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ID1507907700

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    Plenarprotokoll 15/79 nes Gesetzes über die Feststellung des Bundeshaushaltsplans für das Haushaltsjahr 2004 (Haushaltsge- setz 2004) (Drucksachen 15/1500, 15/1670) . . . . b) Beschlussempfehlung des Haushalts- ausschusses zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung: Finanz- plan des Bundes 2003 bis 2007 (Drucksachen 15/1501, 15/1670, 15/1924) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12. a) Einzelplan 09 Bundesministerium für Wirtschaft und Arbeit (Drucksachen 15/1909, 15/1921) . . . . in Verbindung mit Ausschusses für Wirtschaft und Arbeit – zu dem Antrag der Abgeordneten Ernst Hinsken, Dagmar Wöhrl, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der CDU/CSU: Hand- werk mit Zukunft – zu dem Antrag der Abgeordneten Rainer Brüderle, Angelika Brunkhorst, weiterer Abgeordne- ter und der Fraktion der FDP: Meisterbrief erhalten und Hand- werksordnung zukunftsfest ma- chen (Drucksachen 15/1107, 15/1108, 15/2083) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Friedrich Merz CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . 6867 C 6867 C 6867 D 6868 A 6868 B Deutscher B Stenografisch 79. Sitz Berlin, Donnerstag, den I n h a l Bestellung von Mitgliedern des Verwaltungs- rates der Kreditanstalt für Wiederaufbau Entsendung der Abgeordneten Gisela Piltz in den Beirat des Bundesbeauftragten für die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes der ehemaligen DDR . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Benennung des Abgeordneten Dr. Jürgen Gehb als stellvertretendes Mitglied sowohl im Gemeinsamen Ausschuss gemäß Art. 53 a des Grundgesetzes als auch in den Kontroll- ausschuss beim Bundesausgleichsamt . . . . . . Änderung der Tagesordnung . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt I: (Fortsetzung) a) Zweite Beratung des von der Bundes- regierung eingebrachten Entwurfs ei- in 6867 A 6867 B 6867 B 6867 C b) – Zweite und dritte Beratung des von den Fraktionen der SPD und des undestag er Bericht ung 27. November 2003 t : BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN eingebrachten Entwurfs eines Drit- ten Gesetzes zur Änderung der Handwerksordnung und ande- rer handwerksrechtlicher Vor- schriften (Drucksachen 15/1206, 15/2083) . . – Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrach- ten Entwurfs eines Dritten Geset- zes zur Änderung der Hand- werksordnung und anderer handwerksrechtlicher Vorschrif- ten (Drucksachen 15/1481, 15/2083) . . Verbindung mit c) Beschlussempfehlung und Bericht des 6867 D 6868 A Volker Kröning SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Rainer Brüderle FDP . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6872 D 6877 A II Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 79. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 27. November 2003 Fritz Kuhn BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN . . Hartmut Schauerte CDU/CSU . . . . . . . . . Dagmar Wöhrl CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . . Wolfgang Clement, Bundesminister BMWA Friedrich Merz CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . . Wolfgang Clement, Bundesminister BMWA Dirk Niebel FDP . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Werner Schulz (Berlin) BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Carl-Ludwig Thiele FDP . . . . . . . . . . . . . Carl-Ludwig Thiele FDP . . . . . . . . . . . . . . . . Hans-Joachim Fuchtel CDU/CSU . . . . . . . . . Klaus Brandner SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Petra Pau fraktionslos . . . . . . . . . . . . . . . . . . Kurt J. Rossmanith CDU/CSU . . . . . . . . . . . Klaus Brandner SPD . . . . . . . . . . . . . . . . Rainer Brüderle FDP . . . . . . . . . . . . . . . . Ernst Hinsken CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . . Christian Lange (Backnang) SPD . . . . . . . . . Rainer Brüderle FDP . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Michael Fuchs CDU/CSU . . . . . . . . . . . . Karl-Josef Laumann CDU/CSU (Erklärung nach § 31 GO) . . . . . . . . . . . . . . . Namentliche Abstimmung . . . . . . . . . . . . . . . Ergebnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13. Einzelplan 15 Bundesministerium für Gesundheit und Soziale Sicherung (Drucksachen 15/1913, 15/1921) . . . . . . . Dr. Michael Luther CDU/CSU . . . . . . . . . . . Waltraud Lehn SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Heinrich L. Kolb FDP . . . . . . . . . . . . . . . Birgitt Bender BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Heinrich L. Kolb FDP . . . . . . . . . . . . Wolfgang Zöller CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . Helga Kühn-Mengel SPD . . . . . . . . . . . . . . . Otto Fricke FDP . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anja Hajduk BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Markus Kurth BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Andreas Storm CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . . Anja Hajduk BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . D U P A T 6879 D 6880 B 6883 D 6885 D 6891 B 6892 A 6893 A 6894 A 6895 C 6896 C 6897 B 6899 C 6902 B 6903 C 6904 A 6904 D 6906 D 6908 D 6910 C 6911 C 6912 D 6914 A 6914 C 6916 B 6916 D 6919 C 6923 C 6925 B 6927 B 6928 A 6930 A 6931 D 6932 B 6934 A 6935 C 6937 A r. Gesine Lötzsch fraktionslos . . . . . . . . . . lla Schmidt, Bundesministerin BMGS . . . . Dr. Heinrich L. Kolb FDP . . . . . . . . . . . . etra Pau fraktionslos . . . . . . . . . . . . . . . . . . nnette Widmann-Mauz CDU/CSU . . . . . . agesordnungspunkt III: a) Erste Beratung des von der Bundesre- gierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Übereinkommen auf Grund von Art. K.3 des Vertrags über die Europäische Union vom 26. Juli 1995 über den Einsatz der Informationstechnologie im Zollbe- reich (Drucksache 15/1969) . . . . . . . . . . . . . b) Erste Beratung des von der Bundes- regierung eingebrachten Entwurfs ei- nes Gesetzes zur Ausführung des Übereinkommens auf Grund von Art. K.3 des Vertrags über die Euro- päische Union vom 26. Juli 1995 über den Einsatz der Informa- tionstechnologie im Zollbereich, zu dem Protokoll gemäß Art. 34 des Vertrags über die Europäische Union vom 8. Mai 2003 zur Ände- rung des Übereinkommens über den Einsatz der Informationstechnologie im Zollbereich hinsichtlich der Ein- richtung eines Aktennachweissys- tems für Zollzwecke sowie zur Ver- ordnung (EG) Nr. 515/97 des Rates vom 13. März 1997 über die gegen- seitige Amtshilfe zwischen Verwal- tungsbehörden der Mitgliedstaaten und die Zusammenarbeit dieser Behörde mit der Kommission im Hinblick auf die ordnungsgemäße Anwendung der Zoll- und Agrarre- gelung (ZIS-Ausführungsgesetz) (Drucksache 15/1970) . . . . . . . . . . . . . c) Erste Beratung des von der Bundesre- gierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Umsetzung des Rahmenbeschlusses über den Euro- päischen Haftbefehl und die Über- gabeverfahren zwischen den Mit- gliedstaaten der Europäischen Union (Europäisches Haftbefehlsge- setz – EuHbG) (Drucksache 15/1718) . . . . . . . . . . . . . d) Bericht des Ausschusses für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschät- zung gemäß § 56 a der Geschäftsord- nung: Technikfolgenabschätzung; 6938 B 6939 B 6941 A 6944 C 6945 A 6947 C 6947 D 6948 A Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 79. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 27. November 2003 III hier: Vorstudie „Folgen von Um- welt- und Ressourcenschutz für Ausbildung, Qualifikation und Be- schäftigung“ (Drucksache 14/9459) . . . . . . . . . . . . . Tagesordnungspunkt IV: a) Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Ent- wurfs eines Fünfunddreißigsten Strafrechtsänderungsgesetzes zur Umsetzung des Rahmenbeschlusses des Rates der Europäischen Union vom 28. Mai 2001 zur Bekämpfung von Betrug und Fälschung im Zu- sammenhang mit unbaren Zah- lungsmitteln (35. StrÄndG) (Drucksachen 15/1720, 15/2046) . . . . b) Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Ent- wurfs eines Gesetzes zur Änderung des Internationalen Übereinkom- mens von 1974 zum Schutz des menschlichen Lebens auf See und zum Internationalen Code für die Gefahrenabwehr auf Schiffen und in Hafenanlagen (Drucksachen 15/1780, 15/1989, 15/2081) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . c) Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Ent- wurfs eines Gesetzes zur Neuord- nung der Statistiken der Rohstoff- und Produktionswirtschaft einzelner Wirtschaftszweige (Rohstoffstatis- tikgesetz – RohstoffStatG) (Drucksachen 15/1849, 15/2080) . . . . d) Beschlussempfehlung und Bericht des Ausschusses für Kultur und Medien zu dem Antrag der Abgeordneten Eckhardt Barthel (Berlin), Ernst Bahr (Neuruppin), weiterer Abgeordneter und der Fraktion der SPD sowie der Abgeordneten Dr. Antje Vollmer, Grietje Bettin, weiterer Abgeordneter und der Fraktion des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN: Den Deutschen Musikrat stärken (Drucksachen 15/48, 15/266) . . . . . . . e) Beschlussempfehlung und Bericht des Ausschusses für Wirtschaft und Arbeit zu der Verordnung der Bundesregie- rung: Sechzigste Verordnung zur Änderung der Außenwirtschaftsver- ordnung (AWV) (Drucksachen 15/1499, 15/1546 Nr. 2.1, 15/2012) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1 B G H F D D U J A D N R H R K D B A F D A W 1 i 6948 A 6948 B 6948 C 6948 D 6949 A 6949 B f)–h) Beschlussempfehlungen des Petitions- ausschusses: Sammelübersichten 78, 79 und 80 zu Petitionen (Drucksachen 15/1997, 15/1998, 15/1999) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4. Einzelplan 12 Bundesministerium für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen (Drucksachen 15/1911, 15/1921) . . . . . . . artholomäus Kalb CDU/CSU . . . . . . . . . . . unter Weißgerber SPD . . . . . . . . . . . . . . . . orst Friedrich (Bayreuth) FDP . . . . . . . . . . ranziska Eichstädt-Bohlig BÜNDNIS 90/ IE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . irk Fischer (Hamburg) CDU/CSU . . . . . . . Lena Strothmann CDU/CSU . . . . . . . . . . we Göllner SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . oachim Günther (Plauen) FDP . . . . . . . . . . lbert Schmidt (Ingolstadt) BÜNDNIS 90/ IE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Bartholomäus Kalb CDU/CSU . . . . . . . . Eduard Lintner CDU/CSU . . . . . . . . . . . orbert Barthle CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . einhard Weis (Stendal) SPD . . . . . . . . . . . . orst Friedrich (Bayreuth) FDP . . . . . . . . . . einhard Weis (Stendal) SPD . . . . . . . . . . . . laus Minkel CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . . r. h. c. Manfred Stolpe, undesminister BMVBW . . . . . . . . . . . . . . . Michael Kretschmer CDU/CSU . . . . . . . rnold Vaatz CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . . . ranziska Eichstädt-Bohlig BÜNDNIS 90/ IE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . rnold Vaatz CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . . . erner Kuhn (Zingst) CDU/CSU . . . . . . . . . 5. a) Einzelplan 16 Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (Drucksachen 15/1914, 15/1921) . . . . n Verbindung mit b) Zweite und dritte Beratung des von den Fraktionen der SPD und des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN ein- gebrachten Entwurfs eines Zweiten Gesetzes zur Änderung des Erneu- erbare-Energien-Gesetzes (EEG) (Drucksachen 15/1974, 15/2084) . . . . 6949 C 6949 D 6950 A 6952 A 6953 D 6955 B 6957 B 6959 A 6960 A 6961 D 6963 B 6964 A 6964 D 6965 B 6966 D 6969 C 6969 D 6969 D 6971 C 6973 C 6974 B 6975 D 6976 B 6976 C 6978 B 6978 C IV Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 79. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 27. November 2003 Albrecht Feibel CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . Elke Ferner SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Michael Kauch FDP . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Winfried Hermann BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Michael Kauch FDP . . . . . . . . . . . . . . . . Albrecht Feibel CDU/CSU . . . . . . . . . . . Dr. Klaus W. Lippold (Offenbach) CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Reinhard Loske BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Klaus W. Lippold (Offenbach) CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ulrich Kelber SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Albrecht Feibel CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . Ulrich Kelber SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Peter Paziorek CDU/CSU . . . . . . . . . . . . Hans-Josef Fell BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Jürgen Trittin, Bundesminister BMU . . . . . . . Dr. Peter Ramsauer CDU/CSU . . . . . . . . Doris Meyer (Tapfheim) CDU/CSU . . . . . . . Marco Bülow SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16. a) Einzelplan 07 Bundesministerium der Justiz (Drucksachen 15/1907, 15/1921) . . . . in Verbindung mit b) Einzelplan 19 Bundesverfassungsgericht (Drucksachen 15/1916, 15/1921) . . . . in Verbindung mit c) – Zweite und dritte Beratung des von den Fraktionen der SPD, der CDU/ CSU, des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN und der FDP einge- brachten Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung rehabilitierungs- rechtlicher Vorschriften (Drucksachen 15/1975, 15/2082) . . – Zweite und dritte Beratung des vom Bundesrat eingebrachten Ent- wurfs eines Gesetzes zur Ände- rung rehabilitierungsrechtlicher Vorschriften (Drucksachen 15/1467, 15/2082) . . N D R H D A H D B 1 in S K O S D B O H 1 1 2 N 6978 D 6980 B 6982 D 6985 A 6986 A 6987 B 6988 A 6990 B 6990 D 6991 B 6993 B 6994 A 6994 B 6995 D 6997 A 6997 D 6998 D 6999 D 7002 B 7002 B 7002 B 7002 C orbert Barthle CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . r. Heinz Köhler SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . Siegfried Kauder (Bad Dürrheim) CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ainer Funke FDP . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ans-Christian Ströbele BÜNDNIS 90/ IE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Klaus Uwe Benneter SPD . . . . . . . . . . . . ndrea Astrid Voßhoff CDU/CSU . . . . . . . . ans-Joachim Hacker SPD . . . . . . . . . . . . . . r. Wolfgang Götzer CDU/CSU . . . . . . . . . . rigitte Zypries, Bundesministerin BMJ . . . . Siegfried Kauder (Bad Dürrheim) CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7. a) Einzelplan 06 Bundesministerium des Innern (Drucksachen 15/1906, 15/1921) . . . . Verbindung mit b) Einzelplan 33 Versorgung (Drucksache 15/1921) . . . . . . . . . . . . . usanne Jaffke CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . laus Hagemann SPD . . . . . . . . . . . . . . . . . . Clemens Binninger CDU/CSU . . . . . . . . Ralf Göbel CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . . tto Fricke FDP . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ilke Stokar von Neuforn BÜNDNIS 90/ IE GRÜNEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . eatrix Philipp CDU/CSU . . . . . . . . . . . . . . tto Schily, Bundesminister BMI . . . . . . . . . artmut Koschyk CDU/CSU . . . . . . . . . . . . 8. Einzelplan 32 Bundesschuld (Drucksache 15/1919) . . . . . . . . . . . . . . . 9. Einzelplan 60 Allgemeine Finanzverwaltung (Drucksache 15/1920) . . . . . . . . . . . . . . . 0.Haushaltsgesetz 2004 (Drucksachen 15/1922, 15/1923) . . . . . . . ächste Sitzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7002 D 7003 D 7004 D 7005 C 7006 C 7007 A 7008 D 7010 C 7011 C 7014 A 7015 D 7016 C 7016 D 7016 D 7019 A 7019 C 7020 C 7022 B 7024 A 7025 C 7027 C 7031 A 7033 B 7033 B 7033 C 7033 D Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 79. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 27. November 2003 V Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten . . . . . Anlage 2 Erklärung nach § 31 GO der Abgeordneten Günter Baumann, Veronika Bellmann, Klaus Brähmig, Dr. Peter Jahr, Robert Hochbaum, Manfred Kolbe, Michael Kretschmer, Dr. Michael Luther, Maria Michalk, Christa Reichard (Dresden), Arnold Vaatz, Marco Wanderwitz, Ulrich Adam, Dr. Angela Merkel, Susanne Jaffke, Werner Kuhn (Zingst), Verena Butalikakis, Roland Gewalt, Siegfried Helias, Günter Nooke, Peter Rzepka, Edeltraut Töpfer, Rainer Eppelmann, Katherina Reiche, Michael Stübgen, Andrea Astrid Voßhoff, Dr. Christoph Bergner, Hartmut Büttner (Schönebeck), Uda Carmen Freia Heller, Bernd Heynemann, Peter Letzgus, Ulrich Petzold, Manfred Grund, Bernward Müller (Gera), Volkmar Uwe Vogel und Vera Lengsfeld (alle CDU/CSU) zur Ab- stimmung über den Entwurf eines Gesetzes über die Feststellung des Bundeshaushalts- plans für das Haushaltsjahr 2004; hier: Einzelplan 09 – Bundesministerium für Wirtschaft und Arbeit (Tagesordnungspunkt I. 12 a) . . . . . . . . . . . . Anlage 3 Erklärung nach § 31 GO der Abgeordneten Daniel Bahr (Münster), Michael Kauch und Markus Löning (alle FDP) zur namentlichen Abstimmung über den Entwurf eines Dritten Gesetzes zur Änderung der Handwerks- ordnung und anderer handwerksrechtli- cher Vorschriften (Tagesordnungspunkt I. 12 b) . . . . . . . . . . . . Anlage 4 Erklärung nach § 31 GO der Abgeordneten Helmut Lamp, Peter H. Carstensen (Nord- strand), Ernst Hinsken, Horst Seehofer, Josef Göppel, Peter Bleser und Heinrich-Wilhelm Ronsöhr (alle CDU/CSU) über den Entwurf eines Zweiten Gesetzes zur Änderung des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (Tagesordnungspunkt I .15 b) . . . . . . . . . . . . 7035 A 7035 A 7035 D 7036 A Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 79. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 27. November 2003 6867 (A) ) (B) ) 79. Sitz Berlin, Donnerstag, den Beginn: 9.0
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    Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 79. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 27. November 2003 7035 (A) ) (B) ) Sachsen-Anhalt, Brandenburg, Thüringen und Berlin desregierung deckt sich nicht vollständig mit unseren Zuweisungen an Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen, H andwerk sein. Der vorliegende Gesetzentwurf der Bun- Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten Anlage 2 Erklärung nach § 31 GO der Abgeordneten Günter Baumann, Veronika Bellmann, Klaus Brähmig, Robert Hochbaum, Dr. Peter Jahr, Manfred Kolbe, Michael Kretschmer, Dr. Michael Luther, Maria Michalk, Christa Reichard (Dresden), Arnold Vaatz, Marco Wanderwitz, Ulrich Adam, Dr. Angela Merkel, Susanne Jaffke, Werner Kühn (Zingst), Verena Butalikakis, Roland Gewalt, Siegfried Helias, Günter Nooke, Peter Rzepka, Edeltraut Töpfer, Rainer Eppelmann, Katherina Reiche, Michael Stübgen, Andrea Astrid Voßhoff, Dr. Christoph Bergner, Hartmut Büttner (Schönbeck), Uda Carmen Freia Heller, Bernd Heynemann, Peter Letzgus, Ulrich Petzold, Manfred Grund, Bernward Müller (Gera), Volkmar Uwe Vogel und Vera Lengsfeld (alle CDU/CSU) zur Abstimmung über den Ent- wurf eines Gesetzes über die Feststellung des Bundeshaushaltsplans für das Haushaltsjahr 2004; hier: Einzelplan 09 – Bundesministerium für Wirtschaft und Arbeit (Tagesordnungs- punkt I.12 a) Wir erklären hiermit unsere Ablehnung zum Einzel- plan 09. Insbesondere lehnen wir die geplanten Ände- rungen bei der Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur“; Kap. 0902, 12 bei den [ r r g d d b O li s h 7 n b b E s t R a ü u c 2 M b g l g d w M g z w F A f M Abgeordnete(r) entschuldigt biseinschließlich Göppel, Josef CDU/CSU 27.11.2003 Göring-Eckardt, Katrin BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN 27.11.2003 Marschewski (Recklinghausen), Erwin CDU/CSU 27.11.2003 Nitzsche, Henry CDU/CSU 27.11.2003 Nolte, Claudia CDU/CSU 27.11.2003 Pflug, Johannes SPD 27.11.2003 Sauer, Thomas SPD 27.11.2003 Schösser, Fritz SPD 27.11.2003 Teuchner, Jella SPD 27.11.2003 (C (D Anlagen zum Stenografischen Bericht …], Titel 882 88 (GA-Ost) ab. Wir sehen in den Ände- ungen einen Einstieg zum Ausstieg der Bundesregie- ung aus dem Solidarpakt II. Mit dieser Erklärung brin- en wir unsere Ablehnung zum Ausdruck. Der Solidarpakt II wurde vereinbart, um unter anderm en wirtschaftlichen Nachholbedarf in den neuen Län- ern anzuschieben. Im Korb II sind für die Jahre 2005 is 2019 rund 51 Milliarden Euro vorgesehen. Die GA- st ist ein wesentlicher Bestandteil des Solidarpaktes II. Mit den jetzigen Regelungen führt die Regierungskoa- tion den Solidarpakt nicht mehr wie vereinbart fort. Ent- chieden wurde, dass die im Regierungsentwurf vorgese- ene Verpflichtungsermächtigung ab 2005 in Höhe von 00 Millionen Euro bei der GA-Ost um bis zu 100 Millio- en Euro für die GA-West verwendet werden kann. Da- ei wird vorgetäuscht, dass die GA-Ost unverändert liebe. In Wahrheit wird die GA-Ost um 100 Millionen uro gekürzt. Gleichzeitig findet damit eine Vermi- chung zwischen GA-Ost und GA-West statt. Wir möch- en die Bundesregierung daran erinnern, dass auch die egierungschefs der Länder auf ihrer Jahreskonferenz m 13./14. November 2003 in München ihr Befremden ber die Absicht der Bundesregierung geäußert haben, nd erinnern gleichzeitig auch an die auf der Bespre- hung der Regierungschefs von Bund und Ländern am 0. Dezember 2001 gegebene Zusage des Bundes, die ittelansätze nicht aus Gründen einer möglichen Aufga- en-Überführung an die Länder zu verringern. Wir sind ebenfalls gegen die in den Haushaltsberatun- en deutlich gewordenen Planungen der Regierungskoa- ition, ab 2006 GA-Ost und GA-West zusammenzule- en. Dies widerspricht eklatant dem Solidarpakt II, in em ausdrücklich die Förderinstrumentarien für den irtschaftlichen Aufbau bis 2019 festgeschrieben sind. Wir wenden uns nicht gegen die GA-West. Unserer einung nach sollte auch die GA-West als selbstständi- es Wirtschaftsförderinstrument fortgesetzt werden. Bis um Ablauf des Solidarpakts II Ende 2019 muss aber so- ohl das Volumen als auch die Proportionen der GA- örderung in Ost und West erhalten bleiben. nlage 3 Erklärung nach § 31 GO der Abgeordneten Daniel Bahr (Münster), Michael Kauch und Markus Löning (alle FDP) zur namentlichen Abstimmung über den Ent- wurf eines Dritten Gesetzes zur Änderung der Handwerksordnung und anderer handwerks- rechtlicher Vorschriften (Drucksachen 15/1206) (Tagesordnungspunkt I. 12 b) Die Liberalisierung der Handwerksordnung ist über- ällig. Ziel muss der weitestgehende Verzicht auf die eisterpflicht beim Weg in die Selbstständigkeit im 7036 Deutscher Bundestag – 15. Wahlperiode – 79. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 27. November 2003 (A) (C) (B) ) Vorstellungen. Wir können ihn als Schritt in Richtung Li- beralisierung aber nicht ablehnen. Die modifizierte Haltung der FDP-Bundestagsfrak- tion, die diese am 24. November 2003 beschlossen hat, ist ein großer Schritt in Richtung Liberalisierung der Handwerksordnung. Angesichts der Kopplung der Meis- terpflicht an die Ausbildungsleistung können wir diese Position aber nicht mittragen. Wir respektieren die Beschlüsse des Bundespartei- tages der FDP vom Mai 2003 und können auch daher dem Gesetzentwurf der Bundesregierung nicht zustim- men. In Abwägung aller Argumente haben wir uns daher entschlossen, uns der Stimme zu enthalten. Anlage 4 Erklärung nach § 31 GO der Abgeordneten Helmut Lamp, Peter H. Ziel der laufenden EEG-Novellierung ist es unter an- derem, die enormen Marktpotenziale der Bioenergie zu- künftig deutlich stärker zu erschließen. Auch wenn zur Höhe der Einspeisevergütungen nach wie vor Diskussi- onsbedarf besteht, ist anzuerkennen, dass Wirtschafts- und Umweltministerium vereinbarten, künftig die Ver- gütungssätze im EEG für Strom aus Bioenergie anzuhe- ben, den Einsatz naturbelassener Biomasse und die Nut- zung innovativer Technik besonders zu vergüten. Aber bei einer Gesamtbewertung der Vereinbarungen auf Ministerebene zur EEG-Novellierung zwischen dem BMWA und dem BMU sind dringend notwendige Bes- serstellungen für die Bioenergie nicht erkennbar. Eher ist das Gegenteil der Fall: Durch die vorgesehene Verkür- zung des Förderzeitraums für Bioenergieanlagen um ein Viertel – von 20 auf 15 Jahre – und durch die Verdoppe- lung des Degressionssatzes von 1 Prozent auf 2 Prozent werden die positiven Ansätze mehr als aufgehoben! Ins- gesamt gesehen stellt sich – im Vergleich zum geltenden Recht – der gemeinsame EEG-Novellierungsvorschlag des Bundeswirtschafts- und des Bundesumweltministeri- ums als erhebliche Verschlechterung und Rückschritt für Carstensen (Nordstrand), Ernst Hinsken, Horst Seehofer, Josef Göppel, Peter Bleser und Heinrich-Wilhelm Ronsöhr (alle CDU/CSU) über den Entwurf eines Zweiten Gesetzes zur Änderung des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (Tagesordnungspunkt I. 15 b) Mit einem Vorschaltgesetz will das Parlament heute ein Element der bevorstehenden Novellierung des Er- neuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) – die Regelungen zur Photovoltaik – vorziehen. Hierzu gibt es gute Gründe: Die Photovoltaikbranche in Deutschland sta- gniert seit Auslaufen des 100 000-Dächer-Programms und wartet dringend auf Anschlussregelungen. Doch Ähnliches, mit erheblichen Auswirkungen für mehrere tausend Arbeitsplätze, gilt für den Bioenergie- bereich. d w M U r l c e W d n d z b d (D ie Verstromung von Biomasse dar. Dies kann genauso enig hingenommen werden, wie die sich nun schon seit onaten verzögernden Beratungen zum EEG. Mit Blick auf die lange überfällige, zukunftsgerechte msetzung des Novellierungsvorhabens und dem daraus esultierenden, sich türmenden Investitionsstau, auf täg- ich zunehmende Entlassungen in der Bioenergiebran- he, auf schwindende Exportchancen, auf den bereits insetzenden Niedergang eines jungen, hoffnungsvollen irtschaftszweiges hätten die Belange der Bioenergie in em vorliegenden Entwurf zum EEG-Vorschaltgesetz ei- en ihrer Bedeutung entsprechenden Niederschlag fin- en müssen. Wenn wir mit diesen Bedenken dem Vorschaltgesetz ustimmen, dann ausschließlich um der Photovoltaik- ranche keine weiteren Verzögerungen zuzumuten und amit in diesem Bereich Arbeitsplätze zu gefährden. 79. Sitzung Berlin, Donnerstag, den 27. November 2003 Inhalt: Redetext Anlagen zum Stenografischen Bericht Anlage 1 Anlage 2 Anlage 3 Anlage 4
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Dr. Heinrich L. Kolb


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (FDP)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (FDP)


    enn das ist die bittere Wahrheit in Deutschland im No-
    ember 2003: Die Systeme der sozialen Sicherung in
    hrer tradierten umlagefinanzierten Form tragen nicht
    ehr, und das nicht nur wegen der aktuellen Probleme
    uf der Einnahmeseite,


    (Peter Dreßen [SPD]: Von Ihnen übernommen!)


    ie konjunkturell bedingt sind, sondern mehr noch we-
    en der absehbaren, ungleich schwerer wiegenden de-
    ographischen Probleme, die wir ab 2010 haben wer-
    en.


    (Beifall bei Abgeordneten der FDP und der CDU/CSU)


    Die Beiträge können nur noch mit Mühe stabilisiert
    erden. Aufwändig erarbeitete Reformgesetze im Be-
    eich der Gesundheit entfalten nicht die Wirkung, die
    ich die Beteiligten erhofft hatten, sondern verschaffen
    ur eine kurze Atempause.
    Alle wissen eigentlich, dass etwas geschehen muss,

    ber die rot-grüne Koalition ist nicht bereit bzw. hat we-
    en innerparteilicher Rücksichtnahmen – das konnte
    an auf dem SPD-Parteitag sehr deutlich beobachten –


    (Erika Lotz [SPD]: Das ist Ihnen ja fremd!)

    icht die Kraft, die notwendigen Reformen durchzuset-
    en.


    (Beifall bei der FDP sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU)


    Die Sozialpolitik in Deutschland steht an einer Weg-
    cheide. Ich will an einigen Beispielen deutlich machen,
    ohin nach Auffassung der FDP-Bundestagsfraktion die
    eise gehen muss.
    Gestatten Sie mir noch eine Vorbemerkung zum

    hema „soziale Gerechtigkeit“. Sie, liebe Kolleginnen
    nd Kollegen von Rot-Grün, lassen sich ja immer von
    em Anspruch einer sozial gerechten Politik leiten und
    lauben offensichtlich, eine gerechte Sozialpolitik sei
    or allem eine Frage von größtmöglicher Umverteilung.
    ch halte es diesbezüglich eher mit dem Nobelpreisträger
    ilton Friedman, der gesagt hat:

    Ich glaube nicht, dass es so etwas wie soziale Ge-
    rechtigkeit gibt. Gerechtigkeit hat etwas mit dem
    Individuum zu tun und nicht mit der Gesellschaft
    als Ganzes.

    (Beifall bei der FDP sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU)

    Gerecht aus Sicht der Individuen ist eine Sozialpoli-

    ik, die die notwendigen Reformen mutig vorantreibt, die
    uf Verantwortung, Freiheit und Transparenz ohne






    (A) )



    (B) )


    Dr. Heinrich L. Kolb

    bürokratische Fallstricke setzt und die sich auch darum
    sorgt, dass die nachwachsenden Generationen nicht die
    Zeche einer verfehlten Volksbeglückung zu zahlen ha-
    ben.


    (Peter Dreßen [SPD]: Kurzum: alles privatisieren!)


    Was heißt das jetzt konkret für die Handlungsfelder,
    Gesundheitspolitik als erstes? Die FDP lehnt eine Bür-
    gerversicherung ab. Sie ist eine Zwangsversicherung
    sozialistischer Machart und löst keines der Probleme der
    gesetzlichen Krankenversicherung.


    (Beifall bei der FDP und der CDU/CSU – Steffen Kampeter [CDU/CSU]: Sehr richtig! – Waltraud Lehn [SPD]: Das ist ja ganz neu!)


    Allerdings hüllen Sie das sehr geschickt in das Deck-
    mäntelchen eines wohlklingenden Begriffs und versehen
    es auch noch mit einem Etikett der Solidarität. Aber es
    ist nach unserer Auffassung alles andere als solidarisch,
    immer mehr Menschen in ein marodes System zu zwin-
    gen.

    Psychologisch gesehen ist es wahrscheinlich ein Akt
    der Verdrängung, wenn Sie sich trotz der Tatsache, dass
    Sie nicht einmal die Kraft haben, die aktuellen Probleme
    der GKV zu lösen, jetzt daran machen wollen, eine
    grundlegende Systemumstellung in Richtung Bürgerver-
    sicherung zu wagen, nach dem Motto: Wenn wir schon
    nicht auf den Hügel kommen, dann besteigen wir eben
    einen Berg. Man muss sehr deutlich sagen, dass das, was
    Sie hier machen, Traumtänzerei ist.


    (Beifall bei der FDP sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU)


    Zweitens. Wir wollen den unverzüglichen System-
    wechsel, also weg von der umlagefinanzierten hin zu
    mehr privater kapitalgedeckter Sicherung.


    (Peter Dreßen [SPD]: Wusste ich es doch! Alles privatisieren!)


    Sie, Frau Ministerin, wollten die Beitragssätze in der
    GKV auf 13,6 Prozent senken; das haben Sie jedenfalls
    vollmundig angekündigt. Wir haben Ihnen schon im Au-
    gust gesagt, dass Sie das nicht schaffen werden, weil Sie
    nicht den Mut für die notwendige Einsparung von
    20 Milliarden Euro hatten.


    (Beifall bei der FDP und der CDU/CSU)

    Jetzt steht die groß-grüne Gesundheitskoalition kleinlaut
    vor dem Scherbenhaufen und muss erkennen, dass im
    günstigsten aller Fälle der Beitragssatz von heute
    14,3 Prozent im Durchschnitt auf 14 Prozent sinken
    wird, und das wahrscheinlich erst im Laufe des nächsten
    Jahres.


    (Zuruf von der FDP: Eine Mogelpackung!)

    Sie haben in Gesprächen mit den Krankenkassen fest-
    stellen müssen, dass selbst Sie, Frau Ministerin, die
    Grundrechenarten nicht außer Kraft setzen können. Das
    ist auch gut so.

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    (C (D Drittens. Die Kopfprämie nach den Vorstellungen on Herzog-Kommission und Frau Merkel hat zwar den harme der Entkoppelung der Krankenversicherungseiträge von den Löhnen. Es ist aber schlechterdings icht vorstellbar, weitere hohe zweistellige Milliardeneträge für die Krankenversicherung aus dem Bundesaushalt darzustellen. Schon jetzt werden fast 50 Prozent es Bundeshaushaltes für Soziales aufgewendet. Ein zuätzlicher Transfer konkurriert zudem mit dem für die DP prioritären Ziel einer deutlichen Steuersenkung; enn das ist die unabdingbare Voraussetzung für eine irtschaftliche Belebung. Handlungsfeld Rentenpolitik: Hier muss ich der von er SPD in Bochum beschlossenen Erwerbstätigenvericherung eine klare Absage erteilen. Die Zwangsrekruerung von Beamten, Selbstständigen und Freiberuflern st keines der Probleme. ch habe ein wenig den Verdacht, dass es Ihnen eigentch vor allem um das Kapital der berufsständischen Verorgungswerke geht. n der Realität lösen Sie damit kein Problem. Die Auseitung des Versichertenkreises hat zeitversetzt eine rößere Zahl von Leistungsberechtigten zur Folge. Das eht aber zulasten nachfolgender Generationen und ist lles andere als nachhaltig. Die FDP will die Stärkung der Beitragsbezogenheit er Rentenversicherung. Ich möchte einen neuen Vorchlag in die Diskussion einbringen. Wir wollen, dass ine abschlagsfreie Rente für langjährig Versicherte ünftig dann möglich wird, wenn ein Versicherter enteder 45 Jahre Beiträge zur gesetzlichen Rentenversiherung gezahlt hat – diesen Vorschlag hat man schon on verschiedenen Seiten gehört – oder wenn 5 Entgeltpunkte aus Beiträgen erworben worden sind. (Peter Dreßen [SPD]: Wie finanzieren Sie das?)


    (Beifall bei der FDP)


    (Dr. Dieter Thomae [FDP]: So ist es!)


    (Beifall bei der FDP)


    ch denke, dass das – ebenso wie die Abschaffung der
    rühverrentung – eine wichtige Weiterentwicklung des
    entensystems ist. Man muss es allerdings richtig ma-
    hen, Herr Dreßen, und nicht so, wie Sie es mit Ihrem
    ntwurf eines Rentenversicherungs-Nachhaltigkeitsge-
    etzes vorgesehen haben. Was Sie machen, ist nichts
    albes und nichts Ganzes. Sie beenden nicht die Mög-
    chkeit, Ansprüche zu begründen. Das ist weder ein Zei-
    hen von klarer Konzeption noch von Berechenbarkeit.


    (Beifall bei der FDP – Peter Dreßen [SPD]: Sind Sie bei der Grundrente?)


    Letzter Punkt: Die FDP-Bundestagsfraktion will die
    ereinbarkeit von Familie und Erwerbsarbeit verbes-
    ern, die Erwerbsquote von Frauen erhöhen


    (Erika Lotz [SPD]: Sagen Sie mal etwas zur Finanzierung!)







    (A) )



    (B) )


    Dr. Heinrich L. Kolb

    und durch die Verbesserung der Rahmenbedingungen für
    Familien positiv auf die Geburtenentwicklung einwir-
    ken. Denn: Wir brauchen zur Stabilisierung der Systeme
    der sozialen Sicherung wieder mehr Kinder. Diese För-
    derung muss aber nach unserer Auffassung im Steuer-
    recht erfolgen und darf nicht auf spätere Rentenzahlun-
    gen vertagt werden. Deswegen erteilen wir den
    Vorschlägen des Ministerpräsidenten Stoiber eine klare
    Absage.


    (Beifall bei der FDP)

    Wir wollen den vollen Grundfreibetrag von

    7 500 Euro auch für Kinder, einen Rechtsanspruch auf
    einen kostenlosen Kindergartenplatz – halbtags ab dem
    dritten Lebensjahr – und auch die steuerliche Absetzbar-
    keit der Aufwendungen für die Kinderbetreuung. Man
    muss ehrlicherweise sagen, Herr Dreßen: Hier können
    viele Arbeitsplätze neu geschaffen werden.


    (Zuruf von SPD: Das ist ja ganz neu!)

    Durch diese Maßnahmen werden Frauen in die Lage ver-
    setzt, Karriere und Beruf mit Familie und Kindern zu
    vereinbaren.


    (Beifall bei der FDP)

    Schlussbemerkung: Der von der rot-grünen Koalition

    vorgelegte Haushalt ist verfassungswidrig. Mehr als das:
    Er ist auch extrem auf Kante genäht. Die Systeme der
    sozialen Sicherung in Deutschland stehen vor einem äu-
    ßerst schwierigen Jahr 2004. Ohne eine wirtschaftliche
    Belebung kann und wird es keine Entspannung geben.
    Die Prognosen der Bundesregierung sind meines Erach-
    tens in jeder Hinsicht optimistisch. Erfüllen sie sich
    nicht, wird der Druck auf die Beiträge in allen Zweigen
    der Sozialversicherung dramatisch anwachsen.

    Vielen Dank.

    (Beifall bei der FDP und der CDU/CSU)




Rede von Dr. Antje Vollmer
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)

Das Wort hat jetzt die Abgeordnete Birgitt Bender.


  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Birgitt Bender


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)


    Frau Präsidentin! Meine Damen und Herren! Ich

    möchte die Haushaltsdebatte zum Anlass nehmen, über
    die Modernisierung der sozialen Sicherungssysteme
    und die unterschiedlichen Vorstellungen zu sprechen, die
    dazu auf der einen Seite Rot-Grün und auf der anderen
    Seite die Union hat. Es ist ja als solches nicht drama-
    tisch, festzustellen, dass die Regierungsparteien bzw. die
    Grünen eine andere Vorstellung haben als die Union.


    (Steffen Kampeter [CDU/CSU]: Sie redet nicht zur Tagesordnung! Das ist doch eigentlich nicht zulässig, oder?)


    Aber es lohnt schon, die Vorstellungen der Union einmal
    unter die Lupe zu nehmen. Denn meine These ist, liebe
    Kolleginnen und Kollegen von der Union, dass Sie, so
    wie Sie die Modernisierung des Sozialstaates angehen,
    jegliche Reformbereitschaft der Menschen ersticken.
    Ich will Ihnen sagen, warum.

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    (C (D (Steffen Kampeter [CDU/CSU]: Das steht doch alles gar nicht auf der Tagesordnung!)


    Sie schlagen als Ergebnis der Herzog-Kommission
    or, die Gesundheitsversorgung auf ein Kopfgeldsystem
    mzustellen. Erst einmal werden Leistungen gestrichen.
    iese werden nicht mehr sozialstaatlich bezahlt; die
    enschen müssen sie vielmehr privat aus ihrem Geld-
    eutel bezahlen. Hinzu kommt ein Kopfgeld von – je
    achdem – 200 bis 260 Euro. Die Beträge ändern sich ja
    ede Woche; in der Tendenz werden sie immer niedriger,


    (Hildegard Müller [CDU/CSU]: Weil Sie nicht wissen, worum es geht!)


    eil Sie merken, dass Sie da ein Vermittlungsproblem
    aben. Dabei kommt eine Entlastung der Besserverdie-
    enden


    (Wolfgang Zöller [CDU/CSU]: Wie bei Ihrer Bürgerversicherung!)


    nd eine Belastung der Geringverdienenden, insbeson-
    ere der Familien, heraus, die bisher sehr viel geringere
    rankenkassenbeiträge zahlen. Weil das die Leute natür-
    ich merken, sagen Sie anschließend, dass ein sozialer
    usgleich aus Steuermitteln vorgesehen ist. Dafür
    räuchten Sie 10 Milliarden Euro. Im Herzog-Konzept
    aben Sie offen gelassen, woher diese Milliarden kom-
    en sollen.


    (Annette Widmann-Mauz [CDU/CSU]: Frau Bender, Sie waren schon besser!)


    Frau Merkel spricht zwar auf den Regionalkonferen-
    en von einem sozialen Ausgleich. Aber Herr Merz, Ihr
    inanzexperte,


    (Wolfgang Zöller [CDU/CSU]: Sie wären froh, wenn Sie so einen hätten! – Annette Widmann-Mauz [CDU/CSU]: Den Oswald Metzger haben Sie ja in die Wüste geschickt!)


    ingt zugleich das Lied von der Steuersenkung. Ich will
    ar nicht darauf eingehen, ob sein Konzept in sich
    chlüssig ist. Fest steht aber: Die für den sozialen Aus-
    leich notwendigen 10 Milliarden Euro finden sich nir-
    endwo in diesem Steuerkonzept.


    (Beifall bei Abgeordneten des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN und der SPD – Andreas Storm [CDU/CSU]: Erstens, nachlesen! Zweitens, reden Sie mit dem Oswald Metzger!)


    Das heißt, die Union redet mit gespaltener Zunge.

    (Zuruf von der CDU/CSU: Realitätsverlust!)


    uf der einen Seite versprechen Sie den Leuten, dass sie
    eniger Steuern zu zahlen brauchen. Auf der anderen
    eite schlagen Sie ein Modell vor, von dem Sie sagen,
    ass es zwar für etliche sozial nicht verkraftbar sei, es
    ber den großen Steuertopf gebe, aus dem der soziale
    usgleich bezahlt werden könne. Wer soll Ihnen so et-
    as noch glauben?






    (A) )



    (B) )


    Birgitt Bender

    Dann laufen noch so marodierende Sozialstaatszersä-

    ger wie der Herr Mißfelder herum, der den alten Men-
    schen keine neuen Hüftgelenke gewähren will.


    (Zurufe von der CDU/CSU: Oje! – Steffen Kampeter [CDU/CSU]: Frau Präsidentin, sie spricht nicht zur Tagesordnung!)


    Was soll dabei herauskommen? Das Ergebnis ist: Sie
    machen den Leuten Angst. Damit entstehen Reformblo-
    ckaden und keine Reformbereitschaft; das sollte sich
    auch eine Opposition einmal überlegen.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN sowie bei Abgeordneten der SPD – Annette Widmann-Mauz [CDU/CSU]: Nichts gelernt!)


    In der Wirkung ist das, was Sie bei der Rente tun,
    nicht sehr viel anders.


    (Annette Widmann-Mauz [CDU/CSU]: Beschäftigen Sie sich doch einmal mit Ihrer Politik! Das scheint Ihnen ja nicht einmal einen Satz wert zu sein! Sie regieren doch! Was machen Sie denn gerade?)


    Sie fordern im Herzog-Konzept, das Rentenniveau solle
    sinken, und zwar 10 Prozent unter das Niveau, das Herr
    Rürup vorgeschlagen hat. Darüber könnte man ja disku-
    tieren. Aber anschließend sagen Sie: Wer 45 Jahre Bei-
    träge eingezahlt hat, bekommt sowieso die volle Rente.
    Das heißt, Sie schaffen eine Ungleichbehandlung, je
    nachdem, wann jemand in das Berufsleben eingetreten
    ist, und benachteiligen dabei insbesondere die Frauen.


    (Zuruf von der CDU/CSU: Das hat doch gar nichts mit dem Haushalt zu tun!)


    Dann kündigen Sie an, die Kindererziehung werde
    besser gestellt, als es im bisherigen Recht der Fall ist.
    Nun mag es ja sein, dass Sie die bisherige Förderung der
    Kindererziehung in der Rentenversicherung, die uns im-
    merhin 12 Milliarden Euro kostet, für nicht ausreichend
    halten; das sollten Sie dann begründen. Aber Sie sollten
    vor allem darstellen, woher jetzt die nächsten Steuermit-
    tel in Höhe von 10 Milliarden Euro kommen sollen,


    (Annette Widmann-Mauz [CDU/CSU]: Ich würde mich mal um die 43 Milliarden Euro Schulden kümmern!)


    mit denen Sie dies finanzieren wollen. Ich sage nur: Herr
    Merz lässt grüßen. Das Motto der Union lautet: Steuer-
    senkung. Wo sind diese nächsten 10 Milliarden Euro, die
    Sie hier versprechen? Ich kann sie nirgends entdecken.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN und bei der SPD – Otto Fricke [FDP]: Die werden Sie auch nicht im Haushaltsplan finden!)


    Nur nebenbei zum Streit zwischen CDU und CSU;
    das mutet beinahe schon kurios an. Die CSU fordert:
    Weniger einzahlen, mehr herausbekommen! Bezahlen
    sollen dies die bösen Kinderlosen. Immerhin, von den
    Grundrechenarten her, ist dies fast überzeugender als das
    Konzept der Union.

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    (C (D (Heiterkeit der Abg. Anja Hajduk [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN])


    s hat nur einen anderen Nachteil; das meine ich ganz
    rnst. Sie beginnen damit eine gnadenlose Sozialneidde-
    atte. Die nützt niemandem, am allerwenigsten den Kin-
    ern.


    (Wolfgang Zöller [CDU/CSU]: Sie sollten einmal das Bundesverfassungsgerichtsurteil dazu lesen!)


    ie sollten sich gut überlegen, ob Sie das damit weiter-
    achen wollen.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN und bei der SPD – Andreas Storm [CDU/ CSU]: Es ist schon peinlich, dass Ihnen zum Thema „Familie“ gar nichts einfällt!)


    So, wie Sie vorgehen, nimmt man die Menschen bei
    en Reformen nicht mit, die wir brauchen, um die sozi-
    le Sicherung zukunftsfest zu machen. Man darf den
    euten keine Wohltaten versprechen – das tun wir auch
    icht –, die nicht zu finanzieren sind.


    (Annette Widmann-Mauz [CDU/CSU]: Sie haben ja auch keine!)


    an muss ihnen hingegen die Reformschritte vermit-
    eln, die jetzt notwendig sind, und ihnen zeigen, wie die
    ängerfristigen Perspektiven aussehen.


    (Annette Widmann-Mauz [CDU/CSU]: Ihre längerfristige Perspektive ist die Nullrunde nächstes Jahr bei den Rentnern!)


    Wir gehen diesen Weg etwa bei der Rente. Die Kolle-
    in Lehn hat die kurz- und mittelfristigen Reform-
    chritte, die wir anvisieren, ausführlich erläutert. Ich will
    ur sagen, dass so etwas wie der Nachhaltigkeitsfaktor
    der auch der Abbau der Frühverrentung Strukturele-
    ente sind, die einen fairen Ausgleich zwischen den Ge-
    erationen gewährleisten, weil es immer auch darauf an-
    ommt, wie hoch die Beitragsbelastungen in der Zukunft
    ind. Deswegen halten wir das für richtige und vermittel-
    are Schritte.
    Wir werden auch die Riester-Rente vereinfachen,


    (Jens Spahn [CDU/CSU]: Na endlich!)

    amit die Menschen stärker motiviert werden, eine pri-
    ate Vorsorge aufzubauen. Das ist der Weg zur Alterssi-
    herung, der nicht in die Altersarmut führt, aber auch die
    eiträge in diesem System bezahlbar hält.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN sowie bei Abgeordneten der SPD)


    Die Grünen sagen auch, wie wir uns die weitere Zu-
    unft vorstellen.


    (Annette Widmann-Mauz [CDU/CSU]: Oh Gott! Zwangskollektivierung!)


    nsbesondere bei der Gesundheitsversorgung setzen wir
    uf das Modell Bürgerversicherung. Frau Kollegin, das
    eißt, alle zahlen ein und alle Einkommensarten werden






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    Birgitt Bender

    berücksichtigt. Das bedeutet, dass Gesundheitsleistun-
    gen auch in Zukunft für alle finanzierbar sind.


    (Annette Widmann-Mauz [CDU/CSU]: Für alle wird es schlechter! – Detlef Parr [FDP]: Was sagt die Verfassung dazu?)


    – Das ist mit der Verfassung vereinbar. Fragen Sie dazu
    einmal Ihre Juristen. Sie haben ja auch welche.

    Das bedeutet auch Gerechtigkeit, weil es dann gleiche
    Spielregeln für alle gibt. Wir wollen keine Zweiklassen-
    medizin, bei der sich die Besserverdienenden in die pri-
    vate Versicherung verabschieden und dann Ärzten ge-
    genübersitzen, die mit ihrer Behandlung mehr als mit der
    Behandlung von Kassenpatienten verdienen. Das kann
    nicht richtig sein.


    (Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN sowie bei Abgeordneten der SPD)