bis zum Jahr 2011 4,4 Milliarden Euro für dieses Programm zur Verfügung gestanden. Die Intention dieses Titels fand und findet – mit einigen kleinen Einschränkungen – unsere Zustimmung. Denn gerade in den süddeutschen Ballungsräumen gibt es schon wieder Engpässe. Die Mieten steigen und viele einkommensschwächere Familien werden ins Umland verdrängt. Viele Oberbürgermeister beklagen die alarmierende Situation auf dem Wohnungsmarkt. Der Stuttgarter Oberbürgermeister appelliert dringend an die Bundesregierung, die Investitionsbedingungen für den Wohnungsbau freundlicher zu gestalten. Die „Stuttgarter Zeitung“ hat in ihrer gestrigen Ausgabe einen Kommentar mit der Überschrift „Wachsender Wohnungsmangel alarmierend“ veröffentlicht. Das ist das disparate Bild, das sich in Deutschland zeigt und das zur Kenntnis genommen werden muss. Ein zielgerichtetes Vorgehen gegen diese Situation hätte unseren Beifall gefunden. Dumm ist nur, dass Sie den zusätzlichen Titel mit dem völligen Abbau der Eigenheimzulage finanzieren wollten. Dass wir dem angesichts einer Wohneigentumsquote in Deutschland von nur 41,5 Prozent nicht zustimmen konnten und können, wussten Sie vorher. Was ist die Folge? Es ist wieder alles offen. Sie haben sicherlich gemerkt, dass ich eben den Konjunktiv gebraucht habe. Der aktuelle Haushalt verzeichnet bei dem sinnvollen neuen Titel nur einen kleinen, einsamen Strich. Der Ansatz dafür ist nämlich auf null gestellt worden. Im Änderungsantrag von Rot-Grün wird dafür folgende Begründung genannt: Verschiebung des Programmbeginns auf 2005. Die frei werdenden Mittel werden als Gegenfinanzierung der Verpflichtungsermächtigung bei Titel … verwendet. Herr Stolpe, Sie sind der Verschiebe-Minister des Jahres 2003! n d E S r r d d t E i z h a i E W u m F K m E Z n t r g (C (D Der neue Titel umfasst die Zuschüsse des Bundes ach der Verordnung zum Altschuldenhilfe-Gesetz, für ie der Ansatz von 95 Millionen Euro auf 143 Millionen uro erhöht wurde. Das ist zwar in Ordnung, Herr tolpe, aber ausgerechnet Sie statten den Wohnungsückbau im Osten zulasten der Wohneigentumsfördeung im Westen mit zusätzlichen Mitteln aus. Das ist urchaus delikat. Ich halte das nicht für angebracht. An ieser Stelle hätten Sie besser und gezielter auf die unerschiedlichen Situationen eingehen können. Da auch diese Maßnahme unter dem Vorbehalt der ntscheidungen des Vermittlungsausschusses steht, st zu diesem Punkt keine seriöse Beratung möglich. Das ieht sich wie ein roter Faden durch die gesamten Hausaltsberatungen: Alles, was wir anpacken, ist sozusagen uf Sand gebaut. Lassen Sie mich – wie es auch der Kollege getan hat – n diesem Zusammenhang die Bibel zitieren. (Albert Schmidt [Ingolstadt] [BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN]: Er hat das aber falsch gemacht! – Reinhard Weis [Stendal] [SPD]: Hoffentlich sind Sie bibelfest!)


    (Dr. Heinrich L. Kolb [FDP]: Leider wahr!)


    (Beifall bei Abgeordneten der CDU/CSU)


    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)





    (A) )


    (B) )


    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)


    s heißt bei Matthäus, Kapitel 7, Vers 26 und 27:
    Und wer diese meine Rede hört und tut sie nicht,
    der gleicht einem törichten Mann, der sein Haus auf
    Sand baute.

    (Albert Schmidt [Ingolstadt] [BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN]: Ganz ohne Eigenheimzulage übrigens!)

    Als nun ein Platzregen fiel und die Wasser kamen
    und die Winde wehten und stießen an das Haus, da
    fiel es ein, und sein Fall war groß.


    (Zuruf von der SPD: Amen!)

    Meine Damen und Herren, das Wasser kam; die
    inde wehten. Sie stießen an Ihren Haushalt und er fiel
    m. Das werden wir schon in wenigen Tagen feststellen
    üssen. Deswegen stimmen wir diesem Unsinn nicht zu.


    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)




Rede von Dr. Norbert Lammert
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)

Das Wort hat nun der Kollege Reinhard Weis, SPD-

raktion.

  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Reinhard Weis


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)


    Sehr geehrter Herr Präsident! Liebe Kolleginnen und
    ollegen! Es hat weiß Gott schon einmal mehr Spaß ge-
    acht, im Plenum zum Einzelplan 12 zu sprechen.


    (Horst Friedrich [Bayreuth] [FDP]: Bis 1998!)

    ine Reihe von Risiken werfen ihre Schatten auf das
    ahlenwerk. Das ist ein gefundenes Fressen für all dieje-
    igen, die auf eine Katastrophenstimmung aus sind.
    Das Wehklagen von Herrn Barthle über die verringer-

    en Haushaltsansätze ist meiner Ansicht nach heuchle-
    isch. Denn es gab – wie Gunter Weißgerber schon fest-
    estellt hat – seitens der CDU/CSU keine Anträge auf






    (A) )



    (B) )


    Reinhard Weis (Stendal)


    Erhöhung von Haushaltsansätzen. Da Ihrerseits keine
    konstruktiven Vorschläge vorgelegt wurden, dürfen Sie
    jetzt auch nicht beklagen, dass die Haushaltsansätze zu
    niedrig sind.


    (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN)


    Was die Schatten angeht, die auf unseren Haushalt
    fallen, so stellen die Unsicherheiten bei der Mautein-
    führung sozusagen einen großen Brocken dar, der noch
    nicht weggeräumt worden ist. Das ist zwar richtig, aber,
    meine Damen und Herren von der Opposition, das sollte
    für Sie kein Anlass zur Häme sein.


    (Beifall der Abg. Franziska Eichstädt-Bohlig [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN] – Horst Friedrich [Bayreuth] [FDP]: Das entscheiden wir immer noch alleine!)


    Es gibt noch andere Unwägbarkeiten, für die Sie un-
    mittelbar verantwortlich sind.


    (Beifall bei Abgeordneten der SPD)

    Ihre Verhinderungs- und Verzögerungsstrategie im Ver-
    mittlungsausschuss, die Chaotisierung des Vermittlungs-
    verfahrens ist durchaus Teil dieser Unsicherheiten, die
    Sie jetzt mit Krokodilstränen beweinen.


    (Dirk Fischer [Hamburg] [CDU/CSU]: Am besten beantragen Sie die Abschaffung von Bundestag und Bundesrat! – Horst Friedrich [Bayreuth] [FDP]: Wer hat denn den Vertrag unterschrieben? Das war doch nicht der Vermittlungsausschuss!)


    Die Unsicherheiten hinsichtlich der Mauteinführung
    sind nicht ausgeräumt. In der Öffentlichkeit wird bereits
    darüber spekuliert, ob das Mautkonsortium selbst über-
    haupt noch Interesse an dem gemeinsamen Projekt hat.
    Jedem ist inzwischen offenkundig, dass die Industrie
    sich übernommen hat. Sie hat einen Vertrag unterschrie-
    ben, den sie nicht eingehalten hat. Sie hat Produkte aus-
    geliefert, die nicht funktionieren und die offensichtlich
    auch nicht ausgereift waren. Sie hat sich auf Terminket-
    ten verpflichtet, die sich inzwischen als reine Luftnum-
    mern erwiesen haben.


    (Horst Friedrich [Bayreuth] [FDP]: Wer hat denn die Ausschreibung gemacht?)


    Das weiß auch die Opposition. Deshalb ist es in
    höchstem Maß unredlich, nun Bundesminister Stolpe für
    das Versagen der Industrie verantwortlich machen zu
    wollen.


    (Beifall bei der SPD und dem BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN)


    Auch ist es sachlich falsch und unredlich, über das Mi-
    nisterium sowie das Bundesamt für Güterverkehr und
    die dort Verantwortung tragenden Mitarbeiter herzufal-
    len. Dort wird, wie die Opposition weiß, buchstäblich
    bis zur Erschöpfung gearbeitet, um ein dichtes Control-
    ling sicherzustellen, allen möglichen Fehlern auf die
    Spur zu kommen und das Mautsystem so zügig wie ir-
    gend möglich einzuführen. Ich bin davon überzeugt,

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    (C (D ass die zusätzlich eingestellten Mitarbeiter nicht dort itzen und Däumchen drehen, wie es Herr Fischer untertellt hat. Um es noch einmal zu sagen: Hier liegt kein Fehler es Ministeriums und seiner Fachleitung vor. Auch im undesamt für Güterverkehr wird professionelle Arbeit uf bestem Ingenieurstand erbracht. Für das Ausmaß der annen trägt allein die Industrie die Verantwortung. (Beifall bei der SPD – Horst Friedrich [Bayreuth] [FDP]: Das ist aber ein bisschen arg einfach!)


    Es ist übrigens auch ein Märchen, die Bundesregie-
    ung habe der Industrie Daumenschrauben angelegt
    entsprechende Zwischenrufe hat es hier ja schon gege-
    en – und sie auf die Festlegung eines unrealistisch kur-
    en Zeitplans verpflichtet. Richtig ist vielmehr, dass dem
    ndustriekonsortium die Einführung der Maut gar nicht
    chnell genug gehen konnte. Man kann nicht oft genug
    iederholen, was Franziska Eichstädt-Bohlig hier schon
    itiert hat. Im April 2002 schrieb das Konsortium bei der
    bersendung des endgültigen Angebots der Bieterge-
    einschaft ETC in nicht zu überbietendem Optimismus
    n den Minister:

    … möchten wir Ihnen gleichwohl ankündigen, dass
    wir zu einem früheren Systemstart aufgrund unserer
    Vorarbeiten durchaus in der Lage sind.

    (Albert Schmidt [Ingolstadt] [BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN]: Eine bodenlose Lüge!)


    amals konnten die Herren von der Telekom, von Daim-
    er Chrysler Services und von Cofiroute offensichtlich
    or Kraft kaum laufen. Mir ist wichtig, dies hier noch
    inmal klar zu machen, weil sich immer wieder das Ge-
    ücht hält, der damalige Bundesminister Bodewig habe
    as Konsortium in einen selbstmörderischen Zeitplan
    ehetzt.


    (Dirk Fischer [Hamburg] [CDU/CSU]: Das behauptet das Konsortium!)


    as ist schlicht falsch; das von mir eben vorgetragene
    itat widerlegt diese Behauptung ebenfalls.


    (Beifall bei der SPD und dem BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN)


    Ich sage dies übrigens ohne Häme gegenüber der In-
    ustrie. Vielleicht müssen wir alle unsere Gläubigkeit in
    ie Technik und die Schnelligkeit, mit der wir techni-
    ches Neuland erobern können, grundsätzlich infrage
    tellen.


    (Albert Schmidt [Ingolstadt] [BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN]: Sehr richtig!)


    uch die Damen und Herren von der Opposition haben
    ich blenden lassen. Ich erinnere an die Demonstration
    on Toll Collect kurz vor der Sommerpause im Aus-
    chuss. Wir müssen ferner bedenken, dass Telekom und
    aimler Chrysler Services bisher nicht dafür bekannt
    aren, in hohem Maße leichtfertig zu sein. Es handelt
    ich immerhin um zwei der Flaggschiffe der deutschen
    ndustrie. Auch sie haben sich geirrt.






    (A) )



    (B) )


    Reinhard Weis (Stendal)


    All dies gilt es zu bedenken, wenn nun manche voll-

    mundig über Vertragskündigungen schwadronieren. Ich
    sage in eure Richtung, Franziska und Ali, dass ich euren
    Vorschlag, zum 15. Dezember ein Ultimatum zu setzen,
    nicht nachvollziehen kann. Sicherlich ist es nicht nur le-
    gitim, sondern auch notwendig, sich Vorstellungen über
    alle Optionen sowie über klare Kosten-Nutzen-Analysen
    zu verschaffen. Dazu gehört auch die Option der Kündi-
    gung. Schließlich muss aber sehr sorgfältig abgewogen
    werden, welche der möglichen Optionen den Schaden
    für die Bundesrepublik am geringsten hält. Aus heutiger
    Sicht spricht eher alles dafür, mit aller Energie weiterzu-
    machen und mit dem bisherigen Vertragspartner das
    Mautprojekt zu realisieren.

    Ein Wort zur FDP und einem ihrer Lieblingsthemen,
    der Einsetzung eines Untersuchungsausschusses.
    Heute hast du, Horst, diese Forderung ja verschämt ver-
    schwiegen, die am vergangenen Wochenende noch
    hochaktuell war. Vielleicht habt ihr in der Zwischenzeit
    eingesehen, dass daraus kein Problemlösungsansatz er-
    wächst, abgesehen davon, dass die Industrie bei ihrem
    Besuch bei Frau Merkel möglicherweise sehr deutlich
    gemacht hat, dass sie kein Interesse an einem Untersu-
    chungsausschuss hat.


    (Horst Friedrich [Bayreuth] [FDP]: Das sollte mich aber nicht hindern, einen zu beantragen!)


    Natürlich machen wir uns Sorgen über die Mautaus-
    fälle und deren Auswirkung auf unseren Haushalt und
    insbesondere auf die Verkehrsinvestitionen. Ich nehme
    deshalb Bezug auf die angebliche Streichliste. Niemand
    kann heute eine belastbare Liste vorlegen oder konkrete
    Projekte benennen, und zwar auch deshalb nicht, weil
    wegen Ihrer destruktiven Haltung im Vermittlungsaus-
    schuss noch nicht abschätzbar ist, welche Probleme auf
    den Einzelplan 12 tatsächlich zukommen. Hier sind auch
    Sie in der Verantwortung.


    (Beifall der Abg. Franziska Eichstädt-Bohlig [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN])


    Ich sehe diese Liste als Mahnung an den Vermitt-
    lungsausschuss, die Länder und an Sie, die Sie die Mehr-
    heit im Bundesrat haben.


    (Albert Schmidt [Ingolstadt] [BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN]: Und auch an den Finanzminister!)


    – Richtig, auch an den Finanzminister. – Denn wegen
    der großen Bedeutung, die die Investitionsausgaben un-
    seres Etats für den Gesamthaushalt haben, muss über ei-
    nen fiskalischen Ausgleich möglicher gravierender Aus-
    fälle nachgedacht werden. Aber es gibt noch einen
    anderen Aspekt, den bislang niemand angesprochen hat.
    Wir unterstützen ausdrücklich Bundesminister Stolpe bei
    seinen Verhandlungen mit Toll Collect über Schadener-
    satzzahlungen. Diese würden natürlich als Kompensa-
    tion der Mautausfälle zur Verfügung stehen.

    Wir müssen uns aber auch Gedanken über neue Fi-
    nanzierungsformen machen, um unsere Spielräume zu
    erweitern.


    (Eduard Oswald [CDU/CSU]: Zum Beispiel?)


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    (C (D ie Realisierung der A-Modelle im Rahmen der Public rivate Partnership hängt natürlich von den Mauteinnahen ab. Das ist ein riesiges Problem. Aber öffentlichrivate Partnerschaften und ein effizienteres Projektmaagement können uns natürlich Spielräume eröffnen, die ns den drohenden Schaden minimieren helfen. Wir ollen uns den Kopf auch für solche Überlegungen freialten und nicht nur – wie das Kaninchen auf die chlange – auf die Mautausfälle schauen. Zur Verkehrsinfrastrukturfinanzierungsgesell chaft, die bereits Horst Friedrich angesprochen hat: Ich alte es angesichts der neuen Umstände für richtig und ernünftig, zu untersuchen, ob diese Gesellschaft befäigt werden soll, für einen begrenzten Zeitraum einen egrenzten Kredit aufzunehmen. Eine Voraussetzung daür ist aber ein verlässlicher Arbeitsund Realisierungslan für das Mauterfassungssystem, damit die Refinanierung aus Mauteinnahmen erfolgen kann. (Horst Friedrich [Bayreuth] [FDP]: Ein Schattenhaushalt!)


    uch dies ist für mich eher ein Grund dafür, an den bis-
    erigen Vertragspartnern festzuhalten, als ihnen sofort
    u kündigen. Letzteres wäre ein Schnellschuss.
    Ich möchte den Einzelplan 12 auch in Verbindung mit

    er großen Aufgabe Aufbau Ost bringen. Mit dem
    inzelplan 12 werden wichtige finanzielle Akzente auf
    ntscheidenden Politikfeldern gesetzt. Heute fand in
    erlin ein Kongress zum Austausch von Erfahrungen
    it dem Programm „Stadtumbau Ost“ statt. Die Woh-
    ungswirtschaft hat dort die Botschaft formuliert: Stadt-
    mbau Ost ist Aufbau Ost. Allen ist sicherlich klar, dass
    as nicht der einzige Aspekt ist. Aber es wurde deutlich
    emacht, dass der Aufbau Ost scheitert, wenn der Stadt-
    mbau Ost nicht gelingt. Angesichts der Wichtigkeit die-
    es Themas frage ich mich, warum die Wohnungspoliti-
    er der CDU/CSU-Fraktion an diesem Kongress nicht
    ilgenommen haben.
    Eine Forderung von Herrn Günther geht ebenfalls ins

    eere. Auf dem Kongress hat nämlich die Wohnungs-
    irtschaft gefordert, die Jahresquote für die Mittel, die
    er Bund für das Abrissprogramm zu Verfügung stellt,
    ignifikant zu erhöhen. Diese Forderung wird erfüllt, ge-
    auso wie die nach Finanzierung gemäß Altschulden-
    ilfe-Gesetz. Wir, das Parlament, sind heute Morgen von
    en Vertretern der Wohnungswirtschaft ausdrücklich da-
    ür gelobt worden, dass wir den Haushaltsansatz – des-
    en Verdoppelung wurde schon in diesem Jahr erreicht –
    o erhöht haben, dass zusätzlich 315 Millionen Euro zur
    erfügung gestellt werden können.
    Nun schaue ich wieder in Ihre Richtung. Jetzt trägt

    er Bundesrat – Sie haben dort eine Mehrheit – eine
    roße Verantwortung.


    (Beifall bei der SPD und dem BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN)


    er Haushaltsansatz kann nur umgesetzt werden, wenn
    ie über Einsparungen, zum Beispiel bei der Eigenheim-
    ulage, nicht nur schwadronieren, sondern auch dafür
    orgen, dass Butter bei die Fische kommt und Nägel mit






    (A) )



    (B) )


    Reinhard Weis (Stendal)


    Köpfen gemacht werden. Nur so können die Erwartun-
    gen der ostdeutschen Wohnungswirtschaft erfüllt wer-
    den.

    Im Zusammenhang mit dem Stadtumbau Ost und mit
    dem Städtebau allgemein begrüße ich ganz ausdrücklich,
    dass eine Möglichkeit geschaffen wird, das Instrumenta-
    rium, mit dem bei der Sanierung der ostdeutschen
    Braunkohlereviere positive Erfahrungen gemacht wur-
    den – mit Arbeitsförderungsmitteln wurden wichtige
    strukturverbessernde Maßnahmen realisiert –, auch im
    Städtebaubereich anzuwenden. Es ist eine zusätzliche
    Möglichkeit, Mittel aus der Arbeitsförderung zielgerich-
    tet einzusetzen.


    (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN)


    Dieses Instrumentarium spielt bei der Beseitigung der
    Defizite auf dem Arbeitsmarkt in den neuen Bundeslän-
    dern eine ganz wichtige Rolle.

    Ich komme auf die Leerstandsproblematik zu spre-
    chen. Liebe Kolleginnen und Kollegen von der heutigen
    Opposition, eine wichtige Ursache dieser ausufernden
    Problematik stammt aus der Zeit, in der Sie Regierungs-
    verantwortung trugen: Viel zu lange haben Sie an der un-
    sinnigen Förderung des Geschosswohnungsbaus festge-
    halten und im Osten auf Halde bauen lassen. Das war
    nicht nur eine Verschwendung von Steuermitteln, son-
    dern führte auch zu einer Verschärfung der Leerstands-
    problematik, die wir heute mit großem Aufwand be-
    kämpfen müssen.


    (Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN)


    Ich möchte nun einige Gedanken zum Wohnraum-
    modernisierungsprogramm für Kommunen in struk-
    turschwachen Regionen – es umfasst zinsverbilligte Kre-
    dite – äußern. Ich erinnere mich, dass große Skepsis
    herrschte, als dieses Programm auf den Weg gebracht
    wurde. Man war sich nicht sicher, ob die Mittel abgeru-
    fen werden können. Ihr Beitrag beschränkte sich auf
    Schwarzmalerei und die Formulierung von Bedenken.
    Das Programm war aber so attraktiv, dass die Mittel in
    Höhe von 1 Milliarde Euro inzwischen abgerufen wor-
    den sind.

    Die ostdeutsche Landesgruppe unserer Fraktion hat
    sich deshalb mit der Bitte, die Mittel aufzustocken, an
    den Minister gewandt, um den Kommunen verstärkt zu
    helfen. Ich freue mich, dass Minister Stolpe uns mittei-
    len konnte, dass tatsächlich zusätzlich 1 Milliarde Euro
    bei der KfW zum Abruf bereit steht. Ich denke, damit
    setzen wir ein richtiges Signal, auch um den Aufbau Ost
    voranzubringen.

    Danke.

    (Beifall bei der SPD und dem BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN)